DE102021125168B4 - Wandladestation - Google Patents

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    • B60L53/00Methods of charging batteries, specially adapted for electric vehicles; Charging stations or on-board charging equipment therefor; Exchange of energy storage elements in electric vehicles
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Abstract

Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Wandladestation (10) zum Laden von Elektro- und Hybridfahrzeugen, umfassend eine Abdeckung (20) mit einem Lichtleitelement (100), das eine Lichteinkoppelstelle (110) und einen lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt (120) mit einer Vorderseite (122) und einer Rückseite (124) umfasst. Die Rückseite (124) weist ein lichtreflektierendes Element (130) auf, das ausgebildet und eingerichtet ist, aus der Lichteinkoppelstelle (110) auftreffendes Licht (L) über die Vorderseite (110) des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts (100) an die Umgebung abzugeben.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wandladestation zum Laden von Elektro- und Hybridfahrzeugen, umfassend eine Abdeckung mit einem Lichtleitelement, welches eine Lichteinkoppelstelle und einen lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt mit einer Vorderseite und einer Rückseite umfasst.
  • Stand der Technik
  • Der Anteil von Elektro- und Hybridfahrzeugen, im Folgenden der Einfachheit halber als „Elektrofahrzeuge“ bezeichnet, wächst kontinuierlich an. Entsprechend wächst auch der Bedarf, Fahrzeugbatterien für die Speicherung elektrischer Energie, beispielsweise in der Form von wiederaufladbaren Traktionsbatterien eines solchen Elektrofahrzeugs, wieder aufzuladen. Dies wird unter anderem mit Wandladestationen, auch Wallboxen genannt, realisiert. Derartige Wandladestationen sind beispielsweise an öffentlichen Parkplätzen installiert. Alternativ finden sich Wandladestationen auch im privaten Kundenbereich, wo sie etwa in Carports oder Garagen an der Wand montiert werden können.
  • Mit der Verbreitung von Wandladestationen einher geht eine hohe Anforderung an sicheren, leicht zu bedienenden und optisch ansprechenden Wandladestationen. Dabei müssen Wandladestationen mehrere Funktionen erfüllen. Einerseits müssen Wandladestationen ein hohes Maß an Sicherheit gegen Zerstörung durch äußere Krafteinwirkung bieten. Benutzer der Wandladestation müssen selbst dann vor lebensgefährlichen Stromschlägen geschützt sein, wenn diese Stößen, Schlägen oder einer Kollision mit einem Fahrzeug ausgesetzt wurde. Gleichwohl müssen die innenliegenden Komponenten der Wandladestation durch deren Abdeckung von Schmutz, Feuchtigkeit oder andere, für die elektrischen Komponenten potentiell schädlichen Stoffe, geschützt werden. Darüber hinaus kann es erforderlich sein, in die Wandladestation zusätzliche Funktionalitäten, wie etwa eine Autorisierung des Benutzers, zu integrieren, die in den meisten Fällen an der Abdeckung eine optische Anzeige von Information an den Benutzer umfassen. Dabei ist es entscheidend, derartige Informationen unabhängig von Witterung, Tageszeit und/oder externen Lichtquellen an der Abdeckung zur Verfügung stellen zu können.
  • Aus dem Stand der Technik sind etwa Wandladestationen aus spritzgussgefertigten Kunststoffteilen bekannt, gemäß der ein Abdeckungsteil ein oder mehrere Sichtfenster mit dahinterliegenden, fluchtend angeordneten Leuchtmitteln aufweist. Dieser Ansatz hat allerdings den Nachteil, dass aufgrund des Sichtfensters mit Leuchtmitteln die Geometrie der Abdeckung verändert werden muss. Die Abdeckung muss insgesamt ausladender ausgeführt sein, um die zusätzlichen Komponenten aufzunehmen. Durch den vergrößerten Aufbau ist jedoch auch das Risiko erhöht, dass ein Bediener, ein Fahrzeug oder ein anderer Gegenstand mit der Abdeckung der Wandladestation kollidiert. Außerdem kann durch das Vorsehen des Sichtfensters mit Leuchtmitteln die Stabilität der Wandladestation beeinträchtigt werden.
  • Ein weiterer aus dem Stand der Technik bekannter Ansatz schlägt vor, Licht aus einer Lichtquelle seitlich in ein Sichtfenster einzukoppeln und dadurch einen beleuchteten Abschnitt in der Abdeckung der Wandladestation zu erzeugen. Dieser Ansatz hat jedoch den Nachteil, dass tatsächlich nur geringe Anteile des eingekoppelten Lichts als von außen sichtbares Licht emittiert werden. Daher weisen derartige Sichtfenster häufig eine nur sehr schwach ausgeprägte Lichtleistung auf. Derartig Sichtfensterbeleuchtungen eignen sich daher lediglich als Hintergrundbeleuchtung bei Dunkelheit. Für die Abgabe von Lichtsignalen bei Tageslicht hingegen sind derartige Sichtfensterbeleuchtungen nicht geeignet.
  • Aus der DE 10 2018 209 848 A1 ist ein Lade- und/oder Tankklappenmodul für ein Kraftfahrzeug bekannt, das Öffnungen aufweist, welche derart ausgerichtet sind, dass abgegebenes oder abgebbares Licht einer montierten Vorrichtung aus einer ersten Öffnung in Richtung eines Bedieners und aus einer zweiten Öffnung in Richtung einer Schnittstelle zum Aufladen und/oder Betanken des Energiespeichers austreten kann.
  • Die DE 20 2017 104 819 U1 offenbart eine Ladestation für Elektrofahrzeuge, umfassend einen Lichtleitkörper, der zwischen einer Leuchtdiode und einem Ansteckkörper angeordnet ist und weiterhin eine der Leuchtdiode zugeordnete Einkoppelfläche und eine Auskoppelfläche aufweist, welche derart orientiert sind, dass ein erster Teil eines von der Leuchtdiode abgestrahlten Lichts in Richtung eines Steckgesichts des Ansteckkörpers umgelenkt wird und ein zweiter Teil des Lichts von der Ladestation weg nach außen abgestrahlt wird.
  • Die DE 10 2012 211 048 A1 offenbart eine Ladevorrichtung mit einer Lichtquelle zum Einkoppeln von Licht in einen Lichtleiter, mittels dem eine Suchbeleuchtung und eine Anzeige des Ladezustands eines Ladespeichers realisiert werden können.
  • Die EP 2 548 758 A2 offenbart eine Ladevorrichtung für ein Elektrofahrzeug mit einem Gehäuse und einer Lichtleitanordnung, die eingerichtet ist, eines Status der Ladevorrichtung anzuzeigen.
