DE102021124018A1 - Einstellstation zur Einstellung und/oder Messung einer Radlenkeranordnung - Google Patents

Einstellstation zur Einstellung und/oder Messung einer Radlenkeranordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102021124018A1
DE102021124018A1 DE102021124018.2A DE102021124018A DE102021124018A1 DE 102021124018 A1 DE102021124018 A1 DE 102021124018A1 DE 102021124018 A DE102021124018 A DE 102021124018A DE 102021124018 A1 DE102021124018 A1 DE 102021124018A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjustment
axle
setting
location
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021124018.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Burkhardt
Hinrich Stave
Stephan Janicek
Tobias Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alfing Kessler Sondermaschinen GmbH
Original Assignee
Alfing Kessler Sondermaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfing Kessler Sondermaschinen GmbH filed Critical Alfing Kessler Sondermaschinen GmbH
Priority to DE102021124018.2A priority Critical patent/DE102021124018A1/de
Priority to PCT/EP2022/071325 priority patent/WO2023041235A1/de
Publication of DE102021124018A1 publication Critical patent/DE102021124018A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/004Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0025Measuring of vehicle parts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Handcart (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einstellstation (10) mit einer Einstelleinrichtung (60) zur Einstellung und/oder Messung einer Radlenkeranordnung (80), wobei mit der Radlenkeranordnung (80) ein Radträger (82) an einem Achsträger (81) mit mehreren Bewegungsfreiheitsgraden (B1, B2) beweglich angelenkt ist, wobei der Radträger (82) zum Tragen eines Rades eines Fahrzeugs (180) vorgesehen und ausgestaltet ist, wobei die Einstellstation (10) eine Achsträger-Halteeinrichtung (30) zum Halten des Achsträgers (81) und insbesondere eine Radträger-Halteeinrichtung (40) zum Halten des Radträgers (82) bei der Anwendung der Einstelleinrichtung (60) auf die Radlenkeranordnung (80) aufweist, und wobei die Einstellstation (10) eine Transporteinrichtung (50) zum Transport des Achsträgers (81) zwischen einem zur Bereitstellung des Achsträgers (81) für die Einstellstation (10) vorgesehenen Achsträger-Bereitstellungsort (21) und einem zur Anwendung der Einstelleinrichtung (60) auf Achsträger (81) vorgesehenen Einstellort (20) mit einem ersten, insbesondere vertikalen, Bewegungsfreiheitsgrad (B1) aufweist. Es ist vorgesehen, dass die Transporteinrichtung (50) zum Transport eines Achsträgers (81) oder eines zur Kalibrierung und/oder zur Einstellung der Einstelleinrichtung (60) vorgesehenen Einstellgeräts (25), insbesondere eines Kalibriermeisters, mit einem zweiten, insbesondere horizontalen, Bewegungsfreiheitsgrad (B2) relativ zu der Einstelleinrichtung (60) und/oder von und zu mindestens einem zweiten Bereitstellungsort (22) ausgestaltet ist, der neben dem Achsträger-Bereitstellungsort (21) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einstellstation mit einer Einstelleinrichtung zur Einstellung und/oder Messung einer Radlenkeranordnung, wobei mit der Radlenkeranordnung ein Radträger an einem Achsträger mit mehreren Bewegungsfreiheitsgraden beweglich angelenkt ist, wobei der Radträger zum Tragen eines Rades eines Fahrzeugs vorgesehen und ausgestaltet ist, wobei die Einstellstation eine Achsträger-Halteeinrichtung zum Halten des Achsträgers und eine Radträger-Halteeinrichtung zum Halten des Radträgers bei der Anwendung der Einstelleinrichtung auf die Radlenkeranordnung aufweist, und wobei die Einstellstation eine Transporteinrichtung zum Transport des Achsträgers zwischen einem zur Bereitstellung des Achsträgers für die Einstellstation vorgesehenen Achsträger-Bereitstellungsort und einem zur Anwendung der Einstelleinrichtung auf Achsträger vorgesehenen Einstellort mit einem ersten, insbesondere vertikalen, Bewegungsfreiheitsgrad aufweist.
  • Die Einstellstation dient beispielsweise dazu eine Radlenkeranordnung zu vermessen und/oder einzustellen. Somit können beispielsweise die Orientierung des Radträgers relativ zum Achsträger, Federkräfte und Stützkräfte und dergleichen mehr an der Radlenkeranordnung eingestellt oder gemessen werden.
  • Die Achsträger werden von der Transporteinrichtung von dem Förderband abgehoben und vor der Einstelleinrichtung positioniert, sodass Einstelleinrichtung auf die Radlenkeranordnung angewendet werden kann, d. h. dass eine Messung der Radlenkeranordnung und/oder eine Einstellung der Radlenkeranordnung anhand der Einstelleinrichtung vorgenommen wird.
  • Wenn Wartungsarbeiten anstehen, beispielsweise zur Kalibrierung der Einstelleinrichtung, Austausch von Werkzeugen der Einstelleinrichtung oder dergleichen, kann die gesamte Einheit bestehen aus Radträger-Halteeinrichtung und Achsträger-Halteeinrichtung sowie Einstelleinrichtung von dem Förderband weg verfahren werden, sodass zur Weiterverarbeitung vorgesehene Achsträger die Einstellstation ungestört durchlaufen können.
  • Eine Einstellstation der eingangs genannten Art ist beispielsweise in DE 10 2017 121 220B3 erläutert. Die bekannte Einstellstation weist Wechselrahmen auf, die über ein Förderband zur Vorförderung von Achsträgern mit daran angeordneten Radträgern positionierbar sind, sodass wahlweise unterschiedliche Arten von Achsträgern bzw. Radlenkeranordnungen durch die Einstellstation und deren Einstelleinrichtung einstellbar und/oder messbar sind.
  • Es kann auch bei dem aus DE 10 2017 121 220B3 bekannten System vorgesehen sein, dass die Transporteinrichtung die Radträger-Halteeinrichtung, die Achsträger-Halteeinrichtung und die Einstelleinrichtung nach vertikal oben von dem Förderband weg bewegt, sodass die Achsträger auf dem Förderband die Einstellstation unter den vorgenannten Komponenten hindurch durchlaufen können.
  • Als Schutzmaßnahme kann vorgesehen sein, dass oberhalb des Förderbands eine Abdeckung während der Wartungsarbeiten angeordnet ist, sodass die Achsträger die Einstellstation unterhalb der Abdeckung unbeeinträchtigt durch die Komponenten der Einstellstation und eventuell an diesen Komponenten arbeitenden Personen durchlaufen können.
  • Mithin ist also ein bekannter Ansatz, dass für Wartungsarbeiten, bei Störungen und dergleichen, das Förderband ungehindert weiterlaufen kann, sodass die Achsträger der weiteren Produktion von Fahrzeugen zugeführt werden können, auch wenn jeweiligen Radlenker in dieser Situation nicht an der Einstellstation vermessen und/oder eingestellt werden können.
  • Die bekannten Einstellstationen sind jedoch wenig flexibel und benötigen erheblich Bauraum.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Verbindung eine verbesserte Einstellstation zur Einstellung und/oder Messung von Radlenkeranordnungen bereitzustellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Einstellstation der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Transporteinrichtung zum Transport eines Achsträgers oder eines zur Kalibrierung und/oder zur Einstellung der Einstelleinrichtung vorgesehenen Einstellgeräts, insbesondere eines Kalibriermeisters, mit einem zweiten, insbesondere horizontalen, Bewegungsfreiheitsgrad relativ zu der Einstelleinrichtung und/oder von und zu mindestens einem zweiten Bereitstellungsort ausgestaltet ist, der neben dem Achsträger-Bereitstellungsort angeordnet ist.
  • Mithin ist es also ein Grundgedanke, dass die Transporteinrichtung eine hohe kinematische Flexibilität aufweist, sodass beispielsweise ein zweiter Bereitstellungsort bedient werden kann oder die Positionierung des Achsträgers oder Einstellgeräts bezüglich der Einstelleinrichtung optimiert ist.
  • Der zweite Bereitstellungsort kann beispielsweise dazu dienen, dass dort ein Einstellgerät, beispielsweise ein sogenannter Kalibriermeister zur Kalibrierung einer Messanordnung der Einstelleinrichtung von der Transporteinrichtung aufgenommen werden kann, um von dem zweiten Bereitstellungsort relativ zu der Einstelleinrichtung hin positioniert zu werden.
  • Es ist aber auch möglich, dass an dem ersten und dem zweiten Bereitstellungsort jeweils eine Fördereinrichtung, beispielsweise ein Förderband, angeordnet ist, mit dem Achsträger in die Einstellstation hinein und aus dieser heraus gefördert werden können. Somit kann die Transporteinrichtung sozusagen zwei Fördereinrichtungen bedienen, um von dort jeweils Achsträger in Richtung der Einstelleinrichtung und von dieser weg zu transportieren.
  • Ein weiterer Ansatz der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, dass die Transporteinrichtung relativ zu der Einstelleinrichtung beweglich ist. Somit kann also beispielsweise eine von der Transporteinrichtung bewegte Halteeinrichtung, z.B. die Achsträger-Halteeinrichtung und/oder die Radträger-Halteeinrichtung, für Wartungsarbeiten von der Einstelleinrichtung weg bewegt werden. Wartungsarbeiten können dabei beispielsweise an der Transporteinrichtung und/oder mindestens einer der Halteeinrichtungen und/oder der Einstelleinrichtung notwendig und möglich sein.
  • Der zweite Bewegungsfreiheitsgrad ist von dem ersten Bewegungsfreiheitsgrad verschieden.
  • Bevorzugt ist es, wenn der erste Bewegungsfreiheitsgrad und/oder der zweite Bewegungsfreiheitsgrad ein linearer Bewegungsfreiheitsgrad ist. Grundsätzlich möglich ist es aber auch, dass einer der Bewegungsfreiheitsgrade ein linearer Bewegungsfreiheitsgrad ist, während der andere Bewegungsfreiheitsgrad ein Schwenk-Bewegungsfreiheitsgrad ist.
  • Der erste Bewegungsfreiheitsgrad ist vorzugsweise ein vertikaler oder im Wesentlichen vertikaler, insbesondere linearer, Bewegungsfreiheitsgrad. Der zweite Bewegungsfreiheitsgrad ist vorzugsweise ebenfalls ein linearer Bewegungsfreiheitsgrad, jedoch ein horizontaler oder im Wesentlichen horizontaler Bewegungsfreiheitsgrad.
  • Ohne weiteres können bei der Transporteinrichtung weitere Bewegungsfreiheitsgrade vorhanden sein, also beispielsweise drei oder vier Bewegungsfreiheitsgrade.
  • Zur Realisierung der Bewegungsfreiheitsgrade der Transporteinrichtung können beispielsweise Schlitten, insbesondere Kreuzschlitten, Schwenklager oder dergleichen, vorgesehen sein.
  • Die Transporteinrichtung ist vorteilhaft zum Transport des Achsträgers oder des Einstellgeräts nicht nur mit dem ersten Bewegungsfreiheitsgrad, sondern auch mit dem mindestens einen zweiten Bewegungsfreiheitsgrad ausgestaltet. Mithin kann also die Transporteinrichtung sozusagen unter Last den zweiten Bewegungsfreiheitsgrad bereitstellen.
  • Die Transporteinrichtung ist beispielsweise zur Positionierung der Achsträger-Halteeinrichtung und/oder der Radträger-Halteeinrichtung mit dem ersten Bewegungsfreiheitsgrad und/oder dem mindestens einen zweiten Bewegungsfreiheitsgrad ausgestaltet.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Einstellstation eine Steuerung zur Ansteuerung der Transporteinrichtung mit dem zweiten Bewegungsfreiheitsgrad und/oder für den Transport eines Achsträgers zwischen dem Achsträger-Bereitstellungsort und dem Einstellort und für den Transport eines Achsträgers oder des Einstellgeräts zwischen dem zweiten Bereitstellungsort und dem Einstellort aufweist. Beispielsweise ist die Steuerung dazu ausgestaltet, die Transporteinrichtung zu einer überlagerten und/oder sequenziellen Bewegung mit dem ersten Bewegungsfreiheitsgrad und dem zweiten Bewegungsfreiheitsgrad anzusteuern.
  • Eine derartige überlagerte und/oder sequenzielle Bewegung beispielsweise der Radträger-Halteeinrichtung und/oder der Achsträger-Halteeinrichtung kann beispielsweise in einem nachfolgend näher erläuterten Zusammenhang vorteilhaft sein.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass an dem ersten Bereitstellungsort und/oder dem zweiten Bereitstellungsort eine Fördereinrichtung, insbesondere ein Förderband, zur Förderung von Achsträgern in die Einstellstation hinein und aus der Einstellstation heraus angeordnet oder anordenbar ist. Mithin können also mit einem oder mehreren Förderbändern oder dergleichen anderen Fördereinrichtungen Achsträger mit daran angeordneten Radträgern in die Einstellstation hinein und aus dieser heraus förderbar sein.
  • Nun ist es möglich, dass von den Anordnungen, die die Achsträger und die Radträger umfassen, Bauteile oder Komponenten abstehen, beispielsweise Federbeine. Die Transporteinrichtung ist nun derart von der jeweiligen Fördereinrichtung weg zu verstellen, dass die Achsträger und Radträger sowie davon abstehende Komponenten an der Transporteinrichtung vorbei die Einstellstation durchlaufen können.
  • Ein vorteilhaftes Konzept sieht dabei vor, dass die Steuerung zur Ansteuerung der Transporteinrichtung von der Fördereinrichtung weg mit dem zweiten Bewegungsfreiheitsgrad zur Freigabe eines Bewegungsraums, insbesondere oberhalb der Fördereinrichtung, ausgestaltet ist, der zur Förderung von Achsträgern an an der Transporteinrichtung angeordneten Komponenten, insbesondere der Radträger-Halteeinrichtung und/oder der Achsträger-Halteeinrichtung, vorbei vorgesehen ist. Mithin ist es also möglich, dass Steuerung die Transporteinrichtung zu einem Verfahren und/oder Verstellen mit dem zweiten Bewegungsfreiheitsgrad ansteuert, um den Bewegungsraum oberhalb und/oder seitlich neben der Fördereinrichtung freizugeben. Beispielsweise verstellt die Transporteinrichtung die Radträger-Halteeinrichtung und/oder die Achsträger-Halteeinrichtung oder auch eine andere Komponente der Transporteinrichtung, beispielsweise einen vorstehenden Haltearm, einen Antrieb oder dergleichen, horizontal quer von der Fördereinrichtung, insbesondere dem Förderband, weg, um den Bewegungsraum zum Vorfördern von Achsträgern freizugeben.
