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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben von Dornstangen in einer Walzanlage zum Walzen nahtloser Rohre. Die Erfindung betrifft ferner eine Walzanlage sowie ein Verfahren zum Walzen nahtloser Rohre.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei der Herstellung nahtloser Rohre kommen Elongierwalzwerke zum Einsatz, in denen Rohrluppen auf langen zylindrischen Dornstangen ausgewalzt werden. Zu diesem Zweck wird vor dem eigentlichen Walzprozess eine Dornstange in die Rohrluppe eingefädelt und gemeinsam mit der Rohrluppe durch ein Walzwerk mit mehreren hintereinander angeordneten Walzgerüsten gefahren, wodurch eine Reduktion der Wanddicke und somit eine Längung der Rohrluppe auf der Dornstange erfolgt. Nachdem die Rohrluppe die Walzgerüste durchlaufen hat, sie ist nun zu dem gewünschten Rohr oder Halbzeug ausgewalzt, wird die Dornstange mittels einer Dornstangenrückhalteeinrichtung entgegen der Walzrichtung zurück- und aus der Straße der Walzgerüste herausgezogen.
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Es ist bekannt, die zu walzende Rohrluppe mittels eines Quertransports so in die Walzlinie einzusetzen, dass sie koaxial zur Walzachse an einer Bündiglinie vor dem Walzwerk liegt. Die zur Umformung des Walzprodukts erforderliche Dornstange wird ebenfalls über einen Quertransport in die Walzlinie eingesetzt. Mittels eines Einstößers und gegebenenfalls unter Verwendung der Dornstangenrückhalteeinrichtung wird die mit einem Schierstoff beschichtete Dornstange in die Rohrluppe eingeschoben.
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Ein solcher Mechanismus mit Dornstangenrückhalteeinrichtung ist beispielsweise in der
DE 27 42 288 C2 beschrieben. Alternativ sind Lösungen bekannt, in denen die bereits voreingefädelte Dornstange gemeinsam mit dem Walzprodukt in die Walzlinie eingehoben wird.
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Wird die Dornstange in der Walzlinie in die Rohrluppe eingefädelt, so ergibt sich der erforderliche axiale Hub der Dornstangenrückhalteeinrichtung aus der Walzproduktlänge und der Dornstangenlänge. Die Dornstangenrückhalteeinrichtung muss in der Hauptzeit des Maschinenzyklus in das Walzprodukt eingefahren werden, was einer höheren Taktfrequenz, somit einer Erhöhung der Produktivität der Anlage entgegensteht. Lösungen, bei denen die Dornstange neben der Walzlinie voreingefädelt wird, haben technologische Nachteile, beispielsweise einen Temperaturverlust des Walzprodukts aufgrund einer längeren Kontaktzeit mit der Dornstange.
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Darstellung der Erfindung
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Walzen nahtloser Rohre zu verbessern, insbesondere die Produktivität einer Walzanlage zum Walzen nahtloser Rohre zu erhöhen.
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Gelöst wird die Aufgabe mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einer Walzanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 10 sowie einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Vorteilhafte Weiterbildungen folgen aus den Unteransprüchen, der folgenden Darstellung der Erfindung sowie der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
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Die Vorrichtung dient dem Handhaben von Dornstangen in einer Walzanlage zum Walzen nahtloser Rohre. Die Walzanlage umfasst ein Walzwerk, typischerweise mit mehreren in einer Walzrichtung hintereinander angeordneten Walzgerüsten, das zum Auswalzen einer Rohrluppe, hierin auch als „Walzgut“, „Walzprodukt“ oder „Werkstück“ bezeichnet, auf einer solchen Dornstange zu einem Rohr eingerichtet ist. Das Rohr kann beispielsweise aus Stahl oder einem Nichteisenmetall gefertigt werden.
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Die Vorrichtung umfasst einen Einstößer, der eingerichtet ist, um eine in einer Walzlinie angeordnete Dornstange in Walzrichtung zu bewegen bzw. vorzuschieben, so dass die Dornstange in eine in Walzrichtung vor der Dornstange angeordneten Rohrluppe eingeschoben bzw. eingefädelt wird. Der Zustand, in dem die Dornstange und die Rohrluppe hintereinander in der Walzlinie angeordnet sind, d.h. die Dornstange weder vollständig noch teilweise in die Rohrluppe eingeschoben ist, sei hierin als Grundzustand bezeichnet.
