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Die Erfindung betrifft einen bei schwenkbeweglichen Fenstern, Türen, Klappen oder dergleichen, insbesondere ortsfester Bauwerke, aber auch beweglicher Einrichtungen - wie beispielsweise bei Wohnwagen, Wohnmobilen oder Mobilhomes - einsetzbaren Sperrkörper zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Schließens des Fensters oder der Tür, indem der Sperrkörper zur Begrenzung eines minimalen Öffnungsspalts in einer vorbestimmten Position derart lösbar fixierbar ist, dass dieser mit zumindest einer Anlagefläche sowohl gegen eine bewegliche Kontaktfläche des Fensters oder der Tür als auch gegen eine stationäre Kontaktfläche des Bauwerks oder der Einrichtung anliegt.
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Solche auch als Fenster- und Türstopper bekannten Sperrkörper sollen ganz allgemein das unbeabsichtigte Zuschlagen von Fenstern oder Türen, insbesondere aufgrund eines Luftzugs, verhindern. Zu diesem Zwecke werden Klemmkörper, insbesondere in Keilform, in diversen Varianten seit langem eingesetzt und sind daher durch offenkundige Vorbenutzung bekannt.
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Dabei dienen solche Stopper einerseits dazu, das Einrasten einer Türschließanlage zu vermeiden, um beispielsweise den Zugang zu einem Gebäude auch ohne den passenden Schlüssel zu ermöglichen, andererseits aber auch dazu, einen definierten Öffnungsspalt der Tür oder des Fensters für eine ausreichende Lüftung einzuhalten.
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Aufgrund eines Luftzugs können ungeschützte Türen oder Fenster zudem mit solcher Kraft zugeschlagen werden, dass für Personen, insbesondere für Kinder, aber auch für Haustiere eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht.
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Einfache Stopper, die das Zuschlagen von Türen verhindern sollen, bestehen gemäß der
FR 2 079 088 A5 oder der
WO 86 / 02 691 A1 aus Keilen, die unter die Türen bzw. zwischen die Fenster geklemmt werden.
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Ein Keil zum Fixieren einer Tür in einer geöffneten Position, der unter die Unterkante einer Tür geschoben wird, ist auch aus der
US 2005 / 0 235 561 A1 bekannt.
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Keile haben die Funktion, den zugehörigen Tür- oder Fensterflügel in der jeweiligen Offenstellung unterseitig, beispielsweise durch Einklemmen zwischen der Unterkante des Flügels und dem Boden, zu sichern, wobei die Klemmwirkung im Wesentlichen auf Reibung beruht. Keilförmige Stopper weisen den Nachteil auf, dass damit Fenster nicht zuverlässig fixiert werden können.
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Um Fenster vor dem ungewollten Zuschlagen zu schützen, werden spezielle Stopper zwischen Fenster und Fensterrahmen eingesetzt, um das Fenster in der geöffneten Position zu halten.
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Ein Keil, der für Türen, aber auch für Fenster zum Sichern des jeweiligen Flügels in der gewünschten Offenstellung gedacht ist, ist aus der
DE 199 45 878 A1 bekannt.
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Ein weiterer derartiger Tür- oder Fensterkeil ist in der
GB 2 212 213 A beschrieben, wobei dieser bekannte Keil oberseitig eine glatte Platte mit einer geringen Reibung aufweist, an der in der Gebrauchsstellung der Tür- oder Fensterflügel mit seiner Unterkante zur Anlage kommt.
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Ein Schutzkeil gemäß der
EP 2 327 852 A2 ist zum Einsatz bei einem kippbaren Fenster- oder Türflügel gedacht.
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Weiterhin sind auch Bauformen bekannt, die vor allem als Klemmschutz angeboten werden, die auf den Türgriff aufgesteckt werden, sowie Stopper, die an einem Scharnier angebracht werden.
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Die
DE 202 01 887 U1 betrifft einen Stopper für Türen und Fenster aus einem gummielastischen Körper mit einem hohen Reibungskoeffizienten sowie einem dicken runden Bereich mit einem anschließenden schmalen, spitz zulaufenden Bereich, sodass Fenster in verschiedenen Öffnungswinkeln gestoppt werden können.
