DE102021125718A1 - Systeme und verfahren zum bewerten von lade- und entladezeiten von gegenständen in einem fahrzeug - Google Patents

Systeme und verfahren zum bewerten von lade- und entladezeiten von gegenständen in einem fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Offenbarung stellt Systeme und Verfahren zum Bewerten von Lade- und Entladezeiten von Gegenständen in einem Fahrzeug bereit. Die Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Bewerten von Lade- und Entladezeiten von Gegenständen in einem Fahrzeug. Das Fahrzeug kann mit einer Objekterfassungsmatte ausgestattet sein, die in einem Frachtbereich platziert und an einen Computer gekoppelt ist, der dazu konfiguriert ist, ein Zeitbewertungsmodul auszuführen. Eine erste Änderung des Gewichts oder Drucks wird erfasst, wenn ein Gegenstand entweder auf der Objekterfassungsmatte platziert oder von dieser entfernt wird. Eine Zunahme des Gewichts oder Drucks gibt an, dass der Gegenstand in das Fahrzeug geladen wird und umgekehrt. Der Computer kann ein Zeitvorhersagemodell generieren auf Grundlage des Verarbeitens von Sensorsignalen von der Objekterfassungsmatte und des Bestimmens der Zeitdauer, die zum Laden oder Entladen von Gegenständen aus dem Fahrzeug benötigt wird. In einer Anwendung kann ein Zeitvorhersagemodell für jeden Kunden eines Warenlieferdienstes generiert und zum Optimieren von Liefervorgängen verwendet werden.

Description

  • GEBIET DER OFFENBARUNG
  • Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeuge und insbesondere Systeme und Verfahren zum Bewerten von Lade- und Entladezeiten von Gegenständen in einem Fahrzeug.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Ein erheblicher Aufwand wird in die Entwicklung von Automatisierung gesteckt, die darauf abzielt, menschliche Fahrer von bestimmten Vorgängen zu entlasten und in einigen Fällen menschliche Fahrer vollständig zu ersetzen. Menschliche Fahrer von Vorgängen zu entlasten kann das Bereitstellen von Ausrüstung zum Durchführen von Handlungen, wie etwa Geschwindigkeitsregelung, automatisches Lenken, automatisches Bremsen und Selbstparken, beinhalten. Menschliche Fahrer durch autonome Fahrzeuge zu ersetzen kann zum Beispiel darauf abzielen, Vorgänge auszuführen, wie etwa das Liefern von Lebensmitteln, die online bestellt wurden, das Liefern von Paketen, die online bestellt wurden, und das Transportieren von Waren von einer Stadt zu einer anderen. Hinter den Bemühungen, menschliche Fahrer durch autonome Fahrzeuge zu ersetzen, stehen typischerweise Faktoren wie Fahrerermüdung, Fahrerverfügbarkeit, Lohnkosten, Unfallreduzierung und Effizienz. Wenn der Einsatz menschliche Fahrer eliminiert wird, schließt das jedoch nicht notwendigerweise die Beteiligung von Menschen an anderen Vorgängen aus, die mit der Warenlieferung verbunden sind.
  • Zum Beispiel können Arbeiter, wie etwa Gabelstapler und manuelle Arbeiter, in einem Lagerhaus zum Laden, Stapeln und Entladen bestimmter Arten von Waren in einem Lieferfahrzeug beschäftigt sein. Die von solchen Arbeitern gebotene Arbeitsqualität kann auf Grundlage verschiedener Faktoren, wie etwa körperlicher Stärke, Ausdauer und Arbeitsmoral, von einem Arbeiter zum anderen variieren. Das Training dieser Arbeiter über einen Zeitraum hinweg kann ein gewisses Maß an Verbesserung der Arbeitseffizienz bereitstellen, wenn die Arbeiter im Lager Mitarbeiter einer Organisation sind, die an der Ausführung der Lieferungen beteiligt ist. Ein derartiges Training ist jedoch möglicherweise nicht anwendbar, wenn die Person, welche die Waren handhabt, ein Mitglied der allgemeinen Öffentlichkeit ist. Zum Beispiel kann ein autonomes Fahrzeug, das zum Liefern von Lebensmitteln verwendet wird, autonom zu einem Wohnsitz fahren, und der Bewohner kann informiert werden (zum Beispiel per Text oder E-Mail), sein Paket von dem autonomen Fahrzeug abzuholen. In einem Fall kann der Bewohner eine Person sein, die in der Lage ist, diese Aufgabe relativ einfach zu bewältigen, und das Paket schnell aus dem autonomen Fahrzeug entnehmen kann. In einem anderen Fall kann der Bewohner eine Person sein, die körperlich behindert ist, und es kann eine längere Zeit dauern, das Paket aus dem autonomen Fahrzeug zu entfernen. Für die Organisation, welche die Lieferungen ausführt, kann es schwierig sein, Zeitvorhersagen durchzuführen und Lieferzeiten auf Grundlage solcher Abweichungen zu optimieren. Es ist daher wünschenswert, solche Probleme anzugehen, die mit Paketlieferungen unter Verwendung verschiedener Arten von Fahrzeugen verbunden sein können.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Die Offenbarung gilt im Allgemeinen dem Systemen und Verfahren zum Bewerten von Lade- und Entladezeiten von Gegenständen in einem Fahrzeug. In einem beispielhaften Szenario ist ein Fahrzeug mit einer Objekterfassungsmatte ausgestattet, die in einem Frachtbereich des Fahrzeugs platziert und an einen Computer gekoppelt ist, der dazu konfiguriert ist, ein Zeitbewertungsmodul auszuführen. Eine erste Änderung des Gewichts oder Drucks wird erfasst, wenn ein Gegenstand auf die Objekterfassungsmatte gelegt oder von dieser entfernt wird. Eine Zunahme des Gewichts oder Drucks gibt an, dass das Objekt in das Fahrzeug geladen wird. Umgekehrt gibt eine Abnahme des Gewichts oder Drucks an, dass das Objekt aus das Fahrzeug entladen wird. Mehrere Gegenstände können in das Fahrzeug geladen oder aus dem Fahrzeug entladen werden. Der Computer kann ein Zeitvorhersagemodell auf Grundlage der Verarbeitung von Sensorsignalen generieren, die von der Objekterfassungsmatte empfangen werden, um die Zeitdauer zu bestimmen, die zum Laden der Gegenstände oder zum Entladen der Gegenstände benötigt wird. In einer Anwendung kann ein Zeitvorhersagemodell für jeden Kunden eines Warenlieferdienstes generiert und zum Optimieren von Liefervorgängen verwendet werden.
  • Figurenliste
  • Nachstehend ist eine detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dargelegt. Die Verwendung der gleichen Bezugszeichen kann ähnliche oder identische Elemente angeben. Für verschiedene Ausführungsformen können andere Elemente und/oder Komponenten als die in den Zeichnungen veranschaulichten genutzt werden und einige Elemente und/oder Komponenten sind in verschiedenen Ausführungsformen unter Umständen nicht enthalten. Die Elemente und/oder Komponenten in den Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu gezeichnet. Für die gesamte Offenbarung gilt, dass Ausdrücke im Singular und Plural je nach Kontext austauschbar verwendet werden können.
    • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes Fahrzeug, das dazu konfiguriert ist, Lade- und/oder Entladezeiten von Gegenständen gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung zu bewerten.
    • 2 veranschaulicht ein System zum Bewerten von Lade- und/oder Entladezeiten von Gegenständen in einem Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung zu bewerten.
    • 3 veranschaulicht eine beispielhafte Objekterfassungsmatte, die Teil eines Zeitbewertungssystems zum Bewerten von Lade- und/oder Entladezeiten von Gegenständen in einem Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung zu bewerten.
    • 4 zeigt ein Diagramm einer Druck-Zeit-Charakteristik eines Signals, das durch einen Sensor einer Objekterfassungsmatte erzeugt wird, wenn ein Gegenstand auf der Objekterfassungsmatte platziert wird.
    • 5 zeigt eine 3D-Druckverteilungskarte, die durch einen Computer basierend auf dem Verarbeiten von Sensorsignalen generiert werden kann, die von einem Satz von Sensoren empfangen werden, wenn ein oder mehrere Gegenstände auf einer Objekterfassungsmatte platziert werden.
    • 6 zeigt ein Diagramm einer Druck-Zeit-Charakteristik eines Signals, das durch einen Sensor einer Objekterfassungsmatte erzeugt wird, wenn ein Gegenstand von der Objekterfassungsmatte entfernt wird.
    • 7 zeigt eine 3D-Druckverteilungskarte, die durch einen Computer basierend auf dem Verarbeiten von Sensorsignalen generiert werden kann, die von einem Satz von Sensoren empfangen werden, wenn ein Gegenstand von der Objekterfassungsmatte entfernt wird.
    • 8 veranschaulicht ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bewerten von Zeitcharakteristiken, die mit dem Laden und/oder Entladen von Gegenständen in einem Fahrzeug verbunden sind, gemäß der Offenbarung.
