DE102021203415A1 - Handwerkzeugmaschine mit einer Aktivierungseinheit - Google Patents

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Khoo Ming Yang Calvin
Yen Tiong Tan
Han Hoong Sebastian Chin
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Abstract

Bei einer Handwerkzeugmaschine (100), insbesondere einem Schrauber, mit einem länglichen Gehäuse (110), in dem eine Antriebseinheit (220) mit zumindest einem Antriebsmotor (140) zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme (120) angeordnet ist, wobei die Werkzeugaufnahme (120) zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (190) ausgebildet ist, und mit einer Aktivierungseinheit (189) zum Aktivieren des Antriebsmotors (140), wobei durch ein Beaufschlagen eines in der Werkzeugaufnahme (120) angeordneten Einsatzwerkzeugs (190) gegen ein zu bearbeitendes Werkstück, insbesondere entlang einer Längsachse (128) des länglichen Gehäuses (110), eine Aktivierung des Antriebsmotors (140) erfolgt, weist die Aktivierungseinheit (189) ein erstes Aktivierungselement (185) zum Aktivieren des Antriebsmotors (140) in einer ersten Geschwindigkeit und ein zweites Aktivierungselement (195) zum Aktivieren des Antriebsmotors (140) in einer zweiten Geschwindigkeit auf, wobei die erste Geschwindigkeit kleiner als die zweite Geschwindigkeit ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Schrauber, mit einem länglichen Gehäuse, in dem eine Antriebseinheit mit zumindest einem Antriebsmotor zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme angeordnet ist, wobei die Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs ausgebildet ist, und mit einer Aktivierungseinheit zum Aktivieren des Antriebsmotors, wobei durch ein Beaufschlagen eines in der Werkzeugaufnahme angeordneten Einsatzwerkzeugs gegen ein zu bearbeitendes Werkstück, insbesondere entlang einer Längsachse des länglichen Gehäuses, eine Aktivierung des Antriebsmotors erfolgt.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine derartige, als Stabschrauber mit einem länglichen Gehäuse ausgebildete Handwerkzeugmaschine bekannt. Der Stabschrauber weist im Gehäuse einen Antriebsmotor zum Antrieb einer zugeordneten Werkzeugaufnahme auf. Durch ein Beaufschlagen eines in der Werkzeugaufnahme angeordneten Einsatzwerkzeugs gegen ein zu bearbeitendes Werkstück erfolgt eine Aktivierung des Antriebsmotors bzw. eines dem Antriebsmotor zugeordneten Schaltelements in einer vorgegebenen Geschwindigkeit.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Schrauber, mit einem länglichen Gehäuse, in dem eine Antriebseinheit mit zumindest einem Antriebsmotor zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme angeordnet ist, wobei die Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs ausgebildet ist, und mit einer Aktivierungseinheit zum Aktivieren des Antriebsmotors, wobei durch ein Beaufschlagen eines in der Werkzeugaufnahme angeordneten Einsatzwerkzeugs gegen ein zu bearbeitendes Werkstück, insbesondere entlang einer Längsachse des länglichen Gehäuses, eine Aktivierung des Antriebsmotors erfolgt. Die Aktivierungseinheit weist ein erstes Aktivierungselement zum Aktivieren des Antriebsmotors in einer ersten Geschwindigkeit und ein zweites Aktivierungselement zum Aktivieren des Antriebsmotors in einer zweiten Geschwindigkeit auf, wobei die erste Geschwindigkeit kleiner als die zweite Geschwindigkeit ist.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Handwerkzeugmaschine, bei der durch ein Beaufschlagen eines in der Werkzeugaufnahme angeordneten Einsatzwerkzeugs gegen ein zu bearbeitendes Werkstück der Antriebsmotor entweder in einer ersten oder in einer zweiten Geschwindigkeit betrieben werden kann. Somit kann auf einfache Art und Weise eine anwendungsspezifische, betriebsnotwendige Geschwindigkeit des Antriebsmotors ausgewählt werden.
  • Bevorzugt ist die Werkzeugaufnahme zur Aktivierung des ersten und/oder zweiten Aktivierungselements entlang der Längsachse relativ zum Antriebsmotor bewegbar.
  • Somit kann eine einfache und unkomplizierte Betätigung der Aktivierungseinheit ermöglicht werden.
  • Das erste und zweite Aktivierungselement sind vorzugsweise an einem der Antriebseinheit zugeordneten Getriebegehäuse, insbesondere an einer der Werkzeugaufnahme zugewandten Stirnseite des Getriebegehäuses, angeordnet.
  • Somit kann eine stabile und robuste Anordnung der Aktivierungselemente ermöglicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist innerhalb des länglichen Gehäuses ein Antriebseinheitengehäuse zur axial unbeweglichen Anordnung der Werkzeugaufnahme und der Antriebseinheit vorgesehen, wobei das Antriebseinheitengehäuse entlang der Längsachse relativ zu einer Steuerelektronik bewegbar ist, wobei die Steuerelektronik an einem der Werkzeugaufnahme gegenüberliegenden Ende des länglichen Gehäuses angeordnet ist.
  • Somit kann auf einfache Art und Weise eine sichere und zuverlässige Aktivierung der Aktivierungseinheit ermöglicht werden.
  • Vorzugsweise ist das erste Aktivierungselement am Antriebseinheitengehäuse angeordnet.
  • Somit kann ein Aktivieren des ersten Aktivierungselements leicht und unkompliziert durch ein Bewegen des Antriebseinheitengehäuse bewirkt werden.
  • Bevorzugt ist das zweite Aktivierungselement entlang der Längsachse zwischen der Antriebseinheit und der Steuerelektronik angeordnet.
  • Somit kann auf einfache Art und Weise eine geeignete Anordnung des zweiten Aktivierungselements ermöglicht werden.
  • Das erste und zweite Aktivierungselement sind gemäß einer Ausführungsform entlang der Längsachse zwischen der Antriebseinheit und der Steuerelektronik angeordnet.
  • Somit kann eine alternative Anordnung des ersten und zweiten Aktivierungselements ermöglicht werden.
  • Vorzugsweise ist dem ersten Aktivierungselement ein erstes Federelement zugeordnet und dem zweiten Aktivierungselement ist ein zweites Federelement zugeordnet, wobei das erste und zweite Federelement unterschiedliche Federraten aufweisen, und wobei das erste und zweite Federelement durch ein Beaufschlagen komprimierbar sind, um eine Betätigung des ersten oder zweiten Aktivierungselements und somit eine Aktivierung des Antriebsmotors in der dem ersten oder zweiten Aktivierungselement zugeordneten Geschwindigkeit zu ermöglichen.
  • Somit kann eine sichere und zuverlässige Aktivierung des Antriebsmotors über die Aktivierungselemente ermöglicht werden.
  • Bevorzugt ist zumindest ein Federelement an einem Außenumfang der Werkzeugaufnahme, einer Innenaufnahme der Werkzeugaufnahme, einem Außenumfang eines Antriebseinheitengehäuses der Antriebseinheit, und/oder zwischen der Antriebseinheit und einer Steuerelektronik, die an einem der Werkzeugaufnahme gegenüberliegenden Ende des länglichen Gehäuses angeordnet ist, angeordnet.