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Die Vorrichtung weist ferner eine Rückhalteeinrichtung mit einer entlang der Walzlinie verfahrbaren Fixiereinheit auf, die eingerichtet ist, um die Dornstange an einem Angriffspunkt im Bereich des hinteren Endes der Dornstange temporär festzuhalten und einen Arbeitshub ausgehend von einer Ausgangsposition in Walzrichtung sowie entgegen der Walzrichtung durchzuführen, wodurch die Dornstange in Walzrichtung in das Walzwerk einfahrbar und durch die Rückhalteeinrichtung entgegen der Walzrichtung aus dem Walzwerk herausziehbar ist.
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In anderen Worten, die Aufgabe der Rückhalteeinrichtung besteht in erster Linie darin, die Dornstange nach dem Transport der Rohrluppe durch das Walzwerk zurückzuhalten und entgegen der Walzrichtung aus dem Walzwerk herauszuziehen. Die Rückhalteeinrichtung kann zumindest teilweise auch den Vorschub der Dornstange in das Walzwerk vornehmen oder daran beteiligt sein. Die Rückhalteeinrichtung weist dazu eine Fixiereinheit auf, die eingerichtet ist, um die Dornstange am Angriffspunkt temporär festzuhalten bzw. zu fixieren, beispielsweise zu klemmen. Mit den Bezeichnungen „Festhalten“ bzw. „Fixieren“ ist in diesem Zusammenhang nicht gemeint, dass der Transport der Dornstange entlang der Walzlinie gestoppt wird, sondern dass zwischen der Dornstange und der Fixiereinheit temporär eine feste Verbindung besteht, so dass diese im fixierten Zustand keine Relativbewegung entlang der Walzlinie durchführen. Der Mechanismus zum Fixieren und Lösen der Dornstange kann im einfachsten Fall einen Anschlag umfassen, alternativ als Greifer, mittels Klemmbacken oder auf eine andere geeignete Weise realisiert sein.
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Es sei darauf hingewiesen, dass sich räumliche Bezeichnungen wie „hinten“, „vorn“, „hinteres“, „vorderes“ usw. auf die Walzrichtung beziehen und somit eindeutig bestimmt sind.
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Erfindungsgemäß ist die Rückhalteeinrichtung so eingerichtet, dass die Ausgangsposition der Fixiereinheit im Grundzustand zwischen den beiden Enden der Dornstange liegt.
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In anderen Worten, der Arbeitshub der Fixiereinheit während eines Maschinenzyklus setzt sich nicht länger aus den Längen der Rohrluppe und der Dornstange zusammen, sondern ist demgegenüber verkürzt, wodurch eine Reduzierung der Hauptzeit des Maschinenzyklus möglich ist. Während die Ausgangsposition herkömmlich im Bereich des hinteren Endes der Dornstange in der Grundstellung liegt, ist die Ausgangsposition gemäß der hierin dargelegten Neuerung in Walzrichtung nach vorn verschoben, sie befindet sich zwischen dem vorderen und hinteren Ende der Dornstange. Vorzugsweise wird die Fixiereinheit zu keiner Zeit des regulären Walzzyklus hinter die Ausgangsposition zurückgefahren. Die Verkürzung des Arbeitshubs der Rückhalteeinrichtung bzw. deren Fixiereinheit entspricht beispielsweise ungefähr der Länge der Rohrluppe.
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Durch eine solche Verkürzung des Arbeitshubs kann die Dornstange innerhalb der Nebenzeit des Maschinenzyklus in die Rohrluppe voreingefädelt werden, wodurch eine Verringerung der Taktzeit erzielbar ist, die zur Produktionssteigerung genutzt werden kann.
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Die Verkürzung des Arbeitshubs der Rückhalteeinrichtung erlaubt zudem eine Minimierung der bewegten Masse, wodurch Antriebsleistungen und dynamische Lasten verringert werden können.
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Die Positionierung und Justierung der Fixiereinheit in Abhängigkeit von der Abmessung der Rohrluppe(n) ist einfach und flexibel durchführbar. So lässt sich das System bei kürzeren Rohrluppen zur weiteren Reduzierung der Zykluszeit problemlos vorpositionieren.
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Die Prozessschritte Einlegen der Dornstange und Einlegen der Rohrluppe in die Walzlinie können gleichzeitig oder zeitlich überlappend durchgeführt werden, wodurch eine weitere Verkürzung der Taktzeit des Maschinenzyklus erzielbar ist. Das Entnehmen der zurückgezogenen Dornstange und das Einlegen einer neuen Rohrluppe können entlang des kürzest möglichen Wegs, unmittelbar hintereinander erfolgen. Eine diesbezüglich eingerichtete Übergabeeinrichtung kann hierfür vorpositioniert im kürzest möglichen Abstand installiert sein.
