DE102021121313A1 - Verteilmaschine mit Verteilerturm und Absperreinrichtung - Google Patents

Verteilmaschine mit Verteilerturm und Absperreinrichtung Download PDF

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DE102021121313A1 DE102021121313.4A DE102021121313A DE102021121313A1 DE 102021121313 A1 DE102021121313 A1 DE 102021121313A1 DE 102021121313 A DE102021121313 A DE 102021121313A DE 102021121313 A1 DE102021121313 A1 DE 102021121313A1
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Michael Pirkenseer
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Horsch Maschinen GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verteilmaschine (100), insbesondere pneumatische Verteilmaschine, zum Ausbringen von Verteilgut, mit zumindest einem Verteilerturm (1) zum Verteilen des Verteilguts an eine Vielzahl an Säschare (4), wobei der Verteilerturm (1) eine Vielzahl von Verteilgut-Abgängen (2) aufweist, welche jeweils mittels zumindest einer Verteilgutleitung (3) mit den Säscharen (4) verbunden sind, wobei zumindest einer der Verteilgut-Abgänge (2) eine Absperreinrichtung (10) aufweist, wobei die Absperreinrichtung (10) ein Gehäuse (11) umfasst, welches einen Einlassquerschnitt (OC) und einen Verteilgut-Strömungskanal (FC) aufweist, wobei im Gehäuse (11) ein Steuerelement (12) mit einem Kuppelabschnitt (13) angeordnet ist, wobei das Steuerelement (12) eine Offenstellung aufweist, in welcher der Kuppelabschnitt (13) den Verteilgut-Strömungskanal (FC) öffnet, und eine Schließstellung aufweist, in welcher der Kuppelabschnitt (13) den Verteilgut-Strömungskanal (FC) schließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine insbesondere landwirtschaftliche Verteilmaschine zum Ausbringen von Verteilgut (z. B. Saatgut und/oder Dünger etc.), mit zumindest einem Verteilerturm zum Verteilen des Verteilguts an eine Vielzahl an Säschare.
  • Aus dem Stand der Technik, z. B. der DE 10 2015 116 378 A1 oder der EP 0 799 560 A2 , sind landwirtschaftliche Verteilmaschinen zum Ausbringen von Verteilgut in Form von Saatgut bereits bekannt, die einen Verteilerturm zum Verteilen des Verteilguts an eine Vielzahl an Säschare aufweisen. Hierfür umfassen die Verteilertürme eine Vielzahl von Verteilgut-Abgängen, welche jeweils mittels einer Verteilgutleitung mit den Säscharen verbunden sind. Als sogenannte Fahrgassenklappen eingesetzte Absperreinrichtungen zum Sperren einzelner Verteilgut-Abgänge werden genutzt, um Fahrgassen anzulegen, in denen kein Saatgut abgelegt werden soll.
  • Zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Verteilung des Verteilguts an die Säschare ist es erforderlich, dass an den Verteilgut-Abgängen möglichst gleiche Strömungseigenschaften, insbesondere Strömungsgeschwindigkeiten, herrschen. Ist das nicht der Fall, kann es z. B. vorkommen, dass über einzelne Verteilgut-Abgänge mehr oder weniger Verteilgut verteilt wird als über andere Verteilgut-Abgänge.
  • Insbesondere bei Fahrgassenklappen kann es wegen der Ausführung als „Klappe“ zu Verwirbelungen kommen, die wiederum zu ungleichen Strömungseigenschaften führen können.
  • Neben Verwirbelungen weisen Fahrgassenklappen meistens auch den Nachteil auf, dass sich in Schließstellung der Klappen an oder in den Klappen Verteilgut ansammeln kann, welches in Offenstellung der Klappen zu ungleichen Strömungseigenschaften führen kann und/oder dazu führen kann, dass angesammeltes Verteilgut ausgebracht wird, was es eigentlich nicht sollte.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verteilmaschine mit einem Verteilerturm mit einer Vielzahl an Verteilgut-Abgängen zu schaffen, wobei zumindest einem der Verteilgut-Abgänge eine Absperreinrichtung mit verbesserten Strömungseigenschaften und/oder reduzierter Verteilgutansammlung zugeordnet ist.
  • Diese Aufgabe kann mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst werden. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart oder ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft eine insbesondere landwirtschaftliche Verteilmaschine, insbesondere zum Ausbringen von vorzugsweise granulatartigem Verteilgut (z. B. Saatgut und/oder Dünger etc.).
  • Die Verteilmaschine kann vorzugsweise eine insbesondere pneumatische Verteilmaschine sein.
  • Die Verteilmaschine ist vorzugsweise eine Sämaschine, z. B. zur Drillsaat und/oder zur Einzelkornsaat.
  • Die Verteilmaschine umfasst zumindest einen Verteilerturm zum Verteilen des Verteilguts an eine Vielzahl an Säschare, wobei der Verteilerturm eine Vielzahl an Verteilgut-Abgängen aufweist, welche jeweils mittels zumindest einer Verteilgutleitung mit den Säscharen verbunden werden können.
  • Der Verteilerturm kann z. B. ein (zweckmäßig zentrales) Zuführrohr (z. B. ein Steigrohr) und/oder einen (zweckmäßig im Wesentlichen ringförmigen) Verteilerkopf aufweisen, entlang dessen Umfang z. B. die Verteilgut-Abgänge, vorzugsweise im Wesentlichen gleichmäßig verteilt, angeordnet sein können.
  • Zumindest einer der Verteilgut-Abgänge kann eine Absperreinrichtung umfassen. Insbesondere können mehrere oder alle der Verteilgut-Abgänge jeweils eine Absperreinrichtung wie hierin offenbart aufweisen.
  • Die Absperreinrichtung umfasst ein Gehäuse, das einen Einlassquerschnitt (z. B. eine Einlassfläche) und einen Verteilgut-Strömungskanal umfasst. Ein Steuerelement mit einem Kuppelabschnitt ist zweckmäßig zumindest abschnittsweise im Gehäuse angeordnet und somit insbesondere Teil der Absperreinrichtung.
  • Das Steuerelement kann eine Offenstellung aufweisen, in welcher der Kuppelabschnitt den Verteilgut-Strömungskanal vorzugsweise vollständig öffnet, zweckmäßig zur Weiterleitung von Verteilgut aus dem Verteilerturm.
  • Das Steuerelement kann eine Schließstellung aufweisen, in welcher der Kuppelabschnitt den Verteilgut-Strömungskanal vorzugsweise vollständig schließt, zweckmäßig zur Unterbindung der Weiterleitung von Verteilgut aus dem Verteilerturm.
  • Die Absperreinrichtung kann insbesondere zur Herstellung von Fahrgassen genutzt werden, in die insbesondere kein Verteilgut ausgegeben werden soll. Die Absperreinrichtung kann somit vorzugsweise die Funktion einer Fahrgassenklappe erfüllen.
