DE102021115181B3 - Verfahren zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogener Daten eines Fahrzeugs, computerlesbares Medium und System - Google Patents

Verfahren zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogener Daten eines Fahrzeugs, computerlesbares Medium und System Download PDF

Info

Publication number
DE102021115181B3
DE102021115181B3 DE102021115181.3A DE102021115181A DE102021115181B3 DE 102021115181 B3 DE102021115181 B3 DE 102021115181B3 DE 102021115181 A DE102021115181 A DE 102021115181A DE 102021115181 B3 DE102021115181 B3 DE 102021115181B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
software application
vehicle
related data
test parameter
software
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102021115181.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Heiko Konrad
Christopher von Kuensberg Sarre
Marcel Arndt
Steffen Haberland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102021115181.3A priority Critical patent/DE102021115181B3/de
Priority to US18/565,842 priority patent/US20240143490A1/en
Priority to PCT/EP2022/054846 priority patent/WO2022258233A1/de
Priority to CN202280036933.9A priority patent/CN117882051A/zh
Application granted granted Critical
Publication of DE102021115181B3 publication Critical patent/DE102021115181B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/36Preventing errors by testing or debugging software
    • G06F11/3668Software testing
    • G06F11/3672Test management
    • G06F11/3688Test management for test execution, e.g. scheduling of test suites
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/44Arrangements for executing specific programs
    • G06F9/445Program loading or initiating
    • G06F9/44505Configuring for program initiating, e.g. using registry, configuration files
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/04Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/36Preventing errors by testing or debugging software
    • G06F11/3668Software testing
    • G06F11/3672Test management
    • G06F11/3684Test management for test design, e.g. generating new test cases
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/36Preventing errors by testing or debugging software
    • G06F11/3668Software testing
    • G06F11/3672Test management
    • G06F11/3692Test management for test results analysis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Debugging And Monitoring (AREA)
  • Stored Programmes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogene Daten eines Fahrzeugs, das Verfahren umfassend: Empfangen einer ersten Fahrzeugkonfiguration; Empfangen eines Prüfparameters, wobei der Prüfparameter eine technische Eigenschaft der ersten Fahrzeugkonfiguration umfasst; Bestimmen eines Sollwerts für den empfangenen Prüfparameter; Ermitteln eines ersten Softwarebezeichners in Abhängigkeit der ersten Fahrzeugkonfiguration; Bestimmen der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten mittels des ersten Softwarebezeichners; Ermitteln eines Istwerts für den empfangenen Prüfparameter unter Verwendung der bestimmten Softwareanwendung und/oder den bestimmten softwareanwendungsbezogenen Daten; Prüfen, ob der ermittelte Istwert des empfangenen Prüfparameters und der ermittelte Sollwert des empfangenen Prüfparameters übereinstimmen; und Bereitstellen eines Prüfergebnisses des empfangenen Prüfparameters für die Softwareanwendung und die softwareanwendungsbezogenen Daten des Fahrzeugs in Abhängigkeit des Prüfens, ob der ermittelte Istwert des empfangenen Prüfparameters und der ermittelte Sollwert des empfangenen Prüfparameters übereinstimmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogener Daten eines Fahrzeugs. Die Erfindung betrifft weiter ein computerlesbares Medium zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogenen Daten eines Fahrzeugs, ein System zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogenen Daten eines Fahrzeugs, sowie ein Fahrzeug umfassend das System zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogenen Daten eines Fahrzeugs.
  • Eine Zuordnung von Softwareanwendungen und softwareanwendungsbezogenen Daten zu Fahrzeugen kann wegen einer hohen Variantenvielfalt der Fahrzeuge komplex sein. Die hohe Komplexität der Zuordnung von Softwareanwendungen und softwareanwendungsbezogenen Daten zu einem Fahrzeug kann dazu führen, dass die Zuordnung von Softwareanwendungen und softwareanwendungsbezogenen Daten fehlerbehaftet ist. Wird beispielsweise eine falsche Softwareanwendung und/oder falsche softwareanwendungsbezogenen Daten an ein Fahrzeug übermittelt, können Fehler beim Betrieb des Fahrzeugs und/oder ein Ausfall des Fahrzeugs auftreten. Aus dem Stand der Technik sind Verfahren bekannt, eine logistische Zuordnung der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten zu prüfen. Eine inhaltliche Prüfung der Softwareanwendung und/oder der softwareanwendungsbezogenen Daten findet jedoch häufig nicht oder nicht für alle Fahrzeugvarianten statt.
