DE102021206998A1 - Stift zur Abgabe einer Substanz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stift (1) zur Abgabe einer Substanz, umfassend eine Trägerhülse (3) und eine Anzahl von Dosierpatronen (2), die in der Trägerhülse (3) hintereinander und/oder ineinandergesteckt innerhalb der Trägerhülse (3) angeordnet oder anordbar sind, wobei jede Dosierpatrone (2) einen Überträger (4) umfasst, in dem die abzugebende Substanz gespeichert ist, wobei am Überträger (4) eine Dosierspitze (5) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stift zur Markierung oder zur Verabreichung von Substanzen. Der Stift kann für unterschiedliche Einsatzzwecke verwendet werden, beispielsweise im Medizinsektor, insbesondere zum Anbringen von Farbmarkierung auf der Haut eines Patienten, um medizinische Eingriffe vorzubereiten, oder zum räumlich und zeitlich gezielten Wirkstoffauftrag auf Haut, Schleimhaut, und in Operationsbereichen, um Markierung und Medikamentierung durch einen Arzt, eine Pflegeperson oder durch den Patienten selbst durchzuführen. Ein weiteres mögliches Einsatzgebiet des Stiftes liegt in der gezielten lokalen Verabreichung von kosmetischen Mitteln.
  • Vor jeder Operation soll im Vorfeld das Operationsgebiet am Patienten mit einem Farbstift markiert werden. Dies dient der Sicherheit des Patienten. Es soll damit das Vertauschen der Seite besonders bei Operationen an Extremitäten ausgeschlossen werden. Die Markierung erfolgt durch den verantwortlichen Arzt, bevor der Patient in den Operationstrakt gebracht wird, also auf der Station. Unter Beachtung der Hygieneanforderungen sollte idealerweise für jeden Patienten ein unbenutzter Stift zum Einsatz kommen. Die derzeit im Markt verfügbaren Stifte sind mehr oder weniger normale Filzstifte, welche lediglich mit einer die Haut weniger beanspruchenden Tinte ausgestattet sind. Vorschriftsgemäß ist nach einer Markierung der gesamte Stift zu entsorgen. Dies widerspricht jedoch dem Ansatz der Nachhaltigkeit und verursacht höhere Kosten.
  • Benutzt der Arzt für jeden Patienten einen separaten marktüblichen Markierstift, so muss er unpraktischerweise mehrere Stifte bei sich tragen - teils 10 bis 20 je Tag - zum Beispiel in der Kitteltasche. Ferner führt dies zu einem großen Ressourcen-Verbrauch, da jeder Stift nach einer einzigen Markierung entsorgt werden muss.
  • Diese Situation ist angesichts des Patientenwohls, einer nachhaltigen Ausrichtung sowie einer Kostenoptimierung nicht zufriedenstellend.
  • Alternativ könnte die Haut des Patienten vor jeder Markierung und die Stiftspitze nach jedem Einsatz desinfiziert werden. Diese Vorgehensweise ist einerseits im klinischen Alltag sehr aufwändig, nicht praktikabel und erfüllt andererseits doch nicht sicher den hygienischen Anspruch an das Prozedere. Dieser Lösungsansatz ist daher nicht praktikabel.
  • Gesetzgeber und Verordnungen sehen vor, dass die Markierung einer Operationsstelle mit einem frischen, unbenutzten und somit bakteriell nicht belasteten Markierstift zu erfolgen hat. Die im Markt befindlichen Markierstifte sind in der Regel vollkommen normale Filzschreiber, die unter Umständen lediglich mit einem hierzu vorgesehenen Farbstoff ausgestattet sind. Hierbei handelt es sich um das enzianische Blau, welches bereits in einer langen Tradition zum Einsatz kommt. Grund für diese spezielle Farbwahl ist zum einen, dass sich die Farbe nur schwer abwaschen lässt, so dass die Markierung, auch wenn sie viele Stunden vor der Operation erfolgt, noch sichtbar ist. Zum anderen hebt sich die Farbe deutlich vom Blut ab und erscheint auf jeder Hauttönung eindeutig. Heute gibt es diverse chemische Farbtöne, die diesem Ton entsprechen. Insbesondere unter dem Kostendruck der Krankenhäuser ist festzustellen, dass auch gerne Standardstifte verwendet, beziehungsweise dass Stifte oft mehrfach verwendet werden. Eine Verschärfung der Rechtslage ist hier allerdings zu erwarten, da Hygiene und insbesondere Viren- und/oder Bakterienschutz immer wichtiger werden. Gerade in Deutschland besteht trotz zahlreicher Maßnahmen ein hohes Infektionsrisiko durch resistente Keime.
  • Insbesondere ist es aber auch für die Patienten äußerst befremdlich, wenn diese wahrnehmen, dass sie mit einem herkömmlichen Kugelschreiber markiert werden, der dann möglicherweise auch noch zum Unterschreiben der Operationsfreigabe verwendet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen verbesserten Stift anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Stift mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Stift zur Abgabe einer Substanz umfasst eine Trägerhülse und eine Anzahl von Dosierpatronen, die in der Trägerhülse hintereinander und/oder ineinandergesteckt innerhalb der Trägerhülse angeordnet oder anordbar sind, wobei jede Dosierpatrone einen Überträger umfasst, in dem die abzugebende Substanz gespeichert ist, wobei am Überträger eine Dosierspitze angeordnet ist.
  • Unter einem Stift im Sinne der vorliegenden Erfindung soll ein länglicher Gegenstand zur Abgabe einer Substanz verstanden werden, beispielsweise eines Farbstoffs zur Farbmarkierung auf der Haut eines Patienten, eines Medikaments oder einer kosmetischen Substanz. Insbesondere soll der Begriff Stift nicht lediglich Stifte mit kreiszylindrischen Trägerhülsen sondern auch Stifte mit anders geformten Trägerhülsen bezeichnen.
  • In einer Ausführungsform ist die Dosierpatrone als eine einteilige Tampon-Dosierpatrone ausgebildet, die durch den Überträger mit einer integrierten Dosierspitze gebildet ist. In einer weiteren Ausführungsform ist die Dosierpatrone mehrteilig gebildet und umfasst einen Dosierkörper, der aus einem Thermoplast oder einem kreislauffähigen Biokunststoff mittels Spritzguss oder aus einem wiederverwendbaren Metall gebildet ist, wobei der Überträger im Dosierkörper angeordnet ist.
  • In einer Ausführungsform umfasst der Überträger ein saugfähiges Material, beispielsweise eine Woronoi-Struktur oder eine Schaumstruktur, oder ist als ein insbesondere sehr kompakter, einmalig nutzbarer Filzstift, Ballpen, Kugelschreiber, Flüssigtintenschreiber oder als ein insbesondere sehr kompakter abreibbarer Feststoff ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform ist der Überträger mittels eines Formschlusses und/oder eines Kraftschlusses im Dosierkörper gehalten.
  • In einer Ausführungsform weist die Dosierpatrone eine Rückseite auf, die mit einer Öffnung in der Art einer Sackbohrung versehen ist, in der ein Vorderteil einer weitere Dosierpatrone gleicher Bauart aufnehmbar ist, insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig.
  • In einer Ausführungsform weist die Dosierpatrone auf einer Außenkontur mindestens eine umlaufende Kerbe auf, die zur Erhöhung der Griffigkeit der Dosierpatrone und/oder zum Eingriff für ein Greifwerkzeug ausgebildet ist. Kerben für die Finger zum Greifen können sehr fein ausgebildet und wiederholt angeordnet sein. Beispielsweise könnten hier auch typische Rändelmuster zum Einsatz kommen, das heißt diagonale Anordnungen oder Kombinationen unterschiedlicher Anordnungen wie bei Rändeln üblich. Die Kerben für Greifwerkzeuge können tiefer ausgeformt sein und sind insbesondere rundumlaufend angeordnet.
  • In einer Ausführungsform weist die Dosierpatrone auf einer von der Dosierspitze abgewandten Seite eine umlaufende Kerbe auf, wobei in der Trägerhülse ein federndes Sperrelement vorgesehen ist, das zum Eingriff in die Kerbe konfiguriert ist, um die Dosierpatrone in der Trägerhülse an einer bestimmten Position zu fixieren, so dass die Dosierpatrone aus der Trägerhülse an deren vorderem Ende herausschaut, wobei die Form der Kerbe und des Sperrelements so gewählt ist, dass ein Verschieben der Dosierpatrone in Richtung des vorderen Endes der Trägerhülse bei Aufbringen einer Kraft möglich, in die entgegengesetzte Richtung jedoch nicht möglich ist.
  • In einer Ausführungsform umfasst der Stift ferner ein Greifwerkzeug zum Greifen einer Dosierpatrone, wobei das Greifwerkzeug Bestandteil eines Deckels zum Verschließen des vorderen Endes der Trägerhülse oder als eigenständiges Bauteil ausgebildet ist.