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Indem die Dornstange in der Walzlinie in die Rohrluppe eingefädelt wird, kann ein etwaiger Temperaturverlust im Walzgut minimiert werden. Gleichzeitig erfolgt eine geringere Erwärmung der Dornstange(n), wodurch sich wiederum die Anzahl der im Umlauf befindlichen Dornstangen minimieren lässt.
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Vorzugsweise ist die Rückhalteeinrichtung ferner so eingerichtet, dass der Arbeitshub der Fixiereinheit kleiner ist als die axiale Gesamtlänge aus Dornstange und Rohrluppe. Der Arbeitshub kann im Wesentlichen auf die Länge der Rohrluppe reduziert werden, wodurch die Taktzeit eines Maschinenzyklus minimiert werden kann.
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Vorzugsweise ist der Angriffspunkt der Dornstange als Angel ausgeführt, wobei diese beispielsweise eine lokale Angel, Verdickung, Aussparung oder Eindrehung (im Weiteren allgemein als „Angel“ bezeichnet) umfasst. So weist die Dornstange am Angriffspunkt etwa einen Abschnitt mit verringertem Durchmesser auf, wobei die Fixiereinheit in diesem Fall eingerichtet ist, um in Angel einzugreifen. Auf diese Weise lässt sich die temporäre Fixierung zwischen Dornstange und Fixiereinheit maschinenbaulich einfach und zuverlässig realisieren. Die Fixiereinheit kann hierbei beispielsweise aktiv durch Klemmen in die Angel eingreifen oder passiv in die Angel einkuppeln und/oder anschlagen.
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Vorzugsweise ist die Rückhalteeinrichtung so eingerichtet, dass die Fixiereinheit im Grundzustand von der Dornstange gelöst ist, so dass die ausgehend vom Grundzustand von dem Einstößer in Walzrichtung vorzuschiebende Dornstange relativ zur Fixiereinheit beweglich bzw. verschiebbar ist. Die Dornstange legt in diesem Fall somit ausgehend vom Grundzustand eine gewisse Wegstrecke in Walzrichtung zurück, bis deren Angriffspunkt die Fixiereinheit erreicht. Die Fixiereinheit kann hierbei die Dornstange führen, bis es zur Fixierung relativ zueinander kommt.
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Während die Dornstange relativ zur Fixiereinheit in Walzrichtung vorgeschoben wird, muss die Fixiereinheit jedoch nicht stationär an Ort und Stelle verbleiben. Vielmehr ist die Rückhalteeinrichtung vorzugsweise so eingerichtet, dass während des Vorschubs des Einstößers in Walzrichtung die Fixiereinheit mit geringerer Geschwindigkeit (relativ zur Dornstange) bewegt oder beschleunigt wird (ebenfalls in Walzrichtung), um die Geschwindigkeit der Fixiereinheit und die Geschwindigkeit der Dornstange zumindest teilweise anzugleichen. Eine solche Geschwindigkeitsangleichung bzw. Synchronisation der Bewegungen kann zu einer weiteren Verkürzung der Taktzeit des Maschinenzyklus beitragen und die mechanische Belastung auf die beteiligten Komponenten verringern. Die Fixiereinheit kann hierbei während des Vorschubs der Dornstange zunächst eine gewisse Zeit an der Ausgangsposition verbleiben, bevor sie in Walzrichtung beschleunigt wird.
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Vorzugsweise ist die Rückhalteeinrichtung so eingerichtet, dass die Fixiereinheit automatisch mit dem Angriffspunkt bzw. der Verjüngung in Eingriff kommt, wenn der Angriffspunkt der Dornstange durch den Vorschub mittels des Einstößers die Position der Fixiereinheit erreicht. Diese Eingriffsposition kann die Ausgangsposition der Fixiereinheit sein oder, sofern eine Geschwindigkeitsangleichung vorgenommen wird, in Walzrichtung stromabwärts davon liegen.
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Vorzugsweise weist die Rückhalteeinrichtung einen parallel zur Walzlinie verfahrbaren Schlitten auf, an dem die Fixiereinheit angeordnet ist. Die Rückhalteeinrichtung kann ferner einen Elektromotor mit einem Ritzel/Zahnstangen-Mechanismus aufweist, worüber der Schlitten angetrieben wird. Der Schlitten sowie die Zahnstange befinden sich vorzugsweise neben der Walzlinie. Die Rückhalteeinrichtung ist in diesem Fall so konstruiert, dass der Installationsraum auf der Walzlinie zugänglich bleibt, so dass die Dornstange in die Walzlinie eingelegt und herausgenommen werden kann, ohne dass die Fixiereinheit zur Fixierung der Dornstange vom hinteren Ende der Dornstange eingefahren werden muss.
