DE102021124926A1 - Vorrichtung, Set und Verfahren zum Auswerten mehrerer Schnelltestkartuschen - Google Patents

Vorrichtung, Set und Verfahren zum Auswerten mehrerer Schnelltestkartuschen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Auswerten mehrerer Schnelltestkartuschen (12), insbesondere COVID-19 Schnelltestkartuschen, umfassend ein Magazin (14), in dem die Schnelltestkartuschen (12) übereinander gestapelt positionierbar sind und eine erste Bilderfassungseinrichtung (16) mit einem ersten Bilderfassungsbereich (18), wobei die erste Bilderfassungseinrichtung (16) zur Aufnahme mindestens eines Bildes von mindestens einer aus dem Magazin (14) in den ersten Bilderfassungsbereich (18) der ersten Bilderfassungseinrichtung (16) verlagerten Schnelltestkartusche (12) eingerichtet ist, ein Set mit einer solchen Vorrichtung (10) und ein Verfahren zum Auswerten mehrerer Schnelltestkartuschen (12).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswerten mehrerer Schnelltestkartuschen, insbesondere COVID-19 Schnelltestkartuschen, mit Merkmalen des Anspruchs 1, ein Set mit Merkmalen des Anspruchs 9 und ein Verfahren zum Auswerten mehrerer Schnelltestkartuschen, insbesondere COVID-19 Schnelltestkartuschen, mit Merkmalen des Anspruchs 10.
  • Schnelltests zum Feststellen einer Infektion bzw. einer Erkrankung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Mittels eines Schnelltests kann schnell und einfach ermittelt werden, ob eine Testperson infiziert bzw. erkrankt ist. Schnelltests können eingesetzt werden, um bspw. während einer Krankheitswelle und/oder Pandemie, z. B. der Corona-Pandemie, zu ermitteln, ob Testpersonen infiziert sind oder nicht, womit zur Eindämmung einer Pandemie beigetragen werden soll.
  • Bei einem derartigen Schnelltest wird durch entsprechend geschultes Fachpersonal ein Abstrich bspw. im Rachen oder in der Nase vorgenommen. Das der Testperson entnommene Probenmaterial wird mit einer Analyseflüssigkeit vermischt und auf eine Schnelltestkartusche aufgebracht. Nach einer vorbestimmten Wartezeit (bspw. 15 Minuten) wird die Schnelltestkartusche ausgewertet.
  • Die Schnelltestkartusche kann das Ergebnis des Schnelltests in Form von Strichen anzeigen. So kann die Kartusche anzeigen, dass der Schnelltest positiv (z.B. zwei Striche), negativ (z. B. ein Strich an der hierfür vorgesehenen Stelle) oder ungültig ist (bspw. ein Strich an einer anderen Stelle). Ergibt der Schnelltest ein positives Ergebnis, so kann eine Erkrankung bzw. Infektion der Testperson angenommen werden. Ergibt der Schnelltest ein negatives Ergebnis, so kann davon ausgegangen werden, dass die Testperson derzeit nicht erkrankt bzw. nicht infiziert ist.
  • Die Auswertung der Schnelltests benötigt nach dem Abstrich bzw. der Probennahme typischerweise 15 Minuten. Dadurch wird viel Zeit für das auf das Ergebnis wartende Personal gebunden. Es ist wünschenswert, viele Schnelltests auswerten zu können, bspw. vor großen Veranstaltungen oder Events, um positiv getestete (also erkrankte) Personen zu ermitteln, um so die Ansteckungsgefahr für nicht erkrankte (bzw. nicht infizierte) Personen zu reduzieren. Es ist daher eine Automatisierung der Auswertung der Schnelltests, insbesondere am Veranstaltungsort, wünschenswert.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung, ein Set und ein Verfahren zum Auswerten mehrerer Schnelltestkartuschen bereitzustellen, wobei die Auswertung automatisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Auswerten mehrerer Schnelltestkartuschen, insbesondere COVID-19 Schnelltestkartuschen, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei die Vorrichtung ein Magazin umfasst, in dem die Schnelltestkartuschen übereinander gestapelt positionierbar sind.
  • Die Vorrichtung weist weiter eine, insbesondere benachbart zum Magazin angeordnete, erste Bilderfassungseinrichtung mit einem ersten Bilderfassungsbereich auf. Die erste Bilderfassungseinrichtung ist zur Aufnahme mindestens eines Bildes von mindestens einer aus dem Magazin in den ersten Bilderfassungsbereich der ersten Bilderfassungseinrichtung verlagerten Schnelltestkartusche eingerichtet und/oder bestimmt. Mit anderen Worten ist die erste Bilderfassungseinrichtung dazu eingerichtet, um mindestens eine aus dem Magazin kommende Schnelltestkartusche zu erfassen.