  • DE 103 03 489 A1 beschreibt ein Verfahren zum Testen von Software einer Steuereinheit eines Fahrzeugs, wobei durch ein Testsystem eine von der Steuereinheit steuerbare Regelstrecke wenigstens teilweise simuliert wird, wobei Ausgangssignale von der Steuereinheit erzeugt werden und diese Ausgangssignale der Steuereinheit zu ersten Hardware-Bausteinen über eine erste Verbindung übertragen werden und Signale von zweiten Hardware-Bausteinen als Eingangssignale zur Steuereinheit über eine zweite Verbindung übertragen werden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Prüfung von Softwareanwendungen und softwareanwendungsbezogenen Daten eines Fahrzeugs effizient zu verbessern. Insbesondere ist eine Aufgabe der Erfindung, eine fehlerhafte Zuordnung von Softwareanwendungen und softwareanwendungsbezogenen Daten zu einem Fahrzeug effizient zu vermeiden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogenen Daten eines Fahrzeugs. Das Verfahren kann ein computerimplementiertes Verfahren sein. Das Verfahren umfasst ein Empfangen einer ersten Fahrzeugkonfiguration. Die erste Fahrzeugkonfiguration kann ein Teil einer Fahrzeugkonfiguration sein. Ein Teil einer Fahrzeugkonfiguration kann beispielsweise eine Antriebskonfiguration und/oder eine Steuergerätekonfiguration eines Fahrzeugs sein. Alternativ kann die erste Fahrzeugkonfiguration eine vollständige Konfiguration eines Fahrzeugs sein. Die erste Fahrzeugkonfiguration umfasst vorzugsweise alle Daten eines Fahrzeugs, mit denen ein Fahrzeug gebaut werden kann. Zusätzlich oder alternativ kann das Verfahren alle oder einen Teil aller Fahrzeugkonfigurationen eines Fahrzeugtyps oder mehrerer Fahrzeugtypen empfangen und das Verfahren iterativ auf jede dieser Fahrzeugkonfigurationen anwenden. Ein Fahrzeugtyp kann beispielsweise eine Baureihe und/oder eine Fahrzeugart eines Fahrzeugherstellers sein.
  • Das Verfahren umfasst ein Empfangen eines Prüfparameters, wobei der Prüfparameter eine technische Eigenschaft der ersten Fahrzeugkonfiguration umfasst. Der Prüfparamater kann von einem Nutzer festgelegt und von dem Verfahren empfangen werden. Die technische Eigenschaft der ersten Fahrzeugkonfiguration kann eine technische Eigenschaft des Gesamtfahrzeugs, eine technische Eigenschaft einer (Teil-)Komponente des Fahrzeugs, und/oder eine technische Eigenschaft eines Bauteils des Fahrzeugs sein.
  • Das Verfahren umfasst weiterhin ein Bestimmen eines Sollwerts für den empfangenen Prüfparameter und ein Ermitteln eines ersten Softwarebezeichners in Abhängigkeit der ersten Fahrzeugkonfiguration. Das Verfahren kann den ersten Softwarebezeichner in Abhängigkeit eines vorgegebenen Beziehungswissens unter Verwendung der ersten Fahrzeugkonfiguration ermitteln. Das vorgegebene Beziehungswissen kann Abhängigkeiten für eine Fahrzeugkonfiguration, insbesondere für die erste Fahrzeugkonfiguration festlegen. Beispielsweise kann das Beziehungswissen Abhängigkeiten von technischen Eigenschaften, Konfigurationsoptionen, (Teil-)Komponenten, und/oder Bauteilen des Fahrzeugs spezifizieren. Durch ein Auswerten der Abhängigkeiten des Beziehungswissens kann der erste Softwarebezeichner ermittelt werden.
  • Das Verfahren umfasst ein Bestimmen der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten mittels des ersten Softwarebezeichners. Für das Bestimmen der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten können ein oder mehrere Datenbanken mittels des ersten Softwarebezeichners abgefragt werden, um die Softwareanwendung und die softwareanwendungsbezogenen Daten zu bestimmen. Weiter kann das Verfahren ein Ermitteln eines Istwerts für den empfangenen Prüfparameter unter Verwendung der bestimmten Softwareanwendung und/oder den bestimmten softwareanwendungsbezogenen Daten umfassen. Das Verfahren prüft, ob der ermittelte Istwert des empfangenen Prüfparameters und der ermittelte Sollwert des empfangenen Prüfparameters übereinstimmen, und stellt ein Prüfergebnis des empfangenen Prüfparameters für die Softwareanwendung und die softwareanwendungsbezogenen Daten des Fahrzeugs in Abhängigkeit des Prüfens, ob der ermittelte Istwert des empfangenen Prüfparameters und der ermittelte Sollwert des empfangenen Prüfparameters übereinstimmen, bereit. Zusätzlich oder alternativ kann das Verfahren prüfen, ob der ermittelte Istwert des empfangenen Prüfparameters innerhalb eines Wertebereichs und/oder in einer Menge diskreter Werte liegt, der in Abhängigkeit des ermittelten Sollwerts des empfangenen Prüfparameters definiert wird. Zusätzlich oder alternativ kann das Verfahren mittels logischer, boolescher, und/oder algebraischer Regeln und/oder einer vorgegebenen Analysefunktion prüfen, ob der ermittelt Istwert des empfangenen Prüfparameters und der ermittelte Sollwert des empfangenen Prüfparameters korrekt sind.
