DE102021120651A1 - Kontextsensive Sicherheitswarnungen - Google Patents

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DE102021120651A1
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Joseph VERBEKE
Sven Kratz
Stefan Marti
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Harman International Industries Inc
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Abstract

Eine kontextsensitive Sicherheitsvorrichtung beinhaltet einen drahtlosen Transceiver, einen Speicher, der eine Anwendung speichert, und einen oder mehrere Prozessoren. Beim Ausführen der Anwendung sind der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert, um einen Kontext einer Sicherheitsvorrichtung zu bestimmen, eine Warnung auf Grundlage des bestimmten Kontexts zu konfigurieren und die konfigurierte Warnung unter Verwendung des drahtlosen Transceivers auszusenden.

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Gebiet der verschiedenen Ausführungsformen
  • Die verschiedenen Ausführungsformen beziehen sich allgemein auf Sicherheitswarnungen und insbesondere auf situations- und kontextsensitive Warnungen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Autonome Fahrzeuge (autonomous vehicle - AV) werden weiterhin auf öffentlichen Straßen getestet und werden wahrscheinlich das Standardverfahren für den Straßenverkehr werden. Wenn die Verwendung von AV zunimmt, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass AV-Steueralgorithmen versagen, was zu einer ernsthaften Verletzung oder zum Tod eines Fußgängers, Radfahrers und/oder dergleichen führt. Auch wenn AV-Algorithmen hoch entwickelt sind und sich ständig verbessern, ist kein Algorithmus ohne Grenzfälle. AV-Algorithmen beruhen typischerweise auf nach außen weisenden Sensoren (z. B. Kameras, Radar, LID AR, Ultraschall usw.) und Daten aus Datenbanken (z. B. Karten), um ihre unmittelbare Umgebung zu verstehen. Die Abhängigkeit der AV-Algorithmen von externen Sensoren und Datenbanken ist im Allgemeinen meistens ausreichend. Diese Abhängigkeit der AV-Algorithmen von Sensoren und Datenbanken kann jedoch nicht garantieren, dass Fußgänger, Radfahrer und/oder dergleichen jederzeit sicher sind.
  • AV verlassen sich derzeit auf Sensoren, um andere Fahrzeuge, Hindernisse, Straßenbedingungen und Gefahren und, was noch wichtiger ist, Personen und andere gefährdete Verkehrsteilnehmer, wie etwa Fußgänger, Radfahrer, Kinder, die die Straße überqueren oder auf oder in der Nähe von Straßen spielen, und/oder dergleichen zu erkennen. Typischerweise verlässt sich ein AV auf Software und Systeme der künstlichen Intelligenz, um Informationen von den Sensoren zu verarbeiten und Entscheidungen darüber zu treffen, was die Sensoren erkennen. Die Software und Systeme der künstlichen Intelligenz können auch Informationen von verschiedenen lokalen und vernetzten Systemen und Datenbanken verarbeiten, einschließlich Karten, Verkehr, Standortinformationen von globalen Navigationssatellitensystemen (z. B. GPS, GLONASS, COMPASS MEO, Galileo) und/oder dergleichen. Die Software und Systeme der künstlichen Intelligenz können Kommunikationssysteme beinhalten oder mit diesen verbunden sein, die den IEEE 802. 1 lp-Standard implementieren, der die Protokolle für Netzwerke zum drahtlosen Zugriff in Fahrzeugumgebungen (Wireless Access in Vehicular Environments - WAVE) definiert. Ein AV kann WAVE verwenden, um Informationen an andere AV zu senden und von diesen zu empfangen, beispielsweise Standortinformationen. AV können die durch die Software und die Systeme der künstlichen Intelligenz verarbeiteten Informationen verwenden, um zu bestimmen, welche Straßen zu nehmen sind, den zuvor gewählten Weg während der Fahrt zu ändern, andere Fahrzeuge und Hindernisse auf der Straße zu identifizieren, Verkehrsregeln zu befolgen, zu versuchen, Unfälle zu vermeiden und/oder dergleichen.
  • Während die in AV verwendeten Algorithmen und Systeme kontinuierlich verbessert werden, passieren auch weiterhin Unfälle mit AV. Personen, die beabsichtigen, eine Straße zu betreten oder zu überqueren, auf der AV unterwegs sind, haben möglicherweise eingeschränkte Möglichkeiten in Bezug auf ihre eigene Sicherheit. Solche Personen können zum Beispiel warten, bis ein konkretes AV vorbeifährt, bevor sie auf die Fahrbahn treten, aber dies wäre praxisfern, wenn AV immer häufiger werden. Personen können sich auch dafür entscheiden, eine Sicherheits- oder reflektierende Weste, eine blinkende Weste oder ein ähnliches Kleidungsstück tragen, um sich für die Sensoren von AV besser sichtbar zu machen. Sicherheitskleidung kann jedoch unpraktisch sein (z. B. könnte es für einen Elternteil mit einem Baby im Kinderwagen oder einen Erwachsenen, der mit einem Kleinkind unterwegs ist, unpraktisch oder nicht möglich sein, den Kinderwagen mit der Sicherheitskleidung zu umwickeln, und solche Kleidungsstücke könnten eine unzureichende Größe oder Wirksamkeit haben, wenn sie von einem kleinen Kind getragen wird) und kann nicht verfügbar sein (z. B. wenn eine Person für eine Aktivität hinausgeht und unerwartet eine Straße überqueren muss, um woanders hinzugehen) oder unmodern sein (z. B. können sich Personen entscheiden, Sicherheitskleidung wegen Bedenken hinsichtlich des Aussehens und/oder sozialen Drucks nicht zu tragen).
  • In einigen Fällen können Personen vor dem Betreten einer Fahrbahn oder während sie sich auf einer Fahrbahn befinden einen Fahrer in einem Auto im Allgemeinen sehen, um zu überprüfen, ob der Fahrer ihre Anwesenheit erkannt hat. Die Person und der Fahrer können von weitem kommunizieren, was es der Person ermöglicht, durch Augenkontakt, Kopf- und Körperbewegungen, Handgesten und/oder dergleichen eine Bestätigung und/oder Zustimmung vom Fahrer einzuholen, um auf der Fahrbahn weiterzugehen. Fußgänger, Radfahrer, menschliche Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer haben jedoch keine Möglichkeit, mit AV zu kommunizieren oder ähnliche Bestätigungen und/oder Zustimmungen von ihnen zu erhalten. Darüber hinaus haben AV keine Möglichkeit, mit Fußgängern und anderen Verkehrsteilnehmern zu kommunizieren. In einem Notfall wäre es zum Beispiel für einen Fußgänger nicht möglich, einem AV mitzuteilen, dass das AV anhalten soll. Ebenso wären Ersthelfer wie Polizei, Feuerwehr, medizinisches Personal und/oder dergleichen nicht in der Lage, einen AV zu informieren, dass die Ersthelfer möglicherweise den geplanten Fahrweg des AV betreten oder überqueren müssen oder dass das AV aufgrund eines Notfalls einen anderen Weg einschlagen oder anhalten sollte.
  • Wie das Vorhergehende veranschaulicht, werden effektivere Techniken benötigt, um eine Kommunikation mit AV zu ermöglichen und um AV mit situativen und kontextsensitiven Informationen zu warnen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Eine oder mehrere Ausführungsformen legen eine Sicherheitsvorrichtung dar. Die Sicherheitsvorrichtung beinhaltet einen drahtlosen Transceiver, einen Speicher, der eine Anwendung speichert, und einen oder mehrere Prozessoren. Beim Ausführen der Anwendung sind der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert, um einen Kontext einer Sicherheitsvorrichtung zu bestimmen, eine Warnung auf Grundlage des bestimmten Kontexts zu konfigurieren und die konfigurierte Warnung unter Verwendung des drahtlosen Transceivers auszusenden.
  • Weitere Ausführungsformen stellen unter anderem ein computerimplementiertes Verfahren und ein oder mehrere computerlesbare Medien bereit, die konfiguriert sind, um die vorstehend dargelegte Anwendung zu implementieren.
  • Mindestens ein Vorteil und eine technologische Verbesserung der offenbarten Techniken ist eine tragbare oder anderweitig einfach mitzuführende Sicherheitsvorrichtung, die AV in der Nähe Warnungen bezüglich der Anwesenheit eines Benutzers (z. B. eines Fußgängers oder einer anderen Person) auf oder in der Nähe von Fahrbahnen bereitstellen kann. Dementsprechend kann die Sicherheitsvorrichtung die AV bestätigend über die Anwesenheit des Benutzers benachrichtigen, anstatt dass sich der Benutzer passiv auf die Umgebungssensoren des AV verlassen muss, um den Benutzer zu erkennen. Außerdem können die Warnungen verwendet werden, um eine tatsächliche Position des Benutzers statt einer Position, die das AV aus Umgebungssensordaten ableiten muss, bereitzustellen. Ferner kann die Sicherheitsvorrichtung die Eigenschaften und/oder den Inhalt der Warnungen manuell auf Grundlage von Benutzerpräferenzen und/oder automatisch auf Grundlage von Kontext- und/oder Situationsinformationen anpassen. Ein weiterer Vorteil und eine weitere technologische Verbesserung besteht darin, dass die Sicherheitsvorrichtung verwendet werden kann, um ein AV aufzufordern, eine Sicherheitsmaßnahme durchzuführen. Ein weiterer Vorteil und eine weitere technologische Verbesserung besteht darin, dass die Sicherheitsvorrichtung mit anderen Fahrbahnsystemen, wie Ampeln, Zebrastreifen und/oder dergleichen, interagieren kann, um die Sicherheit und/oder den Komfort des Benutzers weiter zu verbessern.
  • Figurenliste
  • Damit die vorgenannten Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen im Detail verstanden werden können, kann eine genauere Beschreibung der erfinderischen Konzepte, die zuvor kurz zusammengefasst wurden, durch Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsformen gegeben werden, wobei einige von diesen in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. Es sei jedoch angemerkt, dass die beigefügten Zeichnungen nur typische Ausführungsformen der erfinderischen Konzepte veranschaulichen und somit nicht als in irgendeiner Weise einschränkend zu betrachten sind und dass andere gleichermaßen wirksame Ausführungsformen vorhanden sind.
    • 1 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer Sicherheitsvorrichtung gemäß einem oder mehreren Aspekten der verschiedenen Ausführungsformen;
    • 2A und 2B veranschaulichen perspektivische Ansichten unterschiedlicher Ausführungsformen einer Sicherheitsvorrichtung gemäß einem oder mehreren Aspekten der verschiedenen Ausführungsformen;
    • 3 und 4 veranschaulichen Draufsichten auf unterschiedliche Umgebungen, in denen eine Sicherheitsvorrichtung betrieben werden kann, gemäß einem oder mehreren Aspekten der verschiedenen Ausführungsformen;
    • 5 veranschaulicht ein Ablaufdiagramm von Verfahrensschritten zum Betreiben einer kontextsensitiven Sicherheitsvorrichtung gemäß einem oder mehreren Aspekten der verschiedenen Ausführungsformen; und
    • 6 veranschaulicht ein weiteres Ablaufdiagramm von Verfahrensschritten zum Betreiben einer kontextsensitiven Sicherheitsvorrichtung gemäß einem oder mehreren Aspekten der verschiedenen Ausführungsformen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein gründlicheres Verständnis der verschiedenen Ausführungsformen zu ermöglichen. Dem Fachmann ist jedoch ersichtlich, dass die erfinderischen Konzepte ohne eines oder mehrere dieser spezifischen Details umgesetzt werden kann.
  • Kontextsensitive Sicherheitsvorrichtungen
  • 1 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer Sicherheitsvorrichtung 100. Die Sicherheitsvorrichtung 100 kann mit einem oder mehreren AV, Verkehrsleitsystemen und/oder dergleichen interagieren. Die Sicherheitsvorrichtung 100 beinhaltet eine Rechenvorrichtung 102. Wie gezeigt, beinhaltet die Rechenvorrichtung 102 ohne Einschränkung einen oder mehrere Prozessoren 104, eine E/A-Vorrichtungsschnittstelle 106, einen drahtlosen Transceiver 108, eine Verbindung 112, einen Datenspeicher 114 und einen Speicher 116. Der eine oder die mehreren Prozessoren 104 und der Speicher 116 können auf jede technisch realisierbare Weise implementiert sein. Als Beispiel und ohne Einschränkung kann in verschiedenen Ausführungsformen jede Kombination des Prozessors 104 und des Speichers 116 als eigenständiger Chip oder als Teil einer umfassenderen Lösung implementiert sein, die als ein anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis (application-specific integrated circuit - ASIC), ein System-on-a-Chip (SoC) und/oder dergleichen implementiert ist. Der eine oder die mehreren Prozessoren 104, die E/A-Vorrichtungsschnittstelle 106, der drahtlose Transceiver 108, der Datenspeicher 114 und der Speicher 116 können über die Verbindung 112 kommunikativ aneinander gekoppelt sein.
  • Der eine oder die mehreren Prozessoren 104 können einen beliebigen geeigneten Prozessor beinhalten, wie etwa eine zentrale Verarbeitungseinheit (central processing unit - CPU), eine Grafikverarbeitungseinheit (graphics processing unit - GPU), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein feldprogrammierbares Gate-Array (field programmable gate array - FPGA), eine Tensor-Verarbeitungseinheit (tensor processing unit - TPU), jede andere Art von Verarbeitungseinheit oder eine Kombination mehrerer Verarbeitungseinheiten, wie etwa eine CPU, die konfiguriert ist, um in Verbindung mit einer GPU zu arbeiten. Im Allgemeinen kann jeder des einen oder der mehreren Prozessoren 104 jede technisch realisierbare Hardwareeinheit sein, die in der Lage ist, Daten zu verarbeiten und/oder Softwareanwendungen und -module auszuführen.
  • Der Datenspeicher 114 kann einen nichtflüchtigen Datenspeicher für Anwendungen, Softwaremodule und Daten beinhalten und kann feste oder austauschbare Plattenlaufwerke, Flash-Speichervorrichtungen und CD-ROM, DVD-ROM, Blu-Ray, HD-DVD oder andere magnetische, optische, Festkörperspeichervorrichtungen und/oder dergleichen beinhalten.