  • Die erste Bilderfassungseinrichtung kann an dem Magazin angeordnet sein. Die erste Bilderfassungseinrichtung kann als eine Kamera ausgebildet sein. Zusätzlich kann ein Scanner zum Einlesen einer individuellen Kennzeichnung, bspw. eines individuellen Codes (z. B. BAR-Code, QR-Code), vorgesehen sein. Bei der ersten Bilderfassungseinrichtung kann es sich auch um eine kombinierte Einrichtung aus einem Code-Leser und einer Kamera handeln.
  • Das Magazin gewährleistet eine waagerechte Lagerung der Schnelltestkartuschen. Diese kann für ein unverfälschtes Ergebnis des Schnelltests zwingend notwendig sein. Durch das Übereinanderstapeln der Schnelltestkartuschen im Magazin kann eine platzsparende Anordnung der Schnelltestkartuschen erzielt werden. Die Schnelltestkartuschen können (am unteren Ende) des Magazins in der Reihenfolge entnommen werden, in der diese (am oberen Ende) in das Magazin eingelegt wurden.
  • Die Vorrichtung kann eine Auswerteeinrichtung (z. B. einen Computer), eine Speichereinrichtung zum Speichern von erfassten und/oder ausgewerteten Daten und/oder eine Ausgabeeinrichtung (z. B. einen Monitor) zur Ausgabe von erfassten und/oder ausgewerteten Daten aufweisen.
  • Die erste Bilderfassungseinrichtung und/oder die Auswerteeinrichtung sind insbesondere dazu eingerichtet, das auf der Schnelltestkartusche angezeigte Ergebnis (Erscheinen von einem oder zwei Strichen) zu erkennen und einem Testergebnis (positiv, negativ oder ungültig) zuzuordnen.
  • Vorliegend ist mit dem Auswerten bzw. der Auswertung der Schnelltestkartusche gemeint, dass ermittelt (erkannt) wird, ob ein Testergebnis des auf die Schnelltestkartusche aufgegebenen Probenmaterials positiv, negativ oder ungültig ist. Mit anderen Worten kann mittels der Auswertung der Schnelltestkartusche ermittelt werden, ob der Schnelltest positiv oder negativ ist und damit die entsprechende Testperson als erkrankt bzw. infiziert gilt.
  • Das Magazin kann einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Hierdurch können die Schnelltestkartuschen besser (bequemer) in das Magazin eingelegt werden, da die Schnelltestkartuschen bis zum (in Schwerkraftrichtung) unteren Ende des Magazins durch eine Bedienperson noch festgehalten und geführt werden können. Zudem ist jederzeit einsehbar, ob und wie viele Kartuschen sich in dem Magazin befinden. Hierzu können eine Skala und/oder Markierungen an dem Magazin vorgesehen sein.
  • Das U-förmige Magazin ist insbesondere leicht zu reinigen. Das Magazin kann lösbar an der Vorrichtung angeordnet/fixiert sein. So kann das Magazin z. B. zu Reinigungs- und/oder Desinfektionszwecken von der Vorrichtung gelöst werden und anschließend wieder an der Vorrichtung befestigt/fixiert werden.
  • Das Magazin kann insbesondere aus einem leicht zu reinigenden Material, insbesondere aus Edelstahl, ausgebildet sein.
  • Das Magazin kann einen Kabelkanal zur Durchführung von mindestens einem Kabel aufweisen. Der Kabelkanal kann insbesondere entlang einer vertikalen Längserstreckung (entlang der Schwerkraftrichtung) des Magazins verlaufen. Die vertikale Längserstreckung des Magazins kann 120 cm betragen. Mit anderen Worten, das Magazin kann eine Höhe von 120 cm aufweisen.
  • Das Magazin kann eine Ausschuböffnung aufweisen, durch die eine Schnelltestkartusche aus dem Magazin bewegt (herausbefördert/herausgeschoben/-gezogen) werden kann. Die Ausschuböffnung ist an einem entlang der Schwerkraftrichtung unteren Ende des Magazins angeordnet. Die Schnelltestkartuschen werden an einem oberen Ende des Magazins eingelegt und werden, bspw. nach 15 min (oder einer anderen Zeitvorgabe), durch die Ausschuböffnung aus dem Magazin herausbefördert.
  • Die Vorrichtung kann eine Transporteinrichtung umfassen, die eingerichtet ist, eine Schnelltestkartusche aus dem Magazin (insbesondere durch die Ausschuböffnung) in den ersten Bilderfassungsbereich der ersten Bilderfassungseinrichtung zu bewegen (positionieren/schieben/befördern). Der erste Bilderfassungsbereich kann dabei an das Magazin, insbesondere an die Ausschuböffnung, angrenzen.
  • Die Transporteinrichtung kann ein Schiebeelement umfassen. Das Schiebeelement kann beweglich ausgebildet sein. Die Transporteinrichtung kann einen Aktuator aufweisen, wobei das Schiebeelement mittels des Aktuators bewegt werden kann, insbesondere entlang einer Verschieberichtung.
