DE102021111513A1 - Haltevorrichtung und gassackmodul - Google Patents

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Rupert Kaiser
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ZF Airbag Germany GmbH
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Abstract

Es wird eine Haltevorrichtung (12) zum Halten und Lösen eines Zugmittels (14) eines Fahrzeugsicherheitssystems, z.B. eines Gassackfangbands angegeben. Die Haltevorrichtung (12) hat eine pyrotechnische Aktuatorbaugruppe (24) zum Halten und signaltechnisch gezielten Freigeben des Zugmittels (14), wobei die Aktuatorbaugruppe (24) einen Kunststoffsockel (26) umfasst, in dem eine pyrotechnische Einrichtung (28) mit einer Treibladung und einem Zünder (30) aufgenommen ist, wobei die pyrotechnische Einrichtung (28) eine Rückseite (36) und eine Vorderseite (38) aufweist. Die Haltevorrichtung (12) hat einen Zugmittelhalter (40), der unmittelbar zumindest an der Vorderseite (38) der pyrotechnischen Einrichtung (28) anliegt, diese abdeckt und lösbar an dem Kunststoffsockel (26) gelagert ist, so dass sich der Zugmittelhalter (40) durch Auslösen des Zünders (30) als Einheit vollständig von dem Kunststoffsockel (26) löst. Der Zugmittelhalter (40) ist mit dem den Kunststoffsockel (26) bildenden Kunststoff im Bereich seines der pyrotechnischen Einrichtung (28) zugeordneten Längsendes umspritzt ist und ein nicht umspritzter Bereich ist ein Halteabschnitt (48) für das Zugmittel (14). Zudem wird ein Gassackmodul (10) mit einer Haltevorrichtung (12) angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten und Lösen eines Zugmittels eines Fahrzeugsicherheitssystems, insbesondere eines Fangbands eines Gassacks eines Fahrzeugsicherheitssystems, sowie ein Gassackmodul mit einer Haltevorrichtung.
  • Gassäcke sind Bestandteil von Fahrzeug-Sicherheitssystemen. Häufig ist ein Zugmittel an einem Gassack befestigt. Mit dem Zugmittel kann die Entfaltung des Gassacks kontrolliert werden, indem beispielsweise das Zugmittel freigegeben wird, nachdem der Gassack zumindest teilweise mit einem Gas gefüllt wurde. Auf diese Weise lässt sich ein gewünschtes Entfaltungsverhalten des Gassacks erreichen.
  • Außerdem kann das Zugmittel verhindern, dass sich der Gassack im aufgeblasenen Zustand übermäßig weit in eine bestimmte Richtung entfaltet. Diese Funktion wird zum Beispiel bei adaptiven Luftsackkonzepten oder für eine aktive Gassackentlüftung angewandt. Beim pilotierten Fahren, welches immer mehr an Bedeutung gewinnt, kann ein Fahrzeuginsasse verschiedene Positionen einnehmen, beispielsweise eine Sitzposition, wenn er selbst fährt, oder eine Liegeposition, wenn das Fahrzeug mit Autopilot fährt. Befindet sich der Fahrzeuginsasse in einer Liegeposition, muss sich der Gassack im Bedarfsfall deutlich weiter zum Fahrzeuginsassen hin entfalten, als wenn sich der Fahrzeuginsasse in einer Sitzposition und somit näher am Lenkrad befindet. Wenn sich der Fahrzeuginsasse also in einer Sitzposition befindet, schränkt das Zugmittel ein, wie weit sich der Gassack zum Fahrer hin entfaltet. Da der Gassack das Bestreben hat, sich vollständig zu entfalten, wirken dabei hohe Kräfte auf das Zugmittel.
  • Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung für ein Zugmittel anzugeben, die hohe Kräfte aufnehmen kann und dennoch bei Bedarf das Zugmittel zuverlässig freigibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Haltevorrichtung zum Halten und Lösen eines Zugmittels eines Fahrzeugsicherheitssystems, insbesondere eines Fangbands eines Gassacks eines Fahrzeugsicherheitssystems, mit einer pyrotechnischen Aktuatorbaugruppe zum Halten und signaltechnisch gezielten Freigeben des Zugmittels, wobei die Aktuatorbaugruppe einen Kunststoffsockel umfasst, in dem eine pyrotechnische Einrichtung mit einer Treibladung und einem Zünder aufgenommen und gehalten ist, wobei die pyrotechnische Einrichtung eine Rückseite und eine entgegengesetzte Vorderseite aufweist. Die Haltevorrichtung hat zudem einen Zugmittelhalter, der unmittelbar zumindest an der Vorderseite der pyrotechnischen Einrichtung anliegt und diese abdeckt und der lösbar an dem Kunststoffsockel gelagert ist, derart, dass sich der Zugmittelhalter durch Auslösen des Zünders als Einheit vollständig von dem Kunststoffsockel löst. Der Zugmittelhalter ist mit dem den Kunststoffsockel bildenden Kunststoff im Bereich seines der pyrotechnischen Einrichtung zugeordneten Längsendes umspritzt und ein nicht umspritzter Bereich ist ein Halteabschnitt für das Zugmittel.