    • 9 veranschaulicht ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bewerten von Zeitcharakteristiken, die mit dem Laden und/oder Entladen von Gegenständen in einem Fahrzeug verbunden sind, gemäß der Offenbarung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die Offenbarung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben, in denen beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung gezeigt sind. Diese Offenbarung kann j edoch in vielen unterschiedlichen Formen umgesetzt werden und sollte nicht als auf die in dieser Schrift dargelegten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ausgelegt werden. Für den einschlägigen Fachmann ist ersichtlich, dass verschiedene Änderungen bezüglich Form und Detail an verschiedenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Somit sollten die Breite und der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung durch keine der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen eingeschränkt werden, sondern lediglich gemäß den folgenden Patentansprüchen und deren Äquivalenten definiert werden. Die nachfolgende Beschreibung ist zu Veranschaulichungszwecken dargelegt worden und soll nicht erschöpfend oder auf die exakte offenbarte Form beschränkt sein. Es versteht sich, dass alternative Umsetzungen in einer beliebigen gewünschten Kombination verwendet werden können, um zusätzliche Hybridumsetzungen der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Beispielsweise können beliebige der unter Bezugnahme auf eine bestimmte Vorrichtung oder Komponente beschriebenen Funktionen durch eine andere Vorrichtung oder Komponente durchgeführt werden. Des Weiteren wurden zwar konkrete Vorrichtungseigenschaften beschrieben, doch können sich Ausführungsformen der Offenbarung auf zahlreiche andere Vorrichtungseigenschaften beziehen. Ferner versteht es sich, dass, obwohl Ausführungsformen in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben worden sind, die Offenbarung nicht notwendigerweise auf die konkreten beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Die konkreten Merkmale und Handlungen werden vielmehr als veranschaulichende Formen des Umsetzens der Ausführungsformen offenbart. Es versteht sich zudem, dass das Wort „Beispiel“, wie es in dieser Schrift verwendet wird, nicht ausschließender und nicht einschränkender Natur sein soll.
  • Darüber hinaus sollten bestimmte Wörter und Ausdrücke, die hierin verwendet werden, so interpretiert werden, dass sie sich auf verschiedene Objekte und Handlungen beziehen, die im Allgemeinen in verschiedenen Formen und Äquivalenzen von Durchschnittsfachleuten verstanden werden. Zum Beispiel bezieht sich der Ausdruck „Objekterfassungsmatte“, wie in dieser Schrift verwendet, im Allgemeinen auf eine Matte, die ein Sensorsignal beim Erfassen/Detektieren der Platzierung oder Entfernung eines Objekts auf/von der Matte auf Grundlage von Parametern, wie etwa Gewicht, Druck, Größe und Form des Objekts bereitstellt.
  • In verschiedenen Umsetzungen kann die Objekterfassungsmatte verschiedene Arten von Sensoren beinhalten, wie zum Beispiel Kraftsensoren, Drucksensoren, Gewichtssensoren, Widerstandssensoren, elektromechanische Sensoren und kapazitive Sensoren.
  • Die Wörter „Druck“ und „Gewicht“ können an einigen Stellen in der Offenbarung austauschbar verwendet werden, und es versteht sich, dass ein „Druck“ oder eine „Kraft“, die auf einen Abschnitt einer „Objekterfassungsmatte“ ausgeübt wird, im Sinne von „Gewicht“, das an diesen Punkten aufgrund der Wirkung der Schwerkraft auf diese Elemente aufgebracht wird, wenn sie auf der „Objekterfassungsmatte“ platziert werden, ausgelegt werden kann. Das Wort „Fahrzeug“, wie es in dieser Offenbarung verwendet wird, kann sich auf eine beliebige von verschiedenen Arten von Fahrzeugen beziehen, wie etwa Pkws, Vans, Geländewagen, Lkws, Elektrofahrzeuge, Benzinfahrzeuge, Hybridfahrzeuge und autonome Fahrzeuge. Insbesondere versteht es sich, dass jede Beschreibung in Bezug auf ein autonomes Fahrzeug gleichermaßen auf andere Fahrzeugtypen anwendbar sein kann. Das Wort „Fahrzeug“, wie es in dieser Offenbarung verwendet wird, kann sich auch auf eine beliebige von verschiedenen anderen Arten von Verkehrsmitteln beziehen, wie etwa einen Zug, ein Boot oder ein Flugzeug. Der Ausdruck „Ladefläche“, wie er in dieser Offenbarung verwendet wird, bezieht sich im Allgemeinen auf einen beliebigen Abschnitt eines Fahrzeugs, der zum Platzieren eines Objekts verwendet werden kann. Wenn es sich bei dem Fahrzeug zum Beispiel um einen Laster handelt, kann der Ladebereich ein Pritschenabschnitt des Trucks sein, der sich entweder in einem geschlossenen Abschnitt, wie etwa einer Fahrgastzelle, befindet oder Außenelementen ausgesetzt ist. Als ein anderes Beispiel kann der Ladebereich ein Kofferraum des Fahrzeugs, ein Dach des Fahrzeugs oder ein Boden eines Sitzbereichs des Fahrzeugs sein, wenn das Fahrzeug ein Auto, ein Van oder ein Geländefahrzeug ist. Bestimmte Wörter wie „Erfassen“, „Detektieren“ oder „Bestimmen“ können austauschbar verwendet werden und sollten im Zusammenhang mit dem Bewerten verschiedener Parameter verstanden werden, wie zum Beispiel Zeiten, Gewicht, Druck, Form und Grundfläche gemäß der Offenbarung.
  • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes Fahrzeug 100, das dazu konfiguriert ist, Lade- und/oder Entladezeiten von Gegenständen gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung zu bewerten. Das Fahrzeug 100 kann eines von verschiedenen Arten von Fahrzeugen sein, wie etwa ein benzinbetriebenes Fahrzeug, ein Elektrofahrzeug, ein Hybridelektrofahrzeug oder ein autonomes Fahrzeug. In diesem Beispiel ist das Fahrzeug 100 ein Lieferfahrzeug, das fahrerlos ist und verwendet wird, um Gegenstände wie Lebensmittel oder Pakete zu liefern. Eine Objekterfassungsmatte 130 befindet sich auf einer Ladefläche 131 des Fahrzeugs 100.
  • Verschiedene Gegenstände können von Angestellten des Unternehmens, das den Lieferdienst betreibt (zum Beispiel einer Lebensmittelgeschäftskette), auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert und von verschiedenen Kunden, welche die Gegenstände möglicherweise online gekauft haben, entladen werden.
  • Die Objekterfassungsmatte 130 ist kommunikativ an einen Computer 135 gekoppelt, der sich ebenfalls in dem Fahrzeug 100 befindet. In einigen Anwendungen können verschiedene Funktionalitäten des Computers 135 in einen Fahrzeugcomputer oder eine Motorsteuerung des Fahrzeugs 100 integriert sein. Die Objekterfassungsmatte 130 überträgt ein Sensorsignal immer dann, wenn ein Gegenstand auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert oder von dieser entfernt wird. Das Sensorsignal kann unter Verwendung verschiedener drahtgebundener und/oder drahtloser Technologien an den Computer 135 übertragen werden. Zum Beispiel kann das Sensorsignal an den Computer 135 über einen Fahrzeugbus übertragen werden, der ein Controller-Area-Network-(CAN-)Bus-Protokoll, ein Media-Oriented-Systems-Transport-(MOST-)Bus-Protokoll und/oder ein CAN-Flexible-Data-(CAN-FD-)Bus-Protokoll verwendet. Einige oder alle Abschnitte des Busses können unter Verwendung von Drahtlostechnologien, wie etwa Bluetooth®, Ultrabreitband, Wi-Fi, ZigBee® oder Nahfeldkommunikation (near-field-communication - NFC), umgesetzt sein.
  • Das Fahrzeug 100 kann eine Tür 140 beinhalten, die zum Laden von Gegenständen in das Fahrzeug 100 und zum Entladen der Gegenstände aus dem Fahrzeug 100 geöffnet werden kann. Ein Sensor 141, der in der Tür 140 bereitgestellt ist, ist kommunikativ an den Computer 135 gekoppelt und dazu konfiguriert, ein Türöffnungssensorsignal jedes Mal, wenn die Tür 140 geöffnet wird, und ein Türschließsensorsignal jedes Mal, wenn die Tür 140 geschlossen wird, zu senden. Verschiedene andere Sensoren und Warnvorrichtungen können für andere Zwecke bereitgestellt werden, wie zum Beispiel eine Warnvorrichtung, die eine akustische Warnung ausgibt, wenn eine Person während des Ladens oder Entladens von Gegenständen aus dem Fahrzeug 100 einen voreingestellten Zeitschwellenwert überschreitet.
  • Das Fahrzeug 100 kann an einer Ladestelle (zum Beispiel einem Lagerhaus) in einem leeren Zustand ankommen, bei dem keine Gegenstände auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert sind. Ein oder mehrere Arbeiter beginnen, Gegenstände auf die Objekterfassungsmatte 130 zu laden. Zum Beispiel kann ein Arbeiter einen Gegenstand 125 auf die Objekterfassungsmatte 130 legen, um den Ladevorgang zu beginnen. Ein Prozessor in dem Computer 135 kann einen Zeitgeber zu einem von verschiedenen vorbestimmten Zeitpunkten starten, wie zum Beispiel beim Empfangen eines Türöffnungssensorsignals, wenn die Tür 140 des Fahrzeugs 100 geöffnet wird, um mit dem Laden der Gegenstände an der Ladestelle zu beginnen, wenn der Motor des Fahrzeugs 100 beim Erreichen der Ladestelle abgeschaltet wird, oder nachdem der erste Gegenstand (zum Beispiel Gegenstand 125) auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert wurde.