  • Das Schiebeelement kann in eine Freigabestellung gebracht werden. In der Freigabestellung kann das Schiebeelement der Transporteinrichtung außerhalb des Magazins angeordnet sein, wobei die unterste Schnelltestkartusche sich im Magazin befindet.
  • Das Schiebeelement kann in eine Kontaktstellung gebracht werden. In der Kontaktstellung kann das Schiebeelement der Transporteinrichtung die unterste Schnelltestkartusche im Magazin kontaktieren, wobei die unterste Schnelltestkartusche dabei (noch) nicht bewegt wird.
  • Das Schiebeelement kann in eine erste Ausschiebestellung bzw. Aufnahmestellung gebracht werden. In der ersten Ausschiebestellung bewegt das Schiebeelement die Schnelltestkartusche (insbesondere durch die Ausschuböffnung) aus dem Magazin heraus und in den ersten Bilderfassungsbereich der ersten Bilderfassungseinrichtung hinein.
  • Das Schiebeelement kann in eine zweite Ausschiebestellung bzw. Auswurfstellung gebracht werden. In der zweiten Ausschiebestellung bewegt das Schiebeelement die Schnelltestkartusche aus dem ersten Bilderfassungsbereich heraus und insbesondere in eine Auswurföffnung (siehe unten).
  • Die Transporteinrichtung kann im Wege einer alternativen Ausgestaltung ein Transportband umfassen. Das Transportband kann insbesondere mittels mindestens einer Walze, insbesondere mittels zwei Walzen, und eines Elektromotors angetrieben werden. Das Transportband kann ähnlich eines Laufbandes aufgebaut sein (endlose Ausgestaltung). Das Transportband kann zumindest bereichsweise unterhalb dem Magazin angeordnet sein. Das Transportband kann zumindest bereichsweise unterhalb des ersten Bilderfassungsbereichs der ersten Bilderfassungseinrichtung angeordnet sein. Das Transportband kann insbesondere unterhalb des Magazins und unterhalb des ersten Bilderfassungsbereichs angeordnet sein.
  • Das Transportband kann insbesondere auf seiner Oberfläche Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen (z. B. Noppen), mittels welcher die Schnelltestkartuschen besser erfasst (gegriffen) und somit besser transportiert werden können.
  • Das Transportband kann eingerichtet sein, um die (in Schwerkraftrichtung) unterste im Magazin angeordnete Schnelltestkartusche, die auf dem Transportband zumindest teilweise aufliegt, aus dem Magazin (insbesondere durch die Ausschuböffnung) in den ersten Bilderfassungsbereich zu transportieren. Das Transportband kann weiter eingerichtet sein, um die auf dem Transportband liegende Schnelltestkartusche aus dem Bilderfassungsbereich in die Auswurföffnung zu transportieren.
  • Die Vorrichtung kann eine Basis aufweisen, auf der das Magazin angeordnet sein kann. Die Basis kann eine Auswurföffnung umfassen, durch die eine Schnelltestkartusche von dem ersten Bilderfassungsbereich der ersten Bilderfassungseinrichtung bewegt werden kann. Die Auswurföffnung kann mittels einer Klappe verschließbar ausgebildet sein. Die Klappe kann bspw. mittels eines Servos betätigt werden, so dass die Auswurföffnung geöffnet und geschlossen werden kann. Die Basis kann bspw. als eine Basisplatte ausgebildet sein.
  • Die Basis kann insbesondere aus einem leicht zu reinigenden Material, insbesondere aus Edelstahl, ausgebildet sein.
  • Das Magazin kann auf der Basis lösbar angeordnet sein. Mit anderen Worten, das Magazin kann (reversibel) von der Basis gelöst und wieder an die Basis fixiert werden.
  • Die erste Bilderfassungseinrichtung kann derart eingerichtet sein, dass der erste Bilderfassungsbereich auf der Basis angeordnet ist und insbesondere an das Magazin und/oder die Ausschuböffnung des Magazins angrenzt.
  • Die Vorrichtung kann einen Auswurfbehälter umfassen. Dieser kann zur Aufnahme der mittels der ersten Bilderfassungseinrichtung aufgenommenen Schnelltestkartuschen eingerichtet sein.
  • Insbesondere werden die aufgenommenen Schnelltestkartuschen durch die Auswurföffnung in den Auswurfbehälter befördert. Dies kann manuell z. B. durch eine Bedienperson, oder automatisiert, bspw. durch die Transporteinrichtung, umgesetzt werden.
  • Die Vorrichtung kann mindestens einen Temperatursensor und/oder mindestens einen Feuchtigkeitssensor umfassen. Damit kann die aktuelle Temperatur und/oder Feuchtigkeit erfasst werden. Die Temperatur und/oder Feuchtigkeit können das Ergebnis des Schnelltests beeinflussen. Die Temperatur und/oder Feuchtigkeit können bei der Auswertung der Schnelltestkartuschen relevant sein und entsprechend berücksichtigt werden.
