DE102021126222A1 - Tragbare Vorrichtung und System zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden, Verfahren zum Anfasen oder Abschrägen und Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung - Google Patents

Tragbare Vorrichtung und System zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden, Verfahren zum Anfasen oder Abschrägen und Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer tragbaren Vorrichtung zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden (12), mit zumindest einem Grundkörper (18a; 18b), der zumindest eine Aufnahmeachse (20a; 20b) aufweist, wobei der Grundkörper (18a; 18b) dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand an entlang der Aufnahmeachse (20a; 20b) angeordneten Rohr- und/oder Schlauchenden (12) angeordnet zu werden, und mit zumindest einer Schneideeinheit (22a; 22b), die zumindest ein Schneidelement (24a; 24b) umfasst, welches in zumindest einer Projektionsebene betrachtet schräg zur Aufnahmeachse (20a; 20b) des Grundkörpers (18a; 18b) ausgerichtet ist und an dem Grundkörper (18a; 18b) angeordnet, insbesondere befestigbar, ist.Es wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper (18a; 18b) zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus Aluminium und/oder einer Aluminium-Gusslegierung besteht.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden, ein System mit der Vorrichtung und einer weiteren Vorrichtung, ein Verfahren zu einer Bearbeitung von Rohr- und/oder Schlauchenden mittels des Systems und ein Verfahren zu einer Herstellung der Vorrichtung.
  • Es sind bereits tragbare Vorrichtungen zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden, mit einer Schneideeinheit vorgeschlagen worden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine vorteilhaft leichte, leicht zu handhabende und gleichzeitig vorteilhaft günstig herzustellende Vorrichtung bzw. ein System mit zumindest einer solchen Vorrichtung zum Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden zur Verfügung zu stellen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer tragbare Vorrichtung zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden, mit zumindest einem Grundkörper, der zumindest eine Aufnahmeachse aufweist, wobei der Grundkörper dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand an entlang der Aufnahmeachse angeordneten Rohr- und/oder Schlauchenden angeordnet zu werden, und mit zumindest einer Schneideeinheit, die zumindest ein Schneidelement umfasst, welches in zumindest einer Projektionsebene betrachtet schräg zur Aufnahmeachse des Grundkörpers ausgerichtet ist und an dem Grundkörper angeordnet, insbesondere befestigbar, ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus Aluminium und/oder einer Aluminium-Gusslegierung besteht. Beispielsweise ist die Aluminium-Gusslegierung als Al-Si9Cu3(FE), als AISi12Cu1(FE), als AISi12(Fe) oder als AISi10Mg(Cu) ausgebildet. Vorzugsweise ist der Grundkörper einteilig ausgebildet. Vorteilhaft soll unter einstückig auch einteilig verstanden werden. Unter „einteilig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Gussverfahren, hergestellt. Bevorzugt umfasst die Vorrichtung genau einen Grundkörper. Der Grundkörper begrenzt bevorzugt zumindest eine, insbesondere genau eine, Aufnahmeausnehmung. Die Aufnahmeausnehmung ist vorzugsweise zu einer zumindest teilweisen Aufnahme eines Rohr- und/oder Schlauchendes bei einem Anfasen oder Abschrägen vorgesehen. Die Aufnahmeausnehmung erstreckt sich insbesondere um die Aufnahmeachse, wobei die Aufnahmeachse vorzugsweise als eine Mittelachse der Aufnahmeausnehmung ausgebildet ist. Bevorzugt umschließt der Grundkörper die Aufnahmeachse und/oder die Aufnahmeausnehmung entlang der Aufnahmeachse betrachtet und/oder bereichsweise entlang der Aufnahmeachse zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest größtenteils, besonders bevorzugt zumindest im Wesentlichen vollständig. Die Aufnahmeausnehmung ist insbesondere zylinderförmig ausgebildet. Der Grundkörper weist in einem Bereich der Aufnahmeausnehmung vorzugsweise eine zumindest im Wesentlichen hohlzylindrische Grundform auf. Vorzugsweise ist die Schneideeinheit, insbesondere das Schneidelement, zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeachse versetzt zur Aufnahmeausnehmung angeordnet. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Geraden, einer Ebene oder einer Richtung, insbesondere einer Versatzrichtung der Schneideeinheit relativ zur Aufnahmeausnehmung, relativ zu einer anderen Geraden, einer anderen Ebene oder einer Bezugsrichtung, insbesondere einer die Aufnahmeachse umfassenden Geraden, verstanden werden, wobei die Gerade, die Ebene oder die Richtung gegenüber der anderen Geraden, der anderen Ebene oder der Bezugsrichtung eine Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°, aufweist. Bevorzugt weist die Aufnahmeausnehmung senkrecht zur Aufnahmeachse eine zumindest im Wesentlichen kreisförmige Grundform auf. Vorzugsweise weist die Aufnahmeausnehmung in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Aufnahmeachse erstreckenden Ebene einen minimalen Durchmesser von höchstens 14 cm, vorzugsweise höchstens 10 cm und besonders bevorzugt höchstens 8 cm, auf. Bevorzugt beträgt der minimale Durchmesser der Aufnahmeausnehmung in der sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Aufnahmeachse erstreckenden Ebene mindestens 2 cm, vorzugsweise mindestens 4 cm und besonders bevorzugt mindestens 5 cm. Unter „im Wesentlichen senkrecht“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Geraden, einer Ebene oder einer Richtung, insbesondere der Ebene, relativ zu einer anderen Geraden, einer anderen Ebene oder einer Bezugsrichtung, insbesondere einer die Aufnahmeachse umfassenden Geraden, verstanden werden, wobei die Gerade, die Ebene oder die Richtung und die andere Gerade, die andere Ebene oder die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° mit einer maximalen Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°, aufspannen. Es ist denkbar, dass die Aufnahmeachse als eine Symmetrieachse und/oder eine Mittelachse des Grundkörpers ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise begrenzt der Grundkörper die Aufnahmeausnehmung in eine Richtung entlang der Aufnahmeachse zumindest teilweise. Bevorzugt ist das zumindest eine Schneidelement derart angeordnet, insbesondere befestigt, dass das zumindest eine Schneidelement entlang der Aufnahmeachse betrachtet einen Abstand zur Aufnahmeachse aufweist, der kleiner ist wie ein minimaler Abstand einer die Aufnahmeausnehmung begrenzenden Innenwand des Grundkörpers zur Aufnahmeachse. Das zumindest eine Schneidelement bildet bevorzugt eine Schneidkante aus, die vorzugsweise zumindest im Wesentlichen gerade ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Schneidelement derart angeordnet, dass eine die Schneidkante umfassende gedachte Gerade entlang der Aufnahmeachse betrachtet die Aufnahmeachse schneidet. Alternativ ist denkbar, dass das zumindest eine Schneidelement derart angeordnet ist, dass die Schneidkante windschief zur Aufnahmeachse ausgebildet ist. Bevorzugt ist das zumindest eine Schneidelement, insbesondere die Schneidkante, entlang der Aufnahmeachse betrachtet beabstandet von der Aufnahmeachse angeordnet. Insbesondere ist die Schneidkante des zumindest einen Schneidelements schräg zur Aufnahmeachse angeordnet. Besonders bevorzugt ist das zumindest eine Schneidelement, insbesondere die Schneidkante, senkrecht zur Aufnahmeachse betrachtet schräg zur Aufnahmeachse angeordnet. Bevorzugt ist das zumindest eine Schneidelement derart angeordnet, dass eine die Schneidkante des zumindest einen Schneidelements umfassende gedachte Gerade und die Aufnahmeachse, insbesondere senkrecht zur Aufnahmeachse betrachtet, einen Winkel von mindestens 10°, vorzugsweise mindestens 20° und besonders bevorzugt mindestens 25°, aufspannen. Insbesondere beträgt der von der die Schneidkante des zumindest einen Schneidelements umfassenden gedachten Gerade und der Aufnahmeachse, insbesondere senkrecht zur Aufnahmeachse betrachtet, aufgespannte Winkel höchstens 80°, vorzugsweise höchstens 70° und besonders bevorzugt höchstens 60°. Insbesondere ist die Schneidkante des zumindest einen Schneidelements durch zwei winklig zueinander angeordnete Schneideflächen des Schneidelements ausgebildet, die insbesondere über die Schneidkante aneinander angrenzen. Vorzugsweise ist eine der Schneideflächen des zumindest einen Schneidelements zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer die Aufnahmeachse umfassenden gedachten Ebene ausgerichtet. Bevorzugt umfasst die Vorrichtung zumindest eine Verbindungseinheit, zu einem Verbinden, insbesondere Befestigen, der Schneideeinheit, insbesondere des zumindest einen Schneidelements, mit dem Grundkörper. Es ist denkbar, dass die Verbindungseinheit dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Schneidelement über eine Schraubverbindung, über eine Klemmverbindung, über eine Klebeverbindung o.dgl. an dem Grundkörper zu befestigen. Besonders bevorzugt ist die Verbindungseinheit zu einer, insbesondere beschädigungsfrei, lösbaren Verbindung des zumindest einen Schneidelements mit dem Grundkörper vorgesehen. In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Verbindungseinheit zumindest ein, insbesondere eine Mehrzahl von, Gewindeloch/Gewindelöcher, die insbesondere durch den Grundkörper begrenzt bzw. ausgebildet sind, und zumindest eine, insbesondere eine Mehrzahl von, Schraube(n), zu einer Befestigung des zumindest einen Schneidelements an dem Grundkörper. Vorzugsweise umfasst die Schneideeinheit eine Mehrzahl von Schneidelementen, die jeweils in zumindest einer Projektionsebene betrachtet schräg zur Aufnahmeachse des Grundkörpers ausgerichtet sind und an dem Grundkörper angeordnet, insbesondere befestigbar, sind.
  • Alternativ zu einer Ausgestaltung des Grundkörpers mit der Aufnahmeausnehmung ist denkbar, dass der Grundkörper zumindest einen, insbesondere genau einen Aufnahmefortsatz ausbildet, welcher insbesondere dazu vorgesehen ist, ein Rohr- und/oder Schlauchende zu einem Anfasen oder Abschrägen relativ zur Aufnahmeachse zu zentrieren. Insbesondere erstreckt sich der Aufnahmefortsatz entlang der Aufnahmeachse, bevorzugt auf der und/oder um die Aufnahmeachse. Der Aufnahmefortsatz ist vorzugsweise dazu vorgesehen, bei einem Anfasen oder Abschrägen eines Rohr- und/oder Schlauchendes zumindest teilweise innerhalb des Rohr- und/oder Schlauchendes angeordnet zu werden. Bevorzugt weist der Aufnahmefortsatz in zumindest einer die Aufnahmeachse umfassenden Schnittebene eine zumindest im Wesentlichen keilförmige Grundform auf. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Schneideeinheit, insbesondere das zumindest eine Schneidelement, zumindest teilweise an dem Aufnahmefortsatz angeordnet.
