DE102021200182A1 - Kalibrierverfahren zur Kalibrierung eines Winkelsensors einer elektrischen Maschine, Steuergerät und Computerprogramm - Google Patents

Kalibrierverfahren zur Kalibrierung eines Winkelsensors einer elektrischen Maschine, Steuergerät und Computerprogramm Download PDF

Info

Publication number
DE102021200182A1
DE102021200182A1 DE102021200182.3A DE102021200182A DE102021200182A1 DE 102021200182 A1 DE102021200182 A1 DE 102021200182A1 DE 102021200182 A DE102021200182 A DE 102021200182A DE 102021200182 A1 DE102021200182 A1 DE 102021200182A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
angle
sensor
offset angle
offset
real
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102021200182.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Baumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vitesco Technologies GmbH
Original Assignee
Vitesco Technologies GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vitesco Technologies GmbH filed Critical Vitesco Technologies GmbH
Priority to DE102021200182.3A priority Critical patent/DE102021200182A1/de
Publication of DE102021200182A1 publication Critical patent/DE102021200182A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D18/00Testing or calibrating apparatus or arrangements provided for in groups G01D1/00 - G01D15/00
    • G01D18/008Testing or calibrating apparatus or arrangements provided for in groups G01D1/00 - G01D15/00 with calibration coefficients stored in memory

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kalibrierverfahren zur Kalibrierung eines Winkelsensors (2) einer elektrischen Maschine (1), mit dem eine Rotorstellung eines Rotors (3) der elektrischen Maschine (1) bestimmt wird, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:- Rotieren des Rotors (3) mit einer Winkelgeschwindigkeit (ω1) und Erfassen eines von dem Winkelsensor (2) ausgegebenen Winkels (θS1) der Rotorstellung in einem Zustand der elektrischen Maschine (1), in dem ein tatsächlicher Winkel (θt1) der Rotorstellung bekannt ist;- Ermitteln eines Offsetwinkels (β1) aus dem ausgegebenen Winkel (θS1) und dem tatsächlichen Winkel (θt1) der Rotorstellung, wobei der Offsetwinkel (β1) zumindest eine drehzahlabhängige Winkelkomponente beinhaltet, abhängig von Winkelgeschwindigkeit (ω1) und einer Sensorlaufzeit (Td_real);gekennzeichnet durch- Berechnen der individuellen Sensorlaufzeit (Td_real) auf Basis des ermittelten Offsetwinkels (β1) und eines weiteren Offsetwinkels (β2), der bei einer anderen Winkelgeschwindigkeit (ω2) des Rotors (3) ermittelt wurde; und- Abspeichern der berechneten individuellen Sensorlaufzeit (Td_real) zum Korrigieren eines von dem Winkelsensor (2) ausgegebenen Winkels (θS), abhängig von der Winkelgeschwindigkeit des Rotors (3).Ferner wird ein Steuergerät und ein Computerprogramm für ein Steuergerät beschrieben, die zur Ausführung des Verfahrens eingerichtet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kalibrierverfahren zum Kalibrieren eines Winkelsensors einer elektrischen Maschine, ein Steuergerät, das eingerichtet ist, das Kalibrierverfahren durchzuführen, und ein entsprechendes Computerprogramm zur Ausführung des Kalibrierverfahrens auf dem Steuergerät. Elektrische Maschinen kommen im Stand der Technik bei verschiedenen Anwendungen zum Einsatz. Beispielsweise werden elektrische Maschinen als Antriebsaggregate von Hybridfahrzeugen oder vollelektrischen Fahrzeugen eingesetzt.
  • Die Regelung der elektrischen Maschinen erfolgt im Stand der Technik durch die sogenannte feldorientierte Regelung, bei der die Stellung des Rotors der elektrischen Maschine bzw. der entsprechende Winkel als Eingangsgröße Berücksichtigung findet.
  • Ein an der elektrischen Maschine vorgesehener Winkelsensor erfasst den als Eingangsgröße berücksichtigten Winkel der Rotorstellung, der die Ausrichtung der magnetischen Pole des Rotors widerspiegelt.
  • Der Winkelsensor und der Rotor sind in der Regel aufgrund der nicht gleichzeitig erfolgenden Montage versetzt zueinander ausgerichtet, sodass sich zwischen dem von dem Winkelsensor ausgegebenen Winkel und der tatsächlichen Stellung des Rotors ein realer Offsetwinkel ergibt.
  • Dieser Offsetwinkel kann gemäß Stand der Technik im Stillstand oder bei Rotation des Rotors ermittelt und zur Korrektur des von dem Winkelsensor ausgegebenen Winkels verwendet werden. Die Patentveröffentlichung mit der Nummer DE 10 2008 001408 A1 beschreibt die Ermittlung des Offsetwinkels im Stillstand oder bei Rotation des Rotors.
  • Neben dem realen Offsetwinkel ist der von dem Winkelsensor ausgegebene Winkel mit einem zusätzlichen Fehler behaftet, der durch die Laufzeit des Sensorsignals des Winkelsensors bedingt ist. Der Fehler steigt mit zunehmender Drehzahl des Rotors an.
  • Diesem zusätzlichen Fehler wird im Stand der Technik in dem Fall, dass der Offsetwinkel im Stillstand des Rotors ermittelt wird, dadurch begegnet, dass der von dem Winkelsensor ausgegebene Winkel auf Basis einer - meistens dem Datenblatt des Winkelsensors entnehmbaren - Standard-Laufzeit, die einer vom Sensorhersteller ermittelten und für die Art des Winkelsensors geltenden durchschnittlichen Laufzeit entspricht, korrigiert wird.
  • Diese Korrektur führt in der Praxis zu Abweichungen des korrigierten Winkels, wenn der individuelle und konkret eingesetzte Winkelsensor eine Laufzeit besitzt, die von der dem Datenblatt entnehmbaren, durchschnittlichen Laufzeit abweicht.
  • In dem anderen Fall, dass der Offsetwinkel bei Rotation des Rotors ermittelt wird, ist der drehzahlabhängige Fehler in dem ermittelten Offsetwinkel mit berücksichtigt und damit auch korrigiert. Das gilt allerdings nur für die konkrete Drehzahl, bei der der Offsetwinkel ermittelt wird.
  • Für andere Drehzahlen wird die Laufzeit im Betrieb der elektrischen Maschine schlicht falsch kompensiert, weshalb es wiederum zu Abweichungen kommt. Die erläuterten Abweichungen führen zu einem in der feldorientierten Regelung berücksichtigten fehlerhaften Winkel des Rotors und damit zu weniger Drehmoment, geringerem Wirkungsgrad und größerer Instabilität der elektrischen Maschine.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, ein Kalibrierverfahren - insbesondere für eine feldorientierte Regelung - einer elektrischen Maschine zu schaffen, das eine genaue Korrektur eines von einem Winkelsensor der elektrischen Maschine ausgegebenen Winkels eines Rotors zulässt. Zumindest ist es Aufgabe der Erfindung, ein zum Stand der Technik alternatives Kalibrierverfahren zu schaffen.
