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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zu einer lösbaren Befestigung eines Behältnisses in einem Kraftwagen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Eine Befestigungseinrichtung für beispielsweise einen Getränkehalter oder ein elektronisches Gerät in einem Kraftwagen offenbart die französische Patentanmeldung
FR 3 100 502 A1 . Die Befestigungseinrichtung weist einen Bajonettverschluss mit einer kreisrunden Befestigungsöffnung mit zwei einander gegenüberliegenden Aussparungen in einem Rand der Befestigungsöffnung in einem Boden der Befestigungseinrichtung und korrespondierende Rasthaken an einer Unterseite eines Bodens, beispielsweise des Getränkehalters, auf. Zur Befestigung wird der Getränkehalter axial zu einer Mittelachse der Befestigungsöffnung bewegt, so dass die Rasthaken durch die Aussparungen der Befestigungsöffnung durchtreten. Durch eine Drehung des Getränkehalters untergreifen die Rasthaken den Rand der Befestigungsöffnung, wodurch der Getränkehalter befestigt ist. Gelöst wird der Getränkehalter wieder durch eine Drehung, bis die Rasthaken in Deckung mit den Aussparungen der Befestigungsöffnung gelangen, wonach der Getränkehalter axial entnommen werden kann. Über eine Druckplatte beaufschlagt eine Schraubendruckfeder die Rasthaken nach oben gegen eine Unterseite des Randes der Befestigungsöffnung, so dass der Getränkehalter spielfrei und klapperfrei gehalten ist.
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Aufgabe der Erfindung ist, eine Anordnung zu einer lösbaren Befestigung eines Behältnisses in einem Kraftwagen vorzuschlagen, die ein einfaches und schnelles Befestigen und Lösen des Behältnisses ermöglicht und das Behältnis bei einem Unfall zuverlässig hält.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Anordnung weist eine Aufnahme für ein Behältnis, das Behältnis und eine Kupplung, die das Behältnis lösbar mit der Aufnahme verbindet, auf. Die Aufnahme ist insbesondere eine an eine Außenform des Behältnisses angepasste Vertiefung, beispielsweise in einer Mittelkonsole eines Kraftwagens, in die das Behältnis einbringbar und mit der Kupplung lösbar befestigbar ist. Die Aufnahme kann allgemein auch eine Stellfläche oder eine sonstige Fläche oder allgemein ein Element in dem Kraftwagen sein, auf oder an der das Behältnis mit der Kupplung lösbar befestigbar ist. Die Aufnahme muss kein eigenständiges Bauteil sein, sondern kann Bestandteil beispielsweise der Mittelkonsole des Kraftwagens sein.
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Das Behältnis ist beispielsweise ein Fach für Kleinteile, ein Aschenbecher, ein Getränkehalter (sogenannter Cupholder), ein Handyhalter oder dergleichen.
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Die Kupplung ist eine Verbindungseinrichtung, mittels der das Behältnis lösbar mit der Aufnahme verbindbar ist.
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Das Behältnis weist eine nicht kreisrunde Befestigungsöffnung auf, die als Teil der Kupplung aufgefasst werden kann. Des Weiteren weist die Kupplung ein Rastelement auf, das mit der Befestigungsöffnung zusammenwirkt und das - wenn das Behältnis befestigt ist - einen Rand der Befestigungsöffnung übergreift, derart, dass das Behältnis an der Aufnahme befestigt ist. Das Behältnis wird durch eine Drehung um eine Mittelachse, die eine Mitte der Befestigungsöffnung senkrecht durchsetzt, gelöst. Dazu ist eine Form der Befestigungsöffnung derart auf das Rastelement der Kupplung abgestimmt, dass durch die Drehung des Behältnisses um die Mittelachse der Befestigungsöffnung das Rastelement außer Eingriff von der Befestigungsöffnung des Behältnisses kommt. Dadurch ist die Kupplung gelöst und das Behältnis kann von der Aufnahme entfernt werden.
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Das Behältnis lässt sich durch eine einfache Drehung lösen und ist in befestigtem Zustand zuverlässig an der Aufnahme im Kraftwagen gehalten.
