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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder, insbesondere auf einen Steckverbinder, der für eine Fahrzeugkamera geeignet ist.
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(2) Beschreibung der verwandten Technik
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In einem sich bewegenden Objekt, wie z. B. einem Fahrzeug, wird häufig eine bildgebende Vorrichtung zur Unterstützung des Fahrens, zur Gewährleistung der Sicherheit, zur Aufzeichnung des Fahrzustands und dergleichen verwendet. Als eine solche Fahrzeugkamera ist eine Fahrzeugkamera eines Leistungsüberlagerungssystems bekannt, wobei die Fahrzeugkamera ein erstes Gehäuse umfasst, das ein Linsenfenster an einem Ende und eine Öffnung am anderen Ende aufweist, ein Substrat, an dem eine Buchse, die elektrisch mit einem Abbildungselement verbunden ist, angebracht ist und das in dem ersten Gehäuse untergebracht ist, und ein zweites Gehäuse, das mit einem Stecker, der an einem Ende eines Koaxialkabels angebracht ist, integriert ist und die Öffnung verschließt, wenn der Stecker an der Buchse angebracht ist, wobei die Buchse und der Stecker einen Steckverbinder bilden, wobei das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse durch Ultraschallverbindung oder einen Klebstoff aneinander befestigt sind und somit in einem Zustand zusammengebaut sind, in dem das Koaxialkabel und das Substrat über einen Steckverbinder elektrisch verbunden sind und ein Videosignal, eine Stromversorgung und ein Synchronisationssteuersignal durch ein Koaxialkabel übertragen werden (siehe zum Beispiel
Japanisches Patent Nr. 5,994,814 ).
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Ein herkömmlicher Steckverbinder weist eine Struktur auf, die eine Buchse umfasst, die an einem in einem ersten Gehäuse untergebrachten Substrat befestigt ist, und einen an einem Ende eines Kabels befestigten Stecker, der in ein zweites, mit dem ersten Gehäuse zusammengebautes Gehäuse integriert und an der Buchse angebracht ist, und wobei der herkömmliche Steckverbinder eine elektrische Verbindungsstruktur und die Arbeit in einer Fahrzeugkamera vereinfachen und stabilisieren soll. Da es jedoch nur ein einziges Kabel gibt, besteht das Problem, dass es schwierig ist, die Anforderungen des Marktes zu erfüllen, um Produktvariationen und komplexe Anwendungen zu ermöglichen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Steckverbinder bereitzustellen, der die Anforderungen des Marktes an Produktvariationen und komplexe Anwendungen leicht erfüllen kann.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DER PROBLEME
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Ein Steckverbinder der vorliegenden Erfindung umfasst eine Buchse, die an einem in einem ersten Gehäuse untergebrachten Substrat befestigt ist, und einen Stecker, der an einem Ende eines Kabels befestigt ist, das in ein zweites Gehäuse integriert ist, das mit dem ersten Gehäuse zusammengebaut ist, und an der Buchse angebracht ist, wobei ein separates Kabel, das sich von dem in das zweite Gehäuse integrierten Kabel unterscheidet, zusammen mit dem Stecker in das zweite Gehäuse integriert ist.
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In dem Steckverbinder der vorliegenden Erfindung ist das separate Kabel, das sich von dem in das zweite Gehäuse integrierten Kabel unterscheidet, zusammen mit dem Stecker in das zweite Gehäuse integriert, und diese Konfiguration ermöglicht Produktvariationen und eine komplexe Verwendung bei effektiver Nutzung einer vorhandenen Struktur und Reduzierung der Kosten und kann somit die Vielseitigkeit verbessern.
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Ferner ist es bei dem Steckverbinder der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, eine Konfiguration hinzuzufügen, bei der der Stecker an einer Position integriert ist, die exzentrisch zu einer Mitte des zweiten Gehäuses liegt. In dieser zusätzlichen Konfiguration kann die Buchse in der Nähe eines Endes des Substrats angebracht werden, um einen Freiheitsgrad in der Substratkonstruktion zu erhöhen, und dies kann zur Verkleinerung des Substrats, zur Verkleinerung des ersten Gehäuses und des zweiten Gehäuses und zur Verkleinerung der Fahrzeugkamera (Vorrichtung) beitragen. Außerdem wird ein großer Raum in einer Richtung entgegengesetzt zu einer exzentrischen Richtung des Steckers von der Mitte des zweiten Gehäuses bereitgestellt, und das separate Kabel kann integriert werden, während eine Vergrößerung des zweiten Gehäuses verhindert wird. Dies kann dazu beitragen, eine Vergrößerung des ersten Gehäuses und des zweiten Gehäuses und eine Vergrößerung der Fahrzeugkamera (vorrichtung) zu verhindern oder zu reduzieren.