  • Vorteilhafterweise kann das Verfahren eine inhaltliche Prüfung der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten ausführen, indem für eine erste Fahrzeugkonfiguration ein Sollwert ermittelt und dieser Sollwert mit dem Istwert der Softwareanwendung und/oder der softwareanwendungsbezogenen Daten verglichen wird. Dabei kann der Prüfwert nicht nur für die erste Fahrzeugkonfiguration, sondern für alle Fahrzeugkonfigurationen inhaltlich geprüft werden. Fehler in der Konfiguration der Softwareanwendung und/oder der softwareanwendungsbezogenen Daten eines Fahrzeugs können somit effizient vermieden werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die softwareanwendungsbezogenen Daten Kalibrierdaten und/oder Codierdaten der Softwareanwendung umfassen. Kalibrierdaten können eine nicht-veränderbare Konfiguration der Softwareanwendung festlegen. Codierdaten können eine veränderbare Konfiguration der Softwareanwendung umfassen.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die erste Fahrzeugkonfiguration einen eindeutigen Bezeichner eines Fahrzeugtyps, technische Eigenschaften des Fahrzeugs, und Bauteile des Fahrzeugs umfassen, und/oder können der eindeutige Bezeichner des Fahrzeugtyps, die technischen Eigenschaften des Fahrzeugs und die Bauteile des Fahrzeugs eine erste Variante des Fahrzeugs eindeutig spezifizieren. Zusätzlich oder alternativ kann die erste Fahrzeugkonfiguration einen oder mehrerer Bezeichner von Bauteilen des Fahrzeugs umfassen. Zusätzlich kann die erste Fahrzeugkonfiguration einen oder mehrere Bezeichner von Funktionen und/oder Funktionsbündel des Fahrzeugs umfassen.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Sollwert für den empfangenen Prüfparameter regelbasiert mittels vorgegebener Regeln für den empfangenen Prüfparameter bestimmt werden. Zusätzlich oder alternativ kann der Sollwert für den empfangenen Prüfparameter mittels logischer Ausdrücke, Funktionen, und/oder mittels eines Wertebereichs bestimmt werden. Hiermit kann effizient der Sollwert des Prüfparameters ermittelt werden.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der erste Softwarebezeichner eindeutig die Softwareanwendung und die softwareanwendungsbezogenen Daten einer oder mehrerer Bauteile der ersten Fahrzeugkonfiguration bezeichnen.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Ermitteln des ersten Softwarebezeichners in Abhängigkeit der ersten Fahrzeugkonfiguration, falls kein erster Softwarebezeichner ermittelt wird oder mehrere, erste Softwarebezeichner ermittelt werden, ein Abbrechen des Prüfens der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten des Fahrzeugs und ein Bereitstellen eines Prüfergebnisses umfassen, wobei das Prüfergebnis einen Fehler beim Ermitteln des ersten Softwarebezeichners anzeigt. Hiermit kann effizient ein Fehler in einer Zuordnung der Softwareanwendung zu der ersten Fahrzeugkonfiguration ermittelt werden. Das Verfahren kann ohne inhaltliche Prüfung abbrechen, da keine eindeutige Softwareanwendung und/oder keine eindeutigen, softwareanwendungsbezogenen Daten ermittelt werden können.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Ermitteln des ersten Softwarebezeichners in Abhängigkeit der ersten Fahrzeugkonfiguration, falls genau ein erster Softwarebezeichner ermittelt wird, ein Bestimmen der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten mittels des ersten Softwarebezeichners, ein Ermitteln eines Istwerts für den empfangenen Prüfparameter unter Verwendung der bestimmten Softwareanwendung und/oder den bestimmten softwareanwendungsbezogenen Daten, ein Prüfen, ob der ermittelte Istwert des empfangenen Prüfparameters und der ermittelte Sollwert des empfangenen Prüfparameters übereinstimmen, und ein Bereitstellen des Prüfergebnisses des empfangenen Prüfparameters für die Softwareanwendung und die softwareanwendungsbezogenen Daten des Fahrzeugs in Abhängigkeit des Prüfens, ob der ermittelte Istwert des empfangenen Prüfparameters und der ermittelte Sollwert des empfangenen Prüfparameters übereinstimmen, umfassen. Hiermit kann effizient eine inhaltliche Prüfung des Istwerts des Softwareanwendung und/oder des Istwerts der softwareanwendungsbezogenen Daten mit dem ermittelten Sollwert erfolgen. Der Istwert kann effizient plausibilisiert werden.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Bestimmen der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten mittels des ersten Softwarebezeichners ein virtuelles Zusteuern der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten in Abhängigkeit der ersten Fahrzeugkonfiguration umfassen. Das virtuelle Zusteuern kann ein Simulieren oder ein Emulieren der Softwareanwendungen inklusive der softwareanwendungsbezogenen Daten umfassen. In anderen Worten kann das virtuelle Zusteuern ein Simulieren oder ein Emulieren einer Konfiguration der Softwareanwendung mittels der softwareanwendungsbezogenen Daten für die erste Fahrzeugkonfiguration umfassen. Dabei kommen vorzugsweise die gleichen Verfahren zum Einsatz wie beim Zusteuern der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten während eines Programmiervorgangs der Softwareanwendung bei einer Produktion des Fahrzeugs auf Basis der ersten Fahrzeugkonfiguration.