DE102021130490A1 - Ansteuervorrichtung, Scheinwerfer und Projektionsverfahren - Google Patents

Ansteuervorrichtung, Scheinwerfer und Projektionsverfahren Download PDF

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Boris Kubitza
Jeremias Spiegel
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Hella GmbH and Co KGaA
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ansteuervorrichtung für Scheinwerfer eines Fahrzeugs (F) mit einem Steuermittel (28) zur Ansteuerung einer Lichtquelleneinheit (2) des Scheinwerfers in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Fahrzeugs (F), so dass auf einer Fahrbahn (8) eine Fahrverlaufslichtverteilung (9) abgebildet wird, wobei die Fahrverlaufslichtverteilung (9) in einer Kurvenfahrt des Fahrzeugs (F) eine gekrümmte Führungslinie (11, 12) aufweist, wobei das Steuermittel (28) derart berechnet ist, dass die gekrümmte Führungslinie (11, 12) als Teil einer gekrümmten Bahn (15, 16) ausgebildet ist, die tangential in einem Bereich eines Schwerpunktes (S) des Fahrzeugs (F) und/oder im Bereich eines Seitenrandes (13, 14, 19, 20) des Fahrzeugs (F) quer zu einer Fahrzeuglängsrichtung (24) versetzt zum Schwerpunkt (S) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ansteuervorrichtung für Scheinwerfer eines Fahrzeugs mit einem Steuermittel zur Ansteuerung einer Lichtquelleneinheit des Scheinwerfers in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Fahrzeugs, so dass auf einer Fahrbahn eine Fahrverlaufslichtverteilung abgebildet wird, wobei die Fahrverlaufslichtverteilung in einer Kurvenfahrt des Fahrzeugs eine gekrümmte Führungslinie aufweist.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einer Ansteuervorrichtung, mit einer Lichtquelleneinheit mit einer Mehrzahl von einzeln ansteuerbaren Lichtquellen und/oder einzeln ansteuerbaren Lichtführungselementen, weiteren Steuermitteln zum Ansteuern der Lichtquelleneinheit entsprechend einer vorgegebenen Lichtverteilung.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ansteuern eines Scheinwerfers, wobei in Abhängigkeit von Fahrdynamiksensorsignalen eines Fahrzeugs eine Lichtquelleneinheit des Fahrzeugs angesteuert wird zur Erzeugung einer Fahrverlaufslichtverteilung auf einer Fahrbahn.
  • Aus der DE 10 2013 002 212 A1 ist ein Spurhalteassistenzsystem für Fahrzeuge bekannt, das eine Ansteuervorrichtung für einen Scheinwerfer vorsieht, damit bei Abweichung des Fahrzeugs von einer Spurmitte ein farbiger Lichtstrahl auf eine Fahrbahn projiziert wird, um den Fahrer des Fahrzeugs visuell zu warnen. Die Fahrbahn wird mittels einer Kamera als Sensoreinheit erfasst.
  • Gemäß der DE 10 2020 105 876 A1 wird ein Scheinwerfer dazu eingesetzt, Warnlinien oder Warnpfeile an Fahrbahnmarkierungen zu projizieren, um dem Fahrer eine unzulässige Abweichung von der Spurmitte der Fahrspur zu signalisieren.