  • Der Kuppelabschnitt hat z. B. gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Klappen insbesondere den Vorteil besserer Strömungseigenschaften, aber auch den Vorteil, dass keine Klappkinematik, insbesondere kein Klappgestänge benötigt wird, wodurch eine vorteilhaft einfache, kompakte Bauweise ermöglicht werden kann.
  • Die Form des Kuppelabschnitts kann z. B. sichelförmig oder im Wesentlichen Kugel- oder Kugelsegment-förmig ausgebildet sein.
  • Es ist möglich, dass der Kuppelabschnitt, vorzugsweise mit seiner Gipfelsektion, in der Schließstellung zweckmäßig im Wesentlichen und somit im Kontext der Erfindung zumindest annähernd mit dem Einlassquerschnitt abschließt. Es ist z. B. möglich, dass der Kuppelabschnitt, vorzugsweise mit seiner Gipfelsektion, in der Schließstellung zweckmäßig mit einer Abweichung von maximal +/-1cm, maximal +/- 0,5cm, maximal +/- 0,25cm oder maximal +/- 0,1cm bündig mit dem Einlassquerschnitt abschließt. Dadurch können Verwirbelungen und/oder Verteilgutansammlungen reduziert werden.
  • Es ist möglich, dass das Gehäuse eine (vorzugsweise kuppelförmige) Einbuchtung aufweist, in welcher der Kuppelabschnitt in der Offenstellung (vorzugsweise im Wesentlichen vollständig) angeordnet ist, so dass z. B. der Verteilgut-Strömungsquerschnitt vorzugsweise kaum oder gar nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Form der Einbuchtung kann vorzugsweise im Wesentlichen der Form des Kuppelabschnitts entsprechen.
  • Die Einbuchtung kann sich z. B. über zumindest 90°, zumindest 135° oder zumindest 180° oder sogar um im Wesentlichen 360° erstrecken, wodurch vorteilhaft die Montageflexibilität erhöht werden kann und/oder ermöglicht werden kann, dass die Absperreinrichtung in einer um eine horizontale Achse verdrehter Ausrichtung (z. B. oben, unten und/oder seitlich etc.) verwendet werden kann. Hierfür kann z. B. die Innenseite des Gehäuses zumindest weitgehend achssymmetrisch ausgebildet sein und/oder das Gehäuse z. B. zwei zweckmäßig wahlweise nutzbare Zugangsöffnungen für den unten erörterten Montageabschnitt aufweisen.
  • Dadurch wird z. B. ermöglicht, dass baugleiche Absperreinrichtungen, insbesondere baugleiche Gehäuse, um eine horizontale Achse verdreht (z. B. „auf dem Kopf stehend“) genutzt werden können, z. B. einige Absperreinrichtungen zweckmäßig oben am Verteilerkopf, einige Absperreinrichtungen zweckmäßig unten am Verteilerkopf und/oder einige Absperreinrichtungen seitlich am Verteilerkopf positioniert sein können.
  • Der Kuppelabschnitt kann in der Offenstellung z. B. im Wesentlichen vollständig in der Einbuchtung angeordnet sein.
  • Der Einlassquerschnitt kann eine Mittelachse aufweisen, die sich vorzugsweise geradlinig und/oder rechtwinklig zum Einlassquerschnitt erstreckt.
  • Der Kuppelabschnitt kann eine Mittelachse aufweisen, die sich vorzugsweise geradlinig und/oder rechtwinklig durch die Gipfelsektion des Kuppelabschnitts erstreckt.
  • Es ist möglich, dass in der Schließstellung die Mittelachse des Einlassquerschnitts und die Mittelachse des Kuppelabschnitts sich z. B. im Wesentlichen koaxial erstrecken und z. B. eine im Wesentlichen gemeinsame Mittelachse bilden.
  • Es ist auch möglich, dass in der Schließstellung die Mittelachse des Einlassquerschnitts und die Mittelachse des Kuppelabschnitts sich z. B. im Wesentlichen parallel erstrecken.
  • Es ist möglich, dass in der Offenstellung sich die Mittelachse des Einlassquerschnitts und die Mittelachse des Kuppelabschnitts z. B. in einem Kreuzungspunkt kreuzen, vorzugsweise in einem Winkel von im Wesentlichen 90° bis im Wesentlichen 45°. Der Kreuzungspunkt kann z. B. im Wesentlichen im Zentrum des Verteilgut-Strömungskanals angeordnet sein.
  • Das Steuerelement kann z. B. eine Drehachse aufweisen, um die das Steuerelement drehbar ist, so dass es zweckmäßig in die Schließstellung, die Offenstellung und vorzugsweise zumindest eine Zwischenstellung zwischen der Schließstellung und der Offenstellung gebracht werden kann.
  • Die Zwischenstellung kann z. B. eine oder mehrere fest definierte Zwischenstellungen umfassen oder frei definierbare (z. B. stufenlos verstellbare) Zwischenstellungen umfassen.
  • Es ist möglich, dass zweckmäßig in der Schließstellung und/oder in der Offenstellung die Drehachse die Mittelachse des Einlassquerschnitts insbesondere in einem Kreuzungspunkt kreuzt, z. B. in einem Winkel von im Wesentlichen 90° bis im Wesentlichen 45°. Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass zweckmäßig in der Schließstellung und/oder in der Offenstellung die Drehachse die Mittelachse des Kuppelabschnitts insbesondere in einem Kreuzungspunkt kreuzt, z. B. in einem Winkel von im Wesentlichen 90° bis im Wesentlichen 45°. Der Kreuzungspunkt kann z. B. im Wesentlichen im Zentrum des Verteilgut-Strömungsquerschnitts angeordnet sein.
  • Die Absperreinrichtung kann eine insbesondere motorische Antriebseinheit umfassen, welche einen vorzugsweise in einem Motorgehäuse untergebrachten Motor, vorzugsweise einen Dreh-Motor, zum insbesondere automatischen Drehen des Steuerelements aufweist. Der Motor ist vorzugsweise ein Elektromotor.
  • Die Absperreinrichtung kann z. B. auch ein Handbetätigungsmittel (insbesondere Drehdeckel), vorzugsweise ein Dreh-Handbetätigungsmittel, zum manuellen Drehen des Steuerelements aufweisen, um das Steuerelement in eine definierte, insbesondere festgelegte Stellung zu bringen, z. B. die Offenstellung, die Schließstellung oder eine Zwischenstellung zwischen der Offenstellung und der Schließstellung.
  • Im Kontext der Erfindung kann der Verteilerturm zumindest eine Absperreinrichtung mit insbesondere motorischer Antriebseinheit und zumindest eine Absperreinrichtung mit Handbetätigungsmittel aufweisen.
