DE102021207912A1 - Verfahren zum Herstellen eines Coils metallischen Bandes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Coils metallischen Bandes Download PDF

Info

Publication number
DE102021207912A1
DE102021207912A1 DE102021207912.1A DE102021207912A DE102021207912A1 DE 102021207912 A1 DE102021207912 A1 DE 102021207912A1 DE 102021207912 A DE102021207912 A DE 102021207912A DE 102021207912 A1 DE102021207912 A1 DE 102021207912A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slab
rolling
coil
slabs
until
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102021207912.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Olaf Norman Jepsen
Joachim Ohlert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Group GmbH
Original Assignee
SMS Group GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SMS Group GmbH filed Critical SMS Group GmbH
Priority to DE102021207912.1A priority Critical patent/DE102021207912A1/de
Priority to EP22184812.0A priority patent/EP4122614A1/de
Priority to JP2022112867A priority patent/JP2023016723A/ja
Publication of DE102021207912A1 publication Critical patent/DE102021207912A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/46Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling metal immediately subsequent to continuous casting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B15/00Arrangements for performing additional metal-working operations specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B15/0085Joining ends of material to continuous strip, bar or sheet

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Coils (1) metallischen Bandes, wobei das Band in einer Walzstraße (2) mittels einer Anzahl an Walzgerüsten (3) aus einer Bramme ausgewalzt und dann auf einem Haspel (4) zum Coil (1) aufgewickelt wird. Um Coils gewickelten metallischen Bandes bereitzustellen, die spezifischen Anforderungen genügen und es so dem Verwender der Coils gestatten, ein Coil einer optimalen Nutzung zuzuführen, sieht die Erfindung vor, dass die zu walzende Bramme aus mindestens zwei Teilbrammen (5a, 5b) zusammengesetzt wird, die vor dem Walzen in der Walzstraße (2) miteinander verbunden werden, wobei das fertig gewickelte Coil (1) mindestens zwei Bandabschnitte (6a, 6b) aufweist, die aus den mindestens zwei Teilbrammen (5a, 5b) gefertigt wurden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Coils metallischen Bandes, wobei das Band in einer Walzstraße mittels einer Anzahl an Walzgerüsten aus einer Bramme ausgewalzt und dann auf einem Haspel zum Coil aufgewickelt wird.
  • Typischerweise wird gemäß dem genannten Verfahren Band in einer Walzstraße gewalzt und dann zu einem Coil gewickelt. Das Coil wird an seinen Verwendungsort geliefert und dann bestimmungsgemäß verwertet. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass aus dem Band der definierten Spezifikation entsprechende Produkte gefertigt werden.
  • Allerdings kann auch der Fall auftreten, dass ein Abnehmer eines Coils dieses für unterschiedliche Produkte bzw. zu unterschiedlichen Zwecken einsetzen möchte. In diesem Falle kann die Verwendung eines homogenen Coils nachteilig sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so fortzubilden, mit dem es möglich ist, Coils gewickelten metallischen Bandes bereitzustellen, die spezifischen Anforderungen genügen. Das Coil soll dabei unterschiedliche Bandabschnitte aufweisen, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden und es so dem Verwender der Coils gestatten, ein Coil einer optimalen Nutzung zuzuführen. Es soll insbesondere auch möglich sein, Band aus Vorbändern oder Dünnbrammen mit unterschiedlichen Stahlgüten und/oder mit unterschiedlichen Dicken und Breiten herzustellen und in einem Coil bereitzustellen.
  • Die Lös u n g dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zu walzende Bramme aus mindestens zwei Teilbrammen zusammengesetzt wird, die vor dem Walzen in der Walzstraße miteinander verbunden werden, wobei das fertig gewickelte Coil mindestens zwei Bandabschnitte aufweist, die aus den mindestens zwei Teilbrammen gefertigt wurden.
  • Zur Nomenklatur sei bezüglich des verwendeten Begriffs der Bramme folgendes angemerkt: Dieser Begriff ist hier allgemein zu verstehen. Meist wird der Begriff „Bramme“ für das Material vor dem Vorgerüst verwendet, danach sind es Vorbänder. In und nach der Fertigstraße wird dann von Bändern gesprochen. In einer CSP-Anlage werden aus Dünnbrammen Bänder. Im vorliegenden Falle ist vornehmlich das Material vor der Fertigstraße gemeint. Allerdings können auch Brammen im eigentlichen Sinne erfindungsgemäß behandelt werden.