  • Der Zeitgeber kann verwendet werden, um verschiedene Zeitsteuerungsparameter zu identifizieren, wie zum Beispiel eine Ladegeschwindigkeit, in der das Laden stattfindet. Die Zeitsteuerungsparameter können durch den Prozessor durch Verarbeiten von Sensorsignalen bestimmt werden, die von der Objekterfassungsmatte 130 jedes Mal, wenn ein Gegenstand auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert wird, empfangen werden, gefolgt von der Platzierung eines anderen Gegenstands. Zum Beispiel kann der Prozessor eine erste Zeitdauer detektieren, die zwischen dem Laden des Gegenstands 125 und des Gegenstands 120 verstrichen ist. Der Prozessor kann dann eine zweite Zeitdauer detektieren, die zwischen dem Laden des Gegenstands 120 und des Gegenstands 115 verstrichen ist, und so weiter. Die Zeitsteuerungsparameter können durch den Computer 135 (und/oder einen Computer, der nicht Teil des Fahrzeugs 100 ist) verwendet werden, um ein Zeitvorhersagemodell zu generieren, das Informationen über Ladezeitsteuerungsmerkmale bereitstellt.
  • In einigen Fällen kann ein Zeitvorhersagemodell für jede Person generiert werden, die Gegenstände in das Fahrzeug 100 lädt. Zum Beispiel kann ein Zeitvorhersagemodell für jeden Arbeiter in einem Lagerhaus generiert und für verschiedene Zwecke verwendet werden, wie etwa zum Planen, Bestimmen von Löhnen und/oder Aufgaben.
  • In anderen Fällen kann ein Zeitvorhersagemodell für verschiedene Instanzen generiert werden, wie zum Beispiel für jedes Fahrzeug, das auf einer oder mehreren Lieferrouten betrieben wird, für jeden Fahrer (wenn das Fahrzeug 100 kein autonomes Fahrzeug ist oder wenn das Fahrzeug 100 ist ein Fahrzeug ist, das von einem Fahrer eines Mitfahrdienstes, wie etwa Uber® oder Lyft® betrieben wird), jeden Kunden, der ein Empfänger eines in dem Fahrzeug 100 transportierten Gegenstands ist, und auf Grundlage von Charakteristiken der in dem Fahrzeug 100 transportierten Gegenstände (Post, große Pakete, schwere Pakete, mehrere Ladungen, verderbliche Waren, gefährliche Materialien, Lebensmittel, Notfallbedarf usw.).
  • In einigen Fällen kann sich der Computer 135 auf gegenstandsbezogene Informationen beziehen, die in einer Datenbank des Computers 135 gespeichert sind, und bestimmte Aktionen während eines Ladevorgangs ausführen. Zum Beispiel kann der Computer 135 die Datenbank verwenden, um ein erwartetes Gewicht des Gegenstands 120 zu identifizieren oder um eine Warnung zu detektieren, dass ein zu beladender Gegenstand ein festgelegtes Gewicht überschreitet. Zu diesem Zweck kann die Objekterfassungsmatte 130 ein Gewicht eines Gegenstands detektieren, wenn sie auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert ist, und ein Sensorsignal übertragen, das Gewichtsinformationen an den Computer 135 bereitstellt. Wenn das Gewicht das erwartete Gewicht oder das spezifizierte Gewicht überschreitet, kann der Computer 135 einen akustischen Alarm (zum Beispiel einen Piepton) aktivieren. In einem anderen Fall kann der Computer 135 eine Textnachricht oder E-Mail an einen Arbeiter und/oder die Aufsichtsperson des Arbeiters senden, um den Arbeiter und/oder die Aufsichtsperson auf den Verstoß aufmerksam zu machen. Der Arbeiter und/oder die Aufsichtsperson können dann Maßnahmen ergreifen, um den Verstoß zu beheben, wie zum Beispiel das Umpacken des Gegenstands in zwei Pakete oder das Verzicht auf das Laden eines zusätzlichen Gegenstands in das Fahrzeug 100.
  • Das Fahrzeug 100 kann an einer Entladestelle (zum Beispiel einem anderen Lagerhaus) in einem beladenen Zustand ankommen, bei dem verschiedene Gegenstände auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert sind. Ein oder mehrere Arbeiter beginnen, Gegenstände von der Objekterfassungsmatte 130 zu entladen. Zum Beispiel kann ein Arbeiter einen Gegenstand 115 von der Objekterfassungsmatte 130 entfernen, um den Entladevorgang zu beginnen. Ein Prozessor in dem Computer 135 kann den Zeitgeber zu einem von verschiedenen vorbestimmten Zeitpunkten starten, wie zum Beispiel beim Empfangen eines Türöffnungssensorsignals, wenn die Tür 140 des Fahrzeugs 100 geöffnet wird, um mit dem Entladen der Gegenstände an der Entladestelle zu beginnen, oder wenn der Motor des Fahrzeugs 100 beim Erreichen der Entladestelle abgeschaltet wird, oder nachdem ein Gegenstand (zum Beispiel Gegenstand 115) von der Objekterfassungsmatte 130 entfernt wurde. Eine Vorrichtung eines globalen Positionsbestimmungssystems (GPS) in dem Fahrzeug 100 kann verwendet werden, um die Entladestelle zu identifizieren, an dem der Zeitgeber gestartet wird, um den Entladevorgang der Gegenstände aus dem Fahrzeug 100 zu bewerten.
  • Der Zeitgeber kann verwendet werden, um verschiedene Zeitsteuerungsparameter zu identifizieren, wie zum Beispiel eine Entladegeschwindigkeit, mit der das Entladen stattfindet. Die Zeitsteuerungsparameter können durch den Prozessor durch Verarbeiten von Sensorsignalen bestimmt werden, die von der Objekterfassungsmatte 130 jedes Mal, wenn ein Gegenstand auf der Objekterfassungsmatte 130 entfernt wird, empfangen werden. Zum Beispiel kann der Prozessor eine erste Zeitdauer detektieren, die zwischen dem Entladen des Gegenstands 115 und des Gegenstands 120 verstrichen ist. Der Prozessor kann dann eine zweite Zeitdauer detektieren, die zwischen dem Entladen des Gegenstands 120 und des Gegenstands 125 verstrichen ist, und so weiter.
  • Die Zeitsteuerungsparameter können durch den Computer 135 (und/oder einen Computer, der nicht Teil des Fahrzeugs 100 ist) verwendet werden, um ein Zeitvorhersagemodell zu generieren, das Informationen über das Entladen von Gegenständen aus dem Fahrzeug 100 bereitstellt. In einer beispielhaften Anwendung kann ein Zeitvorhersagemodell für jede Person generiert werden, die Gegenstände aus das Fahrzeug 100 entlädt. Zum Beispiel kann ein Zeitvorhersagemodell für jeden Arbeiter an der Entladestelle generiert werden, an der Gegenstände zur Lagerung entladen werden. Das Zeitvorhersagemodell für jeden Arbeiter für verschiedene Zwecke verwendet werden, wie etwa zum Planen, Bestimmen von Löhnen und/oder Aufgaben. Das Zeitvorhersagemodell zum Entladen von Gegenständen kann für verschiedene Instanzen generiert werden, wie zum Beispiel für jedes Fahrzeug, das auf einer oder mehreren Transportrouten betrieben wird, jeden Kunden, der ein Empfänger eines in dem Fahrzeug 100 transportierten Gegenstands ist, und Charakteristiken der in dem Fahrzeug 100 transportierten Gegenstände (Post, große Pakete, schwere Pakete, mehrere Ladungen, verderbliche Waren, gefährliche Materialien, Lebensmittel, Notfallbedarf usw.).
  • In einigen Fällen kann sich der Computer 135 auf gegenstandsbezogene Informationen beziehen, die in einer Datenbank des Computers 135 gespeichert sind, und bestimmte Aktionen ausführen. Zum Beispiel kann der Computer 135 die Datenbank verwenden, um sicherzustellen, dass ein Gegenstand, der von der Objekterfassungsmatte 130 entfernt wurde, für den Empfänger an der Entladestelle bestimmt ist (zum Beispiel ein Kunde, der den Gegenstand gekauft hat).
  • In einigen Fällen kann der Computer 135 Informationen (Text, E-Mail usw.) an eine persönliche Vorrichtung (Smartphone, Tablet, Computer usw.) eines beabsichtigten Empfängers eines Gegenstands übertragen, bevor das Fahrzeug 100 den Entladestandort erreicht. Zum Beispiel können die Informationen in Form einer Warnung bereitgestellt werden, dass der Gegenstand schwer ist und dass mehr als eine Person nötig sein kann, um den Gegenstand aus dem Fahrzeug 100 zu entladen. Als ein anderes Beispiel können die Informationen in Form einer Warnung bereitgestellt werden, um einen Kunden darüber zu informieren, dass der Gegenstand aus verschiedenen Gründen, wie etwa Gewicht, Größe und/oder unterschiedlichen Ursprungspunkten, in zwei oder mehr separaten Paketen versandt wurde.