  • Die CN 2 14 355 563 U offenbart eine Ladeanzeige für ein Elektrofahrzeug mit einer Leuchtfunktion, welche einen Beleuchtungslichtleiterstreifen und einen Anzeigelichtleitungsstreifen umfasst.
  • Darstellung der Erfindung
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine verbesserte Wandladestation zum Laden von Elektro- und Hybridfahrzeugen bereitzustellen. Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, auf eine einfache, sichere und kostengünstige Weise einen Leuchtbereich in der Abdeckung einer Wandladestation zur Verfügung zu stellen, der eine möglichst effiziente Lichtabstrahlung ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch eine Wandladestation mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem Gedanken, eine Wandladestation zum Laden von Elektro- und Hybridfahrzeugen vorzusehen, wobei die Wandladestation eine Abdeckung mit einem Lichtleitelement umfasst, das eine Lichteinkoppelstelle und einen lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt mit einer Vorderseite und einer Rückseite umfasst.
  • Erfindungsgemäß weist die Rückseite des Abdeckungsabschnitts ein lichtreflektierendes Element auf, das ausgebildet und eingerichtet ist, aus der Lichteinkoppelstelle auftreffendes Licht über die Vorderseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts an die Umgebung abzugeben. Die Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts relativ zur Vorderseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts ist dabei konvex oder konkav ausgebildet, so dass zuvor eingekoppeltes, totalreflektiertes Licht an der Rückseite nicht totalreflektierend umgelenkt und über die Vorderseite abgegeben wird.
  • Mit anderen Worten beruht der Erfindungsgedanke auf dem Ansatz, Licht aus einer im Inneren der Wandladestation angeordneten Lichtquelle in ein Lichtleitelement einzukoppeln und das eingekoppelte Licht über ein eigens vorgesehenes lichtreflektierendes Element gezielt an die Umgebung abzugeben.
  • Die Lichteinkoppelstelle kann dabei außerhalb und hinter der Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts angeordnet sein.
  • Unter dem Begriff „Lichtleitelement“ ist im Sinne der vorliegenden Offenbarung ein transparenter bzw. transluzenter Körper gemeint, in dem Licht zumindest abschnittsweise anhand von Totalreflexion geleitet werden kann, wie sie den physikalischen Brechungsgesetzen getreu in Lichtleitern auftritt. Unter dem Begriff „Lichtleitelement“ ist im Sinne der vorliegenden Offenbarung jedoch auch ein Körper gemeint, der geeignet ist, an einem eigens vorgesehenen Abschnitt eingekoppeltes Licht in die Umgebung emittiertes Licht umzulenken.
  • Unter dem Begriff „eingekoppeltes Licht“ ist im Sinne der vorliegenden Offenbarung die Leitung von Licht in einem solchen Lichtleiter gemeint. Dementsprechend wird im Sinne der vorliegenden Offenbarung unter dem Begriff „Einkoppeln“ auf das Einleiten von Licht in einen Lichtleiter und unter dem Begriff „Auskoppeln“ auf das Ausleiten von Licht aus einem Lichtleiter verwiesen. Unter einer Lichteinkoppelstelle kann im Sinne der vorliegenden Offenbarung ein Teil eines Lichtleiters mit einer Oberfläche gemeint sein, über die Licht in den Lichtleiter beziehungsweise in das Lichtleitelement eingekoppelt werden kann. Der Begriff „Abgeben von Licht“ hingegen meint im Sinne der vorliegenden Offenbarung die wortsinngemäße, diffuse oder gerichtete Abgabe von Licht, beispielsweise über die Stoffgrenze eines Lichtleiters hinweg.
  • Relative Positionsabgaben wie „Vorne“ oder „Vorderseite“, „davor“ bzw. „Hinten“, „Rückseite“, „hinter“, „dahinter“ sowie Orientierungsangaben wie etwa „Draufsicht“, „vertikal“, „horizontal“ und dergleichen beziehen sich grundsätzlich auf eine Perspektive, die der Perspektive eines Benutzers einer an einer Wand installierten Wandladestation entspricht.
  • Der lichtabgebende Abdeckungsabschnitt ist im Sinne der vorliegenden Offenbarung ausgebildet und eingerichtet, über dessen Vorderseite Licht an die Umgebung abzugeben. Der lichtabgebende Abdeckungsabschnitt kann beispielsweise als eine flache oder gekrümmte Oberfläche ausgebildet sein. Der lichtabgebende Abdeckungsabschnitt kann beispielsweise eine rechteckige Außenkontur aufweisen. Gleichwohl kann der lichtabgebende Abdeckungsabschnitt auch eine kreisförmige Außenkontur oder eine andere Außenkontur aufweisen, die etwa einem Logo entspricht oder einem abzubildenden Symbol. Dadurch kann der lichtabgebende Abdeckungsabschnitt gezielt für die Abbildung einer vorab definierten Grafik ausgelegt und hergestellt werden.
  • Unter der Definition „an die Umgebung abgeben“ kann im Sinne der vorliegenden Offenbarung gemeint sein, dass Licht über eine Vorderseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts an die Umgebung emittiert wird. Insbesondere kann darunter eine Lichtemission verstanden werden, die geeignet ist, unter normaler Handhabe der Wandladestation als Licht in ein Auge eines Benutzers der Wandladestation der vorliegenden Offenbarung einzufallen. Anders formuliert ist im Sinne der vorliegenden Offenbarung unter dem Begriff „lichtabgebender Abdeckungsabschnitt“ ein „Leuchtbereich“ gemeint, der von einem Benutzer der Wandladestation als ein solcher wahrgenommen wird.
  • Unter einer Abdeckung im Sinne der vorliegenden Offenbarung kann ein abdichtender innenliegender Gehäusevorderteil, auch „front cover“ genannt, verstanden werden. Gleichwohl kann im Sinne der vorliegenden Offenbarung unter einem lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt auch ein darüberliegender Sichtgehäuseteil gemeint sein, der die Form des Gehäuses zum Benutzer hin definiert und durch den das Licht zumindest teilweise hindurch geleitet werden kann. Solche lichtabgebenden Abdeckungsabschnitte werden gelegentlich „design cover“ genannt.
  • Dadurch, dass die Lichteinkoppelstelle außerhalb und hinter der Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts angeordnet ist, kann die ursprüngliche Lichtquelle im Inneren der Wandladestation entfernt vom tatsächlichen Ort der Lichtabgabe an die Umgebung angeordnet sein. Mit anderen Worten können die Funktionen „Lichteinkopplung in die Lichteinkoppelstelle“ und „Lichtabgabe an die Umgebung“ räumlich voneinander getrennt werden. Mithin ist es nicht erforderlich, dass die Lichteinkoppelstelle und der lichtabgebende Abdeckungsabschnitt miteinander fluchten.
