DE102021213155A1 - Führungselement für ein Scheibenbremsensystem und Scheibenbremsensystem - Google Patents

Führungselement für ein Scheibenbremsensystem und Scheibenbremsensystem Download PDF

Info

Publication number
DE102021213155A1
DE102021213155A1 DE102021213155.7A DE102021213155A DE102021213155A1 DE 102021213155 A1 DE102021213155 A1 DE 102021213155A1 DE 102021213155 A DE102021213155 A DE 102021213155A DE 102021213155 A1 DE102021213155 A1 DE 102021213155A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
guide
guide element
spring
along
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021213155.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Rössinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Active Safety GmbH
Original Assignee
ZF Active Safety GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Active Safety GmbH filed Critical ZF Active Safety GmbH
Priority to DE102021213155.7A priority Critical patent/DE102021213155A1/de
Publication of DE102021213155A1 publication Critical patent/DE102021213155A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
    • F16D65/095Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/097Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts
    • F16D65/0972Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts transmitting brake reaction force, e.g. elements interposed between torque support plate and pad

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Führungselement (1), das sich von einem ersten Ende (3) über einen Führungsabschnitt (5) zu einem zweiten Ende (7) erstreckt und an dem ersten Ende (3) einen ebenen Abschnitt (9) und an dem zweiten Ende (7) einen elastisch verformbaren und sich entlang einer quer zur axialen Richtung verlaufenden ersten Erstreckungsrichtung (31) erstreckenden Federabschnitt (11) aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein entsprechendes Scheibenbremsensystem.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Führungselement für ein Scheibenbremsensystem und ein Scheibenbremsensystem.
  • Führungselemente für ein Scheibenbremsensysteme sind aus dem Stand der Technik bekannt. Gewöhnlich weist ein derartiges Scheibenbremsensystem einen Bremsträger und eine Bremsbelaganordnung auf. Die Bremsbelaganordnung weist einen Bremsbelag auf, der mit einer Bremsscheibe in Kontakt gebracht werden kann. Durch diesen Kontakt kann eine Drehbewegung der Bremsscheibe um eine Drehachse abgebremst werden. Um den Bremsbelag mit der Bremsscheibe in Kontakt zu bringen, kann die Bremsbelaganordnung relativ zu dem Bremsträger entlang einer axialen Richtung verstellt werden. Hierfür weist der Bremsträger gewöhnlich eine sich entlang der axialen Richtung erstreckende Führungsnut auf. Die Bremsbelaganordnung weist für diese Relativbewegung gewöhnlich einen Führungsvorsprung auf. Wenn durch eine Relativbewegung der Bremsbelaganordnung relativ zu dem Bremsträger ein Kontakt zwischen dem Bremsbelag und der Bremsscheibe hergestellt wurde, so wirkt eine entsprechende Bremskraft auf die Bremsbelaganordnung. Um diese Bremskraft auf den Bremsträger und hierüber auf einen Rahmen eines Fahrzeugs zu übertragen, weist der Bremsträger eine erste Anlagefläche und die Bremsbelaganordnung eine zweite Anlagefläche auf. Über die erste Anlagefläche und die zweite Anlagefläche kann die Bremskraft von der Bremsbelaganordnung auf den Bremsträger übertragen werden, in dem die erste Anlagefläche und die zweite Anlagefläche bei einem Bremsvorgang aneinander anlegen.
  • Um die Relativbewegung zwischen der Bremsbelaganordnung und dem Bremsträger zu optimieren sind Führungselemente vorgesehen, die zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung, insbesondere zwischen der Führungsnut und dem Führungsvorsprung, angeordnet werden können. Generell ist es wünschenswert, dass bei der Verwendung von solchen Führungselementen bei der Verstellung der Bremsbelaganordnung relativ zu den Bremsträger entlang der axialen Richtung Geräusche vermieden oder zumindest deutlich reduziert werden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung Geräusche bei der Verstellung der Bremsbelaganordnung relativ zu dem Bremsträger entlang der axialen Richtung zu vermeiden oder zumindest deutlich zu reduzieren.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die genannte Aufgabe durch ein Führungselement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Das Führungselement ist für ein Scheibenbremsensystem vorgesehen. Das Scheibenbremsensystem weist einen Bremsträger und eine Bremsbelaganordnung auf. Der Bremsträger weist eine erste Anlagefläche auf. Der Bremsträger weist eine sich entlang einer axialen Richtung erstreckende Führungsnut auf. Die Bremsbelaganordnung weist eine zweite Anlagefläche auf. Die Bremsbelaganordnung weist einen Führungsvorsprung auf. Die Bremsbelaganordnung ist relativ zu den Bremsträger entlang der axialen Richtung verstellbar. Der Führungsvorsprung ragt in die Führungsnut hinein. Das Führungselement erstreckt sich von einem ersten Ende über einen Führungsabschnitt zu einem zweiten Ende. Das Führungselement weist an dem ersten Ende einen ebenen Abschnitt und an dem zweiten Ende einen elastisch verformbaren und sich entlang einer quer zur axialen Richtung verlaufenden ersten Erstreckungsrichtung erstreckenden Federabschnitt auf. In einer montierten Anordnung ist das Führungselement zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung so angeordnet, dass der ebene Abschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts zwischen der ersten Anlagefläche und der zweiten Anlagefläche angeordnet ist und bei einem Bremsvorgang des Scheibenbremsensystems eine Bremskraft entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts von der ersten Anlagefläche auf den ebenen Abschnitt und von dem ebenen Abschnitt auf die zweite Anlagefläche wirkt. In der montierten Anordnung ist das Führungselement zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung außerdem so angeordnet, dass der Führungsabschnitt auf einer ersten Seite des Führungselements in die Führungsnut eingreift und der Führungsvorsprung auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Führungselements in den Führungsabschnitt eingreift. In der montierten Anordnung ist das Führungselement zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung außerdem so angeordnet, dass der Federabschnitt elastisch verformt so an einem Anlageabschnitt der Bremsbelaganordnung anliegt, dass eine quer zur axialen Richtung und quer zur ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts wirkende Federkraft auf das Führungselement wirkt.
  • Das Führungselement ist für ein Scheibenbremsensystem vorgesehen. Der erste Aspekt der Erfindung bezieht sich auf das Führungselement. Je nachdem, für welches Scheibenbremsensystem das Führungselement vorgesehen ist, kann das Führungselement entsprechend angepasst sein. Wenn im Zusammenhang mit dem Führungselement Bezug auf das Scheibenbremsensystem genommen wird, so beziehen sich diese Bezüge darauf, die unterschiedlichen Elemente des Führungselements klar zu definieren, beispielsweise um die Vorteile der unterschiedlichen Elemente des Führungselements gegenüber dem Stand der Technik darzustellen. Insbesondere ist das Führungselement gemäß dem ersten Aspekt dadurch gegenüber dem Stand der Technik vorteilhaft, dass sich das Führungselement von dem ersten Ende über den Führungsabschnitt zu dem zweiten Ende erstreckt und das Führungselement an dem ersten Ende den ebenen Abschnitt und an dem zweiten Ende den elastisch verformbaren und sich entlang der quer zur axialen Richtung verlaufenden ersten Erstreckungsrichtung erstreckenden Federabschnitt aufweist.
  • Das Scheibenbremsensystem weist den Bremsträger und die Bremsbelaganordnung auf. Die Bremsbelaganordnung kann einen Bremsbelag aufweisen, der mit einer Bremsscheibe in Kontakt gebracht werden kann. Durch diesen Kontakt kann eine Drehbewegung der Bremsscheibe um eine Drehachse abgebremst werden. Insbesondere kann der Bremsträger so an einem Rahmen eines Fahrzeugs befestigt sein, dass dann, wenn der Bremsbelag mit der Bremsscheibe in Kontakt ist, eine Bremskraft von der Bremsbelaganordnung auf den Bremsträger und von dem Bremsträger auf den Rahmen des Fahrzeugs übertragen werden kann.
  • Der Bremsträger weist die erste Anlagefläche auf. Bevorzugt erstreckt sich die erste Anlagefläche entlang einer Ebene, sodass mithilfe der ersten Anlagefläche eine Bremskraft über einen Abschnitt der Ebene flächig verteilt übertragen werden kann. Die Ebene ist bevorzugt senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung angeordnet.
  • Der Bremsträger weist die sich entlang der axialen Richtung erstreckende Führungsnut auf. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bezieht sich die axiale Richtung auf einen montierten Zustand, in dem der Bremsträger, die Bremsbelaganordnung und die Bremsscheibe des Scheibenbremsensystems montiert sind. In diesem montierten Zustand erstreckt sich nämlich die axiale Richtung parallel zu der Drehachse der Bremsscheibe. Die Führungsnut erstreckt sich entlang der axialen Richtung, sodass die Führungsnut die Bewegung des Führungsvorsprung bei dem Verstellen der Bremsbelaganordnung relativ zu dem Bremsträger entlang der axialen Richtung so einschränkt, dass der Bremsbelag der Bremsbelaganordnung entlang der axialen Richtung auf die Bremsscheibe treffen kann. Insbesondere geschieht die Führung der Bremsbelaganordnung durch den Bremsträger lediglich indirekt, da insbesondere im Bereich der Führungsnut und im Bereich des Führungsvorsprungs zwischen der Bremsbelaganordnung und dem Bremsträger das Führungselement, insbesondere der Führungsabschnitt des Führungselement, angeordnet ist.
  • Die Bremsbelaganordnung weist die zweite Anlagefläche auf. Bevorzugt erstreckt sich die zweite Anlagefläche entlang einer Ebene, sodass mithilfe der zweiten Anlagefläche eine Bremskraft über einen Abschnitt der Ebene flächig verteilt übertragen werden kann. Die Ebene ist bevorzugt senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung angeordnet.
  • Die Bremsbelaganordnung weist den Führungsvorsprung auf. Bevorzugt erstreckt sich der Führungsvorsprung entlang der axialen Richtung, insbesondere so, dass eine Erstreckung des Führungsvorsprung entlang der axialen Richtung geringer als eine Erstreckung der Führungsnut in axialer Richtung ist. Der Führungsvorsprung erstreckt sich bevorzugt entlang der ersten Erstreckungsrichtung von der restlichen Bremsbelaganordnung hin zu einem freien Ende. Bevorzugt weist der Führungsvorsprung an seinem freien Ende eine Oberfläche auf, die sich entlang einer Ebene erstreckt, die senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung angeordnet ist. Außerdem weist der Führungsvorsprung bevorzugt zwischen seinem freien Ende und der restlichen Bremsbelaganordnung zwei Oberflächen auf, die sich jeweils entlang einer entsprechenden Ebene erstrecken, die senkrecht zu der soeben beschriebenen Ebene angeordnet ist. Die beiden Ebenen, entlang derer sich die zwei Oberflächen erstrecken, sind bevorzugt entlang einer zweiten Erstreckungsrichtung voneinander Beabstandung, die bevorzugt quer zur axialen Richtung und quer zur ersten Erstreckungsrichtung angeordnet ist. Die hier beschriebenen drei Oberflächen des Führungsvorsprung können zumindest abschnittsweise in dem Führungsabschnitt des Führungselements angeordnet sein.
  • Die Bremsbelaganordnung ist relativ zu dem Bremsträger entlang der axialen Richtung verstellbar. Die Bremsbelaganordnung kann also entlang der axialen Richtung hinzu einer montierten Bremsscheibe verfahren werden und von dieser Bremsscheibe weggefahren werden, um einen Bremsvorgang einzuleiten oder einen Bremsvorgang zu beenden.
  • Der Führungsvorsprung ragt in die Führungsnut hinein. Dadurch dass der Führungsvorsprung in die Führungsnut hineinragt, wird eine präzise Führung der Bremsbelaganordnung gewährleistet. Wie bereits beschrieben, geschieht die Führung der Bremsbelaganordnung durch den Bremsträger insbesondere lediglich indirekt, da insbesondere im Bereich der Führungsnut und im Bereich des Führungsvorsprungs zwischen der Bremsbelaganordnung und dem Bremsträger das Führungselement, insbesondere der Führungsabschnitt des Führungselement, angeordnet ist.