  • Die Vorrichtung kann eine zweite Bilderfassungseinrichtung mit einem zweiten Bilderfassungsbereich aufweisen. Dabei kann die zweite Bilderfassungseinrichtung eingerichtet sein, um mindestens ein Bild von mindestens einer in das Magazin eingelegten Schnelltestkartusche aufzunehmen.
  • Die zweite Bilderfassungseinrichtung kann insbesondere über dem Magazin derart angeordnet sein, so dass das mittels der zweiten Bilderfassungseinrichtung aufgenommene Bild einer Draufsicht auf das Magazin entspricht. Insbesondere kann der zweite Bilderfassungsbereich an dem oberen Ende des Magazins angeordnet sein. Mit anderen Worten, mittels der zweiten Bilderfassungseinrichtung kann ein Bild aus dem Inneren des Magazins aufgenommen werden. Anhand eines derartigen Bildes kann der Füllstand des Magazins (Anzahl der im Magazin vorhandenen Schnelltestkartuschen) ermittelt werden.
  • Die zweite Bilderfassungseinrichtung kann als eine Kamera ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ kann mittels eines Entfernungssensors (z. B. Ultraschallsensor) die Höhe des im Magazin platzierten Schnelltestkartuschen-Stapels ermittelt und daraus die Anzahl der im Magazin platzierten Schnelltestkartuschen bestimmt werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann mittels einer Zähleinrichtung die Anzahl der in das Magazin eingelegten Schnelltestkartuschen erfasst werden. Optional kann mittels der Zähleinrichtung auch ein Zeitpunkt erfasst werden, zu dem eine Schnelltestkartusche in das Magazin eingelegt worden ist. Dieser Zeitpunkt kann ein Startsignal zur Messung einer vorbestimmten Verweilzeit (z.B. 15 min) sein, die eine Schnelltestkartusche in dem Magazin verweilen muss, bevor sie ausgewertet werden kann.
  • Die Zähleinrichtung und/oder die zweite Bilderfassungseinrichtung können (z. B. mittels der der Auswerteeinrichtung) mit der Transporteinrichtung gekoppelt sein. Dabei kann das Einlegen einer Schnelltestkartusche in das Magazin (Startsignal) die vorbestimmte Verweilzeit auslösen. Nach dem Verstreichen der Verweilzeit, kann die Transporteinrichtung aktiviert und die entsprechende Schnelltestkartusche aus dem Magazin befördert werden. Mit anderen Worten, mit dem Einlegen einer Schnelltestkartusche in das Magazin wird die Verweilzeit der Schnelltestkartusche im Magazin gestartet, wobei nach der Beendigung der Verweilzeit die entsprechende Schnelltestkartusche aus dem Magazin herausbefördert wird.
  • Die erste Bilderfassungseinrichtung und/oder die zweite Bilderfassungseinrichtung können einen Sichtschutz, z. B. in Form eines Trichters oder Plattenelementen, aufweisen. Mittels des Sichtschutzes kann verhindert werden, dass bspw. störende Lichtreflexionen die Bildaufnahme der ersten und/oder der zweiten Bilderfassungseinrichtung beeinträchtigen. Dies trägt zu einer hohen Bildqualität der ersten Bilderfassungseinrichtung und/oder der zweiten Bilderfassungseinrichtung bei.
  • Die Vorrichtung kann optional eine Reinigungseinrichtung aufweisen. Die Reinigungseinrichtung kann zur Abgabe einer Flüssigkeit auf die Transporteinrichtung, die Basis und/oder das Magazin ausgebildet sein. Bei der Flüssigkeit kann es sich um eine Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit handeln.
  • Die Reinigungseinrichtung kann eingerichtet sein, um in vorbestimmten Zeitintervallen und/oder zu bestimmten Zeitpunkten die Flüssigkeit abzugeben. Damit kann eine automatisierte Reinigung und/oder Desinfektion der Vorrichtung oder einzelner Teile der Vorrichtung umgesetzt werden.
  • Die zu lösende Aufgabe wird weiter durch ein Set mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst, wobei das Set eine Vorrichtung mit einem oder mehreren der voranstehend beschriebenen Aspekten und eine oder mehrere Schnelltestkartuschen umfasst. Hinsichtlich der damit erzielbaren Vorteile wird auf die diesbezüglichen Ausführungen zur Vorrichtung verwiesen. Zur weiteren Ausgestaltung des Sets können die im Zusammenhang mit der Vorrichtung beschriebenen und/oder die nachfolgend noch erläuterten Maßnahmen dienen.