  • Die Vorrichtung umfasst bevorzugt zumindest ein Griffstück zu einem Halten und/oder Betätigen der Vorrichtung beim Anfasen oder Abschrägen eines Rohr- und/oder Schlauchendes. Das Griffstück ist vorzugsweise an dem Grundkörper angeordnet. Bevorzugt ist die tragbare Vorrichtung zu einer einhändigen Bedienung vorgesehen. Insbesondere umfasst die Vorrichtung genau ein Griffstück. Bevorzugt ist das Griffstück, insbesondere zentriert, auf der Aufnahmeachse angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich das Griffstück entlang der Aufnahmeachse betrachtet zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, um die Aufnahmeachse. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Griffstück als ein Handrad ausgebildet und umfasst vorzugsweise um die Aufnahmeachse verteilt eine Mehrzahl von Ausnehmungen zu einem Angreifen durch eine Hand eines Benutzers. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Griffstück, insbesondere von Ausnehmungen verschiedene, andere Haltemittel umfasst, die beispielsweise als Gummierung für eine erhöhte Haftung o.dgl. ausgebildet sind. Die Vorrichtung ist vorzugsweise dazu vorgesehen, zum Anfasen oder Abschrägen eines Rohr- und/oder Schlauchendes relativ zum dem Rohr- und/oder Schlauchende um die Aufnahmeachse bewegt, insbesondere gedreht zu werden. Bevorzugt ist die Schneideeinheit, insbesondere das zumindest eine Schneidelement, dazu vorgesehen, bei einer Bewegung um die Aufnahmeachse relativ zu einem Rohr- und/oder Schlauchende Material an dem Rohr- und/oder Schlauchende, insbesondere von einer Innenkante oder einer Außenkante des Rohr- und/oder Schlauchendes, abzunehmen, insbesondere zu schneiden. Insbesondere ist die Vorrichtung dazu vorgesehen, dass zum Anfasen oder Abschrägen eines Rohr- und/oder Schlauchendes die Vorrichtung, insbesondere über das Griffstück, von einer Hand eines Benutzers betätigt, insbesondere um die Aufnahmeachse gedreht, wird, wobei das Rohr- und/oder Schlauchende zu einer Fixierung von einer anderen Hand des Benutzers gehalten wird.
  • Die Vorrichtung ist vorzugsweise zu einem Anfasen oder Abschrägen von Rohrenden aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen, vorgesehen. Bevorzugt ist die Vorrichtung als ein Anfasegerät ausgebildet. Insbesondere ist die Schneideeinheit, insbesondere das zumindest eine Schneidelement, zu einem Schneiden von Kunststoff, insbesondere Polyethylen, vorgesehen. Bevorzugt ist das zumindest eine Schneidelement als Stahl ausgebildet. Unter einem „Abschrägen“ soll insbesondere ein Vorgang verstanden werden, bei dem eine einen Rand eines Rohr- oder Schlauchendes ausbildende Kante des Rohr- oder Schlauchendes mit einer Fase ausgebildet wird. Insbesondere ist die Kante des Rohr- oder Schlauchendes als eine Außenkante oder eine Innenkante des Rohr- oder Schlauchendes ausgebildet. Unter einem „Anfasen“ soll insbesondere ein Vorgang verstanden werden, bei dem zwei einen Rand eines Rohr- oder Schlauchendes ausbildende Kanten des Rohr- oder Schlauchendes abgeschrägt werden bzw. mit einer Fase ausgebildet werden. Insbesondere verlaufen die zwei Kanten des Rohr- oder Schlauchendes zumindest im Wesentlichen parallel zueinander. Bevorzugt sind die zwei Kanten des Rohr- oder Schlauchendes als eine Außenkante und eine Innenkante des Rohr- oder Schlauchendes ausgebildet. Vorzugsweise weist der Grundkörper und die Schneideeinheit zusammen ein Gewicht von weniger als 3 kg, vorzugsweise weniger als 1,5 kg und besonders bevorzugt weniger als 900 g, auf. Vorzugsweise weist die tragbare Vorrichtung ein Gewicht von weniger als 4 kg, vorzugsweise weniger als 2 kg und besonders bevorzugt weniger als 1 kg, auf. Vorzugsweise ist die Vorrichtung dazu vorgesehen, dass ein Rohr- und/oder Schlauchende zu einem Anfasen oder Abschrägen des Rohr- und/oder Schlauchendes über eine Bewegung entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeachse ausgerichteten Richtung und/oder entlang der Aufnahmeachse an dem Grundkörper angelegt wird, wobei insbesondere zumindest eine Kante des Rohr- und/oder Schlauchendes mit dem zumindest einen Schneidelement in Kontakt gebracht wird. Insbesondere ist die Vorrichtung dazu vorgesehen, dass ein Rohr- und/oder Schlauchende bei der Bewegung entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeachse ausgerichteten Richtung und/oder entlang der Aufnahmeachse in die Aufnahmeausnehmung eingeführt oder auf den Aufnahmefortsatz aufgesteckt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung kann ein vorteilhaft geringes Gewicht des Grundkörpers ermöglicht werden, insbesondere im Vergleich zu Stahl oder anderen üblichen Metallen. Es kann ein vorteilhaft stabiler und robuster Grundkörper erreicht werden, insbesondere gegenüber Ausgestaltungen aus Kunststoff. Es kann eine vorteilhaft gute Handhabung bei einer gleichzeitig vorteilhaft hohen Langlebigkeit ermöglicht werden, insbesondere für eine Verwendung in rauen und/oder verschleißreichen Umgebungen, beispielsweise auf Baustellen o.dgl.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper über ein Aluminiumdruckguss-Verfahren hergestellt ist. Es kann eine vorteilhaft einfache und schnelle Herstellung des Grundkörpers erreicht werden, insbesondere im Vergleich zu einer Ausgestaltung aus Vollmaterial. Dadurch können vorteilhaft geringe Herstellungskosten erreicht werden. Alternativ ist denkbar, dass der Grundkörper aus Vollmaterial (Aluminium) ausgeformt, insbesondere herausgefräst, ist.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper zumindest ein, insbesondere genau ein, als Handrad geformtes Griffstück, insbesondere das vorher genannte Griffstück, ausbildet. Es kann eine vorteilhaft sichere und intuitive Handhabung der Vorrichtung erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft gute Kraftübertragung zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen erreicht werden. Insbesondere besteht das Griffstück zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus Aluminium und/oder einer Aluminium-Gusslegierung. Darunter, dass „der Grundkörper das Griffstück ausbildet“ soll insbesondere verstanden werden, dass das Griffstück einteilig mit dem Grundkörper ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Griffstück entlang der Aufnahmeachse betrachtet hinter der Aufnahmeausnehmung und/oder hinter der Schneideeinheit angeordnet. Bevorzugt ist das Griffstück auf der und/oder um die Aufnahmeachse ausgebildet. Bevorzugt erstreckt sich zumindest eine oder eine Mehrzahl von Grifffläche(n) des Griffstücks zumindest teilweise um die Aufnahmeachse. Es ist denkbar, dass der Grundkörper, insbesondere das Griffstück, um die Aufnahmeachse zumindest eine Aussparung begrenzt, insbesondere um ein Gewicht der Vorrichtung, insbesondere des Grundkörpers, zu reduzieren.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zumindest ein Fixierstück umfasst, das zumindest eine Aufnahme für ein Rohr- oder Schlauchende ausbildet und dazu vorgesehen ist, ein abzuschrägendes Rohr- oder Schlauchende über die Aufnahme relativ zu der Aufnahmeachse zu zentrieren, wobei das Fixierstück modular mit dem Grundkörper verbindbar ausgebildet ist. Es kann eine vorteilhaft hohe Flexibilität der Vorrichtung hinsichtlich einer Bearbeitung von verschieden großen Rohr- und/oder Schlauchenden ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft formschlüssige Aufnahme von Rohr- und/oder Schlauchenden gewährleistet werden. Das zumindest eine Fixierstück ist insbesondere dazu vorgesehen, zu einer Anordnung an dem Grundkörper zumindest teilweise innerhalb der Aufnahmeausnehmung angeordnet zu werden. Bevorzugt ist die Aufnahme des zumindest einen Fixierstücks zumindest im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Insbesondere begrenzt der Grundkörper, bevorzugt außerhalb der Aufnahmeausnehmung, zumindest eine Anlegefläche, wobei das zumindest eine Fixierstück dazu vorgesehen ist, flächig an der Anlegefläche angelegt zu werden. Bevorzugt ist das zumindest eine Fixierstück dazu vorgesehen, zu einer modularen Verbindung mit dem Grundkörper über eine Bewegung in eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeachse ausgerichtete Verbindungsrichtung an dem Grundkörper angeordnet zu werden, insbesondere zumindest teilweise in den Grundkörper eingeschoben zu werden. Bevorzugt weist das zumindest eine Fixierstück zumindest eine Auflagefläche auf, die insbesondere dazu vorgesehen ist, insbesondere über die Anlegefläche, an dem Grundkörper angelegt zu werden. Bevorzugt ist die Auflagefläche dazu vorgesehen, insbesondere bei der modularen Verbindung des zumindest einen Fixierstücks mit dem Grundkörper, eine Bewegung, insbesondere ein Einschieben, des zumindest einen Fixierstücks in Verbindungsrichtung zu begrenzen. Es ist denkbar, dass der Grundkörper in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere unabhängig von einem Fixierstück, dazu vorgesehen ist, ein abzuschrägendes Rohr- oder Schlauchende, insbesondere über die Aufnahmeausnehmung, relativ zu der Aufnahmeachse zu zentrieren, vorzugsweise bei großen Rohr- oder Schlauchdurchmessern. Bevorzugt besteht das zumindest eine Fixierstück zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus Aluminium und/oder einer Aluminium-Gusslegierung.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung eine Mehrzahl von Fixierstücken umfasst, die verschieden ausgebildete Aufnahmen zu einer Zentrierung von Rohr- und/oder Schlauchenden unterschiedlicher Größe relativ zu der Aufnahmeachse ausbilden, wobei jeweils ein Fixierstück der Mehrzahl von Fixierstücken modular mit dem Grundkörper verbindbar ist. Es kann eine vorteilhaft hohe Flexibilität der Vorrichtung hinsichtlich einer Bearbeitung von verschieden großen Rohr- und/oder Schlauchenden ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft formschlüssige Aufnahme von Rohr- und/oder Schlauchenden gewährleistet werden. Es kann eine vorteilhaft einfache und schnelle Anpassung der Vorrichtung an verschiedene anzufasende oder anzuschrägende Rohr- und/oder Schlauchenden ermöglicht werden. Insbesondere weisen die Fixierstücke jeweils eine Auflagefläche auf, die bevorzugt zumindest im Wesentlichen identisch ausgebildet sind. Vorzugsweise weisen die Fixierstücke jeweils eine Außenfläche auf, die dazu vorgesehen sind, bei einer Verbindung des jeweiligen Fixierstücks mit dem Grundkörper an einer die Aufnahmeausnehmung begrenzenden Innenwand des Grundkörpers angelegt zu werden. Bevorzugt weisen die Außenflächen der Fixierstücke jeweils, insbesondere relativ zu einer Mittelachse des jeweiligen Fixierstücks, einen zumindest im Wesentlichen identischen Außendurchmesser auf.