DE102021202003A1 - Identifikationssystem und Verfahren zur Identifikation - Google Patents

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Abstract

Ein Identifikationssystem weist ein erstes Steuergerät (21) und ein in einem Fahrzeug (10) angeordnetes zweites Steuergerät (22) auf, wobei das erste Steuergerät (21) in einem Objekt (30) angeordnet oder mit diesem verbunden ist. Das erste Steuergerät (21) ist dazu ausgebildet, Anfragesignale (S1) auszusenden, das zweite Steuergerät (22) ist dazu ausgebildet, Anfragesignale (S1) von dem ersten Steuergerät (21) zu empfangen und auszuwerten, und in Reaktion auf ein Anfragesignal (S1) ein entsprechendes Antwortsignal (S2) an das erste Steuergerät (21) zu senden, das erste Steuergerät (21) ist dazu ausgebildet, Antwortsignale (S2) von dem zweiten Steuergerät (22) zu empfangen und anhand der Antwortsignale (S2) das Fahrzeug (10) als berechtigtes Fahrzeug (10) zu identifizieren, wobei das Identifikationssystem dazu ausgebildet ist wenigstens eine Laufzeit der Anfragesignale (S1) zwischen dem ersten Steuergerät (21) und dem zweiten Steuergerät (22) zu bestimmen, und anhand der Laufzeit zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug (10) innerhalb eines definierten Radius um das Objekt (30) herum befindet, anhand der Antwortsignale (S2) zu bestimmen, ob das Fahrzeug (10) berechtigt ist, und das Objekt (30) zu entriegeln oder zu öffnen und/oder einen Bezahlvorgang zu erlauben wenn das Fahrzeug (10) als berechtigt identifiziert wird und anhand der bestimmten Laufzeit bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug (10) innerhalb des definierten Radius um das Objekt (30) herum befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Identifikationssystem und Verfahren zur Identifikation, insbesondere zur Identifikation eines Fahrzeugs.
  • Verschiedene Objekte, wie beispielsweise Garagentore, Schranken (z.B. an Parkplätzen), elektronische Kennzeichen-Erkennungssysteme, Mautsysteme oder andere Bezahlstationen benötigen zur Aktivierung in der Regel eine Aktion eines Nutzers. Beispielsweise muss ein Nutzer eine entsprechende Berechtigungskarte an ein Lesegerät halten. Dadurch kann eine Berechtigung des Nutzers geprüft und das entsprechende Objekt entriegelt oder geöffnet werden (z.B. Garagentor, Schranke, etc.) und/oder ein Bezahlvorgang ausgeführt werden (z.B. Mautstation) oder die in Bezug auf ein Kennzeichen übertragenen Informationen verifiziert werden.
  • Dies erfordert jedoch meistens eine Aktion des Nutzers. Daher sind „passive“ Systeme bekannt, welche keine Aktion des Nutzers mehr erfordern. Hierbei werden automatisch Signale zwischen dem Objekt und dem Fahrzeug ausgetauscht und das Fahrzeug dadurch als berechtigt identifiziert. Ist das Fahrzeug berechtigt, kann das Objekt entriegelt oder geöffnet werden bzw. ein Bezahlvorgang ausgelöst oder Informationen in Bezug auf ein Kennzeichen können übertragen werden. Solche Systeme können jedoch relativ leicht angegriffen werden, z.B. durch so genannte Relay-Angriffe.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Identifikationssystem und ein Verfahren zur Identifikation bereitzustellen, bei welchen der Nutzerkomfort erhöht ist da keine Aktion des Nutzers erforderlich ist und welche Relay-Angriffe zuverlässig erkennen können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Identifikationssystem gemäß Anspruch 1, ein Verfahren gemäß Anspruch 7, beziehungsweise ein Objekt gemäß Anspruch 8.
