DE102021200823A1 - Haltevorrichtung - Google Patents

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DE102021200823A1
DE102021200823A1 DE102021200823.2A DE102021200823A DE102021200823A1 DE 102021200823 A1 DE102021200823 A1 DE 102021200823A1 DE 102021200823 A DE102021200823 A DE 102021200823A DE 102021200823 A1 DE102021200823 A1 DE 102021200823A1
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Adrian Müller
Wolfgang Käfer
Felix Hake
Michael Eccarius
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Marquardt GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halteeinheit zum sicheren Halten eines Geräts, wobei die Halteeinheit (1,20) eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten vertikal beweglichen Elementen (2,21) und einen Fixiermechanismus (3,22) aufweist, wobei der Fixiermechanismus (3,22) ausgebildet ist, ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente (2,21) aufgedrücktes Gerät derart zu fixieren, dass das Gerät in der Halteeinheit (1,20) eingespannt und durch diese sicher gehalten werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halteeinheit zum sicheren Halten eines Gerätes sowie eine Haltevorrichtung, welche eine Vielzahl derartiger Halteeinheiten aufweist, und ein Kraftfahrzeug, welches eine derartige Haltevorrichtung aufweist.
  • Zum Einsatz von Geräten, insbesondere Mobiltelefonen in einem Kraftfahrzeug sind eine Vielzahl von Haltevorrichtungen bekannt, welche teilweise sehr aufwendig gestaltet sind. Beispielsweise sind kombinierte Halterungen bekannt, in welche ein Mobiltelefon eingesetzt werden kann, wobei die kombinierte Halterung sowohl mit dem Mobiltelefon als auch mit weiteren Einheiten in einem Kraftfahrzeug, beispielsweise einer Freisprecheinrichtung, einer Stromversorgung oder einem Infotainmentsystem, verbunden sein kann.
  • Derartige Haltevorrichtungen werden jedoch für gewöhnlich als komplette, an einzelne Mobiltelefone oder Typen von Mobiltelefonen angepasste Einrichtungen angeboten und müssen jeweils mit mehr oder weniger Aufwand in einem Kraftfahrzeug installiert werden. Folglich ist es beim Austausch oder der Neuanschaffung eines Mobiltelefons häufig erforderlich, auch die entsprechende Haltevorrichtung im Kraftfahrzeug auszutauschen und aufwendige Umbauten vorzunehmen.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2017 207 541 A1 ist ein System zum Bereitstellen einer Drahtlosverbindung zwischen einem Mobilgerät und einem eingebetteten Fahrzeugsystem eines Kraftfahrzeuges bekannt, wobei das System ein Kommunikationsmodul, welches mindestens zwei unterschiedliche Nahbereich-Drahtlosverbindungstechnologien nutzt, um die Kommunikation und/oder die Verbindung eines Smartphones eines Insassen oder eines anderen Mobilgeräts mit dem eingebetteten Fahrzeugsystem, wie etwa einem Fahrzeug-InfotainmentSystem, zu erleichtern. Diese beinhaltet die Verwendung einer Nahbereichs-Verbindungstechnologie, um zwischen dem Mobilgerät und einem eingebetteten Fahrzeugsystem zu kommunizieren, das sich außerhalb des Betriebsbereichs der Nahbereichs-Verbindungstechnologie, welche durch das Mobilgerät verwendet wird, befindet.
  • Aus der Druckschrift US 2006/0043927 A1 ist ein System zum Halten von tragbaren wiederaufladbaren Vorrichtungen an Ladestationen bekannt, wobei eine Ladestation und/oder eine tragbare Vorrichtung mit Verbindungsmitteln versehen ist, die ausgebildet sind, eine vorübergehende lösbare Verbindung zwischen der Ladestation und der tragbaren Vorrichtung zu ermöglichen. Dabei sind die Verbindungsmittel weiter derart ausgebildet, dass die tragbare Vorrichtung an mehreren Stellen auf der Ladestation geladen werden kann.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2019 002 879 A1 ist eine Ablagevorrichtung für ein Mobilfunkgerät in einem Kraftfahrzeug bekannt, wobei die Ablagevorrichtung ein Detektionsmodul zum Erfassen des abgelegten Mobilfunkgeräts und ein Technikmodul, in welches das Detektionsmodul integriert ist, aufweist, wobei das Detektionsmodul ausgebildet ist, bei Erfassen des Mobilfunkgeräts ein Signal an eine in das Technikmodul integrierte Steuerelektronik zu senden, wobei das Technikmodul zumindest einen mittels des Signals der Steuerelektronik aktivierbaren Elektromagneten mit situativ variierbarer Magnetfeldstärke zur Positionierung, Ausrichtung und Halterung des ein flächiges Metallelement aufweisenden Mobilfunkgerätes umfasst, und wobei das Technikmodul einen Beschleunigungssensor zur Erfassung von Beschleunigungssignalen zur Ermittlung von auf das Mobilfunkgerät wirkender Beschleunigungen umfasst.
  • Aus der Druckschrift DE 101 39 480 A1 ist eine Halterung für ein Mobiltelefon in einem Kraftfahrzeug bekannt, welche aus einer universell verwendbaren nicht mobiltelefon-spezifischen Befestigungseinrichtung als Befestigungsvorrichtung und aus einem mobiltelefon-spezifischen Aufnahmegehäuse besteht, wobei das Aufnahmegehäuse die erforderlichen mechanischen und elektrischen Anpassungen an das jeweils zu verwendende Mobiltelefon enthält und über eine Kopplungseinheit mit der Befestigungsvorrichtung verbunden ist.