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Vorzugsweise ist eine Verbindungsvorrichtung vorgesehen, die eingerichtet ist, um die Dornstange während der Vorwärtsfahrt bis zur Übergabe an die Rückhalteeinrichtung kraftschlüssig mit dem Einstößer zu fixieren, wobei die Verbindungsvorrichtung vorzugsweise an dem Einstößer montiert ist. Auf diese Weise kann eine sichere und zuverlässige Übergabe der Dornstange auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten realisiert werden.
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Vorzugsweise sind die Rückhalteeinrichtung und die Dornstange eingerichtet, um nach erfolgter Übergabe formschlüssig miteinander gekoppelt zu werden und in diskret oder stufenlos einstellbaren Endlagen der Rückhalteeinrichtung mechanisch entkoppelt werden.
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Die oben genannte Aufgabe wird ferner durch eine Walzanlage gelöst, die ein Walzwerk mit einem oder mehreren Walzgerüsten zum Walzen nahtloser Rohre und eine Vorrichtung zum Handhaben von Dornstangen gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsvarianten aufweist.
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Das Walzwerk ist als Längswalzwerk konzipiert, beispielsweise mit drei bis acht, vorzugsweise fünf bis sechs, Walzgerüsten und mit zwei bis vier, vorzugsweise drei Arbeitswalzen je Gerüst, von denen mindestens eine Walze angetrieben ist, vorzugsweise alle Walzen angetrieben sind. Unter die Bezeichnung „Längswalzwerk“ fallen Elongierwalzwerke aller Art wie etwa Kontiwalzwerke, MPM sowie Stoßbänke.
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Die Merkmale, technischen Wirkungen, Vorteile sowie Ausführungsbeispiele, die in Bezug auf die Vorrichtung zum Handhaben von Dornstangen beschrieben wurden, gelten analog für die Walzanlage.
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Die oben genannte Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zum Walzen nahtloser Rohre mit einer Walzanlage gelöst, wobei das Verfahren aufweist:
- Einsetzen einer Rohrluppe und einer Dornstange in die Walzlinie, so dass sich die Dornstange vor dem Einstößer, die Rohrluppe vor der Dornstange und das erste Walzgerüst des Walzwerks vor der Rohrluppe befindet, in Walzrichtung gesehen,
- wodurch sich die Dornstange im Grundzustand befindet; Positionieren der Fixiereinheit der Rückhalteeinrichtung an der Ausgangsposition, die sich zwischen den beiden Enden der Dornstange befindet, wobei die Fixiereinheit so von der Dornstange gelöst ist, dass die Dornstange entlang der Walzlinie relativ zur Fixiereinheit beweglich ist; Bewegen des Einstößers in Walzrichtung, wodurch der Einstößer die Dornstange vor- und in die Rohrluppe einschiebt, wobei eine Relativverschiebung zwischen der Fixiereinheit und der Dornstange stattfindet;
- Festhalten der Dornstange durch die Fixiereinheit, wenn der Angriffspunkt der Dornstange die Position der Fixiereinheit erreicht, so dass anschließend keine Relativbewegung zwischen der Fixiereinheit und der Dornstange stattfindet;
- Transportieren der Rohrluppe mit eingeschobener Dornstange durch das Walzwerk, so dass die Rohrluppe auf der Dornstange zum Rohr ausgewalzt wird;
- und anschließend, Zurückziehen der Dornstange aus dem Walzwerk entgegen der Walzrichtung durch die Rückhalteeinrichtung.
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Die Auflistung der Verfahrensschritte gibt nicht notwendigerweise eine Ordnung oder zeitliche Reihenfolge vor. So können beispielsweise das Einsetzen der Rohrluppe und Dornstange in die Walzlinie sowie die Positionierung der Fixiereinheit nacheinander, gleichzeitig oder zeitlich überlappend erfolgen.
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Die Merkmale, technischen Wirkungen, Vorteile sowie Ausführungsbeispiele, die in Bezug auf die Vorrichtung zum Handhaben von Dornstangen sowie die Walzanlage beschrieben wurden, gelten analog für das Verfahren.
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Vorzugsweise erfolgt die Übergabe der Dornstange vom Einstößer an die Rückhaltevorrichtung dynamisch während der Vorwärtsbewegung, wobei die Geschwindigkeiten der beiden Einrichtungen zueinander während der Übergabe synchronisiert sind.
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Vorzugsweise werden die Rohrluppe und/oder die Dornstange quer zur Walzrichtung, d.h. quer zur Axialrichtung der Rohrluppe/Dornstange, in die Walzlinie eingesetzt, wodurch die Beladung der Walzlinie schnellstmöglich vorgenommen werden kann. Dies gilt gleichermaßen für die Entnahme der im Walzzyklus verwendeten Dornstange aus der Walzlinie.