  • Das erfindungsgemäße Identifikationssystem weist wenigstens ein erstes Steuergerät und ein in einem Fahrzeug angeordnetes zweites Steuergerät auf, wobei das wenigstens eine erste Steuergerät in einem Objekt angeordnet oder mit diesem verbunden ist. Das wenigstens eine erste Steuergerät ist dazu ausgebildet, Anfragesignale auszusenden, das zweite Steuergerät ist dazu ausgebildet, Anfragesignale von dem wenigstens einen ersten Steuergerät zu empfangen und auszuwerten, und in Reaktion auf ein Anfragesignal ein entsprechendes Antwortsignal an das wenigstens eine erste Steuergerät zu senden, das wenigstens eine erste Steuergerät ist dazu ausgebildet, Antwortsignale von dem zweiten Steuergerät zu empfangen und anhand der Antwortsignale das Fahrzeug als berechtigtes Fahrzeug zu identifizieren, wobei das Identifikationssystem dazu ausgebildet ist wenigstens eine Laufzeit der Anfragesignale zwischen dem wenigstens einen ersten Steuergerät und dem zweiten Steuergerät zu bestimmen, und anhand der Laufzeit zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug innerhalb einer definierten Zone in Bezug auf das Objekt befindet, anhand der Antwortsignale zu bestimmen, ob das Fahrzeug berechtigt ist, und eine Aktion auszuführen wenn das Fahrzeug als berechtigt identifiziert wird und anhand der bestimmten Laufzeit bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug innerhalb der definierten Zone in Bezug auf das Objekt befindet.
  • Ein solches System ist benutzerfreundlich, da keine aktive Handlung eines Nutzers erforderlich ist um die Aktion auszuführen. Zudem ist das System aber auch effektiv gegen sogenannte Relay-Angriffe geschützt. Das System ist zudem auch kostengünstig zu implementieren, da verschiedene Komponenten im Fahrzeug genutzt werden können, z.B. zur Laufzeitmessung der Anfragesignale, welche im Fahrzeug bereits für andere Systeme vorhanden sind. Laufzeitmessungen werden in Fahrzeugen für verschiedenste Systeme bereits durchgeführt, so dass entsprechende Steuergeräte im Fahrzeug vorhanden sind.
  • Das Objekt kann ein Tor, ein Garagentor, eine Schranke, einen Poller, oder eine bewegliche Absperrung aufweisen und die Aktion kann das Entriegeln und/oder das Öffnen des Objekts aufweisen.
  • Das Objekt kann zusätzlich oder alternativ ein Bezahlsystem aufweisen und die Aktion kann das Erlauben eines Bezahlvorgangs aufweisen.
  • Das Objekt kann ein System zur automatischen Übermittlung von Informationen in Bezug auf ein Kennzeichen eines Fahrzeugs aufweisen, und die Aktion kann das Verarbeiten von in Bezug auf ein Kennzeichen des Fahrzeugs übermittelten Daten in dem Objekt aufweisen.
  • Das zweite Steuergerät im Fahrzeug kann dazu ausgebildet sein, die Laufzeit des wenigstens einen Anfragesignals zu bestimmen und in dem wenigstens einen Antwortsignal eine Information über die bestimmte Laufzeit mit auszusenden. Das Antwortsignal kann dabei zur Erhöhung der Sicherheit und zur Verifizierung, dass die übermittelte Laufzeit nicht manipuliert wurde entsprechend signiert werden.
  • Es können somit bereits vorhandene Komponenten im Fahrzeug zur Laufzeitbestimmung verwendet werden. Es ist somit nicht zwangsläufig erforderlich eine entsprechende Funktion auch im ersten Steuergerät vorzusehen.
  • Das Identifikationssystem kann weiterhin dazu ausgebildet sein, eine Laufzeit der Antwortsignale zwischen dem zweiten Steuergerät und dem wenigstens einen ersten Steuergerät zu bestimmen, und anhand der Laufzeiten sowohl des wenigstens einen Anfragesignals als auch des wenigstens einen Antwortsignals zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug innerhalb der definierten Zone in Bezug auf das Objekt befindet. Das Identifikationssystem kann weiterhin auch dazu ausgebildet sein, eine Aktion auszuführen, wenn das Fahrzeug anhand des wenigstens einen Antwortsignals als berechtigt identifiziert wird und anhand der bestimmten Laufzeiten bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug innerhalb der definierten Zone in Bezug auf das Objekt befindet.
  • Es sind hierfür zwar weitere Komponenten und Funktionen im ersten Steuergerät erforderlich, um die Laufzeit der Signale bestimmen zu können. Jedoch kann die Sicherheit gegenüber ungewollten Relay-Angriffen erhöht werden.
  • Das Identifikationssystem kann weiterhin dazu ausgebildet sein, bei der Bestimmung der Laufzeiten des wenigstens einen Anfragesignals und des wenigstens einen Antwortsignals eine Zeitdauer mit zu berücksichtigen die benötigt wird um in dem zweiten Steuergerät das wenigstens eine Anfragesignal zu bearbeiten und das wenigstens eine Antwortsignal auszusenden.
