DE102021200848A1 - Verfahren zum Bereitstellen von Daten eines Fahrzeuges, Computerprogrammprodukt sowie Kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren zum Bereitstellen von Daten eines Fahrzeuges, Computerprogrammprodukt sowie Kommunikationssystem Download PDF

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Abhinandan Ramalingaiah
Anna Szymczak
Bartlomiej Jakubczak
Marcin Yoshida
Karolina GRABOWSKA
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verfahren (100) zum Bereitstellen von Daten in einem Kommunikationssystem (3) mit einem Fahrzeug (10) und einem Server (1), umfassend die folgenden Schritte:- Erhalten (103) von Fahrzeugdaten (200) mit mehreren Fahrzeugparametern (201) des Fahrzeuges (10).- Durchführen (104) einer Validitätsanalyse (210) der Fahrzeugdaten (200) zur Identifikation zumindest eines invaliden Fahrzeugparameters (201),- Erzeugen (105) einer Freigabe zur Weiterverarbeitung von Dokumentationsdaten (220) der Fahrzeugdaten (200) im Kommunikationssystem (3) in Abhängigkeit von der Validitätsanalyse (210).Ferner betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt, sowie ein Kommunikationssystem (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von Daten in einem Kommunikationssystem mit einem Fahrzeug und einem Server, ein Computerprogrammprodukt sowie ein Kommunikationssystem.
  • Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass Dienste zur Verarbeitung von Daten eines Fahrzeuges aus dem Fahrzeug ausgelagert werden. Dazu wird in der Regel ein zentraler Server genutzt, um die Daten mit einer hohen Rechenkapazität verarbeiten zu können. Dem Server werden die zu verarbeitenden Daten dabei häufig über eine Mobilfunkverbindung mit dem Fahrzeug und/oder einem mobilen Endgerät bereitgestellt.
  • Im Betrieb des Fahrzeuges kann es jedoch dazu kommen, dass durch die Messsysteme des Fahrzeuges und/oder durch eine Fahrzeugsteuereinheit des Fahrzeuges Daten fehlerhaft ausgegeben werden. Dies kann zu fehlerhaften und/oder unterbrochenen Berechnungen des Servers führen. Gleichzeitig bilden die fehlerhaften Daten jedoch einen Teil des Datenaufkommens, welches die Verbindung zwischen Server und Fahrzeug belastet. Weiterhin ist es wünschenswert, potentiell kompromittierte Daten von einer weiteren Verarbeitung auszuschließen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, voranstehende, aus dem Stand der Technik bekannte Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung beim Bereitstellen von Daten in einem Kommunikationssystem eine Weiterverarbeitung invalider Daten zu reduzieren oder zu vermeiden.
  • Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Computerprogrammprodukt mit den Merkmalen des Anspruchs 9, sowie ein Kommunikationssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukt und/oder dem erfindungsgemäßen Kommunikationssystem und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Bereitstellen von Daten in einem Kommunikationssystem mit einem Fahrzeug und einem Server vorgesehen. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    • - Erhalten von Fahrzeugdaten mit mehreren Fahrzeugparametern des Fahrzeuges, insbesondere durch eine Kommunikationseinheit des Kommunikationssystems,
    • - Durchführen einer Validitätsanalyse der Fahrzeugdaten zur Identifikation zumindest eines invaliden Fahrzeugparameters, insbesondere durch die Kommunikationseinheit,
    • - Erzeugen einer Freigabe zur Weiterverarbeitung von Dokumentationsdaten der Fahrzeugdaten im Kommunikationssystem in Abhängigkeit von der Validitätsanalyse, insbesondere durch die Kommunikationseinheit.
  • Bei dem Fahrzeug kann es sich vorteilhafterweise um ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise in Form eines Elektrofahrzeuges, handeln. Der Server kann zumindest einen Teil einer Cloud und/oder einer externen Datenstruktur zur Verarbeitung der Fahrzeugdaten bilden. Dabei befindet sich der Server insbesondere außerhalb des Fahrzeugs. Das Kommunikationssystem kann ferner ein mobiles Endgerät eines Benutzers umfassen, welches an der Datenkommunikation beteiligt ist. Beispielsweise können Benutzereingaben zunächst an den Server gesendet und anschließend vom Server an das Fahrzeug weitergeleitet werden, wenn die Freigabe vorliegt. Die Kommunikationseinheit kann in das mobile Endgerät, in den Server und/oder in das Fahrzeug integriert sein. Die Freigabe kann somit vorteilhafterweise an einer Datenschnittstelle für einen Dateneingang und/oder einen Datenausgang des Servers und/oder des Fahrzeugs erfolgen.