  • Das Verbinden der mindestens zwei Teilbrammen vor der Walzstraße erfolgt dabei bevorzugt mittels einer Brammenverbindungsvorrichtung. In diesem Falle ist bevorzugt vorgesehen, dass das Verbinden der mindestens zwei Teilbrammen in der Brammenverbindungsvorrichtung durch Reibschweißen erfolgt, insbesondere durch lineares Reibschweißen.
  • Die Teilbrammen und/oder die hieraus gewalzten Bandabschnitte unterscheiden sich dabei insbesondere durch ihr Material voneinander.
  • Die Bandabschnitte können sich auch durch ihre Geometrie voneinander unterscheiden, insbesondere durch ihre Breite und/oder Dicke.
  • Das Walzen in der Walzstraße erfolgt bevorzugt in einem kontinuierlichen Prozess.
  • Die mindestens zwei Teilbrammen können nach einer Ausführungsform der Erfindung in mindestens zwei unterschiedlichen Gießmaschinen hergestellt werden.
  • Möglich ist es auch, dass mindestens eine der Teilbrammen vor dem Verbinden mit der anderen Teilbramme zwischengelagert wird. Die Zwischenlagerung der einen Teilbramme erfolgt dabei bevorzugt zumindest zeitweise in einem Ofen. Die Zwischenlagerung der einen Teilbramme kann auch zumindest zeitweise in einer Coilbox erfolgen.
  • Zumindest eine der Teilbrammen kann als separat gefertigtes Material aus einer anderen Fertigungsstätte zugeliefert werden. Hierbei kann auch vorgesehen sein, dass das zugelieferte Material als Probe, als Muster oder als Material für das Kalibrieren der Walzstraße oder von Teilen derselben verwendet wird. Dieses Material oder jedes beliebige andere Teilstück kann dann für Proben oder für Muster oder als Ausschuss entnommen werden, insbesondere planmäßig bei Änderungen der Produktionsbedingungen (sogenannte Übergangsbereiche) oder infolge nicht planmäßig verlaufener Produktionsphasen.
  • Die Brammenverbindungsvorrichtung ist bevorzugt zwischen einem Tunnelofen, welcher einer Gießmaschine folgt, und dem ersten Walzgerüst einer Fertigstraße in einer Gießwalzanlage vorgesehen.
  • Die Brammenverbindungsvorrichtung kann auch zwischen dem letzten Walzgerüst einer Vorstraße und dem ersten Walzgerüst einer Fertigstraße in einem Warmwalzwerk vorgesehen werden.
  • Betreffend das Verbinden zweier Brammen ist es aus der WO 2017/140886 A1 bekannt, in einer Gieß-Walz-Anlage Stahlbänder dadurch im Semi-Endlos-Walzbetrieb oder im Endlos-Walzbetrieb herzustellen, dass in einer oder in mehreren Gießmaschinen Brammen hergestellt werden, die vor der Walzstraße miteinander verbunden werden. In dem genannten Dokument wird hierzu eine Brammenverbindungsvorrichtung beschrieben, mit der zwei hintereinander angeordnete Brammen miteinander verbunden werden können. Dies erfolgt hier durch einen Reibschweißvorgang, bei dem die beiden zu verbindenden Brammen relativ zueinander oszillieren und dabei aneinander gepresst werden.
  • Analoges gilt, wenn beispielsweise in einem Warmwalzwerk ein Band gewalzt wird. Auch hier kann das fertigzuwalzende Band aus mehreren Teilbändern zusammengesetzt werden, die aus einer Coilbox oder direkt aus der Vorstraße bereitgestellt werden.
  • Wie bereits gesagt, sind - wenn hier von Brammen gesprochen wird - hierunter grundsätzlich auch Vorbänder zu verstehen, die entsprechend miteinander verbunden werden, um sie insbesondere in einem kontinuierlich arbeitenden Walzprozess auswalzen zu können.
  • Das vorgeschlagene Verfahren kann in konventionellen Warmbandstraßen oder in Gießwalzanlagen (CSP-Anlagen) angewendet werden.
  • Als Brammenverbindungsvorrichtung kommen insbesondere Reibschweißvorrichtungen zum Einsatz, wie sie in der oben genannten WO 2017/140886 A1 beschrieben sind. Mit der Brammenverbindungsvorrichtung in einer konventionellen Warmbandstraße oder einer Gießwalzanlage können also Vorbänder oder Dünnbrammen verbunden und anschließend gemeinsam gewalzt werden.
  • Das vorgeschlagene Verfahren erlaubt also das Verbinden von Brammen bzw. Vorbändern mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die Bänder werden vor dem Walzen bevorzugt durch Reibschweißen miteinander verbunden, dann gewalzt und schließlich dergestalt zu einem Coil gewickelt, dass sich auf diesem unterschiedliche Bandabschnitte befinden, die sich durch unterschiedliche Eigenschaften auszeichnen.
