DE102021126052A1 - Stirnraddifferentialgetriebe für ein Kraftfahrzeug sowie Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Stirnraddifferentialgetriebe für ein Kraftfahrzeug sowie Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Stirnraddifferentialgetriebe (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Planetenträger (2) als Antrieb des Stirnraddifferentialgetriebes, über dessen Antrieb Antriebsdrehmomente in das Stirnraddifferentialgetriebe (1) einleitbar sind, mit einem ersten Hohlrad (5), mit einem zweiten Hohlrad (6), mit einem ersten Planetenradsatz (7), welcher drehbar an dem Planetenträger (2) gelagerte, erste Planetenräder (8) aufweist, welche mit dem ersten Hohlrad (5) in Eingriff stehen, mit einem zweiten Planetenradsatz (9), welcher drehbar an dem Planetenträger (2) gelagerte, zweite Planetenräder (10) aufweist, welche mit dem zweiten Hohlrad (6) in Eingriff stehen, und mit Planetenradpaaren (14), welche jeweils eines der ersten Planetenräder (8) und eines der zweiten Planetenräder (10), welches mit dem einen der ersten Planetenrädern (8) in Eingriff steht, umfassen, wobei das jeweilige Hohlrad (5, 6) auf seiner von seiner jeweiligen Innenverzahnung in radialer Richtung des jeweiligen Hohlrad (5, 6) nach außen abgewandten Außenseite (17, 18) eine jeweilige Außenverzahnung aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stirnraddifferentialgetriebe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Kraftwagen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Kraftwagen.
  • Der DE 10 2011 085 119 B3 ist ein Stirnraddifferential als bekannt zu entnehmen, mit einem Planetenträger, mit drehbar an dem Planetenträger gehalterten Planetenrädern und mit zwei relativ zu dem Planetenträger drehbaren und mit den Planetenräder kämmenden Sonnenrädern. Des Weiteren offenbart die DE 10 2012 216 404 A1 ein Stirnraddifferential, mit einem zum Umlauf um eine Umlaufachse vorgesehenen Planetenträger, mit einem ersten Hohlrad, das achsgleich zur Umlaufachse angeordnet ist und eine erste Hohlradinnenverzahnung bildet, und mit einem zweiten Hohlrad, das ebenfalls achsgleich zur Umlaufachse angeordnet ist und eine zweite Hohlradinnenverzahnung bildet. Des Weiteren ist ein Satz erster Umlaufplaneten vorgesehen, die mit der ersten Hohlradinnenverzahnung des ersten Hohlrades in Eingriff stehen. Darüber hinaus ist ein Satz zweiter Umlaufplaneten vorgesehen, die mit der zweiten Hohlradinnenverzahnung des zweiten Hohlrads in Eingriff stehen. Aus jeweils einem ersten und jeweils einem zweiten Umlaufplaneten ist ein Planetenpaar gebildet, dessen Umlaufplaneten miteinander gegensinnig drehbar getrieblich gekoppelt sind.
  • Außerdem offenbart die DE 10 2012 214 766 A1 ein Differentialgetriebe, mit einer Differentialeinheit mit einem ersten Getriebeausgang, einem zweiten Getriebeausgang, einem um eine Differentialachse umlaufenden Planetenträger sowie mit diesem umlaufenden Umlaufplaneten, die als solche die beiden Getriebeausgänge gegeneinander tordierbar koppeln.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Stirnraddifferentialgetriebe und einen Antriebsstrang der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders hohe Leistungsdichte und ein besonders geringes Gewicht realisiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Stirnraddifferentialgetriebe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Antriebsstrang mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein einfach auch als Stirnraddifferential bezeichnetes Stirnraddifferentialgetriebe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagen. Dies bedeutet, dass das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand das Stirnraddifferentialgetriebe aufweist. Insbesondere weist das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand einen Antriebsstrang auf, mittels welchem das Kraftfahrzeug antreibbar ist. Dabei umfasst der Antriebsstrang das Stirnraddifferentialgetriebe. Der Antriebsstrang weist beispielsweise wenigstens oder genau einen Antriebsmotor auf, mittels welchem das Kraftfahrzeug über das Stirnraddifferentialgetriebe antreibbar ist. Das Stirnraddifferentialgetriebe wird im Folgenden auch einfach als Differential oder Differentialgetriebe bezeichnet. Wenn im Folgenden die Rede von dem Differential oder dem Differentialgetriebe ist, so ist darunter, falls nichts anderes angegeben ist, das Stirnraddifferentialgetriebe zu verstehen. Beispielsweise ist das Stirnraddifferentialgetriebe einer auch als Achse bezeichnete Fahrzeugachse des Antriebsstrangs und somit des Kraftfahrzeugs zugeordnet, wobei die Achse beispielsweise wenigstens oder genau zwei einfach auch als Räder bezeichnete Fahrzeugräder aufweist. Dabei sind die Räder der Achse über das Stirnraddifferentialgetriebe insbesondere von dem Antriebsmotor antreibbar. Der Antriebsmotor ist beispielsweise als Verbrennungskraftmaschine oder aber als elektrische Maschine ausgebildet. Die Fahrzeugräder sind Bodenkontaktelemente, über welche das Kraftfahrzeug in Fahrzeughochrichtung nach unten hin an einer Fahrbahn abstützbar oder abgestützt ist. Wird das Kraftfahrzeug entlang der Fahrbahn gefahren, während das Kraftfahrzeug in Fahrzeughochrichtung nach unten hin über die Bodenkontaktelemente an der Fahrbahn abgestützt ist, so rollen die Bodenkontaktelemente (Räder) direkt an der Fahrbahn ab. Das Stirnraddifferentialgetriebe ist, wie es aus dem allgemeinen Stand der Technik bereits hinlänglich bekannt ist, insbesondere dazu ausgebildet, ein von dem Antriebsmotor bereitgestelltes Drehmoment oder ein aus dem von dem Antriebsmotor bereitgestellten Drehmoment resultierendes Drehmoment auf die Räder aufzuteilen und auf die Räder zu übertragen, wodurch die Räder antreibbar sind. Insbesondere dient das Achsgetriebe dazu, eine Leistungsverzweigung durchzuführen, mithin eine in das Differentialgetriebe eingeleitete Antriebsleistung, insbesondere auf die Räder, aufzuteilen und auf die Räder zu übertragen. Dabei ist das Stirnraddifferentialgetriebe insbesondere dazu ausgebildet, wie es aus dem allgemeinen Stand der Technik bereits hinlänglich bekannt ist, bei einer Kurvenfahrt des Kraftfahrzeugs unterschiedliche Drehzahlen der Räder zuzulassen, insbesondere während die Räder über das Stirnraddifferentialgetriebe von dem Antriebsmotor antreibbar sind oder angetrieben werden, insbesondere derart, dass sich das kurvenäußere Rad mit einer höheren Drehzahl dreht oder drehen kann als das kurveninnere Rad.
  • Das Stirnraddifferentialgetriebe weist einen auch als Steg bezeichneten Planetenträger als Antrieb des Stirnraddifferentialgetriebes auf, über dessen auch als Eingang bezeichneten Antrieb Antriebsdrehmomente in das Stirnraddifferentialgetriebe einleitbar sind. Die jeweiligen Antriebsdrehmomente werden auch als Antriebsmomente bezeichnet und sind Drehmomente, die beispielsweise von dem Antriebsmotor bereitgestellt werden oder aus jeweiligen, von dem Antriebsmotor bereitgestellten und zum Antreiben des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Drehmomenten resultieren.
  • Das Stirnraddifferentialgetriebe weist ein erstes Hohlrad und ein zweites Hohlrad auf, welches zusätzlich zu dem ersten Hohlrad vorgesehen ist. Insbesondere sind die Hohlräder koaxial zueinander angeordnet. Insbesondere ist das erste Hohlrad um eine erste Hohlraddrehachse relativ zu einem Gehäuse des Stirnraddifferentialgetriebes drehbar, und das zweite Hohlrad ist um eine zweite Hohlraddrehachse relativ zu dem Gehäuse drehbar. Da vorzugsweise die Hohlräder koaxial zueinander angeordnet sind, fallen die Hohlraddrehachsen zusammen, sodass die Hohlräder um eine gemeinsame, auch als Differentialdrehachse bezeichnete Hohlraddrehachse relativ zu dem Gehäuse und insbesondere relativ zueinander drehbar sind. Beispielsweise drehen sich die Hohlräder insbesondere dann um die Hohlraddrehachse relativ zueinander, wenn das Kraftfahrzeug entlang einer Kurve fährt, das heißt eine Kurve fährt.