  • Die Verarbeitung von Anfragesignalen im zweiten Steuergerät sowie das Erzeugen entsprechender Antwortsignale kann eine bestimmte Zeit in Anspruch nehmen. Diese Bearbeitungszeit im zweiten Steuergerät kann dem wenigstens einen ersten Steuergerät bekannt sein und bei der Bestimmung der Laufzeit der Signale berücksichtigt werden. Dadurch kann die Genauigkeit bei der Bestimmung der Laufzeiten erhöht werden.
  • Ein Identifikationsverfahren weist das Aussenden von Anfragesignalen mittels wenigstens eines ersten Steuergeräts welches in einem Objekt angeordnet oder mit dem Objekt verbunden ist, das Empfangen und Auswerten der von dem wenigstens einen ersten Steuergerät gesendeten Anfragesignale mittels eines in einem Fahrzeug angeordneten zweiten Steuergeräts, und das Aussenden eines entsprechenden Antwortsignals von dem zweiten Steuergerät an das wenigstens eine erste Steuergerät, in Reaktion auf ein Anfragesignal auf. Das Verfahren weist weiterhin das Empfangen der Antwortsignale von dem zweiten Steuergerät mittels des wenigstens einen ersten Steuergeräts, und das Identifizieren des Fahrzeugs als berechtigtes Fahrzeug anhand der Antwortsignale auf, wobei wenigstens eine Laufzeit der Anfragesignale zwischen dem wenigstens einen ersten Steuergerät und dem zweiten Steuergerät bestimmt wird, und anhand der Laufzeit bestimmt wird, ob sich das Fahrzeug innerhalb einer definierten Zone in Bezug auf das Objekt befindet, anhand der Antwortsignale bestimmt wird, ob das Fahrzeug berechtigt ist, und eine Aktion ausgeführt wird, wenn das Fahrzeug als berechtigt identifiziert wird und anhand der bestimmten Laufzeit bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug innerhalb der definierten Zone in Bezug auf das Objekt befindet.
  • Ein Objekt weist wenigstens ein erstes Steuergerät auf oder ist mit wenigstens einem ersten Steuergerät verbunden, wobei das wenigstens eine erste Steuergerät dazu ausgebildet ist, Anfragesignale auszusenden, das wenigstens eine erste Steuergerät dazu ausgebildet ist, Antwortsignale von einem in einem Fahrzeug angeordneten zweiten Steuergerät zu empfangen und anhand der Antwortsignale das Fahrzeug als berechtigtes Fahrzeug zu identifizieren, wobei das wenigstens eine erste Steuergerät dazu ausgebildet ist wenigstens eine Laufzeit der Anfragesignale zwischen dem wenigstens einen ersten Steuergerät und dem zweiten Steuergerät zu bestimmen, und anhand der Laufzeit zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug innerhalb einer definierten Zone in Bezug auf das Objekt befindet, und eine Aktion ausgeführt wird, wenn das Fahrzeug anhand des Antwortsignals als berechtigt identifiziert wird und anhand der bestimmten Laufzeit bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug innerhalb der definierten Zone in Bezug auf das Objekt befindet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 beispielhaft ein Identifikationssystem,
    • 2 in einer skizzenhaften Darstellung das Prinzip eines Angriffs auf ein Identifikationssystem,
    • 3 in einer skizzenhaften Darstellung beispielhaft ein Identifikationssystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, und
    • 4 beispielhaft in einem Ablaufdiagramm ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung das grundsätzliche Prinzip eines Systems zur Identifizierung eines Fahrzeugs 10. In dem Fahrzeug 10 ist ein zweites Steuergerät 22 mit einer Sende-/Empfangseinheit (Sende-/Empfangseinheit nicht explizit dargestellt) angeordnet, das dazu ausgebildet ist, Signale zu empfangen und auszusenden.
