DE102021113494A1 - Mund-Nasen-Schutzmaske - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mund-Nasen-Schutzmaske mit einer Mund-Nasen-Abdeckung. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mund-Nasen-Schutzmaske bereitzustellen, welche einfach und kostengünstig herstellbar ist. Die Aufgabe wird durch eine Mund-Nasen-Schutzmaske mit einer Mund-Nasen-Abdeckung gelöst, bei welcher die Mund-Nasen-Abdeckung aus einem ein Untergewebe und ein darauf liegendes Obergewebe aufweisenden Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe ausgebildet ist, wobei das Obergewebe mit dem Untergewebe partiell unter Ausbildung wenigstens einer Tasche zwischen dem Untergewebe und dem Obergewebe durch Weben verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mund-Nasen-Schutzmaske mit einer Mund-Nasen-Abdeckung.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Mund-Nasen-Schutzmasken bekannt. So gibt es unter anderem Mund-Nasen-Schutzmasken, welche Übertragungen von Krankheitserregern durch Sekrettröpfchen auf andere Personen vermeiden sollen, aber auch Mund-Nasen-Schutzmasken, welche den Träger vor Kälte oder dem Einatmen von Staub- und/oder Schmutzpartikeln schützen sollen.
  • Mund-Nasen-Schutzmasken, welche der Vermeidung der Ausbreitung von Krankheitserregen dienen, sind in der Regel derart ausgebildet, dass sie mindestens die Nase und den Mund eines Trägers verdecken und mittels wenigstens eines Befestigungsmittels am Hinterkopf oder an den Ohren des Trägers fixiert werden. Derartige Mund-Nasen-Schutzmasken können aus einer oder mehreren Schichten ausgebildet sein und aus einem oder mehreren Materialien bestehen.
  • Die Druckschrift EP 0 051 616 B1 offenbart eine chirurgische Wegwerf-Gesichtsmaske mit einem Hauptteil, der die Nase und den Mund bedeckt, und Einrichtungen zum Befestigen des Hauptteils über der Nase und dem Mund. Der Hauptteil als Filtermedium weist eine Bahn mit einem Gehalt an fibrillierten Electret-Fasern auf. An einem oberen Ende des Hauptteils ist eine Nasenklammer aus Metall angebracht. Die Nasenklammer ist der Form der Nase leicht anpassbar, womit diese ein Verrutschen der Gesichtsmaske verhindert und ein dichtes Anbringen der Gesichtsmaske an der Gesichtskontur ermöglicht. Beidseitig des Hauptteils sind an dem Hauptteil elastische Bänder angebracht, mittels welcher die Gesichtsmaske an den Ohren fixierbar ist. Die Gesichtsmaske wird vergleichsweise Aufwendig durch Herstellung eines Faservlieses und Weiterverarbeitung dieses Faservlieses zu der Gesichtsmaske hergestellt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mund-Nasen-Schutzmaske bereitzustellen, welche einfach und kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Mund-Nasen-Schutzmaske mit einer Mund-Nasen-Abdeckung gelöst, bei welcher die Mund-Nasen-Abdeckung aus einem ein Untergewebe und ein darauf liegendes Obergewebe aufweisenden Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe ausgebildet ist, wobei das Obergewebe mit dem Untergewebe partiell unter Ausbildung wenigstens einer Tasche zwischen dem Untergewebe und dem Obergewebe durch Weben verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Mund-Nasen-Schutzmaske kann einfach, schnell und kostengünstig hergestellt werden, da die Mund-Nasen-Abdeckung als auch die Befestigungsmittel in einem einzigen Webvorgang hergestellt werden können. Das ist erfindungsgemäß dadurch möglich, dass für die Ausbildung der Mund-Nasen-Abdeckung ein Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe verwendet wird.
  • Ein Doppelgewebe weist zwei übereinanderliegende Gewebelagen auf, ein Untergewebe und ein Obergewebe, welche während des Webvorgangs durch das Weben fest miteinander verbunden werden. Die Verbindung des Ober- und Untergewebes erfolgt in Abhängigkeit des zu erzeugenden Doppelgewebes partiell in einzelnen Bereichen des Unter- und Obergewebes. Je nach Ausgestaltung des Doppelgewebes, kann sich das Obergewebe über die gesamte Fläche des Untergewebes erstrecken oder lediglich einen Bereich des Untergewebes abdecken.
  • Ein Mehrlagengewebe weist neben dem Untergewebe und dem Obergewebe noch wenigstens eine weitere Gewebelage auf, die mit dem Untergewebe und/oder dem Obergewebe durch Weben verbunden ist. Das Mehrlagengewebe kann beispielsweise dreilagig ausgebildet sein.
  • Zur Herstellung der beiden Gewebelagen werden zwei parallel zueinander verlaufende Kett- und Schussfadensysteme benötigt, welche jeweils eine Gewebelage ausbilden. Das Verbinden der einzelnen Gewebelagen erfolgt beim Doppelgewebe vorzugsweise durch Verweben einzelner Kett- oder Schussfäden des Untergewebes mit einzelnen Kett- oder Schussfäden des Ober- oder Mehrlagengewebes. Hierbei wird der Kett- oder Schussfaden des Ober- oder Untergewebes mit wenigstens einem Kett- oder Schussfaden des jeweils anderen Gewebes verwebt.
  • Das bei der vorliegenden Erfindung vorzugsweise zum Einsatz kommende Doppelgewebe weist ein Untergewebe und ein Obergewebe auf, die flächig aufeinanderliegend in einem einzigen Webvorgang hergestellt werden und dabei an einigen Stellen derart miteinander verwebt sind, dass sich zwischen dem Untergewebe und dem Obergewebe die wenigstens eine Tasche ausbildet. In dieser Tasche kann beispielsweise ein Filter eingebracht werden. In einer einfachen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Mund-Nasen-Schutzmaske jedoch auch ohne Filter getragen werden.
  • Vorzugsweise sind Form und Größe des Untergewebes schon beim Weben so eingestellt, dass diese der Form und der Größe der Mund-Nasen-Abdeckung entsprechen. Damit entfällt ein aufwändiges Zuschneiden oder sonstiges Konfektionieren zur Ausbildung der Mund-Nasen-Abdeckung. Das Obergewebe bestimmt vorzugsweise Form und Größe der wenigstens einen Tasche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske sind also das Unter- und Obergewebe vorzugsweise nicht deckungsgleich, können es aber grundsätzlich sein.