  • Der Erhalt der Fahrzeugdaten kann kabellos, d. h. beispielsweise über eine Funkverbindung, oder über eine elektrische Verbindung erfolgen. Vorzugsweise können die Fahrzeugdaten durch die Kommunikationseinheit von einer Fahrzeugsteuereinheit und/oder einer Messeinheit des Fahrzeuges erhalten werden. Beispielsweise können die Fahrzeugdaten Identifikationsdaten des Fahrzeugs, des mobilen Endgerätes und/oder des Servers umfassen. Es ist denkbar, dass die Fahrzeugdaten eine bestimmte Funktion des Fahrzeuges betreffen. Beispielsweise können die Fahrzeugdaten zur Konfiguration einer Funktionseinheit des Fahrzeugs durch den Server und/oder einen Benutzer dienen. Insbesondere können die Fahrzeugdaten Daten einer Klimaanlage und/oder einer Batterie, insbesondere eines Ladevorgangs einer Batterie, des Fahrzeuges umfassen. Beispielsweise können die Daten dem Server vor Beginn einer Fahrt mit dem Fahrzeug zur Verfügung gestellt werden, wenn das Fahrzeug vorab temperiert und/oder die Batterie vorab geladen werden soll. Es ist jedoch ebenso denkbar, dass das Bereitstellen der Daten während einer Fahrt des Fahrzeuges erfolgt.
  • Die Fahrzeugparameter können dynamische und/oder statische Parameter umfassen. Beispielsweise können die Fahrzeugparameter Messgrößen, zumindest einen Status einer Funktionseinheit des Fahrzeuges, Nutzerparameter und/oder dergleichen aufweisen. Für eine Temperierung des Fahrzeuges kann eine Temperatur im Innenraum und/oder außerhalb des Fahrzeuges einen Fahrzeugparameter bilden. Ebenso ist es denkbar, dass ein Ladezustand der Batterie einen Fahrzeugparameter bildet. Statische Parameter können beispielsweise ein Fahrzeugmodell, eine Fahrzeugidentifikationsnummer und/oder einen Antriebstyp des Fahrzeuges umfassen.
  • Bei der Validitätsanalyse werden die Fahrzeugdaten insbesondere hinsichtlich der invaliden Fahrzeugparameter überprüft. Unter einem invaliden Fahrzeugparameter kann vorzugsweise ein nicht-valider Fahrzeugparameter verstanden werden. Beispielsweise kann ein Fahrzeugparameter als invalide identifiziert werden, wenn der Fahrzeugparameter von einem erwarteten Wert abweicht. Die Dokumentationsdaten dienen insbesondere zur Dokumentation der Freigabe, zur Dokumentation der Fahrzeugdaten und/oder zur Bereitstellung der Fahrzeugdaten, vorzugsweise der Fahrzeugparameter, für den Server. Die Dokumentationsdaten können insbesondere die Fahrzeugdaten umfassen oder aus den Fahrzeugdaten bestehen. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass der die Fahrzeugdaten in einer aufbereiteten Form in den Dokumentationsdaten berücksichtigt werden.
  • Die Weiterverarbeitung kann innerhalb des Servers und/oder innerhalb des Fahrzeugs erfolgen. Weiterhin kann die Weiterverarbeitung ein Senden der Dokumentationsdaten umfassen. In Abhängigkeit von der Validitätsanalyse der Fahrzeugdaten kann den Dokumentationsdaten beispielsweise ein Hinweis auf invalide Fahrzeugparameter hinzugefügt werden, um weitere Rechenoperationen in Abhängigkeit der invaliden Fahrzeugparameter zu vereinfachen. Auch ist es denkbar, dass auf Basis der Validitätsanalyse eine Fehlfunktion und/oder eine Kompromittierung des Fahrzeuges erkannt wird, so dass die Dokumentationsdaten einen Fehlerbericht umfassen oder aus einem Fehlerbericht bestehen. In diesem Fall kann der Server beispielsweise daran gehindert werden, eine bestimmte Funktion der Datenverarbeitung auszuführen und/oder einen Benutzer des Fahrzeuges über die Fehlfunktion informieren.
  • Das Senden der Dokumentationsdaten kann vorzugsweise über eine Funkverbindung, insbesondere eine Mobilfunkverbindung und/oder eine WLAN-Verbindung, erfolgen. Vorzugsweise kann das Senden der Dokumentationsdaten durch ein direktes oder indirektes Übertragen an den Server erfolgen.