  • Aus der DE 10 2015 012 022 A1 ist eine Ansteuerung für einen Scheinwerfer bekannt, mittels derer Führungslinien auf eine Fahrbahn projiziert werden, die dem Fahrer anzeigen, in welche Richtung das Fahrzeug sich bewegt. Vorzugsweise sind zwei Führungslinien vorgesehen, die in einem zu einer Fahrzeugbreite korrespondierenden Abstand zueinander auf die Fahrbahn projiziert werden. Auf diese Weise kann der Fahrverlauf dem Fahrer visualisiert werden. Die Visualisierung der Führungslinie erfolgt in Abhängigkeit von einem Lenkwinkel des Fahrzeugs und einer aktuellen Geschwindigkeit desselben, so dass bei einer Kurvenfahrt eine gekrümmte Führungslinie auf die Fahrbahn projiziert werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ansteuervorrichtung für einen Scheinwerfer, einen Scheinwerfer sowie ein Verfahren zur Projektion einer Führungslinie derart anzugeben, dass der Verlauf der projizierten Führungslinie möglichst dem tatsächlichen Fahrverlauf des Fahrzeugs darstellt bzw. diesem möglichst nahekommt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel derart berechnet ist, dass die gekrümmte Führungslinie als Teil einer gekrümmten Bahn ausgebildet ist, die tangential in einem Bereich eines Schwerpunktes des Fahrzeugs und/oder im Bereich eines Seitenrandes des Fahrzeugs quer zu einer Fahrzeuglängsrichtung versetzt zum Schwerpunkt anliegt.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine Krümmung der visuell auf der Fahrbahn abgebildeten gekrümmten Führungslinie eine Übereinstimmung mit dem tatsächlichen Fahrverlauf des Fahrzeugs in der Kurve aufweist. Grundgedanke der Erfindung ist es, einen berechneten Krümmungsbogen und/oder -kreis, aus dem die gekrümmte Führungslinie abgeleitet wird, tangential im Bereich eines Schwerpunktes des Fahrzeugs anzulegen und nicht beispielsweise im Bereich eines Scheinwerfers. Der Schwerpunkt des Fahrzeugs befindet sich üblicherweise in einem mittleren Bereich zwischen einer Vorderseite und einer Rückseite des Fahrzeugs. Wenn in diesem mittleren Bereich eine Tangente Bogen- und/oder der Kreisbahn verläuft, wobei die Tangente vorzugsweise in Fahrzeuglängsrichtung bzw. in Richtung einer Fahrzeuglängsachse verläuft, gibt die vom Scheinwerfer abgebildete gekrümmte Führungslinie bei einer Kurvenfahrt den tatsächlichen Fahrverlauf des Fahrzeugs wieder. Dies ist darin begründet, dass bei einer Fahrt auf einer Bogen- und/oder Kreisbahn der Schwerpunkt des Fahrzeugs maßgeblich ist für den tatsächlichen Fahrverlauf des Fahrzeugs.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Führungslinie als eine Kreisbahn ausgebildet, wobei ein Krümmungsradius der gekrümmten Bahn einen Kreisradius bildet. Vorteilhaft kann hierdurch mittels eines mathematischen Models die gekrümmte Führungslinie leichter berechnet werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Fahrverlaufslichtverteilung durch zwei parallele Führungslinien gebildet, wobei eine linke Führungslinie in Verlängerung eines linken Seitenrandes des Fahrzeugs und eine rechte Führungslinie in Verlängerung eines rechten Seitenrandes des Fahrzeugs verläuft. Vorteilhaft erhält der Fahrer hierdurch nicht nur eine Information über den aktuellen Fahrverlauf, sondern darüber hinaus über die seitliche Begrenzung des Fahrzeugs, was insbesondere in Baustellenfahrten oder auf schmalen Fahrbahnen hilfreich ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Punkt des linken Seitenrandes des Fahrzeugs, durch den eine die linke Führungslinie enthaltene linke Kurvenbahn verläuft, und ein Punkt des rechten Seitenrandes des Fahrzeugs, durch den ein die rechte Führungslinie enthaltene rechte Kreisbahn verläuft, in einer zu der Fahrzeuglängsrichtung senkrechten Querebene angeordnet, auf der oder in deren Nähe der Schwerpunkt des Fahrzeugs angeordnet ist. Es reicht somit aus, wenn sich die Tangente der linken Kurvenbahn und rechten Kurvenbahn in der Nähe der Punkte des linken bzw. rechten Seitenrandes verläuft, um den tatsächlichen Fahrverlauf zu visualisieren.
  • Zur Lösung der Aufgabe weist ein erfindungsgemäßer Scheinwerfer die Merkmale des Patentanspruchs 9 auf.
