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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Information von einer Ladestation an ein Elektrofahrzeug. Die Erfindung betrifft auch eine Ladestation zum Laden eines Elektrofahrzeugs, wobei die Ladestation dazu eingerichtet ist, Information an das Elektrofahrzeug zu übertragen. Die Erfindung betrifft ferner ein Elektrofahrzeug, das dazu eingerichtet ist, Information von einer Ladestation zu empfangen. Die Erfindung betrifft außerdem ein Computerprogrammprodukt, umfassend Code, der bei Ausführung auf einer Datenverarbeitungseinrichtung eine Ladestation dazu veranlassen, Information von der Ladestation an ein damit zum Laden angeschlossenes Elektrofahrzeug zu übertragen. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf mit einem Ladekabel ausgerüstete Ladestationen und/oder mittels eines Ladekabel ladbare Elektrofahrzeuge.
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Bevor ein Elektrofahrzeug an einer Ladestation, z.B. einer öffentlichen Ladesäule, geladen wird, wird das Elektrofahrzeug mit Hilfe von Datenaustausch mit der Ladestation über ein angeschlossenes Ladekabel authentifiziert sowie autorisiert, und anschließend wird die Ladeleistung zwischen dem Elektrofahrzeug und der Ladestation verhandelt. Für den Datenaustausch können, in Abhängigkeit von Ladestandards, Kommunikationsprotokolle wie DC Como Laden, ChaDeMo, GBT usw. verwendet werden. Die Ladeleistung hängt beispielsweise von dem Ladezustand der Batterie des Elektrofahrzeugs, der Eigenschaften und Temperatur der Batterie, der Leistungselektronik im Elektrofahrzeug, so wie vielen anderen Parametern von Elektrofahrzeug und Ladestation ab. Diese Parameter werden über die oben erwähnten Protokolle zwischen Elektrofahrzeug und Ladesäule ausgetauscht.
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Es kommt immer wieder vor, dass ein Ladevorgang entweder nicht gestartet werden kann oder abgebrochen wird. In so einem Fall bleibt dem Kunden in der Regel nur, sich an den Fehlermeldungen, die im Fahrzeug oder an der Ladestation angezeigt werden, zu orientieren. Kontakt- bzw. Serviceinformationen des Betreibers der Ladestation (z.B. eine Telefonnummer einer 24-Stunden-Hotline) sind in der Regel direkt an den Ladestationen angebracht, z.B. als Aufkleber. Es kann jedoch für den Kunden umständlich werden, diese Information abzulesen. So muss der Kunde dafür zu der Ladestation gehen, z.B. nachts und/oder im Regen aus der Auto auszusteigen oder eine Kaffeepause unterbrechen, wenn eine Benachrichtigung über einen Ladeabbruch über sein Smartphone angezeigt wird, dann an der Ladestation nach der Serviceinformation suchen und folgend den Betreiber mittels der Serviceinformation kontaktieren, z.B. anrufen. Es besteht auch immer die Möglichkeit, dass die Serviceinformation tragende Aufkleber abgerissen oder so beschmiert worden sind, dass die Serviceinformation unkenntlich ist.
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Auch ist es bekannt, dass Betreiber von Ladestationen Webseiten bereitstellen, auf denen Serviceinformation verfügbar ist. Um diese Serviceinformation zu erlangen, muss der Nutzer jedoch die Webadresse der Webseite kennen, was häufig nicht der Fall ist.
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US 2015/0229458 A1 offenbart eine Elektrofahrzeug-Ladestation und ein Elektrofahrzeug. In einer Ausführungsform ist ein Modem mit dem Pilotdraht verbunden, der die Ladestation und das Elektrofahrzeug koppelt. Das Modem überträgt sowohl Pulsweitenmodulations-(PWM-) Befehlssignale als auch Stromleitungskommunikations-(PLC-) Signale über das Pilotkabel an ein entferntes Gerät. Das Modem verschachtelt die PWM- und PLC-Signale auf dem Pilotdraht, so dass die Latenzanforderungen für die PWM-Signale eingehalten werden. Das Modem unterstützt parallele Protokollstapel, in denen PLC-Signale in einem ersten Pfad verarbeitet werden und PWM-Signale in einem zweiten Pfad verarbeitet werden, der den ersten Pfad umgeht und die PWM-Signale direkt an eine MAC-Schicht liefert. Das Modem kann einen modifizierten Rahmen (/Frame) für die PLC-Signale erzeugen, um die Latenzanforderungen einzuhalten.