  • Bedingt durch den Webprozess ist das Untergewebe typischerweise rechteckig ausgebildet ist. Das Untergewebe ist hierbei wenigstens so groß, dass dieses in einem Stück sowohl Nase als auch Mund einer die Mund-Nasen-Schutzmaske tragenden Person flächig bedeckt. Insofern das Untergewebe rechteckig ausgebildet ist, weist dieses eine in funktionsgerechter Anwendung der Mund-Nasen-Schutzmaske in Richtung der Augen der Person ausgerichtete Oberkante, eine in Richtung eines Halses der Person zeigende Unterkante und zwei die Ober- und Unterkante verbindende, in Richtung der Ohren der Person zeigende Seitenkanten auf.
  • Durch den Webprozess ist auch das Obergewebe vorzugsweise rechteckig ausgebildet, kann jedoch auch eine andere, beispielsweise dreieckige, trapezförmige, runde oder ovale Form aufweisen. Das Obergewebe ist derart auf dem Untergewebe angeordnet, dass dieses bei Benutzung der Mund-Nasen-Schutzmaske wenigstens den Mund und die Nase des Trägers bedeckt.
  • Zur Ausbildung der wenigstens einen Tasche zwischen dem Unter- und dem Obergewebe sind die Kett- und Schussfäden des Untergewebes derart mit den Kett- und Schussfäden des Obergewebes verwebt, dass wenigstens ein Randbereich des Obergewebes nicht mit dem Untergewebe verbunden ist. Ist das Obergewebe beispielsweise rechteckig ausgebildet, ist vorzugsweise eine der vier Seiten des Obergewebes nicht mit dem Untergewebe verbunden. Durch den nicht mit dem Untergewebe verwebten Randbereich des Obergewebes bzw. durch dessen nicht mit dem Untergewebe verbundene Seite wird eine Öffnung der wenigstens einen Tasche ausgebildet.
  • In alternativen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske kann diese auch mehr als eine, beispielsweise zwei durch das Unter- und Obergewebe ausgebildete Taschen aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind zur Befestigung der erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske am Kopf einer Person in das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe zu beiden Seiten der wenigstens einen Tasche Befestigungsmittel ausbildende Heftfäden oder -bänder eingezogen und nachfolgend deren Enden miteinander verbunden.
  • Vorzugsweise sind die Heftfäden oder -bänder an zwei gegenüberliegenden Seiten des Untergewebes, besonders bevorzugt an Randbereichen des Untergewebes, vorgesehen. Hierbei können die Heftfäden oder -bänder in das Untergewebe gewebt sein. Die Heftfäden oder -bänder können auch erst nach dem Webprozess in das Doppel- oder Mehrlagengewebe eingenäht oder eingestickt sein. Die Heftfäden oder -bänder können auch durch in dem Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe nach dem Webprozess ausgebildete Heftfaden- oder -bandführungen gezogen sein.
  • Zum Anbringen der erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske am Kopf des Trägers sind die jeweiligen Faden- oder Bandenden der jeweiligen Heftfäden oder -bänder miteinander verbunden. Dadurch werden beidseitig der wenigstens einen Tasche Schlaufen ausgebildet, die beispielsweise um die Ohren des Trägers gelegt werden können.
  • Vorzugsweise ist das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe durch die Heftfäden oder -bänder beidseitig der wenigstens einen Tasche, an den später den Ohren eines Trägers der Mund-Nasen-Schutzmaske zugewandten Maskenseiten gerafft. Durch das Raffen des die Mund-Nasen-Abdeckung ausbildenden Doppelgewebe oder Mehrlagengewebes in dessen Seitenbereichen entsteht auf sehr einfache Weise eine an den Nasen- und Mundbereich einer Person angepasste Form.
  • Das Raffen kann bei Verwendung einfacher Heftfäden oder -bänder manuell erfolgen.
  • Wenn elastische Heftfäden oder -bänder, wie beispielsweise Gummibänder, verwendet werden, rafft sich das Material des Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes an den Stellen, an welchen die Heftfäden oder -bänder eingezogen sind, automatisch und bringt dadurch die Maske in Form. Dabei können jeweils an einem Ende der Heftfäden oder - bänder ein Haken und an dem jeweils anderen Ende der Heftfäden oder -bänder eine Öse vorgesehen sein, durch die die Enden der Heftfäden oder -bänder zu Schlaufen verbunden werden können, welche jeweils hinter die Ohren einer die Mund-Nasen-Schutzmaske tragenden Person gelegt werden können.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die wenigstens eine Tasche eine Filteraufnahmetasche, in der sich wenigstens ein Filter befindet, aufweist. Hierbei ist die Filteraufnahmetasche derart an der Mund-Nasen-Abdeckung vorgesehen, dass diese den Mund und die Nase des Trägers bedeckt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die wenigstens eine Tasche zusätzlich zu der Filteraufnahmetasche eine Nasenbügeltasche auf, in der sich ein Nasenbügel befindet. Der Nasenbügel ist vorzugsweise aus einem biegsamen Material, wie beispielswiese einem Metall, beschichtetem Metall, Kunststoff oder ähnlichem ausgebildet. Der Nasenbügel kann beispielsweise ein schmaler Blechstreifen sein, welcher sich leicht biegen und damit an die Nasenrückenform anpassen lässt. Vorteilhafterweise entspricht die Größe des Nasenbügels in etwa der Größe eines Innenraumes der Nasenbügeltasche. Der Nasenbügel kann jedoch auch kleiner ausgebildet sein.
  • Die Nasenbügeltasche befindet sich im getragenen Zustand der erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske auf einem Nasenrücken des Trägers. Sie ist vorzugsweise nur minimal von der Filteraufnahmetasche beabstandet an der Mund-Nasen-Abdeckung vorgesehen. Dieser Abstand ist beim Weben des Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes einfach einstellbar.
  • Vorzugsweise ist die Filteraufnahmetasche einseitig offen. Somit kann leicht ein Filter in die Filteraufnahmetasche eingebracht werden und auch aus dieser herausgenommen werden, um das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe beispielsweise zu waschen und/oder um den Filter zu wechseln. Als Filter kann beispielsweise ein Vlies, wie beispielsweise ein FFP2(Filtering Face Piece)-Filtermaterial, und/oder ein Baumwollstoff und/oder Mikrofaserstoff, verwendet werden. Auch das Einbringen mehrerer Filter in die Filteraufnahmetasche ist denkbar. Das Filtermaterial ist bevorzugt flächig ausgebildet kann aber auch granular ausgestaltet sein.