  • Der besondere Vorteil des Scheinwerfers besteht darin, dass er neben einer vorgegebenen Lichtverteilung, beispielsweise einer Abblendlichtverteilung oder einer Kurvenlichtverteilung, eine Fahrverlaufslichtverteilung erzeugt, die den genauen Fahrverlauf des Fahrzeugs in einer Kurve visualisiert.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Ansteuervorrichtung in einem Gehäuse des Scheinwerfers verbaut und weisen erste Steuermittel zur Ansteuerung einer ersten Lichtquelleneinheit zur Erzeugung der Fahrverlaufslichtverteilung und zweite Steuermittel zur Ansteuerung einer zweiten Lichtquelleneinheit zur Erzeugung der vorgegebenen Lichtverteilung auf. Das Scheinwerfergehäuse umfasst somit mindestens zwei Lichtmodule zur Erzeugung der unterschiedlichen Lichtfunktionen. Vorteilhaft kann hierdurch die Ansteuerung der Lichtquellen vereinfacht werden, da die Ansteuerung abhängig von der Lichtfunktion erfolgt.
  • Zur Lösung der Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Verfahrensanspruchs 11 auf.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass auf einfache Weise ein tatsächlicher Fahrverlauf des Fahrzeugs in einer Kurve visualisiert werden kann. Hierzu reicht es aus, lediglich aus Fahrdynamiksensordaten einen Kurvenradius des Fahrzeugs zu berechnen, wobei eine hierdurch gekennzeichnete Kurvenbahn in einen Schwerpunkt des Fahrzeugs gelegt wird. Aus diesem berechneten mittleren Kurvenradius kann unter Zuhilfenahme von Abmessungsdaten des Fahrzeugs ein erster Kurvenradius für eine eine linke Führungslinie aufweisende linke Kurvenbahn und ein zweiter Kurvenradius für eine eine rechte Führungslinie aufweisende rechte Kurvenbahn abgeleitet werden, wobei die rechte Kurvenbahn eine vertikale linke Seitenrandebene als Tangente und die rechte Führungslinie eine vertikale rechte Seitenrandebene als Tangente schneidet. Durch entsprechende Ansteuerung des Scheinwerfers können hierdurch zwei parallele Führungslinien auf die Fahrbahn projiziert werden, deren Abstand zueinander mit einer Fahrzeugbreite übereinstimmt. Vorteilhaft ermöglicht die Erfindung eine einfache Berechnung von zwei parallelen Führungslinien zur kontinuierlichen Visualisierung des Fahrverlaufs des Fahrzeugs.
  • Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Schwerpunkt des Fahrzeugs und/oder die vertikale linke Seitenrandebene und die vertikale rechte Seitenrandebene desselben auf eine Ebene projiziert, in der sich die Fahrbahn befindet. Auf diese Weise kann zur Berechnung der Steuersignale ein einfaches mathematisches Modell herangezogen werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Länge der Führungslinien abhängig von einem Abstand des Fahrzeugs zu einem vorausfahrenden Fahrzeug, so dass keine unerwünschte Blendung des vorausfahrenden Fahrzeugs erfolgt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird das Steuersignal für die Lichtquelleneinheit derart berechnet, dass die parallelen Führungslinien in einem Abstand zu dem Fahrzeug anfangen und in einem größeren Abstand zu dem Fahrzeug enden. Vorzugsweise ist das Ende der Führungslinien auf einen Bereich beschränkt, auf dem sich noch die Fahrbahn befindet, so dass keine Irritierung des Fahrers erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeug mit erzeugten Führungslinien auf einer Fahrbahn in einer Kurve,
    • 2 ein schematisches Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers und
    • 3 eine Darstellung eines physikalischen Einspurmodels, welches der Ansteuervorrichtung zugrunde liegt.
  • Ein Scheinwerfer für Fahrzeuge weist ein Gehäuse 1 auf, in dem eine erste Lichtquelleneinheit 2 und eine zweite Lichtquelleneinheit 2' und eine Ansteuervorrichtung 3 zum Ansteuern der Lichtquelleneinheiten 2, 2' angeordnet sind. Außerhalb des Gehäuses 1 sind eine Mehrzahl von Sensoren 4, 5, 6 angeordnet, die jeweils Sensorsignale S1, S2 bzw. S3 der Ansteuervorrichtung 3 zur Verfügung stellen. Ein erster Sensor 4 ist als ein Lenkwinkelsensor ausgebildet, der als Fahrdynamiksensorsignal S1 den Lenkwinkel bereitstellt. Ein zweiter Sensor 5 ist als ein Geschwindigkeitssensor ausgebildet, der als Fahrdynamiksensorsignal S2 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zur Verfügung stellt. Ein dritter Sensor 6 ist als ein Gierwinkelsensor ausgebildet, der als Fahrdynamiksensorsignal S3 einen Gierwinkel des Fahrzeugs um eine vertikale Hochachse zur Verfügung stellt.