  • Indem der Zugmittelhalter mit dem den Kunststoffsockel bildenden Kunststoff umspritzt ist, wird der Vorteil erreicht, dass der Zugmittelhalter nicht in den Kunststoffsockel eingesteckt werden muss und damit keine Vorbelastung des Materials erfolgt.
  • Zudem ist im Vergleich zu einer Aktuatorbaugruppe mit einem eingesteckten Zugmittelhalter kein oder nur ein sehr kleiner Druckraum zwischen dem Zugmittelhalter und dem Kunststoffsockel notwendig. Dadurch kann der Zugmittelhalter im Bereich des Halteabschnitts besonders massiv ausgeführt werden, wodurch eine hohe Stabilität des Zugmittelhalters erreicht wird. Insbesondere kann der Zugmittelhalter dadurch besonders hohe Querkräfte aufnehmen, beispielsweise Querkräfte von mehr als 2,5 kN, insbesondere mehr als 5 kN.
  • Der Zugmittelhalter ist insbesondere zerstörungsfrei vom Kunststoffsockel lösbar. Genauer gesagt löst sich der Zugmittelhalter beim Auslösen des Zünders komplett vom Kunststoffhalter, d.h. es verbleibt kein Rest im Kunststoffsockel, im Gegensatz zu einem Zugmittelhalter, der an einer Sollbruchstelle bricht. Somit entstehen keine scharfen Abbruchkanten, an denen das Zugmittel hängen bleiben könnte.
  • Die pyrotechnische Einrichtung ist vorzugsweise ebenfalls mit dem den Kunststoffsockel bildenden Kunststoff umspritzt. Die pyrotechnische Einrichtung ist folglich ebenfalls zuverlässig am Kunststoffsockel gehalten.
  • Beispielsweise ist die pyrotechnische Einrichtung derart umspritzt, dass sie nicht zerstörungsfrei von dem Kunststoffsockel gelöst werden kann.
  • Das Umspritzen des Zugmittelhalters und der pyrotechnischen Einrichtung erfolgt insbesondere in einem Prozessschritt. Dadurch ist die Herstellung der Haltevorrichtung besonders effizient.
  • Der Zugmittelhalter kann aus einem Metall oder aus Kunststoff und außenseitig abschnittsweise umspritzt sein. Metall kann besonders hohe Querkräfte aufnehmen. Beispielsweise ist der Zugmittelhalter in diesem Fall als Druckgussteil ausgebildet. Ein Zugmittelhalter aus Kunststoff hat den Vorteil, dass er leichter und kostengünstiger herstellbar ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform hat der Zugmittelhalter an seinem im Kunststoffsockel aufgenommenen Abschnitt einen in Längsrichtung der Haltevorrichtung betrachtet radial nach außen stehenden Vorsprung oder eine nach radial innen ragende Vertiefung.
  • Dadurch wird in Längsrichtung der Haltevorrichtung betrachtet ein Hinterschnitt erzeugt, wodurch eine höhere Haltekraft auf den Zugmittelhalter wirkt.
  • Die notwendige Axialkraft zum Lösen des Zugmittelhalters von dem Kunststoffsockel lässt sich durch entsprechende Auslegung des Hinterschnitts, insbesondere der Höhe des Vorsprungs bzw. der Tiefe der Vertiefung definieren.
  • Der Vorsprung beziehungsweise die Vertiefung ist vorzugsweise umlaufend. Dadurch wird der Zugmittelhalter bei nicht ausgelöstem Zünder besonders zuverlässig in dem Kunststoffsockel gehalten.
  • Dadurch, dass der Zugmittelhalter mit dem radial nach außen stehenden Vorsprung oder den radial nach außen stehenden Vorsprüngen mit dem den Kunststoffsockel bildenden Kunststoff umspritzt ist, wird der Vorteil erreicht, dass der Hinterschnitt frei gestaltbar ist und bei der Gestaltung des Hinterschnitts und des Vorsprungs oder der Vorsprünge nicht darauf geachtet werden muss, dass der Zugmittelhalter in den Kunststoffsockel eingesteckt werden kann.