  • Diese Aufgabe löst ein Kalibrierverfahren nach Patentanspruch 1, sowie ein Steuergerät und Computerprogramm gemäß den weiteren unabhängigen Patentansprüchen. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Ein Kalibrierverfahren gemäß einem Aspekt der Erfindung kalibriert einen Winkelsensor einer elektrischen Maschine, mit dem eine Rotorstellung eines Rotors der elektrischen Maschine bestimmt wird. Das Verfahren weist folgende Schritte auf:
    • - Rotieren des Rotors mit einer Winkelgeschwindigkeit und Erfassen eines Winkels der Rotorstellung mittels des Winkelsensors in einem Zustand der elektrischen Maschine, indem ein tatsächlicher Winkel der Rotorstellung bekannt ist;
    • - Ermitteln eines Offsetwinkels aus dem erfassten Winkel und dem tatsächlichen Winkel der Rotorstellung, wobei der Offsetwinkel zumindest eine drehzahlabhängige Winkelkomponente beinhaltet, die sich aus der Winkelgeschwindigkeit und einer für den Winkelsensor individuellen Sensorlaufzeit ergibt;
    • - Berechnen der individuellen Sensorlaufzeit auf Basis des ermittelten Offsetwinkels und eines weiteren Offsetwinkels, der bei einer gegenüber der Winkelgeschwindigkeit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeit des Rotors ermittelt wurde; und
    • - Abspeichern der berechneten individuellen Sensorlaufzeit zum Korrigieren eines von dem Winkelsensor ausgegebenen Winkels der Rotorstellung, der bei einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit des Rotors in einem Motorbetrieb der elektrischen Maschine von dem Winkelsensor ausgegeben wird.
  • Das Rotieren des Rotors erfolgt insbesondere im Generatorbetrieb der elektrischen Maschine, wobei der Rotor durch eine externe Einrichtung mit der Winkelgeschwindigkeit in Rotation versetzt wird. Die externe Einrichtung wird in dem erfindungsgemäßen Kalibrierverfahren beispielsweise durch einen Anwender oder durch das erfindungsgemäße Steuergerät selbst gesteuert.
  • Der Zustand der elektrischen Maschine, in dem der tatsächliche Winkel der Rotorstellung bekannt ist, kann beispielsweise aus durch den erregten (eigen- oder fremderregten) Rotor erzeugten Induktionsspannungen in den jeweiligen Strängen der elektrischen Maschine bestimmt werden.
  • Die elektrische Maschine, deren Winkelsensor mit dem erfindungsgemäßen Kalibrierverfahren kalibriert wird, ist beispielsweise eine Synchronmaschine, die durch eine feldorientierte Regelung geregelt wird und bei der der kalibrierte Winkelsensor den die Rotorstellung angebenden Winkel als Eingangsgröße der feldorientierten Regelung liefert. Bevorzugt ist die elektrische Maschine ein Antriebsaggregat eines Kraftfahrzeuges oder eines Kraftrades.
  • Bevorzugt wird in dem erfindungsgemäßen Kalibrierverfahren der weitere Offsetwinkel in der gleichen Weise erfasst, wobei sich der Verfahrensschritt zur Ermittlung des weiteren Offsetwinkels lediglich dadurch unterscheidet, dass die Winkelgeschwindigkeit unterschiedlich ist.
  • Der Offsetwinkel und der weitere Offsetwinkel können neben der drehzahlabhängigen Winkelkomponente jeweils eine Offsetwinkelkomponente beinhalten, die sich aus einer gegenüber dem tatsächlichen Winkel der Rotorstellung versetzen Ausrichtung einer Einbaulage des Winkelsensors ergibt. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Winkelsensor montiert oder ausgetauscht wird, ohne dass die tatsächliche Ausrichtung des Rotors verifiziert werden kann.
  • Bevorzugt kann bei Vorliegen der Offsetwinkelkomponente aus den folgenden Beziehungen: θ t 1 θ S 1 = β 1 = β r + ω 1 * T d _ real ,
    Figure DE102021200182A1_0001
    und θ t 2 θ S 2 = β 2 = β r + ω 2 * T d _ real ,
    Figure DE102021200182A1_0002
    wobei β1 = Offsetwinkel,
    ω1 = Winkelgeschwindigkeit bei Ermittlung des Offsetwinkel β1,
    θt1 = tatsächlicher Winkel der Rotorstellung bei Ermittlung des Offsetwinkels β1,
    θS1 = mittels (nicht-kalibriertem) Winkelsensor erfasster Winkel bei Ermittlung des Offsetwinkels β1,
    βr = Offsetwinkelkomponente,
    Td_real = individuelle Sensorlaufzeit,
    β2 = weiterer Offsetwinkel,
    ω2 = Winkelgeschwindigkeit bei Ermittlung des weiteren Offsetwinkels β2,
    θt2 = tatsächlicher Winkel der Rotorstellung bei Ermittlung des weiteren Offsetwinkels β2,
    θS2 = mittels (nicht-kalibriertem) Winkelsensor erfasster Winkel bei Ermittlung des weiteren Offsetwinkels β2,
    die individuelle Sensorlaufzeit Td_real in dem Berechnungsschritt berechnet werden durch: T d _ real = ( β 1 β 2 ) / ( ω 1 ω 2 ) .
    Figure DE102021200182A1_0003
  • Die Offsetwinkelkomponente lässt sich anschließend berechnen aus βr = β2 - ω2*Td_real, oder β1 - ω1*Td_real.
  • Die Ermittlung des weiteren Offsetwinkels kann auch bei einer Winkelgeschwindigkeit von 0, ergo bei Stillstand des Rotors ermittelt werden, wobei der weitere Offsetwinkel in diesem Fall ermittelt wird durch:
    • - Bestromen mindestens einer Wicklung der elektrischen Maschine mit Gleichstrom derart, dass ein Magnetfeld mit bekannter Ausrichtung erzeugt wird; und
    • - Erfassen eines von dem Winkelsensor ausgegebenen Winkels als den weiteren Offsetwinkel, nachdem sich der Rotor in Richtung des Magnetfeldes ausgerichtet hat und dadurch der tatsächliche Winkel der Rotorstellung bekannt ist.
  • Die Ermittlung des weiteren Offsetwinkels erfolgt bei dieser Vorgehensweise auf Basis der Beziehung θt2 - θS2 = β2 = βr, wobei die individuelle Sensorlaufzeit in dem Berechnungsschritt anschließend berechnet wird durch: T d _ real = ( β 1 β 2 ) / ω 1 .