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das virtuelle Zusteuern der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten in Abhängigkeit der ersten Fahrzeugkonfiguration ein Auswerten einer booleschen Logik umfassen, die mit der Softwareanwendung und/oder den softwareanwendungsbezogenen Daten verknüpft ist, zum Bestimmen der Softwareanwendung und/oder der softwareanwendungsbezogenen Daten.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Ermitteln des Istwerts für den empfangenen Prüfparameter unter Verwendung der bestimmten Softwareanwendung und/oder den bestimmten softwareanwendungsbezogenen Daten ein Ausführen wenigstens einer Funktion der bestimmten Softwareanwendung zum Berechnen des Istwerts für den empfangenen Prüfparameters umfassen. Hiermit kann der Istwert inhaltlich effizient mit dem Sollwert überprüft werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein computerlesbares Medium zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogene Daten eines Fahrzeugs, wobei das computerlesbare Medium Instruktionen umfasst, die, wenn ausgeführt auf einem Computer, das oben beschriebene Verfahren ausführen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein System zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogene Daten eines Fahrzeugs, wobei das System dazu ausgebildet ist, das oben beschriebene Verfahren auszuführen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar.
  • Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Daraus ergeben sich weitere Details, bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung. Im Einzelnen zeigen schematisch
    • 1 ein beispielhaftes Verfahren zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogene Daten eines Fahrzeugs,
    • 2 ein beispielhaftes Anwendungsszenario des Verfahrens zum Prüfen einer Antriebsart,
    • 3 ein beispielhaftes Anwendungsszenario des Verfahrens zum Prüfen einer Motorleistungskonfiguration, und
    • 4 ein beispielhaftes Anwendungsszenario des Verfahrens zum Prüfen einer Sensorkonfiguration.
  • Im Detail zeigt 1 ein beispielhaftes Verfahren 100 zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogene Daten eines Fahrzeugs. Die Softwareanwendung kann Metadaten umfassen, deren Parameter geprüft werden können. Die softwareanwendungsbezogenen Daten können Anwendungsdaten und/oder Codierdaten umfassen. Vorzugsweise kann das Verfahren Fehler einer Konfiguration einer Softwareanwendung und/oder softwareanwendungsbezogenen Daten des Fahrzeugs erkennen. Das Verfahren kann eine Korrektheit der Konfiguration der Softwareanwendung und/oder der softwareanwendungsbezogenen Daten sicherstellen.
  • Fahrzeuge werden häufig in einer hohen Variantenvielfalt für verschiedene geografischen Regionen angeboten. Dies kann dazu führen, dass für jede Variante und/oder für jede geografische Region die Softwareanwendung und die softwareanwendungsbezogenen Daten erstellt und geprüft werden müssen. Die Überprüfung erfolgt vorzugsweise bei jeder Änderung der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten während eines Lebenszyklus eines Fahrzeugs.
  • Das Verfahren 100 kann eine erste Fahrzeugkonfiguration empfangen 102. Die erste Fahrzeugkonfiguration kann in einer Datenbank gespeichert sein und/oder die erste Fahrzeugkonfiguration kann dynamisch erzeugt werden und von dem Verfahren 100 empfangen werden. Wie oben erwähnt, kann das Verfahren 100 alle möglichen Fahrzeugkonfigurationen oder einen Teil aller möglichen Fahrzeugkonfigurationen empfangen und das Verfahren für jede Fahrzeugkonfiguration, beispielsweise die erste, zweite, dritte, ..., n-te Fahrzeugkonfiguration, ausführen.
  • Weiter kann das Verfahren 100 einen Prüfparameter empfangen 104, wobei der Prüfparameter eine technische Eigenschaft der ersten Fahrzeugkonfiguration umfasst. Beispiele für technischen Eigenschaften der Fahrzeugkonfiguration können sein: Antriebsart, Maximalgeschwindigkeit, Leerlaufdrehzahl Leistung, Sensorkonfiguration, Verbauzustand eines Bauteils des Fahrzeugs, Konfigurationsparameter eines Bauteils des Fahrzeugs. Bauteile des Fahrzeugs können Sensoren, Steuergeräte, Aktoren, und/oder alle weiteren mechanischen oder elektromechanischen Bauteile des Fahrzeugs sein. Der empfangene Prüfparameter kann einem Sollwert des Fahrzeugs entsprechen, aus dem ein Sollwert der Softwareanwendung und/oder der softwarewandendungsbezogenen Daten bestimmt wird.
