DE102021120483A1 - Vorsatzgerät mit einer bodennahen und einer bodenfernen Ernteeinrichtung, Bodenferne Ernteeinrichtung für ein Vorsatzgerät und Erntemaschine mit einem Vorsatzgerät - Google Patents

Vorsatzgerät mit einer bodennahen und einer bodenfernen Ernteeinrichtung, Bodenferne Ernteeinrichtung für ein Vorsatzgerät und Erntemaschine mit einem Vorsatzgerät Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vorsatzgerät für eine Erntemaschine, insbesondere Feldhäcksler, zum Ernten von Erntegut, insbesondere von Hanf oder Sonnenblumen, mit wenigstens einer bodennahen Ernteeinrichtung, die eine Halmfördereinrichtung zum Fördern des Ernteguts umfasst, sowie eine Halmschneideeinrichtung mit Schneidelementen zum bodennahen Schneiden des Ernteguts, die sich in eine Längsrichtung des Vorsatzgerätes erstreckt, wobei das Vorsatzgerät eine bodenferne Ernteeinrichtung mit einer Fruchtschneideeinrichtung zum bodenfernen Abschneiden von Früchten des Ernteguts umfasst. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine bodenferne Ernteeinrichtung für ein solches Vorsatzgerät sowie eine Erntemaschine mit einem solchen Vorsatzgerät, und/oder mit einem Fruchtförderbereich sowie einem Halmförderbereich.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vorsatzgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, eine bodenferne Ernteeinrichtung für ein solches Vorsatzgerät, sowie eine Erntemaschine mit einem solchen Vorsatzgerät.
  • Aus Industriehanf lassen sich mehrere nutzbare Produkte gewinnen. So werden die aus den Halmen hergestellten Hanffasern, beispielsweise in der Automobilindustrie, zur Produktion von Verkleidungen aus naturfaserverstärkten Kunststoffen verwendet. Aus den Blüten und Samen lassen sich wertvolle Öle für Nahrungsmittel und Kosmetika gewinnen. Blüten und Samen bilden sich jedoch lediglich im obersten Teil der Pflanze und müssen von den bis zu vier Meter hohen grobfaserigen Halmen getrennt werden.
  • Eine auf die Ernte von Hanfpflanzen spezialisierte Erntemaschine ist bisher nicht auf dem Markt erhältlich. Zur Ernte von Hanfpflanzen werden daher herkömmliche Vorsatzgeräte, die beispielsweise zum Ernten von Getreide oder Mais vorgesehen sind, genutzt. Um die Blüten und Samen bereits auf dem Feld vom Halm zu trennen, werden an Traktoren oder Erntemaschinen zwei herkömmliche Vorsatzgeräte zueinander versetzt übereinander angebaut. Dabei ist das zum Ernten der Blüten und Samen vorgesehene Vorsatzgerät oberhalb des zum Ernten der Halme vorgesehenen Vorsatzgerätes angeordnet. Für das untere Vorsatzgerät werden die herkömmlich zum Anbau von Vorsatzgeräten vorgesehenen Einrichtungen genutzt. Das obere Vorsatzgerät wird hingegen über ein aufwändiges Gestänge an den Rahmen des Traktors oder der Erntemaschine angebaut und während der Ernte in Fahrtrichtung vor dem für die Halme vorgesehenen Vorsatzgerät geführt. Dafür muss das Gestänge am Rahmen des Traktors oder der Erntemaschine sowie am Vorsatzgerät anbaubar oder angebaut sein. Zusätzlich sind für die getrennte Ernte von Blüten und Samen sowie Halmen weitere aufwändige Umbaumaßnahmen erforderlich, wie beispielsweise das Anbauen wenigstens eines (zusätzlichen) Transportbehälters zum Speichern der Früchte oder der Halme. Aufgrund des erheblich höheren Gewichtes der Anbauten ist die erforderliche Leistung sowie der Kraftstoffverbrauch der Erntemaschine oder des Traktors sehr hoch. Zudem ist für den Straßentransport regelmäßig ein aufwendiger und zeitraubender Umbau erforderlich, der vor und nach der Ernte auf dem Feld stattfinden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Vorsatzgerät und/oder eine Erntemaschine zum Ernten von solchem Erntegut, insbesondere Hanf oder Sonnenblumen, zu schaffen, die das Auftrennen des Ernteguts in einen Halmteil und einen Fruchtteil wirtschaftlich optimiert innerhalb desselben Erntevorgangs ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Vorsatzgerät mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1, mit einer bodenfernen Ernteeinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 8 und mit einer Erntemaschine mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 9. Vorteilhafte Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Dafür wird ein Vorsatzgerät zum Ernten von stängeligem Erntegut geschaffen. Erntegut im Sinne der vorliegenden Erfindung betrifft Pflanzen der Gattung, die aufrecht gerichtete, insbesondere nahezu senkrechte, vom Boden ausgewachsene Halme mit in einem oberen Pflanzenteil angeordneter Frucht oder angeordneten Früchten ausbilden. Solche Pflanzen sind beispielsweise Hanfpflanzen oder Sonnenblumen. Der Begriff Früchte umfasst dabei nicht nur die Früchte der Pflanze im botanischen Sinn, sondern auch anderweitige von der Pflanze ausgebildete Erzeugnisse, wie beispielsweise Blüten, Blätter und/oder Samen. Da der obere Pflanzenteil viele oder sogar alle Früchte trägt, werden die Begriffe oberer Pflanzenteil, Frucht oder Früchte sowie Fruchtteil im Folgenden synonym verwendet. Da außerdem ein unterer Pflanzenteil keine oder zumindest nahezu keine Früchte trägt, werden die Begriffe unterer Pflanzenteil und Halm, Halme oder Halmteil im Folgenden synonym verwendet.
  • Das Vorsatzgerät ist zum Anbau an Erntemaschinen vorgesehen. Dabei kann als Erntemaschine beispielsweise ein selbstfahrender Feldhäcksler oder ein Schlepper bzw. Traktor genutzt werden. Das Vorsatzgerät ist aber auch an eine von einem Schlepper gezogene oder getragene Erntemaschine, wie beispielsweise einen Anbauhäcksler, anbaubar. Dabei ist das Vorsatzgerät regelmäßig in einer Fahrtrichtung, in die sich die Erntemaschine bewegt, vor der Erntemaschine angeordnet. Weiterhin ist bevorzugt ein Abstand und/oder eine Neigung des Vorsatzgeräts zum Boden einstellbar, insbesondere durch eine Hubeinrichtung der Erntemaschine und/oder des Schleppers.