  • Es ist z. B. möglich, dass mehrere Absperreinrichtungen jeweils eine insbesondere motorische Antriebseinheit aufweisen und mehrere Absperreinrichtungen jeweils ein Handbetätigungsmittel aufweisen. Es ist aber z. B. auch möglich, dass alle Absperreinrichtungen jeweils eine insbesondere motorische Antriebseinheit oder jeweils ein Handbetätigungsmittel aufweisen.
  • Das Steuerelement kann z. B. einen Montageabschnitt, insbesondere eine Anschlusswelle, umfassen, zum vorzugsweise werkzeuglosen, insbesondere formschlüssigen Montieren und/oder Demontieren des Motors und/oder des Handbetätigungsmittels, um z. B. eine Drehbewegung vom Motor und/oder vom Handbetätigungsmittel auf das Steuerelement zu ermöglichen.
  • Der Montageabschnitt ist vorzugsweise nicht zur vollständigen Befestigung, z. B. Verliersicherung, der Antriebseinheit oder des Handbetätigungsmittels ausgebildet.
  • Es ist deshalb möglich, dass ein vorzugsweise werkzeuglos betätigbares Befestigungselement zur Befestigung (z. B. Verliersicherung) der Antriebseinheit und/oder des Handbetätigungsmittels zur Verfügung gestellt ist.
  • Das Befestigungselement kann insbesondere ein vorzugsweise vom Montageabschnitt unabhängiges und/oder separates Befestigungselement sein.
  • Das Befestigungselement kann z. B. ein Federstecker, eine Klammer, ein Klemmhebel oder ein Rastelement sein.
  • Das Befestigungselement kann zweckmäßig lose zur Verfügung gestellt sein oder am Gehäuse, der Antriebseinheit (z. B. Motor und/oder Motorgehäuse) und/oder am Handbetätigungsmittel ausgebildet sein.
  • Der Montageabschnitt kann eine (z. B. unrunde, gezahnte und/oder codierte Montagestruktur) umfassen, wobei der Motor und/oder das Handbetätigungsmittel eine zweckmäßig passende Gegenstruktur aufweisen kann, vorzugsweise zum z. B. axialen Auf- oder Einstecken auf oder in die Montagestruktur.
  • Es ist möglich, dass die Montagestruktur und die Gegenstruktur vorzugsweise ausgebildet sind, um eine Montage des Motors und/oder des Handbetätigungsmittels z. B. nur in vordefinierter Ausrichtung sicherzustellen, z. B. in Offenstellung, Schließstellung und/oder einer oder mehreren zweckmäßig vordefinierten Zwischenstellungen.
  • Es ist möglich, dass das Steuerelement zumindest eine Zwischenstellung zwischen der Offenstellung und der Schließstellung aufweist, in der der Kuppelabschnitt den Verteilgut-Strömungskanal teilweise freigibt, insbesondere um eine reduzierte Verteilgut-Weiterleitung zu ermöglichen.
  • Das Gehäuse kann einen vorzugsweis sich zum Gehäuse hin verjüngenden, z. B. konischen und/oder konkaven Einlassabschnitt aufweisen, dessen Einlass durch den Einlassquerschnitt definiert ist, wobei in der Schließstellung der Kuppelabschnitt zweckmäßig teilweise oder im Wesentlichen vollständig im z. B. konischen und/oder konkaven Einlassabschnitt angeordnet sein kann.
  • Der Kuppelabschnitt kann eine (z. B. konvexe, insbesondere kuppelförmige) Vorderseite aufweisen.
  • Der Kuppelabschnitt kann eine (z. B. ebene und/oder konkave, insbesondere kuppelförmige) Rückseite aufweisen, die z B. in der Schließstellung an eine Innenfläche des Gehäuses insbesondere strömungstechnisch angepasst sein kann. Dadurch können vorteilhaft z. B. Verwirbelungen reduziert werden und/oder Kanten und/oder Übergangsflächen etc. im Verteilgut-Strömungskanal vermieden oder zumindest reduziert werden.
  • Es ist möglich, dass in der Schließstellung die konvexe Vorderseite zweckmäßig zumindest abschnittsweise zum Einlassquerschnitt hin freiliegt und/oder zweckmäßig zumindest abschnittsweise zum Einlassquerschnitt hin orientiert ist und insbesondere dadurch den Verteilgut-Strömungskanal schließt. Alternativ oder ergänzend kann in der Schließstellung die konvexe Vorderseite zweckmäßig zumindest abschnittsweise im Einlassabschnitt angeordnet sein und/oder eine Absperrfläche für das Verteilgut bilden, gegen die zweckmäßig Verteilgut anstoßen und/oder anströmen kann, um ein Weiterleiten von Verteilgut über das Gehäuse zu verhindern.
  • Die konvexe Vorderseite bildet in der Schließstellung eine insbesondere durch Verteilgut anströmbare Absperrfläche bildet.
  • Alternativ oder ergänzend kann in der Offenstellung z. B. die Rückseite einen Teil des geöffneten Verteilgut-Strömungskanals bilden, im Wesentlichen bündig mit einer Innenfläche des Gehäuses abschließen und/oder im Wesentlichen nicht in den Verteilgut-Strömungskanal hineinragen.
  • Das Gehäuse kann eine Längserstreckung aufweisen, wobei in der Schließstellung der Kuppelabschnitt, insbesondere seine Gipfelsektion und/oder seine Vorderseite, zumindest abschnittsweise vorzugsweise im eingangsseitigen Fünftel, Achtel, Zehntel oder Zwölftel der Längserstreckung des Gehäuses angeordnet sein kann und somit vorteilhaft zweckmäßig möglichst weit vorne im Gehäuse.
  • Die Verteilmaschine kann z. B. eine elektronische Steuereinrichtung zum insbesondere automatischen Steuern (z. B. Regeln) des Motors und somit des Steuerelements aufweisen.
  • Die Steuereinrichtung kann z. B. ein Steuersystem, zumindest eine Recheneinheit, zumindest eine Datenverarbeitungseinheit, zumindest einen Controller und/oder zumindest einen Job-Rechner umfassen, optional z. B. mit Rechenmodell, Rechenprogramm und/oder Software etc.
  • Die Verteilmaschine kann z. B. Sensorik aufweisen, insbesondere zum Erfassen eines Verteilgut-Durchflusses im Verteilgut-Fördersystem (z. B. im Gehäuse, stromaufwärts des Gehäuses und/oder stromabwärts des Gehäuses), wobei die Steuereinrichtung dazu eingerichtet sein kann, den Motor basierend auf Sensorikdaten zu steuern. Alternativ oder ergänzend kann die Steuereinrichtung z. B. dazu eingerichtet sein, den Motor vorauseilend und zwar z. B. basierend auf einer Position der Verteilmaschine (z. B. GPS-basiert) und/oder basierend auf einer Förderdauer des Verteilguts zu den Säscharen zu steuern, um insbesondere eine positionsgenaue Verteilung des Verteilguts zu ermöglichen.