  • Das Führungselement erstreckt sich von dem ersten Ende über den Führungsabschnitt zu dem zweiten Ende. Insbesondere ist vorgesehen, dass sich das Führungselement nicht vollständig entlang einer Ebene erstreckt. Vielmehr kann sich das Führungselement abschnittsweise entlang einer oder mehrerer Ebenen erstrecken. Insbesondere ist vorgesehen, dass sich das Führungselement an dem ersten Ende entlang einer Ebene erstreckt, sich im Bereich des Führungsabschnitts auf einer Seite dieser Ebene erstreckt, beispielsweise abschnittsweise senkrecht von dieser weg und abschnittsweise parallel zu dieser, und am zweiten Ende zumindest quer zu dieser Ebene erstreckt. Beispielsweise kann sich das Führungselement an dem zweiten Ende senkrecht zu dieser Ebene oder in einem Winkel zu dieser Ebene erstrecken. Insbesondere ist vorgesehen, dass sich das Führungselement im Bereich des Führungsabschnitts u-förmig ist.
  • Bevorzugt weist der Führungsabschnitt einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt auf. Bevorzugt erstreckt sich der Führungsabschnitt von dem ersten Endabschnitt zu dem zweiten Endabschnitt. Bevorzugt geht ein Endabschnitt des ebenen Abschnitts und der erste Endabschnitt des Führungsabschnitts unmittelbar ineinander über. Der Führungsabschnitt weist bevorzugt einen ersten Abschnitt auf, der den ersten Endabschnitt aufweist. Weiter weist der Führungsabschnitt bevorzugt einen zweiten Abschnitt auf. Weiter bevorzugt weist der Führungsabschnitt einen dritten Abschnitt auf, der den zweiten Endabschnitt aufweist. Der erste Abschnitt erstreckt sich bevorzugt senkrecht zu dem ebenen Abschnitt. Weiter erstreckt sich der erste Abschnitt bevorzugt senkrecht zu dem zweiten Abschnitt. Weiter bevorzugt erstreckt sich der zweite Abschnitt senkrecht zu dem dritten Abschnitt. Bevorzugt ist der zweite Abschnitt des Führungsabschnitts entlang der quer zur axialen Richtung und quer zur ersten Erstreckungsrichtung verlaufenden zweiten Erstreckungsrichtung des zweiten Abschnitts zwischen dem ersten Abschnitt und dem dritten Abschnitt angeordnet. Der zweite Abschnitt erstreckt sich bevorzugt entlang der zweiten Erstreckungsrichtung. Der zweite Abschnitt weist bevorzugt auf der ersten Seite eine erste Oberfläche auf und weist auf der zweiten Seite eine zweite Oberfläche auf. Die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche des zweiten Abschnitts erstrecken sich bevorzugt jeweils entlang einer entsprechenden Ebene, die senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung angeordnet ist, wobei die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche voneinander abgewandt sind. Insbesondere definieren der zweite Abschnitt und die Anordnung des ersten Abschnitts und des dritten Abschnitts relativ zu dem zweiten Abschnitt sowohl die erste Seite als auch die zweite Seite. Der erste Abschnitt, der zweite Abschnitt und der dritte Abschnitt bilden zusammen bevorzugt eine U-Form, wobei auf der geschlossenen Seite der U-Form die erste Seite und auf der offenen Seite der U-Form die zweite Seite angeordnet ist. Der erste Abschnitt und der dritte Abschnitt erstrecken sich bevorzugt auf der zweiten Seite von dem zweiten Abschnitt weg und bevorzugt entlang der ersten Erstreckungsrichtung. Sowohl der erste Abschnitt als auch der dritte Abschnitt erstrecken sich jeweils bevorzugt senkrecht von dem zweiten Abschnitt weg. Bevorzugt weist der erste Abschnitt auf der ersten Seite eine erste Oberfläche auf und auf der zweiten Seite eine zweite Oberfläche auf. Die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche des ersten Abschnitts erstrecken sich jeweils bevorzugt entlang einer entsprechenden Ebene, die senkrecht zu der zweiten Erstreckungsrichtung angeordnet ist. Bevorzugt sind die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche voneinander abgewandt. Der dritten Abschnitt weist bevorzugt auf der ersten Seite eine erste Oberfläche auf und weist bevorzugt auf der zweiten Seite eine zweite Oberfläche auf. Die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche des dritten Abschnitts erstrecken sich bevorzugt jeweils entlang einer entsprechenden Ebene, die senkrecht zu der zweiten Erstreckungsrichtung angeordnet ist, wobei die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche voneinander abgewandt sind.
  • Das Führungselement weist an dem ersten Ende den ebenen Abschnitt und an dem zweiten Ende den elastisch verformbaren und sich entlang der quer zur axialen Richtung verlaufenden ersten Erstreckungsrichtung erstreckenden Federabschnitt auf. Der ebene Abschnitt gewährleistet, dass dann, wenn ein Bremsvorgang des Scheibenbremsensystems durchgeführt wird und eine Bremskraft, insbesondere entlang der ersten Erstreckungsrichtung, von der ersten Anlagefläche auf den ebenen Abschnitt und von dem ebenen Abschnitt auf die zweite Anlagefläche wirkt, eine Kraftübertragung zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung gewährleistet ist und gleichzeitig die mechanische Beanspruchung des Führungselements, insbesondere bezogen auf eine elastische und/oder plastische Verformung des Führungselements, gering gehalten werden kann, da durch die Ebenheit des ebenen Abschnitts die Krafteinwirkung auf das Führungselement über eine große Fläche verteilt ist. Der ebene Abschnitt dient auch der axialen Führung der Bremsbelaganordnung. Bevorzugt weist der ebene Abschnitt auf der ersten Seite und auf der zweiten Seite jeweils eine entsprechende Anlagefläche auf. Die zwei Anlageflächen des ebenen Abschnitts erstrecken sich bevorzugt jeweils entlang einer entsprechenden Ebene. Jede dieser Ebenen ist bevorzugt senk-recht zu der ersten Erstreckungsrichtung angeordnet. Bevorzugt sind die zwei Anlageflächen des ebenen Abschnitts voneinander abgewandt. Für den Fall, dass die erste Anlagefläche, die zweite Anlagefläche und die zwei Anlageflächen des ebenen Abschnitts sich jeweils entlang einer entsprechenden Ebene erstrecken, die parallel zueinander, insbesondere senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung, angeordnet sind, wird die Kraftübertragung zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung optimiert, sodass die mechanische Beanspruchung des Führungselements, insbesondere bezogen auf eine elastische und/oder plastische Verformung des Führungselements, besonders gering gehalten werden kann.
  • Der Federabschnitt ist elastisch verformbar. Durch die elastische Verformbarkeit kann der Federabschnitt aus einem unbelasteten Zustand in einen elastisch vorgespannten Zustand verbracht werden, in dem der Federabschnitt elastisch verformt ist. Bevorzugt ist der Federabschnitt in dem unbelasteten Zustand nicht verformt. In dem elastisch vorgespannten Zustand ist der Federabschnitt bevorzugt linearelastisch verformt. Eine linear-elastische Verformung des Federabschnitts in dem elastisch vorgespannten Zustand gewährleistet, dass der Federabschnitt aus dem unbelasteten Zustand in den elastisch vorgespannten Zustand und wieder zurück aus dem elastisch vorgespannten Zustand in den unbelasteten Zustand verbracht werden kann, insbesondere ohne, dass plastische Verformungen an dem Federabschnitt zurückbleiben. In dem unbelasteten Zustand kann der Federabschnitt seine Ursprungsform einnehmen, ohne dass plastische Verformungsanteile ein zukünftiges Verformungsverhalten des Federabschnitts beeinflussen. Ferner kann eine linear-elastische Verformung des Federabschnitts in dem elastisch vorgespannten Zustand ermöglichen, dass eine von dem Federabschnitt ausgehende Kraftwirkung in dem elastisch vorgespannten Zustand über einen langen Verwendungszeitraum aufrecht gehalten werden kann.
  • Der Federabschnitt erstreckt sich entlang der quer zur axialen Richtung verlaufenden ersten Erstreckungsrichtung. Bevorzugt verläuft die erste Erstreckungsrichtung senkrecht zu der axialen Richtung. Bevorzugt ist ein Vektor, der die erste Erstreckungsrichtung symbolisiert, in einer Ebene angeordnet, die senkrecht zu der axialen Richtung verläuft. Bevorzugt erstreckt sich der Federabschnitt zumindest abschnittsweise entlang einer Ebene. Insbesondere kann sich der Federabschnitt vollständig entlang der Ebene erstrecken, sodass der Federabschnitt vollständig eben ist. Alternativ kann der Federabschnitt zumindest einen ebenen Abschnitt aufweisen, der sich entlang der Ebene erstreckt. Mindestens ein weiterer Abschnitt des Federabschnitts, der mit dem ebenen Abschnitt verbunden sind, kann sich entlang der ersten Erstreckungsrichtung gesehen zunächst von der Ebene weg und dann zu der Ebene hin oder ausschließlich von der Ebene weg erstrecken. Hierbei kann sich auch zumindest einer der weiteren Abschnitte parallel zu der Ebene erstrecken.
  • In der montierten Anordnung ist das Führungselement zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung so angeordnet, dass der ebene Abschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts zwischen der ersten Anlagefläche und der zweiten Anlagefläche angeordnet ist und bei einem Bremsvorgang des Scheibenbremsensystems eine Bremskraft entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts von der ersten Anlagefläche auf den ebenen Abschnitt und von dem ebenen Abschnitt auf die zweite Anlagefläche wirkt. Der ebene Abschnitt gewährleistet in der montierten Anordnung, dass dann, wenn ein Bremsvorgang des Scheibenbremsensystems durchgeführt wird und eine Bremskraft entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts von der ersten Anlagefläche auf den ebenen Abschnitt und von dem ebenen Abschnitt auf die zweite Anlagefläche wirkt, eine Kraftübertragung zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung gewährleistet werden kann und gleichzeitig die mechanische Beanspruchung des Führungselements, insbesondere bezogen auf eine elastische und/oder plastische Verformung des Führungselements, gering gehalten werden kann, da durch die Ebenheit des ebenen Abschnitts die Krafteinwirkung auf das Führungselement über eine große Fläche verteilt ist.
  • In der montierten Anordnung ist das Führungselement zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung außerdem so angeordnet, dass der Führungsabschnitt auf einer ersten Seite des Führungselements in die Führungsnut eingreift und der Führungsvorsprung auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Führungselements in den Führungsabschnitt eingreift. Bevorzugt ist der Führungsabschnitt ist so ausgebildet, dass das Führungselement sowohl der Form der Führungsnut als auch der Form des Führungsvorsprungs angepasst ist. Das Eingreifen des Führungsabschnitts in die Führungsnut und das Eingreifen des Führungsvorsprungs in den Führungsabschnitt ist bevorzugt so gestaltet, dass sowohl der Führungsvorsprung und die zweite Oberfläche des ersten Abschnitts des Führungsabschnitts als auch der Führungsvorsprung und die zweite Oberfläche des zweiten Abschnitts des Führungsabschnitts jeweils voneinander beabstandet sind. Der Führungsabschnitt gewährleistet bevorzugt eine sichere Verstellung der Bremsbelaganordnung in axialer Richtung relativ zu dem Bremsträger, indem insbesondere entlang der zweiten Erstreckungsrichtung wirkende Kräfte von dem Führungsvorsprung auf den dritten Abschnitt des Führungsabschnitts und von dem dritten Abschnitt des Führungsabschnitts auf den Bremsträger übertragen werden können.