  • Selbstverständlich ist es ohne weiteres in diesem Zusammenhang auch möglich, dass die Steuerung die Transporteinrichtung zur Freigabe des Bewegungsraums nicht nur zu einer Verstellung mit dem zweiten Bewegungsfreiheitsgrad, sondern auch zu einer Verstellung mit dem ersten Bewegungsfreiheitsgrad, beispielsweise nach vertikal oben, ansteuert. Jedoch kann der Bewegungsweg nach vertikal oben deutlich kleiner sein, wenn die Transporteinrichtung zur Freigabe des Bewegungsraums oberhalb der Fördereinrichtung zusätzlich noch eine Bewegung nach horizontal quer zu der Fördereinrichtung durchläuft. Damit kann beispielsweise eine Bauhöhe der Einstellstation vergleichsweise klein sein.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Achsträger-Halteeinrichtung an der Transporteinrichtung angeordnet ist und zur Aufnahme des Achsträgers oder des Einstellgeräts ausgestaltet ist, sodass der Achsträger oder das Einstellgerät nach einer Aufnahme am jeweiligen Bereitstellungsort an der Achsträger-Halteeinrichtung verbleibt und die Achsträger-Halteeinrichtung den Achsträger oder das Einstellgerät bei Anwendung der Einstelleinrichtung abstützt. Mithin bildet also die Achsträger-Halteeinrichtung beispielsweise einen Bestandteil der Transporteinrichtung.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Achsträger-Halteeinrichtung mindestens ein zwischen einer den Achsträger fixierenden Fixierstellung und einer den Achsträger freigebenden Lösestellung verstellbares Greifelement zum Ergreifen des Achsträgers aufweist. Das Greifelement kann auch als ein Spannelement oder Spanner bezeichnet oder ausgestaltet sein. Vorteilhaft ist es, wenn mehrere Greifelemente, die jeweils einen Abstand zueinander aufweisen, vorhanden sind, sodass der Achsträger an mehreren zueinander beabstandeten Stellen anhand jeweils eines Greifelements ergreifbar ist.
  • Die Einstellstation, beispielsweise die Achsträger-Halteeinrichtung und/oder die Radträger-Halteeinrichtung, weist vorzugsweise eine Kraftbeaufschlagungseinrichtung zum Beaufschlagen des Radträgers mit einer Radlast in einer Radlastrichtung auf. Anhand der mindestens einen Kraftbeaufschlagungseinrichtung oder den mehreren Kraftbeaufschlagungseinrichtungen können beispielsweise beim Fahrbetrieb eines Kraftfahrzeugs auftretende Kräfte auf den Radträger ausgeübt werden. Die Kraftbeaufschlagungseinrichtung umfasst beispielsweise einen oder mehrere Stellantriebe zur Erzeugung der Radlast.
  • Die Kraftbeaufschlagungseinrichtung ist vorteilhaft an der Transporteinrichtung und/oder der Achsträger-Halteeinrichtung angeordnet. Prinzipiell möglich ist es aber auch, dass die Kraftbeaufschlagungseinrichtung beispielsweise neben oder an der Einstelleinrichtung angeordnet ist und die Achsträger-Halteeinrichtung relativ zu der Kraftbeaufschlagungseinrichtung beweglich ist.
  • Bevorzugt ist es, wenn die mindestens eine Kraftbeaufschlagungseinrichtung auf den Achsträger einwirkt, sodass dieser den Radträger über die Radlenkeranordnung belastet. Es ist aber auch möglich, dass die mindestens eine Kraftbeaufschlagungseinrichtung auf den Radträger oder die Radträger-Halteeinrichtung einwirkt, sodass der Radträger relativ zum Achsträger kraftbelastet ist.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Radträger-Halteeinrichtung relativ zu der Einstelleinrichtung beweglich an der Transporteinrichtung angeordnet ist. Mithin wird also bei dieser Ausführungsform nicht nur die Achsträger-Halteeinrichtung sondern auch die Radträger-Halteeinrichtung relativ zu Einstelleinrichtung bewegt, beispielsweise zwischen dem zweiten Bereitstellungsort und der Einstelleinrichtung und/oder mit dem zweiten Bewegungsfreiheitsgrad.
  • Eine andere Ausführungsform kann vorsehen, dass die Radträger-Halteeinrichtung ortsfest an der Einstellstation, beispielsweise an einem Portal der Einstellstation, angeordnet ist und die Transporteinrichtung zur Verstellung der Achsträger-Halteeinrichtung relativ zu der Radträger-Halteeinrichtung ausgestaltet und vorgesehen ist. Beispielsweise ist die Achsträger-Halteeinrichtung relativ zur Radträger-Halteeinrichtung mit dem ersten und/oder dem zweiten Bewegungsfreiheitsgrad verstellbar, insbesondere verfahrbar.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Radträger-Halteeinrichtung an mindestens einem biegeflexiblen Aufhängungsorgan aufgehängt ist, wobei das mindestens eine Aufhängungsorgan die Radträger-Halteeinrichtung mit einer Stützkraft in einer der Radlastrichtung entgegengesetzten Stützkraftrichtung abstützt und den Radträger mit anderen Bewegungsfreiheitsgraden beweglich lagert. Dadurch ist der Radträger beispielsweise zu Messungen und/oder Einstellungen anhand der Einstelleinrichtung optimal gelagert. Die Radträger-Halteeinrichtung weist vorzugsweise eine Radaufnahme zur Aufnahme des Radträgers auf. Die Radträger-Halteeinrichtung ist vorzugsweise zwischen einer den Radträger haltenden und fixierenden Fixierstellung und einer den Radträger freigebenden Freigabestellung verstellbar.
  • Zumindest eine Vorpositionierung des Radträgers relativ zu der Radträger-Halteeinrichtung kann dadurch realisiert sein, dass die Transporteinrichtung die zum Halten des Achsträgers vorgesehene Achsträger-Halteeinrichtung relativ zu der Radträger-Halteeinrichtung positioniert. Es ist auch möglich, dass die Achsträger-Halteeinrichtung den Radträger so bezüglich der Radträger-Halteeinrichtung positioniert, dass diese bei einer Verstellung aus der Lösestellung in die Fixierstellung den Radträger fixieren kann.
  • Bevorzugt ist jedoch eine zusätzliche und/oder von der Transporteinrichtung separate Positioniereinrichtung, die nach der vorgenannten Vorpositionierung durch die Transporteinrichtung die Radträger-Halteeinrichtung bezüglich des Radträgers positioniert. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, dass die Einstellstation eine Positioniereinrichtung zum Positionieren der Radträger-Halteeinrichtung an dem Radträger aufweist, wobei die Positioniereinrichtung zwischen einer Positionierstellung, in der die Radträger-Halteeinrichtung zum Ergreifen des Radträgers an dem Radträger positioniert ist, und einer Freigabestellung, in der die Positioniereinrichtung die Halteeinrichtung zur Einstellung und/oder Messung der Radlenkeranordnung freigibt. Die Positioniereinrichtung umfasst beispielsweise einen oder mehrere Positionierantriebe, die die Radträger-Halteeinrichtung bezüglich des Radträgers so positioniert, dass die Radträger-Halteeinrichtung bei einer Verstellung aus der Lösestellung in die Fixierstellung den Radträger fixieren kann.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Einstellstation einen Grundträger, insbesondere ein Tragegestell und/oder Tragegerüst und/oder Portal, aufweist, an dem die Transporteinrichtung, insbesondere die Horizontalführung, und/oder die Einstelleinrichtung angeordnet ist.
  • Das Tragegerüst oder das Portal umfasst beispielsweise Säulen, zwischen denen sich Querträger erstrecken. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn das Tragegerüst zwei Portale aufweisen, die durch Längsträger miteinander verbunden sind. Die Längsträger erstrecken sich beispielsweise zwischen Säulen der Portale, wobei die Säulen eines jeweiligen Portals ihrerseits durch Querträger miteinander verbunden sind.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Transporteinrichtung zur Bereitstellung des zweiten Bewegungsfreiheitsgrads mindestens ein Horizontal-Transporteinrichtung, insbesondere einen Horizontal-Schlitten, umfasst, die entlang einer horizontalen oder im Wesentlichen horizontalen Horizontalachse an einer Horizontalführung, insbesondere zwischen dem Einstellort und den Bereitstellungsplätzen und/oder relativ zu der Einstelleinrichtung, verfahrbar ist. Beispielsweise umfasst die Horizontalführung zwei in einem Querabstand zueinander angeordnete Schienen, an denen die Horizontal-Transporteinrichtung oder der Horizontal-Schlitten entlang der Horizontalachse geführt ist. Somit kann also beispielsweise die Horizontal-Transporteinrichtung oder der Horizontal-Schlitten mit dem zweiten Bewegungsfreiheitsgrad horizontal oder im Wesentlichen horizontal von der Einstelleinrichtung weg oder zur Einstelleinrichtung hin verfahrbar sein.
  • Beispielsweise ist jeweils eine Führungsschiene der Horizontalführung an einem sich zwischen Säulen des Portals erstreckenden Querträger angeordnet.
  • Die Horizontalführung, insbesondere deren Schienen oder sonstige Führungselemente, erstreckt sich vorteilhaft über den ersten und den mindestens einen zweiten Bereitstellungsort. Wenn die Transporteinrichtung zur Aufnahme und zum Ablegen von Achsträgern oder Einstellgeräten an weiteren Bereitstellungsorten ausgestaltet ist, diese Bereitstellungsorte sozusagen bedient werden, erstreckt sich die Horizontalführung portalartige über alle Bereitstellungsorte der Einstellstation.
  • Beispielsweise sind die Bereitstellungsorte zwischen Säulen des Portals oder Tragegestells angeordnet. Bei dieser Konfiguration ist es dann vorteilhaft, wenn sich die Horizontalführung, insbesondere deren Schienen oder Führungselemente, über zwischen den Säulen des Portals erstreckt und somit oberhalb der Bereitstellungsorte verläuft.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Transporteinrichtung zur Bereitstellung des ersten Bewegungsfreiheitsgrads mindestens eine Vertikal-Transporteinrichtung, insbesondere einen Vertikal-Schlitten, aufweist, die entlang einer vertikalen oder im Wesentlichen vertikalen Vertikalachse an einer Vertikalführung verfahrbar ist.
  • Die Vertikalführung kann an dem Grundträger, beispielsweise dem Tragegestell oder dem Tragegerüst, der Einstellstation angeordnet sein. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht jedoch vor, dass die Vertikalführung an der Horizontal-Transporteinrichtung oder dem Horizontal-Schlitten angeordnet ist, sodass die Vertikal-Transporteinrichtung, zum Beispiel der Vertikal-Schlitten, an der Horizontal-Transporteinrichtung oder dem Horizontal-Schlitten geführt ist.
  • Erwähnt sei auch, dass vorteilhaft die Radträger-Halteeinrichtung an der Horizontal-Transporteinrichtung oder dem Horizontal-Schlitten angeordnet ist. Die Achsträger-Halteeinrichtung hingegen ist zweckmäßigerweise an der Vertikal-Transporteinrichtung oder dem Vertikal-Schlitten angeordnet, sodass die Achsträger-Halteeinrichtung den Achsträger vertikal relativ zur Radträger-Halteeinrichtung positionieren kann.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Einstellstation eine Messanordnung mit mindestens einem Sensor zur Erfassung mindestens einer physikalischen Größe des Radträgers aufweist. Beispielsweise umfasst die Messanordnung mehrere Sensoren.
  • Anhand der Erfassung der physikalischen Größe des Radträgers oder zur Erfassung einer physikalischen Größe des Radträgers, beispielsweise dessen Ausrichtung und/oder Winkellage, kann die Messanordnung auch zur Erfassung mindestens einer physikalischen Größe der Radlenkeranordnung ausgestaltet und vorgesehen sein. Die Messanordnung kann zur Messung unmittelbar des Radträgers ausgestaltet und vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, dass die Messanordnung zur Erfassung einer oder mehrerer physikalischer Größen des Radträgers eine Messgröße an der Radlenkeranordnung ermittelt, beispielsweise die Orientierung und/oder Lage eines Gelenks oder eines Radlenkers der Radlenkeranordnung.
  • Wenn mehrere Sensoren vorhanden sind, weisen diese zweckmäßigerweise einen Winkelabstand zueinander auf und erstrecken sich ringförmig um eine Drehachse oder ein Zentrum des Radträgers. Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass der mindestens eine Sensor einen Messtaster und/oder einen optischen Sensor und/oder eine Kamera oder dergleichen umfasst. Anhand des mindestens einen Sensors kann beispielsweise eine Winkellage des Radträgers relativ zum Achsträger erfassbar sein.
  • Die Messanordnung kann ein bezüglich des Grundträgers oder Tragegerüsts oder Tragegestells der Einstellstation ortsfeste Messanordnung sein oder umfassen. Vorteilhaft ist beispielsweise vorgesehen, dass die Messanordnung mindestens einen Sensor, insbesondere eine Kamera, umfasst, der an dem mindestens einen zweiten Bereitstellungsort angeordnet ist, und dass die Transporteinrichtung zur Positionierung eines Achsträgers oder des Einstellgeräts an dem Sensor ausgestaltet ist.
  • Es ist auch möglich, dass ein derartiger Sensor an einem dritten Bereitstellungsort angeordnet ist, der sowohl vom ersten als auch vom zweiten Bereitstellungsort verschieden ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der dritte Bereitstellungsort oberhalb des zweiten Bereitstellungsortes oder oberhalb des Bereitstellungsortes für das Einstellgerät, angeordnet ist.
  • Ein besonders bevorzugtes Konzept sieht vor, dass an einander entgegengesetzten Seiten des mindestens einen zweiten Bereitstellungsortes jeweils eine Messanordnung mit mindestens einem Sensor angeordnet ist, zwischen denen der Achsträger oder das Einstellgerät, insbesondere anhand der Transporteinrichtungen, positionierbar ist. Somit können die Sensoren an einander entgegengesetzten Seiten des Achsträgers jeweils einen der dort am Achsträger durch eine Radlenkeranordnung gehaltenen Radträger sensorisch erfassen.
  • Es ist aber auch möglich, dass die Messanordnung oder eine der Messanordnungen relativ zu dem Radträger beweglich gelagert ist.
  • Vorteilhaft ist der mindestens eine Sensor anhand einer Sensor-Positioniereinrichtung relativ zu der Radträger-Halteeinrichtung zwischen einer Messstellung, in welcher der Sensor zu einer Messung an dem Radträger zu der Radträger-Halteeinrichtung hin positioniert ist, und einer Ruhestellung verstellbar, in welcher der Sensor von der Radträger-Halteeinrichtung weiter entfernt als in der Messstellung ist.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Sensor-Positioniereinrichtung einen Sensorhalter aufweist, an dem der mindestens eine Sensor angeordnet ist. Der Sensorhalter ist vorzugsweise an einem Schlitten angeordnet, der anhand einer Linearführung zwischen der Messstellung und der Ruhestellung verstellbar ist. Der Sensorhalter weist vorteilhaft eine Durchtrittsöffnung auf, die von der zum Positionieren der Radträger-Halteeinrichtung vorgesehenen Positioniereinrichtung durchdrungen ist.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Messanordnung oder eine der Messanordnungen an oder bei der Radträger-Halteeinrichtung angeordnet ist. Beispielsweise kann die Messanordnung ortsfest an oder bei der Radträger-Halteeinrichtung angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, dass die Messanordnung relativ zu der Radträger-Halteeinrichtung beweglich oder verstellbar, insbesondere linear und/oder schwenkbar, neben oder an der Radträger-Halteeinrichtung angeordnet ist. Vorteilhaft ist dann beispielsweise die vorgenannte Sensor-Positioniereinrichtung vorgesehen.