  • Dadurch kann der lichtabgebende Abdeckungsabschnitt insbesondere in Bereichen ausgebildet sein, die der Kommunikation dienen, etwa der Darstellung einer RFID-Information oder eines Betriebszustands der Wandladestation. Dies kann etwa vorteilhaft sein, wenn in der Abdeckung gemäß der vorliegenden Offenbarung Mittel zur Autorisierung des Energiebezugs vorgesehen sind, beispielsweise über einen kodierten RFID-Transponder oder über einen Schlüsselschalter, oder andere technische Mittel, die geeignet sind, einen Benutzer zu identifizieren bzw. um Informationen für Verrechnungszwecke zu erfassen und gegebenenfalls diese Daten über datentechnische Netzwerkverbindungen mit zentralen Einrichtungen auszutauschen.
  • Ganz allgemein formuliert kann der lichtabgebende Abdeckungsabschnitt also rein unter Berücksichtigung solcher Gesichtspunkte ausgelegt werden, die für die Anzeige bzw. Lichtabgabe an sich wesentlich sind. Die Anzeige bzw. Lichtabgabe im lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt kann dabei verschiedene Zwecke erfüllen. Beispielsweise kann der lichtabgebende Abdeckungsabschnitt schlicht als Lichtquelle dienen. Ebenso kann der lichtabgebende Abdeckungsabschnitt ästhetische, informative oder technische Funktionen bzw. Zwecke erfüllen.
  • Die Abdeckung gemäß der vorliegenden Offenbarung zielt darauf ab, einen möglichst großen Anteil des eingekoppelten Lichts, besonders bevorzugt das gesamte eingekoppelte Licht über die Vorderseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts an die Umgebung abzugeben. Der aus dem Stand der Technik bekannte Nachteil der geringen Lichtleistung, die sich aus außerhalb und hinter dem lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt eingekoppeltem Licht ergibt, wird dadurch überwunden, dass die Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts ein lichtreflektierendes Element aufweist, das ausgebildet und eingerichtet ist, aus der Lichteinkoppelstelle auftreffendes Licht über die Vorderseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts an die Umgebung abzugeben.
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist die Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts grundsätzlich dazu geeignet, zuvor eingekoppeltes, also totalreflektiertes, Licht an der Rückseite umzulenken und über die Vorderseite an die Umgebung abzugeben. Demnach ist die Rückseite dazu ausgebildet, eine Oberfläche bereitzustellen, an der eingekoppeltes Licht in einem Winkel auftritt, der größer ist als der dazugehörige Grenzwinkel der Totalreflexion, sodass zuvor eingekoppeltes Licht an der Rückseite nicht totalreflektierend umgelenkt wird.
  • Dadurch, dass die Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts ein lichtreflektierendes Element aufweist, das ausgebildet und eingerichtet ist, aus der Lichteinkoppelstelle auftreffendes Licht über die Vorderseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts an die Umgebung abzugeben, ergeben sich mehrere Vorteile.
  • Das Vorhandensein des lichtreflektierenden Elements verhindert, dass an der Rückseite umgelenktes Licht den lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt über die Rückseite in Richtung „Innenseite der Wandladestation“ verlässt. Wäre kein lichtreflektierendes Element vorhanden, würde die an der Rückseite stattfindende Umlenkung des Lichts, die an dieser Stelle nun gerade keine Totalreflexion ist, Licht zumindest teilweise über die Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts streuen. Die über die Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts gestreuten Lichtanteile wären jedoch größtenteils Lichtverluste, da ein Benutzer der Wandladestation nur Licht wahrnimmt, dass über die Vorderseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts an die Umgebung abgegeben wird.
  • Das Vorhandensein des lichtreflektierenden Elements an der Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts hat demnach den Vorteil, dass die Menge des über die Vorderseite an die Umgebung abgegebenen Lichts maximiert wird. Dadurch kann die Lichtausbeute maximiert und die erforderliche Leistung der Lichtquelle minimiert werden. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass selbst mit einer moderaten Ausgangsleistung selbst bei Tageslicht ein deutlich wahrnehmbarer Lichtfluss über die Vorderseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts erzielt werden kann. Das Vorhandensein des lichtreflektierenden Elements an der Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts hat weiterhin den Vorteil, dass eine Erwärmung der Wandladestation aufgrund von Lichtabsorption minimiert wird. Dadurch wird die Sicherheit der Wandladestation im Betrieb weiter verbessert.
  • Das lichtreflektierendes Element kann beispielsweise eine spiegelnde Oberfläche bereitstellen, die an der Rückseite vollflächig anliegend angeordnet ist. Mithin wird gemäß dieser Ausgestaltung mittels des an der Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts angeordneten lichtreflektierenden Elements Licht wortsinngemäß reflektiert, also dem Einfallswinkel entsprechend umgelenkt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann das reflektierende Element weiß und/oder farbig ausgebildet sein. Im Sinne der vorliegenden Offenbarung ist damit gemeint, dass das reflektierende Element im montierten Zustand eine weiße und/oder farbige Oberfläche für Licht bereitstellt, das innerhalb des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts aus der Lichteinkoppelstelle kommend an der Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts umgelenkt wird.
  • Dadurch, dass das reflektierende Element weiß ausgebildet ist, kann aus der Lichteinkoppelstelle kommendes Licht an der Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts in alle Richtungen diesseits des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts gestreut werden. Dadurch kann das über die Vorderseite an die Umgebung abgegebene Licht als weißes Licht wahrgenommen werden. Da das reflektierte Licht an dem weißen reflektierenden Element gestreut wird, kann die Oberflächengeometrie der Rückseite wenig bis gar keinen Einfluss auf das wahrgenommene Licht aus dem lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts haben. Dadurch kann eine homogene Lichtabgabe im lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt erzielt werden.