  • Von einem Objekt 30, bzw. von einem mit dem Objekt 30 verbundenen ersten Steuergerät 21, ausgesendete Signale werden von dem zweiten Steuergerät 22 empfangen, wenn dieses sich in der Nähe des Objektes 30 befindet, und anschließend in dem zweiten Steuergerät 22 decodiert, ausgewertet und/oder weiter verarbeitet. Die von dem ersten Steuergerät 21 ausgesendeten Signale können beispielsweise UWB (Ultra-Wide Band) Signale und/oder Signale nach einem Bluetooth-Standard sein. Im Anschluss an die Auswertung und/oder Weiterverarbeitung in dem zweiten Steuergerät 22 können entsprechende Antwortsignale wieder an das erste Steuergerät 21 zurückgesendet werden. Die Antwortsignale können im ersten Steuergerät 21 von einer, in 1 nicht dargestellten, Auswerteeinheit ausgewertet werden. Wird das Fahrzeug 10 als berechtigt erkannt, kann eine Aktion ausgeführt werden. Beispielsweise kann das Objekt 30 entriegelt oder geöffnet werden, ein Bezahlvorgang kann ausgeführt oder es können Informationen in Bezug auf ein Kennzeichen des Fahrzeugs 10 übertragen werden. Gibt es innerhalb einer definierten Zeit keine korrekte Antwort von dem zweiten Steuergerät 22, passiert hingegen nichts.
  • Das Objekt 30 kann beispielsweise ein Tor, z.B. ein Garagentor oder ein Tor zu einem Grundstück, eine Schranke, ein Poller (z.B. Versenkpoller) oder jegliche andere bewegliche im Straßenverkehr geeignete Absperrung aufweisen. Bei entsprechender Identifizierung eines Fahrzeugs 10 als berechtigt, kann das Objekt 30 entriegelt und/oder geöffnet und dem Fahrzeug 10 Zugang gewährt werden. Das Objekt 30 kann jedoch beispielsweise auch ein Bezahlsystem aufweisen. So kann bei entsprechender Identifizierung des Fahrzeugs 10 beispielsweise ein Bezahlvorgang ausgelöst werden. Dies kann beispielsweise ein Mautsystem sein. Ein Bezahlvorgang kann beim Passieren bestimmter Straßen, Tunnels o.ä. erforderlich sein. Ebenso kann es sich jedoch beispielsweise um ein Bezahlsystem eines Parkplatzes oder Parkhauses handeln. Dabei kann beispielsweise bei Ausfahrt des Fahrzeugs 10 automatisch ein Bezahlvorgang ausgelöst und anschließend die Ausfahrt freigegeben werden (z.B. durch Öffnen einer Schranke). Das Objekt 30 kann jedoch beispielsweise auch ein System zur automatischen Übermittlung von Informationen in Bezug auf ein Kennzeichen eines Fahrzeugs 10 sein. Dabei könnten beispielsweise das Kennzeichen selber und/oder Informationen in Bezug auf z.B. die Zulassungsplakette, die TÜV-Plakette oder die VIN (vehicle identification number) von dem Fahrzeug 10 an das Objekt 30 (Auslesegerät) übertragen werden.
  • Das erste Steuergerät 21 kann entweder direkt in dem Objekt 30 angeordnet sein, oder entfernt von diesem. Beispielsweise kann das erste Steuergerät 21 in einem bestimmten Abstand zu dem Objekt 30 angeordnet sein, um es zu ermöglichen das zweite Steuergerät 22 des Fahrzeugs 10 in dessen Nähe zu bringen ohne mit dem Objekt 30 zu kollidieren. Dabei ist es auch möglich, dass zwei oder mehr verteilt angeordnete erste Steuergeräte 21 mit dem Objekt 30 verbunden sind. Bei Verwendung eines einzelnen ersten Steuergerätes 21 ist es grundsätzlich möglich zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug 10 innerhalb eines bestimmten Radius (auch als Zone bezeichnet) um das erste Steuergerät 21 herum befindet. Bei Verwendung von zwei oder mehr verteilt angeordneten ersten Steuergeräten 21 können beispielsweise bei Überschneidungen der verschiedenen Radien (Zonen) beliebig viele Zonen beliebiger Größe und Form in Bezug auf das Objekt 30 definiert werden und es kann bestimmt werden, ob sich das Fahrzeug 10 innerhalb einer definierten Zone in Bezug auf das Objekt 30 befindet.