  • Weiterhin ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Messanordnung eine Messanordnung ist oder umfasst, die anhand der Transporteinrichtung zwischen einem der Bereitstellungsorte und dem Einstellort verstellbar ist. Beispielsweise kann die Messanordnung an der Horizontal-Transporteinrichtung, insbesondere neben oder an der Radträger-Halteeinrichtung, angeordnet sein.
  • An dieser Stelle sei aber erwähnt, dass die Messanordnung oder mindestens ein Sensor der Messanordnung ortsfest an dem Einstellort, beispielsweise an oder bei einem der nachfolgend erläuterten Schraubwerkzeuge, angeordnet sein kann.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Einstelleinrichtung mindestens ein motorisch angetriebenes Schraubwerkzeug aufweist, welches in eine zum schraubenden Eingriff mit einem Schraubelement der Radlenkeranordnung vorgesehene Eingriffstellung bringbar ist. Der motorische Antrieb wird beispielsweise durch eine sogenannte Schraubspindel realisiert. Bevorzugt ist es, wenn die Einstelleinrichtung mehrere motorisch angetriebene Schraubwerkzeuge aufweist. Mithin weist also jedes Schraubwerkzeug vorzugsweise eine motorische Schraubspindel auf.
  • Prinzipiell ist es möglich, dass die Transporteinrichtung eines oder mehrere Schraubelemente der Radlenkeranordnung in schraubenden Eingriff mit einem jeweiligen Schraubwerkzeug bringt.
  • Die Einstellstation weist vorteilhaft mindestens einen Stellantrieb zur Verstellung des mindestens einen Schraubwerkzeugs zwischen der Eingriffstellung und einer Außereingriffstellung aufweist, in welcher das Schraubwerkzeug weiter von dem Einstellort entfernt ist als in der Eingriffstellung. In der Außereingriffstellung ist das Schraubwerkzeug beim Betrieb der Einstellstation außer Eingriff mit dem Schraubelement der Radlenkeranordnung.
  • Eine vorteilhafte Variante sieht vor, mindestens eines der Schraubwerkzeuge relativ zu einem anderen der Schraubwerkzeuge durch einen Stellantrieb zwischen seiner Eingriffstellung und seiner Außereingriffstellung verstellbar ist. Ohne weiteres können mehrere, beispielsweise zwei oder drei Schraubwerkzeuge, oder alle Schraubwerkzeuge jeweils einen individuellen Stellantrieb aufweisen. Vorteilhaft ist es insbesondere, wenn jedes der motorisch angetriebenen Schraubwerkzeuge individuell durch jeweils einen Stellantrieb zwischen seiner zum Schrauben eines Schraubelements der Radlenkeranordnung vorgesehenen Eingriffstellung und seiner Außereingriffstellung verstellbar gelagert ist. Somit sind individuelle Zustellbewegungen der Schraubwerkzeuge möglich.
  • Vorteilhaft können die Schraubwerkzeuge bzw. deren Stellantriebe an einem gemeinsamen Schraubwerkzeug-Träger angeordnet sein. An dem Schraubwerkzeug-Träger sind die Schraubwerkzeuge vorteilhaft zwischen ihrer Eingriffstellung und Außereingriffstellung beweglich angeordnet. Es ist aber auch möglich, dass eines oder mehrere der Schraubwerkzeuge ortsfest an dem Schraubwerkzeug-Träger angeordnet ist oder sind.
  • Der Schraubwerkzeug-Träger kann ortsfest an einem Grundträger, insbesondere dem Tragegestell, der Einstellstation angeordnet sein.
  • Eine andere Variante sieht vor, dass der Schraubwerkzeug-Träger zwischen einer näher zu dem Einstellort hin verstellten Arbeitsstellung und einer von dem Einstellort weiter entfernten Ruhestellung an dem Grundträger gelagert ist. Beispielsweise ist der Schraubwerkzeug-Träger Bestandteil eines Schlittens oder an einem Schlitten angeordnet. Zur Verstellung des Schraubwerkzeug-Trägers zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung ist ein Stellantrieb, beispielsweise ein Spindelantrieb, vorteilhaft vorgesehen. Somit ist es beispielsweise möglich, allein anhand des Schraubwerkzeug-Trägers ein jeweils an dem Schraubwerkzeug-Träger angeordnetes Schraubwerkzeug zwischen seiner Eingreifstellung und seiner Au-ßereingriffstellung zu verstellen.
  • Es ist möglich, dass eines oder mehrere der Schraubwerkzeuge oder alle Schraubwerkzeuge an dem Schraubwerkzeug-Träger ortsfest angeordnet sind.
  • An dem Schraubwerkzeug-Träger, der zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhestellung verstellbar ist, können vorteilhaft aber auch eines oder mehrere der Schraubwerkzeuge zwischen ihrer Eingriffstellung und ihrer Außereingriffstellung individuell oder gruppenweise gelagert sein.
  • Bevorzugt ist es, wenn ein jeweiliges Schraubwerkzeug mit einer schwimmenden oder beweglichen Halterung an dem Schraubwerkzeug-Träger gehalten. Bevorzugt ist es, wenn die Halterung beispielsweise eine Beweglichkeit mit einem oder mehreren Bewegungsfreiheitsgraden, insbesondere eine Beweglichkeit in zueinander winkeligen Achsen, die zur Schraubachse des Schraubwerkzeugs winkelig sind, beweglich oder schwimmend am Schraubwerkzeug-Träger gehalten ist. Anhand der beweglichen oder schwimmenden Lagerung kann sich ein jeweiliges Schraubwerkzeug an eine Lage oder Orientierung des Schraubelements anpassen.
  • Mindestens zwei der Schraubwerkzeuge können in zueinander winkeligen Linearachsen zwischen ihrer Eingriffstellung und ihrer Außereingriffstellung, insbesondere an dem Schraubwerkzeug-Träger verstellbar gelagert sein. Wenn der Schraubwerkzeug-Träger zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhestellung verstellbar gelagert ist, erfolgt seine Verstellung vorzugsweise entlang einer Verstellbahn, insbesondere einer weiteren lineare Achse, die zu den vorgenannten Linearachsen der Schraubwerkzeuge winkelig ist. Bei dieser Konfiguration können beispielsweise mehrere an dem Schraubwerkzeug-Träger angeordnete Schraubwerkzeuge zunächst entlang der Verstellbahn oder Linearachse des Schraubwerkzeug-Trägers aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung verstellt werden und anschließend in ihren dazu winkeligen lineare Achsen aus ihrer Außereingriffstellung in ihre Eingriffstellung bezüglich des Bohrwerkzeug-Trägers verstellbar sein. Die Verstellbahn des Schraubwerkzeug-Trägers ist vorzugsweise eine lineare Bahn.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass grundsätzlich auch die Schraubwerkzeuge nicht nur linear zwischen ihrer Eingriffstellung und ihrer Außereingriffstellung verstellbar sein können, sondern auch beispielsweise verschwenkbar oder beides, insbesondere überlagert, verschwenkbar und linear.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass Führungskomponenten, Beispielweise Führungsschienen, der Transporteinrichtung auch zur Führung und/oder beweglichen Lagerung einer Schraubanordnung der Einstelleinrichtung, die mindestens ein motorisch angetriebenes Schraubwerkzeug aufweist, dient. Beispielsweise kann der bereits erläuterte Schraubwerkzeug-Träger, an dem eines oder mehrere Schraubwerkzeuge angeordnet sind, an einer Führung, beispielsweise mit mindestens einer Führungsschiene, beweglich gelagert und/oder geführt sein, an der noch eine Horizontal-Transporteinrichtung der Transporteinrichtung geführt ist.
  • Es ist möglich, dass die Einstellstation eine Einstelleinrichtung mit Schraubwerkzeugen aufweist, die nur von einer Seite her auf die Radlenkeranordnung zu deren Einstellung einwirken. Beispielsweise kann eine derartige Einstelleinrichtung am Grundträger der Einstellstation ortsfest oder anhand einer Führung beweglich gelagert sein.
  • Ohne weiteres ist es aber auch möglich, dass die Einstelleinrichtung mehrere Schraubanordnungen, beispielsweise zwei Schraubanordnungen, aufweist, die jeweils mindestens ein motorisch angetriebenes Schraubwerkzeug aufweisen. Diese Schraubanordnungen können auch ohne weiteres mehrere, beispielsweise mindestens zwei, motorisch angetriebene Schraubwerkzeuge umfassen. Die Schraubwerkzeuge einer jeweiligen Schraubanordnung sind vorzugsweise an einem gemeinsamen Schraubwerkzeug-Träger bereits erläutert angeordnet, sodass beispielsweise jede Schraubanordnung einen Schraubwerkzeug-Träger mit mindestens einem daran angeordneten motorisch angetriebenen Schraubwerkzeug aufweist. Vorteilhaft ist also vorgesehen, dass die Einstelleinrichtung eine erste Schraubanordnung und mindestens eine zweite Schraubanordnung mit jeweils mindestens einem motorisch angetriebenen Schraubwerkzeug aufweist.
  • Die erste Schraubanordnung und die mindestens eine zweite Schraubanordnung sind vorzugsweise zueinander winkelig oder liegen einander gegenüber. Beispielsweise sind die erste und die zweite Schraubanordnung in zueinander winkeligen oder einander gegenüberliegenden Positionen an dem Grundträger der Einstellstation fest oder beweglich angeordnet. Somit können die Schraubwerkzeuge von zueinander winkeligen Seiten her oder von einander gegenüberliegenden Seiten her in Eingriff mit der Radlenkeranordnung bringbar sein.
  • Mindestens eine der Schraubanordnungen ist vorteilhaft relativ zu der anderen Schraubanordnung beweglich an dem Grundträger der Einstellstation gelagert. Beispielsweise kann dazu der Schraubwerkzeug-Träger der Schraubanordnung an einem Schlitten bezüglich der Einstellstation beweglich gelagert sein. Es ist aber auch möglich, dass beide oder weitere Schraubanordnungen jeweils beweglich am Grundträger der Einstellstation gelagert sind. An jeweils beweglich bezüglich des Grundträgers gelagerten Schraubanordnung ist vorzugsweise ein Stellantrieb zur Verstellung zu dem Einstellort hin und von dem Einstellort weg zugeordnet.
  • Zu einer Verstellung zu dem Einstellort hin und von dem Einstellort weg einer jeweiligen Schraubanordnung, beispielsweise mindestens einer der Schraubanordnungen, können vorteilhaft eine oder mehrere der nachfolgend erläuterten Maßnahmen, als auch in Kombination miteinander, vorgesehen sein:
    • Beispielsweise ist mindestens eine der Schraubanordnungen an einer Führungskomponente, beispielsweise einer Horizontalführung, der Transporteinrichtung geführt, um die Schraubanordnung zu dem Einstellort hin und von dem Einstellort weg beweglich zu lagern und/oder zu führen. Beispielsweise kann diese Schraubanordnung einen Schlitten umfassen, der an einer Führung, insbesondere eine Horizontalführung, der Transporteinrichtung beweglich gelagert ist, wobei an dieser Horizontalführung auch beispielsweise die Horizontal-Transporteinrichtung, die die Achsträger-Halteeinrichtung und/oder die Radträger-Halteeinrichtung trägt, geführt sein kann.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn mindestens eine der Schraubanordnungen zu einer Verstellung zu dem Einstellort hin und von diesem Weg mit der Transporteinrichtung, insbesondere deren Horizontal-Transporteinrichtung, bewegungsgekoppelt oder verbunden ist. Mithin nimmt also in diesem Fall die Transporteinrichtung, zum Beispiel die Horizontal-Transporteinrichtung, die Schraubanordnung mit, wenn sie beispielsweise die Radträger-Halteeinrichtung und/oder die Achsträger-Halteeinrichtung in Richtung des Einstellorts verstellt.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn mindestens eine der Schraubanordnungen einen Stellantrieb aufweist, der von der Transporteinrichtung separat ist und zu einer Verstellung der Schraubanordnung zu dem Einstellort hin oder von dem Einstellort weg vorgesehen ist. Somit kann also beispielsweise dieser zusätzliche Stellantrieb eine Schraubanordnung, die an sich mit der Transporteinrichtung bewegungsgekoppelt ist, relativ zu der Transporteinrichtung, beispielsweise relativ zu der Horizontal-Transporteinrichtung, verstellen. Die Transporteinrichtung, insbesondere die Horizontal-Transporteinrichtung, nimmt also die Schraubanordnung an sich in Richtung des Einstellorts mit oder verstellt die Schraubanordnung vom Einstellort weg. Wenn die Transporteinrichtung die Schraubanordnung an sich schon nahe zum Einstellort verstellt hat, kann der zusätzliche Stellantrieb die Schraubanordnung, die in diesem Fall insbesondere mehrere motorisch angetriebene Schraubwerkzeuge umfasst, noch weiter in Richtung einer Eingriffstellung verstellen, in der das mindestens eine Schraubwerkzeug in Eingriff mit der Radlenkeranordnung ist, und aus der Eingriffstellung in eine von der Radlenkeranordnung weiter weg verstellte Außereingriffstellung verstellen.
  • Prinzipiell erleichtert bereits die Verstellbarkeit des Schraubelement-Trägers zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung eine Zugänglichkeit der Schraubwerkzeuge für Wartungsarbeiten, beispielsweise zur Anpassung an andere zur Bearbeitung oder Einstellung anstehende Radlenkeranordnungen.
  • Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass die Achsträger-Halteeinrichtung von der Einstelleinrichtung anhand der Transporteinrichtung in eine insbesondere an dem mindestens einen zweiten Bereitstellungsort vorgesehene Wartungsstellung verstellbar ist, in der ein Abstand zwischen der Achsträger-Halteeinrichtung und der Einstelleinrichtung vorhanden ist, durch den ein der Achsträger-Halteeinrichtung zugewandte Seite der Einstelleinrichtung und/oder eine der Einstelleinrichtung zugewandte Seite der Achsträger-Halteeinrichtung für Wartungsarbeiten für einen Bediener zugänglich ist. Der Abstand kann beispielsweise mindestens der Breite eines Förderbands, welches an dem ersten Bereitstellungsort vorhanden ist. Bevorzugt ist es, wenn der Abstand mindestens 50 cm, vorzugsweise mindestens 80 cm, insbesondere mindestens 1 m beträgt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Einstellstation mindestens ein Bereitstellungseinrichtung, insbesondere einen Wagen für das Einstellgerät aufweist, wobei die Bereitstellungseinrichtung an dem mindestens einen zweiten Bereitstellungsort angeordnet oder anordenbar ist. Anhand des Wagens können beispielsweise unterschiedliche Einstellgeräte, zum Beispiel wahlweise ein Einstellbock zum Einstellen der Schraubwerkzeuge der Einstelleinrichtung oder ein Kalibriermeister oder eine Kalibriereinrichtung zur Kalibrierung der Messanordnung an dem zweiten Bereitstellungsort zur Aufnahme und Ablage durch die Transporteinrichtung positionierbar sein. An der Bereitstellungseinrichtung sind vorzugsweise keine zur Verlagerung des Einstellgeräts an den ersten Bereitstellungsort geeignete oder ausgestaltete Bereitstellungsmittel vorhanden. Beispielsweise weist die Bereitstellungseinrichtung keine Schublade oder Teleskop-Einrichtung auf, um das Einstellgerät an den ersten Bereitstellungsort zur Aufnahme und Ablage durch die Transporteinrichtung zu positionieren. Vielmehr ist die Transporteinrichtung dazu ausgestaltet und vorgesehen, dass Einstellgerät von der Bereitstellungseinrichtung an dem zweiten Bereitstellungsort aufzunehmen und dort wieder abzulegen.
  • Der Grundträger, beispielsweise das Tragegestell, der Einstellstation weist vorzugsweise eine derartige lichte Weite zwischen seinen Säulen auf, dass die Bereitstellungseinrichtung zwischen den Säulen hindurch an den mindestens einen zweiten Bereitstellungsort bringbar ist.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die mindestens zwei Bereitstellungsorte, vorzugsweise drei Bereitstellungsorte, der Einstellstation in einer Reihenachse nebeneinander angeordnet sind, wobei die Reihenachse quer, insbesondere rechtwinkelig quer zu einer Förderachse einer Fördereinrichtung, insbesondere eines Förderbands, verläuft, mit der Achsträger in die Einstellstation hinein und aus der Einstellstation heraus förderbar sind. Das Förderband oder die Fördereinrichtung können einen Bestandteil der Einstellstation bilden, aber auch eine von der Einstellstation separate Einrichtung sein. Mithin ist also die Einstellstation dafür eingerichtet, dass sie von mindestens einer Fördereinrichtung durchsetzt oder durchsetzbar ist, mit der Achsträger in die Einstellstation hinein und aus der Einstellstation heraus förderbar sind.
  • Der zweite Bewegungsfreiheitsgrad der Fördereinrichtung, also die Horizontalachse, verläuft vorteilhaft parallel zu der Reihenachse. Mithin ist auch die bereits erwähnte Linearachse, entlang der Schraubelement-Träger zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung verstellbar ist, vorteilhaft parallel zu der Reihenachse. Lineare Achsen, entlang derer die Schraubwerkzeuge zwischen ihrer Eingriffstellung und ihrer Außereingriffstellung verstellbar sind, verlaufen vorzugsweise schräg geneigt, insbesondere in Winkeln von weniger als 30°, zu der Reihenachse.
  • Die mindestens zwei Bereitstellungsorte umfassen vorzugsweise einen Bereitstellungsort für das Einstellgerät sowie mindestens einen Achsträger-Bereitstellungsort, insbesondere zwei Bereitstellungsorte, zur Bereitstellung von Achsträgern, wobei an dem mindestens einen Achsträger-Bereitstellungsort für Achsträger eine Fördereinrichtung, insbesondere ein Förderband, zum Vorfördern von Achsträgern in die Einstellstation hinein und aus der Einstellstation heraus angeordnet oder anordenbar ist.
  • Vorteilhaft ist die Einstelleinrichtung an dem Grundträger, insbesondere dem Tragegestell, der Einstellstation ausschließlich horizontal verstellbar, jedoch vertikal ortsfest.
  • Eine Arbeitshöhe für Wartungsarbeiten ist vorteilhaft niedrig. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Achsträger-Halteeinrichtung und/oder die Einstelleinrichtung in einer Wartungsstellung, in der sie zur Wartung durch einen Bediener zugänglich sind, maximal 2 m, vorzugsweise maximal 1,5 m über einem Untergrund, auf dem die Einstellstation abgestellt ist, angeordnet sind.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Schrägansicht einer Einstellstation von schräg vorn oben,
    • 2 die Einstellstation gemäß 1 von schräg oben hinten,
    • 3 die Einstellstation gemäß 1 von frontal vorn, wobei ein Achsträger auf einer Fördereinrichtung bereitgestellt ist,
    • 4 die Einstellstation gemäß 3, wobei der Achsträger durch eine Transporteinrichtung an einem Einstellort positioniert ist,
    • 5 die Einstellstation gemäß vorstehender Figuren frontal von vorn, wobei die Transporteinrichtung zum Ergreifen eines Einstellgeräts an einen zweiten Bereitstellungsort positioniert ist,
    • 6 die Einstellstation etwa entsprechend 5, wobei die Transporteinrichtung und ein an der Transporteinrichtung angeordnete Achsträger-Halteeinrichtung in eine Wartungsstellung verstellt sind,
    • 7 eine Horizontal-Transporteinrichtung der Einstellstation in perspektivischer Schrägansicht von schräg unten mit einer Radträger-Halteeinrichtung,
    • 8 ein Detail aus 7 mit der Radträger-Halteeinrichtung sowie einer Messanordnung,
    • 9 die Messanordnung gemäß 8 mit einer Sensor-Positioniereinrichtung in perspektivischer Schrägansicht von schräg hinten,
    • 10 die Achsträger-Halteeinrichtung in perspektivischer Schrägansicht von schräg oben,
    • 11 eine erste Einstelleinrichtung sowie ein durch die Einstelleinrichtung einstellbare Radlenkeranordnung, die ebenso wie ein Achsträger und ein Radträger schematisch dargestellt ist,
    • 12 eine zweite Einstelleinrichtung als Variante der Einstelleinrichtung gemäß 11, die an einem zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung verstellbaren Schraubwerkzeug-Träger angeordnet ist,
    • 13 eine Variante der Radträger-Halteeinrichtung, die ortsfest an einem Grundträger der Einstellstation angeordnet ist,
    • 14 eine Variante der Einstellstation gemäß vorstehender Figuren, bei der zwei Achsträger-Bereitstellungsorte sowie ein Bereitstellungsort für ein Einstellgerät vorgesehen sind,
    • 15 eine Frontalansicht einer weiteren Einstellstation mit einer alternativen Einstelleinrichtung, und
    • 16 die Einstellstation gemäß 15 in perspektivischer Schrägansicht von schräg oben vorn.
  • Eine Einstellstation 10 dient zur Verwendung bei der Einstellung und/oder Messung einer Radlenkeranordnung 80, die an einem schematisch dargestellten Fahrzeug 180 montiert oder montierbar ist. Die Radlenkeranordnung 80 dient zur gelenkigen Verbindung und Anlenkung eines Radträgers 82 an einen Achsträger 81, der beispielsweise in der Art eines Hilfsrahmens, Achsbauteils oder dergleichen ausgestaltet ist und zur Montage an dem schematisch dargestellten Fahrzeug 180 vorgesehen ist.
  • Der Radträger 82 umfasst beispielsweise einen Radflansch, der an dem Radträger 82 um eine Drehachse D drehbar gelagert ist. Der Radflansch kann mit einer Bremsscheibe verbunden oder als solche ausgestaltet sein. Der Radträger 82 dient zur Montage eines Rades des Fahrzeugs 180. Beispielsweise kann an dem Radträger 82 ein Rad RA angeordnet werden, welches um eine Drehachse D drehbar gelagert ist, sodass das Fahrzeug 180 auf einem Untergrund fahren kann.
  • Die Radlenkeranordnung 80 umfasst Radlenker 83, 86, die an einen Achsträger 81 anhand von Gelenken 84, 87 sowie an dem Radträger 82 anhand von Gelenken 85, 88 angelenkt sind, beispielsweise schwenkbar angelenkt sind.
  • Eine Karosserie des Fahrzeugs 180 wirkt dann, wenn diese mit der Radlenkeranordnung 80 bzw. dem Achsträger 81 verbunden ist, auf die Radlenkeranordnung 80 ein. Beispielsweise wirkt ein mit der Karosserie des Fahrzeugs 180 verbundenes Federbein 89 auf den Radlenker 86 ein.
  • Der Achsträger 81 ist dafür vorgesehen, nach einer Messung und/oder Einstellung der Radlenkeranordnung 80 mit der Karosserie des Fahrzeugs 180 verbunden zu werden.
  • Eine Belastung des Federbeins 89 und somit des Radlenkers 86 ist beispielsweise durch eine Kraftbeaufschlagungseinrichtung 35 möglich. Die Kraftbeaufschlagungseinrichtung 97 kann auf das Federbein 89 und somit den Radlenker 86 beispielsweise so einwirken, dass eine Radlast RL in einer Radlastrichtung RR auf den Radträger 82 wirkt. Die Radlast RL entspricht einer beim Betrieb des Fahrzeugs 180 zwischen der Fahrbahn und einem Rad, welches an dem Radträger 82 montierbar ist, auftretenden senkrecht zur Fahrbahn auf das Rad RA wirkenden Kraft oder Last.
  • Die Einstellstation 10 weist einen Grundträger 11 auf, der beispielsweise als Tragegerüst 12 ausgestaltet ist. Der Grundträger 11 umfasst Portale 13A, 13B die durch Längsträger 16 miteinander verbunden sind. Die Portale 13A, 13B umfassen Säulen 14, zwischen denen sich Querträger 15 erstrecken. Zwischen den Säulen 14 erstrecken sich weiterhin Längsträger 16 des Tragegerüsts 12. Die Längsträger 16 und die Querträger 15 bilden insgesamt eine im Wesentlichen rechteckige oder quadratische Konfiguration, die an den freien Endbereichen der Säulen 14 angeordnet sind. Die Säulen 14 stehen mit Füßen 17 auf einem Untergrund U.
  • Die Portale 13A, 13B begrenzen jeweils einen Durchfluss-Durchgang 18, durch den Achsträger 81 mit daran angeordneten Radlenkeranordnungen 80 und Radträgern 82 hindurch gefördert werden können.
  • Dazu ist beispielsweise im Durchfluss-Durchgang 18 eine Fördereinrichtung 90, insbesondere ein Förderband 91, angeordnet. Das Förderband 91 oder die Fördereinrichtung 90, erstrecken sich entlang einer Förderachse F durch den Grundträger 11 und die Portale 13A, 13B hindurch, sodass auf der Fördereinrichtung 90 aufliegende Achsträger 81 in einer Förderrichtung FR die Einstellstation 10 durchlaufen können. Das Portal 13A ist dabei in Förderrichtung FR hinten und das Portal 13B in Förderrichtung FR vorn angeordnet, sodass die Achsträger 81 durch das Portal 13A hindurch in einen Innenraum 19 des Grundträgers 11 hinein geführt werden und den Innenraum 19 durch das Portal 13A wieder verlassen.
  • Die Achsträger 81 sind auf Werkstückträgern 91 angeordnet, die auf dem Förderband 91 oder der Fördereinrichtung 90 aufliegen. Die Achsträger 81 werden also anhand der Werkstückträger 91 in der Förderrichtung FR vorgefördert.
  • Zum Halten eines Achsträgers 81 dient eine Achsträger-Halteeinrichtung 30. Die Achsträger-Halteeinrichtung 30 umfasst eine Tragbasis 31, an der Greifelemente 32 angeordnet sind. Die Greifelemente 32 dienen zum Ergreifen eines jeweiligen Achsträgers 81. Die Greifelemente 32 umfassen beispielsweise einen Greifvorsprung 32A, der durch einen Greifantrieb 32B zwischen einer den Achsträger 81 fixierenden Fixierstellung F und einer den Achsträger 81 freigebenden Lösestellung L verstellbar ist. Die Greifelemente 32 sind beispielsweise an äußeren Randbereichen, insbesondere Eckbereichen, der Tragbasis 31 angeordnet. Die Greifelemente 32 weisen Abstände zueinander auf, sodass der Achsträger 81 an zueinander beabstandeten Stellen, beispielsweise an zwei Stellen nahe bei jedem Radträger 82, durch jeweils ein Paar von Greifelementen 32 ergreifbar ist.
  • Die Greifantriebe 32B sind beispielsweise an einer in Gebrauchslage oberen Seite der Tragbasis 31 angeordnet, während die Greifvorsprünge 32A an einer zu der oberen Seite entgegengesetzten unteren Seite der Tragbasis 31 angeordnet sind. Beispielsweise sind die Greifantriebe 32B als Linearantriebe ausgestaltet. Die Greifantriebe 32B können beispielsweise elektromotorische oder pneumatische Antriebe sein oder umfassen.
  • Weiterhin sind an der Tragbasis 31 Kraftbeaufschlagungseinrichtungen 35 angeordnet, um den Radträger 82 mit der Radlast RL zu beaufschlagen. Beispielsweise umfassen die Kraftbeaufschlagungseinrichtungen 35 jeweils einen Stellantrieb 36, der vorzugsweise an der Oberseite der Tragbasis 31 angeordnet ist, sowie einen von dem jeweiligen Stellantrieb 36 angetriebenen Betätigungsarm 37, der vor die untere Seite der Tragbasis 31 vorsteht und beispielsweise auf den Achsträger 81 und/oder auf einen Komponente der Radlenkeranordnung 80 und/oder auf den Radträger 82 wirkt.
  • Zum Halten der Radträger 82 dienen Radträger-Halteeinrichtungen 40, von denen eine nahe beim Portal 13A und die andere beim Portal 13B angeordnet ist. Somit kann also beispielsweise ein Achsträger 81 zwischen den Radträger-Halteeinrichtungen 40 von der Achsträger-Halteeinrichtung 30 gehalten sein, während die von dem Achsträger 81 über die Radlenkeranordnung 80 abstehenden Radträger 82 jeweils durch eine der Radträger-Halteeinrichtungen 40 gehalten ist.
  • Die Radträger-Halteeinrichtungen 40 umfassen eine Haltebasis 41 sowie ein relativ zu der Haltebasis 41 verstellbares Fixierelement 42, die eine Radaufnahme 43 begrenzen, in der der jeweilige Radträger 82 aufnehmbar ist. Ein Fixierantrieb 44, beispielsweise ein Linearantrieb, dient zur Verstellung des Fixierelements 42 zwischen einer Schließstellung, in der das Fixierelement 42 zu Haltebasis 41 in einem Sinne eines Haltens des Radträgers 82 in der Radaufnahme 43 hin verstellt ist, und einer Offenstellung, in der das Fixierelement 42 von der Haltebasis 41 so weit weg verstellt ist, dass der Radträger 82 in die Radaufnahme 43 einführbar und wieder aus dieser entnehmbar ist. Das Fixierelement 42 ist an der Haltebasis 41 anhand beispielsweise einer Linearführung 45 zwischen der Offenstellung und der Schließstellung geführt.