    Figure DE102021200182A1_0004
  • Das erfindungsgemäße Kalibrierverfahren lässt sich auch einsetzen bei elektrischen Maschinen mit Winkelsensoren, die mit einer gegenüber der individuellen Sensorlaufzeit ungenaueren Standard-Sensorlaufzeit bereits kalibriert sind. Die ungenauere Standard-Sensorlaufzeit kann beispielsweise eine vom Sensorhersteller angegebene durchschnittliche Sensorlaufzeit sein, die der Sensorhersteller für die Art des eingesetzten Winkelsensors ermittelt hat. In diesem Fall ist in dem Kalibrierverfahren die Standard-Sensorlaufzeit T0 zu berücksichtigen, wobei sich dann obige Beziehungen wie folgt zur Berechnung der individuellen Sensorlaufzeit in dem Berechnungsschritt abändern: θ t 1 θ S 1 = β 1 = β r + ω 1 * ( T d _ real T 0 ) ,
    Figure DE102021200182A1_0005
    θ t 2 θ S 2 = β 2 = β r + ω 2 * ( T d _ real T 0 ) ,
    Figure DE102021200182A1_0006
    T d _ real = T 0 + ( β 1 β 2 ) / ( ω 1 ω 2 ) ; und
    Figure DE102021200182A1_0007
    θ t 1 θ S 1 = β 1 = β r + ω 1 * ( T d _ real T 0 )
    Figure DE102021200182A1_0008
    T d _ real = T 0 + ( β 1 β 2 ) / ω 1 , wobei
    Figure DE102021200182A1_0009
    bei Durchführung des erfindungsgemäßen Kalibrierverfahrens in diesem Fall die von dem Winkelsensor erfassten Winkel θS1 und θS2 eine Korrektur auf Basis der Standard-Sensorlaufzeit T0 enthalten.
  • Schließlich schafft die Erfindung ein Computerprogramm für ein Steuergerät zur Regelung einer elektrischen Maschine, wobei das Computerprogramm bei Ausführung durch das Steuergerät das erläuterte Kalibrierverfahren durchführt.
  • Das erfindungsgemäße Kalibrierverfahren, das entsprechende Steuergerät und Computerprogramm haben die Wirkung, dass negative Einflüsse der Bauteilstreuung des Winkelsensors auf die Performance (Drehmoment und Wirkungsgrad) und Stabilität der Regelung eliminiert werden.
  • Bei Fahrzeuganwendungen, d. h. bei Kraftfahrzeugen oder Krafträdern, kann durch die Erfindung die Sicherheitsreserve bei der Performanceausnutzung verringert werden. Zusätzlich können wesentlich günstigere Winkelsensoren zum Einsatz kommen, bei denen die Sensorlaufzeit keine engen Toleranzen einhalten muss. Letztendlich kann auch die Fertigung von Winkelsensoren vereinfacht werden.
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die beigefügte 1 erläutert.
  • 1 zeigt schematisch eine feldorientierte Regelung einer elektrischen Maschine, die beispielsweise ein Antriebsaggregat eines Automobils oder eines Kraftrades ist und bei der das erfindungsgemäße Verfahren zur Kalibrierung eines von einem Winkelsensor ausgegebenen Winkels durchgeführt wird.
  • 1 zeigt eine elektrische Maschine 1, die ein elektrisches Antriebsaggregat eines Automobils oder eines Kraftrades ist.
  • Die elektrische Maschine 1 ist insbesondere eine elektrische Synchronmaschine, die drei Stränge U, V, W besitzt. Die Stränge U, V, W bilden an einem Stator der elektrischen Maschine 1 eine Vielzahl von Wicklungen aus, die um einen Innenraum des Stators, bevorzugt gleichmäßig verteilt, angeordnet sind.
  • Ein Rotor 3 ist in dem Innenraum des Stators aufgenommen und dort drehbar gelagert. Eine Rotationsachse des Rotors 3 verläuft in 1 senkrecht zur Zeichenebene.
  • Die drei Stränge U, V, W sind jeweils mit einer Brückenschaltung 4 verbunden, die einen von einer nicht gezeigten Energieversorgung gelieferten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Die Energieversorgung übernimmt beispielsweise ein Hochvolt-Akkumulator des Automobils bzw. des Kraftrades.
  • Die in den drei Strängen U, V, W fließenden Wechselströme erzeugen in dem Innenraum ein magnetisches Drehfeld mit einem Polpaar (p=1), das mit den zwei Polen des in 1 gezeigten Rotors 3 derart wechselwirkt, dass der Rotor 3 in Rotation versetzt wird. Zur Ausbildung des magnetischen Drehfeldes mit einem Polpaar sind bekanntermaßen drei Wicklungen um den Innenraum des Stators herum verteilt angeordnet. Die Erfindung ist allerdings hierauf nicht beschränkt. Die elektrische Maschine 1 kann eine Vielzahl von Polpaaren (p>=2) besitzen, wobei in diesem Fall auch der Rotor über entsprechend 2*p Pole verfügt.
  • Der Rotor 3 kann ein mittels Permanentmagnet(en) eigenerregter oder mittels Rotorwicklungen fremderregter Rotor 3 sein. Wenn der Rotor 3 fremderregt ist, erfolgt dies bevorzugt bürstenlos.
  • Die Regelung der in den Strängen U, V, W fließenden Wechselströme erfolgt bevorzugt im Rahmen einer feldorientierten Regelung. Die 1 zeigt schematisch ein entsprechendes Blockschaltbild.
  • Die feldorientierte Regelung erfasst die Wechselgrößen der in den Strängen U, V, W fließenden Wechselströmen und führt basierend hierauf in einem Block 5 eine Clarke-Transformation sowie eine sich hieran anschließende d/q-Transformation durch.
  • Erstere führt zu den Größen Iα und Iβ in der statorfesten komplexen Ebene mit dem Realanteil α und dem Imaginäranteil jβ; letztere zu den Vektoren Iq und Id im mit dem Rotor 3 rotierenden d/q-Koordinatensystem. Vektor Iq bildet das Drehmoment und Vektor Id die magnetische Flussdichte des Drehfeldes ab. Die durch die Transformationen erhaltenen Größen sind in 1 schematisch gezeigt.
  • Nach Ermittlung von Regelabweichungen zwischen den jeweiligen Vektoren und entsprechend gewünschten Führungsgrößen (Refq und Refd) erfolgt eine jeweilige PI-Regelung an den Blöcken 6. Die Führungsgrößen spiegeln beispielsweise eine Betätigung eines Beschleunigungspedals bzw. -griffes durch einen Fahrer wider.
  • Entsprechend geregelte Ausgangsgrößen der PI-Regler 6 bilden Eingangsgrößen des Blocks 5'.
  • Block 5' führt eine inverse d/q-Transformation und eine inverse Clarke-Transformation durch, denen an Block 7 eine Raumzeigermodulation folgt. Die erhaltenen Ausgangsgrößen des Blocks 7 werden der Brückenschaltung 4 zugeführt, um entsprechend gewünschte Wechselströme in den Strängen U, V, W zu realisieren.