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Ein Stopper für Fenster und Türen mit einem gummielastischen Körper und einer Aufstecköffnung zum Aufstecken an einem Türgriff oder einer Türklinke sowie an einem Scharnier ist aus der
DE 20 2012 003 940 U1 bekannt.
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Als nachteilig bei solchen keilförmigen Sperrkörpern für Fenster und Türen hat es sich erwiesen, dass diese insbesondere aufgrund von wechselnden Belastungen, beispielsweise bei Windböen, mit immer größerer Verformung und somit Vorspannung in dem Spalt verklemmen und daher das Entfernen des Sperrkörpers oftmals als mühsam empfunden wird.
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Man könnte daran denken, unelastische Materialien einzusetzen, beispielsweise einen Holzkeil. Es hat sich aber gezeigt, dass solche Sperrkörper an den Türen und Fenstern einerseits unerwünschte Spuren, insbesondere Abdrücke, hinterlassen können, andererseits jedoch aus dem Spalt herausfallen können, wenn diese nicht mit ausreichender Vorspannung zwischen den Kontaktflächen eingeklemmt sind.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sperrkörper zu schaffen, der zugleich einfach in der Handhabung, zuverlässig in der Sperrfunktion und ohne Schäden an den Kontaktflächen einsetzbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Sperrkörper zumindest zwei Anlageflächen aufweist, die im Gebrauch nicht oder nur geringfügig verformbar ausgeführt sind und wobei zumindest eine Anlagefläche eine Außenfläche eines Stützkörpers aus einem zumindest abschnittsweise elastisch verformbaren Material bildet, der eine von Ausnehmungen regelmäßig oder unregelmäßig durchbrochene Struktur hat, sodass die Anlageflächen sowohl in Richtung der Ebene der Kontaktfläche als auch in einer Querrichtung zu der Ebene der Kontaktfläche durch elastische Verformung des Stützkörpers relativ zueinander beweglich sind.
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Die Erfindung macht sich dabei die Erkenntnis zunutze, dass die durchbrochene, beispielsweise wabenartige Struktur des Stützkörpers mit seinen Ausnehmungen und diese trennenden Wandflächen aus dem elastischen Material in optimaler Weise geeignet sind, Bewegungen der Anlageflächen, insbesondere auch translatorische Bewegungen in unterschiedlichen Richtungen, zu ermöglichen. Die Sperrfunktion wird dadurch erreicht, dass die Anlagefläche in der jeweiligen Kontaktfläche weitgehend kraftfrei in den Öffnungsspalt angelegt wird. Indem der Sperrkörper nun weiter in Richtung des Öffnungsspalts vorgeschoben wird, wird der Stützkörper verformt, wobei im Gegensatz zum Stand der Technik keine insbesondere konkave Verformung der Anlagefläche erfolgt, sondern lediglich die interne Struktur des Stützkörpers verformt wird. Dabei ermöglichen die elastischen Wandflächen eine parallelogrammartige interne Bewegung der inneren Wandflächen. Dadurch wird sowohl das Einsetzen des Sperrkörpers in die Sollposition als auch das Entnehmen aus dem Öffnungsspalt, selbst nach einer hohen Belastung, wesentlich vereinfacht, weil die Rückstellkraft des Stützkörpers nicht lediglich durch Kompression, sondern durch eine Kippbewegung der Wandflächen des Stützkörpers erreicht wird, die sich wesentlich leichter erzeugen und nach Gebrauch wieder aufheben lässt. Aufgrund der Formstabilität der Anlagefläche sind zudem die Reibungswiderstände der Anlageflächen relativ zu den Kontaktflächen wesentlich vermindert.