  • Im Sinne einer großen und leichten Beweglichkeit des Radträgers 82 zu Messungen und Einstellungen liegt es, dass die Radträger-Halteeinrichtungen 40 anhand von biegeflexiblen Aufhängungsorganen 46, beispielsweise Seilen, Ketten oder dergleichen, jeweils an einer Halterung 47 aufgehängt sind, die direkt oder indirekt an dem Grundträger 11 gehalten ist.
  • Beispielweise verlaufen Trume oder Stränge 46A eines jeweiligen Aufhängungsorgans 46 von der Halterung 47 bis zur Haltebasis 41. Zwischen den Strängen 46A verläuft ein Abschnitt 46B des Aufhängungsorgans 46, der in einer Aufnahme 48 der Haltebasis 41 aufgenommen ist. Somit ist die Haltebasis 41 sozusagen von dem Abschnitt 46B bzw. dem Aufhängungsorgan 46 umschlungen und kann sich somit abgesehen von einer zur Abstützung der Radlast RL vorgesehenen Stützkraftrichtung in anderen Bewegungsfreiheitsgraden frei bewegen. Mithin stützt also das Aufhängungsorgan 46 die Radträger-Halteeinrichtung 40 und somit den von der Radträger-Halteeinrichtung 40 gehaltenen Radträger 82 mit einer Stützkraft SK in einer Stützkraftrichtung SR ab, die der Radlastrichtung RR entgegengesetzt ist.
  • Beispielsweise kann die Halterung 47 wie beim Ausführungsbeispiel nach 13 an einem Querträger 15 eines Portals 13A oder 13B befestigt sein. Alternativ ist es aber auch möglich, dass die Halterung 47 an einer Komponente der nachfolgend erläuterten Transporteinrichtung 50 der Einstellstation 10 befestigt ist.
  • Wenn die Radträger 82 einer jeweiligen Radträger-Halteeinrichtung 40 gegenüberliegen, wenn die Achsträger-Halteeinrichtung 30 den Achsträger 81 zwischen den Radträger-Halteeinrichtungen 40 hält, kann eine Positioniereinrichtung 49 die Radträger-Halteeinrichtung 40 bezüglich des ihr gegenüberliegenden Radträgers 82 positionieren. Die Positioniereinrichtung 49 umfasst beispielsweise ein Positionierelement 49A, welches durch mindestens einen Positionierantrieb 49B zu der Radträger-Halteeinrichtung 40 hin verstellbar ist, um die Radträger-Halteeinrichtungen 40 bezüglich des Radträgers 82 so zu positionieren, dass dieser in die Radaufnahme 43 der Radträger-Halteeinrichtung 40 eingreift und das Fixierelement 42 in die Schließstellung verstellen kann. Dann wird das Positionierelement 49A wieder von der Radträger, Halteeinrichtung 40 weg verstellt, sodass diese frei kommt und lediglich am Aufhängungsorgan 46 aufgehängt ist, sich also abgesehen von der Einwirkung der Stützkraft SK frei bewegen kann.
  • Die Transporteinrichtung 50 dient zunächst dazu, einen der Achsträger 81 von einem Achsträger-Bereitstellungsort 21 zu einem Einstellort 20 zu transportieren, an dem anhand einer Einstelleinrichtung 60 eine Einstellung und/oder Messung der Radlenkeranordnung 80 erfolgt. Der Achsträger-Bereitstellungsort 21 ist oberhalb oder an der Fördereinrichtung 90 vorgesehen. Die Transporteinrichtung 50 nimmt den am Achsträger-Bereitstellungsort 21 beispielsweise auf einem der Werkstückträger 92 bereitstehenden Achsträger 81 auf und fördert ihn zu der Einstelleinrichtung 60, mithin also zu dem Einstellort 20.
  • Die Transporteinrichtung 50 umfasst eine Horizontal-Transporteinrichtung 51, beispielsweise einen Schlitten 51A, der an dem Grundträger 11 anhand einer Horizontalführung 52 entlang einer Horizontalachse H linear geführt ist. Die Horizontalachse H verläuft in Gebrauchslage der Einstellstation 10 horizontal oder im Wesentlichen horizontal, jedenfalls quer zur Förderachse F. Die Horizontalführung 52 umfasst Führungsschienen 52A, die beispielsweise an den Querträgern 15 der Portale 13A, 13B angeordnet sind. Beispielsweise sind die Führungsschienen 52A an einer vom Innenraum 19 abgewandten Außenseite oder Oberseite der Querträger 15 angeordnet.
  • Die Horizontal-Transporteinrichtung 51 weist eine Schlittenbasis 53 auf, an der Führungselemente 52B angeordnet sind, die an den Führungsschienen 52A geführt sind. Beispielsweise sind die Führungselemente 52B als vor die Schlittenbasis 53 seitlich vorstehende Führungsvorsprünge ausgestaltet.
  • Die Schlittenbasis 53 ist beispielsweise in einer Rahmenbauweise oder Gestellbauweise ausgestaltet, d. h. die Schlittenbasis 53 ist beispielsweise als ein Schlittengestell oder Gestell ausgestaltet. Die Schlittenbasis 53 weist beispielsweise Längsträger 53A auf, zwischen denen sich Querträger 53B erstrecken, wobei an den Querträgern 53B die Führungselemente 52B angeordnet sind. Zwischen den Querträgern 53B und den Längsträgern 53A erstrecken sich nicht näher bezeichnete Streben. Weiterhin weist die Schlittenbasis 53 einen an den Querträgern 53B und Längsträgern 51A gehaltenen Korpus 53C auf. Mithin bildet also die Schlittenbasis 53 ein stabiles, belastbares Gestell, dass sich an dem Grundträger 11, insbesondere den Portalen 13A, 13B der Einstellstation 10 abstützt.
  • Die Horizontal-Transporteinrichtung 51 ist durch einen Stellantrieb 54 zu einer Verstellung entlang der Horizontalachse H angetrieben oder antreibbar. Der Stellantrieb 54 bildet also sozusagen einen Schlittenantrieb. Der Stellantrieb 54 weist beispielsweise einen Antriebsmotor auf, der über ein Antriebselement, insbesondere ein Ritzel, auf eine Zahnstange 54A neben einer der Führungsschienen 52A wirkt. Beispielsweise kämmt das Ritzel mit dieser Zahnstange.
  • An der Schlittenbasis 53 sind die Achsträger-Halteeinrichtung 30 sowie die Radträger-Halteeinrichtungen 40 angeordnet. Somit sind die Achsträger-Halteeinrichtungen 30 und Radträger-Halteeinrichtungen 40 mit dem zweiten Bewegungsfreiheitsgrad B2 bzw. entlang der Horizontalachse H beweglich bezüglich des Grundträgers 11 gelagert.
  • Beispielsweise sind an der Schlittenbasis 53 Trägerelemente 53B angeordnet, die nach unten vor die Schlittenbasis in den Innenraum 19 vorstehen und an denen anhand von beispielsweise Konsolen 53D die Radträger-Halteeinrichtungen 40 befestigt sind.
  • Es ist auch möglich, dass an der Schlittenbasis 53 nur die Achsträger-Halteeinrichtung 30 befestigt ist, während die Radträger-Halteeinrichtungen 40 unmittelbar am Grundträger 11, zum Beispiel den Querträgern 15, befestigt sind. Beim Ausführungsbeispiel gemäß 13 ist dies angedeutet, indem nämlich beispielsweise Konsolen 153E vorgesehen sind, die ein Gestell 153F halten, welches eine der Radträger-Halteeinrichtungen 40 trägt.
  • An der Horizontal-Transporteinrichtung 51 ist eine Vertikal-Transporteinrichtung 55 angeordnet. Die Vertikal-Transporteinrichtung 55 umfasst eine Vertikalführung 56 mit einer Führungsaufnahme 56A, an der ein Führungselement 56B, beispielsweise ein stangenförmiges Führungselement, entlang einer Vertikalachse V geführt ist.
  • Die Tragbasis 31 der Achsträger-Halteeinrichtung 30 ist an dem Führungselement 56B befestigt. Beispielsweise steht das Führungselement 56B vor die Oberseite der Tragbasis 31 vor und greift in die Führungsaufnahme 56A, die ortsfest an der Schlittenbasis 53 angeordnet ist, ein.
  • Das Führungselement 56B und die Tragbasis 31 bilden z.B. einen Vertikal-Schlitten 55A.
  • Anhand eines Stellantriebs 57, beispielsweise eines elektrischen oder pneumatischen Stellantriebs, ist die Tragbasis 31 entlang der Vertikalachse V verstellbar, beispielsweise um in einer unteren Stellung die Achsträger-Halteeinrichtung 30 nahe bei der Fördereinrichtung 90 bzw. am Achsträger-Bereitstellungsort 21 zu positionieren und um in einer oberen Stellung die Achsträger-Halteeinrichtung 30, vorzugsweise mit an ihr gehaltenem Achsträger 81, an dem Einstellort 20 bereitzustellen.
  • Die Vertikalachse V, die Horizontalachse H sowie die Förderachse F sind zueinander rechtwinkelig. Die Vertikalachse V verläuft beispielsweise vertikal oder im Wesentlichen vertikal, wenn die Einstellstation 10 ihre Gebrauchslage einnimmt.
  • Die Vertikal-Transporteinrichtung 55 stellt anhand der Verstellbarkeit entlang der Vertikalachse V einen ersten Bewegungsfreiheitsgrad B1 der Transporteinrichtung 50 bereit. Die Horizontal-Transporteinrichtung 51 stellt anhand der Verstellbarkeit entlang der Horizontalachse H einen zweiten Bewegungsfreiheitsgrad B2 der Transporteinrichtung 50 bereit.
  • Die Achsträger-Halteeinrichtung 30 bildet sozusagen einen Bestandteil der Transporteinrichtung 50. Die Achsträger-Halteeinrichtung 30 ist nämlich an der Vertikal-Transporteinrichtung 55 gehalten, die ihrerseits wiederum an der Horizontal-Transporteinrichtung 51 angeordnet ist, sodass die Achsträger-Halteeinrichtung 30 entlang der Horizontalachse H und der Vertikalachse V verstellbar ist.
  • Zur Steuerung der Einstellstation 10 sowie der noch zu erläuternden Einstellstationen 110 und 210 dient eine Steuerung 100.
  • Die Steuerung 100 umfasst beispielsweise einen Prozessor 101, einen Speicher 102 sowie ein Steuerungsprogramm 103, welches in dem Speicher 102 gespeichert ist und Programmcode aufweist, der durch den Prozessor 101 ausführbar ist, um die nachfolgend erläuterten Schritte auszuführen und Bewegungsabläufe anzusteuern.
  • Die Steuerung 100 ist mit den Antrieben sowie den nachfolgend noch erläuterten Messanordnungen 70, 76A, 76B der Einstellstation, beispielsweise mit den Stellantrieben 54 und 57 der Transporteinrichtung 50, den Greifantrieben 32B, über nicht dargestellte Steuerungsverbindungen, beispielsweise Funkverbindungen und/oder Steuerungsleitungen, verbunden, um diese Antriebe anzusteuern und/oder Sensorwerte oder Messwerte zu erhalten.
  • Ein an dem Achsträger-Bereitstellungsort 21 bereitstehende Achsträger 81 kann also von der Achsträger-Halteeinrichtung 30 ergriffen werden, also von der Transporteinrichtung 50 aufgenommen werden.
  • Beispielsweise steuert die Steuerung 100 die Greifantriebe 32B entsprechend an. Sodann steuert die Steuerung 100 der Einstellstation 10 die Stellantriebe 54 und 57 derart an, dass zum Beispiel zunächst die Vertikal-Transporteinrichtung 55 die Achsträger-Halteeinrichtung 30 und somit den daran gehaltenen Achsträger 81 entlang der Vertikalachse V nach oben ausgehend von der Stellung gemäß 3 und anschließend entlang der Horizontalachse H zur Einstelleinrichtung 60 hin verstellt. Zwischen diesen beiden Verstellbewegungen erfolgt beispielsweise eine Positionierung der Radträger-Halteeinrichtungen 40 und der Radträger 82 relativ zueinander, bis die Radträgers 82 an den Radträger-Halteeinrichtungen 40 gehalten sind.
  • Wenn jedoch die Fördereinrichtung 90 Werkstückträger 92 und mithin an diesen angeordneten Achsträger 81 vorfördert, könnte prinzipiell die Achsträger-Halteeinrichtung 30, wenn sie oberhalb der Fördereinrichtung 91 angeordnet ist, diese Vorförderung behindern. Beispielsweise kann das Federbein 89 in dieser Situation nicht ohne weiteres an der Achsträger-Halteeinrichtung 30, zum Beispiel einem der Greifelemente 32 vorbei gefördert werden.
  • Bei der Einstellstation 10 ist dagegen Abhilfe geschaffen, indem nämlich die Horizontal-Transporteinrichtung 51 während einer Vorförderung von Achsträgern 81 an der Fördereinrichtung 90 zumindest teilweise aus dem Bereich oberhalb der Fördereinrichtung 90 entlang der Horizontalachse H weg verfahren wird, was in 3 schematisch durch eine gestrichelt dargestellte Freigabeposition FP dargestellt ist, in die die Horizontal-Transporteinrichtung 51 und somit die Achsträger-Halteeinrichtung 30 verfahren ist.
  • Die Steuerung 100 kann zu dem vorgenannten Bewegungsablauf beispielsweise mit einer Steuerung 93 zur Ansteuerung der Fördereinrichtung 90 kommunizieren, wobei beispielsweise die Steuerung 93 der Fördereinrichtung 90 der Steuerung 100 signalisiert, dass ein Achsträger 81 vorgefördert werden soll und die Steuerung 100 dementsprechend den Stellantrieb 54 derart ansteuert, dass die Horizontal-Transporteinrichtung 51 in die Freigabeposition FP verfährt. Wenn die Fördereinrichtung 90 dann einen bearbeiteten Achsträger 81 vom Bereitstellungsort 21 weg und einen noch unbearbeiteten Achsträger 81 an den Bereitstellungsort 21 gebracht hat, signalisiert die Steuerung 93 der Fördereinrichtung 90 der Steuerung 100 den Abschluss des Fördervorgangs, sodass die Steuerung 100 dann die bereits erläuterten Transportbewegungen durchläuft, um den noch unbearbeiteten Achsträger 81 an dem Einstellort 20 zur Anwendung der Einstelleinrichtung 60 zu positionieren.
  • Die Einstelleinrichtung 60 ist zwischen den Portalen 13A, 13B angeordnet.
  • Die Einstelleinrichtung 60 ist beispielsweise an Säulen 14, die sich neben dem Einstellort 20 befinden, befestigt. Beispielsweise ist die Einstelleinrichtung 60 in der Art eines Querträgers zwischen diesen Säulen 14 angeordnet.