  • Dadurch, dass das reflektierende Element farbig ausgebildet ist, kann aus der Lichteinkoppelstelle kommendes Licht an der Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts entsprechend der Farbe des reflektierenden Elements eingefärbt werden. Der Fachmann liest hierbei mit, dass die resultierende Wellenlänge des über die Vorderseite an die Umgebung abgegebenen Lichts nicht nur von der Farbe des reflektierenden Elements, sondern auch von dem Wellenspektrum des an der Lichteinkoppelstelle eingekoppeltem Lichts sowie von weiteren Faktoren abhängt. Aus dem oben genannten ergibt sich für den Fachmann, dass je nach Anwendungsfall auch Kombinationen von unterschiedlich ausgebildeten reflektierenden Elementen denkbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung können das Lichtleitelement und das reflektierende Element Kunststoff aufweisen oder aus Kunststoff hergestellt sein, wobei der Kunststoff vorzugsweise Polycarbonat aufweisen kann. Im Sinne der vorliegenden Offenbarung müssen das Lichtleitelement und das reflektierende Element aus einem transparenten, mindestens jedoch transluzenten, Werkstoff hergestellt sein. Die Verwendung von Kunststoff für das Lichtleitelement und das reflektierende Element hat etwa gegenüber Glas den Vorteil, dass Herstellungskosten sowie Gewicht eingespart werden können. Ferner kann dadurch die inhärente Sicherheit der Wandladestation gegenüber äußerer Gewalteinwirkung minimiert werden.
  • Die Verwendung von Polycarbonat hat den Vorteil, dass Poycarbonat mit den für Thermoplaste üblichen Verfahren gut verarbeitbar ist, wodurch eine rationelle, kostensparende Serienfertigung für mittlere bis große Stückzahlen ermöglicht werden kann. Ferner weisen Polycarbonate eine relativ hohe Festigkeit, Schlagzähigkeit, Steifigkeit und Härte auf, wodurch die Verwendung als Material des Lichtleitelements und des reflektierenden Elements zusätzliche Vorteile bringt. Außerdem sind Polycarbonate gute Isolatoren in Bezug auf elektrischen Strom, sodass auch dadurch ein vorteilhafter Effekt in Verbindung mit einer Wandladestation genutzt werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann das Lichtleitelement und das reflektierende Element aus einem Spritzgussverfahren hergestellt werden. Durch die Verwendung eines Spritzgussverfahrens kann eine kostengünstige, einfache und leicht reproduzierbare Produktion des Lichtleitelements und des reflektierenden Elements gewährleistet werden. Dadurch können diese Komponenten in einfacher Art und Weise als Plattform-Produkte hergestellt werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung können das Lichtleitelement und das reflektierende Element als einem Zweikomponenten-Kunststoffteil hergestellt sein. In erster Linie kann dadurch eine eindeutige, einfache und sichere Bauteilverbindung des Lichtleitelements mit dem reflektierenden Element gewährleistet werden. Insbesondere kann dadurch vermieden werden, dass etwa Feuchtigkeit zwischen dem Lichtleitelement und dem reflektierenden Element im Bereich der Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts eindringt, was zu einem Erblinden des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts führen könnte. Im Ergebnis kann damit erzielt werden, dass auch der lichtleitende Teil der Wandladestation eine Schutz- und Dichtungsfunktion für die im Inneren der Wandladestation vorhandenen Elektronikkomponenten haben kann.
  • Die Herstellung des Lichtleitelements und des reflektierenden Elements als ein Zweikomponenten-Kunststoffteil macht es möglich, diese beiden Teile mit unterschiedlichen oder gegensätzlichen funktionalen Anforderungen an die einzelnen Materialkomponenten als ein einziges Kompositbauteil bereitzustellen. Werden zwei Materialien miteinander kombiniert, etwa ein transparenter Werkstoff und ein opaker Werkstoff mit unterschiedlicher Härte, so spricht man von Zweikomponenten- bzw. 2K Anwendungen. Entsprechend steht 2K dabei für „zwei Komponenten“ (z. Bsp.: Hart- / Weich), die im Spritzgusswerkezug miteinander verbunden werden. Durch eine geeignete Materialauswahl und entsprechende geometrische Gestaltung der Haftfläche im Spritzgusswerkzeug können die gewünschten Verbindungs- / Haftungseigenschaften der verschiedenen Materialen erreicht werden. Ein wesentlicher Vorteil des 2K Spritzgusses ist die Verarbeitung beider Materialien in einem identischen Fertigungsverfahren. Eine Nacharbeit oder Montage der beiden Komponenten ist somit nicht notwendig. Dadurch können unterschiedliche Materialien des Lichtleitelements und reflektierenden Elements in einem Herstellungsverfahren realisiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Lichteinkoppelstelle eine Oberfläche sein, über die Licht in das Lichtleitelement eingekoppelt werden und im Wesentlichen parallel zu einer Mittelebene des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts ausgebildet sein. Die Mittelebene des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts kann sich beispielsweise entlang bzw. parallel zu der Mittelebene einer Vorderseite der Abdeckung erstrecken. Dadurch, dass die Lichteinkoppelstelle im Wesentlichen parallel zu einer Mittelebene des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts ausgebildet ist, kann das Lichtleitelement im wesentlichen parallele Begrenzungsflächen aufweisen. Dadurch kann die Herstellung des Lichtleitelements erheblich vereinfacht werden. Darüber hinaus kann dadurch das Lichtleitelement auf einfache Art und Weise in eine herkömmliche Wandladestation integriert werden.
  • Weiterbildend kann das Lichtleitelement einen gekrümmten Lichtleiter umfassen, der ausgebildet und eingerichtet ist, Licht von der Lichteinkoppelstelle in den lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt zu leiten. Durch die Verwendung eines gekrümmten Lichtleiters kann, unabhängig von der Position einer Lichtquelle innerhalb der Wandladestation, Licht aus dieser Lichtquelle in die Lichteinkoppelstelle des Lichtleitelements eingekoppelt und an den lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt geleitet werden. Letztlich kann dadurch die Lichteinkoppelstelle auf einfache Art und Weise außerhalb und hinter der Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts angeordnet werden. Weiterhin kann durch die Verwendung eines gekrümmten Lichtleiters eine Befestigungsmöglichkeit des Lichtleitelements in der Abdeckung der Wandladestation bereitgestellt werden.
  • Die Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts ist relativ zur Vorderseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts konvex oder konkav ausgebildet. Mittels der konvex oder konkav ausgebildeten Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts kann aus der Lichteinkoppelstelle kommendes, eingekoppeltes Licht an der Rückseite in einem Einfallswinkel auftreffen, der größer als der Grenzwinkel der Totalreflexion ist. Dadurch kann eingekoppeltes Licht über eine Reflexion an der Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts über die Vorderseite desselben als wahrnehmbares Licht an die Umgebung abgegeben werden.
  • Gemäß einer alternativen und/oder ergänzenden Weiterbildung kann die Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts ein Gitter aufweisen, wobei das Gitter vorzugsweise ein diagonales Gitter sein kann. Durch das Vorhandensein eines Gitters an der Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts kann auf effiziente Art und Weise eine gleichmäßige und weitestgehend vollständige Reflexion und/oder Streuung von eingekoppeltem Licht an der Rückseite erzielt werden. Ferner kann durch das Gitter eine erhöhte Stabilität des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts erreicht werden. Das Gitter kann sowohl in Form von Ausbuchtungen als auch in Form von Einkerbungen in den lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt eingebracht werden.