  • Der Zugmittelhalter hat vorzugsweise einen Befestigungsabschnitt, der in dem Kunststoffsockel aufgenommen ist, und den sich daran anschließenden Halteabschnitt, wobei an dem Halteabschnitt eine Anlagefläche für das Zugmittel vorhanden ist, insbesondere wobei der Halteabschnitt und der Befestigungsabschnitt zusammen außenseitig eine Zylinderfläche bilden. Aufgrund der Zylinderfläche kann die Schlaufe nach der Zündung vom Zylinder herunterrutschen.
  • Gemäß einer Ausführungsform schließt an einem vom Befestigungsabschnitt weg gerichteten Ende des Halteabschnitts ein seitlich abstehender Kragen an, der gegenüber dem Halteabschnitt verbreitert ist. Aufgrund des Kragens kann das Zugmittel nicht von dem Zugmittelhalter herunterrutschen, solange der Zünder nicht ausgelöst wurde und der Zugmittelhalter an dem Kunststoffsockel gelagert ist.
  • Beispielsweise ist die pyrotechnische Einrichtung ausgenommen ihrer elektrischen Leitungen vollständig vom Haltesockel und dem Zugmittelhalter kontaktiert. Somit ist keine Treibmittelkammer außerhalb eines Zündkopfes des Zünders vorhanden. Die Haltevorrichtung ist dadurch besonders kompakt.
  • Vorzugsweise hat der Zugmittelhalter an seiner der pyrotechnischen Einrichtung zugewandten Stirnseite eine zur pyrotechnischen Einrichtung komplementäre Vertiefung, in der ein Abschnitt eines Zündkopfes der pyrotechnischen Einrichtung aufgenommen ist. Dies trägt ebenfalls zu einer kompakten Bauweise der Haltevorrichtung bei.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Zugmittelhalter so in dem Kunststoffsockel abschnittweise eingespritzt und der Kunststoffsockel ist so ausgebildet, dass bei Aktivieren der pyrotechnischen Einrichtung der Kunststoffsockel rißfrei bleibt. Dadurch wird vermieden, dass Teile des Kunststoffsockels abbrechen unkontrolliert in der Bauraumumgebung landen.
  • Alternativ ist der Zugmittelhalter so in dem Kunststoffsockel abschnittweise eingespritzt und der Kunststoffsockel so ausgebildet, dass bei Aktivieren der pyrotechnischen Einrichtung der Kunststoffsockel nur derart schwache Risse bildet, die ein Abbrechen von Teilen des Kunststoffsockels nicht zulassen. So kann ebenfalls vermieden werden, dass Teile des Kunststoffsockels abbrechen unkontrolliert in der Bauraumumgebung landen.
  • Die Aufgabe wird des Weiteren erfindungsgemäß gelöst durch ein Gassackmodul für ein Fahrzeugsicherheitssystem, mit einem Gassack und einer Haltevorrichtung, die wie vorhergehend beschrieben ausgebildet ist, und mit einem Zugmittel, das an einem Gassack befestigt und an der Haltevorrichtung gehalten ist. Das Zugmittel kann dadurch eine Entfaltung des Gassacks begrenzen, solange es an der Haltevorrichtung gehalten ist.
  • Um das Zugmittel möglichst einfach an der Haltevorrichtung zu halten, ist an einem Endabschnitt des Zugmittels, der nicht an dem Gassack befestigt ist, eine Schlaufe gebildet, wobei die Schlaufe in nicht ausgelöstem Zustand der Haltevorrichtung um den Zugmittelhalter gelegt ist, insbesondere um den Halteabschnitt des Zugmittelhalters.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
    • - 1 ein erfindungsgemäßes Gassackmodul mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in einem nicht ausgelösten Zustand,
    • - 2 das Gassackmodul aus 1, wobei die Haltevorrichtung ausgelöst ist,
    • - 3 die Haltevorrichtung des in den 1 und 2 dargestellten Gassackmoduls,
    • - 4 eine weitere erfindungsgemäße Haltevorrichtung,
    • - 5 ein weiteres erfindungsgemäßes Gassackmodul mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
    • - 6 das Gassackmodul aus 5, wobei die Haltevorrichtung verstärkt ist,
    • - 7 das Gassackmodul aus den 5 und 6, wobei die Haltevorrichtung in einem ausgelösten Zustand ist,
    • - 8 ein weiteres erfindungsgemäßes Gassackmodul mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
    • - 9 das Gassackmodul aus 8, wobei die Haltevorrichtung verstärkt ist, und
    • - 10 das Gassackmodul aus den 8 und 9, wobei die Haltevorrichtung in einem ausgelösten Zustand ist.