  • Das zum Coil gewickelte Band weist mindestens zwei, bevorzugt mehrere Abschnitte auf, die insbesondere aus unterschiedlichem Material bestehen bzw. die unterschiedliche geometrische Abmessungen aufweisen. Die Brammen bzw. Vorbänder, die miteinander verbunden werden, können dabei aus unterschiedlichen Quellen stammen und insbesondere auch aus einer externen Produktion. Die Trennstelle vor dem Wickeln zum Coil wird an einem gewünschten Ort definiert, der unabhängig von derjenigen Stelle ist, an dem die Brammen bzw. Vorbänder miteinander verbunden wurden.
  • Möglich ist es beispielsweise auch, aus drei Teilbrammen zwei Coils (im Beispielsfalle dann mit 1,5-fachem Gewicht) herzustellen.
  • Mit dem vorgeschlagenen Verfahren werden wesentliche Vorteile erreicht:
    • Es kann einem Kundenwunsch entsprechend flexibel ein individuelles Coil bereitgestellt werden, welches beliebig viele Teilstücke beliebiger Länge aufweist, was insbesondere unterschiedliche Dicken, Breiten und Werkstoffe betrifft.
  • Beliebige Segmente aus einem diskontinuierlichen Teil des Prozesses (Bereich des Ofens beim CSP-Verfahren; Vorstraße beim HSM-Verfahren) können vor der Durchführung der Verschweißung der Brammen bzw. Vorbänder entfernt werden, was mit einer Schere bewerkstelligt werden kann (beispielsweise vor dem CSP-Ofen oder vor der Fertigstraße einer HSM-Anlage, spätestens aber mit der Schere der Reibschweißmaschine); dies betrifft insbesondere Übergangsbereiche, Ausschuss und Proben.
  • Genauso können aber auch entsprechende Segmente eingefügt werden, insbesondere CSP-Material, welches schon länger im Ofen liegt, oder Fremdmaterial, welches beispielsweise extern an einem separaten Walzgerüst hergestellt und dann eingeschleust wurde, gleichermaßen Probenmaterial, welches gewalzt wurde und dann untersucht werden soll.
  • Auf diese Weise kann ein wunsch- bzw. spezifikationsgemäßes Material zum Coil aufgewickelt werden.
  • Somit ist auch eine verbesserte Abstimmung des gelieferten Coils auf Folgeprozesse möglich, die beim Abnehmer des Coils vorgesehen sind (beispielsweise kann vor dem Wickeln nicht an der Schweißnaht getrennt werden, weil dort vor dem Kaltwalzen wieder verbunden werden müsste, sondern an einer anderen Stelle, die für den Abnehmer des Coils sinnvoller ist).
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
    • 1 schematisch eine Gießwalzanlage zur Herstellung eines metallischen Bandes, wobei hinter zweier Tunnelöfen eine Brammenverbindungsvorrichtung angeordnet ist sowie hinter derselben eine Walzstraße mit sich anschließendem Haspel, und
    • 2 schematisch ein Coil metallischen Bandes, welches aus zwei unterschiedlichen Bandabschnitten besteht.
  • In 1 ist eine Anlage schematisch dargestellt, mit der ein Stahlband produziert werden kann.
  • Zunächst wird in zwei Gießmaschinen 8 und 9 jeweils eine Bramme 5a bzw. 5b hergestellt, die eine gewisse Länge aufweist. Die Brammen gelangen jeweils in einen Tunnelofen 10, in dem sie auf einer definierten Temperatur gehalten werden. In Walzrichtung R nachgelagert ist eine Walzstraße 2, die eine Anzahl Walzgerüste 3 aufweist. Zwischen dem Ende des Tunnelofens 10 und der Walzstraße 2 befindet sich eine Brammenverbindungsvorrichtung 7 (eine geeignete Brammenverbindungsvorrichtung ist in der oben genannten WO 2017/140886 A1 beschrieben). Diese dient dazu, die Brammen 5a, 5b aus den Tunnelöfen 10 miteinander zu verbinden und sie in die Walzstraße 2 zu leiten, so dass in der Walzstraße ein kontinuierlicher Walzprozess stattfinden kann, der generell vorteilhaft mit Blick auf die Prozessstabilität und die Qualität des herzustellenden Bandes ist. Demgemäß wird die zu walzende Bramme aus zwei Teilbrammen 5a und 5b zusammengefügt und der Walzstraße 2 zugeführt.
  • Hinter der Walzstraße 2 befindet sich ein Haspel 4 mit einem Haspeldorn 11 (s. 2), auf dem das gewalzte Band zu einem Coil 1 aufgewickelt wird.
  • Wesentlich ist, dass die beiden Teilbrammen 5a, 5b sich in ihren Eigenschaften voneinander unterscheiden und/oder dass das aus den beiden Teilbrammen 5a, 5b gewalzte Band unterschiedliche Eigenschaften aufweist. Das Coil 1 wird dabei so gewickelt, dass es infolgedessen zumindest zwei Bandabschnitte 6a und 6b aufweist, die sich in ihren Eigenschaften voneinander unterscheiden.
  • Die beiden Bandabschnitte 6a, 6b sind in 2 mit unterschiedlichen Schraffuren markiert.
  • Das fertig gewickelte Coil 1 hat demgemäß verschiedene Bandabschnitte, die sich beispielsweise in ihren metallurgischen Eigenschaften bzw. Stahlgüten unterscheiden oder auch in ihrer Geometrie (hinsichtlich Breite und/oder Dicke).