  • Somit kann leicht und unkompliziert eine geeignete Anordnung zumindest eines Federelements ermöglicht werden.
  • Das erste und/oder zweite Federelement ist bevorzugt als Spiralfeder oder Blattfeder ausgebildet.
  • Somit kann ein stabiles und robustes Federelement bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist ein Federhaltering vorgesehen, der einen ersten Lagerungssteg mit einem ersten Abstand zur Anordnung des ersten Federelements und einen zweiten Lagerungssteg mit einem zweiten Abstand zur Anordnung des zweiten Federelements aufweist, wobei der erste Abstand größer als der zweite Abstand ist.
  • Somit kann ein Federhaltering bereitgestellt werden, an dem sicher und zuverlässig das erste und zweite Federelement angeordnet werden können. Darüber hinaus können so der ersten und zweiten Geschwindigkeit zugeordnete Drehmomente ermöglicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist dem ersten und/oder zweiten Aktivierungselement ein separater Schalter zugeordnet, wobei durch eine Bedienung des separaten Schalters durch einen Benutzer eine Aktivierung des Antriebsmotors in der dem ersten und/oder zweiten Aktivierungselement zugeordneten Geschwindigkeit erfolgt.
  • Somit kann leicht und unkompliziert eine alternative Aktivierung des ersten und/oder zweiten Aktivierungselements ermöglicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das erste und/oder zweite Aktivierungselement als Sensor ausgebildet, der eine Bewegung der Werkzeugaufnahme und/oder eines Antriebseinheitengehäuses der Antriebseinheit entlang der Längsachse detektiert, wobei die Steuerelektronik in Abhängigkeit von einer detektierten Bewegung eine vorgegebene Geschwindigkeit des Antriebsmotors steuert.
  • Somit kann auf einfache Art und Weise eine alternative Aktivierung des ersten und/oder zweiten Aktivierungselements ermöglicht werden.
  • Vorzugsweise ist das erste und/oder zweite Aktivierungselement als Einschalter oder Ausschalter ausgebildet.
  • Somit kann ein sicheres und zuverlässiges Aktivierungselement bereitgestellt werden.
  • Darüber hinaus stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere eines Schraubers, bereit. Die Handwerkzeugmaschine weist ein längliches Gehäuse auf, in dem eine Antriebseinheit mit zumindest einem Antriebsmotor zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme angeordnet ist, wobei die Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs ausgebildet ist, und eine Aktivierungseinheit zum Aktivieren des Antriebsmotors, wobei durch ein Beaufschlagen eines in der Werkzeugaufnahme angeordneten Einsatzwerkzeugs gegen ein zu bearbeitendes Werkstück, insbesondere entlang einer Längsachse des länglichen Gehäuses, eine Aktivierung des Antriebsmotors erfolgt. Das Verfahren ist gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    • • Aktivieren eines ersten Aktivierungselements zum Aktivieren des Antriebsmotors in einer ersten Geschwindigkeit, und
    • • Aktivieren eines zweiten Aktivierungselements zum Aktivieren des Antriebsmotors in einer zweiten Geschwindigkeit, wobei die erste Geschwindigkeit kleiner als die zweite Geschwindigkeit ist.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Verfahrens zum Betreiben einer Handwerkzeugmaschine, bei dem durch ein Aktivieren eines ersten oder eines zweiten Aktivierungselements der Antriebsmotor der Handwerkzeugmaschine in einer ersten oder zweiten Geschwindigkeit betrieben werden kann.
  • Somit kann auf einfache Art und Weise eine anwendungsspezifische, betriebsnotwendige Geschwindigkeit des Antriebsmotors ausgewählt werden.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine mit einer Aktivierungseinheit mit einem ersten und zweiten Aktivierungselement,
    • 2 eine schematische Ansicht der Handwerkzeugmaschine von 1 mit der Aktivierungseinheit von 1,
    • 3 einen Längsschnitt durch eine der Handwerkzeugmaschine von 1 zugeordnete Antriebseinheit mit der Aktivierungseinheit von 2 im deaktivierten Zustand des Antriebsmotors,
    • 4 einen Längsschnitt durch die Antriebseinheit von 2 und 3 mit aktiviertem Antriebsmotor in einer ersten Geschwindigkeit,
    • 5 einen Längsschnitt durch die Antriebseinheit von 2 bis 4 mit aktiviertem Antriebsmotor in einer zweiten Geschwindigkeit,
    • 6 einen Längsschnitt durch einen der Antriebseinheit von 1 bis 5 zugeordneten Federhaltering,
    • 7 eine schematische Ansicht der Handwerkzeugmaschine von 1 mit einer Aktivierungseinheit gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 8 einen Längsschnitt durch die Antriebseinheit von 1 und 7 mit der Aktivierungseinheit von 7 im deaktivierten Zustand des Antriebsmotors,
    • 9 einen Längsschnitt durch die Antriebseinheit von 7 mit aktiviertem Antriebsmotor in einer ersten Geschwindigkeit,
    • 10 einen Längsschnitt durch die Antriebseinheit von 7 und 8 mit aktiviertem Antriebsmotor in einer zweiten Geschwindigkeit,
    • 11 eine schematische Ansicht der Handwerkzeugmaschine von 1 mit der Aktivierungseinheit gemäß einer alternativen Ausführungsform, und
    • 12 eine schematische Ansicht der Handwerkzeugmaschine von 1 mit der Aktivierungseinheit gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In den Figuren werden Elemente mit gleicher oder vergleichbarer Funktion mit identischen Bezugszeichen versehen und nur einmal genauer beschrieben.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Handwerkzeugmaschine 100, die illustrativ ein längliches Gehäuse 110 aufweist. Durch das längliche Gehäuse 110 ist die Handwerkzeugmaschine 100 somit beispielhaft in der sogenannten „Stab-Form“ ausgebildet. Bevorzugt ist die Handwerkzeugmaschine 100 als Schrauber, insbesondere als Stabschrauber, ausgebildet. Gemäß einer Ausführungsform ist die Handwerkzeugmaschine 100 zur netzunabhängigen Stromversorgung mechanisch und elektrisch mit einer Energieversorgungseinheit 150 verbindbar. Bevorzugt ist die Energieversorgungseinheit 150 als Akkupack ausgebildet.
  • In dem länglichen Gehäuse 110 ist bevorzugt zumindest ein Antriebsmotor 140 zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme 120 angeordnet. Der Werkzeugaufnahme 120 ist vorzugsweise eine Innenaufnahme 125 zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs 199, z.B. eines Schrauberbits oder eines Bohrers, zugeordnet. Bevorzugt ist die Werkzeugaufnahme 120 eine Innensechskantaufnahme für einen Schrauberbit. Alternativ kann die Werkzeugaufnahme 120 auch als Außenaufnahme, insbesondere als Außenvierkantaufnahme ausgebildet sein.