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zumindest eine Rasteinheit zu einer abnehmbaren Befestigung des/eines der Fixierstücks/e an dem Grundkörper umfasst. Es kann eine vorteilhaft sichere Anordnung der Fixierstücke an dem Grundkörper ermöglicht werden. Dadurch kann eine vorteilhaft gute Handhabung der Vorrichtung erreicht werden, insbesondere da ein separates Halten der Fixierstücke durch den Benutzer vorteilhaft entfallen kann. Vorzugsweise bildet die Rasteinheit einen Bajonettverschluss aus, wobei die/das Fixierstücke dazu vorgesehen sind/ist, zur Verbindung mit dem Grundkörper durch eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeachse ausgerichtete Bewegung und eine, insbesondere darauffolgende, Rotationsbewegung um die Aufnahmeachse mit dem Grundkörper verbunden zu werden. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Rasteinheit zu einer federbelasteten Rastverbindung des Grundkörpers und des/der Fixierstücke vorgesehen ist. Insbesondere ist denkbar, die Rasteinheit derart ausgebildet ist, dass ein Einrasten bei der Verbindung eines Fixierstücks mit dem Grundkörper über eine Federkraft eines Rastelements der Rasteinheit erfolgt, wobei insbesondere das Rastelement zu einem Lösen der Verbindung des Fixierstücks und des Grundkörpers gegen die Federkraft betätigt werden muss.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Rasteinheit zumindest ein Rastelement und zumindest ein Gegenrastelement umfasst, wobei das Rastelement oder das Gegenrastelement einteilig mit dem Grundkörper ausgebildet ist. Es kann eine vorteilhaft robuste Vorrichtung erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft geringe Anzahl an verschiedenen Bauteilen der Vorrichtung ermöglicht werden. Dadurch können vorteilhaft geringe Herstellungskosten erreicht werden. Insbesondere ist das zumindest eine von dem Grundkörper beabstandet ausgebildete Gegenrastelement/Rastelement einteilig mit dem/einem Fixierstück ausgebildet. Insbesondere bilden die Fixierstücke jeweils zumindest ein Rastelement/Gegenrastelement aus. Bevorzugt ist das Rastelement als ein sich, insbesondere in einem verbundenen Zustand eines Fixierstücks mit dem Grundkörper, zumindest im Wesentlichen senkrecht, insbesondere radial, zur Aufnahmeachse erstreckender Fortsatz, insbesondere ein Stift, ein Bolzen, ein Pin o.dgl. ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich das Rastelement von einer der Aufnahmeachse abgewandten Außenfläche des Fixierstücks oder des Grundkörpers in eine der Aufnahmeachse, insbesondere zumindest im Wesentlichen radial, abgewandte Richtung. Das Gegenrastelement ist vorzugsweise zu einer Aufnahme des Rastelements vorgesehen. Bevorzugt ist das Gegenrastelement als eine zumindest eine Rastausnehmung begrenzende Innenfläche des Fixierstücks oder des Grundkörpers ausgebildet. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Rastausnehmung, insbesondere senkrecht zur Aufnahmeachse betrachtet, eine L- oder V-förmige Grundform auf. Vorzugsweise umfasst die Rasteinheit eine Mehrzahl von Rastelementen und/oder von Gegenrastelementen, die bevorzugt, insbesondere gleichmäßig verteilt, um die Aufnahmeachse angeordnet sind. Insbesondere entspricht einer Anzahl des Rastelemente mindestens einer Anzahl an Gegenrastelementen. Es ist denkbar, dass eine Anzahl an Rastelementen der Rasteinheit größer ist als eine Anzahl an Gegenrastelementen der Rasteinheit. Bevorzugt besteht das zumindest eine Rastelement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus Aluminium und/oder einer Aluminium-Gusslegierung.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Schneideeinheit zumindest drei Schneidelemente umfasst, welche um die Aufnahmeachse des Grundkörpers verteilt am Grundkörper angeordnet, insbesondere befestigbar, sind. Es kann eine vorteilhaft hohe Benutzerfreundlichkeit und eine vorteilhaft gute Handhabung der Vorrichtung ermöglicht werden, insbesondere da ein zum Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden um die Aufnahmeachse zu überstreichender Winkelbereich vorteilhaft klein gehalten werden kann. Bevorzugt sind die Schneidelemente zumindest im Wesentlichen baugleich ausgebildet.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Schneidelement der Schneideeinheit an einer der Aufnahmeachse des Grundkörpers zugewandten Innenseite des Grundkörpers angeordnet, insbesondere befestigbar, ist. Es kann vorteilhaft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Außenkanten von Rohr- und/oder Schlauchenden realisiert werden. Durch die Anordnung des zumindest einen Schneidelements an dem Grundkörper kann eine vorteilhaft kompakte und robuste Vorrichtung realisiert werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zumindest ein Innenfixierungselement umfasst, welches dazu vorgesehen ist, bei einem Anschrägen einer Außenkante eines Rohr- oder Schlauchendes mittels des zumindest einen Schneidelements der Schneideeinheit innerhalb des Rohr- oder Schlauchendes angeordnet zu werden und die Außenkante des Rohr- oder Schlauchendes in einem minimalen Abstand zu der Aufnahmeachse des Grundkörpers zu fixieren. Es kann beim Anschrägen einer Außenkante von Rohr- oder Schlauchenden ein ungewolltes Verformen bzw. Nachgeben nach innen vorteilhaft verhindert werden. Dadurch kann ein vorteilhaft konstantes Endprodukt ermöglicht werden, insbesondere vorteilhaft unabhängig von einem Benutzer. Bevorzugt weist das Innenfixierungselement zumindest eine zumindest im Wesentlichen zylinderförmige Außenfläche auf, die dazu vorgesehen ist, eine Innenfläche eines Rohr- oder Schlauchendes abzustützen. Vorzugsweise weist das Innenfixierungselement eine zumindest im Wesentlichen hohlzylindrische Grundform auf. Es ist denkbar, dass das Innenfixierungselement zumindest ein Griffelement ausbildet. Insbesondere ist das Griffelement an einer Innenseite eines Grundkörpers des Innenfixierungselements angeordnet. Bevorzugt ist das Griffelement dazu vorgesehen, insbesondere nach einem Anschrägen der Außenkante des Rohr- oder Schlauchendes, über das Griffelement aus dem Rohr- oder Schlauchende entnommen, insbesondere gezogen zu werden. Vorzugsweise ist das Innenfixierungselement zu einer Verwendung bei einem Anschrägen einer Außenkante eines Rohr- oder Schlauchendes vorgesehen. Vorzugsweise ist das Innenfixierungselement dazu vorgesehen, die Außenkante und/oder eine Wand des Rohr- oder Schlauchendes in einem an einer die Aufnahmeausnehmung begrenzenden Innenwand des Grundkörpers oder einer eine Aufnahme eines der Fixierstücke begrenzenden Innenfläche des jeweiligen Fixierstücks angeordneten, insbesondere anliegenden, Zustand zu halten. Bevorzugt besteht das zumindest eine Innenfixierungselement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus Aluminium und/oder einer Aluminium-Gusslegierung.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Schneidelement der Schneideeinheit an einer der Aufnahmeachse des Grundkörpers abgewandten Außenseite des Grundkörpers angeordnet, insbesondere befestigbar, ist. Es kann vorteilhaft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Innenkanten von Rohr- und/oder Schlauchenden realisiert werden. Durch die Anordnung des zumindest einen Schneidelements an dem Grundkörper kann eine vorteilhaft kompakte und robuste Vorrichtung realisiert werden. Bevorzugt ist das zumindest eine Schneidelement an einer Außenfläche des Aufnahmefortsatzes angeordnet, insbesondere befestigt. Es ist denkbar, dass eine Schneidefläche eines an einer der Aufnahmeachse des Grundkörpers abgewandten Außenseite des Grundkörpers angeordnet, insbesondere befestigten, Schneidelements der Schneideeinheit zumindest im Wesentlichen parallel zu einer gedachten die Aufnahmeachse umfassenden Ebene ausgebildet ist oder innerhalb bzw. auf der gedachten die Aufnahmeachse umfassenden Ebene liegt. Bevorzugt weist eine/die Verbindungseinheit zu einer Befestigung eines an einer der Aufnahmeachse des Grundkörpers abgewandten Außenseite des Grundkörpers angeordneten, insbesondere befestigten, Schneidelements der Schneideeinheit einen minimalen Abstand zur Aufnahmeachse auf, der kleiner ist als ein minimaler Abstand einer Schneidkante des Schneidelements, welcher innerhalb einer die Verbindungseinheit schneidenden und senkrecht zur Aufnahmeachse angeordneten gedachten Ebene ausgebildet ist.
  • Zudem wird ein System zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden an Außenkanten und Innenkanten der Rohr- und/oder Schlauchenden, mit zumindest einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und mit zumindest einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung, vorgeschlagen. Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine Schneideinheit, die zumindest ein an einer der Aufnahmeachse des Grundkörpers der Vorrichtung zugewandten Innenseite des Grundkörpers der Vorrichtung angeordnetes, insbesondere befestigbares, Schneidelement umfasst. Die weitere Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine Schneideeinheit, die zumindest ein an einer der Aufnahmeachse des Grundkörpers der weiteren Vorrichtung abgewandten Außenseite des Grundkörpers der weiteren Vorrichtung angeordnetes, insbesondere befestigbares, Schneidelement umfasst. Insbesondere ist die Vorrichtung zu einem Anschrägen von Au-ßenkanten der Rohr- und/oder Schlauchenden vorgesehen. Bevorzugt ist die weitere Vorrichtung zu einem Anschrägen von Innenkanten der Rohr- und/oder Schlauchenden vorgesehen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Systems kann ein vorteilhaft einfaches und intuitives Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden ermöglicht werden, wobei insbesondere zusätzliche Werkzeuge oder Hilfsmittel entfallen können. Es kann ein vorteilhaft leichtes und robustes System zu einem Bearbeiten von Rohr- und/oder Schlauchenden ermöglicht werden.