  • Die erste Lichtquelleneinheit 2 weist eine Mehrzahl von matrixartig angeordneten sowie einzeln ansteuerbaren Lichtquellen 7 auf, die beispielsweise auf einem Chip angeordnet sind. Die Mehrzahl der Lichtquellen 7 kann ein nicht dargestelltes Optikelement, beispielsweise eine Linse und/oder ein Reflektor, zugeordnet sein zur Abbildung der einzelnen Lichtquellen 5 zu Lichtpixeln, die auf einer vor dem Fahrzeug angeordneten Fahrbahn 8 eine Fahrverlaufslichtverteilung 9 erzeugen.
  • Ferner weist die zweite Lichtquelleneinheit 2' eine Mehrzahl von matrixartig angeordneten und einzeln ansteuerbaren Lichtquellen 7 auf, deren Anzahl im Vergleich zur Anzahl der Lichtquellen der ersten Lichtquelleneinheit 2 größer ist. Die Mehrzahl der Lichtquellen 7 kann ein nicht dargestelltes Optikelement, beispielsweise eine Linse und/oder ein Reflektor, zugeordnet sein zur Abbildung der einzelnen Lichtquellen 5 zu Lichtpixeln, die auf der vor dem Fahrzeug angeordneten Fahrbahn 8 sich zu einer vorgegebenen Lichtverteilung 10, beispielsweise Abblendlichtverteilung, überlagern.
  • Bei dem Scheinwerfer handelt es sich um einen hochauflösenden Scheinwerfer, bei dem die erste Lichtquelleneinheit 2 und die zweite Lichtquelleneinheit 2' jeweils eine Matrix von Lichtquellen 7 in 256 Zeilen und in 64 Spalten zur Bildung von über 16.000 Lichtpixeln aufweisen kann.
  • Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die erste Lichtquelleneinheit 2 bzw. die zweite Lichtquelleneinheit 2' auch Lichtführungselemente, beispielsweise eine Mehrzahl von verschwenkbaren Mikrospiegeln (DMD) oder ein Flüssigkristallfeld (LCD oder LCOS), aufweisen, um die gewünschte Lichtverteilung bzw. um die Fahrverlaufslichtverteilung 9 bzw. Lichtverteilung 10 zu erzeugen.
  • Die Ansteuerung der ersten Lichtquelleneinheit 2 zur Erzeugung der Fahrverlaufslichtverteilung 9 wird im Folgenden näher erläutert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Fahrverlaufslichtverteilung 9 durch zwei parallele Führungslinien 11 und 12 gebildet, die auf der Fahrbahn 8 abgebildet werden und dem Fahrer den aktuellen Fahrverlauf in einer Kurve visualisieren sollen.
  • Die Führungslinien 11, 12 erstrecken sich in Verlängerung eines Seitenrandes des Fahrzeugs F. Eine linke Führungslinie 11 verläuft auf einer linken Kreisbahn 15 in Verlängerung eines linken Seitenrandes 13 des Fahrzeugs F; eine rechte Führungslinie 12 verläuft auf einer rechten Kreisbahn 16 in Verlängerung eines rechten Seitenrandes 14 des Fahrzeugs F. In 1 ist der gekrümmte Verlauf der linken Führungslinie 11 und der rechten Führungslinie 12 bei einer Rechtskurvenfahrt dargestellt. Die linke Führungslinie 11 verläuft auf der linken Kreisbahn 15, die tangential den linken Seitenrand 13 des Fahrzeugs F schneidet. Die rechte Führungslinie 12 liegt auf der zweiten Kreisbahn 16, die den rechten Seitenrand 14 des Fahrzeugs F schneidet. Es ist ersichtlich, dass eine Tangente 17 der ersten Kreisbahn 15 in einem äußeren Punkt P1 einen linken Seitenspiegel 19 des Fahrzeugs F schneidet. Eine zweite Tangente 18 der zweiten Kreisbahn 16 schneidet in einem äußeren Punkt P2 einen rechten Seitenspiegel 20 des Fahrzeugs F.