  • In einigen Fällen kann der Computer 135 die Person, die Gegenstände aus dem Fahrzeug 100 entlädt, warnen, mit einer schnelleren Geschwindigkeit zu entladen. Die Warnung kann auf verschiedene Arten bereitgestellt werden, wie zum Beispiel durch einen Piepton, der von einer Hupe des Fahrzeugs 100 emittiert wird, eine blinkende Lichtkuppel in einem Frachtabschnitt 110 des Fahrzeugs 100 oder eine Textnachricht an ein Smartphone der Person.
  • 2 veranschaulicht ein System 200 zum Bewerten von Lade- und/oder Entladezeiten von Gegenständen in dem Fahrzeug 100 gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung zu bewerten. Das System 200 beinhaltet den Computer 135, der in dem Fahrzeug 100 bereitgestellt ist. Das System 200 kann zudem einen Servercomputer 230 und einen Cloud-Speicher 250 beinhalten. Der Computer 135, der Servercomputer 230 und der Cloud-Speicher 250 sind über ein Netzwerk 225 kommunikativ miteinander gekoppelt. Das Netzwerk 225 kann ein beliebiges Netzwerk oder eine Kombination von Netzwerken beinhalten, wie etwa ein Weitverkehrsnetzwerk (wide area network - WAN), ein Telefonnetzwerk, ein Mobilfunknetzwerk, ein Kabelnetzwerk, ein drahtloses Netzwerk und/oder private/öffentliche Netzwerke, wie etwa das Internet. Das Netzwerk 225 kann zum Beispiel Kommunikationstechnologien, wie etwa Bluetooth®, Mobilfunk, Nahfeldkommunikation (NFC), Wi-Fi, Wi-Fi Direct, Li-Fi, Maschine-zu-Maschine-Kommunikation und/oder Menschzu-Maschine-Kommunikation unterstützen. Mindestens ein Teil des Netzwerks 225 beinhaltet eine drahtlose Kommunikationsverbindung, die es dem Computer 135 ermöglicht, drahtlos mit dem Servercomputer 230 und/oder dem Cloud-Speicher 250 zu kommunizieren.
  • Der Computer 135 beinhaltet einige beispielhafte Komponenten, wie etwa ein Kommunikationssystem 205, eine Objekterfassungsmattenschnittstelle 210, einen Zeitgeber 227, einen Prozessor 215 und einen Speicher 220. Das Kommunikationssystem 205 kann einen oder mehrere drahtlose Sender/Empfänger beinhalten, wie zum Beispiel ein Bluetooth®-Niedrigenergiemodul (BLEM), das es dem Computer 135 ermöglicht, verschiedene Arten von Signalen an verschiedene Elemente in dem Fahrzeug 100 zu übertragen und/oder von diesen zu empfangen, wie zum Beispiel dem Sensor 141 in der Tür 140, der Lichtkuppel in dem Frachtabschnitt 110, der Hupe und der GPS-Vorrichtung. Das Kommunikationssystem 205 kann zudem Hardware zum kommunikativen Koppeln des Computers 135 an das Netzwerk 225 zum Ausführen von Kommunikationen und Datenübertragungen mit dem Servercomputer 230 und dem Cloud-Speicher 250 beinhalten.
  • Die Objekterfassungsmattenschnittstelle 210 beinhaltet Hardware, wie zum Beispiel ein drahtloses System oder eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle für verdrahtete Signale, um Sensorsignale von der Objekterfassungsmatte 130 zu empfangen. Die Sensorsignale können durch ein oder mehrere Codemodule verarbeitet werden, die in dem Speicher 220 gespeichert sind.
  • Der Zeitgeber 227 kann durch den Prozessor 215 verwendet werden, um verschiedene Zeitsteuerungsparameter zu bestimmen, wenn das Laden und Entladen von Gegenständen in dem Fahrzeug 100 gemäß der Offenbarung bewertet wird.
  • Der Speicher 220, der ein Beispiel für ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium ist, kann verwendet werden, um ein Betriebssystem (operating system - OS) 226 und verschiedene Codemodule, wie etwa ein Zeitbewertungsmodul 221, zu speichern. Die Codemodule sind in Form computerausführbarer Anweisungen bereitgestellt, die durch den Prozessor 215 ausgeführt werden können, um verschiedene Vorgänge gemäß der Offenbarung durchzuführen. Der Speicher 220 kann auch verwendet werden, um Daten und andere Informationen zu speichern, wie zum Beispiel in Form einer Inventardatenbank 222, einer Standortdatenbank 223 und einer Kundendatenbank 224.
  • Die Inventardatenbank 222 kann Informationen über Gegenstände, die voraussichtlich von dem Fahrzeug 100 geladen oder entladen werden, Gegenstände, die in das Fahrzeug 100 geladen wurden, Gegenstände, die auf dem Fahrzeug 100 entladen wurden, und Charakteristiken eines oder mehrerer Gegenstände (Gewicht, Form, Größe, Anzahl der Pakete usw.) enthalten.
  • Die Standortdatenbank 223 kann Informationen über verschiedene Standorte, wie zum Beispiel Ladestellen (Lager, Geschäft, Laden usw.) und Entladestellen (Lager, Wohnhaus, Büro, Geschäft usw.) für die verschiedenen Gegenstände, die in dem Fahrzeug 100 transportiert werden, enthalten.
  • Die Kundendatenbank 224 kann Informationen über verschiedene Kunden beinhalten, wie etwa Personen, die Artikel online bestellt haben, Geschäfte, in denen Gegenstände ein- oder ausgeladen werden müssen, und Personal an Lade- und/oder Entladestellen, das über verschiedene Ereignisse und Bedingungen informiert werden muss (über Text oder E-Mail).
  • Das Zeitbewertungsmodul 221 kann durch den Prozessor 215 ausgeführt werden, um verschiedene Vorgänge durchzuführen, die sich auf die Lade- und/oder Entladezeiten von Gegenständen in dem Fahrzeug 100 gemäß der Offenbarung beziehen. In einem beispielhaften Vorgang empfängt der Prozessor 215 ein Türöffnungssensorsignal von dem Sensor 141, der in der Tür 140 des Fahrzeugs 100 bereitgestellt ist. Der Prozessor 215 führt das Zeitbewertungsmodul 221 aus (falls nicht bereits ausgeführt) und kann das Kommunikationssystem 205 verwenden, um Standortkoordinaten von der GPS-Vorrichtung in dem Fahrzeug 100 zu erhalten. Die Standortkoordinaten können mit Informationen verglichen werden, die in der Standortdatenbank 223 und der Kundendatenbank 224 gespeichert sind, um zu verifizieren, ob das Fahrzeug 100 an einem vorgegebenen Standort angehalten ist, um Gegenstände in das Fahrzeug 100 zu laden und/oder Gegenstände aus dem Fahrzeug 100 zu entladen.
  • Nach dem Bestätigen, dass das Fahrzeug 100 an einem vorgegebenen Standort angehalten ist, bewertet das Zeitbewertungsmodul 221 die Lade- und/oder Entladezeiten von Gegenständen in dem Fahrzeug 100 durch Durchführen verschiedener Handlungen. Diese Handlungen können das Bestimmen verschiedener Zeitsteuerungsparameter beinhalten, wie etwa einer Ladegeschwindigkeit, mit der das Laden stattfindet, oder eine Entladegeschwindigkeit, mit der das Entladen stattfindet. Der Zeitgeber 227 kann von dem Prozessor 215 für diesen Zweck verwendet werden.
  • In einer beispielhaften Anwendung generiert der Prozessor 215 ein Zeitvorhersagemodell auf Grundlage der Zeitsteuerungsparameter. In einer anderen beispielhaften Anwendung arbeitet der Prozessor 215 mit dem Kommunikationssystem 205 zusammen, um die Zeitsteuerungsparameter an den Servercomputer 230 zu übertragen. Der Servercomputer 230 kann die Zeitsteuerungsparameter verwenden, um ein Zeitvorhersagemodell zu generieren. Der Prozessor 215 kann auch mit dem Kommunikationssystem 205 zusammenarbeiten, um die Zeitsteuerungsparameter und andere Informationen, wie zum Beispiel Standortinformationen und Kundeninformationen, an den Cloud-Speicher 250 zu übertragen. Auf den Cloud-Speicher 250 kann durch den Servercomputer 230 und/oder andere Vorrichtungen zugegriffen werden, um die gespeicherten Informationen für verschiedene Zwecke abzurufen, wie zum Beispiel zum Generieren des Zeitvorhersagemodells, zum Planen und zum Bestimmen von Löhnen.
  • Der Servercomputer 230, der einen einzelnen Computer oder mehrere Computer beinhalten kann, kann verschiedene Komponenten beinhalten, die im Wesentlichen den in dem Computer 135 bereitgestellten ähnlich sind. Zum Beispiel kann der Servercomputer 230 ein Kommunikationssystem 235, einen Zeitgeber 252, einen Prozessor 240 und einen Speicher 245 beinhalten. Der Speicher 245, der ein anderes Beispiel für ein nichttransitorisches computerlesbares Medium ist, kann verwendet werden, um ein Betriebssystem (OS) 251 und verschiedene Codemodule wie etwa ein Zeitbewertungsmodul 246 zu speichern. Das Zeitbewertungsmodul 246 kann einige oder alle vorstehend unter Bezugnahme auf das Zeitbewertungsmodul 221 beschriebenen Funktionen ausführen, die in dem Speicher 220 des Computers 135 in dem Fahrzeug 100 gespeichert sind. Der Speicher 245 kann auch verwendet werden, um Daten und andere Informationen zu speichern, wie zum Beispiel in Form einer Inventardatenbank 247, einer Standortdatenbank 248 und einer Kundendatenbank 249. In diesen Datenbanken gespeicherte Informationen können nicht nur den Computer 135 und das Fahrzeug 100 betreffen, sondern auch verschiedene andere Computer und Fahrzeuge (wie etwa verschiedene Fahrzeuge in einer Flotte von Fahrzeugen).