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US 2012/0146582 A1 offenbart ein Ladesteuersystem für ein Elektrofahrzeug. Dieses beinhaltet eine Ladeüberwachungsvorrichtung, die mit einem Batteriesystem eines Elektrofahrzeugs gekoppelt ist, einen Prozessor, der mit der Ladeüberwachungsvorrichtung gekoppelt ist, und eine Kommunikationsschnittstelle, die mit dem Prozessor gekoppelt ist. Die Ladungsüberwachungsvorrichtung kann die Ladebedingungen eines elektrischen Ladevorgangs erfassen, die von einer Ladevorrichtung an das Batteriesystem geliefert wird, um das Batteriesystem zu laden, und der Prozessor kann bestimmen, ob die Ladebedingungen ein Toleranzkriterium überschreiten, das mit mindestens einem Ladungs-Überwachungsgerät, dem Batteriesystem und/oder dem Elektrofahrzeug verknüpft ist. Die Kommunikationsschnittstelle kann an die Ladeüberwachungsvorrichtung, eine Ladeempfangsvorrichtung und/oder die Ladevorrichtung mindestens eines von einer Ladeanweisung und einer Ladeanzeige, die von dem Prozessor bereitgestellt wird, basierend auf einer Bestimmung, ob die Ladebedingungen den Wert überschreiten, kommunizieren Toleranzkriterien bzw.
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US 9 446 674 B2 offenbart Systeme, Verfahren und Vorrichtungen zum Kommunizieren mit einem Ladesystem, das eine Vielzahl von Ladestationen umfasst, die zum Laden eines Elektrofahrzeugs konfiguriert sind. Mindestens ein erstes Signal wird über eine erste Kommunikationsverbindung an das Ladesystem übertragen, während sich das Elektrofahrzeug in einer ersten Entfernung von mindestens einer Ladestation der Vielzahl von Ladestationen befindet. Das mindestens eine erste Signal weist auf eine Fahrzeugkennung des Elektrofahrzeugs hin. Mindestens ein zweites Signal wird von der mindestens einen Ladestation der Vielzahl von Ladestationen über eine zweite Kommunikationsverbindung empfangen, während sich das Elektrofahrzeug in einer zweiten Entfernung von der mindestens einen Ladestation befindet, wobei die zweite Entfernung geringer als die erste Entfernung ist. Das mindestens eine zweite Signal weist auf eine Ladestationskennung der mindestens einen Ladestation hin.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine verbesserte Möglichkeit für einen Nutzer bzw. Kunden einer Ladestation bereitzustellen, einen Betreiber der Ladestation im Fehlerfall eines Ladevorgangs, bei dem z.B. ein Ladevorgang entweder nicht gestartet oder abgebrochen wird, kontaktieren zu können.
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Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Übertragen von Information von einer Ladestation an ein Elektrofahrzeug, bei dem die Information Kontakt- bzw. Serviceinformation betreffend einen Betreiber der Ladestation umfasst. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass im Fehlerfall eines Ladevorgangs die Serviceinformation im Fahrzeug vorhanden ist und z.B. dort angezeigt werden kann, so dass der Kunde sie ohne weiteres zur Kontaktaufnahme mit dem Betreiber nutzen kann, z.B. über Betätigen eines Touchscreen des Fahrzeugs, iDrive oder Spracheingabe.
