DE102021211382A1 - Verfahren zur Modifikation von Fahrzeugen durch Luftfahrzeuge und Fahrzeug - Google Patents

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DE102021211382A1
DE102021211382A1 DE102021211382.6A DE102021211382A DE102021211382A1 DE 102021211382 A1 DE102021211382 A1 DE 102021211382A1 DE 102021211382 A DE102021211382 A DE 102021211382A DE 102021211382 A1 DE102021211382 A1 DE 102021211382A1
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Albert Kos
Elmi Faisal Ali
Ronald Weber
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Continental Automotive Technologies GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs (1) in einer lokalen Umgebung bei welchem zumindest ein unbemanntes Luftfahrzeug mit dem Fahrzeug (1) interagiert, umfassend der Schritte:
- Erfassen von verschiedenen Luftfahrzeugprofilen aus einem, in der lokalen Umgebung, zur Verfügung gestellten Luftfahrzeugpool aus verschiedenen unbemannten Luftfahrzeugen,
- Erstellen eines Anforderungsprofils für das unbemannte Luftfahrzeug durch das Fahrzeug (1) anhand der zur Verfügung gestellten Luftfahrzeugprofile und einer von dem Fahrzeug (1) benötigten Leistung,
- Auswählen eines unbemannten Luftfahrzeugs mit der entsprechenden Ausstattung aus dem Luftfahrzeugpool anhand des erstellten Anforderungsprofils,
- Anfordern des ausgewählten unbemannten Luftfahrzeugs durch das Fahrzeug (1) und
- Herstellen einer Verbindung zwischen dem Fahrzeug (1) und dem unbemannten Luftfahrzeug für die benötigten Leistungen, wenn sich das angeforderte unbemannte Luftfahrzeug in einer vorgegebenen Reichweite des Fahrzeugs (1) befindet.
Die Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs bei welchem zumindest ein unbemanntes Luftfahrzeug mit dem Fahrzeug interagiert sowie ein Fahrzeug.
  • Derzeitige Fahrzeuge haben eine begrenzte Rechenleistung und Speicherplatz durch die verbaute Elektronik. Weiterhin ist die verbaute Sensorik umfangreich, jedoch statisch und kann nicht für bestimmte Situationen erweitert werden.
  • Viele Funktionen im Fahrzeug basieren auf der integrierten Sensorik, sowie den mitgelieferten Algorithmen, die die Auswertung und Reaktion ermöglichen. Bei vernetzten Fahrzeugen können die Algorithmen wahlweise in der Cloud oder auch im Fahrzeug ausgeführt werden. Die im Fahrzeug zur Verfügung stehenden Services können per Update verändert oder mit Hilfe von Funkverbindungen (z.B. LTE) zu externen Servern (Edge, Cloud) mit aktuellen fahrzeugexternen Daten versorgt werden.
  • Weiterhin sind Technologien bekannt, bei denen der Standort eines Fahrzeugs zur Aktivierung einer Funktion führt, wobei hier im besonderen Funktionen aktiviert werden, die besonders in einem lokalen Umfeld benötigt werden. Dies kann beispielsweise ein lokaler Einkaufsladen oder besondere Angebote eines Restaurants sein.
  • In Städten sind statische Anzeigen (digitale Richtungsweiser) und Anzeigen mit geringer Dynamik (z.B. Parkleitsysteme) an festen Punkten verbaut.
  • Weiterhin sind automatische Drohnen bekannt. Diese können automatisch bewegten Zielen z. B. Fußgängern oder Fahrzeugen folgen. Die Drohnen können verschiedene Sensoren und Inhalte transportieren oder an definierte Orte fliegen, beispielsweise um Bilder eines bestimmten Orts aufzunehmen.
  • Die DE 10 2015 110 812 A1 offenbart ein Kraftfahrzeugdrohneneinsatzsystem, das mindestens ein Fahrzeug umfasst, und eine einsetzbare Drohne, die dazu ausgelegt ist, sich an dem Fahrzeug zu befestigen und sich von dem Fahrzeug zu lösen um einen physikalischen Reichweitenbereich zu erhöhen, in dem das Fahrzeug in der Lage ist, Informationen über seine Umgebung zu erhalten.
