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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Schaukasten mit einem Gehäuse und einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Präsentationsbereich, umfassend
- - eine Verriegelungsvorrichtung und
- - einen mittels der Verriegelungsvorrichtung abschließbaren Schaukastenzugang, über den Objekte in den Präsentationsbereich einbringbar sind.
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Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Verriegelungsvorrichtung, einen Adapter für eine Verriegelungsvorrichtung, ein Set mit einem Adapter und einer Schließzylinderaufnahme sowie die Verwendung eines Adapters.
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Stand der Technik
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Aus der
DE 299 02 619 U1 ist bereits ein Schaukasten zur visuellen Darstellung von Informationen, dessen Türrahmen ein Schloss mit Riegel aufweist, bekannt.
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Die in dem bekannten Schaukasten dargestellten Informationen können somit zwar durch Abschließen des Schaukastens gegen einen unbefugten Zugriff gesichert werden. Nachteilig an dem bekannten Schaukasten ist jedoch, dass dieser nicht in eine bereits bestehende Schließanlage integriert werden kann. Gerade dies ist aber wünschenswert, beispielsweise wenn der Schaukasten - oder sogar mehrere Schaukästen eines bestimmtes Typs - in einem bereits mit einer Schließanlage ausgerüsteten Mietwohnkomplex zur Anwendung kommen soll.
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Bei Schließanlagen kommen typischerweise Zylinderschlösser zum Einsatz. Bei Zylinderschlössern sind die Funktionen der eigentlichen mechanischen Verriegelung sowie die Sicherung der Betätigung des Schließmechanismus durch Unbefugte voneinander getrennt. Während das Schloss die Funktion der mechanischen Verriegelung, beispielsweise mittels eines Riegels, übernimmt, erfolgt die Sicherung des Schließmechanismus gegen eine unbefugte Betätigung durch den Schließzylinder.
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Der Schließzylinder weist hierzu in der Regel neben einem Zylindergehäuse einen drehbaren Zylinderkern auf. Der Zylinderkern kann dabei jedoch nur gedreht werden, wenn ein passender Schlüssel in den Zylinderkern eingesteckt ist. Ansonsten ist die Drehung, z.B. durch entsprechende federvorgespannte Sicherungsstifte innerhalb des Schließzylinders, blockiert. Bei der Drehung des Zylinderkerns mit eingestecktem passendem Schlüssel treibt eine Schließnase des Zylinderkerns den Riegel bzw. eine sonstige Verriegelungsmechanik des Schlosses an, wodurch der Schließvorgang ausgelöst wird.
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Der Einsatz eines solchen bekannten Zylinderschlosses, wie es z.B. bei Türen zum Einsatz kommt, ist aber bei Schaukästen aufgrund des im Bereich der Verriegelungsvorrichtung in der Regel nur äußerst begrenzt zur Verfügung stehenden Konstruktionsraums nicht möglich.
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Aufgabenstellung
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Schaukasten, insbesondere einen Schaukasten, der besonders einfach in eine bereits vorhandene Schließanlage integriert werden kann, zur Verfügung zu stellen.
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Darlegung der Erfindung
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Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass die Verriegelungsvorrichtung einen Schließzylinder mit einer Schließnase, auf die ein Schließnasenadapter aufgesetzt ist, aufweist und der Schließnasenadapter den Schaukastenzugang im abgeschlossenen Zustand verriegelt.
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Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Weitere unabhängige Ansprüche sind jeweils auf eine Verriegelungsvorrichtung, einen Adapter für eine Verriegelungsvorrichtung, ein Set mit einem Adapter und einer Schließzylinderaufnahme sowie die Verwendung eines Adapters gerichtet.
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Die Erfindung wendet sich von dem von herkömmlichen Zylinderschlössern bekannten Grundprinzip, dass die Schließnase des Schließzylinders lediglich den Riegel oder eine sonstige Verriegelungsmechanik des Schlosses antreibt, ab. Vielmehr hat der Erfinder erkannt, dass die Schließnase eines Schließzylinders grundsätzlich selbst auch bereits unmittelbar zur Verriegelung beitragen kann. Allerdings ist die Schließnase eines herkömmlichen Schließzylinders, um als Verriegelung zu fungieren, hierfür allein noch zu kurz.
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Erfindungsgemäß ist daher auf die Schließnase des Schließzylinders ein Schließnasenadapter aufgesetzt. Der Schließnasenadapter kann hierdurch zusammen mit der Schließnase beim Schließvorgang gedreht werden und somit im abgeschlossenen Zustand als Riegel für den Schaukastenzugang fungieren.
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Mit anderen Worten kann der Schließnasenadapter bei der Erfindung also in eine verriegelte Position, in der er den Schaukastenzugang verriegelt, und eine entriegelte Position, in der er den Schaukastenzugang nicht verriegelt, gedreht werden. In der verriegelten Position des Schließnasenadapters ist der Schaukastenzugang dabei abgeschlossen, d.h. in seinem abgeschlossenen Zustand. Befindet sich der Schließnasenadapter in seiner entriegelten Position ist der Schaukastenzugang hingegen aufgeschlossen und somit in seinem aufgeschlossenen Zustand.