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Vorzugsweise ist eine Form des Randes der Befestigungsöffnung so gestaltet und auf das Rastelement abgestimmt, dass bei der Drehung des Behältnisses um die Mittelachse der Befestigungsöffnung der Rand der Befestigungsöffnung das Rastelement außer Eingriff von der Befestigungsöffnung bringt, wodurch die Kupplung gelöst ist und das Behältnis von der Aufnahme entfernt werden kann.
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Vorzugsweise ist der Rand der Befestigungsöffnung so geformt, dass bei der Drehung des Behältnisses um die Mittelachse der Befestigungsöffnung der Rand an dem Rastelement entlang gleitet und dass dabei der Rand das Rastelement in Richtung der Mittelachse der Befestigungsöffnung beaufschlagt. Das Rastelement wird dadurch nach innen in Richtung der Mittelachse der Befestigungsöffnung bewegt, wobei das Rastelement außer Eingriff von der Befestigungsöffnung kommt. Beispielsweise gleitet der Rand der Befestigungsöffnung bei der Drehung des Behältnisses um die Mittelachse der Befestigungsöffnung an einem Schaft des Rastelements entlang und bewegt dabei das Rastelement so weit nach innen in Richtung der Mittelachse der Befestigungsöffnung, dass ein Rasthaken, Rastkopf oder dergleichen des Rastelements, der in befestigtem Zustand den Rand der Befestigungsöffnung übergreift, von dem Rand der Befestigungsöffnung freikommt, wodurch die Befestigung gelöst ist.
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Für die Befestigungsöffnung sind viele eckige und/oder gerundete, jedoch nicht kreisrunde Formen möglich. Beispielsweise kann die Befestigungsöffnung oval oder eiförmig sein. Vorzugsweise ist die Befestigungsöffnung mehreckig, beispielsweise quadratisch oder rechteckig. Beispielsweise übergreift das Rastelement in befestigtem Zustand einen geraden Rand einer mehreckigen Befestigungsöffnung. Bei der Drehung zum Lösen des Behältnisses gelangt eine Ecke der Befestigungsöffnung in Deckung mit dem Rastelement, so dass das Rastelement vom Rand der Befestigungsöffnung freikommt und das Behältnis entfernt werden kann.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht zwei einander abgewandte, entgegengesetzt radial zur Mittelachse der Befestigungsöffnung auseinander- und zusammenbewegbare Rastelemente vor. „Radial zur Mittelachse“ umfasst allgemein auch eine Bewegung, die versetzt, parallel zu einer Radialen der Mittelachse der Befestigungsöffnung verläuft. Insbesondere verlaufen die Bewegungsrichtungen der Rastelemente durch die Mittelachse. Die beiden einander abgewandten Rastelemente lassen sich aus ihrer den Rand der Befestigungsöffnung übergreifenden Stellung nach innen, das heißt näher zur Mittelachse der Befestigungsöffnung bewegen, so weit, bis sie den Rand der Befestigungsöffnung nicht mehr übergreifen. In befestigtem Zustand übergreifen die beiden einander abgewandten Rastelemente den Rand der Befestigungsöffnung an gegenüberliegenden Stellen, was eine zuverlässige Befestigung des Behältnisses auch bei einem Unfall ermöglicht.
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Eine Weiterbildung sieht vor, dass ein vorgespanntes Federelement die beiden Rastelemente auseinander beaufschlagt, derart, dass sie den Rand der Befestigungsöffnung an den gegenüberliegenden Stellen übergreifen. „Vorgespannt“ bedeutet, dass das Federelement die beiden Rastelemente auch dann auseinander beaufschlagt, wenn sie den Rand der Befestigungsöffnung an den gegenüberliegenden Stellen übergreifen. Beim Lösen der Kupplung durch Drehen des Behältnisses um die Mittelachse der Befestigungsöffnung beaufschlagt der Rand der Befestigungsöffnung, der bei der Drehung des Behältnisses an den Rastelementen entlanggleitet, die beiden Rastelemente entgegen der Federbeaufschlagung durch das Federelement nach innen in Richtung der Mittelachse der Befestigungsöffnung, so dass die Rastelemente vom Rand der Befestigungsöffnung freikommen und das Behältnis entfernt werden kann.