  • Das Stirnraddifferentialgetriebe weist außerdem einen ersten Planetenradsatz auf, welcher erste Planetenräder aufweist. Die ersten Planetenräder sind drehbar an dem Planetenträger gelagert. Außerdem stehen die ersten Planetenräder mit dem ersten Hohlrad in Eingriff. Mit anderen Worten kämmen die ersten Planetenräder mit dem ersten Hohlrad. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass ein Klemmen der ersten Hohlräder mit dem zweiten Hohlrad unterbleibt, sodass es vorzugsweise vorgesehen ist, dass die ersten Planetenräder nicht in Eingriff mit dem zweiten Hohlrad stehen. Das Stirnraddifferentialgetriebe weist außerdem einen zweiten Planetenradsatz auf, welcher drehbar an dem Planetenträger gelagerte, zweite Planetenräder aufweist. Die zweiten Planetenräder stehen mit dem zweiten Hohlrad in Eingriff. Mit anderen Worten kämmen die zweiten Planetenräder mit dem zweiten Hohlrad. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass ein Kämmen der zweiten Planetenräder mit dem ersten Hohlrad unterbleibt, sodass es vorzugsweise vorgesehen ist, dass die zweiten Planetenräder nicht mit dem ersten Hohlrad in Eingriff stehen. Insbesondere ist das jeweilige, erste Planetenrad um eine jeweilige, erste Planetenraddrehachse relativ zu dem Planetenträger drehbar an dem Planetenträger gelagert. Ferner ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das jeweilige, zweite Planetenrad um eine jeweilige, zweite Planetenraddrehachse relativ zu dem Planetenträger drehbar an dem Planetenträger gelagert ist. Die jeweilige, erste Planetenraddrehachse wird auch als erste Drehachse bezeichnet, und die jeweilige, zweite Planetenraddrehachse wird auch als zweite Drehachse bezeichnet,
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die ersten Planetenraddrehachsen parallel zueinander verlaufend voneinander beabstandet sind. Außerdem ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die zweiten Planetenraddrehachsen parallel zueinander verlaufen und voneinander beabstandet sind. Außerdem verläuft beispielsweise die jeweilige, erste Planetenraddrehachse parallel zur jeweiligen, zweiten Planetenraddrehachse, wobei die jeweilige, erste Planetenraddrehachse von der jeweiligen, zweiten Planetenraddrehachse beabstandet ist. Insbesondere ist es denkbar, dass der Planetenträger koaxial zu den Hohlrädern angeordnet ist. Ganz vorzugsweise ist der Planetenträger um die Differentialdrehachse relativ zu dem Gehäuse und vorzugsweise auch relativ zu den Hohlrädern drehbar. Die jeweilige erste Planetenraddrehachse und die jeweilige zweite Planetenraddrehachse verlaufen vorzugsweise parallel zur Differentialdrehachse und sind von der Differentialdrehachse beabstandet. Insbesondere ist der Planetenträger um eine Planetenträgerdrehachse, insbesondere um die Differentialdrehachse, relativ zu dem Gehäuse und/oder relativ zu dem Hohlrädern drehbar.
  • Unter dem auch als Eingang bezeichneten Antrieb des Stirnraddifferentialgetriebes ist insbesondere zu verstehen, dass eine von dem Antriebsmotor bereitgestellte Antriebsleistung zum Antreiben des Kraftfahrzeugs über den Antrieb und somit über den Planetenträger in das Stirnraddifferentialgetriebe einleitbar ist. Die Antriebsleistung wird mittels des Stirnraddifferentialgetriebes auf die Räder aufgeteilt, sodass die Räder mittels der Antriebsleistung angetrieben werden können.
  • Das Stirnraddifferentialgetriebe weist auch Planetenradpaare auf. Das jeweilige Planetenradpaar weist, insbesondere genau, eines der ersten Planetenräder und, insbesondere genau, eines der zweiten Planetenräder auf. Dies bedeutet, dass das jeweilige Planetenradpaar durch, insbesondere genau, eines der ersten Planetenräder und durch, insbesondere genau, eines der zweiten Planetenräder gebildet ist. Sind somit beispielsweise genau zwei erste Planetenräder und genau zwei zweite Planetenräder vorgesehen, so sind genau zwei Planetenradpaare vorgesehen. Dabei stehen die Planetenräder des jeweiligen Planetenradpaares in Eingriff miteinander. Mit anderen Worten ist es vorgesehen, dass die Planetenräder des jeweiligen Planetenradpaares miteinander kämmen. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass ein Kämmen der Planetenräder des jeweiligen Planetenradpaares mit den Planetenrädern eines anderen der Planetenradpaare unterbleibt. Somit kämmen bezogen auf die Planetenräder nur die Planetenräder des jeweiligen Planetenradpaares miteinander.
  • Um nun eine besonders hohe Leistungsdichte sowie ein besonders geringes Gewicht des Stirnraddifferentialgetriebes realisieren zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das jeweilige Hohlrad auf seiner von seiner jeweiligen Innenverzahnung in radialer Richtung des jeweiligen Hohlrads nach außen abgewandten Außenseite eine jeweilige Außenverzahnung aufweist. Mit anderen Worten, das erste Hohlrad weist eine erste Innenverzahnung auf, die mit den ersten Planetenrädern in Eingriff steht, mithin kämmt. Das zweite Hohlrad weist eine zweite Innenverzahnung auf, die mit den zweiten Planetenrädern in Eingriff steht, mithin kämmt. Das erste Hohlrad weist eine in radialer Richtung des ersten Hohlrads nach außen hin von der ersten Innenverzahnung des ersten Hohlrads abgewandte und somit in radialer Richtung des ersten Hohlrads nach außen weisende Außenseite auf, auf oder an welcher eine erste Außenverzahnung des ersten Hohlrads angeordnet ist. Das zweite Hohlrad weist eine in radialer Richtung des zweiten Hohlrads von der zweiten Innenverzahnung des zweiten Hohlrads abgewandte und somit in radialer Richtung des zweiten Hohlrads nach außen weisende, zweite Außenseite auf, auf oder an welcher eine zweite Außenverzahnung des zweiten Hohlrads angeordnet ist. Es ist denkbar, dass die erste Innenverzahnung durch ein erstes Bauelement und die erste Außenverzahnung durch ein zweites Bauelement gebildet ist, wobei das erste Bauelement und das zweite Bauelement separat voneinander ausgebildete und drehfest miteinander verbundene Komponenten sein können. Ferner ist es denkbar, dass die erste Innenverzahnung und die erste Außenverzahnung einstückig miteinander ausgebildet sind. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass die erste Innenverzahnung und die erste Außenverzahnung integrale Bestandteile eines einstückig hergestellten, das heißt integralen oder integral ausgebildeten Bauteils sind. Entsprechendes kann auf das zweite Hohlrad übertragen werden. Es ist denkbar, dass die zweite Innenverzahnung durch ein drittes Bauelement und die zweite Außenverzahnung durch ein viertes Bauelement gebildet ist, wobei das dritte Bauelement und das vierte Bauelement separat voneinander ausgebildete und drehfest miteinander verbundene Komponenten sein können. Ferner ist es denkbar, dass die zweite Innenverzahnung und die zweite Außenverzahnung einstückig miteinander ausgebildet sind. Mit anderen Worten ist es denkbar, dass die zweite Innenverzahnung und die zweite Außenverzahnung integrale Bestandteile eines einstückig, das heißt integral hergestellten beziehungsweise integralen Bauteils sind. Unter einem beziehungsweise dem zuvor genannten, jeweiligen integralen Bauteil ist zu verstehen, dass das Bauteil nicht etwa aus mehreren, separat voneinander hergestellten und miteinander verbundenen Bauteilen zusammengesetzt beziehungsweise zusammengebaut ist, sondern das integrale Bauteil ist sozusagen ein einziger, integraler Körper, mithin ein Monoblock.
  • Über seine jeweilige Außenverzahnung steht das jeweilige Hohlrad mit einem jeweiligen Stirnrad in Eingriff. Dies bedeutet, dass das erste Hohlrad über seine erste Außenverzahnung in Eingriff mit einem ersten Stirnrad steht, und das zweite Hohlrad steht über seine zweite Außenverzahnung mit einem zusätzlich zu dem ersten Stirnrad vorgesehenen, zweiten Stirnrad in Eingriff. Die Stirnräder sind zusätzlich zu dem Planetenträger und zusätzlich zu den Hohlrädern und zusätzlich zu den Planetenrädern vorgesehene Zahnräder. Beispielsweise ist das erste Stirnrad um eine erste Stirnraddrehachse relativ zu dem Gehäuse drehbar, und das zweite Stirnrad ist beispielsweise um eine zweite Stirnraddrehachse relativ zu dem Gehäuse drehbar. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass die Stirnräder koaxial zueinander angeordnet sind, sodass die Stirnraddrehachsen zusammenfallen. Insbesondere ist es denkbar, dass die jeweilige Stirnraddrehachse parallel zur Differentialdrehachse verläuft und von der Differentialdrehachse beabstandet ist.