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Der Erfinder hat darüber hinaus erkannt, dass bereits mit einer geringen Verlängerung der - in der Regel 6 mm langen - Schließnase eines Schließzylinders mittels des erfindungsgemäßen Schließnasenadapters eine ausreichende Verriegelungswirkung erzielt werden kann. Der Schließnasenadapter kann die Schließnase z.B. um mindestens 2 mm, mindestens 2,5 mm, mindestens 3 mm, mindestens 3,5 mm, mindestens 4 mm, mindestens 4,5 mm, mindestens 5 mm, mindestens 6 mm, mindestens 7,5 mm oder mindestens 10 mm verlängern. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann der Schließnasenadapter die Schließnase auch z.B. um maximal 2 mm, maximal 2,5 mm, maximal 3 mm, maximal 3,5 mm, maximal 4 mm, maximal 4,5 mm, maximal 5 mm, maximal 6 mm, maximal 7,5 mm oder maximal 10 mm verlängern. Bevorzugt verlängert der Schließnasenadapter die Schließnase um 2 mm bis 6 mm, besonders bevorzugt um 3 mm bis 5 mm.
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Durch den auf die Schließnase aufgesetzten Schließnasenadapter ist im Gegensatz zu herkömmlichen Zylinderschlössern beim erfindungsgemäßen Schaukasten kein zusätzlicher Riegel oder eine sonstige weitere Verriegelungsmechanik erforderlich, da der Schließnasenadapter die Funktion der Verriegelung des Schaukastenzugang im abgeschlossenen Zustand übernimmt.
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Im Ergebnis kann hierdurch trotz des bei Schaukästen nur sehr begrenzt zur Verfügung stehenden Konstruktionsraums eine schließzylinderbasierte Verriegelungsvorrichtung zum Einsatz kommen. Zudem kann der Schließzylinder beim erfindungsgemäßen Schaukasten besonders leicht getauscht werden, da der Schließnasenadapter beim Schließzylinderwechsel einfach von dem auszutauschenden Schließzylinder abgenommen und auf die Schließnase des neuen Schließzylinders aufgesetzt werden kann. Der erfindungsgemäße Schaukasten kann somit besonders einfach in eine bereits vorhandene Schließanlage integriert werden.
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Der Schließzylinder kann bei der vorliegenden Erfindung z.B. ein Rundzylinder, Ovalzylinder oder Profilzylinder sein.
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Der Schließzylinder kann z.B. ein Profilzylinder oder Profilhalbzylinder sein, wie er in der DIN-Norm 18252 (Ausgabe 2018 - 05, herausgegeben von der Beuth-Verlag GmbH, Berlin) und/oder in der DIN EN 1303 (Bezeichnung der deutschen Fassung EN 1303:2015, Ausgabe 2015 - 08, herausgegeben von der Beuth-Verlag GmbH, Berlin) beschrieben ist.
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Ganz allgemein ist der Schließzylinder bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt ein Halbzylinder, besonders bevorzugt ein Profilhalbzylinder.
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Der Schließzylinder der Erfindung kann z.B. ein Schließzylinder sein, wie er bei handelsüblichen Zylinderschlössern zum Einsatz kommt. Bei der Erfindung kann der Schließzylinder somit beispielsweise ein Zylindergehäuse und einen Zylinderkern mit einer Schließnase, auf die der erfindungsgemäße Schließnasenadapter aufgesetzt ist, aufweisen.
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Der Zylinderkern kann hierbei z.B. in einem entsperrten Zustand drehbar und/oder in einem gesperrten Zustand nicht drehbar sein. Ein entsperrter Zustand liegt dabei z.B. vor, wenn ein passender Schlüssel in den Zylinderkern eingesteckt ist. Ein gesperrter Zustand liegt hingegen vor, wenn ein nicht passender Schlüssel in den Zylinderkern eingesteckt ist. Das Sperren bzw. Entsperren des Zylinderkerns kann dabei z.B. durch federvorgespannte Sicherungsstifte innerhalb des Schließzylinders realisiert sein, die bei einem nicht passenden Schlüssel die Drehbarkeit des Zylinderkerns blockieren bzw. bei einem passenden Schlüssel die Drehbarkeit des Zylinderkerns ermöglichen.
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Im entsperrten Zustand des Zylinderkerns kann dieser zusammen mit der Schließnase und dem auf diese aufgesetzten erfindungsgemäßen Schließnasenadapter gedreht werden. Hierdurch kann der Schließnasenadapter von seiner verriegelten Position, in der er den Schaukastenzugang verriegelt, in seine entriegelte Position, in der er den Schaukastenzugang nicht verriegelt, gedreht werden und/oder umgekehrt von seiner entriegelten Position in seine verriegelte Position gedreht werden. Im entsperrten Zustand des Zylinderkerns kann der Schließnasenadapter also zwischen seiner verriegelten Position und seiner entriegelten Position hin und her gedreht werden. Die Drehung des Zylinderkerns - und damit auch der Schließnase und des erfindungsgemäßen Schließnasenadapter - kann bei der Erfindung z.B. über einen in den Zylinderkern eingesteckten passenden Schlüssel erfolgen, der von einem Benutzer, z.B. an einem Griff des Schlüssels, gedreht wird.