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Eine Weiterbildung der vorstehenden Ausführung der Erfindung sieht Federaufnahmen für das Federelement an einander zugewandten Seiten der Rastelemente vor. Die Federaufnahmen können beispielsweise zylindrische Senkungen sein, in denen Enden einer Schraubendruckfeder als Federelement aufgenommen sind.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mindestens ein Rastelement in der befestigten Stellung einen Randabschnitt einer mehreckigen Befestigungsöffnung übergreift. Insbesondere übergreifen mehrere Rastelemente in der befestigten Stellung jeweils einen Randabschnitt der mehreckigen Befestigungsöffnung. Insbesondere übergreifen in der befestigten Stellung genau zwei Rastelemente jeweils einen Randabschnitt, wobei die beiden übergriffenen Ränder sich, bezogen auf die Mittelachse, gegenüberliegen. Der beziehungsweise die Randabschnitte sind insbesondere gerade. Zum Lösen wird das Behältnis so gedreht, dass eine Ecke der Befestigungsöffnung zu einem Rastelement beziehungsweise Ecken der Befestigungsöffnung zu den Rastelementen gelangen. Bei der Drehung gleitet der Randabschnitt an dem Randabschnitt beziehungsweise gleiten die Randabschnitte an den Rastelementen entlang und drückt beziehungsweise drücken das Rastelement beziehungsweise die Rastelemente nach innen in Richtung der Mittelachse der Befestigungsöffnung. Außerdem gelangen die Ecken der Befestigungsöffnung zu den Rastelementen, wodurch die Rastelemente frei vom Rand der Befestigungsöffnung kommen und das Behältnis entfernt werden kann.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht ein regelmäßiges Mehreck, insbesondere Viereck, Sechseck oder Achteck als Befestigungsöffnung vor. Allgemein sieht diese Ausgestaltung der Erfindung ein Mehreck, das symmetrisch zu einer geraden Mittellinie der Befestigungsöffnung ist, die die Mittelachse der Befestigungsöffnung radial schneidet, als Befestigungsöffnung vor. Möglich ist beispielsweise auch eine Befestigungsöffnung mit der Form eines Trapezes.
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Befestigt wird das Behältnis insbesondere indem es in Richtung der Mittelachse seiner Befestigungsöffnung dem Rastelement genähert wird, derart, dass ein Rand der Befestigungsöffnung auf das Rastelement aufsetzt. Das Rastelement weist vorzugsweise eine Schrägfläche auf, auf die der Rand der Befestigungsöffnung aufsetzt, wodurch der Rand der Befestigungsöffnung das Rastelement nach innen in Richtung der Mittelachse der Befestigungsöffnung beaufschlagt. Der Rand der Befestigungsöffnung kann an dem Rastelement vorbeitreten, bis sich das Rastelement wieder nach außen bewegt und den Rand der Befestigungsöffnung übergreift, wodurch die Kupplung geschlossen und das Behältnis an der Aufnahme befestigt ist.
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Zum Lösen der Kupplung ist bei Ausführungsbeispielen der Erfindung eine Drehung des Behältnisses um die Mittelachse der Befestigungsöffnung von vorzugsweise nicht mehr als 90° notwendig. Insbesondere genügt eine Drehung des Behältnisses von etwa 45°±5° oder eine Drehung von nicht mehr als 20° bis 30° um die Mittelachse der Befestigungsöffnung.
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Vorzugsweise ist die Befestigungsöffnung abgedeckt beispielsweise durch einen doppelten Boden oder eine doppelwandigen Ausbildung des Behältnisses im Bereich der Befestigungsöffnung.
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In Richtung der Mittelachse der Befestigungsöffnung gesehen, weist das Rastelement bei einer Ausgestaltung der Erfindung eine von der Mittelachse der Befestigungsöffnung weg nach außen weisende Ecke auf, die in der befestigten Stellung den Rand der Befestigungsöffnung übergreift. Das Rastelement kann in Richtung der Mittelachse der Befestigungsöffnung gesehen auch eine gerundete Form oder die Form einer Pfeilspitze aufweisen. Ist eine Ecke der Befestigungsöffnung in Richtung der Mittelachse der Befestigungsöffnung gesehen in Deckung mit dem Rastelement gedreht, befindet sich das Rastelement in Richtung der Mittelachse der Befestigungsöffnung gesehen innerhalb des Randes der Befestigungsöffnung.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in einer Figur gezeichneten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen oder gezeichneten Kombination, sondern auch in grundsätzlich beliebigen anderen Kombinationen oder aber einzeln verwendbar. Es sind Ausführungen der Erfindung möglich, die nicht alle Merkmale eines abhängigen Anspruchs aufweisen. Auch können einzelne Merkmale eines Anspruchs durch andere offenbarte Merkmale oder Merkmalskombinationen ersetzt werden. Ausführungen der Erfindung, die nicht alle Merkmale des Ausführungsbeispiels, sondern einen grundsätzlich beliebigen Teil der gekennzeichneten Merkmale des Ausführungsbeispiels aufweisen, sind möglich.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine erfindungsgemäße Anordnung in einer perspektivischen Schnittdarstellung;
- 2 einen Achsschnitt in einem unteren Bereich der Anordnung aus 1;
- 3 eine Ansicht in ein Behältnis der Anordnung axial von oben;
- 4 eine Ansicht der Anordnung aus 1 und 2 axial von oben mit dem Behältnis in einer befestigten Stellung; und
- 5 die Ansicht der Anordnung gemäß 4 mit dem Behältnis in einer gelösten Stellung.