  • Die DE 10 2016 001827 A1 offenbart ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs, bei welchem wenigstens ein unbemanntes Luftfahrzeug mit dem Fahrzeug interagiert, wobei das wenigstens eine unbemannte Luftfahrzeug mittels wenigstens eines Sensors Daten erfasst, wobei von wenigstens einem weiteren Fluggerät, dessen Flughöhe ein Vielfaches der Flughöhe des wenigstens einen unbemannten Luftfahrzeugs beträgt, mittels wenigstens eines weiteren Sensors Daten erfasst werden, wobei die von dem wenigstens einen unbemannten Luftfahrzeug erfassten Daten und die von dem wenigstens einen weiteren Fluggerät erfassten Daten ausgewertet und dem Fahrzeug zur Verfügung gestellt werden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung ein verbessertes Verfahren und ein verbessertes Fahrzeug anzugeben, wobei das Fahrzeug eine Interaktion mit einem unbemannten Luftfahrzeug durchführen kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 6. In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Maßnahmen aufgelistet, die beliebig miteinander kombiniert werden können, um weitere Vorteile zu erzielen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs in einer lokalen Umgebung, bei welchem zumindest ein unbemanntes Luftfahrzeug mit dem Fahrzeug interagiert, umfassend der Schritte:
    • - Erfassen von verschiedenen Luftfahrzeugprofilen aus einem, in der lokalen Umgebung, zur Verfügung gestellten Luftfahrzeugpool aus verschiedenen unbemannten Luftfahrzeugen,
    • - Erstellen eines Anforderungsprofils für das unbemannte Luftfahrzeug durch das Fahrzeug anhand der zur Verfügung gestellten Luftfahrzeugprofile und von dem Fahrzeug benötigten Leistungen,
    • - Auswählen eines unbemannten Luftfahrzeugs mit der entsprechenden Ausstattung aus dem Luftfahrzeugpool anhand des erstellten Anforderungsprofils,
    • - Anfordern des ausgewählten unbemannten Luftfahrzeugs durch das Fahrzeug,
    • - Herstellen einer Verbindung zwischen dem Fahrzeug und dem unbemannten Luftfahrzeug für die benötigten Leistungen, wenn sich das angeforderte unbemannte Luftfahrzeug in einer vorgegebenen Reichweite des Fahrzeugs befindet.
  • Unbemannte Luftfahrzeuge sind beispielsweise Drohnen. Dabei können Quadrocopter oder andere ähnliche flugfähige Modelle zum Einsatz kommen.
  • Ein Luftfahrzeugpool kann beispielsweise ein Drohneneinsatzpool sein, bei dem ein Anbieter mehrere Drohnen mit unterschiedlicher Ausstattung / Leistung anbietet. Luftfahrzeugprofile können beispielsweise die Ausstattung und die Funktion solcher unbemannten Luftfahrzeuge umfassen. So kann beispielsweise eine Drohne mit mehreren / unterschiedlichen Sensoren zur Erfassung der Umgebung eines Fahrzeugs und zur Erweiterung der fahrzeugeigenen Sensoren bereitgestellt werden oder eine Drohne mit lokalen Daten, wie gesperrter Straßen, aktueller Wetterdaten wie Eis und Glätte, Sportveranstaltungen wie Marathon etc.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass die im Fahrzeug angebotene Services mehr oder weniger statisch und nicht an regionale Besonderheiten angepasst sind. Zudem kann beispielsweise die Sensorik nicht flexibel für spezielle Situationen erweitert werden. So steht über einem Funknetzwerk nur eine sehr begrenzte Bandbreite zum Datenaustausch zur Verfügung die, vor allem im urbanen Umfeld, von vielen Teilnehmern geteilt wird. Auch ist eine Verbesserung der Infrastruktur durch LTE (Long Term Evolution ) / oder zukünftige 5G Verbindung nur langsam und unter hohem Kostenaufwand möglich. So dauert beispielsweise ein Nachladen von großen Datenmengen, wie z.B. HD-Karten einer Stadt, on-demand zu lang, um die gewünschte Funktion innerhalb der gewünschten Zeit zu ermöglichen. Selbst jedoch, wenn eine Übertragung möglich ist, kann es sein, dass der im Fahrzeug verfügbare Speicherplatz, oder die benötigte Rechenleistung für die Funktion, oder die gewünschte Menge an Daten nicht ausreichend ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann dem Fahrzeug ein unbemanntes Luftfahrzeug, beispielsweise eine Drohne mit entsprechender benötigter Ausstattung hinzugefügt werden. So können beispielsweise für eine spezielle Situation beispielsweise Sensorik, Daten, Services oder Rechenleistung dem Fahrzeug durch die Drohne hinzugefügt werden.