  • Weiter wird ein Verfahren zu einer Bearbeitung von Rohr- und/oder Schlauchenden mittels eines erfindungsgemäßen Systems vorgeschlagen, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt eine Innenkante eines Rohr- oder Schlauchendes mittels der weiteren Vorrichtung abgeschrägt wird und, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt eine Außenkante des Rohr- oder Schlauchendes mittels der Vorrichtung abgeschrägt wird. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere zu einem Anordnen von einem anzuschrägenden Rohr- und/oder Schlauchende an einer der Vorrichtungen, das/ein Rohr- und/oder Schlauchende entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeachse ausgerichteten Richtung und/oder entlang der Aufnahmeachse an dem Grundkörper der Vorrichtung angelegt, wobei insbesondere zumindest eine Kante des Rohr- und/oder Schlauchendes mit zumindest einen Schneidelement einer Schneideeinheit der Vorrichtung in Kontakt gebracht wird. Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt insbesondere zu einem Anordnen von einem anzuschrägenden Rohr- und/oder Schlauchende an der Vorrichtung, das anzuschrägende Rohr- und/oder Schlauchende über eine Bewegung entlang der zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeachse ausgerichteten Richtung und/oder entlang der Aufnahmeachse in die Aufnahmeausnehmung des Grundkörpers der Vorrichtung eingeführt. Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt insbesondere zu einem Anordnen von einem anzuschrägenden Rohr- und/oder Schlauchende an der weiteren Vorrichtung, das anzuschrägende Rohr- und/oder Schlauchende über eine Bewegung entlang der zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeachse ausgerichteten Richtung und/oder entlang der Aufnahmeachse auf den Aufnahmefortsatz des Grundkörpers der weiteren Vorrichtung aufgesteckt. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt zum Anfasen oder Abschrägen eines Rohr- und/oder Schlauchendes, insbesondere einer Innenkante oder einer Außenkante eines Rohr- und/oder Schlauchendes, die Vorrichtung bzw. die weitere Vorrichtung relativ zu dem Rohr- und/oder Schlauchende um die Aufnahmeachse bewegt, insbesondere gedreht, wobei insbesondere die Innenkante oder die Außenkante des Rohr- und/oder Schlauchendes über die Schneideeinheit angeschrägt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens zur Bearbeitung kann eine vorteilhaft einfache und schnelle Bearbeitung von Rohr- und/oder Schlauchenden ermöglicht werden. Durch die Verwendung von zwei verschiedenen Vorrichtungen kann ein Einstellen der Schneideeinheit bei einer wechselnden Bearbeitung von Innen- und Außenkanten vorteilhaft entfallen. Dadurch kann ein vorteilhaft konstantes Endprodukt ermöglicht werden, insbesondere vorteilhaft unabhängig von einem Benutzer. Durch ein Entfallen eines Einstellvorgangs kann außerdem vorteilhaft Arbeitszeit eingespart werden.
  • Außerdem wird ein Verfahren zu einer Herstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgeschlagen, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt der Grundkörper zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus Aluminium und/oder einer Aluminium-Gusslegierung, insbesondere mittels eines Aluminiumdruckguss-Verfahrens, ausgeformt wird. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt wird vorzugsweise die Schneideeinheit, insbesondere das zumindest eine Schneidelement, vorzugsweise über die Verbindungseinheit, an dem Grundkörper angeordnet, insbesondere befestigt. Insbesondere wird/werden in zumindest einem Verfahrensschritt das/die Fixierstücke zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus Aluminium und/oder einer Aluminium-Gusslegierung, insbesondere mittels eines Aluminiumdruckguss-Verfahrens, ausgeformt. Insbesondere wird in zumindest einem Verfahrensschritt das Innenfixierungselement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus Aluminium und/oder einer Aluminium-Gusslegierung, insbesondere mittels eines Aluminiumdruckguss-Verfahrens, ausgeformt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung kann eine vorteilhaft leichte und robuste Vorrichtung hergestellt werden. Insbesondere durch eine Verwendung eines Aluminiumdruckguss-Verfahrens kann eine vorteilhaft schnelle Herstellung der Vorrichtung erreicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, das erfindungsgemäße System, das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Bearbeitung von Rohr- und/oder Schlauchenden und/oder das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Vorrichtung, das erfindungsgemäße System, das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Bearbeitung von Rohr- und/oder Schlauchenden und/oder das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden an Außenkanten und Innenkanten der Rohr- und/oder Schlauchenden, mit zwei unterschiedlichen erfindungsgemäßen tragbaren Vorrichtungen zum handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen der Rohr- und/oder Schlauchenden,
    • 2 eine perspektivische Darstellung einer der erfindungsgemäßen tragbaren Vorrichtungen, welche zu einem Bearbeiten von Außenkanten eines Rohr- und/oder Schlauchendes vorgesehen ist,
    • 3 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen tragbaren Vorrichtung zum Bearbeiten von Außenkanten eines Rohr- und/oder Schlauchendes,
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines Fixierstücks der erfindungsgemä-ßen tragbaren Vorrichtung zum Bearbeiten von Außenkanten eines Rohr- und/oder Schlauchendes zu einer Befestigung an einem Grundkörper der Vorrichtung,
    • 5 eine schematische Draufsicht des Fixierstücks der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
    • 6 eine schematische Draufsicht eines weiteren Fixierstücks der erfindungsgemäßen tragbaren Vorrichtung, welches zu einer Befestigung an dem Grundkörper der Vorrichtung vorgesehen ist,
    • 7 eine schematische Draufsicht eines anderen Fixierstücks der erfindungsgemäßen tragbaren Vorrichtung, welches zu einer Befestigung an dem Grundkörper der Vorrichtung vorgesehen ist,
    • 8 eine perspektivische Darstellung eines Innenfixierungselements der erfindungsgemäßen tragbaren Vorrichtung zum Bearbeiten von Außenkanten eines Rohr- und/oder Schlauchendes zu einer Anordnung innerhalb des Rohr- und/oder Schlauchendes beim Anfasen oder Abschrägen,
    • 9 eine perspektivische Darstellung der weiteren erfindungsgemäßen tragbaren Vorrichtung des erfindungsgemäßen Systems zu einem Bearbeiten von Innenkanten eines Rohr- und/oder Schlauchendes,
    • 10 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer Bearbeitung von Rohr- und/oder Schlauchenden mittels des erfindungsgemäßen Systems und
    • 11 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer Herstellung einer der erfindungsgemäßen Vorrichtungen.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist ein System 10 zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden 12 an Außenkanten 14 und Innenkanten (in 1 nicht gezeigt) der Rohr- und/oder Schlauchenden 12 gezeigt. In 1 ist insbesondere ein als ein Rohrende eines PE-Rohrs ausgebildetes Rohr- und/oder Schlauchende 12 gezeigt. Das System 10 umfasst eine tragbare Vorrichtung 16a zu einem handbetriebenen Abschrägen einer Außenkante 14 des Rohr- und/oder Schlauchendes 12 und eine weitere tragbare Vorrichtung 16b zu einem handbetriebenen Abschrägen einer Innenkante des Rohr- und/oder Schlauchendes 12. Das System 10 ist vorzugsweise zu einem Durchführen eines Verfahrens 100 zu einer Bearbeitung von Rohr- und/oder Schlauchenden 12 vorgesehen (vgl. 10). Die Vorrichtungen 16a, 16b, insbesondere die Vorrichtung 16a und die weitere Vorrichtung 16b, sind jeweils über ein Verfahren 200 zu einer Herstellung einer tragbaren Vorrichtung 16a, 16b zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden 12 hergestellt (vgl. 11).
  • Die Vorrichtung 16a und die weitere Vorrichtung 16b umfassen jeweils einen Grundkörper 18a, 18b, der eine Aufnahmeachse 20a, 20b aufweist, wobei die Grundkörper 18a, 18b jeweils dazu vorgesehen sind, in zumindest einem Betriebszustand an dem entlang der Aufnahmeachse 20a, 20b angeordneten Rohr- und/oder Schlauchende 12 angeordnet zu werden. Die Vorrichtung 16a und die weitere Vorrichtung 16b umfassen jeweils eine Schneideeinheit 22a, 22b, die jeweils eine Mehrzahl von Schneidelementen 24a, 24b umfassen, welche in zumindest einer Projektionsebene betrachtet (vgl. 3) schräg zur Aufnahmeachse 20a, 20b des Grundkörpers 18a, 18b der jeweiligen Vorrichtung 16a, 16b ausgerichtet ist und an dem Grundkörper 18a, 18b der jeweiligen Vorrichtung 16a, 16b angeordnet, insbesondere befestigbar, ist. Die Schneideeinheit 22a der Vorrichtung 16a umfasst insbesondere zwei Schneidelemente 24a. Die Schneideeinheit 22b der weiteren Vorrichtung 16b umfasst insbesondere drei Schneidelemente 24b. Die Schneidelemente 24a, 24b der einzelnen Schneideeinheiten 22a, 22b sind um die Aufnahmeachse 20a, 20b des Grundkörpers 18a, 18b der jeweiligen Vorrichtung 16a, 16b verteilt am Grundkörper 18a, 18b angeordnet, insbesondere befestigbar. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Schneideeinheit(en) 22a, 22b denkbar, beispielsweise mit lediglich einem Schneidelement 24a, 24b oder mehr als drei Schneidelementen 24a, 24b. Die Grundkörper 18a, 18b der Vorrichtung 16a und der weiteren Vorrichtung 16b bestehen jeweils zumindest im Wesentlichen vollständig aus einer Aluminium-Gusslegierung, insbesondere AlSi9Cu3(FE), AISi12Cu1(FE), AISi12(Fe) oder AISi10Mg(Cu). Es ist auch denkbar, dass die/einer der Grundkörper 18a, 18b lediglich zu einem Großteil aus Aluminium und/oder einer Aluminium-Gusslegierung bestehen/besteht oder, dass die/einer der Grundkörper 18a, 18b zumindest im Wesentlichen vollständig aus Aluminium bestehen/besteht. Die Grundkörper 18a, 18b der Vorrichtung 16a und der weiteren Vorrichtung 16b sind jeweils über ein Aluminiumdruckguss-Verfahren hergestellt. Die Schneidelemente 24a der Schneideeinheit 22a der Vorrichtung 16a sind jeweils an einer der Aufnahmeachse 20a des Grundkörpers 18a der Vorrichtung 16a zugewandten Innenseite des Grundkörpers 18a der Vorrichtung 16a angeordnet, insbesondere befestigbar. Die Schneidelemente 24b der Schneideeinheit 22b der weiteren Vorrichtung 16b sind jeweils an einer der Aufnahmeachse 20b des Grundkörpers 18b der weiteren Vorrichtung 16b abgewandten Außenseite des Grundkörpers 18b der weiteren Vorrichtung 16b angeordnet, insbesondere befestigbar. Bevorzugt kann die weitere Vorrichtung 16b als eine, insbesondere relativ zur Vorrichtung 16a, alternative Ausgestaltung einer tragbaren Vorrichtung 16a, 16b zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden 12 betrachtet werden (siehe 9). Insbesondere sind Bezugszeichen von Bauteilen und Elementen der Vorrichtung 16a, die beide Vorrichtungen 16a, 16b aufweisen, mit einem a gekennzeichnet und Bezugszeichen von Bauteilen und Elementen der Vorrichtung 16b, die beide Vorrichtungen 16a, 16b aufweisen, mit einem b gekennzeichnet.