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Das Elektrofahrzeug kann beispielsweise ein Plug-In-Hybridfahrzeug oder ein vollelektrisch angetriebenes Fahrzeug sein. Das Elektrofahrzeug kann beispielsweise ein Personenkraftwagen, Bus, Lastkraftwagen, Motorrad usw. sein.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass die Serviceinformation über ein Ladekabel von der Ladestation an das Elektrofahrzeug übertragen wird. Dies ermöglicht eine besonders zuverlässige Datenübertragung, da ein Datenaustausch über das Ladekabel als solches für moderne Ladesysteme sowieso vorgesehen ist und nicht auf alternative Kommunikationskanäle wie Funk, Bluetooth usw. zurückgegriffen zu werden braucht, welche von der Ladestation und/oder von dem Elektrofahrzeug ggf. nicht unterstützt werden.
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Jedoch ist es grundsätzlich auch möglich, die Serviceinformation über Funk, z.B. Mobilfunk, Bluetooth, usw. von der Ladestation an das Elektrofahrzeug zu übertragen.
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Ist das Elektrofahrzeug induktiv ladbar, ist es eine Weiterbildung, dass die Serviceinformation über die induktive Kopplung zwischen Ladestation (Ladeplatz) und Elektrofahrzeug an das Elektrofahrzeug übertragbar ist, z.B. durch Amplituden- und/oder Frequenzmodulation des Ladesignals.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass die Serviceinformation während eines Kommunikationsaufbaus zwischen der Ladestation und dem Elektrofahrzeug übertragen wird. So steht die Serviceinformation vorteilhafterweise frühzeitig dem Elektrofahrzeug zur Verfügung.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass die Serviceinformation in mindestens einem dafür vorgesehenen Feld eines Kommunikationsladeprotokolls übertragen wird, z.B. innerhalb eines Headers. Dies ist besonders vorteilhaft, weil dann das die Serviceinformation aufweisende mindestens eine Feld zuverlässig auffindbar ist, insbesondere falls das Kommunikationsladeprotokoll dergestalt standardisiert ist. Es wird insbesondere vorgeschlagen, die Kommunikationsladeprotokolle so zu erweitern, dass die Serviceinformation des Betreibers im Rahmen des Kommunikationsaufbaus zwischen Elektrofahrzeug und Ladestation an das Elektrofahrzeug übertragen werden.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass die Serviceinformation mindestens eine Information aus der Gruppe Service-Telefonnummer des Betreibers der Ladestation (z.B. eine Service-Hotline); Webseite des Betreibers der Ladestation, insbesondere zur Fehlermeldung; E-Mail-Adresse des Betreibers der Ladestation; Social-Media-Adresse des Betreibers der Ladestation (z.B. WhatsApp-Nummer o.ä.) umfasst.
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Falls die Service-Telefonnummer des Betreibers angegeben ist, ist es eine Weiterbildung, dass dem Nutzer im Fehlerfall die Telefonnummer im Fahrzeug angezeigt wird, so dass er einfach z.B. über den Touchscreen des Fahrzeugs, iDrive oder Spracheingabe die Telefonnummer anrufen kann.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass dann, wenn die Serviceinformation eine Emailadresse und/oder eine Social-Media-Adresse ist und eine entsprechende Nachrichtenart zur Erstellung einer Nachricht an den Betreiber der Ladestation durch den Nutzer ausgewählt wird (z.B. eine E-Mail oder eine WhatsApp-Nachricht), automatisch ein Nachrichten-Template an den Betreiber der Ladestation erstellt wird, das mindestens eine Information über die Ladestation und/oder einen Ladevorgang umfasst. Dies erleichtert dem Nutzer die Abfassung der Nachricht und dem Betreiber der Ladestation die Fehlereingrenzung und ggf. Fehlerbeseitigung. Der Nutzer kann dem Template eigene Information hinzufügen oder das Template unverändert lassen, bevor er die Nachricht absendet. Er kann die Nachricht auch verwerfen.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass die Information über die Ladestation und/oder den Ladevorgang mindestens eine Information aus der Gruppe Kennung der Ladestation (z.B. EVSE-ID); Geoposition der Ladestation (z.B. GPS-Koordinaten); Uhrzeit; Fehlermeldung über den Ladevorgang (z.B. umfassend eine Fehler-ID), usw. umfasst.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass die Serviceinformation von dem Elektrofahrzeug an ein mobiles Nutzerendgerät weitergeleitet wird, z.B. an ein passendes Applikationsprogramm („App“). So wird der Vorteil erreicht, dass der Nutzer den Betreiber über sein mobiles Nutzerendgerät kontaktieren kann ohne sich dafür am Ort des Elektrofahrzeugs befinden zu brauchen. Das mobile Nutzerendgerät kann beispielsweise ein Smartphone, Tablet-PC, Notebook-PC, Laptop-PC usw. sein. Ist das mobile Nutzerendgerät z.B. ein Smartphone, kann dieses so eingerichtet sein, dass eine Nutzer einen Anruf bei einer Service-Hotline durch einen einfachen Klick tätigen kann.