  • Dabei wird nur im Bedarfsfall von dem Fahrzeug ein unbemanntes Luftfahrzeug angefordert. Dabei erfasst das Fahrzeug die von ein oder mehreren Anbietern in der Umgebung, z.B. mittels Geofencing Service zur Verfügung gestellten unbemannten Luftfahrzeuge sowie deren Luftfahrzeugprofile, beispielsweise zur Verfügung stehende Services / Funktionen oder Hardwareausstattung. Anhand der erfassten Luftfahrzeugprofile und der benötigten Leistung wird ein Anforderungsprofil für das unbemannte Luftfahrzeug erstellt.
  • Anhand des Anforderungsprofils wird das unbemannte Luftfahrzeug nun aus dem entsprechenden Luftfahrzeugpool ausgewählt und angefordert und stellt dem Fahrzeug die benötigten Leistungen zur Verfügung.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren können somit die auf den Einzelfall angebotenen Leistungen sehr leicht an regionale Besonderheiten angepasst werden und dem Fahrzeug individuell sehr schnell zur Verfügung gestellt werden. Durch ein regelmäßiges Update der in dem unbemannten Luftfahrzeug verbauten Hardware als auch ein Updaten der Hardware selbst kann die Software schnell aktuell gehalten werden und einem Fahrzeug individuell zur Verfügung gestellt werden.
  • Nur lokal benötigte Informationen werden somit nicht im Speicher des Fahrzeugs gespeichert; auf große Speicher kann somit verzichtet werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren können somit Fahrzeuge, denen eine bestimmte Ausrüstung fehlt, so kostengünstig mit aktuellen Funktionen ausgestattet werden.
  • Eine externe Kommunikation zwischen Fahrzeug und Infrastruktur ist durch das erfindungsgemäße Verfahren nicht oder nur in geringerem Maße nötig. Damit werden die bestehenden und zukünftigen Funknetze entlastet.
  • Ferner können die unbemannten Luftfahrzeuge kostengünstiger mit aktueller Software oder Hardware versorgt werden.
  • Ferner kann ein unbemanntes Luftfahrzeug schnell ein Fahrzeug durch die Luft erreichen. Dadurch stehen die gewünschten Leistungen dem Fahrzeug schnell zur Verfügung.
  • Dabei kann das Verfahren für alle Fahrzeuge, wie Fahrräder, LKWs etc. eingesetzt werden.
  • In weiterer Ausbildung kann das Fahrzeug das unbemannte Luftfahrzeug im Bedarfsfall automatisiert anfordern. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich um ein autonom fahrendes Fahrzeug oder weitestgehend autonom fahrendes Fahrzeug handelt.
  • In weiterer Ausbildung weist das Fahrzeug eine Schnittstelle auf, zum Herstellen einer bidirektionalen Verbindung mit dem unbemannten Luftfahrzeug, wenn sich das angeforderte unbemannte Luftfahrzeug in einer vorgegebenen Reichweite des Fahrzeugs befindet. Dabei können verschiedene Kommunikationsmechanismen /Schnittstellen und Übertragungsarten wie V2X, LT E, 5G oder NFC, Bluetooth, WLAN die eine geringe Latenz und hohe Bandbreite haben, eingesetzt werden. Somit können die angeforderten Leistungen wie beispielsweise mehr Rechenkapazität, erweitertes Umfeld durch mehr und verbesserte Sensorik nun wahlweise auf das unbemannte Luftfahrzeug ausgelagert werden. Ebenfalls können nun Daten wahlweise auf das unbemannte Luftfahrzeug ausgelagert oder Daten in das Fahrzeug übermittelt werden, die für die Ausführung einer Funktion benötigt sind.
  • In weiterer Ausbildung sind die benötigten Leistungen aus der Gruppe: lokale Daten und/oder erweiterte Sensorik wählbar.
  • Insbesondere kann eine Sensorik bei einer Sonderausstattung des Fahrzeugs notwendig sein wie z.B. bei Anhängern, Gepäckträgern, usw. insbesondere dann, wenn dadurch die übliche Sensorik des Fahrzeugs verdeckt wird.
  • Lokale Daten können beispielsweise eine hochaktuelle und hochpräzise Kartendarstellung der aktuell durchzufahrenden Umgebung, wie beispielsweise eine Großstadt, sein. Unter Sensorik kann beispielsweise eine spezielle Sensorik, wie Radar-/Lidar-/HD-Kamera oder aber eine erweiterte Rechenleistung in Bezug auf Sensordaten oder Auswerteprogramme verstanden werden.
  • Ferner kann eine erweiterte Sensorik auch damit umfasst sein, dass das unbemannte Luftfahrzeug eine verbesserte Sensorenreichweite und ein ggf. erweitertes Sensorenbild aufweist, da dieses beispielsweise über dem Fahrzeug fliegt. Dadurch kann ein autonomes Fahren auch bei dichtem Verkehr bewerkstelligt werden.