  • Aus der Druckschrift US 9,562,741 B2 ist ferner ein konfigurierbarer Handgriff bekannt, welcher mehrere Platten aufweist, wobei die Platten in einem Stapel angeordnet sind, ein Klemmelement operativ in den Stapel eingreift und das Klemmelement betreibbar ist, um zwischen einer ersten freigegebenen Position, in der sich die Platten relativ zueinander frei bewegen können, und einer zweiten geklemmten Position, in der die Platten fest gehalten und derart gesichert sind, dass diese nicht verrutschen können, zu wechseln, so dass der Stapel in eine ausgewählte Form gebracht werden kann, wenn sich die Klemme in der gelösten Position befindet, und die Platten in der ausgewählten Form gehalten werden, wenn sich die Klemme in der geklemmten Position befindet.
  • Aufgabe von Ausführungsformen der Erfindung ist es, eine verbesserte Halteeinheit zum sicheren Halten eines Gerätes und insbesondere eine verbesserte Halteeinheit zum sicheren Halten eines Gerätes innerhalb eines Kraftfahrzeuges anzugeben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch den Gegenstand der nebengeordneten Ansprüche. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Halteeinheit zum sicheren Halten eines Geräts, wobei die Halteeinheit eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten vertikal beweglichen Elementen und einen Fixiermechanismus aufweist, wobei der Fixiermechanismus ausgebildet ist, ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente aufgedrücktes Gerät derart zu fixieren, dass das Gerät in der Halteeinheit eingespannt und durch diese sicher gehalten werden kann.
  • Bei den vertikal beweglichen Elementen kann es sich dabei um bewegliche, insbesondere jeweils um individuell und senkrecht zu einer Oberfläche der Halteeinheit verschiebbare beziehungsweise verstellbare Pins, Stifte oder Formblättchen handeln. Dabei können die individuell verstellbaren Pins, Stifte oder Formblättchen insbesondere federnd ausgebildet sein. Dass die vertikal beweglichen Elemente in einer Reihe angeordnet sind bedeutet ferner, dass die einzelnen vertikal beweglichen Elemente der Vielzahl von vertikal beweglichen Elementen aufeinanderfolgend, insbesondere reihenförmig aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  • Das der Fixiermechanismus ausgebildet ist, ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente aufgedrücktes Gerät derart zu fixieren, dass das Gerät in der Halteeinheit eingespannt und durch diese sicher gehalten wird, bedeutet ferner, dass ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente aufgedrücktes Gerät nach dem Aufdrücken des Gerätes unter Beibehaltung einer entsprechend durch die vertikal beweglichen Elementen ausgebildeten Kontur fixiert beziehungsweise eingespannt und somit sicher gehalten werden kann.
  • Insgesamt ist die Halteeinheit somit derart ausgebildet, dass beim Aufdrücken eines Gerätes nur die vertikal beweglichen Elemente, welche sich unterhalb des Gerätes befinden, vertikal verschoben werden, wobei das aufgedrückte Gerät anschließend durch den Fixiermechanismus unter Beibehaltung der entstehenden Kontur fixiert beziehungsweise eingespannt werden kann, und wobei dieser Zustand, das heißt die Einspannung des Gerätes, durch die ausgeübte Einspann- beziehungsweise Fixierkraft dauerhaft aufrechterhalten werden kann. Insbesondere kann dieser Zustand so lange aufrechterhalten werden, wie eine entsprechende Fixierkraft durch den Fixiermechanismus auf ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente aufgedrücktes beziehungsweise aufgepresstes Gerät ausgeübt wird. Somit ist die Halteeinheit derart ausgebildet, dass Geräte unabhängig von ihrer Größe beziehungsweise den Abmessungen des Gerätes eingespannt werden können, wobei das Gerät weiter gegen auf, auf das Gerät wirkenden Beschleunigungen basierenden Verschiebungen geschützt ist. Falls die Halteeinheit beispielsweise in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, kann ein Gerät, beispielsweise ein Mobiltelefon oder Smartphone, beispielsweise sicher gegen ein Verrutschen bei einer Vollbremsung geschützt werden, wobei jede beliebige Mobiltelefongröße in der Halteeinheit abgelegt und abgesichert werden kann. Insgesamt wird somit eine verbesserte Halteeinheit zum sicheren Halten eines Gerätes angegeben, mit welcher ein Gerät unabhängig von der Größe des Gerätes sicher gehalten werden kann.
  • Dabei können die vertikal beweglichen Elemente weiter jeweils federnd, das heißt derart ausgebildet sein, dass diese durch eine Rückstellkraft wieder in ihre ursprüngliche Position zurückkehren, nachdem ein in der Halteeinheit sicher gehaltenes Gerät wieder aus der Halteeinheit entnommen wurde. Beispielsweise können Pins, Stifte oder Formblättchen auf einfache Art und Weise mit einem Federsystem versehen werden, um derartige vertikal verstellbare Elemente zu erhalten. Hierdurch kann zudem sichergestellt werden, dass eine Oberfläche der Halteeinheit, insbesondere eine Oberfläche der Halteeinheit, auf welche ein Gerät aufgedrückt wird, nach Entnahme eines Gerätes immer wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt, ohne dass das äußere Erscheinungsbild der Halteeinheit beeinträchtigt wird. Ferner erfolgt das Einspannen eines Geräts beziehungsweise die entsprechende geometrische Anpassung der Halteeinheit, das heißt insbesondere die Verschiebung und Einstellung der vertikal beweglichen Elemente durch ein Verschieben in vertikaler Richtung dadurch, dass das Gerät mit einer Kraft, welche größer als die Rückstellkraft der vertikal beweglichen Elemente ist, ein- beziehungsweise aufgepresst wird, wobei wiederum eine Konturanpassung an die Gerätegeometrie erfolgt und das Gerät anschließend in eine entsprechend entstehende Vertiefung passgenau eingespannt werden kann.