  • In der montierten Anordnung ist das Führungselement zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung außerdem so angeordnet, dass der Federabschnitt elastisch verformt so an dem Anlageabschnitt der Bremsbelaganordnung anliegt, dass eine quer zur axialen Richtung und quer zur ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts wirkende Federkraft auf das Führungselement wirkt. Die Federkraft wirkt quer zur axialen Richtung und quer zur ersten Erstreckungsrichtung, d.h., dass die Federkraft zumindest eine Kraftkomponente aufweist, die nicht entlang der axialen Richtung und auch nicht entlang der ersten Erstreckungsrichtung wirkt. Insbesondere für den Fall, dass die axiale Richtung und die erste Erstreckungsrichtung senkrecht zueinander angeordnet sind, weist die Federkraft eine Kraftkomponente auf, die senkrecht zu der axialen Richtung und senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung verläuft. Für den Fall, dass die zweite Erstreckungsrichtung senkrecht zu der axialen Richtung und senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung verläuft, kann in diesem Fall die Kraftkomponente entlang der zweiten Erstreckungsrichtung wirken. Insbesondere kann die Federkraft weitere Kraftkomponenten aufweisen, sodass die Federkraft nicht zwangsläufig ausschließlich senkrecht zu der axialen Richtung und senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung wirkt. Insbesondere ist vorgesehen, dass durch die Federkraft die Bremsbelaganordnung gegen den Bremsträger gedrückt wird, insbesondere entgegen der Schwerkraft.
  • Der Kern der vorliegenden Erfindung gemäß dem ersten Aspekt ist, dass sich das Führungselement von dem ersten Ende über den Führungsabschnitt zu dem zweiten Ende erstreckt und an dem ersten Ende der ebene Abschnitt und an dem zweiten Ende der Federabschnitt vorgesehen sind. Der Führungsabschnitt ist also zwischen dem ebenen Abschnitt und dem Federabschnitt angeordnet. Im Gegensatz zu Führungselementen, bei denen der ebene Abschnitt und der Federabschnitt auf einer Seite des Führungsabschnitts angeordnet sind, hat das Führungselement 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung den Vorteil, dass eine Belastung des ebenen Abschnitts nicht zwangsläufig zu einer Verformung des Federabschnitts und eine Belastung des Federabschnitts nicht zwangsläufig zu einer Verformung des ebenen Abschnitts führt oder zumindest diese wechselseitige Beeinflussung des ebenen Abschnitts und des Federabschnitts deutlich reduziert wird. Insbesondere wird es bei dem Führungselement gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vermieden oder die Wahrscheinlichkeit des Auftretens deutlich reduziert, dass sich der Federabschnitt so aufgrund einer Belastung des ebenen Abschnitts während eines Bremsvorgangs verwindet oder wölbt, dass der Federabschnitt keine geleichmäßige Gleitfläche oder Gleitlinie bereitstellt, an der ein Abschnitt der Bremsbelaganordnung an dem Federabschnitt in axialer Richtung abgleiten kann, sodass insbesondere Geräusche deutlich reduziert werden, die bei einem anders ausgebildeten Führungselement bei einer Bewegung entlang der axialen Richtung der Bremsbelaganordnung relativ zu dem Bremsträger und relativ zu dem Führungselement entstehen könnten. Insbesondere wird auch vermieden oder die Wahrscheinlichkeit des Auftretens deutlich reduziert, dass sich der ebene Abschnitt so aufgrund einer Belastung des Federabschnitts während der Federabschnitt vorgespannt ist verwindet oder wölbt, dass der ebene Abschnitt keine geleichmäßige Fläche bereitstellt, über die insbesondere während eines Bremsvorgangs Kräfte von dem Bremsträger auf den ebenen Abschnitt und von dem ebenen Abschnitt auf die Bremsbelaganordnung wirken können, sodass insbesondere Geräusche deutlich reduziert werden, die bei einem anders ausgebildeten Führungselement bei einem Bremsvorgang bzw. beim Übergang in den Bremsvorgang und aus dem Bremsvorgang entstehen könnten.
  • Zusammenfassend kann also festgestellt werden, dass durch die Anordnung des Führungsabschnitts, des ebenen Abschnitts und des Federabschnitt mit dem Führungselement Geräusche bei der Verstellung der Bremsbelaganordung relativ zu dem Bremsträger entlang der axialen Richtung vermieden oder zumindest deutlich reduziert werden.
  • In einer Ausführungsform erstreckt sich der Federabschnitt auf der zweiten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts über den ebenen Abschnitt hinaus. Dadurch, dass sich der Federabschnitt auf der zweiten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung über den ebenen Abschnitt hinaus erstreckt, wird gewährleistet, dass für die Wirkung der Federkraft zwischen dem Führungselement und der Bremsbelaganordnung an der Bremsbelaganordnung Material eingespart werden kann, da der Federabschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung weiter in die Bremsbelaganordnung hineingreifen kann als die zweite Anlagefläche der Bremsbelaganordnung entlang der ersten Erstreckungsrichtung für die Anlage an der Anlagefläche des ebenen Abschnitts auf der zweiten Seite angeordnet ist. Insbesondere kann sich der Federabschnitt so auf der zweiten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung erstrecken, dass eine Ebene, entlang derer sich der ebene Abschnitt erstreckt, den Federabschnitt schneidet. Die Belaganordnung nimmt dadurch wenig Bauraum in Anspruch.
  • In einer Ausführungsform weist der Federabschnitt einen Proximalabschnitt, der sich auf der ersten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts erstreckt, und einen mit dem Proximalabschnitt verbundenen Distalabschnitt auf, der sich auf der zweiten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung erstreckt. Der Proximalabschnitt erstreckt sich auf der ersten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung, d.h., der Proximalabschnitt erstreckt sich von einem ersten Endabschnitt, der mit dem zweiten Endabschnitt des ersten Abschnitts des Befestigungsabschnitts verbunden sein kann, entlang der ersten Erstreckungsrichtung in Richtung der ersten Seite hin zu einem zweiten Endabschnitt. Unmittelbar an den zweiten Endabschnitt kann ein Übergangsabschnitt des Federabschnitts angrenzen, der sich von einem ersten Endabschnitt entlang der zweiten Erstreckungsrichtung hinzu einem zweiten Endabschnitt erstrecken kann. An dem zweiten Endabschnitt kann an den unmittelbar ein erster Endabschnitt des Distalabschnitts angrenzen. Der Distalabschnitt, der über den Übergangsabschnitt mit dem Proximalabschnitt verbunden sein kann, erstreckt sich auf der zweiten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung, d.h., der Distalabschnitt erstreckt sich von seinem ersten Endabschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung in Richtung der zweiten Seite hin zu einem zweiten Endabschnitt. Der gemäß dieser Ausführungsform ausgebildete Federabschnitt hat insbesondere den Vorteil, dass sich der Federabschnitt nicht zwangsläufig auf der zweiten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts über den ebenen Abschnitt hinaus erstrecken muss. Mit dem Federabschnitt dieser Ausführungsform kann insbesondere gewährleistet sein, dass in dem Bereich der Bremsbelaganordnung auf den die Federkraft wirkt, die Bremsbelaganordnung so dimensioniert sein kann, dass ein großflächiger Bremsbelag der Bremsbelaganordnung vorgesehen sein kann, da der Federabschnitt entlang der ersten Erstreckungs-richtung nicht weit in die Bremsbelaganordnung eingreifen muss und dennoch eine ausreichende Federkraft bereitstellen kann. Insbesondere erstreckt sich der Federabschnitt auf der zweiten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung so, dass eine Ebene, entlang derer sich der ebene Abschnitt erstreckt, den Federabschnitt nicht schneidet. Insbesondere kann das zweite Ende des Führungselements im Vergleich zu dieser Ebene auf der Seite der Ebene angeordnet sein, auf der der Führungsabschnitt angeordnet ist.
  • In einer Ausführungsform weist das Führungselement einen sich zwischen dem Führungsabschnitt und dem Federabschnitt entlang einer zweiten Erstreckungsrichtung erstreckenden Fixierabschnitt auf. Bevorzugt entspricht diese zweite Erstreckungsrichtung der bereits erwähnten zweiten Erstreckungsrichtung. Bevorzugt verläuft die zweite Erstreckungsrichtung quer zur axialen Richtung oder sowohl quer zur axialen Richtung als auch quer zur ersten Erstreckungsrichtung. Die Erstreckung des Fixierabschnitts entlang der zweiten Erstreckungsrichtung gewährleistet, dass der Fixierabschnitt von einem Abschnitt des Bremsträgers insbesondere so umgriffen werden kann, dass der Abschnitt des Bremsträgers das Führungselement gegen eine Bewegung entlang der axialen Richtung relativ zu dem Bremsträger sichert.
  • In einer Ausführungsform grenzt der Fixierabschnitt an einen dem zweiten Ende zugewandten und sich entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts erstreckenden Endabschnitt des Führungsabschnitts und an einen Endabschnitt des Federabschnitts an. Dadurch, dass der Fixierabschnitt an den Endabschnitt des Führungsabschnitts und an den Endabschnitt des Federabschnitts angrenzt, wird ein besonders kompaktes und materialsparendes Führungselement mit Fixierabschnitt bereitgestellt.
  • In einer Ausführungsform gehen der Führungsabschnitt und ein Endabschnitt des Federabschnitts unmittelbar ineinander über. Dadurch, dass der Führungsabschnitt und der Endabschnitt des Federabschnitts unmittelbar ineinander übergehen, wird ein besonders kompaktes und materialsparendes Führungselement bereitgestellt.
  • In einer Ausführungsform erstreckt sich der Federabschnitt ausgehend von seinem Endabschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts. Dann, wenn sich der Federabschnitt ausgehend von seinem Endabschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts erstreckt, wird ein besonders platzsparender Federabschnitt bereitgestellt. Insbesondere kann sich der Federabschnitt ausgehend von seinem Endabschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung durchgehend bis zu seinem freien Ende erstrecken, wodurch eine besonders platzsparender Federabschnitt bereitgestellt wird.
  • In einer Ausführungsform weist das Führungselement zwischen dem Führungsabschnitt und dem Federabschnitt einen Befestigungsabschnitt auf. Wenn der Befestigungsabschnitt zwischen dem Führungsabschnitt und dem Federabschnitt angeordnet ist, kann ein für einen Hebelarm für die Federkraft vorgesehener Abschnitt zwischen dem Führungsabschnitt und dem Federabschnitt zusätzlich als Befestigungsabschnitt vorgesehen sein, wodurch ein besonders platzsparendes Führungselement bereitgestellt werden kann.
  • In einer Ausführungsform erstreckt sich der Befestigungsabschnitt auf der ersten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts. Wenn sich der Befestigungsabschnitt auf der ersten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts erstreckt, kann durch eine Anlage des Befestigungsabschnitts an einem Abschnitt des Bremsträgers eine sichere Befestigung des Führungselements an dem Bremsträger auf der ersten Seite gewährleistet werden.
  • In einer Ausführungsform weist der Befestigungsabschnitt zwei sich parallel zueinander und sich auf der ersten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts erstreckende Befestigungselemente auf. Wenn der Befestigungsabschnitt zwei sich parallel zueinander und sich auf der ersten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts erstreckende Befestigungselemente aufweist, können diese einen Abschnitt des Bremsträgers umgreifen und somit das Führungselement gegen eine Bewegung relativ zu dem Bremsträger insbesondere entlang der axialen Richtung sichern.