  • Ferner kann auch die Auswertung in dem unbemannten Luftfahrzeug vorgenommen werden, so dass nur aktuell erkannte Fahrzeuge /Objekte / Verkehrshindernisse als Objektdaten an das Fahrzeug übermittelt werden, welche eine Steuerung beispielsweise anhand der eigenen erfassten Daten und übermittelten Objektdaten vornehmen kann oder diese auf einer Anzeigeneinheit darstellen kann.
  • Vorzugsweise umfassen die lokalen Daten eine hochauflösende Karte der lokalen Fahrzeugumgebung, welche einen Routenplaner zur Berechnung von Fahrzeugroutendaten anhand eines eingegebenen Fahrziels beinhalten und wobei ferner das Fahrzeug dazu ausgebildet ist, das Fahrziel an das unbemannte Luftfahrzeug zu übermitteln und ferner die aktuell berechneten Fahrzeugroutendaten zu empfangen, und wobei das Fahrzeug anschließend eine Steuerung anhand der erhaltenen Fahrzeugroutendaten durchführt und/oder diese auf einer Anzeigeneinheit darstellt. Dadurch kann das Fahrzeug auf große Datenmengen, wie z.B. HD-Karten einer Stadt, welche die gewünschte Funktion hier die Routenplanung innerhalb der gewünschten Zeit ermöglicht, schnell zugreifen ohne dass diese Karten selbst in den Speicher geladen sein müssen. Dadurch kann auf große Speicher im Fahrzeug verzichtet werden.
  • Ferner wird die Aufgabe gelöst durch ein Fahrzeug zur Interaktion mit einem unbemannten Luftfahrzeug in einer lokalen Umgebung, umfassend eine Schnittstelle zur Erfassung von verschiedenen Luftfahrzeugprofilen aus einem in der lokalen Umgebung zur Verfügung gestellten Luftfahrzeugpool aus verschiedenen unbemannten Luftfahrzeugen von einem oder mehreren Anbietern, wobei das Fahrzeug dazu ausgebildet ist, ein Anforderungsprofil für das unbemannte Luftfahrzeug anhand der zur Verfügung gestellten Luftfahrzeugprofile und von dem Fahrzeug benötigten Leistungen zu erstellen,
    und wobei das Fahrzeug ferner dazu ausgebildet ist, ein Luftfahrzeug mit der entsprechenden Ausstattung aus dem Luftfahrzeugpool anhand des erstellten Anforderungsprofils auszuwählen und dieses anzufordern und eine Verbindung zwischen dem Fahrzeug und dem unbemannten Luftfahrzeug für die benötigten Leistungen herzustellen, wenn sich das angeforderte unbemannte Luftfahrzeug in einer vorgegebenen Reichweite des Fahrzeugs befindet.
  • Die Vorteile des Verfahrens können auch auf das Fahrzeug übertragen werden.
  • Vorzugsweise ist das Fahrzeug dazu ausgebildet, eine kontinuierlich vom Fahrzeug gesendete Geoposition an das angeforderte unbemannte Luftfahrzeug zu übermitteln, beispielsweise über Nahfeldkommunikation, so dass das unbemannte Luftfahrzeug an die Position des Fahrzeugs oder in die Nähe der Position des Fahrzeugs fliegt. Das unbemannte Luftfahrzeug kann sich dabei in der Nähe der Geoposition mit dem Fahrzeug verbinden, um diesem die gewünschten Leistungen zur Verfügung zu stellen.
  • In weiterer Ausbildung weist das Fahrzeug eine Halterung für das unbemannte Luftfahrzeug auf, so dass das unbemannte Luftfahrzeug mittels einer eigenen Luftzeughalterung an das Fahrzeug ankoppelbar ist.
  • Ferner kann die Halterung eine kabellose Ladeschnittstelle zum Laden des unbemannten Luftfahrzeugs aufweisen.
  • Dadurch kann eine definierte Position zum Laden, wie beispielsweise am Dachgepäckträger, erreicht werden, an welcher ein unbemanntes Luftfahrzeug landen kann. So kann beispielsweise mittels Halteklammern das unbemannte Luftfahrzeug einfach an dem Fahrzeug befestigt werden und somit Energie sparen. Ferner können diese definierten Positionen auch dazu ausgebildet sein, das unbemannte Luftfahrzeug elektrisch aufzuladen. So kann beispielsweise eine solche definierte Position eine Ladeschnittstelle, vorzugsweise induktive Ladeschnittstelle, aufweisen, um bei Ankopplung das unbemannte Luftfahrzeug induktiv elektrisch aufzuladen.