  • Die Schnelltestkartusche weist eine individuelle Kennzeichnung, insbesondere eine Codierung, (z. B. BAR-Code, QR-Code) auf. Dabei enthält die individuelle Kennzeichnung Informationen zur Identifizierung der Schnelltestkartusche und/oder einer entsprechenden Testperson.
  • Hierdurch lassen sich die einzelnen Schnelltestkartuschen sicher und einfach den einzelnen Testpersonen zuordnen. Die individuelle Kennzeichnung kann mittels der Auswerteeinrichtung der Vorrichtung aus dem mittels der ersten Bilderfassungseinrichtung aufgenommenem Bild der Schnelltestkartusche ermittelt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die individuelle Kennzeichnung mittels eines Scanners eingelesen werden.
  • Die zu lösende Aufgabe wird weiter durch ein Verfahren zum Auswerten mehrerer Schnelltestkartuschen, insbesondere COVID-19 Schnelltestkartuschen, mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Das Verfahren umfasst die Schritte:
    • Lagern einer Schnelltestkartusche für eine vorbestimmte Zeit (z. B. 15 min) in einer vorbestimmten Lage (z. B. waagerecht).
    • Aufnehmen eines Bildes der Schnelltestkartusche, insbesondere mittels einer ersten Bilderfassungseinrichtung.
  • Ermitteln eines Ergebnisses der Schnelltestkartusche mittels Auswerten des aufgenommenen Bildes der Schnelltestkartusche, insbesondere mittels einer Auswerteeinrichtung. Ebenso ist es denkbar, dass die Auswertung mittels der ersten Bilderfassungseinrichtung umgesetzt werden kann.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt umfassen:
    • Übermitteln des aufgenommenen Bildes der Schnelltestkartusche und des ausgewerteten Ergebnisses an eine Bedienperson zur Verifizierung und/oder Freigabe des ermittelten Ergebnisses. Dabei ist es denkbar, dass eine Bedienperson vor Ort die Verifizierung und/oder Freigabe vornimmt. Ebenso ist es denkbar, dass das aufgenommene Bild nebst dem ausgewerteten Ergebnis an eine oder mehrere (ggf. besonders geschulte bzw. qualifizierte) Bedienperson(en), die nicht vor Ort ist, übermittelt wird.
  • Das Verfahren kann weiter die Schritte umfassen:
    • Ermitteln einer individuellen Information aus einer individuellen Kennzeichnung (z. B. BAR-Code, QR-Code) der Schnelltestkartusche mittels Auswerten des aufgenommenen Bildes der Schnelltestkartusche. Alternativ hierzu kann das Ermitteln der individuellen Information aus einer individuellen Kennzeichnung der Schnelltestkartusche mittels eines separaten Einlesens der individuellen Kennzeichnung, insbesondere mittels eines Scanners umgesetzt werden.
  • Zuordnen der ermittelten individuellen Information einer Testperson und/oder dem Ergebnis der Schnelltestkartusche. So kann z. B. über den Bar- oder QR-Code die Schnelltestkartusche bzw. das Testergebnis einer Testperson zugeordnet werden. Auf diese Art und Weise können entsprechende Listen und/oder Datenbanken angelegt werden, wobei die jeweiligen Daten über die individuellen Informationen wieder einander zugeordnet und identifiziert werden können.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt umfassen:
    • Ermitteln einer Temperatur und/oder einer Feuchtigkeit. Dies kann insbesondere zu vorbestimmten Zeitpunkten (z. B. zu jeder vollen Stunde) und/oder in vorbestimmten Zeitintervallen (bspw. alle 10 Minuten) geschehen. Vorzugsweise wird die Temperatur und/oder die Feuchtigkeit in der näheren Umgebung (z. B. innerhalb eines Abstandes von max. 1 Meter) der Schnelltestkartuschen gemessen.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt umfassen:
    • Speichern des aufgenommenen Bildes, der individuellen Kennzeichnung, der ermittelten Temperatur und/oder der ermittelten Feuchtigkeit, insbesondere in einer Speichereinrichtung. Durch die Speicherung können die entsprechenden Daten archiviert werden, so dass sie auch für einen späteren Abruf zur Verfügung stehen.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt umfassen:
    • Senden des ausgewerteten Ergebnisses der Schnelltestkartusche (und somit des Ergebnisses des Schnelltests) an ein Mobiltelefon, insbesondere an das Mobiltelefon der entsprechenden Testperson. Das Versenden kann mittels einer Kommunikationseinrichtung erfolgen, die dazu eingerichtet ist, Daten drahtlos zu übertragen. Die Kommunikationseinrichtung kann ein WLAN-Modul und/oder ein Mobilfunkmodul aufweisen.
  • Das ausgewertete Ergebnis kann in Form eines Farbcodes übermittelt werden. Dabei kann bspw. grün ein negatives und rot ein positives Testergebnis repräsentieren.
