DE102021110332A1 - Befestigungssystem zum Befestigen von Solarmodulen auf einem Dach - Google Patents

Befestigungssystem zum Befestigen von Solarmodulen auf einem Dach Download PDF

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Abstract

Gezeigt wird ein Befestigungssystem zum Befestigen von Solarmodulen auf einem Dach, wobei ein bogenförmiger Teil einen ersten Schenkel umfasst, an dessen freien Ende sich ein erster Endabschnitt anschließt, der mit einem Montageteil verbindbar ist, wobei ein Montageteil einen Grundplattenabschnitt und einen Schenkelabschnitt umfasst, der mit dem ersten Endabschnitt des bogenförmigen Teils verbindbar ist, wobei der Grundplattenabschnitt und der Schenkelabschnitt miteinander einen Winkel von zwischen 110° und 160°, vorzugsweise von zwischen 120° und 150° bilden, wobei der erste Endabschnitt des bogenförmigen Teils in Bezug auf den Schenkelabschnitt des Montageteils verschiebbar ist, um den Abstand zwischen dem bogenförmigen Teil und dem Grundplattenabschnitt des Montageteils einzustellen.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Befestigungssysteme zum Befestigen von Solarmodulen auf einem Dach. Insbesondere betrifft sie Befestigungssysteme mit einem bogenförmigen Abschnitt, der geeignet ist, eine Dachpfanne zu umgreifen, und bei denen der Abstand zwischen dem bogenförmigen Teil von einem Baukörper, beispielsweise einen Dachsparren, eingestellt werden kann.
  • VERWANDTER STAND DER TECHNIK
  • Zum Installieren von Solarmodulen auf Dächern ist es bekannt, geeignete Montageschienen zu verwenden. Diese Montageschienen werden typischerweise mithilfe von speziellen Befestigungselementen, oft auch als „Dachhaken“ bezeichnet, am Baukörper, zum Beispiel am Dachsparren, befestigt. Die Befestigungselemente bzw. „Dachhaken“ haben dabei oftmals einen bogenförmigen Abschnitt, der geeignet ist, eine Dachpfanne zu umgreifen.
  • Ein Dachhaken aus dem Stand der Technik ist in der DE 10 2004 057 041 B1 offenbart und in 1 gezeigt, die der genannten Schrift entnommen ist. Darin ist ein Vertikalschnitt durch einen Baukörper mit einem darauf befestigten Solarmodul 9 gezeigt. Konkret wird ein Dachsparren 5 gezeigt, auf dem horizontal verlaufende Dachlatten 22 befestigt sind. Die Dachlatten 22 halten schuppenartig übereinanderliegende Dachpfannen 3, die mit einer zugehörigen Haltekante 23 die Dachlatten 22 oben hintergreifen. Ein Befestigungselement bzw. „Dachhaken“ 1 ist mithilfe von Holzschrauben 24, die durch geeignete Löcher in einer Montageplatte 12 geführt sind, auf dem Sparren 5 befestigt. An die Montageplatte 12 ist ein hakenförmiges Element angeschweißt, das einen bogenförmigen Teil umfasst, mit einem ersten Schenkel 7, an dessen freien Ende sich ein erster Endabschnitt 4 anschließt, und einem zweiten Schenkel 8, an dessen freien Ende sich ein zweiter Endabschnitt 6 anschließt. An dem zweiten Endabschnitt 6 ist über eine Montageschiene 10 das Solarmodul 9 angebracht.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, muss die Länge des ersten Endabschnitts 4 an die spezielle Dacheindeckung angepasst werden. Ist seine Länge zu gering, so liegt der erste Schenkel 7 an der darunterliegenden Dachpfanne 3 auf und kann diese beschädigen. Ist er zu lang, wird die darüber liegende Dachpfanne 3 an ihrem unteren Ende abgehoben.
  • Aus diesem Grund werden Befestigungselemente bzw. „Dachhaken“ 1 in verschiedenen Varianten angeboten, die sich nur durch die Länge des jeweiligen ersten Endabschnitts 4 (auch als „Halshöhe“ bezeichnet) unterscheiden. Dies hat allerdings den Nachteil, dass mehrere Ausführungen eines im Grunde sehr ähnlichen Produkts hergestellt und bevorratet werden müssen. Als weiteres Problem kommt hinzu, dass sich oft erst bei der praktischen Verwendung, das heißt erst bei der Montage vor Ort herausstellt, dass die Halshöhe der bestellten und gelieferten Dachhaken doch nicht mit der vorliegenden Dachkonstruktion übereinstimmt. In diesem Fall müssen die Dachhaken ausgetauscht werden, was zu erheblichen Verzögerungen bei der Montage führen kann.
  • Aus diesem Grund wurden Versuche unternommen, Dachhaken bereitzustellen, bei denen sich die Halshöhe vor Ort einstellen lässt. Beispielsweise wurde vorgeschlagen, den ersten Endabschnitt zweiteilig auszugestalten, wobei ein Teil fest mit der Montageplatte und der andere Teil fest mit dem ersten Schenkelabschnitt verbunden ist. Zur Befestigung wurde dabei erwogen, die beiden Teile mit Hilfe einer Schraube und einer Mutter zusammenzupressen, wobei in einem der Teile ein Langloch ausgebildet ist, das eine relative Verschiebung der beiden Teile gestattet.
  • Derartige Versuche haben sich aber in der Praxis aus mindestens drei Gründen nicht bewährt. Erstens hat es sich als schwierig herausgestellt, eine ausreichend sichere Verbindung der beiden gegeneinander verstellbaren Abschnitte herzustellen, die auch hohen Lasten standhält, beispielsweise wenn die Solarmodule zusätzlich durch große Schneemengen belastet sind. Wenn die Verbindung unter dieser Last versagt, wird der erste Schenkelabschnitt gegen die darunterliegende Dachpfanne gedrückt, die hierbei mit größter Wahrscheinlichkeit bricht, sodass erhebliche Schäden entstehen können. Zweitens hat es sich als schwierig herausgestellt, mit einer solchen Konstruktion einen ausreichenden Verstellweg für die Halshöhe zu erreichen, sodass ein wirklich universell einsetzbarerer Dachhaken erhalten wird. Schließlich hat sich das Einstellen der Halslänge in der Praxis als mühsam herausgestellt, wodurch die Montagezeit erheblich erhöht wurde.