  • Die vorhergehenden Erläuterungen der in 1 dargestellten feldorientierten Regelung sind nicht einschränkend zu verstehen. Der erfindungswesentliche Aspekt der feldorientierten Regelung betrifft ein Kalibrierverfahren eines in 1 gezeigten Winkelsensors 2, das weiter unten erläutert wird.
  • Im Allgemeinen sind die vorstehend erläuterten Funktionen der feldorientierten Regelung und das erfindungsgemäße Kalibrierverfahren in ein Steuergerät implementiert, das durch Zusammenwirken von Soft- und Hardware die entsprechenden Funktionen und Verfahrensschritte ausführt.
  • Um das d/q-Koordinatensystem in der feldorientierten Regelung korrekt mit dem Rotor 3 rotieren zu lassen, ist es notwendig, die genaue Rotorstellung des Rotors 3 zu kennen. Die Ermittlung der genauen Rotorstellung erfolgt über den in 1 gezeigten Winkelsensor 2, der einen die Rotorstellung angebenden Winkel ausgibt. Zusätzlich lässt sich die Winkelgeschwindigkeit, mit der das d/q-Koordinatensystem bzw. der Rotor 3 rotiert, bestimmen.
  • Der Winkelsensor 2 kann beispielsweise ein Hall-Sensor oder ein optischer Sensor sein. Alternativ kann der Winkelsensor 2 so ausgestaltet sein, dass er zueinander phasenverschobene Sinus- bzw. Kosinussignale ausgibt, über die sich der Winkel ermitteln lässt.
  • Die Winkelgeschwindigkeit ergibt sich aus der Beziehung ω=2*Pi*n, wobei n eine aus einer Änderung des ausgegebenen Winkels ermittelte Umdrehungszahl bzw. Umdrehungsfrequenz des Rotors 3 angibt. Sollte der Winkelsensor 2, insbesondere in der Ausgestaltung mit den zueinander phasenverschobenen Signalen, eine Vielzahl von Sensorpolpaaren (ps) beinhalten, d. h. pro vollständiger Umdrehung des Rotors 3 mehrere Perioden durchlaufen, ist die genannte Beziehung zur Ermittlung der Winkelgeschwindigkeit um die Anzahl der Sensorpolpaare zu ergänzen (ω=2*Pi*n*ps).
  • Der ausgegebene Winkel bildet eine Eingangsgröße der Blöcke 5 und 5' für die Durchführung der jeweiligen Transformation und sollte, wie erläutert, die genaue Rotorstellung des Rotors widerspiegeln.
  • Das ist in der Praxis allerdings schwer bzw. kaum möglich, weil es zwischen dem ausgegebenen Winkel und der tatsächlichen Rotorstellung zu einem Offsetwinkel (Abweichung) kommt, der durch folgende Umstände bedingt ist.
  • Zum einen besitzt der Winkelsensor 2 eine Sensorlaufzeit Td_real, die der Winkelsensor 2 benötigt, um den ermittelten Winkel auszugeben. Mit anderen Worten gibt die Sensorlaufzeit Td_real eine Verzögerungsdauer an, um die die Ausgabe des ermittelten Winkels verzögert ist. Die Sensorlaufzeit Td_real ist keine feste Größe, die für alle Winkelsensoren 2 gleicher Spezifikation identisch ist, sondern eine individuelle Größe, die für jeden individuellen Winkelsensor 2 variiert. Der Offsetwinkel beinhaltet deshalb in der Realität eine Winkelkomponente, die von der individuellen Sensorlaufzeit Td_real herrührt und mit zunehmender Winkelgeschwindigkeit ansteigt.
  • Zum anderen beinhaltet der Offsetwinkel eine Offsetwinkelkomponente, die sich aus einer gegenüber dem tatsächlichen Winkel der Rotorstellung versetzen Ausrichtung einer Einbaulage des Winkelsensors 2 ergibt. Diese reale Offsetwinkelkomponente resultiert in den meisten Fällen daraus, dass zu dem Zeitpunkt der Montage oder des Austausches des Winkelsensors 2 die tatsächliche Rotorstellung bzw. tatsächliche Winkel des Rotors nicht sichtbar/bekannt und keine Justierung möglich ist.
  • Insoweit ergibt sich folgender Zusammenhang zwischen dem von den Winkelsensor 2 ausgegebenen Winkel und dem tatsächlichen Winkel der Rotorstellung: θ t = θ S + β r + ω * T d _ real
    Figure DE102021200182A1_0010
    θt = tatsächlicher Winkel der Rotorstellung, θS = von Winkelsensor ausgegebener Winkel, βr = Offsetwinkelkomponente bedingt durch Einbaulage, ω = Winkelgeschwindigkeit und Td_real = individuelle Sensorlaufzeit.
  • Der vorstehende Zusammenhang lässt erkennen, dass der Offsetwinkel zwischen dem tatsächlichen Winkel θt der Rotorstellung und dem von Winkelsensor 2 ausgegebenen Winkel θS nicht konstant ist, sondern die drehzahlabhängige Winkelkomponente beinhaltet, die sich aus der individuellen Sensorlaufzeit Td_real des jeweiligen eingesetzten Winkelsensors 2 und der momentanen Winkelgeschwindigkeit ω des Rotors 3 ergibt.
  • Damit die drehzahlabhängige Winkelkomponente korrekt berücksichtigt wird, sieht die Erfindung vor, den Winkelsensor 2 zu kalibrieren, indem die individuelle Sensorlaufzeit Td_real des Winkelsensors 2 ermittelt und anschließend bei der feldorientierten Regelung im Motorbetrieb der elektrischen Maschine 1 berücksichtigt wird.
  • In dem erfindungsgemäßen Kalibrierverfahren wird hierzu der Offsetwinkel in zwei verschiedenen Betriebszuständen bzw. zwei Verfahrensschritten der elektrischen Maschine 1 erfasst und anschließend zur Berechnung der individuellen Sensorlaufzeit Td_real verwendet.
  • Die mindestens zwei verschiedenen Betriebszustände unterscheiden sich in dem erfindungsgemäßen Kalibrierverfahren insbesondere dadurch, dass die Drehzahlen n bzw. die Winkelgeschwindigkeiten ω des Rotors 3 in den zwei Betriebszuständen unterschiedlich sind. Gleich ist hingegen, dass die elektrische Maschine 1 sich in beiden Betriebszuständen bevorzugt im Generatorbetrieb befindet, d.h. der Rotor 3 bevorzugt durch eine externe Einrichtung in Rotation versetzt wird. Eine Reihenfolge der folgenden Verfahrensschritte des bevorzugten Kalibrierverfahrens ist beliebig.
  • Die elektrische Maschine 1 wird in einen der zwei verschiedenen Betriebszustände versetzt und folgender Verfahrensschritt durchgeführt:
    • - Rotieren des Rotors 3 mit einer Winkelgeschwindigkeit ω1 und Erfassen eines Winkels θS1 der Rotorstellung mittels des Winkelsensors 2 in einem Zustand der elektrischen Maschine 1, in dem ein tatsächlicher Winkel θt1 der Rotorstellung bekannt ist.