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Vorzugsweise wird aus den oben genannten Gründen während des Vorschubs der Dornstange in Walzrichtung durch den Einstößer die Fixiereinheit mit geringerer Geschwindigkeit (relativ zur Dornstange) bewegt oder beschleunigt, um die Geschwindigkeit der Fixiereinheit und die Geschwindigkeit der Dornstange in Walzrichtung zumindest teilweise anzugleichen. Die Fixiereinheit kann hierbei während des Vorschubs der Dornstange durch den Einstößer zunächst eine gewisse Zeit an der Ausgangsposition verbleiben, bevor sie in Walzrichtung beschleunigt wird.
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Vorzugsweise hält die Fixiereinheit die Dornstange aus den oben genannten Gründen fest, indem die Fixiereinheit in eine Verjüngung am Angriffspunkt der Dornstange eingreift oder anschlägt.
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Vorzugsweise wird im Anschluss an das Zurückziehen der Dornstange aus dem Walzwerk eine Dornstangenübergabe durchgeführt, indem die Befestigung zwischen Fixiereinheit und Dornstange gelöst und die Dornstange quer zur Walzlinie ausgeworfen wird, wobei der Auswurf vorzugsweise an einer Position erfolgt, die sich vom Grundzustand unterscheidet. Die Dornstange wird normalerweise an einer Position ausgeworfen, die näher am Walzwerk liegt als ihre Position im Grundzustand.
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Vorzugsweise wird die Rohrluppe von einer separaten, angetriebenen Walze, auch als „Pinch Roll“ bezeichnet, in das Walzwerk getrieben.
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Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele ersichtlich. Die darin beschriebenen Merkmale können alleinstehend oder in Kombination mit einem oder mehreren der oben dargelegten Merkmale umgesetzt werden, insofern sich die Merkmale nicht widersprechen. Die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele erfolgt dabei mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen.
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Figurenliste
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Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
- 1 eine schematische Draufsicht auf eine Walzanlage zum Walzen nahtloser Rohre mit einer Vorrichtung zum Handhaben von Dornstangen und einem Walzwerk;
- 2 zeigt eine Abfolge von Zuständen, welche die Walzanlage gemäß 1 während eines Maschinenzyklus einnimmt;
- 3 zeigt eine auf einem Einstößer montierte Verbindungsvorrichtung, welche die Dornstange während der Vorwärtsfahrt bis zur Übergabe an eine Rückhalteeinrichtung mit dem Einstößer fixiert.
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Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben. Dabei sind gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird teilweise verzichtet, um Redundanz zu vermeiden.
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Die 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine Walzanlage 1 zum Walzen einer Rohrluppe 2, hierin auch als „Walzgut“, „Walzprodukt“ oder „Werkstück“ bezeichnet, zu einem Rohr 2` (vgl. 2h), wobei die Walzanlage 1 eine Vorrichtung 10 zum Handhaben von Dornstangen 3 und ein Walzwerk 20 umfasst.
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Das Walzwerk 20 weist mehrere entlang einer Walzrichtung R hintereinander angeordnete Walzgerüste 21 auf, durch welche die Rohrluppe 2 gemeinsam mit einer eingefädelten Dornstange 3 entlang einer Walzlinie L hindurchtransportiert und plastisch verformt wird, indem die Rohrluppe 2 auf der Dornstange 3 zum Rohr 2` ausgewalzt wird.
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Das Walzwerk 20 ist vorzugsweise als Längswalzwerk konzipiert, beispielsweise mit drei bis acht, vorzugsweise fünf bis sechs, Walzgerüsten 21 und mit zwei bis vier, vorzugsweise drei Arbeitswalzen je Gerüst, von denen mindestens eine Walze angetrieben ist, vorzugsweise alle Walzen angetrieben sind. Unter die Bezeichnung „Längswalzwerk“ fallen Elongierwalzwerke aller Art wie etwa Kontiwalzwerke, MPM sowie Stoßbänke. Die Walzgerüste 21 umfassen die oben genannten Arbeitswalzen, deren Aufbau in den Figuren nicht näher dargestellt ist, welche die gewünschte Umformung des Werkstücks durchführen. Durch zwei bis vier, vorzugsweise drei gleichmäßig um das Walzgut bzw. die Walzmitte angeordnete Arbeitswalzen ein Längsvorschub des Werkstücks 2 bewirkt.