  • 3 veranschaulicht eine beispielhafte Umsetzung der Objekterfassungsmatte 130, die kommunikativ an den Computer 135 gekoppelt ist, der in dem Fahrzeug 100 bereitgestellt ist. In dieser Umsetzung beinhaltet die Objekterfassungsmatte 130 einen Satz von Drucksensoren (oder Gewichtssensoren), die in einem Gittermuster angeordnet sind. In anderen Umsetzungen können die Drucksensoren auf verschiedene andere Arten angeordnet sein. Die auf der Objekterfassungsmatte 130 platzierten Gegenstände können unterschiedliche Gewichte und Formen aufweisen.
  • Der Computer 135 kann bestimmte Charakteristiken eines Gegenstands (Gewicht, Form usw.) und eine Position des Gegenstands auf der Objekterfassungsmatte 130 bestimmen, indem er Sensorsignale verarbeitet, die von den Drucksensoren empfangen werden, auf denen der Gegenstand platziert wurde.
  • Zum Beispiel kann der Computer 135 bestimmte Charakteristiken eines Gegenstands 320 (Gewicht, Form usw.) durch Verarbeiten von Signalen bestimmen, die von neun Drucksensoren empfangen werden, auf denen der Gegenstand 320 platziert wurde (Drucksensor 321, Drucksensor 322, Drucksensor 323, Drucksensor 324, Drucksensor 326, Drucksensor 327, Drucksensor 328, Drucksensor 329 und Drucksensor 331).
  • Der Computer 135 kann auch eine Position des Objekts 320 auf der Objekterfassungsmatte 130 unter Verwendung von a-priori-Informationen über die Sensoranordnung bestimmen. In diesem Beispiel kann der Computer 135 Informationen über das Gittermuster und die Charakteristiken der Sensoren der Objekterfassungsmatte 130 verwenden. Der Computer 135 weiß somit, wo sich die neun Sensoren auf der Objekterfassungsmatte 130 befinden, und kennt eine Signalstärke eines von jedem der Sensoren erzeugten Sensorsignals. Wenn der Gegenstands 320 eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung aufweist, entsprechen die von den neun Sensoren erzeugten Sensorsignale der ungleichmäßigen Gewichtsverteilung des Gegenstands 320.
  • Gleichermaßen kann der Computer 135 andere Sensorsignale verarbeiten, um Charakteristiken und Positionsinformationen von anderen Gegenständen zu bestimmen, die auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert sind, wie etwa einem Gegenstand 305, einem Gegenstand 315 und einem Gegenstand 310. In der beispielhaften Veranschaulichung können Informationen über den Gegenstand 305 durch Verarbeiten von Sensorsignalen bestimmt werden, die von vier Drucksensoren empfangen werden, auf denen der Gegenstand 305 platziert wurde. Informationen über den Gegenstand 315 können durch Verarbeiten von Sensorsignalen bestimmt werden, die von vier anderen Drucksensoren empfangen werden, auf denen der Gegenstand 315 platziert wurde. Informationen über den Gegenstand 310 können durch Verarbeiten von Sensorsignalen bestimmt werden, die von drei anderen Drucksensoren empfangen werden, auf denen der Gegenstand 310 platziert wurde. Insbesondere kann eine Form des Gegenstands 310 auf Grundlage des Empfangens von Sensorsignalen von den drei Sensoren, auf denen der Gegenstand 310 platziert wurde, bestimmt werden.
  • 4 zeigt ein Diagramm 400 einer Druck-Zeit-Charakteristik eines Signals, das durch einen Sensor erzeugt wird, wenn ein Gegenstand auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert wird. Das Diagramm 400 stellt eine Angabe einer Menge an Druck (oder Gewicht) bereit, die durch den Gegenstand auf den Sensor ausgeübt wird, wenn der Gegenstand auf die Objekterfassungsmatte 130 gelegt wird. Der Sensor kann ein Sensorsignal mit einer Signalstärke erzeugen, die der Menge an Druck entspricht, die von dem Gegenstand auf den Sensor ausgeübt wird. Ein Zeitraum, der sich bis zu „t1“ erstreckt, entspricht einem Zeitraum, in dem der Gegenstand noch nicht auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert wurde. Der Zeitraum, der sich von „t1“ bis „t2“ erstreckt, gibt eine Druckänderung an, die stattfindet, während der Gegenstand auf die Objekterfassungsmatte 130 gelegt wird. Während dieses Zeitraums trägt ein Arbeiter möglicherweise einen Teil des Gewichts des Gegenstands und könnte Ecke (oder Kante) des Gegenstands auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert haben. Folglich wurde noch kein gesamtes Gewicht des Gegenstands auf die Objekterfassungsmatte 130 übertragen. Zum Zeitpunkt „t2“ lastet das gesamte Gewicht des Gegenstands auf der Objekterfassungsmatte 130. Der Computer 135 verarbeitet von dem Sensor empfangene Signale, um diese verschiedenen Bedingungen während der Platzierung des Gegenstands auf der Objekterfassungsmatte 130 zu detektieren. Der Computer 135 kann detektieren, dass ein stabiler Zustand erreicht wurde, nachdem der Gegenstand auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert wurde, indem er ein konstantes Gewicht (oder einen Druck) identifiziert, das bzw. der über einen Zeitraum „ΔT1“ auf den Sensor aufgebracht wird.
  • 5 zeigt eine 3D-Druckverteilungskarte 500, die durch den Computer 135 basierend auf dem Verarbeiten von Sensorsignalen generiert werden kann, die von einem Satz von Sensoren empfangen werden, wenn mehrere Gegenstände auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert werden. In einer beispielhaften Umsetzung entspricht jeder „Hügel“ einer Druckverteilung (oder Gewichtsverteilung) eines einzelnen Gegenstands, der auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert ist. Die Anzahl der „Hügel“ stellt eine Angabe der Anzahl der auf der Objekterfassungsmatte 130 platzierten Gegenstände und der Gewichtscharakteristiken dieser Gegenstände bereit.
  • Verschiedene Zeitsteuerungsparameter, die mit dem Laden der Gegenstände auf die Objekterfassungsmatte 130 verbunden sind, können auf Grundlage des Detektierens der Zeitpunkte „t1“, „t2“ und „t3“ und des auf jeden Sensor des Satzes von Sensoren aufgebrachten Gewichts (oder Drucks) über den vorstehend beschriebenen Zeitraum „ΔT1“ bestimmt werden. Die Zeitsteuerungsparameter können durch den Computer 135 verwendet werden, um ein Zeitvorhersagemodell gemäß der Offenbarung zu generieren.
  • 6 zeigt ein Diagramm 600 einer Druck-Zeit-Charakteristik eines Signals, das durch einen Sensor erzeugt wird, wenn ein Gegenstand von der Objekterfassungsmatte 130 entfernt wird. Das Diagramm 400 stellt eine Angabe einer Abnahme einer Menge an Druck (oder Gewicht) bereit, wenn der Gegenstand von der Objekterfassungsmatte 130 entfernt wird. In diesem Fall entspricht ein Zeitraum, der sich bis zu „t4“ erstreckt, einem Zeitraum, in dem der Gegenstand von der noch nicht von der Objekterfassungsmatte 130 entfernt wurde und ein gesamtes Gewicht des Gegenstands auf dem Sensor lastet. Der Zeitraum, der sich von „t4“ bis „t5“ erstreckt, gibt eine Druckänderung an, die stattfindet, während der Gegenstand von der Objekterfassungsmatte 130 gehoben wird. Während dieses Zeitraums trägt ein Arbeiter möglicherweise einen Teil des Gewichts des Gegenstands und eine Ecke (oder Kante) des Gegenstands liegt noch auf der Obj ekterfassungsmatte 130. Folglich wurde noch kein gesamtes Gewicht des Gegenstands von der Objekterfassungsmatte 130 gehoben. Zum Zeitpunkt „t5“ wurde der Gegenstand vollständig von der Objekterfassungsmatte 130 gehoben.
  • Der Computer 135 verarbeitet von dem Sensor empfangene Signale, um diese verschiedenen Bedingungen während der Entfernung des Gegenstands von der Objekterfassungsmatte 130 zu detektieren. Zum Beispiel kann der Computer 135 detektieren, dass der Gegenstand von der Objekterfassungsmatte 130 entfernt wurde, indem eine Steady-State-Reduzierung des Gewichts (oder des Drucks), der auf den Sensor über einen Zeitraum „ΔT2“ aufgebracht wird, detektiert wird.