  • Der Verteilerturm kann z. B. ein (zweckmäßig zentrales) Zuführrohr (z. B. ein Steigrohr) und einen die Verteilgut-Abgänge aufweisenden (zweckmäßig oberen oder unteren) Verteilerkopf aufweisen, entlang dessen Umfang die Verteilgut-Abgänge, vorzugsweise im Wesentlichen gleichmäßig verteilt angeordnet sein können.
  • Es ist möglich, dass mehrere oder alle Verteilgut-Abgänge jeweils eine zugehörige Absperreinrichtung aufweisen und z. B. zumindest eine Absperreinrichtung eine Antriebseinheit und zumindest eine Absperreinrichtung ein Handbetätigungsmittel aufweist.
  • Die Antriebseinheiten und die Handbetätigungsmittel können z. B. auf der gleichen Seite (z.B. Oberseite) oder unterschiedlichen, insbesondere gegenüberliegenden Seiten (z. B. oben und unten, oben und seitlich etc.) am Verteilkopf positioniert sein.
  • Das Steuerelement kann z. B. eine Markierung, insbesondere einen Richtungspfeil etc. umfassen, um anzuzeigen, in welcher Stellung das Steuerelement angeordnet ist, z. B. der Offenstellung, der Schließstellung oder der Zwischenstellung. Auch eine sensorische Überwachung und/oder Erfassung der Stellung des Steuerelements mittels Sensorik ist möglich.
  • Zu erwähnen ist nochmals, dass mehrere oder alle der Verteilgut-Abgänge eine zweckmäßig eigene Absperreinrichtung wie hierin offenbart aufweisen können. Es ist möglich, dass einige der Verteilgut-Abgänge z. B. ohne Absperreinrichtung ausgeführt sein können, deren maximaler Durchlassquerschnitt vorzugsweise im Wesentlichen identisch sein kann zu dem maximalen Durchlassquerschnitt der Absperreinrichtungen.
  • Der Kuppelabschnitt kann z. B. eine Wandstärke von maximal 6cm, maximal 5cm oder maximal 4cm aufweisen.
  • Das Steuerelement kann z. B. als Kugelhahn ausgebildet sein.
  • Zu erwähnen ist, dass die Absperreinrichtung und/oder das Gehäuse z. B. einen Bypass und/oder einen Rückführanschluss und/oder zumindest zwei Verteilgut-Ausgänge für das Verteilgut aufweisen kann, z. B. gemäß WO 2017 055 266 A1 .
  • Zu erwähnen ist auch, dass im Kontext der Erfindung zumindest eine Antriebseinheit und zumindest ein Handbetätigungsmittel zur wahlweisen Verwendung zur Verfügung gestellt sein können.
  • Der Verteilerturm kann z. B. Absperreinrichtungen mit jeweils einer insbesondere motorischen Antriebseinheit und Absperreinrichtungen mit jeweils einem Handbetätigungsmittel aufweisen.
  • Zu erwähnen ist des Weiteren, dass zwischen dem Motor und dem Steuerelement z. B. ein Übersetzungsgetriebe ausgebildet sein kann, z. B. um einen motorischen Antrieb mit vorteilhaft geringer Baugröße zu ermöglichen.
  • Das Gehäuse kann z. B. zwei Zugangsöffnungen für den Montageabschnitt aufweisen, wodurch vorteilhaft das Steuerelement in unterschiedlichen Ausrichtung in das Gehäuse eingebaut werden kann.
  • Das Gehäuse ist insbesondere zur vorzugsweise lösbaren Montage an den Verteilerturm, insbesondere an einen Verteilerkopf des Verteilerturms ausgebildet.
  • Das Gehäuse kann z. B. eine Anlagefläche zur insbesondere formschlüssigen Anlage am Verteilerkopf und/oder eine Befestigungskonstruktion zur insbesondere lösbaren Befestigung am Verteilerkopf umfassen.
  • Das Steuerelement, insbesondere der Kuppelabschnitt ermöglicht vorzugsweise in der Schließstellung vorteilhaft optimierte Strömungseigenschaften und/oder eine reduzierte Verteilgutansammlung stromaufwärts des Steuerelements. Alternativ oder ergänzend ermöglicht das Steuerelement, insbesondere eine Rückseite des Kuppelabschnitts vorteilhaft optimierte Strömungseigenschaften insbesondere im Gehäuse.
  • Die Verteilmaschine kann vorzugsweise zumindest einen Vorratsbehälter zur Aufnahme von Verteilgut aufweisen.
  • Der Einlassquerschnitt ist insbesondere ein Verteilgut-Einlassquerschnitt (z. B. eine Verteilgut-Einlassfläche). Alternativ oder ergänzend ist der Einlassabschnitt insbesondere ein Verteilgut-Einlassabschnitt.
  • Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele und Merkmale der Erfindung sind miteinander kombinierbar. Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart oder ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Figuren.
    • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Verteilmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verteilerturms für die Verteilmaschine,
    • 3 zeigt eine schematische Ansicht eines Teils eines Verteilerkopfs des Verteilerturms und einer Absperreinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 4A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Absperreinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit einem Steuerelement in Schließstellung,
    • 4B zeigt eine perspektivische Schnittansicht der Absperreinrichtung der 4A,
    • 4C zeigt eine Schnittansicht der Absperreinrichtung der 4A und 4B,
    • 4D zeigt eine andere Schnittansicht der Absperreinrichtung der 4A bis 4C,
    • 5A zeigt eine perspektivische Ansicht der Absperreinrichtung, mit dem Steuerelement in Offenstellung,
    • 5B zeigt eine perspektivische Schnittansicht der Absperreinrichtung der 5A,
    • 5C zeigt eine Schnittansicht der Absperreinrichtung der 5A und 5B,
    • 5D zeigt eine andere Schnittansicht der Absperreinrichtung der 5A bis 5C,
    • 6A bis 6D zeigen unterschiedliche Ansichten der Absperreinrichtung, insbesondere mit Markierung zur visuellen Erkennung von unterschiedlichen Stellungen des Steuerelements,
    • 7A und 7B zeigen unterschiedliche Ansichten der Absperreinrichtung mit dem Steuerelement in einer Zwischenstellung zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung,
    • 8A zeigt eine Absperreinrichtung, eine Antriebseinheit und ein Befestigungselement in auseinandergebautem Zustand,
    • 8B zeigt die Absperreinrichtung, die Antriebseinheit und das Befestigungselement der 8A in montiertem Zustand,
    • 8C zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung der Absperreinrichtung, der Antriebseinheit und des Befestigungselements in montiertem Zustand,
    • 8D zeigt eine Seitenansicht der Absperreinrichtung, der Antriebseinheit und des Befestigungselements in montiertem Zustand,
    • 9A zeigt eine Absperreinrichtung, ein Handbetätigungsmittel und ein Befestigungselement in auseinandergebautem Zustand,
    • 9B zeigt die Absperreinrichtung, das Handbetätigungsmittel und das Befestigungselement der 9A in montiertem Zustand, mit Steuerelement in Schließstellung,
    • 9C zeigt die Absperreinrichtung, das Handbetätigungsmittel und das Befestigungselement der 9A in montiertem Zustand, mit Steuerelement in Offenstellung,
    • 10A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verteilerturms für eine Verteilmaschine gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
    • 10B zeigt eine vergrößerte Teilansicht des Verteilerturms der 10A.