  • Grundsätzlich wäre es denkbar, technisch ausgefeiltere Verbindungen von den beiden Abschnitten zu konstruieren. Entsprechende Versuche hierzu bei Ausführungen aus Stahl sind dem Anmelder allerdings nicht bekannt, und für den Fachmann auch nicht naheliegend, weil zumindest die kostengünstigen Bearbeitungsmöglichkeiten im Falle von Stahl sehr begrenzt sind. Bei einem Massenartikel wie einem Dachhaken sind allerdings günstige Herstellungskosten unverzichtbar.
  • Wenn für das Befestigungssystem Komponenten aus Aluminium verwendet werden, stehen hingegen durchaus vergleichsweise günstige Fertigungstechniken zur Verfügung, die komplexere Formen gestatten. Allerdings sind Ausführungsformen aus Aluminium aus Sicht des Erfinders aufgrund der geringeren Festigkeit ungeeignet, zumindest aber nicht bevorzugt.
  • Entsprechend der aktuellen Fassung von DIN 1055 wirkt eine reale Last von 500 N/qm auf vier Dachhaken ein. Dadurch wird jeder Dachhaken in typischen Anwendungen mit ca. 1000 N in der vertikalen Ebene und ca. 500 N in der horizontalen Ebene belastet. Für derart hohe Lasten sind Dachhaken, die ganz oder teilweise aus Aluminium bestehen, nicht oder zumindest nicht uneingeschränkt geeignet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Befestigungssystem zum Befestigen von Solarmodulen auf einem Dach anzugeben, welches die oben geschilderten Nachteile überwindet. Diese Aufgabe wird durch ein Befestigungssystem nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Das Befestigungssystem der Erfindung umfasst ein Montageteil aus Stahl, vorzugsweise rostfreiem Stahl, welches für die Befestigung an einem Baukörper, insbesondere einem Dachsparren geeignet ist, und ein bogenförmiges Teil aus Stahl, insbesondere rostfreiem Stahl, welches einen bogenförmigen Abschnitt aufweist, der geeignet ist, eine Dachpfanne zu umgreifen. Der bogenförmige Teil umfasst einen ersten Schenkel, an dessen freien Ende sich ein erster Endabschnitt anschließt, der mit dem Montageteil verbindbar ist, und einen zweiten Schenkel, an dessen freien Ende sich ein zweiter Endabschnitt anschließt, an dem das Solarmodul direkt oder über ein Zwischenelement, insbesondere eine Montageschiene, befestigbar ist.
  • Das Montageteil umfasst einen Grundplattenabschnitt, der dazu geeignet ist, am Baukörper befestigt zu werden, und einen Schenkelabschnitt, der mit dem ersten Endabschnitt des bogenförmigen Teils verbindbar ist, wobei der Grundplattenabschnitt und der Schenkelabschnitt miteinander einen Winkel von zwischen 110° und 160°, vorzugsweise von zwischen 120° und 150° bilden. Im Schenkelabschnitt des Montageteils oder im ersten Endabschnitt des bogenförmigen Teils ist ein Langloch ausgebildet, im ersten Endabschnitt des bogenförmigen Teils bzw. im Schenkelabschnitt des Montageteils ist eine erste Öffnung zur Aufnahme eines ersten Schraubenbolzens ausgebildet, und der erste Schaubolzen ist durch das erste Langloch und die erste Öffnung geführt. Dabei gestattet es das erste Langloch, den ersten Endabschnitt des bogenförmigen Teils in Bezug auf den Schenkelabschnitt des Montageteils zu verschieben, um den Abstand zwischen dem bogenförmigen Teil und dem Grundplattenabschnitt des Montageteils einzustellen, und der Schraubbolzen gestattet, den bogenförmigen Teil in der gewünschten Stellung an dem Montageteil zu fixieren.
  • Wie aus der folgenden Erläuterung und unten anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ersichtlich wird, gestattet es der gegenüber dem Grundplattenabschnitt abgewinkelte Schenkelabschnitt des Montageteils, die ersten beiden der oben genannten Probleme zu lösen. Obwohl die genaue Ausrichtung der Kräfte natürlich von der vorliegenden Dachneigung abhängen wird, kann grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass aufgrund des abgewinkelten Schenkelabschnitts eine Belastung durch das Solarmodul (inklusive einer potentiellen Schneelast) zu einer Kraft führt, die zumindest überwiegend senkrecht zur Fläche des Schenkelabschnitts ausgerichtet. Eine Kraftkomponente innerhalb der Ebene des Schenkelabschnitts hingegen, welche eine Scherkraft und mithin eine Verschiebung des bogenförmigen Teils in Bezug auf das Montageteil bewirken könnte, ist in diesem Fall vergleichsweise klein. Insofern ist die Gefahr, dass die Schraubverbindung unter Last versagt, spürbar geringer, als wenn der Schenkelabschnitt beispielsweise senkrecht vom Grundplattenabschnitt abstehen würde.