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In dem Steckverbinder der vorliegenden Erfindung, in einer zusätzlichen Konfiguration, ist das zweite Gehäuse vorzugsweise mit einer Vielzahl von Schraubeneinführungslöchern versehen, durch die eine Vielzahl von Schrauben, die das zweite Gehäuse an dem ersten Gehäuse befestigen, eingeführt werden, und die Schraubeneinführungslöcher haben vorzugsweise einen Durchmesser, der kleiner ist als ein Durchmesser der Köpfe der Schrauben und größer ist als ein Durchmesser einer Vielzahl von Schraubenlöchern, die in dem ersten Gehäuse vorgesehen sind und mit denen die Schrauben verschraubt werden, während sie durch die Schraubeneinführungslöcher eingeführt werden. Mit dieser zusätzlichen Konfiguration kann, selbst wenn eine leichte Fehlausrichtung zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse aufgrund der Passung zwischen der Buchse und dem Stecker auftritt, das zweite Gehäuse mit dem ersten Gehäuse zusammengebaut werden, während die Fehlausrichtung trotzdem zugelassen wird.
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VORTEILHAFTEs EFFEKT DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung kann einen Steckverbinder bereitstellen, der die Anforderungen des Marktes in Bezug auf Produktvariationen und komplexe Anwendungen leicht erfüllen kann.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schnittdarstellung entlang der in 2 dargestellten Linie A-A einer Fahrzeugkamera, an der ein Steckverbinder gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
- 2 ist eine Rückansicht der Fahrzeugkamera, an der der Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht der Fahrzeugkamera, an der der Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist, schräg von hinten gesehen;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht der Fahrzeugkamera, an der der Steckverbinder gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist, in einem Zustand, in dem die Fahrzeugkamera in eine Struktur auf einer ersten Gehäuseseite und eine Struktur auf einer zweiten Gehäuseseite zerlegt ist, wie schräg von hinten gesehen;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht der Fahrzeugkamera, an der der Steckverbinder gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Fall angebracht ist, in dem die Fahrzeugkamera in die Struktur auf der ersten Gehäuseseite und die Struktur auf der zweiten Gehäuseseite zerlegt ist, schräg von vorne gesehen;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die die in 4 dargestellte Struktur auf der ersten Gehäuseseite in einem demontierten Zustand zeigt;
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die die in 4 gezeigte Struktur auf der zweiten Gehäuseseite in einem demontierten Zustand zeigt;
- 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifikation des Steckverbinders gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
- 9 ist eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Modifikation des Steckverbinders gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird ein Steckverbinder gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 1 dargestellt, wird der Steckverbinder gemäß dieser Ausführungsform an einer Fahrzeugkamera 1 verwendet, wie in den 1 bis 7 dargestellt. Zunächst umfasst die Fahrzeugkamera 1 ein vorderes Gehäuse 2, ein hinteres Gehäuse 3, ein vorderes Substrat 4, ein hinteres Substrat 5, ein hinteres Abschirmgehäuse 6, eine Buchse 7, einen Stecker 8, ein Koaxialkabel 9 und ein separates Kabel 10. Dabei entspricht in dem Steckverbinder der vorliegenden Erfindung das vordere Gehäuse 2 einem ersten Gehäuse (das mindestens ein Substrat aufnimmt). Im Steckverbinder der vorliegenden Erfindung entspricht in ähnlicher Weise das hintere Gehäuse 3 einem zweiten Gehäuse, das hintere Substrat 5 einem Substrat im, die Buchse 7 einer Buchse, der Stecker 8 einem Stecker, das Koaxialkabel 9 einem Kabel im, und das separate Kabel 10 einem separaten Kabel.