  • Die Einstelleinrichtung 60 umfasst Schraubwerkzeuge 61, nämlich Schraubwerkzeuge 61A, 61B, 61C und 61D, die jeweils durch einen motorischen Antrieb 62, also durch Antriebe 62A, 62B, 62C, 62D, angetrieben sind. Die Schraubwerkzeuge 61A, 61 B einerseits und die Schraubwerkzeuge 61C und 61D andererseits sind jeweils einer Radlenkeranordnung 80 zugeordnet, wobei diese Radlenkeranordnungen 80 an einander entgegengesetzten Seiten des Achsträgers 81 vorgesehen sind.
  • Beispielsweise können mit den Schraubwerkzeugen 61 an den Gelenken 84 und 87 angeordnete Schraubelemente 80B, mit denen mindestens eine mechanische Eigenschaft eines jeweiligen Gelenks 84 und 87 einstellbar ist, betätigt werden, um beispielsweise Federspannungen und/oder Ausrichtungen des Radträgers 82 durch Verlängerung oder Verkürzung der Radlenker 83, 86 bezüglich des Achsträgers 81 einzustellen. Beispielweise sind an den Gelenken 84, 87 Exzenter-Elemente vorhanden, die anhand eines jeweiligen Schraubelements 80B einstellbar und/oder verstellbar sind.
  • Weiterhin weist jedes Schraubwerkzeug 61A, 61B, 61C und 61D einen separaten Stellantrieb 64A, 64B, 64C und 64D auf, sodass jedes Schraubwerkzeug 61A, 61B, 61C und 61D individuell zwischen einer Eingriffstellung, in der das Schraubwerkzeug 61A, 61B, 61C und 61D in Eingriff mit dem ihm zugeordneten Schraubelement 80B ist, und einer Außereingriffstellung, insbesondere linear, verstellbar ist, in welcher das Schraubwerkzeug 61A, 61B, 61C und 61D vom jeweiligen Schraubelement 80B weg verstellt ist.
  • Eine jeweilige Basis eines Stellantriebs 64A, 64B, 64C und 64D ist anhand jeweils einer Halterung 65 an einem Schraubwerkzeug-Träger 66 gehalten. Die Halterungen 65 können beispielsweise schwimmende Halterungen sein, sodass die Schraubwerkzeuge 61A, 61B, 61C und 61D bei der Verstellung in die Eingriffstellung relativ zu den Schraubelement 80B verstellbar sind. Vorteilhaft können beispielsweise die Schraubwerkzeuge 61A, 61B, 61C und 61D die Köpfe der Schraubelemente 80B sozusagen finden. Bevorzugt ist es, wenn die Halterungen 65 eine horizontale und/oder eine vertikale individuelle Beweglichkeit von jedem der Schraubwerkzeuge 61A, 61B, 61C und 61D ermöglichen.
  • Der Schraubwerkzeug-Träger 66 ist beispielsweise in der Art eines Querträgers ausgestaltet, der anhand von Befestigungselementen 66A mit den Säulen 14 neben dem Einstellort 20 verbunden ist.
  • Es ist aber auch möglich, dass der Schraubwerkzeug-Träger 66 einen Schlitten 66B bildet, der an einer Schlittenbasis 67 entlang einer Linearachse H2 verschieblich gelagert ist.
  • Die Schlittenbasis 67 ist beispielsweise fest mit den Säulen 14 der Portale 13A, 13B verbunden, sodass der an der Schlittenbasis 67 entlang der Linearachse H2 verstellbare Schlitten 66B relativ zum Grundträger 11 verstellbar ist.
  • Die Schlittenbasis 67 weist beispielsweise einen sich zwischen den Säulen 14 erstreckenden Querträger 67A auf, an dem Befestigungsabschnitte 67D zur Befestigung an den Säulen 14 angeordnet sind, die zu dem Querträger 67A winkelig sind. Die Befestigungsabschnitte 67D bilden ebenso wie der Querträger 67A Bestandteile eines Halterahmens, bei dem ein Querträger 67F dem Querträger 67A gegenüberliegt. Der Querträger 67F weist Abschnitte 67B sowie eine Abschnitt 67C auf. Die Abschnitte 67B sind mit den Befestigungsabschnitten 67D verbunden. Die Abschnitte 67B sind zu dem Querträger 67A und den Befestigungsabschnitten 67D winkelig. Der Abschnitt 67C erstreckt sich zwischen den Abschnitten 67B.
  • Zwischen dem Querträger 67A und dem Querträger 67F erstrecken sich Streben 67E. Beispielsweise sind die Streben 67E jeweils zwischen den Abschnitten 67B und 67C mit diesem Querträger 67F verbunden.
  • Der Abschnitt 67C ist parallel zum Querträger 67A und trägt einen Stellantrieb 69, mit dem der Schlitten 66B antreibbar oder angetrieben ist.
  • Der Schlitten 67B ist an der Schlittenbasis 67 anhand einer Führung 68 geführt. Die Führung 68 umfasst beispielsweise Führungsschienen oder Führungselemente 68A, 68B. Die Führungselemente 68A sind beispielsweise an den Streben 67E der Schlittenbasis 67 angeordnet, während die Führungselemente 68B an dem Schraubwerkzeug-Träger 66 angeordnet sind und in Eingriff mit den Führungselementen 68A sind.
  • Somit können sämtliche Schraubwerkzeuge 61A, 61B, 61C und 61D gemeinsam anhand des Schlittens 66B zu dem Einstellort 20 hin und von dem Einstellort 20 weg erstellt werden. Wenn der Schlitten 66B in Richtung des Einstellorts 20 verstellt ist, können die Stellantriebe 64A, 64B, 64C und 64D die Schraubwerkzeuge 61A, 61B, 61C und 61D individuell in ihre Eingriffstellung mit dem jeweiligen Schraubelement 80B entlang von Verstellachsen VA, VB, VC und VD verstellen.
  • Die Verstellachsen VA, VB, VC und VD sind ebenso wie die Linearachse H2 horizontale Achsen. Allerdings sind die Verstellachsen VA, VB, VC und VD jeweils schräg zueinander und schräg zur Linearachse H2 orientiert.
  • Wenn der Radträger 82 an der Radträger-Halteeinrichtung 40 gehalten ist, kann eine Messanordnung 70 eingesetzt werden. Die Messanordnung 70 umfasst Sensoren 71, die an einem Sensorhalter 72 angeordnet sind. Die Sensoren 71 sind beispielsweise Messtaster, optische Sensoren oder dergleichen, mit denen eine Orientierung des Radträgers 82 oder eine sonstige Eigenschaft des Radträgers 82 sensorisch erfassbar ist.
  • Es ist möglich, dass die Sensoren 71 jeweils einen Sensor-Antrieb 71A aufweisen, mit dem ein jeweiliger Sensor 71 relativ zum Sensorhalter 72 verstellbar ist, beispielsweise zu der Radträger-Halteeinrichtung 40 hin oder von dieser weg.
  • Der Sensorhalter 72 weist eine Durchtrittsöffnung 72A auf, die von der Positioniereinrichtung 49 zumindest teilweise durchdrungen ist, sodass die Positioniereinrichtung 49 auf die Radträger-Halteeinrichtung 40 im Sinne eines Positionierens einwirken kann. Die Sensoren 71 sind ringförmig um die Durchtrittsöffnung 72A angeordnet, sodass die Sensoren 71 winkelbeabstandet bezüglich der Drehachse D des Radträgers 82 sind.
  • Der Sensorhalter 72 ist anhand einer Sensor-Positioniereinrichtung 73 relativ zu der Radträger-Halteeinrichtung 40 zwischen einer Messstellung, in welcher die Sensoren 71 zu einer Messung an dem Radträger 82 zu der Radträger-Halteeinrichtung 40 hin positioniert sind, und einer Ruhestellung verstellbar, in welcher die Sensoren 71 von der Radträger-Halteeinrichtung weiter entfernt als in der Messstellung sind.
  • Der Sensorhalter 72 ist an einem Schlitten 73A der Sensor-Positioniereinrichtung 73 angeordnet, sodass der Sensorhalter 72 entlang einer Verstellachse VS, beispielsweise einer Linearachse, anhand einer Linearführung 74 zwischen einer zu der Radträger-Halteeinrichtung 40 und/oder zum Radträger 82 hin verstellten Messstellung und einer von dem Radträger 82 und/oder der Radträger-Halteeinrichtung 40 weg verstellten Ruhestellung verstellbar ist.
  • Die Linearführung 74 umfasst beispielsweise Führungsschienen 74A, an denen Führungselemente 74B des Schlittens 73A geführt sind.
  • Ein Stellantrieb 75 dient zur Verstellung des Schlittens 73A bzw. des Sensorhalters 72 zu der Radträger-Halteeinrichtung 40 hin und von dieser weg.
  • Weiterhin umfasst die Einstellstation 10 einen Bereitstellungsort 22 für ein Einstellgerät 25 das Einstellgerät 25 umfasst beispielsweise Radträger-Elemente 25A, die den Radträgern 82 in einer optimal eingestellten Position einer jeweiligen Radlenkeranordnung 80 entsprechen, wobei die Radträger-Elemente 25A an einem Achsträger-Element 25B angeordnet sind, z.B. fest und unbeweglich oder alternativ verstellbar.
  • Die Transporteinrichtung 50 ist dazu vorgesehen und ausgestaltet, das Einstellgerät 25 zwischen dem Bereitstellungsort 22 und dem Einstellort 20 mit den Bewegungsfreiheitsgraden B1 und B2 zu fördern. Beispielsweise erkennt man in 5, wie das Einstellgerät 25 durch die Achsträger-Halteeinrichtung 30 ergriffen wird, um anstelle eines Achsträgers 81 an den Einstellort 20 beispielsweise zur Einstellung der Schraubwerkzeuge 61 und/oder zur Kalibrierung der Messanordnung 70 verstellbar oder verstellt ist.
  • Zur Bereitstellung des Einstellgeräts 25 an dem Einstellort 20 ist eine Bereitstellungseinrichtung 26, beispielsweise ein Wagen 27, vorgesehen. Der Wagen 27 umfasst ein Gestell 27A, an dessen Oberseite das Einstellgerät 25 direkt oder vorzugsweise anhand eines Werkstückträgers 92 anordenbar oder angeordnet ist. Das Gestell 27A ist auf Rollen 27B auf dem Untergrund U rollbar.
  • Mithin kann also anhand des Wagens 27 oder der Bereitstellungseinrichtung 26 das Einstellgerät 25 bequem an den Bereitstellungsort 22 gebracht werden. Somit können also beispielsweise auch unterschiedliche Einstellgeräte 25, beispielweise ein zur Kalibrierung der Messanordnung 70 vorgesehenes Einstellgerät, zum Beispiel ein sogenannter Kalibriermeister, auch ein Einstellgerät, mit dem die Schraubwerkzeuge 61 einstellbar sind, zum Beispiel ein sogenannter Einstellbock, an den Bereitstellungsort 22 gebracht werden.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, dass der Werkstückträger 92 auch einen Bestandteil der Bereitstellungseinrichtung 26 oder des Wagens 27 bilden kann.
  • Mithin ist es also vorteilhaft, wenn die Bereitstellungseinrichtung einer erfindungsgemäßen Einstellstation einen Werkstückträger aufweist, an dem das Einstellgerät anordenbar oder angeordnet ist, wobei der Werkstückträger vorteilhaft baugleich mit einem Werkstückträger ist, der zum Tragen von durch die Einstellstation zu bearbeitenden Achsträgern vorgesehen und ausgestaltet sind. Somit ist es beispielsweise möglich, an sich zur Förderung von Achsträgern vorgesehene Werkstückträger zur Bereitstellung des Einstellgeräts zu verwenden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, dass ebenfalls erkennbar in 5 oder 6 beispielsweise bei einem Defekt oder im Falle von Wartungen die Transporteinrichtung 50 die Achsträger-Halteeinrichtung 30 und die Radträger-Halteeinrichtung 40 von der Fördereinrichtung 90 weg verstellen kann, sodass dort unbeeinträchtigt und ungehindert durch Komponenten der Einstellstation 10 Achsträger 81 durch die Fördereinrichtung 90 vorgefördert werden können. Zwar sind die an den Achsträgern 81 angeordneten Radlenkeranordnungen 80 dann nicht gemessen oder eingestellt, wenn sie die Einstellstation 10 verlassen. Jedoch ist ein Fertigungsprozess, in denen die Einstellstation 10 eingebunden ist, ungehindert. Somit können beispielsweise Fahrzeuge 180 mit später noch einzustellenden Radlenkeranordnungen 80 mit Achsträgern 81 und daran gehaltenen Radträgern 82 ausgestattet werden.
  • Die Beweglichkeit bezüglich des zweiten Bewegungsfreiheitsgrads B2 bzw. parallel zur Horizontalachse H ermöglicht auch eine bequeme Wartung der Einstellstation 10. Beispielsweise kann die Transporteinrichtung 50 die Achsträger-Halteeinrichtung 30 und die Radträger-Halteeinrichtung 40 in eine Wartungsstellung W verstellen, die am oder beim Bereitstellungsort 22 vorgesehen ist. Man erkennt beispielsweise in 6, dass dann ein Bediener P2 bequem Wartungsarbeiten an der Achsträger-Halteeinrichtung 30 und/oder der Radträger-Halteeinrichtung 40 durchführen kann. Beispielsweise sind beide vorgenannten Komponenten etwa in Hüfthöhe, maximal in Kopfhöhe des Bedieners P2.
  • Ferner erkennt man auch, dass zwischen der Einstellstation 60 und der Achsträger-Halteeinrichtung 30 und/oder der Radträger-Halteeinrichtung 40 ein Abstand AB vorhanden ist, der beispielsweise etwa einer Querbreite der Fördereinrichtung 90 quer zur Förderachse F entspricht. Somit kann ein Bediener P1 nicht nur wie in der Zeichnung dargestellt an einer vom Innenraum 19 der Einstellstation 10 abgewandten Seite an der Einstelleinrichtung 60 arbeiten, sondern auch vom Innenraum 19 her. In diesem Fall ist anders als in der Zeichnung dargestellt vorteilhaft kein Werkstückträger 92 und Achsträger 81 in dem Abstand AB vorhanden.
  • Weiterhin können im Bereich des Bereitstellungsorts 22 auch ortsfeste Messanordnungen 76A, 76B angeordnet sein. Diese sind beispielsweise an von denen Querträgern 15 in Richtung des Bereitstellungsorte 22, also zum Untergrund U, hin abstehende Halter 15B gehalten. Beispielsweise können die Messanordnungen 76A, 76B einen oder mehrere optische Sensoren 76C, insbesondere Kameras oder dergleichen umfassen. Die Messanordnungen 76A, 76B können beispielsweise zu einer Überprüfung des Einstellgeräts 25 und/oder einer durch die Einstelleinrichtung 60 eingestellten Radlenkeranordnung 80 vorgesehen sein.