  • Die Ausführung des Gitters als ein diagonales Gitter hat den Vorteil, dass wenn über die Lichteinkoppelstelle eingekoppeltes Licht seitlich in den lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt eintritt, dieses Licht im Vergleich zu einem senkrecht angeordneten Gitter mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auf eine Gitterstrebe auftrifft.
  • Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Wandladestation weiterhin eine Leiterplatine mit Leuchtmitteln umfassen, wobei die Leuchtmittel ausgebildet und eingerichtet sein können, Licht in die Lichteinkoppelstelle des Lichtelements einzukoppeln. Im Sinne der vorliegenden Offenbarung kann die Leiterplatine als eine gedruckte Leiterplatine, Printed Circuit Board, PCB, ausgeführt sein. Auf diese Art und Weise kann eine bereits vorhandene Leiterplatine einer herkömmlichen Wandladestation um Leuchtmittel ergänzt werden und dadurch grundsätzlich geeignet sein, mit einer Abdeckung mit einem Lichtleitelement gemäß der vorliegenden Offenbarung kombiniert zu werden. Mithin können dadurch herkömmliche Wandladestationen auf einfache Art und Weise zu Wandladestationen gemäß der vorliegenden Offenbarung umgerüstet werden.
  • Beispielsweise kann die Lichtquelle eine oder mehrere LEDs aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann die Lichtquelle integral in die Leiterplatine eingebracht sein, wodurch die Komplexität der Abdeckung aufgrund Bauteilreduktion weiter reduziert werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann der lichtabgebende Abdeckungsabschnitt ferner einen Anzeigeabschnitt umfassen, der ausgebildet und eingerichtet ist, mittels auf der Leiterplatine angeordneten Leuchtmitteln ganz oder teilweise beleuchtet zu werden. Dementsprechend kann der Anzeigeabschnitt mittels auf der Leiterplatine angeordneten Leuchtmitteln auf herkömmliche Art und Weise Hintergrund beleuchtet werden. Dadurch kann eine zusätzliche, vom lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt unabhängige, beleuchtete Anzeige bereitgestellt werden, über die Informationen an den Benutzer der Wandladestation übermittelt werden können. Der Anzeigeabschnitt kann beispielsweise einen Fortschrittsbalken umfassen, der den Fortschritt eines Ladevorgangs eines an die Wandladestation angeschlossenen Elektrofahrzeugs anzeigt. Alternativ oder ergänzend kann der Anzeigeabschnitt beispielsweise ausgebildet und eingerichtet sein, Statusinformationen zur Autorisierung eines Nutzers der Wandladestation anzuzeigen.
  • Weiterbildend kann der Anzeigeabschnitt ausgebildet und eingerichtet sein, eine Auskunft über den Gerätestatus der Ladestation abzugeben. Dadurch kann beispielsweise der Ladevorgang mit der Wandladestation einfach, eindeutig und sicher erklärt und durchgeführt werden.
  • Dadurch kann die Wandladestation beispielsweise ausgebildet und eingerichtet sein, einen Benutzer oder potenziellen Benutzer der Wandladestation zunächst nur über den Anzeigeabschnitt Informationen über einen beleuchteten Anzeigeabschnitt anzuzeigen. Aus dem beleuchteten Anzeigeabschnitt kann der Benutzer oder potenzielle Benutzer beispielsweise ableiten, dass die Wandladestation grundsätzlich funktionsbereit ist. Weiterhin kann die Wandladestation ausgebildet und eingerichtet sein, den lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt erst dann über die Lichteinkoppelstelle mit Licht zu versorgen, wenn beispielsweise eine erfolgreiche Autorisierung eines Benutzers erfolgt ist. Auf diese Art und Weise kann eine lichtbasierte Kommunikation mit einem Benutzer der Wandladestation realisiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Abdeckung der Wandladestation als eine Halbschale ausgeführt sein und Befestigungsmittel zur Befestigung der Abdeckung an einem wandseitigen Gehäuseteil aufweisen. Dadurch können bereits hergestellte, verkaufte und/oder bereits an einer Wand installierte Wandladestationen herkömmlicher Bauart auf einfache Art und Weise in eine Wandladestation gemäß der vorliegenden Offenbarung umgerüstet werden. Dadurch kann eine Entsorgung von Wandladestationen herkömmlicher Bauart vermieden werden, wodurch Abfallproduktion und Umweltbelastungen reduziert werden können. Weiterhin ist dadurch möglich, das wandseitige Gehäuseteil und die Abdeckung voneinander zu trennen. Dadurch können beispielsweise zu entsorgende Gehäuse und Wechseladapter auf einfache Art und Weise den jeweiligen Abfallaufbereitungsprozessen zugeführt werden.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können das Lichtleitelement und/oder die Abdeckung so ausgebildet und eingerichtet sein, dass das Lichtleitelement lösbar in der Abdeckung angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass das Lichtleitelement kundenspezifisch und/oder anwendungsspezifisch ausgeführt sein kann. Gleichwohl ist dadurch möglich, das Lichtleitelement jederzeit einer bereits hergestellten, verkauften und/oder bereits installierten Wandladestation zu ersetzen bzw. auszutauschen. Auf diese Weise können Wandladestationen mehrfach und in unterschiedlichen Anwendungsbereichen und/oder unterschiedlichen Besitzverhältnissen eingesetzt werden, insbesondere wenn ein Logo in dem lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt dargestellt werden soll. Dadurch können Abfallproduktion und Umweltbelastungen reduziert werden. Ferner ist es dadurch möglich, das wandseitige Gehäuseteil und die Abdeckung voneinander zu trennen. Weiterhin ist es dadurch möglich, beispielsweise zu entsorgende Abdeckungen und Lichtleitelemente auf einfache Art und Weise den jeweiligen Abfallaufbereitungsprozessen zuzuführen.