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Das vordere Gehäuse 2 und das hintere Gehäuse 3 bilden ein rechteckiges, parallelepipedisches Kameragehäuse, wobei das vordere Gehäuse 2 einen Teil mit Ausnahme einer Rückwand des Kameragehäuses bildet, ein Objektivfenster (nicht abgebildet) an einer Vorderwand hat und eine Öffnung 2a an einem hinteren Ende aufweist. Das hintere Gehäuse 3 bildet eine Rückwand des Kameragehäuses, hat die Form einer rechteckigen Platte und ist am hinteren Ende des vorderen Gehäuses 2 so angebracht, dass es die Öffnung 2a am hinteren Ende des vorderen Gehäuses 2 verschließt, wenn der Stecker 8 in die Buchse 7 eingesetzt wird. Das vordere Gehäuse 2 und das hintere Gehäuse 3 weisen jeweils Kunststoff auf.
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Das vordere Substrat 4 und das hintere Substrat 5 sind jeweils eine gedruckte Schaltung (PCB), die in dem vorderen Gehäuse 2 parallel zur Vorderwand untergebracht und angeordnet sind und über eine flexible gedruckte Schaltung (FPC) (nicht dargestellt) elektrisch verbunden sind, um ein Kameramodul zu bilden. Auf dem vorderen Substrat 4 ist ein Abbildungselement, wie z. B. ein CCD- oder CMOS-Sensor (nicht abgebildet), montiert, ein Linsenelement (nicht abgebildet) angebracht, und eine elektronische Schaltung, die die Ansteuerung des Abbildungselements steuert und ein vom Abbildungselement ausgegebenes Videosignal verarbeitet, ausgebildet. Die Buchse 7 ist auf dem hinteren Substrat 5 angebracht.
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Wenn der Stecker 8 in die Buchse 7 eingesteckt ist, bildet das hintere Abschirmgehäuse 6 ein rechteckiges quaderförmiges Abschirmgehäuse, das ein Kameramodul im Kameragehäuse zusammen mit einem vorderen Abschirmgehäuse (nicht dargestellt) umgibt. Das vordere Abschirmgehäuse enthält eine Metallplatte, hat eine rechteckige, zylindrische Form mit einer Oberseite, ist im vorderen Gehäuse 2 befestigt und hat eine dem Objektivfenster zugewandte Objektivaufnahmeöffnung in einer der Vorderwand des vorderen Gehäuses 2 zugewandten Deckplatte. Das hintere Abschirmgehäuse 6 umfasst eine Metallplatte, hat eine rechteckige zylindrische Form mit einem Boden, der niedriger ist als der des vorderen Abschirmgehäuses, und ist in einem Zustand befestigt, in dem eine Bodenplatte mit einer Vorderfläche des hinteren Gehäuses 3 verbunden ist. Die Bodenplatte umfasst ein Steckereinführungsloch 6a, durch das ein distales Ende (vorderes Ende) eines leitenden Mantel 8b des Steckers 8 eingeführt wird, eine Vielzahl von Kontaktstücken 6b, die sich von einer Umfangskante des Steckereinführungslochs 6a nach vorne erheben und das distale Ende des leitenden Mantels 8b des Steckers 8 in einem Zustand, in dem es das distale Ende des leitenden Mantels 8b des Steckers 8 umgeben, elastisch berühren, und ein Kabeleinführungsloch 6c, durch das das separate Kabel 10 eingeführt wird. Wenn der Stecker 8 in die Buchse 7 eingesteckt wird, ist das hintere Abschirmgehäuse 6 elektrisch mit dem vorderen Abschirmgehäuse verbunden, und das Abschirmgehäuse, der leitende Mantel 8b des Steckers 8 und ein Außenleiter 9c des Koaxialkabels 9 sind als Abschirmung integriert, um hohe Abschirmeigenschaften aufzuweisen.
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Die Buchse 7 umfasst einen zylindrischen Innenkontakt 7a mit einer Metallplatte, einen zylindrischen Außenkontakt 7b mit einer Metallplatte, der den Innenkontakt 7a koaxial umgibt, und einen Isolator 7c mit einem Harz, der den Innenkontakt 7a und den Außenkontakt 7b elektrisch isoliert. Wenn die Buchse 7 auf dem hinteren Substrat 5 montiert ist, ist der innere Kontakt 7a elektrisch mit einem Signalmuster verbunden, und der äußere Kontakt 7b ist elektrisch mit einem Erdungsmuster des Substrats 7 verbunden.