  • Der Speicher 116 kann ein Modul eines Direktzugriffsspeichers (random access memory - RAM), eine Flash-Speichereinheit oder jede andere Art von Speichereinheit oder eine Kombination davon beinhalten. Der eine oder die mehreren Prozessoren 104, die E/A-Vorrichtungsschnittstelle 106 und der drahtlose Transceiver 108 sind konfiguriert, um Daten aus dem Speicher 116 zu lesen und Daten in diesen zu schreiben. Der Speicher 116 beinhaltet verschiedene Softwareprogramme und Module (z. B. ein Betriebssystem, eine oder mehrere Anwendungen), die durch den einen oder die mehreren Prozessoren 104 ausgeführt werden können, und Anwendungsdaten (z. B. Daten, die aus dem Datenspeicher 114 geladen werden), die den Softwareprogrammen zugeordnet sind.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Rechenvorrichtung 102 unter Verwendung des drahtlosen Transceivers 108 kommunikativ an ein oder mehrere drahtlose Netzwerke (nicht gezeigt) gekoppelt. Jedes drahtlose Netzwerk kann jeder technisch realisierbare Typ eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks sein, das den Austausch von Daten zwischen der Rechenvorrichtung 102 und anderen Systemen oder Vorrichtungen (nicht gezeigt) ermöglicht, wie etwa einem AV, einem Verkehrsleitsystem und/oder dergleichen. Ein drahtloses Netzwerk kann zum Beispiel ein WAVE(Wireless Access in Vehicular Environments)-Netzwerk oder ein ähnliches Netzwerk, ein IEEE 802.1 lp-Netzwerk, ein BluetoothⓇ -Netzwerk, ein WiFi-Netzwerk, ein zellulares Datennetzwerk, ein Nahfeldkommunikationsnetzwerk, ein Kommunikationsnetz für sichtbares Licht, ein akustisches Kommunikationsnetz und/oder dergleichen beinhalten. Der drahtlose Transceiver 108 beinhaltet eine drahtlose Kommunikationsschaltung, die eine oder mehrere Antennen, einen oder mehrere Sender, einen oder mehrere Empfänger und/oder dergleichen beinhalten kann. Der drahtlose Transceiver 108 kann konfiguriert sein, um die Rechenvorrichtung 102 kommunikativ an ein oder mehrere AV, Verkehrsleitsysteme und/oder dergleichen entweder direkt oder indirekt (z. B. die Sicherheitsvorrichtung kommunikativ an ein konkretes AV über ein zwischengeschaltetes AV koppeln) und/oder über ein oder mehrere dazwischenliegende Netzwerke zu koppeln. Der drahtlose Transceiver 108 kann konfiguriert sein, um unter Verwendung eines oder mehreren von Peer-to-Peer, Vorrichtung-zu-Vorrichtung, Vorrichtung-zu-Fahrzeug, Fahrzeug-zu-Vorrichtung und/oder anderer Anordnungen ein Signal auszusenden und/oder eine drahtlose Konnektivität zu anderen Geräten zu ermöglichen. In einigen Ausführungsformen ist der drahtlose Transceiver 108 Firmware, Hardware, Software oder eine Kombination aus Firmware, Hardware und/oder Software, die konfiguriert sind, um sich mit dem einen oder den mehreren Netzwerken zu verbinden und eine Schnittstelle mit diesen zu bilden. Obwohl dies nicht gezeigt ist, kann die Sicherheitsvorrichtung 100 in 1 optional eine oder mehrere drahtgebundene Netzwerkschnittstellen beinhalten, um die Sicherheitsvorrichtung 100 an ein oder mehrere drahtgebundene Netzwerke zu koppeln.
  • Die E/A-Vorrichtungen 110 können Vorrichtungen beinhalten, die Eingaben bereitstellen können, wie etwa ein Touchpad, einen berührungsempfindlichen Bildschirm, Tasten, Knöpfe, Wählscheiben, Schieberegler, Joysticks, Mikrofone usw. sowie Vorrichtungen, die eine Ausgabe bereitstellen können, wie etwa eine Anzeigevorrichtung, einen Audiolautsprecher, Anzeigeleuchten usw. Zum Beispiel können die E/A-Vorrichtungen 110 einen oder mehrere Audiolautsprecher 132, eine oder mehrere Anzeigen 134, verschiedene Eingabevorrichtungen 138 (z. B. Tasten, Knöpfe, Wählscheiben, Touchscreen-Anzeigen, Mikrofone, Spracherkennung über Hardware und/oder Software usw.) und Anzeigeleuchte(n) 136 (z. B. Anzeigen an der Sicherheitsvorrichtung, Richtungslichter, Licht und/oder Wellen, die Informationen übertragen usw.) beinhalten. Beispiele für Anzeigen 134 beinhalten ohne Einschränkung LCD-Anzeigen, LED-Anzeigen, berührungsempfindliche Bildschirme, transparente Anzeigen, Projektionssysteme (z. B. ein Head-Up-Anzeige-Projektionssystem), optische Kombinierer und/oder dergleichen. Außerdem können die E/A-Vorrichtungen 110 Vorrichtungen beinhalten, die sowohl Eingaben empfangen als auch Ausgaben bereitstellen können, wie etwa einen berührungsempfindlichen Bildschirm, einen universellen seriellen Bus-(USB)-Port und/oder dergleichen. In einigen Beispielen können die Anzeigen 134 und/oder andere E/A-Vorrichtungen 110 mit einer anderen Vorrichtung verknüpft sein, wie etwa einem gekoppelten Smartphone und/oder Tablet, das der Benutzer mit sich führt.
  • Die E/A-Vorrichtungen 110 beinhalten ferner einen oder mehrere Sensoren 140, die verschiedene Positions- und/oder Bewegungsmerkmale eines Benutzers, der die Sicherheitsvorrichtung trägt oder mit sich führt, und/oder der Umgebung um den Benutzer herum messen und/oder überwachen. Die Sensoren 140 beinhalten eine oder mehrere Bildgebungsvorrichtungen (z. B. eine RGB-Kamera, eine Infrarotkamera, eine Tiefenkamera, einen laserbasierten Sensor, einen ultraschallbasierten Sensor und/oder dergleichen). Die Bildgebungsvorrichtungen können eine oder mehrere Bildgebungsvorrichtungen beinhalten, die auf die Vorderseite des Benutzers gerichtet sind, in die Richtung, in die der Benutzer blickt, und/oder eine oder mehrere andere Richtungen, um eine 360-Grad-Sicht um den Benutzer und die Sicherheitsvorrichtung 100 herum aufzunehmen. Die Bildgebungsvorrichtung kann automatisch und/oder manuell eingestellt werden, um das Sichtfeld der Bildgebungsvorrichtung so zu positionieren oder zu konfigurieren, dass es den Benutzer, nahe und/oder weit entfernte Objekte vor und/oder um den Benutzer herum und/oder dergleichen abdeckt und/oder auf diese fokussiert ist. Der bzw. die Sensor(en) 140 können zusätzliche Sensoren beinhalten, von denen Beispiele ohne Einschränkung Abstandssensoren, Entfernungssensoren, Beschleunigungsmesser, Gyroskope, Magnetometer, Trägheitsmesseinheiten (inertial measurement unit - IMU), biometrische Sensoren, Temperatursensoren, barometrische Sensoren, Feuchtigkeitssensoren, Höhensensoren, Rotationssensoren, Vibrationssensoren, Türschließsensoren, Lichtsensoren, Fotowiderstände, Fotodetektoren, Mikrofone, andere technologisch realisierbare Sensoren und/oder dergleichen beinhalten. Der bzw. die Sensor(en) 140 können biometrische Sensoren sein, die Herzfrequenz, galvanische Hautreaktion (galvanic skin response - GSR), Elektroenzephalogramm-Wellen oder -Signale (EEG) und/oder dergleichen erkennen, und können verwendet werden, um zu erkennen, ob die Sicherheitsvorrichtung 100 getragen wird, und den biometrischen Kontext des Benutzers im Betrieb zu erkennen. Der bzw. die Sensor(en) 140, einzeln und/oder in Kombination mit anderen E/A-Vorrichtungen 110, können konfiguriert sein, um zu erkennen, ob sich die Sicherheitsvorrichtung 100 innerhalb oder außerhalb eines Gebäudes oder eines Fahrzeugs befindet, ob die Sicherheitsvorrichtung 100 von einem Benutzer mitgeführt und/oder verwendet wird, die Positionen und Geschwindigkeiten von Objekten in der Nähe der Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder dergleichen.
  • Die E/A-Vorrichtungen 110 beinhalten ferner einen oder mehrere haptische Wandler 142. Der/die haptische(n) Wandler 142 kann/können konfiguriert sein, um in einem oder mehreren Modi zu arbeiten, die das Erfassen einer taktilen Eingabe und/oder das Bewirken einer haptischen Ausgabe beinhalten können. Unterschiedliche Arten von haptischen Ausgaben können konfiguriert sein, um einem Benutzer verschiedene Bedeutungen (z. B. unterschiedliche Warnarten, eine Richtung, in die sich ein Benutzer bewegen sollte, usw.) zu vermitteln, abhängig von der haptischen Empfindung, die durch den bzw. die haptische(n) Wandler 142 generiert wird. Der bzw. die haptische(n) Wandler 142 können ohne Einschränkung Aktoren, Federn, Motoren, Relais, Servomechanismen, piezoelektrische Aktoren oder Wandler, elektroaktive Polymere, Ultraschallwandler, mikroelektromechanische Systeme (MEMS) und/oder dergleichen beinhalten.
  • Die E/A-Vorrichtungen 110 beinhalten ferner ein Standortmodul 144. Das Standortmodul 144 kann konfiguriert sein, um der Rechenvorrichtung 102 Daten oder Informationen bereitzustellen, um es der Rechenvorrichtung 102 zu ermöglichen, eine Position, eine Geschwindigkeit und/oder dergleichen des Benutzers und/oder der Sicherheitsvorrichtung 100 unter Verwendung beliebiger technisch realisierbarer Mittel zu bestimmen. Das Standortmodul 144 kann seine eigenen Sensoren, Sender, Empfänger, Wandler, Hardware, Software, Antennen und/oder dergleichen beinhalten oder Signale und/oder Informationen von Sensor(en) 140 empfangen. In einigen Ausführungsformen kann das Standortmodul 144 Daten von externen Datenbanken über den drahtlosen Transceiver 108 und/oder über andere E/A-Vorrichtungen 110 anfordern. In einigen Ausführungsformen kann das Standortmodul 144 die Position der Sicherheitsvorrichtung 100 unter Verwendung eines Funknavigationssystems wie etwa eines globalen Navigationssatellitensystems (z. B. GPS, GLONASS, COMPASS MEO, Galileo) und/oder dergleichen bestimmen. In einigen Ausführungsformen kann das Standortmodul 144 die Position der Sicherheitsvorrichtung 100 unter Verwendung von WiFi-Zugangspunktdaten, Mobilfunknetzmastinformationen, Radio- und/oder Fernsehantenneninformationen und/oder dergleichen bestimmen.
  • Der Speicher 116 beinhaltet eine Sicherheits- und Warnanwendung 120. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann im Datenspeicher 114 gespeichert und aus diesem geladen werden. In einigen Ausführungsformen bestimmt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 einen Kontext der Sicherheitsvorrichtung 100 (z. B. empfängt und/oder bestimmt sie die Bewegung des Benutzers oder der Sicherheitsvorrichtung 100, Positionen der Sicherheitsvorrichtung 100, Wetterbedingungen, Verkehrsbedingungen, Benutzereingaben und/oder dergleichen), konfiguriert eine Warnung auf Grundlage des Kontexts und sendet die konfigurierte Warnung über den drahtlosen Transceiver 108 aus. In einigen Ausführungsformen bestimmt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine Position und/oder eine Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 100 unter Verwendung des Standortmoduls 144, konfiguriert eine Warnung auf Grundlage der Position und/oder Geschwindigkeit und sendet die konfigurierte Warnung über den drahtlosen Transceiver 108 aus. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann dann Positions- und/oder Geschwindigkeitsinformationen von einem oder mehreren AV empfangen, dem Benutzer die Positions- und/oder Geschwindigkeitsinformationen anzeigen und bestimmen, ob ein hohes Kollisionsrisiko zwischen dem Benutzer und einem der AV besteht. Wenn die Sicherheits- und Warnanwendung 120 bestimmt, dass ein hohes Kollisionsrisiko mit dem AV besteht, dann kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 den Benutzer vor dem hohen Kollisionsrisiko warnen, anfordern, dass das AV einen Sicherheitsvorgang durchführt, und dann bestimmen, ob das AV die Anforderung zum Durchführen des Sicherheitsvorgangs bestätigt hat. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann ferner eine oder mehrere Benutzeranforderungen aussenden. Der Betrieb der Sicherheitsvorrichtung 100 und der Sicherheits- und Warnanwendung 120 wird nachstehend in Verbindung mit den 2-6 weiter beschrieben.