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Der Schaukastenzugang kann bei der vorliegenden Erfindung z.B. ein Türflügel und/oder eine Klappe sein. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann der Schaukastenzugang bei der vorliegenden Erfindung z.B. ein Metallprofil, insbesondere ein Aluminiumprofil (Alu-Profil), mit einer eingesetzten Scheibe aus einem optisch transparenten Material, wie z.B. Glas und/oder Kunststoff, sein. Der Schaukastenzugang bzw. der Türflügel und/oder die Klappe können aber jeweils auch z.B. als Ganzglasflügel bzw. Ganzglasklappe ausgebildet sein.
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Der Schaukastenzugang kann somit, z.B. wenn er als Türflügel und/oder Klappe ausgebildet ist, ganz allgemein ein Sichtfenster aus einem optisch transparenten Material, wie z.B. Glas und/oder Kunststoff, aufweisen. Das Sichtfenster kann sich z.B. über mindestens 2%, mindestens 5%, mindestens 10%, mindestens 20%, mindestens 30%, mindestens 40%, mindestens 50%, mindestens 60%, mindestens 70%, mindestens 80%, mindestens 90%, mindestens 95% oder mindestens 98% einer Außenfläche des Schaukastenzugangs erstrecken. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann sich das Sichtfenster auch z.B. über maximal 98%, maximal 95%, maximal 90%, maximal 85%, maximal 80% oder maximal 75% einer Außenfläche des Schaukastenzugangs erstrecken. Durch die optisch transparente Scheibe bzw. das optisch transparente Sichtfenster können die in den Präsentationsbereich des erfindungsgemäßen Schaukastens eingebrachten Objekte von einer außerhalb des Schaukastens befindlichen Person betrachtet werden, sind aber gleichzeitig vor Manipulation bzw. Zerstörung, z.B. durch Witterungseinflüsse, geschützt.
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Zudem kann der Schaukastenzugang, z.B. wenn er als Türflügel und/oder Klappe ausgebildet ist, auch eine Metallkappe, insbesondere eine Blechkappe, aufweisen. Die Metallkappe bzw. Blechkappe kann dabei z.B. eine Aluminiumkappe sein und/oder - sofern der Schaukastenzugang eine Scheibe bzw. ein Sichtfenster aus einem optisch transparenten Material aufweist - auf die Scheibe bzw. das Sichtfenster aufgesetzt bzw. aufgesteckt sein.
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Der erfindungsgemäße Schaukasten ist bevorzugt flach ausgestaltet und damit für die Anbringung an einer Wand optimiert. Der erfindungsgemäße Schaukasten ist mit anderen Worten also bevorzugt dazu eingerichtet, dass er an einer Wand angebracht werden kann. Der erfindungsgemäße Schaukasten kann daher z.B. eine Tiefe von maximal 10 mm, maximal 15 mm, maximal 20 mm, maximal 25 mm, maximal 30 mm, maximal 35 mm, maximal 40 mm, maximal 45 mm, maximal 50 mm, maximal 55 mm, maximal 60 mm, maximal 75 mm, maximal 100 mm, maximal 150 mm, maximal 200 mm, maximal 250 mm oder maximal 300 mm aufweisen. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann der erfindungsgemäße Schaukasten z.B. eine Tiefe von mindestens 10 mm, mindestens 15 mm, mindestens 20 mm, mindestens 25 mm, mindestens 30 mm, mindestens 35 mm, mindestens 40 mm, mindestens 45 mm, mindestens 50 mm, mindestens 55 mm, mindestens 60 mm, mindestens 75 mm, mindestens 100 mm, mindestens 150 mm, mindestens 200 mm, mindestens 250 mm oder mindestens 300 mm aufweisen. Bevorzugt weist der erfindungsgemäße Schaukasten eine Tiefe von 50 mm bis 60 mm auf.
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Die Höhe bzw. Breite des erfindungsgemäßen Schaukastens ist grundsätzlich nicht beschränkt. Der erfindungsgemäße Schaukasten kann z.B. eine Breite von 500 mm bis 700 mm, von 550 mm bis 650 mm oder von 590 mm bis 610 mm aufweisen. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann der erfindungsgemäße Schaukasten z.B. auch eine Höhe von 700 mm bis 900 mm, von 750 mm bis 850 mm oder von 790 mm bis 810 mm aufweisen. Der erfindungsgemäße Schaukasten kann z.B. eine Tiefe von 55 mm, eine Breite von 600 mm und eine Höhe von 800 mm aufweisen.
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Der Schließnasenadapter der vorliegenden Erfindung kann z.B. eine Breite von mindestens 5 mm, mindestens 6 mm, mindestens 7 mm, mindestens 8 mm, mindestens 9 mm, mindestens 10 mm, mindestens 11 mm, mindestens 12 mm, mindestens 13 mm, mindestens 14 mm, mindestens 15 mm, mindestens 16 mm, mindestens 17 mm, mindestens 18 mm, mindestens 19 mm, mindestens 20 mm, mindestens 21 mm, mindestens 22 mm, mindestens 23 mm, mindestens 24 mm, mindestens 25 mm, mindestens 26 mm, mindestens 27 mm, mindestens 28 mm, mindestens 29 mm oder mindestens 30 mm aufweisen. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann der Schließnasenadapter der vorliegenden Erfindung auch z.B. eine Breite von maximal 5 mm, maximal 6 mm, maximal 7 mm, maximal 8 mm, maximal 9 mm, maximal 10 mm, maximal 11 mm, maximal 12 mm, maximal 13 mm, maximal 14 mm, maximal 15 mm, maximal 16 mm, maximal 17 mm, maximal 18 mm, maximal 19 mm, maximal 20 mm, maximal 21 mm, maximal 22 mm, maximal 23 mm, maximal 24 mm, maximal 25 mm, maximal 26 mm, maximal 27 mm, maximal 28 mm, maximal 29 mm oder maximal 30 mm aufweisen. Bevorzugt weist der Schließnasenadapter der vorliegenden Erfindung eine Breite von 25 mm bis 27 mm auf.