  • Die linke Kreisbahn 15 bildet eine erste gekrümmte Bahn. Die rechte Kreisbahn 16 bildet eine zweite gekrümmte Bahn.
  • Die linke Kreisbahn 15 und die rechte Kreisbahn 16 werden abgeleitet aus einer mittleren Kreisbahn 21, die durch den Schwerpunkt S des Fahrzeugs F verläuft. Der mittlere Kreisbogen 21 ist gekennzeichnet durch einen mittleren Radius RM, der auf Basis eines physikalischen Einspurmodels, welches in 3 dargestellt ist, unter Zuhilfenahme der Sensorsignale S1, S2, S3 ermittelt wird. Das in 3 dargestellte Einspurmodel geht davon aus, dass das Fahrzeug F auf eine Spur reduziert wird, auf der ein vorderes Rad 22 und ein hinteres Rad 23 angeordnet sind, wobei der Schwerpunkt S des Fahrzeugs F in der Ebene der Fahrbahn 8 liegt. Im Schwerpunkt S ist die Fahrzeugmasse m zusammengefasst. Der Schwerpunkt S des Fahrzeugs F weist beispielsweise einen Abstand Iv zu dem vorderen Rad 22 und einen Abstand IH zu dem hinteren Rad 23 auf.
  • Gemäß der Erfindung weist die Ansteuervorrichtung 3 eine Recheneinheit auf, in der in Abhängigkeit von den Sensorsignalen S1, S2, S3 der mittlere Kurvenradius Rm berechnet wird. Dieser mittlere Kurvenradius Rm definiert den mittleren Kreisbogen 21. Der mittlere Kreisbogen 21 wird durch den Schwerpunkt S des Fahrzeugs F gelegt, wobei angenommen wird, dass sich das Fahrzeug F im Schwerpunkt S tangential zu dem mittleren Kreisbogen 21 bewegt. Eine mittlere Tangente 30 verläuft in Fahrzeuglängsrichtung 24.
  • In einem weiteren Rechenschritt erfolgt die Berechnung der linken Kreisbahn 15 und der rechten Kreisbahn 16 in Abhängigkeit von dem Abstand des linken Seitenrandes 13 bzw. rechten Seitenrandes 14 zu einer Fahrzeuglängsmittelebene, in der sich der Schwerpunkt S befindet, s. 1. Da der linke Seitenrand 13 durch das freie Ende P1 des linken Seitenspiegels 19 und der rechte Seitenrand 14 durch das freie Ende P2 des rechten Seitenspiegels 20 gebildet ist, wird die mittlere Kreisbahn 21 um den Abstand zwischen derselben einerseits und dem freien Ende P1, P2 des linken Seitenspiegels 19 bzw. des rechten Seitenspiegels 20 quer zu der Fahrzeuglängsmittelebene verschoben, bis die Tangente 17, 18 der mittleren Kreisbahn 21 durch den Punkt P1 bzw. P2 verläuft. Für die Berechnung der rechten Kreisbahn 16 wird der Abstand des freien Endes P2 des rechten Seitenspiegels 20 zu der Fahrzeugmittelebene, in der sich der Schwerpunkt S befindet, herangezogen, wobei dieser Abstand übereinstimmt mit der Differenz zwischen dem ersten Radius R1, durch den die linke Kreisbahn 15 gekennzeichnet ist. Für die Berechnung der linken Kreisbahn 15 wird der Abstand des freien Endes P1 des linken Seitenspiegels 19 zu der Fahrzeugmittelebene, in der sich der Schwerpunkt S befindet, herangezogen, wobei dieser Abstand übereinstimmt mit der Differenz zwischen dem zweiten Radius R2, durch den die rechte Kreisbahn 16 gekennzeichnet ist. Wie aus 1 zu ersehen ist, verläuft die linke Kreisbahn 15 am linken Seitenspiegel 19 und die rechte Kreisbahn 16 am rechten Seitenspiegel 20 tangential zu dem Fahrzeug F. Die linke Tangente 17 an dem linken Seitenspiegel 19 und die rechte Tangente 18 an dem rechten Seitenspiegel 20 verlaufen in Fahrzeuglängsrichtung 24 und parallel zueinander.