  • Somit können sich im Coil gleichwertige Materialien befinden, aber beispielsweise auch ein zu verarbeitendes Bandmaterial und eine Probe eines anderen Materials.
  • Beim Abnehmer des Coils 1 besteht somit die Möglichkeit, ein einziges Coil verschiedenen Verwendungen zuzuführen, in dem die jeweiligen Bandabschnitte unterschiedlich verwertet bzw. genutzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Coil
    2
    Walzstraße
    3
    Walzgerüst
    4
    Haspel
    5a
    Teilbramme
    5b
    Teilbramme
    6a
    erster Bandabschnitt
    6b
    zweiter Bandabschnitt
    7
    Brammenverbindungsvorrichtung
    8
    Gießmaschine
    9
    Gießmaschine
    10
    Tunnelofen
    11
    Haspeldorn
    R
    Walzrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2017140886 A1 [0016, 0020, 0031]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Coils (1) metallischen Bandes, wobei das Band in einer Walzstraße (2) mittels einer Anzahl an Walzgerüsten (3) aus einer Bramme ausgewalzt und dann auf einem Haspel (4) zum Coil (1) aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zu walzende Bramme aus mindestens zwei Teilbrammen (5a, 5b) zusammengesetzt wird, die vor dem Walzen in der Walzstraße (2) miteinander verbunden werden, wobei das fertig gewickelte Coil (1) mindestens zwei Bandabschnitte (6a, 6b) aufweist, die aus den mindestens zwei Teilbrammen (5a, 5b) gefertigt wurden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinden der mindestens zwei Teilbrammen (5a, 5b) vor der Walzstraße (2) mittels einer Brammenverbindungsvorrichtung (7) erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinden der mindestens zwei Teilbrammen (5a, 5b) in der Brammenverbindungsvorrichtung (7) durch Reibschweißen erfolgt, insbesondere durch lineares Reibschweißen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Teilbrammen (5a, 5b) und/oder die hieraus gewalzten Bandabschnitte (6a, 6b) durch ihr Material voneinander unterscheiden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bandabschnitte (6a, 6b) durch ihre Geometrie voneinander unterscheiden, insbesondere durch ihre Breite und/oder ihre Dicke.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Walzen in der Walzstraße (2) in einem kontinuierlichen Prozess erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Teilbrammen (5a, 5b) in mindestens zwei unterschiedlichen Gießmaschinen (8, 9) hergestellt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Teilbrammen (5a, 5b) vor dem Verbinden mit der anderen Teilbramme (5a, 5b) zwischengelagert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlagerung der einen Teilbramme (5a, 5b) zumindest zeitweise in einem Ofen erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlagerung der einen Teilbramme (5a, 5b) zumindest zeitweise in einer Coilbox erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Teilbrammen (5a, 5b) als separat gefertigtes Material aus einer anderen Fertigungsstätte zugeliefert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zugelieferte Material als Probe, als Muster oder als Material für das Kalibrieren der Walzstraße (2) oder von Teilen derselben verwendet wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Brammenverbindungsvorrichtung (7) zwischen einem Tunnelofen (10), welcher einer Gießmaschine (8) folgt, und dem ersten Walzgerüst einer Fertigstraße (2) in einer Gießwalzanlage vorgesehen wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Brammenverbindungsvorrichtung (7) zwischen dem letzten Walzgerüst einer Vorstraße und dem ersten Walzgerüst einer Fertigstraße in einem Warmwalzwerk vorgesehen wird.
DE102021207912.1A 2021-07-23 2021-07-23 Verfahren zum Herstellen eines Coils metallischen Bandes Withdrawn DE102021207912A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021207912.1A DE102021207912A1 (de) 2021-07-23 2021-07-23 Verfahren zum Herstellen eines Coils metallischen Bandes
EP22184812.0A EP4122614A1 (de) 2021-07-23 2022-07-13 Verfahren zum herstellen eines coils metallischen bandes
JP2022112867A JP2023016723A (ja) 2021-07-23 2022-07-14 金属帯材のコイルを製造する方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021207912.1A DE102021207912A1 (de) 2021-07-23 2021-07-23 Verfahren zum Herstellen eines Coils metallischen Bandes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021207912A1 true DE102021207912A1 (de) 2023-01-26