  • Zur Durchführung des Verfahrens können eine Vorrichtung gemäß obiger Ausführungen und/oder ein Set gemäß obiger Ausführungen benutzt werden. Hinsichtlich der damit erzielbaren Vorteile wird auf die diesbezüglichen Ausführungen zur Vorrichtung bzw. zum Set verwiesen. Zur weiteren Ausgestaltung des Verfahrens können die im Zusammenhang mit der Vorrichtung bzw. dem Set beschriebenen und/oder die nachfolgend noch erläuterten Maßnahmen dienen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
    • 2 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung gemäß 1; und
    • 3 eine schematische Seitenansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung sowie in den Figuren tragen sich entsprechende Bauteile und Elemente gleiche Bezugszeichen. Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind nicht in allen Figuren sämtliche Bezugszeichen wiedergegeben.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Auswerten mehrerer Schnelltestkartuschen 12.
  • Die Vorrichtung 10 weist ein Magazin 14 auf. Das Magazin 14 weist vorliegend einen U-förmigen Querschnitt auf. Die Schnelltestkartuschen 12 können (in 1) von oben in das Magazin 14 eingelegt werden. Die in das Magazin 14 eingelegten Schnelltestkartuschen 12 rutschen aufgrund der Schwerkraft entlang des Magazins 14 (in 1) nach unten. Dies ist in 1 mit einem langen Pfeil angedeutet.
  • Die Vorrichtung 10 weist eine Basis 21 auf. Die Basis 21 ist im Beispiel in Form einer Basisplatte ausgebildet. Das Magazin 14 ist vorliegend auf der Basis 21 angeordnet.
  • Die Vorrichtung 10 weist weiter eine erste Bilderfassungseinrichtung 16 mit einem ersten Bilderfassungsbereich 18 auf. Der erste Bilderfassungsbereich 18 der ersten Bilderfassungseinrichtung 16 grenzt vorliegend an (in Schwerkraftrichtung) das untere Ende des Magazins 14 an.
  • Die erste Bilderfassungseinrichtung 16 weist einen ersten Sichtschutz 17 auf. Der erste Sichtschutz 17 ist vorliegend trichterförmig ausgebildet.
  • Das Magazin weist eine Ausschuböffnung 20 auf (vgl. 2). Diese ist an dem unteren Ende (in Schwerkraftrichtung) des Magazins 14 angeordnet. Durch die Ausschuböffnung 20 können die in dem Magazin 14 (waagerecht) angeordneten Schnelltestkartuschen 12 einzeln aus dem Magazin 14 herausbefördert werden.
  • Zum Herausbefördern der Schnelltestkartuschen 12 aus dem Magazin 14 weist die Vorrichtung 10 eine Transporteinrichtung 22 auf. Die Transporteinrichtung 22 weist ein Schiebeelement 23 auf. Das Schiebeelement 23 ist vorliegend beweglich entlang bzw. auf der Basis 21 ausgebildet. Dies ist in 1 mittels eines Doppelpfeils angedeutet (Verschieberichtung).
  • Das Schiebeelement 23 ist vorliegend in einer Freigabestellung dargestellt. In der Freigabestellung befindet sich das Schiebeelement 23 außerhalb des Magazins 14.
  • Das Schiebeelement 23 kann aus der in 1 dargestellten Freigabestellung durch eine Bewegung in 1 nach links in eine Kontaktstellung gebracht werden. In der Kontaktstellung kontaktiert das Schiebeelement 23 die unterste Schnelltestkartusche 12 (nicht dargestellt) im Magazin 14.
  • Aus der Kontaktstellung kann das Schiebeelement 23 in eine erste Ausschiebestellung gebracht werden. Dabei schiebt das Schiebeelement 23 die unterste Schnelltestkartusche 12 aus dem Magazin 14 durch die Ausschuböffnung 20 und entlang der Basis 21 in den ersten Bilderfassungsbereich 18 der ersten Bilderfassungseinrichtung 16.
  • Während sich die Schnelltestkartusche 12 in dem ersten Bilderfassungsbereich 18 der ersten Bilderfassungseinrichtung 16 befindet, nimmt die erste Bilderfassungseinrichtung 16 mindestens ein Bild der Schnelltestkartusche 12 auf. Durch die Auswertung des Bildes kann ermittelt werden, ob die aufgenommene Schnelltestkartusche 12 ein negatives, positives oder ungültiges Testergebnis anzeigt.
  • Vorliegend weist die Basis 21 eine Auswurföffnung 24 zum Auswerfen der mittels der ersten Bilderfassungseinrichtung 16 aufgenommenen Schnelltestkartuschen 12 auf. Die Auswurföffnung 24 grenzt vorliegend an den ersten Bilderfassungsbereich 18 der ersten Bilderfassungseinrichtung 16 an.
  • Unterhalb der Auswurföffnung 24 (in Schwerkraftrichtung) ist ein Auswurfbehälter 26 zum Aufnehmen der ausgeworfenen Schnelltestkartuschen 12 vorgesehen.