  • Insbesondere können die vertikal beweglichen Elemente dabei derart angeordnet sein, dass äußere Oberflächen aller vertikal beweglichen Elemente zusammen eine ebene Oberfläche der Halteeinheit bilden, falls kein Gerät auf die vertikal beweglichen Elemente aufgedrückt wird. Unter äußeren Oberflächen der vertikal beweglichen Elemente werden dabei jeweils die Oberflächen der vertikal beweglichen Elemente verstanden, auf welche ein Gerät beim Einsetzen in die Halteeinheit aufgedrückt wird. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass eine entsprechende Oberfläche der Halteeinheit im Normalzustand, das heißt wenn kein Gerät eingesetzt ist, glatt und unscheinbar erscheint.
  • In einer Ausführungsform weist die Halteeinheit zudem eine Oberflächenschicht auf, wobei die Oberflächenschicht auf äußere Oberflächen aller vertikal beweglichen Elemente derart aufgebracht ist, dass ein Gerät beim Einsetzen in die Halteeinheit auf die Oberflächenschicht aufgedrückt wird. Eine derartige Oberflächenschicht hat den Vorteil, dass die vertikal verstellbaren Elemente gegen äußere Einflüsse geschützt werden können. Zudem wird eine einfache Reinigung ermöglicht.
  • Dabei kann die Oberflächenschicht aus einem elastischen Material gebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass die Oberflächenschicht beim Aufdrücken eines Gerätes ebenfalls entsprechend verformt wird, wodurch insbesondere die Halbwertszeit einer derartigen Oberflächenschicht signifikant erhöht werden kann, ohne dass es zu Beeinträchtigungen beim Ablegen beziehungsweise beim Sichern eines Gerätes in der Halteeinheit kommt. Bei dem elastischen Material kann es sich dabei beispielsweise um Polyurethan, geschäumtes Polyurethan oder andere elastische Kunststoffe handeln. Ferner kann das Material, aus welchem die Oberflächenschicht gebildet ist, dabei zudem drapierbar, bi-elastisch und/oder lichtdurchlässig sein.
  • Zudem kann der Fixiermechanismus weiter ausgebildet sein, eine zum Fixieren eines zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente aufgedrückten Gerätes ausgeübte Kraft in Reaktion auf ein Empfangen eines Aufhebungssignals wieder aufzuheben. Somit kann der Fixiermechanismus derart ausgebildet sein, dass die Einspannung beziehungsweise Fixierung in Reaktion auf die Abgabe eines Aufhebungssignals auf einfache Art und Weise wieder gelöst werden kann, so dass ein zuvor eingespanntes und sicher gehaltenes Gerät wieder aus der Halteeinheit entnommen werden kann. Der Fixiermechanismus kann dabei beispielsweise derart ausgebildet sein, dass das Aufhebungssignal in Reaktion auf das Drücken eines Schalters, in Reaktion auf eine Berührungseingabe auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche, insbesondere einem Touchpad, oder in Reaktion auf den Empfang einer Spracheingabe ausgegeben wird.
  • In einer Ausführungsform weist die Halteeinheit weiter ein Bodenelement auf, wobei das Bodenelement relativ zu den vertikal beweglichen Elementen schräg ausgebildet ist derart, dass eine erste Seite eines Geräts zwischen vertikal beweglichen Elementen verkantet, wenn das Gerät auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente aufgedrückt wird.
  • Dass das Bodenelement relativ zu den vertikal beweglichen Elementen schräg ausgebildet ist bedeutet dabei, dass das Bodenelement nicht parallel zu einer durch Mittelpunkte der einzelnen vertikal beweglichen Elemente verlaufenden Achse, beziehungsweise parallel zu einer Welle, an welcher die einzelnen vertikal beweglichen Elemente gelagert beziehungsweise angeordnet sein kann, beziehungsweise nicht parallel zu einer Oberflächenschicht der Halteeinheit verläuft. Vielmehr weist das Bodenelement ein Gefälle beziehungsweise eine gewisse Steigung relativ zu den vertikal beweglichen Elementen auf.
  • Wird nun ein Gerät auf die vertikal beweglichen Elemente aufgedrückt, wird das Gerät dabei basierend auf dem Gefälle des Bodenelements derart schräg aufgedrückt beziehungsweise aufgepresst, dass das Gerät an einer Seite zwischen den vertikal beweglichen Elementen verkantet und nur noch an einer gegenüberliegenden Seite fixiert werden muss, um sicher in der Halteeinheit gehalten zu werden. Eine derartige Halteeinheit hat den Vorteil, dass ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente aufgedrücktes Gerät nur noch an einer Seite des Gerätes fixiert werden muss und der Fixiermechanismus somit deutlicher einfacher ausgestaltet werden kann, ohne das aufwendige und kostspielige Einbauten vonnöten wären, um den Fixiermechanismus zu realisieren.