  • Weiter kann das Verfahren 100 einen Sollwert für den empfangenen Prüfparameter bestimmen 106. Der bestimmte Sollwert entspricht vorzugsweise einem Sollwert der Softwareanwendung und/oder der softwareanwendungsbezogenen Daten. Für das Bestimmen 106 des Sollwerts für den empfangenen Prüfparameter kann das Verfahren vorgegebene Regeln, insbesondere vorgegebene Prüfregeln, für den empfangenen Prüfparameter auswerten. Für jeden Prüfparameter können ein oder mehrere Prüfregeln ausgewertet werden, um den Sollwert der Softwareanwendung und/oder der softwareanwendungsbezogenen Daten zu bestimmen.
  • Das Verfahren 100 kann einen ersten Softwarebezeichner in Abhängigkeit der ersten Fahrzeugkonfiguration ermitteln 108. Der erste Softwarebezeichner ist vorzugsweise eindeutig. Der erste Softwarebezeichner kann ermittelt werden durch ein Auswerten von Beziehungswissen in Abhängigkeit der ersten Fahrzeugkonfiguration. Das Beziehungswissen kann Verknüpfungen und/oder Regeln zwischen Eigenschaften und/oder Parametern der ersten Fahrzeugkonfiguration und/oder Bauteilen der ersten Fahrzeugkonfiguration umfassen, die zum Ermitteln des ersten Softwarebezeichners ausgewertet werden. Mittels des ersten Softwarebezeichners kann das Verfahren 100 die Softwareanwendung und die softwareanwendungsbezogenen Daten bestimmen 110.
  • Das Verfahren kann einen Istwert für den empfangenen Prüfparameter unter Verwendung der bestimmten Softwareanwendung und/oder den bestimmten softwareanwendungsbezogenen Daten ermitteln 112. Weiter kann das Verfahren 100 prüfen 114, ob der ermittelte Istwert des empfangenen Prüfparameters und der ermittelte Sollwert des empfangenen Prüfparameters übereinstimmen. Schließlich kann das Verfahren 100 ein Prüfergebnis des empfangenen Prüfparameters für die Softwareanwendung und die softwareanwendungsbezogenen Daten des Fahrzeugs in Abhängigkeit des Prüfens 114, ob der ermittelte Istwert des empfangenen Prüfparameters und der ermittelte Sollwert des empfangenen Prüfparameters übereinstimmen, bereitstellen.
  • Im Detail zeigt 2 ein beispielhaftes Anwendungsszenario 200 des Verfahrens 100 zum Prüfen einer Antriebsart, In dem Anwendungsszenario kann das Verfahren 100 eine Antriebsart „AWD“ 202 als Prüfwert empfangen. AWD ist hier die Kurzform für All-Wheel-Drive. Für die Antriebsart „AWD“ kann das Verfahren 100 einen eindeutigen Softwarebezeichner 204 als ersten Softwarebezeichner ermitteln. Weiter kann das Verfahren 100 für den Prüfwert AWD einen Sollwert „Antrieb_Soll=AWD“ 206 für die Softwareanwendung und die softwareanwendungsbezogenen Daten bestimmen. Weiter kann das Verfahren den Istwert „Antrieb-Ist=A\ND“ 208 zum Prüfwert „AWD“ 202 ermittelt und prüfen 210, ob „Antrieb_Soll=AWD“ und „Antrieb_Ist=AWD“ übereinstimmt. Das Ergebnis der Prüfung „Prüfung AWD in Ordnung“ 212 kann das Verfahren 100 einem Nutzer bereitstellen.
  • Im Detail zeigt 3 ein beispielhaftes Anwendungsszenario 300 des Verfahrens 100 zum Prüfen einer Motorleistungskonfiguration. In dem Anwendungsszenario 300 kann das Verfahren softwareanwendungsbezogenen Daten, insbesondere Anwendungsdaten und/oder Codierdaten, auf ihre Korrektheit bezüglich einer gegebenen Fahrzeugkonfiguration, z.B. der ersten Fahrzeugkonfiguration des Verfahrens 100, prüfen. Zunächst empfängt das Verfahren „Leistung 200kW“ 302 als Prüfwert. Für die gegebene Fahrzeugkonfiguration kann ein eindeutiger Softwarebezeichner 304 durch das Verfahren 100 ermittelt werden. Weiter kann das Verfahren 100 für den Prüfwert „Leistung 200kW“ einen Sollwert „Leistung_soll=200kW“ 306 für die softwareanwendungsbezogenen Daten bestimmen. Mittels des eindeutigen Softwarebezeichners 304 kann das Verfahren 100 einen Istwert der Leistung „Leistung_lst=210kW“ 308 ermitteln. Für das Ermitteln des Istwerts der Leistung kann das Verfahren 100 eine Funktionssimulation unter Verwendung einer Drehmomentkennlinien und Codierparameter des Fahrzeugs ausführen. Beispielsweise kann das Verfahren für die Funktionssimulation die Softwareanwendung des Fahrzeugs ausführen und mittels der Drehmomentkennlinie und der Motordrehzahl des Fahrzeugs eine maximale Leistung des Fahrzeugs, den Istwert der Leistung, bestimmen. Das Verfahren 100 kann prüfen 310, ob der Istwert der Leistung und der Sollwert der Leistung übereinstimmen. Im Anwendungsszenario 300 ist der Istwert der Leistung größer als der Sollwert der Leistung. Dies kann beispielsweise auf eine fehlerhafte Drehmomentkennlinie, die in den softwareanwendungsbezogenen Daten gespeichert ist. Das Verfahren 100 kann schließlich das Prüfergebnis „Leistungscheck nicht in Ordnung“ 312 ausgeben.