  • In einer Ausführungsform ist das Greifwerkzeug als eine Klammer mit mindestens zwei Armen ausgebildet, wobei die Arme nach außen vorgespannt sind, so dass die Dosierpatrone nur dann im Greifwerkzeug gehalten ist, wenn dieses zusammengedrückt ist, oder wobei die Arme nach innen vorgespannt und in einem entspannten Zustand enger eingestellt sind als ein Außendurchmesser des zu greifenden Teils der Dosierpatrone, so dass die Dosierpatrone nur dann aus dem Greifwerkzeug freigebbar ist, wenn Tasten am Greifwerkzeug gedrückt werden, um die Arme zu öffnen.
  • In einer Ausführungsform kann auf einer Außenseite der Dosierpatrone eine in Längsrichtung verlaufende Nut vorgesehen sein, wobei eine in Längsrichtung verlaufende Rippe in der Trägerhülse zum Eingriff in die Nut vorgesehen sein kann.
  • In einer Ausführungsform weist die Trägerhülse mindestens eine seitliche Aussparung oder zwei einander gegenüberliegende seitliche Aussparungen an ihrer vorderen Öffnung auf, um ein seitliches Greifen der Dosierpatrone zu ermöglichen oder zu erleichtern.
  • In einer Ausführungsform sind die Trägerhülse und die Dosierpatronen so ausgebildet, dass eine an der vorderen Öffnung der Trägerhülse entnommene Dosierpatrone in gleicher oder entgegengesetzter Orientierung von hinten in die Trägerhülse einschiebbar ist.
  • In einer Ausführungsform sind mehrere unbenutzte Dosierpatronen als ein Patronenstrang hintereinander angeordnet. Insbesondere kann dabei am hinteren Ende des Patronenstrangs ein Index-Teil angeordnet sein, das beispielsweise eine andere Farbe aufweist als die Dosierpatronen. Abgesehen von der Farbe kann das Index-Teil die gleiche Gestalt aufweisen wie eine Dosierpatrone und gegebenenfalls auch selbst als Dosierpatrone dienen.
  • In einer Ausführungsform ist seitlich in einem vorderen Bereich der Trägerhülse eine Indexöffnung vorgesehen, durch die zumindest eine der Dosierpatronen oder das Index-Teil sichtbar ist. Die Indexöffnung kann auch als länglicher Bereich weitgehend über die Länge des Stifts verlaufen, wodurch die Position des Index-Teils im Zusammenhang mit den restlichen Dosierpatronen wahrgenommen werden kann.
  • In einer Ausführungsform ist an der zylindrischen Trägerhülse oder am Deckel ein Clip angeordnet, wobei der Clip insbesondere als Freigeber für das federnde Sperrelement ausgebildet sein kann.
  • In einer Ausführungsform ist an der Trägerhülse ein hinterer Deckel vorgesehen, mit dem die Trägerhülse verschließbar ist, wobei der hintere Deckel als ein separates und zum Öffnen abnehmbares Bauteil ausgebildet oder mittels eines Deckelscharniers schwenkbar an der Trägerhülse gelagert ist.
  • In einer Ausführungsform ist die abzugebende Substanz ein Farbstoff zur Farbmarkierung auf der Haut eines Patienten, ein Medikament oder eine kosmetische Substanz.
  • In einer Ausführungsform ist der Stift Teil eines Sets, ferner umfassend ein Reservoir mit unbenutzten Dosierpatronen und ein Reservoir für gebrauchte Dosierpatronen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Stifts zur Markierung oder zur Verabreichung von Substanzen,
    • 2 ist eine schematische Detailansicht des Stifts,
    • 3 ist eine weitere schematische Detailansicht des Stifts,
    • 4 ist eine schematische Detailansicht des Stifts bei Verwendung eines Greifwerkzeugs,
    • 5 ist eine schematische Ansicht eines Patronenstrangs,
    • 6 ist eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Stifts zur Markierung oder zur Verabreichung von Substanzen,
    • 7 ist eine schematische Ansicht der Ausführungsform gemäß 6 bei Verwendung eines Greifwerkzeugs, und
    • 8 ist eine schematische Ansicht eines Sets, umfassend eine Box.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Stifts 1 zur Markierung oder zur Verabreichung von Substanzen. 2 und 3 sind schematische Detailansichten des Stifts 1. Der Stift 1 kann für unterschiedliche Einsatzzwecke verwendet werden, beispielsweise im Medizinsektor, insbesondere zum Anbringen von Farbmarkierung auf der Haut eines Patienten, um medizinische Eingriffe vorzubereiten, oder zum räumlich und zeitlich gezielten Wirkstoffauftrag auf Haut, Schleimhaut, und in Operationsbereichen, um eine Verklebung zum Zweck des Wundverschlusses oder eine Markierung und/oder Medikamentierung durch einen Arzt, eine Pflegeperson oder durch den Patienten selbst durchzuführen. Ein weiteres mögliches Einsatzgebiet des Stiftes 1 liegt in der gezielten lokalen Verabreichung von kosmetischen Mitteln.
  • Der Stift 1 umfasst eine Anzahl von Dosierpatronen 2, die in einer Trägerhülse 3 angeordnet oder anordbar sind.
  • Die Dosierpatrone 2 beinhaltet eine auszugebende Substanz, beispielsweise eine Markiertinte oder ein Medikament oder ein kosmetisches Produkt. Ferner weist die Dosierpatrone 2 einen Überträger 4 auf, welcher auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein kann, beispielsweise als eine filzartige Spitze oder als ein kugelförmiger Dosierer.
  • Die Dosierpatrone 2 kann gemäß einer ersten Ausführungsform als eine mehrteilige Einzelpatrone ausgebildet sein. Diese Dosierpatrone 2 - auch Markierpatrone oder Medikamentierpatrone genannt - beinhaltet lediglich eine für eine Markierung oder Medikamentierung benötigte Substanz, beispielsweise Markiertinte, ein Medikament, ein kosmetisches Mittel. Die Dosierpatrone 2 weist ein kompaktes Gehäuse auf, so dass sich zahlreiche Dosierpatronen 2 in einem Bauraum innerhalb der Trägerhülse 3 unterbringen lassen, der beispielsweise dem Bauraum eines herkömmlichen Filzstifts entspricht. Somit kann mit einem Stift 1 in der Größe eines Filzstifts eine Vielzahl an Patientenmarkierungen durchgeführt werden. Die Anzahl der Dosierpatronen 2 variiert je nach Bauform beispielsweise zwischen zehn und zwanzig Dosierpatronen 2, welche hintereinander und/oder teils ineinandergesteckt im Gesamtbauraum innerhalb der Trägerhülse 3 platziert werden können. Hierdurch wird im Fall der Anwendung als Markierstift sehr viel Markiertinte sowie sehr viel Kunststoff eingespart. Wenn auch die Dosierpatronen 2 aus Metall gefertigt sind, so können diese durch Kreislaufwirtschaft mehrere hundert Mal genutzt werden, was das Aufkommen von Abfall auf ein Minimum reduziert, da nur die mit der menschlichen Haut in Kontakt gekommene Markierspitze entsorgt wird. Zudem wird der Arzt enorm entlastet, da er nur eine einzige Vorrichtung für zehn bis zwanzig Markierungen mit sich führen muss statt wie bisher zehn bis zwanzig einzelne Filzstifte. Der vorliegend beschriebene Stift 1 erhöht daher auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich behandelnde Ärzte an diese Regeln des hygienischen Markierens halten, statt - wie mit herkömmlichen Markierstiften zu beobachten - mehrere Patienten mit dem gleichen Markierstift behandeln. Somit wird auch die Verbreitung von Bakterien, Viren und resistenten Keimen konsequent eingedämmt. Zudem erhält der Patient Gewissheit, dass für die ausstehende Markierung eine unbenutzte, hygienisch einwandfreie Markierpatrone verwendet wird, wenn der Arzt die Patrone erst vor Durchführung der Markierung tauscht.
  • Die Dosierpatrone 2 ist aus einem industriell fertigbaren Material geformt, beispielsweise aus einem Thermoplast oder einem anderen kreislauffähigen Biokunststoff mittels Spritzguss oder aus einem Metall. Somit ist die Dosierpatrone 2 in sehr großer Stückzahl zu ausgesprochen günstigen Konditionen fertigbar und kann, sofern es ökonomisch und/oder ökologisch sinnvoll ist, gereinigt und mehrfach in einem Kreislaufsystem wiederverwendet werden. Die Dosierpatrone 2 beinhaltet den Inhaltstoff, beispielsweise die für eine Markierung oder Medikamentierung benötigte Substanz, einen Überträger 4 und eine Dosierspitze 5, die Teil des Überträgers 4 sein kann. Der Überträger 4 umfasst beispielsweise ein saugfähiges Material, welches ausreichend Inhaltsstoff, beispielsweise Markiertinte, ein Medikament, ein kosmetisches Präparat für eine separate Anwendung, sowie gegebenenfalls eine gewisse Ersatzmenge des Inhaltsstoffs beinhaltet.