  • Weiterbildend kann die Abdeckung der Wandladestation ferner einen opaken Abdeckungsabschnitt umfassen. Dabei ist vorteilhaft, dass für den opaken Abdeckungsabschnitt herkömmliche opake Materialien herangezogen werden können, insbesondere Kunststoffmaterialien. Dadurch können Herstellungskosten reduziert werden. Ein weiterer Vorteil ist dabei, dass gezielt nur der lichtabgebende Abdeckungsabschnitt bzw. das von außen einsehbare Lichtleitelement optisch hervortritt, wobei die im Inneren der Wandladestation angeordneten elektrischen Komponenten nicht visuell einsehbar sind.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann sowohl der opake Abdeckungsabschnitt, das Lichtleitelement und das reflektierende Element aus einem Dreikomponenten-Kunststoffteil hergestellt sein. Dies hat den Vorteil, dass die gesamte Abdeckung der Wandladestation als ein einziges Bauteil ausgeführt werden kann. Dadurch kann die Abdeckung der Wandladestation eine Dichtungsfunktion für die im Inneren der Wandladestation angeordneten elektrischen Komponenten erfüllen. Gleichzeitig kann dadurch die strukturelle Stabilität der Abdeckung der Wandladestation erheblich verbessert werden. Für die Herstellung des Dreikomponenten-Kunststoffteils gelten dieselben Vorteile und Prinzipien wie die für die zuvor im Zusammenhang mit dem zwei Komponenten-Grundstoffteil geschilderten Vorteile und Prinzipien.
  • Dadurch kann eine hohe mechanische Festigkeit und zuverlässige Dichtheit erzielt werden. Beispielsweise kann die Abdeckung dadurch impulsartige Schläge bzw. den Aufprall von Gegenständen mit einer bestimmten Mindestenergie ohne Sicherheitseinbußen überstehen. Dadurch kann für einen breiteren Anwendungsbereich eine ausreichende Sicherheit für Personen und Sachwerte vor Stromschlag und Brand gewährleistet werden. Dadurch schützt diese Maßnahme in verbesserter Art und Weise vor einer sicherheitskritischen Beschädigung des Gehäuses und somit vor einer allfälligen Berührung spannungsführender Teile durch unwissende, unbedarfte oder unvorsichtige Personen. Weiterhin kann dadurch der Zusammenbau vereinfacht werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele ersichtlich. Die dort beschriebenen Merkmale können alleinstehend oder in Kombination mit einem oder mehreren der oben dargelegten Merkmale umgesetzt werden, insofern sich die Merkmale nicht widersprechen. Die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele erfolgt dabei mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen.
  • Figurenliste
  • Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Ausschnitts einer Abdeckung einer Wandladestation gemäß Ausführungsformen der Offenbarung entlang einer waagrechten Schnittebene;
    • 2 eine schematische Querschnittsansicht eines Ausschnitts der Abdeckung gemäß 1 entlang einer senkrechten Schnittebene in einem montierten Zustand;
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung gemäß Ausführungsformen der Offenbarung;
    • 4 eine schematische Draufsicht der Abdeckung gemäß 3;
    • 5 eine schematische Rückansicht der Abdeckung gemäß 4;
    • 6 eine schematische Draufsicht auf ein Lichtleitelement gemäß Ausführungsformen der Offenbarung; und
    • 7 eine schematische Rückansicht des Lichtleitelements gemäß 6.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben. Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den unterschiedlichen Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird teilweise verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Ausschnitts einer Abdeckung 20 einer Wandladestation 10 gemäß Ausführungsformen der Offenbarung entlang einer waagrechten Schnittebene. Die in 1 gezeigte Wandladestation 10 zum Laden von Elektro- und Hybridfahrzeugen umfasst eine Abdeckung 20 mit einem Lichtleitelement 100, das eine Lichteinkoppelstelle 110 und einen lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt 120 mit einer Vorderseite 122 und einer Rückseite 124 umfasst. Die Lichteinkoppelstelle 110 ist dabei außerhalb und hinter der Rückseite 124 angeordnet. Anders formuliert ist die Lichteinkoppelstelle 110 im Inneren der Wandladestation 10 angeordnet. Ferner weist die Rückseite 124 ein lichtreflektierendes Element 130 auf, das ausgebildet und eingerichtet ist, aus der Lichteinkoppelstelle 110 auftreffendes Licht L über die Vorderseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 an die Umgebung abzugeben.
  • Entsprechend der 1 gezeigten Darstellung ist die Rückseite 124 der Wandladestation 10 der Innenseite der Wandladestation 10 zugewandt. Gleichwohl ist die Vorderseite 122 der Wandladestation 10 der Umgebung hin zugewandt.
  • Das reflektierende Element 130 kann dabei weiß und/oder farbig ausgebildet sein. Ferner können das Lichtleitelement 100 und das reflektierende Element 130 Kunststoff aufweisen oder aus Kunststoff hergestellt sein, wobei der Kunststoff beispielsweise Polycarbonat aufweist. Insbesondere können das Lichtleitelement 100 und das reflektierende Element 130 aus einem Spritzgussverfahren hergestellt sein.
  • Gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Lichtleitelement 100 und das reflektierende Element 130 aus einem zwei Komponenten-Kunststoffteil hergestellt sein.
  • Die Lichteinkoppelstelle 110 des Lichtleitelements 100 kann eine Oberfläche sein, über die Licht in das Lichtleitelement 100 eingekoppelt werden und im Wesentlichen parallel zu einer Mittelebene M des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 ausgebildet sein kann. Ferner kann das Lichtleitelement 100 einen gekrümmten Lichtleiter 112 umfassen, der ausgebildet und eingerichtet sein kann, Licht L von der Lichteinkoppelstelle 110 in den lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt 120 zu leiten. Die Rückseite 124 des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 ist dabei relativ zur Vorderseite 122 des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 konvex ausgebildet. Gleichwohl kann gemäß einer nicht abgebildeten Variante der Ausführungsform die Rückseite 124 des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 relativ zur Vorderseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts konkav ausgebildet sein.
  • Die Wandladestation 10 kann ferner eine Leiterplatine 12 mit Leuchtmitteln 14 aufweisen. Die Leuchtmittel können dabei ausgebildet und eingerichtet sein, Licht L in die Lichteinkoppelstelle 110 des Lichtleitelements 100 einzukoppeln. Gemäß der in 1 abgebildeten Variante der Ausführungsform kann die Leiterplatine 12 zwei vertikale Reihen von Leuchtmitteln 14 aufweisen, wobei jede vertikale Reihe von Leuchtmitteln 14 jeweils Leuchtmittel 14 aufweist, die ausgebildet und eingerichtet sind, in die jeweils angrenzende Lichteinkoppelstelle 110 des Lichtleitelements 100 Licht L einzukoppeln. In der abgebildeten Darstellung ist schematisch vereinfacht ein möglicher Lichtfluss L für eine Seite des Lichtleitelements 100 dargestellt. Demnach kann Licht L über ein an der Leiterplatine 12 angeordnetes Leuchtmittel 14 in die angrenzende Lichteinkoppelstelle 110 des Lichtleitelements 100 in das Lichtleitelements 100 eintreten. Aufgrund der Lichtleiter-Beschaffenheit des Lichtleitelements 100 in diesem Abschnitt kann sich das Licht L entlang des gekrümmten Lichtleiters 112 durch das Lichtleitelements 100 unter Totalreflexion ausbreiten.