  • In einer Ausführungsform weist der Befestigungsabschnitt ein sich auf der ersten Seite entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts erstreckendes Befestigungselement auf, das von zwei parallel zueinander verlaufenden Ebenen beabstandet ist, die senkrecht zu der axialen Richtung angeordnet sind und zwischen denen sich ein Abschnitt des Befestigungsabschnitts von einer der Ebenen zu der anderen der Ebenen erstreckt. Dadurch, dass das Befestigungselement von den beiden Ebenen beabstandet ist und sich ein Abschnitt des Befestigungsabschnitts von einer der Ebenen zu der anderen der Ebenen erstreckt, wird ein besonders platzsparender, materialsparender und gewichtssparender Befestigungsabschnitt bereitgestellt. Insbesondere kann sich das Befestigungselement von einem Endabschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung und hin zu einem freien Ende erstrecken. Die Erstreckung des Befestigungselements entlang der ersten Erstreckungsrichtung und hin zu dem freien Ende kann so verstanden werden, dass zwei gegenüberliegende Oberflächen des Befestigungselements, die sich parallel zueinander entlang der ersten Erstreckungsrichtung erstrecken, entlang der ersten Erstreckungsrichtung durchgehend von dem Endabschnitt des Befestigungselements bis hin zum freien Ende des Befestigungselements und jeweils zwischen zwei sich parallel zueinander entlang der ersten Erstreckungsrichtung sich erstreckenden Kanten des Befestigungselements vorgesehen sind. Insbesondere sind die zwei sich gegenüberliegenden Oberflächen so vorgesehen, dass der Abstand zwischen den zwei Oberflächen von dem Endabschnitt bis zu dem freien Ende konstant ist. Ein konstanter Abstand zwischen den beiden Oberflächen gewährleistet ein besonders einfaches Anbringen des Führungselements an dem Bremsträger.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe durch ein Scheibenbremsensystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst. Das Scheibenbremsensystem weist einen Bremsträger mit einer ersten Anlagefläche und einer sich entlang einer axialen Richtung erstreckenden Führungsnut auf. Weiter weist das Scheibenbremsensystem eine relativ zu dem Bremsträger entlang der axialen Richtung verstellbare Bremsbelaganordnung mit einer zweiten Anlagefläche und einem in die Führungsnut hineinragenden Führungsvorsprung auf. Weiter weist das Scheibenbremsensystem ein IFührungselement gemäß dem ersten Aspekt auf. Das Führungselement ist zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung so angeordnet, dass der ebene Abschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts zwischen der ersten Anlagefläche und der zweiten Anlagefläche angeordnet ist und bei einem Bremsvorgang des Scheibenbremsensystems eine Bremskraft entlang der ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts von der ersten Anlagefläche auf den ebenen Abschnitt und von dem ebenen Abschnitt auf die zweite Anlagefläche wirkt. Das Führungselement ist zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung außerdem so angeordnet, dass der Führungsabschnitt auf einer ersten Seite des Führungselements in die Führungsnut eingreift und der Führungsvorsprung auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Führungselements in den Führungsabschnitt eingreift. Das Führungselement ist zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung außerdem so angeordnet, dass der Federabschnitt elastisch verformt so an einem Anlageabschnitt der Bremsbelaganordnung anliegt, dass eine quer zur axialen Richtung und quer zur ersten Erstreckungsrichtung des Federabschnitts wirkende Federkraft auf das Führungselement wirkt.
  • Die im Zusammenhang mit dem Führungselement gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für das Scheibenbremsensystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, sodass an dieser Stelle auf eine entsprechende Wiederholung verzichtet wird.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.
    • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Führungselements.
    • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungselements.
    • 3 und 4 zeige eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungselements.
    • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungselements.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Führungselements 1. Das Führungselement 1 ist einstückig ausgebildet, sodass das Führungselement 1 mechanisch besonders robust ist, da auf Verbindungen zwischen unterschiedlichen Abschnitten des Führungselements 1 verzichtet werden kann. Insbesondere kann das Führungselement 1 aus einem Blech gestanzt und anschließend insbesondere plastisch verformt und so in seine Form gebracht werden. Das Führungselement 1 weist ein erstes Ende 3, einen Führungsabschnitt 5, und ein zweites Ende 7 auf. Das Führungselement 1 erstreckt sich von dem ersten Ende 3 über den Führungsabschnitt 5 zu dem zweiten Ende 7. An dem ersten Ende 3 weist das Führungselement 1 einen ebenen Abschnitt 9 auf. An dem zweiten Ende 7 weist das Führungselement 1 einen elastisch verformbaren Federabschnitt 11 auf. Außerdem weist das Führungselement 1 zwischen dem Führungsabschnitt 5 und dem Federabschnitt 11 einen Befestigungsabschnitt 13 auf. Der Führungsabschnitt 5 ist u-förmig und definiert eine erste Seite 15 des Führungselements 1 auf der die U-Form geschlossen ist und eine der ersten Seite 15 gegenüberliegende zweite Seite 17 des Führungselements 1 auf der die U-Form geöffnet ist.
  • Das Führungselement 1 ist für ein Scheibenbremsensystem ausgebildet. Ein erster Abschnitt eines Bremsträgers 19 und ein erster Abschnitt einer Bremsbelaganordnung 21 des Scheibenbremsensystems sind in der 1 dargestellt. Der Bremsträger 19 weist eine erste Anlagefläche 23 und eine Führungsnut 25 auf. Die Bremsbelaganordnung 21 weist eine zweite Anlagefläche 27 und einen Führungsvorsprung 29 auf. Das Führungselement 1 ist in einer in 1 dargestellten montierten Anordnung zwischen dem Bremsträger 19 und der Bremsbelaganordnung 21 angeordnet.
  • Die Bremsbelaganordnung 21 ist entlang einer axialen Richtung, die senkrecht zu der Bildebene der 1 verläuft, relativ zu dem Bremsträger 19 verstellbar. Durch Verstellen der Bremsbelaganordnung 21 entlang der axialen Richtung relativ zu dem Bremsträger 19, kann die Bremsbelaganordnung 21 hin zu einer Bremsscheibe des Scheibenbremsensystems und weg von der Bremsscheibe bewegt werden. Neben dem in der 1 dargestellten ersten Abschnitt weist der Bremsträgers 19 einen zweiten Abschnitt auf und die Bremsbelaganordnung 21 weist ebenfalls einen zweiten Abschnitt auf. Die zweiten Abschnitte sind spiegelbildlich zu den entsprechenden ersten Abschnitten ausgebildet, sodass der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt der Bremsbelaganordnung 21 von dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt des Bremsträgers 19 so eingefasst sind, dass bei dem Verstellen der Bremsbelaganordnung 21 entlang der axialen Richtung relativ zu dem Bremsträger 19 die Bremsbelaganordnung 21 von zwei Seiten entlang der Führungsnuten 25 geführt werden kann.
  • Die Bremsbelaganordnung 21 weist einen der Bremsscheibe zugewandten Bremsbelag auf. Durch Verstellen der Bremsbelaganordnung 21 entlang der axialen Richtung relativ zu dem Bremsträger 19, kann der Bremsbelag mit der Bremsscheibe in Kontakt gebracht werden und dieser Kontakt wieder aufgehoben werden. Wenn der Bremsbelag mit der Bremsscheibe in Kontakt steht, kann eine Drehbewegung der Bremsscheibe um eine Drehachse, die parallel zur axialen Richtung verläuft, abgebremst werden, was auch als Bremsvorgang des Scheibenbremsensystems bezeichnet werden kann. Somit kann also durch verstellen der Bremsbelaganordnung 21 entlang der axialen Richtung relativ zu dem Bremsträger 19 die Drehbewegung der Bremsscheibe um die Drehachse abgebremst werden. Die Führungsnut 25 erstreckt sich in axialer Richtung, sodass der Führungsvorsprung 29, der in die Führungsnut 25 hineinragt, entlang der Führungsnut 25 geführt werden kann, sodass die Bremsbelaganordnung 21 kontrolliert zu der Bremsscheibe hin und von dieser Weg bewegt werden kann.
  • Wie bereits beschrieben, verläuft die axiale Richtung senkrecht zu der Bildebene der 1. Wenn der Bremsträger 19, die Bremsbelaganordnung 21 und eine Bremsscheibe des Scheibenbremsensystems so montiert sind, dass durch eine Bewegung der Bremsbelaganordnung 21 entlang der axialen Richtung relativ zu dem Bremsträger 19 ein Bremsvorgang des Scheibenbremsensystems hervorgerufen wird, verlaufen die axiale Richtung und die Drehachse der Bremsscheibe parallel zueinander. Die axiale Richtung im Zusammenhang mit der Beschreibung des Führungselements 1 bezieht sich auf einen montierten Zustand, in dem der Bremsträger 19, die Bremsbelaganordnung 21 und die Bremsscheibe des Scheibenbremsensystems montiert sind. In diesem montierten Zustand erstreckt sich nämlich die axiale Richtung parallel zu der Drehachse der Bremsscheibe.
  • Quer zu der axialen Richtung verläuft eine erste Erstreckungsrichtung 31 des Federabschnitts 11. Bei der ersten Ausführungsform erstreckt sich der gesamte Federabschnitt 11 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31. Der Federabschnitt 11 erstreckt sich ausgehend von seinem Endabschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 des Federabschnitts 11 erstreckt. In der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform verläuft die erste Erstreckungsrichtung 31 senkrecht zu der axialen Richtung. Der ebene Abschnitt 9 ist entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 des Federabschnitts 11 zwischen der ersten Anlagefläche 23 und der zweiten Anlagefläche 27 angeordnet. Bei einem Bremsvorgang des Scheibenbremsensystems wirkt eine Bremskraft entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 des Federabschnitts 11 von der ersten Anlagefläche 23 auf den ebenen Abschnitt 9 und von dem ebenen Abschnitt 9 auf die zweite Anlagefläche 27. Sowohl die erste Anlagefläche 23 als auch die zweite Anlagefläche 27 erstrecken sich jeweils entlang einer entsprechenden Ebene, die senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung 31 angeordnet ist, wobei die erste Anlagefläche 23 und die zweite Anlagefläche 27 einander zugewandt sind. Der ebene Abschnitt 9 weist auf der ersten Seite 15 und auf der zweiten Seite 17 jeweils eine entsprechende Anlagefläche auf. Die zwei Anlageflächen des ebenen Abschnitts 9 erstrecken sich jeweils entlang einer entsprechenden Ebene, die senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung 31 angeordnet ist, wobei die zwei Anlageflächen des ebenen Abschnitts 9 voneinander abgewandt sind. Der ebene Abschnitt 9 gewährleistet, dass dann, wenn ein Bremsvorgang des Scheibenbremsensystems durchgeführt wird und eine Bremskraft entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 des Federabschnitts 11 von der ersten Anlagefläche 23 auf den ebenen Abschnitt 9 und von dem ebenen Abschnitt 9 auf die zweite Anlagefläche 27 wirkt, eine Kraftübertragung zwischen dem Bremsträger 19 und der Bremsbelaganordnung 21 gewährleistet werden kann und gleichzeitig die mechanische Beanspruchung des Führungselements 1, insbesondere bezogen auf eine elastische und/oder plastische Verformung des Führungselements 1, gering gehalten werden kann, da durch die Ebenheit des ebenen Abschnitts 9 die Krafteinwirkung auf das Führungselement 1 über eine große Fläche verteilt ist. Dadurch, dass die erste Anlagefläche 23, die zweite Anlagefläche 27 und die zwei Anlageflächen des ebenen Abschnitts 9 sich jeweils entlang einer entsprechenden Ebene erstrecken, die senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung 31 angeordnet ist, wird die Kraftübertragung zwischen dem Bremsträger 19 und der Bremsbelaganordnung 21 optimiert, sodass die mechanische Beanspruchung des Führungselements 1, insbesondere bezogen auf eine elastische und/oder plastische Verformung des Führungselements 1, besonders gering gehalten werden kann.
  • Wie bereits beschrieben, weist das Führungselement 1 den Führungsabschnitt 5 auf. Der Führungsabschnitt 5 weist einen ersten Endabschnitt 33 und einen zweiten Endabschnitt 35 auf und erstreckt sich von dem ersten Endabschnitt 33 zu dem zweiten Endabschnitt 35. Der ebene Abschnitt 9 erstreckt sich von einem Endabschnitt zu einem freien Ende. Der Endabschnitt des ebenen Abschnitts 9 und der erste Endabschnitt 33 gehen unmittelbar ineinander über. Der Führungsabschnitt 5 weist einen ersten Abschnitt, der den ersten Endabschnitt 33 aufweist, einen zweiten Abschnitt und einen dritten Abschnitt auf, der den zweiten Endabschnitt 35 aufweist. Der erste Abschnitt erstreckt sich senkrecht zu dem ebenen Abschnitt 9. Weiter erstreckt sich der erste Abschnitt senkrecht zu dem zweiten Abschnitt und der zweite Abschnitt erstreckt sich senkrecht zu dem dritten Abschnitt.