  • Verschiedene Zeitsteuerungsparameter, die mit dem Entladen der Gegenstände von der Objekterfassungsmatte 130 verbunden sind, können auf Grundlage des Detektierens der Zeitpunkte „t4“, „t5“ und „t6“ und einer Reduzierung des auf jeden Sensor des Satzes von Sensoren aufgebrachten Gewichts (oder Drucks) über den Zeitraum „ΔT2“ bestimmt werden. Die Zeitsteuerungsparameter können durch den Computer 135 verwendet werden, um ein Zeitvorhersagemodell gemäß der Offenbarung zu generieren. In einigen Fällen können die Zeitsteuerungsparameter eine Charakteristik einer Person angeben, die Gegenstände von der Objekterfassungsmatte 130 entfernt. Zum Beispiel kann eine längere Verzögerung zwischen „0“ und „t4“ und/oder eine längere Verzögerung zwischen „t4“ und „t5“ angeben, dass eine körperbehinderte Person oder eine ältere Person einen Gegenstand von der Objekterfassungsmatte 130 entfernt. In einer beispielhaften Umsetzung kann der Computer 135 beim Detektieren der längeren Verzögerung eine Warnung übertragen.
  • 7 zeigt eine 3D-Druckverteilungskarte 700, die durch den Computer 135 basierend auf dem Verarbeiten von Sensorsignalen generiert werden kann, die von einem Satz von Sensoren empfangen werden, wenn alle Gegenstände von der Objekterfassungsmatte 130 entfernt wurden. In diesem Beispiel sind keine „Hügel“ in der 3D-Druckverteilungskarte 700 vorhanden, wobei ein „Hügel“ einer Druckverteilung (oder Gewichtsverteilung) eines einzelnen Gegenstands, der auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert ist, entspricht. Ein Satz von „Hügeln“ ist vorhanden, wenn eine Anzahl von Gegenständen auf der Objekterfassungsmatte 130 vorhanden ist. Jeder „Hügel“ verschwindet, wenn jeder Gegenstand von der Objekterfassungsmatte entfernt wird. In einigen Fällen kann mehr als ein „Hügel“ verschwinden, wodurch dem Computer 135 eine Angabe bereitgestellt wird, dass mehr als ein Gegenstand gleichzeitig von der Objekterfassungsmatte 130 entfernt wurde.
  • 8 veranschaulicht ein beispielhaftes Ablaufdiagramm 800 eines Verfahrens zum Bewerten von Zeitcharakteristiken, die mit dem Laden von Gegenständen in das Fahrzeug 100 verbunden sind, gemäß der Offenbarung. Das Ablaufdiagramm 800 veranschaulicht eine Abfolge von Vorgängen, die in Hardware, Software oder einer Kombination daraus umgesetzt sein kann. Im Kontext von Software stellen die Vorgänge computerausführbare, auf einem oder mehreren nicht transitorischen computerlesbaren Medien, wie etwa dem Speicher 220 und dem Speicher 245, gespeicherte Anweisungen dar, die bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren, wie etwa den Prozessor 215 und den Prozessor 240, die genannten Vorgänge durchführen. Insbesondere können einige oder alle der computerausführbaren Anweisungen in Form des in dieser Schrift beschriebenen Zeitbewertungsmoduls 221 und des Zeitbewertungsmoduls 246 ausgeführt sein.
  • Im Allgemeinen beinhalten computerausführbare Anweisungen Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen und dergleichen, die bestimmte Funktionen durchführen oder bestimmte abstrakte Datentypen umsetzen. Die Reihenfolge, in der die Vorgänge beschrieben sind, soll nicht als Einschränkung ausgelegt werden, und eine beliebige Anzahl der beschriebenen Vorgänge kann in einer anderen Reihenfolge ausgeführt, weggelassen, in einer beliebigen Reihenfolge kombiniert und/oder parallel ausgeführt werden. Die verschiedenen Objekte, die den anderen Figuren beinhaltet sind, werden nachstehend zu Zwecken der Beschreibung verwendet. Es versteht sich jedoch, dass die Beschreibung gleichermaßen auf andere Objekte in verschiedenen anderen Ausführungsformen anwendbar ist.
  • Bei Block 805 wird eine Bestimmung vorgenommen, ob der Computer 135 ein Sensorsignal von der Objekterfassungsmatte 130 während des Zeitraums „t1“ bis „t1“ empfangen hat, der in dem vorstehend beschriebenen Diagramm 400 gezeigt ist. Wenn kein Sensorsignal empfangen wurde, wartet der Computer 135 weiter. Wenn ein Sensorsignal empfangen wurde, wird bei Block 810 eine Bestimmung durch den Computer 135 vorgenommen, ob sich das Sensorsignal stabilisiert hat. Die Stabilisierung des Sensorsignals entspricht dem Zeitraum „t2“ bis „t3“ in dem Diagramm 400 und gibt an, dass ein Gegenstand auf der Objekterfassungsmatte 130 platziert wurde. Wenn das Sensorsignal nicht stabil ist, wartet der Computer 135 weiterhin auf ein stabiles Signal. Wenn das Sensorsignal bei Block 815 stabil ist, kann der Computer 135 eine Angabe bereitstellen, dass ein Gegenstand auf die druckempfindliche Matte 130 geladen wurde, wie zum Beispiel durch Aufleuchten einer Lichtkuppel in dem Frachtabschnitt 110 des Fahrzeugs 100.
  • Bei Block 820 können ein oder mehrere Zeitsteuerungsparameter, die dem Laden des Gegenstands auf die Objekterfassungsmatte 130 zugeordnet sind, durch den Computer 135 aufgezeichnet werden. Die Zeitsteuerungsparameter können für verschiedene Zwecke verwendet werden, wie zum Beispiel zum Generieren eines Zeitvorhersagemodells. Bei Block 825 wird eine Bestimmung vorgenommen, ob der Gegenstand ein Schwellengewicht überschreitet. Das Schwellengewicht kann durch eine beliebige von verschiedenen Einheiten festgelegt werden, wie zum Beispiel einem Betreiber eines Frachtdienstes, der das Fahrzeug 100 betreibt, oder einem Kunden, der den Gegenstand gekauft hat. Wenn das Gewicht des Gegenstands größer als das Schwellengewicht ist, wird bei Block 830 eine Abhilfemaßnahme ergriffen. Die Abhilfemaßnahme kann von verschiedenen Instanzen ergriffen werden, wie zum Beispiel dem Betreiber des Frachtdienstes. Der Bediener kann zum Beispiel entscheiden, den Gegenstand in zwei oder mehr Pakete zu verpacken, oder kann entscheiden, den Gegenstand durch ein anderes Fahrzeug zu versenden. Wenn das Gewicht des Gegenstands geringer als das Schwellengewicht ist, kann der Gegenstand bei Block 835 in eine Frachtliste aufgenommen und/oder die Inventardatenbank 222 aktualisiert werden.
  • Bei Block 840 kann eine Bestimmung vorgenommen werden, ob mehr Gegenstände in das Fahrzeug 100 geladen werden sollen. In einem beispielhaften Fall kann die Bestimmung durch den Prozessor 215 ausgeführt werden, der Kaufinformationen verarbeitet, die in der Kundendatenbank 224 gespeichert sind. Wenn mehr Gegenstände geladen werden müssen, werden die in Block 805 und nachfolgenden Blöcken angegebenen Handlungen erneut ausgeführt. Wenn keine weiteren Gegenstände in das Fahrzeug 100 geladen werden sollen, wird bei Block 845 eine Bestimmung vorgenommen, ob der Gegenstand, der geladen wurde, in einer Versandliste enthalten ist. Wenn der Gegenstand nicht in einer Versandliste enthalten ist, wird bei Block 850 eine Abhilfemaßnahme ergriffen. In einem beispielhaften Fall kann die Abhilfemaßnahme von einem Manager eines Lebensmittelgeschäfts ergriffen werden. Der Manager kann zum Beispiel einen Kunden kontaktieren, um die Situation zu klären, oder kann entscheiden, den Gegenstand aus dem Fahrzeug 100 zu entfernen. Wenn der Gegenstand in einer Versandliste enthalten ist, kann das Ablaufdiagramm 800 beendet werden, da keine weiteren Gegenstände in das Fahrzeug 100 geladen werden müssen (wie bei Block 840 angegeben).
  • 9 veranschaulicht ein beispielhaftes Ablaufdiagramm 900 eines Verfahrens zum Bewerten von Zeitcharakteristiken, die mit dem Entladen von Gegenständen aus dem Fahrzeug 100 verbunden sind, gemäß der Offenbarung. Bei Block 905 wird eine Bestimmung vorgenommen, ob der Computer 135 ein Sensorsignal von der Objekterfassungsmatte 130 während des Zeitraums „t4“ bis „t5“ empfangen hat, der in dem vorstehend beschriebenen Diagramm 600 gezeigt ist. Wenn kein Sensorsignal empfangen wurde, wartet der Computer 135 weiter. Wenn ein Sensorsignal empfangen wurde, wird bei Block 910 eine Bestimmung durch den Computer 135 vorgenommen, ob sich das Sensorsignal stabilisiert hat. Die Stabilisierung des Sensorsignals entspricht dem Zeitraum „t5“ bis „t6“ in dem Diagramm 600 und gibt an, dass ein Gegenstand von der Objekterfassungsmatte 130 entfernt wurde. Wenn das Sensorsignal nicht stabil ist, wartet der Computer 135 weiterhin auf ein stabiles Signal. Wenn das Sensorsignal bei Block 915 stabil ist, kann der Computer 135 die Anzahl von Gegenständen bestimmen, die von der druckempfindlichen Matte 130 entladen wurden. Dieser Vorgang kann zum Beispiel durch Bewerten der 3D-Druckverteilungskarte 500 und/oder der 3D-Druckverteilungskarte 700 ausgeführt werden.
