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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Simulieren einer vergangenen Fahrt in einem Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
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In Fahrzeugen können verschiedene Licht- und Klanganimationen beispielsweise zur Begrüßung des Fahrers oder anderer Fahrzeuginsassen verwendet werden. Des Weiteren ist es möglich, durch verschiedene Lichteinstellungen im Fahrzeug unterschiedliche Stimmungen bei dem Fahrer oder anderen Insassen zu erzeugen. Solche Lichteinstellungen können beispielsweise nach Erkennung der Stimmung eines Fahrers verwendet werden, um einen müden Fahrer aufzuwecken, einen aufgeregten Fahrer zu beruhigen, etc. Hierzu kann die aktuelle Stimmung des Fahrers beispielsweise durch Kameras oder ähnliches erfasst und basierend darauf eine entsprechende Lichtgestaltung im Fahrzeug erzeugt werden. Dies kann durch eine entsprechende Klanggestaltung, beispielsweise durch Musik, unterstützt werden. Bislang ist es jedoch nicht möglich, durch solche Licht- und Klanganimationen bestimmte vorhergehende Ereignisse oder Zustände einer vergangenen Fahrt mit dem Fahrzeug wiederzugeben.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einem Benutzer eines Fahrzeugs eine Simulation von vorherigen Fahrten im Fahrzeug bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch ein System zum Simulieren einer vergangenen Fahrt in einem Fahrzeug gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Das vorgeschlagene System weist eine Speichereinheit auf, die dazu ausgebildet ist, Umgebungsbedingungen und/oder Einstellungen eines Fahrzeugs zu speichern, die einer vergangenen Fahrt mit dem Fahrzeug zugeordnet sind. Die Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen können eine geographische Position, eine Zeit, eine visuelle Umgebung, eine Außentemperatur, eine Innentemperatur, eine Fahrzeuggeschwindigkeit, Geräusche, Musik, Beleuchtung, Licht, etc. aufweisen, die während einer vergangenen Fahrt vorhanden waren.
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Das System weist des Weiteren eine Ausgabeeinheit auf, die dazu ausgebildet ist, die für eine vergangene Fahrt gespeicherten Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen von der Speichereinheit abzurufen und in dem Fahrzeug auszugeben. Durch die Ausgabe der gespeicherten Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen ist es möglich, eine vergangene Fahrt durch Verwendung der zu dieser vergangenen Fahrt zugehörigen Bedingungen zu simulieren.
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Im Gegensatz zu bestehenden Systemen, die lediglich aktuelle Licht- und Klanganimationen im Fahrzeug, zum Beispiel zur Begrüßung des Benutzers, ausgeben, ist es mit dem hier vorgeschlagenen System möglich, vergangene Fahrten basierend auf den zu dem Zeitpunkt der vergangenen Fahrt gespeicherten Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen abzurufen und zu simulieren. Der Fahrer oder anderen Insassen können somit beispielsweise eine vergangene Urlaubsfahrt neu erleben.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Speichereinheit dazu ausgebildet, die Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen in einer Datenbank im Fahrzeug zu speichern und/oder in einer Datenbank zu speichern, die auf einem Server angeordnet ist. Wird die Datenbank in einem Server realisiert, kann vermieden werden, dass in dem Fahrzeug ein großer Speicher benötigt wird. Hierbei kann die Speichereinheit über eine Funkverbindung mit dem Server kommunizieren, in dem die Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen gespeichert sind. Alternativ können die Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen in einer Datenbank in dem Fahrzeug gespeichert werden und/oder die Datenbank in dem Fahrzeug kann als Zwischenspeicher verwendet werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Ausgabeeinheit dazu ausgebildet, die Umgebungsbedingungen visuell, akustisch, haptisch und/oder olfaktorisch auszugeben. Je nachdem, welche Umgebungsbedingungen gespeichert sind, können diese durch die Ausgabeeinheit abgerufen und entsprechend ausgegeben werden. Beispielsweise können visuell eine Beleuchtung im Fahrzeug, ein Außenlichtverhältnis, Bilder, Außenaufnahmen, etc. ausgegeben werden. Akustisch können Geräusche (z.B. Laubrauschen, Regen, Zikaden