  • 2A veranschaulicht eine Sicherheitsvorrichtung 200 in einer perspektivischen Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform gemäß einem oder mehreren Aspekten der verschiedenen Ausführungsformen. In einigen Ausführungsformen stimmt die Sicherheitsvorrichtung 200 mit der Sicherheitsvorrichtung 100 überein. Wie gezeigt, ist die Sicherheitsvorrichtung 200 in ein Armband integriert. Die Sicherheitsvorrichtung 200 kann aus unterschiedlichen Arten von Metallen, Gummi, Silikon oder anderen Materialien oder einer Kombination von Materialien bestehen und kann Verschlüsse oder andere Mechanismen aufweisen, um den Benutzer beim Tragen der Sicherheitsvorrichtung 200 zu unterstützen. Die Sicherheitsvorrichtung 200 beinhaltet eine Rechenvorrichtung 202, die mit der Rechenvorrichtung 102 übereinstimmen kann. Die Rechenvorrichtung 202 kann ein oder mehrere Benutzerprofile, Standardeinstellungen, vorherige Einstellungen, Präferenzen und/oder dergleichen speichern.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 200 beinhaltet einen oder mehrere Lautsprecher 232, die mit dem bzw. den Lautsprecher(n) 132 übereinstimmen können. Der bzw. die Lautsprecher 232 können verwendet werden, um dem Benutzer Audiowarnungen und/oder andere Nachrichten sowie Audio, Musik, Unterhaltung, Telefonanruf-Audio und/oder dergleichen bereitzustellen.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 200 beinhaltet ferner eine oder mehrere Anzeigeleuchten 236. In einigen Ausführungsformen stimmen die Anzeigeleuchte(n) 236 mit den Anzeigeleuchte(n) 136 überein. Die Anzeigeleuchte(n) 236 können Warninformationen über Beleuchtung, ein Blinkmuster, eine Farbe oder eine beliebige Kombination davon bereitstellen. Die Anzeigeleuchte(n) 236 können auch Statusinformationen (z. B. einen Betriebsmodus) der Sicherheitsvorrichtung 200 bereitstellen. Die Anzeigeleuchte(n) 236 können sich an unterschiedlichen Positionen der Sicherheitsvorrichtung 200 befinden, wodurch zumindest ein Teil oder eine Gruppe von Anzeigeleuchte(n) 236 unabhängig von der Bewegung oder Position der Sicherheitsvorrichtung 200 beobachtbar ist. In einigen Ausführungsformen befinden sich die Anzeigeleuchte(n) 236 an der Außenseite der Sicherheitsvorrichtung oder sind durch einen transparenten und/oder durchscheinenden Abschnitt der Sicherheitsvorrichtung 200 sichtbar.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 200 beinhaltet zudem Eingabevorrichtung(en) 238. In einigen Ausführungsformen stimmen die Eingabevorrichtung(en) 238 mit den Eingabevorrichtung(en) 138 überein. Die Eingabevorrichtung(en) 238 ermöglichen dem Benutzer, mit der Sicherheitsvorrichtung 200 und der Rechenvorrichtung 202 zu interagieren. Zum Beispiel können die Eingabevorrichtung(en) 238 einem Benutzer ermöglichen, die Sicherheitsvorrichtung 200 ein- und auszuschalten, das Aussenden von Standortwarnungen zu starten oder zu stoppen, einen Betriebsmodus zu ändern, eine Präferenz aus einer Vielzahl von Präferenzen in der Anzeige oder andere Funktionen der Sicherheitsvorrichtung 200 auszuwählen oder Anforderungen an ein A V, ein Verkehrsleitsystem und/oder dergleichen zu senden.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 200 beinhaltet zusätzlich Sensor(en) 240. In einigen Ausführungsformen stimmen der bzw. die Sensor(en) 240 mit dem bzw. den Sensor(en) 140 überein. In einigen Ausführungsformen können der bzw. die Sensor(en) 240 einen oder mehrere Kontakt-, Druck-, kapazitive, biometrische und/oder andere Sensoren (z. B. an einer Innenfläche der Sicherheitsvorrichtung 200) beinhalten, um zu erkennen, ob die Sicherheitsvorrichtung 200 von einem Benutzer getragen wird. Der bzw. die Sensor(en) 240 können Kontakt mit dem Benutzer, GSR des Benutzers, Druck zwischen Sensor(en) 240 und/oder dem Benutzer, die Herzfrequenz des Benutzers und/oder dergleichen erkennen. Der bzw. die Sensor(en) 240 können Umgebungskontext und -parameter erkennen, wie etwa den Benutzer umgebende Objekte, Umgebungslicht, Signale von anderen Vorrichtungen, Stand- und dynamische Bilder, wie etwa Fotos und Videos, Töne und Ultraschall, Wetterbedingungen und/oder dergleichen. In einigen Ausführungsformen können der bzw. die Sensor(en) 240 einen oder mehrere Entfernungs- und/oder andere Sensoren beinhalten, um die Nähe von Objekten in der Nähe zu erkennen oder zu erfassen, wie etwa ein oder mehrere AV und/oder dergleichen.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheitsvorrichtung 200 optional ein Standortmodul 244 beinhalten, um eine Position der Sicherheitsvorrichtung 200 zu bestimmen, um sie anderen Vorrichtungen (z. B. einem AV) bereitzustellen und/oder um zu helfen, einen Betriebsmodus und/oder Kontext der Sicherheitsvorrichtung 200 zu bestimmen. In einigen Ausführungsformen stimmt das Standortmodul 244 mit dem Standortmodul 144 überein.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheitsvorrichtung 200 optional eine Anzeige 234 beinhalten, die mit der Anzeige 134 übereinstimmen kann. Die Anzeige 234 kann Farb-, Blink-, Beleuchtungs-, Text- und/oder grafische Warninformationen bereitstellen (z. B. eine Navigationskarte, die optional die Karte mit Positionen von nahegelegenen AV beschriftet). Die Anzeige 234 kann auch eine Benutzerschnittstelle und Informationen darstellen. In einigen Beispielen kann die Anzeige 234 Benutzereingaben empfangen, beispielsweise indem sie berührungsempfindlich ist.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 200 beinhaltet ferner einen oder mehrere haptische Wandler 242, die mit dem bzw. den haptischen Wandler(n) 142 übereinstimmen können. 2A zeigt (einen) haptische(n) Wandler 242, die sich innerhalb der Sicherheitsvorrichtung 200 befinden. Der bzw. die haptische(n) Wandler 242 können sich jedoch an jeder technisch realisierbaren Stelle befinden, wie etwa auf einer Oberfläche der Sicherheitsvorrichtung 200, und/oder aus der Sicherheitsvorrichtung 200 herausragen. Der bzw. die haptische(n) Wandler 242 können sich an einer Stelle an der Sicherheitsvorrichtung 200 befinden und/oder können sich an mehreren Stellen an der Sicherheitsvorrichtung 200 befinden. Der bzw. die haptische(n) Wandler 242 können konfiguriert sein, um haptische Empfindungen oder Effekte unterschiedlicher Typen, Stärken, Frequenzen usw. bereitzustellen. Unterschiedliche Empfindungen/Effekte können verwendet werden, um dem Benutzer unterschiedliche Informationen und/oder unterschiedliche Warnungen zu vermitteln. Der bzw. die haptische(n) Wandler 242 können konfiguriert sein, um haptische Empfindungen oder Effekte in einem oder mehreren allgemeinen Bereichen, in der gesamten Sicherheitsvorrichtung 200 und/oder über einen oder mehrere lokalisierte Bereiche der Sicherheitsvorrichtung 200 bereitzustellen.
  • Auch wenn 2A die Sicherheitsvorrichtung 200 als ein Armband zeigt, kann die Sicherheitsvorrichtung 200 stattdessen in anderen tragbaren Vorrichtungen implementiert oder ausgeführt sein. Beispielhafte Ausführungsformen beinhalten Halsketten, Halsbänder, Halsreifen, Anhänger, Fingerringe, Ohrringe, Fingerhüte, Fußkettchen und/oder anderen Schmuck. Weitere beispielhafte Ausführungsformen beinhalten Gürtel, Gürtelschnallen oder Gürtelverschlüsse, Broschen, Abzeichen, Anstecknadeln und/oder dergleichen. In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheitsvorrichtung 200 in ein oder mehrere Kleidungsstücke (z. B. Schals, Schuhe, Hüte, Mützen und/oder dergleichen) integriert sein. In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheitsvorrichtung 200 in zwei oder mehr tragbare Gegenstände integriert sein, wie etwa eine Gürtelschnalle, die eine Rechenvorrichtung enthält, die mit der Rechenvorrichtung 202 übereinstimmt, kombiniert mit einem Gürtel, der haptische Wandler aufweist, die mit dem bzw. den haptischen Wandler(n) 242 übereinstimmen.
  • 2B veranschaulicht eine Sicherheitsvorrichtung 250 in einer perspektivischen Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform gemäß einem oder mehreren Aspekten der verschiedenen Ausführungsformen. In einigen Ausführungsformen stimmt die Sicherheitsvorrichtung 250 mit der Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder der Sicherheitsvorrichtung 200 überein. Wie gezeigt, ist die Sicherheitsvorrichtung 250 in einen Kopfhörer integriert. Die Sicherheitsvorrichtung 250 beinhaltet einen Kopfhalterungsabschnitt 254. Die Hörmuscheln 274 und 276 sind mit jeweiligen Enden des Kopfhalterungsabschnitts 254 verbunden. Die Hörmuschel 274 beinhaltet ein Ohrpolster 278 und die Hörmuschel 276 beinhaltet ein Ohrpolster 280. Obwohl in 2B nicht gezeigt, können die Kopfhörer ferner einen Mikrofonarm mit einem oder mehreren Mikrofonen beinhalten.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 250 beinhaltet ferner eine Rechenvorrichtung 252, die mit der Rechenvorrichtung 102 und/oder 202 übereinstimmen kann. 2B zeigt die Rechenvorrichtung 252, die sich innerhalb der Hörmuschel 276 befindet. Die Rechenvorrichtung 252 kann sich jedoch an jeder technisch realisierbaren Stelle an der Sicherheitsvorrichtung 250 befinden.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 250 beinhaltet ferner einen oder mehrere Lautsprecher 282, die sich jeweils in der Hörmuschel 274 und der Hörmuschel 276 befinden. Jeder der Lautsprecher 282 kann mit dem bzw. den Lautsprecher(n) 132 und/oder 232 übereinstimmen. In einigen Ausführungsformen können der bzw. die Lautsprecher 282 gerichtetes Audio oder gerichteten Ton liefern.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheitsvorrichtung 250 Anzeigeleuchte(n) 286, Eingabevorrichtung(en) 288 und/oder Sensor(en) 290 beinhalten, die jeweils mit Anzeigeleuchte(n) 136 und/oder 236, Eingabevorrichtung(en) 138 und/oder 238 bzw. Sensor(en) 140 und/oder 240 übereinstimmen können. 2B zeigt Anzeigeleuchte(n) 286, Eingabevorrichtung(en) 288 und Sensor(en) 290, die an der Hörmuschel 276 positioniert sind. Jedoch können die Anzeigeleuchte(n) 286, die Eingabevorrichtung(en) 288 und/oder der bzw. die Sensor(en) 290 andere Positionen aufweisen. Zum Beispiel können sich in einigen Ausführungsformen die Anzeigeleuchte(n) 286 an dem Mikrofonarm befinden, der sich zur Vorderseite des Kopfes des Benutzers erstreckt, wenn die Sicherheitsvorrichtung 250 getragen und als Kopfhörer ausgeführt ist, oder in einer beliebigen anderen Konfiguration, die dem Benutzer ermöglicht, eine Ausgabe von Anzeigeleuchte(n) 286 wahrzunehmen.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheitsvorrichtung 250 optional ein Standortmodul (nicht gezeigt) beinhalten, um eine Position und/oder Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 250 zu bestimmen, um sie anderen Vorrichtungen (z. B. einem AV) bereitzustellen und/oder um zu helfen, einen Betriebsmodus und/oder Kontext der Sicherheitsvorrichtung 250 zu bestimmen. In einigen Ausführungsformen stimmt das Standortmodul mit dem Standortmodul 144 überein.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheitsvorrichtung 250 optional konfiguriert sein, um über einen Verbinder 296 mit einer anderen Vorrichtung, wie etwa einem Smartphone, einem tragbaren Mediaplayer und/oder dergleichen, gekoppelt oder verbunden zu sein. In einigen Ausführungsformen kann der Verbinder 296 ein USB-Kabel, ein Stromkabel, ein Audiobuchsenkabel, ein Netzwerkkabel und/oder dergleichen sein. In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheitsvorrichtung 250 optional und/oder alternativ drahtlos an eine andere Vorrichtung gekoppelt sein, wie etwa über eine Bluetooth-Verbindung.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 250 beinhaltet ferner einen oder mehrere haptische Wandler 292, die mit dem bzw. den haptischen Wandler(n) 142 und/oder 242 übereinstimmen können. Die haptischen Wandler 292 stellen Warninformationen bereit. Die haptischen Wandler 292 können dem Benutzer Richtungshinweise bereitstellen (z. B. eine Richtung der Position eines AV oder, wenn ein hohes Kollisionsrisiko erkannt wird, eine Bewegungsrichtung bereitstellen). Wenn es zum Beispiel einen Richtungshinweis gibt, der dem Benutzer angibt, dass er sich nach links bewegen soll, könnte die Standardeinstellung eine kontinuierliche Betätigung oder Vibration des haptischen Wandlers 292 sein, der sich im Ohrpolster 280 oder um die Hörmuschel 276 am linken Ohr des Benutzers befindet. Als weiteres Beispiel kann der Richtungshinweis eine Bewegung beinhalten, wie etwa eine haptische Empfindung, die sich von einer ersten Stelle im Ohrpolster 278 oder um die Hörmuschel 274 für ein erstes Ohr des Benutzers zu einer zweiten Stelle in dem Ohrpolster 280 oder um die Hörmuschel 276 für ein zweites Ohr des Benutzers bewegt, um einen Richtungshinweis in Richtung des zweiten Ohrs des Benutzers bereitzustellen.
  • Auch wenn 2B die Sicherheitsvorrichtung 250 als Kopfhörer zeigt, kann die Sicherheitsvorrichtung 250 stattdessen in anderen elektronischen Vorrichtungen implementiert oder ausgeführt sein. Beispielhafte Ausführungsformen beinhalten Headsets, Ohrhörer, Ohrstecker und/oder Kopfhörer. Weitere beispielhafte Konfigurationen beinhalten die Integration in andere elektronische Vorrichtungen, wie etwa Smartphones, Mediaplayer, Datenbrillen, Augmented-Reality(AR)-Brillen, am Kopf montierte Anzeigevorrichtungen (headmounted display devices - HMD) und/oder dergleichen.
  • Betrieb einer Sicherheitsvorrichtung gemäß einem bestimmten Kontext
  • 3 zeigt eine Umgebung 300, in der eine Sicherheitsvorrichtung gemäß einem oder mehreren Aspekten der verschiedenen Ausführungsformen betrieben werden kann. Wie in 3 gezeigt, beinhaltet die Umgebung 300 einen Benutzer 310, der mit einer Sicherheitsvorrichtung ausgestattet ist, die mit der Sicherheitsvorrichtung 100, 200 und/oder 250 übereinstimmt (allgemein als Sicherheitsvorrichtung 100 bezeichnet). Die Umgebung 300 beinhaltet eine Straße 320 und eine Straße 324, die eine Kreuzung 330 bilden. Auch wenn sie in 3 mit einer allgemein horizontalen und vertikalen Konfiguration gezeigt sind, können die Straße 320 und die Straße 324 andere Ausrichtungen als die gezeigten aufweisen. Die Kreuzung 330 beinhaltet Zebrastreifen 332 und 334 zum Überqueren der Straße 320 auf den jeweiligen Seiten der Straße 324 und Zebrastreifen 336 und 338 zum Überqueren der Straße 324 auf den jeweiligen Seiten der Straße 320. Wie gezeigt, befindet sich der Benutzer 310 in der Nähe der oberen linken Ecke der Kreuzung 330 und ist dem Zebrastreifen 332 zugewandt, als ob er dabei wäre, die Straße 324 zu überqueren. Jede der vier Ecken der Kreuzung 330 beinhaltet eine jeweilige Ampel 342, 344, 346 und 348, um Fußgängern usw. Signale und/oder Indikatoren bereitzustellen, wann es angemessen ist, Zebrastreifen 332, 334, 336 und/oder 338 zu verwenden, um die Straße 320 und/oder die Straße 324 zu überqueren. Die Kreuzung 330 kann ferner Ampeln (nicht gezeigt) aufweisen, um den Verkehr auf den Straßen 320 und 324 zu regeln. Die Umgebung 300 beinhaltet ferner ein AV 350 auf der Straße 324 rechts vom Zebrastreifen 336 mit einer Geschwindigkeit (Richtung und Schnelligkeit), die durch einen Pfeil 352 dargestellt ist. Die Umgebung 300 weist zudem ein AV 354 auf der Straße 324 links vom Zebrastreifen 332 mit einer Geschwindigkeit 356 (Richtung und Schnelligkeit) auf, die durch einen Pfeil dargestellt ist. Das AV 358 befindet sich auf der Straße 320, sowohl unterhalb als auch in Richtung der Kreuzung 330 gewandt, und hält auf dem Zebrastreifen 338.