  • Die Stirnräder sind Bestandteile eines Abtriebs des Stirnraddifferentialgetriebes, dessen auch als Ausgang bezeichneter Abtrieb auch die Hohlräder umfasst. Dies bedeutet, dass sowohl die Stirnräder als auch die Hohlräder Bestandteile des Abtriebs des Stirnraddifferentialgetriebes sind. Über den Abtrieb können jeweilige, aus dem über den Antrieb in das Stirnraddifferentialgetriebe eingeleiteten Antriebsdrehmomenten resultierende Abtriebsdrehmomente aus dem Stirnraddifferentialgetriebe ausgeleitet werden. Mit anderen Worten können die jeweiligen, aus den jeweiligen Antriebsdrehmomenten resultierenden Abtriebsdrehmomente über den Abtrieb von dem Stirnraddifferentialgetriebe bereitgestellt werden, um beispielsweise mittels der Abtriebsdrehmomente die Räder anzutreiben. Insbesondere ist unter dem Abtrieb zu verstehen, dass die über das Antrieb in das Stirnraddifferentialgetriebe eingeleitete Antriebsleistung oder eine daraus resultierende Leistung über den Abtrieb aus dem Stirnraddifferentialgetriebe ausgeleitet, mithin von dem Stirnraddifferentialgetriebe bereitgestellt werden kann, insbesondere als Abtriebsleistung, mittels welcher die Räder angetrieben werden können. Der Erfindung liegen dabei insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde:
    • Um eine besonders hohe Leistungsdichte realisieren zu können, ist es von Vorteil, das Stirnraddifferential bezogen auf einen Drehmomentenfluss, welcher von dem Antriebsmotor, insbesondere über dessen Abtriebswelle, zu dem jeweiligen Rad verläuft, sodass über den Drehmomentenfluss beispielsweise das von dem Antriebsmotor bereitgestellte und zum Antreiben der Räder vorgesehene Drehmoment von dem Antriebsmotor, insbesondere von dessen Abtriebswelle, auf das jeweilige Rad übertragbar ist, in dem Drehmomentenfluss und dabei vor eine letzte, in dem Drehmomentenfluss vor dem jeweiligen Rad angeordnete Übersetzungsstufe anzuordnen. Die Übersetzungsstufe wird beispielsweise durch eine Stirnradübersetzung gebildet, welche ein Ritzel aufweist,
    • sodass vorzugsweise das Stirnraddifferential herkömmlicherweise vor dem Ritzel angeordnet wird, wobei vorzugsweise vor dem Ritzel und dem Stirnraddifferential keine andere, weitere Übersetzungsstufe angeordnet ist. Dadurch kann eine hohe Relativdrehzahl realisiert werden, jedoch wird dadurch das Drehmoment reduziert. Durch das reduzierte Drehmoment kann das Differential vorteilhaft klein, das heißt bauraumgünstig gestaltet werden. Hieraus kann jedoch das Problem resultieren, dass für die letzte Übersetzungsstufe dann jeweils zwei Zahnräder angetrieben werden müssen.
    • Bei herkömmlichen Differentialen führt dies dazu, dass der Antrieb der zwei Räder durch zwei Ritzel angetrieben werden müssen. Dies führt wiederum dazu, dass ein Gewichtsvorteil des bauraum- und gewichtsgünstigen Differentials einem Mehrgewicht unterliegt, welches aus den letzten zwei Übersetzungs- beziehungsweise Verzahnungsstufen resultiert. Die zuvor genannten Probleme und Nachteile können nun durch die Erfindung vermieden werden. Da die jeweilige Außenverzahnung des jeweiligen Hohlrades auf der jeweiligen Außenseite des jeweiligen Hohlrades angeordnet ist, sind die Innenverzahnung und die Außenverzahnung des jeweiligen Hohlrades koaxial zueinander angeordnet. Da bei dem erfindungsgemäßen Stirnraddifferential der Antrieb über den Steg erfolgt beziehungsweise der Antrieb der Steg ist, und da der Abtrieb über die zwei Hohlräder mit den Innenverzahnungen und Außenverzahnungen erfolgt beziehungsweise der Abtrieb die Hohlräder mit den Innenverzahnungen und den Außenverzahnungen sowie die Stirnräder umfasst, und da die Außenverzahnungen der Hohlräder sozusagen Ritzel zum Antreiben der Stirnräder sind, wird im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen, bei denen die Hohlräder keine Außenverzahnung aufweisen,
    • das Differential sozusagen Teil von zwei letzten Verzahnungs- beziehungsweise Übersetzungsstufen, die durch die Stirnräder und die Außenverzahnungen der Hohlräder gebildet sind. Dadurch kann in Summe das Gewicht des Differentialgetriebes und somit des Antriebsstrangs insgesamt besonders gering gehalten werden. Außerdem ist es dadurch möglich, die Stirnräder in axialer Richtung des Differentialgetriebes, mithin entlang der Differentialdrehachse betrachtet, besonders nahe aneinander anzuordnen, sodass eine axiale Länge des Differentialgetriebes besonders gering gehalten werden kann.
  • Vorzugsweise ist die jeweilige Außenverzahnung als eine jeweilige, erste Schrägverzahnung ausgebildet. Somit ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das jeweilige Stirnrad eine jeweilige, zweite Schrägverzahnung aufweist, sodass die Schrägverzahnung des ersten Stirnrads mit der Schrägverzahnung des ersten Hohlrads und die Schrägverzahnung des zweiten Stirnrads mit der Schrägverzahnung des zweiten Hohlrads direkt kämmt, das heißt direkt in Eingriff steht. Hierdurch können entstehende Axialkräfte zumindest zum Teil aufgehoben werden, wodurch Belastungen von Bauteilen des Differentialgetriebes besonders gering gehalten werden können.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung bilden das jeweilige Hohlrad und das jeweilige, mit dem jeweiligen Hohlrad in Eingriff stehende Stirnrad eine jeweilige Übersetzungsstufe. Mit anderen Worten bilden das erste Hohlrad und das erste Stirnrad eine erste Übersetzungsstufe, und das zweite Hohlrad und das zweite Stirnrad bilden eine zweite Übersetzungsstufe. Die jeweilige Übersetzungsstufe weist vorzugsweise eine von 1 unterschiedliche Übersetzung auf. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Übersetzungsstufen die gleiche Übersetzung aufweisen. Hierdurch können eine besonders hohe Leistungsdichte und ein besonders geringes Gewicht realisiert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das erste Hohlrad einen ersten Teilkreisdurchmesser und das zweite Hohlrad einen von dem ersten Teilkreisdurchmesser unterschiedlichen, zweiten Teilkreisdurchmesser aufweist. Hierdurch ist es insbesondere vorteilhaft möglich, dass die Hohlräder in axialer Richtung des Differentialgetriebes besonders nahe aneinander angeordnet werden können, sodass der Bauraumbedarf in einem besonders geringen Rahmen gehalten werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Hohlräder den gleichen Teilkreisdurchmesser aufweisen. Mit anderen Worten ist es bei dieser Ausführungsform vorgesehen, dass sich die Hohlräder hinsichtlich ihrer Teilkreisdurchmesser gleichen, wodurch eine besonders hohe Leistungsdichte und ein besonders vorteilhafter Betrieb darstellbar sind.
  • In weiterer, besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die ersten Planetenradrehachsen, um welche die ersten Planetenräder relativ zu dem Planetenträger drehbar sind, auf einem ersten Durchmesser liegen. Ferner ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die zweiten Planetenradrehachsen, um welche die zweiten Planetenräder relativ zu dem Planetenträger drehbar sind, auf einem von dem ersten Durchmesser unterschiedlichen, zweiten Durchmesser liegen. Mit anderen Worten liegen die ersten Drehachsen auf einem ersten Kreis, durch dessen Mitte die Differentialdrehachse verläuft, wobei der erste Kreis den ersten Durchmesser aufweist. Die zweiten Drehachsen liegen auf einem zweiten Kreis, durch dessen Mitte die Differentialdrehachse verläuft. Dabei weist der zweite Kreis den zweiten Durchmesser auf, welcher geringer oder größer als der erste Durchmesser ist. Hierdurch kann der Bauraumbedarf besonders gering gehalten werden.
  • Um eine besonders hohe Leistungsdichte und einen besonders vorteilhaften Betrieb realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die ersten Drehachsen, um welche die ersten Planetenräder relativ zu dem Planetenträger drehbar sind, auf einem Durchmesser liegen, auf welchem auch die zweiten Drehachsen liegen, um welche die zweiten Planetenräder relativ zu dem Planetenträger drehbar sind. Somit liegen sowohl die ersten Drehachsen als auch die zweiten Drehachsen auf demselben Kreis, durch dessen Mitte die Differentialdrehachse verläuft.
  • Um auf besonders vorteilhafte Weise gleiche Teilkreisdurchmesser der Hohlräder und somit einen besonders vorteilhaften Betrieb, insbesondere eine besonders hohe Leistungsdichte, realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das jeweilige, erste Planetenrad einen jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich aufweist, welcher mit dem ersten Hohlrad in Eingriff steht. Außerdem weist das jeweilige, erste Planetenrad einen jeweiligen, sich in axialer Richtung des jeweiligen ersten Planetenrads an den jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich anschließenden, zweiten Verzahnungsbereich auf, welcher mit einem jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich des jeweiligen, zweiten Planetenrads, welches zu dem gleichen Planetenradpaar wie das jeweilige, erste Planetenrad gehört, in Eingriff steht. Das jeweilige zweite Planetenrad weist einen jeweiligen, sich in axialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrads an den jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich anschließenden, vierten Verzahnungsbereich auf, welcher mit dem zweiten Hohlrad in Eingriff steht. Somit ist beispielsweise ein Eingriffbereich, in welchem die Planetenräder des jeweiligen Planetenradpaares in Eingriff miteinander stehen, in axialer Richtung des Differentialgetriebes betrachtet zwischen den Hohlrädern angeordnet.