  • Die Dosierpatrone 2 kann zur Übertragung des Wirkmediums (Medikament, Markiertinte, Kosmetik) mit einer Dosierspitze 5 ausgestattet werden, wie sie aus anderen Schreibgeräten bekannt ist. Diese auf eine kompakte Dosierpatrone 2 reduzierten Baugruppen können als Filzstift, Ballpen, Kugelschreiber, Flüssigtintenschreiber oder als Feststoff-Lösungen, beispielsweise Buntstift, Bleistift, Wachsstift, Radierer, ausgebildet sein. Durch die Unabhängigkeit beim Einsatz der eigentlichen Übertragungsverfahren wird das Produkt besonders flexibel bezüglich Funktion und Anwendermarkt. Die vorgenannten Prinzipien ermöglichen diverse Medikamentier- oder Markiertypen in unterschiedlichen Strichstärken/Härtegraden. Die Strichstärken können je nach Anwendung von mehreren Millimetern bis hin zu unter einem Millimeter reichen.
  • Die getränkte Dosierspitze 5 oder eine Dosierbaugruppe oder der Überträger 4 wird beispielsweise in einen Aufnahmeraum 7 eines Dosierkörpers 6 der Dosierpatrone 2 eingepresst und ist somit luftdicht zur getränkten Seite verkapselt. Der Aufnahmeraum 7 kann beispielsweise im Wesentlichen zylindrisch und/oder nur an einem Ende offen ausgebildet sein. Der Dosierkörper 6 kann beispielsweise zumindest abschnittsweise zylindrisch ausgebildet sein. Die Verbindung aus Überträger 4 und Dosierkörper 6 weist beispielsweise einen Formschluss auf, indem der Überträger 4 auf einer Seite eine Einkerbung 27 aufweist, die mit einer Gegenform 28 innerhalb des Aufnahmeraums 7 zu einem Formschluss führt. Der Formschluss kann beispielsweise so beschaffen sein, dass der Überträger 4 mit einer definierten Kraft aus dem Dosierkörper 6 herausgezogen werden kann, was bei werkseitigem Recycling und Reinigung sowie zum Kreislaufwirtschaften sinnvoll ist. Hierdurch wird den hohen Anforderungen an Recycling- und Kreislauffähigkeit des Produktkonzepts Rechnung getragen.
  • Der Dosierkörper 6 weist ferner eine Rückseite auf, die mit einer Öffnung 8 in der Art einer Sackbohrung versehen ist. Eine weitere Dosierpatrone 2 gleicher Bauart fügt sich mit ihrer Dosierspitze 5 oder mit einem Vorderteil 21 des Dosierkörpers 6, der den Aufnahmeraum 7 zur Aufnahme der Dosierspitze 5 zumindest zum Teil umschließt, in diese Öffnung 8 ein, insbesondere formschlüssig. Dieser Formschluss dient dazu, die Dosierspitze 5 einer Dosierpatrone 2 unter Einsatz einer weiteren Dosierpatrone 2 zu schützen, ähnlich wie es bei einem Stift mit Deckel gegeben ist.
  • Der Dosierkörper 6 weist auf seiner Außenkontur, beispielsweise in einem mittleren Bereich 22 und/oder im Vorderteil 21, umlaufende Kerben 9 auf, die dazu dienen, die Griffigkeit der Dosierpatrone 2 zu erhöhen, wenn diese entweder mit einem Werkzeug oder mit den Fingern gegriffen, beziehungsweise aus der Trägerhülse 3 herausgezogen werden soll. Bei manuellem Herausziehen der Dosierpatrone 2 aus der Trägerhülse 3 ist aufgrund der Position der Kerben 9 sichergestellt, dass die Dosierspitze 5 nicht berührt werden muss, so dass die Hygiene sichergestellt ist.
  • Zur Erhöhung der Griffigkeit bei manueller Entnahme können auf der Oberfläche des Dosierkörpers 6 sehr feine Kerben aufgebracht sein. Diese geben ein Feedback und verhindern so gleichzeitig ein Abrutschen. Die Kerntiefe der Kerben kann so beschaffen sein, dass sowohl bei direktem Handkontakt als auch beim Greifen mittels Schutzhandschuhen eine weitgehend gute taktile Kontrolle sichergestellt ist.
  • Der Dosierkörper 6 weist auf der von der Dosierspitze 5 abgewandten Seite eine weitere umlaufende Kerbe 10 auf. Diese wird verwendet, um die Dosierpatrone 2 in der Trägerhülse 3 an einer bestimmten Position zu fixieren. Diese Position ist so gewählt, dass die Dosierpatrone 2 aus der beispielsweise zylindrischen Trägerhülse 3 an deren vorderem Ende herausschaut und zugleich sicher und stabil fixiert ist. Hierzu ist in der Trägerhülse 3 ein federndes Sperrelement 11 vorgesehen, das in die Kerbe 10 eingreift. Dadurch ist die Dosierpatrone 2 in ihrer Position fixiert, solange das federnde Sperrelement 11 in die Kerbe 10 eingreift. Die Form der Kerbe 10 und des darin eingreifenden Sperrelements 11 ist so gewählt, dass ein Verschieben der Dosierpatrone 2 in Richtung des vorderen Endes der Trägerhülse 3 bei Aufbringen einer Kraft möglich, in die entgegengesetzte Richtung, das heißt in Richtung des hinteren Endes der Trägerhülse 3, jedoch nicht möglich ist. Dadurch lässt sich eine Dosierpatrone 2 immer nur in eine Richtung aus der zylindrischen Trägerhülse 3 herausbewegen, kann aber nicht absichtlich oder versehentlich in die andere Richtung bewegt werden. Dadurch ist es nicht möglich, dass bei versehentlichem Aufdrücken die Dosierpatrone 2 nach innen eingedrückt wird. Es ist hingegen möglich, die Dosierpatrone 2 mit einem gewissen Krafteinsatz nach vorne aus der zylindrischen Trägerhülse 3 herauszuziehen. Dies kann manuell oder in unter Zuhilfenahme eines kompakten Greifwerkzeugs 12 erfolgen, wie schematisch in 4 gezeigt ist. Dieses Greifwerkzeug 12 kann beispielsweise Bestandteil eines Schutzdeckels 13 sein, kann jedoch auch als ein eigenständiges Bauteil ausgebildet sein.
  • In einer Ausführungsform, bei welcher ein Greifwerkzeug 12 zum Herausziehen der Dosierpatronen 2 vorgesehen ist, können die Kerben 9 eine größere Tiefe aufweisen. Auf diese Weise kann zwischen dem Greifwerkzeug 12 und der Dosierpatrone 2 ein Formschluss hergestellt werden, welcher ein immer gleichartiges Herausziehen der Dosierpatronen 2 sicherstellt. Die Kerben 9 sind hierbei so ausgeformt, dass die entsprechende Gegenform im Greifwerkzeug 12 hier eingreift und eine eindeutige Zugrichtung möglich ist.
  • In einer Ausführungsform ist auf der Außenseite des Dosierkörpers 6 eine in Längsrichtung verlaufende Nut (nicht dargestellt) oder Ausformung vorgesehen. Durch diese wird es möglich, die Dosierpatronen 2 gegen Verdrehen in der Trägerhülse 3 zu sichern. Diese Funktion kann in einzelnen Ausführungen des Produktes sinnvoll sein, etwa wenn ein Verdrehen verhindert werden soll. Dies kann dann der Fall sein, wenn etwa die Dosierspitze 5 eine ganz speziell angestrebte Form aufweist, damit bestimmte Medikamentierbilder oder Markierbilder erzeugt werden können oder wenn die Dosierpatrone 2 mit weiteren Funktionen ausgestattet ist.
  • In einer Ausführungsform ist die Dosierspitze 5 auf einer Ausgabeseite abgerundet, so dass eine gleichmäßige Markierung/Medikamentierung ermöglicht wird und die menschliche Haut keine Reizung oder Verletzung erfährt. In anderen Ausführungsformen ist es auch möglich, dass die Dosierspitze 5 auf der Ausgabeseite angeschrägt oder kantig ausgeformt ist. Hierdurch entstehen unterschiedliche Medikamentier-oder Markierbilder. Der anwendende Arzt kann somit durch Wahl des Produkttyps selbst entscheiden, welche Art von Medikamentierung oder Markierung angewendet wird.