  • Der zweite Abschnitt des Führungsabschnitts 5 ist entlang einer quer zur axialen Richtung und quer zur ersten Erstreckungsrichtung 31 des Federabschnitts 11 verlaufenden zweiten Erstreckungsrichtung 37 des zweiten Abschnitts zwischen dem ersten Abschnitt und dem dritten Abschnitt angeordnet. Der zweite Abschnitt erstreckt sich entlang der zweiten Erstreckungsrichtung 37. Der zweite Abschnitt weist auf der ersten Seite 15 eine erste Oberfläche auf und weist auf der zweiten Seite 17 eine zweite Oberfläche auf. Die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche des zweiten Abschnitts erstrecken sich jeweils entlang einer entsprechenden Ebene, die senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung 31 angeordnet ist, wobei die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche voneinander abgewandt sind.
  • Insbesondere definieren der zweite Abschnitt und die Anordnung des ersten Abschnitts und des dritten Abschnitts relativ zu dem zweiten Abschnitt sowohl die erste Seite 15 als auch die zweite Seite 17. Der erste Abschnitt, der zweite Abschnitt und der dritte Abschnitt bilden zusammen eine U-Form, wobei auf der geschlossenen Seite der U-Form die erste Seite 15 und auf der offenen Seite der U-Form die zweite Seite 17 angeordnet ist. Der erste Abschnitt und der dritte Abschnitt erstrecken sich auf der zweiten Seite 17 von dem zweiten Abschnitt weg und entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31. Sowohl der erste Abschnitt als auch der dritte Abschnitt erstrecken sich jeweils senkrecht von dem zweiten Abschnitt weg. Der erste Abschnitt weist auf der ersten Seite 15 eine erste Oberfläche auf und weist auf der zweiten Seite 17 eine zweite Oberfläche auf. Die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche des ersten Abschnitts erstrecken sich jeweils entlang einer entsprechenden Ebene, die senkrecht zu der zweiten Erstreckungsrichtung 37 angeordnet ist, wobei die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche voneinander abgewandt sind. Der dritten Abschnitt weist auf der ersten Seite 15 eine erste Oberfläche auf und weist auf der zweiten Seite 17 eine zweite Oberfläche auf. Die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche des dritten Abschnitts erstrecken sich jeweils entlang einer entsprechenden Ebene, die senkrecht zu der zweiten Erstreckungsrichtung 37 angeordnet ist, wobei die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche voneinander abgewandt sind.
  • Der Führungsabschnitt 5 greift auf der ersten Seite 15 in die Führungsnut 25 ein und der Führungsvorsprung 29 greift auf der zweiten Seite 17 in den Führungsabschnitt 5 ein. Der Führungsabschnitt 5 ist so ausgebildet, dass das Führungselement 1 sowohl der Form der Führungsnut 25 als auch der Form des Führungsvorsprungs 29 angepasst ist. Das Eingreifen des Führungsabschnitts 5 in die Führungsnut 25 und das Eingreifen des Führungsvorsprungs 29 in den Führungsabschnitt 5 ist so gestaltet, dass sowohl der Führungsvorsprung 29 und die zweite Oberfläche des ersten Abschnitts als auch der Führungsvorsprung 29 und die zweiten Oberfläche des zweiten Abschnitts jeweils voneinander beabstandet sind. Der Führungsabschnitt 5 gewährleistet eine sichere Verstellung der Bremsbelaganordnung 21 in axialer Richtung relativ zu dem Bremsträger 19, indem insbesondere entlang der zweiten Erstreckungsrichtung 37 wirkende Kräfte von dem Führungsvorsprung 29 auf den dritten Abschnitt des Führungsabschnitts 5 und von dem dritten Abschnitt des Führungsabschnitts 5 auf den Bremsträger 19 übertragen werden können.
  • Wie bereits beschrieben, weist das Führungselement 1 den Befestigungsabschnitt 13 auf. Der Befestigungsabschnitt 13 weist einen ersten Abschnitt auf, der sich von einem ersten Endabschnitt zu einem zweiten Endabschnitt entlang der zweiten Erstreckungsrichtung 37 erstreckt und einen zweiten Abschnitt auf, der zwei sich parallel zueinander und sich auf der ersten Seite 15 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 erstreckende Befestigungselemente aufweist, die einen Abschnitt des Bremsträgers 19 umgreifen und somit das Führungselement 1 gegen eine Bewegung relativ zu dem Bremsträger 19 entlang der axialen Richtung sichern. Der Befestigungsabschnitt 13 erstreckt sich also auf der ersten Seite 15 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 des Federabschnitts 11 mit seinem zweiten Abschnitts, sodass durch eine Anlage an einem Abschnitt des Bremsträgers 19 eine sichere Befestigung des Führungselements 1 an dem Bremsträger 19 auf der ersten Seite 15 gewährleistet ist. Von den zwei Befestigungselementen ist ein Befestigungselement in der 1 dargestellt. Der zweite Endabschnitt 35 des Führungsabschnitts 5 und der erste Endabschnitt des ersten Abschnitts des Befestigungsabschnitts 13 gehen unmittelbar ineinander über. Der erste Abschnitt des Befestigungsabschnitts 13 weist auf der ersten Seite 15 eine erste Oberfläche auf und weist auf der zweiten Seite 17 eine zweite Oberfläche auf. Die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche des ersten Abschnitts erstrecken sich jeweils entlang einer entsprechenden Ebene, die senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung 31 angeordnet ist, wobei die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche voneinander abgewandt sind. Mit der ersten Oberfläche kann das Führungselement 1 an einem Abschnitt des Bremsträgers 19 anliegen, sodass eine zuverlässige Positionierung insbesondere entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 des Führungselements 1 gegenüber dem Bremsträger 19 gewährleistet ist.
  • Wie ebenfalls bereits beschrieben, weist das Führungselement 1 den Federabschnitt 11 auf. Der Federabschnitt 11 erstreckt sich entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 von einem Endabschnitt zu einem freien Ende. Der Federabschnitt 11 erstreckt sich ausgehend von seinem Endabschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 des Federabschnitts 11. Der Endabschnitt des Federabschnitts 11 und der zweite Endabschnitt des ersten Abschnitts des Befestigungsabschnitts 13 gehen unmittelbar ineinander über. Insbesondere erstreckt sich der Federabschnitt 11 zumindest abschnittsweise senkrecht zu dem ersten Abschnitt des Befestigungsabschnitts 13. Der Federabschnitt 11 kann aus einem unbelasteten Zustand in einen elastisch vorgespannten Zustand verbracht werden, in dem der Federabschnitt 11 elastisch verformt ist. Bevorzugt ist der Federabschnitt 11 in dem unbelasteten Zustand nicht verformt. In dem elastisch vorgespannten Zustand ist der Federabschnitt 11 bevorzugt linearelastisch verformt. Eine linear-elastische Verformung des Federabschnitts 11 in dem elastisch vorgespannten Zustand gewährleistet, dass der Federabschnitt 11 aus dem unbelasteten Zustand in den elastisch vorgespannten Zustand und wieder zurück aus dem elastisch vorgespannten Zustand in den unbelasteten Zustand verbracht werden kann, insbesondere ohne, dass plastische Verformungen an dem Federabschnitt 11 zurückbleiben. In dem unbelasteten Zustand kann der Federabschnitt 11 seine Ursprungsform einnehmen, ohne dass plastische Verformungsanteile ein zukünftiges Verformungsverhalten des Federabschnitts 11 beeinflussen. Ferner kann eine linear-elastische Verformung des Federabschnitts 11 in dem elastisch vorgespannten Zustand ermöglichen, dass eine von dem Federabschnitt 11 ausgehende Kraftwirkung in dem elastisch vorgespannten Zustand über einen langen Verwendungszeitraum aufrecht gehalten werden kann. Der Federabschnitt 11 ist insbesondere so ausgebildet, dass der Federabschnitt 11 elastisch verformt so mit einer Anlagefläche an einem Anlageabschnitt der Bremsbelaganordnung 21 anliegt, dass eine quer zur axialen Richtung und quer zur ersten Erstreckungsrichtung 31 wirkende Federkraft auf das Führungselement 1 wirkt. Insbesondere wirkt die Federkraft auch so auf die Bremsbelaganordnung 21, dass diese mit einer Anlagefläche des Führungsvorsprungs 29, die sich entlang einer Ebene erstreckt, die senkrecht zu der zweiten Erstreckungsrichtung 37 angeordnet ist, an der zweiten Oberfläche des dritten Abschnitts des Führungsabschnitts 5 anliegt, sodass eine besonders präzise Führung in axialer Richtung der Bremsbelaganordnung 21 gegenüber dem Bremsträger 19 gewährleistet ist. Der Federabschnitt 11 erstreckt sich auf der zweiten Seite 17 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 des Federabschnitts 11 über den ebenen Abschnitt 9 hinaus. Dadurch, dass sich der Federabschnitt 11 auf der zweiten Seite 17 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 des Federabschnitts 11 über den ebenen Abschnitt 9 hinaus erstreckt, wird gewährleistet, dass für die Wirkung der Federkraft zwischen dem Führungselement 1 und der Bremsbelaganordnung 21 an der Bremsbelaganordnung 21 Material eingespart werden kann, da der Federabschnitt 11 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 weiter in die Bremsbelaganordnung 21 hineingreifen kann als die zweite Anlagefläche 27 der Bremsbelaganordnung 21 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 für die Anlage an der Anlagefläche des ebenen Abschnitts 9 auf der zweiten Seite 17 angeordnet ist. Insbesondere erstreckt sich der Federabschnitt 11 auf der zweiten Seite 17 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 so, dass eine Ebene, entlang derer sich der ebene Abschnitt 9 erstreckt, den Federabschnitt 11 schneidet.
  • Besonders vorteilhaft bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungselements 1 ist, dass sich das Führungselement 1 von dem ersten Ende 3 über den Führungsabschnitt 5 zu dem zweiten Ende 7 erstreckt und an dem ersten Ende 3 der ebene Abschnitt 9 und an dem zweiten Ende 7 der Federabschnitt 11 vorgesehen sind. Der Führungsabschnitt 5 ist also zwischen dem ebenen Abschnitt 9, der in der 1 unten dargestellt ist, und dem Federabschnitt 11 angeordnet, der in der 1 oben dargestellt ist. In der 1 ist eine Anordnung dargestellt, in der die Schwerkraft entlang der zweiten Erstreckungsrichtung 37 nach unten in der 1 wirkt. Der Federabschnitt 11 bewirkt also die Federkraft so, dass die Bremsbelaganordnung 21 gegen die Schwerkraft in der 1 nach oben gedrückt wird.
  • Insbesondere ist das Führungselement 1 so ausgebildet, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von dem Führungsabschnitt 5 und der Federabschnitt 11 oberhalb von dem Führungsabschnitt 5 angeordnet sind. Insbesondere in dem montierten Zustand, d.h. in der montierten Anordnung, ist das Führungselement 1 so angeordnet, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von der Führungsnut 25 und der Federabschnitt 11 oberhalb von der Führungsnut 25 angeordnet sind. Für den Fall, dass das Führungselement 1 so ausgebildet und angeordnet ist, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von dem Führungsabschnitt 5 und der Federabschnitt 11 oberhalb von dem Führungsabschnitt 5 angeordnet sind und im montierten Zustand das Führungselement 1 so angeordnet ist, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von der Führungsnut 25 und der Federabschnitt 11 oberhalb von der Führungsnut 25 angeordnet sind, konnten Geräusche bei der Verstellung der Bremsbelaganordung relativ zu dem Bremsträger entlang der axialen Richtung besonders deutlich reduziert werden.