  • Der Fixiermechanismus kann weiter ein Stempelelement aufweisen, welches ausgebildet ist, ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente aufgedrücktes Gerät zu fixieren. Beispielsweise kann ein der Fixiermechanismus dabei ein Stempelelement mit einer halbringförmigen Einkerbung aufweisen, mit dem ein Druck beziehungsweise eine entsprechende Fixierkraft auf das aufgedrückte Gerät ausgeübt wird. Derartige Stempelelemente mit einer halbringförmigen Einkerbung sind bekannt, sodass der Fixiermechanismus basierend auf bekannten Komponenten ausgebildet sein kann, ohne das aufwendige und kostspielige Umbauten vonnöten wären.
  • Auch kann der Fixiermechanismus eine drehbar gelagerte Welle aufweisen, welche derart gelagert und ausgebildet ist, dass ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente aufgedrücktes Gerät durch eine in der Welle ausgebildete Kontur an zumindest einer Seite fixiert werden kann. Insbesondere kann die drehbar gelagerte Welle derart gelagert und angeordnet sein, dass diese umgeklappt wird und die Kontur erst freigibt, wenn ein Gerät auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente aufgedrückt wurde, wodurch die Fixierung auf einfache Art und Weise realisiert werden kann, ohne dass diese das äußere Erscheinungsbild der Halteeinheit in einem Zustand, in welchem kein Gerät auf die vertikal beweglichen Elemente aufgedrückt ist, beeinträchtigt.
  • Mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird auch eine Haltevorrichtung angegeben, welche eine Vielzahl obenstehend beschriebener Halteeinheiten aufweist, wobei die Vielzahl von Halteeinheiten parallel zueinander angeordnet sind.
  • Dass die einzelnen Halteeinheiten dabei parallel zueinander beziehungsweise hintereinander angeordnet sind bedeutet dabei insbesondere, dass die Halteeinheiten derart nebeneinander angeordnet sind, dass sich insgesamt eine matrixförmige Anordnung aller vertikal beweglichen Elemente, das heißt der vertikal beweglichen Elemente von allen Halteeinheiten zusammen ergibt.
  • Insgesamt wird somit eine verbesserte Haltevorrichtung zum sicheren Halten eines Gerätes angegeben, mit welcher ein Gerät unabhängig von der Form und Größe des Gerätes sicher gehalten werden kann. Insbesondere sind die vertikal beweglichen Elemente der einzelnen Halteeinheiten und somit auch der Haltevorrichtung derart ausgebildet, dass beim Aufdrücken eines Gerätes nur die vertikal beweglichen Elemente, welche sich unterhalb des Gerätes befinden, vertikal verschoben werden, wobei das aufgedrückte Gerät anschließend durch den Fixiermechanismus unter Beibehaltung der entstehenden Kontur fixiert beziehungsweise eingespannt werden kann, und wobei dieser Zustand, das heißt die Einspannung des Gerätes, durch die ausgeübte Einspann- beziehungsweise Fixierkraft dauerhaft aufrechterhalten werden kann. Insbesondere kann dieser Zustand so lange aufrechterhalten werden, wie eine entsprechende Fixierkraft durch den Fixiermechanismus ausgeübt wird. Somit ist die Haltevorrichtung derart ausgebildet, dass eine flexible Halterung von Geräten in drei Raumrichtungen ermöglicht wird und die Haltevorrichtung somit an unterschiedliche Gerätegrößen und Geräteformen anpassbar ist, das heißt dass Geräte unabhängig von ihrer Größe und ihrer Form beziehungsweise den Abmessungen des entsprechenden Gerätes eingespannt werden können, wobei das Gerät weiter gegen auf, auf das Gerät wirkenden Beschleunigungen basierenden Verschiebungen geschützt ist. Falls die Haltevorrichtung beispielsweise in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, kann ein Gerät, beispielsweise ein Mobiltelefon oder Smartphone, beispielsweise sicher gegen ein Verrutschen bei einer Vollbremsung geschützt werden, wobei jede beliebige Mobiltelefongröße und Mobiltelefonform in der Haltevorrichtung abgelegt und abgesichert werden kann.
  • Mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird zudem auch ein Kraftfahrzeug angegeben, welches eine oben beschriebene Haltevorrichtung aufweist.
  • Ein derartiges Kraftfahrzeug hat den Vorteil, dass dieses eine verbesserte Haltevorrichtung zum sicheren Halten eines Gerätes aufweist und insbesondere eine Haltevorrichtung, mit welcher ein Gerät unabhängig von der Form und Größe des Gerätes sicher gehalten werden kann. Insbesondere sind die vertikal beweglichen Elemente der Haltevorrichtung dabei derart ausgebildet, dass beim Aufdrücken eines Gerätes nur die vertikal beweglichen Elemente, welche sich unterhalb des Gerätes befinden, vertikal verschoben werden, wobei das aufgedrückte Gerät anschließend durch den Fixiermechanismus unter Beibehaltung der entstehenden Kontur fixiert beziehungsweise eingespannt werden kann, und wobei dieser Zustand, das heißt die Einspannung des Gerätes, durch die ausgeübte Einspann- beziehungsweise Fixierkraft dauerhaft aufrechterhalten werden kann. Insbesondere kann dieser Zustand so lange aufrechterhalten werden, wie eine entsprechende Fixierkraft durch den Fixiermechanismus ausgeübt wird. Somit ist die Haltevorrichtung derart ausgebildet, dass eine flexible Halterung von Geräten in drei Raumrichtungen ermöglicht wird und die Haltevorrichtung somit an unterschiedliche Gerätegrößen und Geräteformen anpassbar ist, das heißt dass Geräte unabhängig von ihrer Größe und ihrer Form beziehungsweise den Abmessungen des entsprechenden Gerätes zwischen den vertikal beweglichen Elementen der Haltevorrichtung eingespannt werden können, wobei das Gerät weiter gegen auf, auf das Gerät wirkenden Beschleunigungen basierenden Verschiebungen geschützt ist. Durch die in dem Kraftfahrzeug angeordnete Haltevorrichtung kann ein Gerät, beispielsweise ein Mobiltelefon oder Smartphone, dabei beispielsweise sicher gegen ein Verrutschen bei einer Vollbremsung geschützt werden, wobei jede beliebige Mobiltelefongröße und Mobiltelefonform in der Haltevorrichtung abgelegt und abgesichert werden kann.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine verbesserte Halteeinheit zum sicheren Halten eines Gerätes und insbesondere eine verbesserte Halteeinheit zum sicheren Halten eines Gerätes innerhalb eines Kraftfahrzeuges vorgeschlagen.