  • Das wenigstens eine erste Steuergerät 21 kann kontinuierlich Signale aussenden. Solche Systeme können jedoch relativ leicht angegriffen werden, z.B. durch so genannte Relay-Angriffe. Dabei kann zum Beispiel unter Verwendung von zwei Geräten, von denen sich eines in der Nähe des Fahrzeuges 10 und das andere in der Nähe des Objektes 30 befindet, eine größere Distanz zwischen dem Fahrzeug 10 und dem Objekt 30 überbrückt werden, indem die Funkstrecke des verwendeten Kommunikationskanals verlängert wird. Auf diese Weise kann ein Objekt 30 geöffnet oder entriegelt, ein Bezahlvorgang gestartet oder Informationen in Bezug auf ein Kennzeichen des Fahrzeugs 10 übertragen werden, obwohl sich das Fahrzeug 10 nicht innerhalb der notwendigen Reichweite befindet.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung das Prinzip eines solchen Relay-Angriffes auf ein passives Identifikationssystem durch Verlängerung der Funkstrecke eines Kommunikationskanals. Das Fahrzeug 10 befindet sich in der in 2 gezeigten Darstellung außerhalb der Reichweite der von dem ersten Steuergerät 21 gesendeten Anfragesignale. Innerhalb des zum Empfangen der Signale notwendigen Radius bzw. in der definierten Zone in Bezug auf das Objekt 30 befindet sich in der Nähe des ersten Steuergeräts 21 jedoch ein erstes Gerät 40, welches eine Antenne aufweist. Der Abstand des ersten Geräts 40 zu dem ersten Steuergerät 21 wird mit b bezeichnet. Innerhalb der Reichweite des Fahrzeugs 10 ist ein zweites Gerät 50 angeordnet, welches ebenfalls eine Antenne aufweist. Der Abstand des zweiten Geräts 50 zum ersten Gerät 40 wird mit c, der Abstand des zweiten Geräts 50 zu dem Fahrzeug 10, bzw. dem zweiten Steuergerät 22, wird mit d bezeichnet.
  • Das erste Gerät 40 in der Nähe des Objekts 30 empfängt die Signale, die von dem wenigstens einen ersten Steuergerät 21 ausgesendet werden, und sendet diese an das zweite Gerät 50 weiter. Von dem zweiten Gerät 50 wird das Signal wiederum an das zweite Steuergerät 22 im Fahrzeug 10 gesendet. Um die Signale über eine Distanz c zwischen dem ersten und zweiten Gerät 40, 50, die meist deutlich größer ist als die normale Reichweite der Anfragesignale, übertragen zu können, sind in den Geräten 40, 50 z.B. Verstärker und Sendestufen notwendig. Mit dieser Anordnung kann somit eine theoretisch beliebig weite Strecke zwischen dem Objekt 30 und dem Fahrzeug 10 überbrückt werden.
  • Im zweiten Steuergerät 22 des Fahrzeugs 10 wird das Signal empfangen, ausgewertet und/oder verarbeitet. Das darauf von dem zweiten Steuergerät 22 ausgesendete Antwortsignal kann über dieselbe Anordnung mit dem ersten und zweiten Gerät 40, 50 wieder an das erste Steuergerät 21 zurück übertragen werden. Die im ersten Steuergerät 21 angeordnete Auswerteelektronik detektiert somit zunächst nicht, dass sich das Fahrzeug 10 nicht innerhalb der definierten Zone befindet. Obwohl das Fahrzeug 10 nicht innerhalb der Zone ist, kann das Objekt 30 somit trotzdem entriegelt oder geöffnet werden, ein Bezahlvorgang kann gestartet, oder Informationen in Bezug auf ein Kennzeichen können übermittelt werden.
  • Um eine fälschliche Identifikation eines Fahrzeugs 10 aufgrund eines solchen Relay-Angriffs zu vermeiden wird gemäß einem Beispiel eine Messung der Laufzeit der Signale die zwischen dem Objekt 30 (dem wenigstens einen ersten Steuergerät 21) und dem Fahrzeug 10 (dem zweiten Steuergerät 22) gesendet werden durchgeführt. Wird die Strecke, über welche die Signale übertragen werden wie bei einem Relay-Angriff verlängert, verlängert sich auch die Zeit nach welcher das erste Steuergerät 21 eine Antwort von dem zweiten Steuergerät 22 erhält. Übersteigt diese Zeit einen vorgegebenen Grenzwert, kann darauf geschlossen werden, dass ein ungewollter Angriff auf das Objekt 30 erfolgt. Das Entriegeln oder Öffnen des Objekts 30 kann dann verweigert und/oder ein Bezahlvorgang verhindert werden oder in Bezug auf ein Kennzeichen übermittelte Daten können verworfen werden.