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Im Prozessstadium der 1 befinden sich sowohl die Rohrluppe 2 als auch die Dornstange 3 bereits in der Walzlinie L vor dem Walzwerk 20. Die Rohrluppe 2 und die Dornstange 3 wurden zuvor durch einen Quertransport entsprechend positioniert. Die Rohrluppe 2 befindet sich unmittelbar vor dem ersten Walzgerüst 21, vorzugsweise an einer Bündiglinie vor dem Walzwerk 20. Hinter der Rohrluppe 2 ist die Dornstange 3 koaxial positioniert. Die Dornstange 3 umfasst am vorderen Ende 3a einen abgerundeten oder leicht konisch zulaufenden Werkzeugkopf, um das Einfädeln der Dornstange 3 in die Rohrluppe 2 zu erleichtern. Im Bereich des hinteren Endes 3b weist die Dornstange 3 einen Angriffspunkt 3c zur Fixierung durch die nachstehend beschriebene Rückhalteeinrichtung 12 auf. Der Angriffspunkt 3c ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Verjüngung ausgebildet, er ist darauf jedoch nicht beschränkt.
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Die Vorrichtung 10 zum Handhaben der Dornstange 3 umfasst einen ebenfalls in der Walzlinie L, hinter der Dornstange 3 angeordneten Einstößer 11 und eine in den Figuren nicht gezeigte Einrichtung zum aktiven Vorschieben des Einstößers 11 in Walzrichtung R. Zwischen der Dornstange 3 und dem Einstößer 11 befindet sich im Grundzustand der 1 gegebenenfalls ein kleiner Sicherheitsabstand, um den Quertransport der Dornstange 3 in die Walzlinie L nicht zu behindern.
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Die Vorrichtung 10 weist ferner eine Rückhalteeinrichtung 12 auf, deren Aufgabe in erster Linie darin besteht, die Dornstange 3 nach dem Transport der Rohrluppe 2 durch das Walzwerk 20 zurückzuhalten und entgegen der Walzrichtung R aus dem Walzwerk 20 herauszuziehen. Die Rückhalteeinrichtung 12 kann zumindest teilweise auch den Vorschub der Dornstange 3 in das Walzwerk 20 vornehmen oder daran beteiligt sein.
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Die Rückhalteeinrichtung 12 weist dazu eine Fixiereinheit 12a auf, die eingerichtet ist, um die Dornstange 3 am Angriffspunkt 3c temporär zu fixieren, beispielsweise zu klemmen. Der Mechanismus zum Fixieren und Lösen der Dornstange 3 kann im einfachsten Fall einen Anschlag umfassen, alternativ als Greifer, mittels Klemmbacken oder auf eine andere geeignete Weise realisiert sein. Die Fixiereinheit 12a ist entlang der Walzlinie L über einen Schlitten 12b verfahrbar eingerichtet. Der Schlitten 12b wird vorzugsweise über einen Elektromotor mit einem Ritzel/Zahnstangen-Mechanismus angetrieben, von welchem die Zahnstange 12c in den Figuren schematisch gezeigt ist. Allerdings ist der Aktuator zum Verfahren des Schlittens 12b nicht auf einen elektromotorischen Ritzel/Zahnstangen-Mechanismus beschränkt. So kann die Rückhalteeinrichtung 12 alternativ beispielsweise hydraulisch oder mittels eines Linearmotors betätigt werden.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Rückhalteeinrichtung 12 mit einer auf dem Einstößer 11 montierten Verbindungsvorrichtung 40 ist in der 3 gezeigt. Mittels der Verbindungsvorrichtung 40 wird die Dornstange 3 während der Vorwärtsfahrt bis zur Übergabe an die Rückhalteeinrichtung 12 kraftschlüssig mit dem Einstößer 11 fixiert.
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Im Weiteren wird der Prozessablauf der Walzanlage 1 für einen Maschinenzyklus mit Bezug auf die 2 beschrieben. Hierbei ist die 2 in Abschnitte a) bis n) unterteilt, die jeweils einen Zustand der Walzanlag 1 in zeitlicher Abfolge während des Maschinenzyklus zeigen. Die Bezugszeichen sind in der 2 der Übersichtlichkeit halber teilweise weggelassen.
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Ausgangspunkt sei der in der 2a) dargestellte Grundzustand (stimmt mit dem der 1 überein), in dem die Rohrluppe 2 und die Dornstange 3 mittels eines Quertransports (in der Figur nicht dargestellt), hierin auch als Dornstangenübergabehub bezeichnet, vor dem Walzwerk 20 in die Walzlinie L eingesetzt wurden. Die Fixiereinheit 12a befindet sich an einer Ausgangsposition xA in einem zur Dornstange 3 gelösten Zustand, so dass die Dornstange 3 in Walzrichtung R relativ zur Fixiereinheit 12a frei beweglich ist. Die Ausgangsposition xA liegt im Grundzustand der 2a) zwischen den beiden Enden der Dornstange 3, vorzugsweise in der vorderen Hälfte der Dornstange 3.