  • Es besteht die Möglichkeit - unter Einsatz der äußerlich identischen Dosierpatronen 2 - für unterschiedliche Nutzungsarten unterschiedliche Dosierspitzen 5 zu wählen, um damit entsprechend geeignete Inhaltsstoffe (beispielsweise Markiertinte, Medikamente oder Kosmetika) für unterschiedliche Krankheitsbilder, Behandlungsmethoden und Hauttypen, sowie unterschiedliche Strichstärken oder unterschiedliche Härtegrade der Dosierspitzen 5 einzusetzen.
  • Die Dosierpatrone 2 weist auf einer Nutzungsseite, das heißt an ihrem Vorderteil 21, aus der die Dosierspitze 5 hervortritt, beispielsweise eine schlanke zylindrische Form auf. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine Öffnung 8 mit einem Innendurchmesser der dem Außendurchmesser des Vorderteils 21 entspricht. Hierdurch ist es möglich, mehrere Dosierpatronen 2 ineinander zu stecken. Das bewirkt, dass die Dosierspitze 5 einer unbenutzten oder auch benutzten Dosierpatrone 2 durch die Öffnung 8 einer weiteren Dosierpatrone 2 umschlossen und damit geschützt wird. Die Dosierspitze 5 der unbenutzten Dosierpatrone 2 ist somit luftdicht verkapselt. Die Dosierspitze 5 der benutzten Dosierpatrone 2 ist ebenso luftdicht verkapselt und darüber hinaus sind eventuell anhaftendes bakterielles Material oder sonstige Verunreinigungen durch die Verkapselung isoliert. Die Situation ähnelt der Verkapselung zwischen einer Dosierpatrone 2 und einem Deckel 13, mit dem Unterschied, dass hier eine Dosierpatrone 2 gleichzeitig zum Deckel einer anderen Dosierpatrone 2 wird. Die Öffnung 8 ist in einem ebenfalls zylindrischen Bereich des Dosierkörpers 6, umfassend den mittleren Bereich 22 und ein hinteres Ende, angeordnet, dessen Außendurchmesser größer ist als das Vorderteil 21 des Dosierkörpers 6 und passend zu einem Innendurchmesser der Trägerhülse 3 gewählt ist.
  • Die wie hier beschrieben ineinandergesteckten Dosierpatronen 2 lassen sich mit Kraft- und/oder Formschluss ineinanderstecken, wodurch ein fest verbundener Patronenstrang 14 entsteht, der schematisch in 5 gezeigt ist. Diese feste Verbindung erleichtert die Handhabung eines Patronenstranges 14, etwa wenn dieser in die Trägerhülse 3 eingeführt werden soll.
  • Die beschriebenen ineinandergesteckten Dosierpatronen 2 lassen sich in einer alternativen Ausführungsform auch ohne Kraft- und/oder Formschluss ineinander stecken, was zur Folge hat, dass sie wesentlich leichter voneinander getrennt werden können. In diesem Falle kann die zylindrische Trägerhülse 3 die Aufgabe der Verbindung übernehmen. Der Vorteil der nicht kraft- und/oder formschlüssig miteinanderverbunden Dosierpatronen 2 liegt darin, dass diese auf sehr einfache Weise ohne Zuhilfenahme weiterer Mittel aus der zylindrischen Trägerhülse 3 einzeln entfernt werden können, etwa um diese der Entsorgung zuzuführen.
  • Alternativ zur oben beschriebenen mehrteiligen Dosierpatrone 2 kann eine einteilige Tampon-Dosierpatrone 2 vorgesehen sein. Die Tampon-Dosierpatrone 2 besteht aus einem saugfähigen Material oder einem auf schaumartigen Woronoi-Strukturen basierten Material, welches gleichmäßig mit Markiertinte, medizinischem Wirkstoff oder kosmetischem Wirkstoff getränkt ist. Erst bei Erscheinen der Tampon-Dosierpatrone 2 vorne in der Trägerhülse 3 wird eine die Dosierspitze 5 umschließende Folierung manuell entfernt, wodurch die Dosierspitze 5 abgabefähig ist.
  • Die Menge des Wirkmediums ist minimal auf eine Dosierung bemessen, so dass diese für nur eine Markierung oder fokussierte medikamentöse Behandlung ausreicht und entsprechend keine oder nur sehr wenig Restsubstanz übrigbleibt. Die einteilige Tampon-Dosierpatrone 2 soll aus einem sich zersetzenden Material gefertigt werden, so dass hier eine hohe Nachhaltigkeit erreicht wird. Die Tampon-Dosierpatrone 2 kann in ihrer äußeren Form mit dem Dosierkörper 6 der ersten Ausführungsform zumindest weitgehend übereinstimmen.
  • Bei dem gezeigten Stift 1 handelt es sich um ein einfaches Prinzip aus Dosierpatronen 2 und einer äußerlich stiftartigen Trägerhülse 3, wobei die Dosierpatronen 2 in der Anordnung und/oder Orientierung, in der sie am vorderen Ende des Trägerhülse 3 erscheinen, nach Gebrauch zum Zweck der Lagerung auch wieder hinten in die Trägerhülse 3 eingesetzt werden.
  • Die einzelnen, hintereinander angeordneten und/oder teils einige Millimeter ineinander gesteckten Dosierpatronen 2 werden hinten in die zylindrische Trägerhülse 3 eingegeben, bis die zylindrische Form durchgängig gefüllt ist und die vorderste der Dosierpatronen 2 vorne herausschaut. Somit kann der Stift 1 verwendet werden, um eine Markierung durchzuführen oder um einen gezielten Wirkstoffauftrag zu tätigen.
  • Die zylindrische Trägerhülse 3 weist sowohl vorne als auch hinten je eine Öffnung mit gleichem Durchmesser auf. Die Menge der Dosierpatronen 2 wird von hinten eingeschoben, bis die vorderste Dosierpatrone 2 aus dem vorderen Ende der Trägerhülse 3 herausschaut. Die vorderste Dosierpatrone 2 wird bedarfsweise bei Nichtgebrauch durch einen Deckel 13 geschützt, der auf die vorderste Dosierpatrone 2 und/oder auf die Trägerhülse 3 aufgesetzt wird. Das federnde Sperrelement 11, welches Bestandteil der Trägerhülse 3 ist, stellt sicher, dass die Dosierpatronen 2 zum einen nicht aus der zylindrischen Trägerhülse 3 herausfallen und zum anderen bei Gebrauch nicht in dieser nach hinten verschoben werden können. Hierzu ist der Formschluss zwischen dem federnden Sperrelement 11 und der Kerbe 10 an der Dosierpatrone 2 dergestalt ausgelegt, dass nur eine Bewegung der Dosierpatrone 2 nach vorne vollzogen werden kann, eine Druckbewegung nach hinten jedoch unmöglich ist.
  • Die zylindrische Trägerhülse 3 kann aus Metall gebildet und dauerhaft nutzbar sein. Die Trägerhülse 3 kann zusammen mit OP-Besteck oder in jeder Spülmaschine gereinigt werden und bietet daher erhebliche Vorteile gegenüber handelsüblichen Markierstiften, die nach einmaliger Nutzung jeweils komplett entsorgt werden müssen.
  • Zur Anwendung der Dosierpatrone 2 wird der Deckel 13 von der Trägerhülse 3 entfernt, wodurch die vordere Dosierpatrone 2 freigelegt ist. Der Arzt oder eine andere Person kann damit markieren oder eine Wirksubstanz (beispielsweise ein Medikament) auftragen. Nach einmaligem Gebrauch wird die vordere, gerade benutzte Dosierpatrone 2 beispielsweise manuell nach vorne herausgezogen. Das federnde Sperrelement 11 in der Trägerhülse 3 lässt dies zu.
  • Hierzu kann die Trägerhülse 3 eine seitliche Aussparung 15 an ihrer vorderen Öffnung aufweisen, damit die Dosierpatrone 2 seitlich gegriffen und nach vorne unter leichtem Kraftaufwand herausgezogen werden kann. Durch das seitliche Greifen ist sichergestellt, dass die benutzte Dosierspitze 5 dabei nicht berührt wird.
  • Die entnommene Dosierpatrone 2 wird dann in gleicher Orientierung von hinten in die Trägerhülse 3 eingeschoben, wodurch sich alle anderen Dosierpatronen 2 in der zylindrischen Trägerhülse 3 um eine Stufe, das heißt um die Länge einer Dosierpatrone 2, nach vorne verschieben. Die neue vorderste Dosierpatrone 2, die noch unbenutzt und hygienisch ist, ist nun bereit für einen neuen Einsatz am Patienten. Der Deckel 13 kann aufgesetzt werden, so dass die vordere Dosierpatrone 2 geschützt ist und nicht austrocknet.