  • Wie vorstehend erörtert, beinhaltet die Sicherheitsvorrichtung 100 die Sicherheits- und Warnanwendung 120, die einen Kontext der Sicherheitsvorrichtung 100 bestimmt (z. B. empfängt und/oder bestimmt sie die Bewegung des Benutzers 310 oder der Sicherheitsvorrichtung 100, Positionen der Sicherheitsvorrichtung 100, Wetterbedingungen, Verkehrsbedingungen, Benutzereingaben und/oder dergleichen), eine Warnung auf Grundlage des Kontexts konfiguriert und die konfigurierte Warnung über den drahtlosen Transceiver 108 aussendet. In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 auch eine Position der Sicherheitsvorrichtung unter Verwendung des Standortmoduls 144 bestimmen und kann ferner die Warnung auf Grundlage der Position konfigurieren und/oder die Position der Sicherheitsvorrichtung 100 auf Grundlage des Kontexts der Sicherheitsvorrichtung 100 in einem oder mehreren Modi beinhalten.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 in einem Basiswarnmodus betreiben. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 als Reaktion darauf, dass der Benutzer 310 die Sicherheitsvorrichtung 100 einschaltet und/oder den Basiswarnmodus auswählt, in den Basiswarnmodus umschalten. In einigen Beispielen kann der Benutzer 310 den Basiswarnmodus auswählen, indem er eine oder mehrere Tasten der Eingabevorrichtung(en) 138 drückt, auf eine Anzeige 134 tippt, einen durch ein Mikrofon der Eingabevorrichtung(en) 138 erfassten Audiobefehl ausgibt, eine Geste durchführt (z. B. Durchführen einer bestimmten Art von Handgelenksschütteln) und/oder dergleichen. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 unter Verwendung der Standortinformationen von dem Standortmodul 144 automatisch in den Basiswarnmodus umschalten, wie etwa durch Erkennen, dass die Sicherheitsvorrichtung 100 getragen wird, Erkennen, dass der Benutzer 310 mit der Sicherheitsvorrichtung 100 ein Gebäude und/oder ein Fahrzeug verlässt, Erkennen, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von einer Fahrbahn oder einer anderen Position befindet, an der ein AV betrieben werden kann (z. B. ein Parkplatz). Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 automatisch in den Basiswarnmodus umschalten, wenn sich die Sicherheitsvorrichtung 100 innerhalb der vorbestimmten Entfernung von der Straße 320 und/oder der Straße 324 befindet.
  • Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann dem Benutzer 310 durch eines oder mehrere von Tönen, Text und/oder grafischer Anzeige, Licht, haptischem Effekt und/oder dergleichen unter Verwendung eines oder mehrerer der Lautsprecher 132, Anzeige(n) 134, Anzeigeleuchte(n) 136, haptischen Wandler 142 und/oder dergleichen angeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im Basiswarnmodus befindet. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 veranlassen, dass die Lautsprecher 132 piepsen oder eine Audiobenachrichtigung bereitstellen, um anzugeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im Basiswarnmodus befindet. Als weiteres Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Anzeige(n) 134 veranlassen, eine Text- und/oder Grafiknachricht anzuzeigen, um anzugeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im Basiswarnmodus befindet. Als ein weiteres Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 veranlassen, dass die Anzeigeleuchte(n) 136 mit einer bestimmten Farbe, einem bestimmten Muster oder Design eingeschaltet werden, um anzugeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im Basiswarnmodus befindet. Als weiteres Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 den bzw. die haptischen Wandler 142 veranlassen, eine haptische Empfindung oder einen haptischen Effekt zu erzeugen, um anzugeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im Basiswarnmodus befindet.
  • Im Basiswarnmodus konfiguriert die Sicherheits- und Alarmanwendung 120 eine Basiswarnung, die an AV in der Nähe auszusenden ist. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann eines oder mehrere von einem Leistungspegel, einem Frequenzbereich, einem Kommunikationskanal, einem Sendeintervall, einer Priorität und/oder dergleichen für die Basiswarnung konfigurieren, die ausgesendet werden soll. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine der Sicherheitsvorrichtung 100 in der Basiswarnung zugewiesene Kennung beinhalten. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Position der Sicherheitsvorrichtung 100 in der Basiswarnung beinhalten. Alternativ kann ein AV, das die ausgesendete Basiswarnung empfängt, die Position der Sicherheitsvorrichtung 100 auf Grundlage von einem oder mehreren von Signalstärke, Signalrichtungsinformationen und/oder dergleichen der ausgesendeten Basiswarnung bestimmen. In einigen Beispielen kann die Basiswarnung konfiguriert sein, um eine Anforderung an ein empfangendes AV zu beinhalten, den Empfang der Basiswarnung zu bestätigen.
  • Sobald die Basiswarnung konfiguriert ist, sendet die Sicherheits- und Alarmanwendung 120 die Basiswarnung, wie durch die Signale 312 gezeigt, unter Verwendung des drahtlosen Transceivers 108 gemäß dem konfigurierten Leistungspegel, Frequenzbereich, Kommunikationskanal und/oder dergleichen aus. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann dann das Aussenden der Basiswarnung auf Grundlage des konfigurierten Sendeintervalls wiederholen. Zum Beispiel kann die Basiswarnung an ein oder mehrere AV in der Nähe ausgesendet werden, wie etwa die AV 350, 354 und 358. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 dem Benutzer 310 eine Rückmeldung bereitstellen, die angibt, welche AV in der Nähe den Empfang der Basiswarnung bestätigt haben.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 in einem erweiterten Warnmodus betreiben. Zum Beispiel könnte der Benutzer 310 über die Nähe des Benutzers 310 zu einer Fahrbahn, das Vorhandensein von starkem Verkehr und/oder die Schnelligkeit, Richtung und/oder Nähe eines oder mehrerer Fahrzeuge oder AV besorgt sein. Als Reaktion darauf kann der Benutzer 310 die Sicherheitsvorrichtung 100 in den erweiterten Warnmodus umschalten. In einigen Beispielen kann der Benutzer 310 auswählen, die Sicherheitsvorrichtung 100 in den erweiterten Warnmodus umzuschalten, indem er eine oder mehrere Tasten der Eingabevorrichtung(en) 138 drückt, auf eine Anzeige 134 tippt, einen Audiobefehl ausgibt, der durch ein Mikrofon der Eingabevorrichtung(en) 138 erfasst wird, eine Geste durchführt und/oder dergleichen. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 automatisch in den erweiterten Warnmodus umschalten, wie etwa durch Erkennen, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 innerhalb einer vorbestimmten Entfernung (z. B. eine kürzere vorbestimmte Entfernung als die vorbestimmte Entfernung für den Basiswarnmodus) von einer Fahrbahn oder einer anderen Stelle, an der ein AV betrieben werden kann, befindet, und/oder eine Bewegungsrichtung der Sicherheitsvorrichtung 100 gibt an, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 der Fahrbahn oder einer anderen Stelle, an der ein AV betrieben werden kann, nähert oder im Begriff ist, diese zu betreten. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 in den erweiterten Warnmodus umschalten, wenn sich die Sicherheitsvorrichtung 100 innerhalb der vorbestimmten Entfernung befindet oder sich der Straße 320, der Straße 324, der Kreuzung 330 und/oder einer der Ampeln 342, 344, 346 und/oder 348 nähert. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 in den erweiterten Warnmodus umschalten, wenn Fahrtinformationen von einer Navigationsanwendung (z. B. von einem persönlichen oder einem Fußgängernavigationssystem) dem Benutzer eine Navigationsanweisung bereitstellen, um eine Straße zu betreten oder zu überqueren. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 in den erweiterten Warnmodus umschalten, wenn eine Bewegung der Sicherheitsvorrichtung 100 angibt, dass die Bewegung des Benutzers 310 möglicherweise weniger vorhersehbar ist, wie etwa wenn sich die Sicherheitsvorrichtung 100 schneller als mit einer vorbestimmten Schnelligkeit bewegt, bei häufigen Änderungen der Bewegungsrichtung der Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder dergleichen. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung bestimmen, dass die Bewegung des Benutzers 310 möglicherweise weniger vorhersehbar ist, wenn der Benutzer 310 abgelenkt ist, wie etwa durch Erkennen, dass der Benutzer 310 auf ein Smartphone, Lesematerial, eine Smart Watch und/oder dergleichen blickt, Erkennen, dass der Benutzer 310 an einem Gespräch mit einem Begleiter oder an einem Telefon beteiligt ist, und/oder dergleichen.
  • Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann dem Benutzer 310 durch eines oder mehrere von Tönen, Text und/oder grafischer Anzeige, Licht, haptischem Effekt und/oder dergleichen unter Verwendung eines oder mehrerer der Lautsprecher 132, Anzeige(n) 134, Anzeigeleuchte(n) 136, haptischen Wandler 142 und/oder dergleichen angeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im erweiterten Warnmodus befindet. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 veranlassen, dass die Lautsprecher 132 piepsen oder eine Audiobenachrichtigung bereitstellen, um anzugeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im erweiterten Warnmodus befindet. Als weiteres Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Anzeige(n) 134 veranlassen, eine Text- und/oder Grafiknachricht anzuzeigen, um anzugeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im erweiterten Warnmodus befindet. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann veranlassen, dass die Anzeigeleuchte(n) 136 mit einer bestimmten Farbe, einem bestimmten Muster oder Design eingeschaltet werden, um anzugeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im erweiterten Warnmodus befindet. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann den bzw. die haptischen Wandler 142 veranlassen, eine haptische Empfindung oder einen haptischen Effekt zu erzeugen, um anzugeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im erweiterten Warnmodus befindet.
  • Im erweiterten Warnmodus konfiguriert die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine erweiterte Warnung, die an AV in der Nähe auszusenden ist. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann die erweiterte Warnung ähnlich der Basiswarnung konfigurieren, kann jedoch die erweiterte Warnung so konfigurieren, dass sie mit einem oder mehreren von einer höheren Leistung, einem breiteren Frequenzbereich, unter Verwendung von mehr Kanälen, einer höheren Priorität und/oder mit einem kürzeren Sendeintervall ausgesendet wird. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die erweiterte Sicherheitswarnung auch so konfigurieren, dass sie einen Indikator beinhaltet, dass die Bewegung der Sicherheitsvorrichtung 100 weniger vorhersehbar ist, wenn eine solche Erkennung erfolgt ist. Zum Beispiel kann die erweiterte Warnung mit einem Flag konfiguriert sein, um anzugeben, dass die Bewegung der Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder des Benutzers 310 weniger vorhersehbar ist. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Position der Sicherheitsvorrichtung 100 in der erweiterten Warnung beinhalten. Alternativ kann ein AV, das die ausgesendete erweiterte Warnung empfängt, die Position der Sicherheitsvorrichtung 100 auf Grundlage von einem oder mehreren von Signalstärke, Signalrichtungsinformationen und/oder dergleichen der ausgesendeten erweiterten Warnung bestimmen. In einigen Beispielen kann die erweiterte Warnung konfiguriert sein, um eine Anforderung an ein empfangendes AV zu beinhalten, den Empfang der erweiterten Warnung zu bestätigen.
  • Sobald die erweiterte Warnung konfiguriert ist, sendet die Sicherheits- und Alarmanwendung 120 die erweiterte Warnung, wie durch die Signale 312 gezeigt, unter Verwendung des drahtlosen Transceivers 108 gemäß dem konfigurierten Leistungspegel, der konfigurierten Frequenz, dem konfigurierten Kommunikationskanal und/oder dergleichen aus. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann dann das Aussenden der erweiterten Warnung auf Grundlage des konfigurierten Sendeintervalls wiederholen. Zum Beispiel kann die erweiterte Warnung an ein oder mehrere AV in der Nähe ausgesendet werden, wie etwa die AV 350, 354 und 358. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 dem Benutzer 310 eine Rückmeldung bereitstellen, die angibt, welche AV in der Nähe den Empfang der erweiterten Warnung bestätigt haben.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 auf Grundlage von Benutzereingaben und/oder wenn der Kontext der Sicherheitsvorrichtung 100 angibt, dass der erweiterte Warnmodus nicht mehr angemessen ist, zurück in den Basiswarnmodus umschalten. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 als Reaktion auf das Erkennen eines oder mehrerer von einer Bewegung der Sicherheitsvorrichtung 100 um mehr als die vorbestimmte Entfernung von einer Fahrbahn, einer Position und/oder Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 100 weg von einer Fahrbahn, einer Navigationsanweisung von der Navigationsanwendung, die den Benutzer 310 von der Fahrbahn wegführt, einer besseren Vorhersehbarkeit der Bewegung des Benutzers 310 und/oder dergleichen automatisch zurück in den Basiswarnmodus umschalten.
  • 4 zeigt eine Umgebung 400, in der eine Sicherheitsvorrichtung gemäß einem oder mehreren Aspekten der verschiedenen Ausführungsformen betrieben werden kann. Wie in 4 gezeigt, ist die Umgebung 400 ähnlich zur Umgebung 300 der 3, außer dass der Benutzer 310 die Straße 324 am Zebrastreifen 332 überquert, das AV 350 in die Kreuzung 330 eingefahren ist und sich dem Benutzer 310 mit der Geschwindigkeit 452 nähert, das AV 354 vor dem Zebrastreifen 332 angehalten hat und das AV 358 die unmittelbare Nähe der Kreuzung 330 verlassen hat.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 in einem Alarmmodus betreiben. Zum Beispiel könnte der Benutzer 310 besorgt sein oder die Notwendigkeit einer zusätzlichen Sicherheit über den erweiterten Warnmodus hinaus wahrnehmen, wie etwa aufgrund erhöhter Bedenken hinsichtlich einer Kollision eines AV mit dem Benutzer 310. Als Reaktion darauf kann der Benutzer 310 die Sicherheitsvorrichtung 100 in den Alarmmodus umschalten. In einigen Beispielen kann der Benutzer 310 auswählen, die Sicherheitsvorrichtung 100 in den Alarmmodus umzuschalten, indem er eine oder mehrere Tasten der Eingabevorrichtung(en) 138 drückt, auf eine Anzeige 134 tippt, einen Audiobefehl ausgibt, der durch ein Mikrofon der Eingabevorrichtung(en) 138 erfasst wird, eine Geste durchführt und/oder dergleichen. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 automatisch in den Alarmmodus umschalten, wie etwa durch Erkennen, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 innerhalb einer Fahrbahn oder an einer anderen Stelle befindet, an der ein AV betrieben werden kann, und/oder dass eine Bewegungsrichtung der Sicherheitsvorrichtung 100 angibt, dass die Sicherheitsvorrichtung 100 auf die Fahrbahn oder eine andere Stelle gelangt, an der ein AV betrieben werden kann. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 automatisch in den Alarmmodus umschalten, wenn sich die Sicherheitsvorrichtung 100 innerhalb der Straße 320, der Straße 324, der Kreuzung 330 und/oder einem der Zebrastreifen 332, 334, 336 und/oder 338 befindet, wie etwa in 4 gezeigt, wo der Benutzer die Straße 324 auf dem Zebrastreifen 332 überquert. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 in den Alarmmodus umschalten, wenn Fahrtinformationen von einer Navigationsanwendung den Benutzer als auf einer Fahrbahn befindlich verfolgen oder dem Benutzer eine Navigationsanweisung zum Betreten einer Fahrbahn bereitstellen.
  • Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann dem Benutzer 310 durch eines oder mehrere von Tönen, Text und/oder grafischer Anzeige, Licht, haptischem Effekt und/oder dergleichen unter Verwendung eines oder mehrerer der Lautsprecher 132, Anzeige(n) 134, Anzeigeleuchte(n) 136, haptischen Wandler 142 und/oder dergleichen angeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im Alarmmodus befindet. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 veranlassen, dass die Lautsprecher 132 piepsen oder eine Audiobenachrichtigung bereitstellen, um anzugeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im Alarmmodus befindet. Als weiteres Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Anzeige(n) 134 veranlassen, eine Text- und/oder Grafiknachricht anzuzeigen, um anzugeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im Alarmmodus befindet. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann veranlassen, dass die Anzeigeleuchte(n) 136 mit einer bestimmten Farbe, einem bestimmten Muster oder Design eingeschaltet werden, um anzugeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im Alarmmodus befindet. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann den bzw. die haptischen Wandler 142 veranlassen, eine haptische Empfindung oder einen haptischen Effekt zu erzeugen, um anzugeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im Alarmmodus befindet.
  • Im Alarmmodus bestimmt die Sicherheits- und Alarmanwendung 120 eine Position und/oder eine Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 100. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann die Position und/oder die Geschwindigkeit unter Verwendung jeder technisch realisierbaren Technik bestimmen, wie etwa durch Verwendung des Standortmoduls 144 und/oder Verwendung von Sensor(en) 140, um die Position und/oder Geschwindigkeit relativ zu anderen Sicherheitsvorrichtungen, AV, Verkehrsleitsystemen und/oder dergleichen zu bestimmen.
  • Im Alarmmodus kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 einen Alarm aussenden. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann den Alarm ähnlich der Basiswarnung und/oder der erweiterten Warnung konfigurieren, kann jedoch den Alarm so konfigurieren, dass sie mit einem oder mehreren von einer höheren Leistung, einem breiteren Frequenzbereich, unter Verwendung von mehr Kanälen, einer höheren Priorität und/oder mit kürzerem Sendeintervall ausgesendet wird als eine Basiswarnung und/oder erweiterte Warnung. Außerdem kann der Alarm die Position und/oder die Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 100 beinhalten. Ferner kann der Alarm eine Anforderung an jedes der empfangenden AV enthalten, ihre jeweiligen Positionen, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und/oder Wege zurückzugeben. In einigen Beispielen kann der Alarm ferner eine der Sicherheitsvorrichtung 100 zugewiesene Kennung und/oder Netzwerkidentifizierungsinformationen beinhalten, um die Rückgabe einer Antwort an die Sicherheitsvorrichtung 100 durch jedes empfangende AV zu erleichtern. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 den Alarm unter Verwendung des drahtlosen Transceivers 108 an die AV 350 und 351 aussenden, wie durch die Signale 412 gezeigt.
  • Im Alarmmodus kann die Sicherheits- und Alarmanwendung 120 eine Antwort von einem oder mehreren AV in der Nähe über den drahtlosen Transceiver 108 empfangen, wie durch die Signale 454 und 456 gezeigt. Die Antwort kann die Positionen, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und/oder Wege des einen oder der mehreren AV beinhalten. In einigen Beispielen kann jede der Antworten eine eindeutige Kennung oder andere Netzwerkidentifizierungsinformationen beinhalten, die durch das antwortende AV verwendet werden, um die Antworten von unterschiedlichen AV zu identifizieren und zwischen ihnen zu unterscheiden und/oder um weitere Kommunikationen mit den antwortenden AV zu erleichtern.
  • In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 im Alarmmodus optional die Position, Geschwindigkeit und/oder andere Informationen jedes der antwortenden AV für den Benutzer 310 anzeigen. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine Karte auf der bzw. den Anzeige(n) 134 anzeigen. Die Karte kann die Position des Benutzers 310 unter Verwendung eines Symbols oder einer anderen Markierung, wie etwa in der Mitte der Karte, zeigen. Die Karte kann zusätzlich die Positionen der antwortenden AV unter Verwendung unterschiedlicher Symbole und/oder Markierungen und/oder die Geschwindigkeiten und/oder Wege jedes der antwortenden AV unter Verwendung eines oder mehrerer Pfeile oder Linien zeigen. In einigen Beispielen kann jedes der AV mit einer anderen Farbe und/oder einer Farbe auf Grundlage seiner jeweiligen Nähe zur Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder seiner jeweiligen Geschwindigkeit relativ zur Sicherheitsvorrichtung 100 angezeigt werden. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Position der Sicherheitsvorrichtung 100 als einen grünen Punkt und Positionen und Geschwindigkeiten und/oder Wege der reagierenden AV in blau anzeigen. Auf das AV 350, das sich dem Benutzer 310 nähert, kann größere Aufmerksamkeit gelenkt werden, indem eine Farbe des AV 350 in gelb geändert wird, um größere Besorgnis anzuzeigen, oder sogar rot blinkend, wenn ein hohes Kollisionsrisiko mit dem AV 350 besteht.
  • Im Alarmmodus bestimmt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 auf Grundlage der Positionen und/oder Geschwindigkeiten der Sicherheitsvorrichtung 100 und der Positionen, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und/oder Wege jedes der antwortenden AV, ob ein hohes Kollisionsrisiko zwischen einem AV und dem Benutzer besteht. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann jeden technisch realisierbaren Ansatz verwenden, um zu bestimmen, ob ein hohes Kollisionsrisiko mit dem Benutzer 310 und einem oder mehreren der antwortenden AV besteht. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine prognostizierte zukünftige Position der Sicherheitsvorrichtung 100 auf Grundlage der Position und Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 100 bestimmen. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann zusätzlich eine prognostizierte zukünftige Position jedes der antwortenden AV bestimmen, um zu bestimmen, ob die prognostizierte zukünftige Position eines beliebigen der antwortenden AV wahrscheinlich mit der prognostizierten zukünftigen Position der Sicherheitsvorrichtung 100 zusammenfällt oder sich ihr innerhalb einer vorbestimmten Entfernung nähert. In 4 befinden sich die Sicherheitsvorrichtung 100 und der Benutzer 310 zum Beispiel in unmittelbarer Fahrtrichtung des AV 350. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 bestimmt, dass die Kombination aus Position und Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 100 und Position und Geschwindigkeit 452 des AV 350 angibt, dass ein hohes Kollisionsrisiko zwischen dem AV 350 und dem Benutzer 310 besteht. Optional kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 auf Grundlage der Positions- und Geschwindigkeitsinformationen der Sicherheitsvorrichtung 100, des AV 350 und/oder beliebiger anderer AV in der Nähe (soweit vorhanden) eine Richtung bestimmen, in die sich der Benutzer 310 bewegen kann, um die prognostizierte Kollision am besten zu vermeiden. Wenn die Sicherheits- und Warnanwendung 120 bestimmt, dass kein hohes Kollisionsrisiko mit einem AV besteht, wiederholt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 den Prozess der Kollisionsrisikoerkennung durch erneutes Bestimmen der Position und/oder Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 100 und aller AV in der Nähe, wie vorstehend erläutert.
  • Wenn die Sicherheits- und Warnanwendung 120 bestimmt, dass ein hohes Kollisionsrisiko mit einem AV besteht, kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 im Alarmmodus dem Benutzer 310 durch eines oder mehrere von Tönen, Text und/oder grafische Anzeige, Licht, haptischem Effekt und/oder dergleichen unter Verwendung von einem oder mehreren von Lautsprecher(n) 132, Anzeige(n) 134, Anzeigeleuchte(n) 136, haptischen Wandlern 142 und/oder dergleichen angeben, dass ein hohes Kollisionsrisiko besteht. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 veranlassen, dass die Lautsprecher 132 piepsen oder eine Audiobenachrichtigung bereitstellen, um dem Benutzer 310 anzuzeigen, dass ein hohes Kollisionsrisiko mit einem AV besteht. Als weiteres Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Anzeige(n) 134 veranlassen, eine Text- und/oder Grafiknachricht anzuzeigen, um dem Benutzer 310 anzugeben, dass ein hohes Kollisionsrisiko besteht. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann veranlassen, dass sich die Anzeigeleuchte(n) 136 mit einer bestimmten Farbe, einem bestimmten Muster oder Design einschalten, um dem Benutzer 310 anzugeben, dass ein hohes Kollisionsrisiko besteht. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann den bzw. die haptischen Wandler 142 veranlassen, eine haptische Empfindung oder einen haptischen Effekt zu bewirken, um dem Benutzer 310 anzugeben, dass ein hohes Kollisionsrisiko besteht. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Positions- und Geschwindigkeitsinformationen der Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder der antwortenden AV verwenden, um den Benutzer 310 vor der spezifischen Richtung der prognostizierten Kollision zu warnen. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 den bzw. die Lautsprecher 132 veranlassen, den Benutzer 310 hinsichtlich der Richtung zu benachrichtigen, aus der sich das AV 350 nähert, und/oder der Richtung zum Bewegen, die die Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit dem AV 350 am besten verringert. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann veranlassen, dass die Anzeige(n) 134 dem Benutzer 310 visuell die Richtung zeigen, in der sich ein AV nähert, und/oder die Richtung zum Bewegen, die die Wahrscheinlichkeit einer Kollision am besten verringert. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann den bzw. die haptischen Wandler 142 veranlassen, eine haptische Empfindung oder einen haptischen Effekt zu erzeugen, um einen oder mehrere Richtungshinweise bereitzustellen, um dem Benutzer 310 die Richtung zu vermitteln, in der sich ein AV nähert, und/oder die Richtung zum Bewegen, die die Wahrscheinlichkeit einer Kollision am besten verringert.
  • Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 sendet ferner unter Verwendung des drahtlosen Transceivers 108 eine Kollisionsrisikowarnung an das AV mit dem hohen Kollisionsrisiko mit dem Benutzer 310 (z. B. dem AV 350). In einigen Beispielen kann die Kollisionsrisikowarnung die Position und/oder Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder die prognostizierte Zeit und Position der Kollision beinhalten. In einigen Beispielen kann die Kollisionsrisikowarnung eine Anforderung an das AV für eine Notfallmaßnahme (z. B. zum Verlangsamen, Anhalten und/oder Richtungswechsel) beinhalten. Optional kann die Anforderung in der Kollisionsrisikowarnung eine Anforderung an das AV beinhalten, einen Ton zu emittieren (z. B. zu hupen), ein Licht blinken zu lassen (z. B. auf den Benutzer 310 gerichtet) und/oder dergleichen. In einigen Ausführungsformen kann die Kollisionsrisikowarnung auch an andere AV in der Nähe gesendet und/oder von diesen empfangen werden, um sie vor der Möglichkeit der Kollision und/oder einem Ausweichmanöver durch das AV mit dem hohen Kollisionsrisiko mit dem Benutzer 310 zu warnen.
  • Nach dem Senden der Kollisionsrisikowarnung an das AV 350 verwendet die Sicherheits- und Alarmanwendung 120 den drahtlosen Transceiver 108, um nach einer Empfangsbestätigung vom AV 350 zu suchen, um zu bestätigen, dass das AV 350 die Kollisionsrisikowarnung empfangen hat. Wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer keine Empfangsbestätigung von dem AV 350 empfangen wird, wiederholt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Kollisionsrisikowarnung gemäß dem konfigurierten Leistungspegel, Frequenzbereich, Kommunikationskanal, der konfigurierten Priorität und/oder dergleichen, bis eine Empfangsbestätigung empfangen wird. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eines oder mehrere von Leistungsniveau, Frequenzbereich, Anzahl von Kommunikationskanälen, Prioritätsniveau und/oder dergleichen weiter erhöhen, wenn die Kollisionsrisikowarnung wiederholt wird. Sobald eine Empfangsbestätigung der Kollisionsrisikowarnung von dem AV 350 empfangen wird, wiederholt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 den Prozess des Bestimmens neuer Positionen und Geschwindigkeiten, um zu bestimmen, ob das hohe Kollisionsrisiko abgewendet wurde oder andere Kollisionen wahrscheinlich sind.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 auf Grundlage von Benutzereingaben und/oder wenn der Kontext der Sicherheitsvorrichtung 100 angibt, dass der erweiterte Warnmodus nicht mehr angemessen ist, zurück in den Basiswarnmodus und/oder den erweiterten Warnmodus umschalten. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 als Reaktion auf das Erkennen, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 nicht mehr auf der Fahrbahn und/oder in einem Bereich, in dem AV wahrscheinlich betrieben werden, befindet, automatisch zurück in den Basiswarnmodus umschalten.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 in einem Benutzeranforderungsmodus betreiben, in dem die Sicherheitsvorrichtung 100 zusätzlich zum Aussenden der Basiswarnung, der erweiterten Warnung oder des Alarms zusätzliche Warnungen und/oder Anforderungen bei Anforderung durch den Benutzer übertragen kann. Wie bei den Benutzeraktionen zum Auswählen der Modi für Basiswarnung, erweiterte Warnung und/oder Alarm kann der Benutzer 310 auswählen, zusätzliche Warnungen und/oder Anforderungen zu übertragen, indem er eine oder mehrere Tasten der Eingabevorrichtung(en) 138 drückt, auf eine Anzeige 134 tippt, einen Audiobefehl, der durch ein Mikrofon der Eingabevorrichtung(en) 138 erfasst wird, ausgibt, eine Geste durchführt und/oder dergleichen. In einigen Beispielen können die zusätzlichen Warnungen und/oder Anforderungen unter Verwendung des drahtlosen Transceivers 108 an ein oder mehrere AV, ein Verkehrsleitsystem und/oder dergleichen übertragen werden. In einigen Beispielen kann der Benutzer 310 auswählen, dass die Sicherheits- und Warnanwendung 120 und die Sicherheitsvorrichtung 100 eine Anforderung an ein oder mehrere AV übertragen sollen, damit die AV einen Ton emittieren (z. B. ein Hupen), ein Licht blinken lassen, langsamer werden, anhalten, eine Position des AV zurückgeben und/oder dergleichen. Zum Beispiel kann der Benutzer 310 die Sicherheitsvorrichtung 100 verwenden, um eine Verlangsamungsanforderung an ein oder mehrere AV 350, 354 und/oder 358 zu senden, wenn sich der Benutzer 310 der Kreuzung 330 nähert. Als weiteres Beispiel kann der Benutzer 310 die Sicherheitsvorrichtung 100 verwenden, um eine Anforderung an eines oder mehrere der AV 350, 354 und/oder 358 zu senden, damit sie ihre Position und/oder ihre Geschwindigkeit (z. B. wie durch die Pfeile 352 und/oder 356 angegeben) bereitstellen. In einigen Beispielen kann die Anforderung eine zusätzliche Anforderung beinhalten, damit jedes AV mit einer Empfangsbestätigung antwortet, um zu bestätigen, dass die Anforderung oder eine ausgesendete Warnung durch das entsprechende AV empfangen wurde. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 den Empfang einer Empfangsbestätigung durch eines oder mehrere von Tönen, Text und/oder grafischer Anzeige, Licht, haptischem Effekt und/oder dergleichen unter Verwendung eines oder mehrerer der Lautsprecher 132, Anzeige(n) 134, Anzeigeleuchte(n) 136, haptischen Wandler 142 und/oder dergleichen kommunizieren.