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Ausgehend vom Grundzustand der 2a) wird der Einstößer 11 in Walzrichtung R bewegt, wodurch der Einstößer 11 die Dornstange 3 vorschiebt und in die Rohrluppe 2 einfädelt, vgl. 2b). Die Fixiereinheit 12a ist geöffnet, um einen Vorschub von Einstößer 11 und Dornstange 3 zu ermöglichen.
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Während des Vorschubs der Dornstange 3 verbleibt die Fixiereinheit 12a zunächst an der Ausgangsposition xA und wird anschließend in Walzrichtung R beschleunigt, um eine Geschwindigkeitsangleichung zwischen Dornstange 3 und Fixiereinheit 12a zu erreichen, wie es in der 2c) gezeigt ist. Dieser Hub ist hierin auch als Dornstangensynchronisationshub bezeichnet. Während des Dornstangensynchronisationshubs erfolgt somit eine Relativbewegung zwischen der Dornstange 3 und der Fixiereinheit 12a, und der Angriffspunkt 3c befindet sich noch nicht unmittelbar an der Position der Fixiereinheit 12a. Hierbei kann eine vollständige oder teilweise Geschwindigkeitsangleichung angestrebt werden.
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Erreicht der Angriffspunkt 3c der Dornstange 3 die Position der Fixiereinheit 12a, so gelangt die Fixiereinheit 12a entlang eines Dornstangenklemmhubs mit dem Angriffspunkt 3c in Eingriff bzw. schließt, wie in der 2d) gezeigt. Gleichzeitig durchdringt die Dornstange 3 die Rohrluppe 2 vollständig und gelangt am kopfseitigen Ende 3a in das Walzwerk 20.
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Nach Abschluss des Dornstangenklemmhubs wird die synchrone Bewegung zwischen dem Einstößer 11 und der Dornstange 3 aufgehoben, der weitere Vorschub der Dornstange 3 in Walzrichtung R, hierin als Dornstangenvorlagehub bezeichnet, wird von der Rückhalteeinrichtung 12 und/oder vom Walzwerk 20 übernommen, der Einstößer 11 stoppt, wodurch sich die Dornstange 3 und der Einstößer 11 voneinander trennen, vgl. 2e). Gleichzeitig beschleunigt die Rohrluppe 2 in einem Rohrluppe-Beschleunigungshub in Richtung des ersten Walzgerüsts 21, wobei die Dornstange 3 die Rohrluppe 2 vollständig durchdrungen hat und am vorderen Ende 3a in das Walzwerk 20 gelangt.
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Die 2f) zeigt den Walzbeginn-Hub. Die Rohrluppe 2 dringt in das erste Walzgerüst 21 des Walzwerks 20 ein. Gleichzeitig wird der Einstößer 11 in seine Ausgangsposition zurückgefahren, wodurch er für den nächsten Maschinenzyklus bereitsteht.
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Die 2g) zeigt einen Zustand während des Walzens der Rohrluppe 2, in dem die Rohrluppe 2 bis zum letzten Walzgerüst 21 des Walzwerks vorgeschoben ist, und die 2h) zeigt einen Zustand, in dem die Rohrluppe 2 das letzte Walzgerüst 21 des Walzwerks 20 verlassen hat und vollständig auf der Dornstange 3 zum Rohr 2' ausgewalzt ist. Die Dornstange 3 hat einen vollständigen Hub, hierin auch als Dornstangenhub-Walzende bezeichnet, ausgeführt.
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Anschließend wird die Dornstange 3 durch die Rückhalteeinrichtung 12 entgegen der Walzrichtung R aus dem Walzwerk 20 heraus und in eine Auswurfposition zurückgefahren, vgl. 2i).
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Anschließend erfolgt der Dornstangenübergabehub, indem die Fixierung der Dornstange 3 durch die Fixiereinheit 12a gelöst bzw. entklemmt wird, vgl. 2k), und anschließend quer zur Walzlinie L ausgeworfen wird, wie in der 2l) gezeigt. Danach werden eine neue Rohrluppe 2 und eine neue Dornstange 3 in die Walzlinie L eingelegt, vgl. 2m) und 2n). Das Einlegen der Rohrluppe 2 und der Dornstange 3 im Rahmen des Dornstangenübergabehubs kann nacheinander, gleichzeitig oder zeitlich überlappend erfolgen.
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Der vorstehend beschriebene Prozessablauf kann von einer Steuerung 30 durchgeführt werden, die in der 1 schematisch dargestellt ist. Die Kommunikationswege mit entsprechenden Aktuatoren, Sensoren und dergleichen sind der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet.