  • Die für das Einbringen wenigstens eines Filters an der Filteraufnahmetasche vorgesehene Öffnung ist vorzugsweise beim gebrauchsgerechten Tragen der Mund-Nasen-Schutzmaske oben oder seitlich der Tasche angeordnet. Eine derartige Ausrichtung der Öffnung vermeidet ein Herausrutschen eines Filters aus dieser Tasche während des Tragens der erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske.
  • Die Filteraufnahmetasche und/oder die Nasenbügeltasche können so ausgebildet sein, dass sich bei funktionsgemäßem Gebrauch die Öffnung der jeweiligen Tasche unten befindet. Insbesondere in diesen Fällen ist es von Vorteil, wenn die Öffnung eine Verengung aufweist, durch die ein Herausrutschen des Filters bzw. des Nasenbügels verhindert wird.
  • Vorzugsweise ist das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe aus Polyester und/oder Polypropylen ausgebildet. Polyester und/oder Polypropylen haben sich für die Herstellung des die Mund-Nasen-Abdeckung ausbildenden Doppelgewebe oder Mehrlagengewebes als vorteilhaft erwiesen, da diese Materialen schweißbar, pflegeleicht, wetter- und formbeständig sowie leicht zu verarbeiten sind und zudem ein geringes Gewicht aufweisen. Dadurch ist es möglich, die Nasenbügeltasche dann, wenn der Nasenbügel darin eingebracht ist, einseitig zuzuschweißen oder zuzukleben.
  • Die Verwendung von thermoplastischen Garnmaterialien für die Ausbildung des Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes ermöglicht beim späteren Schneiden dieses Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes in Einzelmasken, dass z. B. durch den Einsatz von Laser oder Ultraschall beim Schneiden die Garnenden aufschmelzen und sich untereinander verschweißen. Dadurch werden stabile Schnittkanten erzeugt, an denen ein Ausfransen des jeweiligen Gewebes verhindert ist.
  • Bei der Herstellung der Nasenbügeltasche werden vorzugsweise alle außer eine Seite oder zwei gegenüber liegende Seiten der Nasenbügeltasche durch Verweben des Unter- und Obergewebes verschlossen. Durch eine geöffnete Seite der Nasenbügeltasche wird im Nachgang des Webprozesses der Nasenbügel eingebracht. Um ein Herausrutschen des Nasenbügels zu vermeiden, kann nachfolgend die noch offene(n) Seite(n) der Nasenbügeltasche anschließend verschweißt oder verklebt werden. Ebenso ist es jedoch auch denkbar, dass die offene Seite der Nasenbügeltasche auf andere Weise, beispielsweise durch Nähen, verschlossen wird oder offen gelassen wird.
  • Das die Mund-Nasen-Abdeckung ausbildende Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe kann in alternativen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Abdeckung auch aus anderen Materialien, wie beispielsweise Baumwolle, ausgebildet sein.
  • Material kann eingespart und die Konfektionierung der Mund-Nasen-Schutzmaske erleichtert werden, wenn das Obergewebe nur im Bereich der wenigstens einen Tasche ausgebildet ist. In Bereichen der durch das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe ausgebildeten Mund-Nasen-Abdeckung, in welchen keine Tasche vorgesehen ist, ist dann die Mund-Nasen-Abdeckung lediglich durch das Untergewebe, welches die Form und Größe der Mund-Nasen-Abdeckung bestimmt, ausgebildet. Eine solche einlagige Struktur in den Randbereichen der Mund-Nasen-Schutzmaske, die nur der Formgebung dienen, kann einen höheren Tragekomfort durch bessere Belüftung in den dünnen Bereichen, also hier im Bereich des lediglich am Rand befindlichen Untergewebes, ermöglichen. Alternativ kann sich das Obergewebe jedoch auch über die gesamte Fläche des Untergewebes erstrecken, wobei durch partielles Verweben des Unter- und Obergewebes die wenigstens eine Tasche ausgebildet wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske ist in das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe wenigstens ein Ausatemventil eingebracht ist. Das wenigstens eine Ausatemventil kann beispielsweise in Form einer einseitig fixierten und beim Ausatmen einen Ausatemkanal öffnenden Gummilippe ausgebildet sein.
  • Das wenigstens eine Ausatemventil kann auf einfache Weise durch wenigstens ein Klebeband oder eine schweißbare Folie, beispielsweise aus einem thermoplastischen Material, oder durch ein anderes, fixierendes und dichtendes Material an dem Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe befestigt sein oder in dem Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe integriert sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Heftfäden oder -bänder durch Ösen, Schlaufen oder Löcher von beidseitig der wenigstens einen Tasche verlaufenden Heftfaden- oder -bandführungen gezogen sind. Die Heftfaden- oder -bandführungen sind vorzugsweise als Schmalbänder ausgebildet. An diesen Schmalbändern kann die Raffung des Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes besonders vorteilhaft vorgenommen werden.
  • In einem Verfahren zum Herstellen einer Mund-Nasen-Schutzmaske mit einer Mund-Nasen-Abdeckung und beidseitig daran befestigten Befestigungsmitteln wird ein Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe gewebt wird, wobei in einem einzigen Webvorgang ein Untergewebe des Doppelgewebe oder Mehrlagengewebes und ein auf dem Untergewebe liegendes Obergewebe des Doppelgewebe oder Mehrlagengewebes gewebt werden und wobei das Obergewebe durch partielles Verweben mit dem Untergewebe unter Ausbildung wenigstens einer eine Öffnung aufweisenden Tasche zwischen dem Untergewebe und dem Obergewebe verbunden wird; und auf Höhe des Obergewebes zu der jeweiligen Öffnung führende, flottierende Fäden abgetrennt werden.
  • Mit diesem Verfahren lassen sich auf sehr einfache und effektive Weise Mund-Nasen-Schutzmasken, die für viele Anwendungszwecke ausreichende Standards erfüllen, kostengünstig und in großer Menge auf Standardmaschinen herstellen.