  • Das längliche Gehäuse 110 weist vorzugsweise einen zylindrischen Grundkörper mit einem ersten axialen Ende 101 und einem gegenüberliegenden zweiten axialen Ende 102 auf, wobei im Bereich des ersten axialen Endes 101 beispielhaft die Werkzeugaufnahme 120 angeordnet ist. Illustrativ wird zwischen dem ersten und zweiten axialen Ende 101, 102 eine Längsrichtung 105 des länglichen Gehäuse 110 ausgebildet. Der Werkzeugaufnahme 120 ist vorzugsweise eine Rotationsachse 129 zugeordnet.
  • Bei der in 1 gezeigten Handwerkzeugmaschine 100 sind die Werkzeugaufnahme 120, der Antriebsmotor 140, sowie das Gehäuse 110 mit einem Griffbereich 115 und einem Deckel 117 entlang einer gemeinsamen Rotationsachse, bevorzugt der Rotationsachse 129 der Werkzeugaufnahme 120, angeordnet. Bevorzugt sind alle Elemente der Handwerkzeugmaschine 100 in dem länglichen Gehäuse 110 angeordnet. So ist auch der Akkupack 150 im Vergleich zu einer Handwerkzeugmaschine mit einem pistolenförmigen Gehäuse, bei der der Akkupack senkrecht zum Antriebsmotor angeordnet ist, was aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt ist, in der Handwerkzeugmaschine 100 bevorzugt ebenfalls im Gehäuse 110 angeordnet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist dem Antriebsmotor 140 ein Getriebe 145 zugeordnet. Bevorzugt ist das Getriebe 145 als Planetengetriebe ausgebildet.
  • Des Weiteren ist vorzugsweise ein Schiebeschalter 170 vorgesehen, der zum Aktivieren eines Reversierbetriebs des Antriebsmotors 140 am Gehäuse 110 angeordnet ist. Ebenso weist das Gehäuse 110 bevorzugt an seinem axialen Ende 101 eine Drehmomenteinstellhülse 130 auf. Darüber hinaus ist an dem von der Werkzeugaufnahme 120 abgewandten axialen Ende 102 des länglichen Gehäuses 110 vorzugsweise der Deckel 117 angeordnet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist eine Aktivierungseinheit 189 zum Aktivieren des Antriebsmotors 140 durch ein Beaufschlagen der Werkzeugaufnahme 120, bzw. des in der Werkzeugaufnahme 120 angeordneten bzw. aufgenommenen Einsatzwerkzeugs 199, gegen ein zu bearbeitendes Werkstück vorgesehen. Eine entsprechende axiale Beaufschlagung der Werkzeugaufnahme 120, bzw. des Einsatzwerkzeugs 199 und somit der Werkzeugaufnahme 120, d.h. ein Beaufschlagen in axialer Richtung, erfolgt bevorzugt in der Längsrichtung 105 gegen das zu bearbeitende Werkstück. Hierbei aktiviert bevorzugt ein, insbesondere axiales, Beaufschlagen der Werkzeugaufnahme 120, bzw. des darin angeordneten Einsatzwerkzeugs 199, von mindestens 0,1 Nm den Antriebsmotor 140. Allgemein ist in der vorliegenden Beschreibung unter dem Begriff „axial“ oder „in axialer Richtung“ eine Richtung in Längsrichtung 105 des Gehäuses 110, insbesondere eine Richtung koaxial oder parallel zur Rotationsachse 129 der Werkzeugaufnahme 120, zu verstehen.
  • Erfindungsgemäß weist die Aktivierungseinheit 189 ein erstes Aktivierungselement 185 zum Aktivieren des Antriebsmotors 140 in einer ersten Geschwindigkeit und ein zweites Aktivierungselement 195 zum Aktivieren des Antriebsmotors 140 in einer zweiten Geschwindigkeit auf. Bevorzugt ist das erste und/oder zweite Aktivierungselement 185, 195 als Einschalter oder Ausschalter ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist die erste Geschwindigkeit kleiner als die zweite Geschwindigkeit. Dabei liegt vorzugsweise die erste Geschwindigkeit im Bereich von 30% bis 70% von einer Höchstgeschwindigkeit des Antriebsmotors 140, bevorzugt bei 50% der Höchstgeschwindigkeit des Antriebsmotors 140. Darüber hinaus liegt die zweite Geschwindigkeit bevorzugt im Bereich von 70% bis 100% von der Höchstgeschwindigkeit des Antriebsmotors 140, bevorzugt bei 100% der Höchstgeschwindigkeit des Antriebsmotors 140. Es wird darauf hingewiesen, dass die angegebenen Bereiche der ersten und zweiten Geschwindigkeit lediglich beispielhaften Charakter haben und nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung zu sehen sind.
  • Die Aktivierungseinheit 189 ist bevorzugt entlang einer Längsachse 128 zwischen dem Antriebsmotor 140 und dem ersten axialen Ende 101 des Gehäuses 110, bzw. einer Stirnseite 103 des Gehäuses 110, angeordnet. Die Längsachse 128 entspricht illustrativ der Rotationsachse 129. Gemäß einer Ausführungsform ist die Werkzeugaufnahme 120 zur Aktivierung des ersten und/oder zweiten Aktivierungselements 185, 195 entlang der Längsachse 128 relativ zum Antriebsmotor 140 bewegbar.
  • Vorzugsweise ist dem ersten Aktivierungselement 185 ein erstes Federelement 180 zugeordnet und dem zweiten Aktivierungselement 195 ist ein zweites Federelement 190 zugeordnet. Das erste und zweite Federelement 180, 190 weisen vorzugsweise unterschiedliche Federraten auf.
  • Bevorzugt sind das erste und zweite Federelement 180, 190 durch ein Beaufschlagen, vorzugsweise in eine zum Antriebsmotor 140 hinweisende Richtung 198, komprimierbar, um eine Betätigung des ersten oder zweiten Aktivierungselements 185, 195 und somit eine Aktivierung des Antriebsmotors 140 in der dem ersten oder zweiten Aktivierungselement 185, 195 zugeordneten Geschwindigkeit zu ermöglichen. Vorzugsweise ist das erste und/oder zweite Federelement 185, 195 als Spiralfeder oder Blattfeder ausgebildet.
  • Alternativ oder optional ist dem ersten und/oder zweiten Aktivierungselement 185, 195 ein separater Schalter 175 zugeordnet. Durch eine Bedienung des separaten Schalters 175 durch einen Benutzer erfolgt vorzugsweise eine Aktivierung des Antriebsmotors 140 in der dem ersten und/oder zweiten Aktivierungselement 185, 195 zugeordneten Geschwindigkeit.
  • Illustrativ ist in 1 lediglich ein separater Schalter 175 gezeigt, jedoch kann jedem Aktivierungselement 185, 195 auch ein separater Schalter 175 zugeordnet sein. Des Weiteren ist der separate Schalter 175 illustrativ im Bereich des Schiebeschalters 170 angeordnet. Es wird darauf hingewiesen, dass der separate Schalter 175 auch an einer beliebig anderen Stelle am Gehäuse 110 der Handwerkzeugmaschine 100 angeordnet sein kann.