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Indem die Anlageflächen auch relativ zueinander translatorisch beweglich sind, können diese bei der äußeren Krafteinwirkung verlagert werden, ohne ihre Formgebung bzw. Kontur zu verlieren, sodass jederzeit unabhängig von der Stärke der äußeren Krafteinwirkung eine gleichbleibende Anlagefläche erhalten bleibt. Insbesondere werden also die Anlageflächen aufgrund der Verformung des Stützkörpers ihrerseits nicht verformt. Dieser Wirkung liegt der wesentliche Effekt zugrunde, dass die Anlageflächen relativ zu den Kontaktflächen sowie auch relativ zueinander beweglich sind, ohne ihrerseits einer unerwünschten Verformung ausgesetzt zu sein, die bei den aus dem Stand der Technik bekannten Klemmkörpern zu hohen Klemmkräften führen, die beim Entnehmen des Klemmkörpers eine erhebliche manuelle Kraft zum Lösen erfordern.
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In besonders vorteilhafter Weise wirkt sich dabei auch aus, dass die zumindest eine Anlagefläche stets eine parallele Orientierung zu der zugeordneten Kontaktfläche aufweist, sodass die Kraftübertragung im Gegensatz zum Stand der Technik konstant über die gesamte Fläche der Kontaktfläche erfolgt.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird dadurch erreicht, dass der Sperrkörper zwei einander gegenüberliegende Anlageflächen zur flächigen Anlage an jeweils einer den Öffnungsspalt begrenzenden Kontaktfläche aufweist, sodass die auf den Stützkörper wirkende Verformungskraft gleichermaßen an gegenüberliegenden Seiten und mit entgegengesetzter Wirkrichtung eingeleitet wird. Dadurch bewegen sich die Anlageflächen insbesondere synchron und relativ zu dem eingeschlossenen inneren Bereich des Stützkörpers.
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Erfindungsgemäß sind solche Varianten nicht ausgeschlossen, welche die schwenkbeweglichen Türen, Fenster oder Klappen außenseitig umschließen und sich dadurch außerhalb des Öffnungsspalts anordnen lassen. Besonders vorteilhaft ist demgegenüber eine Variante der Erfindung, bei der die Anlageflächen einander abgewandt sind, sodass der eingeschlossene Stützkörper, beispielsweise aus einem Thermoplast, im Gebrauch durch eine Druckkraft belastet ist. Dabei kann die Rückstellkraft durch die innere Struktur des Stützkörpers, insbesondere durch die Form und Größe der Ausnehmungen, beispielsweise auch progressiv eingestellt werden.
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Die Anlageflächen können mit spitzem Winkel zueinander geneigt angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist es hingegen, wenn die Anlageflächen eine parallele Orientierung aufweisen und an einander gegenüberliegenden Seiten des Stützkörpers angeordnet sind, sodass die Verwendung des Sperrkörpers universell, insbesondere an beiden Seiten eines Fensters oder bei Türen mit Scharnieren an verschiedenen Seiten uneingeschränkt möglich ist.
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Der Sperrkörper lässt sich allein aufgrund seiner Haftreibung und der Klemmkraft in dem Öffnungsspalt fixieren. Besonders praxisgerecht ist darüber hinaus noch eine Variante der Erfindung, bei welcher der Sperrkörper einen Vorsprung und/oder eine Abwinkelung mit einer Stützfläche zur formschlüssigen Fixierung an einem Gelenk und/oder Verriegelungselement des Fensters oder der Tür aufweist, sodass der Sperrkörper seine Sollposition unabhängig von einer möglichen weiteren Komprimierung zuverlässig einhält.
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Indem die Ebene der Stützfläche mit der Ebene zumindest einer Anlagefläche einen spitzen Winkel einschließt, kann der Winkel des Öffnungsspalts bereits konstruktiv berücksichtigt und an dem Sperrkörper entsprechend abgebildet werden. Auf diese Weise lässt sich die Funktionsbereitschaft weiter verbessern und die Handhabung vereinfachen. Insbesondere bleibt der Sperrkörper dadurch auch bei einer weiteren Öffnung der Tür oder des Fensters in seiner Sollposition, ohne der Schwerkraft folgend abzurutschen.
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Eine andere, ebenfalls besonders praxisnahe Ausgestaltungsform der Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass der Stützkörper eine regelmäßige Struktur von Wandflächen und Ausnehmungen aufweist, sodass der Stützkörper aufgrund einer äußeren Krafteinleitung im Wesentlichen gleichmäßig verformt wird.