  • Nach Ermittlung der linken Kreisbahn 15 und des rechten Kreisbogens 16 wird in einem weiteren Schritt die linke Führungslinie 11 und die rechte Führungslinie 12 bestimmt, so dass nur ein Teilbereich der Fahrbahn 8 durch die Führungslinien 11, 12 beleuchtet wird. Die linke Führungslinie 11 weist ein erstes Ende 25 auf, das in einem vorgegebenen konstanten Abstand zu der Vorderseite 27 des Fahrzeugs F steht. Die linke Führungslinie 11 weist eine vorgegebene Länge auf. Ein erstes Ende 26 der rechten Führungslinie 12 ist in einem vorgegebenen Abstand zu der Vorderseite 27 angeordnet. Die rechte Führungslinie 12 weist eine Länge auf. Der Abstand der ersten Enden 25, 26 zu der Vorderseite 27 des Fahrzeugs F kann im Bereich von 5 m bis 7 m, vorzugsweise 6 m, liegen. Die Länge der Führungslinien 11, 12 kann im Bereich von 15 m bis 25 m liegen.
  • Die Ansteuervorrichtung 3 erzeugt ein Ansteuersignal 28 für die erste Lichtquelleneinheit 2, so dass die oben beschriebene aus den zwei Führungslinien 11, 12 bestehende Fahrverlaufslichtverteilung 9 projiziert wird.
  • Zusätzlich kann das Ansteuersignal 28 die Lichtquelleneinheit 2 derart ansteuern, dass die Länge der linken Führungslinie 11 und der rechten Führungslinie 12 variiert bzw. reduziert wird, beispielsweise, um ein vorausfahrendes Fahrzeug nicht zu blenden.
  • Wie aus 1 zu ersehen ist, sind die gekrümmte linke Führungslinie 11 und die gekrümmte rechte Führungslinie 12 jeweils als ein Kreisringausschnitt der linken Kreisbahn 15 bzw. der rechten Kreisbahn 16 ausgebildet.
  • Es versteht sich, dass die mittlere Kreisbahn 21 statt den Schwerpunkt S des Fahrzeugs F zu schneiden, in der Nähe des Schwerpunktes S des Fahrzeugs F verlaufen kann, wobei die in Fahrzeuglängsrichtung 24 verlaufende Tangente 30 der mittleren Kreisbahn 21 quer zur Fahrzeuglängsrichtung 24 versetzt zu dem Schwerpunkt S des Fahrzeugs F angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich keine signifikante Änderung des Verlaufs der linken Führungslinie 11 und der rechten Führungslinie 12. Wesentlich ist, dass die mittlere Kreisbahn 21 den Schwerpunkt S des Fahrzeugs F tangential berührt oder in der Nähe des Schwerpunktes S verläuft. Der Berührungspunkt der Tangente 30 liegt somit entweder im Schwerpunkt S des Fahrzeugs F oder quer zur Fahrzeuglängsrichtung 24 versetzt zum Schwerpunkt S.
  • Die erste Lichtquelleneinheit 2 kann unabhängig von der zweiten Lichtquelleneinheit 2' angesteuert werden. Die zweite Lichtquelleneinheit 2' wird mittels eines Ansteuersignals 29 derart angesteuert, dass die vorgegebene Lichtverteilung 10 erzeugt wird. Die erste Lichtquelleneinheit 2 und die zweite Lichtquelleneinheit 2' können gesonderte Lichtmodule bilden innerhalb des Gehäuses 1. Gegebenenfalls kann die Ansteuervorrichtung 3 auch aufgeteilt sein in einen ersten Ansteuerabschnitt, der zur Ansteuerung der ersten Lichtquelleneinheit 2 dient, und einen zweiten Ansteuerabschnitt, der zur Ansteuerung der zweiten Lichtquelleneinheit 2' dient.
  • Es versteht sich, dass das Ansteuersignal 28 in Echtzeit kontinuierlich berechnet und die Lichtquelleneinheit (2) mit demselben beaufschlagt wird.