  • So wird eine Halteeinheit mit einer formveränderlichen Oberfläche angegeben, welche unter anderem geeignet für die Verwendung in einem Kraftfahrzeug ist.
  • Insbesondere wird eine Halteeinheit angegeben, welche vertikal bewegbare Elemente und einen Fixiermechanismus aufweist, wobei die vertikal beweglichen Elemente derart ausgebildet sind, dass beim Aufdrücken eines Gerätes nur die vertikal beweglichen Elemente, welche sich unterhalb des Gerätes befinden, vertikal verschoben werden, wobei das aufgedrückte Gerät anschließend durch den Fixiermechanismus unter Beibehaltung der entstehenden Kontur fixiert beziehungsweise eingespannt werden kann, und wobei dieser Zustand, das heißt die Einspannung des Gerätes, durch die ausgeübte Einspann- beziehungsweise Fixierkraft dauerhaft aufrechterhalten werden kann. Insbesondere kann dieser Zustand so lange aufrechterhalten werden, wie eine entsprechende Fixierkraft durch den Fixiermechanismus auf die vertikal beweglichen Elemente ausgeübt wird. Somit ist die Halteeinheit derart ausgebildet, dass Geräte unabhängig von ihrer Größe beziehungsweise den Abmessungen des Gerätes zwischen den vertikal beweglichen Elementen eingespannt werden können, wobei das Gerät weiter gegen auf, auf das Gerät wirkenden Beschleunigungen basierenden Verschiebungen geschützt ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Halteeinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 zeigt eine Querschnittsansicht durch ein vertikal bewegliches Element gemäß der ersten Ausführungsform;
    • 3 zeigt eine Querschnittsansicht einer Halteeinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Halteeinheit 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Insbesondere zeigt 1 eine Querschnittsansicht einer Halteeinheit 1, welche Teil einer in ein Kraftfahrzeug eingebauten Haltevorrichtung sein kann.
  • Zum Einsatz von Geräten, insbesondere Mobiltelefonen in einem Kraftfahrzeug sind eine Vielzahl von Haltevorrichtungen bekannt, welche teilweise sehr aufwendig gestaltet sind. Beispielsweise sind kombinierte Halterungen bekannt, in welche ein Mobiltelefon eingesetzt werden kann, wobei die kombinierte Halterung sowohl mit dem Mobiltelefon als auch mit weiteren Einheiten in einem Kraftfahrzeug, beispielsweise einer Freisprecheinrichtung, einer Stromversorgung oder einem Infotainmentsystem, verbunden sein kann.
  • Derartige Haltevorrichtungen werden jedoch für gewöhnlich als komplette, an einzelne Mobiltelefone oder Typen von Mobiltelefonen angepasste Einrichtungen angeboten und müssen jeweils mit mehr oder weniger Aufwand in einem Kraftfahrzeug installiert werden. Folglich ist es beim Austausch oder der Neuanschaffung eines Mobiltelefons häufig erforderlich, auch die entsprechende Haltevorrichtung im Kraftfahrzeug auszutauschen.
  • Wie 1 zeigt, weist die Halteeinheit 1 gemäß der ersten Ausführungsform eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten vertikal beweglichen Elementen 2 und einen Fixiermechanismus 3, welcher ausgebildet ist, ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente 2 aufgedrücktes Gerät derart zu fixieren, dass das Gerät in der Halteeinheit 1 eingespannt und durch diese sicher gehalten werden kann, auf.
  • Insgesamt ist die Halteeinheit 1 gemäß der ersten Ausführungsform somit derart ausgebildet, dass beim Aufdrücken eines Gerätes nur die vertikal beweglichen Elemente 2, welche sich unterhalb des Gerätes befinden, vertikal verschoben werden, wobei das aufgedrückte Gerät anschließend durch den Fixiermechanismus 3 unter Beibehaltung der entstehenden Kontur fixiert beziehungsweise eingespannt werden kann, und wobei dieser Zustand, das heißt die Einspannung des Gerätes, durch die ausgeübte Einspann- beziehungsweise Fixierkraft dauerhaft aufrechterhalten werden kann. Insbesondere kann dieser Zustand so lange aufrechterhalten werden, wie eine entsprechende Fixierkraft durch den Fixiermechanismus 3 auf ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente 2 aufgedrücktes beziehungsweise aufgepresstes Gerät ausgeübt wird. Somit ist die Halteeinheit 1 derart ausgebildet, dass Geräte unabhängig von ihrer Größe beziehungsweise den Abmessungen des Gerätes eingespannt werden können, wobei das Gerät weiter gegen auf, auf das Gerät wirkenden Beschleunigungen basierenden Verschiebungen geschützt ist. Falls die Halteeinheit 1 beispielsweise in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, kann ein Gerät, beispielsweise ein Mobiltelefon oder Smartphone, beispielsweise sicher gegen ein Verrutschen bei einer Vollbremsung geschützt werden, wobei jede beliebige Mobiltelefongröße in der Halteeinheit 1 abgelegt und abgesichert werden kann. Insgesamt wird somit eine verbesserte Halteeinheit 1 zum sicheren Halten eines Gerätes angegeben, mit welcher ein Gerät unabhängig von der Größe des Gerätes sicher gehalten werden kann.