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Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Ausnehmungen als Durchbrechungen zumindest im Wesentlichen eine zueinander parallele Orientierung aufweisen.
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Die gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung als Durchbrechungen ausgeführten Ausnehmungen weisen zumindest zu einer Anlagefläche eine parallele Orientierung auf. Die Wandflächen bilden daher jeweils nach Art eines Filmscharniers bewegliche Hebelarme, um so der Krafteinleitung durch eine seitliche Schwenkbewegung auszuweichen. Die Rückstellkraft des Stützkörpers entspricht so zumindest im Wesentlichen der Rückstellkraft der Schwenkbewegung der Wandflächen in die Ruheposition.
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Selbstverständlich ist dabei eine äußere Abdeckung der Durchbrechungen nicht ausgeschlossen, um so das Eindringen von Schmutzpartikeln oder auch von Elementen des Fensters oder der Tür zu vermeiden.
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Die Durchbrechungen sind erfindungsgemäß nicht an eine bestimmte Form gebunden. Dennoch hat es sich bereits als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Durchbrechungen eine runde oder polygonale Querschnittsform aufweisen, sodass aufgrund der Symmetrie eine von der Orientierung unabhängige Verformung erreicht wird. In Richtung ihrer jeweiligen Haupterstreckung können die Durchbrechungen bedarfsweise noch unterteilt sein.
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Besonders bevorzugt ist das Volumen der Ausnehmungen größer als das Volumen der die Ausnehmungen trennenden Wandflächen. Eine einfache Anpassung des Sperrkörpers an den jeweiligen Öffnungsspalt wird dadurch ohne größere Kraftanstrengungen erreicht.
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Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt jeweils in einer perspektivischen Ansicht in
- 1 einen Sperrkörper zur Verwendung bei gekippten Fenstern;
- 2 einen Sperrkörper zur Verwendung bei einem geöffneten Fenster;
- 3 eine Variante des in 2 gezeigten Sperrkörpers mit einer geänderten Anlagefläche;
- 4 einen Sperrkörper zur Verwendung bei geöffneten Türen.
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Das erfindungsgemäße Prinzip des Sperrkörpers 1 wird nachstehend anhand der 1 bis 4 näher erläutert.
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Die 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sperrkörpers 1 zur Verwendung bei einem gekippten, also um eine horizontale Achse nach innen um einen vorbestimmten maximalen Winkel verschwenkten Fenster. Der Sperrkörper 1 dient dabei zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Schließens des Fensters aufgrund eines plötzlichen Luftzugs und zur Begrenzung eines minimalen Öffnungsspalts, um so nicht nur die Durchlüftung zu gewährleisten, sondern auch um einen Schutz von Personen und Haustieren vor einer Klemmgefahr sicherzustellen. In der vorbestimmten Position ist der Sperrkörper 1 mit einer ersten Anlagefläche 2 gegen eine bewegliche Kontaktfläche des Fensters und mit einer zweiten Anlagefläche 3, die durch eine Abwinkelung 4 entsprechend des gewünschten Öffnungswinkels geneigt ist, gegen ein nicht dargestelltes Rahmenelement des Fensters in dem Gebäude anlegbar. Beide Anlageflächen 2, 3 sind im Gebrauch nur geringfügig verformbar ausgeführt und behalten daher ihre flächige Anlageposition auch bei hoher äußerer Krafteinleitung. Dabei bildet die erste Anlagefläche 2 des Sperrkörpers 1 eine Außenfläche eines Stützkörpers 5 aus einem zumindest abschnittsweise elastisch verformbaren Material aus einem Elastomer, beispielsweise aus einem thermoplastischen Polyurethan (TPU), mit einer von Ausnehmungen 6 regelmäßig oder unregelmäßig durchbrochenen Struktur, sodass die Anlageflächen 2, 3 sowohl in Richtung der Ebene der Kontaktfläche als auch einer Querrichtung zu der Ebene der Kontaktfläche durch elastische Verformung des Stützkörpers 5 relativ zueinander beweglich sind.