  • Die in den Figuren beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele stimmen teilweise überein, wobei für ähnliche oder identische Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele verwiesen werden kann. Zu Darstellungszwecken sind nicht alle Teile in allen Figuren mit Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer landwirtschaftlichen pneumatischen Verteilmaschine 100 zum Ausbringen von Verteilgut wie z. B. Saatgut, Dünger etc. Die Verteilmaschine 100 ist als Sämaschine ausgeführt.
  • Die Verteilmaschine 100 umfasst einen Verteilerturm 1 zum Verteilen des Verteilguts an eine Vielzahl an Säschare 4. Der Verteilerturm 1 umfasst eine Vielzahl von Verteilgut-Abgängen 2, welche jeweils mittels zumindest einer Verteilgutleitung 3 mit den Säscharen 4 verbunden sind, wobei zweckmäßig einer, mehrere oder alle der Verteilgut-Abgänge 2 eine Absperreinrichtung 10 aufweisen können.
  • 2 zeigt, dass der Verteilerturm 1 ein zentrales Zuführrohr 1.1 (z. B. Steigrohr) zum Zuführen von Verteilgut an einen Verteilerkopf 1.2 des Verteilerturms 1 umfasst, wobei die Verteilgut-Abgänge 2 im Wesentlichen gleichmäßig um den Umfang des Verteilerkopfs 1.2 verteilt angeordnet sein können. Im Ausführungsbeispiel der 2 umfasst jeder Verteilgut-Abgang 2 eine eigene, vorzugsweise baugleiche Absperreinrichtung 10 mit insbesondere motorischer Antriebseinheit 20, 21 (zweckmäßig mit Motor 20 und Motorgehäuse 21, z. B. 8C). Es sind allerdings Ausführungsbeispiele möglich, bei denen nicht alle Verteilgut-Abgänge 2 mit einer Absperreinrichtung 10 ausgestattet sind, nicht alle Absperreinrichtungen 10 mit einer Antriebseinheit 20, 21 ausgestattet sind und/oder einige der Absperreinrichtungen 10 mit einem Handbetätigungsmittel 30 (z. B. 9A bis 10B) ausgestattet sind anstelle einer motorischen Antriebseinheit 20, 21.
  • Die gestrichelten Pfeile in 2 illustrieren schematisch die Verteilgut-Strömungsrichtung während einer Weiterleitung des Verteilguts zu den Säscharen 4.
  • 3 zeigt eine stark schematische Ansicht eines Teils des Verteilerkopfs 1.2 des Verteilerturms 1 und der Absperreinrichtung 10.
  • Die Absperreinrichtung 10 wird nachfolgend insbesondere unter Bezugnahme auf die 3 bis 8D näher beschrieben.
  • Die Absperreinrichtung 10 umfasst ein z. B. im Wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 11, welches einen Einlassquerschnitt OC für Verteilgut (z. B. eine Einlassfläche) und einen Verteilgut-Strömungskanal FC umfasst. Das Gehäuse 11 ist vorzugsweise lösbar am Verteilerturm 1 montiert, insbesondere am Verteilerkopf 1.2.
  • Im Gehäuse 11 ist ein Steuerelement 12 mit einem Kuppelabschnitt 13 angeordnet. Das Steuerelement 12 weist eine Offenstellung auf (z. B. 5A bis 5D), in welcher der Kuppelabschnitt 13 den Verteilgut-Strömungskanal FC vorzugsweise vollständig öffnet. Die gestrichelten Pfeile illustrieren hierbei schematisch eine Verteilgut-Strömungsrichtung. Das Steuerelement 12 weist auch eine Schließstellung auf (z. B. 3 und 4A bis 4D), in welcher der Kuppelabschnitt 13 den Verteilgut-Strömungskanal FC vorzugsweise im Wesentlichen vollständig schließt. Eine Verteilgut-Strömung durch das Gehäuse 11 wird dadurch verhindert. Zusätzlich kann das Steuerelement 12 zumindest eine Zwischenstellung zwischen der Offenstellung und der Schließstellung aufweisen (z B. 7A und 7B). Die gestrichelten Pfeile illustrieren hierbei schematisch eine Verteilgut-Strömungsrichtung.
  • Die Absperreinrichtung 10 kann in der Schließstellung insbesondere zur Herstellung von Fahrgassen genutzt werden, in die insbesondere kein Verteilgut ausgegeben werden soll. Die Absperreinrichtung 10 kann somit z. B. die Funktion einer Fahrgassenklappe erfüllen.
  • Der Kuppelabschnitt 13 schließt insbesondere mit seiner Gipfelsektion in der Schließstellung im Wesentlichen bündig mit dem Einlassquerschnitt OC ab, wobei im Kontext der Erfindung eine Abweichung von z. B. maximal +/- 1cm, maximal +/- 0,5cm, maximal +/- 0,25cm oder maximal +/-0,1cm möglich ist.
  • Das Gehäuse 11 umfasst eine vorzugsweise kuppelförmige Einbuchtung 14, in welcher der Kuppelabschnitt 13 in der Offenstellung vorzugsweise im Wesentlichen vollständig untergebracht ist. Dabei kann sich eine Rückseite des Kuppelabschnitts 13 im Wesentlichen bündig mit einer Innenfläche des Gehäuses 11 abschließen und/oder sich insbesondere im Wesentlichen nicht in den Verteilgut-Strömungskanal FC hinein erstrecken.
  • Das Gehäuse 11 umfasst einen sich zweckmäßig zum Gehäuse 11 hin verjüngenden konischen oder konkaven Einlassabschnitt IP für Verteilgut, dessen Einlass durch den Einlassquerschnitt OC definiert ist und in welchem der Kuppelabschnitt 13 in der Schließstellung zumindest abschnittsweise angeordnet ist.
  • Der Einlassquerschnitt OC weist eine Mittelachse M1 auf, die sich vorzugsweise rechtwinklig zum Einlassquerschnitt OC erstreckt.
  • Der Kuppelabschnitt 13 weist eine Mittelachse M2 auf, die sich vorzugsweise durch das Zentrum und insbesondere die Gipfelsektion des Kuppelabschnitts 13 erstreckt.