  • Auch kann eine Datenübertragung beispielsweise durch eine solche definierte Position schneller erfolgen, falls das unbemannte Luftfahrzeug und die definierte Position entsprechende Vorrichtungen aufweisen.
  • Wird ein bestimmter Sensor hinzugefügt, dann kann dadurch ebenfalls eine bestimmte Position zum Ankoppeln definiert werden, z.B. eine Anhängerkupplung. Ferner kann das Fahrzeug dazu ausgebildet sein, die Anforderungen aus der Gruppe: lokale Daten und/oder erweiterte Sensorik unter Berücksichtigung der Kompatibilität der Halterung mit der Luftzeughalterung zu generieren. Dadurch wird sichergestellt, dass ein Mitführen des unbemannten Luftfahrzeugs auf oder an dem Fahrzeug möglich ist.
  • Ferner kann das Fahrzeug dazu ausgebildet sein, mit mehreren unbemannten Luftfahrzeugen gleichzeitig zu kommunizieren. Werden so beispielsweise mehrere Leistungen benötigt oder ist das Anforderungsprofil nicht erfüllt, können auch eine Mehrzahl von Luftfahrzeugen die benötigten Leistungen erfüllen.
  • Ferner kann das Fahrzeug mehrere Halterungen für mehrere Luftzeughalterungen aufweisen, so dass die unbemannten Luftfahrzeuge an das Fahrzeug ankoppelbar sind, insbesondere an definierten Positionen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren. Darin zeigen schematisch:
    • 1: ein erfindungsgemäßes Fahrzeug,
    • 2: ein erstes Beispiel eines Einsatzes eines solchen Fahrzeugs,
    • 3: ein zweites Beispiel eines Einsatzes eines solchen Fahrzeugs,
    • 4: schematisch das Verfahren.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1, welches zur Interaktion mit einem unbemannten Luftfahrzeug, ausgestaltet ist. Dabei ist das unbemannte Luftfahrzeug hier eine Drohne 2.
  • Dabei wird dem Fahrzeug 1 von der Umgebung, wie beispielsweise mittels Geofencing Service, durch ein oder mehrere Anbieter mitgeteilt, welche Drohnen 2 mit welcher Ausstattung und/oder Services /Funktionen zur Verfügung stehen.
  • Anhand der angefragten oder zur Verfügung stehenden Services /Funktionen und /oder Ausstattung wird ein Anforderungsprofil für die Drohne 2 erstellt, in Bezug auf die benötigten Leistungen, die das Fahrzeug 1 braucht. Dies kann beispielsweise spezielle Sensorik wie Radar/Lidar/HD-Kamera, Rechenleistung und Kommunikationsmodule sein (SOC + WLAN), Algorithmik oder lokal relevante Daten sein, wie eine genaue HD-Karte der Umgebung. Das Fahrzeug 1 wählt nun die am besten geeignete Drohne 2 anhand des erstellten Anforderungsprofils aus.
  • Anschließend wird von dem Fahrzeug 1 die ausgewählte Drohne 2 angefordert.
  • Die Drohne 2 wird an die Position des Fahrzeugs 1 übersendet. Über eine kontinuierlich vom Fahrzeug 1 gesendete Geoposition und weitere Nahfeldkommunikation findet die Drohne 2 das Fahrzeug 1.
  • Die Drohne 2 wird über eine geeignete Schnittstelle mit dem Fahrzeug 1 verbunden und kann die gewünschten Leistungen zur Verfügung stellen. Dazu koppelt sich die Drohne 2 beispielsweise an das Fahrzeug 1 über eine definierte Position wie ein Dachgepäckträger beispielsweise mittels Halteklammern als Luftzeughalterungen an oder fliegt über dem Fahrzeug 1 her. Wird die Drohne 2 angekoppelt, so kann diese auch optional über eine Ladeschnittstelle vorzugsweise induktiv vom Fahrzeug 1 elektrisch geladen werden. Wird beispielsweise ein bestimmter Sensor hinzugefügt, dann kann dadurch eine bestimmte Position zum Ankoppeln definiert werden, wie z.B. die Anhängerkupplung.