  • 2 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 von 1 mit einer beispielhaften Antriebseinheit 220. Die Antriebseinheit 220 weist zumindest den Antriebsmotor 140 auf. Gemäß einer Ausführungsform ist der Antriebseinheit 220 darüber hinaus das Getriebe 145 zugeordnet. Illustrativ ist die Aktivierungseinheit 189 zwischen dem Einsatzwerkzeug 199 und der Werkzeugaufnahme 120 angeordnet. Die Aktivierungseinheit 189 weist bevorzugt ein Betätigungselement 240 zum Betätigen der Aktivierungselemente 185, 195 von 1 auf. Das Betätigungselement 240 ist vorzugsweise auf einem Außenumfang (371 in 3) der Werkzeugaufnahme 120 angeordnet.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind das erste und zweite Aktivierungselement 185, 195 an einem der Antriebseinheit 220 zugeordneten Getriebegehäuse 210 angeordnet. Insbesondere sind das erste und zweite Aktivierungselement 185, 195 bevorzugt an einer der Werkzeugaufnahme 120 zugewandten Stirnseite 215 des Getriebegehäuses 210 angeordnet. Dabei sind die beiden Aktivierungselemente 185, 195 vorzugsweise an einer dem Einsatzwerkzeug 199, bzw. dem ersten Ende 101, zugewandten Stirnseite 215 des Getriebegehäuses 210 angeordnet.
  • Des Weiteren verdeutlicht 2 die Anordnung der Federelemente 180, 190 zwischen dem Getriebe 145 und dem Betätigungselement 240. Illustrativ sind die beiden Federelemente 180, 190 als Spiralfeder ausgebildet. Insbesondere ist das erste Federelement 180 bevorzugt in einer Innenaufnahme (370 in 3) der Werkzeugaufnahme 120 angeordnet. Des Weiteren ist das zweite Federelement 190 vorzugsweise an einem Außenumfang (371 in 3) der Werkzeugaufnahme 120 angeordnet.
  • Eine Steuerelektronik 250 ist bevorzugt im Bereich einer dem zweiten axialen Ende 102 des Gehäuses 110 zugewandten Seite des Antriebsmotors 140 angeordnet. Die beiden Aktivierungselemente 185, 195 sind jeweils über eine Verbindung 260, 270 mit der Steuerelektronik 250 verbunden. Insbesondere ist das erste Aktivierungselement 185 bevorzugt über eine Verbindung 260 mit der Steuerelektronik 250 verbunden und das zweite Aktivierungselement 195 ist über eine Verbindung 270 mit der Steuerelektronik 250 verbunden. Dabei werden über die Verbindungen 260, 270 vorzugsweise Signale zum Aktivieren der jeweils zugeordneten Geschwindigkeit des Antriebsmotors 140 an die Steuerelektronik 250 gesendet.
  • Bevorzugt ist zumindest das zweite Aktivierungselement 195 entlang der Längsachse 128 von 1 zwischen der Antriebseinheit 220 und der Steuerelektronik 250 angeordnet. Illustrativ sind das erste und zweite Aktivierungselement 185, 195 entlang der Längsachse 128 von 1 zwischen der Antriebseinheit 220 und der Steuerelektronik 250 angeordnet.
  • Bei einem Beaufschlagen der Werkzeugaufnahme 120, bzw. des darin angeordneten Einsatzwerkzeugs 199, gegen ein zu bearbeitendes Werkstück wird bevorzugt zuerst das erste Federelement 180 komprimiert, wodurch das erste Aktivierungselement 185 durch das Betätigungselement 240 betätigt bzw. aktiviert wird. Dadurch wird der Antriebsmotor 140 in der ersten Geschwindigkeit aktiviert. Durch ein weiteres Beaufschlagen mit einer höheren Kraft wird vorzugsweise das zweite Federelement 190 komprimiert, wodurch das zweite Aktivierungselement 195 aktiviert wird und der Antriebsmotor 140 in der zweiten Geschwindigkeit betrieben wird. Illustrativ sind die beiden Aktivierungselemente 185, 195 entlang der Längsachse 128 in 1 in einem unterschiedlichen Abstand zum Betätigungselement 240 angeordnet. Hierfür sind die Aktivierungselemente 185, 195 bevorzugt als Motoreinschalter ausgebildet.
  • 3 zeigt die Antriebseinheit 220 der Handwerkzeugmaschine von 1 und 2 mit der Aktivierungseinheit 189 in einer beispielhaften Ruhestellung 301, d.h. bei deaktiviertem Antriebsmotor 140. In der in 3 gezeigten Ausführungsform ist das erste Aktivierungselement 185 entlang der Längsachse 128 von 1 illustrativ zwischen einer an der Stirnseite 103 der Handwerkzeugmaschine 100 angeordneten Leiterplatte 330 und dem Betätigungselement 240 angeordnet. Hierbei ist das erste Aktivierungselement 185 bevorzugt als Motorausschalter ausgebildet. Das zweite Aktivierungselement 195 ist illustrativ an der Stirnseite 215 des Getriebegehäuses 210 angeordnet. Vorzugsweise ist das zweite Aktivierungselement 195 in der gezeigte Ausführungsform als Motoreinschalter ausgebildet.
  • Die Leiterplatte 330 weist vorzugsweise einen oder mehrere LEDs 310 zur Arbeitsfeldbeleuchtung auf. Bevorzugt ist die Leiterplatte 330 über ein Halteelement 399 im Gehäuse 110, insbesondere in der Drehmomenteinstellhülse 130, angeordnet. Hierbei weist das Halteelement 399 vorzugsweise einen scheibenförmigen Grundkörper mit einer Ausnehmung auf. Die Ausnehmung ist derart ausgebildet, dass das erste Aktivierungselement 185 darin angeordnet werden kann.
  • Des Weiteren ist bevorzugt eine Drehmomentkupplung mit einer Drehmomenteinstellvorrichtung, die die Drehmomenteinstellhülse 130 zum Einstellen eines vorgebbaren Drehmoments und einen Federhaltering 350 aufweist, vorgesehen. Die Drehmomenteinstellhülse 130 ist dabei bevorzugt direkt mit dem Federhaltering 350 über eine Verzahnung 342, 352 verbunden. Hierbei weist die Drehmomenteinstellhülse 130 an ihrem Innenumfang vorzugsweise ein Innengewinde 342 auf und der Federhaltering 350 weist an seinem Außenumfang ein Außengewinde 352 zur Ausbildung der Verzahnung 342, 352 auf.
  • Darüber hinaus weist das Getriebe 210 vorzugsweise ein Abtriebselement 360 auf, wobei das Abtriebselement 360 bevorzugt in eine Innenaufnahme 370 der Werkzeugaufnahme 120 eingreift. Des Weiteren ist die Werkzeugaufnahme 120 bevorzugt axial verschiebbar gegenüber dem Abtriebselement 360 ausgebildet. Bevorzugt weist das Abtriebselement 360 eine Innenaufnahme zur abschnittsweisen Aufnahme des zweiten Federelements 190 auf. Das zweite Federelement 190 ist dabei vorzugsweise zwischen dem Abtriebselement 360, insbesondere der Innenaufnahme des Abtriebselements 360, und der Werkzeugaufnahme 120, insbesondere der Innenaufnahme 370 der Werkzeugaufnahme 120, angeordnet.