  • 1 zeigt ein Gassackmodul 10 mit einer Haltevorrichtung 12 zum Halten und Lösen eines Zugmittels 14 eines Fahrzeugsicherheitssystems, insbesondere eines Fangbands.
  • Neben der Haltevorrichtung 12 umfasst das Gassackmodul 10 ein Gassackgehäuse 16 und einen Gassack 18, wobei der Gassack 18 in nicht ausgelöstem Zustand des Gassackmoduls 10 gefaltet in dem Gassackgehäuse 16 aufgenommen ist.
  • Das Zugmittel 14 ist an dem Gassack 18 befestigt und an der Haltevorrichtung 12 gehalten, wenn die Haltevorrichtung 12 in einem nicht ausgelösten Zustand ist, wie in 1 gezeigt. Dadurch kann das Zugmittel 14 eine Auffaltung des Gassacks 18 einschränken.
  • 2 zeigt das Gassackmodul 10 in einem Zustand, in dem die Haltevorrichtung 12 ausgelöst und somit das Zugmittel 14 freigegeben ist. In diesem Fall kann sich der Gassack 18 frei entfalten.
  • 3 zeigt die Haltevorrichtung 12 aus den 1 und 2 in einer Detailansicht, und zwar in nicht ausgelöstem Zustand.
  • Die Haltevorrichtung 12 umfasst eine pyrotechnische Aktuatorbaugruppe 24 zum Halten und signaltechnisch gezielten Freigeben des Zugmittels 14.
  • Die Aktuatorbaugruppe 24 umfasst einen Kunststoffsockel 26 sowie eine pyrotechnische Einrichtung 28 mit einem Zünder 30. Der Zünder 30 hat elektrische Leitungen 32 und einen Zündkopf 34. In dem Zündkopf 34 ist eine Treibladung enthalten, sodass durch Auslösen des Zünders 30 ein Treibgas erzeugt wird.
  • Die pyrotechnische Einrichtung 28 ist in dem Kunststoffsockel 26 aufgenommen und gehalten. Insbesondere ist die pyrotechnische Einrichtung 28 mit dem den Kunststoffsockel 26 bildenden Kunststoff zumindest abschnittsweise umspritzt.
  • Die pyrotechnische Einrichtung 28 hat eine Rückseite 36 und eine entgegengesetzte Vorderseite 38. Der Zünder kann an seiner Rückseite 36 elektrisch kontaktiert werden.
  • Des Weiteren hat die Aktuatorbaugruppe 24 einen Zugmittelhalter 40, der unmittelbar zumindest an der Vorderseite 38 der pyrotechnischen Einrichtung 28 anliegt und diese abdeckt. Genauer gesagt liegt der Zugmittelhalter 40 am Zündkopf 34 an, und zwar in einem Bereich, in dem der Zündkopf 34 nicht von dem den Kunststoffsockel 26 bildenden Kunststoff umspritzt ist.
  • Der Zugmittelhalter 40 stellt insbesondere eine Kappe dar.
  • Der Zugmittelhalter 40 hat in der dargestellten Ausführungsform an seiner der pyrotechnischen Einrichtung 28 zugewandten Stirnseite 42 eine zur pyrotechnischen Einrichtung 28 komplementäre Vertiefung 44, in der ein Abschnitt des Zündkopfes 34 der pyrotechnischen Einrichtung 28 aufgenommen ist.
  • Somit ist die pyrotechnische Einrichtung 28 ausgenommen ihrer elektrischen Leitungen 32 vollständig vom Kunststoffsockel 26 und dem Zugmittelhalter 40 kontaktiert beziehungsweise eingeschlossen.
  • In einer weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsform weist der Zugmittelhalter 40 an seiner der pyrotechnischen Einrichtung 28 zugewandten Stirnseite 42 keine Vertiefung auf. In einer derartigen Ausführungsform kann die der pyrotechnischen Einrichtung 28 zugewandten Stirnseite 42 eine durchgängige, insbesondere plane Fläche bilden. Die Vorderseite 38 der pyrotechnischen Einrichtung 28 kann hierbei zumindest abschnittsweise an der Stirnseite 42 des Zugmittelhalters 40 anliegen. Auch in dieser Ausführungsform ist die pyrotechnische Einrichtung 28 ausgenommen ihrer elektrischen Leitungen 32 vollständig vom Kunststoffsockel 26 und dem Zugmittelhalter 40 eingeschlossen.