  • Das Ziel der Verstellbarkeit besteht darin, einen gewünschten Abstand zwischen dem bogenförmigen Teil und dem Grundplattenabschnitt des Montageteils herzustellen, wobei dieser Abstand senkrecht zur Ebene des Grundplattenabschnitts zu messen ist und auch als „Höhe“ bezeichnet werden kann. Wenn der Winkel zwischen dem Grundplatten- und dem Schenkelabschnitt beispielsweise 135° entspricht, dann führt eine Verschiebung des Befestigungspunkts zwischen dem bogenförmigen Teil und dem Montageteil um 10 mm entlang des Schenkelabschnitts nur zu einer Änderung des Abstands von dem Grundplattenabschnitt (d. h. der „Höhe“) von 10 mm * sin(135°) ≈ 7,1 mm. Um die Höhe des bogenförmigen Teils über dem Grundplattenabschnitt um eine gewünschte Strecke zu ändern, muss dieser Befestigungspunkt demnach um das etwa 1,41-fache entlang des Schenkelabschnitts des Montageteils verschoben werden. Was auf den ersten Blick wie ein Nachteil aussehen könnte, stellt sich tatsächlich als Vorteil heraus. Denn die maximale Verschiebungslänge ergibt sich aus der maximalen Länge des Langlochs, abzüglich des Durchmessers des ersten Schraubbolzens. Das Langloch kann aber nicht über die gesamte Länge des Schenkelabschnitts oder des ersten Endabschnitts ausgeführt werden, weil am Ende noch ausreichend Material vorhanden sein muss, um die erforderliche Stabilität zu gewährleisten. Sowohl dieses erforderliche Material am Ende des Langlochs, als auch der vom möglichen Verschiebungsweg abzuziehende Durchmesser des Schraubbolzens ist beim abgewinkelten Schenkelabschnitt genauso groß, wie bei einem senkrechten Schenkelabschnitt, fällt aber bei dem schräg abgewinkelten Schenkelabschnitt weniger ins Gewicht, weil dieser bei gleichem Minimalabstand zwischen dem Grundplattenabschnitt und dem bogenförmigen Teil auch um einen entsprechenden Faktor (z. B. 1,41 im Falle eines Winkels von 135°) länger ausgebildet werden kann, als ein senkrechter Schenkelabschnitt. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, bei einem Winkel von 135° den Abstand des bogenförmigen Teils von (bzw. dessen Höhe über) dem Grundplattenabschnitt des Montageteils stufenlos in einen Bereich von 40 bis 60 mm zu verstellen. Dies wäre bei einem Schenkelabschnitt, der senkrecht von dem Grundplattenabschnitt absteht, in der Praxis schwierig zu erreichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegt der erste Endabschnitt des bogenförmigen Teils an der Oberseite des Schenkelabschnitts des Montageteils an, sodass bei Verwendung des Befestigungssystems die Last des Solarmoduls eine Kraftkomponente erzeugt, die den ersten Endabschnitt des bogenförmigen Teils gegen den Schenkelabschnitt des Montageteils drückt. Dabei beziehen sich hier und in der folgenden Beschreibung die Begriffe „oben“ bzw. „Oberseite“ auf die Richtung oberhalb des Baukörpers, also eine Richtung senkrecht zu dem Grundplattenabschnitt in Richtung auf den bogenförmigen Teil. Diese Anordnung trägt aufgrund einer dadurch erzeugten Reibung dazu bei, dass sich der erste Endabschnitt des bogenförmigen Teils und der Schenkelabschnitt des Montageteils bei Lasteinwirkung nicht gegeneinander verschieben.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist ferner ein Führungsmittel vorgesehen, welches hilft, den ersten Endabschnitt des bogenförmigen Teils beim Verschieben in Bezug auf den Schenkelabschnitt des Montageteils zu führen, und insbesondere eine Drehung des bogenförmigen Teils um den ersten Schraubbolzen zumindest nahezu zu verhindern. Ein derartiges Führungsmittel erleichtert die Handhabung des Befestigungssystems erheblich, und hilft zu vermeiden, dass sich die Montagezeiten trotz Einstellung der gewünschten Stellung des bogenförmigen Teils an dem Montageteil nennenswert zu erhöhen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Führungsmittel durch ein zweites Langloch und eine zweite Öffnung gebildet, von denen eines im ersten Endabschnitt des bogenförmigen Teils und das andere im Schenkelabschnitt des Montageteils ausgebildet ist, wobei ein zweiter Schraubbolzen durch das zweite Langloch und die zweite Öffnung geführt ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist in der ersten und/oder der zweiten Öffnung (falls eine solche vorgesehen ist) ein Innengewinde ausgebildet, in welches das Außengewinde des ersten bzw. des zweiten Schraubbolzens einschraubbar ist. Auf diese Weise kann der erste bzw. zweite Schraubbolzen einfach durch das Einschrauben in das Innengewinde in der zugehörigen ersten bzw. zweiten Öffnung fixiert werden, wodurch die Montage weiter erleichtert wird.
  • In vorteilhaften Ausführungsformen ist im ersten und/oder im zweiten Langloch (falls dieses vorhanden ist) ein Nutenstein mit einem Innengewinde angeordnet, in welches das Außengewinde des ersten bzw. zweiten Schraubbolzens einschraubbar ist.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen sind das erste Langloch und die zweite Öffnung im Schenkelabschnitt des Montageteils ausgebildet, und die erste Öffnung und das zweite Langloch im ersten Endabschnitt des bogenförmigen Teils ausgebildet. Weiterhin ist die erste Öffnung vorzugsweise in der unteren Hälfte, vorzugsweise im unteren Drittel des ersten Endabschnitts des bogenförmigen Teils und die zweite Öffnung in der oberen Hälfte, vorzugsweise im oberen Drittel des Schenkelabschnitts des Montageteils angeordnet. Auf diese Weise lässt sich ein großer Verstellweg des bogenförmigen Teils in Bezug auf das Montageteil erhalten.
  • Dabei ist vorzugsweise in der zweiten Öffnung ein Gewinde ausgebildet, in das der zweite Schraubbolzen einschraubbar ist, und eine Mutter oder ein Nutenstein vorgesehen, in die bzw. den der erste Schraubbolzen einschraubbar ist. Diese Konstruktion erlaubt es, beide Schraubbolzen von derselben Seite einzuschrauben, und zwar von schräg oben, wodurch die Handhabung weiter erleichtert wird.
  • Vorzugsweise ist der erste Endabschnitt und/oder der zweite Endabschnitt ein gerader Abschnitt des bogenförmigen Teils.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform beträgt die Länge des zweiten Schenkels des bogenförmigen Teils mindestens 70%, vorzugsweise mindestens 80% und besonders vorzugsweise mindestens 90% der Länge des zweiten Schenkels desselben. Ist der zweite Schenkel zu kurz, dann besteht die Gefahr, dass der erste Schenkel aufgrund der ungünstigen Hebelverhältnisse bei hoher Last nach unten gebogen wird und möglicherweise die darunter liegende Dachpfanne beschädigt. Diese ungünstigen Hebelverhältnisse können durch die definierten bevorzugten Längen vermieden werden.