  • Vorzugsweise weist die Innenaufnahme des Abtriebselements 360 einen zentralen Positionierungszapfen 366 auf, der dazu ausgebildet ist, das zweite Federelement 190 in der Innenaufnahme des Abtriebselements 360 zu zentrieren. Bevorzugt ist ein einzelnes zweites Federelement 190 vorgesehen. Allerdings können auch mehrere in Reihe angeordnete Federelemente 190 in der Innenaufnahme der Werkzeugaufnahme 120 angeordnet sein.
  • Des Weiteren verdeutlicht 3 die Anordnung eines Lagerelements 380 zwischen dem Getriebegehäuse 210 und einem Außenumfang 371 der Werkzeugaufnahme 120. Ebenfalls ist die Anordnung des Betätigungselements 240 auf dem Außenumfang 371 der Werkzeugaufnahme 120 sowie die axiale Fixierung des Betätigungselements 240 durch das in einer Positionierungsnut angeordnete Sicherungselement 320 gezeigt. Bevorzugt ist dem Abtriebselement 360 ein Spindellock 390 zugeordnet. Ein derartiger Spindellock 390 ist aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt, weshalb hier auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
  • 4 zeigt die Werkzeugaufnahme 120 mit der Aktivierungseinheit 189 von 3, mit aktiviertem Antriebsmotor 140 in einer ersten Geschwindigkeitsstufe 401, wobei der Antriebsmotor 140 in der ersten Geschwindigkeit angetrieben wird. Dabei ist das Betätigungselement 240 bevorzugt vom ersten Aktivierungselement 185 um einen Abstand 410 beabstandet. Des Weiteren ist das Betätigungselement 240 vorzugsweise vom zweiten Aktivierungselement 195 um einen Abstand 420 beabstandet. Dabei ist das erste Federelement 180 durch ein Beaufschlagen des Beaufschlagungselements 240 komprimiert und das zweite Federelement 190 ist nicht komprimiert.
  • Zum Aktivieren des Antriebsmotors 140 in der ersten Geschwindigkeit wird bevorzugt die Werkzeugaufnahme 120, bzw. das in der Werkzeugaufnahme 120 angeordnete Einsatzwerkzeug 199, gegen ein zu bearbeitendes Werkstück beaufschlagt, wodurch sich die Werkzeugaufnahme 120 in die Richtung 198 zum Antriebsmotor 140 hin verschiebt. Hierbei wird das Betätigungselement 230 vorzugsweise vom ersten Aktivierungselement 185 weg und zum zweiten Aktivierungselement 195 hin bewegt, wodurch der Abstand 410 erzeugt wird und das als Motorausschalter ausgebildete erste Aktivierungselement 185 den Antriebsmotor 140 in der ersten Geschwindigkeit aktiviert.
  • 5 zeigt die Werkzeugaufnahme 120 mit der Aktivierungseinheit 189 von 3 und 4, mit aktiviertem Antriebsmotor 140 in einer zweiten Geschwindigkeitsstufe 501, in der der Antriebsmotor 140 in der zweiten Geschwindigkeit angetrieben wird. Dabei ist das Betätigungselement 240 vorzugsweise vom ersten Aktivierungselement 185 um den Abstand 410 von 4 beabstandet, wobei in der zweiten Geschwindigkeitsstufe 501 in 5 der Abstand 410 jedoch größer als in 4 ist. Des Weiteren liegt das Betätigungselement 240 bevorzugt am zweiten Aktivierungselement 195 an, sodass der Abstand 420 von 4 zwischen dem Betätigungselement 240 und dem zweiten Aktivierungselement 195 zumindest annähernd auf Null reduziert ist. Dabei sind das erste Federelement 180 und das zweite Federelement 190 durch ein Beaufschlagen komprimiert. Hierbei beaufschlagt das Betätigungselement 240 bevorzugt das erste Federelement 180 und die Werkzeugaufnahme 120 beaufschlagt das zweite Federelement 190, sodass dieses im Vergleich zu 4 auch komprimiert ist.
  • Zum Aktivieren des Antriebsmotors 140 in der zweiten Geschwindigkeit wird die Werkzeugaufnahme 120, bzw. das in der Werkzeugaufnahme 120 angeordnete Einsatzwerkzeug 199, im Vergleich zu 4 vorzugsweise stärker gegen ein zu bearbeitendes Werkstück beaufschlagt, wodurch sich die Werkzeugaufnahme 120 in die Richtung 198 zum Antriebsmotor 140 hin verschiebt. Hierbei wird das Betätigungselement 230 vom ersten Aktivierungselement 185 wegbewegt und legt sich am zweiten Aktivierungselement 195 an, wodurch der Abstand 410 im Vergleich zu 4 vergrößert wird und das als Motoreinschalter ausgebildete zweite Aktivierungselement 195 aktiviert wird und den Antriebsmotor 140 in der zweiten Geschwindigkeit aktiviert.
  • 6 zeigt den Federhaltering 350 von 3 bis 5, dem gemäß einer weiteren Ausführungsform die Federelemente 180, 190 zugeordnet sind. Der Federhaltering 350 weist illustrativ einen ersten Lagerungssteg 610 mit einem ersten Abstand 610 zur Anordnung des ersten Federelements 180 und einen zweiten Lagerungssteg 620 mit einem zweiten Abstand 650 zur Anordnung des zweiten Federelements 190 auf. Beispielhaft sind die Lagerungsstege 610, 620 zapfenförmig.
  • Bevorzugt ist der erste Abstand 640 größer als der zweite Abstand 650. Die Abstände 640, 650 sind illustrativ von einer dem Antriebsmotor 140 zugewandten Unterseite 670 des Federhalterings 350 zu einer dem Lagerungssteg 610, 620 zugewandten Anlagefläche 672, 674 ausgebildet.
  • Zwischen dem Federhaltering 350 und einem der Drehmomentkupplung zugeordneten, dem Antriebsmotor 140 zugewandten Übertragungselement 660 bzw. Druckblech sind bevorzugt die Federelemente 180, 190 angeordnet. Diese Federelemente 180, 190 sind in der gezeigten Ausführungsform als Druckfedern ausgebildet. Den Federelementen 180, 190 ist bevorzugt das in Richtung des Antriebsmotors 140 beaufschlagte Übertragungselement 660 bzw. Druckblech zugeordnet. Vorzugsweise sind zumindest ein erstes Federelement 180 und zumindest ein zweites Federelement 190, bevorzugt eine Mehrzahl von ersten und zweiten Federelementen 180, 190, in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass der Federhaltering 350 zwei unterschiedliche Federelemente aufweist. Diese können den Federelementen 180, 190 entsprechen, jedoch auch unabhängig von den Federelementen 180, 190 ausgebildet sein, d.h. z.B. andere Federraten aufweisen. Durch die Ausgestaltung des Federhalterings 350 mit unterschiedlichen Federelementen kann auf einfache Art und Weise ein vergleichsweise kleines Ausgangsdrehmoment bei einer niedrigen Motorgeschwindigkeit, z.B. der ersten Geschwindigkeit, für präzise Anwendungen ermöglicht werden. Des Weiteren kann bei einer höheren Geschwindigkeit, z.B. der zweiten Geschwindigkeit, ein vergleichsweise größeres Ausgangsdrehmoment ermöglicht werden.