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Zusätzlich oder alternativ hierzu kann der Schließnasenadapter der vorliegenden Erfindung z.B. auch eine Höhe von mindestens 5 mm, mindestens 6 mm, mindestens 7 mm, mindestens 8 mm, mindestens 9 mm, mindestens 10 mm, mindestens 11 mm, mindestens 12 mm, mindestens 13 mm, mindestens 14 mm, mindestens 15 mm, mindestens 16 mm, mindestens 17 mm, mindestens 18 mm, mindestens 19 mm, mindestens 20 mm, mindestens 21 mm, mindestens 22 mm, mindestens 23 mm, mindestens 24 mm, mindestens 25 mm, mindestens 26 mm, mindestens 27 mm, mindestens 28 mm, mindestens 29 mm oder mindestens 30 mm aufweisen. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann der Schließnasenadapter der vorliegenden Erfindung auch z.B. eine Höhe von maximal 5 mm, maximal 6 mm, maximal 7 mm, maximal 8 mm, maximal 9 mm, maximal 10 mm, maximal 11 mm, maximal 12 mm, maximal 13 mm, maximal 14 mm, maximal 15 mm, maximal 16 mm, maximal 17 mm, maximal 18 mm, maximal 19 mm, maximal 20 mm, maximal 21 mm, maximal 22 mm, maximal 23 mm, maximal 24 mm, maximal 25 mm, maximal 26 mm, maximal 27 mm, maximal 28 mm, maximal 29 mm oder maximal 30 mm aufweisen. Bevorzugt weist der Schließnasenadapter der vorliegenden Erfindung eine Höhe von 15 mm bis 17 mm auf.
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Zusätzlich oder alternativ hierzu kann der Schließnasenadapter der vorliegenden Erfindung z.B. auch eine Tiefe von mindestens 5 mm, mindestens 6 mm, mindestens 7 mm, mindestens 8 mm, mindestens 9 mm, mindestens 10 mm, mindestens 11 mm, mindestens 12 mm, mindestens 13 mm, mindestens 14 mm, mindestens 15 mm, mindestens 16 mm, mindestens 17 mm, mindestens 18 mm, mindestens 19 mm, mindestens 20 mm, mindestens 21 mm, mindestens 22 mm, mindestens 23 mm, mindestens 24 mm, mindestens 25 mm, mindestens 26 mm, mindestens 27 mm, mindestens 28 mm, mindestens 29 mm oder mindestens 30 mm aufweisen. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann der Schließnasenadapter der vorliegenden Erfindung auch z.B. eine Tiefe von maximal 5 mm, maximal 6 mm, maximal 7 mm, maximal 8 mm, maximal 9 mm, maximal 10 mm, maximal 11 mm, maximal 12 mm, maximal 13 mm, maximal 14 mm, maximal 15 mm, maximal 16 mm, maximal 17 mm, maximal 18 mm, maximal 19 mm, maximal 20 mm, maximal 21 mm, maximal 22 mm, maximal 23 mm, maximal 24 mm, maximal 25 mm, maximal 26 mm, maximal 27 mm, maximal 28 mm, maximal 29 mm oder maximal 30 mm aufweisen.
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Bevorzugt weist der Schließnasenadapter der vorliegenden Erfindung eine Tiefe von 14 mm bis 15 mm auf.
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Der Schließnasenadapter der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise einen Kunststoff, insbesondere einen thermoplastischen Kunststoff, und/oder ein Metall, insbesondere Aluminium, enthalten oder aus diesem bzw. diesen bestehen. Hierbei ist vorteilhaft, dass der Schließnasenadapter z.B. mittels eines 3D-Druckverfahrens und/oder eines Fräsverfahrens mit hoher Genauigkeit hergestellt werden kann. Bevorzugt enthält der Schließnasenadapter einen Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kunststoff, der auch als ABS-Kunststoff bezeichnet wird, oder besteht aus diesem. Die Verwendung von einem ABS-Kunststoff ist vorteilhaft, da ein Schließnasenadapter, der dieses Material enthält oder aus diesem besteht sich durch eine hervorragende Schlagfestigkeit sowie UV-Beständigkeit auszeichnet. Ganz allgemein kann der Schließnasenadapter der vorliegenden Erfindung z.B. mittels eines 3D-Druckverfahrens und/oder eines Fräsverfahrens hergestellt werden.
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Der Schließnasenadapter kann bei der vorliegenden Erfindung mit der Schließnase z.B. lösbar verbunden sein. Eine lösbare Verbindung im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist dabei eine Verbindung, die ohne Beschädigung der miteinander verbundenen Bauteile wieder gelöst werden kann. Zusätzlich oder alternativ können die Schließnase und der Schließnasenadapter z.B. auch formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sein.