  • Bei Block 920 kann der Computer 135 Zeitsteuerungsparameter aufzeichnen, die dem Entladen eines ersten Gegenstands aus dem Fahrzeug 100 zugeordnet sind. Die Zeitsteuerungsparameter können für verschiedene Zwecke verwendet werden, wie zum Beispiel zum Generieren eines Zeitvorhersagemodells und/oder zum Verbessern von Entladevorgängen.
  • Bei Block 925 wird eine Bestimmung vorgenommen, ob weitere Gegenstände auf der Objekterfassungsmatte 130 verbleiben. Wenn keine Gegenstände übrig sind, können bei Block 940 Folgemaßnahmen ausgeführt werden, wie zum Beispiel Informieren einer Entladeinstanz, dass das Entladen abgeschlossen ist, und/oder Bereitstellen einer Rückmeldung über die Leistung der Entladeinstanz. Das Ablaufdiagramm 900 kann dann beendet werden. Wenn Gegenstände auf der Objekterfassungsmatte 130 verbleiben und bei Block 930 ein Schließen der Tür 140 des Fahrzeugs 100 detektiert wird, können bei Block 935 Warnaktionen ausgeführt werden. Zum Beispiel kann eine Entladeeinheit informiert werden (E-Mail, SMS usw.), dass das Entladen noch nicht abgeschlossen ist. Wenn die Tür 140 des Fahrzeugs 100 nicht geschlossen wurde, kann der Computer 135 entscheiden, dass zusätzliche Gegenstände aus dem Fahrzeug 100 entladen werden müssen. Folglich kann das Ablaufdiagramm 900 erneut ausgeführt werden, um das Entladen zusätzlicher Gegenstände aus dem Fahrzeug 100 zu bewerten.
  • In der vorstehenden Offenbarung wurde auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil hiervon bilden und konkrete Umsetzungen veranschaulichen, in denen die vorliegende Offenbarung angewandt werden kann. Es versteht sich, dass andere Umsetzungen genutzt und strukturelle Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Bezugnahmen in der Beschreibung auf „eine Ausführungsform“, „eine beispielhafte Ausführungsform“, „beispielhafte Umsetzung“ usw. geben an, dass die beschriebene Ausführungsform oder Umsetzung ein(e) bestimmte(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft beinhalten kann, wobei jedoch nicht unbedingt jede Ausführungsform diese(s) bestimmte Merkmal, Struktur oder Eigenschaft beinhaltet. Darüber hinaus beziehen sich derartige Formulierungen nicht unbedingt auf dieselbe Ausführungsform oder Umsetzung. Ferner wird, wenn ein(e) bestimmte(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit einer Ausführungsform oder Umsetzung beschrieben ist, der Fachmann ein(e) derartige(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit anderen Ausführungsformen oder Umsetzungen erkennen, ob dies nun ausdrücklich beschrieben ist oder nicht. Zum Beispiel sind verschiedene Merkmale, Aspekte und Handlungen, die vorstehend in Bezug auf ein autonomes Einparkmanöver beschrieben wurden, auf verschiedene andere autonome Manöver anwendbar und müssen dementsprechend interpretiert werden.
  • Umsetzungen der in dieser Schrift offenbarten Systeme, Einrichtungen, Vorrichtungen und Verfahren können eine oder mehrere Vorrichtungen umfassen oder nutzen, die Hardware beinhalten, wie zum Beispiel einen oder mehrere Prozessoren und Systemspeicher, wie in dieser Schrift erörtert. Eine Umsetzung der in dieser Schrift offenbarten Vorrichtungen, Systeme und Verfahren kann über ein Computernetzwerk kommunizieren. Ein „Netzwerk“ ist als eine oder mehrere Datenverbindungen definiert, die den Transport elektronischer Daten zwischen Computersystemen und/oder Modulen und/oder anderen elektronischen Vorrichtungen ermöglichen. Wenn Informationen über ein Netzwerk oder eine andere Kommunikationsverbindung (entweder festverdrahtet, drahtlos oder eine beliebige Kombination aus festverdrahtet oder drahtlos) an einen Computer übertragen oder diesem bereitgestellt werden, sieht der Computer die Verbindung zweckmäßig als ein Übertragungsmedium an. Übertragungsmedien können ein Netzwerk und/oder Datenverbindungen beinhalten, das/die verwendet werden kann/können, um gewünschte Programmcodemittel in Form von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen zu führen, und auf die durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann. Kombinationen des Vorstehenden sollen ebenfalls innerhalb des Schutzumfangs nichttransitorischer computerlesbarer Medien beinhaltet sein.
  • Computerausführbare Anweisungen umfassen zum Beispiel Anweisungen und Daten, die bei Ausführung an einem Prozessor den Prozessor dazu veranlassen, eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen durchzuführen. Bei den computerausführbaren Anweisungen kann es sich zum Beispiel um Binärdateien, Zwischenformatanweisungen, wie etwa Assemblersprache, oder sogar um Quellcode handeln. Wenngleich der Gegenstand in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben worden ist, versteht es sich, dass der in den beigefügten Patentansprüchen definierte Gegenstand nicht notwendigerweise auf die vorstehend beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Die beschriebenen Merkmale und Handlungen sind vielmehr als beispielhafte Formen zum Umsetzen der Patentansprüche offenbart.
  • Eine Speichervorrichtung wie etwa der Speicher 220 und der Speicher 245 kann ein beliebiges Speicherelement oder eine Kombination aus flüchtigen Speicherelementen (z. B. Direktzugriffsspeicher (Random Access Memory - RAM, wie etwa DRAM, SRAM, SDRAM, VRAM usw.)) und nichtflüchtigen Speicherelementen (z. B. ROM, Festplatte, Band, CD-ROM usw.) beinhalten. Darüber hinaus können in die Speichervorrichtung elektronische, magnetische, optische und/oder andere Arten von Speichermedien integriert sein. Im Kontext dieser Schrift kann ein „nichttransitorisches computerlesbares Medium“ zum Beispiel unter anderem ein/e elektronische/s, magnetische/s, optische/s, elektromagnetische/s, Infrarot- oder Halbleitersystem, -einrichtung oder -vorrichtung sein. Konkretere Beispiele (eine nicht erschöpfende Liste) des computerlesbaren Mediums würden Folgendes beinhalten: eine tragbare Computerdiskette (magnetisch), einen Direktzugriffsspeicher (RAM) (elektronisch), einen Festwertspeicher (ROM) (elektronisch), einen löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EPROM, EEPROM oder Flash-Speicher) (elektronisch) und einen tragbaren Compact-Disc-Festwertspeicher (CD-ROM) (optisch). Es sei darauf hingewiesen, dass das computerlesbare Medium sogar Papier oder ein anderes geeignetes Medium sein könnte, auf welches das Programm gedruckt ist, da das Programm zum Beispiel durch optisches Abtasten des Papiers oder ein anderes Medium elektronisch erfasst, dann kompiliert, interpretiert oder bei Bedarf auf andere Weise verarbeitet und dann in einem Computerspeicher gespeichert werden kann.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass die vorliegende Offenbarung in Network-Computing-Umgebungen mit vielen Arten von Computersystemkonfigurationen umgesetzt werden kann, die Armaturenbrett-Fahrzeugcomputer, Personal Computer, Desktop-Computer, Laptop-Computer, Mitteilungsprozessoren, Handheld-Vorrichtungen, Multiprozessorsysteme, Unterhaltungselektronik auf Mikroprozessorbasis oder programmierbare Unterhaltungselektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputer, Mainframe-Computer, Mobiltelefone, PDAs, Tablets, Pager, Router, Switches, verschiedene Datenspeichervorrichtungen und dergleichen beinhalten. Die Offenbarung kann außerdem in Umgebungen mit verteilten Systemen angewandt werden, in denen sowohl lokale als auch entfernte Computersysteme, die durch ein Netzwerk (entweder durch festverdrahtete Datenverbindungen, drahtlose Datenverbindungen oder durch eine beliebige Kombination aus festverdrahteten und drahtlosen Datenverbindungen) verbunden sind, Aufgaben ausführen. In einer Umgebung mit verteilten Systemen können sich Programmmodule sowohl in lokalen als auch in entfernten Datenspeichervorrichtungen befinden.
  • Ferner können die in dieser Schrift beschriebenen Funktionen gegebenenfalls in einem oder mehreren von Hardware, Software, Firmware, digitalen Komponenten oder analogen Komponenten durchgeführt werden. Zum Beispiel können eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (application specific integrated circuits - ASICs) dazu programmiert sein, eine(s) oder mehrere der in dieser Schrift beschriebenen Systeme und Prozesse auszuführen. Bestimmte Ausdrücke werden in der gesamten Beschreibung verwendet und Patentansprüche beziehen sich auf bestimmte Systemkomponenten. Für den Fachmann liegt auf der Hand, dass die Komponenten mit anderen Benennungen bezeichnet sein können. In dieser Schrift soll nicht zwischen Komponenten unterschieden werden, die sich der Benennung nach unterscheiden, nicht jedoch hinsichtlich ihrer Funktion.