  • Somit ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere, dass die an den Server gesendeten Daten in Form der Dokumentationsdaten aufbereitet sind. Dadurch kann verhindert oder reduziert werden, dass invalide Fahrzeugdaten vom Server als valide Fahrzeugdaten verarbeitet werden. Folglich können fehlerhafte oder schadhafte Berechnungen des Servers, die durch invalide Fahrzeugparameter bedingt sind, reduziert oder verhindert werden. Insbesondere kann verhindert werden, dass der Server und/oder das Fahrzeug durch die Weiterverarbeitung kompromittierter Daten kompromittiert und/oder beschädigt wird. Für einen, insbesondere kontinuierlichen, Datenstrom zum Server können die Schritte des Verfahrens, insbesondere kontinuierlich, wiederholt werden.
  • Weiterhin kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass beim Durchführen der Validitätsanalyse Historiendaten von zuvor freigegebenen Dokumentationsdaten und/oder Historiendaten von zuvor erhaltenen, d.h. insbesondere historischen, Fahrzeugdaten mit den zu validierenden Fahrzeugdaten verglichen werden. Die Historiendaten können vorzugsweise in einer Speichereinheit, insbesondere der Kommunikationseinheit, abgespeichert werden. Insbesondere kann bei jedem Senden von Dokumentationsdaten ein Abspeichern der Fahrzeugdaten und/oder der Dokumentationsdaten erfolgen, um die Historiendaten zu aktualisieren. Anhand der Historiendaten kann ein invalider Fahrzeugparameter vorteilhaft erkannt werden. Beispielsweise kann ein statischer Fahrzeugparameter als invalide identifiziert werden, wenn ein Wert des Fahrzeugparameters von einem dem Fahrzeugparameter zugeordneten und in den Historiendaten gespeicherten Wert abweicht. Ein dynamischer Fahrzeugparameter kann als invalide anhand der Historiendaten erkannt werden, wenn dieser eine hohe Abweichung von den Historiendaten aufweist, d. h. insbesondere einen statistischen Ausreißer bildet. Somit kann anhand der Historiendaten eine zuverlässige Möglichkeit zur Identifikation von invaliden Fahrzeugparametern bereitgestellt werden. Gleichzeitig kann dadurch ein selbstlernendes Verfahren ermöglicht sein.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass die Dokumentationsdaten in Abhängigkeit von der Freigabe vom Fahrzeug an den Server oder vom Server an das Fahrzeug gesendet werden. Dadurch können die Dokumentationsdaten weiterverarbeitet werden. Vorzugsweise erfolgt das Senden der Dokumentationsdaten nur, wenn die Weiterverarbeitung freigegeben wird. Insbesondere kann die Validitätsanalyse durch eine Instanz, d.h. insbesondere durch den Server oder das Fahrzeug, durchgeführt werden, bevor die Dokumentationsdaten über eine Kommunikationsverbindung übertragen werden. Dadurch kann vermieden werden, dass fehlerhafte und/oder schadhafte Daten eine Bandbreite der Kommunikationsverbindung belegen. Gleichzeitig kann eine Verbreitung der invaliden Daten unterbunden werden.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Fahrzeugdaten blockiert werden, wenn zumindest ein invalider Fahrzeugparameter bei der Validitätsanalyse identifiziert wird. Beim Blockieren kann eine Weiterverarbeitung der Fahrzeugdaten mit dem invaliden Fahrzeugparameter im Kommunikationssystem unterbunden werden. Durch die Blockierung kann beispielsweise ausgeschlossen werden, dass schadhafter Code auf den Server eingeschleust wird. Es kann vorgesehen sein, dass die Fahrzeugdaten mit dem invaliden Fahrzeugparameter gelöscht werden. Dadurch kann ein nachträgliches, schadhaftes Verhalten des Datensatzes unterbunden werden. Weiterhin ist es denkbar, dass ein Sender der Fahrzeugdaten in Abhängigkeit von der Validitätsanalyse blockiert wird, d.h. insbesondere wenn ein invalider Fahrzeugparameter bei der Validitätsanalyse identifiziert wird. Dazu kann der Sender beispielsweise anhand einer Geräte-ID erkannt werden. Es kann vorgesehen sein, dass eine Freigabe der Kommunikationsverbindung nach einer Blockierung einen manuellen Eingriff erfordert. Dadurch kann die Systemsicherheit erhöht sein.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Verfahren folgenden Schritt umfasst:
    • - Anpassen der Fahrzeugdaten in Abhängigkeit von der Validitätsanalyse, insbesondere einer Klassifikation der Fahrzeugdaten, wobei die angepassten Fahrzeugdaten bei der Freigabe und/oder beim Senden der Dokumentationsdaten berücksichtigt werden, insbesondere durch die Kommunikationseinheit.