  • Der Zustand der elektrischen Maschine 1, in dem der tatsächliche Rotorwinkel θt1 bekannt ist, lässt sich beispielsweise aus Induktionsspannungen, die der erregte Rotor 3 im Generatorbetrieb in den Strängen bzw. Wicklungen erzeugt, ableiten. Beispielsweise lässt sich der tatsächliche Winkel θt1 der Rotorstellung in einem Zustand ableiten, in dem die Induktionsspannung eines der drei Stränge U, V, W einen Nulldurchgang hat oder die Induktionsspannungen zweier Stränge identisch sind.
  • Anschließend wird der Offsetwinkel β1 aus dem mittels des Winkelsensors 2 erfassten Winkel θS1 und dem tatsächlichen Winkel θt1 der Rotorstellung ermittelt, wobei folgende Beziehung gilt: θ t 1 θ S 1 = β 1 = β r + ω 1 * T d _ real
    Figure DE102021200182A1_0011
  • Der ermittelte Offsetwinkel β1 beinhaltet zum einen die drehzahlabhängige Winkelkomponente, die sich aus der Winkelgeschwindigkeit ω1 und der für den Winkelsensor 2 individuellen Sensorlaufzeit Td_real ergibt, und zum anderen die Offsetwinkelkomponente βr, die aus der gegenüber dem tatsächlichen Winkel der Rotorstellung versetzen bzw. verdrehten Einbaulage des Winkelsensors 2 resultiert.
  • Nachdem der Offsetwinkel β1 ermittelt wurde, geht das erfindungsgemäße Kalibrierverfahren zu einem zweiten Verfahrensschritt über, indem die elektrische Maschine 1 durch Veränderung der Drehzahl/Winkelgeschwindigkeit in den zweiten Betriebszustand versetzt und der erläuterte Verfahrensschritt bei der geänderten Winkelgeschwindigkeit ω2, wie folgt, wiederholt wird:
    • - Rotieren des Rotors 3 mit der unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeit ω2 und Erfassen eines Winkels θS2 der Rotorstellung mittels des Winkelsensors 2 in einem Zustand der elektrischen Maschine 1, in dem ein tatsächlicher Winkel θt2 der Rotorstellung bekannt ist.
  • Der in dem zweiten Verfahrensschritt benutzte Zustand der elektrischen Maschine 1, in dem der tatsächliche Winkel θt2 der Rotorstellung bekannt ist, kann mit dem Zustand in dem ersten Verfahrensschritt identisch sein oder sich hiervon unterscheiden - solange verständlicherweise der tatsächliche Winkel θt2 der Rotorstellung ableitbar bleibt.
  • Anschließend lässt sich der Offsetwinkel β2 aus dem mittels des Winkelsensors 2 erfassten Winkel θS2 und dem tatsächlichen Winkel θt2 der Rotorstellung ermitteln, wobei folgende Beziehung gilt: θ t 2 θ S 2 = β 2 = β r + ω 2 * T d _ real
    Figure DE102021200182A1_0012
  • Der ermittelte weitere Offsetwinkel β2 beinhaltet wiederum zum einen die drehzahlabhängige Winkelkomponente, die sich aus der geänderten Winkelgeschwindigkeit ω2 und der für den Winkelsensor 2 individuellen Sensorlaufzeit Td_real ergibt, und zum anderen die Offsetwinkelkomponente βr, die aus der gegenüber dem tatsächlichen Winkel θt2 der Rotorstellung versetzten bzw. verdrehten Einbaulage des Winkelsensors 2 resultiert.
  • Nachdem die Offsetwinkel β1 und β2 erfasst wurden, folgt in dem erfindungsgemäßen Kalibrierverfahren ein Berechnungsschritt. Unter Verwendung der gemessenen Offsetwinkel β1 und β2 und unter Berücksichtigung der obigen Beziehungen (2) und (3) ergibt sich in dem Berechnungsschritt die individuelle Sensorlaufzeit Td_real und die Offsetwinkelkomponente βr aus: T d _ real = ( β 1 β 2 ) / ( ω 1 ω 2 )
    Figure DE102021200182A1_0013
    und β r = β 2 ω 2 * T d _ real . oder β 1 ω 1 * T d _ real
    Figure DE102021200182A1_0014
  • Die berechneten Größen werden in einem Speicher des Steuergerätes abgespeichert. Das Kalibrierverfahren endet an dieser Stelle.
  • Anschließend kann die elektrische Maschine 1 in den Motorbetrieb übergehen, und die bereits erläuterte feldorientierte Regelung starten. Die berechneten und abgespeicherten Größen werden in dem Motorbetrieb von dem Steuergerät verwendet, um den von dem Winkelsensor 2 ausgegebenen Winkel bei der konkret in dem Motorbetrieb vorliegenden Drehzahl/Winkelgeschwindigkeit gemäß obiger Beziehung (1) zu korrigieren.
  • In dem erläuterten Kalibrierverfahren werden die Offsetwinkel in Betriebszuständen ermittelt, in denen die Bedingungen ω1 > 0 und ω2 > 0 gelten. Die Erfindung ist allerdings hierauf nicht beschränkt.
  • In einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Kalibrierverfahrens besteht die Möglichkeit, in einem der beiden Betriebszuständen bzw. in einem der beiden Verfahrensschritte den Zustand, in dem der tatsächliche Winkel der Rotorstellung bekannt ist, nicht im Generatorbetrieb, sondern im Stillstand des Rotors 3 - ergo bei ω = 0 - herzustellen.
  • Dies erfolgt dadurch, dass das Steuergerät in mindestens einem Strang bzw. einer Wicklung einen Stromfluss (Gleichstrom) erzeugt, der zur Ausbildung eines konstanten Magnetfeldes mit bekannter Ausrichtung führt. Der erregte Rotor 3 richtet sich nach dem konstanten Magnetfeld aus, wodurch aufgrund der bekannten Ausrichtung des Magnetfeldes der tatsächliche Winkel der Rotorstellung auch bekannt ist.
  • Wenn diese Vorgehensweise beispielsweise in dem zweiten Betriebszustand bzw. dem zweiten Verfahrensschritt gewählt wird, gilt folgende Beziehung: θ t 2 θ S 2 = β 2 = β r
    Figure DE102021200182A1_0015
  • Der ermittelte weitere Offsetwinkel β2 entspricht genau der Offsetwinkelkomponente βr und beinhaltet verständlicherweise keine drehzahlabhängige Winkelkomponente.