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Die Steuerung 30 kann eine separate elektronische Baueinheit bilden, mit einer Maschinensteuerung, Anlagensteuerung oder dergleichen kommunizieren oder Bestandteil davon sein. Die Kommunikation zwischen den elektronischen Komponenten kann analog oder digital, drahtgebunden oder drahtlos erfolgen. Die Steuerung 30 kann Bestandteil internetbasierter und/oder cloudbasierter Anwendungen oder auf andere Weise implementiert sein, sowie gegebenenfalls auf Datenbanken zugreifen.
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Die Rückhalteeinrichtung 12 ist so konstruiert, dass der Installationsraum im Bereich der Walzlinie L zugänglich bleibt, so dass die Dornstange 3 in die Walzlinie L eingelegt und herausgenommen werden kann, ohne dass die Fixiereinheit 12a zur Fixierung der Dornstange 3 vom hinteren Ende der Dornstange 3 eingefahren werden muss. In anderen Worten, der Arbeitshub der Fixiereinheit 12a während eines Maschinenzyklus setzt sich nicht länger aus den Längen der Rohrluppe 2 und der Dornstange 3 zusammen, sondern ist demgegenüber verkürzt, wodurch eine Reduzierung der Hauptzeit des Maschinenzyklus möglich ist. Während die Ausgangsposition xA herkömmlich im Bereich des hinteren Endes 3b der Dornstange 3 in der Grundstellung liegt, ist die Ausgangsposition xA gemäß der hierin dargelegten Neuerung in Walzrichtung R nach vorn verschoben, sie befindet sich zwischen dem vorderen und hinteren Ende 3a, 3b der Dornstange 3. Die Verkürzung des Arbeitshubs der Rückhalteeinrichtung 12 bzw. deren Fixiereinheit 12a entspricht beispielsweise ungefähr der Länge der Rohrluppe 2.
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Durch eine solche Verkürzung des Arbeitshubs kann die Dornstange 3 innerhalb der Nebenzeit des Maschinenzyklus in die Rohrluppe 2 voreingefädelt werden, wodurch eine Verringerung der Taktzeit erzielbar ist, die zur Produktionssteigerung genutzt werden kann.
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Die Verkürzung des Arbeitshubs der Rückhalteeinrichtung 12 erlaubt zudem eine Minimierung der bewegten Masse, wodurch Antriebsleistungen und dynamische Lasten verringert werden können. Die Kopplung der Rückhalteeinrichtung 12 mit der Dornstange 3 im Dornstangensynchronisationshub trägt zu einer weiteren Verkürzung der Taktzeit des Maschinenzyklus bei. Die Positionierung und Justierung der Fixiereinheit 12a in Abhängigkeit von der Abmessung der Rohrluppe(n) 2 ist einfach und flexibel durchführbar. So lässt sich das System bei kürzeren Rohrluppen 2 zur weiteren Reduzierung der Zykluszeit problemlos vorpositionieren. Die Prozessschritte Einlegen der Dornstange 3 und Einlegen der Rohrluppe 2 in die Walzlinie L können gleichzeitig durchgeführt werden, wodurch eine weitere Verkürzung der Taktzeit des Maschinenzyklus erzielbar ist. Das Entnehmen der zurückgezogenen Dornstange 3 und das Einlegen einer neuen Rohrluppe 2 können entlang des kürzest möglichen Wegs, unmittelbar hintereinander erfolgen. Eine diesbezüglich eingerichtete Übergabeeinrichtung kann hierfür vorpositioniert im kürzest möglichen Abstand installiert sein.
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Indem die Dornstange 3 in der Walzlinie L in die Rohrluppe 2 eingefädelt wird, kann ein etwaiger Temperaturverlust im Walzgut minimiert werden. Gleichzeitig erfolgt eine geringere Erwärmung der Dornstange(n) 3, wodurch sich wiederum die Anzahl der im Umlauf befindlichen Dornstangen 3 minimieren lässt.
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Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Walzanlage
- 2
- Rohrluppe
- 2'
- Ausgewalztes Rohr
- 3
- Dornstange
- 3a
- Vorderes Ende der Dornstange
- 3b
- Hinteres Ende der Dornstange
- 3c
- Angriffspunkt
- 10
- Vorrichtung zum Handhaben von Dornstangen
- 11
- Einstößer
- 12
- Rückhalteeinrichtung
- 12a
- Fixiereinheit
- 12b
- Schlitten
- 12c
- Zahnstange
- 20
- Walzwerk
- 21
- Walzgerüst
- 30
- Steuerung
- 40
- Verbindungsvorrichtung
- L
- Walzlinie
- R
- Förderrichtung/Walzrichtung
- XA
- Ausgangsposition
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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