  • Durch das Anpassen kann ein Übertragen von invaliden Fahrzeugdaten verhindert werden, insbesondere wenn es sich um nicht-schadhafte Daten handelt. Beispielsweise kann ein invalider Fahrzeugparameter aus den Fahrzeugdaten entfernt werden oder durch einen validen Fahrzeugparameter ersetzt werden. Ferner kann ein valider Wert für einen invaliden Fahrzeugparameter zum Anpassen der Fahrzeugdaten geschätzt werden. Insbesondere kann somit eine Übertragung von fehlerhaften Daten in einem Datenstrom zwischen dem Server und dem Fahrzeug reduziert oder unterbunden werden, um eine zur Verfügung stehende Bandbreite, vorzugsweise nur, für valide Daten zu nutzen.
  • Es ist weiterhin denkbar, dass beim Anpassen der Fahrzeugdaten ein Parameterwert des zumindest einen invaliden Fahrzeugparameters, vorzugsweise anhand von Historiendaten von zuvor an den Server gesendeten Dokumentationsdaten und/oder anhand von Historiendaten von zuvor erhaltenen, d.h. insbesondere historischen, Fahrzeugdaten, ersetzt wird. Vorzugsweise kann anhand der Historiendaten das Durchführen der Validitätsanalyse und das Anpassen der Fahrzeugdaten erfolgen. Insbesondere können die Historiendaten somit eine Datensammlung bereitstellen, welche als Grundlage für das Anpassen der Fahrzeugdaten dient. Beispielsweise kann bei einem statischen Fahrzeugparameter ein Wert des Fahrzeugparameters zum Anpassen der Fahrzeugdaten aus den Historiendaten übernommen werden. Bei einem dynamischen Fahrzeugparameter kann zum Anpassen der Fahrzeugdaten beispielsweise ein Mittelwert und/oder ein mittleres Intervall aus den Historiendaten übernommen werden. Insbesondere können die Historiendaten den letzten validen Wert eines als invalide identifizierten Fahrzeugparameters umfassen, welcher zum Anpassen, insbesondere durch Ersetzen des invaliden Fahrzeugparameters, verarbeitet wird. Somit können die Historiendaten eine zuverlässige und insbesondere zuvor erprobte Datenquelle für das Anpassen der Fahrzeugdaten bilden, um dem Server möglichst Daten einer hohen Qualität bereitstellen zu können.
  • Es ist weiterhin denkbar, dass die Fahrzeugdaten bei der Validitätsanalyse mit vordefinierten Referenzdaten verglichen werden, insbesondere wobei durch die Referenzdaten ein zulässiger Parameterraum für zumindest einen der Fahrzeugparameter vorgegeben wird. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass ein Fahrzeugparameter bei der Validitätsanalyse als invalide identifiziert wird, wenn der Fahrzeugparameter außerhalb des zulässigen Parameterraums liegt. Die Referenzdaten können beispielsweise ab Werk für das Fahrzeug vorgegeben sein. Der zulässige Parameterraum kann physikalische Grenzen zumindest eines Fahrzeugparameters oder mehrerer Fahrzeugparameter umfassen. Beispielsweise wenn einer der Fahrzeugparameter eine Kilometerzahl an zurückgelegten Kilometern des Fahrzeuges oder einen Ladezustand einer Fahrzeugbatterie in Prozent umfasst, kann vorgesehen sein, dass der Parameterraum nur positive Werte umfasst und negative Werte als invalide erkannt werden. Dadurch kann in einfacher Art und Weise ein invalider Fahrzeugparameter identifiziert werden.
  • Es ist ferner denkbar, dass in Abhängigkeit von der Freigabe zur Weiterverarbeitung, Validitätsdaten der Validitätsanalyse innerhalb des Kommunikationssystems bereitgestellt werden. Beispielsweise können die Validitätsdaten in Abhängigkeit von der Freigabe zwischen dem Server und dem Fahrzeug übertragen werden. Zusätzlich oder alternativ ist es denkbar, dass die Validitätsdaten in die Dokumentationsdaten integriert werden. Die Validitätsdaten können z. B. Informationen über die Durchführung der Validitätsanalyse, über den zumindest einen als invalide identifizierten Fahrzeugparameter, über eine Anpassung der Fahrzeugdaten und/oder dergleichen umfassen. Insbesondere können die Validitätsdaten einen Fehlerbericht umfassen, durch welchen der Server auf invalide Fahrzeugparameter hingewiesen wird. Dadurch kann die Validitätsanalyse und/oder Aufbereitung der Daten für den Server nachvollziehbar sein, wodurch Rückschlüsse auf das Fahrzeug möglich sein können und/oder eine verbesserte Weiterverarbeitung der Daten geplant werden kann.