  • Das Schiebeelement 23 kann aus der ersten Ausschiebestellung, in der ein Bild der Schnelltestkartusche 12 aufgenommen wird, in eine zweite Ausschiebestellung gebracht werden. In der zweiten Ausschiebestellung schiebt das Schiebeelement 23 die Schnelltestkartusche 12 aus dem ersten Bilderfassungsbereich 18 der ersten Bilderfassungseinrichtung 16 in die Auswurföffnung 24, so dass die Schnelltestkartusche 12 aufgrund der Schwerkraft durch die Auswurföffnung 24 und in den Auswurfbehälter 26 fällt.
  • Anschließend ist das Schiebeelement 23 wieder in die Freigabestellung überführbar.
  • Die Transporteinrichtung 22 kann eingerichtet sein, das Schiebeelement 23 wie oben beschrieben in bestimmten Zeitintervallen (z. B. jede 15 Minuten) zu bewegen. Alternativ oder zusätzlich kann die Bewegung des Schiebeelements 23 bzw. die Steuerung der Transporteinrichtung 22 von einer Steuereinrichtung (nicht dargestellt) gesteuert werden.
  • Zum Bewegen des Schiebeelements 23 kann ein Aktuator (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Es ist denkbar, dass die für die Steuerung und/oder Bewegung der Transporteinrichtung 22 (bzw. des Schiebeelement 23) benötigte Elektronik und/oder Mechanik teilweise oder vollständig innerhalb der Basis 21 oder innerhalb eines Gehäuses der Transporteinrichtung 22 angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung 10 weist im Beispiel eine zweite Bilderfassungseinrichtung 32 mit einem zweiten Bilderfassungsbereich 34 auf. Die zweite Bilderfassungseinrichtung 32 oberhalb des Magazins 14 angeordnet. Vorliegend ist der zweite Bilderfassungsbereich 34 der zweiten Bilderfassungseinrichtung 32 am oberen Ende des Magazins 14 angeordnet.
  • Mittels der zweiten Bilderfassungseinrichtung 32 kann der Füllstand der Schnelltestkartuschen 12 innerhalb des Magazins 14 ermittelt werden.
  • Mittels der zweiten Bilderfassungseinrichtung 32 kann ein Einlegen einer Schnelltestkartusche 12 in das Magazin 14 erfasst werden. Das Einlegen einer Schnelltestkartusche 12 kann ein Startsignal dem, der die Transporteinrichtung 22 zeitlich triggert und/oder steuert.
  • Die zweite Bilderfassungseinrichtung 32 weist einen zweiten Sichtschutz 33 auf. Der zweite Sichtschutz 33 ist vorliegend trichterförmig ausgebildet.
  • Die Vorrichtung 10 weist weiter einen Temperatursensor 28 und einen Feuchtigkeitssensor 30 auf. Vorliegend ist der Temperatursensor 28 und der Feuchtigkeitssensor 30 an dem Magazin 14 angeordnet. Damit können in relativer Nähe zu den Schnelltestkartuschen 12 die Umgebungstemperatur und die Umgebungsfeuchtigkeit ermittelt werden.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Vorrichtung 10 gemäß 1. Der besseren Übersicht halber sind die erste Bilderfassungseinrichtung 16, der Auswurfbehälter 26, der Temperatursensor 28, der Feuchtigkeitssensor 30, die zweite Bilderfassungseinrichtung 32 sowie die Schnelltestkartuschen 12 nicht dargestellt.
  • 3 zeigt eine schematische Seitenansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10. Das vorliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Transporteinrichtung 22 statt des Schiebeelements 23 ein Transportband 25 aufweist.
  • Das Transportband 25 ist vorliegend um zwei Walzen 36 angeordnet und vorzugsweise endlos ausgebildet. Dabei ist mindestens eine der beiden Walzen 36 durch einen Elektromotor (nicht dargestellt) antreibbar. Damit treibt mindestens eine der beiden Walzen 36 das Transportband 25 an. Damit ist das Transportband 25 ähnlich eines Laufbandes ausgebildet.
  • Die unterste in dem Magazin 14 angeordnete Schnelltestkartusche 12 liegt auf dem Transportband 25 auf. Diese kann mittels des Transportbandes 25 aus dem Magazin 14 durch die Ausschuböffnung 20 in den ersten Bilderfassungsbereich 18 der ersten Bilderfassungseinrichtung 16 transportieren.
  • Nachdem mittels der ersten Bilderfassungseinrichtung 16 ein Bild der auf dem Transportband 25 liegenden und in dem ersten Bilderfassungsbereich 18 angeordneten Schnelltestkartusche 12 aufgenommen wurde, kann diese mittels des Transportband 25 weiter in die Auswurföffnung 24 transportiert werden. Die Schnelltestkartusche 12 fällt anschließend aufgrund der Schwerkraft durch die Auswurföffnung 24 und in den Auswurfbehälter 26.