  • Zusätzlich oder alternativ ist der zweite Endabschnitt des bogenförmigen Teils gerade, und schneidet eine Ebene, die mittig durch diesen zweiten Endabschnitt verläuft, den ersten Endabschnitt des bogenförmigen Teils, oder den ersten Schenkel des bogenförmigen Teils an einer Stelle, die in dem an das freie Ende des ersten Schenkels angrenzenden Drittel desselben liegt. Auch diese Geometrie bietet vorteilhafte Hebelverhältnisse, die ein Verbiegen des ersten Schenkels unter Last nach unten vermeiden oder zumindest auf ein tolerierbares Maß verringern.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind der erste Endabschnitt und der zweite Endabschnitt gerade Abschnitte des bogenförmigen Teils, und entspricht der Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Endabschnitt dem Winkel zwischen dem Grundplattenabschnitt und dem Schenkelabschnitt. Dies bedeutet, dass der zweite Endabschnitt senkrecht zu dem Grundplattenabschnitt steht. Eine exakte Übereinstimmung dieser Winkel ist nicht unbedingt notwendig, in bevorzugten Ausführungsformen weichen diese Winkel allerdings um weniger als 15%, vorzugsweise um weniger als 10% voneinander ab.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der bogenförmige Teil aus einem Stahlstreifen geformt, dessen Dicke mindestens 7 mm, vorzugsweise mindestens 8 mm und dessen Breite zwischen 30 mm und 42 mm, vorzugsweise zwischen 32 mm und 38 mm beträgt. Diese Abmessungen gestatten ausreichende Stabilität bei gleichzeitig sparsamer Verwendung des Stahlmaterials.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Breite des Schenkelabschnitts des Montageteils mindestens doppelt so breit, vorzugsweise mindestens dreimal so breit, wie die Breite des bogenförmigen Teils. Diese erhöhte Breite hat unter anderem zur Folge, dass das Material des Montageteils - bei ausreichender Stabilität - nicht ganz so dick zu sein braucht, wie das Material des bogenförmigen Teils. Dies gestattet nicht nur Material zu sparen, sondern erleichtert auch die Ausbildung des gewinkelten Montageteils erheblich.
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist daher die Materialdicke des Schenkelabschnitts des Montageteils geringer als die Materialdicke des bogenförmigen Teils, wobei die Materialdicke des Schenkelabschnitts des Montageteils vorzugsweise 90%, oder weniger, besonders vorzugsweise 80% oder weniger und ganz besonders vorzugsweise 70% oder weniger der Materialdicke des bogenförmigen Teils entspricht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Montageteil in einem Biege-Umformungsprozess hergestellt. Auf diese Weise lässt sich das Montageteil mit ausreichender Stabilität vergleichsweise kostengünstig herstellen.
  • Vorzugsweise sind in dem Grundplattenabschnitt mindestens 4, besonders vorzugsweise mindestens 6 voneinander beabstandete Löcher ausgebildet, von denen eine Untergruppe zum Befestigen des Montageteils am Baukörper mit Hilfe von Schrauben auswählbar ist. Typischerweise reicht es aus, wenn das Montageteil mit zwei Holzschrauben am Baukörper, beispielsweise einem Dachsparren befestigt ist. Das Bereitstellen einer größeren Zahl von beabstandeten Löchern gestattet es aber, das Montageteil in unterschiedlichen Positionen in Bezug auf den Dachsparren zu befestigen, unter anderem um sicherzustellen, dass der bogenförmige Teil günstig in Bezug auf die angrenzende Dachpfanne, beispielsweise in Übereinstimmung mit der Sicke der Dachpfanne angeordnet ist.
  • Zusätzlich oder alternativ sind in dem Schenkelabschnitt des Montageteils mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei in Breitenrichtung nebeneinander angeordnete Langlöcher und/oder Öffnungen ausgebildet, die es gestatten, den bogenförmigen Abschnitt wahlweise in einer von mindestens zwei, vorzugsweise von mindestens drei in Breitenrichtung gegeneinander versetzten Positionen zu befestigen. Auch dies gestattet es, den bogenförmigen Abschnitt optimal in Bezug auf die Dachplatten zu positionieren.
  • Vorzugsweise ist in dem zweiten Endabschnitt des bogenförmigen Teils ein drittes Langloch ausgebildet. Dieses Langloch kann beispielsweise zur Befestigung einer Montageschiene dienen. In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist ein dritter Schraubbolzen durch das dritte Langloch geführt und in einen Klemmbaustein eingeschraubt, mit dessen Hilfe eine Montageschiene am zweiten Endabschnitt befestigt werden kann. Dadurch wird die Montage weiter erleichtert.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das System ferner mindestens zwei Schrauben, mit denen der Grundplattenabschnitt des Montageteils am Baukörper befestigt werden kann, wobei die Schrauben einen Kraftangriff haben, der mit demselben Werkzeug betätigt werden kann, wie der jeweilige Kraftangriff des ersten und/oder des zweiten Schraubbolzens. Bei diesen Schrauben handelt es sich typischerweise um vergleichsweise lange Holzschrauben, das heißt Schrauben mit einem selbstfurchenden Holzschraubengewinde, während der erste und der zweite Schraubbolzen viel kürzer ausgebildet sind und typischerweise ein metrisches Außengewinde haben. Obwohl also die (Holz-)schrauben und die genannten Schraubbolzen grundsätzlich sehr verschieden sind, haben sie jedoch bei bevorzugten Ausführungsformen des Befestigungssystems einen gleichartigen Kraftangriff, sodass sie beim Montieren mit demselben Werkzeug eingeschraubt werden können, wodurch die Montage weiter erleichtert wird.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt den Aufbau und die Verwendung eines Dachhakens aus dem Stand der Technik in einer vertikalen Schnittansicht.
    • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Befestigungssystems nach einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 3 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des Befestigungssystems von 2, das an einem Baukörper befestigt ist.
    • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Montageteils eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems.
    • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bogenförmigen Teils eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems.
    • 6 zeigt eine Seitenansicht des bogenförmigen Teils von 5.
    • 7 zeigt eine Vorderansicht des bogenförmigen Teils von 5 und 6.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Befestigungssystems 30 nach einer Ausführungsform der Erfindung. Das Befestigungssystem 30 ist in einer weiteren perspektivischen Ansicht in 3 gezeigt, und ist, wie darin zu erkennen, für die Befestigung von Solarmodulen an einem Baukörper, insbesondere einem Dachsparren geeignet. Anstelle eines vollständigen Dachsparrens ist in 3 lediglich ein Kantholz 32 gezeigt, welches die Verwendung des Befestigungssystems 30 lediglich verdeutlichen soll, auf das aber im Folgenden trotzdem als „Dachsparren“ Bezug genommen wird. In 3 ist zudem eine Montageschiene 34 gezeigt, mit deren Hilfe auf an sich bekannte Weise ein Solarmodul (nicht gezeigt) montiert werden kann.