  • Im Gegensatz zu Führungselementen, bei denen der ebene Abschnitt 9 und der Federabschnitt 11 auf einer Seite des Führungsabschnitts 5, also in 1 entweder oben oder unten relativ zu dem Führungsabschnitt 5, angeordnet sind, hat das in 1 dargestellte Führungselement 1 den Vorteil, dass eine Belastung des ebenen Abschnitts 9 nicht zwangsläufig zu einer Verformung des Federabschnitts 11 und eine Belastung des Federabschnitts 11 nicht zwangsläufig zu einer Verformung des ebenen Abschnitts 9 führt oder zumindest diese wechselseitige Beeinflussung des ebenen Abschnitts 9 und des Federabschnitts 11 deutlich reduziert wird. Insbesondere wird es bei dem in 1 dargestellten Führungselement 1 vermieden oder die Wahrscheinlichkeit des Auftretens deutlich reduziert, dass sich der Federabschnitt 11 so aufgrund einer Belastung des ebenen Abschnitts 9 während eines Bremsvorgangs verwindet oder wölbt, dass der Federabschnitt 11 keine geleichmäßige Gleitfläche oder Gleitlinie bereitstellt, an der ein Abschnitt der Bremsbelaganordnung 21 an dem Federabschnitt 11 in axialer Richtung abgleiten kann, sodass insbesondere Geräusche deutlich reduziert werden, die bei einem anders ausgebildeten Führungselement 1 bei einer Bewegung entlang der axialen Richtung der Bremsbelaganordnung 21 relativ zu dem Bremsträger 19 und relativ zu dem Führungselement 1 entstehen könnten. Insbesondere wird auch bei dem in 1 dargestellten Führungselement 1 vermieden oder die Wahrscheinlichkeit des Auftretens deutlich reduziert, dass sich der ebene Abschnitt 9 so aufgrund einer Belastung des Federabschnitts 11 während der Federabschnitt 11 vorgespannt ist verwindet oder wölbt, dass der ebene Abschnitt 9 keine geleichmäßige Fläche bereitstellt, über die insbesondere während eines Bremsvorgangs Kräfte von dem Bremsträger 19 auf den ebenen Abschnitt 9 und von dem ebenen Abschnitt 9 auf die Bremsbelaganordnung 21 wirken können, sodass insbesondere Geräusche deutlich reduziert werden, die bei einem anders ausgebildeten Führungselement 1 bei einem Bremsvorgang bzw. beim Übergang in den Bremsvorgang und aus dem Bremsvorgang entstehen könnten.
  • Zusammenfassend kann also festgestellt werden, dass durch die Anordnung des Führungsabschnitts 5, des ebenen Abschnitts 9 und des Federabschnitt 11 mit dem Führungselement 1 Geräusche bei einer Verstellung der Bremsbelaganordung 21 relativ zu dem Bremsträger 19 entlang der axialen Richtung vermieden oder zumindest deutlich reduziert werden können.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungselements 1. Die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für die zweite Ausführungsform, sodass an dieser Stelle auf eine entsprechende Wiederholung verzichtet wird. Dies betrifft insbesondere den ebenen Abschnitt 9, den Führungsabschnitt 5 und den Befestigungsabschnitt 13, sowie die grundsätzliche Funktion des Federabschnitts 11.
  • Genauso wie bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungselements 1 ist besonders vorteilhaft bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungselements 1, dass sich das Führungselement 1 von dem ersten Ende 3 über den Führungsabschnitt 5 zu dem zweiten Ende 7 erstreckt und an dem ersten Ende 3 der ebene Abschnitt 9 und an dem zweiten Ende 7 der Federabschnitt 11 vorgesehen sind. Der Führungsabschnitt 5 ist also zwischen dem ebenen Abschnitt 9, der in der 2 unten dargestellt ist, und dem Federabschnitt 11 angeordnet, der in der 2 oben dargestellt ist. In der 2 ist eine Anordnung dargestellt, in der die Schwerkraft entlang der zweiten Erstreckungsrichtung 37 nach unten in der 2 wirkt. Der Federabschnitt 11 bewirkt also die Federkraft so, dass die Bremsbelaganordnung 21 gegen die Schwerkraft in der 2 nach oben gedrückt wird.
  • Insbesondere ist das Führungselement 1 so ausgebildet, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von dem Führungsabschnitt 5 und der Federabschnitt 11 oberhalb von dem Führungsabschnitt 5 angeordnet sind. Insbesondere in dem montierten Zustand, d.h. in der montierten Anordnung, ist das Führungselement 1 so angeordnet, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von der Führungsnut 25 und der Federabschnitt 11 oberhalb von der Führungsnut 25 angeordnet sind. Für den Fall, dass das Führungselement 1 so ausgebildet und angeordnet ist, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von dem Führungsabschnitt 5 und der Federabschnitt 11 oberhalb von dem Führungsabschnitt 5 angeordnet sind und im montierten Zustand das Führungselement 1 so angeordnet ist, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von der Führungsnut 25 und der Federabschnitt 11 oberhalb von der Führungsnut 25 angeordnet sind, konnten Geräusche bei der Verstellung der Bremsbelaganordung relativ zu dem Bremsträger entlang der axialen Richtung besonders deutlich reduziert werden.
  • Im Gegensatz zu Führungselementen, bei denen der ebene Abschnitt 9 und der Federabschnitt 11 auf einer Seite des Führungsabschnitts 5, also in 2 entweder oben oder unten relativ zu dem Führungsabschnitt 5, angeordnet sind, hat das in 2 dargestellte Führungselement 1 den Vorteil, dass eine Belastung des ebenen Abschnitts 9 nicht zwangsläufig zu einer Verformung des Federabschnitts 11 und eine Belastung des Federabschnitts 11 nicht zwangsläufig zu einer Verformung des ebenen Abschnitts 9 führt oder zumindest diese wechselseitige Beeinflussung des ebenen Abschnitts 9 und des Federabschnitts 11 deutlich reduziert wird. Insbesondere wird es bei dem in 2 dargestellten Führungselement 1 vermieden oder die Wahrscheinlichkeit des Auftretens deutlich reduziert, dass sich der Federabschnitt 11 so aufgrund einer Belastung des ebenen Abschnitts 9 während eines Bremsvorgangs verwindet oder wölbt, dass der Federabschnitt 11 keine geleichmäßige Gleitfläche oder Gleitlinie bereitstellt, an der ein Abschnitt der Bremsbelaganordnung 21 an dem Federabschnitt 11 in axialer Richtung abgleiten kann, sodass insbesondere Geräusche deutlich reduziert werden, die bei einem anders ausgebildeten Führungselement 1 bei einer Bewegung entlang der axialen Richtung der Bremsbelaganordnung 21 relativ zu dem Bremsträger 19 und relativ zu dem Führungselement 1 entstehen könnten. Insbesondere wird auch bei dem in 2 dargestellten Führungselement 1 vermieden oder die Wahrscheinlichkeit des Auftretens deutlich reduziert, dass sich der ebene Abschnitt 9 so aufgrund einer Belastung des Federabschnitts 11 während der Federabschnitt 11 vorgespannt ist verwindet oder wölbt, dass der ebene Abschnitt 9 keine geleichmäßige Fläche bereitstellt, über die insbesondere während eines Bremsvorgangs Kräfte von dem Bremsträger 19 auf den ebenen Abschnitt 9 und von dem ebenen Abschnitt 9 auf die Bremsbelaganordnung 21 wirken können, sodass insbesondere Geräusche deutlich reduziert werden, die bei einem anders ausgebildeten Führungselement 1 bei einem Bremsvorgang bzw. beim Übergang in den Bremsvorgang und aus dem Bremsvorgang entstehen könnten.
  • Zusammenfassend kann auch im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform festgestellt werden, dass durch die Anordnung des Führungsabschnitts 5, des ebenen Abschnitts 9 und des Federabschnitt 11 mit dem Führungselement 1 Geräusche bei einer Verstellung der Bremsbelaganordung 21 relativ zu dem Bremsträger 19 entlang der axialen Richtung vermieden oder zumindest deutlich reduziert werden können.
  • Im Vergleich zu der ersten Ausführungsform, bei der sich der gesamte Federabschnitt 11 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 erstreckt, insbesondere, ohne, dass sich bei einer Projektion des Federabschnitts 11 auf eine Ebene, die senkrecht zu der zweiten Erstreckungsrichtung 37 angeordnet ist, die Projektionen unterschiedlicher Abschnitte des Federabschnitts 11 überlappen, ist dies bei dem Federabschnitt 11 der zweiten Ausführungsform anders. Der Federabschnitt 11 der zweiten Ausführungsform weist einen Proximalabschnitt und einen Distalabschnitt auf. Der Proximalabschnitt erstreckt sich auf der ersten Seite 15 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31, d.h., der Proximalabschnitt erstreckt sich von einem ersten Endabschnitt, der mit dem zweiten Endabschnitt des ersten Abschnitts des Befestigungsabschnitts 13 unmittelbar ineinander übergeht, entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 in Richtung der ersten Seite 15 hin zu einem zweiten Endabschnitt. Unmittelbar an den zweiten Endabschnitt grenzt ein Übergangsabschnitt des Federabschnitts 11 an, der sich von einem ersten Endabschnitt entlang der zweiten Erstreckungsrichtung 37 hinzu einem zweiten Endabschnitt erstreckt, an den unmittelbar ein erster Endabschnitt des Distalabschnitts angrenzt. Der Distalabschnitt, der über den Übergangsabschnitt mit dem Proximalabschnitt verbunden ist, erstreckt sich auf der zweiten Seite 17 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31, d.h., der Distalabschnitt erstreckt sich von seinem ersten Endabschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 in Richtung der zweiten Seite 17 hin zu einem zweiten Endabschnitt. Der Federabschnitt 11 der zweiten Ausführungsform hat insbesondere den Vorteil, dass sich der Federabschnitt 11 nicht zwangsläufig auf der zweiten Seite 17 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 des Federabschnitts 11 über den ebenen Abschnitt 9 hinaus erstrecken muss. Mit dem Federabschnitt 11 der zweiten Ausführungsform wird insbesondere gewährleistet, dass in dem Bereich der Bremsbelaganordnung 21 auf den die Federkraft wirkt, die Bremsbelaganordnung 21 so dimensioniert sein kann, dass ein großflächiger Bremsbelag der Bremsbelaganordnung 21 vorgesehen sein kann, da der Federabschnitt 11 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 nicht weit in die Bremsbelaganordnung 21 eingreifen muss. Insbesondere erstreckt sich der Federabschnitt 11 auf der zweiten Seite 17 entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 so, dass eine Ebene, entlang derer sich der ebene Abschnitt 9 erstreckt, den Federabschnitt 11 nicht schneidet. Insbesondere kann das zweite Ende 7 im Vergleich zu dieser Ebene auf der Seite der Ebene angeordnet sein, auf der der Führungsabschnitt 5 angeordnet ist.
  • 3 und 4 zeigen eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungselements 1. Die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform und im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für die dritte Ausführungsform, sodass an dieser Stelle auf eine entsprechende Wiederholung verzichtet wird. Dies betrifft insbesondere den ebenen Abschnitt 9 und den Führungsabschnitt 5, sowie die grundsätzliche Funktion des Federabschnitts 11.
  • Genauso wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungselements 1 ist besonders vorteilhaft bei der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungselements 1, dass sich das Führungselement 1 von dem ersten Ende 3 über den Führungsabschnitt 5 zu dem zweiten Ende 7 erstreckt und an dem ersten Ende 3 der ebene Abschnitt 9 und an dem zweiten Ende 7 der Federabschnitt 11 vorgesehen sind. Der Führungsabschnitt 5 ist also zwischen dem ebenen Abschnitt 9, der in den 3 und 4 unten dargestellt ist, und dem Federabschnitt 11 angeordnet, der in den 3 und 4 oben dargestellt ist. In den 3 und 4 ist eine Anordnung dargestellt, in der die Schwerkraft entlang der zweiten Erstreckungsrichtung 37 nach unten in den 3 und 4 wirkt. Der Federabschnitt 11 bewirkt also die Federkraft so, dass die Bremsbelaganordnung 21 gegen die Schwerkraft in den 3 und 4 nach oben gedrückt wird.
  • Insbesondere ist das Führungselement 1 so ausgebildet, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von dem Führungsabschnitt 5 und der Federabschnitt 11 oberhalb von dem Führungsabschnitt 5 angeordnet sind. Insbesondere in dem montierten Zustand, d.h. in der montierten Anordnung, ist das Führungselement 1 so angeordnet, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von der Führungsnut 25 und der Federabschnitt 11 oberhalb von der Führungsnut 25 angeordnet sind. Für den Fall, dass das Führungselement 1 so ausgebildet und angeordnet ist, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von dem Führungsabschnitt 5 und der Federabschnitt 11 oberhalb von dem Führungsabschnitt 5 angeordnet sind und im montierten Zustand das Führungselement 1 so angeordnet ist, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von der Führungsnut 25 und der Federabschnitt 11 oberhalb von der Führungsnut 25 angeordnet sind, konnten Geräusche bei der Verstellung der Bremsbelaganordung relativ zu dem Bremsträger entlang der axialen Richtung besonders deutlich reduziert werden.