  • In 2 ist die Vorrichtung 16a einzeln in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. In der Beschreibung zu den 2 bis 8 ist insbesondere die Vorrichtung 16a beschrieben, wobei insbesondere alle Merkmale der Vorrichtung 16a, insbesondere unter anderem deren Grundkörper 18a und Schneideeinheit 22a, zuordenbar sind. Der Grundkörper 18a der Vorrichtung 16a ist einteilig ausgebildet. Der Grundkörper 16a begrenzt um die Aufnahmeachse 20a eine Aufnahmeausnehmung 26, die zu einer zumindest teilweisen Aufnahme eines Rohr- und/oder Schlauchendes 12 bei einem Anfasen oder Abschrägen vorgesehen ist. Die Aufnahmeausnehmung 26 erstreckt sich um die Aufnahmeachse 20a, wobei die Aufnahmeachse 20a vorzugsweise als eine Mittelachse der Aufnahmeausnehmung 26 ausgebildet ist. Der Grundkörper 18a umschließt die Aufnahmeachse 20a und die Aufnahmeausnehmung 26 entlang der Aufnahmeachse 20a betrachtet und/oder bereichsweise entlang der Aufnahmeachse 20a zumindest im Wesentlichen vollständig. Die Aufnahmeausnehmung 26 ist zylinderförmig ausgebildet. Der Grundkörper 18a weist einen Bereich 28 auf, in dem die Aufnahmeausnehmung 26 ausgebildet ist, wobei der Grundkörper 18a in dem Bereich 28 eine zumindest im Wesentlichen hohlzylindrische Grundform aufweist. Die Schneideeinheit 22a, insbesondere die Schneidelemente 24a, ist zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeachse 20a versetzt zur Aufnahmeausnehmung 26 angeordnet. Der Grundkörper 18a der Vorrichtung 16a umfasst einen Schneidenbereich 30, in dem die Schneideeinheit 22a, insbesondere die Schneidelemente 24a, an dem Grundkörper 18a angeordnet sind. In dem Schneidenbereich 30 bildet der Grundkörper 18a zwei Strebenteile 32 aus, welche sich jeweils von einer Außenwand des Grundkörpers 18a in dem Bereich 28a schräg zur Aufnahmeachse 20a zur Aufnahmeachse 20a hin erstrecken. Die Schneidelemente 24a sind jeweils an einem der Strebenteile 32 angeordnet. Die Strebenteile 32 weisen jeweils eine der Aufnahmeachse 20a zugewandte Innenfläche 34 auf, wobei insbesondere die Schneidelemente 24a jeweils an einer der Innenflächen 34 der Strebenteile 32 angeordnet sind. Die zwei Strebenteile 32 sind entlang der Aufnahmeachse 20a betrachtet um 180° versetzt zueinander angeordnet. Die zwei Strebenteile 32 weisen jeweils eine Haupterstreckungsachse auf. Insbesondere ist der Grundkörper 18a, insbesondere die zwei Strebenteile 32, derart ausgebildet, dass die Haupterstreckungsachsen der Strebenteile 32 die Aufnahmeachse 20a in einem Punkt, insbesondere außerhalb der Aufnahmeausnehmung 26, schneiden.
  • Der Schneidenbereich 30 des Grundkörpers 18a erstreckt sich von dem Bereich 28 bis zu einem Haltebereich 36a des Grundkörpers 18a. Die Vorrichtung 16a umfasst ein Griffstück 38a, welches durch den Grundkörper 18a im Haltebereich 36a ausgebildet ist. Das Griffstück 38a ist als ein Handrad ausgeformt. Das Griffstück 38a ist zu einem Halten und/oder Betätigen der Vorrichtung 16a beim Anfasen oder Abschrägen eines Rohr- und/oder Schlauchendes 12 vorgesehen. Die tragbare Vorrichtung 16a ist zu einer einhändigen Bedienung vorgesehen. Das Griffstück 38a ist zentriert auf der Aufnahmeachse 20a angeordnet. Das Griffstück 38a erstreckt sich entlang der Aufnahmeachse 20a betrachtet zumindest im Wesentlichen vollständig um die Aufnahmeachse 20a. Das Griffstück 38a umfasst um die Aufnahmeachse 20a verteilt eine Mehrzahl von, insbesondere vier, Fortsätzen 40 zu einem Angreifen durch eine Hand eines Benutzers. Es sind auch andere Ausgestaltungen des Griffstücks 38a denkbar, beispielsweise mit Ausnehmungen zusätzlich zu oder anstatt der Fortsätze 40 oder ohne die Fortsätze 40. Die Vorrichtung 16a ist dazu vorgesehen, zum Anfasen oder Abschrägen eines Rohr- und/oder Schlauchendes 12 relativ zum dem Rohr- und/oder Schlauchende 12 um die Aufnahmeachse 20a bewegt, insbesondere gedreht zu werden. Bevorzugt ist die Schneideeinheit 22a, insbesondere die Schneidelemente 24a, dazu vorgesehen, bei einer Bewegung um die Aufnahmeachse 20a relativ zu einem Rohr- und/oder Schlauchende 12 Material an dem Rohr- und/oder Schlauchende 12, insbesondere von einer Innenkante oder einer Außenkante 14 des Rohr- und/oder Schlauchendes 12, abzunehmen, insbesondere zu schneiden. Insbesondere ist die Vorrichtung 16a dazu vorgesehen, dass zum Anfasen oder Abschrägen eines Rohr- und/oder Schlauchendes 12 die Vorrichtung 16a über das Griffstück 38a von einer Hand eines Benutzers betätigt, insbesondere um die Aufnahmeachse 20a gedreht, wird, wobei das Rohr- und/oder Schlauchende 12 zu einer Fixierung von einer anderen Hand des Benutzers gehalten wird. Das Griffstück 38a besteht zumindest im Wesentlichen vollständig aus einer, vorzugsweise der, Aluminium-Gusslegierung. Das Griffstück 38a ist einteilig mit dem Grundkörper 18a ausgebildet. Das Griffstück 38a ist entlang der Aufnahmeachse 20a betrachtet hinter der Aufnahmeausnehmung 26 und hinter der Schneideeinheit 22a angeordnet. Der Haltebereich 36a des Grundkörpers 18a ist entlang der Aufnahmeachse 20a betrachtet hinter dem Schneidenbereich 30 und dem Bereich 28 des Grundkörpers 18a angeordnet. Der Schneidenbereich 30 des Grundkörpers 18a ist entlang der Aufnahmeachse 20a betrachtet zwischen dem Haltebereich 36a und dem Bereich 28 des Grundkörpers 18a angeordnet. Es ist denkbar, dass der Grundkörper 18a, insbesondere das Griffstück 38a, um die Aufnahmeachse 20a eine oder mehrere Aussparung(en) begrenzt, insbesondere um ein Gewicht der Vorrichtung, insbesondere des Grundkörpers 18a, zu reduzieren (in Figuren nicht gezeigt). Der Grundkörper 18a weist um die Aufnahmeachse 20a verteilt an einer der Aufnahmeachse 20a und der Aufnahmeausnehmung 26 abgewandten Außenseite eine Mehrzahl von länglichen Fortsätzen 42 auf, die insbesondere zu einem Halten der Grundkörpers 18a und/oder zu einer Stabilisierung des Grundkörpers 18a vorgesehen sind.
  • Die Aufnahmeausnehmung 26 weist senkrecht zur Aufnahmeachse 20a eine zumindest im Wesentlichen kreisförmige Grundform auf. Die Aufnahmeausnehmung 26 weist in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Aufnahmeachse 20a erstreckenden Ebene einen minimalen Durchmesser 44 von höchstens 14 cm, vorzugsweise höchstens 10 cm und besonders bevorzugt höchstens 8 cm, auf. Der minimale Durchmesser 44 der Aufnahmeausnehmung 26 in der sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Aufnahmeachse 20a erstreckenden Ebene beträgt mindestens 2 cm, vorzugsweise mindestens 4 cm und besonders bevorzugt mindestens 5 cm.
  • Der Grundkörper 18a begrenzt die Aufnahmeausnehmung 26 in eine Richtung entlang der Aufnahmeachse 20a über den Schneidenbereich 30, insbesondere die Strebenteile 32, und den Haltebereich 36a, insbesondere das Griffstück 38a, zumindest teilweise. Die zwei Schneidelemente 24a bilden jeweils eine Schneidkante 50a aus, die jeweils zumindest im Wesentlichen gerade ausgebildet sind. Die zwei Schneidelemente 24a sind jeweils derart angeordnet, dass eine die Schneidkante 50a des jeweiligen Schneidelements 24a umfassende gedachte Gerade entlang der Aufnahmeachse 20a betrachtet die Aufnahmeachse 20a schneidet. Alternativ ist denkbar, dass die Schneidelemente 24a derart angeordnet sind, dass die jeweilige Schneidkante 50a windschief zur Aufnahmeachse 20a ausgebildet ist. Die zwei Schneidelemente 24a, insbesondere deren Schneidkanten 50a, sind jeweils entlang der Aufnahmeachse 20a betrachtet beabstandet von der Aufnahmeachse 20a angeordnet.
  • Die Vorrichtung 16a ist bevorzugt zu einem Anfasen oder Abschrägen von Außenkanten 14 von Rohrenden aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen, vorgesehen. Bevorzugt ist die Vorrichtung 16a als ein Anfasegerät ausgebildet. Insbesondere ist die Schneideeinheit 22a, insbesondere die zwei Schneidelemente 24a, zu einem Schneiden von Kunststoff, insbesondere Polyethylen, vorgesehen. Bevorzugt sind die zwei Schneidelemente 24a jeweils aus Stahl ausgebildet. Vorzugsweise weist der Grundkörper 18a und die Schneideeinheit 22a zusammen ein Gewicht von weniger als 3 kg, vorzugsweise weniger als 1,5 kg und besonders bevorzugt weniger als 900 g, auf. Vorzugsweise weist die tragbare Vorrichtung 16a ein Gewicht von weniger als 4 kg, vorzugsweise weniger als 2 kg und besonders bevorzugt weniger als 1 kg, auf. Vorzugsweise ist die Vorrichtung 16a dazu vorgesehen, dass ein Rohr- und/oder Schlauchende 12 zu einem Anfasen oder Abschrägen des Rohr- und/oder Schlauchendes 12 über eine Bewegung entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeachse 20a ausgerichteten Richtung und/oder entlang der Aufnahmeachse 20a an dem Grundkörper 18a angelegt wird, wobei insbesondere zumindest eine Kante des Rohr- und/oder Schlauchendes 12 mit den zwei Schneidelementen 24a in Kontakt gebracht wird. Insbesondere ist die Vorrichtung 16a dazu vorgesehen, dass ein Rohr- und/oder Schlauchende 12 bei der Bewegung entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeachse 20a ausgerichteten Richtung und/oder entlang der Aufnahmeachse 20a in die Aufnahmeausnehmung 26 eingeführt wird.