etc.) oder eine Musik, die für die entsprechende Fahrt abgespeichert ist, ausgegeben werden. Über eine haptische Ausgabe kann beispielsweise ein Kopfsteinpflaster oder irgendeine andere Bodenbeschaffenheit ausgegeben werden. Hierzu können zum Beispiel Vibrationen in den Sitzen eingeschaltet werden. Des Weiteren kann die Klimatisierung in dem Fahrzeug an die Umgebungsbedingungen der gespeicherten Fahrt und/oder die Fahrzeugeinstellungen angepasst werden. Durch ein Gebläse der Klimatisierung kann ein Wind simuliert und so beispielsweise eine Cabrio-Fahrt simuliert werden. Des Weiteren können Gerüche als olfaktorischer Zusatz zu einem Gebläse ausgegeben werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Ausgabeeinheit zumindest einen Bildschirm und/oder einen Lautsprecher auf. Diese können Teil des Fahrzeugs sein oder als externe Vorrichtungen in dem Fahrzeug vorgesehen sein. Über einen Bildschirm, der entweder als Monitor in dem Fahrzeug vorgesehen ist oder in die Fenster des Fahrzeugs integriert ist, kann eine aufgezeichnete Umgebung der gespeicherten Fahrt ausgegeben werden. Des Weiteren können über einen Lautsprecher entsprechende Geräusche oder Musik etc., die der gespeicherten Fahrt entsprechen, ausgegeben werden. Zusätzlich kann die Ausgabeeinheit auch mit Einheiten des Fahrzeugs gekoppelt sein, um die Umgebungsbedingungen zu simulieren. Zu diesen Einheiten des Fahrzeugs zählt beispielsweise die Klimaanlage, oder sonstige Einstellungen des Fahrzeugs, wie beispielsweise Sitzeinstellungen oder Innenbeleuchtung.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Ausgabeeinheit dazu ausgebildet, basierend auf einer Benutzereingabe und/oder basierend auf einem Triggerereignis die gespeicherten Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen auszugeben. Der Benutzer kann beispielsweise im Stau eine vergangene gespeicherte Fahrt abrufen, die dann ausgegeben wird. Alternativ kann die vergangene Fahrt durch das Triggerereignis „Stau“ ausgegeben werden.
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Die Simulation der vergangenen Fahrt kann auch auf eine Ausgabe von Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen beschränkt werden, die das Führen des Fahrzeugs nicht einschränken, d.h. z.B. auf akustische und haptische Funktionen, oder kann auf bestimmte Sitzpositionen in dem Fahrzeug beschränkt werden. Hierzu kann die Ausgabeeinheit vor der Simulation eine Abfrage des aktuellen Status des Fahrzeugs, insbesondere in Bezug auf eine Aufmerksamkeitsanforderung an den Fahrer, durchführen. Basierend auf dem Ergebnis kann die Ausgabeeinheit dann die Simulation auf bestimmte simulierte Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen oder Sitzpositionen beschränken. Während einer autonomen Autofahrt oder wenn das Fahrzeug steht, kann beispielsweise eine umfassende Simulation erfolgen, da in diesen Fällen der Fahrer nicht seine Aufmerksamkeit auf den Straßenverkehr richten muss. Während einer normalen Autofahrt hingegen, kann die Ausgabeeinheit die Simulation auf akustische Funktionen oder ähnliches beschränken, die den Fahrer nicht von dem Straßenverkehr ablenken.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Speichereinheit dazu ausgebildet, basierend auf einer Benutzereingabe und/oder basierend auf einem Triggerereignis die aktuellen Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen zu speichern. Hierbei kann die Speichereinheit entweder basierend auf der Benutzereingabe oder dem Triggerereignis die aktuellen Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen erfassen und anschließend speichern oder die aktuellen Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen werden kontinuierlich erfasst und nur auf eine entsprechende Benutzereingabe oder ein Triggerereignis hin gespeichert. Ein solches Triggerereignis kann beispielsweise sein: eine Stimmung des Benutzers wird erfasst, und bei einer positiven Stimmung wird die entsprechende Fahrt mit den zugehörigen Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen gespeichert; die Fahrt bewegt sich außerhalb üblicher Muster (d.h. es handelt sich nicht um die übliche Fahrt von Zuhause zur Arbeit etc.); die geographische Position unterscheidet sich von den üblichen Positionen des Fahrzeugs, usw. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass Fahrten, die anschließend zu einer Simulation verwendet werden können, gespeichert werden.