  • Das Vorsatzgerät weist mindestens eine bodennahe Ernteeinrichtung auf, die eine Halmfördereinrichtung zum Fördern des Ernteguts umfasst, sowie eine Halmschneideeinrichtung mit Schneidelementen zum bodennahen Schneiden des Ernteguts. Die Halmschneideeinrichtung erstreckt sich in eine Längsrichtung des Vorsatzgerätes, wobei sich die Längsrichtung quer zu einer Fahrtrichtung erstreckt.
  • Vorzugsweise ist die Halmschneideeinrichtung bodennah angeordnet, so dass sie das Erntegut bodennah vom Boden abtrennt. In einer Hochrichtung, die sich quer zur Fahrtrichtung und quer zur Längsrichtung erstreckt, kann die Halmschneideeinrichtung dafür unterhalb der Halmfördereinrichtung angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist sie an einer Unterseite des Vorsatzgeräts angeordnet. Dadurch ist ein bodennaher Schnitt des Ernteguts möglich.
  • Zum bodennahen Schneiden des Ernteguts weist die Halmschneideeinrichtung vorzugsweise eine Vielzahl Schneidelemente auf. Die Schneidelemente sind vorzugsweise in Längsrichtung gleichmäßig verteilt am Vorsatzgerät angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind sie als Schneidscheiben ausgebildet. Sie können aber auch als Messer ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform können sie als rotierende Messer, als Messerleiste mit Gegenschneiden oder an Fördergliedern angeordnet sein.
  • Das Vorsatzgerät zeichnet sich dadurch aus, dass es zudem eine bodenferne Ernteeinrichtung mit einer Fruchtschneideeinrichtung zum bodenfernen Abschneiden von Früchten des Ernteguts umfasst. Die bodenferne Ernteeinrichtung ist dafür bevorzugt in Hochrichtung oberhalb der bodennahen Ernteeinrichtung angeordnet.
  • Die Fruchtschneideeinrichtung ermöglicht ein Abtrennen der Früchte vom Halm in demselben Erntevorgang. Dafür sind weder an die Erntemaschine oder den Schlepper noch am Vorsatzgerät weitere Anbauten oder Umbauten erforderlich. Für das Vorsatzgerät sind die für den Anbau herkömmlicher Vorsatzgeräte vorgesehenen Einrichtungen der Erntemaschine oder des Schleppers nutzbar. Das Auftrennen des Ernteguts in Früchte und Halme ist daher mit einem einzigen Vorsatzgerät möglich. Da kein weiteres Vorsatzgerät benötigt wird, ist der erforderliche Kraftstoffverbrauch gegenüber den derzeitigen Lösungen erheblich verringert. Zudem entfallen die durch das weitere Vorsatzgerät erforderlichen Anbauten und/oder Umbaumaßnahmen auf dem Feld.
  • Zum bodenfernen Schneiden des Ernteguts weist die Fruchtschneideeinrichtung vorzugsweise eine Vielzahl, insbesondere gleichmäßig verteilte, Fruchtschneidelemente auf. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Fruchtschneidelemente als Schneidscheiben ausgebildet. Sie können aber auch als Messer ausgebildet sein, beispielsweise als rotierende Messer oder als Messerleiste, insbesondere mit Gegenschneiden.
  • Die bodenferne Ernteeinrichtung kann sich, insbesondere in Längsrichtung, entlang des gesamten Vorsatzgerätes erstrecken. Es ist aber bevorzugt, dass sie in Längsrichtung mittig oder an einem Ende des Vorsatzgerätes angeordnet ist. Dadurch kann das bodennah geschnittene Erntegut in seiner Gesamtheit, das heißt, ohne dass der Fruchtteil bereits vom Halmteil getrennt ist, zumindest bereichsweise durch die Halmfördereinrichtung transportiert werden. Weiterhin können so die gesamten mit dem Vorsatzgerät geernteten Früchte in einem einzigen Gutstrom, insbesondere in die Erntemaschine und/oder einen Transportbehälter, gefördert werden. Prinzipiell können aber auch mehrere bodenferne Ernteeinrichtungen mittig und/oder an beiden Enden vorgesehen sein.
  • Die Fruchtschneideeinrichtung ist bevorzugt in eine Fahrtrichtung verstellbar vorgesehen. Dadurch kann sie in Fahrtrichtung fluchtend zur Halmschneideeinrichtung oder hinter der Halmschneideeinrichtung, das heißt zu dieser gegen die Fahrtrichtung versetzt, angeordnet werden. Bei dieser Anordnung kann sich das Erntegut im Feldbetrieb an die Fruchtschneideeinrichtung anlegen. Es hat sich aber als besonders vorteilhaft erwiesen, die Fruchtschneideeinrichtung in Fahrtrichtung vor der Halmschneideeinrichtung anzuordnen. Bei dieser Positionierung wird das Erntegut im Feldbetrieb gegen die Fruchtschneideeinrichtung gedrückt und kann gut von dieser erfasst werden. Dadurch wird das Fördern der Halme erleichtert.
  • Die bodenferne Ernteeinrichtung weist bevorzugt zudem eine Fruchtfördereinrichtung zum Fördern der Früchte auf. Dadurch ist zumindest bereichsweise ein getrennter Gutfluss des Halmteils und des Fruchtteils möglich. Die Fruchtfördereinrichtung ist der Fruchtschneideeinrichtung dafür bevorzugt nachgeordnet, so dass sich der Gutfluss des Ernteguts beim oder nach dem Schneiden in der Fruchtschneideeinrichtung in einen Gutfluss der Früchte und einen Gutfluss der Halme trennt.
  • Zum Fördern der Früchte weist die Fruchtfördereinrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform ein Förderband auf. Zusätzlich oder alternativ kann auch eine Förderschnecke genutzt werden. Weiterhin kann zusätzlich oder alternativ ein Fruchtförderkanal vorgesehen sein, durch den die Früchte gefördert werden. Dabei kann zum Befördern der Früchte auch ein Luftstrom, der beispielsweise durch ein Gebläse erzeugt wird, genutzt werden. Vorzugsweise erstreckt sich die Fruchtfördereinrichtung von der Fruchtschneideeinrichtung zu einem, insbesondere bodenfernen, Ernteguteinlass der Erntemaschine und/oder zu einem Transportbehälter.
  • Der Halmteil kann in einer ersten bevorzugten Ausführungsform einem, insbesondere bodennahen, Ernteguteinlass der Erntemaschine zugeführt werden. Dafür kann das Vorsatzgerät eine zweite Halmfördereinrichtung aufweisen, die der Fruchtschneideeinrichtung nachgeordnet ist. Es ist aber ebenfalls bevorzugt, dass der Halmteil nach dem Trennen des Fruchtteils von diesem auf dem Boden abgelegt wird.