  • Damit ergibt sich in dem Berechnungsschritt die individuelle Sensorlaufzeit Td_real aus dem in dem ersten Verfahrensschritt ermittelten Offsetwinkel β1 und der für diesen Verfahrensschritt geltenden Beziehung (2) sowie dem in dem zweiten Betriebszustand ermittelten weiteren Offsetwinkel β2 und der entsprechenden vorstehenden Beziehung (6). Das Berechnungsergebnis lautet in diesem Fall: T d _ real = ( β 1 β 2 ) / ω 1
    Figure DE102021200182A1_0016
  • Die Offsetwinkelkomponente βr muss bei dieser bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Kalibrierverfahren nicht berechnet werden, weil sie in dem zweiten Verfahrensschritte dem gemessenen Offsetwinkel β2 entspricht. Die berechneten Größen werden wiederum abgespeichert und werden in der feldorientierten Reglung gemäß Beziehung (1) zur Korrektur der Abweichung des von dem Winkelsensor 2 ausgegebenen Winkels benutzt.
  • In dem im Vorhergehenden erläuterten erfindungsgemäßen Kalibrierverfahren und der entsprechenden bevorzugten Variante entspricht der von dem Winkelsensor 2 ausgegebene Winkel (θS1 oder θS2) dem rohen, nicht-kalibrierten Wert des Winkelsensors 2.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann allerdings auch dann durchgeführt werden, wenn der Winkelsensor 2 mit einer, beispielsweise dem Datenblatt des Winkelsensors 2 entnehmbaren, Standard-Sensorlaufzeit T0 bereits kalibriert ist.
  • In diesem Fall entspricht der in den vorstehenden Beziehungen (2)-(4), (7) angegebene von dem Winkelsensor 2 erfasste Winkel θS einem mit der Standard-Sensorlaufzeit T0 korrigierten Winkel. Um das Kalibrierverfahren in diesem Fall anzuwenden, sind die Beziehungen (2)-(4), (7) um die Standard-Sensorlaufzeit T0 zu ergänzen. Die jeweiligen ergänzten Beziehungen lauten damit wie folgt: θ t 1 θ S 1 = β 1 = β r + ω 1 * ( T d _ real T 0 )
    Figure DE102021200182A1_0017
    θ t 2 θ S 2 = β 2 = β r + ω 2 * ( T d _ real T 0 )
    Figure DE102021200182A1_0018
    T d _ real = T 0 + ( β 1 β 2 ) / ( ω 1 ω 2 )
    Figure DE102021200182A1_0019
    T d _ real = T 0 + ( β 1 β 2 ) / ω 1
    Figure DE102021200182A1_0020
  • Ansonsten bestehen keine Unterschiede zu dem Verfahren bei nicht kalibriertem Winkelsensor 2.
  • Die Berücksichtigung der genannten Standard-Sensorlaufzeit T0 findet insbesondere bevorzugt dann statt, wenn das erfindungsgemäße Kalibrierverfahren bei bereits mit der Standard-Sensorlaufzeit kalibrierten Winkelsensoren im Rahmen eines Updates des Steuergerätes durchgeführt wird.
  • Die in dem Steuergerät abgespeicherte Standard-Sensorlaufzeit T0 wird bevorzugt nach erfolgreichem Durchführen des erfindungsgemäßen Kalibrierverfahrens mit der berechneten individuellen Sensorlaufzeit Td_real überschrieben und die Offsetwinkelkomponente βr zusätzlich abgespeichert, sodass der von dem Winkelsensor 2 ausgegebene Winkel in der sich anschließenden, im Motorbetrieb durchgeführten, feldorientierten Regelung gemäß Beziehung (1) korrigiert wird. Das erfindungsgemäße Kalibrierverfahren kann bevorzugt auch bei elektrischen Maschinen zum Einsatz kommen, bei denen der Winkelsensor 2 und der Rotor 3 exakt zueinander ausgerichtet sind und damit die Offsetwinkelkomponente βr = 0 ist. In diesem Fall vereinfachen sich die Beziehungen, und das erfindungsgemäße Kalibrierverfahren liefert lediglich die individuelle Sensorlaufzeit Td_real, die im anschließenden Motorbetrieb und der entsprechenden feldorientierten Regelung verwendet wird.
  • Das erfindungsgemäße Kalibrierverfahren und seine Varianten ist bevorzugt durch ein Computerprogramm, das auf dem genannten Steuergerät installiert ist oder im Rahmen eines Updates des Steuergerätes installiert wird, realisiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008001408 A1 [0005]

Claims (9)

  1. Kalibrierverfahren zur Kalibrierung eines Winkelsensors (2) einer elektrischen Maschine (1), mit dem eine Rotorstellung eines Rotors (3) der elektrischen Maschine (1) bestimmt wird, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: - Rotieren des Rotors (3) mit einer Winkelgeschwindigkeit (ω1) und Erfassen eines Winkels (θS1) der Rotorstellung mittels des Winkelsensors (2) in einem Zustand der elektrischen Maschine (1), in dem ein tatsächlicher Winkel (θt1) der Rotorstellung bekannt ist; - Ermitteln eines Offsetwinkels (β1) aus dem erfassten Winkel (θS1) und dem tatsächlichen Winkel (θt1) der Rotorstellung, wobei der Offsetwinkel (β1) zumindest eine drehzahlabhängige Winkelkomponente beinhaltet, die sich aus der Winkelgeschwindigkeit (ω1) und einer für den Winkelsensor (2) individuellen Sensorlaufzeit (Td_real) ergibt; gekennzeichnet durch - Berechnen der individuellen Sensorlaufzeit (Td_real) auf Basis des ermittelten Offsetwinkels (β1) und eines weiteren Offsetwinkels (β2), der bei einer gegenüber der Winkelgeschwindigkeit (ω1) unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeit (ω2) des Rotors (3) ermittelt wurde; und - Abspeichern der berechneten individuellen Sensorlaufzeit (Td_real) zum Korrigieren eines von dem Winkelsensor (2) ausgegebenen Winkels (θS) der Rotorstellung, der bei einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit des Rotors (3) in einem Motorbetrieb der elektrischen Maschine (1) von dem Winkelsensor (2) ausgegeben wird.
  2. Kalibrierverfahren gemäß Patentanspruch 1, wobei der weitere Offsetwinkel (β2) ermittelt wird durch: - Rotieren des Rotors (3) mit der unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeit (ω2) und Erfassen eines Winkels (θS2) der Rotorstellung mittels des Winkelsensors (2) in einem Zustand der elektrischen Maschine (1), in dem ein tatsächlicher Winkel (θt2) der Rotorstellung bekannt ist; - Ermitteln des weiteren Offsetwinkels (β2) aus dem bei der unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeit (ω2) erfassten Winkel (θS2) und dem tatsächlichen Winkel (θt2) der Rotorstellung, wobei der weitere Offsetwinkel (β2) zumindest die drehzahlabhängige Winkelkomponente beinhaltet, die sich aus der unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeit (ω2) und der für den Winkelsensor (2) individuellen Sensorlaufzeit (Td_real) ergibt.
  3. Kalibrierverfahren gemäß Patentanspruch 1, wobei der weitere Offsetwinkel (β2) ermittelt wird durch: - Bestromen mindestens einer Wicklung der elektrischen Maschine (1) mit Gleichstrom derart, dass ein Magnetfeld mit bekannter Ausrichtung erzeugt wird; und - Erfassen eines von dem Winkelsensor (2) ausgegebenen Winkels (θS2) als den weiteren Offsetwinkel (β2), nachdem sich der Rotor (3) in Richtung des Magnetfeldes ausgerichtet hat und dadurch der tatsächliche Winkel (θt2) der Rotorstellung bekannt ist.