  • Das Befestigungssystem 30 umfasst ein Montageteil 36 und einen bogenförmigen Teil 38, die beide aus rostfreiem Stahl bestehen. Der bogenförmige Teil 38 ist dazu geeignet, eine Dachpfanne (nicht gezeigt) zu umgreifen, auf ähnliche Weise, wie dies in 1 anhand des Standes der Technik gezeigt ist. Der bogenförmige Teil 38 umfasst einen ersten Schenkel 40, an dessen freien Ende sich ein erster Endabschnitt 42 anschließt. Ferner umfasst der bogenförmige Teil 38 einen zweiten Schenkel 44, an dessen freien Ende sich ein zweiter Endabschnitt 46 anschließt.
  • Das Montageteil 36 umfasst einen Grundplattenabschnitt 48, in dem im gezeigten Ausführungsbeispiel sieben Löcher 50 ausgebildet sind. Unter diesen Löchern 50 können zwei ausgewählt werden, durch die jeweils eine Holzschraube 52 (s. 3) geführt werden kann, um den Grundplattenabschnitt 48 an dem Dachsparren 32 zu befestigen. Durch die Auswahl der beiden Löcher 50 kann die Position des Montageteils 36 in Bezug auf den Dachsparren 32 in dessen Querrichtung variiert werden.
  • Das Montageteil 36 hat ferner einen Schenkelabschnitt 54, der im gezeigten Ausführungsbeispiel in einem Winkel von 135° von dem Grundplattenabschnitt 48 absteht.
  • Eine leicht abgewandelte Variation des Montageteils 36 ist separat in 4 gezeigt. Der bogenförmige Teil 38 ist separat in 5 in einer perspektiven Ansicht, in 6 in einer Seitenansicht und in 7 in einer Frontalansicht, mit einer Blickrichtung in der Darstellung von 6 von links gezeigt. Wie in 3 und 4 zu sehen ist, ist in dem Schenkelabschnitt 54 des Montageteils 36 ein erstes Langloch S6 ausgebildet. Ferner ist im ersten Endabschnitt 42 des bogenförmigen Teils 38 eine erste Öffnung 58 angeordnet, die speziell in 5 gut zu erkennen ist. Die erste Öffnung 58 ist dabei wie in 5 zu erkennen im unteren Drittel des ersten Endabschnitts 42 angeordnet.
  • Zur Befestigung des bogenförmigen Teils 38 am Montageteil 36 wird der erste Endabschnitt 42 auf die Oberseite des Schenkelabschnitts 54 aufgelegt, wie dies in 2 zu erkennen ist, und mit Hilfe eines ersten Schraubbolzens 60 daran befestigt, der durch die erste Öffnung 58 im ersten Endabschnitt 42 und das erste Langloch 56 im Schenkelabschnitt 54 geführt ist und durch einen Nutenstein 62 gekontert wird, der wie in 3 zu sehen auf der Unterseite des Schenkelabschnitts 54 in das erste Langloch 56 eingesetzt ist.
  • Grundsätzlich würden das erste Langloch 56, die erste Öffnung 58, der erste Schraubbolzen 60 und der Nutenstein 62 ausreichen, um das bogenförmige Teil 38 am Montageteil 36 in einer gewünschten Position entlang der Längsrichtung des ersten Langlochs 56 zu befestigen. Dies stellt sich in der Praxis aber als wenig vorteilhaft heraus, weil sich dabei der bogenförmige Teil 38 um den ersten Schaubbolzen 60 in der ersten Öffnung 58 hin und her drehen kann, was die Handhabung erschwert.
  • Aus diesem Grund sieht die Erfindung in bevorzugten Ausführungsformen vor, dass ein Führungsmittel vorgesehen ist, welches dabei hilft, den ersten Endabschnitt 42 des bogenförmigen Teils 38 beim Verschieben in Bezug auf den Schenkelabschnitt 54 des Montageteils 36 zu führen, und insbesondere eine Drehung des bogenförmigen Teils 38 um den ersten Schraubbolzen 60 zumindest nahezu zu verhindern.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird dieses Führungsmittel durch ein zweites Langloch 64 gebildet, welches im ersten Endabschnitt 42 ausgebildet ist, und eine zweite Öffnung 66, die im Schenkelabschnitt 54 ausgebildet ist, wobei ein zweiter Schraubbolzen 68 durch das zweite Langloch 64 und die zweite Öffnung 66 geführt ist. In der zweiten Öffnung 66 ist ein Innengewinde ausgebildet, in welches der zweite Schraubbolzen 68 einschraubbar ist. Wie speziell in 4 zu erkennen ist, befindet sich die zweite Öffnung 66 am oberen Ende des Schenkelabschnitts 54 des Montageteils 36, und insbesondere in dem oberen Drittel desselben.
  • Während in dem Schenkelabschnitt 54 in dem Ausführungsbeispiel von 2 und 3 nur ein (erstes) Langloch 56 und eine (zweite) Öffnung 66 ausgebildet sind, stehen bei der Ausführungsform von 4 drei Paare von (erstem) Langloch 66 und (zweiter) Öffnung 66 zur Verfügung, von denen eines zur Befestigung des bogenförmigen Teils 38 ausgewählt werden kann.
  • Als nächstes werden die Verwendung und die Funktion des Befestigungssystems 30 beschrieben. Bei der Montage wird zunächst das Montageteil 36 mit seinem Grundplattenabschnitt 48 unter Verwendung der zwei Holzschrauben 52 am Dachsparren 32 befestigt. Dabei wird ein geeignetes Paar von Löchern 50 zum Durchführen der Holzschrauben 52 ausgewählt, um den bogenförmigen Teil 38 optimal in Bezug auf die Dachpfannen zu platzieren, beispielsweise so, dass er zumindest näherungsweise mit der Sicke der benachbarten Dachpfanne ausgerichtet ist. Dabei ist der bogenförmige Teil 38 wie in 2 und 3 gezeigt am Montageteil 36 vormontiert. Wenn weitere Paare von Langloch 56 und Öffnung 66 im Schenkelabschnitt 54 vorgesehen sind, wie dies in 4 gezeigt ist, kann der bogenförmige Teil 38 auch ummontiert werden, um so einen weiteren Freiheitsgrad bezüglich der Positionierung des bogenförmigen Teils 38 in Bezug auf die benachbarte Dachpfanne (nicht gezeigt) auszunutzen.