  • Es ist ferner denkbar, dass jeder der Fahrzeugparameter der Fahrzeugdaten beim Durchführen der Validitätsanalyse hinsichtlich einer Validität klassifiziert wird, vorzugsweise wobei eine Klassifikation der Validität in die Dokumentationsdaten integriert wird. Beim Klassifizieren der Fahrzeugdaten können die Fahrzeugparameter zumindest in valide und invalide Fahrzeugparameter unterteilt werden. Ferner kann bei der Klassifikation zwischen schadhaften und fehlerhaften Daten unterschieden werden. Dabei sind ferner weitere Klassifikationen, wie falsche oder nicht validierbare Fahrzeugparameter denkbar. Beim Klassifizieren kann beispielsweise eine zweidimensionale Datenstruktur erzeugt werden, bei welcher jedem Fahrzeugparameter zumindest ein erhaltener Wert und eine Klassifikation zugewiesen wird. Durch die Integration der Dokumentationsdaten kann die Aufbereitung der Daten für den Server nachvollziehbar sein, wodurch Rückschlüsse auf das Fahrzeug möglich sein können. Insbesondere kann die Klassifikation Teil der Validitätsdaten sein oder die Validitätsdaten bilden.
  • Ferner kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das Verfahren folgende Schritte aufweist, die vor dem Erhalt der Fahrzeugdaten ausgeführt werden:
    • - Empfangen einer Datenanforderung innerhalb des Kommunikationssystems, insbesondere durch die Kommunikationseinheit,
    • - Durchführen einer Anforderungsmaßnahme zum Erhalt der Fahrzeugdaten in Abhängigkeit von der Datenanforderung, insbesondere durch die Kommunikationseinheit.
  • Die Datenanforderung kann beispielsweise durch das Fahrzeug von dem Server empfangen werden. Durch die Datenanforderung kann insbesondere spezifiziert werden, welche Fahrzeugparameter dem Server bereitgestellt werden sollen. Bei der Anforderungsmaßnahme kann es sich um eine passive und/oder eine aktive Maßnahme handeln. Beispielsweise kann die Anforderungsmaßnahme ein Weiterleiten der Datenanforderung an eine Fahrzeugsteuereinheit umfassen. Es ist jedoch ebenso denkbar, dass die Anforderungsmaßnahme ein Abhören eines Kommunikationskanals, insbesondere der Fahrzeugsteuereinheit, umfasst. Das Abhören des Kommunikationskanals kann insbesondere durch Abonnieren, d. h. insbesondere durch eine sog. Subscription, des Kommunikationskanals erfolgen. Somit kann vorgesehen sein, dass dem Server nur Daten bereitgestellt werden, welche vom Server zuvor angefordert wurden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Computerprogrammprodukt vorgesehen. Das Computerprogrammprodukt umfasst Befehle, die bei einer Ausführung, insbesondere der Befehle und/oder des Computerprogrammproduktes, durch eine Kommunikationseinheit die Kommunikationseinheit veranlassen, ein erfindungsgemäßes Verfahren auszuführen.
  • Somit bringt ein erfindungsgemäßes Computerprogrammprodukt die gleichen Vorteile mit sich, wie sie bereits ausführlich mit Bezug auf ein erfindungsgemäßes Verfahren beschrieben worden sind. Vorzugsweise kann es sich bei dem Verfahren um ein computerimplementiertes Verfahren handeln. Das Computerprogrammprodukt kann auf einem computerlesbaren Speichermedium wie einer Datendisk, einem Wechsellaufwerk, einem flüchtigen oder nichtflüchtigen Speicher, oder einem eingebauten Speicher/Prozessor abgespeichert sein. Der Anweisungscode kann einen Computer oder andere programmierbare Geräte wie die Kommunikationseinheit derart programmieren, dass die gewünschten Funktionen ausgeführt werden. Ferner kann das Computerprogrammprodukt in einem Netzwerk wie beispielsweise dem Internet bereitgestellt werden und/oder sein, von dem es bei Bedarf von einem Nutzer heruntergeladen werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Kommunikationssystem mit einem Fahrzeug und einem Server zum Erhalt von Daten des Fahrzeugs vorgesehen. Weiterhin weist das Kommunikationssystem eine Kommunikationseinheit zum Bereitstellen von Daten innerhalb des Kommunikationssystems aufweist, wobei die Kommunikationseinheit zum Ausführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist.