  • Es ist möglich, dass in der Schließstellung (z. B. 4D) die Mittelachse M1 des Einlassquerschnitts OC und die Mittelachse M2 des Kuppelabschnitts 13 sich im Wesentlichen parallel erstrecken oder sich im Wesentlichen koaxial erstrecken und somit zweckmäßig eine gemeinsame Mittelachse bilden, die zugleich auch die Mittelachse des Gehäuses 11 bilden kann.
  • In der Offenstellung (z. B. 5D) hingegen erstrecken sich die Mittelachse M1 des Einlassquerschnitts OC und die Mittelachse M2 des Kuppelabschnitts 13 vorzugsweise schräg zueinander, insbesondere im Wesentlichen rechtwinklig zueinander, so dass sie sich in einem Kreuzungspunkt P kreuzen.
  • Das Steuerelement 12 umfasst auch eine durch einen Montageabschnitt 15 (zweckmäßig eine Anschlusswelle) definierte Drehachse A, um die das Steuerelement 12 drehbar ist, um es in die Offenstellung, die Schießstellung und vorzugsweise eine oder mehrere Zwischenstellungen zu bringen.
  • In der Schließstellung (z. B. 4D) erstreckt sich die Drehachse A z. B. schräg, insbesondere im Wesentlichen rechtwinklig, zur Mittelachse M1 des Einlassquerschnitts OC und zur Mittelachse M2 des Kuppelabschnitts 13.
  • In der Offenstellung (z. B. 5C und 5D) kreuzt (z. B. im Wesentlichen rechtwinklig) die Drehachse A vorzugsweise die Mittelachse M1 des Einlassquerschnitts OC und die Mittelachse M2 des Kuppelabschnitts 13 in einem Kreuzungspunkt P, wobei der Kreuzungspunkt P im Wesentlichen im Zentrum des Verteilgut-Strömungskanals FC angeordnet ist.
  • Die Absperreinrichtung 10 kann wie bereits erwähnt eine motorische Antriebseinheit 20, 21 aufweisen. Die Antriebseinheit 20, 21 umfasst insbesondere ein Motorgehäuse 21 und einen im Motorgehäuse 21 untergebrachten Motor 20, vorzugsweise Dreh-Motor, zum Drehen des Steuerelements 12, wodurch das Steuerelement 12 in seine unterschiedlichen Stellungen gebracht werden kann.
  • Es können z. B. alle Absperreinrichtungen 10 des Verteilerturms 1 eine motorische Antriebseinheit 20, 21 aufweisen. Im Kontext der Erfindung müssen allerdings nicht alle Absperreinrichtungen 10 des Verteilerturms 1 eine motorische Antriebseinheit 20, 21 umfassen und/oder nicht alle der Verteilgut-Abgänge 2 müssen eine Absperreinrichtung 10 aufweisen. So können z. B. manche Verteilgut-Abgänge 2 ohne Absperreinrichtung 10 ausgeführt sein und alternativ oder ergänzend können zumindest einige Absperreinrichtungen 10 anstatt einer motorischen Antriebseinheit 20, 21 ein Handbetätigungsmittel 30 zum manuellen Drehen des Steuerelements 12 aufweisen (z. B. 9A bis 9C und 10A und 10B).
  • Der Montageabschnitt 15 ist insbesondere zum werkzeuglosen, zweckmäßig formschlüssigen Montieren des Motors 20 ausgebildet.
  • Der Montageabschnitt 15 umfasst eine vorzugsweise gezahnte, unrunde und/oder codierte Montagestruktur, wohingegen der Motor 20 eine Gegenstruktur zum insbesondere axialen Auf- oder Einstecken auf oder in die Montagestruktur aufweist, wodurch eine schnelle und einfache Montage/Demontage des Motors 20 (und/oder eines Handbetätigungsmittels 30) am/vom Montageabschnitt 15 gewährleistet werden kann, aber auch sichergestellt werden kann, dass der Motor 20 (und/oder das Handbetätigungsmittel 30) nur in vordefinierter Ausrichtung anmontierbar ist.
  • Zur Befestigung und zwar insbesondere zur Verliersicherung der Antriebseinheit 20, 21 und somit des Motorgehäuses 21 und/oder des Motors 20 kann ein vorzugsweise ebenfalls werkzeuglos betätigbares Befestigungselement 40 zur Verfügung gestellt sein (z. B. 8A bis 8D).
  • Das Befestigungselement 40 ist vorzugsweise ein Federstecker oder eine Klammer, kann aber auch z. B. ein Klemmhebel oder ein Rastelement etc. sein.
  • Der Montageabschnitt 15, insbesondere dessen Montagestruktur, und das Befestigungselement 40 bilden somit eine Arretierung für die Antriebseinheit 20, 21.
  • Im Kontext der Erfindung ist somit ein schnelles, einfaches und insbesondere werkzeugloses Wechseln, Montieren, Demontieren etc. der Antriebseinheit 20, 21 möglich.
  • Vorteilhaft kann das Steuerelement 12 eine z. B. in den 6B, 6D und 7B zu sehende Markierung, z. B. einen Richtungspfeil aufweisen, um anzuzeigen, in welcher Stellung das Steuerelement 12 positioniert ist (z. B. Offenstellung, Schließstellung oder Zwischenstellung). Auch eine sensorische Überwachung der Stellung des Steuerelements 12 ist möglich. Die Markierung kann vorzugsweise auf der dem Montageabschnitt 15 gegenüberliegenden Seite des Steuerelements 12 angeordnet sein.
  • Der Kuppelabschnitt 13 kann eine Rückseite 13.2 und eine z. B. kuppelförmige konvexe Vorderseite 13.1 umfassen.
  • Die Rückseite 13.2 kann z. B. ausgeformt sein, um in der Offenstellung zweckmäßig an eine Innenfläche des Gehäuses 11 strömungstechnisch angepasst zu sein. Hierzu kann die Rückseite 13.2 z. B. zumindest abschnittsweise konkav und/oder eben ausgeformt sein.
  • Ist die Innenfläche des Gehäuses 11 z. B. zylinderförmig oder rund, so kann die Rückseite 13.2 dementsprechend konkav ausgeformt sein.
  • Ist die Innenfläche des Gehäuse 11 z. B. rechteckförmig oder weist sie z. B. ebene Flächen auf, so kann die Rückseite 13.2 dementsprechend eben ausgeformt sein.
  • In der Schließstellung liegt die konvexe Vorderseite 13.1 zum Einlassquerschnitt OC hin zweckmäßig zumindest abschnittsweise frei, um den Verteilgut-Strömungskanal FC zu schließen.
  • In der Schließstellung ist die konvexe Vorderseite 13.1 vorzugsweise zumindest abschnittsweise im Einlassabschnitt IP angeordnet.