  • Insbesondere zeigt 1 die Halteeinheit dabei in einem Zustand, in welchem ein Gerät 4 auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente 2 aufgedrückt beziehungsweise aufgepresst wird, wodurch einige vertikal bewegbare Elemente 2 verformt beziehungsweise verschoben werden und sich eine Kontur ausprägt, in welcher das Gerät 4 eingespannt und sicher gehalten wird.
  • Dabei kann ein Abstand zwischen benachbarten vertikal verschiebbaren Elementen immer gleich sein. Jedoch kann der Abstand zwischen einzelnen benachbarten vertikal beweglichen Elementen auch variieren und zumindest teilweise unterschiedlich groß sein. Gemäß der ersten Ausführungsform sind die vertikal beweglichen Elemente 2 dabei jeweils federnd, das heißt derart ausgebildet, dass diese durch eine Rückstellkraft wieder in ihre ursprüngliche Position zurückkehren, nachdem ein in der Halteeinheit 1 sicher gehaltenes Gerät wieder aus der Halteeinheit 1 entnommen wurde.
  • Wie 1 weiter zeigt, weist die Halteeinheit 1 weiter eine Oberflächenschicht 5 auf, wobei die Oberflächenschicht 5 auf äußere Oberflächen 6 aller vertikal beweglichen Elemente 2 derart aufgebracht ist, dass ein Gerät 4 beim Einsetzen in die Halteeinheit 1 auf die Oberflächenschicht 5 aufgedrückt wird.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform ist die Oberflächenschicht 5 dabei aus einem elastischen Material gebildet. Zudem ist die Oberflächenschicht 5 gemäß der ersten Ausführungsform drapierbar, bi-elastisch und lichtdurchlässig.
  • Zudem ist der Fixiermechanismus 3 weiter ausgebildet, eine zum Fixieren eines zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente 2 aufgedrückten Gerätes ausgeübte Kraft in Reaktion auf den Empfang eines Aufhebungssignals wieder aufzuheben.
  • Wie zudem zu erkennen ist, weist die Halteeinheit 1 weiter ein Bodenelement 7 auf, wobei das Bodenelement 7 relativ zu den vertikal beweglichen Elementen 2 schräg ausgebildet ist.
  • Wie 1 zeigt, bedeutet dass das Bodenelement 7 relativ zu den vertikal beweglichen Elementen 2 schräg ausgebildet ist dabei, dass das Bodenelement 7 wenn kein Gerät auf die vertikal beweglichen Elemente aufgedrückt ist nicht parallel zu einer durch Mittelpunkte der einzelnen vertikal beweglichen Elemente 2 verlaufenden Achse, beziehungsweise parallel zu einer Welle, an welcher die einzelnen vertikal beweglichen Elemente gelagert beziehungsweise angeordnet sein kann, beziehungsweise nicht parallel der Oberflächenschicht 5 verläuft. Vielmehr weist das Bodenelement 7 ein Gefälle beziehungsweise eine gewisse Steigung relativ zu den vertikal beweglichen Elementen 2 auf. Eine durch Mittelpunkte der einzelnen vertikal beweglichen Elemente 2, wenn kein Gerät aufgedrückt ist verlaufende Achse wird dabei in 1 durch die mit Bezugszeichen 8 versehenen Linie symbolisiert.
  • Wird nun ein Gerät 4 auf die vertikal beweglichen Elemente 2 aufgedrückt, wird das Gerät 4 dabei basierend auf dem Gefälle des Bodenelements 7 derart schräg aufgedrückt beziehungsweise aufgepresst, dass das Gerät 4 an einer Seite zwischen den vertikal beweglichen Elementen 2 verkantet und nur noch an einer gegenüberliegenden Seite fixiert werden muss, um sicher in der Halteeinheit 1 gehalten zu werden.
  • Gemäß der Ausführungsform der 1 weist der Fixiermechanismus 3 ein Stempelelement 9 auf, um das Gerät 4 an der gegenüberliegenden Seite zu fixieren.
  • Dabei ist das Stempelelement 9 gemäß der ersten Ausführungsform mit der Oberflächenschicht 5 verbunden, wobei die Verbindung durch ein Klebematerial, Rastelemente, Clipelemente oder andere Halteelemente erfolgen kann.
  • Wird nun ein Gerät 4 auf die vertikal beweglichen Elemente 2 und somit auch die Oberflächenschicht 5 aufgedrückt, wird die Kontur des Gerätes 4 auf die Oberflächenschicht 5 übertragen und diese 5 entsprechend elastisch verformt. Die elastische Verformung der Oberflächenschicht 5 resultiert dabei jedoch wiederum in einer entsprechenden Verschiebung des an der Oberflächenschicht 5 befestigten Stempelelements 9. Die Verschiebung des Stempelelements 9 wird dabei in 1 durch den mit Bezugszeichen 10 versehenen Pfeil symbolisiert.