  • Zunächst wird bei diesem Verfahren eine Mund-Nasen-Abdeckung durch das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe erzeugt. Das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe wird gewebt, wobei in einem einzigen Webvorgang das Untergewebe des Doppel- oder Mehrlagengewebes und das auf dem Untergewebe liegende Obergewebe des Doppel- oder Mehrlagengewebes gewebt werden. Zur Herstellung des Doppel- oder Mehrlagengewebes werden mindestens zwei Kettfadensysteme und mindestens zwei Schussfadensysteme eingesetzt, die mindestens die beiden Gewebelagen, also das Unter- und das Obergewebe, ausbilden.
  • Unter Kettfäden sind jene Fäden zu verstehen, welche in einem Webstuhl in Längsrichtung, also in Produktionsrichtung, aufgespannt sind. Die Schussfäden verlaufen quer zu den Kettfäden, wobei diese zur Herstellung eines Gewebes senkrecht zur Produktionsrichtung durch die Kettfäden geschossen werden. Die Schussfäden werden dabei typischerweise derart zwischen die Kettfäden geschossen, dass die Schussfäden immer abwechselnd über und unter den Kettfäden verlaufen, wobei in Abhängigkeit eines zu erzeugenden Gewebemusters der jeweilige Schussfaden über bzw. unter einem oder mehreren Kettfäden vorgesehen wird.
  • Das Verbinden des Unter- und Obergewebes erfolgt vorzugsweise durch eine Überkreuzung von Schussfäden des Untergewebes und Kettfäden des Obergewebes und/oder durch eine Überkreuzung von Kettfäden des Untergewebes mit Schussfäden des Obergewebes. Ferner kann eine Verbindung von Unter- und Obergewebe jedoch auch dadurch erfolgen, dass ein weiteres Fadensystem die beiden Gewebelagen verbindet oder ein Wechsel des Ober- und Untergewebes am Rand des Stoffes erfolgt. Bei letzterer Verbindungsmöglichkeit ist es jedoch erforderlich, dass das Untergewebe und das Obergewebe gleiche Abmessungen aufweisen. Vorliegend wird jedoch vorzugsweise ein Obergewebe erzeugt, welches sich nicht über das gesamte Untergewebe erstreckt.
  • Bei dem Verfahren wird das Obergewebe durch partielles Verweben mit dem Untergewebe unter Ausbildung wenigstens einer eine Öffnung aufweisenden Tasche zwischen dem Untergewebe und dem Obergewebe verbunden.
  • Hierbei werden in einer vorteilhaften Variante des Verfahrens die beiden Gewebelagen vorzugsweise rechteckig ausgebildet, wobei das Obergewebe vorzugsweise kleinere Abmessungen als das Untergewebe aufweist. Zur Ausbildung der eine Öffnung aufweisenden Tasche werden bei dieser Variante drei Seiten des Obergewebes mit dem Untergewebe durch Weben verbunden.
  • Für die Herstellung eines besonders kostengünstigen Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes wird das Obergewebe lediglich in Bereichen ausgebildet, in welchen die Mund-Nasen-Schutzmaske Taschen aufweisen soll. In Bereichen des Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes ohne Tasche liegen in einer bevorzugten Ausbildung des Verfahrens die zur Ausbildung des Obergewebes erforderlichen Kettfäden flott, wobei in diesen Bereichen keine Schussfäden zur Gewebeausbildung zwischen die Kettfäden geschossen werden. In einer alternativen Ausbildungen des Verfahrens können Kettfäden und Schussfäden vertauscht werden, sodass in den nicht verbundenen Bereichen des Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes die Schussfäden teilweise flottieren.
  • Die flottierenden Fäden werden am Ende des Webprozesses vorzugsweise durch ein Messer oder eine Schere abgeschert. Das Messer oder die Schere kann Bestandteil der zum Weben des Doppelgewebe oder Mehrlagengewebes verwendeten Webmaschine sein. Bei dem Abscheren werden auf Höhe des Obergewebes die zu der Öffnung der wenigstens einen Tasche führenden, flottierenden Fäden durchtrennt. Das Durchtrennen erfolgt einerseits dort, wo die Flottierung beginnt, also dort, wo die Tasche endet, weil dort das Obergewebe mit dem Untergewebe verbunden ist, und andererseits an der Öffnung der jeweiligen Tasche.
  • Das Durchtrennen der flottierenden Fäden erfolgt idealerweise bei dem gesamten hergestellten Doppel- oder Mehrlagengewebe in einem einzigen Scherschritt, kann jedoch auch in mehreren Scherschritten erfolgen.
  • In dem/den Bereich(en) der wenigstens einen Tasche teilt sich die Anzahl der insgesamt eingesetzten Schussfäden auf das dort nicht mit dem Untergewebe verbundene Obergewebe und das Untergewebe auf.
  • Zur Herstellung des Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes wird besonders bevorzugt eine Jacquardwebmaschine verwendet, sodass Gewebe mit unterschiedlichen Mustern, Größen und/oder Formen unter Verwendung einer Jacquardsteuerung herstellbar sind.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung des Verfahrens werden während oder nach der Herstellung des die Mund-Nasen-Abdeckung ausbildenden Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes zu beiden Seiten der wenigstens einen Tasche Heftfäden oder -bänder in das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe eingewebt oder eingezogen und nachfolgend die jeweiligen Faden- oder Bandenden der jeweiligen Heftfäden oder -bänder miteinander verbunden. Die dadurch zu Schlaufen verbundenen Heftfäden oder -bänder dienen später als Befestigungsmittel zur beidseitigen Befestigung der Mund-Nasen-Schutzmaske am Kopf, vorzugsweise den Ohren, eines Trägers.
  • Die Heftfäden oder -bänder werden vorzugsweise schon beim Webvorgang in das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe gewebt.
  • Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Heftfäden oder -bänder nach dem Webvorgang in das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe mit einfachen Heftstichen zu nähen oder zu sticken.
  • In einer weiteren vorteilhaften Variante des Verfahrens werden seitlich der wenigstens einen Tasche Heftfaden- oder -bandführungen in oder auf das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe gebracht, die Ösen, Schlaufen oder Löcher aufweisen oder in die Ösen, Schlaufen oder Löcher eingebracht werden, durch die die Heftfäden oder -bänder gezogen sind oder werden. Die Ösen, Schlaufen oder Löcher können beim Weben erzeugt sein oder auch nach dem Webprozess beispielsweise durch Laser- oder Ultraschallschneiden in das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe eingebracht sein.