  • 7 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 von 1 mit ihrer Antriebseinheit 220 gem. 2. Die Antriebseinheit 220 weist zumindest den Antriebsmotor 140 auf. Bevorzugt ist der Antriebseinheit 220 das Getriebe 145 zugeordnet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Antriebseinheit 220 in einem Antriebseinheitengehäuse 710 angeordnet. Das Antriebseinheitengehäuse 710 ist innerhalb des länglichen Gehäuses 110 von 1 angeordnet. Vorzugsweise ist das Antriebseinheitengehäuse 710 zur axial unbeweglichen Anordnung der Werkzeugaufnahme 120 und der Antriebseinheit 220 vorgesehen. Hierbei ist das Antriebseinheitengehäuse 710 entlang der Längsachse 128 in 1 relativ zur Steuerelektronik 250 bewegbar. Analog zu 2 ist die Steuerelektronik 250 an einem der Werkzeugaufnahme 120 gegenüberliegenden Ende 102 von 1 des länglichen Gehäuses 110 angeordnet.
  • Darüber hinaus ist das Betätigungselement 240 illustrativ an einem Außenumfang 712 des Antriebseinheitengehäuses 710 angeordnet. Des Weiteren ist das zweite Aktivierungselement 195 beispielhaft im Bereich des Betätigungselements 240 angeordnet. Dabei ist das zweite Aktivierungselement 195 vorzugsweise am länglichen Gehäuse 110 fest angeordnet. Das dem zweiten Aktivierungselement 195 zugeordnete Federelement 190 ist gemäß der gezeigten Ausführungsform am Außenumfang 712 des Antriebseinheitengehäuses 710 angeordnet. Bevorzugt ist das Federelement 190 in 7 als Blattfeder ausgebildet.
  • Des Weiteren ist das erste Aktivierungselement 185 beispielhaft an einer dem Antriebseinheitengehäuse 710 zugewandten Stirnseite 720 der Steuerelektronik 250 angeordnet. Das dem ersten Aktivierungselement 710 zugeordnete Federelement 180 ist vorzugsweise zwischen dem Antriebseinheitengehäuse 710 und der Steuerelektronik 250 angeordnet. Hierbei ist das Federelement 180 als Spiralfeder ausgebildet.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die beiden Aktivierungselemente 185, 195 auch vertauscht angeordnet sein können. So kann das erste Aktivierungselement 185 im Bereich des Betätigungselements 240 angeordnet sein und das zweite Aktivierungselement 195 kann an der Stirnseite 720 der Steuerungselektronik 250 angeordnet sein, wobei das Federelement 180 als Blattfeder am Außenumfang 712 angeordnet ist und das als Spiralfeder ausgebildete Federelement 190 zwischen dem Antriebseinheitengehäuse 710 und der Steuerelektronik 250 angeordnet ist. Darüber hinaus kann das an der Steuerelektronik 250 angeordnete Aktivierungselement, in 7 das erste Aktivierungselement 185, auch an der der Steuerelektronik 250 zugewandten Stirnseite des Antriebseinheitengehäuses 710 angeordnet sein.
  • Bei einem Beaufschlagen der Werkzeugaufnahme 120, bzw. des darin angeordneten Einsatzwerkzeugs 199, gegen ein zu bearbeitendes Werkstück wird vorzugsweise zuerst das Federelement 180 komprimiert und somit das erste Aktivierungselement 185 aktiviert. Dadurch wird der Antriebsmotor 140 in der ersten Geschwindigkeit angetrieben. Bei einem weiteren Beaufschlagen wird bevorzugt zusätzlich das Federelement 190 komprimiert und das zweite Aktivierungselement 195 aktiviert. Hierdurch wird der Antriebsmotor 140 in der zweiten Geschwindigkeit angetrieben.
  • 8 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 von 1 mit dem Antriebseinheitengehäuse 710 von 7 in der Ruhestellung 301 von 3 mit der Aktivierungseinheit 189 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Das Betätigungselement 240 ist dabei vorzugsweise einstückig am Antriebseinheitengehäuse 710 ausgebildet. Darüber hinaus ist das Federelement 190 illustrativ am Außenumfang 712 des Antriebseinheitengehäuses 710 angeordnet und bevorzugt am länglichen Gehäuse 110 befestigt. Analog zur Ausführungsform von 7 ist das Federelement 190 als Blattfeder ausgebildet.
  • In der in 8 gezeigten Ausführungsform sind das erste und zweite Aktivierungselement 185, 195 an der Stirnseite 720 der Steuerelektronik 250 angeordnet. Analog zu 7 ist das Federelement 180 zwischen dem Antriebseinheitengehäuse 710 und der Steuerelektronik 250 angeordnet.
  • In der gezeigten Ruhestellung 301 ist illustrativ zwischen dem Betätigungselement 240 und dem Federelement 190 ein Abstand 840 ausgebildet. Des Weiteren ist zwischen dem Aktivierungselement 185 und dem Antriebseinheitengehäuse 710 beispielhaft ein Abstand 820 ausgebildet und zwischen dem Aktivierungselement 195 und dem Antriebseinheitengehäuse 710 ist ein Abstand 830 ausgebildet. Bevorzugt ist der Abstand 830 größer als der Abstand 820.
  • 9 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 von 8 mit aktiviertem Antriebsmotor 140 in der ersten Geschwindigkeitsstufe 401 von 4, in der der Antriebsmotor 140 in der ersten Geschwindigkeit angetrieben wird. Dabei ist bevorzugt das erste Aktivierungselement 185 aktiviert, und das Federelement 180 ist komprimiert. Darüber hinaus ist der Abstand 840 zwischen dem Betätigungselement 240 und dem Federelement 190 sowie der Abstand 830 zwischen dem Aktivierungselement 195 und dem Antriebseinheitengehäuse 710 im Vergleich zu 8 jeweils kleiner.
  • Zum Aktivieren des Antriebsmotors 140 in der ersten Geschwindigkeit wird vorzugsweise die Werkzeugaufnahme 120, bzw. ein darin angeordnetes Einsatzwerkzeug, gegen ein zu bearbeitendes Werkstück beaufschlagt, wodurch das Federelement 180 komprimiert wird und somit das erste Aktivierungselement 185 aktiviert wird.