  • Um dabei eine besonders hohe Leistungsdichte realisieren zu können, ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der jeweilige, erste Verzahnungsbereich und der jeweilige, zweite Verzahnungsbereich durch dieselbe, in axialer Richtung des jeweiligen, ersten Planetenrads ununterbrochene Verzahnung des jeweiligen, ersten Planetenrads gebildet sind. Hierunter ist zu verstehen, dass zwischen dem ersten Verzahnungsbereich und dem zweiten Verzahnungsbereich kein verzahnungsfreier Längenbereich des jeweiligen, ersten Planetenrades angeordnet ist. Unter dem verzahnungsfreien Längenbereich ist ein Längenbereich zu verstehen, in welchem keine Verzahnung angeordnet ist.
  • Des Weiteren hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der jeweilige, dritte Verzahnungsbereich und der jeweilige, vierte Verzahnungsbereich durch dieselbe, in axialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrads ununterbrochene Verzahnung des jeweiligen, zweiten Planetenrads gebildet sind, sodass in axialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrades zwischen dem dritten Verzahnungsbereich und dem vierten Verzahnungsbereich kein verzahnungsfreier Längenbereich des jeweiligen, zweiten Planetenrads angeordnet ist.
  • Um gleiche Teilkreisdurchmesser der Hohlräder vorteilhaft realisieren und die Hohlräder in axialer Richtung des Differentialgetriebes vorteilhaft nahe aneinander anordnen zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das jeweilige, erste Planetenrad einen jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich, einen jeweiligen, sich in axialer Richtung des jeweiligen, ersten Planetenrads an den jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich anschließenden, zweiten Verzahnungsbereich und einen jeweiligen, verzahnungsfreien, ersten Längenbereich aufweist. Dies bedeutet, dass der erste Längenbereich frei von einer Verzahnung ist. Insbesondere ist eine außenumfangsseitige Mantelfläche des ersten Längenbereichs in radialer Richtung des jeweiligen, ersten Planetenradsatzes nach innen hin gegenüber dem ersten Verzahnungsbereich und dem zweiten Verzahnungsbereich zurückversetzt. Der erste Längenbereich ist in axialer Richtung des jeweiligen, ersten Planetenrads zwischen dem jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich und dem jeweiligen, zweiten Verzahnungsbereich angeordnet. Das jeweilige, zweite Planetenrad weist einen jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich, einen jeweiligen, sich in axialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrads an den jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich anschließenden, vierten Verzahnungsbereich und einen jeweiligen, verzahnungsfreien, zweiten Längenbereich auf. Die vorigen und folgenden Ausführungen zu dem jeweiligen, ersten Längenbereich können ohne weiteres auch auf den jeweiligen, zweiten Längenbereich übertragen werden und umgekehrt. Der jeweilige, zweite Längenbereich ist in axialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrads zwischen dem jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich und dem jeweiligen, vierten Verzahnungsbereich angeordnet. Der jeweilige, erste Verzahnungsbereich steht in Eingriff mit dem ersten Hohlrad. Der jeweilige, dritte Verzahnungsbereich steht in Eingriff mit dem zweiten Hohlrad. Die Außenverzahnung des ersten Hohlrads greift in den jeweiligen, zweiten Längenbereich ein, und die Außenverzahnung des zweiten Hohlrads greift in den jeweiligen, ersten Längenbereich ein. Dies bedeutet, dass dann, wenn sich die Hohlräder um die Differentialdrehachse relativ zu dem Gehäuse drehen, sich die Außenverzahnungen durch die verzahnungsfreien Längenbereiche hindurch bewegen, wodurch der Bauraumbedarf besonders gering gehalten werden kann.
  • Um dabei eine besonders hohe Leistungsdichte und eine besonders hohe Robustheit darstellen zu können, ist es ferner vorgesehen, dass der jeweilige, zweite Verzahnungsbereich des jeweiligen, ersten Planetenrads in Eingriff mit dem jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich des jeweiligen, zweiten Planetenrads steht, welches zu dem gleichen Planetenradpaar wie das jeweilige, erste Planetenrad gehört. Des Weiteren ist es vorgesehen, dass der jeweilige, vierte Verzahnungsbereich des jeweiligen, zweiten Planetenrads in Eingriff mit dem jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich des jeweiligen, ersten Planetenrads steht, welches zu dem gleichen Planetenradpaar wie das jeweilige, zweite Planetenrad gehört.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen Antriebsstrang für ein vorzugsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildetes Kraftfahrzeug, wobei der Antriebsstrang wenigstens ein Stirnraddifferentialgetriebe gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines Stirnraddifferentialgetriebes;
    • 2 eine schematische Seitenansicht des Stirnraddifferentialgetriebes gemäß der ersten Ausführungsform;
    • 3 eine schematische Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform des Stirnraddifferentialgetriebes;
    • 4 eine schematische Seitenansicht des Stirnraddifferentialgetriebes gemäß der zweiten Ausführungsform;
    • 5 eine schematische Vorderansicht des Stirnraddifferentialgetriebes gemäß einer dritten Ausführungsform; und
    • 6 eine schematische Seitenansicht des Stirnraddifferentialgetriebes gemäß der dritten Ausführungsform.
  • In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Vorderansicht eine erste Ausführungsform eines einfach auch als Stirnraddifferential, Differential oder Differentialgetriebe bezeichneten Stirnraddifferentialgetriebes 1 für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagen. Dies bedeutet, dass das Stirnraddifferentialgetriebe 1 vorzugsweise Bestandteil eines Antriebsstrangs des Kraftfahrzeugs ist, welches mittels des Antriebsstrangs antreibbar ist.
  • Dies bedeutet, dass das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand das Stirnraddifferentialgetriebe 1 aufweist. Insbesondere weist das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand einen Antriebsstrang auf, mittels welchem das Kraftfahrzeug antreibbar ist. Der Antriebsstrang weist beispielsweise wenigstens oder genau einen Antriebsmotor auf, mittels welchem das Kraftfahrzeug insbesondere über das Stirnraddifferentialgetriebe 1 antreibbar ist. Der Antriebsmotor ist beispielsweise eine Verbrennungskraftmaschine oder aber eine elektrische Maschine. Der Antriebsstrang und somit das Kraftfahrzeug weisen wenigstens oder genau zwei in Fahrzeuglängsrichtung aufeinanderfolgend angeordnete Achsen auf, welche auch als Fahrzeugachsen bezeichnet werden. Die jeweilige Fahrzeugachse weist wenigstens oder genau zwei Räder auf, welche auch als Fahrzeugräder bezeichnet werden. Die jeweiligen Räder der jeweiligen Achse sind auf in Fahrzeugquerrichtung einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet. Außerdem sind die Räder Bodenkontaktelemente, über die das Kraftfahrzeug in Fahrzeughochrichtung nach unten hin an einer Fahrbahn abstützbar oder abgestützt ist. Wird das Kraftfahrzeug mittels des Antriebsmotors angetrieben und somit entlang der Fahrbahn gefahren, während das Kraftfahrzeug über die Bodenkontaktelemente in Fahrzeughochrichtung nach unten hin an der Fahrbahn abgestützt ist, so rollen die Räder an der Fahrbahn ab. Dabei umfasst eine der Achsen beispielsweise das Stirnraddifferentialgetriebe 1, wobei die Räder der einen Achse über das Stirnraddifferentialgetriebe 1 von dem Antriebsmotor antreibbar sind. Dies bedeutet, dass ein von dem „Antriebsmotor“ bereitgestelltes Drehmoment zum Antreiben der Räder der einen Achse beziehungsweise eine von dem Antriebsmotor bereitgestellte Antriebsleistung zum Antreiben der Räder der einen Achse über das Stirnraddifferentialgetriebe 1 auf die Räder der einen Achse übertragbar sind oder übertragen werden. Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, lässt das Stirnraddifferentialgetriebe 1 bei einer Kurvenfahrt des Kraftfahrzeugs unterschiedliche Drehzahlen der Räder der einen Achse zu, insbesondere derart, dass sich das kurvenäußere Rad mit einer höheren Drehzahl dreht als das kurveninnere Rad, insbesondere während die Räder der einen Achse über das Stirnraddifferentialgetriebe 1 von dem Antriebsmotor antreibbar sind oder angetrieben werden.
  • Das Stirnraddifferentialgetriebe 1 weist einen auch als Steg bezeichneten Planetenträger 2 auf, welcher ein Antrieb des Stirnraddifferentialgetriebes 1 ist. Über den Antrieb sind Antriebsdrehmomente zum Antreiben der Räder der einen Achse in das Stirnraddifferentialgetriebe 1 einleitbar. Der Planetenträger 2 ist um eine einfach auch als Drehachse bezeichnete Differentialdrehachse 3 relativ zu einem in 1 besonders schematisch dargestellten Gehäuse 4 des Stirnraddifferentialgetriebes 1 drehbar, wobei beispielsweise der Planetenträger 2 in dem Gehäuse 4 angeordnet ist. Insbesondere weist das Stirnraddifferentialgetriebe 1 genau einen Planetenträger in Form des Planetenträgers 2 auf.