  • Ferner kann der Zugmittelhalter 40 aus Kunststoff oder aus Metall hergestellt sein. Bei dem in den 1 bis 3 dargestellten Zugmittelhalter 40 handelt es sich insbesondere um einen Zugmittelhalter 40 aus Kunststoff.
  • Um eine Freigabe des Zugmittels 14 zu ermöglichen, ist der Zugmittelhalter 40 lösbar an dem Kunststoffsockel 26 derart gelagert, dass er sich durch Auslösen des Zünders 30 als Einheit vollständig von dem Kunststoffsockel 26 löst.
  • Genauer gesagt ist der Zugmittelhalter 40 an dem Kunststoffsockel 26 gelagert, indem der Zugmittelhalter 40 im Bereich seines der pyrotechnischen Einrichtung 28 zugeordneten Längsendes mit dem den Kunststoffsockel 26 bildenden Kunststoff umspritzt ist, insbesondere außenseitig abschnittsweise umspritzt ist.
  • Durch das Umspritzen ist der Zugmittelhalter 40 reibschlüssig und/oder kraftschlüssig in dem Kunststoffsockel 26 gehalten.
  • Insbesondere ist der Zugmittelhalter 40 so in dem Kunststoffsockel 26 abschnittweise eingespritzt und der Kunststoffsockel 26 ist so ausgebildet, dass bei Aktivieren der pyrotechnischen Einrichtung 28 der Kunststoffsockel 26 rißfrei bleibt.
  • Der Abschnitt des Zugmittelhalters 40, der in dem Kunststoffsockel 26 aufgenommen ist, bildet einen Befestigungsabschnitt 46.
  • Ein nicht umspritzter Bereich des Zugmittelhalters 40 ist ein Halteabschnitt 48 für das Zugmittel 14. An dem Halteabschnitt 48 ist eine Anlagefläche 49 für das Zugmittel 14 vorhanden.
  • Der Halteabschnitt 48 schließt unmittelbar an den Befestigungsabschnitt 46 an.
  • Der Halteabschnitt 48 und der Befestigungsabschnitt 46 bilden zusammen außenseitig eine Zylinderfläche 50. Dadurch kann das Zugmittel 14 beim Auslösen der Haltevorrichtung 12 einfach von dem Zugmittelhalter 40 herunterrutschen.
  • Um das Zugmittel 14 an der Haltevorrichtung 12 zu halten, ist an einem Endabschnitt 51 des Zugmittels 14, der nicht an dem Gassack 18 befestigt ist, eine Schlaufe 52 gebildet (siehe 1). Selbstverständlich kann das Zugmittel anstelle der Schlaufe 52 andere Elemente umfassen, die es ermöglichen das Zugmittel 14 an der Haltevorrichtung 12 zu halten.
  • In nicht ausgelöstem Zustand der Haltevorrichtung 12 ist die Schlaufe 52 um den Zugmittelhalter 40 gelegt, wie in 1 gezeigt, insbesondere um den Halteabschnitt 48 des Zugmittelhalters 40.
  • Um zu vermeiden, dass das Zugmittel 14 bei nicht ausgelöster Haltevorrichtung 12 von dem Halteabschnitt 48 herunterrutscht, schließt an einem vom Befestigungsabschnitt 46 weg gerichteten Ende des Halteabschnitts 48 ein seitlich abstehender Kragen 54 an, der gegenüber dem Halteabschnitt 48 verbreitert ist.
  • Um eine auf den Zugmittelhalter 40 wirkende Haltekraft zu erhöhen, kann der Zugmittelhalter 40 an seinem im Kunststoffsockel 26 aufgenommenen Abschnitt, also im Befestigungsabschnitt 46, einen in Längsrichtung der Haltevorrichtung 12 betrachtet radial nach außen stehenden Vorsprung 56 haben. Auf diese Weise ist der Zugmittelhalter 40 nicht nur reibschlüssig, sondern auch formschlüssig in dem Kunststoffsockel 26 gehalten.
  • Der Vorsprung 56 ist in der dargestellten Ausführungsform umlaufend ausgebildet.
  • Alternativ kann der Zugmittelhalter 40 eine nach radial innen ragende Vertiefung haben, die in den Figuren der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Die Vertiefung kann ebenfalls umlaufend sein.