  • Die Lichtleiter-Beschaffenheit ist im lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt 120 gezielt nicht mehr vorhanden. Sobald das Licht L auf die konkav ausgebildete Rückseite 124 des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 auftrifft, kann es in einem Winkel auf die Rückseite 124 auftreffen, der größer ist als der Grenzwinkel zur Totalreflexion. Mithin wird dadurch das auf der Rückseite 124 auftreffendes Licht L umgelenkt. Aufgrund dessen, dass die Rückseite 124 ein lichtreflektierendes Element 130 aufweist, kann auf der Rückseite 124 auftreffendes Licht L nur in eine Richtung der Vorderseite 122 umgelenkt werden. Dadurch wird das auf die Rückseite 124 auftreffende Licht L durch das lichtreflektierende Element 130 so umgelenkt, dass es über die Vorderseite 122 des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 an die Umgebung abgegeben wird.
  • Das lichtreflektierende Element 130 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einstückig mit dem lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt 120 ausgebildet. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass zunächst das lichtreflektierende Element 130 in einem ersten Werkzeug spritzgegossen wird, beispielsweise aus einem opaken, weißen Kunststoffmaterial. Dann wird das auf diese Weise hergestellte lichtreflektierende Element 130 in ein weiteres Werkzeug eingelegt und dort ein transparentes Material spritzgegossen, um auf diese Weise den lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt 120 auszubilden, in dem das lichtreflektierende Element 130 eingegossen ist. Mit anderen Worten wird der lichtabgebende Abdeckungsabschnitt 120 als 2K Teil zusammen mit dem lichtreflektierenden Element 130 hergestellt.
  • Gemäß der 1 abgebildeten Ausführungsform können das Lichtleitelement 100 und/oder die Abdeckung 20 so ausgebildet und eingerichtet sein, dass das Lichtleitelement 100 lösbar in der Abdeckung 20 angeordnet ist. Dabei kann die Abdeckung 20 einen opaken Abdeckungsabschnitt 150 umfassen.
  • 2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Ausschnitts der Abdeckung 20 gemäß 1 entlang einer senkrechten Schnittebene. Die in 2 abgebildete Schnittebene verläuft durch einen gekrümmten Lichtleiter 112 des Lichtleitelements 100. In 2 ist demnach die Abdeckung 20 zusammen mit dem Lichtleitelement 100 gezeigt. Das Lichtleitelement 100 weist die Lichteinkoppelstelle 110 und den lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 (hier nicht abgebildet) auf. Aus der Abbildung in 2 ist ersichtlich, wie die Lichteinkoppelstelle 110 am gekrümmten Lichtleiter 112 angeordnet sein kann. Außerdem ist aus der Abbildung in 2 ersichtlich, wie die Lichteinkoppelstelle 110 mit den Leuchtmitteln 14 der Leiterplatine 12 zusammenwirken kann. Insbesondere kann zwischen der Lichteinkoppelstelle 110 und den an die Lichteinkoppelstelle 110 angrenzenden Leuchtmitteln 14 ein Spalt ausgebildet sein. Mit Hinblick auf die Darstellung der 1 verläuft die Schnittebene der Darstellung in 2 entlang einer vertikalen Reihe von Leuchtmitteln 14, die auf der Leiterplatine 12 angeordnet sind.
  • Gemäß der Abbildung in 2 kann das Lichtleitelement 100 weiterhin einen Anzeigeabschnitt 140 umfassen, der ausgebildet und eingerichtet ist, mittels auf der Leiterplatine 12 angeordneten Leuchtmitteln 14 ganz oder teilweise beleuchtet zu werden. Entsprechend der in 2 abgebildeten Darstellung kann der Anzeigeabschnitt 140 auf herkömmliche Art und Weise durch das Leuchtmittel 14 hintergrundbeleuchtet werden. Mit anderen Worten findet gemäß der hier abgebildeten Darstellung zwischen dem Leuchtmittel 14 und dem Anzeigeabschnitt 140 keine Lichteinkopplung im Sinne der vorliegenden Offenbarung statt. Weiterhin ist ein opaker Abdeckungsabschnitt 51 der Abdeckung 20 gezeigt.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung 20 gemäß Ausführungsformen der Offenbarung. Gezeigt ist die Abdeckung 20 zusammen mit dem Lichtelement 100. Aus der abgebildeten Darstellung ist die Vorderseite 122 des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 erkennbar. Lediglich angedeutet ist dabei ein auf der Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts ausgebildeten diagonalen Gitters des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120. Über die Vorderseite 122 kann Licht L an die Umgebung abgegeben werden. Weiterhin sind in der gezeigten Abbildung zwei gekrümmte Lichtleiter 112 gezeigt, die sich jeweils seitlich des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 erstrecken. Mit Ausnahme des Lichtleitelements 100 ist die Abdeckung 20 als ein opaker Abdeckungsabschnitt 150 ausgebildet. Weiterhin ist der Anzeigeabschnitt 140 gezeigt, der ausgebildet und eingerichtet ist, mittels auf der in 3 nicht abgebildeten Leiterplatine angeordneten Leuchtmitteln ganz oder teilweise beleuchtet zu werden. Des Weiteren ist gezeigt, dass die Abdeckung 20 mehrere Befestigungsmittel 160 aufweisen kann.
  • 4 zeigt eine schematische Draufsicht der Abdeckung 20 gemäß 3. Mithin weist diese Darstellung dieselben Merkmale auf wie die Abbildung zu 3. Des Weiteren geht aus der Abbildung zu 4 hervor, dass das Lichtleitelement 100 und/oder die Abdeckung 20 so ausgebildet und eingerichtet sein können, dass das Lichtleitelement 100 lösbar in der Abdeckung 20 angeordnet sein kann. Gemäß der abgebildeten Darstellung kann das Lichtleitelement 100 entlang des Anzeigeabschnitts 140, entlang der gekrümmten Lichtleiter 112 sowie entlang einer Oberkante des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 in den opaken Abdeckungsabschnitt 150 integriert sein. Der opake Abdeckungsabschnitt 150 hingegen kann mehrere Befestigungsmittel 160 aufweisen, über die die Abdeckung 20 mit einem nicht abgebildeten wandseitigen Gehäuseteil der Wandladestation montiert werden kann.