  • Das Stirnraddifferentialgetriebe 1 weist ein erstes Hohlrad 5 und ein zusätzlich zu dem ersten Hohlrad 5 vorgesehenes, zweites Hohlrad 6 auf. Die Hohlräder 5 und 6 sind koaxial zueinander angeordnet und um die Differentialdrehachse 3 relativ zu dem Gehäuse 4 sowie relativ zueinander drehbar. Außerdem sind die Hohlräder 5 und 6 koaxial zu dem Planetenträger 2 angeordnet.
  • Das Stirnraddifferentialgetriebe 1 weist einen ersten Planetenradsatz 7 mit ersten Planetenrädern 8 und einen zweiten Planetenradsatz 9 mit zweiten Planetenrädern 10 auf, wobei der Planetenträger 2 ein den Planetenradsätzen 7 und 9 und somit den Planetenrädern 8 und 10 gemeinsamer Planetenträger ist. Dabei sind die Planetenräder 8 um eine jeweilige, erste Planetenraddrehachse 11 drehbar an dem Planetenträger 2 gelagert, und die Planetenräder 10 sind um eine jeweilige, zweite Planetenraddrehachse 12 drehbar an dem Planetenträger 2 gelagert. Dies bedeutet, dass sich das jeweilige Planetenrad 8 um seine jeweilige Planetenraddrehachse 11 relativ zu dem Planetenträger 2 drehen kann und dabei an dem Planetenträger 2 gehalten ist, und das jeweilige Planetenrad 10 ist um seine jeweilige Planetenraddrehachse 12 relativ zu dem Planetenträger 2 drehbar an dem Planetenträger 2 gehalten. Es ist erkennbar, dass die ersten Planetenraddrehachsen 11 parallel zueinander verlaufen, in um die Differentialdrehachse 3 verlaufender und in 1 durch einen Doppelpfeil 13 veranschaulichter Umfangsrichtung des Planetenradsatzes 7, insbesondere gleichmäßig, voneinander beabstandet sind, und die jeweilige Planetenraddrehachse 11 verläuft parallel zur Differentialdrehachse 3. Entsprechendes gilt für die Planetenraddrehachsen 12. Die Planetenraddrehachsen 12 verlaufen parallel zueinander und sind in Umfangsrichtung des Stirnraddifferentialgetriebes 1, insbesondere gleichmäßig, voneinander beabstandet, und außerdem verläuft die jeweilige, zweite Planetenraddrehachse 12 parallel zur Differentialdrehachse 3.
  • Die ersten Planetenräder 8 stehen mit dem ersten Hohlrad 5, nicht jedoch auch mit dem zweiten Hohlrad 6, in Eingriff, sodass die Planetenräder 8 mit dem Hohlrad 5 kämmen, wobei jedoch ein Kämmen der Planetenräder 8 mit dem Hohlrad 6 unterbleibt. Die Planetenräder 10 stehen in Eingriff mit dem Hohlrad 6, nicht jedoch mit dem Hohlrad 5, sodass die Planetenräder 10 mit dem Hohlrad 6 kämmen, wobei jedoch ein Kämmen der Planetenräder 10 mit dem Hohlrad 6 unterbleibt.
  • Das Stirnraddifferentialgetriebe 1 weist außerdem Planetenradpaare 14 auf. Das jeweilige Planetenradpaar 14 umfasst genau eines der ersten Planetenräder 8 und genau eines der zweiten Planetenräder 10, sodass genau eines der ersten Planetenräder 8 und genau eines der zweiten Planetenräder 10 genau ein Planetenradpaar 14 bilden. Das jeweilige Planetenradpaar 14 wird auch einfach als Planetenpaar oder Paar bezeichnet. Die jeweiligen Planetenräder 8 und 10 des jeweiligen Planetenradpaares 14 stehen in Eingriff miteinander, wobei jedoch ein Kämmen des jeweiligen Planetenrades 8 beziehungsweise 10 des jeweiligen Planetenradpaares 14 mit einem Planetenrad 8 beziehungsweise 10 eines anderen Planetenradpaares 14 unterbleibt. Des Weiteren ist aus 1 erkennbar, dass der Planetenträger 2, die Hohlräder 5 und 6 und die Planetenradsätze 7 und 9 ein Planetengetriebe bilden, welches frei von einem Sonnenrad ist. Dies bedeutet, dass weder die Planetenräder 8 noch die Planetenräder 10 mit einem Sonnenrad kämmen.
  • Das Hohlrad 5 weist auf seiner in radialer Richtung des Hohlrads 5 und somit des Stirnraddifferentialgetriebes 1 nach innen weisenden, ersten Innenseite 15 eine in den Fig. nicht näher dargestellte, erste Innenverzahnung auf, die in Eingriff mit den ersten Planetenrädern 8 beziehungsweise mit Außenverzahnungen der ersten Planetenrädern 8 steht. Dementsprechend weist das zweite Hohlrad 6 auf seiner in radialer Richtung des Stirnraddifferentialgetriebes 1 beziehungsweise des Hohlrades 6 nach innen weisenden, zweiten Innenseite 16 eine in den Fig. nicht näher dargestellte, zweite Innenverzahnung auf, die in Eingriff mit den zweiten Planetenrädern 10 beziehungsweise mit jeweiligen Außenverzahnungen der zweiten Planetenräder 10 steht. Es ist erkennbar, dass die Innenseite 15 den Planetenrädern 8 und die Innenseite 16 den Planetenrädern 10 zugewandt ist.
  • Um nun eine besonders hohe Leistungsdichte auf besonders bauraum- und gewichtsgünstige Weise realisieren zu können, weist das erste Hohlrad 5 auf seiner in radialer Richtung des Hohlrads 5 und somit des Stirnraddifferentialgetriebes 1 nach außen weisenden und somit von den Planetenrädern 8 weg weisenden, ersten Außenseite 17 eine in den Fig. nicht näher dargestellte, erste Außenverzahnung auf, und das zweite Hohlrad 6 weist auf seiner in radialer Richtung des zweiten Hohlrads 6 und somit des Stirnraddifferentialgetriebes 1 nach außen weisenden und von den Planetenrädern 10 abgewandten, zweiten Außenseite 18 eine in den Fig. nicht näher dargestellte, zweite Außenverzahnung auf. Es ist denkbar, dass die erste Innenverzahnung durch ein erstes Bauelement und die erste Außenverzahnung durch ein zweites Bauelement gebildet ist, wobei das erste Bauelement und das zweite Bauelement separat voneinander ausgebildet und drehfest miteinander verbunden sein können. Ferner ist es denkbar, dass das erste Bauelement und das zweite Bauelement und somit die erste Innenverzahnung und die erste Außenverzahnung einstückig miteinander ausgebildet sind, mithin integrale Bestandteile eines einstückig und somit integral hergestellten, mithin integralen Bauteils sind. Dies bedeutet insbesondere, dass die erste Innenverzahnung und die erst Außenverzahnung nicht durch separat voneinander ausgebildete und miteinander verbundene Bauelemente gebildet sind, sondern die erste Innenverzahnung und die erste Außenverzahnung sind beispielsweise aus einem einzigen Stück gebildet, das heißt gefertigt. Die vorigen und folgenden Ausführungen zum Hohlrad 5 und der ersten Innenverzahnung und der ersten Außenverzahnung können ohne Weiteres auch auf das Hohlrad 6 und die zweite Innenverzahnung und die zweite Außenverzahnung übertragen werden und umgekehrt. Somit ist es denkbar, dass die zweite Innenverzahnung durch ein drittes Bauelement und die zweite Außenverzahnung durch ein viertes Bauelement gebildet sind, wobei das dritte Bauelement und das vierte Bauelement separat voneinander ausgebildete und miteinander verbundene Komponenten sein können, die insbesondere drehfest miteinander verbunden sind. Ferner ist es denkbar, dass das dritte Bauelement und das vierte Bauelement integrale Bestandteile eines einstückig und somit integral hergestellten, mithin integralen, Bauteils sind, sodass die zweite Außenverzahnung und die zweite Innenverzahnung einstückig miteinander ausgebildet sein können.
  • Aus einer Zusammenschau von 1 und 2 ist erkennbar, dass das erste Hohlrad 5 über seine erste Außenverzahnung in Eingriff mit einem ersten Stirnrad 19 steht, und das zweite Hohlrad 6 steht über seine zweite Außenverzahnung in Eingriff mit einem zweiten Stirnrad 20. Dies bedeutet, dass das Stirnrad 19 eine dritte Außenverzahnung und das Stirnrad 20 eine vierte Außenverzahnung aufweisen, wobei die erste Außenverzahnung des Hohlrads 5 mit der dritten Außenverzahnung des Stirnrads 19 kämmt, und die zweite Außenverzahnung des Hohlrads 6 kämmt mit der vierten Außenverzahnung des Stirnrads 20. Dabei unterbleibt ein Kämmen der ersten Außenverzahnung mit der zweiten Außenverzahnung, und es unterbleibt ein Kämmen der dritten Außenverzahnung mit der vierten Außenverzahnung. Des Weiteren ist erkennbar, dass die Hohlräder 5 und 6 um die Differentialdrehachse 3 relativ zueinander und relativ zu dem Gehäuse 4 drehbar sind, und der Planetenträger 2 ist um die Differentialdrehachse 3 relativ zu dem Gehäuse 4 drehbar. Außerdem können sich die Planentenräder 8 und 10 um die Planetenraddrehachsen 11 und 12 relativ zu dem Planetenträger 2 und relativ zu dem Gehäuse 4 drehen, und die Planetenräder 8 und 10 drehen sich um die Differentialdrehachse 3 relativ zu dem Gehäuse 4 mit dem Planetenträger 2 mit.