  • Die Heftfaden- oder -bandführungen können als Raffbänder ausgebildet sein, die auf das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe aufgeklebt, aufgenäht oder aufgeschweißt sind bzw. werden.
  • Die Heftfäden oder -bänder verlaufen vorzugsweise in Produktionsrichtung der Doppelgewebe- oder Mehrlagengewebeherstellung, also parallel zu den Kettfäden des Unter- und des Obergewebes an Seitenrändern des Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes. Ebenso können die Heftfäden oder -bänder jedoch auch parallel zu den Schussfäden des Unter- und des Obergewebes an Randbereichen des die Mund-Nasen-Abdeckung ausbildenden Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes vorgesehen werden.
  • Die Heftfäden oder -bänder verlaufen jedenfalls beidseitig der wenigstens einen Tasche. Werden Heftfaden- oder -bandführungen, wie oben beschrieben, verwendet, verläuft die Raffung des Doppel- oder Mehrlagengewebes jeweils entlang der seitlich der wenigstens einen Tasche verlaufenden Heftfaden- oder -bandführungen.
  • Zur Befestigung der Mund-Nasen-Schutzmaske werden die jeweiligen Faden- oder Bandenden der jeweiligen Heftfäden oder -bänder miteinander verbunden. Die Faden- oder Bandenden werden in einer möglichen Variante so miteinander verbunden, dass an zwei Seiten der Mund-Nasen-Schutzmaske Schlaufen ausgebildet werden, die dann jeweils um die Ohren einer Person gelegt werden können. Wenn die Heftfäden oder - bänder lang genug sind, können die Faden- oder Bandenden alternativ auch so verbunden werden, dass die Heftfäden oder -bänder um einen Hinterkopf einer die Mund-Nasen-Schutzmaske tragenden Person verlaufen. Ferner ist es möglich, jeweils an einem Ende der Heftfäden oder -bänder einen Haken und an dem jeweils anderen Ende der Heftfäden oder -bänder eine Öse vorzusehen, wodurch die Heftfäden oder -bänder jeweils zu Schlaufen verbunden werden können, die um die Ohren einer Person gelegt werden können.
  • Die jeweilige Öse kann beispielsweise bei Verwendung von Heftbändern dadurch ausgebildet werden, dass in das jeweilige Heftband ein Loch oder Schlitz eingebracht wird. Ein solches Loch bzw. ein solcher Schlitz kann beispielsweise durch einen Laser oder mit Ultraschall in das Heftband geschnitten werden.
  • Für eine Formanpassung der Mund-Nasen-Schutzmaske an das Gesicht des Trägers hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe an den Heftfäden oder -bändern gerafft wird. Das Raffen hat noch einen weiteren Vorteil: Nach dem Raffen ragen die jeweiligen Faden- oder Bandenden der Heftfäden oder -bänder nach außen, sodass sie leicht beispielsweise zu zwei Schlaufen verbunden und dann um die Ohren des Trägers gelegt werden können. Für die Benutzung der Mund-Nasen-Schutzmaske ist dies aber nicht zwingend erforderlich. Eine solche Raffung kann manuell vorgenommen werden oder entsteht bei entsprechender Einbringung von Heftfäden oder -bändern aus flexiblem Material, wie beispielsweise Gummi, automatisch.
  • In einer besonders bevorzugten Ausbildung des Verfahrens weist die wenigstens eine Tasche eine Filteraufnahmetasche auf, in die durch deren Öffnung wenigstens ein Filter eingebracht wird. Je nach Ausgestaltung der herzustellenden Mund-Nasen-Schutzmaske können unterschiedliche Filtermaterialien in die Filtertasche eingebracht werden. Beispielsweise können granulare und/oder flächige Filtermaterialien aus Baumwolle, Cellulose, Vlies, wie Meltblownvlies oder Electrospinningvlies, Mikrofaser oder einem FFP2-Filtermaterial verwendet werden. Das jeweils verwendete Filtermaterial kann beschichtet sein, z. B. mit Aktivkohle. Dem Filtermaterial kann wenigstens ein affinitätsspezifisches Bindungsmaterial zugesetzt sein. Das Filtermaterial kann elektrostatisch geladen oder elektrostatisch aufladbar sein.
  • Hinsichtlich eines sicheren Sitzes der herzustellenden Mund-Nasen-Schutzmaske ist es zudem günstig, wenn diese einen Nasenbügel aufweist.
  • Ein solcher Nasenbügel kann in einer Ausführungsform der Erfindung in einer zusätzlich zu der Filteraufnahmetasche vorgesehenen Nasenbügeltasche eingebracht sein. Hierfür kann die Nasenbügeltasche nach dem Weben des Obergewebes oder Mehrlagengewebes zunächst noch eine Öffnung aufweisen, wobei der Nasenbügel über diese Öffnung in die Nasenbügeltasche eingebracht wird. Dabei kann der Nasenbügel in der Nasenbügeltasche festgeklebt oder bündig geklemmt werden. Nach der Einbringung des Nasenbügels in die Nasenbügeltasche kann dann, wenn die Öffnung der Nasenbügeltasche so ausgerichtet ist, dass sie bei funktionsgemäßem Gebrauch der Mund-Nasen-Schutzmaske oben ist und/oder der Nasenbügel in der Nasenbügeltasche durch Klemmen oder Kleben fixiert ist, die Öffnung offen bleiben. Es ist jedoch auch möglich, die Nasenbügeltasche beispielsweise durch Verschweißen oder Verkleben des Materials des Obergewebes mit dem Material des Untergewebes zu verschließen.
  • In diesem Fall wird also vorzugsweise eine Mund-Nasen-Schutzmaske mit zwei Taschen ausgebildet, d. h. einer Filteraufnahmetasche und einer Nasenbügeltasche. Wie die Filteraufnahmetasche wird auch die Nasenbügeltasche bevorzugt rechteckig ausgebildet, wobei die Nasenbügeltasche kleiner als die Filteraufnahmetasche ist und die Nasenbügeltasche beabstandet von der Filteraufnahmetasche an der Mund-Nasen-Abdeckung vorgesehen wird.
  • Durch das Verschließen der Öffnung mittels Verkleben oder Verschweißen wird der in die Nasenbügeltasche eingebrachte Nasenbügel an einem Herausrutschen oder -fallen gehindert.