  • Dabei weist das Stempelelement 9 eine halbringförmige beziehungsweise halbkreisförmige Einkerbung 11 auf, wobei das Stempelelement 9 derart verschoben wird, dass die Einkerbung in Kontakt mit der gegenüberliegenden Seite des Gerätes 4 kommt und diese fixiert und das Gerät somit eingespannt wird.
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht durch ein vertikal bewegbares Element 2 gemäß der erste Ausführungsform. Komponenten und Bauteile mit gleicher Funktion oder Konstruktion wie in 1 tragen dabei dieselben Bezugszeichen und werden nicht extra erörtert.
  • Wie zu erkennen ist, ist das vertikal bewegbare Element 2 dabei federnd ausgebildet. Insbesondere handelt es sich bei dem vertikal beweglichen Element 2 dabei um ein steifes Formblättchen 12, wobei innerhalb des steifen Blättchens 12 eine Öffnung beziehungsweise ein Freiraum 13 ausgebildet ist.
  • Wie 2 zeigt, ist in dem Freiraum 13 ein Federsystem 14 ausgebildet, welches über eine Halterung 15 mit einer Welle verbunden ist. Dabei weist das Federsystem 14 eine erste, obere Feder 16 und eine zweite, untere Feder 17 auf. Gemäß der ersten Ausführungsform handelt es sich bei der oberen 176 und der unteren Feder 17 dabei jeweils um mechanische Federn. Ferner kann es sich bei der oberen und/oder der unteren Feder aber jeweils auch um andere geeignete Federn handeln, beispielsweise Flüssigkeitsfedern. Weiter sind die obere 16 und die untere Feder 17 über die Halterung 15 mit der Welle verbunden, wobei die Halterung 15 insbesondere ringförmig ausgebildet ist und wobei ein, in 2 nicht gezeigter O-Ring zum Abdichten eines Zwischenraumes zwischen der Halterung 15 und der Welle vorgesehen sein kann.
  • 2 zeigt das vertikal bewegbare Element 2 dabei in einem Zustand, in welchem kein Gerät auf das vertikal bewegbare Element 2 aufgedrückt ist. Würde nun ein Gerät auf das vertikal bewegbare Element beziehungsweise das steife Formblättchen aufgedrückt beziehungsweise aufgepresst werden, insbesondere mit einer Kraft, welche größer als die Rückstellkraft des Federsystems ist, würde die obere Feder entsprechend gestaucht und die untere Feder entsprechend gedehnt werden und das vertikal bewegbare Elemente nach unten, das heißt vertikal in Richtung hin zu der Bodenwand beziehungsweise unteren Begrenzungswand der Halteeinheit verschoben werden.
  • Ferner können die vertikal beweglichen Elemente in alternativen Ausführungsformen aber beispielsweise auch steife Stifte aufweisen, welche an ihrem unteren Ende jeweils über eine Feder, beispielsweise eine mechanische Feder, mit einer unteren Begrenzungswand beziehungsweise einer Bodenplatte der Halteeinheit verbunden sind. Die einzelnen Federn können dabei beispielsweise mittels Kleben, Stanzen, Stecken oder Klemmen an der Bodenplatte befestigt werden. Dabei können die einzelnen Stifte weiter durch zwei oder mehrere, horizontal, das heißt parallel zur Bodenplatte verlaufende Platten vertikal gehalten werden.
  • In anderen alternativen Ausführungsformen kann es sich bei den vertikal beweglichen Elementen auch um federnd ausgebildete Elemente, insbesondere Pins, handeln, welche derart lose in einen Rahmen der Halteeinheit gestellt wurden, dass sich die einzelnen vertikal beweglichen Elemente gegenseitig halten.
  • 3 zeigt eine Querschnittsansicht einer Halteeinheit 20 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie 3 zeigt, weist die Halteeinheit 20 gemäß der zweiten Ausführungsform wiederum eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten vertikal beweglichen Elementen 21 und einen Fixiermechanismus 22, welcher ausgebildet ist, ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente 21 aufgedrücktes Gerät derart zu fixieren, dass das Gerät in der Halteeinheit 20 eingespannt und durch diese sicher gehalten werden kann.
  • Auch weist die Halteeinheit 20 gemäß der zweiten Ausführungsform wiederum eine Oberflächenschicht 23 aus einem elastischen Material auf.
  • Wie 1 zeigt, weist die Halteeinheit 20 weiter wiederum auch ein schräges Bodenelement 24 auf.
  • Der Unterschied zwischen der in 3 gezeigten zweiten Ausführungsform und der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform besteht dabei darin, dass der Fixiermechanismus 22 gemäß der zweiten Ausführungsform eine drehbare Welle 25 aufweist, welche derart gelagert und ausgebildet ist, dass ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente 21 aufgedrücktes Gerät 26 an einer Seite, welcher der Seite des Gerätes, die in den vertikal beweglichen Elementen 21 verkantet, gegenüberliegt, durch eine in der Welle 25 ausgebildeten Kontur 27 fixiert wird.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform handelt es sich bei der Kontur 27 dabei wiederum um eine halbringförmige beziehungsweise halbkreisförmige Kontur.
  • Wie 3 weiter zeigt, ist die Welle 25 dabei über eine Feder 28, beispielsweise eine mechanische Feder, mit dem Bodenelement 24 verbunden. Die Feder 28 kann dabei wiederum mittels Kleben, Stanzen, Stecken oder Klemmen an dem Bodenelement 24 befestigt sein.