  • Selbstverständlich ist der Fachmann bei der Gestaltung des Vorsprungs 56 oder auch mehrerer Vorsprünge 56 und/oder einer oder mehrerer nach radial innen ragenden Vertiefungen und/oder der Kombination von einem oder mehreren Vorsprüngen 56 mit einer oder mehrerer Vertiefungen völlig frei, da der Zugmittelhalter 40 mit dem den Kunststoffsocke 26 bildenden Kunststoff umspritzt wird.
  • 4 zeigt eine Haltevorrichtung 12 gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • Diese Haltevorrichtung 12 unterscheidet sich von der in den 1 bis 3 dargestellten Haltevorrichtung durch die Form des Zugmittelhalters 40.
  • Insbesondere ist der in 4 veranschaulichte Zugmittelhalter 40 aus Metall gebildet. Der Zugmittelhalter 40 ist beispielsweise ein Druckgussteil.
  • Die Haltevorrichtung 12 gemäß 4 kann ebenfalls in dem in den 1 und 2 dargestellten Gassackmodul 10 verwendet werden.
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf die 1 und 2 ein Auslösen des Gassackmoduls 10 sowie der Haltevorrichtung 12 beschrieben.
  • Wenn das Gassackmodul 10 ausgelöst wird, wird der Gassack 18 aufgeblasen.
  • Solange die Haltevorrichtung 12 nicht ausgelöst ist, kann sich der Gassack 18 jedoch nur eingeschränkt entfalten, da das Zugmittel 14 ein vollständiges Entfalten des Gassacks 18 verhindert. Selbstverständlich kann das Zugmittel 14 in anderen, nicht dargestellten, Ausführungsformen auch mit einem Ventil verbunden sein, dass beispielsweise nach einer Freigabe des Zugmittels 14 ein Abblasen von Gas aus dem Gassack 18 ermöglicht.
  • Ob die Haltevorrichtung 12 ausgelöst wird und das Zugmittel 14 folglich freigegeben wird, hängt von einer Sitzposition eines Fahrzeuginsassen ab.
  • Sitzt ein Fahrzeuginsasse beispielsweise weiter entfernt von einem Armaturenbrett oder befindet sich der Fahrzeuginsasse in einer Liegeposition, ist ein höheres Gassackvolumen erforderlich als bei einer Sitzposition nahe am Armaturenbrett.
  • Wenn ein größeres Gassackvolumen erforderlich ist, wird das Zugmittel 14 freigegeben. Dies erfolgt durch Zünden der pyrotechnischen Einrichtung 28, wie in 2 veranschaulicht.
  • Durch die Zündung wird mittels des im Zündkopf 34 enthaltenen Treibmittels ein Treibgas erzeugt, wodurch der Zugmittelhalter 40 mit einer Kraft beaufschlagt und von dem Kunststoffsockel 26 gelöst wird.
  • Insbesondere wird der Zugmittelhalter 40 vollständig von dem Kunststoffsockel 26 derart gelöst, dass kein Rest des Zugmittelhalters 40 am Kunststoffsockel 26 verbleibt. Der Kunststoffsockel 26 bleibt dabei rißfrei.
  • Das Zugmittel 14 kann folglich von dem Zugmittelhalter 40 herunterrutschen und wird nicht mehr von der Halteeinrichtung 12 zurückgehalten.
  • Der Gassack 18 kann sich folglich ungehindert entfalten.
  • Die 5 bis 7 zeigen ein Gassackmodul 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • Das Gassackmodul 10 gemäß den 5 bis 7 unterscheidet sich von dem Gassackmodul 10 gemäß den 1 und 2 dadurch, dass die Haltevorrichtung 12 verstärkt werden kann.
  • Insbesondere umfasst die Haltevorrichtung 12 ein Verstärkungselement 58, welches dazu dient, die Stabilität des Zugmittelhalters 40 zu erhöhen.
  • Das Verstärkungselement 58 ist zu diesem Zweck zwischen einer ersten Stellung, die in 6 gezeigt ist, und einer zweiten Stellung, die in 7 gezeigt ist, axial verschiebbar gelagert. Genauer gesagt ist das Verstärkungselement 58 entlang einer Längsachse der Haltevorrichtung 12 verschiebbar.
  • In der zweiten Stellung ist das Verstärkungselement 58 außer Eingriff mit dem Zugmittelhalter 40 und in einer ersten Stellung ist das Verstärkungselement 58, wie in 6 gezeigt, zumindest abschnittsweise im Zugmittelhalter 40 aufgenommen und verstärkt diesen mechanisch. In verstärktem Zustand kann die Haltevorrichtung 12 beispielsweise Querkräfte von mehr als 2,5 kN, insbesondere mehr als 5 kN aufnehmen.