  • Somit bringt ein erfindungsgemäßes Kommunikationssystem die gleichen Vorteile mit sich, wie sie bereits ausführlich mit Bezug auf ein erfindungsgemäßes Verfahren und/oder ein erfindungsgemäßes Computerprogrammprodukt beschrieben worden sind. Die Kommunikationseinheit kann in den Server oder in das Fahrzeug integriert sein. Beispielsweise kann die Kommunikationseinheit mit einer Fahrzeugsteuereinheit des Fahrzeugs verbindbar oder verbunden sein. Dabei ist es denkbar, dass die Fahrzeugsteuereinheit und/oder die Kommunikationseinheit in ein zentrales Steuergerät des Fahrzeuges integriert sind oder das zentrale Steuergerät bilden. Es ist jedoch ebenso denkbar, dass die Fahrzeugsteuereinheit durch eine dezentrale Steuereinheit, beispielsweise eines Sensorsystems, des Fahrzeuges gebildet ist. Vorzugsweise weisen die Kommunikationseinheit und/oder die Fahrzeugsteuereinheit einen Prozessor und/oder einen Mikroprozessor auf. Die Kommunikationseinheit kann in ein Kommunikationsgerät des Fahrzeuges zur externen Kommunikation integriert sein. Ebenso ist es denkbar, dass die Fahrzeugsteuereinheit und die Kommunikationseinheit Module desselben Steuergerätes bilden. Weiterhin kann die Kommunikationseinheit in den Server integriert sein. Dabei kann die Kommunikationseinheit ein Sende- und/oder Empfangsmodul des Servers bilden, welches in Hard- und/oder Software implementiert ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen schematisch:
    • 1 ein Verfahren zum Bereitstellen von Daten eines Fahrzeuges für einen externen Server in schematischer Darstellung von Verfahrensschritten in einem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 2 ein Kommunikationssystem mit einem Fahrzeug zur Kommunikation mit dem Server, und
    • 3 eine schematische Darstellung einer Validitätsanalyse des Verfahrens.
  • In der nachfolgenden Beschreibung zu einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung werden für die gleichen technischen Merkmale auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen die identischen Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt ein Verfahren 100 zum Bereitstellen von Daten eines Fahrzeuges 10 für einen externen Server 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel. Das Fahrzeug 10 und der Server 1 bilden, wie in 2 gezeigt, ein Kommunikationssystem 3. Der Server 1 befindet sich insbesondere außerhalb des Fahrzeuges 10 und kann z. B. einen Teil einer Cloud bilden, in welcher die Daten des Fahrzeuges 10 verarbeitet und/oder gespeichert werden. Bei dem Fahrzeug 10 kann es sich vorzugsweise um ein Elektrofahrzeug handeln.
  • Zum Bereitstellen der Daten des Fahrzeuges 10 für den Server 1 erfolgt im Rahmen des Verfahrens 100 ein Empfangen 101 einer Datenanforderung 221 von dem Server 1 durch eine Kommunikationseinheit 11. Wie in 2 dargestellt, kann die Kommunikationseinheit 11 in das Fahrzeug 10 und/oder den Server 1 integriert sein. In Abhängigkeit von der Datenanforderung 221 des Servers 1 führt die Kommunikationseinheit 11 eine Anforderungsmaßnahme 102 durch, um Fahrzeugdaten 200 von einer Fahrzeugsteuereinheit 12 des Fahrzeuges 10 zu erhalten. Bei der Anforderungsmaßnahme 102 kann die Kommunikationseinheit 11 beispielsweise passiv einen Kommunikationskanal der Fahrzeugsteuereinheit 12 abhören, um die Fahrzeugdaten 200 zu erhalten. Zusätzlich oder alternativ kann die Kommunikationseinheit 11 die Datenanforderung 221 aktiv weiterleiten, wie in 2 dargestellt, um die Fahrzeugdaten 200 zu erhalten, insbesondere von der Fahrzeugsteuereinheit 12 abzurufen. Die Kommunikationseinheit 11 und die Fahrzeugsteuereinheit 12 können in unterschiedliche Steuergeräte des Fahrzeuges 10 integriert sein oder Module desselben Steuergerätes bilden.