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Die in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Anordnung 1 ist zu einer unfallsicheren, lösbaren Befestigung eines Behältnisses 2 in einem nicht dargestellten Kraftwagen vorgesehen. Das Behältnis 2 ist im Ausführungsbeispiel becherförmig. Es kann beispielsweise ein Getränkehalter, ein Aschenbecher oder ein Ablagefach sein. Form und Größe sind nicht zwingend für das Behältnis 2.
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Die Anordnung 1 ist beispielsweise in einer Mittelkonsole 3 des Kraftwagens vorgesehen, von der 1 einen Schnitt im Bereich der Anordnung 1 zeigt. Andere Möglichkeiten zur Anordnung der Anordnung 1 sind beispielsweise eine Türinnenverkleidung, andere Innenverkleidungsteile einer Fahrgastzelle des Kraftwagens oder ein Armaturenbrett (nicht dargestellt).
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Die Mittelkonsole 3 weist eine zylindrische beziehungsweise kegelstumpfförmige Vertiefung mit einem Boden 4 als Aufnahme 5 für das Behältnis 2 auf. Das Behältnis 2 weist eine an die Aufnahme 5 angepasste Form auf. Im Ausführungsbeispiel ist das Behältnis 2 ebenfalls zylindrisch beziehungsweise kegelstumpfförmig und es ist im Ausführungsbeispiel in einer Achsrichtung etwas höher als die Aufnahme 5 tief ist.
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Zur Befestigung des Behältnisses 2 in der Aufnahme 5 weist die erfindungsgemäße Anordnung 1 eine durch eine Drehung des Behältnisses 2 um eine Mittelachse 6 des Behältnisses 2 und der Aufnahme 5 lösbare Kupplung 7 auf, wobei unter einer „Kupplung“ eine Einrichtung zum Verbinden des Behältnis 2 mit der Aufnahme 5 zu verstehen ist, die - im Ausführungsbeispiel durch die Drehung des Behältnisses 2 um die Mittelachse 6 - lösbar ist, um das Behältnis 2 aus der Aufnahme 5 entnehmen beziehungsweise entfernen zu können.
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Zu seiner lösbaren Befestigung in der Aufnahme 5 weist das Behältnis 2 eine Befestigungsöffnung 8 auf, die als Bestandteil der Kupplung 7 aufgefasst werden kann und die sich im Ausführungsbeispiel in einer Mitte eines Bodens 9 des Behältnis 2 befindet. Die Mittelachse 6 durchsetzt die Befestigungsöffnung 8 senkrecht in einem Flächenmittelpunkt der Befestigungsöffnung 8. Im Ausführungsbeispiel ist die Befestigungsöffnung 8 rechteckig mit gerundeten „Ecken“ (siehe 3). Andere, mehreckige und/oder runde, allerdings nicht kreisrunde Formen der Befestigungsöffnung 8 schließt die Erfindung nicht aus.
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An ihrem Boden 4 weist die Aufnahme 5 zwei Rastelemente 10 auf, die einander bezüglich der Mittelachse 6 gegenüberliegend angeordnet sind. Die beiden Rastelemente 10 sind in einer C-Profilschiene als Führungsschiene 11, die radial zur Mittelachse 6 angeordnet ist, radial zur Mittelachse 6 verschiebbar geführt (2). Die Führungsschiene 11 ist an einer Außenseite oder Unterseite des Bodens 4 der Aufnahme 5 angeordnet. Die Rastelemente 10 sind Bestandteile der Kupplung 7.