  • Die Filteraufnahmetasche bleibt vorteilhafterweise offen, damit der jeweils benutzte Filter leicht ausgetauscht werden kann.
  • In einer einfachen Ausbildung des Verfahrens werden die Filteraufnahmetasche und die Nasenbügeltasche in Kettrichtung nacheinander oder einander abwechselnd in Kettrichtung gewebt, wobei die Öffnungen der Filteraufnahmetasche und der Nasenbügeltasche jeweils in der gleichen Richtung ausgerichtet sind.
  • In einer anderen Ausbildung des Verfahrens kann ein Nasenbügel in oder an dem Filter vorgesehen, vorzugsweise fixiert, oder im Inneren oder an einer Außenseite der Filteraufnahmetasche fixiert sein. In diesem Fall braucht man keine separate Nasenbügeltasche. Bei der ersten Variante dieser Ausbildung des Verfahrens wird der Nasenbügel mit dem Einbringen des Filters in die Filteraufnahmetasche in die richtige Position gebracht, in der zweiten Variante ist der Nasenbügel bereits an der richtigen Position in oder an dem Taschengewebe der Filteraufnahmetasche beispielsweise durch Kleben fixiert.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung des Verfahrens wird/werden das Material des Obergewebes an der Öffnung und/oder wenigstens ein Rand des Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes mit Laser und/oder Ultraschall verschweißt.
  • Vorteilhafterweise können mittels des Verfahrens erfindungsgemäße Mund-Nasen-Schutzmasken auf einer einzigen Maschine, nämlich einer Webmaschine, hergestellt werden, womit diese Mund-Nasen-Schutzmasken besonders günstig und einfach hergestellt werden können.
  • Zudem ist es möglich, mittels eines Webvorgangs ein Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe herzustellen, aus welchem letztlich mehrere Mund-Nasen-Schutzmasken gefertigt werden. Die erzeugte Doppelgewebe- oder Mehrlagengewebebahn wird dann am Ende des Produktionsprozesses einfach auf Maskengröße zugeschnitten. Entsprechend wird in einer favorisierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beim Weben des Doppelgewebe oder Mehrlagengewebes ein Stoff mit einer Vielzahl von in Kettrichtung nacheinander und in Schussrichtung nebeneinander angeordneten Taschen mit jeweils in der Kettrichtung oder in der Schussrichtung eingezogenen Heftfäden oder -bändern ausgebildet, werden nachfolgend die flottierenden Fäden abgetrennt und daraufhin aus dem Stoff eine Vielzahl von Mund-Nasen-Abdeckungen, einschließlich der beidseitig daran vorgesehenen Heftfäden oder -bänder, geschnitten.
  • Gleich zwei Mund-Nasen-Abdeckungen können ausgebildet werden, wenn sich beim Weben des Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes jeweils in der Kettrichtung oder in der Schussrichtung eine Nasenbügeltasche beidseitig an eine die Größe von zwei Filteraufnahmetaschen aufweisende Taschenstruktur anschließt und diese Taschenstruktur nachfolgend mittig durchschnitten wird.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn in oder an dem Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe wenigstens ein Ausatemventil vorgesehen wird.
  • Das wenigstens eine Ausatemventil kann beispielsweise mit wenigstens einem Klebestreifen an dem Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe festgeklebt werden. Es ist jedoch auch möglich, das Ausatemventil mit Hilfe einer z. B. aus thermoplastischem Material bestehenden Folie an dem Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe festzuschweißen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Verfahrens werden beim Weben des Doppelgewebes oder Mehrlagengewebes seitlich der wenigstens einen Tasche Heftfaden- oder -bandführungsbereiche in das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe gewebt, in die Ösen, Schlaufen oder Löcher eingearbeitet werden, in die die Heftfäden oder -bänder eingezogen werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand von Figuren näher erläutert, wobei
    • 1 schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske in einer perspektivischen Ansicht von vorn zeigt;
    • 2 schematisch eine Herstellungsstufe zur Ausbildung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske zeigt;
    • 3 schematisch eine auf die Herstellungsstufe von 2 folgende Herstellungsstufe zur Ausbildung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske zeigt;
    • 4 schematisch eine Herstellungsstufe zur Ausbildung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske zeigt;
    • 5 schematisch eine Herstellungsstufe zur Ausbildung noch einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske mit wenigstens einem Ausatemventil zeigt; und
    • 6 schematisch eine Herstellungsstufe zur Ausbildung einer insbesondere für Kinder geeigneten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske zeigt.
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske 1 in einer perspektivischen Ansicht von vorn. Die Mund-Nasen-Schutzmaske 1 weist eine Mund-Nasen-Abdeckung 2 und beidseitig daran vorgesehene Befestigungsmittel auf.
  • Die Mund-Nasen-Abdeckung 2 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel rechteckig ausgebildet, kann aber in anderen Ausführungsformen der Erfindung auch oval oder auf andere Weise mittig breiter als an den beiden Seiten ausgebildet sein. Die Mund-Nasen-Abdeckung 2 weist jedenfalls eine solche Flächenausdehnung auf, dass sie zuverlässig Mund und Nase sowie die Mund und Nase umgebenden Gesichtsbereiche einer Person zuverlässig abdeckt.
  • Die Mund-Nasen-Abdeckung 2 ist aus einem in den 2 und 3 gezeigten und unten näher beschriebenen Doppelgewebe 4 ausgebildet. Alternativ kann anstelle des Doppelgewebes 4 auch ein Mehrlagengewebe zum Einsatz kommen.
  • Das Doppelgewebe 4 weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Taschen 5, 6 auf, wobei die größere dieser Taschen eine Filteraufnahmetasche 5 mit einem darin aufgenommen Filter 50 und die kleinere Tasche eine Nasenbügeltasche 6 mit einem darin aufgenommenen Nasenbügel 60 ist.
  • Das Doppelgewebe 4 ist seitlich mittels darin eingezogenen Heftfäden 31, 31' gerafft. Die durch die Raffung jeweils oben und unten an dem Doppelgewebe 4 überstehenden Enden 32, 32' der Heftfäden 31, 31' sind jeweils an einer Verbindungsstelle 33, 33' miteinander verknotet. Im Ergebnis liegen zu beiden Seiten der Mund-Nasen-Abdeckung 2 Befestigungsmittel 3, 3' in Form von Schlaufen vor, die jeweils um die Ohren einer Person gelegt werden können, um die Mund-Nasen-Schutzmaske 1 am Kopf der Person zu halten.