  • Daraufhin erfolgt ein Erhalt 103 der Fahrzeugdaten 200, wobei die Fahrzeugdaten 200 mehrere Fahrzeugparameter 201 des Fahrzeuges 10 aufweisen. Beispielsweise können die Fahrzeugdaten 200 Messgrößen, zumindest einen Status einer Funktionseinheit des Fahrzeuges 10, Nutzerparameter, ein Fahrzeugmodell, eine Fahrzeugidentifikationsnummer und/oder einen Antriebstyp des Fahrzeuges 10 aufweisen. Insbesondere ist es ferner denkbar, dass ein Fahrzeugparameter 201 einen Datensatz, z.B. über einen zeitlichen Verlauf eines Messwertes, umfasst. Der Erhalt 103 der Fahrzeugdaten 200 kann kabellos oder über eine elektrische Verbindung der Kommunikationseinheit 11 und der Fahrzeugsteuereinheit 12 erfolgen.
  • Für die Fahrzeugdaten 200 erfolgt ferner ein Durchführen 104 einer Validitätsanalyse 210 der Fahrzeugdaten 200 zur Identifikation zumindest eines invaliden Fahrzeugparameters 201. Die Validitätsanalyse 210 ist exemplarisch und schematisch in 3 dargestellt.
  • Dabei werden vorzugsweise Historiendaten 211 mit den Fahrzeugdaten 200 verglichen. Die Historiendaten 211 weisen insbesondere zuvor an den Server 1 gesendete Dokumentationsdaten 220 und/oder zuvor erhaltene Fahrzeugdaten 200, d. h. insbesondere Fahrzeugparameter 201 einer früheren Kommunikation mit dem Server 1, auf. Anhand der Historiendaten 211 können abweichende Fahrzeugparameter 201 erkannt und als invalide identifiziert werden. Weiterhin umfasst die Validitätsanalyse 210 vorzugsweise einen Vergleich der Fahrzeugdaten 200 mit vordefinierten Referenzdaten 212. Die Referenzdaten 212 weisen insbesondere für zumindest einen, vorzugsweise für jeden, der Fahrzeugparameter 201 einen zulässigen Parameterraum 201.1 auf. Dadurch können die Fahrzeugparameter 201 beispielsweise in Hinblick auf einen erwarteten Bereich und/oder eine physikalische Sinnhaftigkeit überprüft werden. Insbesondere kann jeder Fahrzeugparameter 201 bei der Validitätsanalyse 210 hinsichtlich einer Validität klassifiziert werden.
  • In Abhängigkeit von der Validitätsanalyse 210 erfolgt ferner ein Erzeugen 105 einer Freigabe zur Weiterverarbeitung von Dokumentationsdaten 220 der Fahrzeugdaten 200 im Kommunikationssystem 3 in Abhängigkeit von der Validitätsanalyse 210. Dazu können die Dokumentationsdaten 220 aus den Fahrzeugdaten 200 durch die Kommunikationseinheit 11 erzeugt werden. Wenn zumindest ein invalider Fahrzeugparameter 201 bei der Validitätsanalyse 210 identifiziert wird, werden die Fahrzeugdaten 200 und/oder der jeweilige Sender vorzugsweise blockiert. Dadurch kann verhindert werden, dass fehlerhafte und/oder schadhafte Daten eingeschleust und/oder weiterverarbeitet werden.
  • Anschließend erfolgt zur Weiterverarbeitung der Dokumentationsdaten 220 in Abhängigkeit von der Validitätsanalyse 210 ein Senden 106 der Dokumentationsdaten 220 an den Server 1 und/oder das Fahrzeug 10. Die Dokumentationsdaten 220 können die Fahrzeugdaten 200, insbesondere die angepassten Fahrzeugdaten 200, umfassen. Weiterhin kann die Klassifikation der Validität der Fahrzeugparameter 201 aus der Validitätsanalyse 210, vorzugsweise in Form von Validitätsdaten 222, in die Dokumentationsdaten 220 integriert werden. Dadurch können dem Server 1 neben den aufbereiteten Fahrzeugdaten 200 Informationen über die Aufbereitung zur Verfügung gestellt werden. Das Senden 106 der Dokumentationsdaten 220 kann z. B. über eine Mobilfunkverbindung und/oder eine WLAN-Verbindung, z. B. über weitere Fahrzeuge, erfolgen.
  • Vorzugsweise werden die Verfahrensschritte durch ein Computerprogrammprodukt ausgeführt, welches Befehle aufweist, die bei einer Ausführung durch eine Kommunikationseinheit 11 die Kommunikationseinheit 11 veranlassen, das Verfahren 100 auszuführen.