  • 2 zeigt die Einstellung des Befestigungssystems 30, bei dem der bogenförmige Teil 38 seine tiefstmögliche Position einnimmt, in der nämlich das freie Ende des ersten Schenkels 40 unmittelbar an die Oberkante 68 des Schenkelabschnitts 54 des Montageteils 36 angrenzt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich die Oberkante 68 40 mm „oberhalb“ des Grundplattenabschnittes 48, d.h. gemessen in einer Richtung senkrecht zum Grundplattenabschnitt 48. Die Länge des Schenkelabschnitts 54 selbst ist aber aufgrund des von 90° verschiedenen Winkels länger als 40 mm, und beträgt im gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem der Winkel zwischen Grundplatte 48 und Schenkelabschnitt 54 135° beträgt, 40 mm/sin(135°) ≈ 56,4 mm.
  • Wenn der Abstand des bogenförmigen Teils 38 von dem Grundplattenabschnitt 48 vergrößert werden muss, beispielweise um zu verhindern, dass der erste Schenkel 40 des bogenförmigen Teils 38 auf der darunterliegenden Dachplatte (nicht gezeigt) aufliegt, können der erste und der zweite Schraubbolzen 60, 68 gelockert werden, und der bogenförmige Teil 38 entlang der durch einen in 2 gezeigten Pfeil 70 dargestellten Richtung verschoben werden. Dabei wird der bogenförmige Teil 38 durch die Schraubbolzen 60, 68, die im ersten bzw. zweiten Langloch 56 bzw. 64 entlang gleiten, geführt, was die Handhabung verglichen mit einer Ausführung mit lediglich einem Langloch und einem Schraubenbolzen erheblich erleichtert.
  • Sobald der bogenförmige Teil 38 die gewünschte Stellung erreicht hat, werden die Schraubbolzen 60, 68 festgezogen, wodurch der bogenförmige Teil 38 in der gewünschten Stellung am Montageteil 36 fixiert wird. Insgesamt kann die Höhe des bogenförmigen Teils 38 um weitere 20 mm nach oben verstellt werden. Ein entsprechender Verstellweg wäre mit einem senkrecht von dem Grundplattenabschnitt 48 abstehenden Schenkelabschnitt schwieriger zu erreichen. Dabei ist zu beachten, dass die Langlöcher 56, 64 nicht über die gesamte Länge des Schenkelabschnitts 54 bzw. des ersten Endabschnitts 42 ausgebildet werden können, und dass der Verstellweg nicht der gesamten Länge des Langlochs 56, 64 entspricht, sondern vermindert um den Durchmesser des Schraubbolzens 60, 68. Diese „Verluste“ im Verstellweg treten bei einem senkrechten oder einem gewinkelten Schenkelabschnitt gleichermaßen auf, fallen aber bei dem (bei gleicher Höhe) längeren gewinkelten Schenkelabschnitt 54 weniger ins Gewicht.
  • Ferner ist die Gesamtlast, die auf das Befestigungssystem im Betrieb einwirkt, typischerweise in einer Richtung ausgerichtet, die zumindest annähernd senkrecht zur Oberfläche des abgewinkelten Schenkelabschnitts 54 steht. Der Betrag der Last und ihre Richtung hängt selbstverständlich von der Neigung des Dachs und der Lastsituation (Schneehöhe, etc.) ab, aber grundsätzlich führt die Last in erster Linie zu einer Druckkraft des ersten Endabschnittes 42 gegen die Oberseite des Schenkelabschnitts 54, und nur zu einem geringeren Teil zu einer Scherkraft zwischen diesen. Wäre der Schenkelabschnitt 54 hingegen senkrecht zum Grundplattenabschnitt 48 angeordnet, wäre der Anteil der Scherkraft wesentlich größer, was die Gefahr birgt, dass der Anpressdruck durch die Schraubbolzen 60, 68 nicht ausreicht, dieser Scherkraft zu widerstehen. Dieser Fall ist natürlich noch kritischer, wenn lediglich ein Schraubbolzen zur Befestigung verwendet wird, anstatt zwei Schraubenbolzen wie im gezeigten Ausführungsbeispiel.
  • Die Breite bs des Schenkelabschnitts 54 des Montageteils 36 ist viel breiter ausgeführt als die Breite bB des bogenförmigen Teils 38 (s. 4 und 5). Dies bedeutet, dass die Dicke ds des Schenkelabschnitts 54 geringer ausgeführt werden kann, als die Dicke dB des bogenförmigen Abschnitts 38. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke ds des Schenkelabschnitts 54 lediglich 5 mm, während die Dicke dB des bogenförmigen Teils 38 8 mm beträgt. Bei einer Dicke von 5 mm kann das Montageteil 36 mit vertretbarem Aufwand in einem Biege-Umformungsprozess hergestellt werden, der sich besonders wirtschaftlich realisieren lässt. Die Löcher 50, das erste Langloch 56 und die zweite Öffnung 66 können in einem Stanzprozess hergestellt werden. Man beachte, dass bei einem herkömmlichen Dachhaken der bogenförmige Teil an einer Grundplatte festgeschweißt werden muss, dieser zusätzliche Herstellungsschritt entfällt hier.
  • Bei vielen bekannten Befestigungssystemen mit einem bogenförmigen Teil zum Umgreifen einer Dachpfanne ist der zweite, obere Schenkel wesentlich kürzer als der erste, untere Schenkel. In der gezeigten Ausführungsform hingegen ist die Länge LS2 des zweiten Schenkels 44 ähnlich groß wie die Länge LS1 des ersten Schenkels 40. Dies hat zur Folge, dass eine Last, die über den zweiten Endabschnitt 46 in das Befestigungssystem 30 eingeleitet wird, allenfalls eine geringe Neigung hat, den ersten Schenkel 40 gegen eine darunterliegende Dachpfanne (nicht gezeigt) zu drücken. Günstige Hebelverhältnisse lassen sich auch bereits dann erreichen, wenn die Länge LS2 des zweiten Schenkels 44 mindestens 70% der Länge LS1 des ersten Schenkels 40 beträgt, vorzugsweise beträgt er aber mindestens 80% und besonders vorzugsweise mindestens 90% derselben.