  • 2 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus einem aus dem Doppelgewebe 4 ausgebildeten Stoff 10 zur Herstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutz-Maske, wie der Mund-Nasen-Schutzmaske 1 aus 1. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen hier gleiche Elemente der Mund-Nasen-Schutzmaske wie der aus 1, auf deren obige Beschreibung hiermit verwiesen wird. In 2 sieht man zudem eine Herstellungsstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ausbildung der erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske 1. In dieser Herstellungsstufe ist das Doppelgewebe 4 einschließlich der Taschen 5, 6 gewebt und seitlich der Taschen 5, 6 sind die Heftfäden 31, 31' in das Doppelgewebe 4 eingezogen.
  • Die in 2 gezeigte Struktur wiederholt sich bei dem Stoff 10 jeweils in Längs- als auch in Breitenrichtung, also in Kettrichtung K und in Schussrichtung S, des Stoffs 10.
  • Das Doppelgewebe 4 setzt sich aus einem Untergewebe 41 und einem darauf ausgebildeten und mit dem Untergewebe partiell während eines einzigen Webvorgangs verbundenen Obergewebe 42 zusammen. Die Taschen 5, 6 werden während des Webvorgangs zwischen dem Untergewebe 41 und dem Obergewebe 42 erzeugt. Dabei ist an jeweils drei Seiten der Taschen 52, 53, 54; 62, 63, 64 das Obergewebe 42 mit dem Untergewebe 41 verwebt, während jeweils eine vierte Seite der Taschen 5, 6 offen ist und somit jeweils eine Öffnung 51, 61 ausbildet.
  • In anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen der Erfindung muss sich die Öffnung 51, 61 nicht - wie in dem in 2 schematisch gezeigten Beispiel - über die gesamte Taschenbreite erstrecken, sondern kann kleiner als die jeweilige Taschenbreite sein, also wenigstens eine Verengung aufweisen, um ein Herausfallen eines Filters 50 oder eines Nasenbügels 60 aus der jeweiligen Tasche 5, 6 zu verhindern.
  • In der in 2 dargestellten Herstellungsstufe befinden sich noch in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Kettfäden bestehende, nicht mit Schussfäden verwebte flottierende Fäden 7 zwischen den Taschen 5, 6 sowie seitlich der kleineren Tasche, also der Nasenbügeltasche 6 zwischen den in Kettrichtung zueinander versetzten Filteraufnahmetaschen 5, 5. Wie es in 3 zu sehen ist, werden diese flottierenden Fäden 7 in einem späteren Prozessschritt entfernt, vorzugsweise abgeschert.
  • Desweiteren wird der Stoff 10 in einem der Herstellungsstufe von 2 nachfolgenden Prozessschritt in einer Breite B zugeschnitten, die der Breite der auszubildenden Mund-Nasen-Schutzmaske 1 entspricht. In der gezeigten Ausführungsform erfolgt dieses Schneiden in der Kettrichtung K. Ferner wird der Stoff 10 jeweils zwischen jeweils eine der Filteraufnahmetaschen 5 und eine der Nasenbügeltaschen 6 enthaltenden Stoffbereichen durchschnitten, wie es schematisch anhand der Schnittlinie A dargestellt ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt dieses Schneiden in der Schussrichtung S. Nach diesen Schneidvorgängen liegen vereinzelte Stoffstücke 11 vor, wie es schematisch anhand des Stoffstückes 11 aus 3 zu sehen ist.
  • Durch das Abscheren der flottierenden Fäden 7 können sich an den Abscherkanten Ausfransungen ergeben. Um ein solches Ausfransen zu vermeiden oder zu begrenzen, können die Abscherkanten beispielsweise mittels Wärme oder Ultraschall versiegelt werden.
  • In der Herstellungsstufe, die in 3 schematisch gezeigt ist, wurden in die Filteraufnahmetasche 5 ein Filter 50 und in die Nasenbügeltasche 6 ein Nasenbügel 60 eingebracht.
  • In einem der Herstellungsstufe von 3 nachfolgenden Prozessschritt wird das Doppelgewebe 4 an den Heftfäden 31, 31' gerafft. Die nach dem Raffen jeweils in der der Kettrichtung K entsprechenden Längsrichtung des Doppelgewebes 4 beidseitig herausragenden Fadenenden 32, 32' werden dann, wie in 1 zu sehen, miteinander jeweils zu Schlaufen verbunden.
  • 4 zeigt schematisch eine Herstellungsstufe zur Ausbildung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske 1. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente wie in den oben beschriebenen Figuren, auf deren oben erfolgte Beschreibung hiermit verwiesen wird. In dem in der in 4 gezeigten Verfahrensvariante ausgebildeten Stoff 10' sind lediglich im Vergleich zu der Ausführungsform von 2 die Taschen 5, 6 des Doppelgewebes 4 und deren Öffnungen 51, 61 anders angeordnet.
  • In der Ausführungsform des Verfahrens, das anhand einer Herstellungsstufe dieses Verfahrens schematisch in 4 dargestellt ist, sind die jeweiligen Nasenbügeltaschen 6 so ausgebildet, dass sie direkt an eine in Kettrichtung dahinter angeordnete Filteraufnahmetasche 5 angrenzen. Dies hat den Vorteil, dass bei einer daraus ausgebildeten Mund-Nasen-Schutzmaske 1 sowohl der Mund- als auch der Nasenbereich einer Person mit der Mund-Nasen-Schutzmaske 1 zuverlässig abgedeckt werden.
  • Die Öffnung 51 der Filteraufnahmetasche 5 befindet sich bei der gezeigten Ausführungsform unten an der aus dem Stoff 10' ausgebildeten Mund-Nasen-Schutzmaske 1, während die Öffnung 61 der Nasenbügeltasche 6 an dieser Mund-Nasen-Schutzmaske 1 nach oben zeigt. Da die Mund-Nasen-Abdeckung 2 in Kettrichtung K ausreichend lang ist, kann die unten befindliche Öffnung 51 der Filteraufnahmetasche 5 um ein Kinn der die Mund-Nasen-Schutzmaske 1 tragenden Person geklappt werden, sodass ein in der Filteraufnahmetasche 5 befindlicher Filter nicht herausfällt.