  • Die Halmfördereinrichtung und/oder die zweite Halmfördereinrichtung weist bevorzugt ein endlos umlaufendes Förderelement zum Erfassen des Ernteguts auf. Dabei ist es bevorzugt, das Halmgut wenigstens bereichsweise in aufrechter Ausrichtung, das heißt insbesondere in Hochrichtung ausgerichtet, zu erfassen. Am Förderelement können dafür beispielsweise Haltefinger angeordnet sein. Um die aufrechte Ausrichtung der Halme zu gewährleisten, können dabei an dem Förderelement mehrere Haltefinger, oder mehrere solche Förderelemente reihenweise übereinander angeordnet sein. Insbesondere kann das Förderelement als flexible Endlosförderkette ausgebildet sein. Die Haltefinger sind dazu vorgesehen, das Erntegut nach dem Schneiden mitzunehmen. Alternativ oder zusätzlich können, insbesondere in der zweiten Halmfördereinrichtung, auch ein Förderband und/oder eine Förderschnecke zum Fördern des Halmteils vorgesehen sein.
  • Bevorzugt weist die bodenferne Ernteeinrichtung eine Haspel zum Zuführen der Früchte in die Fruchtfördereinrichtung auf. Die Fruchtschneideeinrichtung ist dabei bevorzugt in Hochrichtung unterhalb und/oder in Fahrtrichtung hinter der Haspel angeordnet. Die Haspel ist zum Ausrichten der Früchte in eine Fruchtförderrichtung vorgesehen, so dass zuerst ihr ungeschnittenes Ende der Fruchtfördereinrichtung zugeführt wird. Dadurch kann ein optimierter Schnitt unterhalb der Frucht oder Früchte erfolgen.
  • Um einen Spaltabstand zwischen der Haspel und der Fruchtschneideeinrichtung einstellen zu können, kann die Haspel reversibel verstellbar vorgesehen sein. Dafür kann die bodenferne Ernteeinrichtung ein Haspelverstellmittel aufweisen. Das Haspelverstellmittel kann als hydraulischer, pneumatischer und/oder elektrischer Aktor ausgebildet sein. Eine Verstellung der Haspel kann dabei in oder gegen die Hochrichtung, und/oder in oder gegen die Fahrtrichtung, erfolgen. Die Einstellbarkeit des Spaltabstands ermöglicht eine Regelung der Durchflussmenge. Dadurch können Verstopfungen in dem Spalt zwischen der Haspel und der Fruchtschneideeinrichtung vermieden werden.
  • Zudem sind bevorzugt eine Länge der Halmteile und/oder eine Länge der Fruchtteile einstellbar vorgesehen. Dafür weist die bodenferne Ernteeinrichtung vorzugsweise mindestens ein Verstellelement auf, mit dem ein Abstand der bodenfernen Ernteeinrichtung, insbesondere der Fruchtschneideeinrichtung und/oder der Fruchtfördereinrichtung, von der bodennahen Ernteeinrichtung reversibel einstellbar ist. Das Verstellelement ist bevorzugt durch eine Steuereinrichtung ansteuerbar. Vorzugsweise ist eine kontinuierliche Verstellung des Abstandes möglich. Dabei kann das Verstellelement als hydraulischer, pneumatischer und/oder elektrischer Aktor ausgebildet sein. Die Länge der Halmteile und/oder der Fruchtteile kann zudem durch eine Höhenverstellung des Vorsatzgerätes einstellbar sein. Dadurch ist die Länge der Fruchtteile, insbesondere unabhängig von einer Wuchslänge des Ernteguts, einstellbar.
  • Bevorzugt weist das Vorsatzgerät einen Zusatzförderer auf, der in Hochrichtung oberhalb der bodennahen Ernteeinrichtung angeordnet ist und sich in Längsrichtung des Vorsatzgerätes erstreckt. Der Zusatzförderer ist dazu vorgesehen, das Erntegut der bodenfernen Ernteeinrichtung in aufwärts gerichteter Ausrichtung, das heißt aufrecht, zuzufördern.
  • Um das Erntegut der bodenfernen Ernteeinrichtung in aufwärts gerichteter Ausrichtung zuzufördern, weist der Zusatzförderer bevorzugt ein band-, riemen- oder kettenartig ausgebildetes Fördermittel auf, wobei auf einer dem Erntegut zugewandten Außenseite des Fördermittels Halteelemente zum Halten des Ernteguts in aufrechter Ausrichtung angeordnet sind. Das Fördermittel ist bevorzugt als endlos umlaufendes Förderband ausgebildet. Es ist aber auch die Nutzung einer Förderkette bevorzugt. Die Halteelemente können als, insbesondere nockenartige, Vorsprünge ausgebildet sein. Beim Fördern des Ernteguts mit der Halmfördereinrichtung geraten die Halme zwischen die Halteelemente und werden so in ihrer aufrechten Ausrichtung gehalten, ohne zu knicken oder umzukippen.
  • Der Zusatzförderer ist bevorzugt in Hochrichtung oberhalb der Halmfördereinrichtung angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist er in Hochrichtung zwischen der Halmschneideinrichtung und der Fruchtschneideeinrichtung angeordnet. Zudem kann eine Position des Zusatzförderers in und gegen die Fahrtrichtung einstellbar vorgesehen sein. Dadurch kann er so positioniert sein, dass sich das Erntegut an das Fördermittel des Zusatzförderers anlehnen kann. Weiterhin ist es bevorzugt, dass ein Abstand des Zusatzförderers von der bodenfernen Ernteeinrichtung und/oder eine Neigung des Zusatzförderer zum Feldboden einstellbar vorgesehen ist. Dadurch ist der Zusatzförderer an die Wuchslänge des Ernteguts anpassbar.
  • Das Vorsatzgerät ist weiterhin bevorzugt von einer für den Feldbetrieb vorgesehenen Arbeitsstellung in eine für den Straßenbetrieb vorgesehenen Transportstellung reversibel überführbar. Dadurch kann es ohne große Anbau- oder Umbaumaßnahmen auf der Straße betrieben werden. In der Transportstellung des Vorsatzgerätes ist die bodenferne Ernteeinrichtung bevorzugt gegenüber der Arbeitsstellung in eine abgesenkte Position verstellt. Vorzugsweise wird zum Absenken das Verstellelement, welches zum Einstellen des Abstandes der bodenfernen Ernteeinrichtung von der bodennahen Ernteeinrichtung vorgesehen ist, genutzt. Die bodennahe Ernteeinrichtung ist in der Transportstellung des Vorsatzgerätes bevorzugt gegenüber der Arbeitsstellung um eine sich in Fahrtrichtung erstreckende Achse, oder um eine sich in Hochrichtung erstreckende Achse verschwenkt. Dadurch ist eine Breite des Vorsatzgerätes auf die im Straßenbetrieb zulässige Breite verringert.