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Von einer Seite gesehen, sind die Rastelemente 10 L-förmig, sie weisen zwei im Ausführungsbeispiel rechtwinklig zueinander angeordnete, streifenförmige Schenkel 12, 13 auf, von denen ein erster Schenkel 12 in der Führungsschiene 11 radial zur Mittelachse 6 verschiebbar geführt ist. Zweite der beiden Schenkel 13 sind parallel zueinander und mit Abstand voneinander in zwei zur Mittelachse 6 parallelen Ebenen angeordnet und ragen durch einen Durchlass 14 in der Mitte des Bodens 4 der Aufnahme 5 in die Aufnahme 5 hinein.
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An den ersten Schenkeln 12 fernen Enden der zweiten Schenkel 13 weisen die Rastelemente 10 Rastnasen 15 auf, die voneinander abgewandten Seiten der zweiten Schenkel 13 nach außen, das heißt voneinander und von der Mittelachse 6 weg abstehen. Den ersten Schenkeln 12 zugewandte Unterseiten der Rastnasen 15 befinden sich in einer Radialebene zur Mittelachse 6. Axial, das heißt in Richtung der Mittelachse 6 von oben auf die Rastelementen 10 gesehen, sind die Rastnasen 15 trapezförmig und stehen voneinander abgewandten Außenseiten der zweiten Schenkel 13 der Rastelemente 10 ab.
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Den ersten Schenkeln 12 der Rastelemente 10 abgewandte Oberseiten der Rastnasen 15 verlaufen als Schrägflächen 16 in einem Winkel zu einer Radialebene zur Mittelachse 6 von innen nach außen schräg nach unten in Richtung der ersten Schenkel 12. Das bedeutet, die als Schrägflächen 16 ausgeführten Oberseiten der Rastnasen 15 weisen an den zweiten Schenkeln 13 der Rastelemente 10 einen größeren Abstand von den ersten Schenkeln 12 auf als außen in einem Abstand von den zweiten Schenkeln 13.
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An einander zugewandten Innenseiten weisen die zweiten Schenkel 13 der Rastelemente 10 zylindrische Senkungen als Federaufnahmen 17 für Enden einer Schraubendruckfeder auf, die radial zur Mittelachse 6 zwischen den zweiten Schenkeln 13 angeordnet ist und die die beiden Rastelemente 10 voneinander und von der Mittelachse 6 weg nach außen beaufschlagt. Die Schraubendruckfeder wird hier allgemein als Federelement 18 bezeichnet. Es sind auch andere Federelemente als die Schraubendruckfeder, beispielsweise eine U-förmig gebogene Blattfeder (nicht dargestellt) als Federelement 18 möglich, die die beiden Rastelemente 10 auseinander beaufschlagen.
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Ist das Behältnis 2 der erfindungsgemäßen Anordnung 1, wie es in 1 dargestellt ist, in der Aufnahme 5 angeordnet und mittels der Kupplung 7 in der Aufnahme 5 befestigt, durchgreifen die zweiten Schenkel 13 der Rastelemente 10 die Befestigungsöffnung 8 im Boden 9 des Behältnisses 2 und die nach außen abstehenden Rastnasen 15 übergreifen einen Rand der Befestigungsöffnung 8 auf einer dem Boden 4 der Aufnahme 5 abgewandten Innenseite oder Oberseite des Bodens 9 des Behältnisses 2 (siehe 2 und 4). Die zweiten Schenkel 13 der Rastelemente 10 werden von dem Federelement 18 nach außen in Anlage an zwei gegenüberliegende Seiten der Befestigungsöffnung 8 im Boden 9 des Behältnisses 2 beaufschlagt. Die Kupplung 7 hält das Behältnis 2 auch bei einem Unfall zuverlässig in der Aufnahme 5.