  • Somit wird durch das Verfahren 100 ein verbessertes Bereitstellen von Daten innerhalb des Kommunikationssystems 3 ermöglicht. Durch die Validitätsanalyse 210 können invalide Fahrzeugparameter 201 identifiziert werden, um eine Beeinträchtigung von Verarbeitungsschritten des Servers 1 bei der weiteren Datenverarbeitung zu reduzieren oder zu verhindern. Gleichzeitig wird eine Übertragung von fehlerhaften Daten in einem Datenstrom zwischen dem Server 1 und dem Fahrzeug 10 reduziert oder unterbunden, sodass die zur Verfügung stehende Bandbreite für valide Daten genutzt werden kann. Weiterhin kann das Kommunikationssystem 3 ein mobiles Endgerät 2 eines Benutzers umfassen, welches zum Senden von Fahrzeugdaten 200 ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Server
    2
    mobiles Endgerät
    3
    Kommunikationssystem
    10
    Fahrzeug
    11
    Kommunikationseinheit
    12
    Fahrzeugsteuereinheit
    100
    Verfahren
    101
    Empfangen
    102
    Anforderungsmaßnahme
    103
    Erhalt
    104
    Durchführen
    105
    Erzeugen
    106
    Senden
    200
    Fahrzeugdaten
    201
    Fahrzeugparametern
    201.1
    Parameterraum
    210
    Validitätsanalyse
    211
    Historiendaten
    212
    Referenzdaten
    220
    Dokumentationsdaten
    221
    Datenanforderung
    222
    Validitätsdaten

Claims (10)

  1. Verfahren (100) zum Bereitstellen von Daten in einem Kommunikationssystem (3) mit einem Fahrzeug (10) und einem Server (1), umfassend die folgenden Schritte: - Erhalten (103) von Fahrzeugdaten (200) mit mehreren Fahrzeugparametern (201) des Fahrzeuges (10), - Durchführen (104) einer Validitätsanalyse (210) der Fahrzeugdaten (200) zur Identifikation zumindest eines invaliden Fahrzeugparameters (201), - Erzeugen (105) einer Freigabe zur Weiterverarbeitung von Dokumentationsdaten (220) der Fahrzeugdaten (200) im Kommunikationssystem (3) in Abhängigkeit von der Validitätsanalyse (210).
  2. Verfahren (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Durchführen (104) der Validitätsanalyse (210) Historiendaten (211) von zuvor freigegebenen Dokumentationsdaten (220) und/oder Historiendaten (211) von zuvor erhaltenen Fahrzeugdaten (200) mit den zu validierenden Fahrzeugdaten (200) verglichen werden.
  3. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dokumentationsdaten (220) in Abhängigkeit von der Freigabe vom Fahrzeug (10) an den Server (1) oder vom Server (1) an das Fahrzeug (10) gesendet werden.
  4. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugdaten (200) blockiert werden, wenn zumindest ein invalider Fahrzeugparameter (201) bei der Validitätsanalyse (210) identifiziert wird.
  5. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugdaten (200) bei der Validitätsanalyse (210) mit vordefinierten Referenzdaten (212) verglichen werden, wobei durch die Referenzdaten (212) ein zulässiger Parameterraum (201.1) für zumindest einen der Fahrzeugparameter (201) vorgegeben wird.
  6. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Freigabe zur Weiterverarbeitung, Validitätsdaten (222) der Validitätsanalyse (210) innerhalb des Kommunikationssystems bereitgestellt werden.
  7. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Fahrzeugparameter (201) der Fahrzeugdaten (200) beim Durchführen (104) der Validitätsanalyse (210) hinsichtlich einer Validität klassifiziert wird, wobei eine Klassifikation der Validität in die Dokumentationsdaten (220) integriert wird.
  8. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (100) folgende Schritte aufweist, die vor dem Erhalt (103) der Fahrzeugdaten (200) ausgeführt werden: - Empfangen (101) einer Datenanforderung (221) innerhalb des Kommunikationssystems (3), - Durchführen einer Anforderungsmaßnahme (102) zum Erhalt (103) der Fahrzeugdaten (200) in Abhängigkeit von der Datenanforderung (221).
  9. Computerprogrammprodukt umfassend Befehle, die bei einer Ausführung durch eine Kommunikationseinheit (11) die Kommunikationseinheit (11) veranlassen, ein Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
  10. Kommunikationssystem (3) aufweisend ein Fahrzeug (10) und einen Server (1) zum Erhalt von Daten des Fahrzeuges (10), wobei das Kommunikationssystem (3) eine Kommunikationseinheit (11) zum Bereitstellen von Daten innerhalb des Kommunikationssystems (3) aufweist, wobei die Kommunikationseinheit (11) zum Ausführen eines Verfahrens (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010054876A1 (de) 2010-12-17 2012-06-21 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Verfahren zur automatischen Überwachen zumindest einer Komponente eines physikalischen Systems
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