  • Es ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der die bodennahe und/oder die bodenferne Ernteeinrichtung zum Überführen des Vorsatzgerätes von der Arbeitsstellung in die Transportstellung geteilt wird, wobei ein erster Teil der bodennahen und/oder bodenfernen Ernteeinrichtung verschwenkt und/oder verschoben wird, so dass eine Breite des Vorsatzgerätes auf die im Straßenbetrieb zulässige Breite verringert ist.
  • Das Vorsatzgerät kann auch mehrere bodennahe und/oder bodenferne Ernteeinrichtungen umfassen, die zum Verringern seiner Breite relativ zueinander verschwenkt und/oder verschoben werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die bodenferne Ernteeinrichtung mittig des Vorsatzgerätes angeordnet, wobei dieses weiterhin zwei bodennahe Ernteeinrichtungen aufweist, die seitlich der bodenfernen Ernteeinrichtung in Längsrichtung erstrecken und das Erntegut der Fruchtschneideeinrichtung zuführen. In dieser Ausführungsform ist das Vorsatzgerät bevorzugt für die Nutzung mit einem Feldhäcksler ausgelegt, so dass die Aggregate des Feldhäckslers zur Verarbeitung des Fruchtteils oder des Halmteils verwendbar sind. In dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, dass die bodenferne Ernteeinrichtung in der Transportstellung gegenüber der Arbeitsstellung in eine abgesenkte Position verstellt ist, und die bodenfernen Ernteeinrichtungen in entgegen gesetzte Richtungen jeweils um eine sich in Fahrtrichtung erstreckende Schwenkachse verschwenkt sind. Die bodenfernen Ernteeinrichtungen erstrecken sich dann in Hochrichtung neben der bodenfernen Ernteeinrichtung, die zwischen diesen angeordnet ist.
  • Dafür ist es weiterhin bevorzugt, dass zum Überführen des Vorsatzgerätes von der Arbeitsstellung in die Transportstellung auch der Zusatzförderer reversibel verstellbar vorgesehen ist. Vorzugsweise ist der Zusatzförderer absenkbar vorgesehen. Dafür ist ein den Zusatzförderer haltendes Gestänge schwenkbar an einem Rahmen des Vorsatzgerätes gehaltert und/oder teleskopierbar ausgebildet. Dadurch kann der Zusatzförderer, insbesondere vor dem Überführen der bodenfernen und/oder bodennahen Ernteeinrichtungen, ohne Schaden zu nehmen in eine abgesenkte Position verbracht werden, in der er das weitere Verstellen des Vorsatzgerätes zudem nicht behindert.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einer bodenfernen Ernteeinrichtung zum Ernten von Früchten von stängeligem Erntegut für ein solches Vorsatzgerät. Die bodenferne Ernteeinrichtung weist die Fruchtschneideeinrichtung auf. Sie kann zudem die Fruchtfördereinrichtung und/oder die Haspel aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die bodenferne Ernteeinrichtung als Nachrüstsatz für ein herkömmliches Vorsatzgerät ausgebildet. Dabei kann das Vorsatzgerät beispielsweise ein Maisgebiss sein.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einer Erntemaschine, insbesondere Feldhäcksler, zum Ernten von Erntegut wie beispielsweise Hanf oder Sonnenblumen, mit einem solchen Vorsatzgerät.
  • Das Vorsatzgerät ist daher mit einer herkömmlichen Erntemaschine wie beispielsweise einem Feldhäcksler oder einem Schlepper nutzbar. Bei Nutzung eines Feldhäckslers Aggregate und ein Auswurfbogen des Feldhäckslers zum Verarbeiten des Fruchtteils oder des Halmteils genutzt werden. Weiterhin kann ein Erntegutspeicher beispielsweise hinter dem Feldhäcksler an diesen angehängt, oder gegebenenfalls angebaut, werden zum Speichern des nicht mit den Aggregaten und/oder dem Auswurfbogen verarbeiteten Frucht- oder Halmteils. Es kann auch vorgesehen sein, den Halmteil auf den Boden zu fördern, so dass kein weiterer Erntegutspeicher benötigt wird.
  • Die Nutzung eines Schleppers erfordert wenigstens einen angebauten oder angehängten Erntegutspeicher für den Fruchtteil. In diesem Fall ist eine Weiterverarbeitung des Fruchtteils wie beispielsweise das Häckseln des Fruchtteils erst in einem späteren Arbeitsschritt möglich.
  • Da anstelle von zwei Vorsatzgeräten nur ein Vorsatzgerät bei der Ernte genutzt wird, ist der Leistungsbedarf und damit der Kraftstoffverbrauch im Feldbetrieb gegenüber den herkömmlichen Lösungen erheblich verringert. Zudem ist der Anbau- und Umbauaufwand erheblich geringer. Weiterhin kann das eine Vorsatzgerät im Straßenbetrieb an der Erntemaschine betrieben werden. Der Aufwand für die Vorbereitung sowie die Nachbereitung der Ernte ist daher erheblich verringert.
  • In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform weist die Erntemaschine zusätzlich oder alternativ einen Fruchtförderbereich zum Fördern und/oder Verarbeiten von Früchten des Ernteguts sowie einen Halmförderbereich zum Fördern und/oder Verarbeiten von Halmen des Ernteguts auf. Dadurch können der Fruchtteil und der Halmteil getrennt voneinander gezielt ihrer Weiterverarbeitung zugeführt werden.
  • Weiterhin kann die Erntemaschine sowohl für den Fruchtteil als auch für den Halmteil einen Erntegutspeicher aufweisen. Es ist aber ebenfalls bevorzugt, dass sie nur einen Erntegutspeicher aufweist, insbesondere für den Fruchtteil, sowie einen Auslass, insbesondere zum Fördern des Halmteils auf den Boden.