  • Vorzugsweise weist die linke Führungslinie 11 und die rechte Führungslinie 12 eine solche Länge auf, die in einem Bereich zwischen einem dreifachen und sechsfachen Abstand des ersten Endes 25, 26 derselben zu der Vorderseite 27 des Fahrzeugs F liegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    2,2`
    Lichtquelleneinheit
    3
    Ansteuervorrichtung
    4
    Sensor
    5
    Sensor
    6
    Sensor
    7
    Lichtquelle
    8
    Fahrbahn
    9
    Fahrverlaufslichtverteilung
    10
    Lichtverteilung
    11
    linke Führungslinie
    12
    rechte Führungslinie
    13
    linker Seitenrand
    14
    rechter Seitenrand
    15
    erste Kreisbahn
    16
    zweite Kreisbahn
    17
    Tangente
    18
    Tangente
    19
    linker Seitenspiegel
    20
    rechter Seitenspiegel
    21
    mittlere Kreisbahn
    22
    vorderes Rad
    23
    hinteres Rad
    24
    Fahrzeuglängsrichtung
    25
    1. Ende
    26
    1. Ende
    27
    Vorderseite
    28
    Ansteuersignal
    29
    Ansteuersignal
    30
    Tangente
    S1, S2, S3
    Sensorsignal
    S
    Schwerpunkt
    F
    Fahrzeug
    P1, P2
    Punkt
    RM, R1, R2
    Kurvenradius
    m
    Fahrzeugmasse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013002212 A1 [0004]
    • DE 102020105876 A1 [0005]
    • DE 102015012022 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Ansteuervorrichtung für Scheinwerfer eines Fahrzeugs (F) mit einem Steuermittel (28) zur Ansteuerung einer Lichtquelleneinheit (2) des Scheinwerfers in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Fahrzeugs (F), so dass auf einer Fahrbahn (8) eine Fahrverlaufslichtverteilung (9) abgebildet wird, wobei die Fahrverlaufslichtverteilung (9) in einer Kurvenfahrt des Fahrzeugs (F) eine gekrümmte Führungslinie (11, 12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (28) derart berechnet ist, dass die gekrümmte Führungslinie (11, 12) als Teil einer gekrümmten Bahn (15, 16) ausgebildet ist, die tangential in einem Bereich eines Schwerpunktes (S) des Fahrzeugs (F) und/oder im Bereich eines Seitenrandes (13, 14, 19, 20) des Fahrzeugs (F) quer zu einer Fahrzeuglängsrichtung (24) versetzt zum Schwerpunkt (S) anliegt.
  2. Ansteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tangente (17, 18) der gekrümmten Bahn (15, 16), auf der sich die Führungslinie (11, 12) befindet, einen Punkt (P1, P2) des Seitenrandes (13, 14, 19, 20) des Fahrzeugs (F) berührt.
  3. Ansteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansteuervorrichtung (3) als Betriebsparameter eine Lenkradwinkelsignal (S1) und/oder ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal (S2) und/oder ein Giersignal (S3) des Fahrzeugs (F) zuführbar ist.
  4. Ansteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Bahn (15, 16), auf der die Führungslinie (11, 12) angeordnet ist, als eine Kreisbahn ausgebildet ist, wobei ein Krümmungsradius der gekrümmten Bahn einen Kreisradius (RM, RL, RR) bildet.
  5. Ansteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Führungslinie (11, 12) als ein Kreisringausschnitt auf der Kreisbahn (15, 16) ausgebildet ist.
  6. Ansteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrverlaufslichtverteilung (9) durch zwei parallele Führungslinien (11, 12) gebildet ist, wobei eine Tangente (17) einer linken Kreisbahn (15), auf der sich die linke Führungslinie (11) befindet, den in Fahrtrichtung (24) gesehenen äußeren Punkt des linken Seitenrandes (13), und wobei eine Tangente (18) einer rechten Kreisbahn (16), auf der sich die rechte Führungslinie (12) befindet, den in Fahrtrichtung (24) gesehenen äußeren Punkt eines rechten Seitenrandes (14) des Fahrzeugs (F) schneidet.