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Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Ladestation zum Laden eines Elektrofahrzeugs, wobei die Ladestation dazu eingerichtet ist, Information an das Elektrofahrzeug zu übertragen und wobei die Information Serviceinformation betreffend einen Betreiber der Ladestation umfasst. Die Ladestation kann analog zu dem Verfahren ausgebildet sein, und umgekehrt, und weist die gleichen Vorteile auf.
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So kann die Ladestation beispielsweise in einer Ausgestaltung dazu eingerichtet sein, die Serviceinformation an das Elektrofahrzeug über ein an das Elektrofahrzeug angeschlossenes Ladekabel zu übertragen.
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Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Elektrofahrzeug, das dazu eingerichtet ist, Information von einer Ladestation zu empfangen, wobei die Information Serviceinformation betreffend einen Betreiber der Ladestation umfasst. Das Elektrofahrzeug kann analog zu dem Verfahren ausgebildet werden, und umgekehrt, und weist die gleichen Vorteile auf.
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So kann das Elektrofahrzeug beispielsweise dazu eingerichtet sein, die Serviceinformation über ein Ladekabel einer daran angeschlossenen Ladestation zu empfangen.
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Auch kann das Elektrofahrzeug dazu eingerichtet sein, mit Erhalt der Serviceinformation sowie einer Fehlermeldung über einen Ladevorgang die Serviceinformation automatisch einem Nutzer zur Weiterverwendung bereitzustellen, z.B. eine Telefonnummer einer Hotline des Betreibers zur Anwahl bereitzustellen, z.B. über einen Touchscreen des Fahrzeugs, iDrive, Sprachsteuerung usw.
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Die Aufgabe wird außerdem gelöst durch ein System umfassend mindestens eine Ladestation wie oben beschrieben und mindestens ein Elektrofahrzeug wie oben beschrieben.
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Die Aufgabe wird darüber hinaus gelöst durch ein Computerprogrammprodukt, umfassend Code bzw. Befehle, der bei Ausführung auf einer Datenverarbeitungseinrichtung eine Ladestation dazu veranlasst, Serviceinformation betreffend einen Betreiber einer Ladestation von der Ladestation an ein damit datentechnisch gekoppeltes, insbesondere zum Laden angeschlossenes, Elektrofahrzeug zu übertragen.
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Die Aufgabe wird zudem gelöst durch ein Computerprogrammprodukt, umfassend Code, der bei Ausführung auf einer Datenverarbeitungseinrichtung eines Elektrofahrzeugs dieses dazu veranlasst, Serviceinformation betreffend einen Betreiber der Ladestation von der Ladestation zu empfangen und zur Nutzung durch einen Nutzer des Elektrofahrzeugs bereitzustellen.
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Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
- 1 zeigt eine Skizze eines an eine Ladestation angeschlossenen Elektrofahrzeugs; und
- 2 zeigt einen möglichen Kommunikationsablauf zwischen der Ladestation und dem Elektrofahrzeug aus 1.