  • 5 zeigt eine schematische Rückansicht der Abdeckung gemäß 3. aus der Abbildung zu 5 geht hervor, wie das Lichtleitelement 100 in den opaken Abdeckungsabschnitt 150 integriert sein kann. Zu erkennen ist, dass die Lichteinkoppelstellen 110, das lichtreflektierende Element 130 sowie der Anzeigeabschnitt 140 durch den opaken Abdeckungsabschnitt 150 hindurchtreten können. Alle übrigen Komponenten des Lichtleitelements 100 können demnach an einer Außenseite des opaken Abdeckungsabschnitts 150 ausgebildet sein.
  • 6 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein Lichtleitelement 100 gemäß Ausführungsformen der Offenbarung. Das Lichtleitelement 100 kann demnach zwei Lichteinkoppelstellen 110 und einen lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt 120 aufweisen. In der dargestellten Abbildung ist lediglich die Vorderseite 122 des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 dargestellt. Das Lichtleitelement 100 kann dabei aus Kunststoff hergestellt sein, wobei der Kunststoff beispielsweise Polycarbonat aufweisen kann. Beispielweise kann das Lichtleitelement 100 aus einem Spritzgussverfahren hergestellt sein. Ferner sind in 6 zwei gekrümmte Lichtleiter 112 gezeigt, die ausgebildet und eingerichtet sein können, Licht in den lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt 120 zu leiten. Des Weiteren ist in 6 der Anzeigeabschnitt 140 gezeigt, der ausgebildet und eingerichtet sein kann, mittels auf der hier nicht abgebildeten Leiterplatine 12 angeordnete, ebenfalls hier nicht abgebildete, Leuchtmittel 14 ganz oder teilweise beleuchtet zu werden.
  • 7 zeigt eine schematische Rückansicht des Lichtleitelements 100 gemäß 6. Ergänzend zur Abbildung der 6 ist in der Abbildung zu 7 das lichtreflektierende Element 130 gezeigt, das auf der hier nicht abgebildeten Rückseite 124 des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 angeordnet ist. Aus der Zusammenschau der Abbildungen zu 6 und 7 ergibt sich demnach, dass die Rückseite 124 des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts 120 zwischen der Vorderseite und dem lichtreflektierenden Element 130 angeordnet ist. Weiterhin ist in der Abbildung zu 7 angedeutet, dass der Anzeigeabschnitt 140 von mehreren Leuchtmitteln beleuchtet werden kann. Darüber hinaus kann das Lichtleitelement 100 Montagemittel 170 umfassen, über die das Lichtleitelement 100 mit dem hier nicht abgebildeten opaken Abdeckungsabschnitt montiert werden kann.
  • Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • L
    Licht
    M
    Mittelebene des lichtabgebenden Abschnitts
    10
    Wandladestation
    12
    Leiterplatine
    14
    Leuchtmittel
    20
    Abdeckung
    100
    Lichtleitelement
    110
    Lichteinkoppelstelle
    112
    gekrümmter Lichtleiter
    120
    lichtabgebender Abdeckungsabschnitt
    122
    Vorderseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts
    124
    Rückseite des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts
    130
    lichtreflektierendes Element
    140
    Anzeigeabschnitt
    150
    opaker Abdeckungsabschnitt
    160
    Befestigungsmittel
    170
    Montagemittel

Claims (14)

  1. Wandladestation (10) zum Laden von Elektro- und Hybridfahrzeugen, umfassend eine Abdeckung (20) mit einem Lichtleitelement (100), das eine Lichteinkoppelstelle (110) und einen lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt (120) mit einer Vorderseite (122) und einer Rückseite (124) umfasst, wobei die Rückseite (124) ein lichtreflektierendes Element (130) aufweist, das ausgebildet und eingerichtet ist, aus der Lichteinkoppelstelle (110) auftreffendes Licht (L) über die Vorderseite (110) des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts (120) an die Umgebung abzugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (124) des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts (120) relativ zur Vorderseite (122) des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts (120) konvex oder konkav so ausgebildet ist, dass zuvor eingekoppeltes Licht an dem lichtreflektierenden Element (130) der Rückseite (124) nicht totalreflektierend umgelenkt und über die Vorderseite (122) abgegeben wird.
  2. Wandladestation (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das reflektierende Element (130) weiß und/oder farbig ausgebildet ist.
  3. Wandladestation (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (100) und das reflektierende Element (130) Kunststoff aufweisen oder aus Kunststoff hergestellt sind, wobei der Kunststoff vorzugsweise Polycarbonat aufweist.
  4. Wandladestation (10) Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (100) und das reflektierende Element (130) aus einem Spritzgussverfahren hergestellt sind.
  5. Wandladestation (10) nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (100) und das reflektierende Element (130) aus einem Zweikomponenten-Kunststoffteil hergestellt sind.
  6. Wandladestation (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichteinkoppelstelle (110) eine Oberfläche ist, über die Licht in das Lichtleitelement (100) eingekoppelt werden kann und im Wesentlichen parallel zu einer Mittelebene des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts (120) ausgebildet ist.
  7. Wandladestation (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (100) einen gekrümmten Lichtleiter (112) umfasst, der ausgebildet und eingerichtet ist, Licht (L) von der Lichteinkoppelstelle (110) in den lichtabgebenden Abdeckungsabschnitt (120) zu leiten.
  8. Abdeckung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (124) des lichtabgebenden Abdeckungsabschnitts (120) ein Gitter aufweist, wobei das Gitter vorzugsweise ein diagonales Gitter ist.
  9. Wandladestation (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, weiter umfassend eine Leiterplatine (12) mit Leuchtmitteln (14), wobei die Leuchtmittel (14) ausgebildet und eingerichtet sind, Licht in die Lichteinkoppelstelle (110) des Lichtleitelements (100) einzukoppeln.
  10. Wandladestation (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (100) ferner einen Anzeigeabschnitt (140) umfasst, der ausgebildet und eingerichtet ist, mittels auf der Leiterplatine (12) angeordneten Leuchtmitteln (14) ganz oder teilweise beleuchtet zu werden.
  11. Wandladestation (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (20) als eine Halbschale ausgeführt ist und Befestigungsmittel (22) zur Befestigung der Abdeckung (20) an einem wandseitigen Gehäuseteil aufweist.
  12. Wandladestation (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (100) und/oder die Abdeckung (20) so ausgebildet und eingerichtet sind, dass das Lichtleitelement (100) lösbar in der Abdeckung (20) angeordnet ist.
  13. Wandladestation (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (20) ferner einen opaken Abdeckungsabschnitt (150) umfasst.
  14. Wandladestation (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der opake Abdeckungsabschnitt (150), das Lichtleitelement (100) und das reflektierende Element (130) aus einem Dreikomponenten-Kunststoffteil hergestellt sind.
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