  • Nach dem Andocken der Drohne 2 mit dem Fahrzeug 1 kommuniziert diese mit dem Fahrzeug 1, und stellt dort die angeforderten Leistungen beispielsweise besondere Sensorik, Daten, Services oder Rechenleistung zu Verfügung. Dabei kann die Drohne 2 eine spezifische oder auch mehrere Leistungen erfüllen. Dabei können verschiedene Kommunikationsmechanismen eingesetzt werden: V2X, LTE, 5G NFC, Bluetooth oder WLAN, die eine geringe Latenz und hohe Bandbreite haben. Die Funktionen eines Fahrzeugs 1, wie beispielsweise Ermittlung von Objekten in Umfeld des Fahrzeugs 1, können nun wahlweise auf die Drohne 2 ausgelagert oder Daten in das Fahrzeug 1 übermittelt werden, die für eine Ausführung dieser Funktion notwendig sind. Verlässt das Fahrzeug 1das Umfeld, und fährt beispielsweise aus dem Umfeld wie beispielsweise einer Stadt, so koppelt sich die Drohne 2 ab und steht anschließend einem weiteren Fahrzeug 1 zur Verfügung.
  • 2 zeigt ein erstes Beispiel eines Einsatzes eines solchen Fahrzeugs.
  • Ein Fahrer fährt beispielsweise in eine Großstadt und erfasst dort verschiedene Luftfahrzeugprofile, d.h. verschiedene angebotene Leistungen, von in der lokalen Umgebung zur Verfügung gestellten Drohnen 2 von einem oder mehreren Anbietern. Am Ortseingang aktiviert er das automatisierte Fahren mittels einer HD-Karte für die Großstadt.
  • Eine hochauflösende HD-Karte benötigt jedoch einen Speicherplatz von 10 GB, wobei aktuelle Daten zu Wetter, Stau oder Parkplätzen bereits enthalten sind. Die Datenübertragung würde in der Stadt mehrere Stunden dauern.
  • Er erstellt das Anforderungsprofil, die HD- Karte zu erhalten und fordert eine entsprechende Drohne 2 an.
  • Die entsprechende Drohne 2 mit der aktuellen HD-Karte wird daher anhand des Anforderungsprofils ausgewählt und angefordert und zur aktuellen Position des Fahrzeugs 1 geschickt. Die Drohne 2 koppelt sich an das Fahrzeug 1 an und überträgt die entsprechende Karteninformation.
  • Alternativ kann beispielsweise auch das Ziel an die Drohne 2 übermittelt werden, welche entsprechende Routendaten zur Steuerung des Fahrzeugs 1 zurücksendet.
  • Das automatisierte Fahrzeug 1 kann daraufhin die automatisierte Fahrt mit den aktuellsten Routendaten starten. Am Ausgang der Stadt koppelt sich die Drohne 2 beispielsweise wieder ab.
  • Im dargestellten Zustand kann hier auch der Anbieter einen Vorteil erhalten in dem hochaktuelle Informationen zur aktuellen Verkehrs- oder Parksituation zur Verfügung gestellt werden und damit zur Verbesserung des Verkehrsflusses beitragen oder diesen kontrolliert beeinflussen.
  • Ferner können die Daten / Services die dabei generiert oder verbessert wurden vom Anbieter der Drohne 2 eingesammelt und weiterverwendet werden.
  • 3 zeigt ein zweites Beispiel eines Einsatzes eines solchen Fahrzeugs 1.
  • Dabei fährt das Fahrzeug 1 beispielsweise in ein Ausland. Die im Herstellungsland zur Verfügung stehende Schilderkennung oder der dazugehörige Algorithmus funktionieren jedoch in dem Fahrzeug 1 nicht. Das Fahrzeug 1 erfasst verschiedene Drohnenprofile aus einem, in der lokalen Umgebung, zur Verfügung gestellten Drohnenpool aus verschiedenen Drohnen 2 von einem oder mehreren Anbietern. Das Fahrzeug 1 erstellt das Anforderungsprofil, beispielsweise ein Algorithmus oder zusätzlichen Sensor zur Schilderkennung für die Drohne 2 und wählt aus dem vorhandenen Drohnenpool diejenige Drohne 2 aus, die diese Leistung anbietet und fordert diese an.
  • Bei Eintreffen der Drohne 2 am Fahrzeug 1 koppelt sich die Drohne 2 an das Fahrzeug 1 an, um den für das aktuelle Land passenden Algorithmus /Sensor etc. bereitzustellen, so dass eine Schilderkennung ermöglicht wird.
  • Weitere solche Beispiele können ein lokales Parkleitsystem sein oder auch ein Werkgelände, die nicht im öffentlichen Kartendienst enthalten sind oder eine spezielle Beschilderung nutzen.