  • Um Früchte des Ernteguts in den Fruchtförderbereich der Erntemaschine einzuführen, ist bevorzugt vorgesehen, dass sie einen bodenfernen Ernteguteinlass aufweist. Weiterhin weist die Erntemaschine bevorzugt einen bodennahen Ernteguteinlass zum Einführen von Halmen des Ernteguts in den Halmförderbereich auf. Dabei ist der bodennahe Ernteguteinlass in Hochrichtung unterhalb des bodenfernen Ernteguteinlasses angeordnet. Der Fruchtteil und der Halmteil werden daher getrennt voneinander in die Erntemaschine gefördert. Der bodennahe Ernteguteinlass und/oder der bodenferne Ernteguteinlass sind dabei bevorzugt in einem dem Vorsatzgerät zugewandten Frontbereich des Einzugsgehäuses angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist am bodenfernen Ernteguteinlass ein Trichter vorgesehen, oder der bodenferne Ernteguteinlass ist als Trichter ausgebildet. Dadurch können die Früchte durch den Trichter in die Erntemaschine fallen. Da die Fruchtfördereinrichtung des Vorsatzgerätes nicht unmittelbar an den Trichter angebaut sein muss, ermöglicht diese Anordnung in Bezug auf den Anbau des Vorsatzgerätes an die Erntemaschine ein gewisses Spiel, so dass das Vorsatzgerät mit Erntemaschinen verschiedenen Typs und/oder Herstellers nutzbar ist.
  • Der Fruchtförderbereich umfasst bevorzugt wenigstens zwei, insbesondere gegensinnig antreibbare, Zuführwalzen, die zum Zuführen der Früchte zu einem Verarbeitungsaggregat und/oder Erntegutspeicher vorgesehen sind. Das Verarbeitungsaggregat kann dabei beispielsweise als eine Häcksel- und/oder Fördertrommel vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich umfasst der Halmförderbereich wenigstens zwei, insbesondere gegensinnig antreibbare, Förderwalzen zum Fördern der Halme. Zudem kann auch für die Verarbeitung der Halme ein Verarbeitungsaggregat wie beispielsweise eine Häcksel- und/oder Fördertrommel, und/oder ein Erntegutspeicher vorgesehen sein. Bevorzugt ist wenigstens entweder für den Fruchtteil oder für den Halmteil, oder für beide ein Erntegutspeicher vorgesehen, in dem jeweils der Fruchtteil oder der Halmteil, insbesondere nach der Verarbeitung, gespeichert wird.
  • Bevorzugt sind die Zuführ- und/oder Förderwalzen paarweise angeordnet. Ferner sind die Walzen bevorzugt in Hochrichtung etwa fluchtend übereinander angeordnet. Weiterhin bevorzugt ist jeweils eine der Walzen ortsfest, wobei die andere verstellbar gegen ein Rückhaltemittel wie beispielsweise eine Feder angeordnet ist. Dadurch kann die verstellbare Walze in Abhängigkeit von einer Durchflussmenge an Halmen oder Früchten ausweichen. Dabei können Verstopfungen vermieden werden.
  • Zum Abtanken des Fruchtteils oder des Halmteils weist die Erntemaschine bevorzugt einen Gutflusskanal auf. Dabei wird bevorzugt ein Wurfbeschleuniger zum Beschleunigen des Fruchtteils oder Halmteils genutzt. Der Gutflusskanal ist einem Verarbeitungsaggregat wie beispielsweise einer Häcksel- oder Fördertrommel bevorzugt nachgeordnet.
  • Dabei sind der Fruchtförderbereich und der Halmförderbereich bevorzugt durchgehend räumlich voneinander getrennt vorgesehen. Besonders bevorzugt ist zwischen dem bodenfernen Ernteguteinlass und dem bodennahen Ernteguteinlass, und/oder zwischen dem Fruchtförderbereich und dem Halmförderbereich mindestens ein Sperrelement angeordnet. Das Sperrelement verhindert eine Vermischung des Fruchtteils und des Halmteils, so dass eine Verarbeitung des Halmteils und des Fruchtteils getrennt voneinander erfolgt. Dafür kann das Sperrelement beispielsweise innerhalb eines Einzugskanals der Erntemaschine angeordnet sein.
  • Besonders bevorzugt ist ein oberes Ende des Sperrelements am bodenfernen Einlass angeordnet. Außerdem ist ein unteres Ende des Sperrelements bevorzugt an der unteren Zuführwalze so angeordnet, dass die Früchte von einer der Zuführwalzen erfassbar sind. Das Sperrelement kann dabei beispielsweise als ein Gleitblech dienen.
  • Im Halmförderbereich kann sich zudem an eine obere der beiden Förderwalzen in Gutflussrichtung der Halme ein Leitblech zum Führen der Halme des Ernteguts anschließen. Das Leitblech erstreckt sich in einer bevorzugten Ausführungsform von der Förderwalze zum Erntegutauslass. Diese Ausführungsform sieht ein Ablegen der Halme am Boden vor. Zudem können Gleitrollen vorgesehen sein, die zum Führen der Halme vorgesehen sind, so dass diese ohne ein Knicken, Verformen oder Brechen am Boden ablegbar sind. Durch den Erntegutauslass ist es möglich, die Halme über den Boden verteilt oder einem Schwad abzulegen, sodass diese auf dem Feld trocknen, und/oder in einem nachfolgenden Ernteprozess aufgenommen werden können.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben. Die Figuren sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. Es zeigen
    • 1 schematisch eine Erntemaschine mit einem erfindungsgemäßen Vorsatzgerät in einer perspektivischen Darstellung;
    • 2 schematisch die Erntemaschine mit dem Vorsatzgerät der 1 in einer Draufsicht;
    • 3 einen Ausschnitt der Erntemaschine mit dem Vorsatzgerät der 1 in einer perspektivischen Darstellung;
    • 4 die Erntemaschine mit dem Vorsatzgerät der 1 in einer Transportstellung; und
    • 5 schematisch einen Ausschnitt aus der Erntemaschine der 1 und dem Vorsatzgerät in einem Schnittbild.
  • 1 - 3 zeigen jeweils eine Erntemaschine 1 zum Ernten von Erntegut E mit einem in einer Arbeitsstellung A angeordneten Vorsatzgerät 2. Die Arbeitsstellung A ist für einen Feldbetrieb vorgesehen.
  • Das Vorsatzgerät 2 ist an einem Einzug 10 der Erntemaschine angebaut. Bei der Erntemaschine 1 handelt es sich um einen Feldhäcksler. Das Vorsatzgerät 2 kann aber auch an andere Erntemaschine, insbesondere an einen Schlepper, angebaut werden.
  • Zur Aufnahme des Vorsatzgeräts 2 weist die Erntemaschine 1 eine, hier nicht näher gezeigte, Hub- und/oder Aufnahmeeinrichtung auf, die dazu vorgesehen ist, das Vorsatzgerät 2 in einer Höhe vom Boden und/oder in einer Neigung gegenüber dem Boden zu verstellen. Das Vorsatzgerät 2 ist in einer für einen Feldbetrieb vorgesehenen Arbeitsstellung A gezeigt.