  • Zur Aufnahme des Verstärkungselements 58 hat der Zugmittelhalter 40 an einer vom Kunststoffsockel 26 weg gerichteten Stirnseite 60 eine Vertiefung 62, in der das Verstärkungselement 58 in seiner ersten Stellung zumindest abschnittsweise formschlüssig und/oder reibschlüssig aufgenommen ist.
  • Bei einer Belastung kann sich der Zugmittelhalter 40 folglich am Verstärkungselement 58 abstützen.
  • Beispielsweise eignet sich das Verstärkungselement 58, die in den 1 bis 3 dargestellte Haltevorrichtung 12 zu verstärken.
  • Gemäß der in den 5 bis 7 veranschaulichten Ausführungsform hat die Haltevorrichtung 12 ein feststehendes Lager 64, das vom Zugmittelhalter 40 beabstandet angeordnet ist.
  • Das Verstärkungselement 58 ist in dem feststehenden Lager 64 axial verschiebbar aufgenommen. Insbesondere ist das Verstärkungselement 58 reibschlüssig in dem Lager 64 gehalten, so dass das Verstärkungselement 58 nicht unbeabsichtigt in dem Lager 64 verrutschen kann.
  • Das Lager 64 hat zu diesem Zweck eine Bohrung 65, in die das Verstärkungselement 58 eingesteckt ist.
  • Das Verstärkungselement 58 lässt sich vorzugsweise manuell im Lager 64 verschieben.
  • Um eine Verschiebung des Verstärkungselements 58 zu begrenzen, hat das Verstärkungselement 58 einen von den Enden des Verstärkungselements beabstandet angeordneten Anschlag 66.
  • Der Anschlag 66 ist beispielsweise ein umlaufender Kragen. Alternativ kann der Anschlag 66 einen oder mehrere seitlich abstehende Vorsprünge haben.
  • Das Verstärkungselement 58 liegt in seiner zweiten Stellung mit dem Anschlag 66 an dem Lager 64 an.
  • Das Verstärkungselement 58 ist beispielsweise ein länglicher Stößel, insbesondere aus Kunststoff oder Metall.
  • Wenn die Haltevorrichtung 12 ausgelöst wird, dient das Lager 64 als Fangeinrichtung für den Zugmittelhalter 40, wie es in 7 veranschaulicht ist.
  • Das Lager 64 hat zu diesem Zweck an einer zu dem Zugmittelhalter 40 hin gerichteten Stirnseite 68 eine Vertiefung 70 zur Aufnahme des Zugmittelhalters 40. Der Zugmittelhalter 40 ist somit auch nach dem Auslösen der Haltevorrichtung 12 an der Haltevorrichtung 12 gehalten.
  • Die 8 bis 10 zeigen ein Gassackmodul 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • 8 zeigt das Gassackmodul 10 mit einer Haltevorrichtung 12, wobei die Haltevorrichtung 12 unverstärkt ist. In 9 ist die Haltevorrichtung 12 in einem verstärkten Zustand dargestellt. 10 zeigt die Haltevorrichtung 12 in einem ausgelösten Zustand.
  • Das in den 8 bis 10 dargestellte Gassackmodul 10 unterscheidet sich von dem in den 5 bis 7 dargestellten Gassackmodul 10 durch die Form des Verstärkungselements 58 sowie durch die Lagerung des Verstärkungselements 58.
  • Das Verstärkungselement 58 gemäß den 8 bis 10 ist insbesondere an einem linear verschiebbaren Lagerteil 72 fest fixiert. Das Lagerteil 72 bewegt sich somit zusammen mit dem Verstärkungselement 58 von der ersten in die zweite Stellung.
  • Um die Verschiebung des Lagerteils 72 zu ermöglichen, ist das verschiebbare Lagerteil 72 in einer Linearführung reibschlüssig geführt. Das Lagerteil 72 lässt sich vorzugsweise manuell verschieben.
  • Die Linearführung ist beispielsweise in dem Gassackgehäuse 16 ausgebildet. Die Linearführung kann beispielsweise als Schwalbenschwanzführung ausgebildet sein.
  • Es ist zudem ein Stoppelement 74 vorhanden, das eine Verschiebung des Lagerteils 72 in eine Richtung von dem Kunststoffsockel 26 weg begrenzt. Das Stoppelement 74 ist ebenfalls am Gassackgehäuse 16 angeordnet.

