DE102021121286A1 - Verschlussstopfen eines Akkumulators mit Flammschutz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verschlussstopfen eines Akkumulators mit einer im Stopfen angeordneten Fritte als Flammschutz, wobei die Fritte ein Mittel aufweist, der die Oberflächenspannung der Fritte herabsetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschlussstopfen eines Akkumulators mit einer im Stopfen angeordneten Fritte als Flammschutz.
  • In Akkumulatoren werden Verschlussstopfen mit und ohne Ventilregelung eingesetzt. Beim Laden bzw. Entladen entstehen dabei Gase und Aerosole, die durch diese Stopfen aus den Akkumulatoren austreten. Da diese Gase zu einem Teil aus hoch entzündlichem Wasserstoff bestehen, werden gesinterte Kunststoffteile als Fritten (Flammschütze) in den Stopfen eingesetzt, um bei einer möglichen Entzündung der Gase einen Rückschlag in die Akkumulatoren zu verhindern. Das Verwenden von Fritten in Entgasungsstopfen einer Batterie ist aus der DE 10 2017 006 683 A1 bekannt.
  • Im Betrieb als auch beim Laden der Akkumulatoren durchtränken die mitgerissenen Aerosole mit der Zeit die Fritten/Flammschütze und treten an der Oberseite dieser wieder aus. Aufgrund der geringen Oberflächenspannung können beim Austritt aus dem Flammschutz Bläschen entstehen, die Schaum bilden. Dieser Schaum tritt dann aus den Entgasungsöffnungen der Stopfen aus und kontaminiert die Akkumulatoroberflächen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaumbildung bei den aus dem Verschlussstopfen eines Akkumulators austretenden Gasen zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Fritte ein Mittel aufweist, der die Oberflächenspannung der Fritte herabsetzt.
  • Damit ist sichergestellt, dass aus den Entgasungsöffnungen des Stopfens Schaum nicht austritt und die Akkumulatoroberfläche nicht kontaminiert wird.
  • In einer Ausführung wird vorgeschlagen, dass das die Oberflächenspannung reduzierende Mittel in einer Beschichtung der Fritte enthalten ist.
  • In einer alternativen Ausführung wird vorgeschlagen, dass das die Oberflächenspannung reduzierende Mittel eine Beimischung im Material der Fritte ist.
  • Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Fritte insbesondere als Filter aus Glas, Keramik oder gesintertem PE oder PP oder aus Polydimethylsiloxan besteht.
  • Um die Schaumbildung zu minimieren, hat sich die Beschichtung oder die Eincompoundierung mit z.B. Polydimethylsiloxan in die Fritte als vorteilhaft erwiesen. Grundsätzlich sind alle Additive, die die Oberflächenspannung der Oberfläche der Fritte erniedrigen und damit die Benetzbarkeit verschlechtern geeignet.
  • Die Fritte besteht als Filter insbesondere aus Glas, Keramik oder gesintertem PE oder PP oder aus Polydimethylsiloxan. Die Beschichtung der Frittenoberfläche enthält vorzugsweise Polydimethylsiloxan, um die Oberflächenspannung zu reduzieren.
  • Die Erniedrigung der Oberflächenspannung der Fritte bewirkt, dass ggf. entstehende Bläschen sofort nach dem Austritt zerplatzen und somit effektiv die Schaumbildung verhindert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017006683 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Verschlussstopfen eines Akkumulators mit einer im Stopfen angeordneten Fritte als Flammschutz, dadurch gekennzeichnet, dass die Fritte ein Mittel aufweist, der die Oberflächenspannung der Fritte herabsetzt.
  2. Verschlussstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das die Oberflächenspannung reduzierende Mittel in einer Beschichtung der Fritte enthalten ist.
  3. Verschlussstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das die Oberflächenspannung reduzierende Mittel eine Beimischung im Material der Fritte ist.
  4. Verschlussstopfen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fritte insbesondere als Filter aus Glas, Keramik oder gesintertem PE oder PP oder aus Polydimethylsiloxan besteht.
  5. Verschlussstopfen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frittenoberfläche ein die Oberflächenspannung reduzierendes Mittel aufweist.
  6. Verschlussstopfen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass das die Oberflächenspannung reduzierendes Mittel Polydimethylsiloxan ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4294895A (en) 1980-07-10 1981-10-13 General Motors Corporation Battery vent cap for preventing electrolyte foam escape
WO2002059990A2 (en) 2000-11-21 2002-08-01 The Gillette Company Battery vent
DE102017006683A1 (de) 2016-07-22 2018-01-25 FRÖTEK Vermögensverwaltung GmbH Verschlussdeckel einer Batteriezelle

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