  7. Ansteuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungspunkt der Tangente (17) an dem linken Seitenrand (13) und der Berührungspunkt der Tangente (18) an dem rechten Seitenrand (14) in einer zu der Fahrzeuglängsrichtung (24) senkrechten Querebene angeordnet sind, auf der oder in deren Nähe der Schwerpunkt (S) des Fahrzeugs (F) angeordnet ist.
  8. Ansteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tangente (17, 18) in Fahrzeuglängsrichtung (24) verläuft.
  9. Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einer Ansteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit - einer Lichtquelleneinheit (2) mit einer Mehrzahl von einzeln ansteuerbaren Lichtquellen (7) und/oder einzeln ansteuerbaren Lichtführungselementen, - weiteren Steuermitteln (19) zum Ansteuern der Lichtquelleneinheit (2') entsprechend einer vorgegebenen Lichtverteilung (10).
  10. Scheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gehäuse (1) des Scheinwerfers die Ansteuervorrichtung (3) verbaut ist, wobei die Ansteuervorrichtung die Steuermittel (28) zur Ansteuerung einer ersten Lichtquelleneinheit (2) zur Erzeugung der Fahrverlaufslichtverteilung (9) und die weiteren Steuermittel (29) zur Ansteuerung einer zweiten Lichtquelleneinheit (2') zur Erzeugung der vorgegebenen Lichtverteilung (10) aufweist.
  11. Verfahren zum Ansteuern eines Scheinwerfers, wobei in Abhängigkeit von Fahrdynamiksensorsignalen (S1, S2, S3) eines Fahrzeugs (F) eine Lichtquelleneinheit (2) des Fahrzeugs (F) angesteuert wird zur Erzeugung einer Fahrverlaufslichtverteilung (9) auf einer Fahrbahn (8), gekennzeichnet durch folgende Schritte: - Ermitteln eines von dem Fahrzeug (F) durchfahrenden mittleren Kurvenradius' (RM) in einem Schwerpunkt (S) des Fahrzeugs (F), - Berechnen eines ersten Kreisradius' (R1) für eine linke Führungslinie (11) der Fahrverlaufslichtverteilung (9) und eines zweiten Kreisradius' (R2) für eine rechte Führungslinie (12) der Fahrverlaufslichtverteilung (9) durch eine Längenveränderung eines mittleren Radius' (RM) einer mittleren Kreisbahn (21), auf der der Schwerpunkt (S) des Fahrzeugs (F) liegt, zum einen bis zu dem ersten Kurvenradius (R1) einer linken Kreisbahn (15), die einen linken Seitenrand (13, 19) berührt, und zum anderen bis zu dem zweiten Kurvenradius (R2) einer rechten Kreisbahn (16), die einen rechten Seitenrand (14, 20) berührt, - Erzeugen eines Ansteuersignals (28) für die Lichtquelleneinheit (2), so dass in einer Kurvenfahrt eine linke Führungslinie (11) durch einen Kreisringausschnitt auf der linken Kreisbahn (15) und eine rechte Führungslinie (12) durch einen Kreisringausschnitt auf der rechten Kreisbahn (16) auf die Fahrbahn (8) projiziert werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Berechnung der ersten Führungslinie (11) und der zweiten Führungslinie (12) der Schwerpunkt (S) des Fahrzeugs (F) auf eine horizontale Ebene projiziert wird, in der sich die Fahrbahn (8) befindet.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansteuersignal (28) in Echtzeit kontinuierlich berechnet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge der linken Führungslinie (11) und der rechten Führungslinie (12) konstant ist oder abhängig ist von einem Abstand des Fahrzeugs (F) zu einem vorausfahrenden Fahrzeug.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansteuersignal (28) derart berechnet wird, dass ein erstes Ende (25, 26) der linken Führungslinie (11) und der rechten Führungslinie (12) in einem Abstand zu der Vorderseite (27) des Fahrzeugs (F) angeordnet ist und dass eine Länge der linken Führungslinie (11) und der rechten Führungslinie (12) derart bemessen ist, dass sie in einem Bereich zwischen einem dreifachen und einem sechsfachen Abstand des ersten Endes (25, 26) der linken Führungslinie (11) bzw. der rechten Führungslinie (12) zu der Vorderseite (27) des Fahrzeugs (F) liegt.
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