  • In der Schließstellung bildet die konvexe Vorderseite 13.1 insbesondere eine Absperrfläche für das Verteilgut, gegen die vorzugsweise Verteilgut stoßen und/oder anströmen kann, um ein Weiterleiten von Verteilgut über das Gehäuse 11 zu verhindern. In der Schließstellung bildet die konvexe Vorderseite 13,1 somit eine insbesondere durch Verteilgut anströmbare Absperrfläche.
  • In der Offenstellung bildet die Rückseite 13.2 insbesondere einen Teil des geöffneten Verteilgut-Strömungskanals FC.
  • In der Offenstellung schließt die Rückseite 13.2 vorzugsweise im Wesentlichen bündig mit einer Innenfläche des Gehäuses 11 ab und/oder ragt die Rückseite 13.2 vorzugsweise nicht in den Verteilgut-Strömungskanal FC hinein, wodurch Kanten, Verwirbelungen etc. im Verteilgut-Strömungskanal FC reduziert oder vermieden werden können.
  • Vorteilhaft ist z B., wenn der Kuppelabschnitt 13 insbesondere mit seiner Gipfelsektion und/oder seiner Vorderseite 13.1 in der Schließstellung relativ zum Gehäuse 11 möglichst weit vorne angeordnet ist. Z. B. kann der Kuppelabschnitt 13 insbesondere mit seiner Gipfelsektion und/oder seiner Vorderseite 13.1 im eingangsseitigen Fünftel, Achtel, Zehntel oder Zwölftel einer Längserstreckung LE des Gehäuses 11 angeordnet sein.
  • Das Steuerelement 12 ermöglicht somit insbesondere in der Schließstellung optimierte Strömungseigenschaften und/oder eine reduzierte Verteilgutansammlung stromaufwärts des Steuerelements 12, aber auch z. B. optimierte Strömungseigenschaften im Gehäuse 11 in der Offenstellung.
  • Die Verteilmaschine 100 kann z. B. eine nicht dargestellte elektronische Steuereinrichtung zum Steuern und/oder Regeln des Motors 20 und somit des Steuerelements 12 umfassen. Dadurch ist die Stellung des Steuerelements 12 und somit dessen Öffnungsquerschnitt vorteilhaft elektronisch steuer- und/oder regelbar. Die Steuereinrichtung kann z. B. mit einer einen Durchfluss, insbesondere Verteilgut-Durchfluss erfassenden Sensorik gekoppelt sein, um basierend auf Sensorikdaten die Stellung des Steuerelements 12 zu verändern. Alternativ oder ergänzend kann die Steuereinrichtung z. B. eingerichtet sein, um basierend auf Förderdauern (z. B. Durchflusszeiten) des Verteilguts zu den Säscharen 4 und/oder in Abhängigkeit der Position der Verteilmaschine 100 die Stellung des Steuerelements 12 insbesondere vorauseilend zu verändern. Dadurch kann eine positionsgenaue Verteilung des Verteilguts ermöglicht werden.
  • Die 9A bis 10B dienen insbesondere zur Illustration eines Ausführungsbeispiels mit einem Handbetätigungsmittel 30 (z. B. ein Handbetätigungsdeckel) und einem Verteilerturm 1, der Absperreinrichtungen 10 mit jeweils einer motorischen Antriebseinheit 20, 21 zum motorischen Drehen des Steuerelements 12 aufweist und Absperreinrichtungen 10 mit jeweils einem Handbetätigungsmittel 30 zum manuellen Drehen des Steuerelements 12 aufweist.
  • Mit dem Handbetätigungsmittel 30 kann das Steuerelement 12 manuell in eine festgelegte Stellung (z. B. Offenstellung, Schließstellung oder Zwischenstellung) gedreht werden, die sie im Betrieb der Verteilmaschine 100 beibehält.
  • Die gestrichelten Pfeile illustrieren in 10B wie in 2 schematisch eine Verteilgut-Strömungsrichtung, wenn das Steuerelement 12 in der Offenstellung und/oder in eine Zwischenstellung ist, so dass zweckmäßig Verteilgut zu den Säscharen 4 transportiert werden kann.
  • Der Montageabschnitt 15 umfasst wie bereits erörtert eine vorzugsweise gezahnte, unrunde und/oder codierte Montagestruktur, um insbesondere eine falsche Montage insbesondere des Handbetätigungsmittels 30 zu verhindern. Dadurch kann z. B. ermöglicht werden, dass das Handbetätigungsmittel 30 z. B. nur in der Offenstellung und/oder nur in der Schließstellung montiert werden kann, so dass vorteilhaft Montagefehler vermieden werden können.
  • Im Allgemeinen:
    • Die Absperreinrichtung 10 ermöglicht vorteilhaft möglichst gleiche Strömungseigenschaften, insbesondere möglichst gleiche Strömungsgeschwindigkeiten, möglichst kleine Verwirbelungen und möglichst kleine Verteilgutansammlungen, wodurch die Gleichmäßigkeit der Verteilung des Verteilguts auf die Säschare 4 vorteilhaft optimiert werden kann.
  • Der Montageabschnitt 15, insbesondere dessen Montagestruktur, und das Befestigungselement 40 können zweckmäßig eine Doppelfunktion erfüllen, nämlich eine vorzugsweise werkzeuglose Sicherung der Antriebseinheit 20, 21 bzw. des Handbetätigungsmittels 30 in gewünschter Position und vorzugsweise werkzeuglose Sicherung des Steuerelements 12 in gewünschter Position.
  • In den 2 und 10B sind die Antriebseinheiten 20, 21 und die Handbetätigungsmittel 30 jeweils auf der gleichen Seite des Verteilerkopfs 1.2 montiert, nämlich nach oben orientiert. Es ist allerdings auch möglich, dass die Antriebseinheiten 20, 21 und/oder die Handbetätigungsmittel 30 jeweils, vorzugsweise abwechselnd, auf unterschiedlichen Seiten, z. B. gegenüberliegenden Seiten (zweckmäßig oben und unten) des Verteilerkopfs 1.2 montiert sind.
  • Die Verteilmaschine 100 kann auch z. B. zumindest zwei Verteiltürme 1 umfassen und alternativ oder ergänzend z. B. zwei Tanks zur Aufnahme von Verteilgut.
  • Der Verteilerturm 1 kann im Kontext der Erfindung auch Verteilgut-Abgänge 2 ohne Absperreinrichtungen 10 aufweisen. Hierbei ist vorteilhaft, wenn der maximale Durchlassquerschnitt der Absperreinrichtungen 10 zumindest im Wesentlichen identisch ist zu dem maximalen Durchlassquerschnitt der Verteilgut-Abgänge 2 ohne Absperreinrichtungen 10.