  • In 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung 16a gezeigt. Die zwei Schneidelemente 24a sind jeweils schräg zur Aufnahmeachse 20a angeordnet. Die Schneidkanten 50a der zwei Schneidelemente 24a sind jeweils schräg zur Aufnahmeachse 20a angeordnet. Die zwei Schneidelemente 24a sind jeweils derart angeordnet, dass eine die Schneidkante 50a des jeweiligen Schneidelements 24a umfassende gedachte Gerade und die Aufnahmeachse 20a, insbesondere senkrecht zur Aufnahmeachse 20a betrachtet, einen Winkel 52 von mindestens 10°, vorzugsweise mindestens 20° und besonders bevorzugt mindestens 25°, aufspannen. Insbesondere beträgt der von der die Schneidkante 50a des jeweiligen Schneidelements 24a umfassenden gedachten Gerade und der Aufnahmeachse 20a, insbesondere senkrecht zur Aufnahmeachse 20a betrachtet, aufgespannte Winkel 52 höchstens 80°, vorzugsweise höchstens 70° und besonders bevorzugt höchstens 60°. Die Schneidkanten 50a der zwei Schneidelemente 24a sind jeweils durch zwei winklig zueinander angeordnete Schneideflächen 54a des Schneidelements 24a ausgebildet, die insbesondere über die Schneidkante 50a aneinander angrenzen. Jeweils eine der zwei Schneideflächen 54a der zwei Schneidelemente 24a ist zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer die Aufnahmeachse 20a umfassenden gedachten Ebene ausgerichtet, welche insbesondere parallel zu einer Bildebene der 3 angeordnet ist. Die Vorrichtung 16a umfasst eine Verbindungseinheit 56a, zu einem Verbinden, insbesondere Befestigen, der zwei Schneidelemente 24a mit dem Grundkörper 18a, insbesondere an den Strebenteilen 32. Die Verbindungseinheit 56a ist dazu vorgesehen, die zwei Schneidelemente 24a jeweils über eine Schraubverbindung an dem Grundkörper 18a zu befestigen. Die Verbindungseinheit 56a ist zu einer beschädigungsfrei lösbaren Verbindung der zwei Schneidelemente 24a mit dem Grundkörper 18a vorgesehen. Die Verbindungseinheit 56a umfasst vier durch den Grundkörper 18a begrenzte Gewindelöcher (in Figuren nicht gezeigt), wobei insbesondere jeweils zwei der Gewindelöcher an einem der zwei Strebenteile 32 angeordnet sind. Die Verbindungseinheit 56a umfasst zudem vier Schrauben 59a, zu einer Befestigung der zwei Schneidelemente 24a an dem Grundkörper 18a über die Gewindelöcher. Insbesondere begrenzen die zwei Schneidelemente 24a jeweils zwei Durchführungen zu einem Durchführen einer der Schrauben 59a. Die zwei Schneidelemente 24a sind entlang der Aufnahmeachse 20a betrachtet um 180° versetzt zueinander am Grundkörper 18a, insbesondere den Strebenteilen 32, angeordnet. Das Griffstück 38a weist eine Haupterstreckungsebene auf, die sich insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Aufnahmeachse 20a erstreckt. Die zwei Schneidelemente 24a der Schneideeinheit 22a sind jeweils derart an dem Grundkörper 18a, insbesondere einem der Strebenteile 32, angeordnet, insbesondere befestigt, dass die Schneidelemente 24a jeweils entlang der Aufnahmeachse 20a betrachtet einen Abstand 46 zur Aufnahmeachse 20a aufweisen, der kleiner ist wie ein minimaler Abstand 48 einer die Aufnahmeausnehmung 26 begrenzenden Innenwand des Grundkörpers 18a zur Aufnahmeachse 20a.
  • In 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Fixierstücks 58, 60, 62 der Vorrichtung 16a gezeigt. Die Vorrichtung 16a umfasst eine Mehrzahl von, hier insbesondere drei, verschieden ausgebildeten Fixierstücken 58, 60, 62 (siehe 4 bis 7), die jeweils eine Aufnahme 64 für ein Rohr- oder Schlauchende 12 ausbilden und dazu vorgesehen sind, ein abzuschrägendes Rohr- oder Schlauchende 12 über die Aufnahme 64 relativ zu der Aufnahmeachse 20a des Grundkörpers 18a der Vorrichtung 16a zu zentrieren. Insbesondere ist die Vorrichtung 16a in den 1 bis 3 jeweils ohne Fixierstück 58, 60, 62 gezeigt. Die Fixierstücke 58, 60, 62 sind jeweils modular mit dem Grundkörper 18a verbindbar ausgebildet. Die Fixierstücke 58, 60, 62 bilden verschieden ausgebildete Aufnahmen 64 zu einer Zentrierung von Rohr- und/oder Schlauchenden 12 unterschiedlicher Größe relativ zu der Aufnahmeachse 20a des Grundkörpers 18a der Vorrichtung 16a aus. Es ist jeweils ein Fixierstück 58, 60, 62 der Fixierstücke 58, 60, 62 modular mit dem Grundkörper 18a verbindbar.
  • Die Fixierstücke 58, 60, 62 der Vorrichtung 16a sind jeweils dazu vorgesehen, zu einer Anordnung an dem Grundkörper 18a zumindest teilweise innerhalb der Aufnahmeausnehmung 26 angeordnet zu werden. Die Aufnahmen 64 der Fixierstücke 58, 60, 62 sind jeweils zumindest im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Der Grundkörper 18a begrenzt außerhalb der Aufnahmeausnehmung 26 eine, insbesondere zumindest bereichsweise, kreisringförmige Anlegefläche 66 (vgl. 2 und 3), wobei die Fixierstücke 58, 60, 62 jeweils dazu vorgesehen sind, insbesondere zu einer Anordnung an dem Grundkörper 18a, flächig an der Anlegefläche 66 angelegt zu werden. Die Fixierstücke 58, 60, 62 sind jeweils dazu vorgesehen, zu einer modularen Verbindung mit dem Grundkörper 18a über eine Bewegung in eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeachse 20a ausgerichtete Verbindungsrichtung 68 (siehe 3) an dem Grundkörper 18a angeordnet zu werden, insbesondere zumindest teilweise in den Grundkörper 18a eingeschoben zu werden. Die Fixierstücke 58, 60, 62 weisen jeweils Auflageflächen 70 auf, die dazu vorgesehen sind, an der Anlegefläche 66 des Grundkörpers 18a an dem Grundkörper 18a angelegt zu werden. Bevorzugt sind die Auflageflächen 70 dazu vorgesehen, insbesondere bei der modularen Verbindung eines der Fixierstücke 58, 60, 62 mit dem Grundkörper 18a, eine Bewegung, insbesondere ein Einschieben, des jeweiligen Fixierstücks 58, 60, 62 in Verbindungsrichtung 68 zu begrenzen. Der Grundkörper 18a ist in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in einem von den Fixierstücken 58, 60, 62 beabstandeten Betriebszustand, dazu vorgesehen, ein abzuschrägendes Rohr- oder Schlauchende 12 über die Aufnahmeausnehmung 26 relativ zu der Aufnahmeachse 20a zu zentrieren, vorzugsweise bei großen Rohr- oder Schlauchdurchmessern. Die Fixierstücke 58, 60, 62 der Vorrichtung 16a bestehen jeweils zumindest im Wesentlichen vollständig aus einer, vorzugsweise der, Aluminium-Gusslegierung. Die Auflageflächen 70 der Fixierstücke 58, 60, 62 sind zumindest im Wesentlichen identisch ausgebildet, insbesondere mit einem gleichen Innenradius 72 (siehe 5 bis 7) zur Aufnahmeachse 20a. Die Fixierstücke 58, 60, 62 weisen jeweils eine Außenfläche 74 auf, die dazu vorgesehen sind, bei einer Verbindung des jeweiligen Fixierstücks 58, 60, 62 mit dem Grundkörper 18a an einer die Aufnahmeausnehmung 26 begrenzenden Innenwand des Grundkörpers 18a angelegt zu werden. Bevorzugt weisen die Außenflächen 74 der Fixierstücke 58, 60, 62 jeweils, insbesondere relativ zu einer Mittelachse des jeweiligen Fixierstücks 58, 60, 62 bzw. zur Aufnahmeachse 20a, einen zumindest im Wesentlichen identischen Außendurchmesser 76 auf.
  • Die Vorrichtung 16a umfasst eine Rasteinheit 78 zu einer abnehmbaren Befestigung der Fixierstücke 58, 60, 62 an dem Grundkörper 18a (vgl. 2 und 3). Die Rasteinheit 78 bildet einen Bajonettverschluss aus, wobei die Fixierstücke 58, 60, 62 jeweils dazu vorgesehen sind, zur Verbindung mit dem Grundkörper 18a durch eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeachse 20a ausgerichtete Bewegung und eine, insbesondere darauffolgende, Rotationsbewegung um die Aufnahmeachse 20a mit dem Grundkörper 18a verbunden zu werden. Die Rasteinheit 78 umfasst für jedes der Fixierstücke 58, 60, 62 jeweils zwei Rastelemente 80. Die Rasteinheit 78 umfasst zwei Gegenrastelemente 82, die einteilig mit dem Grundkörper 18a ausgebildet sind (vgl. 2 und 3). Die Rastelemente 80 sind jeweils einteilig mit einem der Fixierstücke 58, 60, 62 ausgebildet. Die Fixierstücke 58, 60, 62 bilden jeweils zwei Rastelemente 80 aus. Die Rastelemente 80 sind jeweils als ein sich, insbesondere in einem verbundenen Zustand eines Fixierstücks 58, 60, 62 mit dem Grundkörper 18a, zumindest im Wesentlichen senkrecht, insbesondere radial, zur Aufnahmeachse 20a erstreckender Fortsatz, insbesondere ein Stift, ausgebildet. Die Rastelemente 80 erstrecken sich jeweils von einer der der Aufnahmeachse 20a abgewandten Außenflächen 74 eines der Fixierstücke 58, 60, 62 in eine der Aufnahmeachse 20a, insbesondere zumindest im Wesentlichen radial, abgewandte Richtung. Die Gegenrastelemente 82 sind jeweils zu einer Aufnahme eines der Rastelemente 80 vorgesehen. Die Gegenrastelemente 82 sind jeweils als eine Rastausnehmung 84 begrenzende Innenflächen des Grundkörpers 18a ausgebildet. Die Rastausnehmungen 84 weisen jeweils, insbesondere senkrecht zur Aufnahmeachse 20a betrachtet, eine L- oder V-förmige Grundform auf (vgl. 2). Insbesondere entspricht eine Anzahl an an einem der Fixierstücke 58, 60, 62 angeordneten Ratselementen 80 der Rasteinheit 78 mindestens einer Anzahl an Gegenrastelementen 82 am Grundkörper 18a. Es ist denkbar, dass eine Anzahl an an einem der Fixierstücke 58, 60, 62 angeordneten Ratselementen 80 der Rasteinheit 78 kleiner ist als eine Anzahl an Gegenrastelementen 82 der Rasteinheit 78. Bevorzugt bestehen die Rastelemente 80 jeweils zumindest im Wesentlichen vollständig aus einer, vorzugsweise der, Aluminium-Gusslegierung.
  • In 5 ist eine Draufsicht eines Fixierstücks 58 der Fixierstücke 58, 60, 62 gezeigt, insbesondere entlang einer Mittelachse des Fixierstücks 58. In den 6 und 7 ist jeweils eines der anderen Fixierstücke 60, 62 der Fixierstücke 58, 60, 62 der Vorrichtung 16a gezeigt, wobei insbesondere in 6 ein weiteres Fixierstück 60 und in 7 ein anderes Fixierstück 62 gezeigt ist. Das weitere Fixierstück 60 weist einen kleineren Innenradius 72 auf, wie das, insbesondere in den 4 und 5 gezeigte, Fixierstück 58. Das andere Fixierstück 62 weist einen kleineren Innenradius 72 auf, wie das Fixierstück 58 und das weitere Fixierstück 60. Bevorzugt sind das weitere Fixierstück 60 und das andere Fixierstück 62 jeweils zu einer Aufnahme und einem Fixieren und Zentrieren beim Anfasen oder Abschrägen von Rohr- oder Schlauchenden 12 mit kleinerem Außendurchmesser wie beispielsweise über das Fixierstück 58 aufzunehmende Rohr- oder Schlauchenden 12 vorgesehen. Das weitere Fixierstück 60 und das andere Fixierstück 62 begrenzen jeweils an einer die Aufnahme 64 zugewandten, insbesondere begrenzenden, Innenwand eine Mehrzahl, insbesondere vier, Aussparungen 86, die vorzugsweise zu einer Reduzierung eines Gewichts des jeweiligen Fixierstücks 60, 62 vorgesehen sind. Die Fixierstücke 58, 60, 62 bilden jeweils eine Mehrzahl von Fortsätzen 87 aus, die insbesondere jeweils beabstandet von den Außenflächen 74 angeordnet sind. Die Fortsätze 87 sind gleichmä-ßig um eine Mittelachse des jeweiligen Fixierstücks 58, 60, 62 angeordnet. Die Fortsätze 87 sind vorzugsweise zu einer Betätigung des jeweiligen Fixierstücks 58, 60, 62 durch einen Benutzer bei einer Befestigung oder einem Lösen des Fixierstücks 58, 60, 62 an/von dem Grundkörper 18a vorgesehen.