  • 10 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 von 8 und 9 mit aktiviertem Antriebsmotor 140 in der zweiten Geschwindigkeitsstufe 501 von 5, in der der Antriebsmotor 140 in der ersten Geschwindigkeit angetrieben wird. Dabei sind bevorzugt das erste Aktivierungselement 185 und das zweite Aktivierungselement 195 aktiviert, und die Federelemente 180, 190 sind beide komprimiert. Darüber hinaus ist das Federelement 190 illustrativ durch das Betätigungselement 240 beaufschlagt.
  • Zum Aktivieren des Antriebsmotors 140 in der zweiten Geschwindigkeit wird bevorzugt die Werkzeugaufnahme 120, bzw. ein darin angeordnetes Einsatzwerkzeug, im Vergleich zu 9 stärker gegen ein zu bearbeitendes Werkstück beaufschlagt, wodurch beide Federelemente 180, 190 komprimiert werden und somit das zweite Aktivierungselement 195 aktiviert wird.
  • 11 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 von 1 mit ihrer Antriebseinheit 220 von 2, bei der das Getriebe 145 im Getriebegehäuse 210 angeordnet ist. Des Weiteren sind analog zu 2 die Federelemente 180, 190 zwischen dem Getriebe 145 und dem Betätigungselement 240 angeordnet, wobei das als Spiralfeder ausgebildete erste Federelement 180 in der Innenaufnahme 370 von 3 der Werkzeugaufnahme 120 angeordnet ist und das zweite Federelement 190 am Außenumfang 371 von 3 der Werkzeugaufnahme 120 angeordnet ist. Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind das erste und/oder zweite Aktivierungselement 185, 195 als Sensor 1020 ausgebildet.
  • Der Sensor 1020 ist bevorzugt dazu ausgebildet, eine Bewegung der Werkzeugaufnahme 120 und/oder des Antriebseinheitengehäuses 710 in 12 der Antriebseinheit 220 entlang der Längsachse 128 in 1 zu detektieren. Dabei steuert die Steuerelektronik 250 vorzugsweise in Abhängigkeit von einer detektierten Bewegung eine vorgegebene Geschwindigkeit des Antriebsmotors 140.
  • In 11 ist der Sensor 1020 beispielhaft am Betätigungselement 240 angeordnet. Der Sensor 1020 ist bevorzugt über eine Leitung 1030 mit der Steuerelektronik 250 verbunden und sendet darüber vorzugsweise ein Ein-/Aus-Signal an die Steuerelektronik 250. Dem Sensor 1020 ist illustrativ ein Magnet 1010 zur Detektion einer Bewegung zugeordnet. Der Magnet 1010 ist vorzugsweise an der Werkzeugaufnahme 120 angeordnet. Es wird darauf hingewiesen, dass der Sensor 1020 auch an der Werkzeugaufnahme 120 angeordnet sein kann und der Magnet 1010 z.B. am Betätigungselement 240 angeordnet sein kann.
  • Zum Aktivieren des Antriebsmotors 140 in der ersten Geschwindigkeit wird die Werkzeugaufnahme 120, bzw. das darin angeordnete Einsatzwerkzeug 199, gegen ein zu bearbeitendes Werkstück beaufschlagt, wobei vorzugsweise das Federelement 180 komprimiert wird. Dadurch detektiert der Sensor 1020 vorzugsweise eine Bewegung gegenüber der Werkzeugaufnahme 120 und die Steuerelektronik 250 treibt durch die detektierte Bewegung den Antriebsmotor 140 in der ersten Geschwindigkeit an. Bei einem weiteren, stärkeren Beaufschlagen der Werkzeugaufnahme 120 wird bevorzugt zusätzlich das Federelement 190 komprimiert. Dies detektiert der Sensor 120 und durch die weitere Bewegung gegenüber der Werkzeugaufnahme 120 treibt die Steuerelektronik 250 vorzugsweise den Antriebsmotor 140 in der zweiten Geschwindigkeit an.
  • Des Weiteren kann der Sensor 1020 auch als zwei-Signal-Schalter ausgebildet sein, der ein Signal an die Steuerelektronik 250 sendet, um zwei unterschiedliche Drehmomente und Geschwindigkeiten auszugeben. Darüber hinaus kann der Sensor 1020 z.B. als Infrarotsensor ausgebildet sein, der in Abhängigkeit von einem jeweils detektierten Abstand zu einem zu bearbeitenden Werkstück arbeitet.
  • 12 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 von 1 mit ihrer Antriebseinheit 220 von 7, bei der die Antriebseinheit 220 im Antriebseinheitengehäuse 710 angeordnet ist. Darüber hinaus ist das Betätigungselement 240 analog zu 7 am Außenumfang 712 des Antriebseinheitengehäuses 710 angeordnet. Das als Blattfeder ausgebildete Federelement 190 ist illustrativ am Außenumfang 712 des Antriebseinheitengehäuses 710 angeordnet und das als Spiralfeder ausgebildete Federelement 180 ist zwischen dem Antriebseinheitengehäuse 710 und der Steuerelektronik 250 angeordnet.
  • Der als Aktivierungselement 185, 195 ausgebildete Sensor 1020 ist vorzugsweise im Bereich des Betätigungselements 240 angeordnet und bevorzugt am länglichen Gehäuse 110 fixiert. Der Sensor 1020 ist dabei vorzugsweise dazu ausgebildet, eine Bewegung des Antriebseinheitengehäuses 710 entlang der Längsachse 128 in 1 zu detektieren. Dabei steuert die Steuerelektronik 250 bevorzugt in Abhängigkeit von einer detektierten Bewegung eine vorgegebene Geschwindigkeit des Antriebsmotors 140.
  • Zum Aktivieren des Antriebsmotors 140 in der ersten Geschwindigkeit wird bevorzugt die Werkzeugaufnahme 120, bzw. das darin angeordnete Einsatzwerkzeug 199, gegen ein zu bearbeitendes Werkstück beaufschlagt, wobei vorzugsweise das Federelement 180 komprimiert wird. Dadurch detektiert der Sensor 1020 bevorzugt eine Bewegung gegenüber dem Antriebseinheitengehäuse 710 und die Steuerelektronik 250 treibt durch die detektierte Bewegung den Antriebsmotor 140 in der ersten Geschwindigkeit an. Bei einem weiteren, stärkeren Beaufschlagen der Werkzeugaufnahme 120 wird bevorzugt zusätzlich das Federelement 190 durch das Betätigungselement 240 komprimiert. Dies detektiert der Sensor 120 und durch die weitere Bewegung gegenüber dem Antriebseinheitengehäuse 710 treibt die Steuerelektronik 250 vorzugsweise den Antriebsmotor 140 in der zweiten Geschwindigkeit an.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass alle beschriebenen Ausführungsformen den Federhaltering 350 von 6 aufweisen können. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass das erste und zweite Aktivierungselement 185, 195 zwei unterschiedliche Betätigungsvarianten aufweisen können: Einerseits ein Aktivieren durch ein Beaufschlagen, und andererseits ein Aktivieren durch ein Betätigen eines separaten Schalters, z.B. den Schalter 175 von 1. So kann z.B. eine Aktivierung der ersten Geschwindigkeit gemäß einer Ausführungsform über das erste Aktivierungselement 185 bzw. einen separaten Schalter erfolgen und bei einem Beaufschlagen der Handwerkzeugmaschine 100, insbesondere der Werkzeugaufnahme 120, bzw. eines darin angeordneten Einsatzwerkzeugs, gegen ein zu bearbeitendes Werkstück wird die erste Geschwindigkeit aktiviert, bzw. der Antriebsmotor 140 in der ersten Geschwindigkeit betrieben. Wird nun das zweite Aktivierungselement 195 betätigt oder ein separater Schalter aktiviert, so wird bei einem weiteren Beaufschlagen, z.B. gegen das Getriebegehäuse 210 von 2, die zweite Geschwindigkeit eingestellt.