  4. Kalibrierverfahren gemäß Patentanspruch 1 oder 2, wobei der Offsetwinkel (β1) und der weitere Offsetwinkel (β2) jeweils eine Offsetwinkelkomponente (βr) beinhalten, die sich aus einer gegenüber dem tatsächlichen Winkel der Rotorstellung versetzen Ausrichtung einer Einbaulage des Winkelsensors (2) ergibt; und aus Beziehungen θ t 1 θ S 1 = β 1 = β r + ω 1 * ( T d _ real T 0 ) ,
    Figure DE102021200182A1_0021
    und θ t 2 θ S 2 = β 2 = β r + ω 2 * ( T d _ real T 0 ) ,
    Figure DE102021200182A1_0022
    wobei β1 = Offsetwinkel, ω1 = Winkelgeschwindigkeit bei Ermittlung des Offsetwinkels β1, θt1 = tatsächlicher Winkel der Rotorstellung bei Ermittlung des Offsetwinkels β1, θS1 = mittels Winkelsensor erfasster Winkel bei Ermittlung des Offsetwinkels β1, βr = Offsetwinkelkomponente, Td_real = individuelle Sensorlaufzeit, T0 = Standard-Sensorlaufzeit, β2 = weiterer Offsetwinkel, ω2 = Winkelgeschwindigkeit bei Ermittlung des weiteren Offsetwinkels β2, θt2 = tatsächlicher Winkel der Rotorstellung bei Ermittlung des weiteren Offsetwinkels β2, θS2 = mittels Winkelsensor erfasster Winkel bei Ermittlung des weiteren Offsetwinkels β2, ist, sich die individuelle Sensorlaufzeit Td_real ergibt aus T d _ real = T 0 + ( β 1 β 2 ) / ( ω 1 ω 2 ) .
    Figure DE102021200182A1_0023
  5. Kalibrierverfahren gemäß Patentanspruch 1 oder 2, wobei der Offsetwinkel (β1) und der weitere Offsetwinkel (β2) jeweils eine Offsetwinkelkomponente (βr) beinhalten, die sich aus einer gegenüber dem tatsächlichen Winkel der Rotorstellung versetzen Ausrichtung einer Einbaulage des Winkelsensors (2) ergibt; und aus Beziehungen θ t 1 θ S 1 = β 1 = β r + ω 1 * T d _ real , und
    Figure DE102021200182A1_0024
    θ t 2 θ S 2 = β 2 = β r + ω 2 * T d _ real , wobei
    Figure DE102021200182A1_0025
    β1 = Offsetwinkel ω1 = Winkelgeschwindigkeit bei Ermittlung des Offsetwinkel β1, θt1 = tatsächlicher Winkel der Rotorstellung bei Ermittlung des Offsetwinkels β1, θS1 = mittels Winkelsensor erfasster Winkel bei Ermittlung des Offsetwinkels β1, βr = Offsetwinkelkomponente, Td_real = individuelle Sensorlaufzeit, β2 = weiterer Offsetwinkel, ω2 = Winkelgeschwindigkeit bei Ermittlung des weiteren Offsetwinkels β2, θt2 = tatsächlicher Winkel der Rotorstellung bei Ermittlung des weiteren Offsetwinkels β2, θS2 = mittels Winkelsensor erfasster Winkel bei Ermittlung des weiteren Offsetwinkels β2, ist, sich die individuelle Sensorlaufzeit Td_real ergibt aus T d _ real = ( β 1 β 2 ) / ( ω 1 ω 2 ) .
    Figure DE102021200182A1_0026
  6. Kalibrierverfahren gemäß Patentanspruch 3, wobei der Offsetwinkel (β1) und der weitere Offsetwinkel (β2) jeweils eine Offsetwinkelkomponente (βr) beinhalten, die sich aus einer gegenüber dem tatsächlichen Winkel der Rotorstellung versetzen Ausrichtung einer Einbaulage des Winkelsensors (2) ergibt; und aus Beziehungen θ t 1 θ S 1 = β 1 = β r + ω 1 * ( T d _ real T 0 ) , und
    Figure DE102021200182A1_0027
    θ t 2 θ S 2 = β 2 = β r , wobei
    Figure DE102021200182A1_0028
    β1 = Offsetwinkel ω1 = Winkelgeschwindigkeit bei Ermittlung des Offsetwinkel β1, θt1 = tatsächlicher Winkel der Rotorstellung bei Ermittlung des Offsetwinkels β1, θS1 = mittels Winkelsensor erfasster Winkel bei Ermittlung des Offsetwinkels β1, βr = Offsetwinkelkomponente, Td_real = individuelle Sensorlaufzeit, T0 = Standard-Sensorlaufzeit, β2 = weiterer Offsetwinkel, θt2 = tatsächlicher Winkel der Rotorstellung bei Ermittlung des weiteren Offsetwinkels β2, θS2 = mittels Winkelsensor erfasster Winkel bei Ermittlung des weiteren Offsetwinkels β2, ist, sich die individuelle Sensorlaufzeit Td_real ergibt aus T d _ real = T 0 + ( β 1 β 2 ) / ω 1 .
    Figure DE102021200182A1_0029
  7. Kalibrierverfahren gemäß Patentanspruch 3, wobei der Offsetwinkel (β1) und der weitere Offsetwinkel (β2) jeweils eine Offsetwinkelkomponente (βr) beinhalten, die sich aus einer gegenüber dem tatsächlichen Winkel der Rotorstellung versetzen Ausrichtung einer Einbaulage des Winkelsensors (2) ergibt; und aus Beziehungen θ t 1 θ S 1 = β 1 = β r + ω 1 * T d _ real , und
    Figure DE102021200182A1_0030
    θ t 2 θ S 2 = β 2 = β r , wobei
    Figure DE102021200182A1_0031
    β1 = Offsetwinkel ω1 = Winkelgeschwindigkeit bei Ermittlung des Offsetwinkel β1, θt1 = tatsächlicher Winkel der Rotorstellung bei Ermittlung des Offsetwinkels β1, θS1 = mittels Winkelsensor erfasster Winkel bei Ermittlung des Offsetwinkels β1, βr = Offsetwinkelkomponente, Td_real = individuelle Sensorlaufzeit, T0 = Standard-Sensorlaufzeit, β2 = weiterer Offsetwinkel, θt2 = tatsächlicher Winkel der Rotorstellung bei Ermittlung des weiteren Offsetwinkels β2, θS2 = mittels Winkelsensor erfasster Winkel bei Ermittlung des weiteren Offsetwinkels β2, ist, sich die individuelle Sensorlaufzeit Td_real ergibt aus T d _ real = ( β 1 β 2 ) / ω 1 .