  • Im Gegensatz zu Führungselementen, bei denen der ebene Abschnitt 9 und der Federabschnitt 11 auf einer Seite des Führungsabschnitts 5, also in den 3 und 4 entweder oben oder unten relativ zu dem Führungsabschnitt 5, angeordnet sind, hat das in den 3 und 4 dargestellte Führungselement 1 den Vorteil, dass eine Belastung des ebenen Abschnitts 9 nicht zwangsläufig zu einer Verformung des Federabschnitts 11 und eine Belastung des Federabschnitts 11 nicht zwangsläufig zu einer Verformung des ebenen Abschnitts 9 führt oder zumindest diese wechselseitige Beeinflussung des ebenen Abschnitts 9 und des Federabschnitts 11 deutlich reduziert wird. Insbesondere wird es bei dem in den 3 und 4 dargestellten Führungselement 1 vermieden oder die Wahrscheinlichkeit des Auftretens deutlich reduziert, dass sich der Federabschnitt 11 so aufgrund einer Belastung des ebenen Abschnitts 9 während eines Bremsvorgangs verwindet oder wölbt, dass der Federabschnitt 11 keine geleichmäßige Gleitfläche oder Gleitlinie bereitstellt, an der ein Abschnitt der Bremsbelaganordnung 21 an dem Federabschnitt 11 in axialer Richtung abgleiten kann, sodass insbesondere Geräusche deutlich reduziert werden, die bei einem anders ausgebildeten Führungselement 1 bei einer Bewegung entlang der axialen Richtung der Bremsbelaganordnung 21 relativ zu dem Bremsträger 19 und relativ zu dem Führungselement 1 entstehen könnten. Insbesondere wird auch bei dem in den 3 und 4 dargestellten Führungselement 1 vermieden oder die Wahrscheinlichkeit des Auftretens deutlich reduziert, dass sich der ebene Abschnitt 9 so aufgrund einer Belastung des Federabschnitts 11 während der Federabschnitt 11 vorgespannt ist verwindet oder wölbt, dass der ebene Abschnitt 9 keine geleichmäßige Fläche bereitstellt, über die insbesondere während eines Bremsvorgangs Kräfte von dem Bremsträger 19 auf den ebenen Abschnitt 9 und von dem ebenen Abschnitt 9 auf die Bremsbelaganordnung 21 wirken können, sodass insbesondere Geräusche deutlich reduziert werden, die bei einem anders ausgebildeten Führungselement 1 bei einem Bremsvorgang bzw. beim Übergang in den Bremsvorgang und aus dem Bremsvorgang entstehen könnten.
  • Zusammenfassend kann auch im Zusammenhang mit der dritten Ausführungsform festgestellt werden, dass durch die Anordnung des Führungsabschnitts 5, des ebenen Abschnitts 9 und des Federabschnitt 11 mit dem Führungselement 1 Geräusche bei einer Verstellung der Bremsbelaganordung 21 relativ zu dem Bremsträger 19 entlang der axialen Richtung vermieden oder zumindest deutlich reduziert werden können.
  • Im Vergleich zu der ersten und zweiten Ausführungsform weist die dritte Ausführungsform keinen Befestigungsabschnitt 13 auf, der ausgebildet ist, einen Abschnitt des Bremsträgers 19 zu umgreifen. Das Führungselement 1 der dritten Ausführungsform weist einen sich zwischen dem Führungsabschnitt 5 und dem Federabschnitt 11 entlang der zweiten Erstreckungsrichtung 37 erstreckenden Fixierabschnitt 39 auf. Die Erstreckung des Fixierabschnitts 39 entlang der zweiten Erstreckungsrichtung 37 gewährleistet, dass der Fixierabschnitt 39 von einem Abschnitt des Bremsträgers 19 insbesondere so umgriffen werden kann, dass der Abschnitt des Bremsträgers 19 das Führungselement 1 gegen eine Bewegung entlang der axialen Richtung relativ zu dem Bremsträger 19 sichert. Der Fixierabschnitt 39 erstreckt sich von einem ersten Endabschnitt entlang der zweiten Erstreckungsrichtung 37 zu einem zweiten Endabschnitt. Der erste Endabschnitt des Fixierabschnitts 39 und der zweite Endabschnitt 35 des Führungsabschnitts 5 gehen unmittelbar ineinander über. Der Fixierabschnitt 39 grenzt also an den zweiten Endabschnitt 35 an, der dem zweiten Ende 7 zugewandt ist und sich entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 erstreckt. Der zweite Endabschnitt des Fixierabschnitts 39 und ein Endabschnitt des Federabschnitts 11 gehen unmittelbar ineinander über. Der Fixierabschnitt 39 grenzt also an diesen Endabschnitt des Federabschnitts 11 an. Dadurch, dass der Fixierabschnitt 39 an den zweiten Endabschnitt 35 und an den Endabschnitt des Federabschnitts 11 angrenzt, wird ein besonders kompaktes und materialsparendes Führungselement 1 mit Fixierabschnitt 39 bereitgestellt. Auch in dieser Ausführungsform erstreckt sich der Federabschnitt 11 ausgehend von seinem Endabschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 des Federabschnitts 11.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungselements 1. Die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform, im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform und im Zusammenhang mit der dritten Ausführungsform beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für die vierte Ausführungsform, sodass an dieser Stelle auf eine entsprechende Wiederholung verzichtet wird. Dies betrifft insbesondere den ebenen Abschnitt 9 und den Führungsabschnitt 5, sowie die grundsätzliche Funktion des Federabschnitts 11.
  • Genauso wie bei der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungselements 1 ist besonders vorteilhaft bei der vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungselements 1, dass sich das Führungselement 1 von dem ersten Ende 3 über den Führungsabschnitt 5 zu dem zweiten Ende 7 erstreckt und an dem ersten Ende 3 der ebene Abschnitt 9 und an dem zweiten Ende 7 der Federabschnitt 11 vorgesehen sind. Der Führungsabschnitt 5 ist also zwischen dem ebenen Abschnitt 9, der in 5 unten dargestellt ist, und dem Federabschnitt 11 angeordnet, der in 5 oben dargestellt ist. In 5 ist eine Anordnung dargestellt, in der die Schwerkraft entlang der zweiten Erstreckungsrichtung 37 nach unten in 5 wirkt. Der Federabschnitt 11 bewirkt also die Federkraft so, dass die Bremsbelaganordnung 21 gegen die Schwerkraft in 5 nach oben gedrückt wird. Insbesondere ist das Führungselement 1 so ausgebildet, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von dem Führungsabschnitt 5 und der Federabschnitt 11 oberhalb von dem Führungsabschnitt 5 angeordnet sind.
  • Insbesondere in dem montierten Zustand, d.h. in der montierten Anordnung, ist das Führungselement 1 so angeordnet, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von der Führungsnut 25 und der Federabschnitt 11 oberhalb von der Führungsnut 25 angeordnet sind. Für den Fall, dass das Führungselement 1 so ausgebildet und angeordnet ist, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von dem Führungsabschnitt 5 und der Federabschnitt 11 oberhalb von dem Führungsabschnitt 5 angeordnet sind und im montierten Zustand das Führungselement 1 so angeordnet ist, dass entlang der Schwerkraftswirkung gesehen, der ebene Abschnitt 9 unterhalb von der Führungsnut 25 und der Federabschnitt 11 oberhalb von der Führungsnut 25 angeordnet sind, konnten Geräusche bei der Verstellung der Bremsbelaganordung relativ zu dem Bremsträger entlang der axialen Richtung besonders deutlich reduziert werden.
  • Im Gegensatz zu Führungselementen, bei denen der ebene Abschnitt 9 und der Federabschnitt 11 auf einer Seite des Führungsabschnitts 5, also in 5 entweder oben oder unten relativ zu dem Führungsabschnitt 5, angeordnet sind, hat das in 5 dargestellte Führungselement 1 den Vorteil, dass eine Belastung des ebenen Abschnitts 9 nicht zwangsläufig zu einer Verformung des Federabschnitts 11 und eine Belastung des Federabschnitts 11 nicht zwangsläufig zu einer Verformung des ebenen Abschnitts 9 führt oder zumindest diese wechselseitige Beeinflussung des ebenen Abschnitts 9 und des Federabschnitts 11 deutlich reduziert wird. Insbesondere wird es bei dem in 5 dargestellten Führungselement 1 vermieden oder die Wahrscheinlichkeit des Auftretens deutlich reduziert, dass sich der Federabschnitt 11 so aufgrund einer Belastung des ebenen Abschnitts 9 während eines Bremsvorgangs verwindet oder wölbt, dass der Federabschnitt 11 keine geleichmäßige Gleitfläche oder Gleitlinie bereitstellt, an der ein Abschnitt der Bremsbelaganordnung 21 an dem Federabschnitt 11 in axialer Richtung abgleiten kann, sodass insbesondere Geräusche deutlich reduziert werden, die bei einem anders ausgebildeten Führungselement 1 bei einer Bewegung entlang der axialen Richtung der Bremsbelaganordnung 21 relativ zu dem Bremsträger 19 und relativ zu dem Führungselement 1 entstehen könnten. Insbesondere wird auch bei dem in 5 dargestellten Führungselement 1 vermieden oder die Wahrscheinlichkeit des Auftretens deutlich reduziert, dass sich der ebene Abschnitt 9 so aufgrund einer Belastung des Federabschnitts 11 während der Federabschnitt 11 vorgespannt ist verwindet oder wölbt, dass der ebene Abschnitt 9 keine geleichmäßige Fläche bereitstellt, über die insbesondere während eines Bremsvorgangs Kräfte von dem Bremsträger 19 auf den ebenen Abschnitt 9 und von dem ebenen Abschnitt 9 auf die Bremsbelaganordnung 21 wirken können, sodass insbesondere Geräusche deutlich reduziert werden, die bei einem anders ausgebildeten Führungselement 1 bei einem Bremsvorgang bzw. beim Übergang in den Bremsvorgang und aus dem Bremsvorgang entstehen könnten.
  • Zusammenfassend kann auch im Zusammenhang mit der vierten Ausführungsform festgestellt werden, dass durch die Anordnung des Führungsabschnitts 5, des ebenen Abschnitts 9 und des Federabschnitt 11 mit dem Führungselement 1 Geräusche bei einer Verstellung der Bremsbelaganordung 21 relativ zu dem Bremsträger 19 entlang der axialen Richtung vermieden oder zumindest deutlich reduziert werden können.