  • Um zu erkennen, wann sämtliche Dosierpatronen 2 benutzt wurden, kann vorgesehen sein, dass sich zu Beginn hinter der hintersten Dosierpatrone 2 ein kompaktes farbiges Index-Teil 19 befindet, das beispielsweise eine andere Farbe aufweist als die Dosierpatronen 2. Abgesehen von der Farbe kann das Index-Teil 19 die gleiche Gestalt aufweisen wie eine Dosierpatrone 2, jedoch ohne Dosierspitze 5 ausgebildet sein. In einer anderen Ausführungsform kann das Index-Teil 19 ebenfalls eine Dosierspitze 5 aufweisen. Sobald alle Dosierpatronen 2 benutzt wurden, gelangt dieses farbige Index-Teil 19 automatisch an die vorderste Position in der zylindrischen Trägerhülse 3. Der Nutzer weiß bei Sichtbarkeit des farbigen Index-Teils 19 im vorderen Bereich der Trägerhülse 3 oder über die Länge der zylindrischen Trägerhülse 3, dass nun alle Dosierpatronen 2 einmal genutzt wurden. Somit kann die gesamte Füllung zur Entsorgung oder zum Recycling, Cradle-to-Cradle oder in eine Kreislaufwirtschaft zwecks Weiterverwendung der wesentlichen Bauteile weitergeleitet werden. Durch dieses Index-Teil 19 ist eine eindeutige Anzeige des Gebrauchsstatus sichergestellt.
  • Die gesamte Menge an Dosierpatronen 2 lässt sich aus der zylindrischen Trägerhülse 3 entfernen, indem beispielsweise eine weitere unbenutzte Füllung Dosierpatronen 2 von hinten eingeschoben wird, wodurch sich alle gebrauchten Dosierpatronen 2 nach vorne herausschieben.
  • In einer weiteren Ausführungsform lässt sich die gesamte Menge an Dosierpatronen 2 aus der zylindrischen Trägerhülse 3 entfernen, indem das vorn an der Trägerhülse 3 befindliche federnde Sperrelement 11 mittels Druck auf eine Entriegelungstaste oder einen Entriegelungsschieber entriegelt wird, so dass sämtliche Dosierpatronen 2 nach vorne herausfallen können.
  • In beiden Fällen werden die gebrauchten Dosierpatronen 2 entweder in einen geeigneten Mülleimer entsorgt oder in eine dafür vorgesehene Entsorgungshülse oder Box 17 verbracht. Somit sind die benutzten Dosierpatronen 2 auch nach der Nutzung und im Verlauf der Entsorgung hygienisch isoliert. Eine Fehlnutzung ist aufgrund der richtungsgebundenen Zirkulation in der Trägerhülse 3 nicht möglich.
  • Das vorliegende Prinzip ist besonders einfach aufgebaut. Benötigt werden lediglich die Dosierpatronen 2, beispielsweise bestehend aus einem einteiligen Dosierkörper 6, einem filzartigen Überträger 4 mit einer Dosierspitze 5 sowie der darin befindlichen Substanz (beispielsweise Markiertinte, Medikament oder Kosmetik). Zudem wird eine einfache zylindrische Trägerhülse 3 benötigt. Die zylindrische Trägerhülse 3 für die Dosierpatronen 2 kann einteilig aus Kunststoff oder Metall gefertigt werden. Das federnde Sperrelement 11 kann durch Lasertechnik und/oder Stanztechnik direkt aus der zylindrischen Trägerhülse 3 erzeugt werden.
  • In einer komplexeren Bauform könnte die zylindrische Trägerhülse 3 aus mehreren Bauteilen mit Taster bestehen, so dass eine händische Entrastung des federnden Sperrelements 11 möglich ist. Der ergänzende Deckel 13 ist einteilig herstellbar.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Deckel 13 an der Trägerhülse 3 mittels einer Clip-Vorrichtung einrastet. Während des Dosier- oder Markiervorgangs kann der Deckel 13 an einer auf der Rückseite der Trägerhülse 3 befindlichen Fixiervorrichtung 18 befestigt werden. Hierzu wird der Deckel 13 angeklipst. Somit ist sichergestellt, dass der Deckel 13 nicht verloren geht und/oder während der Nutzung des Gerätes stets hygienisch gelagert ist.
  • Beim Durchschieben der Dosierpatronen 2 von hinten in die Trägerhülse 3 werden alle in der Trägerhülse 3 befindlichen Dosierpatronen 2 nach vorne befördert. Das federnde Sperrelement 11 im vorderen Bereich der Trägerhülse 3 fixiert die vorderste Dosierpatrone 2, sobald diese einen Fixierpunkt erreicht. Die Dosierpatrone 2 ist ab dieser Position nach vorne kraftschlüssig fixiert und nach hinten komplett blockiert. Somit ist diese neue vordere Dosierpatrone 2 für die nächste Nutzung bereit. Die kraftschlüssige Fixierung lässt sich mit Zugkraft, welche stärker ist als der Kraftschluss selbst, überwinden, so dass die Dosierpatrone 2 nach vorne herausgezogen werden kann. Die Dosierpatronen 2 können jedoch aufgrund der Blockierung nicht nach hinten gefördert werden. Somit ist sichergestellt, dass bei Druck auf die Dosierspitze 5 keine Funktionseinbußen erfolgen.
  • Es kann beim Ineinanderstecken der Dosierpatronen 2 zwar eine kraftschlüssige Verbindung geben, jedoch berührt die verbrauchten Dosierspitze 5 nicht die diese umschließende Rückseite der nächsten Dosierpatrone 2 oder die hygienische Isolation der jeweils hinzukommenden Dosierpatrone 2.
  • Seitlich im vorderen Bereich der zylindrischen Trägerhülse 3 kann eine Indexöffnung 16 angeordnet sein, die eine im Innern der Trägerhülse 3 befindliche Dosierspitze 5 oder das farbige Index-Teil 19 visuell freigibt, wodurch Anwender die Restmenge der noch unbenutzten Dosierpatronen 2 ermitteln können. Dadurch können bereits präventiv rechtzeitig weitere Dosierpatronen 2 bereitgestellt werden. Die Indexöffnung 16 kann beispielsweise als eine im Wesentlichen kreisförmige Öffnung oder als ein länglicher Bereich ausgebildet sein, der weitgehend über die Länge des Stifts verlaufen kann, wodurch die Position des Index-Teils 19 im Zusammenhang mit den restlichen Dosierpatronen 2 wahrgenommen werden kann.
  • Ein Clip 20 als Bestandteil der zylindrischen Trägerhülse 3 oder des Deckels 13 kann ergänzend Bestandteil des Produkts sein, so dass der Stift 1 an einer Kitteltasche oder einer Kleidungstasche befestigt werden kann, so wie es von Kugelschreibern allgemein bekannt ist. Zudem kann der Clip 20 das Wegrollen des Stifts 1 auf Oberflächen verhindern. Zudem kann vorgesehen sein, dass der Clip 20 als Freigeber für das federnde Sperrelement 11 verwendbar ist, indem dieses mit dem Clip 20 betätigt wird.
  • Es kann ein weiteres federndes Sperrelement 11 im hinteren Teil der Trägerhülse 3 vorgesehen sein, das beim Einführen einer gebrauchten Dosierpatrone 2 in dessen Kerbe 10 einrastet, so dass diese nicht wieder nach hinten herausgezogen, sondern lediglich weiter nach vorn geschoben werden kann.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Dosierpatrone 2 nach Entnahme vorne in der gleichen Orientierung hinten in die Trägerhülse 3 eingesetzt wird. In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Dosierpatrone 2 nach Entnahme vorne jeweils um 180° gedreht hinten in die Trägerhülse 3 eingesetzt wird (das heißt umgekehrt zum oben beschriebenen Prinzip). 6 ist eine schematische Ansicht der weiteren Ausführungsform des Stifts 1 zur Markierung oder zur Verabreichung von Substanzen.
  • Der Stift 1 ist in seinem vorderen Bereich weitgehend gleich aufgebaut wie die Ausführungsform gemäß 1, und umfasst eine Anzahl von Dosierpatronen 2, die hintereinander beziehungsweise ineinandergesteckt zu einem Patronenstrang 14 kombiniert sind. Hierdurch lassen sich zahlreiche Dosierpatronen 2 hintereinander in eine zylindrische Trägerhülse 3 einbringen. Im Unterschied zu 1 werden bei dieser Ausführungsform die nach Benutzung vorne herausziehbaren Dosierpatronen 2 am hinteren Ende der zylindrischen Trägerhülse 3 um 180° gedreht eingesetzt. Dadurch kann ein Index-Teil 19 beispielsweise entfallen, um sichtbar zu machen, wann alle Dosierpatronen 2 benutzt wurden. Die im Verlauf der Verwendung vorne ankommende, um 180° gedrehte Dosierpatrone 2 ist dabei selbst der Index für den Verbrauchsstatus. Alternativ kann ein Index-Teil 19 vorgesehen sein, das zwei in einander entgegengesetzte Richtungen weisende Nasen aufweist, deren Form dem Vorderteil 21 des Dosierkörpers 6 entspricht oder ähnelt, so dass eine der Nasen des Index-Teil 19 in die Öffnung 8 der davor liegenden Dosierpatrone 2 eingreift und die andere der Nasen in die Öffnung der um 180° gedrehten, benutzten Dosierpatrone 2 eingreift. In einem mittleren Bereich des Index-teils 19 kann dessen Durchmesser dem Durchmesser des mittleren Bereichs 22 einer Dosierpatrone 2 entsprechen.