  • Als weiteres Beispiel kann der Benutzer 310 auswählen, dass die Sicherheits- und Warnanwendung 120 und die Sicherheitsvorrichtung 100 eine Anforderung an ein Verkehrsleitsystem übertragen, um den Benutzer 310 beim Überqueren der Straße 320 und/oder 324 zu unterstützen. In einigen Beispielen kann die Anforderung Positions- und/oder Richtungsinformationen für den Benutzer 310 und/oder die Sicherheitsvorrichtung 100 beinhalten, um eine Richtung anzugeben, in der der Benutzer 310 überqueren möchte. Die Richtung, in der der Benutzer 310 überqueren möchte, kann auf Grundlage einer Bewegungsrichtung der Sicherheitsvorrichtung 100, einer Richtung, in die der Benutzer 310 blickt, einer Navigationsanweisung von der Navigationsanwendung und/oder dergleichen bestimmt werden. In einigen Beispielen kann das Verkehrsleitsystem eine Antwort, die die Anforderung bestätigt, und/oder einen Hinweis, wann das Überqueren sicher ist, bereitstellen. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 den Empfang der Antwort an den Benutzer 310 durch eines oder mehrere von Tönen, Text und/oder grafischer Anzeige, Licht, haptischem Effekt und/oder dergleichen unter Verwendung eines oder mehrerer der Lautsprecher 132, Anzeige(n) 134, Anzeigeleuchte(n) 136, haptischen Wandler 142 und/oder dergleichen vermitteln.
  • Betriebsverfahren einer kontextsensitiven Sicherheitsvorrichtung
  • 5 veranschaulicht ein Ablaufdiagramm von Verfahrensschritten zum Betreiben einer kontextsensitiven Sicherheitsvorrichtung gemäß einem oder mehreren Aspekten der verschiedenen Ausführungsformen. Auch wenn die Verfahrensschritte in Verbindung mit den Systemen der 1-4 beschrieben sind, versteht der Fachmann, dass ein beliebiges System, das dazu konfiguriert ist, die Verfahrensschritte in einer beliebigen Reihenfolge durchzuführen, innerhalb des Umfangs der verschiedenen Ausführungsformen liegt.
  • Ein Verfahren 500 beginnt bei Schritt 502, bei dem die Sicherheits- und Warnanwendung 120 einen Kontext einer Sicherheitsvorrichtung, die mit der Sicherheitsvorrichtung 100, 200 und/oder 250 übereinstimmt (allgemein als Sicherheitsvorrichtung 100 bezeichnet), bestimmt. Die Sicherheits- und Warnanwendung kann den Kontext der Sicherheitsvorrichtung auf Grundlage eines oder mehreren von Benutzereingaben (z. B. wählt der Benutzer 310 einen bestimmten Betriebsmodus für die Sicherheitsvorrichtung 100 aus), ob die Sicherheitsvorrichtung getragen wird, einer Position und/oder einer Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 100, von einer Navigationsanwendung empfangene Fahrtinformationen, ob der Benutzer 310 ein unvorhersehbares und/oder abgelenktes Verhalten zeigt und/oder dergleichen bestimmen. Auf Grundlage des bestimmten Kontexts kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 in einen der zuvor beschriebenen Modi für Basiswarnung, erweiterte Warnung, Alarm und/oder Benutzeranforderung umschalten. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 dem Benutzer 310 ferner einen oder mehrere Indikatoren bereitstellen, die den Kontext und/oder den aktuellen Modus der Sicherheitsvorrichtung 100 angeben, wie etwa durch Verwenden eines oder mehrerer der Lautsprecher 132, Anzeige(n) 134 Anzeigeleuchte(n) 136, haptischen Wandler 142 und/oder dergleichen.
  • Bei Schritt 504 konfiguriert die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine Warnung auf Grundlage des während Schritt 502 bestimmten Kontexts. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann eines oder mehrere von einem Leistungspegel, einem Frequenzbereich, zu verwendenden Kommunikationskanälen, einem Sendeintervall, einer Priorität und/oder dergleichen konfigurieren. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnungsanwendung 120 die Warnung als eines von Basiswarnung, erweiterter Warnung und/oder Alarm auf Grundlage des während Schritt 502 bestimmten Modus der Sicherheitsvorrichtung 100 konfigurieren. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eines oder mehrere von einer der Sicherheitsvorrichtung 100 zugewiesenen Kennung, einer Position der Sicherheitsvorrichtung 100, anderen Kontextinformationen (z. B. eine Angabe, ob die Bewegung der Sicherheitsvorrichtung 100 weniger vorhersehbar ist und/oder ob ein Benutzer der Sicherheitsvorrichtung 100 abgelenkt ist) und/oder dergleichen beinhalten. In einigen Beispielen kann die Warnung eine Anforderung an ein empfangendes AV oder eine andere Vorrichtung beinhalten, den Empfang der Warnung zu bestätigen.
  • Bei Schritt 506 sendet die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die konfigurierte Warnung unter Verwendung des drahtlosen Transceivers 108 aus. Die Warnung kann gemäß einem oder mehreren von dem konfigurierten Leistungspegel, Frequenzbereich, Kommunikationskanal oder -kanälen, der konfiguierten Priorität und/oder dergleichen, die während Schritt 504 bestimmt wurden, ausgesendet werden. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann dann das Aussenden der Warnung in dem konfigurierten Sendeintervall wiederholen. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120, wenn die Warnung eine Anforderung an ein AV beinhaltet, den Empfang der Warnung zu bestätigen, bei wiederholtem Aussenden der Warnung den Leistungspegel erhöhen, den Frequenzbereich erweitern, mehr Kommunikationskanäle verwenden, eine Priorität erhöhen und/oder dergleichen. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 mit jeder Wiederholung des Aussendens der Warnung, die nicht bestätigt wird, den Leistungspegel weiter erhöhen, den Frequenzbereich weiter erweitern, mehr Kommunikationskanäle verwenden, eine Priorität weiter erhöhen und/oder dergleichen.
  • Bei Schritt 508 sendet die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine oder mehrere Benutzeranforderungen unter Verwendung des drahtlosen Transceivers 108 aus. In einigen Beispielen kann eine Benutzeranforderung eine Anforderung an ein oder mehrere AV beinhalten, zu verlangsamen, anzuhalten, einen Ton zu emittieren (z. B. zu hupen), ein Licht blinken zu lassen, Standortinformationen bereitzustellen und/oder dergleichen. In einigen Beispielen kann eine Benutzeranforderung an ein Verkehrsleitsystem gestellt werden, um zum Beispiel die Aktivierung einer Ampel anzufordern, um dem Benutzer das Überqueren einer Straße zu ermöglichen.
  • Das Verfahren 500 wird dann wiederholt, um das Verhalten der Sicherheitsvorrichtung 100 kontinuierlich zu aktualisieren, wenn sich der Kontext und/oder die Benutzeranforderungen ändern.
  • 6 veranschaulicht ein weiteres Ablaufdiagramm von Verfahrensschritten zum Betreiben einer kontextsensitiven Sicherheitsvorrichtung gemäß einem oder mehreren Aspekten der verschiedenen Ausführungsformen. Auch wenn die Verfahrensschritte in Verbindung mit den Systemen der 1-5 beschrieben sind, versteht der Fachmann, dass ein beliebiges System, das dazu konfiguriert ist, die Verfahrensschritte in einer beliebigen Reihenfolge durchzuführen, innerhalb des Umfangs der verschiedenen Ausführungsformen liegt.
  • Ein Verfahren 600 beginnt bei Schritt 602, bei dem die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 in einen Alarmmodus umschaltet. In einigen Beispielen schaltet die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 auf Grundlage eines Kontexts der Sicherheitsvorrichtung 100, wie etwa eines oder mehrerer von Benutzereingaben (z. B. wählt der Benutzer 310 den Alarmbetriebsmodus für die Sicherheitsvorrichtung 100 aus), ob eine Position und/oder eine Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder von einer Navigationsanwendung empfangene Fahrtinformationen angeben, ob sich ein Benutzer der Sicherheitsvorrichtung 100 auf einer Fahrbahn und/oder einem anderen Bereich befindet, in dem ein AV wahrscheinlich betrieben wird, und/oder dergleichen in den Alarmmodus um. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Sicherheitsvorrichtung 100 auf Grundlage der Kontexterkennung von Schritt 502 in den Alarmmodus umschalten. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann dem Benutzer 310 unter Verwendung eines oder mehrerer der Lautsprecher 132, Anzeige(n) 134, Anzeigeleuchte(n) 136, haptischen Wandler 142 und/oder dergleichen ferner einen oder mehrere Indikatoren bereitstellen, die angeben, dass sich die Sicherheitsvorrichtung 100 im Alarmmodus befindet.
  • Bei Schritt 604 bestimmt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine Position und eine Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 100. Die Sicherheits- und Warnanwendung kann die Position und/oder die Geschwindigkeit unter Verwendung jeder technisch realisierbaren Technik bestimmen, wie etwa durch Verwenden des Standortmoduls 144 und/oder Verwenden von Sensor(en) 140, um die Position und/oder Geschwindigkeit relativ zu anderen Sicherheitsvorrichtungen, AV, Verkehrsleitsystemen und/oder dergleichen zu bestimmen.
  • Bei Schritt 606 sendet die Sicherheits- und Warnanwendung einen Alarm unter Verwendung des drahtlosen Transceivers 108 aus. Der Alarm beinhaltet die Position der Sicherheitsvorrichtung 100 und eine Anforderung, dass empfangende AV ihre jeweiligen Positionen und Geschwindigkeiten an die Sicherheitsvorrichtung 100 zurückgeben. Alternativ können die empfangenden AV aufgefordert werden, ihre jeweiligen Positionen und Wege und/oder optional ihre jeweiligen Beschleunigungen bereitzustellen. In einigen Beispielen kann der Alarm ferner eine der Sicherheitsvorrichtung 100 zugewiesene Kennung und/oder Netzwerkidentifizierungsinformationen beinhalten, um die Rückgabe einer Antwort an die Sicherheitsvorrichtung 100 durch jedes empfangende AV zu erleichtern. Der Alarm kann unter Verwendung eines oder mehrerer von einem Leistungspegel, einem Frequenzbereich, zu verwendenden Kommunikationskanälen, einem Sendeintervall, einer Priorität und/oder dergleichen, die für den Alarmmodus geeignet sind, ausgesendet werden.
  • In einem Schritt 608 empfängt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine Position und eine Geschwindigkeit von einem antwortenden AV. Alternativ kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine Position und einen Weg von dem antwortenden AV empfangen. In einigen Beispielen kann die Antwort eine eindeutige Kennung oder andere Netzwerkidentifizierungsinformationen beinhalten, die durch das antwortende AV verwendet werden, um die Antworten von unterschiedlichen AV zu identifizieren und zwischen ihnen zu unterscheiden und/oder um weitere Kommunikationen mit dem antwortenden AV zu erleichtern.
  • In einem optionalen Schritt 610 zeigt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 dem Benutzer der Sicherheitsvorrichtung 100 Standortinformationen an. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine Karte auf der bzw. den Anzeige(n) 134 anzeigen. Die Karte kann die Position des Benutzers/der Sicherheitsvorrichtung 100 unter Verwendung eines Symbols oder einer anderen Markierung, wie etwa in der Mitte der Karte, zeigen. Die Karte kann zusätzlich die Position des antwortenden AV unter Verwendung unterschiedlicher Symbole und/oder Markierungen und/oder der Geschwindigkeit und/oder des Wegs des antwortenden AV unter Verwendung eines oder mehrerer Pfeile oder Linien zeigen. In einigen Beispielen kann das antwortende AV mit einer eindeutigen Farbe angezeigt werden, die dem antwortenden AV zugewiesen ist, und/oder einer Farbe auf Grundlage der Nähe der Sicherheitsvorrichtung 100 zu dem antwortenden AV und/oder einer Geschwindigkeit des antwortenden AV relativ zu der Sicherheitsvorrichtung 100. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Position der Sicherheitsvorrichtung 100 als einen grünen Punkt und eine Position und Geschwindigkeit und/oder den Weg des antwortenden AV in blau anzeigen, wobei sich die Farbe in gelb ändert, um größere Bedenken für das antwortende AV anzugeben, oder sogar ein rotes Blinken, wenn ein hohes Kollisionsrisiko mit dem antwortenden AV besteht.
  • Bei Schritt 612 bestimmt die Sicherheits- und Warnanwendung 120, ob ein hohes Kollisionsrisiko zwischen dem Benutzer der Sicherheitsvorrichtung 100 und dem antwortenden AV besteht. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann jeden technisch realisierbaren Ansatz verwenden, um zu bestimmen, ob ein hohes Kollisionsrisiko mit dem Benutzer und dem antwortenden AV besteht. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine prognostizierte zukünftige Position der Sicherheitsvorrichtung 100 auf Grundlage der Position und Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 100, die während Schritt 604 bestimmt wurde, bestimmen. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann zusätzlich eine prognostizierte zukünftige Position des antwortenden AV bestimmen, um zu bestimmen, ob die prognostizierte zukünftige Position des antwortenden AV wahrscheinlich mit der prognostizierten zukünftigen Position der Sicherheitsvorrichtung 100 zusammenfällt oder sich ihr innerhalb einer vorbestimmten Entfernung nähert. Optional kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 auf Grundlage der Positions- und Geschwindigkeitsinformationen der Sicherheitsvorrichtung 100 und des antwortenden AV eine Richtung bestimmen, in der sich der Benutzer 310 bewegen kann, um die Kollision am besten zu vermeiden. Wenn die Sicherheits- und Warnanwendung 120 bestimmt, dass kein hohes Kollisionsrisiko mit dem antwortenden AV besteht, wiederholt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 den Prozess der Kollisionsrisikoerkennung, indem sie zu Schritt 604 zurückkehrt. Wenn die Sicherheits- und Warnanwendung 120 bestimmt, dass ein hohes Kollisionsrisiko mit dem antwortenden AV besteht, können der Benutzer der Sicherheitsvorrichtung 100 und das antwortende AV beginnend mit Schritt 614 zusätzliche Warnungen empfangen.