  • Die Stirnräder 19 und 20 sind koaxial zueinander angeordnet und können sich daher um eine den Stirnrädern 19 und 20 gemeinsame Stirnraddrehachse 21 relativ zueinander und relativ zu dem Gehäuse 4 drehen. Die Stirnraddrehachse 21 verläuft parallel zur Differentialdrehachse 3 und ist von der Differentialdrehachse 3 beabstandet, und die Stirnraddrehachse 21 verläuft parallel zu den Planetenraddrehachsen 11 und 12 und ist von den Planetenraddrehachsen 11 und 12 beabstandet. Das jeweilige Stirnrad 19 beziehungsweise 20 ist ein Zahnrad, dessen dritte beziehungsweise vierte Außenverzahnung beispielsweise als Schrägverzahnung ausgebildet ist. Somit ist vorzugsweise auch die erste beziehungsweise zweite Außenverzahnung des Hohlrads 5 beziehungsweise 6 als eine Schrägverzahnung ausgebildet.
  • Aus 2 ist erkennbar, dass das Stirnrad 19 drehfest mit einer ersten Abtriebswelle 22 verbunden ist, und das Stirnrad 20 ist drehfest mit einer zweiten Abtriebswelle 23 verbunden. Die Abtriebswellen 22 und 23 werden auch als Seitenwellen bezeichnet. Beispielsweise ist ein erstes der Räder der einen Achse über die Abtriebswelle 22 von dem Stirnrad 19 antreibbar, und ein zweites der Räder der einen Achse ist über die Abtriebswelle 23 von dem Stirnrad 20 antreibbar. Somit können die Räder der einen Achse über die Abtriebswellen 22 und 23 von den Stirnrädern 19 und 20 angetrieben werden, welche wiederum von den Hohlrädern 5 und 6 antreibbar sind. Sowohl die Hohlräder 5 und 6 als auch die Stirnräder 19 und 20 sind Bestandteile eines Abtriebs des Stirnraddifferentialgetriebes 1, über dessen Abtrieb jeweilige, aus den Antriebsdrehmomenten resultierende Abtriebsdrehmomente aus dem Stirnraddifferentialgetriebe 1 ausleitbar sind. Mit anderen Worten kann das Stirnraddifferentialgetriebe 1 über seinen Abtrieb die Abtriebsdrehmomente bereitstellen, mittels welchen die Räder der einen Achse antreibbar sind oder angetrieben werden.
  • Der als Antrieb ausgebildete Planetenträger 2 erfüllt die Funktion eines Differentialkorbs, wie er beispielsweise bei Kegelraddifferentialen zum Einsatz kommt. Die am Planetenträger 2 drehbar gehaltenen Planetenräder 8 und 10 dienen als Ausgleichsräder, wie sie beispielsweise bei Kegelraddifferentialgetrieben zum Einsatz kommen. Die Hohlräder 5 und 6 sind Abtriebsräder, die mit den Stirnrädern 19 und 20 den Abtrieb des Stirnraddifferentialgetriebes 1 bilden. Die Hohlräder 5 und 6, insbesondere die erste Außenverzahnung und die zweite Außenverzahnung, bilden Ritzel, die die Stirnräder 19 und 20 antreiben können. Das jeweilige Ritzel wird daher auch als Hohlrad-Ritzel bezeichnet. Somit ist beispielsweise die erste Außenverzahnung ein erstes Hohlradritzel, und die zweite Außenverzahnung ist ein zweites Hohlradritzel.
  • Das Hohlrad 5, insbesondere die erste Außenverzahnung des Hohlrads 5, und das Stirnrad 19 bilden eine erste Übersetzungsstufe, und das Hohlrad 6, insbesondere die zweite Außenverzahnung des zweiten Hohlrads 6, und das Stirnrad 20 bilden eine zweite Übersetzungsstufe. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Übersetzungsstufen die gleiche, von 1 unterschiedliche Übersetzung aufweisen. Ferner ist beispielsweise aus 2 erkennbar, dass die Stirnräder 19 und 20 den gleichen Teilkreisdurchmesser aufweisen.
  • Bei der in 1 und 2 gezeigten, ersten Ausführungsform weist das erste Hohlrad 5, das heißt die erste Innenverzahnung des ersten Hohlrads 5, einen ersten Teilkreisdurchmesser auf, und das zweite Hohlrad 6, das heißt die zweite Innenverzahnung des zweiten Hohlrads 6, weist einen zweiten Teilkreisdurchmesser auf. Bei der in 1 und 2 gezeigten, ersten Ausführungsform ist der zweite Teilkreisdurchmesser der zweiten Innenverzahnung des Hohlrads 6 größer als der erste Teilkreisdurchmesser der ersten Innenverzahnung des Hohlrads 5. Umgekehrt ist der erste Teilkreisdurchmesser der ersten Innenverzahnung des Hohlrads 5 geringer als der zweite Teilkreisdurchmesser der zweiten Innenverzahnung des zweiten Hohlrads 6. Hierdurch ist es insbesondere möglich, dass die Hohlräder 5 und 6 in axialer Richtung des Stirnraddifferentialgetriebes 1 besonders nahe aneinander angeordnet werden können.
  • 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform des Stirnraddifferentialgetriebes 1. Stirnraddifferentialgetriebes 1. Bei der zweiten Ausführungsform weisen die Hohlräder 5 und 6, das heißt die erste Innenverzahnung des Hohlrads 5 und die zweite Innenverzahnung des Hohlrads 6, den gleichen Teilkreisdurchmesser auf. Bei der ersten Ausführungsform liegen beispielsweise die Planetenraddrehachsen 11 auf einem ersten Durchmesser, das heißt auf einem den ersten Durchmesser aufweisenden, ersten Kreis, dessen Mitte auf der Differentialdrehachse 3 liegt, und die Planetenraddrehachsen 12 liegen beispielsweise auf einem zweiten Durchmesser, das heißt auf einem den zweiten Durchmesser aufweisenden, zweiten Kreis, dessen Mitte ebenfalls auf der Differentialdrehachse 3 liegt. Der erste Durchmesser und der zweite Durchmesser können gleich sein. Ferner ist es jedoch denkbar, dass die Durchmesser unterschiedlich sind, insbesondere derart, dass der zweite Durchmesser größer als der erste Durchmesser ist.
  • Bei der zweiten Ausführungsform jedoch liegen die Planetenraddrehachsen 11 und 12 auf dem gleichen Durchmesser, das heißt auf einem gemeinsamen Kreis, dessen Mitte auf der Differentialdrehachse 3 liegt, sodass sozusagen bei der zweiten Ausführungsform beispielsweise der erste Durchmesser und der zweite Durchmesser gleich sind. Ferner ist es, wie aus 4 erkennbar ist, bei der zweiten Ausführungsform denkbar, dass das jeweilige, erste Planetenrad 8 einen jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich Z1 aufweist, welcher mit dem ersten Hohlrad 5, das heißt mit der ersten Innenverzahnung, in Eingriff steht. Ferner weist das jeweilige, erste Planetenrad 8 einen jeweiligen, sich in axialer Richtung des jeweiligen, ersten Planetenrads 8 an den jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich Z1 anschließenden, zweiten Verzahnungsbereich Z2 auf, welcher mit einem jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich Z3 des jeweiligen, zweiten Planetenrads 10, welches zu dem gleichen Planetenradpaar 14 wie das jeweilige, erste Planetenrad 8 gehört, in Eingriff steht. Das jeweilige, zweite Planetenrad 10 weist einen jeweiligen, sich in axialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrads 10 an den jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich Z3 anschließenden, vierten Verzahnungsbereich Z4 auf, welcher mit dem zweiten Hohlrad 6, das heißt mit der zweiten Innenverzahnung des zweiten Hohlrads 6, in Eingriff steht. Dabei ist es ganz vorzugsweise vorgesehen, dass der jeweilige, erste Verzahnungsbereich Z1 und der jeweilige, zweite Verzahnungsbereich Z2 durch dieselbe, in axialer Richtung des jeweiligen, ersten Planetenrads 8 ununterbrochene Verzahnung, insbesondere Außenverzahnung, des jeweiligen, ersten Planetenrads 8 gebildet sind. Ferner ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der jeweilige, dritte Verzahnungsbereich Z3 und der jeweilige, vierte Verzahnungsbereich Z4 durch dieselbe, in axialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrads 10 ununterbrochene Verzahnung, insbesondere Außenverzahnung, des jeweiligen, zweiten Planetenrads 10 gebildet sind. Somit ist es denkbar, dass der zweite Verzahnungsbereich Z2 und der dritte Verzahnungsbereich Z3 in axialer Richtung des jeweiligen Planetenrads 8 beziehungsweise 10 zwischen den Verzahnungsbereichen Z1 und Z4 angeordnet sind, sodass sozusagen die Planetenräder 8 und 10 in einem mittleren Bereich miteinander kämmen, wobei der mittlere Bereich zwischen einem ersten Außenbereich und einem zweiten Außenbereich angeordnet ist, wobei in dem ersten Außenbereich die Planetenräder 8 mit der ersten Innenverzahnung und in dem zweiten Außenbereich die Planetenräder 10 mit der zweiten Innenverzahnung kämmen. Hierdurch können die Planetenräder 8 und 10, das heißt die Planetenraddrehachsen 11 und 12, auf demselben Durchmesser angeordnet werden, und die Hohlräder 5 und 6, das heißt die erste Innenverzahnung und die zweite Innenverzahnung der Hohlräder 5 und 6, können denselben Teilkreisdurchmesser beziehungsweise Hohlraddurchmesser aufweisen. Außerdem können bei der in 3 und 4 gezeigten, zweiten Ausführungsform die Hohlräder 5 und 6 in axialer Richtung des Stirnraddifferentialgetriebes 1 und somit entlang der Differentialdrehachse 3 betrachtet noch vorteilhaft nahe aneinander angeordnet werden.