Claims (12)

  1. Haltevorrichtung (12) zum Halten und Lösen eines Zugmittels (14) eines Fahrzeugsicherheitssystems, insbesondere eines Fangbands eines Gassacks (18) eines Fahrzeugsicherheitssystems, mit einer pyrotechnischen Aktuatorbaugruppe (24) zum Halten und signaltechnisch gezielten Freigeben des Zugmittels (14), wobei die Aktuatorbaugruppe (24) einen Kunststoffsockel (26) umfasst, in dem eine pyrotechnische Einrichtung (28) mit einer Treibladung und einem Zünder (30) aufgenommen und gehalten ist, wobei die pyrotechnische Einrichtung (28) eine Rückseite (36) und eine entgegengesetzte Vorderseite (38) aufweist, und mit einem Zugmittelhalter (40), der unmittelbar zumindest an der Vorderseite (38) der pyrotechnischen Einrichtung (28) zumindest abschnittsweise anliegt und diese abdeckt und der lösbar an dem Kunststoffsockel (26) gelagert ist, derart, dass sich der Zugmittelhalter (40) durch Auslösen des Zünders (30) als Einheit vollständig von dem Kunststoffsockel (26) löst, wobei der Zugmittelhalter (40) mit dem den Kunststoffsockel (26) bildenden Kunststoff im Bereich seines der pyrotechnischen Einrichtung (28) zugeordneten Längsendes umspritzt ist und ein nicht umspritzter Bereich ein Halteabschnitt (48) für das Zugmittel (14) ist.
  2. Haltevorrichtung (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die pyrotechnische Einrichtung (28) ebenfalls mit dem den Kunststoffsockel (26) bildenden Kunststoff umspritzt ist.
  3. Haltevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmittelhalter (40) aus einem Metall oder aus Kunststoff ist und außenseitig abschnittsweise umspritzt ist.
  4. Haltevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmittelhalter (40) an seinem im Kunststoffsockel (26) aufgenommenen Abschnitt einen in Längsrichtung der Haltevorrichtung (12) betrachtet radial nach außen stehenden Vorsprung (56) oder eine nach radial innen ragende Vertiefung hat.
  5. Haltevorrichtung (12) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (56) beziehungsweise die Vertiefung umlaufend ist.
  6. Haltevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmittelhalter (40) einen Befestigungsabschnitt (46), der in dem Kunststoffsockel (26) aufgenommen ist, und den sich daran anschließenden Halteabschnitt (48) hat, wobei an dem Halteabschnitt (48) eine Anlagefläche (49) für das Zugmittel (14) vorhanden ist, insbesondere wobei der Halteabschnitt (48) und der Befestigungsabschnitt (46) zusammen außenseitig eine Zylinderfläche bilden.
  7. Haltevorrichtung (12) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem vom Befestigungsabschnitt (46) weg gerichteten Ende des Halteabschnitts (48) ein seitlich abstehender Kragen (54) anschließt, der gegenüber dem Halteabschnitt (48) verbreitert ist.
  8. Haltevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die pyrotechnische Einrichtung (28) ausgenommen ihrer elektrischen Leitungen (32) vollständig vom Kunststoffsockel (26) und dem Zugmittelhalter (40) kontaktiert ist.
  9. Haltevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmittelhalter (40) an seiner der pyrotechnischen Einrichtung (28) zugewandten Stirnseite eine zur pyrotechnischen Einrichtung (28) komplementäre Vertiefung (44) hat, in der ein Abschnitt eines Zündkopfes (34) der pyrotechnischen Einrichtung (28) aufgenommen ist.
  10. Haltevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmittelhalter (40) so in dem Kunststoffsockel (26) abschnittweise eingespritzt ist und der Kunststoffsockel (26) so ausgebildet ist, dass bei Aktivieren der pyrotechnischen Einrichtung (28) der Kunststoffsockel (26) rißfrei bleibt.
  11. Gassackmodul (10) für ein Fahrzeugsicherheitssystem, mit einem Gassack (18) und einer Haltevorrichtung (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, und mit einem Zugmittel (14), das an einem Gassack (18) befestigt und an der Haltevorrichtung (12) gehalten ist.
  12. Gassackmodul (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Endabschnitt (51) des Zugmittels (14), der nicht an dem Gassack (18) befestigt ist, eine Schlaufe (52) gebildet ist, wobei die Schlaufe (52) in nicht ausgelöstem Zustand der Haltevorrichtung (12) um den Zugmittelhalter (40) gelegt ist, insbesondere um den Halteabschnitt (48) des Zugmittelhalters (40).
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