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Durch das kontinuierliche Erfassen der Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen kann erreicht werden, dass ein Benutzer jederzeit entscheiden kann, dass die aktuelle Fahrt gespeichert wird. Somit können dann auch bereits vor der Benutzereingabe aufgetretene Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen gespeichert werden. Werden nur nach einer Benutzereingabe oder einem Triggerereignis die Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen erfasst und gespeichert, kann ein kleinerer Zwischenspeicher verwendet werden, da keine kontinuierliche Erfassung und Zwischenspeicherung nötig ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Ausgabeeinheit dazu ausgebildet, mit einer externen Einheit zu kommunizieren, um weitere Informationen zu empfangen, die den gespeicherten Umgebungsbedingungen zugeordnet sind, und die weiteren Informationen auszugeben. Die externe Einheit kann beispielsweise ein Server sein, auf dem weitere Informationen gespeichert sind. Solche weiteren Informationen können zum Beispiel Fotos oder Videoaufnahmen zu geographischen Positionen sein, die einer entsprechenden vergangenen Fahrt zugeordnet werden können, aber nicht während dieser Fahrt aufgezeichnet wurden. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Ausgabeeinheit eine umfassendere Simulation von Umgebungsbedingungen und einer vergangenen Fahrt realisieren kann, als es mit den nur durch das Fahrzeug erfassten und gespeicherten Daten möglich wäre.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Simulieren einer vergangenen Fahrt in einem Fahrzeug vorgeschlagen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Speichern von Umgebungsbedingungen und/oder Einstellungen des Fahrzeugs, die einer vergangenen Fahrt mit dem Fahrzeug zugeordnet sind, Abrufen der gespeicherten Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen und Ausgeben der gespeicherten Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen in dem Fahrzeug, um eine vergangene Fahrt zu simulieren.
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Die für das vorgeschlagene System zum Simulieren einer vergangenen Fahrt in einem Fahrzeug beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für das vorgeschlagene Verfahren entsprechend.
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Weiterhin wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, welches einen Programmcode aufweist, der dazu ausgebildet ist, auf einem Computer die Durchführung des wie oben erläuterten Verfahrens zu veranlassen.
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Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispielsweise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann z.B. in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogrammprodukt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.
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Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen sind in der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen angegeben. Dabei sind insbesondere die in der Beschreibung und in den Zeichnungen angegebenen Kombinationen der Merkmale rein exemplarisch, so dass die Merkmale auch einzeln oder anders kombiniert vorliegen können.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden. Dabei sind die Ausführungsbeispiele und die in den Ausführungsbeispielen gezeigten Kombinationen rein exemplarisch und sollen nicht den Schutzbereich der Erfindung festlegen. Dieser wird allein durch die anhängigen Ansprüche definiert.
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Es zeigen:
- 1: eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs mit einem System zum Simulieren einer vergangenen Fahrt in einem Fahrzeug; und
- 2: ein schematisches Blockdiagramm des Systems zum Simulieren einer vergangenen Fahrt von 1.
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Im Folgenden werden gleiche oder funktionell gleichwirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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1 zeigt ein Fahrzeug 1, das ein System 10 zum Simulieren einer vergangenen Fahrt in dem Fahrzeug 1 aufweist. Das System 10 weist eine Speichereinheit 12 und eine Ausgabeeinheit 14 auf. Die Ausgabeeinheit 14 kann Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen, die für eine vergangene Fahrt gespeichert wurden, aus der Speichereinheit 12 abrufen und in dem Fahrzeug 1 ausgeben. Auf diese Weise kann eine beliebige vergangene Fahrt, zu der entsprechende Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen gespeichert sind, in dem Fahrzeug 1 simuliert werden.
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Das System 10 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 2 näher beschrieben. Um eine vergangene Fahrt zu simulieren, werden zunächst Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen 2 durch eine Erfassungseinheit 12 erfasst und gespeichert. Die Erfassung der Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen 2 kann entweder kontinuierlich erfolgen oder basierend auf einer Benutzereingabe oder einem Triggerereignis 4. Alternativ können die Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen 2 erst nach Erhalten einer Benutzereingabe oder bei Auftreten eines Triggerereignisses 4 erfasst und anschließend gespeichert werden.