  • In 8 ist ein Innenfixierungselement 88 der Vorrichtung 16a gezeigt. Die Vorrichtung 16a umfasst das Innenfixierungselement 88, welches dazu vorgesehen ist, bei einem Anschrägen einer Außenkante 14 des Rohr- oder Schlauchendes 12 mittels der Schneidelemente 24a der Schneideeinheit 22a der Vorrichtung 16a innerhalb des Rohr- oder Schlauchendes 12 angeordnet zu werden und die Außenkante 14 des Rohr- oder Schlauchendes 12 in einem minimalen Abstand zu der Aufnahmeachse 20a des Grundkörpers 18a der Vorrichtung 16a zu fixieren. Das Innenfixierungselement 88 weist eine zumindest im Wesentlichen zylindermantelförmige Außenfläche 90 auf, die dazu vorgesehen ist, eine Innenfläche eines Rohr- oder Schlauchendes 12 abzustützen. Das Innenfixierungselement 88 weist eine zumindest im Wesentlichen hohlzylindrische Grundform auf, insbesondere zu einem erleichterten Entfernen des Innenfixierungselements 88 aus einem Rohr- oder Schlauchende 12 und/oder zu einer Gewichtsreduzierung. Es ist denkbar, dass das Innenfixierungselement 88 zumindest ein Griffelement ausbildet (in 8 nicht gezeigt). Das Griffelement ist vorzugsweise an einer Innenseite eines Grundkörpers des Innenfixierungselements 88 angeordnet. Bevorzugt ist das Griffelement dazu vorgesehen, insbesondere nach einem Anschrägen der Außenkante 14 des Rohr- oder Schlauchendes 12, über das Griffelement aus dem Rohr- oder Schlauchende 12 entnommen, insbesondere gezogen zu werden. Das Innenfixierungselement 88 ist zu einer Verwendung bei einem Anschrägen einer Außenkante 14 eines Rohr- oder Schlauchendes 12 mittels der Vorrichtung 16a vorgesehen. Das Innenfixierungselement 88 ist dazu vorgesehen, die Außenkante 14 bzw. eine Wand des Rohr- oder Schlauchendes 12 in einem an einer die Aufnahmeausnehmung 26 begrenzenden Innenwand des Grundkörpers 18a oder einer eine Aufnahme 64 eines der Fixierstücke 58, 60, 62 begrenzenden Innenfläche des jeweiligen Fixierstücks, 58, 60, 62 angeordneten, insbesondere anliegenden, Zustand zu halten. Das Innenfixierungselement 88 besteht zumindest im Wesentlichen vollständig aus einer, vorzugsweise der, Aluminium-Gusslegierung.
  • In 9 ist eine perspektivische Ansicht der einzelnen weiteren Vorrichtung 16b gezeigt. In der Beschreibung zur 9 ist insbesondere die weitere Vorrichtung 16b beschrieben, wobei insbesondere alle Merkmale der weiteren Vorrichtung 16b, insbesondere unter anderem deren Grundkörper 18b und Schneideeinheit 22b, zuordenbar sind. Die Schneideeinheit 22b der weiteren Vorrichtung 16b umfasst drei Schneidelemente 24b, die gleichmäßig verteilt um die Aufnahmeachse 20b angeordnet und an dem Grundkörper 18b der weiteren Vorrichtung 16b befestigbar sind. Der Grundkörper 18b der weiteren Vorrichtung 16b bildet einen Aufnahmefortsatz 92 aus, welcher dazu vorgesehen ist, ein Rohr- und/oder Schlauchende 12 zu einem Anfasen oder Abschrägen relativ zur Aufnahmeachse 20b zu zentrieren. Der Aufnahmefortsatz 92 erstreckt sich entlang der Aufnahmeachse 20b, bevorzugt auf der und/oder um die Aufnahmeachse 20b. Der Aufnahmefortsatz 92 ist dazu vorgesehen, bei einem Anfasen oder Abschrägen eines Rohr- und/oder Schlauchendes 12 zumindest teilweise innerhalb des Rohr- und/oder Schlauchendes 12 angeordnet zu werden. Der Aufnahmefortsatz 92 weist in zumindest einer die Aufnahmeachse 20b umfassenden Schnittebene des Grundkörpers 18b eine zumindest im Wesentlichen keilförmige Grundform auf. Die Schneidelemente 24b der Schneideeinheit 22b der weiteren Vorrichtung 16b sind an dem Aufnahmefortsatz 92 angeordnet, insbesondere befestigt. Die weitere Vorrichtung 16b umfasst eine Verbindungseinheit 56b zu einer Befestigung der Schneidelemente 24b an dem Grundkörper 18b. Insbesondere ist die Verbindungseinheit 56b für jedes Schneidelement 24b zumindest im Wesentlichen baugleich zur Verbindungseinheit 56a der Vorrichtung 16a ausgebildet. Der Grundkörper 18b, insbesondere der Aufnahmefortsatz 92b, der weiteren Vorrichtung 16b begrenzt um die Aufnahmeachse 20b drei Ausnehmungen 94, in denen jeweils eines der Schneidelemente 24b anordenbar ist. Die drei Schneidelemente 24b der Schneideinheit 22b weisen jeweils eine Schneidkante 50b auf, die insbesondere zumindest im Wesentlichen gerade ausgebildet sind. Die drei Schneidelemente 24b, insbesondere deren Schneidkanten 50b, sind jeweils schräg zur Aufnahmeachse 20b angeordnet. Die drei Schneidelemente 24b sind jeweils derart angeordnet, dass eine die Schneidkante 50b des jeweiligen Schneidelements 24b umfassende gedachte Gerade und die Aufnahmeachse 20b, insbesondere senkrecht zur Aufnahmeachse 20b betrachtet, einen Winkel (in 9 nicht gezeigt) von mindestens 10°, vorzugsweise mindestens 20° und besonders bevorzugt mindestens 25°, aufspannen. Insbesondere beträgt der von der die Schneidkante 50b des jeweiligen Schneidelements 24b umfassenden gedachten Gerade und der Aufnahmeachse 20b, insbesondere senkrecht zur Aufnahmeachse 20b betrachtet, aufgespannte Winkel höchstens 80°, vorzugsweise höchstens 70° und besonders bevorzugt höchstens 60°. Die Schneidkanten 50b der drei Schneidelemente 24b sind jeweils durch zwei Schneidflächen 54b des die jeweilige Schneidkante 50b aufweisenden Schneidelements 24b gebildet, wobei jeweils eine der zwei Schneidflächen 54b der drei Schneidelemente 24b jeweils zumindest im Wesentlichen parallel zu zumindest einer die Aufnahmeachse 20b umfassenden gedachten Ebene ausgerichtet ist. Die weitere Vorrichtung 16b weist einen Haltebereich 36b auf, welcher entlang der Aufnahmeachse 20b betrachtet hinter dem Aufnahmefortsatz 92 und/oder der Schneideeinheit 22b angeordnet ist. Der Grundkörper 18b der weiteren Vorrichtung 16b bildet, insbesondere in dem Haltebereich 36b, ein Griffstück 38b aus. Das Griffstück 38b ist als ein Handrad ausgebildet, welches insbesondere mittig auf der Aufnahmeachse 20b angeordnet ist. Das Griffstück 38b ist derart ausgebildet, dass sich eine Haupterstreckungsebene des Griffstücks 38b zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Aufnahmeachse 20b erstreckt. Das Griffstück 38b ist einteilig mit dem Grundkörper 18b ausgebildet. Das Griffstück 38b besteht zumindest im Wesentlichen vollständig aus einer, vorzugsweise der, Aluminium-Gusslegierung. Vorzugsweise weist der Grundkörper 18b und die Schneideeinheit 22b zusammen ein Gewicht von weniger als 3 kg, vorzugsweise weniger als 1,5 kg und besonders bevorzugt weniger als 900 g, auf. Vorzugsweise weist die weitere tragbare Vorrichtung 16b ein Gewicht von weniger als 4 kg, vorzugsweise weniger als 2 kg und besonders bevorzugt weniger als 1 kg, auf. Die Verbindungseinheit 56b umfasst ein Sperrelement 96 zu einem Fixieren der Schneidelemente 24b und/oder zu einem Abdecken der Schneidkanten 50b der Schneidelemente 24b in Richtung eines spitz zulaufenden Endbereichs des Aufnahmefortsatzes 92, welcher insbesondere an einer dem Griffstück 38b abgewandten Seite des Grundkörpers 18b angeordnet ist. Das Sperrelement 96 ist als ein stumpfer Aufsatz ausgebildet, welcher sich insbesondere entlang der Aufnahmeachse 20b betrachtet über einen Endbereich der Schneidkanten 50b erstreckt. Das Sperrelement 96 ist über eine Schraubverbindung mit dem Grundkörper 18b verbunden. Insbesondere weist das Sperrelement 96 eine zylinderförmige Grundform auf. Bevorzugt weist das Sperrelement 96 abgestumpfte oder angefaste Kanten auf. Es sind auch hohle Ausgestaltungen des Sperrelements 96 denkbar. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Sperrelement 96 zumindest im Wesentlichen vollständig aus einer, vorzugsweise der, Aluminium-Gusslegierung besteht.