  • 5 zeigt schematisch eine Herstellungsstufe zur Ausbildung noch einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske 1 mit wenigstens einem Ausatemventil 8. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente wie in den oben beschriebenen Figuren. Die in 5 verwendete Verfahrensvariante basiert auf dem in 4 gezeigten Verfahren, auf dessen oben erfolgte Beschreibung hiermit verwiesen wird.
  • In der Verfahrensvariante von 5 sind in die Filteraufnahmetaschen 5 eine oder zwei Ausatemventile 8 eingebracht. Wie es beispielhaft auf der linken Bildhälfte von 5 gezeigt ist, kann ein Ausatemventil 8 an einer nicht an die Nasenbügeltasche 6 angrenzenden Seite der Filteraufnahmetasche 5 vorgesehen sein. In einer in der rechten Bildhälfte von 5 gezeigten Ausführungsform sind zwei Ausatemventile 8 an der Seite der Filteraufnahmetasche 5 vorgesehen, die an die Nasenbügeltasche 6 angrenzt.
  • In dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Ausatemventile 8 jeweils mittels Klebeband 9 an dem Doppelgewebe 4 befestigt. In anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann auch eine andere Form der Befestigung, wie beispielsweise eine Verschweißung, verwendet werden.
  • 6 zeigt schematisch eine Herstellungsstufe zur Ausbildung einer insbesondere für Kinder geeigneten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mund-Nasen-Schutzmaske 1. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente wie in den oben beschriebenen Figuren, auf deren oben erfolgte Beschreibung hiermit verwiesen wird.
  • In der in 6 schematisch dargestellten Verfahrensvariante wird beim Weben des Doppelgewebes 4 eine Struktur gewebt, bei der sich jeweils in der Kettrichtung K eine Nasenbügeltasche 6 beidseitig an eine die Größe von zwei Filteraufnahmetaschen 5 aufweisende Taschenstruktur 5' anschließt. Daraufhin wird die Taschenstruktur 5', wie es durch die Schnittlinie A schematisch dargestellt ist, mittig durchschnitten. Dadurch erhält man gleich zwei erfindungsgemäße Mund-Nasen-Schutzmasken 1.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten, aber auf den oben beschriebenen Figuren aufbauenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Nasenbügeltasche 6 weggelassen. Stattdessen wird der jeweils verwendete Nasenbügel 60, der beispielsweise ein Aluminiumstreifen sein kann, an dem in die Filteraufnahmetasche 5 eingebrachten Filter 50 fixiert.
  • In allen der oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kann die jeweilige Öffnung 51, 61 der jeweiligen Tasche 5, 6 kleiner als die Seitenbreite der Seite der Tasche 5, 6 sein, in die diese Öffnung eingebracht ist.
  • Eine bevorzugte Taschenbreite der Filteraufnahmetasche 5 liegt für Erwachsene bei 14 cm bis 18 cm, bevorzugt bei 16 cm, wobei in diesem Fall die Öffnung 51 der Filteraufnahmetasche 5 eine Breite von 12 cm bis 14 cm besitzt. Eine bevorzugte Taschenbreite der Filteraufnahmetasche 5 liegt vorzugsweise für Kinder im Bereich von 10 cm bis 14 cm. Für die Nasenbügeltasche 6 hat sich eine Taschenbreite von 7 cm bis 10 cm, bevorzugt von 9 cm, als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0051616 B1 [0004]

Claims (12)

  1. Mund-Nasen-Schutzmaske (1) mit einer Mund-Nasen-Abdeckung (2) und beidseitig daran befestigten Befestigungsmitteln (3, 3'), dadurch gekennzeichnet, dass die Mund-Nasen-Abdeckung (2) aus einem ein Untergewebe (41) und ein darauf liegendes Obergewebe (42) aufweisenden Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe (4) ausgebildet ist, wobei das Obergewebe (42) mit dem Untergewebe (41) partiell unter Ausbildung wenigstens einer Tasche (5, 6) zwischen dem Untergewebe (41) und dem Obergewebe (42) durch Weben verbunden ist.
  2. Mund-Nasen-Schutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (3, 3') durch in das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe (4) zu beiden Seiten der wenigstens einen Tasche (5, 6) eingewebte oder eingezogene Heftfäden oder -bänder (31, 31') ausgebildet sind, wobei die jeweiligen Faden- oder Bandenden (32, 32') der jeweiligen Heftfäden oder -bänder (31, 31') miteinander verbunden sind.
  3. Mund-Nasen-Schutzmaske nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe (4) mittels der Heftfäden oder -bänder (31, 31') gerafft ist.
  4. Mund-Nasen-Schutzmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Tasche (5, 6) eine Filteraufnahmetasche (5) aufweist, in der sich wenigstens ein Filter (50) befindet.
  5. Mund-Nasen-Schutzmaske nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteraufnahmetasche (5) einseitig offen ist.
  6. Mund-Nasen- Schutzmaske nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nasenbügel (60) an oder in dem Filter (50) vorgesehen oder ein Nasenbügel (60) in oder an der Filteraufnahmetasche (5) fixiert ist.
  7. Mund-Nasen-Schutzmaske nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Tasche (5, 6) zusätzlich zu der Filteraufnahmetasche (5) eine Nasenbügeltasche (6) aufweist, in der sich ein Nasenbügel (60) befindet.
  8. Mund-Nasen-Schutzmaske nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe (4) aus Polyester und/oder Polypropylen ausgebildet ist und die Nasenbügeltasche (60) einseitig zugeschweißt oder zugeklebt ist.
  9. Mund-Nasen-Schutzmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Obergewebe (42) nur im Bereich der wenigstens einen Tasche (5, 6) ausgebildet ist.
  10. Mund-Nasen-Schutzmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe (4) wenigstens ein Ausatemventil (8) eingebracht ist.
  11. Mund-Nasen-Schutzmaske nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Ausatemventil (8) durch wenigstens ein Klebeband (9) an das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe (4) geklebt ist oder mittels wenigstens einer Folie an das Doppelgewebe oder Mehrlagengewebe (4) geschweißt ist.
  12. Mund-Nasen-Schutzmaske nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heftfäden oder -bänder (31, 31') durch Ösen, Schlaufen oder Löcher von beidseitig der wenigstens einen Tasche (5, 6) verlaufenden Heftfaden- oder -bandführungen gezogen sind.
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