  • Bei Schritt 614 warnt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 den Benutzer vor dem hohen Kollisionsrisiko. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann den Benutzer durch eines oder mehrere von Tönen, Text und/oder grafischer Anzeige, Licht, haptischem Effekt und/oder dergleichen unter Verwendung eines oder mehrerer der Lautsprecher 132, Anzeige(n) 134, Anzeigeleuchte(n) 136, haptischen Wandler 142 und/oder dergleichen warnen. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Positions- und Geschwindigkeitsinformationen der Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder des antwortenden AV verwenden, um den Benutzer vor der spezifischen Richtung der prognostizierten Kollision zu warnen. Zum Beispiel kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 den bzw. die Lautsprecher 132 veranlassen, den Benutzer 310 hinsichtlich der Richtung zu benachrichtigen, aus der sich das antwortende AV nähert, und/oder der Richtung zum Bewegen, die die Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit dem antwortenden AV am besten verringert. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann veranlassen, dass die Anzeige(n) 134 dem Benutzer visuell die Richtung zeigen, aus der sich das reagierende AV nähert, und/oder die Richtung zum Bewegen, die die Wahrscheinlichkeit einer Kollision am besten verringert. Die Sicherheits- und Warnanwendung 120 kann den bzw. die haptischen Wandler 142 veranlassen, eine haptische Empfindung oder einen haptischen Effekt zu erzeugen, um einen oder mehrere Richtungshinweise bereitzustellen, um dem Benutzer die Richtung zu vermitteln, aus der sich das reagierende AV nähert, und/oder die Richtung zum Bewegen, die die Wahrscheinlichkeit einer Kollision am besten verringert.
  • Bei Schritt 616 warnt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 das antwortende AV vor dem hohen Kollisionsrisiko mit dem Benutzer unter Verwendung des drahtlosen Transceivers 108. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine Kollisionsrisikowarnung an das antwortende AV senden. In einigen Beispielen kann die Kollisionsrisikowarnung die Position und/oder Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder die prognostizierte Zeit und Position der Kollision beinhalten. In einigen Beispielen kann die Kollisionsrisikowarnung eine Anforderung an das AV für eine Notfallmaßnahme (z. B. zum Verlangsamen, Anhalten und/oder Richtungswechsel) beinhalten. Optional kann die Anforderung in der Kollisionsrisikowarnung eine Anforderung an das AV beinhalten, einen Ton zu emittieren (z. B. zu hupen), ein Licht blinken zu lassen und/oder dergleichen.
  • Bei Schritt 618 verwendet die Sicherheits- und Warnanwendung 120 den drahtlosen Transceiver 108, um zu bestimmen, ob das antwortende AV eine Empfangsbestätigung für die während des Schritts 616 gesendete Warnung gesendet hat. Wenn in einem vorbestimmten Zeitraum keine Bestätigung von dem antwortenden AV empfangen wird, wiederholt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Warnungen der Schritte 614 und 616. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eines oder mehrere von Leistungsniveau, Frequenzbereich, Anzahl von Kommunikationskanälen, Prioritätsniveau und/oder dergleichen weiter erhöhen, wenn die Warnung, die während Schritt 616 an das antwortende AV gesendet wird, wiederholt wird. Sobald eine Empfangsbestätigung für die während Schritt 616 gesendete Warnung empfangen wird, wiederholt die Sicherheits- und Warnanwendung 120 den Prozess des Bestimmens neuer Positionen und Geschwindigkeiten, um zu bestimmen, ob das hohe Kollisionsrisiko abgewendet wurde oder andere Kollisionen wahrscheinlich sind, indem sie zu Schritt 612 oder alternativ zu Schritt 604 zurückkehrt.
  • Auch wenn dies in 6 nicht ausdrücklich gezeigt ist, kann jeder der Schritte 608-618 (z. B. parallel) für jedes AV in der Nähe wiederholt werden, das während des Schritts 606 auf das Aussenden des Alarms antwortet. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 unter Verwendung von Schritt 610 gleichzeitig die Standortinformationen für jedes der antwortenden AV anzeigen. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 gleichzeitig bestimmen, welche der antwortenden AV ein hohes Kollisionsrisiko aufweisen und dem Benutzer und dem jeweiligen AV entsprechende Kollisionsrisikowarnungen bereitstellen, um die Kollision zu vermeiden.
  • Zusätzlich zu den verschiedenen bereits beschriebenen Ausführungsformen können die Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder die Sicherheits- und Warnanwendung 120 verwendet werden, um andere Sicherheits- und/oder Komfortmerkmale für einen Benutzer zu implementieren. In einigen Ausführungsformen können die Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder die Sicherheits- und Warnanwendung 120 Warnfunktionen zusätzlich zu den vorstehend in Bezug auf die Schritte 614 und/oder 616 beschriebenen unterstützen. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 Ereignis- und/oder Betriebsdaten in den Speicher einer „Blackbox“ protokollieren, falls tatsächlich ein Unfall passiert. In einigen Beispielen kann sich die „Blackbox“ in der Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder in einem entfernten Server befinden, falls die Sicherheitsvorrichtung 100 bei einem Unfall beschädigt oder zerstört wird. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 eine oder mehrere Warnungen an die Polizei und/oder Ersthelfer als Vorwarnung vor der möglichen Kollision senden. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 zusätzlich die eine oder die mehreren Warnungen aufheben, wenn die mögliche Kollision vermieden wurde.
  • In einigen Ausführungsformen können die Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder die Sicherheits- und Warnanwendung 120 konfiguriert sein, um mit Massenkontroll- und/oder Überwachungssystemen zu arbeiten. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Alarmanwendung die Position der Sicherheitsvorrichtung 100 mit dem Massenkontroll- und/oder Überwachungssystem teilen, um die Verfolgung der Sicherheitsvorrichtung und des Benutzers zu erleichtern und/oder um dem Benutzer Anweisungen bereitzustellen, wann und/oder wie ein überfüllter und/oder gefährlicher Bereich zu verlassen ist. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 mit anderen Sicherheitsvorrichtungen kommunizieren, um beispielsweise zwei abgelenkte oder weniger vorhersehbare Benutzer zu warnen, bevor sie aufeinandertreffen.
  • In einigen Ausführungsformen können die Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder die Sicherheits- und Warnanwendung 120 mit Nicht-AV-Fahrzeuganwendungen verwendet werden. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 die Position der Sicherheitsvorrichtung 100 an Nicht-AV-Fahrzeuge und/oder fahrzeugbezogene Systeme aussenden. In einigen Beispielen kann die Position der Sicherheitsvorrichtung 100 durch ein AV, ein Nicht-AV und/oder ein anderes Schnittstellensystem empfangen und einem Fahrer auf einer Konsolenanzeige, einer Navigationskarte, einer Head-Up-Anzeige, einem Augmented-Reality-System und/oder dergleichen angezeigt werden, um den Fahrer hinsichtlich der Position der Sicherheitsvorrichtung 100 und des entsprechenden Benutzers zu benachrichtigen. In einigen Beispielen können die Positionsinformationen verwendet werden, um den Fahrer beim Abholen des Benutzers als Fahrgast zu unterstützen, wie dies für ein Taxi, ein Mitfahrsystem, ein Vertikalstart- und Landefahrzeug (VTOL) und/oder dergleichen nützlich sein kann.
  • In einigen Ausführungsformen können die Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder die Sicherheits- und Warnanwendung 120 auch für andere Sicherheitsanwendungen verwendet werden. In einigen Beispielen kann die Sicherheits- und Warnanwendung 120 verwendet werden, um ein Notfallreaktionssystem (z. B. 911) zu warnen, wenn eine Kollision auftritt, wenn der bzw. die biometrischen Sensor(en) einen unerwünschten Gesundheitszustand (z. B. Vorhofflimmern, Herzinfarkt, Schlaganfall, Ohnmacht, Sturz und/oder dergleichen) und/oder dergleichen erkennen.
  • In einigen Ausführungsformen können die Sicherheitsvorrichtung 100 und/oder die Sicherheits- und Warnanwendung 120 auch bei Nicht-Fußgängeranwendungen verwendet werden. In einigen Beispielen kann eine Sicherheitsvorrichtung durch einen Radfahrer, Motorradfahrer, Skateboardfahrer, Rollschuhfahrer und/oder dergleichen verwendet werden, um deren Sicherheit um AV herum zu erhöhen. In einigen Beispielen kann eine Sicherheitsvorrichtung bei Kinderwagen, Haustieren und/oder dergleichen verwendet werden.
  • Zusammenfassend warnt eine Sicherheitsvorrichtung AV in der Nähe vor der Anwesenheit eines Benutzers. Die Sicherheitsvorrichtung verwendet einen drahtlosen Sender, um die Warnungen an die AV auszusenden. Die Sicherheitsvorrichtung beinhaltet eine oder mehrere Eingabevorrichtungen, wie etwa Sensoren, um Benutzerpräferenzen, Kontextinformationen und/oder Situationsinformationen zu bestimmen. Die Sicherheitsvorrichtung konfiguriert dann die Warnungen (z. B. Frequenz, Leistung, Übertragungsparameter, Inhalt und/oder dergleichen) auf Grundlage den Benutzerpräferenzen, Kontextinformationen und/oder Situationsinformationen. Die Warnungen werden dann an AV und/oder andere Systeme in der Nähe ausgesendet, um die AV und/oder anderen Systeme in der Nähe vor der Anwesenheit der Sicherheitsvorrichtung und des Benutzers der Sicherheitsvorrichtung zu warnen. In einigen Ausführungsformen kann die Sicherheitsvorrichtung als tragbare Vorrichtung, wie etwa ein Armband, oder in einer einfach mitzuführenden elektronischen Vorrichtung, wie etwa Audiokopfhörer, ein Mobiltelefon und/oder dergleichen, implementiert sein.
  • Mindestens ein Vorteil und eine technologische Verbesserung der offenbarten Techniken ist eine tragbare oder anderweitig einfach mitzuführende Sicherheitsvorrichtung, die AV in der Nähe Warnungen bezüglich der Anwesenheit eines Benutzers (z. B. eines Fußgängers oder einer anderen Person) auf oder in der Nähe von Straßen bereitstellen kann. Dementsprechend kann die Sicherheitsvorrichtung die AV bestätigend über die Anwesenheit des Benutzers benachrichtigen, anstatt dass sich der Benutzer passiv auf die Umgebungssensoren des AV verlassen muss, um den Benutzer zu erkennen. Außerdem können die Warnungen verwendet werden, um eine tatsächliche Position des Benutzers statt einer Position, die das AV aus Umgebungssensordaten ableiten muss, bereitzustellen. Ferner kann die Sicherheitsvorrichtung die Eigenschaften und/oder den Inhalt der Warnungen manuell auf Grundlage von Benutzerpräferenzen und/oder automatisch auf Grundlage von Kontext- und/oder Situationsinformationen anpassen. Ein weiterer Vorteil und eine weitere technologische Verbesserung besteht darin, dass die Sicherheitsvorrichtung verwendet werden kann, um ein AV aufzufordern, eine Sicherheitsmaßnahme durchzuführen. Ein weiterer Vorteil und eine weitere technologische Verbesserung besteht darin, dass die Sicherheitsvorrichtung mit anderen Fahrbahnsystemen, wie Ampeln, Zebrastreifen und/oder dergleichen, interagieren kann, um die Sicherheit und/oder den Komfort des Benutzers weiter zu verbessern.
    • 1. In einigen Ausführungsformen umfasst eine Sicherheitsvorrichtung einen drahtlosen Transceiver, einen Speicher, der eine Anwendung speichert, und einen oder mehrere Prozessoren. Beim Ausführen der Anwendung sind der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert, um einen Kontext einer Sicherheitsvorrichtung zu bestimmen, eine Warnung auf Grundlage des bestimmten Kontexts zu konfigurieren und die konfigurierte Warnung unter Verwendung des drahtlosen Transceivers auszusenden.
    • 2. Sicherheitsvorrichtung nach Fall 1, wobei die Sicherheitsvorrichtung eine tragbare Vorrichtung ist.
    • 3. Sicherheitsvorrichtung nach Fall 1 oder 2, wobei die Sicherheitsvorrichtung in einer anderen elektronischen Vorrichtung beinhaltet ist.
    • 4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Fälle 1-3, wobei die konfigurierte Warnung an ein oder mehrere autonome Fahrzeuge oder ein Verkehrsleitsystem ausgesendet wird.
    • 5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Fälle 1-4, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner konfiguriert sind, um eine Position der Sicherheitsvorrichtung zu bestimmen und die Position der Sicherheitsvorrichtung in die Warnung einzubeziehen.
    • 6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Fälle 1-5, wobei zum Bestimmen des Kontexts der Sicherheitsvorrichtung der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, um zu bestimmen, ob sich eine Position der Sicherheitsvorrichtung innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von einer Fahrbahn oder einem anderen Bereich, in dem ein autonomes Fahrzeug wahrscheinlich betrieben wird, befindet.
    • 7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Fälle 1-6, wobei zum Bestimmen des Kontexts der Sicherheitsvorrichtung der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, um zu bestimmen, ob sich eine Position der Sicherheitsvorrichtung innerhalb einer Fahrbahn oder einem anderen Bereich, in dem ein autonomes Fahrzeug wahrscheinlich betrieben wird, befindet.
    • 8. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Fälle 1-7, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner konfiguriert sind, um eine Position und eine Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung zu bestimmen, eine Anforderung, dass ein antwortendes autonomes Fahrzeug eine Position und eine Geschwindigkeit oder die Position und einen Weg des antwortenden autonomen Fahrzeugs zurückgibt, einzubeziehen, die Position und die Geschwindigkeit oder die Position und den Weg des antwortenden autonomen Fahrzeugs zu empfangen, auf Grundlage der Position und der Geschwindigkeit oder der Position und des Wegs des antwortenden autonomen Fahrzeugs zu bestimmen, ob eine prognostizierte Position des antwortenden autonomen Fahrzeugs innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von einer prognostizierten Position der Sicherheitsvorrichtung liegt, die aus der Position und Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung bestimmt wird, und als Reaktion auf das Bestimmen, dass die prognostizierte Position des antwortenden autonomen Fahrzeugs innerhalb der vorbestimmten Entfernung von der prognostizierten Position der Sicherheitsvorrichtung liegt, einen Benutzer der Sicherheitsvorrichtung vor einem hohen Kollisionsrisiko zu warnen und eine Kollisionsrisikowarnung an das antwortende autonome Fahrzeug bezüglich des hohen Kollisionsrisikos zu übertragen.
    • 9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Fälle 1-8, wobei die Kollisionsrisikowarnung eine Anforderung umfasst, dass das antwortende autonome Fahrzeug eine Sicherheitsmaßnahme durchführt.