  • Dies ist beispielhaft in 3 dargestellt. Das von dem ersten Steuergerät 21 an das zweite Steuergerät 22 gesendete Anfragesignal ist dabei mit S1, und das von dem zweiten Steuergerät 22 an das erste Steuergerät 21 gesendete Antwortsignal mit S2 bezeichnet. Das wenigstens eine erste Steuergerät 21 kennt den Zeitpunkt zu welchem es das Anfragesignal S1 aussendet. Das wenigstens eine erste Steuergerät 21 kann dazu ausgebildet sein, eine Zeitdauer zu bestimmen zwischen dem Aussenden des Anfragesignals S1 und dem Empfang des Antwortsignals S2. Die Verarbeitung des Anfragesignals S1 im zweiten Steuergerät 22 sowie das Erzeugen eines entsprechenden Antwortsignals S2 kann eine bestimmte Zeit in Anspruch nehmen. Diese Bearbeitungszeit im zweiten Steuergerät 22 kann dem wenigstens einen ersten Steuergerät 21 bekannt sein und bei der Bestimmung der Laufzeit der Signale berücksichtigt werden. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen erfolgt gleichmäßig bei Lichtgeschwindigkeit. Aus der bestimmten Laufzeit der Signale S1, S2 und der bekannten Geschwindigkeit kann daher auch der Abstand des Fahrzeugs 10 zu dem Objekt 30 bestimmt werden. Anhand der Laufzeit der Signale S1, S2 kann daher ermittelt werden, ob sich das Fahrzeug 10 tatsächlich innerhalb der definierten Zone befindet. Befindet sich das Fahrzeug 10 nicht innerhalb der definierten Zone, kann ein Entriegeln oder Öffnen des Objekts 30 bzw. das Durchführen eines Bezahlvorgangs verhindert, oder Daten in Bezug auf ein Kennzeichen des Fahrzeugs 10 können verworfen werden, selbst wenn das Fahrzeug 10 anhand des Antwortsignals S2 als berechtigt erkannt wird.
  • Auf diese Weise kann ein System zur Identifikation eines Fahrzeugs 10 bereitgestellt werden, welches einerseits benutzerfreundlich ist, da keine aktive Handlung des Nutzers des Fahrzeugs 10 erforderlich ist. Andererseits ist das System jedoch auch sicher gegen sogenannte Relay-Angriffe.
  • Dabei ist es möglich, dass eine Laufzeitmessung der Signale S1, S2 wie oben beschrieben in dem wenigstens einen ersten Steuergerät 21 erfolgt. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass das wenigstens eine erste Steuergerät 21 in dem Anfragesignal S1 eine Information an das zweite Steuergerät 22 über den Aussendezeitpunkt mit überträgt. Das zweite Steuergerät 22 kann anhand dieser Information und dem bekannten Empfangszeitpunkt des Anfragesignals S1 die Laufzeit des Anfragesignals S1 bestimmen. In vielen Fahrzeugen 10 sind heutzutage bereits Steuergeräte vorhanden, welche dazu ausgebildet sind die Laufzeiten verschiedenster Signale zu bestimmen. Diese Steuergeräte könnten somit auch für das Identifikationssystem Verwendung finden, so dass keine oder nur wenig zusätzliche Komponenten im Fahrzeug 10 und im Objekt 30 erforderlich sind. Dadurch kann das System kostengünstig implementiert werden. Das zweite Steuergerät 22 kann dann in seinem Antwortsignal S2 eine Information über die bestimmte Laufzeit des Anfragesignals S1 an das wenigstens eine erste Steuergerät 21 zurück senden. Zur Erhöhung der Sicherheit des Systems kann die Information über die bestimmte Laufzeit des Anfragesignals S1 signiert werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Information nicht manipuliert wurde. Das wenigstens eine erste Steuergerät 21 kann dann ebenfalls noch eine Laufzeitmessung durchführen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Laufzeitmessung im wenigstens einen ersten Steuergerät 21 entfällt, und diese nur im zweiten Steuergerät 22 anhand des Anfragesignals S1 erfolgt.