  • Im Detail zeigt 4 ein beispielhaftes Anwendungsszenario 400 des Verfahrens zum Prüfen einer Sensorkonfiguration. In dem Anwendungsszenario 300 kann das Verfahren eine Sensorkonfiguration eines Sensors einer Fahrzeugkonfiguration hinsichtlich der Korrektheit der Sensorkonfiguration prüfen. Das Verfahren kann einen eindeutigen Bezeichner des Sensors 402 als Prüfwert empfangen. Das Verfahren 100 kann ein vorgegebenes Beziehungswissen einer Fahrzeugkonfiguration, die den Sensor umfasst, auswerten, um einen eindeutigen Softwareanwendungsbezeichner 404 zu ermitteln. Weiter kann das Verfahren 100 einen Sollwert „Diagnose_Label_soll=12“ 406 der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten zu dem eindeutigen Bezeichner des Sensors bestimmen. Mittels des eindeutigen Softwarebezeichners 404 kann das Verfahren 100 einen aus der Softwareanwendung und/oder den softwareanwendungsbezogenen Daten einen Istwert „Diagnose_Label_Ist=2“ 408 ermitteln. Das Verfahren 100 kann prüfen 410, ob der Istwert und der Sollwert übereinstimmen. Im Anwendungsszenario 400 stimmt der Istwert nicht mit dem Sollwert überein. Der Sensor der Fahrzeugkonfiguration ist fehlerhaft in der Softwareanwendung und/oder den softwareanwendungsbezogenen Daten konfiguriert. Das Verfahren 100 kann schließlich das Prüfergebnis „Prüfung Sensor nicht in Ordnung“ 412 ausgeben.
  • Vorteilhafterweise kann durch das Verfahren eine automatisierte, inhaltliche Prüfung der Korrektheit einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogenen Daten für eine Vielzahl an Fahrzeugkonfigurationen effizient erfolgen. Durch die automatisiert, inhaltliche Prüfung kann ein Zusteuern einer fehlerbehafteten Softwareanwendung und/oder eine fehlerhafte Konfiguration einer Softwareanwendung mit softwareanwendungsbezogenen Daten zu einem Fahrzeug während der Produktion des Fahrzeugs oder bei einer Aktualisierung der Fahrzeugsoftware des Fahrzeugs effizient vermieden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Verfahren
    102
    Empfangen einer ersten Fahrzeugkonfiguration
    104
    Empfangen eines Prüfparameters
    106
    Bestimmen eines Sollwerts
    108
    Ermitteln eines ersten Softwarebezeichners
    110
    Bestimmen eines Softwareanwendung
    112
    Ermitteln eines Istwerts
    114
    Prüfen
    116
    Bereitstellen eines Prüfergebnisses
    200
    Anwendungsszenario Antriebsart
    202
    Prüfwert Antriebsart AWD
    204
    eindeutiger Softwarebezeichner
    206
    Sollwert
    208
    Istwert
    210
    Prüfen, ob Sollwert gleich Istwert
    212
    Prüfungsergebnis
    300
    Anwendungsszenario Motorleistungskonfiguration
    302
    Prüfwert Leistung
    304
    eindeutiger Softwarebezeichner
    306
    Sollwert
    308
    Istwert
    310
    Prüfen
    312
    Prüfergebnis
    400
    Anwendungsszenario Sensorkonfiguration
    402
    Prüfwert
    404
    eindeutiger Softwarebezeichner
    406
    Sollwert
    408
    Istwert
    410
    Prüfen
    412
    Prüfergebnis

Claims (12)

  1. Verfahren zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogener Daten eines Fahrzeugs, das Verfahren umfassend: Empfangen einer ersten Fahrzeugkonfiguration; Empfangen eines Prüfparameters, wobei der Prüfparameter eine technische Eigenschaft der ersten Fahrzeugkonfiguration umfasst; Bestimmen eines Sollwerts für den empfangenen Prüfparameter; Ermitteln eines ersten Softwarebezeichners in Abhängigkeit der ersten Fahrzeugkonfiguration; Bestimmen der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten mittels des ersten Softwarebezeichners; Ermitteln eines Istwerts für den empfangenen Prüfparameter unter Verwendung der bestimmten Softwareanwendung und/oder den bestimmten softwareanwendungsbezogenen Daten; Prüfen, ob der ermittelte Istwert des empfangenen Prüfparameters und der bestimmte Sollwert des empfangenen Prüfparameters übereinstimmen; und Bereitstellen eines Prüfergebnisses des empfangenen Prüfparameters für die Softwareanwendung und die softwareanwendungsbezogenen Daten des Fahrzeugs in Abhängigkeit des Prüfens, ob der ermittelte Istwert des empfangenen Prüfparameters und der bestimmte Sollwert des empfangenen Prüfparameters übereinstimmen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die softwareanwendungsbezogenen Daten Kalibrierdaten und/oder Codierdaten der Softwareanwendung umfassen.