  • Beim Feldbetrieb fährt die Erntemaschine 1 mit dem Vorsatzgerät 2 über Bodeneingriffsmittel wie hier beispielsweise Räder 7 über den Boden, um das Erntegut E zu ernten. Dabei führt das Vorsatzgerät 2 das Erntegut E dem Einzug 10 zu. Dieser ist dazu vorgesehen, das Erntegut E in die Erntemaschine 1 zu fördern.
  • Zum Auswerfen des Ernteguts E weist die Erntemaschine 1 einen Auswurfbogen 18 auf. Das Erntegut wird mit dem Auswurfbogen 18 in einen Transportbehälter eines Transportfahrzeugs (nicht dargestellt) gefördert.
  • Das Erntegut E weist einen Frucht- tragenden oberen Pflanzenteil 20 auf, sowie einen wenigstens nahezu Frucht- freien unteren Pflanzenteil 21. Die Begriffe Frucht, Früchte oder Fruchtteil 20 sowie oberer Pflanzenteil 20 werden hier daher synonym verwendet. Weiterhin werden die Begriffe Halm, Halme oder Halmteil 21 sowie unterer Pflanzenteil 21 hier daher synonym verwendet.
  • Das Vorsatzgerät 2 weist zwei bodennahe Ernteeinrichtungen 4 auf. Diese sind an einem linken Vorsatzgeräteteil 24 sowie an einem rechten Vorsatzgeräteteil 25 angeordnet. Die bodennahen Ernteeinrichtungen 4 umfassen jeweils eine Halmfördereinrichtung 42 zum Fördern des Ernteguts E, sowie eine Halmschneideeinrichtung 41 zum bodennahen Schneiden des Ernteguts E. Das Vorsatzgerät 2 ist dabei spiegelsymmetrisch zu einer Mittelebene M, welche durch eine sich in eine Fahrtrichtung F erstreckende Linie und eine sich in eine Hochrichtung H erstreckende Linie aufgespannt ist, ausgebildet. Im Folgenden werden die beiden bodennahen Ernteeinrichtungen 4 anhand einer der bodennahen Ernteeinrichtungen 4 beschrieben.
  • Die Halmfördereinrichtung 42 ist dazu vorgesehen das Erntegut E in eine Gutflussrichtung G zu fördern. Diese erstreckt sich in eine Längsrichtung L, die sich quer zur Fahrtrichtung F und quer zur Hochrichtung H erstreckt, und zwar von einem Ende 22 des Vorsatzgeräts 2 bis zu seiner Mitte M. Im Folgenden fördert die Halmfördereinrichtung 42 das Erntegut gegen die Fahrtrichtung F in den Einzug 10 der Erntemaschine 1. Die Halmfördereinrichtung 42 weist dafür als Förderelement eine endlos umlaufende Förderkette auf, an der Haltefinger 43 zum Fördern des Ernteguts E vorgesehen sind.
  • Die Halmschneideeinrichtung 41 weist eine Vielzahl Schneidelemente 40 auf. Dabei sind die Schneidelemente 40 an einer dem Feldboden zugewandten Unterseite (nicht bezeichnet, s. 4) des Vorsatzgeräts 2 und/oder in Hochrichtung H unterhalb der Halmfördereinrichtung 42 angeordnet. Die Halmschneideeinrichtung 41 erstreckt sich ebenfalls in Längsrichtung L des Vorsatzgerätes 2. Dabei sind die Schneidelemente 40 hier als Schneidscheiben ausgebildet. Es können aber auch andere Schneidelemente 40 wie beispielsweise Messer oder Messerleisten vorgesehen sein.
  • Das Vorsatzgerät 2 weist ferner eine bodenferne Ernteeinrichtung 3 auf. Diese ist mittig des Vorsatzgeräts 2 angeordnet. Die bodenferne Ernteeinrichtung 3 ist in Hochrichtung H oberhalb der bodennahen Ernteeinrichtung 4 positioniert. Die bodenferne Ernteeinrichtung 3 umfasst eine Fruchtschneideeinrichtung 31 zum bodenfernen Abschneiden des Fruchtteils 20 vom Halmteil 21 des Ernteguts E. Dafür weist sie eine Vielzahl Fruchtschneidelemente (nicht gezeigt) auf. Auch die Fruchtschneidelemente können als Schneidscheiben, Messer oder übereinander angeordnete, gegensinnig bewegliche Messerleisten ausgebildet sein.
  • Die bodenferne Ernteeinrichtung 3 umfasst zudem eine Fruchtfördereinrichtung 32 zum Fördern der Früchte 20 in die Erntemaschine 1. Die Fruchtfördereinrichtung 32 weist dafür ein Förderband 34 auf.
  • Weiterhin weist die bodenferne Ernteeinrichtung 3 eine Haspel 33 auf, mit der das Erntegut E beim Fördern in die bodenferne Ernteeinrichtung 3 ausgerichtet wird, so dass die Früchte 20 beim Abtrennen von den Halmen 21 möglichst nicht zerschnitten werden. Die Haspel 33 ist dafür in Hochrichtung H oberhalb der Fruchtschneideeinrichtung 31 angeordnet.
  • Das mit der Halmschneideinrichtung 41 geschnittene Erntegut E wird hier mit der Halmfördereinrichtung 42 in einem Gutstrom G zur bodenfernen Ernteeinrichtung 3 gefördert. Erst dort wird der Fruchtteil 20 mit der Fruchtschneideeinrichtung 31 vom Halmteil 21 getrennt. Dadurch trennt sich der Gutstrom G in der Fruchtschneideeinrichtung 31 in einen Gutstrom GH der Halme 21 und einen Gutstrom GF der Früchte 20 auf (s. 5).
  • Eine Höhe der Haspel 33 ist verstellbar vorgesehen. Die bodenferne Ernteeinrichtung 3 weist dafür Haspelverstellmittel 61 auf, mit denen die Höhe der Haspel 33 reversibel verstellbar ist. Dafür sind hier beidseitig der Haspel 33 jeweils ein Haspelverstellmittel 61 angeordnet. Die Haspelverstellmittel 61 können dabei als hydraulische, pneumatische oder elektrische Aktoren ausgebildet sein.
  • Optional weist das Vorsatzgerät 2 einen Zusatzförderer 5 auf. Dieser ist in Hochrichtung H oberhalb der bodennahen Ernteeinrichtung 4 angeordnet. Er ist dazu vorgesehen das von der Halmschneideeinrichtung 41 geschnittene Erntegut E der bodenfernen Ernteeinrichtung 3 in aufrechter Ausrichtung zuzufördern. Dazu ist er band- oder riemenartig ausgebildet und weist auf einer dem Erntegut E zugewandten Seite eine Vielzahl nockenartig ausgebildeter Halteelemente 52 auf. Die Halme 21 des Ernteguts E geraten beim Fördern mit der Halmfördervorrichtung zwischen die Halteelemente 52, so dass das Erntegut E in aufrechter Ausrichtung gehalten wird.