  • Wie zu erkennen ist, ist die Welle 25 dabei ferner derart gelagert, dass umgeklappt wird, wenn die vertikal beweglichen Elemente 21 in Reaktion auf das Aufdrücken oder Aufpressen eines Gerätes nach unten gedrückt wird, und insbesondere derart umgeklappt wird, dass die Kontur mit einer Seite des Gerätes, welcher der Seite des Gerätes 26, die in den vertikal beweglichen Elementen 21 verkantet, gegenüberliegt, in Eingriff kommt, wodurch das Gerät 26 entsprechend eingespannt und sicher in der Halteeinheit 20 gehalten wird.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform ist die Halteeinheit zudem Teil einer in einem Kraftfahrzeug angeordneten Haltevorrichtung, wobei diese ausgebildet sein kann, mittels eines Verbindungsmoduls eine Verbindung, insbesondere eine drahtlose Verbindung zwischen weiteren Einrichtungen des Kraftfahrzeuges, beispielsweise einem Bordcomputer eines Kraftfahrzeuges, in welchem die Haltevorrichtung angeordnet ist, und einem durch die Haltevorrichtung sicher gehaltenen Mobiltelefon oder Smartphone herzustellen. Auch kann die Haltevorrichtung ein Lademodul aufweisen, welches ausgebildet ist, ein durch die Haltevorrichtung sicher gehaltenes Mobiltelefon oder Smartphone induktiv zu laden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Halteeinheit
    2
    vertikal bewegliches Element
    3
    Fixiermechanismus
    4
    Gerät
    5
    Oberflächenschicht
    6
    äußere Oberfläche
    7
    Bodenelement
    8
    Achse
    9
    Stempelelement
    10
    Verschiebung
    11
    Einkerbung
    12
    steifes Formblättchen
    13
    Freiraum
    14
    Federsystem
    15
    Halterung
    16
    obere Feder
    17
    untere Feder
    20
    Halteeinheit
    21
    vertikal bewegliches Element
    22
    Fixiermechanismus
    23
    Oberflächenschicht
    24
    Bodenelement
    25
    Drehbare Welle
    26
    Gerät
    27
    Kontur
    28
    Feder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017207541 A1 [0004]
    • US 2006/0043927 A1 [0005]
    • DE 102019002879 A1 [0006]
    • DE 10139480 A1 [0007]
    • US 9562741 B2 [0008]

Claims (11)

  1. Halteeinheit zum sicheren Halten eines Geräts, wobei die Halteeinheit (1,20) eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten vertikal beweglichen Elementen (2,21) und einen Fixiermechanismus (3,22) aufweist, wobei der Fixiermechanismus (3,22) ausgebildet ist, ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente (2,21) aufgedrücktes Gerät derart zu fixieren, dass das Gerät in der Halteeinheit (1,20) eingespannt und durch diese sicher gehalten werden kann.
  2. Halteeinheit nach Anspruch 1, wobei die vertikal beweglichen Elemente (3,22) jeweils federnd ausgebildet sind.
  3. Halteeinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei die vertikal beweglichen Elemente (2) derart angeordnet sind, dass äußere Oberflächen (6) aller vertikal beweglichen Elemente (2) zusammen eine ebene Oberfläche der Halteeinheit (1) bilden, falls kein Gerät auf die vertikal beweglichen Elemente (2) aufgedrückt wird.
  4. Halteeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Halteeinheit (1,20) weiter eine Oberflächenschicht (5,23) aufweist, wobei die Oberflächenschicht (5,23) auf äu-ßere Oberflächen aller vertikal beweglichen Elemente (2,21) derart aufgebracht ist, dass ein Gerät beim Einsetzen in die Halteeinheit (1,20) auf die Oberflächenschicht (5,23) aufgedrückt wird.
  5. Halteeinheit nach Anspruch 4, wobei die Oberflächenschicht (5,23) aus einem elastischen Material gebildet ist.
  6. Halteeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Fixiermechanismus (3) weiter ausgebildet ist, eine zum Fixieren eines zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente (2) aufgedrückten Gerätes ausgeübte Kraft in Reaktion auf den Empfang eines Aufhebungssignals wieder aufzuheben.
  7. Halteeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Halteeinheit (1,20) weiter ein Bodenelement (7,24) aufweist, und wobei das Bodenelement (7,24) relativ zu den vertikal beweglichen Elementen (2,21) schräg ausgebildet ist derart, dass eine erste Seite eines Geräts zwischen vertikal beweglichen Elementen (2,21) verkantet, wenn das Gerät auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente (2,21) aufgedrückt wird.
  8. Halteeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Fixiermechanismus (3) ein Stempelelement (9) aufweist, welches ausgebildet ist, ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente (2) aufgedrücktes Gerät auf wenigstens einer Seite zu fixieren.
  9. Halteeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Fixiermechanismus (22) eine drehbar gelagerte Welle (25) aufweist, welche derart gelagert und ausgebildet ist, ein zuvor auf zumindest einen Teil der vertikal beweglichen Elemente (21) aufgedrücktes Gerät durch eine in der Welle ausgebildete Kontur auf wenigstens einer Seite zu fixieren.
  10. Haltevorrichtung, welche eine Vielzahl von Halteeinheiten nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist, wobei die Vielzahl von Halteeinheiten in Reihe angeordnet sind.
  11. Kraftfahrzeug, welches eine Haltevorrichtung nach Anspruch 10 aufweist.
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Citations (5)

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DE102019002879A1 (de) 2019-04-18 2019-11-07 Daimler Ag Ablagevorrichtung für ein Mobilfunkgerät

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