  • Das Entnehmen der vorderen Dosierpatrone 2 erfolgt folgendermaßen:
    • Die vorne herauszunehmende Dosierpatrone 2 wird durch ein im separaten Deckel 13 befindliches federndes Greifwerkzeug 12 außen umgegriffen, wie schematisch in 7 gezeigt ist. Die Dosierpatrone 2 weist hierzu umlaufende Kerben 9 auf, die das Greifen erleichtern, beispielsweise auf ihrem Vorderteil 21 oder auf einem mittleren Bereich 22. Die so gegriffene und abgezogene Dosierpatrone 2 wird dann in die Öffnung am hinteren Ende der zylindrischen Trägerhülse 3 eingeschoben und durch Öffnen des federnden Greifwerkzeugs 12 wieder losgelassen. Die gebrauchte Dosierpatrone 2 befindet sich dann bereits im sicheren Bereich der zylindrischen Trägerhülse 3.
  • Das federnde Greifwerkzeug 12 im Deckel 13 weist zangenartige Backen oder Arme auf, welche beim Zugriff in die rundum laufende Kerbe 9 der Dosierpatrone 2 eingreifen und dadurch ein für den Nutzer kontaktfreies Herausziehen der Dosierpatrone 2 ermöglichen. Auf diese Weise wird ein besonders hygienisches Prinzip für den Patienten und/oder den durchführenden Arzt realisiert.
  • Das federnde Greifwerkzeug 12 kann Bestandteil des Deckels 13 oder separat ausgebildet sein. Das federnde Greifwerkzeug 12 kann beispielsweise nach einem der folgenden Prinzipien realisiert werden:
    • In einer Ausführungsform ist das federnde Greifwerkzeug 12 als eine Klammer ausgebildet, die nach außen vorgespannt ist. Die Klammer wird zusammengedrückt, beispielsweise mittels zweier Finger, um die Dosierpatrone 2 zum Zweck der Entnahme zu greifen, und öffnet automatisch, wenn sie nicht mehr zusammengedrückt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das federnde Greifwerkzeug 12 als eine Klammer ausgebildet und nach innen vorgespannt und in einem entspannten Zustand bereits enger eingestellt als der Außendurchmesser des Vorderteils 21 der Dosierpatrone 2. Wenn das federnde Greifwerkzeug 12 über die Dosierpatrone 2, insbesondere dessen Vorderteil 21, geschoben wird, so wird es entweder durch Druck auf entsprechende Tasten am Greifwerkzeug 12 oder durch schräge Flächen an Armen der Klammer aufgespreizt und rastet schließlich in der Kerbe 9 der Dosierpatrone 2 ein. Die vom federnden Greifwerkzeug 12 erzeugte Kraft nach innen genügt, um einen Formschluss zwischen dem federnden Greifwerkzeug 12 und der Kerbe 9 in der Dosierpatrone 2 zu erhalten. Dadurch kann die Dosierpatrone 2 auch ohne menschlichen Fingerdruck aus ihrer Position herausgezogen werden. Erst um das federnde Greifwerkzeug 12 zu öffnen, werden die Tasten des federnden Greifwerkzeugs 12 gedrückt, beispielsweise mit zwei Fingern. Infolgedessen öffnet sich das federnde Greifwerkzeug 12 und gibt die Dosierpatrone 2 wieder frei - beispielsweise nachdem diese am hinteren Ende der zylindrischen Trägerhülse 3 eingeführt wurde. Der Aufbau des Deckels 13 kann einschließlich des federnden Greifwerkzeugs 12 je nach Konstruktionsprinzip einteilig oder mehrteilig sein. Das Greifwerkzeug 12 kann in gleicher Weise auch bei der Ausführungsform nach 1 vorgesehen sein.
  • Damit die um 180° gedrehten Dosierpatronen 2 auch hinten in der Trägerhülse 3 geschützt sind, kann ein hinterer Deckel 23 vorgesehen sein, mit dem die Trägerhülse 3 verschließbar ist. Der hintere Deckel 23 kann als ein separates und zum Öffnen abnehmbares Bauteil ausgebildet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der hintere Deckel 23 mittels eines Deckelscharniers 24 schwenkbar an der Trägerhülse 3 gelagert, so dass der Deckel 23 zum Öffnen seitlich umgeklappt werden kann. Somit ist der hintere Deckel 23 fester Bestandteil der Trägerhülse 3 und kann nicht verloren gehen. Nachdem die gebrauchte Dosierpatrone 2 hinten eingeführt wurde, wird der hintere Deckel 23 durch Zurückschwenken wieder in eine geschlossene Position gebracht. Somit ist sichergestellt, dass gebrauchte Dosierpatronen 2 sicher und hygienisch verstaut sind und dass kein Außenkontakt mehr möglich ist.
  • Der Stift 1, das heißt die zylindrische Trägerhülse 3 mit Dosierpatronen 2, die beispielsweise als Markierstift oder Medizin-Dosiereinheit nutzbar ist, kann leichter sein als ein herkömmlicher Stift, oder zumindest leichter als zehn bis zwanzig vollwertige Stifte, die der markierende Arzt ansonsten im Rahmen einer Patientenvisite mit sich führen müsste. Entsprechend werden Material und Ressourcen eingespart.
  • Durch den Einsatz der neuartigen Dosierpatronen 2 entsteht erheblich weniger Abfall als bei herkömmlichen Markierstiften. Sofern auch die wesentlichen Bestandteile der Dosierpatronen 2 über ein Kreislaufsystem wiederverwendet werden reduziert sich der Abfall gegenüber derzeit bekannten Markierstiften auf eine im Promillebereich liegende Restmenge.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Stiften, die irgendwann unangekündigt leer sind, sofern diese mehrfach verwendet werden, also unter Umständen genau in dem Moment, in dem eine Markierung aufgebracht werden soll, ist der vorliegend beschriebene Stift 1 immer für jeden Patienten voll nutzbar und eindeutig indizierbar. Hierzu kann anhand einer in der seitlichen Indexöffnung 16 sichtbar werdenden Farbmarkierung die Restmenge der noch vor dieser Markierung befindlichen, unbenutzten Dosierpatronen 2 abgeleitet werden. Hierzu erscheint in der Indexöffnung 16 ein zwischen den Dosierpatronen 2 platziertes, farbiges Index-Teil 19 oder eine sich von den anderen Dosierpatronen 2 farbig abhebende Dosierpatrone 2.
  • Es besteht die Möglichkeit, unter Einsatz der immer gleichen Trägerhülse 3 unterschiedliche Dosierpatronen 2 für unterschiedliche Medikamente und Markierungssubstanzen zu wählen, um damit unterschiedliche Medikamentierformen und/oder Markierungsarten und entsprechend geeignete Tinte für unterschiedlich empfindliche Hauttypen, unterschiedliche Strichstärken oder unterschiedliche Härtegrade des Tintenträgers einzusetzen.
  • Die Variabilität der jeweiligen Medikamente, bei Markierungen, Tinte oder Strichstärke kann so weit gehen, dass für jeden Patienten eine eigene Lösung verwendet werden kann.
  • Der Stift 1 kann Teil eines Sets sein, der die Trägerhülse 3 sowie ein Reservoir mit unbenutzten Dosierpatronen 2 und ein Reservoir für gebrauchte Dosierpatronen 2 umfasst. Dies kann auf unterschiedliche Art und Weise umgesetzt werden:
    • In einer Ausführungsform ist der Stift 1 Bestandteil eines Sets, das weiter ein Reservoir für unbenutzte Dosierpatronen 2 sowie ein Reservoir für benutzte Dosierpatronen 2 enthält, die zu einer kompakten Einheit zusammengefasst sind. Die Größe der Einheit ist abhängig vom Volumen der unterzubringenden Dosierpatronen 2 (unbenutzte, benutzte). Ein Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass alles in einem Bauteil untergebracht werden kann und im Arbeitsalltag nichts abhandenkommt. Ein weiterer Vorteil liegt in der mindestens doppelten Nutzungsdauer. Der Mediziner spart Zeit und benötigt keine klassischen Markierstifte mehr. Das Konzept reduziert den Müll erheblich.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist im Set eine separate Box 17 vorgesehen, die zur Aufnahme und als Transportverpackung für die Trägerhülse 3, unbenutzte Dosierpatronen 2 sowie benutzte Dosierpatronen 2 dient. 8 ist eine schematische Ansicht eines Sets, umfassend eine Box 17. Die Box 17 nimmt die einzelnen Produktbestandteile in separaten Fraktionen 25, 26 auf, so dass diese nicht vermischt werden und immer hygienisch untergebracht sind.