  • Der Zusatzförderer 5 ist über ein Gestänge 51 an dem Vorsatzgeräteteil 24, 25 befestigt. Er ist höhenverstellbar sowie neigungsverstellbar am Vorsatzgeräteteil 24, 25 befestigt. Dafür ist das Gestänge 51 um eine sich in Längsrichtung L erstreckende Achse (nicht gezeigt) verschwenkbar vorgesehen. Zudem kann das Gestänge längenveränderbar, insbesondere teleskopierbar, ausgebildet sein. Dadurch können die Höhe und/oder die Neigung des Gestänges 51 so eingestellt werden, dass das Erntegut E der bodenfernen Ernteeinrichtung 3 optimal zugeführt wird.
  • 4 zeigt die Erntemaschine 1 mit dem Vorsatzgerät 2 in einer für den Straßenbetrieb vorgesehenen Transportstellung T. Das Vorsatzgerät 2 ist von der für den Feldbetrieb vorgesehenen Arbeitsstellung A reversibel in die Transportstellung T überführbar. Dabei ist in der Transportstellung T gegenüber der Arbeitsstellung A die bodenferne Ernteeinrichtung 3 in eine abgesenkte Position verstellt. Außerdem sind die an dem linken und rechten Vorsatzgeräteteil 24 , 25 angeordneten bodennahen Ernteeinrichtungen 4 jeweils um eine sich in Fahrtrichtung F erstreckende Achse S1, S2 verschwenkt. Dadurch sind die bodennahen Ernteeinrichtungen 4 aus einer im Wesentlichen waagerechten Ausrichtung in der Arbeitsstellung A in eine sich im Wesentlichen quer dazu erstreckende senkrechte Ausrichtung verschwenkt. Dadurch ist eine Breite (nicht dargestellt) des Vorsatzgerätes 2 auf eine im Straßenbetrieb zulässige Breite verringert.
  • Beim Verstellen des Vorsatzgerätes 2 von der Arbeitsstellung A in die Transportstellung T wird die bodenferne Ernteeinrichtung 3 abgesenkt. Dafür wird ein Verstellelement 62 genutzt, mit dem auch ein Abstand (nicht dargestellt) der bodennahen Ernteeinrichtung 4 von der bodenfernen Ernteeinrichtung 3 einstellbar ist. Dabei kann das Verstellelement 62 als hydraulischer, pneumatischer und/oder elektrischer Aktor ausgebildet sein.
  • Zum Verstellen des Vorsatzgeräts 2 von der Arbeitsstellung A in die Transportstellung T wird zudem der Zusatzförderer 5 abgesenkt. Dafür wird das Gestänge 51 verschwenkt und/oder verkürzt.
  • 5 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus der Erntemaschine 1 der 1 mit dem Vorsatzgerät 2 in einem Schnittbild. Zur Verdeutlichung ist zudem die bodenferne Ernteeinrichtung 3 des Vorsatzgerätes 2 dargestellt. Die bodenferne Ernteeinrichtung 3 umfasst die Fruchtschneideeinrichtung 31, die Fruchtfördereinrichtung 32, die Haspel 33 sowie Verstellmittel 61 - 63 zum Einstellen dieser Komponenten relativ zueinander und/oder relativ zur bodennahen Ernteeinrichtung 4.
  • Die Erntemaschine 1 weist am Einzug 10 einen bodenfernen Ernteguteinlass 111 zum Einführen der Früchte 20 des Ernteguts E in einen Fruchtförderbereich 11 der Erntemaschine 1 auf. Der bodenferne Ernteguteinlass 111 ist hier als ein Trichter ausgebildet. Im Folgenden werden die Begriffe bodenferner Ernteguteinlass 111 und Trichter synonym verwendet.
  • Um, insbesondere in Abhängigkeit von dem geernteten Erntegut E, ein möglichst verlustfreies Fördern der Früchte 20 in den Trichter 111 der Erntemaschine 1 zu gewährleisten, ist ein Abstand (nicht dargestellt) der Fruchtfördereinrichtung 32 zum Trichter 111 mittels eines Stellmittels 63 einstellbar. Auch dieses Stellmittel 63 kann als hydraulischer, pneumatischer und/oder elektrischer Aktor ausgebildet sein. Dadurch können die Fruchtfördereinrichtung 32 und der Trichter 111 so zueinander positioniert werden, dass die vom Förderband 34 herabfallenden Früchte 20 unmittelbar in den Trichter 111 fallen und von der Erntemaschine 1 aufgenommen werden können.
  • Im Fruchtförderbereich 11 sind zwei gegensinnig antreibbare Zuführwalzen 112 angeordnet, mit denen die Früchte 20 zu einem Verarbeitungsaggregat 15 förderbar sind. Um Verstopfungen im Bereich der Zuführwalzen 112 zu vermeiden, kann diesen optional eine Fördertrommel 113 vorgelagert sein.
  • Das Verarbeitungsaggregat 15 ist als eine Häcksel- und/oder Fördertrommel ausgebildet, und zum Zerkleinern der Früchte 20 vorgesehen. Der Häckseltrommel 15 ist ein Gutflusskanal 17 nachgeordnet, in dem ein Wurfbeschleuniger 16 zum Beschleunigen des Fruchtteils 20 vorgesehen ist. Dem Wurfbeschleuniger 16 ist ein Auswurfbogen 18 nachgeordnet, mit dem die Früchte 20 auf ein nicht dargestelltes Transportfahrzeug abtankbar sind.
  • Die Erntemaschine 1 weist zudem einen Halmförderbereich 12 auf. Dafür wird der Halmteil 21 in einen bodennahen Ernteguteinlass 121 gefördert, der am Einzug 10 der Erntemaschine 1 angeordnet ist. Der Halmteil 21 wird im Halmförderbereich 12 einem Paar von gegensinnig antreibbaren Förderwalzen 122 zugefördert, die zum Einziehen und/oder Fördern der Halme 21 vorgesehen sind.
  • Bei der hier dargestellten Ausführungsform der Erntemaschine 1 wird der Halmteil 21 anschließend durch einen Erntegutauslass 124 auf dem Feldboden abgelegt. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass ein Leitblech 14 im Einzug 10 angeordnet ist. Das Leitblech 14 begrenzt den Halmförderbereich 12. Es dient dazu die Halme 21 beim Fördern durch den Halmförderbereich 12 zu führen. Dadurch sind die Halme 21 in einer schonenderen Art und Weise bis zum Erntegutauslass 124 förderbar. Im Leitblech 14 oder an seinem Ende sind zudem Gleitrollen 123 vorgesehen, die das Fördern der Halme 21 erleichtern, so dass diese möglichst ohne Knicken, Verformen oder Brechen am Boden ablegbar sind.