  • In 10 ist schematisch ein beispielhafter Ablauf des Verfahrens 100 zu einer Bearbeitung von Rohr- und/oder Schlauchenden 12 mittels des Systems 10 gezeigt. Insbesondere erfolgt mittels des Verfahrens 100 ein Anfasen eines Rohr- oder Schlauchendes 12. In einem Verfahrensschritt 102 des Verfahrens 100 wird das Rohr- oder Schlauchende 12 auf den Grundkörper 18b, insbesondere den Aufnahmefortsatz 92, der weiteren Vorrichtung 16b aufgesteckt. Insbesondere wird das Rohr- oder Schlauchende 12 auf den Grundkörper 18b, insbesondere den Aufnahmefortsatz 92, aufgeschoben bis die Innenkante des Rohr- oder Schlauchendes 12 mit den Schneidelementen 24b der Schneideeinheit 24b der weiteren Vorrichtung 16b in Kontakt kommt und vorzugsweise relativ zur Aufnahmeachse 20b zentriert ist. In einem weiteren Verfahrensschritt 104 des Verfahrens 100 wird die weitere Vorrichtung 16b relativ zum Rohr- oder Schlauchende 12 um die Aufnahmeachse 20b des Grundkörpers 18b der weiteren Vorrichtung 16b gedreht, wobei eine Innenkante des Rohr- oder Schlauchendes 12 mittels der weiteren Vorrichtung 16b, insbesondere der Schneideeinheit 22b der weiteren Vorrichtung 16b, abgeschrägt wird. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 106 des Verfahrens 100 wird das Rohr- oder Schlauchende 12 von der weiteren Vorrichtung 16b getrennt. In einem weiteren Verfahrensschritt 108 des Verfahrens 100 wird eines der Fixierstücke 58, 60, 62 der Vorrichtung 16a, welches insbesondere einen Außendurchmesser 76 aufweist, der zumindest im Wesentlichen einem Außendurchmesser des Rohr- oder Schlauchendes 12 entspricht, insbesondere über die Rasteinheit 78 mit dem Grundkörper 18a der Vorrichtung 16a verbunden, wobei insbesondere das Fixierstück 58, 60, 62 zumindest teilweise in die Aufnahmeausnehmung 26 eingeschoben wird. In einem weiteren Verfahrensschritt 110 des Verfahrens 100 wird das Innenfixierungselement 88 in dem Rohr- oder Schlauchende 12 angeordnet, insbesondere vollständig in das Rohr- oder Schlauchende 12 eingeschoben. In einem weiteren Verfahrensschritt 112 des Verfahrens 100 wird das Rohr- oder Schlauchende 12 an der Vorrichtung 16a angelegt. Insbesondere wird das Rohr- oder Schlauchende 12 in die Aufnahme 64 des Fixierstücks 58, 60, 62 eingeschoben bis die Außenkante 14 des Rohr- oder Schlauchendes 12 mit den Schneidelementen 24a der Schneideeinheit 24a der Vorrichtung 16a in Kontakt kommt. In einem weiteren Verfahrensschritt 114 des Verfahrens 100 wird die Vorrichtung 16a relativ zu dem Rohr- oder Schlauchende 12 um die Aufnahmeachse 20a des Grundkörpers 18a der Vorrichtung 16a gedreht, wobei die Außenkante 14 des Rohr- oder Schlauchendes 12 mittels der Vorrichtung 16a, insbesondere der Schneideeinheit 22a, abgeschrägt wird. In einem weiteren Verfahrensschritt 116 des Verfahrens 100 wird das Rohr- oder Schlauchende 12 von der Vorrichtung 16a getrennt und das Innenfixierungselement 88, vorzugsweise über das Griffelement, aus dem Rohr- oder Schlauchende 12 entfernt.
  • In 11 ist schematisch ein beispielhafter Ablauf des Verfahrens 200 zu einer Herstellung einer der Vorrichtungen 16a, 16b, insbesondere der Vorrichtung 16a, gezeigt. Analog zu der folgenden Beschreibung ist denkbar, dass die weitere Vorrichtung 16b mittels des Verfahrens 200 hergestellt wird, wobei insbesondere im Folgenden die Herstellung der Vorrichtung 16a beschrieben ist. In einem Verfahrensschritt 202 des Verfahrens 200 wird der Grundkörper 18a der Vorrichtung 16a zumindest im Wesentlichen vollständig aus der Aluminium-Gusslegierung, insbesondere mittels eines Aluminiumdruckguss-Verfahrens, ausgeformt. In einem weiteren Verfahrensschritt 204 des Verfahrens 200 werden die Fixierstücke 58, 60, 62 jeweils einzeln zumindest im Wesentlichen vollständig aus der Aluminium-Gusslegierung, insbesondere mittels eines Aluminiumdruckguss-Verfahrens, ausgeformt. In einem weiteren Verfahrensschritt 206 des Verfahrens 200 wird das Innenfixierungselement 88 zumindest im Wesentlichen vollständig aus der Aluminium-Gusslegierung, insbesondere mittels eines Aluminiumdruckguss-Verfahrens, ausgeformt. In einem weiteren Verfahrensschritt 208 des Verfahrens 200 werden die Schneidelemente 24a der Schneideeinheit 22a der Vorrichtung 16a hergestellt, beispielsweise durch Fräs- und/oder Schleifverfahren o.dgl. In einem weiteren Verfahrensschritt 210 des Verfahrens 100 werden die Schneidelemente 24a an den Grundkörper 18a der Vorrichtung 16a, insbesondere an die Innenflächen 34 der Strebenteile 32, angelegt und über die Verbindungseinheit 56a mit dem Grundkörper 18a verbunden, insbesondere an dem Grundkörper 18a befestigt. Insbesondere ist denkbar, dass die Verfahrensschritte 202, 204, 206, 208 des Verfahrens 200 zumindest im Wesentlichen zeitgleich erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    System
    12
    Rohr- und/oder Schlauchende
    14
    Außenkante
    16
    Vorrichtung
    18
    Grundkörper
    20
    Aufnahmeachse
    22
    Schneideeinheit
    24
    Schneidelement
    26
    Aufnahmeausnehmung
    28
    Bereich
    30
    Schneidenbereich
    32
    Strebenteil
    34
    Innenfläche
    36
    Haltebereich
    38
    Griffstück
    40
    Fortsatz
    42
    Fortsatz
    44
    Durchmesser
    46
    Abstand
    48
    Abstand
    50
    Schneidkante
    52
    Winkel
    54
    Schneidefläche
    56
    Verbindungseinheit
    58
    Fixierstück
    59
    Schraube
    60
    Fixierstück
    62
    Fixierstück
    64
    Aufnahme
    66
    Anlegefläche
    68
    Verbindungsrichtung
    70
    Auflagefläche
    72
    Innenradius
    74
    Außenfläche
    76
    Außendurchmesser
    78
    Rasteinheit
    80
    Rastelement
    82
    Gegenrastelement
    84
    Rastausnehmung
    86
    Aussparung
    87
    Fortsatz
    88
    Innenfixierungselement
    90
    Außenfläche
    92
    Aufnahmefortsatz
    94
    Ausnehmung
    96
    Sperrelement
    100
    Verfahren
    102
    Verfahrensschritt
    104
    Verfahrensschritt
    106
    Verfahrensschritt
    108
    Verfahrensschritt
    110
    Verfahrensschritt
    112
    Verfahrensschritt
    114
    Verfahrensschritt
    116
    Verfahrensschritt
    200
    Verfahren
    202
    Verfahrensschritt
    204
    Verfahrensschritt
    206
    Verfahrensschritt
    208
    Verfahrensschritt
    210
    Verfahrensschritt

Claims (14)

  1. Tragbare Vorrichtung zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden (12), mit zumindest einem Grundkörper (18a; 18b), der zumindest eine Aufnahmeachse (20a; 20b) aufweist, wobei der Grundkörper (18a; 18b) dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand an entlang der Aufnahmeachse (20a; 20b) angeordneten Rohr- und/oder Schlauchenden (12) angeordnet zu werden, und mit zumindest einer Schneideeinheit (22a; 22b), die zumindest ein Schneidelement (24a; 24b) umfasst, welches in zumindest einer Projektionsebene betrachtet schräg zur Aufnahmeachse (20a; 20b) des Grundkörpers (18a; 18b) ausgerichtet ist und an dem Grundkörper (18a; 18b) angeordnet, insbesondere befestigbar, ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (18a; 18b) zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus Aluminium und/oder einer Aluminium-Gusslegierung besteht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (18a; 18b) über ein Aluminiumdruckguss-Verfahren hergestellt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (18a; 18b) zumindest ein als Handrad geformtes Griffstück (38a; 38b) ausbildet.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Fixierstück (58, 60, 62), das zumindest eine Aufnahme (64) für ein Rohr- oder Schlauchende (12) ausbildet und dazu vorgesehen ist, ein abzuschrägendes Rohr- oder Schlauchende (12) über die Aufnahme (64) relativ zu der Aufnahmeachse (20a) zu zentrieren, wobei das Fixierstück (58, 60, 62) modular mit dem Grundkörper (18a) verbindbar ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Fixierstücken (58, 60, 62), die verschieden ausgebildete Aufnahmen (64) zu einer Zentrierung von Rohr- und/oder Schlauchenden (12) unterschiedlicher Größe relativ zu der Aufnahmeachse (20a) ausbilden, wobei jeweils ein Fixierstück (58, 60, 62) der Mehrzahl von Fixierstücken (64) modular mit dem Grundkörper (18a) verbindbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch zumindest eine Rasteinheit (78) zu einer abnehmbaren Befestigung des/eines der Fixierstücks/e (58, 60, 62) an dem Grundkörper (18a).
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinheit (78) zumindest ein Rastelement (80) und zumindest ein Gegenrastelement (82) umfasst, wobei das Rastelement (80) oder das Gegenrastelement (82) einteilig mit dem Grundkörper (18a) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideeinheit (22b) zumindest drei Schneidelemente (24b) umfasst, welche um die Aufnahmeachse (20b) des Grundkörpers (18b) verteilt am Grundkörper (18b) angeordnet, insbesondere befestigbar, sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Schneidelement (24a) der Schneideeinheit (22a) an einer der Aufnahmeachse (20a) des Grundkörpers (18a) zugewandten Innenseite des Grundkörpers (18a) angeordnet, insbesondere befestigbar, ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zumindest ein Innenfixierungselement (88), welches dazu vorgesehen ist, bei einem Anschrägen einer Außenkante (14) eines Rohr- oder Schlauchendes (12) mittels des zumindest einen Schneidelements (24a) der Schneideeinheit (22a) innerhalb des Rohr- oder Schlauchendes (12) angeordnet zu werden und die Außenkante des Rohr- oder Schlauchendes (12) in einem minimalen Abstand zu der Aufnahmeachse (20a) des Grundkörpers (18a) zu fixieren.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Schneidelement (24b) der Schneideeinheit (22b) an einer der Aufnahmeachse (20b) des Grundkörpers (18b) abgewandten Außenseite des Grundkörpers (18b) angeordnet, insbesondere befestigbar, ist.
  12. System zu einem handbetriebenen Anfasen oder Abschrägen von Rohr- und/oder Schlauchenden (12) an Außenkanten (14) und Innenkanten der Rohr- und/oder Schlauchenden (12), mit zumindest einer Vorrichtung (16a) nach Anspruch 9 oder 10 und mit zumindest einer weiteren Vorrichtung (16b) nach Anspruch 11.
  13. Verfahren zu einer Bearbeitung von Rohr- und/oder Schlauchenden (12) mittels eines Systems (10) nach Anspruch 12, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt (104) eine Innenkante eines Rohr- oder Schlauchendes (12) mittels der weiteren Vorrichtung (16b) abgeschrägt wird und, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt (114) eine Außenkante (14) des Rohr- oder Schlauchendes (12) mittels der Vorrichtung (16a) abgeschrägt wird.
  14. Verfahren zu einer Herstellung einer Vorrichtung (16a; 16b) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt (202) der Grundkörper (18a; 18b) der Vorrichtung (16a; 16b) zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus Aluminium und/oder einer Aluminium-Gusslegierung, insbesondere mittels eines Aluminiumdruckguss-Verfahrens, ausgeformt wird.
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US6938313B2 (en) 2003-07-31 2005-09-06 Daniel Viola Portable plastic pipe cutter beveller system
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