  • Nun Bezug nehmend auf 4, wird ein Verfahren zur Identifikation eines Fahrzeugs 10 beschrieben. Das Verfahren weist das Aussenden von Anfragesignalen S1 auf, mittels wenigstens eines ersten Steuergeräts 21 welches in einem Objekt 30 angeordnet oder mit dem Objekt 30 verbunden ist (Schritt 401). Das Verfahren weist weiterhin das Empfangen und Auswerten der von dem wenigstens einen ersten Steuergerät 21 gesendeten Anfragesignale S1 mittels eines in einem Fahrzeug 10 angeordneten zweiten Steuergeräts 22 (Schritt 402), und das Aussenden eines entsprechenden Antwortsignals S2 von dem zweiten Steuergerät 22 an das wenigstens eine erste Steuergerät 21, in Reaktion auf ein Anfragesignal S1 auf (Schritt 403). Die Antwortsignale S2 von dem zweiten Steuergerät 22 werden mittels des wenigstens einen ersten Steuergerät 21 empfangen (Schritt 404), und das Fahrzeug 10 wird anhand der Antwortsignale S2 als berechtigtes Fahrzeug 10 identifiziert (Schritt 405), wobei wenigstens eine Laufzeit der Anfragesignale S1 zwischen dem wenigstens einen ersten Steuergerät 21 und dem zweiten Steuergerät 22 bestimmt wird (Schritt 406), und wobei anhand der Laufzeit bestimmt wird, ob sich das Fahrzeug 10 innerhalb einer definierten Zone in Bezug auf das Objekt 30 befindet (Schritt 407). Anhand der Antwortsignale wird bestimmt, ob das Fahrzeug berechtigt ist (Schritt 408). Eine Aktion wird durchgeführt, wenn das Fahrzeug 10 als berechtigt identifiziert wird und anhand der bestimmten Laufzeit bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug 10 innerhalb einer definierten Zone in Bezug auf das Objekt 30 befindet (Schritt 409).
  • Bei dem Fahrzeug 10 kann es sich beispielsweise um einen PKW, LKW, Bus, Traktor, Flugzeug, Schiff oder um jegliche andere Art von Fahrzeug handeln.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrzeug
    21
    erstes Steuergerät
    22
    zweites Steuergerät
    30
    Objekt
    40
    erstes Gerät
    50
    zweites Gerät
    S1
    Anfragesignal
    S2
    Antwortsignal

Claims (9)

  1. Identifikationssystem mit wenigstens einem ersten Steuergerät (21) und einem in einem Fahrzeug (10) angeordneten zweiten Steuergerät (22), wobei das wenigstens eine erste Steuergerät (21) in einem Objekt (30) angeordnet oder mit diesem verbunden ist, und wobei: das wenigstens eine erste Steuergerät (21) dazu ausgebildet ist, Anfragesignale (S1) auszusenden; das zweite Steuergerät (22) dazu ausgebildet ist, Anfragesignale (S1) von dem wenigstens einen ersten Steuergerät (21) zu empfangen und auszuwerten, und in Reaktion auf ein Anfragesignal (S1) ein entsprechendes Antwortsignal (S2) an das wenigstens eine erste Steuergerät (21) zu senden; das wenigstens eine erste Steuergerät (21) dazu ausgebildet ist, Antwortsignale (S2) von dem zweiten Steuergerät (22) zu empfangen und anhand der Antwortsignale (S2) das Fahrzeug (10) als berechtigtes Fahrzeug (10) zu identifizieren, wobei das Identifikationssystem dazu ausgebildet ist wenigstens eine Laufzeit der Anfragesignale (S1) zwischen dem wenigstens einen ersten Steuergerät (21) und dem zweiten Steuergerät (22) zu bestimmen, und anhand der Laufzeit zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug (10) innerhalb einer definierten Zone in Bezug auf das Objekt (30) befindet, anhand der Antwortsignale (S2) zu bestimmen, ob das Fahrzeug (10) berechtigt ist, und eine Aktion auszuführen wenn das Fahrzeug (10) als berechtigt identifiziert wird und anhand der bestimmten Laufzeit bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug (10) innerhalb der definierten Zone in Bezug auf das Objekt (30) befindet.
  2. Identifikationssystem nach Anspruch 1, wobei das Objekt (30) ein Tor, ein Garagentor, eine Schranke, einen Poller, oder eine bewegliche Absperrung aufweist, und die Aktion das Entriegeln und/oder das Öffnen des Objekts (30) aufweist.
  3. Identifikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Objekt (30) ein Bezahlsystem aufweist, und die Aktion das Erlauben eines Bezahlvorgangs aufweist.
  4. Identifikationssystem nach Anspruch 1, wobei das Objekt (30) ein System zur automatischen Übermittlung von Informationen in Bezug auf ein Kennzeichen eines Fahrzeugs (10) aufweist, und die Aktion das Verarbeiten von in Bezug auf ein Kennzeichen des Fahrzeugs (10) übermittelten Daten in dem Objekt (30) aufweist.
  5. Identifikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das zweite Steuergerät (22) im Fahrzeug (10) dazu ausgebildet ist, die Laufzeit des wenigstens einen Anfragesignals (S1) zu bestimmen und in dem wenigstens einen Antwortsignal (S2) eine Information über die bestimmte Laufzeit mit auszusenden.