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Zum Speichern der Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen 2 weist das System 10 eine Speichereinheit 14 auf. Diese kann die Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen 2 in einer in dem System 10 integrierten Datenbank 18 oder in einer auf einem Server vorgesehenen Datenbank 20 ablegen. Auch eine Kombination einer internen und einer externen Datenbank 18, 20 ist möglich.
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Soll nun eine gespeicherte, vergangene Fahrt simuliert werden, kann eine Ausgabeeinheit 16 des Systems 10 die entsprechenden Informationen abrufen. Anschließend gibt die Ausgabeeinheit 16 die gespeicherten Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen 2 in dem Fahrzeug 1 aus. Hierzu kann die Ausgabeeinheit 16 unter anderem auf diverse Fahrzeugfunktionen 22, 24, wie beispielsweise eine Klimatisierung und ein Entertainmentsystem, zugreifen.
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Auf diese Weise können bereits erlebte Fahrten, wie eine Urlaubsfahrt oder eine Fahrt durch einen Tunnel, in dem Fahrzeug 1 wiedergegeben werden. Die Ausgabeeinheit 16 kann hierbei insbesondere visuelle, akustische oder haptische Ausgaben verwenden, um ein möglichst reales Fahrszenario zu simulieren. Ein solches Szenario kann für das gesamte Fahrzeug 1 erzeugt werden oder kann auf verschiedene Sitzpositionen beschränkt werden.
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Die Ausgabeeinheit 16 kann beispielsweise die Fenster in dem Fahrzeug 1 verdunkeln, Bilder oder einen Film auf einem Bildschirm in dem Fahrzeug 1 abspielen, die Klimatisierung inkl. Gebläse und Beduftung entsprechend der damaligen Eindrücke einstellen, eine Massage im Sitz aktivieren, eine Fahrmodus-Einstellung einstellen usw. Des Weiteren können Geräusche, welche typisch für die vergangene Fahrt sind und gespeichert wurden, wiedergegeben werden. Dies gilt ebenfalls für Bild- oder Videoaufnahmen, Musik oder Nachrichten. Wie bereits oben erwähnt, kann die Ausgabeeinheit 16 zu diesem Zweck auf Fahrzeugfunktionen 22, 24 zugreifen oder kann externe Vorrichtungen, die in dem Fahrzeug 1 angeordnet sind, entsprechend ansteuern.
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Die Ausgabe solcher Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen 2 in dem Fahrzeug 1 kann beispielsweise durch eine Benutzereingabe 4 initiiert werden. Dies kann beispielweise während eines Staus oder während einer autonomen Fahrt erfolgen. Die Simulation der vergangenen Fahrt kann auch auf eine Ausgabe von Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen 2 beschränkt werden, die das Führen des Fahrzeugs 1 nicht einschränken, d.h. auf akustische und haptische Funktionen. Hierzu kann die Ausgabeeinheit 16 vor der Simulation eine Abfrage des aktuellen Status des Fahrzeugs 1, insbesondere in Bezug auf eine Aufmerksamkeitsanforderung an den Fahrer, durchführen. Basierend auf dem Ergebnis kann die Ausgabeeinheit 16 dann die Simulation auf bestimmte simulierte Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen 2 beschränken.
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Durch das hier beschriebene System ist es somit möglich, vergangene Fahrten basierend auf den zu dem Zeitpunkt der vergangenen Fahrt gespeicherten Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen abzurufen und zu simulieren, um den Fahrer oder andere Insassen verschiedene, bereits erlebte Fahrten, wie beispielsweise eine Urlaubsfahrt, neu erleben zu lassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Umgebungsbedingungen und/oder Fahrzeugeinstellungen
- 4
- Benutzereingabe/Triggerereignis
- 10
- System
- 12
- Erfassungseinheit
- 14
- Speichereinheit
- 16
- Ausgabeeinheit
- 18
- Datenbank
- 20
- Datenbank
- 22
- Fahrzeugfunktion
- 24
- Fahrzeugfunktion