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Der Stecker 8 umfasst einen stiftförmigen Mittelleiter 8a, der eine Metallplatte enthält und in den Innenkontakt 7a eingeführt ist, mit dem Innenkontakt 7a in Kontakt steht und mit dem Innenkontakt 7a leitend verbunden ist, wenn er in die Buchse 7 eingesetzt ist, einen zylindrischen leitenden Mantel 8b, der ein Metall enthält und den Mittelleiter 8a koaxial umgibt, und an einem äußeren Teil des Außenkontakts 7b angebracht ist, in Kontakt mit dem Außenkontakt 7b steht und leitend mit dem Außenkontakt 7b verbunden ist, wenn er in die Buchse 7 eingesteckt ist, einen Isolator 8c, der ein Harz enthält und den Mittelleiter 8a und den leitenden Mantel 8b elektrisch isoliert, und einen metallischen Verstemmungsring 8d. Der Stecker 8 wird an einem Ende des Koaxialkabels 9 verstemmt und befestigt.
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Das Koaxialkabel 9 umfasst einen Innenleiter 9a, der ein Metallkerndraht ist und elektrisch mit dem Mittelleiter 8a verbunden ist, wenn der Innenleiter 9a am Stecker 8 befestigt ist, einen Innenmantel 9b, der ein Harzisolator ist, der einen Außenumfang des Innenleiters 9a bedeckt, einen Außenleiter 9c, der ein Metallgeflecht ist, das einen Außenumfang des Innenmantels 9b bedeckt und elektrisch mit dem leitenden Mantel 8b verbunden ist, wenn er am Stecker 8 befestigt ist, und einen Außenmantel 9d, der ein Harzisolator ist, der einen Außenumfang des Außenleiters 9c bedeckt.
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Bei dem separaten Kabel 10 handelt es sich zum Beispiel um ein Stromversorgungskabel.
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Der Stecker 8 (Kabel 9 mit dem Stecker 8), der an einem Ende des Koaxialkabels 9 befestigt ist, und das separate Kabel 10 sind durch Einspritzen in das hintere Gehäuse 3 integriert. Zu diesem Zeitpunkt ragt im Stecker 8 das distale Ende des leitenden Mantels 8b zur vorderen Oberfläche des hinteren Gehäuses 3, ein gerader zylindrischer erster geformter Abschnitt 3a, der den leitenden Mantel 8b integral bedeckt, ragt zu einer hinteren Oberfläche des hinteren Gehäuses 3 und ein Ende des äußeren Mantels 9d des Koaxialkabels 9 ragt zur hinteren Oberfläche des hinteren Gehäuses 3. Bei dem separaten Kabel 10 ragt ein Ende des separaten Kabels 10 zur vorderen Oberfläche des hinteren Gehäuses 3, ein gerader zylindrischer zweiter geformter Abschnitt 3b, der das zur hinteren Oberfläche des hinteren Gehäuses 3 ragende Ende des separaten Kabels 10 einstückig abdeckt, ragt zur hinteren Oberfläche des hinteren Gehäuses 3, und das Koaxialkabel 9 und das separate Kabel 10 werden jeweils gerade von der hinteren Oberfläche des hinteren Gehäuses 3 zu einer Rückseite herausgezogen.
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In einem Zustand, in dem das distale Ende des leitenden Mantels 8b des Steckers 8, das zur vorderen Oberfläche des hinteren Gehäuses 3 vorsteht, und ein Ende des separaten Kabels 10 nach dem Einspritzgießen durch das Steckereinführungsloch 6a und ein Ende des separaten Kabels 10 durch das Kabeleinführungsloch 6c eingeführt werden, und in einem Zustand, in dem die Bodenplatte mit der vorderen Oberfläche des hinteren Gehäuses 3 verbunden ist, ist das hintere Abschirmgehäuse 6 befestigt und mit dem hinteren Gehäuse 3 ähnlich wie der Stecker 8, das Koaxialkabel 9 und das separate Kabel 10 integriert. Zu diesem Zeitpunkt ragen das distale Ende des leitenden Mantels 8b des Steckers 8 und ein Ende des separaten Kabels 10 jeweils in das Innere des hinteren Abschirmgehäuses 6, und der leitende Mantel 8b des Steckers 8 ist über die Vielzahl von Kontaktstücken 6b elektrisch mit dem hinteren Abschirmgehäuse 6 verbunden.