Claims (15)

  1. Handwerkzeugmaschine (100), insbesondere Schrauber, mit einem länglichen Gehäuse (110), in dem eine Antriebseinheit (220) mit zumindest einem Antriebsmotor (140) zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme (120) angeordnet ist, wobei die Werkzeugaufnahme (120) zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (190) ausgebildet ist, und mit einer Aktivierungseinheit (189) zum Aktivieren des Antriebsmotors (140), wobei durch ein Beaufschlagen eines in der Werkzeugaufnahme (120) angeordneten Einsatzwerkzeugs (190) gegen ein zu bearbeitendes Werkstück, insbesondere entlang einer Längsachse (128) des länglichen Gehäuses (110), eine Aktivierung des Antriebsmotors (140) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungseinheit (189) ein erstes Aktivierungselement (185) zum Aktivieren des Antriebsmotors (140) in einer ersten Geschwindigkeit und ein zweites Aktivierungselement (195) zum Aktivieren des Antriebsmotors (140) in einer zweiten Geschwindigkeit aufweist, wobei die erste Geschwindigkeit kleiner als die zweite Geschwindigkeit ist.
  2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (120) zur Aktivierung des ersten und/oder zweiten Aktivierungselements (185, 195) entlang der Längsachse (128) relativ zum Antriebsmotor (140) bewegbar ist.
  3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Aktivierungselement (185, 195) an einem der Antriebseinheit (220) zugeordneten Getriebegehäuse (210), insbesondere an einer der Werkzeugaufnahme (120) zugewandten Stirnseite (215) des Getriebegehäuses (210), angeordnet sind.
  4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des länglichen Gehäuses (110) ein Antriebseinheitengehäuse (710) zur axial unbeweglichen Anordnung der Werkzeugaufnahme (120) und der Antriebseinheit (220) vorgesehen ist, wobei das Antriebseinheitengehäuse (710) entlang der Längsachse (128) relativ zu einer Steuerelektronik (250) bewegbar ist, wobei die Steuerelektronik (250) an einem der Werkzeugaufnahme (120) gegenüberliegenden Ende (102) des länglichen Gehäuses (110) angeordnet ist.
  5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Aktivierungselement (185) am Antriebseinheitengehäuse (710) angeordnet ist.
  6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Aktivierungselement (195) entlang der Längsachse (128) zwischen der Antriebseinheit (220) und der Steuerelektronik (250) angeordnet ist.
  7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Aktivierungselement (185, 195) entlang der Längsachse (128) zwischen der Antriebseinheit (220) und der Steuerelektronik (250) angeordnet sind.
  8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Aktivierungselement (185) ein erstes Federelement (180) zugeordnet ist und dem zweiten Aktivierungselement (195) ein zweites Federelement (190) zugeordnet ist, wobei das erste und zweite Federelement (180, 190) unterschiedliche Federraten aufweisen, und wobei das erste und zweite Federelement (180, 190) durch ein Beaufschlagen komprimierbar sind, um eine Betätigung des ersten oder zweiten Aktivierungselements (185, 195) und somit eine Aktivierung des Antriebsmotors (140) in der dem ersten oder zweiten Aktivierungselement (185, 195) zugeordneten Geschwindigkeit zu ermöglichen.
  9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Federelement (185, 195) an einem Außenumfang (371) der Werkzeugaufnahme (120), einer Innenaufnahme (370) der Werkzeugaufnahme (120), einem Außenumfang (712) eines Antriebseinheitengehäuses (710) der Antriebseinheit (220), und/oder zwischen der Antriebseinheit (220) und einer Steuerelektronik (250), die an einem der Werkzeugaufnahme (120) gegenüberliegenden Ende (102) des länglichen Gehäuses (110) angeordnet ist, angeordnet ist.
  10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Federelement (185, 195) als Spiralfeder oder Blattfeder ausgebildet ist.
  11. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federhaltering (350) vorgesehen ist, der einen ersten Lagerungssteg (610) mit einem ersten Abstand (610) zur Anordnung des ersten Federelements (180) und einen zweiten Lagerungssteg (620) mit einem zweiten Abstand (650) zur Anordnung des zweiten Federelements (190) aufweist, wobei der erste Abstand (640) größer als der zweite Abstand (650) ist.
  12. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten und/oder zweiten Aktivierungselement (185, 195) ein separater Schalter (175) zugeordnet ist, wobei durch eine Bedienung des separaten Schalters (175) durch einen Benutzer eine Aktivierung des Antriebsmotors (140) in der dem ersten und/oder zweiten Aktivierungselement (185, 195) zugeordneten Geschwindigkeit erfolgt.
  13. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Aktivierungselement (185, 195) als Sensor (1020) ausgebildet ist, der eine Bewegung der Werkzeugaufnahme (120) und/oder eines Antriebseinheitengehäuses (710) der Antriebseinheit (220) entlang der Längsachse (128) detektiert, wobei die Steuerelektronik (250) in Abhängigkeit von einer detektierten Bewegung eine vorgegebene Geschwindigkeit des Antriebsmotors (140) steuert.
  14. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Aktivierungselement (185, 195) als Einschalter oder Ausschalter ausgebildet ist.
  15. Verfahren zum Betreiben einer Handwerkzeugmaschine (100), insbesondere eines Schraubers, die ein längliches Gehäuse (110) aufweist, in dem eine Antriebseinheit (220) mit zumindest einem Antriebsmotor (140) zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme (120) angeordnet ist, wobei die Werkzeugaufnahme (120) zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (190) ausgebildet ist, und die eine Aktivierungseinheit (189) zum Aktivieren des Antriebsmotors (140) aufweist, wobei durch ein Beaufschlagen eines in der Werkzeugaufnahme (120) angeordneten Einsatzwerkzeugs (190) gegen ein zu bearbeitendes Werkstück, insbesondere entlang einer Längsachse (128) des länglichen Gehäuses (110), eine Aktivierung des Antriebsmotors (140) erfolgt, gekennzeichnet durch folgende Schritte: • Aktivieren eines ersten Aktivierungselements (185) zum Aktivieren des Antriebsmotors (140) in einer ersten Geschwindigkeit, und • Aktivieren eines zweiten Aktivierungselements (195) zum Aktivieren des Antriebsmotors (140) in einer zweiten Geschwindigkeit, wobei die erste Geschwindigkeit kleiner als die zweite Geschwindigkeit ist.
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