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Fahrzeugkonfiguration einen eindeutigen Bezeichner eines Fahrzeugtyps und technische Eigenschaften des Fahrzeugs umfasst; und wobei der eindeutige Bezeichner des Fahrzeugtyps, die technischen Eigenschaften des Fahrzeugs und die Bauteile des Fahrzeugs eine erste Variante des Fahrzeugs eindeutig spezifizieren.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sollwert für den empfangenen Prüfparameter regelbasiert mittels vorgegebener Regeln für den empfangenen Prüfparameter bestimmt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Softwarebezeichner eindeutig die Softwareanwendung und die softwareanwendungsbezogenen Daten eines oder mehrerer Bauteile der ersten Fahrzeugkonfiguration bezeichnet.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ermitteln des ersten Softwarebezeichners in Abhängigkeit der ersten Fahrzeugkonfiguration umfasst: Falls kein erster Softwarebezeichner oder mehrere, erste Softwarebezeichner ermittelt werden: Abbrechen des Prüfens der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten des Fahrzeugs; und Bereitstellen eines Prüfergebnisses, wobei das Prüfergebnis einen Fehler beim Ermitteln des ersten Softwarebezeichners anzeigt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ermitteln des ersten Softwarebezeichners in Abhängigkeit der ersten Fahrzeugkonfiguration umfasst: Falls genau ein erster Softwarebezeichner ermittelt wird: Bestimmen der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten mittels des ersten Softwarebezeichners; Ermitteln eines Istwerts für den empfangenen Prüfparameter unter Verwendung der bestimmten Softwareanwendung und/oder der bestimmten softwareanwendungsbezogenen Daten; Prüfen, ob der ermittelte Istwert des empfangenen Prüfparameters und der bestimmte Sollwert des empfangenen Prüfparameters übereinstimmen; und Bereitstellen des Prüfergebnisses des empfangenen Prüfparameters für die Softwareanwendung und die softwareanwendungsbezogenen Daten des Fahrzeugs in Abhängigkeit des Prüfens, ob der ermittelte Istwert des empfangenen Prüfparameters und der bestimmte Sollwert des empfangenen Prüfparameters übereinstimmen.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bestimmen der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten mittels des ersten Softwarebezeichners umfasst: Virtuelles Zusteuern der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten in Abhängigkeit der ersten Fahrzeugkonfiguration.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das virtuelle Zusteuern der Softwareanwendung und der softwareanwendungsbezogenen Daten in Abhängigkeit der ersten Fahrzeugkonfiguration umfasst: Auswerten einer booleschen Logik, die mit der Softwareanwendung und/oder den softwareanwendungsbezogenen Daten verknüpft ist, zum Bestimmen der Softwareanwendung und/oder der softwareanwendungsbezogenen Daten.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ermitteln des Istwerts für den empfangenen Prüfparameter unter Verwendung der bestimmten Softwareanwendung und/oder den bestimmten softwareanwendungsbezogenen Daten umfasst: Ausführen wenigstens einer Funktion der bestimmten Softwareanwendung zum Berechnen des Istwerts für den empfangenen Prüfparameter.
  11. Computerlesbares Medium zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogener Daten eines Fahrzeugs, wobei das computerlesbare Medium Instruktionen umfasst, die, wenn ausgeführt auf einem Computer, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausführen.
  12. System zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogener Daten eines Fahrzeugs, wobei das System dazu ausgebildet ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 auszuführen.