  • Zumindest einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind auf Computerprogrammprodukte ausgerichtet, die eine derartige Logik (z. B. in Form von Software) umfassen, die auf einem beliebigen computerverwendbaren Medium gespeichert ist. Derartige Software bewirkt, wenn sie in einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen ausgeführt wird, dass eine Vorrichtung wie in dieser Schrift beschrieben arbeitet.
  • Wenngleich vorstehend verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese lediglich als Beispiele und nicht der Einschränkung dienender einschlägige Fachmann wird erkennen, dass verschiedene Änderungen bezüglich Form und Detail daran vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Somit sollten die Breite und der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung durch keine der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen eingeschränkt werden, sondern lediglich gemäß den folgenden Patentansprüchen und deren Äquivalenten definiert werden. Die vorstehende Beschreibung wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und soll die vorliegende Offenbarung nicht auf die exakte offenbarte Form beschränken. Viele Modifikationen und Variationen sind in Anbetracht der vorangehenden Lehren möglich. Ferner ist anzumerken, dass eine beliebige oder alle der vorstehend genannten alternativen Umsetzungen in einer beliebigen gewünschten Kombination genutzt werden können, um zusätzliche Hybridumsetzungen der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Zum Beispiel können beliebige der unter Bezugnahme auf eine bestimmte Vorrichtung oder Komponente beschriebenen Funktionen durch eine andere Vorrichtung oder Komponente durchgeführt werden. Ferner wurden zwar konkrete Vorrichtungseigenschaften beschrieben, doch können sich Ausführungsformen der Offenbarung auf zahlreiche andere Vorrichtungseigenschaften beziehen. Ferner versteht es sich, dass, obwohl Ausführungsformen in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben worden sind, die Offenbarung nicht notwendigerweise auf die konkreten beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Die konkreten Merkmale und Handlungen werden vielmehr als veranschaulichende Formen der Umsetzung der Ausführungsformen offenbart. Mit Formulierungen, die konditionale Zusammenhänge ausdrücken, wie unter anderem „kann“, „könnte“, „können“ oder „könnten“, soll vermittelt werden, dass bestimmte Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Schritte beinhalten könnten, während andere Ausführungsformen diese unter Umständen nicht beinhalten, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas anderes angegeben oder es ergibt sich etwas anderes aus dem jeweils verwendeten Kontext. Somit sollen derartige Formulierungen, die konditionale Zusammenhänge ausdrücken, nicht implizieren, dass Merkmale, Elemente und/oder Schritte für eine oder mehrere Ausführungsformen in irgendeiner Weise erforderlich sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: eine Objekterfassungsmatte auf einer Ladefläche des Fahrzeugs; einen Speicher, der computerausführbare Anweisungen speichert; und einen Prozessor, der dazu konfiguriert ist, auf den Speicher zuzugreifen und die computerausführbaren Anweisungen mindestens zu Folgendem auszuführen: Erfassen einer ersten Änderung des Gewichts oder Drucks auf der Objekterfassungsmatte; Bestimmen, auf Grundlage des Erfassens der ersten Änderung des Gewichts oder Drucks auf der Objekterfassungsmatte, eines von Laden eines ersten Gegenstands in das Fahrzeug oder Entladen des ersten Gegenstands aus dem Fahrzeug; und Generieren eines Zeitvorhersagemodells teilweise auf Grundlage einer ersten Zeitdauer, die für das Laden oder Entladen des ersten Gegenstands benötigt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform gibt das Zeitvorhersagemodell eines von einer Grundfläche oder einem Gewicht des ersten Gegenstands auf der Objekterfassungsmatte an.
  • Gemäß einer Ausführungsform gibt das Zeitvorhersagemodell eine Gewichtsverteilung des ersten Gegenstands auf der Objekterfassungsmatte an.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner dazu konfiguriert, auf den Speicher zuzugreifen und zusätzliche computerausführbare Anweisungen auszuführen, um mindestens eine Ladegeschwindigkeit oder eine Entladegeschwindigkeit einer Person zu bestimmen, die den ersten Gegenstand in das Fahrzeug lädt oder den ersten Gegenstand aus dem Fahrzeug entlädt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Objekterfassungsmatte eine Druckmatte oder eine krafterfassende Widerstandsmatte.

Claims (15)

  1. Verfahren, das Folgendes umfasst: Erfassen einer ersten Änderung des Gewichts oder Drucks auf einer Ladefläche eines Fahrzeugs; Bestimmen, auf Grundlage des Erfassens der ersten Änderung des Gewichts oder Drucks, eines von Laden eines ersten Gegenstands in das Fahrzeug oder Entladen des ersten Gegenstands aus dem Fahrzeug; und Generieren eines Zeitvorhersagemodells teilweise auf Grundlage einer ersten Zeitdauer, die für das eine des Ladens oder Entladens des ersten Gegenstands benötigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Erfassen der ersten Änderung des Gewichts oder Drucks auf der Ladefläche des Fahrzeugs Erfassen der ersten Änderung des Gewichts oder Drucks auf einer Objekterfassungsmatte umfasst, die auf der Ladefläche des Fahrzeugs ausgebreitet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeug ein autonomes Fahrzeug ist und wobei das Laden des ersten Gegenstands in das Fahrzeug Platzieren des ersten Gegenstands auf einer Objekterfassungsmatte umfasst, die auf der Ladefläche des Fahrzeugs ausgebreitet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Erfassen der ersten Änderung des Gewichts oder Drucks auf der Ladefläche des Fahrzeugs Erfassen der ersten Änderung des Gewichts oder Drucks auf der Objekterfassungsmatte umfasst, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Erfassen einer zweiten Änderung des Gewichts oder Drucks auf der Obj ekterfassungsmatte; Bestimmen eines von Laden eines zweiten Gegenstands in das Fahrzeug oder Entladen des zweiten Gegenstands aus dem Fahrzeug auf Grundlage des Erfassens der zweiten Änderung des Gewichts oder Drucks; und Aktualisieren des Zeitvorhersagemodells auf Grundlage einer zweiten Zeitdauer, die zum Laden oder Entladen des zweiten Gegenstands benötigt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Zeitvorhersagemodell eine erste Grundfläche des ersten Gegenstands auf der Objekterfassungsmatte und eine zweite Grundfläche des zweiten Gegenstands auf der Objekterfassungsmatte angibt.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Zeitvorhersagemodell eines von einer Ladegeschwindigkeit oder einer Entladegeschwindigkeit einer Person angibt, die den ersten Gegenstand und den zweiten Gegenstand in das Fahrzeug lädt oder den ersten Gegenstand und den zweiten Gegenstand aus dem Fahrzeug entlädt.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Zeitvorhersagemodell eine Gewichtsverteilung des ersten Gegenstands und des zweiten Gegenstands auf der Objekterfassungsmatte angibt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend: Verlegen eines von dem ersten Gegenstand oder dem zweiten Gegenstand auf der Objekterfassungsmatte auf Grundlage der Gewichtsverteilung.
  9. Verfahren, umfassend: Detektieren des Entladens eines ersten Gegenstands aus einem Fahrzeug auf Grundlage des Erfassens einer ersten Änderung des Gewichts oder Drucks auf einer Ladefläche des Fahrzeugs; Detektieren des Entladens eines zweiten Gegenstands aus dem Fahrzeug auf Grundlage des Erfassens einer zweiten Änderung des Gewichts oder Drucks auf der Ladefläche des Fahrzeugs; Bestimmen einer ersten Zeitdauer, die zwischen dem Detektieren des Entladens des ersten Gegenstands und dem Detektieren des Entladens des zweiten Gegenstands aus dem Fahrzeug verstrichen ist; und Generieren eines Zeitvorhersagemodells zum Entladen von Gegenständen aus dem Fahrzeug teilweise auf Grundlage der ersten Zeitdauer.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Erfassen der ersten Änderung des Gewichts oder Drucks und der zweiten Änderung des Gewichts oder Drucks Erfassen der ersten Änderung des Gewichts oder Drucks und der zweiten Änderung des Gewichts oder Drucks auf einer Objekterfassungsmatte umfasst, die auf der Ladefläche des Fahrzeugs ausgebreitet ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Fahrzeug ein autonomes Fahrzeug ist, das eine Objekterfassungsmatte umfasst, die auf der Ladefläche des Fahrzeugs ausgebreitet ist, zum Erfassen der ersten Änderung des Gewichts oder Drucks und der zweiten Änderung des Gewichts oder Drucks.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Zeitvorhersagemodell eine Gewichtsverteilung des ersten Gegenstands und des zweiten Gegenstands auf der Objekterfassungsmatte angibt.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Zeitvorhersagemodell eine erste Grundfläche des ersten Gegenstands auf der Objekterfassungsmatte und eine zweite Grundfläche des zweiten Gegenstands auf der Objekterfassungsmatte angibt.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Zeitvorhersagemodell eine Entladegeschwindigkeit einer Person angibt, die den ersten Gegenstand und den zweiten Gegenstand aus dem Fahrzeug entlädt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, ferner umfassend: Bestimmen eines von einer physischen Charakteristik oder einer Verhaltenscharakteristik der Person auf Grundlage der Entladegeschwindigkeit.
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