  • Die Trägerhülse 3 selbst beinhaltet hierbei lediglich einen Strang Dosierpatronen 2, beispielsweise zehn bis zwanzig Stück, je nach Länge der Trägerhülse 3 und Größe der Dosierpatronen 2, und kann entsprechend kompakt beziehungsweise so wie bei marktüblichen Stiften realisiert werden.
  • Die Box 17 oder ein Trägerelement für das Set kann als Schatulle (zum Beispiel aus Kunststoff), als Etui (zum Beispiel aus Textil oder Leder) oder als Dose (Metall, Kunststoff) gefertigt werden. Zudem sind auch Taschen, Dosen, Hüllen, Klammern als Träger dieses Sets denkbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Set als ein Zirkulations-Box-Set ausgebildet und beinhaltet eine sehr große Menge unbenutzter Dosierpatronen 2, welche zu Verpackungseinheiten von beispielsweise zehn bis zwanzig Stück, abhängig vom Fassungsvermögen der Trägerhülse 3, zusammengefasst sind. Ferner ist ein Reservoir für benutzte Dosierpatronen 2 vorgesehen. Die beiden Fraktionen 25, 26 für unbenutzte sowie benutzte Dosierpatronen 2 befinden sich im gleichen Korpus der Box 17, sind allerdings voneinander getrennt und verfügen über je separate Ein- und Ausgabebereiche, so dass ein Verwechseln der Fraktionen 25, 26 unmöglich ist.
  • Die noch unbenutzten Dosierpatronen 2 sind zu länglichen Gebinden von je einer Füllung, das heißt einem Patronenstrang 14, verpackt. Es kann eine geschlossene Folie als Gebindeverpackung vorgesehen sein, welche sich an einer Seite öffnen lässt. Der Patronenstrang 14 lässt sich somit im Ganzen herausschieben. Das Zirkulationskonzept sieht vor, dass diese länglichen Patronenstränge 14 in der Box 17 gelagert werden. Die Box 17 kann im vorderen Bereich einen Einzelausgabespender aufweisen, so dass die einzelnen länglichen Patronenstränge 14 leicht und hygienisch entnommen werden können, ohne dass dabei in die Box 17 gegriffen werden muss.
  • Die Box 17 kann im Inneren optional eine zweite Fraktion 26 aufweisen, in welche die benutzten Patronenstränge 14 oder einzelne benutzte Dosierpatronen 2 eingeworfen werden können. Diese zweite Fraktion 26 der Box 17 kann als separate Innenbox (aus Karton, Kunststoff oder Metall) ausgelegt werden. Sobald alle Dosierpatronen 2 verbraucht sind oder die Innenbox voll ist, wird diese entnommen, verschlossen und zur Entsorgung oder zum Rückversand an einen Anbieter vorbereitet. Somit kann der Anbieter eine fachgerechte Entsorgung oder sogar eine Wiederverwertung der Materialien (Recycling, Cradle to Cradle oder die Wiederverwendung in Form von Zirkulation) anbieten. Dieses und die anderen Modelle ermöglichen neue Geschäftsmodelle aus Vertrieb der Trägerhülse 3, Dosierpatronen 2, Reinigung, Recycling, Cradle to Cradle oder Zirkulation (Rücknahme, Trennung, Reinigung, Wiederaufarbeitung der wesentlichen Bauteile, um diese möglichst häufig wieder zu nutzen). Das Geschäftsmodell entlastet zudem die Klinik und generiert beim Anbieter des Konzepts diverse miteinander verbundene Umsatzfelder obgleich nur ein Artikel angeboten wird.
  • Der Stift 1 kann als Portionier-Medikamentier-Vorrichtung oder Portionier-Markiervorrichtung mittels separater Dosierpatronen 2 verwendet werden. Durch den Stift 1 wird insbesondere eine hohe Nachhaltigkeit erreicht, da nach Gebrauch nicht der gesamte Stift 1 entsorgt werden muss. Herkömmliche Stifte, die nur kurz verwendet werden, verursachen eine große Menge Abfall. Die Kosten für die Entsorgung in den Krankenhäusern sind hoch, insbesondere wenn es sich um bakteriell verunreinigte Gegenstände handelt. Diese müssen in der Regel als Sondermüll entsorgt oder verbrannt werden. Das Abfallvolumen herkömmlicher Stifte ist etwa zwölf bis fünfzehn Mal so hoch wie das Abfallaufkommen mit der hier beschriebenen Vorrichtung. Sofern auch die Dosierpatronen 2 selbst in einen Kreislauf zurückgeführt werden, kann die Abfallmenge weiter reduziert werden. Daher hat der Stift 1 einen großen Mehrwert für die Umwelt, aber auch für die Supply Chain und den Ruf der Klinik, in der er zum Einsatz kommt. Der konsequente Einsatz derartiger Lösungen wird medizinische Einrichtungen im Wettbewerb voneinander abheben.
  • Ein weiterer Vorteil des Stiftes 1 liegt in der Kompaktheit und im Leichtgewicht, welche zum Beispiel bei mobilen Einsätzen - man denke an Katastrophengebiete, Flüchtlingslager, bis hin zu Kriegssituationen - einen erheblichen Mehrwert darstellen. Mit der Kompaktheit verringert sich das gesamte Volumen der Operationsmittel erheblich. Gerade in derartigen, hier beschriebenen Situationen ist die Hygiene von besonderer Bedeutung, da die Grundvoraussetzungen hier bereits erschwert sind. Insofern stellt eine individuelle Markierung oder der portionierte Einsatz von Substanzen einen relevanten Beitrag für die Sicherheit des Patienten dar.
  • Bei der Anwendung zur Medikamentierung kommt der Stift 1 beispielsweise in der Behandlung von schweren Hauterkrankungen und Hautzellerkrankungen zum Einsatz. Hierbei dient der Stift 1 zur gezielten, dosierten Anwendung eines Medikaments (Wirkmedium) auf einer Stelle. Jede Dosierpatrone 2, die für den jeweiligen Zweck angepasst ist, trägt dabei eine definierte Medikamentendosis, die bei Kontakt mit der pathologisch veränderten Hautoberfläche punktgenau abgegeben wird. Neben der hohen Applikationspräzision wird so auch die exakte Einzeldosierung des Medikaments ermöglicht. Die gezielte Verabreichung mittels des Stiftes verringert Kosten bei Anwendung von Substanzen/Medikamenten (Wirkmedium) mit hohem Dosiswert.
  • Die gezielte Verabreichung von Substanzen (Wirkmedium) mit starken Nebenwirkungen über die fokussiert anwendbaren Dosiereinheiten wird für Patienten erheblich verträglicher, da hierdurch sichergestellt ist, dass das nicht zu behandelnde Umfeld unbeeinträchtigt bleibt. Die Verabreichung der Wirkstoffe kann zukünftig unter Einbeziehung der steigenden Behandlungskosten und der zugleich zunehmenden Zahl an Erkrankungen durch Patienten selbst durchgeführt werden, wenn die Gesundheitssysteme dieses freigeben. Unabhängigkeit, Zeitgewinn und Kostenersparnis sind die Vorteile für die Patienten, die Kostenersparnis ist der wesentliche Vorteil für den Kostenträger. Der Stift 1 bildet hierzu eine wesentliche Umsetzungsgrundlage für die Weiterentwicklung des medizinischen Sektors.
  • Die Applikationspräzision ist besonders bei Anwendung von aggressiven Chemotherapeutika/Zytostatika von Bedeutung, beispielsweise in der Therapie der von humanen Papillomviren verursachten Warzen. Das gesunde, die pathologische Veränderung umgebende Gewebe kann so möglichst ausgespart und geschont werden. Die Applikationsmethode eignet sich daher insbesondere im Bereich exponierter Körperstellen, beispielsweise Gesicht oder Hände, aber auch Füße und Genitalien. Im Gesichtsbereich ist die Anwendung am Augenlid hervorzuheben. Hier können z.B. Lidpapillome mit Chemotherapeutika oder Lidränder bei Meibomitis (Lidrandentzündung) zielgenau und besonders hygienisch behandelt werden, da der Medikamententräger nur jeweils einmal pro Anwendung in Kontakt mit der zu behandelnden Oberfläche tritt.