  • Im Vergleich zu der ersten und zweiten Ausführungsform und im Vergleich zu der dritten Ausführungsform weist die vierte Ausführungsform weder einen Befestigungsabschnitt 13 noch einen Fixierabschnitt 39 zwischen dem Führungsabschnitt 5 und dem Federabschnitt 11 auf. Vielmehr geht der Führungsabschnitt 5 und ein Endabschnitt des Federabschnitts 11 unmittelbar ineinander über, sodass ein besonders kompaktes und materialsparendes Führungselement 1 bereitgestellt wird. Auch wenn in der 5 kein Befestigungsabschnitt 13 dargestellt ist, kann das Führungselement 1 einen Befestigungsabschnitt 13 aufweisen, der beispielsweise an dem ersten Abschnitt, an dem zweiten Abschnitt oder an dem dritten Abschnitt des Führungsabschnitts 5 vorgesehen ist, sodass durch ein Umgreifen des Bremsträgers 19 durch den Befestigungsabschnitt 13 eine Sicherung des Führungselements 1 gegen eine Bewegung des Führungselements 1 entlang der axialen Richtung relativ zu dem Bremsträger 19 gewährleistet ist. Auch in diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Federabschnitt 11 ausgehend von seinem Endabschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung 31 des Federabschnitts 11.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „ein“ oder „eine“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Führungselement
    3
    erstes Ende
    5
    Führungsabschnitt
    7
    zweites Ende
    9
    ebener Abschnitt
    11
    Federabschnitt
    13
    Befestigungsabschnitt
    15
    erste Seite
    17
    zweite Seite
    19
    Bremsträger
    21
    Bremsbelaganordnung
    23
    erste Anlagefläche
    25
    Führungsnut
    27
    zweite Anlagefläche
    29
    Führungsvorsprung
    31
    erste Erstreckungsrichtung
    33
    erster Endabschnitt
    35
    zweiter Endabschnitt
    37
    zweite Erstreckungsrichtung
    39
    Fixierabschnitt

Claims (12)

  1. Führungselement (1) für ein Scheibenbremsensystem mit einem Bremsträger (19) mit einer ersten Anlagefläche (23) und einer sich entlang einer axialen Richtung erstreckenden Führungsnut (25) und mit einer relativ zu dem Bremsträger (19) entlang der axialen Richtung verstellbaren Bremsbelaganordnung (21) mit einer zweiten Anlagefläche (27) und einem in die Führungsnut (25) hineinragenden Führungsvorsprung (29), wobei sich das Führungselement (1) von einem ersten Ende (3) über einen Führungsabschnitt (5) zu einem zweiten Ende (7) erstreckt und an dem ersten Ende (3) einen ebenen Abschnitt (9) und das Führungselement (1) an dem zweiten Ende (7) einen elastisch verformbaren und sich entlang einer quer zur axialen Richtung verlaufenden ersten Erstreckungsrichtung (31) erstreckenden Federabschnitt (11) aufweist, wobei das Führungselement (1) in einer montierten Anordnung zwischen dem Bremsträger (19) und der Bremsbelaganordnung (21) so angeordnet ist, dass der ebene Abschnitt (9) entlang der ersten Erstreckungsrichtung (31) des Federabschnitts (11) zwischen der ersten Anlagefläche (23) und der zweiten Anlagefläche (27) angeordnet ist und bei einem Bremsvorgang des Scheibenbremsensystems eine Bremskraft entlang der ersten Erstreckungsrichtung (31) des Federabschnitts (11) von der ersten Anlagefläche (23) auf den ebenen Abschnitt (9) und von dem ebenen Abschnitt (9) auf die zweite Anlagefläche (27) wirkt, dass der Führungsabschnitt (5) auf einer ersten Seite (15) des Führungselements (1) in die Führungsnut (25) eingreift und der Führungsvorsprung (29) auf einer der ersten Seite (15) gegenüberliegenden zweiten Seite (17) des Führungselements (1) in den Führungsabschnitt (5) eingreift, und dass der Federabschnitt (11) elastisch verformt so an einem Anlageabschnitt der Bremsbelaganordnung (21) anliegt, dass eine quer zur axialen Richtung und quer zur ersten Erstreckungsrichtung (31) des Federabschnitts (11) wirkende Federkraft auf das Führungselement (1) wirkt.
  2. Führungselement (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich der Federabschnitt (11) auf der zweiten Seite (17) entlang der ersten Erstreckungsrichtung (31) des Federabschnitts (11) über den ebenen Abschnitt (9) hinaus erstreckt.
  3. Führungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Federabschnitt (11) einen Proximalabschnitt, der sich auf der ersten Seite (15) entlang der ersten Erstreckungsrichtung (31) des Federabschnitts (11) erstreckt, und einen mit dem Proximalabschnitt verbundenen Distalabschnitt aufweist, der sich auf der zweiten Seite (17) entlang der ersten Erstreckungsrichtung (31) erstreckt.
  4. Führungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Führungselement (1) einen sich zwischen dem Führungsabschnitt (5) und dem Federabschnitt (11) entlang einer zweiten Erstreckungsrichtung (37) erstreckenden Fixierabschnitt (39) aufweist.
  5. Führungselement (1) nach Anspruch 4, wobei der Fixierabschnitt (39) an einen dem zweiten Ende (7) zugewandten und sich entlang der ersten Erstreckungsrichtung (31) des Federabschnitts (11) erstreckenden Endabschnitt des Führungsabschnitts (5) und an einen Endabschnitt des Federabschnitts (11) angrenzt.
  6. Führungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Führungsabschnitt (5) und ein Endabschnitt des Federabschnitts (11) unmittelbar ineinander übergehen.
  7. Führungselement (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei sich der Federabschnitt (11) ausgehend von seinem Endabschnitt entlang der ersten Erstreckungsrichtung (31) des Federabschnitts (11) erstreckt.
  8. Führungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Führungselement (1) zwischen dem Führungsabschnitt (5) und dem Federabschnitt (11) einen Befestigungsabschnitt (13) aufweist.
  9. Führungselement (1) nach Anspruch 8, wobei sich der Befestigungsabschnitt (13) auf der ersten Seite (15) entlang der ersten Erstreckungsrichtung (31) des Federabschnitts (11) erstreckt.
  10. Führungselement (1) nach Anspruch 8, wobei der Befestigungsabschnitt (13) zwei sich parallel zueinander und sich auf der ersten Seite (15) entlang der ersten Erstreckungsrichtung (31) des Federabschnitts (11) erstreckende Befestigungselemente aufweist.
  11. Führungselement (1) nach Anspruch 8, wobei der Befestigungsabschnitt (13) ein sich auf der ersten Seite (15) entlang der ersten Erstreckungsrichtung (31) des Federabschnitts (11) erstreckendes Befestigungselement aufweist, das von zwei parallel zueinander verlaufenden Ebenen beabstandet ist, die senkrecht zu der axialen Richtung angeordnet sind und zwischen denen sich ein Abschnitt des Befestigungsabschnitts (13) von einer der Ebenen zu der anderen der Ebenen erstreckt.
  12. Scheibenbremsensystem mit einem Bremsträger (19) mit einer ersten Anlagefläche (23) und einer sich entlang einer axialen Richtung erstreckenden Führungsnut (25), einer relativ zu dem Bremsträger (19) entlang der axialen Richtung verstellbaren Bremsbelaganordnung (21) mit einer zweiten Anlagefläche (27) und einem in die Führungsnut (25) hineinragenden Führungsvorsprung (29), und einem Führungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Führungselement (1) zwischen dem Bremsträger (19) und der Bremsbelaganordnung (21) so angeordnet ist, dass der ebene Abschnitt (9) entlang der ersten Erstreckungsrichtung (31) des Federabschnitts (11) zwischen der ersten Anlagefläche (23) und der zweiten Anlagefläche (27) angeordnet ist und bei einem Bremsvorgang des Scheibenbremsensystems eine Bremskraft entlang der ersten Erstreckungsrichtung (31) des Federabschnitts (11) von der ersten Anlagefläche (23) auf den ebenen Abschnitt (9) und von dem ebenen Abschnitt (9) auf die zweite Anlagefläche (27) wirkt, dass der Führungsabschnitt (5) auf einer ersten Seite (15) des Führungselements (1) in die Führungsnut (25) eingreift und der Führungsvorsprung (29) auf einer der ersten Seite (15) gegenüberliegenden zweiten Seite (17) des Führungselements (1) in den Führungsabschnitt (5) eingreift, und dass der Federabschnitt (11) elastisch verformt so an einem Anlageabschnitt der Bremsbelaganordnung (21) anliegt, dass eine quer zur axialen Richtung und quer zur ersten Erstreckungsrichtung (31) des Federabschnitts (11) wirkende Federkraft auf das Führungselement (1) wirkt.
DE102021213155.7A 2021-11-23 2021-11-23 Führungselement für ein Scheibenbremsensystem und Scheibenbremsensystem Pending DE102021213155A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021213155.7A DE102021213155A1 (de) 2021-11-23 2021-11-23 Führungselement für ein Scheibenbremsensystem und Scheibenbremsensystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021213155.7A DE102021213155A1 (de) 2021-11-23 2021-11-23 Führungselement für ein Scheibenbremsensystem und Scheibenbremsensystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021213155A1 true DE102021213155A1 (de) 2023-05-25

Family

ID=86227767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021213155.7A Pending DE102021213155A1 (de) 2021-11-23 2021-11-23 Führungselement für ein Scheibenbremsensystem und Scheibenbremsensystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021213155A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6003642A (en) 1996-09-25 1999-12-21 Akebono Brake Industry Co., Ltd. Pad clip for a disc brake
JP2005273903A (ja) 2004-02-27 2005-10-06 Hitachi Ltd ディスクブレーキ
DE69931311T2 (de) 1998-07-08 2007-03-29 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Scheibenbremse
US20140374202A1 (en) 2011-12-15 2014-12-25 Robert Bosch Gmbh Disc Brake Pad Guideway and Disc Brake equipped with such a Guideway
US20180223928A1 (en) 2012-01-26 2018-08-09 Kelsey-Hayes Company Clip For Use in a Disc Brake Assembly and Disc Brake Assembly Including Such a Clip
DE102017003976A1 (de) 2017-04-25 2018-10-25 Lucas Automotive Gmbh Scheibenbremsanordnung für eine Fahrzeugbremsanlage mit einer seitlich montierbaren Bremsbelagabstützeinrichtung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6003642A (en) 1996-09-25 1999-12-21 Akebono Brake Industry Co., Ltd. Pad clip for a disc brake
DE69931311T2 (de) 1998-07-08 2007-03-29 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Scheibenbremse
JP2005273903A (ja) 2004-02-27 2005-10-06 Hitachi Ltd ディスクブレーキ
US20140374202A1 (en) 2011-12-15 2014-12-25 Robert Bosch Gmbh Disc Brake Pad Guideway and Disc Brake equipped with such a Guideway
US20180223928A1 (en) 2012-01-26 2018-08-09 Kelsey-Hayes Company Clip For Use in a Disc Brake Assembly and Disc Brake Assembly Including Such a Clip
DE102017003976A1 (de) 2017-04-25 2018-10-25 Lucas Automotive Gmbh Scheibenbremsanordnung für eine Fahrzeugbremsanlage mit einer seitlich montierbaren Bremsbelagabstützeinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2975286B1 (de) Rückstellfeder
EP3350058B1 (de) Lenksäule für kraftfahrzeuge mit energieabsorber für den crashfall
EP3825497A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102016113353A1 (de) Antriebsanordnung einer Verschlusselementanordnung
EP3044071B1 (de) Anordnung mit zumindest einem federkörper und zumindest einem separat ausgebildeten arretierteil
DE102019126568B4 (de) Verstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz mit einem solchen Verstellmechanismus
WO2018028911A1 (de) Federvorrichtung und verbindungsvorrichtung
DE69103226T2 (de) Zahnstangenritzelanordnung.
WO2017081004A1 (de) Crash-verriegelung
EP1952043B1 (de) Elektromechanische bremse mit spielfreier betätigung
DE102012110648A1 (de) Verriegelungselement, Verbindungsanordnung, Anordnung aus einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil und Verfahren zur Montage einer solchen Anordnung
DE102015201649A1 (de) Verbindungselement
WO2011098381A1 (de) Halteanordnung für funktionseinheit in kraftfahrzeugen
DE202010003706U1 (de) Vorrichtung mit mindestens zwei relativ zueinander bewegbaren Teilen
EP3762252A1 (de) Längsverstellvorrichtung für einen fahrzeugsitz mit einer bodenschiene, einer längsverschiebbaren sitzschiene und einer arretiereinheit
EP3381325B1 (de) Ausziehvorrichtung für ein aus einem möbelkorpus ausziehbares möbelteil
DE10040593C2 (de) Verriegelungseinrichtung für längsverstellbare Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze
EP3277899B1 (de) Türgriffanordnung für ein kraftfahrzeug
EP0571936A1 (de) Scharnier, insbesondere für Möbeltüren
DE10008523B4 (de) System zur kontinuierlichen Energieaufnahme durch Relativverschiebung
DE102021213155A1 (de) Führungselement für ein Scheibenbremsensystem und Scheibenbremsensystem
DE102010045423B4 (de) Feststellvorrichtung für verstellbare Kraftfahrzeuglenksäule
EP1470951B1 (de) Ratschenartige Verstellvorrichtung
EP3353104B1 (de) Anordnung für eine aufzugsanlage mit einer fangvorrichtung
DE102021213156A1 (de) Führungselement und Bremsträger für ein Scheibenbremsensystem und Scheibenbremsensystem

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16D0065092000

Ipc: F16D0065097000

R163 Identified publications notified