  • In einem weiteren Beispiel zieht ein Fahrzeug 1 für kurze Zeit einen Anhänger zum Transport von Gütern. Da das Rückwärtsfahren mit Anhängern deutlich schwieriger ist und die übliche Abstandssensorik des Fahrzeugs 1 verdeckt ist, kann beispielsweise eine Drohne 2 von dem Fahrzeug 1 angefordert werden, die einen Rückwärtsalgorithmus mit entsprechender Sensorik für das Fahrzeug 1 zur Verfügung stellt und zudem Bilddaten beim Einparken durch die Sensorik in der Drohne 2 zur Verfügung stellt.
  • Weitere Beispiele können Drohnen 2 sein, die mit an die aktuellen Wetterverhältnisse angepassten Sensoren und lokalspezifischen Daten und Algorithmen ausgerüstet sind, und welche dazu beitragen autonomes Fahren im urbanen Umfeld stark zu verbessern.
  • Durch den Einsatz einer solchen Drohne 2 können die angebotenen Leistungen sehr leicht an regionale Besonderheiten angepasst werden und einen Fahrzeug 1 sehr schnell zur Verfügung gestellt werden. Ferner ist eine Verbesserung der in einer solchen Drohne 2 verbauten Hardware einfacher und kostengünstiger möglich als für eine gesamte Fahrzeugflotte, wobei insbesondere diese Leistungen ggf. nur von einzelnen Fahrzeugen in Anspruch genommen werden.
  • Fahrzeuge 1, insbesondere ältere Fahrzeuge 1, denen eine bestimmte Ausrüstung fehlt, können so kostengünstig mit aktuellen Funktionen ausgestattet werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Fahrzeug 1 und das erfindungsgemäße Verfahren ist eine externe Kommunikation zwischen einem Fahrzeug 1 und Infrastruktur nicht oder nur in geringerem Maße nötig. Damit werden die bestehenden und zukünftigen Funknetze entlastet. Der Anbieter kann beispielsweise bei dem Fahrzeug 1 zur Verfügung gestellten zusätzlichen Sensorik ständig Daten zur Verbesserung der zur Verfügung gestellten Services sammeln. Algorithmen und künstliche Intelligenz, die nur in einer bestimmten Situation gebraucht werden, können so kosteneffizient eingesetzt werden und durch die häufige Verwendung weiter optimiert werden. Ferner erreicht eine Drohne 2 auf dem Flugweg das Fahrzeug 1 und kann daher nur in sehr kurzer Zeit die benötigte Leistung bereitstellen. Dabei kann die Drohne 2 auch in engen Räumen selbständig fliegen, wie beispielsweise in einem Parkhaus. Werden mehrere Funktionen benötigt und kann die benötigte Leistung nicht durch eine Drohne 2 erfüllt werden, so kann auch eine Mehrzahl von Drohnen 2 angefordert werden. Weiterhin kann auch ein dritter Anbieter, der einen bestimmten Service für das Fahrzeug 1 aktivieren möchte und die Zustimmung des Fahrers vorliegt einen bestimmten Service anbieten. Dies kann beispielsweise die Lieferung eines Produkts, Angebot oder Service sein. Dabei sind Bezahlmodelle möglich bei denen ein dritter die Drohne 2 bezahlt, um den Service zur Verfügung zu stellen. Dies kann im speziellen über eine Datenhandelsplattform erfolgen.
  • 4 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Verfahren.
  • Dabei werden in einem ersten Schritt S1 verschiedene Drohnenprofile aus einem, in der lokalen Umgebung, zur Verfügung gestellten Drohnenpool von dem Fahrzeug 1 erfasst.
  • In einem zweiten Schritt S2 wird ein Anforderungsprofil für die Drohne 2 durch das Fahrzeug 1 anhand der zur Verfügung gestellten Drohnenprofile und der benötigten Leistungen erstellt.
  • In einem dritten Schritt S3 wird diejenige Drohne 2 mit der entsprechenden Ausstattung aus dem Drohnenpool anhand des erstellten Anforderungsprofils ausgewählt.
  • In einem weiteren Schritt S4 wird die ausgewählte Drohne 2 durch das Fahrzeug 1 angefordert und mit dem Fahrzeug 1 zum Bereitstellen der Leistungen verbunden. Das Verfahren kann auch für E-Scooter oder Fahrräder mit entsprechender Ausstattung beispielsweise einem Smartphone eingesetzt werden oder bei Fahrzeugen wie Zügen.