  6. Identifikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Identifikationssystem weiterhin dazu ausgebildet ist eine Laufzeit der Antwortsignale (S2) zwischen dem zweiten Steuergerät (22) und dem wenigstens einen ersten Steuergerät (21) zu bestimmen, und anhand der Laufzeiten sowohl des wenigstens einen Anfragesignals (S1) als auch des wenigstens einen Antwortsignals (S2) zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug (10) innerhalb der definierten Zone in Bezug auf das Objekt (30) befindet, und das Identifikationssystem weiterhin dazu ausgebildet ist, die Aktion auszuführen, wenn das Fahrzeug (10) anhand des wenigstens einen Antwortsignals (S2) als berechtigt identifiziert wird und anhand der bestimmten Laufzeiten bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug (10) innerhalb der definierten Zone in Bezug auf das Objekt (30) befindet.
  7. Identifikationssystem nach Anspruch 6, wobei das Identifikationssystem weiterhin dazu ausgebildet ist, bei der Bestimmung der Laufzeiten des wenigstens einen Anfragesignals (S1) und des wenigstens einen Antwortsignals (S2) eine Zeitdauer mit zu berücksichtigen die benötigt wird um in dem zweiten Steuergerät (22) das wenigstens eine Anfragesignal (S1) zu bearbeiten und das wenigstens eine Antwortsignal (S2) auszusenden.
  8. Identifikationsverfahren das aufweist: Aussenden von Anfragesignalen (S1) mittels wenigstens eines ersten Steuergeräts (21) welches in einem Objekt (30) angeordnet oder mit dem Objekt (30) verbunden ist; Empfangen und Auswerten der von dem wenigstens einen ersten Steuergerät (21) gesendeten Anfragesignale (S1) mittels eines in einem Fahrzeug (10) angeordneten zweiten Steuergeräts (22), und Aussenden eines entsprechenden Antwortsignals (S2) von dem zweiten Steuergerät (22) an das wenigstens eine erste Steuergerät (21), in Reaktion auf ein Anfragesignal (S1); Empfangen der Antwortsignale (S2) von dem zweiten Steuergerät (22) mittels des wenigstens einen ersten Steuergeräts (21), und Identifizieren des Fahrzeugs (10) als berechtigtes Fahrzeug (10) anhand der Antwortsignale (S2), wobei wenigstens eine Laufzeit der Anfragesignale (S1) zwischen dem wenigstens einen ersten Steuergerät (21) und dem zweiten Steuergerät (22) bestimmt wird, und anhand der Laufzeit bestimmt wird, ob sich das Fahrzeug (10) innerhalb einer definierten Zone in Bezug auf das Objekt (30) befindet, anhand der Antwortsignale (S2) bestimmt wird, ob das Fahrzeug (10) berechtigt ist, und eine Aktion ausgeführt wird, wenn das Fahrzeug (10) als berechtigt identifiziert wird und anhand der bestimmten Laufzeit bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug (10) innerhalb der definierten Zone in Bezug auf das Objekt (30) befindet.
  9. Objekt (30) das wenigstens ein erstes Steuergerät (21) aufweist oder mit wenigstens einem ersten Steuergerät (21) verbunden ist, wobei: das wenigstens eine erste Steuergerät (21) dazu ausgebildet ist, Anfragesignale (S1) auszusenden; das wenigstens eine erste Steuergerät (21) dazu ausgebildet ist, Antwortsignale (S2) von einem in einem Fahrzeug (10) angeordneten zweiten Steuergerät (22) zu empfangen und anhand der Antwortsignale (S2) das Fahrzeug (10) als berechtigtes Fahrzeug (10) zu identifizieren, wobei das wenigstens eine erste Steuergerät (21) dazu ausgebildet ist wenigstens eine Laufzeit der Anfragesignale (S1) zwischen dem wenigstens einen ersten Steuergerät (21) und dem zweiten Steuergerät (22) zu bestimmen, und anhand der Laufzeit zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug (10) innerhalb einer definierten Zone in Bezug auf das Objekt (30) befindet, das wenigstens eine erste Steuergerät (21) weiterhin dazu ausgebildet ist anhand der Antwortsignale (S2) zu bestimmen, ob das Fahrzeug (10) berechtigt ist, und eine Aktion ausgeführt wird, wenn das Fahrzeug (10) als berechtigt identifiziert wird und anhand der bestimmten Laufzeit bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug (10) innerhalb der definierten Zone in Bezug auf das Objekt (30) befindet.
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