  • In einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Absperreinrichtung 10 und/oder das Gehäuse 11 auch zumindest zwei Verteilgutauslässe, einen Bypass und/oder einen Rückführanschluss umfassen, z. B. gemäß WO 2017 055 266 A1 , wobei das Steuerelement 12 allerdings vorteilhaft wie hierin offenbart ausgeführt sein kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Darüber hinaus beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Merkmalen und Ansprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verteilerturm
    1.1
    Zuführrohr
    1.2
    Verteilerkopf
    2
    Verteilgut-Abgang
    3
    Verteilgutleitung
    4
    Säschar
    10
    Absperreinrichtung
    11
    Gehäuse
    12
    Steuerelement
    13
    Kuppelabschnitt
    13.1
    Vorderseite des Kuppelabschnitts
    13.2
    Rückseite des Kuppelabschnitts
    14
    Einbuchtung
    15
    Montageabschnitt
    20, 21
    Antriebseinheit
    20
    Motor
    21
    Motorgehäuse
    30
    Handbetätigungsmittel, vorzugsweise Handbetätigungs-Deckel
    40
    Befestigungselement
    OC
    Einlassquerschnitt, vorzugsweise Verteilgut-Einlassquerschnitt, z. B. Einlassfläche
    IP
    Einlassabschnitt, vorzugsweise Verteilgut-Einlassabschnitt
    P
    Kreuzungspunkt
    FC
    Verteilgut-Strömungskanal
    A
    Drehachse des Steuerelements
    LE
    Längserstreckung des Gehäuses
    M1
    Mittelachse des Einlassquerschnitts
    M2
    Mittelachse des Kuppelabschnitts
    100
    Verteilmaschine, vorzugsweise Sämaschine
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015116378 A1 [0002]
    • EP 0799560 A2 [0002]
    • WO 2017055266 A1 [0064, 0125]

Claims (15)

  1. Verteilmaschine (100), insbesondere pneumatische Verteilmaschine, zum Ausbringen von Verteilgut, mit zumindest einem Verteilerturm (1) zum Verteilen des Verteilguts an eine Vielzahl an Säschare (4), wobei der Verteilerturm (1) eine Vielzahl von Verteilgut-Abgängen (2) aufweist, welche jeweils mittels zumindest einer Verteilgutleitung (3) mit den Säscharen (4) verbunden sind, wobei zumindest einer der Verteilgut-Abgänge (2) eine Absperreinrichtung (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (10) ein Gehäuse (11) umfasst, welches einen Einlassquerschnitt (OC) und einen Verteilgut-Strömungskanal (FC) aufweist, wobei im Gehäuse (11) ein Steuerelement (12) mit einem Kuppelabschnitt (13) angeordnet ist, wobei das Steuerelement (12) eine Offenstellung aufweist, in welcher der Kuppelabschnitt (13) den Verteilgut-Strömungskanal (FC) öffnet, und eine Schließstellung aufweist, in welcher der Kuppelabschnitt (13) den Verteilgut-Strömungskanal (FC) schließt.
  2. Verteilmaschine (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung der Kuppelabschnitt (13), insbesondere mit seiner Gipfelsektion, - im Wesentlich bündig mit dem Einlassquerschnitt (OC) abschließt, und/oder - mit einer Abweichung von maximal +/- 1cm, maximal +/- 0,5cm, maximal +/- 0,25cm oder maximal +/- 0,1cm bündig mit dem Einlassquerschnitt (OC) abschließt.
  3. Verteilmaschine (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) eine vorzugsweise kuppelförmige Einbuchtung (14) aufweist, in welcher der Kuppelabschnitt (13) in der Offenstellung angeordnet ist.
  4. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Einlassquerschnitt (OC) eine Mittelachse (M1) aufweist, und/oder - der Kuppelabschnitt (13) eine Mittelachse (M2) aufweist.
  5. Verteilmaschine (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass - in der Schließstellung die Mittelachse (M1) des Einlassquerschnitts (OC) und die Mittelachse (M2) des Kuppelabschnitts (13) sich im Wesentlichen koaxial oder im Wesentlichen parallel erstrecken und/oder - in der Offenstellung sich die Mittelachse (M1) des Einlassquerschnitts (OC) und die Mittelachse (M2) des Kuppelabschnitts (12) sich in einem Kreuzungspunkt (P) kreuzen.
  6. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (12) eine Drehachse (A) aufweist, um die das Steuerelement (12) drehbar ist.
  7. Verteilmaschine (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung und/oder in der Offenstellung die Drehachse (A) die Mittelachse (M1) des Einlassquerschnitts (OC) und/oder die Mittelachse (M2) des Kuppelabschnitts (13) in einem Kreuzungspunkt (P) kreuzt.
  8. Verteilmaschine (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreuzungspunkt (P) im Zentrum des Verteilgut-Strömungskanals (FC) angeordnet ist.
  9. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (10) - eine Antriebseinheit (20, 21) umfasst, die ein Motorgehäuse (21) und einen im Motorgehäuse (21) untergebrachten Motor (20), vorzugsweise Dreh-Motor, zum Drehen des Steuerelements (12) aufweist, oder - ein Handbetätigungsmittel (30), vorzugsweise Dreh-Handbetätigungsmittel, zum manuellen Drehen des Steuerelements (12) umfasst.
  10. Verteilmaschine (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (12) einen Montageabschnitt (15), insbesondere eine Anschlusswelle, aufweist zum vorzugsweise werkzeuglosen, insbesondere formschlüssigen Montieren des Motors (20) und/oder des Handbetätigungsmittels (30).
  11. Verteilmaschine (100) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorzugsweise werkzeuglos betätigbares Befestigungselement (40) zur Befestigung der Antriebseinheit (20, 21) und/oder des Handbetätigungsmittels (30) zur Verfügung gestellt ist.
  12. Verteilmaschine (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (40) ein Federstecker, eine Klammer, ein Klemmhebel oder ein Rastelement ist.
  13. Verteilmaschine (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt (15) eine Montagestruktur aufweist und der Motor (20) und/oder das Handbetätigungsmittel (30) eine Gegenstruktur zum Auf- oder Einstecken auf oder in die Montagestruktur aufweist und vorzugsweise die Montagestruktur und die Gegenstruktur ausgebildet sind, um eine Montage des Motors (20) und/oder des Handbetätigungsmittels (30) in vordefinierter Ausrichtung sicherzustellen.
  14. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (12) zumindest eine Zwischenstellung zwischen der Offenstellung und der Schließstellung aufweist, in welcher der Kuppelabschnitt (13) den Verteilgut-Strömungskanal (FC) teilweise freigibt.
  15. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) einen konischen oder konkaven Einlassabschnitt (IP) aufweist, dessen Einlass durch den Einlassquerschnitt (OC) definiert ist und in welchem der Kuppelabschnitt (13) in der Schließstellung angeordnet ist.
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