    • 10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Fälle 1-9, wobei die Sicherheitsmaßnahme mindestens eines von Verlangsamen, Anhalten, Richtungsänderung, Emittieren eines Tons oder Blinken eines Lichts umfasst.
    • 11. In einigen Ausführungsformen umfasst ein computerimplementiertes Verfahren Bestimmen eines Kontexts einer Sicherheitsvorrichtung, Konfigurieren einer Warnung auf Grundlage des bestimmten Kontexts und Aussenden der konfigurierten Warnung unter Verwendung eines drahtlosen Transceivers.
    • 12. Verfahren nach Fall 11, wobei das Bestimmen des Kontexts Umschalten der Sicherheitsvorrichtung in einen Basiswarnmodus, einen erweiterten Warnmodus, einen Alarmmodus oder einen Benutzeranforderungsmodus und das Angeben eines neuen Modus der Sicherheitsvorrichtung an einen Benutzer umfasst.
    • 13. Verfahren nach Fall 11 oder 12, ferner umfassend Bestimmen einer Position der Sicherheitsvorrichtung, wobei das Konfigurieren der Warnung ferner das Einschließen der Position der Sicherheitsvorrichtung in die Warnung umfasst.
    • 14. Verfahren nach einem der Fälle 11-13, wobei das Bestimmen des Kontexts der Sicherheitsvorrichtung Bestimmen mindestens eines von Folgenden umfasst: ob sich eine Position der Sicherheitsvorrichtung innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von einer Fahrbahn oder einem anderen Bereich befindet, in dem ein autonomes Fahrzeug wahrscheinlich betrieben wird, oder ob sich die Position der Sicherheitsvorrichtung innerhalb einer Fahrbahn oder eines anderen Bereichs befindet, in dem ein autonomes Fahrzeug wahrscheinlich betrieben wird.
    • 15. Verfahren nach einem der Fälle 11-14, wobei das Bestimmen des Kontexts der Sicherheitsvorrichtung Bestimmen, ob ein Benutzer der Sicherheitsvorrichtung ein weniger vorhersehbares Verhalten zeigt oder abgelenkt ist, umfasst.
    • 16. Verfahren nach einem der Fälle 11-15, wobei das Konfigurieren der Warnung Konfigurieren von mindestens einem von einem Leistungspegel, einem Frequenzbereich, einer Anzahl von Kommunikationskanälen, einer Priorität oder einem Sendeintervall der konfigurierten Warnung auf Grundlage eines Betriebsmodus der Sicherheitsvorrichtung umfasst.
    • 17. Verfahren nach einem der Fälle 11-16, ferner umfassend erneutes Aussenden der konfigurierten Warnung unter Verwendung mindestens eines von einem erhöhten Leistungspegel, einem breiteren Frequenzbereich, einer größeren Anzahl von Kommunikationskanälen oder einer höheren Priorität, wenn keine Empfangsbestätigung des Sendens der konfigurierten Warnung von einem autonomen Fahrzeug empfangen wird.
    • 18. In einigen Ausführungsformen beinhalten ein oder mehrere nichttransitorische computerlesbare Speichermedien Anweisungen, die bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren den einen oder die mehreren Prozessoren veranlassen, Schritte zum Bestimmen eines Kontexts einer Sicherheitsvorrichtung, Konfigurieren einer Warnung auf Grundlage des bestimmten Kontexts und Aussenden der konfigurierten Warnng unter Verwendung eines drahtlosen Transceivers durchzuführen.
    • 19. Ein oder mehrere nichttransitorische computerlesbaren Speichermedien nach Fall 18, wobei das Bestimmen des Kontexts der Sicherheitsvorrichtung Bestimmen mindestens eines von Folgenden umfasst: ob sich eine Position der Sicherheitsvorrichtung innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von einer Fahrbahn oder einem anderen Bereich befindet, in dem ein autonomes Fahrzeug wahrscheinlich betrieben wird, oder ob sich die Position der Sicherheitsvorrichtung innerhalb einer Fahrbahn oder eines anderen Bereichs befindet, in dem ein autonomes Fahrzeug wahrscheinlich betrieben wird, oder ob ein Benutzer der Sicherheitsvorrichtung ein weniger vorhersehbares Verhalten aufweist oder abgelenkt ist.
    • 20. Ein oder mehrere nichttransitorische computerlesbaren Speichermedien nach Fall 18 oder 19, wobei die Schritte ferner Empfangen einer Eingabe von einem Benutzer, um eine Anforderung an ein autonomes Fahrzeug oder ein Verkehrsleitsystem zu senden, und als Reaktion auf das Empfangen der Eingabe das Aussenden der Anforderung an das autonome Fahrzeug oder das Verkehrsleitsystem unter Verwendung des drahtlosen Transceivers umfassen.
  • Beliebige und alle Kombinationen beliebiger Anspruchselemente, die in einem der Ansprüche vorgetragen werden, und/oder beliebige Elemente, die in dieser Anmeldung beschrieben sind, liegen in jeglicher Weise innerhalb des angedachten Umfangs der vorliegenden Erfindung und deren Schutzbereich.
  • Die Beschreibungen der verschiedenen Ausführungsformen wurden zu Zwecken der Veranschaulichung dargelegt, sollen jedoch nicht erschöpfend sein oder auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt sein. Zahlreiche Modifikationen und Abwandlungen sind für den Durchschnittsfachmann ersichtlich, ohne vom Umfang und Geist der beschriebenen Ausführungsformen abzuweichen.
  • Aspekte der vorliegenden Ausführungsformen können als ein System, ein Verfahren oder ein Computerprogrammprodukt ausgeführt sein. Dementsprechend können Aspekte der vorliegenden Offenbarung die Form einer vollständigen Hardware-Ausführungsform, einer vollständigen Software-Ausführungsform (einschließlich Firmware, residenter Software, Mikrocode usw.) oder einer Ausführungsform annehmen, die Software- und Hardware-Aspekte kombiniert, die alle hierin allgemein als „Modul“, „System“ oder „Computer“ bezeichnet werden können. Darüber hinaus kann jede Hardware- und/oder Softwaretechnik, jeder Prozess, jede Funktion, jede Komponente, jede Engine, jedes Modul oder jedes System, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben sind, als eine Schaltung oder ein Satz von Schaltungen implementiert sein. Des Weiteren können Aspekte der vorliegenden Offenbarung die Form eines Computerprogrammprodukts annehmen, das in einem oder mehreren computerlesbaren Medien mit darauf ausgeführtem computerlesbarem Programmcode ausgeführt ist.
  • Jede Kombination von einem oder mehreren computerlesbaren Medien kann verwendet werden. Das computerlesbare Medium kann ein computerlesbares Signalmedium oder ein computerlesbares Speichermedium sein. Ein computerlesbares Speichermedium kann zum Beispiel unter anderem ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot- oder Halbleitersystem, eine solche Vorrichtung oder eine beliebige geeignete Kombination der vorstehenden sein. Konkretere Beispiele des computerlesbaren Speichermediums (eine nicht erschöpfende Liste) würden Folgendes beinhalten: eine elektrische Verbindung mit einem oder mehreren Drähten, eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Festwertspeicher (ROM), einen löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EPROM oder Flash-Speicher), eine optische Faser, einen tragbaren Compact-Disc-Festwertspeicher (CD-ROM), eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung oder eine beliebige geeignete Kombination der vorstehenden. Im Kontext dieser Schrift kann ein computerlesbares Speichermedium ein beliebiges materielles Medium sein, das ein Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem Anweisungsausführungssystem oder einer Vorrichtung enthalten oder speichern kann.
  • Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind vorstehend unter Bezugnahme auf Flussdiagrammveranschaulichungen und/oder Blockdiagramme von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung beschrieben. Es versteht sich, dass jeder Block der Ablaufdiagrammveranschaulichungen und/oder Blockdiagramme und Kombinationen von Blöcken in den Ablaufdiagrammveranschaulichungen und/oder Blockdiagrammen durch Computerprogrammanweisungen implementiert sein kann. Diese Computerprogrammanweisungen können einem Prozessor eines Universalcomputers, Spezialcomputers oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt werden, um eine Maschine herzustellen. Die Anweisungen ermöglichen, wenn sie über den Prozessor des Computers oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, die Implementierung der Funktionen/Aktionen, die in den Ablaufdiagramm- und/oder Blockdiagrammblöcken spezifiziert sind. Derartige Prozessoren können ohne Einschränkung Universalprozessoren, Spezialprozessoren, anwendungsspezifische Prozessoren oder feldprogrammierbare Gate-Arrays sein.
  • Die Ablauf- und Blockdiagramme in den Figuren veranschaulichen die Architektur, Funktionen und den Betrieb möglicher Implementierungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. In dieser Hinsicht kann jeder Block in den Ablauf- oder Blockdiagrammen ein Modul, ein Segment oder einen Abschnitt eines Codes darstellen, das bzw. der eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zum Implementieren der angegebenen logischen Funktion(en) umfasst. Es sei auch angemerkt, dass die in dem Block angegebenen Funktionen in einigen alternativen Implementierungen in anderer Reihenfolge als in den Figuren angegeben auftreten können. Beispielsweise können zwei aufeinanderfolgend gezeigte Blöcke tatsächlich im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können mitunter abhängig von der jeweiligen Funktion in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden. Es sei auch angemerkt, dass jeder Block der Blockdiagramme und/oder Ablaufdiagrammveranschaulichung und Kombinationen von Blöcken der Blockdiagramm- und/oder Ablaufdiagrammveranschaulichung durch spezielle hardwarebasierte Systeme, die die angegebenen Funktionen oder Handlungen durchführen, oder durch Kombinationen von spezieller Hardware und Computeranweisungen, implementiert sein können.
  • Auch wenn das Vorstehende auf Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gerichtet ist, können andere und weitere Ausführungsformen der Offenbarung ohne Abweichung von deren grundlegendem Umfang erarbeitet werden, und deren Umfang wird durch die nachfolgenden Ansprüche bestimmt.

Claims (15)

  1. Sicherheitsvorrichtung, die Folgendes umfasst: einen drahtlosen Transceiver; einen Speicher, der eine Anwendung speichert, und einen oder mehrere Prozessoren, die bei Ausführung der Anwendung zu Folgendem konfiguriert sind: Bestimmen eines Kontexts einer Sicherheitsvorrichtung; Konfigurieren einer Warnung auf Grundlage des bestimmten Kontexts; und Aussenden der konfigurierten Warnung unter Verwendung des drahtlosen Transceivers.
  2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sicherheitsvorrichtung eine tragbare Vorrichtung ist.
  3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Sicherheitsvorrichtung in einer anderen elektronischen Vorrichtung beinhaltet ist.
  4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, wobei die konfigurierte Warnung an ein oder mehrere autonome Fahrzeuge oder ein Verkehrsleitsystem ausgesendet wird.
  5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner zu Folgendem konfiguriert sind: Bestimmen einer Position der Sicherheitsvorrichtung; und Einbeziehen der Position der Sicherheitsvorrichtung in die Warnung.
  6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei zum Bestimmen des Kontexts der Sicherheitsvorrichtung der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, um zu bestimmen, ob sich eine Position der Sicherheitsvorrichtung innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von einer Fahrbahn oder einem anderen Bereich, in dem ein autonomes Fahrzeug wahrscheinlich betrieben wird, befindet.
  7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zum Bestimmen des Kontexts der Sicherheitsvorrichtung der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, um zu bestimmen, ob sich eine Position der Sicherheitsvorrichtung innerhalb einer Fahrbahn oder einem anderen Bereich, in dem ein autonomes Fahrzeug wahrscheinlich betrieben wird, befindet.
  8. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner zu Folgendem konfiguriert sind: Bestimmen einer Position und einer Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung; Einbeziehen einer Anforderung, dass ein antwortendes autonomes Fahrzeug eine Position und eine Geschwindigkeit oder die Position und einen Weg des antwortenden autonomen Fahrzeugs zurückgibt; Empfangen der Position und der Geschwindigkeit oder der Position und des Wegs des antwortenden autonomen Fahrzeugs; Bestimmen, auf Grundlage der Position und der Geschwindigkeit oder der Position und des Wegs des antwortenden autonomen Fahrzeugs, ob eine prognostizierte Position des antwortenden autonomen Fahrzeugs innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von einer prognostizierten Position der Sicherheitsvorrichtung liegt, die aus der Position und Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung bestimmt wird, und als Reaktion auf das Bestimmen, dass die prognostizierte Position des antwortenden autonomen Fahrzeugs innerhalb der vorbestimmten Entfernung von der prognostizierten Position der Sicherheitsvorrichtung liegt, Warnen eines Benutzers der Sicherheitsvorrichtung vor einem hohen Kollisionsrisiko und Übertragen einer Kollisionsrisikowarnung bezüglich des hohen Kollisionsrisikos an das antwortende autonome Fahrzeug.
  9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Kollisionsrisikowarnung eine Anforderung umfasst, dass das antwortende autonome Fahrzeug eine Sicherheitsmaßnahme durchführt.
  10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Sicherheitsmaßnahme mindestens eines von Verlangsamen, Anhalten, Richtungsänderung, Emittieren eines Tons oder Blinken eines Lichts umfasst.
  11. Computerimplementiertes Verfahren, das Folgendes umfasst: Bestimmen eines Kontexts einer Sicherheitsvorrichtung; Konfigurieren einer Warnung auf Grundlage des bestimmten Kontexts; und Aussenden der konfigurierten Warnung unter Verwendung eines drahtlosen Transceivers.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Bestimmen des Kontexts Folgendes umfasst: Umschalten der Sicherheitsvorrichtung in einen Basiswarnmodus, einen erweiterten Warnmodus, einen Alarmmodus oder einen Benutzeranforderungsmodus; und Angeben eines neuen Modus der Sicherheitsvorrichtung an einen Benutzer.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, ferner umfassend: Bestimmen einer Position der Sicherheitsvorrichtung; wobei das Konfigurieren der Warnung ferner das Einbeziehen der Position der Sicherheitsvorrichtung in die Warnung umfasst.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das Bestimmen des Kontexts der Sicherheitsvorrichtung das Bestimmen mindestens eines der Folgenden umfasst: ob sich eine Position der Sicherheitsvorrichtung innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von einer Fahrbahn oder einem anderen Bereich befindet, in dem ein autonomes Fahrzeug wahrscheinlich betrieben wird; oder ob sich die Position der Sicherheitsvorrichtung innerhalb einer Fahrbahn oder eines anderen Bereichs befindet, in dem ein autonomes Fahrzeug wahrscheinlich betrieben wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, ferner umfassend erneutes Aussenden der konfigurierten Warnung unter Verwendung mindestens eines von einem erhöhten Leistungspegel, einem breiteren Frequenzbereich, einer größeren Anzahl von Kommunikationskanälen oder einer höheren Priorität, wenn keine Empfangsbestätigung des Aussendens der konfigurierten Warnung von einem autonomen Fahrzeug empfangen wird.
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