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Eine kraftschlüssige Verbindung des Schließnasenadapter mit der Schließnase kann dabei z.B. über eine Schraubverbindung realisiert sein. Es ist daher vorteilhaft, wenn der Schließnasenadapter der vorliegenden Erfindung wenigstens einen Durchbruch, insbesondere einen Durchbruch mit einem Innengewinde, aufweist. Besonders bevorzugt umfasst der Schließnasenadapter der Erfindung sogar wenigstens zwei Durchbrüche, insbesondere wenigstens zwei Durchbrüche, die jeweils ein Innengewinde aufweisen. Sofern der Schließnasenadapter wenigstens zwei derartige Durchbrüche aufweist, können diese dabei z.B. jeweils auf einander gegenüberliegenden Seiten des Schließnasenadapters angeordnet sein und/oder auf einer gemeinsamen Achse verlaufen. In den wenigstens einen Durchbruch bzw. diese wenigstens zwei Durchbrüche des Schließnasenadapters kann dann z.B. eine Schraube bzw. jeweils eine Schraube eingeschraubt sein. Diese eingeschraubte Schraube bzw. diese eingedrehten Schrauben kann bzw. können dabei z.B. in einem angezogenen Zustand, in dem sie den Schließnasenadapter kraftschlüssig mit der Schließnase verbindet bzw. verbinden, sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Schließnasenadapter eine Adapteraufnahme, die zur Aufnahme der Schließnase eingerichtet ist, aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist vorteilhaft, dass der Schließnasenadapter besonders einfach, z.B. durch Aufstecken, mit der Schließnase verbunden werden kann. Die Adapteraufnahme ist bei dieser Ausführungsform dabei bevorzugt ein Hohlraum. Der Hohlraum ist bevorzugt ein Hohlraum, in den die Schließnase eingesteckt, besonders bevorzugt passig eingesteckt, werden kann.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Schließnasenadapter eine Außenfläche mit einem gekrümmten Profil aufweist, die bei der Verriegelung des Schaukastenzugangs im abgeschlossenen Zustand zumindest teilweise das Gehäuse kontaktiert. Hierbei ist vorteilhaft, dass die Kontaktierung zwischen der Außenfläche und dem Gehäuse zwar einerseits eine effiziente Verriegelung des Schaukastenzugangs ermöglicht, andererseits der Schließnasenadapter durch das gekrümmte Profil der Außenfläche aber reibungsminimiert und damit besonders leicht, insbesondere ohne Kraftaufwand von seiner verriegelten in die entriegelte Position und auch wieder zurück gedreht werden kann.
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Besonders bevorzugt kontaktiert bei dieser Ausführungsform nur ein Teil der Außenfläche das Gehäuse. Beispielsweise können nur maximal 50%, maximal 40%, maximal 30%, maximal 20%, maximal 10%, maximal 5%, maximal 2,5% oder maximal 1% der Außenfläche das Gehäuse kontaktieren. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann das Gehäuse z.B. auch eine Gehäusenase, die die Außenfläche kontaktiert aufweisen. Die Gehäusenase kann dabei z.B. einen Schaukastenkörper des Gehäuses kontaktieren. Der Schaukastenzugang kann z.B. bewegbar, insbesondere schwenkbar, an diesem Schaukastenkörper angeordnet sein.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Schaukastenzugang einen Durchbruch, in dem zumindest teilweise eine zur Aufnahme des Schließzylinders eingerichtete Schließzylinderaufnahme angeordnet ist, aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist vorteilhaft, dass der Schließzylinder einfach und kostengünstig mittels der Schließzylinderaufnahme am Schaukastenzugang gesichert werden kann. Die Schließzylinderaufnahme kann z.B. mittels eines Fixierungsmittels mit dem Schaukastenzugang verbunden sein. Hierbei kann das Fixierungsmittel z.B. zumindest teilweise an einer dem Präsentationsbereich zugewandten Seite des Schaukastenzugangs angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist die Schließzylinderaufnahme mit einem chemischen Fixierungsmittel, wie z.B. einem Klebstoff, mit dem Schaukastenzugang verbunden, insbesondere verklebt. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann die Schließzylinderaufnahme z.B. auch mit einem mechanischen Fixierungsmittel, wie z.B. einer Schraube, mit dem Schaukastenzugang verbunden, insbesondere verschraubt, sein. Zudem weist die Schließzylinderaufnahme bevorzugt einen in dem Durchbruch des Schaukastenzugangs angeordneten Abschnitt mit einer Innenkontur, die passig an eine Außenkontur des Durchbruchs des Schaukastenzugangs angepasst ist, auf.
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Der Schließzylinder ist bevorzugt lösbar mit der Schließzylinderaufnahme verbunden. Zusätzlich oder alternativ können der Schließzylinder und die Schließzylinderaufnahme z.B. auch formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sein.