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Der Stecker 8 (Kabel 9 mit dem Stecker 8), der an einem Ende des Koaxialkabels 9 befestigt ist, und das separate Kabel 10 werden durch Umspritzen in das hintere Gehäuse 3 integriert. Zu diesem Zeitpunkt ist der Stecker 8 an einer Position integriert, die exzentrisch zur Mitte des hinteren Gehäuses 3 liegt. Das separate Kabel 10 wird an einer Position integriert, die exzentrisch von der Mitte des hinteren Gehäuses 3 in einer Richtung entgegengesetzt zur exzentrischen Richtung des Steckers liegt. In einem dargestellten Beispiel ist der Stecker 8 an einer Position integriert, die exzentrisch von der Mitte des hinteren Gehäuses 3 in Richtung einer schrägen oberen linken Ecke in 2 ist, und das separate Kabel 10 ist an einer Position integriert, die exzentrisch von der Mitte des hinteren Gehäuses 3 in Richtung einer schrägen unteren rechten Ecke in 2 ist. Das heißt, der Stecker 8 und das separate Kabel 10 sind an zwei Positionen integriert, die in einer diagonalen Richtung des hinteren Gehäuses 3 voneinander getrennt sind.
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Die Buchse 7 ist in der Nähe eines Endes des hinteren Substrats 5 so angebracht, dass sie koaxial mit dem Stecker 8 positioniert ist, wenn das hintere Gehäuse 3 am hinteren Ende des vorderen Gehäuses 2 montiert wird, um die Öffnung am hinteren Ende des vorderen Gehäuses 2 zu schließen. Im gezeigten Beispiel ist die Buchse 7 an einer Position angebracht, die exzentrisch von der Mitte des hinteren Substrats 5 in Richtung einer schrägen oberen linken Ecke in 4 liegt.
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Das hintere Gehäuse 3 wird mit zwei Schrauben (Außengewinde mit Kopf wie Vis-Schrauben) am vorderen Gehäuse 2 befestigt (nicht abgebildet). Das vordere Gehäuse 2 ist mit zwei Schraubenlöchern 2b versehen, durch die die beiden Schrauben geschraubt werden. Das hintere Gehäuse 3 ist mit zwei Schraubenlöchern 3c versehen, durch die die beiden Schrauben mit den Schraubenlöchern 2b verschraubt werden, während die beiden Schrauben durch die Schraubeneinführungslöcher 3c eingeführt werden. Die Schraubeneinführungslöcher 3c haben einen Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser der Schraubenköpfe und größer als der Durchmesser der Schraubenlöcher 2b ist, so dass selbst bei einer leichten Fehlausrichtung zwischen dem vorderen Gehäuse 2 und dem hinteren Gehäuse 3 aufgrund der Passung zwischen der Buchse 7 und dem Stecker 8 das hintere Gehäuse 3 unter Berücksichtigung der Fehlausrichtung an das vordere Gehäuse 2 montiert werden kann.
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Die Schraubeneinführungslöcher 3c sind an zwei Positionen der rechten schrägen oberen Ecke und der linken schrägen unteren Ecke von der Mitte des hinteren Gehäuses 3 in 2 vorgesehen, und die Schraubenlöcher 2b sind an zwei Positionen der rechten schrägen oberen Ecke und der linken schrägen unteren Ecke von der Mitte des vorderen Gehäuses 2 in 4 entsprechend den Schraubeneinführungslöchern 3c vorgesehen.
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Der Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Buchse 7, die an dem im vorderen Gehäuse 2 untergebrachten hinteren Substrat 5 befestigt ist, und den Stecker 8, der an einem Ende des Koaxialkabels 9 befestigt ist, das in das hintere Gehäuse 3 integriert ist, das mit dem vorderen Gehäuse 2 zusammengebaut ist, und an der Buchse 7 angebracht ist. Das separate Kabel 10, das sich von dem in das hintere Gehäuse 3 integrierten Koaxialkabel 9 unterscheidet, ist zusammen mit dem Stecker 8 in das hintere Gehäuse 3 integriert. Infolgedessen ermöglicht der Steckverbinder gemäß der Ausführungsform Produktvariationen und eine komplexe Verwendung bei effektiver Nutzung einer vorhandenen Struktur und Reduzierung der Kosten und kann somit die Vielseitigkeit verbessern. Zum Beispiel kann zusätzlich zu einem Kameramodul, das ein Videosignal, eine Stromversorgung und ein Synchronisationssteuersignal über nur ein Koaxialkabel 9 überträgt, auch ein Kameramodul unterstützt werden, das eine Stromversorgung über eine separate Leitung (das separate Kabel 10) überträgt. Wenn ein Infrarot-Kameramodul verwendet wird, kann außerdem eine Stromversorgung für die LED über das separate Kabel 10 bereitgestellt werden.