  • In der Traumatologie, der plastischen und der Gesichtschirurgie kann der Stift 1 als Alternative zur Hautnaht ebenfalls zum Einsatz kommen. Die einzelnen Dosierpatronen 2 können dabei eine definierte, der Wundgröße angepasste Menge eines Hautklebers beinhalten. Bei Hautverletzungen, bei plastischen und rekonstruktiven Eingriffen, besonders im Gesicht, kann der Hautkleber insbesondere dann gut aufgetragen werden, wenn die Dosierpatrone 2 mit einer Feindosier-Kugel versehen ist. Die Stiftform ermöglicht wie kein anderes im medizinischen Markt zur Verfügung stehendes System ein exzellentes Handling und somit eine besondere Applikationsgenauigkeit und Dosierbarkeit des Klebers beim Wundverschluss.
  • Analog zum Auftragen von Medikamenten auf erkrankte Hautareale können mit dem Stift 1 hochwirksame Kosmetika (Wirkmedium) exakt, genau dosiert und hygienisch auf umschriebene Stellen aufgebracht werden. (z.B. niedermolekulare Hyaluronsäure oder Hautbleiche bzw. faltenhemmende und faltenfüllende Substanzen). Die Indikation kann aufgrund der einzeldosierten Verabreichungsform sowohl durch Kosmetik-Fachpersonal als auch durch den Verbraucher selbst durchgeführt werden.
  • Der Stift 1 bietet darüber hinaus je nach technischer Auslegung auch außerhalb des medizinischen Bereichs zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in Branchen oder Wirkbereichen wie Qualitätsprüfung, Qualitätsmanagement, Schadensaufnahme, IT Fertigung, Elektronik Bauteilmarkierung, Fertigung, Handwerk und Kunsthandwerk. Hierbei ist das Wirkmedium beispielsweise eine Markierfarbe.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stift
    2
    Dosierpatrone
    3
    Trägerhülse
    4
    Überträger
    5
    Dosierspitze
    6
    Dosierkörper
    7
    Aufnahmeraum
    8
    Öffnung
    9
    Kerbe
    10
    Kerbe
    11
    Sperrelement
    12
    Greifwerkzeug
    13
    Deckel
    14
    Patronenstrang
    15
    Aussparung
    16
    Indexöffnung
    17
    Box
    18
    Fixiervorrichtung
    19
    Index-Teil
    20
    Clip
    21
    Vorderteil
    22
    mittlerer Bereich
    23
    hinterer Deckel
    24
    Deckelscharnier
    25
    Fraktion
    26
    Fraktion
    27
    Einkerbung
    28
    Gegenform

Claims (18)

  1. Stift (1) zur Abgabe einer Substanz, umfassend eine Trägerhülse (3) und eine Anzahl von Dosierpatronen (2), die in der Trägerhülse (3) hintereinander und/oder ineinandergesteckt innerhalb der Trägerhülse (3) angeordnet oder anordbar sind, wobei jede Dosierpatrone (2) einen Überträger (4) umfasst, in dem die abzugebende Substanz gespeichert ist, wobei am Überträger (4) eine Dosierspitze (5) angeordnet ist.
  2. Stift (1) nach Anspruch 1, wobei die Dosierpatrone (2) als eine einteilige Tampon-Dosierpatrone (2) ausgebildet ist, die durch den Überträger (4) mit einer integrierten Dosierspitze (5) gebildet ist, oder wobei die Dosierpatrone (2) mehrteilig gebildet ist und einen Dosierkörper (6) umfasst, der aus einem Thermoplast oder einem kreislauffähigen Biokunststoff mittels Spritzguss oder aus einem Metall gebildet ist, wobei der Überträger (4) im Dosierkörper (6) angeordnet ist.
  3. Stift (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Überträger (4) ein saugfähiges Material umfasst oder als ein Filzstift, Ballpen, Kugelschreiber, Flüssigtintenschreiber oder als ein abreibbarer Feststoff ausgebildet ist.
  4. Stift (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei der Überträger (4) mittels eines Formschlusses im Dosierkörper (6) gehalten ist.
  5. Stift (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Dosierpatrone (2) eine Rückseite aufweist, die mit einer Öffnung (8) in der Art einer Sackbohrung versehen ist, in der ein Vorderteil (21) einer weitere Dosierpatrone (2) gleicher Bauart aufnehmbar ist, insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig.
  6. Stift (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Dosierpatrone (2) auf ihrer Außenkontur mindestens eine umlaufende Kerbe (9) aufweist, die zur Erhöhung der Griffigkeit der Dosierpatrone (2) und/oder zum Eingriff für ein Greifwerkzeug (12) ausgebildet ist.
  7. Stift (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dosierpatrone (2) auf der von der Dosierspitze (5) abgewandten Seite eine umlaufende Kerbe (10) aufweist, wobei in der Trägerhülse (3) ein federndes Sperrelement (11) vorgesehen ist, das zum Eingriff in die Kerbe (10) konfiguriert ist, um die Dosierpatrone (2) in der Trägerhülse (3) an einer bestimmten Position zu fixieren, so dass die Dosierpatrone (2) aus der Trägerhülse (3) an deren vorderem Ende herausschaut, wobei die Form der Kerbe (10) und des Sperrelements (11) so gewählt ist, dass ein Verschieben der Dosierpatrone (2) in Richtung des vorderen Endes der Trägerhülse (3) bei Aufbringen einer Kraft möglich, in die entgegengesetzte Richtung jedoch nicht möglich ist.
  8. Stift (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Greifwerkzeug (12) zum Greifen einer Dosierpatrone (2), wobei das Greifwerkzeug (12) Bestandteil eines Deckels (13) zum Verschließen des vorderen Endes der Trägerhülse (3) oder als eigenständiges Bauteil ausgebildet ist.
  9. Stift (1) nach Anspruch 8, wobei das Greifwerkzeug (12) als eine Klammer mit mindestens zwei Armen ausgebildet ist, wobei die Arme nach außen vorgespannt sind, so dass die Dosierpatrone (2) nur dann im Greifwerkzeug (12) gehalten ist, wenn dieses zusammengedrückt ist, oder wobei die Arme nach innen vorgespannt und in einem entspannten Zustand enger eingestellt sind als ein Außendurchmesser des zu greifenden Teils der Dosierpatrone (2), so dass die Dosierpatrone (2) nur dann aus dem Greifwerkzeug (12) freigebbar ist, wenn Tasten am Greifwerkzeug (12) gedrückt werden, um die Arme zu öffnen.
  10. Stift (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf der Außenseite der Dosierpatrone (2) eine in Längsrichtung verlaufende Nut vorgesehen ist, wobei eine in Längsrichtung verlaufende Rippe in der Trägerhülse (3) zum Eingriff in die Nut vorgesehen ist.
  11. Stift (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trägerhülse (3) mindestens eine seitliche Aussparung (15) oder zwei einander gegenüberliegende seitliche Aussparungen (15) an ihrer vorderen Öffnung aufweist, um ein seitliches Greifen der Dosierpatrone (2) zu ermöglichen oder zu erleichtern.
  12. Stift (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trägerhülse (3) und die Dosierpatronen (2) so ausgebildet sind, dass eine an der vorderen Öffnung der Trägerhülse (3) entnommene Dosierpatrone (2) in gleicher oder entgegengesetzter Orientierung von hinten in die Trägerhülse (3) einschiebbar ist.
  13. Stift (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere unbenutzte Dosierpatronen (2) als ein Patronenstrang (14) hintereinander angeordnet sind, wobei insbesondere am hinteren Ende des Patronenstrangs (14) ein Index-Teil (19) angeordnet ist.
  14. Stift (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei seitlich in einem vorderen Bereich der Trägerhülse (3) eine Indexöffnung (16) vorgesehen ist, durch die zumindest eine der Dosierpatronen (2) oder das Index-Teil (19) sichtbar ist, wobei die Indexöffnung (16) vorzugsweise als eine im Wesentlichen kreisförmige Öffnung oder als ein länglicher Bereich ausgebildet ist, der weitgehend über die Länge des Stifts (1) verläuft.
  15. Stift (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der zylindrischen Trägerhülse (3) oder am Deckel (13) ein Clip (20) angeordnet ist, wobei der Clip (20) insbesondere als Freigeber für das federnde Sperrelement (11) ausgebildet ist.
  16. Stift (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Trägerhülse (3) ein hinterer Deckel (23) vorgesehen ist, mit dem die Trägerhülse (3) verschließbar ist, wobei der hintere Deckel (23) als ein separates und zum Öffnen abnehmbares Bauteil ausgebildet oder mittels eines Deckelscharniers (24) schwenkbar an der Trägerhülse (3) gelagert ist.
  17. Stift (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die abzugebende Substanz ein Farbstoff zur Farbmarkierung auf der Haut eines Patienten, ein Kleber zum Wundverschluss, ein Medikament oder eine kosmetische Substanz ist.
  18. Set, umfassend einen Stift (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie ein Reservoir mit unbenutzten Dosierpatronen (2) und ein Reservoir für gebrauchte Dosierpatronen (2).
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