  • Schließlich zeigen 5 und 6 eine dritte Ausführungsform des Stirnraddifferentialgetriebes 1. Bei der dritten Ausführungsform weist das jeweilige, erste Planetenrad 8 einen jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich Z1, einen jeweiligen, sich in axialer Richtung des jeweiligen, ersten Planetenrads 8 an den jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich Z1 anschließenden, zweiten Verzahnungsbereich Z2 und einen jeweiligen, ersten Längenbereich L1 auf, welcher in axialer Richtung des jeweiligen, ersten Planetenrads 8 zwischen dem jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich Z1 und dem jeweiligen, zweiten Verzahnungsbereich Z2 angeordnet ist. Bei der in 5 und 6 konkret gezeigten, dritten Ausführungsform ist der erste Längenbereich L1 verzahnungsfrei, das heißt dass der Längenbereich L1 keine Verzahnung aufweist. Dies ist jedoch nicht zwingenderweise nötig. Der Längenbereich L1 könnte eine Verzahnung aufweisen, die jedoch in radialer Richtung des jeweiligen Planetenrads 8 nach innen hin gegenüber den Verzahnungsbereichen Z1 und Z2 beziehungsweise dort angeordneten Verzahnung, insbesondere Außenverzahnung, zurück versetzt ist. Mit anderen Worten ist, insbesondere unabhängig davon, ob in dem Längenbereich L1 eine Verzahnung vorgesehen ist oder nicht, der Längenbereich L1 in radialer Richtung des jeweiligen Planetenrads 8 nach innen hin gegenüber den Verzahnungsbereichen Z1 und Z2 zurückversetzt. Dies wird im Folgenden noch näher erläutert. Somit bildet der Längenbereich L1 eine erste Ausnehmung des jeweiligen, ersten Planetenrades 8.
  • Das jeweilige, zweite Planetenrad 10 weist einen jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich Z3 und einen jeweiligen, sich in axialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrads 10 an den jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich Z3 anschließenden, vierten Verzahnungsbereich Z4 auf. Außerdem weist das jeweilige, zweite Planetenrad 10 einen jeweiligen, zweiten Längenbereich L2 auf, welcher in axialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrades 10 zwischen dem jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich Z3 und dem jeweiligen, vierten Verzahnungsbereich Z4 angeordnet ist. Unter dem jeweiligen Verzahnungsbereich Z1-4 ist insbesondere Folgendes zu verstehen: In dem jeweiligen Verzahnungsbereich Z1, Z2, Z3 beziehungsweise Z4 ist eine jeweilige Verzahnung, insbesondere Außenverzahnung, des jeweiligen Planetenrades 8 beziehungsweise 10 angeordnet.
  • Bei der konkreten, in 5 und 6 gezeigten, dritten Ausführungsform ist der Längenbereich L2 ein verzahnungsfreier Längenbereich, mithin frei von einer Verzahnung. Dies muss jedoch nicht notwendigerweise sein. Denkbar wäre es, dass in dem Längenbereich L2 eine Verzahnung, insbesondere Außenverzahnung, angeordnet ist, welche jedoch in radialer Richtung des jeweiligen Planetenrades 10 nach innen hin gegenüber der jeweiligen, am jeweiligen Verzahnungsbereich Z3 beziehungsweise Z4 angeordneten Verzahnung, insbesondere Außenverzahnung, zurückversetzt ist. Mit anderen Worten ist insbesondere unabhängig davon, ob in dem Längenbereich L2 eine Verzahnung vorgesehen ist oder nicht, der jeweilige, zweite Längenbereich L2 des jeweiligen, zweiten Planetenrades 10 in radialer Richtung des jeweiligen Planetenrades 10 nach innen hin gegenüber den Verzahnungsbereichen Z3 und Z4 des jeweiligen Planetenrades 10 zurückversetzt. Somit bildet der jeweilige, zweite Längenbereich L2 des jeweiligen, zweiten Planetenrades 10 eine jeweilige, zweite Ausnehmung, wie im Folgenden noch näher erläutert wird.
  • Besonders gut aus 6 ist erkennbar, dass der jeweilige, erste Verzahnungsbereich Z1 in Eingriff mit dem ersten Hohlrad 5, das heißt mit der ersten Innenverzahnung des ersten Hohlrads 5 steht. Der jeweilige, dritte Verzahnungsbereich Z3 steht in Eingriff mit dem zweiten Hohlrad 6, das heißt mit der zweiten Innenverzahnung des zweiten Hohlrads 6. Die erste Außenverzahnung des ersten Hohlrads 5 greift in den jeweiligen, zweiten Längenbereich L2 ein. Dies ist aufgrund der sehr schematischen Darstellung in 5 und 6 aus 5 und 6 nicht erkennbar, jedoch technisch ohne weiteres möglich. Beispielsweise weist die erste Außenverzahnung des ersten Hohlrads 5 eine in axialer Richtung des Stirnraddifferentialgetriebes 1 verlaufende, erste Länge auf, wobei beispielsweise der zweite Längenbereich L2 beziehungsweise die zweite Ausnehmung eine in axialer Richtung des Stirnraddifferentialgetriebes 1 verlaufende, zweite Länge aufweist. Dabei ist beispielsweise die zweite Länge etwas größer als die erste Länge oder die erste Länge und die zweite Länge sind gleich, sodass sich die erste Außenverzahnung des ersten Hohlrads 5 durch den jeweiligen, zweiten Längenbereich L2 hindurch dreht, wenn sich das ersten Hohlrad 5 dreht. Entsprechendes gilt für die zweite Außenverzahnung des zweiten Hohlrads 6 und den jeweiligen, ersten Längenbereich L1.
  • Demzufolge ist es vorgesehen, dass die zweite Außenverzahnung des zweiten Hohlrads 6 in den jeweiligen, ersten Längenbereich L1, das heißt in die erste Ausnehmung, eingreift. Dies ist aufgrund der sehr schematischen Darstellung in 5 und 6 gegebenenfalls nicht erkennbar, jedoch technisch ohne weiteres realisierbar. Somit weist beispielsweise die zweite Außenverzahnung eine in axialer Richtung des Stirnraddifferentialgetriebes 1 verlaufende, dritte Länge und der jeweilige, erste Längenbereich L1 beziehungsweise die jeweilige, erste Ausnehmung eine in axialer Richtung des Stirnraddifferentialgetriebes 1 verlaufende, vierte Länge auf, wobei beispielsweise die vierte Länge etwas größer als die dritte Länge ist oder die vierte Länge entspricht der dritten Länge. Somit dreht sich die zweite Außenverzahnung des zweiten Hohlrads 6 durch den jeweiligen, ersten Längenbereich L1 beziehungsweise durch die jeweilige, erste Ausnehmung hindurch, wenn sich das zweite Hohlrad 6 dreht.