  • Die Erntemaschine 1 weist ferner ein Sperrelement 13 auf. Dieses ist im Einzug 10 angeordnet und erstreckt sich zwischen dem bodenfernen Ernteguteinlass 111 und dem bodennahen Ernteguteinlass 112. Es trennt den Fruchtförderbereich 11 vom Halmförderbereich 12. Dabei ist ein oberes Ende des Sperrelements 13 am bodenfernen Ernteguteinlass 111 angeordnet, während ein unteres Ende des Sperrelements 13 an einer unteren der beiden Förderwalzen 122 angeordnet ist. Durch das Sperrelement 13 findet keine Vermischung des Fruchtteils 20 und des Halmteils 21 in der Erntemaschine 1 statt.

Claims (15)

  1. Vorsatzgerät (2) für eine Erntemaschine (1), insbesondere einen Feldhäcksler, zum Ernten von Erntegut (E), insbesondere von Hanf oder Sonnenblumen, mit wenigstens einer bodennahen Ernteeinrichtung (4), die eine Halmfördereinrichtung (42) zum Fördern des Ernteguts (E) umfasst, sowie eine Halmschneideinrichtung (41) mit Schneidelementen (40) zum bodennahen Schneiden des Ernteguts (E), die sich in eine Längsrichtung (L) des Vorsatzgerätes (2) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzgerät (1) eine bodenferne Ernteeinrichtung (3) mit einer Fruchtschneideeinrichtung (31) zum bodenfernen Abschneiden von Früchten (20) des Ernteguts (E) umfasst.
  2. Vorsatzgerät (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bodenferne Ernteeinrichtung (4) in Längsrichtung (L) mittig oder an einem Ende (22) des Vorsatzgerätes (2), und in einer Hochrichtung (H) oberhalb der bodennahen Ernteeinrichtung (4), angeordnet ist.
  3. Vorsatzgerät (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fruchtschneideeinrichtung (31) in einer Fahrtrichtung (F) verstellbar vorgesehen ist.
  4. Vorsatzgerät (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bodenferne Ernteeinrichtung (3) eine Fruchtfördereinrichtung (32) zum Fördern der Früchte (20) umfasst.
  5. Vorsatzgerät (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fruchtfördereinrichtung (32) der Fruchtschneideeinrichtung (31) in Gutflussrichtung der Früchte (20) nachgeordnet ist.
  6. Vorsatzgerät (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bodenferne Ernteeinrichtung (3) eine Haspel (33) zum Ausrichten der Früchte (20) aufweist.
  7. Vorsatzgerät (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Zusatzförderer (5) aufweist, der in Hochrichtung (H) oberhalb der bodennahen Ernteeinrichtung (4) angeordnet ist, insbesondere oberhalb der Halmfördereinrichtung (42), und der dazu vorgesehen ist, das Erntegut (E) in aufwärts gerichteter Ausrichtung der bodenfernen Ernteeinrichtung (3) zuzufördern.
  8. Vorsatzgerät (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzförderer (5) ein band-, riemen- oder kettenartig ausgebildetes Fördermittel (50) aufweist, wobei auf einer dem Erntegut (E) zugewandten Außenseite des Fördermittels (50) Halteelemente (52) zum Halten des Ernteguts in aufrechter Ausrichtung angeordnet sind.
  9. Vorsatzgerät (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ausgehend von einer für den Feldbetrieb vorgesehenen Arbeitsstellung (A) in eine für den Straßenbetrieb vorgesehenen Transportstellung (T) reversibel überführbar ist, wobei in der Transportstellung (T) gegenüber der Arbeitsstellung (A) die bodenferne Ernteeinrichtung (3) in eine abgesenkte Position verstellt ist, und die wenigstens eine bodennahe Ernteeinrichtung (4) um eine sich in Fahrtrichtung (F) erstreckende Achse (S1, S2) verschwenkt ist.
  10. Bodenferne Ernteeinrichtung (3) zum Ernten von Früchten (20) von stängeligem Erntegut (E) für ein Vorsatzgerät (2) nach einem der vorherigen Ansprüche.
  11. Erntemaschine (1), insbesondere Feldhäcksler, zum Ernten von Erntegut (E), insbesondere von Hanf oder Sonnenblumen, mit einem Vorsatzgerät (2) nach einem der Ansprüche 1-7, und/oder mit einem Fruchtförderbereich (11) zum Fördern und/oder Verarbeiten von Früchten (20) des Ernteguts (E) sowie einem Halmförderbereich (12) zum Fördern und/oder Verarbeiten von Halmen (21) des Ernteguts (E).
  12. Erntemaschine (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen bodenfernen Ernteguteinlass (111) zum Einführen von Früchten (20) des Ernteguts (E) in den Fruchtförderbereich (11) aufweist, sowie einen, insbesondere in Hochrichtung (H) gegenüber dem bodenfernen Ernteguteinlass (111), bodennahen Ernteguteinlass (121) zum Einführen von Halmen (21) des Ernteguts (E) in den Halmförderbereich (12).
  13. Erntemaschine (1) nach einem der Ansprüche 9-10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fruchtförderbereich (11) wenigstens zwei, insbesondere gegensinnig antreibbare, Zuführwalzen (112) umfasst, die zum Zuführen der Früchte (20) zu einem Verarbeitungsaggregat (15), insbesondere einer Häcksel- und/oder Fördertrommel, vorgesehen sind, und/oder der Halmförderbereich (12) wenigstens zwei, insbesondere gegensinnig antreibbare, Förderwalzen (122) zum Fördern der Halme (21) umfasst.
  14. Erntemaschine (1) nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, dass der Fruchtförderbereich (11) und der Halmförderbereich (12) räumlich voneinander getrennt angeordnet sind, insbesondere dass zwischen dem bodenfernen Ernteguteinlass (111) und dem bodennahen Ernteguteinlass (121), und/oder zwischen dem Fruchtförderbereich (11) und dem Halmförderbereich (12) mindestens ein Sperrelement (13) angeordnet ist.
  15. Erntemaschine (1) nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Halmförderbereich (12) an eine obere der beiden Förderwalzen (122) in Gutflussrichtung (GH) der Halme (21) ein Leitblech (14) zum Führen der Halme (21) des Ernteguts (E) anschließt, und/oder dass die Förderwalzen (122) zur Förderung der Halme (21) vom bodennahen Ernteguteinlass (121) in einen Erntegutauslass (124) vorgesehen sind.
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