Family

ID=82594679

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021207912.1A Withdrawn DE102021207912A1 (de) 2021-07-23 2021-07-23 Verfahren zum Herstellen eines Coils metallischen Bandes

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP4122614A1 (de)
JP (1) JP2023016723A (de)
DE (1) DE102021207912A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017140886A1 (de) 2016-02-17 2017-08-24 Sms Group Gmbh Vorrichtung und verfahren zum reibverschweissen warmer metallischer produkte

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3517090A1 (de) * 1985-05-11 1986-11-13 SMS Schloemann-Siemag AG, 4000 Düsseldorf Verfahren zum walzen von vorband zu warmbreitband
JPH04294802A (ja) * 1991-03-20 1992-10-19 Hitachi Ltd 熱間圧延材の接合方法および装置
JP3167439B2 (ja) * 1992-08-07 2001-05-21 川崎製鉄株式会社 エンドレス圧延方法
JP3274291B2 (ja) * 1994-09-02 2002-04-15 新日本製鐵株式会社 異幅鋼材の接合連続熱間圧延方法
IT1288863B1 (it) * 1996-03-15 1998-09-25 Danieli Off Mecc Procedimento di laminazione in continuo per lamiere e/o nastri e relativa linea di laminazione in continuo
DE19649295A1 (de) * 1996-11-28 1998-06-04 Schloemann Siemag Ag Warmwalzanlage
JPH10249404A (ja) * 1997-03-06 1998-09-22 Kawasaki Steel Corp 熱間圧延における鋼片の接合方法
JP2000051911A (ja) * 1998-08-10 2000-02-22 Sumitomo Metal Ind Ltd 鋳造圧延連続化設備
DE10047044A1 (de) * 2000-09-22 2002-04-25 Sms Demag Ag Verfahren und Anlagen zum Herstellen von Bändern und Blechen aus Stahl
DE10149183C2 (de) * 2001-10-04 2003-08-28 Thyssen Krupp Automotive Ag Verfahren zur Herstellung von Kanten- oder stirnseitig miteinander verbundenen Blechen und stirnseitig miteinander verbundene Bleche
KR101043072B1 (ko) * 2003-11-07 2011-06-21 주식회사 포스코 연연속 열간압연공정의 강판 편성방법
AT519697B1 (de) * 2017-03-03 2021-01-15 Primetals Technologies Germany Gmbh Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Stahlband
CN208162290U (zh) * 2018-05-11 2018-11-30 中冶赛迪工程技术股份有限公司 一种长材无头轧制生产线
DE102019214295A1 (de) * 2018-11-26 2020-05-28 Sms Group Gmbh Verfahren zum Verschweißen zweier Brammen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017140886A1 (de) 2016-02-17 2017-08-24 Sms Group Gmbh Vorrichtung und verfahren zum reibverschweissen warmer metallischer produkte