Claims (15)

  1. Vorrichtung (10) zum Auswerten mehrerer Schnelltestkartuschen (12), insbesondere COVID-19 Schnelltestkartuschen, umfassend ein Magazin (14), in dem die Schnelltestkartuschen (12) übereinander gestapelt positionierbar sind und eine erste Bilderfassungseinrichtung (16) mit einem ersten Bilderfassungsbereich (18), wobei die erste Bilderfassungseinrichtung (16) zur Aufnahme mindestens eines Bildes von mindestens einer aus dem Magazin (14) in den ersten Bilderfassungsbereich (18) der ersten Bilderfassungseinrichtung (16) verlagerten Schnelltestkartusche (12) eingerichtet ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (14) einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (14) eine Ausschuböffnung (20) aufweist, durch die eine Schnelltestkartusche (12) aus dem Magazin bewegt werden kann.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Transporteinrichtung (22) mit insbesondere einem Schiebeelement (23) oder einem Transportband (25) umfasst, die eingerichtet ist, eine Schnelltestkartusche (12) aus dem Magazin (14) in den ersten Bilderfassungsbereich (18) der ersten Bilderfassungseinrichtung (16), insbesondere mittels des Schiebeelements (23) oder des Transportbandes (25), zu bewegen, wobei der erste Bilderfassungsbereich (18) an das Magazin (14), insbesondere an die Ausschuböffnung (20), angrenzt.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dass die Vorrichtung (10) eine Basis (21) aufweist, auf der das Magazin (14) angeordnet ist, wobei die Basis (21) eine Auswurföffnung (24) umfasst, durch die eine Schnelltestkartusche (12) von dem ersten Bilderfassungsbereich (18) der ersten Bilderfassungseinrichtung (16) bewegt werden kann.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) einen Auswurfbehälter (26) umfasst, der zur Aufnahme der mittels der ersten Bilderfassungseinrichtung (16) aufgenommenen Schnelltestkartuschen (12) eingerichtet ist.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) mindestens einen Temperatursensor (28) und/oder mindestens einen Feuchtigkeitssensor (30) umfasst.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine zweite Bilderfassungseinrichtung (32) mit einem zweiten Bilderfassungsbereich (34) aufweist, wobei die zweite Bilderfassungseinrichtung (32) zur Aufnahme mindestens eines Bildes von mindestens einer in das Magazin (14) eingelegten Schnelltestkartusche (12) eingerichtet ist.
  9. Set, umfassend eine Vorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche und mindestens eine Schnelltestkartusche (12), wobei die Schnelltestkartusche (12) eine individuelle Kennzeichnung, insbesondere eine Codierung, aufweist, wobei die individuelle Kennzeichnung Informationen zur Identifizierung der Schnelltestkartusche und/oder einer Testperson enthält.
  10. Verfahren zum Auswerten mehrerer Schnelltestkartuschen (12), insbesondere COVID-19 Schnelltestkartuschen, umfassend die Schritte: - Lagern einer Schnelltestkartusche (12) für eine vorbestimmte Zeit in einer vorbestimmten Lage; - Aufnehmen eines Bildes der Schnelltestkartusche (12), insbesondere mittels einer ersten Bilderfassungseinrichtung (16); - Ermitteln eines Ergebnisses der Schnelltestkartusche (12) durch Auswerten des aufgenommenen Bildes der Schnelltestkartusche (12), insbesondere mittels einer Auswerteeinrichtung.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiter den Schritt umfasst: - Übermitteln des aufgenommenen Bildes der Schnelltestkartusche (12) und des ausgewerteten Ergebnisses an eine Bedienperson zur Verifizierung und/oder Freigabe des ermittelten Ergebnisses.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiter die Schritte umfasst: - Ermitteln einer individuellen Information aus einer individuellen Kennzeichnung der Schnelltestkartusche (12) mittels Auswerten des aufgenommenen Bildes der Schnelltestkartusche (12) oder mittels eines separaten Einlesens der individuellen Kennzeichnung, insbesondere mittels eines Scanners; - Zuordnen der ermittelten individuellen Information einer Testperson und/oder dem Ergebnis der Schnelltestkartusche (12).
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiter den Schritt umfasst: - Ermitteln einer Temperatur und/oder einer Feuchtigkeit, insbesondere zu vorbestimmten Zeitpunkten und/oder Zeitintervallen.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiter den Schritt umfasst: - Speichern des aufgenommenen Bildes, der individuellen Kennzeichnung, der ermittelten Temperatur und/oder der ermittelten Feuchtigkeit, insbesondere in einer Speichereinrichtung.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung des Verfahrens eine Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und/oder ein Set nach Anspruch 9 benutzt wird.
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