  • Ein weitere Art, die bevorzugten Hebelverhältnisse zu charakterisieren, liegt darin, zu definieren, wo eine gedachte Ebene 72, die mittig durch den zweiten Endabschnitt 46 des bogenförmigen Teils 38 verläuft, den ersten Schenkel 40 bzw. den ersten Endabschnitt 42 schneidet. Wie 6 zu entnehmen ist, schneidet diese Ebene 72 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel den ersten Endabschnitt 42, was den bevorzugten Hebelverhältnissen entspricht. Akzeptable Resultate können aber auch erreicht werden, wenn der zweite Schenkel 44 kürzer ausgeführt ist, als gezeigt, so dass die Ebene 72 den ersten Schenkel 40 schneidet, solange dieser Schnittpunkt in dem an das freie Ende des ersten Schenkels 40 angrenzenden Drittel desselben liegt.
  • Im zweiten Endabschnitt 46 ist ein drittes Langloch 74 ausgebildet. Ein dritter Schraubbolzen 76 (s. 3) ist durch das dritte Langloch 74 geführt und in einen Klemmbaustein 78 eingeschraubt. Der Klemmbaustein 78 dient dazu, die Montageschiene 34 (s. 3) am zweiten Endabschnitt 46 zu befestigen.
  • Sowohl die Holzschrauben 52 als auch die Schraubbolzen 60, 68 und 76 haben alle denselben Kraftangriff, im gezeigten Ausführungsbeispiel einen sogenannten Sechsrund-Kraftangriff, sodass sie mit demselben Werkzeug festgedreht werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 30
    Befestigungssystem
    32
    Dachsparren
    34
    Montageschiene
    36
    Montageteil
    38
    Bogenförmiger Teil
    40
    erster Schenkel des bogenförmigen Teils 38
    42
    erster Endabschnitt des bogenförmigen Teils 38
    44
    zweiter Schenkel des bogenförmigen Teils 38
    46
    zweiter Endabschnitt des bogenförmigen Teils 38
    48
    Grundplattenabschnitt
    50
    Loch im Grundplattenabschnitt 48
    52
    Holzschraube
    54
    Schenkelabschnitt des Montageteils 36
    56
    Erstes Langloch
    58
    Erste Öffnung
    60
    Erster Schraubbolzen
    62
    Nutenstein
    64
    Zweites Langloch
    66
    Zweite Öffnung
    68
    Zweiter Schraubbolzen
    70
    Pfeil, der Verschiebungsrichtung repräsentiert
    72
    Ebene durch zweiten Endabschnitt 46
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004057041 B1 [0003]

Claims (22)

  1. Befestigungssystem (30) zum Befestigen von Solarmodulen auf einem Dach, mit einem Montageteil (36) aus Stahl, welches für die Befestigung an einem Baukörper, insbesondere einem Dachsparren (32) geeignet ist, und einem bogenförmigen Teil (38) aus Stahl, welches einen bogenförmigen Abschnitt aufweist, der geeignet ist, eine Dachpfanne zu umgreifen, wobei der bogenförmige Teil einen ersten Schenkel (40) umfasst, an dessen freien Ende sich ein erster Endabschnitt (42) anschließt, der mit dem Montageteil (36) verbindbar ist, und einen zweiten Schenkel (44) umfasst, an dessen freien Ende sich ein zweiter Endabschnitt (46) anschließt, an dem das Solarmodul direkt oder über ein Zwischenelement, insbesondere eine Montageschiene (34) befestigbar ist, wobei das Montageteil (36) einen Grundplattenabschnitt (48) umfasst, der dazu geeignet ist, am Baukörper (32) befestigt zu werden, und einen Schenkelabschnitt (54) umfasst, der mit dem ersten Endabschnitt (42) des bogenförmigen Teils (38) verbindbar ist, wobei der Grundplattenabschnitt (48) und der Schenkelabschnitt (54) miteinander einen Winkel von zwischen 110° und 160°, vorzugsweise von zwischen 1200 und 150° bilden, wobei im Schenkelabschnitt (54) des Montageteils (36) oder im ersten Endabschnitt (42) des bogenförmigen Teils (38) ein erstes Langloch (56) ausgebildet ist, im ersten Endabschnitt (42) des bogenförmigen Teils (38) bzw. im Schenkelabschnitt (54) des Montageteils (36) eine erste Öffnung (58) zur Aufnahme eines ersten Schraubenbolzens (60) ausgebildet ist, und der erste Schaubolzen (60) durch das erste Langloch (56) und die erste Öffnung (58) geführt ist, wobei es das erste Langloch (56) gestattet, den ersten Endabschnitt (42) des bogenförmigen Teils (36) in Bezug auf den Schenkelabschnitt (54) des Montageteils (36) zu verschieben, um den Abstand zwischen dem bogenförmigen Teil (38) und dem Grundplattenabschnitt (48) des Montageteils (36) einzustellen, und der Schraubbolzen (60) es gestattet, den bogenförmigen Teil (38) in der gewünschten Stellung an dem Montageteil (36) zu fixieren.
  2. Befestigungssystem (30) nach Anspruch 1, wobei der erste Endabschnitt (42) des bogenförmigen Teils (38) an der Oberseite des Schenkelabschnitts (54) des Montageteils (36) anliegt, sodass bei Verwendung des Befestigungssystems (30) die Last des Solarmoduls eine Kraftkomponente erzeugt, die den ersten Endabschnitt (42) des bogenförmigen Teils (38) gegen den Schenkelabschnitt (54) des Montageteils (36) drückt.
  3. Befestigungssystem (30) nach Anspruch 1 oder 2, wobei ferner ein Führungsmittel vorgesehen ist, welches hilft, den ersten Endabschnitt (42) des bogenförmigen Teils (38) beim Verschieben in Bezug auf den Schenkelabschnitt (54) des Montageteils (36) zu führen, und insbesondere eine Drehung des bogenförmigen Teils (38) um den ersten Schraubbolzen (60) zumindest nahezu zu verhindern.