  • Es ist aber auch möglich, dass eine z.B. stationäre Messanordnung nicht an dem zweiten Bereitstellungsort 22, sondern an einem weiteren, beispielsweise oberhalb und/oder seitlich neben dem Bereitstellungsort 22 angeordneten Bereitstellungsort 24 vorgesehen ist. In 3 ist beispielsweise eine Messanordnung 76D dargestellt, die ebenfalls einen oder mehrere Sensoren 76C aufweist und oberhalb des Bereitstellungsorts 22 angeordnet ist. Somit ist beispielsweise der Bereitstellungsort 22 zur Ablage des Einstellgeräts 25 frei.
  • Die Bereitstellungsorte 21 und 22 sind entlang einer Reihenachse R nebeneinander angeordnet. Die Reihenachse R ist parallel zur Horizontalachse H.
  • Es ist auch möglich, dass weitere Bereitstellungsorte entlang der Reihenachse R und/oder parallel zu der Horizontalachse H weitere Bereitstellungsorte vorgesehen sind, so zum Beispiel bei einer Einstellstation 110.
  • Die Einstellstation 110 weist einen weiteren Achsträger-Bereitstellungsort 121 auf, der zwischen dem Achsträger-Bereitstellungsort 21 und dem Bereitstellungsort 22 für das Einstellgerät 25 vorgesehen ist. Beispielsweise ist ein Grundträger 111, der grundsätzlich dem Grundträger 11 entspricht, von nebeneinander angeordneten Fördereinrichtungen 90 und 190 durchsetzt, wobei die Fördereinrichtung 90 dem Bereitstellungsort 21 und die Fördereinrichtung 190 dem Bereitstellungsort 121 zugeordnet ist, sodass von den Fördereinrichtungen 90, 190 vorgeförderte Achsträger 81 an den Bereitstellungsorten 21, 121 zum Transport durch eine Transporteinrichtung 150, die im Wesentlichen der Transporteinrichtung 50 entspricht, bereitstehen.
  • Im Unterschied zum Grundträger 11 sind beim Grundträger 111, der ebenfalls als ein Tragegerüst ausgestaltet ist, Portale 113A, 113B vorgesehen, die an sich den Portalen 13A, 13B entsprechen, jedoch gegenüber den Querträgern 15 verlängerte Querträger 115 aufweisen, die sich über die Bereitstellungsorte 21, 22 und 121 hinweg erstrecken.
  • Die Querträger 115 tragen eine Horizontalführung 152, die an sich der Horizontalführung 52 entspricht, jedoch gegenüber den Führungsschienen 52A längere Führungsschienen 152A aufweist, auf denen der Schlitten 51A der horizontal-Transporteinrichtung 51 nicht nur zwischen den Bereitstellungsorten 21 und 22 fahren kann, sondern auch den Bereitstellungsort 121 zwischen den Bereitstellungsorten 21 und 22 bedienen kann.
  • Die Einstellstation 110 kann dadurch schneller arbeiten. So ist es beispielsweise möglich, dass die Transporteinrichtung 150 einen Achsträger 81 von der Fördereinrichtung 90 abnimmt und bearbeitet, während die andere Fördereinrichtung 190 einen darauf abgelegten Achsträger 81 vom Bereitstellungsort 121 weg fördert und eine noch nicht bearbeiteten Achsträger 81 an den Bereitstellungsort 121 hin fördert.
  • Nur am Rande sei bemerkt, dass es auf die Förderrichtung FR nicht ankommt. Beispielhaft ist bei der Einstellstation 110 eine zu der Förderrichtung FR entgegengesetzte Förderrichtung FR2 der Fördereinrichtungen 90, 190 vorgesehen. Zudem können die Fördereinrichtungen 90, 190 auch einander entgegengesetzte Förderrichtungen aufweisen, also beispielsweise die Fördereinrichtung 90 die Förderrichtung FR, während die Fördereinrichtung 190 die Förderrichtung FR2 aufweist.
  • Zusammenfassend ist also bei beiden Ausführungsbeispielen der Einstellstationen 10 und 110 festzuhalten, dass durch den zweiten Bewegungsfreiheitsgrad B2 der Transporteinrichtungen 50, 150 nicht nur unkompliziert Einstellgeräte bereitgestellt werden können, die von der jeweiligen Transporteinrichtung 50, 150 bequem ergriffen und an den Einstellort 20 bringbar sind, sondern dass auch eine Bauhöhe der Einstellstation 10 und 110 niedriger sein kann, weil die Transporteinrichtung 50, 150 nicht nur nach vertikal oben fördern, sondern auch quer dazu Bewegungen durchführen kann, nämlich entlang der Horizontalachse H.
  • Zugleich ist es möglich, Wartungsarbeiten bequem durchzuführen, indem nämlich die zu wartenden Komponenten, beispielsweise die Einstelleinrichtung 60, die Messanordnung 70 oder dergleichen, in Arbeitshöhe von Bediener sind, sodass diese allenfalls in Kopfhöhe oder knapp darüber arbeiten, jedoch nicht auf Leitern und dergleichen andere unbequeme und unfallträchtige Hilfsmittel zurückgreifen müssen.
  • Eine Einstellstation 210 ist ähnlich aufgebaut wie die Einstellstation 10. Die Einstellstation 210 weist eine Transporteinrichtung 250 auf, die an sich der Transporteinrichtung 50 gleicht, jedoch im Unterschied zu dieser eine gegenüber der Horizontalführung 52 modifizierte Horizontalführung 252 aufweist, deren Führungsschienen 252A länger sind und einen Schlitten 266B führen.
  • Dementsprechend ist ein Grundträger 211 der Einstellstation 210 ebenfalls modifiziert, um die längeren Führungsschienen 252A zu tragen. Der Grundträger 211 weist grundsätzlich den Portalen 13A und 13B gleichende Portale 213A und 213B auf, deren Querträger 215 jedoch länger als die Querträger 15 sind. An der Oberseite der Querträger 215 sind die Führungsschienen 252A angeordnet.
  • In bereits erläuterte Weise ist der Horizontal-Schlitten 51A der horizontal-Transporteinrichtung 51 an der Horizontalführung 252 mit dem zweiten Bewegungsfreiheitsgrad B2 bzw. entlang der Horizontalachse H gelagert.
  • Die Einstellstation 210 weist zur Einstellung der Radlenkeranordnungen 80 eine Einstelleinrichtung 260 auf. Die bereits erläuterte, am Grundträger angeordnete Einstelleinrichtung 60 bildet dabei eine Schraubanordnung 60A der Einstelleinrichtung 60. Die Schraubanordnung 60A ist also wie die Einstelleinrichtung 60 zwischen Säulen 14 des Grundträgers 211 angeordnet, beispielsweise ortsfest oder entlang der Horizontalachse H2 beweglich gelagert. Sämtliche Erläuterungen bezüglich der Einstelleinrichtung 60 gelten also für die Schraubanordnung 60A.
  • Zudem können die Radlenkeranordnungen 80 auch durch eine Schraubanordnung 60B bearbeitet werden, die der Schraubanordnung 60A gegenüberliegt. Vorliegend sind die Schraubanordnungen 60A, 60B beispielsweise baugleich, d. h. sie weisen die im Zusammenhang mit der Einstelleinrichtung 60 erläuterten motorischen Schraubwerkzeuge 61A-61 D mit Schraubantrieben 62A-62D sowie Stellantrieben 64A-64D auf.
  • Selbstverständlich können die Schraubanordnungen 60A und 60B voneinander verschieden sein, sodass die Schraubanordnungen 60A und 60B verschiedene Anzahlen von motorisch angetriebenen Schraubwerkzeugen und/oder Schraubwerkzeuge in unterschiedlichen Orientierungen aufweisen.
  • Somit ist es also möglich, dass beispielsweise die Schraubwerkzeuge 61 der Schraubanordnungen 60A, 60B jeweils an einem Schraubwerkzeug-Träger 66 angeordnet sind.
  • Während der Schraubwerkzeug-Träger 66 der Schraubanordnung 60A an den Säulen 14 gehalten ist, ist der Schraubwerkzeug-Träger 66 der Schraubanordnung 60B mit der Transporteinrichtung 250 derart bewegungsgekoppelt, dass diese den Schraubwerkzeug-Träger 66 beispielsweise zum Einstellort 20 hin und vom Einstellort 20 weg betätigen kann.
  • In nicht dargestellter Weise könnte dazu beispielsweise der Schraubwerkzeug-Träger 66 der Schraubanordnung 60B am an der Horizontal-Transporteinrichtung 51, beispielsweise am Schlitten 51A, fest angeordnet oder beweglich gelagert sein.
  • Beim Ausführungsbeispiel jedoch ist der Schraubwerkzeug-Träger 66 der Schraubanordnung 60B an dem Schlitten 266B angeordnet. Der Schlitten 266B ist an einer Führungskomponente der Transporteinrichtung 250, nämlich der Horizontalführung 252 beweglich gelagert. Beispielsweise weist der Schlitten 266 Führungselemente 266B auf, die an Führungselementen 266A geführt sind, wobei die Führungselemente 266A Führungskomponenten der Transporteinrichtung 250 sind, nämlich deren Führungsschienen 252A. Mithin sind also der Schlitten 266 und somit die Schraubanordnung 60B an den Führungsschienen 252A mit dem zweiten Bewegungsfreiheitsgrad B2 und/oder entlang der Horizontalachse H verstellbar.
  • Der Grundträger 211 oder die Horizontalführung 252 bilden eine Schlittenbasis 267 für den Schlitten 266B.
  • Die Führungselemente 266B sind beispielsweise an einem sich zwischen den Führungsschienen 252A erstreckenden Querträger 266C des Schlittens 266B angeordnet.
  • Von dem Schlitten 266B, insbesondere dem Querträger 266C, stehen Tragarme 266D in den Innenraum 19, an denen der Schraubwerkzeug-Träger 66 der Schraubanordnung 60B gehalten ist. Mithin hängt also sozusagen der Schraubwerkzeug-Träger 66 an dem Schlitten 266B. Durch die Verstellbarkeit des Schlittens 266B entlang der Horizontalachse H ist auch der Schraubwerkzeug-Träger 66 der Schraubanordnung 60B linear verstellbar, nämlich entlang einer Linearachse H3.
  • Zum Antrieb und/oder zum Verstellen des Schlittens 266B relativ zu der Horizontal-Transporteinrichtung 51, beispielsweise der Schlittenbasis 53 derselben, dient ein Stellantrieb 269. Mithilfe des Stellantriebs 269 ist der Schlitten 266B relativ zu der Horizontal-Transporteinrichtung 51 entlang der Linearachse H3 zwischen einer näher zu dem Einstellort 20 hin verstellten und einer weiter vom Einstellort 20 weg verstellten Position verstellbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017121220 B3 [0005, 0006]

Claims (31)

  1. Einstellstation mit einer Einstelleinrichtung (60) zur Einstellung und/oder Messung einer Radlenkeranordnung (80), wobei mit der Radlenkeranordnung (80) ein Radträger (82) an einem Achsträger (81) mit mehreren Bewegungsfreiheitsgraden (B1, B2) beweglich angelenkt ist, wobei der Radträger (82) zum Tragen eines Rades eines Fahrzeugs (180) vorgesehen und ausgestaltet ist, wobei die Einstellstation (10) eine Achsträger-Halteeinrichtung (30) zum Halten des Achsträgers (81) und insbesondere eine Radträger-Halteeinrichtung (40) zum Halten des Radträgers (82) bei der Anwendung der Einstelleinrichtung (60) auf die Radlenkeranordnung (80) aufweist, und wobei die Einstellstation (10) eine Transporteinrichtung (50) zum Transport des Achsträgers (81) zwischen einem zur Bereitstellung des Achsträgers (81) für die Einstellstation (10) vorgesehenen Achsträger-Bereitstellungsort (21) und einem zur Anwendung der Einstelleinrichtung (60) auf Achsträger (81) vorgesehenen Einstellort (20) mit einem ersten, insbesondere vertikalen, Bewegungsfreiheitsgrad (B1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (50) zum Transport eines Achsträgers (81) oder eines zur Kalibrierung und/oder zur Einstellung der Einstelleinrichtung (60) vorgesehenen Einstellgeräts (25), insbesondere eines Kalibriermeisters, mit einem zweiten, insbesondere horizontalen, Bewegungsfreiheitsgrad (B2) relativ zu der Einstelleinrichtung (60) und/oder von und zu mindestens einem zweiten Bereitstellungsort (22) ausgestaltet ist, der neben dem Achsträger-Bereitstellungsort (21) angeordnet ist.
  2. Einstellstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuerung zur Ansteuerung der Transporteinrichtung (50) mit dem zweiten Bewegungsfreiheitsgrad (B2) und/oder für den Transport eines Achsträgers (81) zwischen dem Achsträger-Bereitstellungsort (21) und dem Einstellort (20) und für den Transport eines Achsträgers (81) oder des Einstellgeräts (25) zwischen dem zweiten Bereitstellungsort (22) und dem Einstellort (20) aufweist.
  3. Einstellstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Achsträger-Bereitstellungsort (21) und/oder dem mindestens einen zweiten Bereitstellungsort (22) eine Fördereinrichtung (90), insbesondere ein Förderband (91), zur Förderung von Achsträgern (81) in die Einstellstation (10) hinein und aus der Einstellstation (10) heraus angeordnet oder anordenbar ist, wobei die Steuerung (100) zur Ansteuerung der Transporteinrichtung (50) von der Fördereinrichtung (90) weg mit dem zweiten Bewegungsfreiheitsgrad (B2) zur Freigabe eines Bewegungsraums, insbesondere oberhalb der Fördereinrichtung (90), ausgestaltet ist, der zur Förderung von Achsträgern (81) an an der Transporteinrichtung (50) angeordneten Komponenten, insbesondere der Radträger-Halteeinrichtung (40) und/oder der Achsträger-Halteeinrichtung (30), vorbei vorgesehen ist.
  4. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsträger-Halteeinrichtung (30) an der Transporteinrichtung (50) angeordnet ist und zur Aufnahme des Achsträgers (81) oder des Einstellgeräts (25) ausgestaltet ist, sodass der Achsträger (81) oder das Einstellgerät (25) nach einer Aufnahme am jeweiligen Bereitstellungsort (21, 22) an der Achsträger-Halteeinrichtung (30) verbleibt und die Achsträger-Halteeinrichtung (30) den Achsträger (81) oder das Einstellgerät (25) bei Anwendung der Einstelleinrichtung (60) abstützt.
  5. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsträger-Halteeinrichtung (30) mindestens ein zwischen einer den Achsträger (81) fixierenden Fixierstellung (F) und einer den Achsträger (81) freigebenden Lösestellung (L) verstellbares Greifelement (32) zum Ergreifen des Achsträgers (81) aufweist.
  6. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Kraftbeaufschlagungseinrichtung (35) zum Beaufschlagen des Radträgers (82) mit einer Radlast (RL) in einer Radlastrichtung (RR) aufweist.
  7. Einstellstation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftbeaufschlagungseinrichtung (35) an der Transporteinrichtung (50) und/oder der Achsträger-Halteeinrichtung (30) angeordnet ist.