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Die Schließzylinderaufnahme kann z.B. ebenfalls wenigstens einen Durchbruch aufweisen, durch den die Schließzylinderaufnahme und der Schließzylinder über eine Schraube, insbesondere eine Stulpschraube, miteinander verbunden werden können. Der wenigstens eine Durchbruch der Schließzylinderaufnahme ist mit anderen Worten also bevorzugt fluchtend zu einer Innengewindebohrung des Schließzylinders angeordnet. Selbstverständlich kann die Schließzylinderaufnahme aber auch wenigstens zwei solcher Durchbrüche aufweisen. Die Innengewindebohrung des Schließzylinders kann natürlich z.B. eine zur Aufnahme einer Stulpschraube eingerichtete Innengewindebohrung sein.
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Auch die Schließzylinderaufnahme der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise einen Kunststoff, insbesondere einen thermoplastischen Kunststoff, und/oder ein Metall, insbesondere Aluminium, enthalten oder aus diesem bzw. diesen bestehen. Hierbei ist vorteilhaft, dass auch die Schließzylinderaufnahme z.B. mittels eines 3D-Druckverfahrens und/oder eines Fräsverfahrens mit hoher Genauigkeit hergestellt werden kann. Die Schließzylinderaufnahme kann z.B. einen AcrylnitrilButadien-Styrol-Kunststoff (ABS-Kunststoff) enthalten oder aus diesem bestehen. Dies ist aufgrund der hierdurch erzielten hervorragenden Schlagfestigkeit sowie UV-Beständigkeit der Schließzylinderaufnahme vorteilhaft. Ganz allgemein kann die Schließzylinderaufnahme der vorliegenden Erfindung z.B. mittels eines 3D-Druckverfahrens und/oder eines Fräsverfahrens hergestellt werden.
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Die Schließzylinderaufnahme der vorliegenden Erfindung kann z.B. eine Breite von mindestens 10 mm, mindestens 15 mm, mindestens 20 mm, mindestens 25 mm, mindestens 30 mm, mindestens 35 mm, mindestens 40 mm oder mindestens 50 mm aufweisen. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann die Schließzylinderaufnahme der vorliegenden Erfindung auch z.B. eine Breite von maximal 10 mm, maximal 15 mm, maximal 20 mm, maximal 25 mm, maximal 30 mm, maximal 35 mm, maximal 40 mm oder maximal 50 mm aufweisen. Bevorzugt weist die Schließzylinderaufnahme der vorliegenden Erfindung eine Breite von 25 mm bis 35 mm auf.
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Zusätzlich oder alternativ hierzu kann die Schließzylinderaufnahme der vorliegenden Erfindung z.B. auch eine Höhe von mindestens 10 mm, mindestens 15 mm, mindestens 20 mm, mindestens 25 mm, mindestens 30 mm, mindestens 35 mm, mindestens 40 mm, mindestens 45 mm oder mindestens 50 mm aufweisen. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann die Schließzylinderaufnahme der vorliegenden Erfindung auch z.B. eine Höhe von maximal 10 mm, maximal 15 mm, maximal 20 mm, maximal 25 mm, maximal 30 mm, maximal 35 mm, maximal 40 mm, maximal 45 mm, maximal 50 mm, maximal 75 mm oder maximal 100 mm aufweisen. Bevorzugt weist die Schließzylinderaufnahme der vorliegenden Erfindung eine Höhe von 45 mm bis 55 mm auf.
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Zusätzlich oder alternativ hierzu kann die Schließzylinderaufnahme der vorliegenden Erfindung z.B. auch eine Tiefe von mindestens 10 mm, mindestens 15 mm, mindestens 20 mm, mindestens 25 mm, mindestens 30 mm, mindestens 35 mm, mindestens 40 mm, mindestens 45 mm oder mindestens 50 mm aufweisen. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann die Schließzylinderaufnahme der vorliegenden Erfindung auch z.B. eine Tiefe von maximal 10 mm, maximal 15 mm, maximal 20 mm, maximal 25 mm, maximal 30 mm, maximal 35 mm, maximal 40 mm, maximal 45 mm, maximal 50 mm, maximal 75 mm oder maximal 100 mm aufweisen. Bevorzugt weist die Schließzylinderaufnahme der vorliegenden Erfindung eine Tiefe von 35 mm bis 45 mm auf.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Schließzylinderaufnahme einen Anschlag für den Schließnasenadapter aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist vorteilhaft, dass der Anschlag zur korrekten Positionierung des Schließnasenadapters genutzt werden kann. Es ist daher bei dieser Ausführungsform bevorzugt, dass der Schließnasenadapter in seiner verriegelten Position, in der er den Schaukastenzugang verriegelt, an dem Anschlag der Schließzylinderaufnahme anliegt und/oder in seiner entriegelten Position, in der er den Schaukastenzugang nicht verriegelt, nicht an dem Anschlag der Schließzylinderaufnahme anliegt.