  4. Befestigungssystem (30) nach Anspruch 3, wobei das Führungsmittel durch ein zweites Langloch (64) und eine zweite Öffnung (66) gebildet wird, von denen eines im ersten Endabschnitt (42) des bogenförmigen Teils (38) und das andere im Schenkelabschnitt (54) des Montageteils (36) ausgebildet ist, und wobei ein zweiter Schraubbolzen (68) durch das zweite Langloch (64) und die zweite Öffnung (66) geführt ist.
  5. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der ersten und/oder der zweiten Öffnung (58, 66) ein Innengewinde ausgebildet ist, in welches das Außengewinde des ersten bzw. zweiten Schraubbolzens (60, 68) einschraubbar ist.
  6. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im ersten und/oder im zweiten Langloch (56, 64) ein Nutenstein (62) mit einem Innengewinde angeordnet ist, in welches das Außengewinde des ersten bzw. zweiten Schraubbolzens (60, 68) einschraubbar ist.
  7. Befestigungssystem (30) nach Anspruch 4, wobei das erste Langloch (56) und die zweite Öffnung im Schenkelabschnitt (54) des Montageteils (36) ausgebildet sind, und die erste Öffnung und das zweite Langloch (56) im ersten Endabschnitt des bogenförmigen Teils (38) ausgebildet sind.
  8. Befestigungssystem (30) nach Anspruch 7, wobei die erste Öffnung in der unteren Hälfte, vorzugsweise im unteren Drittel des ersten Endabschnitts des bogenförmigen Teils (38) und die zweite Öffnung in der oberen Hälfte, vorzugsweise im oberen Drittel des Schenkelabschnitts (54) des Montageteils (36) angeordnet ist.
  9. Befestigungssystem (30) nach Anspruch 7 oder 8, wobei in der zweiten Öffnung (66) ein Gewinde ausgebildet ist, in das der zweite Schraubbolzen (68) einschraubbar ist, und eine Mutter oder ein Nutenstein (62) vorgesehen ist, in die bzw. den der erste Schraubbolzen (60) einschraubbar ist.
  10. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Endabschnitt (42) und/oder der zweite Endabschnitt (46) ein gerader Abschnitt des bogenförmigen Teils (38) ist.
  11. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Länge (LS2) des zweiten Schenkels (44) des bogenförmigen Teils (38) mindestens 70%, vorzugsweise mindestens 80% und besonders vorzugsweise mindestens 90% der Länge (LS1) des ersten Schenkels (40) desselben beträgt.
  12. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Endabschnitt (46) des bogenförmigen Teils (38) gerade ist, und eine Ebene (72), die mittig durch diesen zweiten Endabschnitt (46) verläuft, den ersten Endabschnitt (42) des bogenförmigen Teils (38) schneidet, oder den ersten Schenkel (40) an einer Stelle schneidet, die in dem an das freie Ende des ersten Schenkels (40) angrenzenden Drittel desselben liegt.
  13. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Endabschnitt (42) und der zweite Endabschnitt (46) gerade Abschnitte des bogenförmigen Teils (38) sind, und wobei der Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Endabschnitt dem Winkel zwischen dem Grundplattenabschnitt (48) und dem Schenkelabschnitt (54) entspricht, oder von diesem Winkel um weniger als 15 %, vorzugsweise weniger als 10 % abweicht.
  14. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der bogenförmige Teil (38) aus einem Stahlstreifen geformt ist, dessen Dicke mindestens 7 mm, vorzugsweise mindestens 8 mm und dessen Breite zwischen 30 mm und 42 mm, vorzugsweise zwischen 32 mm und 38 mm beträgt.
  15. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Breite des Schenkelabschnitts (54) des Montageteils (36) mindestens doppelt so breit, vorzugsweise mindestens dreimal so breit ist, wie die Breite des bogenförmigen Teils (38).
  16. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Materialdicke ds des Schenkelabschnitts (54) des Montageteils (36) geringer ist als die Materialdicke dB des bogenförmigen Teils (38), wobei die Materialdicke (ds) des Schenkelabschnitts (54) des Montageteils (36) vorzugsweise 90% oder weniger, besonders vorzugsweise 80% oder weniger und ganz besonders vorzugsweise 70% oder weniger der Materialdicke (dB) des bogenförmigen Teils (38) entspricht.
  17. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Montageteil (36) in einem Biege-Umformungsprozess hergestellt ist.
  18. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem in dem Grundplattenabschnitt (48) mindestens vier, vorzugsweise mit mindestens sechs voneinander beabstandete Löcher (50) ausgebildet sind, von denen eine Untergruppe zum Befestigen des Montageteils (36) am Baukörper (32) mithilfe von Schrauben (52) auswählbar ist.
  19. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Schenkelabschnitt (54) des Montageteils (36) mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei in Breitenrichtung nebeneinander angeordnete Langlöcher (56) und/oder Öffnungen (66) ausgebildet sind, die es gestatten, den bogenförmigen Abschnitt (38) wahlweise in einer von mindestens zwei, vorzugweise von mindestens drei in Breitenrichtung gegeneinander versetzten Positionen zu befestigen.
  20. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im zweiten Endabschnitt (46) des bogenförmigen Teils (38) ein drittes Langloch (74) ausgebildet ist.
  21. Befestigungssystem (30) nach Anspruch 20, wobei ein dritter Schraubbolzen (76) durch das dritte Langloch (74) geführt ist und in einen Klemmbaustein (78) eingeschraubt ist, mit dessen Hilfe eine Montageschiene (34) am zweiten Endabschnitt (46) befestigt werden kann.
  22. Befestigungssystem (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das System (30) ferner mindestens zwei Schrauben (52) umfasst, mit denen der Grundplattenabschnitt (48) des Montageteils (36) am Baukörper (32) befestigt werden kann, wobei die Schrauben (52) einen Kraftangriff haben, der mit dem selben Werkzeug betätigt werden kann, wie der jeweilige Kraftangriff des ersten und/oder des zweiten und/oder des dritten Schraubbolzens (60, 68, 76).
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