    Figure DE102021200182A1_0032
  8. Steuergerät zur Regelung einer elektrischen Maschine (1), wobei das Steuergerät eingerichtet ist, - Stromwechselgrößen von Strömen einzelner Stränge der elektrischen Maschine (1), einen von einem Winkelsensor (2) ausgebebenen Winkel einer Rotorstellung eines Rotors (3) der elektrischen Maschine (1) und eine Winkelgeschwindigkeit (ω) des Rotors (3) zu erfassen, - ein Kalibrierverfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 6 auszuführen, - den ausgegebenen Winkel unter Berücksichtigung der individuellen Sensorlaufzeit (Td_real) zu korrigieren, und - eine feldorientierte Regelung zur Regelung der elektrischen Maschine (1) auf Basis der erfassten Stromwechselgrößen und des korrigierten Winkels durchzuführen.
  9. Computerprogramm für ein Steuergerät zur Regelung einer elektrischen Maschine (1), wobei das Computerprogramm bei Ausführung durch das Steuergerät ein Kalibrierverfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 7 durchführt.
DE102021200182.3A 2021-01-11 2021-01-11 Kalibrierverfahren zur Kalibrierung eines Winkelsensors einer elektrischen Maschine, Steuergerät und Computerprogramm Ceased DE102021200182A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021200182.3A DE102021200182A1 (de) 2021-01-11 2021-01-11 Kalibrierverfahren zur Kalibrierung eines Winkelsensors einer elektrischen Maschine, Steuergerät und Computerprogramm

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021200182.3A DE102021200182A1 (de) 2021-01-11 2021-01-11 Kalibrierverfahren zur Kalibrierung eines Winkelsensors einer elektrischen Maschine, Steuergerät und Computerprogramm

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021200182A1 true DE102021200182A1 (de) 2022-07-14

Family

ID=82116292

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021200182.3A Ceased DE102021200182A1 (de) 2021-01-11 2021-01-11 Kalibrierverfahren zur Kalibrierung eines Winkelsensors einer elektrischen Maschine, Steuergerät und Computerprogramm

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021200182A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220407443A1 (en) * 2019-11-29 2022-12-22 Robert Bosch Gmbh Method and device for calibrating an offset angle

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008001408A1 (de) 2008-04-28 2009-10-29 Robert Bosch Gmbh Offsetwinkelbestimmung bei Synchronmaschinen
DE102012102898A1 (de) 2012-04-03 2013-10-10 Lti Drives Gmbh Verfahren und System zur Bestimmung einer Rotorlage eines Synchronmotors
DE102013221767A1 (de) 2013-10-25 2015-04-30 Robert Bosch Gmbh Verfahren, Vorrichtung und System zum Betreiben einer rotierenden elektrischen Maschine
DE102017128891A1 (de) 2017-12-05 2019-06-06 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zur Ermittlung von Winkelinformationen eines Positionssensors für einen Kupplungsaktor
DE102019218526A1 (de) 2019-11-29 2021-06-02 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung eines Offsetwinkels

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008001408A1 (de) 2008-04-28 2009-10-29 Robert Bosch Gmbh Offsetwinkelbestimmung bei Synchronmaschinen
DE102012102898A1 (de) 2012-04-03 2013-10-10 Lti Drives Gmbh Verfahren und System zur Bestimmung einer Rotorlage eines Synchronmotors
DE102013221767A1 (de) 2013-10-25 2015-04-30 Robert Bosch Gmbh Verfahren, Vorrichtung und System zum Betreiben einer rotierenden elektrischen Maschine
DE102017128891A1 (de) 2017-12-05 2019-06-06 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zur Ermittlung von Winkelinformationen eines Positionssensors für einen Kupplungsaktor
DE102019218526A1 (de) 2019-11-29 2021-06-02 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung eines Offsetwinkels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220407443A1 (en) * 2019-11-29 2022-12-22 Robert Bosch Gmbh Method and device for calibrating an offset angle
US11870376B2 (en) * 2019-11-29 2024-01-09 Robert Bosch Gmbh Method and device for calibrating an offset angle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012005970B4 (de) Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Magnetpolposition eines Synchronmotors und eine damit ausgestattete Steuervorrichtung
DE112012003134B4 (de) Invertervorrichtung
EP3296701A1 (de) Sensorvorrichtung zur bestimmung der position des rotors einer elektrischen maschine und steuervorrichtung fuer einen elektromotor
DE102012215042A1 (de) Steuervorrichtung von elektrischer Rotationsmaschine
DE102007034755A1 (de) Motorsteuerung für ein Fahrzeug
DE102012205540B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur sensorlosen Regelung einer fremderregten Synchronmaschine
DE102019134768A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur steuerung eines motors
DE102013203505A1 (de) Verfahren, Systeme und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Spannungsbefehlsignalen zur Steuerung eines Betriebes einer elektrischen Maschine
DE112013002987T5 (de) Variabler Drehmomentwinkel für Elektromotor
DE102020128940A1 (de) Rückspeisestrombegrenzung von synchronmotorantrieben
DE102021200182A1 (de) Kalibrierverfahren zur Kalibrierung eines Winkelsensors einer elektrischen Maschine, Steuergerät und Computerprogramm
DE102007037884A1 (de) Motorsteuervorrichtung
DE102015216309B4 (de) Verfahren zur feldorientierten Regelung eines Frequenzumrichters für einen Drehstrommotor
DE102014112266A1 (de) Verfahren zum Kalibrieren einer dreiphasigen Permanentmagnet-Synchronmaschine
EP2360830B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Simulation eines elektromechanischen Wandlers
EP3476038B1 (de) Verfahren zur regelung einer synchronmaschine und regelvorrichtung für eine synchronmaschine
AT522279B1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Antriebsvorrichtung, Computerprogrammprodukt, Antriebsvorrichtung sowie Kraftfahrzeug
DE102012102050A1 (de) Verfahren zur fortlaufenden Bestimmung von Rotorlagewinkelwerten eines Elektromotors
DE102021116963B4 (de) Verfahren zur Drehmomentschätzung einer elektrischen Maschine, Steuereinheit zur Ausführung dieses Verfahrens und elektrischer Traktionsantrieb mit derartiger Steuereinheit
DE102019111146A1 (de) Verfahren zum Bestimmen eines Offsets eines Winkellagegebers an einer Rotorwelle einer elektrischen Maschine
WO2019084584A1 (de) Verfahren zur Ermittlung der Rotorposition von synchron laufenden elektrischen Maschinen ohne mechanischen Geber
DE102021205258A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer Winkeldifferenz
DE112017000529T5 (de) Motorsteuervorrichtung
DE102022208438A1 (de) Verfahren und Steuergerät zum Identifizieren eines Motortyps eines Motors einer Maschine und Maschine mit einem Steuergerät
DE102019212168A1 (de) Verfahren zum geberlosen Betreiben einer Drehstrommaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final