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1 zeigt eine Skizze eines über ein Ladekabel 1 an eine Ladestation 2 angeschlossenen Elektrofahrzeugs 3. Die Ladestation 2 und das Elektrofahrzeug 3 können Information über das Ladekabel 1 austauschen, z.B. jeweilige Kennungen, Ladezustand des Elektrofahrzeugs 3, usw. Die Datenübertagung erfolgt durch ein Kommunikationsprotokoll, insbesondere Kommunikationsladeprotokoll.
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Das Kommunikationsladeprotokoll ist vorliegend dergestalt erweitert, dass Kontakt- bzw. Serviceinformation betreffend einen Betreiber der Ladestation 2 zwischen der Ladestation 2 und dem Elektrofahrzeug 3 übertragen wird, insbesondere während eines Kommunikationsaufbaus. Beispielsweise kann die Serviceinformation in mindestens einem dafür vorgesehenen Feld des Kommunikationsladeprotokolls übertragen werden, z.B. in einem Header.
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Das Elektrofahrzeug 3 ist zudem dazu eingerichtet, insbesondere im Fehlerfall eines nicht aufgenommenen oder abgebrochenen Ladevorgangs, die Serviceinformation an ein mobiles Nutzerendgerät 4 weiterzuleiten, z.B. über ein Netzwerk 5 wie das Internet.
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Wenn die Serviceinformation eine Emailadresse und/oder eine Social-Media-Adresse ist und von einem Nutzer eine entsprechende Nachrichtenart zur Erstellung einer Nachricht an den Betreiber der Ladestation ausgewählt wird, wird durch das Elektrofahrzeug 3 und/oder durch das mobile Nutzerendgerät 4 (z.B. mittels einer entsprechend eingerichteten App) automatisch ein an den Betreiber der Ladestation gerichtetes Nachrichten-Template erstellt, das mindestens eine Information über die Ladestation und/oder einen Ladevorgang umfasst, beispielsweise umfassend eine Kennung der Ladestation 2 (z.B. eine EVSE-ID), eine Geoposition der Ladestation 2, eine Uhrzeit und/oder eine Fehlermeldung über den Ladevorgang (z.B. eine Fehler-ID).
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2 zeigt einen möglichen Kommunikationsablauf zwischen der Ladestation 2 und dem Elektrofahrzeug 3. Hierbei kann nach Anschließen des Ladekabels 1 im Rahmen eines Kommunikationsaufbaus zunächst Information betreffend das Elektrofahrzeug 3 von dem Elektrofahrzeug 3 über das Ladekabel 1 an die Ladestation 2 übermittelt werden, z.B. einen Ladezustand seiner Batterie, eine Batteriekapazität, Zahlungsinformation usw. Folgend übermittelt die Ladestation 2 über das Ladekabel 1 Information an das Elektrofahrzeug 3, beispielsweise über eine Ladekapazität und zusätzlich umfassend die Kontakt- bzw. Serviceinformation betreffend den Betreiber der Ladestation 2.
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Kommt es, wie durch die beiden Kreise angedeutet, zu einem Fehler beim Aufladen, zeigt das Elektrofahrzeug 3 das Auftreten des Fehlers und die Serviceinformation an (z.B. in einem Borddisplay). Der Nutzer kann den Betreiber dann über das Elektrofahrzeug 3 kontaktieren. Umfasst die Serviceinformation beispielsweise eine Telefonnummer, kann das Elektrofahrzeug 3 dazu eingerichtet sein, diese Telefonnummer den Nutzer sofort zum Wählen bereitzustellen.
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Außerdem kann das Elektrofahrzeug 3 im Fehlerfall das Auftreten des Fehlers über das Netzwerk 5 an das mobile Nutzerendgerät 4 des Nutzers melden und die Serviceinformation mit übersenden. Der Nutzer kann den Betreiber dann über das mobile Nutzerendgerät 4 kontaktieren
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Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ladekabel
- 2
- Ladestation
- 3
- Elektrofahrzeug
- 4
- Mobiles Nutzerendgerät
- 5
- Netzwerk
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 20150229458 A1 [0005]
- US 20120146582 A1 [0006]
- US 9446674 B2 [0007]