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In dem Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Stecker 8 an einer Position integriert, die exzentrisch zur Mitte des hinteren Gehäuses 3 liegt. Infolgedessen kann die Buchse 7 in der Nähe des Endes des hinteren Substrats 5 befestigt werden, um einen Freiheitsgrad in der Substratkonstruktion zu erhöhen, und dies kann zur Verkleinerung des hinteren Substrats 5, zur Verkleinerung des vorderen Gehäuses 2 und des hinteren Gehäuses 3 und zur Verkleinerung der Fahrzeugkamera (Vorrichtung) 1 beitragen. Ferner wird ein großer Raum in einer Richtung entgegengesetzt zur exzentrischen Richtung des Steckers von der Mitte des hinteren Gehäuses 3 bereitgestellt, und das separate Kabel 10 kann integriert werden, während eine Vergrößerung des hinteren Gehäuses 3 verhindert wird. Dies kann dazu beitragen, eine Vergrößerung des vorderen Gehäuses 2 und des hinteren Gehäuses 3 sowie eine Vergrößerung der Fahrzeugkamera (-vorrichtung) 1 zu verhindern oder zu reduzieren.
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Bei dem Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung ist das hintere Gehäuse 3 mit zwei Schraubenlöchern 3c versehen, durch die zwei Schrauben, die das hintere Gehäuse 3 an dem vorderen Gehäuse 2 befestigen, eingeführt werden. Der Durchmesser der Schraubendurchgangslöcher 3c ist kleiner als der Durchmesser des Schraubenkopfes und größer als der Durchmesser der beiden Schraubenlöcher 2b, die im vorderen Gehäuse 2 vorgesehen sind und mit denen die Schrauben verschraubt werden, während sie durch die Schraubendurchgangslöcher 3c eingeführt werden. Daher kann das hintere Gehäuse 3 selbst dann, wenn zwischen dem vorderen Gehäuse 2 und dem hinteren Gehäuse 3 aufgrund der Passung zwischen der Buchse 7 und dem Stecker 8 eine leichte Fehlausrichtung auftritt, unter Berücksichtigung der Fehlausrichtung an das vordere Gehäuse 2 montiert werden.
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Wie oben beschrieben, ermöglicht der Steckverbinder gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Steckverbinders, der die Anforderungen des Marktes in Bezug auf die Ermöglichung von Produktvariationen und die komplexe Verwendung leicht erfüllen kann.
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[Abwandlung]
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In dem Steckverbinder gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der gerade zylindrische erste geformte Abschnitt 3a zum Herausziehen des Koaxialkabels 9 gerade von der hinteren Oberfläche des hinteren Gehäuses 3 in Richtung der Rückseite einstückig mit dem hinteren Gehäuse 3 ausgebildet. Wie jedoch in 8 dargestellt, kann anstelle des geraden zylindrischen ersten Formteils 3a ein L-förmiges erstes Formteil 30a, das in einer L-Form gebogen ist, einstückig ausgebildet sein, und das Koaxialkabel 9 kann aus der hinteren Oberfläche des hinteren Gehäuses 3 in einer Richtung orthogonal zum hinteren Substrat 5 (orthogonale Richtung zu einer Steckereinbaurichtung) herausgezogen werden. In einem dargestellten Beispiel hat der L-förmige erste geformte Abschnitt 30a ein distales Ende, das gebogen und nach oben geöffnet ist, so dass das Koaxialkabel 9 nach oben herausgezogen wird, kann aber auch ein distales Ende haben, das gebogen und nach unten, nach links oder nach rechts geöffnet ist, so dass das Koaxialkabel 9 nach unten, nach links oder nach rechts herausgezogen wird.