  • Das Verfahren kann beispielsweise bei einer Sonderausstattung des Fahrzeugs 1 mitgegeben werden, z.B bei Anhängern, Gepäckträgern, usw. insbesondere, wenn dadurch die übliche Sensorik des Fahrzeugs 1 verdeckt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Drohne
    S1-S4
    Verfahrensschritte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015110812 A1 [0007]
    • DE 102016001827 A1 [0008]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs (1) in einer lokalen Umgebung bei welchem zumindest ein unbemanntes Luftfahrzeug mit dem Fahrzeug (1) interagiert, umfassend der Schritte: - Erfassen von verschiedenen Luftfahrzeugprofilen aus einem, in der lokalen Umgebung, zur Verfügung gestellten Luftfahrzeugpool aus verschiedenen unbemannten Luftfahrzeugen, - Erstellen eines Anforderungsprofils für das unbemannte Luftfahrzeug durch das Fahrzeug (1) anhand der zur Verfügung gestellten Luftfahrzeugprofile und einer von dem Fahrzeug (1) benötigten Leistung, - Auswählen eines unbemannten Luftfahrzeugs mit der entsprechenden Ausstattung aus dem Luftfahrzeugpool anhand des erstellten Anforderungsprofils, - Anfordern des ausgewählten unbemannten Luftfahrzeugs durch das Fahrzeug (1) und - Herstellen einer Verbindung zwischen dem Fahrzeug (1) und dem unbemannten Luftfahrzeug für die benötigten Leistungen, wenn sich das angeforderte unbemannte Luftfahrzeug in einer vorgegebenen Reichweite des Fahrzeugs (1) befindet.
  2. Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) das unbemannte Luftfahrzeug im Bedarfsfall automatisiert anfordert.
  3. Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) eine Schnittstelle zum Herstellen einer bidirektionalen Verbindung mit dem unbemannten Luftfahrzeug aufweist.
  4. Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die benötigten Leistungen aus der Gruppe: lokale Daten und/oder erweiterte Sensorik wählbar sind.
  5. Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lokalen Daten eine hochauflösende Karte der lokalen Fahrzeugumgebung, welche einen Routenplaner zur Berechnung von Fahrzeugroutendaten anhand eines eingegebenen Fahrziels beinhalten, umfassen und wobei das Fahrzeug (1) dazu ausgebildet ist, das Fahrziel an das unbemannte Luftfahrzeug zu übermitteln und ferner die aktuell berechneten Fahrzeugroutendaten zu empfangen, und wobei das Fahrzeug (1) anschließend eine Steuerung anhand der erhaltenen Fahrzeugroutendaten durchführt und/oder diese auf einer Anzeigeneinheit darstellt.
  6. Fahrzeug (1) zur Interaktion mit einem unbemannten Luftfahrzeug in einer lokalen Umgebung, umfassend eine Schnittstelle zur Erfassung von verschiedenen Luftfahrzeugprofilen aus einem, in der lokalen Umgebung zur Verfügung gestellten Luftfahrzeugpool aus verschiedenen unbemannten Luftfahrzeugen von einem oder mehreren Anbietern, wobei das Fahrzeug (1) dazu ausgebildet ist, ein Anforderungsprofil für das unbemannte Luftfahrzeug anhand der zur Verfügung gestellten Luftfahrzeugprofile und von dem Fahrzeug (1) benötigten Leistungen zu erstellen, und wobei das Fahrzeug (1) ferner dazu ausgebildet ist, ein Luftfahrzeug mit der entsprechenden Ausstattung aus dem Luftfahrzeugpool anhand des erstellten Anforderungsprofils auszuwählen und dieses anzufordern und eine Verbindung zwischen dem Fahrzeug (1) und dem unbemannten Luftfahrzeug für die Leistungen herzustellen, wenn sich das angeforderte unbemannte Luftfahrzeug in einer vorgegebenen Reichweite des Fahrzeugs befindet.
  7. Fahrzeug (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) eine Halterung für das unbemannte Luftfahrzeug aufweist, so dass das unbemannte Luftfahrzeug mittels einer eigenen Luftzeughalterung an das Fahrzeug (1) ankoppelbar ist.
  8. Fahrzeug (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung eine kabellose Ladeschnittstelle zum Laden des unbemannten Luftfahrzeugs aufweist.
  9. Fahrzeug (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) dazu ausgebildet ist, die benötigten Leistungen aus der Gruppe: lokale Daten und/oder erweiterte Sensorik unter Berücksichtigung der Kompatibilität der Halterung mit der Luftzeughalterung zu generieren.
  10. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) dazu ausgebildet ist, mit mehreren unbemannten Luftfahrzeugen gleichzeitig zu kommunizieren.
  11. Fahrzeug (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) mehrere Halterungen für mehrere Luftzeughalterungen aufweist, so dass die unbemannten Luftfahrzeuge an das Fahrzeug (1) ankoppelbar sind.
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