DE102021115181.3A 2021-06-11 2021-06-11 Verfahren zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogener Daten eines Fahrzeugs, computerlesbares Medium und System Active DE102021115181B3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021115181.3A DE102021115181B3 (de) 2021-06-11 2021-06-11 Verfahren zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogener Daten eines Fahrzeugs, computerlesbares Medium und System
US18/565,842 US20240143490A1 (en) 2021-06-11 2022-02-25 System and method for testing a software application and related data of a vehicle
PCT/EP2022/054846 WO2022258233A1 (de) 2021-06-11 2022-02-25 Verfahren zum prüfen einer softwareanwendung und softwareanwendungsbezogenen daten eines fahrzeugs, computerlesbares medium, system, und fahrzeug
CN202280036933.9A CN117882051A (zh) 2021-06-11 2022-02-25 用于检查车辆的软件应用和软件应用相关数据的方法、计算机可读介质、系统和车辆

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021115181.3A DE102021115181B3 (de) 2021-06-11 2021-06-11 Verfahren zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogener Daten eines Fahrzeugs, computerlesbares Medium und System

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021115181B3 true DE102021115181B3 (de) 2022-05-19

Family

ID=80952082

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021115181.3A Active DE102021115181B3 (de) 2021-06-11 2021-06-11 Verfahren zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogener Daten eines Fahrzeugs, computerlesbares Medium und System

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20240143490A1 (de)
CN (1) CN117882051A (de)
DE (1) DE102021115181B3 (de)
WO (1) WO2022258233A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10303489A1 (de) 2003-01-30 2004-08-12 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Testen von Software einer Steuereinheit eines Fahrzeugs

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015108359A1 (de) * 2015-05-27 2016-12-01 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Validierung von Sicherheitsfunktionen an einem modular aufgebauten Sicherheitssystem
DE102015014478A1 (de) * 2015-11-10 2017-05-11 Avl List Gmbh System und Verfahren zur Kalibrierung einer Fahrzeugkomponente
CN112445197B (zh) * 2019-09-02 2022-03-22 北京新能源汽车股份有限公司 一种控制器版本信息校验的方法、处理器及整车测试系统

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10303489A1 (de) 2003-01-30 2004-08-12 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Testen von Software einer Steuereinheit eines Fahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
US20240143490A1 (en) 2024-05-02
CN117882051A (zh) 2024-04-12
WO2022258233A1 (de) 2022-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2146262B1 (de) Verfahren zum Bestimmen fehlerhafter Komponenten in einem System
DE102005046388A1 (de) Modellgestützte Diagnose und Reparatur mittels Ereignisprotokollierung
EP1751637A1 (de) Wissensbasiertes diagnosesystem für ein komplexes technisches system mit zwei getrennten wissensbasen zur verarbeitung technischer systemdaten und zur verarbeitung von kundenbeanstandungen
EP2244141A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verifizierung eines Automatisierungssystems
DE10144050A1 (de) Verfahren zur Softwareverifikation für Steuereinheiten und Verifikationssystem
EP2770434A1 (de) Verfahren zur Durchführung einer Inventarisierung der an ein Steuergeräte-Testsystem angeschlossenen Hardware-Komponenten
DE102009014698A1 (de) System und Verfahren zur automatischen Prüfung eines Programms für sicherheitsgerichtete Automatisierungssysteme
EP3306295A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum testen elektronischer steuerungen, insbesondere zum testen von automobilsteuerungen
DE102018217118B4 (de) Verfahren zum Erstellen einer Fehlerdiagnose eines Antriebsstrangs eines elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
DE102021115181B3 (de) Verfahren zum Prüfen einer Softwareanwendung und softwareanwendungsbezogener Daten eines Fahrzeugs, computerlesbares Medium und System
WO2017081215A1 (de) System und verfahren zur kalibrierung einer fahrzeugkomponente
DE102008016801A1 (de) Onboard-Fehlerdiagnoseverfahren für Fahrzeuge
EP2924522B1 (de) Verfahren zur Beeinflussung eines Steuerprogramms
DE102020213809A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Steuergeräts beim Testen einer Software des Steuergeräts und Verfahren zum Betreiben eines Testcomputers beim Testen einer Software eines Steuergeräts
DE102021002302A1 (de) Verfahren zur Ablaufplanung durchzuführender Testprozesse
DE102021109129A1 (de) Verfahren zum Testen eines Produkts
DE102020101455A1 (de) Verfahren zum Ermitteln einer Schraubprozesskurve für eine Schraubverbindung
EP3933593A1 (de) Verfahren und computerprogramm zum testen eines technischen systems
DE102006035159A1 (de) Verfahren zur automatischen Prüfung von Diagnosefunktionen eines Steuergeräts
EP3553679A1 (de) Verfahren zur computergestützten fehlerdiagnose für ein technisches system
DE102010014720A1 (de) Verfahren zum Verifizieren eines aus einem Quellmodell generierten Zielprogramms
DE102011052511A1 (de) Verfahren zur Verarbeitung von Daten in einem Beeinflussungsgerät
DE102011000958A1 (de) Verfahren und System zum Testen von Software und/oder Hardware eines oder mehrerer in ein Kraftfahrzeug zu integrierender Bauteile
WO1999038024A1 (de) Verfahren zur computergestützten optimierung von prüfspezifikationen und minimierung von prüfsoftware
EP3173928A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum überprüfen eines komponentenfehlerbaums

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final