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In dem Steckverbinder gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind der an einem Ende des Koaxialkabels 9 (das Kabel 9 mit dem Stecker 8) befestigte Stecker 8 und das separate Kabel 10 durch Umspritzen mit dem hinteren Gehäuse 3 integriert. Allerdings kann nur der Stecker 8, der an einem Ende des Koaxialkabels 9 (das Kabel 9 mit dem Stecker 8) befestigt ist, mit dem hinteren Gehäuse 3 durch Umspritzen integriert werden, und das separate Kabel 10 kann integriert werden, indem es in eine Öffnung 30b, die in dem hinteren Gehäuse 3 während des Umspritzens gebildet wird, durch einen Klebstoff, Schweißen, Vergießen oder dergleichen in einem späteren Schritt befestigt wird, wie in 9 dargestellt. Dies ist wirksam, wenn das Koaxialkabel 9 aus der hinteren Oberfläche des hinteren Gehäuses 3 in der Richtung orthogonal zum hinteren Substrat 5 herausgezogen wird. Alternativ kann das separate Kabel 10 auch integral eingeführt und mit einem separaten Bauteil an der Öffnung 30b befestigt werden. Beispielsweise kann ein Befestigungsverfahren angewandt werden, bei dem eine Dichtung im Voraus in das separate Kabel 10 eingeführt wird und das separate Kabel 10 zusammen mit der Dichtung in die Öffnung 30b eingepresst wird.
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In dem Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Anzahl der separaten Kabel 10, die in das hintere Gehäuse 3 integriert sind, eins, kann aber auch eine Mehrzahl sein. In einem Fall, in dem das separate Kabel 10 mit einem Stecker versehen ist, kann das separate Kabel 10 mit dem Stecker ähnlich wie das Koaxialkabel 9 (mit dem Stecker 8) integriert werden.
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Bei dem Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung hat das hintere Gehäuse 3 die Form einer rechteckigen Platte, kann aber mit einer Seitenwand versehen sein, die sich von einer Umfangskante des hinteren Gehäuses 3 zum vorderen Gehäuse 2 hin erstreckt.
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Bei dem Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung können das vordere Substrat 4 und das hintere Substrat 5 zusätzlich zum FPC über einen Board-to-Board-Steckverbinder (B-to-B-Steckverbinder) elektrisch verbunden sein.
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In dem Steckverbinder gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die beiden Substrate des vorderen Substrats 4 und des hinteren Substrats 5 vorgesehen, können aber auch als ein Substrat vorgesehen werden. Zum Beispiel kann auf einem Substrat ein Abbildungselement montiert werden, ein Linsenelement angebracht werden, eine elektronische Schaltung gebildet werden, und die Buchse 7 montiert werden.
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In dem Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung bildet das hintere Abschirmgehäuse 6 ein rechteckiges parallelepipedisches Abschirmgehäuse, das das Kameramodul im Kameragehäuse mit dem vorderen Abschirmgehäuse (nicht dargestellt) umgibt, wenn der Stecker 8 in die Buchse 7 eingesteckt ist. Das vordere Gehäuse 2, das einen Kunststoff enthält, kann jedoch durch ein Metallgehäuse ersetzt werden, um Abschirmungseigenschaften zu erzielen, und das vordere Gehäuse 2 und das hintere Abschirmungsgehäuse 6 können elektrisch mit einer Substratmasse verbunden werden, wenn der Stecker 8 in die Buchse 7 eingesteckt wird. Alternativ kann auch nur ein Abschirmungselement (z. B. das hintere Abschirmungsgehäuse 6) vorgesehen werden, das mit dem hinteren Gehäuse 3 verbunden ist, und das Abschirmungselement kann mit der Masse des Substrats verbunden werden, wenn der Stecker 8 in die Buchse 7 eingesteckt wird.
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In dem Steckverbinder gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das vordere Gehäuse 2, an dem das hintere Gehäuse 3 montiert ist, als ein integraler Körper konfiguriert, kann aber auch durch Kombination mehrerer Gehäuseteile konfiguriert werden.
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Wie oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung einen Steckverbinder bereitstellen, der die Anforderungen des Marktes hinsichtlich Produktvariationen und komplexer Verwendung leicht erfüllen kann und für einen Steckverbinder, insbesondere einen für eine Fahrzeugkamera geeigneten Steckverbinder, nützlich ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugkamera,
- 2
- vorderes Gehäuse (erstes Gehäuse),
- 3
- hinteres Gehäuse (zweites Gehäuse),
- 5
- hinterer Träger,
- 7
- Buchse,
- 8
- Stecker,
- 9
- Koaxialkabel (Kabel),
- 10
- separates Kabel.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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