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Durch die Elastizität des Stützkörpers 5 entsteht eine Art Dämpfungselement. Diese Dämpfung einer etwaigen zyklischen Bewegung (verschiedene Luftzüge) gewährleistet ein permanent gleichmäßiges Anliegen des Sperrkörpers 1 und verhindert eine mögliche Beschädigung von Fenstern oder Türen. Im Gegensatz dazu könnte sich ein aus dem Stand der Technik bekannter starrer Stützkörper durch zyklische Bewegungen aus seiner Position lösen und aus dem Fenster oder der Tür fallen. Ein elastisch verformbares Material des Stützkörpers 5 ist Voraussetzung für eine Dämpfung.
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Somit ergibt sich eine Nachgiebigkeit sowie Elastizität des Sperrkörpers 5, ohne dass die Anlageflächen 2, 3 ihrerseits einer unerwünschten Verformung unterworfen sind. Vielmehr wird die Verformbarkeit des Stützkörpers 5 durch eine regelmäßige Struktur von den durch Wandflächen 7 begrenzten Ausnehmungen 6 erreicht, die als parallele Durchbrechungen mit einer polygonalen Querschnittsform ausgeführt sind.
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Im Unterschied zu der in der 1 gezeigten Ausführungsform sind die in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen zur Verwendung bei einem um eine vertikale Achse verschwenkten, geöffneten Fenster bestimmt. Dabei umschließt die zweite Anlagefläche 3 mit der Abwinkelung 4 das Rahmenelement, wobei die in der 3 gezeigte zweifache Aussparung 8 der Abwinkelung 4 zur Positionierung im Eckbereich des Rahmenelements optimiert ist und im Gebrauch insbesondere zugleich ein vertikales und ein horizontales Rahmenelement umgreift. Wie zu erkennen weisen die Anlageflächen 2, 3 eine parallele Orientierung auf. Die in der Praxis hiervon gegebenenfalls abweichende relative Orientierung der Kontaktflächen des Fensters und des zughörigen Rahmenelements werden durch die innere Verformung des Stützkörpers 5 ausgeglichen.
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Schließlich zeigt die 4 noch eine Variante eines für eine Tür bestimmten Sperrkörpers 1, der eine Abwinkelung 9 mit einer Stützfläche 10 zur formschlüssigen Fixierung an einem nicht gezeigten, als Türscharnier ausgeführten Gelenk der Tür aufweist. Der Sperrkörper 1 hat zwei einander gegenüberliegende, parallele Anlageflächen 2, 3 an gegenüberliegenden Seiten des Stützkörpers 5 zur flächigen Anlage an jeweils einer den Öffnungsspalt begrenzenden Kontaktfläche der Tür und des Türrahmens, sodass ein unbeabsichtigtes Schließen der Tür verhindert wird.
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Türen weisen zumeist zwei oder drei Scharniere auf. Es ist unerheblich, bei welchem Scharnier der Sperrkörper 1 angesetzt wird. Egal, ob man die Sperrung oben, mittig oder unten an einem Türscharnier anwendet, man befindet sich immer im sauberen Bereich der Tür. Demgegenüber befindet man sich bei einer Sperrung mit einem keilförmigen Element auf dem Boden und somit zwangsläufig im unhygienischen Schmutzbereich des Untergrunds.
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Weiterhin ist man mit der Sperrung am Türscharnier unabhängig vom Abstand Türblatt zu Boden beziehungsweise Untergrund. Hervorzuheben sind hierbei Neubauten, bei denen noch kein Estrich verlegt ist. Hier müsste man extrem dicke keilförmige Elemente unter das Türblatt schieben.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sperrkörper
- 2
- Anlagefläche
- 3
- Anlagefläche
- 4
- Abwinkelung
- 5
- Stützkörper
- 6
- Ausnehmung
- 7
- Wandfläche
- 8
- Aussparung
- 9
- Abwinkelung
- 10
- Stützfläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- FR 2079088 A5 [0005]
- WO 8602691 A1 [0005]
- US 20050235561 A1 [0006]
- DE 19945878 A1 [0009]
- GB 2212213 A [0010]
- EP 2327852 A2 [0011]
- DE 20201887 U1 [0013]
- DE 202012003940 U1 [0014]