Also Published As

Publication number Publication date
JP2023016723A (ja) 2023-02-02
EP4122614A1 (de) 2023-01-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3541564B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kontinuierlichen bandförmigen verbundmaterials
EP2964404B1 (de) Verfahren zum herstellen eines metallbandes durch giesswalzen
DE202011110782U1 (de) Anlage zur Herstellung von flachgewalzten Produkten
DE19540978A1 (de) Produktionsanlage zum kontinuierlichen- oder diskontinuierlichen Auswalzen von Warmband
EP1519798B1 (de) Verfahren und giesswalzanlage zum semi-endloswalzen oder endloswalzen durch giessen eines metalls insbesondere eines stahlstrangs, der nach dem erstarren bei bedarf quergeteilt wird
DE10304318B4 (de) Verfahren zum Walzen von dünnen und/oder dicken Brammen aus Stahlwerkstoffen zu Warmband
WO2012032071A1 (de) Verfahren zum herstellen von stahlbändern durch endloswalzen oder semi-endloswalzen
DE102005011254B4 (de) Verfahren und Gieß-Walz-Anlage zum Erzeugen von Warmband aus Stahlwerkstoffen
DE4041206A1 (de) Verfahren und anlage zur herstellung von warmgewalztem stahlband, insbesondere fuer edelstaehle aus stranggegossenem vormaterial
DE102011008434A1 (de) Anlage und Verfahren zum Erzeugen von Warmband
DE4009860C2 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von warmgewalztem Stahlband, insbesondere für Edelstähle, aus bandförmig stranggegossenem Vormaterial
DE102021207912A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Coils metallischen Bandes
DE102019207459A1 (de) Gieß-Walzanlage für den Batch- und Endlosbetrieb
DE10202212B4 (de) Verfahren zum Erzeugen von aus metallischem Verbundwerkstoff bestehendem Band oder Blech
WO2005002749A2 (de) Vorrichtung zur herstellung von warmgewalztem warmband, insbesondere aus bandförmig stranggegossenem vormaterial
EP2881185A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines metallischen Bandes im Gießwalzverfahren
EP1107834A1 (de) Verfahren und anlage zur herstellung von warmbreitband aus insbesondere dünnen brammen
DE102021207943A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines metallischen Bandes
DE102020206340A1 (de) Anlage zur Herstellung von Metallbändern sowie Verfahren zu deren Betrieb
DE102021207942A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines metallischen Bandes
DE102022208817A1 (de) Gießwalzanlage und Verfahren zu deren Betrieb
DE102020202452A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Metallbandes sowie Vorrichtung zur Herstellung eines Metallbandes
DE102019205673A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mehrschichtigen Verbundmaterials
DE102020203363A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Profilbändern oder Profilblechen
EP3338905A1 (de) Verfahren zum inspizieren und/oder beproben eines warmbandteilstücks sowie produktionsanlage zur warmbandherstellung

Legal Events

Date Code Title Description
R120 Application withdrawn or ip right abandoned