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Eine weitere bevorzugt Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass der Schließnasenadapter einen Zentralkörper, in dem die Adapteraufnahme angeordnet ist, und wenigstens einen sich von dem Zentralkörper erstreckenden, eine Drehbarkeit des Schließnasenadapters einschränkenden Seitenflügel aufweist. Diese Ausführungsform ist insbesondere im Zusammenhang mit der vorherigen Ausführungsform vorteilhaft. In diesem Fall kann nämlich z.B. die Schließzylinderaufnahme einen Anschlag für den Seitenflügel aufweisen. Mit anderen Worten kann bei dieser Ausführungsform der Schließnasenadapter in seiner verriegelten Position mit seinem Seitenflügel an dem Anschlag der Schließzylinderaufnahme anliegen. Hierdurch kann z.B. vorteilhaft die korrekte Positionierung des Schließnasenadapters in der verriegelten Position über die konstruktive Ausgestaltung des Seitenflügels sichergestellt werden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zudem vorgesehen, dass der Seitenflügel eine gekrümmte, dem Schließzylinder zugewandte Seitenflügelfläche aufweist. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch der Seitenflügel hervorragend an die Kontur des Schließzylinders angepasst ist. Der erforderliche Platzbedarf des erfindungsgemäßen Schließnasenadapters wird damit minimiert. Bevorzugt kontaktiert bei dieser Ausführungsform die Seitenflügelfläche den Schließzylinder zumindest teilweise und/oder vollständig.
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Im Übrigen kann bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen der Schließnasenadapter eine Außenfläche mit einem gekrümmten Profil aufweist, z.B. der Zentralkörper des Schließnasenadapters diese Außenfläche aufweisen.
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Die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Schaukasten beschriebenen Aspekte der Erfindung können in vorteilhafterweise natürlich auch bei anderen abschließbaren Gegenstände zur Anwendung kommen.
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Ein weiterer unabhängiger Anspruch ist daher auf eine Verriegelungsvorrichtung, die einen Schließzylinder mit einer Schließnase umfasst, wobei auf die Schließnase ein Schließnasenadapter aufgesetzt ist und der Schließnasenadapter ein Riegel der Verriegelungsvorrichtung ist, gerichtet.
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Bei eine bevorzugte Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung ist dabei vorgesehen, dass die Verriegelungsvorrichtung eine zur Aufnahme des Schließzylinders eingerichtete Schließzylinderaufnahme umfasst.
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Ein weiterer unabhängiger Anspruch ist auf einen Adapter für eine Verriegelungsvorrichtung, wobei der Adapter ein zum Aufsetzen auf eine Schließnase eines Schließzylinders eingerichteter Schließnasenadapter ist, gerichtet.
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Ein weiterer unabhängiger Anspruch ist auf ein Set mit einem solchen Adapter sowie einer zur Aufnahme eines Schließzylinders eingerichteten Schließzylinderaufnahme, gerichtet.
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Die Verwendung eines erfindungsgemäßen Adapters als Riegel einer Verriegelungsvorrichtung ist Gegenstand eines weiteren unabhängigen Anspruchs. Die Verriegelungsvorrichtung kann dabei z.B. eine Schaukastenverriegelungsvorrichtung sein.
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Die Erläuterungen und Offenbarungen in Bezug auf einen erfindungsgemäßen Gegenstand gelten sinngemäß auch für alle weiteren erfindungsgemäßen Gegenstände, sofern diese nicht im Widerspruch zu den speziellen Erläuterungen und Offenbarungen der weiteren erfindungsgemäßen Gegenstände stehen. Beispielsweise gelten die Erläuterungen und Offenbarungen, die in Bezug auf den Schließnasenadapter im Kontext der Beschreibung des erfindungsgemäßen Schaukastens erfolgt sind, sinngemäß auch für den erfindungsgemäßen Adapter und umgekehrt, sofern diese nicht im Widerspruch zu den jeweils im Kontext des erfindungsgemäßen Schaukastens bzw. dem erfindungsgemäßen Adapter gemachten speziellen Erläuterungen und Offenbarungen stehen. Zudem gelten beispielsweise die Erläuterungen und Offenbarungen, die in Bezug auf die Schließzylinderaufnahme im Kontext der Beschreibung des erfindungsgemäßen Schaukastens erfolgt sind, sinngemäß auch für das erfindungsgemäße Set und umgekehrt, sofern diese nicht im Widerspruch zu den jeweils im Kontext des erfindungsgemäßen Schaukastens bzw. dem erfindungsgemäßen Set gemachten speziellen Erläuterungen und Offenbarungen stehen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden speziellen Beschreibung und den Zeichnungen.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1:
- Eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Schaukastens
- 2:
- Eine schematische Darstellung der Verriegelungsvorrichtung des Schaukastens aus 1.
- 3:
- Eine schematische Darstellung im Bereich der Verriegelungsvorrichtung des Schaukastens aus 1 in Draufsicht bei verriegeltem Schaukastenzugang
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen Schaukasten 1 mit einem Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 wird bei diesem Ausführungsbeispiel von einem Schaukastenkörper 20 und einem als Türflügel ausgebildeten Schaukastenzugang 21 gebildet. Der Schaukastenzugang 21 weist dabei ein Sichtfenster 210 auf, durch das der innerhalb des Gehäuses 2 angeordnete Präsentationsbereich des Schaukastens erkennbar ist.
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In 1 ist zudem dargestellt, dass in einem in 1 nicht zu sehenden Durchbruch des Schaukastenzugangs 21 eine Schließzylinderaufnahme 31 einer Verriegelungsvorrichtung 3 angeordnet ist. In der Schließzylinderaufnahme 31 ist ein als Profilhalbzylinder ausgebildeter Schließzylinder 32 mit einem Zylindergehäuse 321, einem drehbaren Zylinderkern 322 sowie einem Schlüsselschlitz 323 angeordnet.