  • Des Weiteren ist es bei der dritten Ausführungsform vorgesehen, dass der jeweilige, zweite Verzahnungsbereich Z2 des jeweiligen, ersten Planetenrades 8 in Eingriff mit dem jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich Z3 des jeweiligen, zweiten Planetenrades 10 steht, welches zu dem gleichen Planetenradpaar 14 wir das jeweilige, erste Planetenrad 8 gehört. Außerdem ist es vorgesehen, dass der jeweilige, vierte Verzahnungsbereich Z4 des jeweiligen, zweiten Planetenrades 10 in Eingriff mit dem jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich Z1 des jeweiligen, ersten Planetenrades 8 steht, welches zu dem gleichen Planetenradpaar 14 wie das jeweilige, zweite Planetenrad 10 gehört. Auch bei der dritten Ausführungsform weisen die erste Innenverzahnung und die zweite Innenverzahnung der Hohlräder 5 und 6 den gleichen Teilkreisdurchmesser auf, und vorzugsweise liegen die Planetenraddrehachsen 11 und 12 auf dem gleichen Durchmesser beziehungsweise auf dem gleichen Kreis. Die Hohlräder 5 und 6 sind in axialer Richtung des Stirnraddifferentialgetriebes 1 etwas weiter voneinander beabstandet, können jedoch den gleichen Teilkreisdurchmesser aufweisen. Somit ist es insbesondere denkbar, dass die Hohlräder 5 und 6 als Gleichteile hergestellt werden können, sodass die Kosten besonders gering gehalten werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stirnraddifferentialgetriebe
    2
    Planetenträger
    3
    Differentialdrehachse
    4
    Gehäuse
    5
    erstes Hohlrad
    6
    zweites Hohlrad
    7
    erster Planetenradsatz
    8
    erstes Planetenrad
    9
    zweiter Planetenradsatz
    10
    zweites Planetenrad
    11
    erste Planetenraddrehachse
    12
    zweite Planetenraddrehachse
    13
    Doppelpfeil
    14
    Planetenradpaar
    15
    erste Innenseite
    16
    zweite Innenseite
    17
    erste Außenseite
    18
    zweite Außenseite
    19
    erstes Stirnrad
    20
    zweites Stirnrad
    21
    Stirnraddrehachse
    22
    erste Abtriebswelle
    23
    zweite Abtriebswelle
    L1
    erster Längenbereich
    L2
    zweiter Längenbereich
    Z1
    erster Verzahnungsbereich
    Z2
    zweiter Verzahnungsbereich
    Z3
    dritter Verzahnungsbereich
    Z4
    vierter Verzahnungsbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011085119 B3 [0002]
    • DE 102012216404 A1 [0002]
    • DE 102012214766 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Stirnraddifferentialgetriebe (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Planetenträger (2) als Antrieb des Stirnraddifferentialgetriebes, über dessen Antrieb Antriebsdrehmomente in das Stirnraddifferentialgetriebe (1) einleitbar sind, mit einem ersten Hohlrad (5), mit einem zweiten Hohlrad (6), mit einem ersten Planetenradsatz (7), welcher drehbar an dem Planetenträger (2) gelagerte, erste Planetenräder (8) aufweist, welche mit dem ersten Hohlrad (5) in Eingriff stehen, mit einem zweiten Planetenradsatz (9), welcher drehbar an dem Planetenträger (2) gelagerte, zweite Planetenräder (10) aufweist, welche mit dem zweiten Hohlrad (6) in Eingriff stehen, und mit Planetenradpaaren (14), welche jeweils eines der ersten Planetenräder (8) und eines der zweiten Planetenräder (10), welches mit dem einen der ersten Planetenrädern (8) in Eingriff steht, umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Hohlrad (5, 6) auf seiner von seiner jeweiligen Innenverzahnung in radialer Richtung des jeweiligen Hohlrad (5, 6) nach außen abgewandten Außenseite (17, 18) eine jeweilige Außenverzahnung aufweist, über welche das jeweilige Hohlrad (5, 6) mit einem jeweiligen Stirnrad (19, 20) in Eingriff steht, welches ein Bestandteil eines auch die Hohlräder (5,) umfassenden Abtriebs des Stirnraddifferentialgetriebes (1) ist, über dessen Abtrieb jeweilige, aus den Antriebsdrehmomenten resultierende Abtriebsdrehmomente aus dem Stirnraddifferentialgetriebe (1) ausleitbar sind.
  2. Stirnraddifferentialgetriebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Hohlrad (5, 6) und das jeweilige, mit dem jeweiligen Hohlrad (5, 6) in Eingriff stehende Stirnrad (19, 20) eine jeweilige Übersetzungsstufe bilden, welche eine von Eins unterschiedliche Übersetzung aufweist.
  3. Stirnraddifferentialgetriebe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenverzahnung des ersten Hohlrads (5) einen ersten Teilkreisdurchmesser und die Innenverzahnung des zweiten Hohlrads (6) einen von dem ersten Teilkreisdurchmesser unterschiedlichen, zweiten Teilkreisdurchmesser aufweist.
  4. Stirnraddifferentialgetriebe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenverzahnungen der Hohlräder (5, 6) den gleichen Teilkreisdurchmesser aufweisen.
  5. Stirnraddifferentialgetriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass erste Drehachsen (11), um welche die ersten Planetenräder (8) relativ zu dem Planetenträger (2) drehbar sind, auf einem ersten Durchmesser liegen, und zweite Drehachsen (12), um welche die zweiten Planetenräder (10) relativ zu dem Planetenträger (2) drehbar sind, auf einem von dem ersten Durchmesser unterschiedlichen, zweiten Durchmesser liegen.
  6. Stirnraddifferentialgetriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass erste Drehachsen (11), um welche die ersten Planetenräder (8) relativ zu dem Planetenträger (2) drehbar sind, auf einem Durchmesser liegen, auf welchem auch zweite Drehachsen (12) liegen, um welche die zweiten Planetenräder (10) relativ zu dem Planetenträger drehbar sind.
  7. Stirnraddifferentialgetriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige, erste Planetenrad (8) einen jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich (Z1), welcher mit dem ersten Hohlrad (5) in Eingriff steht, und einen jeweiligen, sich in axialer Richtung des jeweiligen, ersten Planetenrads (8) an den jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich (Z1) anschließenden, zweiten Verzahnungsbereich (Z2) aufweist, welcher mit einem jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich (Z3) des jeweiligen, zweiten Planetenrads (10), welches zu dem gleichen Planetenradpaar (14) wie das jeweilige, erste Planetenrad (8) gehört, in Eingriff steht, wobei das jeweilige, zweite Planetenrad (10) einen jeweiligen, sich in axialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrads (10) an den jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich (Z3) anschließenden, vierten Verzahnungsbereich (Z4) aufweist, welcher mit dem zweiten Hohlrad (6) in Eingriff steht.
  8. Stirnraddifferentialgetriebe (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass: - der jeweilige, erste Verzahnungsbereich (Z1) und der jeweilige, zweite Verzahnungsbereich (Z2) durch dieselbe, in axialer Richtung des jeweiligen, ersten Planetenrads (8) ununterbrochene Verzahnung des jeweiligen, ersten Planetenrads (8) gebildet sind, und - der jeweilige, dritte Verzahnungsbereich (Z3) und der jeweilige, vierte Verzahnungsbereich (Z4) durch dieselbe, in axialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrads (10) ununterbrochene Verzahnung des jeweiligen, zweiten Planetenrads (10) gebildet sind.
  9. Stirnraddifferentialgetriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass: - das jeweilige, erste Planetenrad (8) einen jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich (Z1), einen jeweiligen, sich in axialer Richtung des jeweiligen, ersten Planetenrads (8) an den jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich (Z1) anschließenden, zweiten Verzahnungsbereich (Z2) und einen jeweiligen, in radialer Richtung des jeweiligen, ersten Planetenrads (8) nach innen hin gegenüber dem ersten und zweiten Verzahnungsbereich (Z1, Z2) zurückversetzten, ersten Längenbereich (L1) aufweist, welcher in axialer Richtung des jeweiligen, ersten Planetenrads (8) zwischen dem jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich (Z1) und dem jeweiligen, zweiten Verzahnungsbereich (Z2) angeordnet ist, - das jeweilige, zweite Planetenrad (10) einen jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich (Z3), einen jeweiligen, sich in axialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrads (10) an den jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich (Z3) anschließenden, vierten Verzahnungsbereich (Z4) und einen jeweiligen, in radialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrads (10) nach innen hin gegenüber dem dritten und vierten Verzahnungsbereich (Z3, Z4) zurückversetzten, zweiten Längenbereich (L2) aufweist, welcher in axialer Richtung des jeweiligen, zweiten Planetenrads (10) zwischen dem jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich (Z3) und dem jeweiligen, vierten Verzahnungsbereich (Z4) angeordnet ist, - der jeweilige, erste Verzahnungsbereich (Z1) in Eingriff mit dem ersten Hohlrad (5) steht, - der jeweilige, dritte Verzahnungsbereich (Z3) in Eingriff mit dem zweiten Hohlrad (6) steht, - die Außenverzahnung des ersten Hohlrad (5) in den jeweiligen, zweiten Längenbereich (L2) eingreift, - die Außenverzahnung des zweiten Hohlrad (6) in den jeweiligen, ersten Längenbereich (L1) eingreift. - der jeweilige, zweite Verzahnungsbereich (Z2) des jeweiligen, ersten Planetenrads (8) in Eingriff mit dem jeweiligen, dritten Verzahnungsbereich (Z3) des jeweiligen, zweiten Planetenrads (10) steht, welches zu dem gleichen Planetenradpaar (14) wie das jeweilige, erste Planetenrad (8) gehört, und - der jeweilige, vierte Verzahnungsbereich (Z4) des jeweiligen, zweiten Planetenrads (10) in Eingriff mit dem jeweiligen, ersten Verzahnungsbereich (Z1) des jeweiligen, ersten Planetenrads (8) steht, welches zu dem gleichen Planetenradpaar (14) wie das jeweilige, zweite Planetenrad (10) gehört.
  10. Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Stirnraddifferentialgetriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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