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Zum Lösen der Kupplung 7 wird das Behältnis 2 von Hand um etwa 30° bis 45° um die Mittelachse 6 gedreht, so dass, wie es in 5 zu sehen ist, zwei gegenüberliegende Ecken der Befestigungsöffnung 8 unter die Rastnasen 15 der Rastelementen 10 gelangen. Mit „unter die Rastnasen 15 gelangen“ ist gemeint, dass in Richtung der Mittelachse 6 gesehen die Rastnasen 15 mit den beiden gegenüberliegenden Ecken der Befestigungsöffnung 8 in Deckung gelangen. Beim Drehen des Behältnisses 2 um die Mittelachse 6 gleiten die geraden Seiten des Randes der rechteckigen Befestigungsöffnung 8 an Kanten der zweiten Schenkel 13 der Rastelemente 10 entlang und beaufschlagen dabei die Rastelemente 10 entgegen einer Federkraft des Federelements 18 nach innen in Richtung der Mittelachse 6. Die Rastelemente 10 werden so weit nach innen beaufschlagt, dass sich ihre Rastnasen 15 in Richtung der Mittelachse 6 gesehen vollständig innerhalb des Randes der Befestigungsöffnung 8 befinden. In dieser Lösestellung übergreifen die Rastnasen 15 den Rand der Befestigungsöffnung 8 nicht. Dafür maßgeblich sind auch die Form der Befestigungsöffnung 8 und der Rastnasen 15, die in Richtung der Mittelachse 6 gesehen so gestaltet sind, dass sie den Rand der Befestigungsöffnung 8 nicht übergreifen, wenn das Behältnis 2, wie dies in 5 gezeichnet ist, um etwa 30° bis 45° um die Mittelachse 6 in die Lösestellung gedreht ist. In der Lösestellung lässt sich das Behältnis 2 axial aus der Aufnahme 5 der erfindungsgemäßen Anordnung 1 entfernen. Wenn das Behältnis 2 aus der Aufnahme 5 entfernt ist, beaufschlagt das Federelement 18 die beiden Rastelemente 10 wieder nach außen.
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Zum Befestigen des Behältnisses 2 in der Aufnahme 5 wird das Behältnis 2 in Richtung der Mittelachse 6 in die Aufnahme 5 eingebracht, wobei der Rand der Befestigungsöffnung 8 im Boden 9 des Behältnisses 2 auf die als Schrägflächen 16 ausgeführten Oberseiten der Rastnasen 15 der beiden Rastelemente 10 aufsetzt. Bei einem Druck auf das Behältnis 2 in Richtung der Mittelachse 6 in die Aufnahme 5 hinein drückt der Rand der Befestigungsöffnung 8 die beiden Rastelemente 10 an den Schrägflächen 16 an den Oberseiten ihrer Rastnasen 15 entgegen der Federkraft des Federelements 18 radial nach innen in Richtung der Mittelachse 6, bis der Rand der Befestigungsöffnung 8 außen an den Rastnasen 15 in Richtung des Bodens 4 der Aufnahme 5 vorbeitreten kann. Sobald sich die Rastnasen 15 auf der Oberseite oder Innenseite des Bodens 9 des Behältnisses 2 befindeen, beaufschlagt das Federelement 18 die Rastelemente 10 wieder nach außen, so dass die Rastnasen 15 den Rand der Befestigungsöffnung 8 im Boden 9 des Behältnisses 2 übergreifen, wodurch das Behältnis 2 wieder lösbar in der Aufnahme 5 der erfindungsgemäßen Anordnung 1 befestigt ist.
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An der Innenseite seines Bodens 9 weist das Behältnis 2 eine kreisscheibenförmige Abdeckung 19 auf, die mit einem Abstand vom Boden 9 im Behältnis 2 angeordnet ist, der mindestens so groß wie eine Höhe der Rastnasen 5 parallel zur Mittelachse 6 ist. Die Abdeckung 19 deckt die Rastnasen 15 der Rastelemente 10 der Kupplung 7 und die Befestigungsöffnung 8 im Boden 9 des Behältnisses 2 ab.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Anordnung
- 2
- Behältnis
- 3
- Mittelkonsole
- 4
- Boden der Aufnahme 5
- 5
- Aufnahme
- 6
- Mittelachse
- 7
- Kupplung
- 8
- Befestigungsöffnung
- 9
- Boden des Behältnis 2
- 10
- Rastelement
- 11
- Führungsschiene
- 12
- erster Schenkel
- 13
- zweiter Schenkel
- 14
- Durchlass
- 15
- Rastnase
- 16
- Schrägfläche
- 17
- Federaufnahme
- 18
- Federelement
- 19
- Abdeckung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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