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2 zeigt eine schematische Darstellung der Verriegelungsvorrichtung 3 des Schaukastens 1 aus 1. In 2 ist zu sehen, dass die Schließzylinderaufnahme 31 einen Kopfabschnitt 31a, einen Mittelabschnitt 31b sowie einen Endabschnitt 31c aufweist. In die Schließzylinderaufnahme 31 ist der Schließzylinder 32 eingeschoben. Der Endabschnitt 31c der Schließzylinderaufnahme 31 ist über eine Stulpschraube 40 mit dem Schließzylindergehäuse 321 verbunden.
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In 2 ist zudem dargestellt, dass die Schließnase 324 in einer als Hohlraum ausgebildeten Adapteraufnahme eines Schließnasenadapters 4 angeordnet ist. Der Schließnasenadapter 4 weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen Zentralkörper 41 und zwei Seitenflügel 42a, 42b auf. Der Seitenflügel 42a weist dabei eine dem Zylinderkern 322 des Schließzylinders 32 zugewandte, gekrümmte Seitenflügelfläche 420a auf. Der Zentralkörper 41 des Schließnasenadapters 4 weist zwei Außenflächen 410a, 410b mit jeweils einem gekrümmten Profil auf.
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Darüber hinaus ist in 2 auch zu sehen, dass der Schließnasenadapters 4 eine abgeschrägte Kante 43 sowie einen Schließnasenadapterdurchbruch 44 mit einem aus Gründen der Übersicht in 2 nicht dargestelltem Innengewinde umfasst. In dieses Innengewinde des Schließnasenadapterdurchbruch 44 ist dabei eine, ebenfalls aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigte, Schraube eingeschraubt. Diese Schraube verläuft durch den Schließnasenadapterdurchbruch 44 und ist dabei so fest angezogen, dass sie auf die Schließnase 324 presst. Die Schließnase 324 und der Schließnasenadapter 4 sind daher bei diesem Ausführungsbeispiel durch diese Schraube kraftschlüssig und dadurch, dass die Schließnase in einem Hohlraum des Schließnasenadapters 4 angeordnet ist, ergänzend auch formschlüssig miteinander verbunden.
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Wie in 2 durch den Pfeil A andeutet ist, kann der Zylinderkern 322 bei diesem Ausführungsbeispiel, wenn ein passender Schlüssel in den Schlüsselschlitz 323 eingesteckt ist, um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Hierdurch dreht sich, wie durch den Pfeil B verdeutlicht wird, auch die Schließnase 324 sowie der Schließnasenadapter 4 um 90° gegen den Uhrzeigersinn. Dies führt dazu, dass der Schließnasenadapter 4 von seiner in 2 gezeigten entriegelten Position in seine verriegelte Position gedreht wird. In der verriegelten Position liegt der Seitenflügel 42a dabei am Anschlag 301c des Endabschnitt 31c der Schließzylinderaufnahme 31 an.
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3 zeigt in einer aus Gründen der Übersichtlichkeit schematisch vereinfachten Darstellung, wie der Schließnasenadapter 4 bei diesem Ausführungsbeispiel in der verriegelten Position den Schaukastenzugang 21 verriegelt. Wie in 3 zu sehen ist, liegt die Außenfläche 410a mit dem gekrümmten Profil in der verriegelten Position an einer Nase 20a des Schaukastenkörpers 20 an. Hierdurch ist der als Türflügel ausgebildete Schaukastenzugang 21 verriegelt, kann also nicht z.B. durch Ziehen in Richtung des Pfeils C geschwenkt und damit geöffnet werden. In 3 ist ebenfalls dargestellt, dass bei dieser Ausführungsform der Mittelabschnitt 31b der Schließzylinderaufnahme 31 in einem Durchbruch des Schaukastenzugangs 21 angeordnet und mittels eines in 3 nicht gezeigten Klebstoffs mit diesem verklebt ist.
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Gleiche Bezugszeichen in den Figuren deuten auf gleiche oder analoge Elemente hin.
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Natürlich stellen die in der speziellen Beschreibung diskutierten und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen nur illustrative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Dem Fachmann ist im Lichte der hiesigen Offenbarung ein breites Spektrum von Variationsmöglichkeiten an die Hand gegeben.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schaukasten
- 2
- Gehäuse
- 3
- Verriegelungsvorrichtung
- 4
- Schließnasenadapter
- 20
- Schaukastenkörper
- 20a
- Nase
- 21
- Schaukastenzugang
- 31
- Schließzylinderaufnahme
- 31a
- Kopfabschnitt
- 31b
- Mittelabschnitt
- 31c
- Endabschnitt
- 32
- Schließzylinder
- 40
- Stulpschraube
- 41
- Zentralkörper
- 42a, 42b
- Seitenflügel
- 43
- angeschrägte Kante
- 44
- Schließnasenadapterdurchbruch
- 210
- Sichtfenster
- 301c
- Anschlag
- 321
- Zylindergehäuse
- 322
- Zylinderkern
- 323
- Schlüsselschlitz
- 324
- Schließnase
- 410a, 410b
- Außenfläche
- 420a
- Seitenflügelfläche
- A
- Pfeil
- B
- Pfeil
- C
- Pfeil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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