  8. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radträger-Halteeinrichtung (40) relativ zu der Einstelleinrichtung (60) beweglich an der Transporteinrichtung (50) angeordnet ist oder dass die Radträger-Halteeinrichtung (40) ortsfest an der Einstellstation (10) angeordnet ist und die Transporteinrichtung (50) zur Verstellung der Achsträger-Halteeinrichtung (30) relativ zu der Radträger-Halteeinrichtung (40) ausgestaltet und vorgesehen ist.
  9. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radträger-Halteeinrichtung (40) an mindestens einem biegeflexiblen Aufhängungsorgan (46) aufgehängt ist, wobei das mindestens eine Aufhängungsorgan (46) die Radträger-Halteeinrichtung (40) mit einer Stützkraft in einer der Radlastrichtung (RR) entgegengesetzten Stützkraftrichtung abstützt und den Radträger (82) mit anderen Bewegungsfreiheitsgraden beweglich lagert.
  10. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Positioniereinrichtung (49) zum Positionieren der Radträger-Halteeinrichtung (40) an dem Radträger (82) aufweist, wobei die Positioniereinrichtung (49) zwischen einer Positionierstellung, in der die Radträger-Halteeinrichtung (40) zum Ergreifen des Radträgers (82) an dem Radträger (82) positioniert ist, und einer Freigabestellung, in der die Positioniereinrichtung (49) die Halteeinrichtung zur Einstellung und/oder Messung der Radlenkeranordnung (80) freigibt.
  11. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Grundträger (11), insbesondere ein Tragegestell und/oder Portal (13A, 13B), aufweist, an dem die Transporteinrichtung (50), insbesondere die Horizontalführung (52), und/oder die Einstelleinrichtung (60) angeordnet ist.
  12. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (50) zur Bereitstellung des zweiten Bewegungsfreiheitsgrads (B2) mindestens eine Horizontal-Transporteinrichtung (51), insbesondere einen Horizontal-Schlitten (51A), umfasst, die entlang einer horizontalen oder im Wesentlichen horizontalen Horizontalachse an einer Horizontalführung (52) verfahrbar ist.
  13. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (50) zur Bereitstellung des ersten Bewegungsfreiheitsgrads (B1) mindestens eine Vertikal-Transporteinrichtung (55), insbesondere einen Vertikal-Schlitten (55A) aufweist, die entlang einer vertikalen oder im Wesentlichen vertikalen Vertikalachse an einer Vertikalführung (56) verfahrbar ist.
  14. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radträger-Halteeinrichtung (40) an der Horizontal-Transporteinrichtung (51) angeordnet ist und/oder die Vertikalführung (56) an der Horizontal-Transporteinrichtung (51) angeordnet ist, sodass die Vertikal-Transporteinrichtung (55), insbesondere der Vertikal-Schlitten (55A), an der Horizontal-Transporteinrichtung (51) geführt ist.
  15. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Messanordnung (70, 76A, 76B) mit mindestens einem Sensor (71) zur Erfassung mindestens einer physikalischen Größe des Radträgers (82) aufweist.
  16. Einstellstation nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Messanordnung (70, 76A, 76B) mindestens einen Sensor (76C) umfasst, der an dem mindestens einen zweiten Bereitstellungsort (22) oder einem von dem ersten und Achsträger-Bereitstellungsort (21) und dem zweiten Bereitstellungsort (22) verschiedenen dritten Bereitstellungsort (24), insbesondere oberhalb des zweiten Bereitstellungsorts (20), angeordnet ist, und dass die Transporteinrichtung (50) zur Positionierung eines Achsträgers (81) oder des Einstellgeräts (25) an dem Sensor (76C) ausgestaltet ist.
  17. Einstellstation nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (71) anhand einer Sensor-Positioniereinrichtung (73) relativ zu der Radträger-Halteeinrichtung (40) zwischen einer Messstellung, in welcher der Sensor (71) zu einer Messung an dem Radträger (82) zu der Radträger-Halteeinrichtung (40) hin positioniert ist, und einer Ruhestellung verstellbar ist, in welcher der Sensor (71) von der Radträger-Halteeinrichtung (40) weiter entfernt als in der Messstellung ist.
  18. Einstellstation nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Positioniereinrichtung (73) einen Sensorhalter (72) aufweist, an dem der mindestens eine Sensor (71) angeordnet ist und der an einem Schlitten angeordnet ist, welcher anhand einer Linearführung zwischen der Messstellung und der Ruhestellung verstellbar ist.
  19. Einstellstation nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Messanordnung mindestens einen Sensor (71) aufweist, der anhand der Transporteinrichtung (50) zwischen mindestens einem Bereitstellungsort (21, 22) und dem Einstellort (20) verstellbar ist.
  20. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (60) mindestens ein motorisch angetriebenes Schraubwerkzeug (61) aufweist, welches in eine zum schraubenden Eingriff mit einem Schraubelement der Radlenkeranordnung (80) vorgesehene Eingriffstellung bringbar ist.
  21. Einstellstation nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Stellantrieb zur Verstellung des mindestens einen Schraubwerkzeugs (61) zwischen der Eingriffstellung und einer Außereingriffstellung aufweist, in welcher das Schraubwerkzeug (61) weiter von dem Einstellort entfernt ist als in der Eingriffstellung.
  22. Einstellstation nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Schraubwerkzeuge (61) relativ zu einem anderen der Schraubwerkzeuge (61) durch einen Stellantrieb zwischen seiner Eingriffstellung und seiner Außereingriffstellung verstellbar ist.
  23. Einstellstation nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Schraubwerkzeuge (61) an einem gemeinsamen Schraubwerkzeug-Träger (66) angeordnet sind, der an einem Grundträger (11), insbesondere einem Tragegestell, der Einstellstation (10) angeordnet ist, wobei der Schraubwerkzeug-Träger (66) ortsfest an dem Grundträger (11) angeordnet ist oder durch einen Stellantrieb (69), insbesondere anhand eines Schlittens, zwischen einem näher zu dem Einstellort (20) hin verstellten Arbeitsstellung und einer von dem Einstellort (20) weiter entfernten Ruhestellung verstellbar gelagert.
  24. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (60) eine erste Schraubanordnung (60A) und mindestens eine zweite Schraubanordnung (60B) mit jeweils mindestens einem motorisch angetriebenen Schraubwerkzeug (61) aufweist, wobei die Schraubwerkzeuge (61) der ersten Schraubanordnung (60A) und der mindestens einen zweiten Schraubanordnung (60B) zueinander winkelig sind oder einander gegenüberliegen, sodass die Schraubwerkzeuge (61) der Schraubanordnungen (60A, 60B) von zueinander winkeligen Seiten oder einander entgegengesetzten Seiten in Eingriff mit der Radlenkeranordnung (80) bringbar sind.
  25. Einstellstation nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Schraubanordnungen (60B) relativ zu der anderen Schraubanordnung (60A) beweglich an dem Grundträger (211) der Einstellstation (10) gelagert ist.
  26. Einstellstation nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Schraubanordnungen (60B) zu einer Verstellung zu dem Einstellort (20) hin und vom Einstellort (20) weg an einer Führungskomponente, insbesondere einer Horizontalführung (52), der Transporteinrichtung (50) geführt ist und/oder zu einer Verstellung zu dem Einstellort (20) hin und vom Einstellort (20) weg mit der Transporteinrichtung (50) bewegungsgekoppelt oder verbunden ist und/oder zu einer Verstellung zu dem Einstellort (20) hin und vom Einstellort (20) weg einen von der Transporteinrichtung (50) separaten Stellantrieb (269) aufweist.
  27. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsträger-Halteeinrichtung (30) von der Einstelleinrichtung (60) anhand der Transporteinrichtung (50) in eine insbesondere an dem mindestens einen zweiten Bereitstellungsort (22) vorgesehene Wartungsstellung (W) verstellbar ist, in der ein Abstand (AB) zwischen der Achsträger-Halteeinrichtung (30) und der Einstelleinrichtung (60) vorhanden ist, durch den ein der Achsträger-Halteeinrichtung (30) zugewandte Seite der Einstelleinrichtung (60) und/oder eine der Einstelleinrichtung (60) zugewandte Seite der Achsträger-Halteeinrichtung für Wartungsarbeiten für einen Bediener (P1, P2) zugänglich ist.
  28. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Bereitstellungseinrichtung (26), insbesondere einen Wagen (27) für das Einstellgerät (25) aufweist, wobei die Bereitstellungseinrichtung (26) an dem mindestens einen zweiten Bereitstellungsort (22) angeordnet oder anordenbar ist.
  29. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Bereitstellungsorte (21, 22), vorzugsweise drei Bereitstellungsorte (21, 22, 121), der Einstellstation (10) in einer Reihenachse (R) nebeneinander angeordnet sind, wobei die Reihenachse (R) quer, insbesondere rechtwinkelig quer zu einer Förderachse (F) einer Fördereinrichtung (90), insbesondere eines Förderbands (91), verläuft, mit der Achsträger (81) in die Einstellstation (10) hinein und aus der Einstellstation (10) heraus förderbar sind.
  30. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Bereitstellungsorte (21, 22) einen Bereitstellungsort (22) für das Einstellgerät (25) sowie mindestens einen Achsträger-Bereitstellungsort (21), insbesondere zwei Bereitstellungsorte (21, 121), zur Bereitstellung von Achsträgern (81) umfassen, wobei an dem mindestens einen Achsträger-Bereitstellungsort (21) für Achsträger (81) eine Fördereinrichtung (90), insbesondere ein Förderband (91), zum Vorfördern von Achsträgern (81) in die Einstellstation (10) hinein und aus der Einstellstation (10) heraus angeordnet oder anordenbar ist.
  31. Einstellstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsträger-Halteeinrichtung (30) und/oder die Einstelleinrichtung (60) in einer Wartungsstellung (W), in der sie zur Wartung durch einen Bediener (P1, P2) zugänglich sind, maximal 2 m, vorzugsweise maximal 1,5 m über einem Untergrund (U), auf dem die Einstellstation (10) abgestellt ist, angeordnet sind.
DE102021124018.2A 2021-09-16 2021-09-16 Einstellstation zur Einstellung und/oder Messung einer Radlenkeranordnung Pending DE102021124018A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021124018.2A DE102021124018A1 (de) 2021-09-16 2021-09-16 Einstellstation zur Einstellung und/oder Messung einer Radlenkeranordnung
PCT/EP2022/071325 WO2023041235A1 (de) 2021-09-16 2022-07-29 Einstellstation zur einstellung und/oder messung einer radlenkeranordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021124018.2A DE102021124018A1 (de) 2021-09-16 2021-09-16 Einstellstation zur Einstellung und/oder Messung einer Radlenkeranordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021124018A1 true DE102021124018A1 (de) 2023-03-16

Family

ID=83059334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021124018.2A Pending DE102021124018A1 (de) 2021-09-16 2021-09-16 Einstellstation zur Einstellung und/oder Messung einer Radlenkeranordnung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102021124018A1 (de)
WO (1) WO2023041235A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005053370A1 (de) 2005-03-14 2006-09-28 Schenck Final Assembly Products Gmbh Verfahren zur Durchführung von Schraub- und/oder Einstellarbeiten an Achsen für Kraftfahrzeuge bei der Produktion
DE102017121220B3 (de) 2017-09-13 2018-11-08 Dürr Assembly Products GmbH Vorrichtung zur Vermessung und Einstellung der Parameter der Fahrwerkgeometrie an einer Hinterachse eines Kraftfahrzeuges

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7461556B2 (en) * 2005-11-03 2008-12-09 Chip Ganassi Racing Teams, Inc. Test system for dynamically analyzing a vehicle under simulated road conditions
CN203422232U (zh) * 2013-09-18 2014-02-05 哈尔滨广瀚新能动力有限公司 一种轨道车辆转向架静载检测系统
CN108639964A (zh) * 2018-05-15 2018-10-12 山东临工工程机械有限公司 驱动桥总成自动下线装置
CN110319791B (zh) * 2019-07-26 2020-07-14 长春工程学院 一种列车转向架平行度测量装置及方法
CN111533049B (zh) * 2020-05-19 2021-06-11 燕山大学 一种多功能驱动桥自动搬运下线装置

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005053370A1 (de) 2005-03-14 2006-09-28 Schenck Final Assembly Products Gmbh Verfahren zur Durchführung von Schraub- und/oder Einstellarbeiten an Achsen für Kraftfahrzeuge bei der Produktion
DE102017121220B3 (de) 2017-09-13 2018-11-08 Dürr Assembly Products GmbH Vorrichtung zur Vermessung und Einstellung der Parameter der Fahrwerkgeometrie an einer Hinterachse eines Kraftfahrzeuges

Also Published As

Publication number Publication date
WO2023041235A1 (de) 2023-03-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3516284C2 (de)
EP1144240B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum montieren einer fahrzeugtür
DE4107877C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Werkstückes an einer Fahrzeugzelle
EP0941800B1 (de) Montagemaschine
DE10313463B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen einer Arbeitsoperation an einem bewegten Werkstück durch einen synchron mitbewegten Industrieroboter
DE19734157A1 (de) Verfahren zum Anbringen der Türscharniere an Kfz-Karosserien und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
WO2006053672A1 (de) Handlingvorrichtung und verfahren zum mehrachsigen handhaben und führen von auf einer trageeinrichtung angeorndeten werkstücken
WO2017025497A1 (de) Bearbeitungsstation
CH710648A1 (de) Messmaschine zum Vermessen von Werkstücken.
DE3542496A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von montageteilen
EP4031325B1 (de) Ladesystem für eine optikmaschine, insbesondere zum laden und entladen optischer werkstücke, wie brillengläser, und abblockvorrichtung umfassend ein solches ladesystem
CH696843A5 (de) Werkzeugmaschine zur Laserstrahlbearbeitung von länglichen Werkstücken.
EP2847065A1 (de) Bearbeitungsanlage für baueinheiten
AT509260B1 (de) Verschiebe- und positioniervorrichtung
EP1085962A1 (de) Vorrichtung zum handhaben mindestens eines spannrahmens, insbesondere für die montage von rohkarosserien von fahrzeugen
DE102021124018A1 (de) Einstellstation zur Einstellung und/oder Messung einer Radlenkeranordnung
DE2725977A1 (de) Vorrichtung zur handhabung von materialien
DE102017116718A1 (de) Bearbeitungsanlage für Flugzeugstrukturbauteile
DE19738820A1 (de) Einrichtung zum Transport von Werkstücken während eines Bearbeitungsprozesses
DE3716390C2 (de)
EP0536532A2 (de) Bohrmaschine, insbesondere für die Holzbearbeitung
DE102015117771A1 (de) Werkzeugmaschine mit einer Steuerungseinrichtung und Verfahren für eine Werkzeugmaschine
DE102010018803B4 (de) Kniehebelverriegelte Lineareinheit
DE10336156A1 (de) Bearbeitungsmaschine
DE3710297A1 (de) Wechseleinrichtung fuer greiferbacken eines industrieroboters

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified