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Die Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung zum Belüften und Entlüften von Räumen, aufweisend ein Gehäuse mit einer im Strömungsweg einem Inneren eines Raumes zugewandten ersten Durchströmöffnung und einer im Strömungsweg nach außerhalb des Raumes gewandten zweiten Durchströmöffnung, sowie wenigstens einen ersten Radiallüfter mit einem ersten elektrischen Lüftermotor, der ausgebildet ist zur Erzeugung einer in den Raum hineinströmenden Belüftungsströmung, durch Antreiben eines ersten Radiallüfterrades des ersten Radiallüfters, um den Raum zu belüften, und wenigstens einen zweiten Radiallüfter, mit einem zweiten elektrischen Lüftermotor, der ausgebildet ist zur Erzeugung einer aus den Raum hinausströmenden Entlüftungsströmung, durch Antreiben eines zweiten Radiallüfterrades des zweiten Radiallüfters, um den Raum zu entlüften, wobei der erste elektrische Lüftermotor und der zweite elektrische Lüftermotor durch eine Steuervorrichtung angesteuert sind. Die Erfindung betrifft außerdem einen zugehörigen Wandventilatoreinsatz und einen zugehörigen Mauerkasten.
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Die
DE 30 14 754 A1 beschreibt ein Gerät zum gleichzeitigen Belüften und Entlüften von Räumen mit einem in eine Wand, ein Fenster oder eine sonstige Einbaufläche des Raumes einsetzbaren Gehäuse, mit einem oder mehreren Lüfterrädern, die mit zur Einbaufläche paralleler, vertikaler Achse im Gehäuse angeordnet sind, Zuluft und Fortluft ansaugen und übergetrennte Ausblaskammern des Gehäuses in entgegengesetzter Richtung ausblasen, und mit einem Wärmetauscher, der vor dem Lüfterrad oder den Lüfterrädern im Ansaugbereich des Zuluftstromes und des Fortluftstromes angeordnet ist.
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Die
EP 0 828 118 A2 beschreibt eine Lüftungsvorrichtung zum gleichzeitigen Belüften und Entlüften von Räumen, insbesondere mit einer Einrichtung zur Wärmerückgewinnung aus dem Entlüftungs-Medienstrom, mit einem Gehäuse, das an oder in einer Gebäudewand angeordnet, sowie an je einen zur Außenluft führenden Lüftungskanal für den Belüftungs-Medienstrom und den Entlüftungs-Medienstrom anschließbar ist, wobei innerhalb des Gehäuses zwei voneinander getrennte Strömungswege ausgebildet sind, wobei je eine Zwangslüftungsvorrichtung für den Belüftungs-Medienstrom und den Entlüftungs-Medienstrom vorgesehen ist, und wobei sowohl im Belüftungs-Medienstrom als auch in dem Entlüftungs-Medienstrom Filterelemente vorgesehen sind, und die Zwangslüftungsvorrichtungen sowohl im Belüftungs-Medienstrom als auch im Entlüftungs-Medienstrom eine Anordnung haben, bei der der Ansaugweg der jeweiligen Zwangslüftungsvorrichtung länger bemessen ist als der Ausblasweg.
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Die
DE 20 2005 011 970 U1 beschreibt ein Lüftungsaggregat mit Wärmerückgewinnung, bei dem zwischen Innenwand eines Außenrohrs und Außenwand eines Innenrohrs die Kanäle des Wärmetauschers angeordnet sind, der oder die Ventilatoren mit einem oder zwei Motoren im Innenrohr liegen und die üblicherweise zwischen Wärmetauscher und Ventilator notwendigen Kanäle wegfallen bzw. durch Schlitze gebildet werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lüftungsvorrichtung zu schaffen, die einen zuverlässigen Pendelbetrieb zwischen einer ersten Betriebsart zum Belüften eines Innenraums und einer zweiten Betriebsart zum Entlüften des Innenraums mit einfachen Mitteln unter hoher Effizienz ermöglicht.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Lüftungsvorrichtung zum Belüften und Entlüften von Räumen, aufweisend ein Gehäuse mit einer im Strömungsweg einem Inneren eines Raumes zugewandten ersten Durchströmöffnung und einer im Strömungsweg nach außerhalb des Raumes gewandten zweiten Durchströmöffnung, sowie wenigstens einen ersten Radiallüfter mit einem ersten elektrischen Lüftermotor, der ausgebildet ist zur Erzeugung einer in den Raum hineinströmenden Belüftungsströmung, durch Antreiben eines ersten Radiallüfterrades des ersten Radiallüfters, um den Raum zu belüften, und wenigstens einen zweiten Radiallüfter, mit einem zweiten elektrischen Lüftermotor, der ausgebildet ist zur Erzeugung einer aus den Raum hinausströmenden Entlüftungsströmung, durch Antreiben eines zweiten Radiallüfterrades des zweiten Radiallüfters, um den Raum zu entlüften, wobei der erste elektrische Lüftermotor und der zweite elektrische Lüftermotor durch eine Steuervorrichtung angesteuert sind, wobei die Steuervorrichtung ausgebildet und eingerichtet ist, in einer ersten Betriebsart der Lüftungsvorrichtung den ersten elektrischen Lüftermotor anzutreiben, um eine an der zweite Durchströmöffnung in das Gehäuse eintretende, durch den ersten Radiallüfter geführte Belüftungsströmung über die erste Durchströmöffnung hindurch in den Raum zu fördern, und in einer zweiten Betriebsart der Lüftungsvorrichtung den zweiten elektrischen Lüftermotor anzutreiben, um eine an der ersten Durchströmöffnung in das Gehäuse eintretende, durch den zweiten Radiallüfter geführte Entlüftungsströmung über die zweite Durchströmöffnung hindurch aus dem Raum heraus zu fördern.
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Die Steuerung kann beispielsweise an einem Halter oder in einer Aufnahme zumindest einer der Lüfter integriert sein. Die Steuerung kann alternativ oder ergänzend aber auch extern, d.h. getrennt von den Lüftern angebracht sein und über elektrische Leitungen mit den Motoren der Lüfter verbunden sein. Die Steuerung kann mehr Aufgaben bzw. Betriebsmodi aufweisen, und gegebenenfalls auch Sensoren umfassen.
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Die Steuervorrichtung kann insbesondere ausgebildet und eingerichtet sein, in einer ersten Betriebsart der Lüftungsvorrichtung den ersten elektrischen Lüftermotor anzutreiben, um eine an der zweite Durchströmöffnung in das Gehäuse eintretende, durch den ersten Radiallüfter geführte Belüftungsströmung über die erste Durchströmöffnung hindurch in den Raum zu fördern, während der zweite elektrische Lüftermotor in einem unangetriebenen Zustand ist, und in einer zweiten Betriebsart der Lüftungsvorrichtung den zweiten elektrischen Lüftermotor anzutreiben, um eine an der ersten Durchströmöffnung in das Gehäuse eintretende, durch den zweiten Radiallüfter geführte Entlüftungsströmung über die zweite Durchströmöffnung hindurch aus dem Raum heraus zu fördern, während der erste elektrische Lüftermotor in einem unangetriebenen Zustand ist.
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In diesem Zusammenhang kann ein erster elektrischer Lüftermotor und/oder ein zweiter elektrischer Lüftermotor funktional auch als ein Lüftermotor in einem unangetriebenen Zustand verstanden werden, wenn er zwar im elektrischen Sinne (geringfügig) angetrieben ist, aber zumindest keine nennenswerte Luftströmung dabei erzeugt wird, welche der in der jeweiligen Betriebsart gewünschte Belüftungsströmung oder Entlüftungsströmung funktionsrelevant entgegenwirkt oder diese sogar aufheben würde.
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Die Lüftungsvorrichtung dient einerseits dazu Frischluft von außerhalb des Raumes in den Raum hineinzufördern, so dass der Raum mit Frischluft versorgt werden kann. Andererseits dient die Lüftungsvorrichtung auch dazu, Abluft aktiv aus dem Raum heraus zu transportieren, so dass diese durch Frischluft ersetzt werden kann. Als Abluft kann dabei Luft aus dem Raum betrachtet werden, die beispielsweise mit schlechten Gerüchen angereichert ist, deren Sauerstoffgehalt reduziert ist und/oder die im Hinblick auf ein gesundes Raumklima zu trocken oder zu feucht ist. Die Frischluft weist dem gegenüber dann einen frischeren Geruch auf, ist im Sauerstoffgehalt erhöht und/oder weist eine dem gesunden Raumklima förderliche Luftfeuchtigkeit auf, die nicht zu trockne und nicht zu feucht ist.
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Um die Anforderungen einer energieeffizienten Nutzung der Lüftungsvorrichtung zu erfüllen, können die Lüftungsvorrichtungen mit Einrichtungen zur Wärmerückgewinnung kombiniert sein. Insoweit kann die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung eine Einrichtung zur Wärmerückgewinnung aufweisen oder die Lüftungsvorrichtung kann zumindest im Strömungsweg der abzuführenden bzw. einzuleitenden Luft einer von der Lüftungsvorrichtung konstruktiv separat ausgebildeten Einrichtung zur Wärmerückgewinnung strömungstechnisch zugeordnet sein. So kann es beispielsweise erforderlich sein, dass die Luft im Strömungsweg zwischen der ersten Durchströmöffnung, die dem Inneren des Raumes zugewandt ist, und der zweiten Durchströmöffnung, die nach außen gewandt ist, im Falle einer Belüftung von außerhalb in das Innere des Raumes hinein von der Einrichtung zur Wärmerückgewinnung aufzuwärmen ist, bevor sich die Luft in dem Raum verteilt, und im Falle einer Entlüftung vom Inneren des Raumes hinaus nach außerhalb, von der Einrichtung zur Wärmerückgewinnung abzukühlen ist, wobei die Wärme in der Einrichtung zur Wärmerückgewinnung zurückgehalten, d.h. vorübergehend gespeichert wird, so dass die aus dem Raum herausgeführte Luft möglichst wenig Wärme mit nach außen trägt. So geht möglichst wenig Wärmeenergie aus dem Raum verloren.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Konzepte haben jedoch den Nachteil, dass bei der Verwendung von Radiallüftern, die an sich einen hohen strömungstechnischen Wirkungsgrad aufweisen und damit auch energieeffizient betrieben werden können, aufwändige Separationskanäle notwendig sind, um den von dem einen Radiallüfter erzeugten Zuluftstrom zum Belüften von dem Abluftstrom zum Entlüften durch den anderen Radiallüfter vollständig zu trennen. Dies ist jedoch konstruktiv sehr aufwändig, kostenintensiv und verschlechtert zudem den strömungstechnischen Wirkungsgrad, beispielsweise aufgrund von Wandverlusten in den Separationskanälen.
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Indem erfindungsgemäß die Steuervorrichtung ausgebildet und eingerichtet ist, in einer ersten Betriebsart der Lüftungsvorrichtung den ersten elektrischen Lüftermotor anzutreiben, um eine an der zweite Durchströmöffnung in das Gehäuse eintretende, durch den ersten Radiallüfter geführte Belüftungsströmung über die erste Durchströmöffnung hindurch in den Raum zu fördern, und in einer zweiten Betriebsart der Lüftungsvorrichtung den zweiten elektrischen Lüftermotor anzutreiben, um eine an der ersten Durchströmöffnung in das Gehäuse eintretende, durch den zweiten Radiallüfter geführte Entlüftungsströmung über die zweite Durchströmöffnung hindurch aus dem Raum heraus zu fördern, können sowohl der erste Radiallüfter zum Belüften, als auch der zweite Radiallüfter zum Entlüften in einem gemeinsamen Strömungskanal zwischen der ersten Durchströmöffnung und der zweiten Durchströmöffnung angeordnet werden, wobei durch das stets abwechselnde Ansteuern des ersten Radiallüfters und des zweiten Radiallüfters jeweils eine eindeutige Belüftungsströmung oder eine eindeutige Entlüftungsströmung in dem gemeinsamen Strömungskanal zwischen der ersten Durchströmöffnung und der zweiten Durchströmöffnung erzeugt werden können. In einer weniger effektiven Betriebsweise, aber einer dennoch auch im Rahmen der Erfindung liegenden Betriebsweise, kann beispielsweise bei der Erzeugung der Belüftungsströmung der erste Radiallüfter mit einer größeren Leistung betrieben werden und gleichzeitig der zweite Radiallüfter mit einer geringeren Leistung betrieben werden. So dominiert in einem solchen Fall die von dem ersten Radiallüfter erzeugte Förderströmung zu Erzeugung der Belüftungsströmung. In gleicher Weise kann bei der Erzeugung der Entlüftungsströmung der zweite Radiallüfter mit einer größeren Leistung betrieben werden und gleichzeitig der erste Radiallüfter mit einer geringeren Leistung betrieben werden. So dominiert in einem solchen Fall die von dem zweiten Radiallüfter erzeugte Förderströmung zu Erzeugung der Entlüftungsströmung. Der wenigstens eine erste Radiallüfter und der wenigstens eine zweite Radiallüfter sind jedoch vorzugsweise nie gleichzeitig in Betrieb, sondern vorzugsweise immer nur abwechselnd. Allenfalls sind sowohl der wenigstens eine erste Radiallüfter und der wenigstens eine zweite Radiallüfter beide nicht in Betrieb, wenn die Lüftungsvorrichtung überhaupt nicht betrieben wird.
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Der erste Radiallüfter kann schwingungstechnisch bzw. akustisch von dem zweiten Radiallüfter entkoppelt ausgebildet sein, dazu kann der erste Radiallüfter in einem vom zweiten Radiallüfter getrennten Gehäuseteil angeordnet sein. Alternativ oder ergänzend kann zwischen dem ersten Radiallüfter und dem zweiten Radiallüfter eine Dämmschicht, wie beispielsweise ein Dämmvlies zwischengefügt sein. Der erste Radiallüfter und der zweite Radiallüfter können die gleiche elektrische Leistung und/oder Förderleistung aufweisen. Der erste Radiallüfter und der zweite Radiallüfter können aber gegebenenfalls auch unterschiedliche elektrische Leistungen und/oder Förderleistungen aufweisen. Der erste Radiallüfter und der zweite Radiallüfter können beispielsweise weitgehend getrennte Luftwege aufweisen oder aber weitgehend einen gemeinsamen Luftweg aufweisen. Es können Blenden vorgesehen sein, um die Luftströmung nach unten, nach oben, nach rechts und/oder nach links umlenken zu können. Statt Blenden können auch Leitkanten, insbesondere Leitkanten an den Innenwänden des Gehäuses oder der Gehäuseteile vorgesehen sein.
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Um den wenigstens einen ersten Radiallüfter und den wenigstens einen zweiten Radiallüfter entsprechend separat voneinander ansteuern zu können, weist der erste Radiallüfter einen eigenen ersten Lüftermotor auf und der zweite Radiallüfter weist einen eigenen zweiten Lüftermotor auf. Es handelt sich jeweils um elektrische Lüftermotoren, die von der Steuervorrichtung erfindungsgemäß angesteuert werden. Demgemäß kann das jeweilige erste Radiallüfterrad des ersten Radiallüfters auf der Motorwelle des ersten Lüftermotors sitzen und das jeweilige zweite Radiallüfterrad des zweiten Radiallüfters auf der Motorwelle des zweiten Lüftermotors sitzen.
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Die Lüftungsvorrichtung ist demgemäß ausgebildet und eingerichtet, in der ersten Betriebsart der Lüftungsvorrichtung die vom ersten Radiallüfter erzeugte Belüftungsströmung von der zweiten Durchströmöffnung zu der ersten Durchströmöffnung zu fördern, während der zweite Radiallüfter in einem unangetriebenen Zustand ist, und in der zweiten Betriebsart der Lüftungsvorrichtung die vom zweiten Radiallüfter erzeugte Entlüftungsströmung von der ersten Durchströmöffnung zu der zweiten Durchströmöffnung zu fördern, während der erste Radiallüfter in einem unangetriebenen Zustand ist.
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Unter Radiallüftern werden Lüfter verstanden, welche die zu fördernde Luft in axialer Richtung ansaugen in radialer Richtung ausstoßen. Die axiale Richtung bestimmt sich durch ihre zumindest im Wesentlichen oder genaue parallele Lage, insbesondere koaxiale Lage bezüglich der Rotationsachse des Lüfterrades. Die radiale Richtung ist demgemäß eine zur axialen Richtung zumindest im Wesentlichen oder genau um 90 Grad gedrehte Lage zur axialen Richtung. In einem Radiallüfter wird demgemäß die geförderte Luft im Wesentlichen um 90 Grad umgelenkt. Als Radiallüfter gelten dabei beispielsweise auch Trommellüfter.
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Das Gehäuse kann einen im Strömungsweg zwischen der ersten Durchströmöffnung und der zweiten Durchströmöffnung angeordnete Zwischenwandköper aufweisen, der eine erste Axialöffnung aufweist, an welche die axiale Ansaugseite des ersten Radiallüfters strömungstechnisch angeschlossen ist, sowie eine erste Radialöffnung aufweist, an welche die radiale Ausblasseite des ersten Radiallüfters strömungstechnisch angeschlossen ist, und der eine zweite Axialöffnung aufweist, an welche die axiale Ansaugseite des zweiten Radiallüfters strömungstechnisch angeschlossen ist, sowie eine zweite Radialöffnung aufweist, an welche die radiale Ausblasseite des zweiten Radiallüfters strömungstechnisch angeschlossen ist.
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Der Zwischenwandköper kann insoweit ein Untergehäuse bilden, welches in einem Hauptgehäuse eingesetzt ist, das den Hauptströmungskanal zwischen der ersten Durchströmöffnung, die dem Inneren des Raumes zugewandt ist und der zweiten Durchströmöffnung, die nach außen gewandt ist, bildet bzw. diesen begrenzt. Das Hauptgehäuse kann im einfachsten Fall ein Rohr oder ein Schacht, beispielsweise auch mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt sein. Der Zwischenwandköper kann insbesondere zweiteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Die zweiteilige oder mehrteilige Ausbildung des Zwischenwandköpers kann derart ausgestaltet sein, dass der Zwischenwandköper geöffnet werden kann, so dass der wenigstens eine erste Radiallüfter und/oder der wenigstens eine zweite Radiallüfter entnommen bzw. ausgetauscht werden können, beispielsweise zu Service- oder Reparaturzwecken.
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Der Zwischenwandköper kann eine Trennwand aufweisen, welche den Strömungsweg in der Lüftungsvorrichtung in einen der ersten Durchströmöffnung zugewandten ersten Strömungskanalabschnitt und in einen der zweiten Durchströmöffnung zugewandten zweiten Strömungskanalabschnitt unterteilt, wobei der Zwischenwandköper ein erstes Lüfterradgehäuseteil aufweist, das ausgebildet ist, das erste Radiallüfterrad drehbar zu lagern, derart, dass die Belüftungsströmung durch den ersten Radiallüfter aus dem zweiten Strömungskanalabschnitt in den ersten Strömungskanalabschnitt überführt wird, und der Zwischenwandköper ein zweites Lüfterradgehäuseteil aufweist, das ausgebildet ist, das zweite Radiallüfterrad drehbar zu lagern, derart, dass die Entlüftungsströmung durch den zweiten Radiallüfter aus dem ersten Strömungskanalabschnitt in den zweiten Strömungskanalabschnitt überführt wird.
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Das erste Lüfterradgehäuseteil kann dadurch ausgebildet sein, das erste Radiallüfterrad drehbar zu lagern, indem ein erstes Radiallüfterradmodul, welches einen ersten Tragrahmen aufweist, an dem der erste Lüftermotor befestigt ist, an einem ersten Sitz des ersten Lüfterradgehäuseteils befestigt ist bzw. eingesetzt ist. Dabei kann das erste Radiallüfterad auf der Motorwelle des ersten Lüftermotors befestigt sein, so dass das erste Radiallüfterrad mittels der Motorwelle, dem Motorgehäuse und dem ersten Sitz, an dem ersten Lüfterradgehäuseteil drehbar gelagert ist. In analoger Weise kann das zweite Lüfterradgehäuseteil dadurch ausgebildet sein, das zweite Radiallüfterrad drehbar zu lagern, indem ein zweites Radiallüfterradmodul, welches einen zweiten Tragrahmen aufweist, an dem der zweite Lüftermotor befestigt ist, an einem zweiten Sitz des zweiten Lüfterradgehäuseteils befestigt ist bzw. eingesetzt ist. Dabei kann das zweite Radiallüfterad auf der Motorwelle des zweiten Lüftermotors befestigt sein, so dass das zweite Radiallüfterrad mittels der Motorwelle, dem Motorgehäuse und dem zweiten Sitz, an dem zweiten Lüfterradgehäuseteil drehbar gelagert ist.
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Das erste Lüfterradgehäuseteil kann ausgebildet sein, das erste Radiallüfterrad, um eine erste Drehachse drehbar in dem ersten Lüfterradgehäuseteil zu lagern, und das zweite Lüfterradgehäuseteil ausgebildet ist, das zweite Radiallüfterrad um eine zweite Drehachse, die parallel zur ersten Drehachse ausgerichtet ist, drehbar in dem zweiten Lüfterradgehäuseteil zu lagern. In einer besonders günstigen Anordnung können das erste Lüfterradgehäuseteil und das zweite Lüfterradgehäuseteil ausgebildet sein, das erste Radiallüfterrad und das zweite Radiallüfterrad koaxial zueinander ausgerichtet, d.h. auf einer gemeinsamen (virtuellen) Drehachse liegend, zu lagern.
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Generell können ein erster Radiallüfter und ein zweiter Radiallüfter paarweise angeordnet sein, und zwar mit gegenüberliegenden, voneinander wegweisenden axialen Ansaugseiten, d.h. gegenüberliegenden, voneinander wegweisender erster Axialöffnung und zweiter Axialöffnung. Der erste Radiallüfter und der zweite Radiallüfter können mit ihren Durchmessern koaxial zueinander ausgerichtet sein, oder versetzt zueinander angeordnete sein, insbesondere mit überlappenden Durchmessern in axialer Richtung betrachtet.
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In einer ersten Ausführungsform kann das erste Lüfterradgehäuseteil ausgebildet sein, das erste Radiallüfterrad mit seiner ersten Drehachse schräg zu einer von der ersten Durchströmöffnung zu der zweiten Durchströmöffnung führenden Hauptströmungsrichtung ausgerichtet zu lagern und/oder das zweite Lüfterradgehäuseteil ausgebildet ist, das zweite Radiallüfterrad mit seiner zweiten Drehachse schräg zu einer von der ersten Durchströmöffnung zu der zweiten Durchströmöffnung führenden Hauptströmungsrichtung ausgerichtet zu lagern.
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Die von der ersten Durchströmöffnung zu der zweiten Durchströmöffnung führende Hauptströmungsrichtung wird zumindest im Wesentlichen von der Längserstreckung des Gehäuses, insbesondere des Hauptgehäuses, der Lüftungsvorrichtung bestimmt, oder durch andere Luftführungselemente, Luftführungsleitbleche und/oder andere Gehäuseteile.
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Eine schräg zur Hauptströmungsrichtung ausgerichtete erste Drehachse und/oder zweite Drehachse ergibt sich insbesondere dann, wenn das erste Radiallüfterrad bzw. das zweite Radiallüfterrad mit seiner Drehachse weder genau parallel zur Hauptströmungsrichtung noch genau senkrecht zur Hauptströmungsrichtung in dem Gehäuse der Lüftungsvorrichtung angeordnet ist. Eine solche schräge Anordnung des ersten Radiallüfterrades bzw. des zweiten Radiallüfterrades ermöglich es, die erforderlichen Umlenkwinkel für die axialen Aussaugströmungen und die radialen Ausblasströmungen jeweils beide möglichst gering zu halten.
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In einer zweiten Ausführungsform kann das erste Lüfterradgehäuseteil ausgebildet sein, das erste Radiallüfterrad mit seiner ersten Drehachse quer zu einer von der ersten Durchströmöffnung zu der zweiten Durchströmöffnung führenden Hauptströmungsrichtung ausgerichtet zu lagern und/oder das zweite Lüfterradgehäuseteil ausgebildet ist, das zweite Radiallüfterrad mit seiner zweiten Drehachse quer zu einer von der ersten Durchströmöffnung zu der zweiten Durchströmöffnung führenden Hauptströmungsrichtung ausgerichtet zu lagern.
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Eine quer zur Hauptströmungsrichtung ausgerichtete erste Drehachse und/oder zweite Drehachse ergibt sich insbesondere dann, wenn das erste Radiallüfterrad bzw. das zweite Radiallüfterrad mit seiner Drehachse genau senkrecht zur Hauptströmungsrichtung in dem Gehäuse der Lüftungsvorrichtung angeordnet ist. Eine solche jeweils quer verlaufende Anordnung des ersten Radiallüfterrades bzw. des zweiten Radiallüfterrades ermöglich es, die radialen Ausblasströmungen jeweils, ohne eine Umlenkung in Hauptströmungsrichtung ausstoßen zu können.
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In einer dritten Ausführungsform kann das erste Lüfterradgehäuseteil ausgebildet sein, das erste Radiallüfterrad mit seiner ersten Drehachse längs zu einer von der ersten Durchströmöffnung zu der zweiten Durchströmöffnung führenden Hauptströmungsrichtung ausgerichtet zu lagern und/oder das zweite Lüfterradgehäuseteil ausgebildet ist, das zweite Radiallüfterrad mit seiner zweiten Drehachse längs zu einer von der ersten Durchströmöffnung zu der zweiten Durchströmöffnung führenden Hauptströmungsrichtung ausgerichtet zu lagern.
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Eine längs zur Hauptströmungsrichtung ausgerichtete erste Drehachse und/oder zweite Drehachse ergibt sich insbesondere dann, wenn das erste Radiallüfterrad bzw. das zweite Radiallüfterrad mit seiner Drehachse genau parallel zur Hauptströmungsrichtung in dem Gehäuse der Lüftungsvorrichtung angeordnet ist. Eine solche, jeweils längsverlaufende Anordnung des ersten Radiallüfterrades bzw. des zweiten Radiallüfterrades ermöglich es, die axialen Aussaugströmungen jeweils ohne eine Umlenkung in Hauptströmungsrichtung ansaugen zu können.
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Der erste Radiallüfter und der zweite Radiallüfter können koaxial zueinander verlaufende Drehachsen aufweisen.
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Die Trennwand kann in einer ersten Variante, mit ihrer Haupterstreckungsebene auf einem Durchmesser oder einer Querschnittsbreite eines Strömungskanals liegend, der den ersten Strömungskanalabschnitt und den zweiten Strömungskanalabschnitt verbindet, sich in Richtung des Strömungsweges erstrecken und die axiale Ansaugseite des ersten Radiallüfters und/oder die axiale Ansaugseite des zweiten Radiallüfters kann dabei eine Öffnungsweite aufweisen, die maximal die Hälfte des Durchmessers oder der Querschnittsbreite des Strömungskanals beträgt.
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Die Trennwand separiert insoweit den Hauptströmungskanal der Lüftungsvorrichtung in zwei Strömungshalbkanäle, die parallel zueinander verlaufen und sich im Querschnitt zum Hauptströmungskanal ergänzen, wobei die axiale Ansaugseite des ersten Radiallüfters in dem einen Strömungshalbkanal liegt und die axiale Ansaugseite des zweiten Radiallüfters in dem anderen Strömungshalbkanal liegt. In alternativen Ausführungen können die Strömungshalbkanäle auch anders verlaufen, beispielsweise auch bogenförmig umgelenkt oder in Wellen. Dies kann insbesondere im Hinblick auf eine Schallemissionsreduktion zweckmäßig sein.
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Demgemäß liegt auch die radiale Ausblasseite des ersten Radiallüfters in dem einen Strömungshalbkanal und die radiale Ausblasseite des zweiten Radiallüfters in dem anderen Strömungshalbkanal.
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Die Hälfte des Durchmessers oder der Querschnittsbreite des Strömungskanals ergibt sich somit aus der Lage der Trennwand. Die Trennwand unterteilt den Gesamtquerschnitt des Hauptströmungskanals insoweit hälftig in einen ersten Teilquerschnitt des einen Strömungshalbkanals und in einen zweiten Teilquerschnitt des anderen Strömungshalbkanals. Die axiale Ansaugseite des ersten Radiallüfters liegt somit in dem ersten Teilquerschnitt des einen Strömungshalbkanals und die axiale Ansaugseite des zweiten Radiallüfters liegt somit in dem zweiten Teilquerschnitt des anderen Strömungshalbkanals.
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Die Trennwand kann in einer zweiten Variante, mit ihrer Haupterstreckungsebene auf einem Durchmesser oder einer Querschnittsbreite eines Strömungskanals liegend, der den ersten Strömungskanalabschnitt und den zweiten Strömungskanalabschnitt verbindet, sich in Richtung des Strömungsweges erstrecken und die axiale Ansaugseite des ersten Radiallüfters und/oder die axiale Ansaugseite des zweiten Radiallüfters kann dabei eine Öffnungsweite aufweisen, die größer ist als die Hälfte des Durchmessers oder der Querschnittsbreite des Strömungskanals, wobei die Trennwand einen bogenförmig um die Öffnung der axialen Ansaugseite des ersten Radiallüfters und/oder die Öffnung der axialen Ansaugseite des zweiten Radiallüfters verlaufenden Trennwandbogenabschnitt aufweist.
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Die Trennwand separiert auch in der zweiten Variante den Hauptströmungskanal der Lüftungsvorrichtung in zwei Strömungshalbkanäle, die parallel zueinander verlaufen und sich im Querschnitt zum Hauptströmungskanal ergänzen, wobei die axiale Ansaugseite des ersten Radiallüfters in dem einen Strömungshalbkanal liegt und die axiale Ansaugseite des zweiten Radiallüfters in dem anderen Strömungshalbkanal liegt.
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Die radiale Ausblasseite des ersten Radiallüfters liegt auch hier in dem einen Strömungshalbkanal und die radiale Ausblasseite des zweiten Radiallüfters in dem anderen Strömungshalbkanal.
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Die Trennwand unterteilt den Gesamtquerschnitt des Hauptströmungskanals jedoch nicht genau hälftig, sondern in einen größeren ersten Teilquerschnitt des einen Strömungshalbkanals und in einen kleineren zweiten Teilquerschnitt des anderen Strömungshalbkanals, allerdings nicht über die gesamte axiale Erstreckung hinweg, sondern jeweils nur in dem Abschnitt im Bereich der jeweiligen axialen Ansaugseiten. Die axiale Ansaugseite des ersten Radiallüfters liegt somit in dem ersten Teilquerschnitt des einen Strömungshalbkanals der größer als der halbe Durchmesser ist bzw. größer als die Hälfte des Durchmessers oder der Querschnittsbreite des Strömungskanals, wobei der entsprechende benachbarte andere Strömungshalbkanal der Ausblasseite des anderen Radiallüfters kleiner als die Hälfte des Durchmessers oder der Querschnittsbreite des Strömungskanals ist. In gleicher Weise liegt die axiale Ansaugseite des zweiten Radiallüfters somit in dem zweiten Teilquerschnitt des anderen Strömungshalbkanals der größer als der halbe Durchmesser ist bzw. größer als die Hälfte des Durchmessers oder der Querschnittsbreite des Strömungskanals, wobei der entsprechende benachbarte andere Strömungshalbkanal der Ausblasseite des anderen ersten Radiallüfters kleiner als die Hälfte des Durchmessers oder der Querschnittsbreite des Strömungskanals ist.
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Die Drehachsen des ersten Radiallüfters und des zweiten Radiallüfters können insbesondere in diesen Varianten parallel versetzt zueinander verlaufend angeordnet sein.
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Der Zwischenwandkörper kann wenigstens einen ersten Umlenkkanalabschnitt aufweisen, der ausgebildet ist zum Umlenken der aus der Radialöffnung des ersten Radiallüfters austretenden Belüftungsströmung in eine axiale Strömungsrichtung und/oder der Zwischenwandkörper kann wenigstens einen zweiten Umlenkkanalabschnitt aufweisen, der ausgebildet ist zum Umlenken der aus der Radialöffnung des zweiten Radiallüfters austretenden Entlüftungsströmung in eine axiale Strömungsrichtung.
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Der erste Umlenkkanalabschnitt und/oder der zweite Umlenkkanalabschnitt können zusätzliche Luftführungen vorgeben. Der erste Umlenkkanalabschnitt kann demgemäß ausgebildet sein zum Umlenken der aus der Radialöffnung des ersten Radiallüfters austretenden Radialströmung um 90 Grad. In gleicher Weise kann der zweite Umlenkkanalabschnitt ausgebildet sein zum Umlenken der aus der Radialöffnung des zweiten Radiallüfters austretenden Radialströmung um 90 Grad.
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Der Zwischenwandkörper kann mehrteilig ausgebildet sein, wobei wenigstens zwei Zwischenwandteile lösbar miteinander verbunden sind, derart, dass in einem gelösten Zustand der wenigstens zwei Zwischenwandteile der erste Radiallüfter und/oder der zweite Radiallüfter von dem Zwischenwandkörper abnehmbar ist.
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Die mehrteilige Ausbildung des Zwischenwandkörpers kann besonders dann zweckmäßig sein, wenn der erste Radiallüfter als ein erstes Radiallüfterradmodul ausgebildet ist, welches einen ersten Tragrahmen aufweist, an dem der erste Lüftermotor befestigt ist, und das erste Radiallüfterradmodul an einem ersten Sitz eines ersten Lüfterradgehäuseteils befestigt ist bzw. eingesetzt ist. In gleicher Weise kann der zweite Radiallüfter als ein zweites Radiallüfterradmodul ausgebildet sein, welches einen zweiten Tragrahmen aufweist, an dem der zweite Lüftermotor befestigt ist, wobei das zweite Radiallüfterradmodul an einem zweiten Sitz eines zweiten Lüfterradgehäuseteils befestigt ist bzw. eingesetzt ist. Es ist auch möglich, den Tragrahmen bereits in dem Zwischenwandkörper zu integrieren. Der Zwischenwandkörper kann aber auch als ein Modul angesehen werden, welches beispielsweise im Servicefall vollständig getauscht werden kann. Eine Zweiteiligkeit oder Mehrteiligkeit ist eine Alternative zur Einteiligkeit und kann oft die zweckmäßigere Variante sein.
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Die Steuervorrichtung kann in das Gehäuse oder den Zwischenwandkörper integriert sein.
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Eine Integration der Steuervorrichtung in das Gehäuse der Lüftungsvorrichtung oder den Zwischenwandkörper der Lüftungsvorrichtung ist insbesondere dahingehend vorteilhaft, dass die Steuervorrichtung zusammen mit der Lüftungsvorrichtung bzw. zusammen mit den Radiallüfterradmodulen aus einem Wandventilatoreinsatz oder einem Mauerkasten auf einfache Weise entnommen werden können, beispielsweise zu Servicezwecken oder zu Reparaturzwecken.
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Die Steuervorrichtung Lüftungsvorrichtung kann generell, d.h. unabhängig davon, ob sie als Teil der Lüftungsvorrichtung ausgebildet ist oder separat von der Lüftungsvorrichtung angeordnet ist, entweder drahtgebunden mit dem ersten Radiallüftermotor und/oder mit dem zweiten Radiallüftermotor verbunden sein, oder drahtlos mit dem ersten Radiallüftermotor und/oder mit dem zweiten Radiallüftermotor verbunden sein, beispielsweise über eine Funkverbindung, wie W-LAN oder WPAN.
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Die Aufgabe wird auch gelöst durch einen Wandventilatoreinsatz zum Einsetzen in einen Durchgangskanal einer Wand, aufweisend eine Lüftungsvorrichtung nach einem der beschriebenen Ausführungen, wobei das Gehäuse eine zylindrische Mantelwand aufweist, die von einer ersten Stirnwand begrenzt wird, welche die erste Durchströmöffnung aufweist und von einer gegenüberliegenden zweiten Stirnwand begrenzt wird, welche die zweite Durchströmöffnung aufweist, wobei die zylindrische Mantelwand mit Ihrer Querschnittskontur an die Querschnittskontur des Durchgangskanals angepasst ist, derart, dass der Wandventilatoreinsatz insbesondere bündig in den Durchgangskanal einschiebbar ist. Der Wandventilatoreinsatz kann in dem Durchgangskanal befestigt werden, beispielsweise durch Einschäumen eines selbstaushärtenden Klebstoffes und/oder Isoliermittels.
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Der Wandventilatoreinsatz kann beispielsweise Adaptervorrichtungen, Montagevorrichtungen und/oder Montageplatte aufweisen, beispielsweise für die Aufnahme der Lüfter und/oder eine Anbringung in einem Wandgehäuse oder einem Mauerkasten.
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Bei der zylindrischen Mantelwand muss es sich nicht notweniger Weise um eine kreiszylindrische Mantelwand handeln, vielmehr kann die zylindrischen Mantelwand eine beliebige Kontur aufweisen, insbesondere eine rechteckige oder quadratische Kontur. Selbstverständlich kann die zylindrische Mantelwand jedoch auch eine kreisförmige Kontur aufweisen.
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Die Aufgabe wird außerdem gelöst durch einen Mauerkasten mit einem Durchgangskanal, in den ein Wandventilatoreinsatz, wie beschrieben, und/oder eine Lüftungsvorrichtung nach einem der offenbarten Ausführungen eingesetzt ist, wobei im Durchgangskanal außerdem ein Wärmespeicherkörper angeordnet ist, welcher im Strömungsweg derart angeordnet ist, dass er wahlweise in der einen Richtung zum Belüften durchströmt wird, wenn die Steuervorrichtung den ersten elektrischen Lüftermotor des ersten Radiallüfters in der ersten Betriebsart antreibt, oder in der anderen, entgegensetzten Richtung zum Entlüften durchströmt wird, wenn die Steuervorrichtung den zweiten elektrischen Lüftermotor des zweiten Radiallüfters in der zweiten Betriebsart antreibt.
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Der Wärmespeicherkörper bildet vorzugsweise einen Regenerator in der Bauform mit ortsfester Wärmespeichermasse. Demgemäß weist der Wärmespeicherkörper keine getrennten Strömungskanäle für die Belüftungsströmung und die Entlüftungsströmung auf, wie dies bei üblichen Wärmetauschern bzw. bei Rekuperatoren der Fall ist. Vielmehr weist der Wärmespeicherkörper Strömungskanäle auf, die zum Führen sowohl der Belüftungsströmung als auch der Entlüftungsströmung dienen. Der Wärmespeicherkörper wird demgemäß wahlweise in der einen Strömungsrichtung zum Belüften betrieben, d.h. durchströmt, oder in der entgegengesetzten Strömungsrichtung zum Entlüften betrieben, d.h. durchströmt. Diese alternierende Luftführung wird durch die erfindungsgemäße Steuervorrichtung sichergestellt, welche ausgebildet und eingerichtet ist, in einer ersten Betriebsart der Lüftungsvorrichtung den ersten elektrischen Lüftermotor anzutreiben, um eine an der zweite Durchströmöffnung in das Gehäuse eintretende, durch den ersten Radiallüfter geführte Belüftungsströmung über die erste Durchströmöffnung hindurch in den Raum zu fördern, während der zweite elektrische Lüftermotor in einem unangetriebenen Zustand ist, und in einer zweiten Betriebsart der Lüftungsvorrichtung den zweiten elektrischen Lüftermotor anzutreiben, um eine an der ersten Durchströmöffnung in das Gehäuse eintretende, durch den zweiten Radiallüfter geführte Entlüftungsströmung über die zweite Durchströmöffnung hindurch aus dem Raum heraus zu fördern, während der erste elektrische Lüftermotor in einem unangetriebenen Zustand ist.
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In allen beschriebenen Ausführungen von erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtungen, Wandventilatoreinsätzen und Mauerkästen, kann ein Schalldämmkörper oder es können jeweils mehrere Schalldämmkörper vorgesehen sein. Diese können beispielsweise gemäß den in den Figuren gezeigten Ausführungen ausgebildet sein.
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Konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Konkrete Merkmale dieser exemplarischen Ausführungsbeispiele können unabhängig davon, in welchem konkreten Zusammenhang sie erwähnt sind, gegebenenfalls auch einzeln oder in weiteren Kombinationen betrachtet, allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen.
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Es zeigen:
- 1 eine erste beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung mit schräg zu einer Hauptströmungsrichtung ausgerichtet gelagerten Radiallüfterrädern,
- 2 eine zweite beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung mit quer zur Hauptströmungsrichtung ausgerichtet gelagerten Radiallüfterrädern,
- 3 eine dritte beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung mit längs zur Hauptströmungsrichtung ausgerichtet gelagerten Radiallüfterrädern,
- 4 eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung, bei der die axialen Ansaugseiten der Radiallüfter Öffnungsweiten aufweisen, die maximal die Hälfte des Durchmessers bzw. der Querschnittsbreite des Strömungskanals betragen,
- 5 eine zweite Variante einer erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung, bei der die axialen Ansaugseiten der Radiallüfter Öffnungsweiten aufweisen, die größer sind als die Hälfte des Durchmessers bzw. der Querschnittsbreite des Strömungskanals, wobei die Trennwand bogenförmig um die Öffnungen der Radiallüfter verlaufende Trennwandbogenabschnitte aufweist,
- 6 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines mehrteiligen Zwischenwandkörpers, wobei wenigstens zwei Zwischenwandteile lösbar miteinander verbunden sind, derart, dass in einem gelösten Zustand der wenigstens zwei Zwischenwandteile der erste Radiallüfter bzw. der zweite Radiallüfter von dem Zwischenwandkörper abnehmbar ist,
- 7 eine perspektivische Darstellung der Lüftungsvorrichtung gemäß 4 mit einem beispielhaften eingesetzten Schalldämmkörper, und
- 8 eine perspektivische Darstellung der Lüftungsvorrichtung gemäß 2 mit beispielhaften angebrachten Schalldämmkörperteilen.
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In der 1 ist ein Mauerkasten 1 dargestellt, der einen Durchgangskanal 2 aufweist. In dem Durchgangskanal 2 sind ein Wärmespeicherkörper 3 und eine Lüftungsvorrichtung 4 angeordnet. Die Lüftungsvorrichtung 4 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels als ein Wandventilatoreinsatz 5 ausgebildet und weist dazu ein Gehäuse 6 auf, das in den Mauerkasten 1 eingeschoben ist. In analoger Weise ist auch der Wärmespeicherkörper 3 in den Mauerkasten 1 eingeschoben. Der Wandventilatoreinsatz 5 und der Wärmespeicherkörper 3 befinden sich insoweit innerhalb des Durchgangskanals 2.
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Der Wärmespeicherkörper 3 ist im Strömungsweg des Durchgangskanals 2 derart angeordnet, dass er wahlweise in der einen Richtung, wie durch die Pfeile P1 angedeutet, zum Belüften durchströmt wird, wenn die Steuervorrichtung 7 den ersten elektrischen Lüftermotor M1 des ersten Radiallüfters 8.1 in der ersten Betriebsart antreibt, oder in der anderen, entgegensetzten Richtung, wie durch die Pfeile P2 angedeutet, zum Entlüften durchströmt wird, wenn die Steuervorrichtung 7 den zweiten elektrischen Lüftermotor M2 des zweiten Radiallüfters 8.2 in der zweiten Betriebsart antreibt.
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Das Gehäuse 6 weist eine zylindrische Mantelwand auf, die von einer ersten Stirnwand 6.1 begrenzt wird, welche die erste Durchströmöffnung D1 aufweist und von einer gegenüberliegenden zweiten Stirnwand 6.2 begrenzt wird, welche die zweite Durchströmöffnung D2 aufweist, wobei die zylindrische Mantelwand mit Ihrer Querschnittskontur an die Querschnittskontur des Durchgangskanals 2 angepasst ist, derart, dass der Wandventilatoreinsatz 5 bündig in den Durchgangskanal 2 einschiebbar ist.
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Die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung 4 zum Belüften und Entlüften von Räumen jeglicher Art, weist, wie in den dargestellten Ausführungsbeispielen gezeigt, ein Gehäuse 6 mit einer im Strömungsweg einem Inneren eines Raumes zugewandten ersten Durchströmöffnung D1 und einer im Strömungsweg nach außerhalb des Raumes gewandten zweiten Durchströmöffnung D2 auf, sowie wenigstens einen ersten Radiallüfter 8.1 mit einem ersten elektrischen Lüftermotor M1, der ausgebildet ist zur Erzeugung einer in den Raum hineinströmenden Belüftungsströmung, durch Antreiben eines ersten Radiallüfterrades 9.1 des ersten Radiallüfters 8.1, um den Raum zu belüften, und wenigstens einen zweiten Radiallüfter 8.2, mit einem zweiten elektrischen Lüftermotor M2, der ausgebildet ist zur Erzeugung einer aus den Raum hinausströmenden Entlüftungsströmung, durch Antreiben eines zweiten Radiallüfterrades 9.2 des zweiten Radiallüfters 8.2, um den Raum zu entlüften, wobei der erste elektrische Lüftermotor M1 und der zweite elektrische Lüftermotor M2 durch eine Steuervorrichtung 7 angesteuert sind, wobei die Steuervorrichtung 7 ausgebildet und eingerichtet ist, in einer ersten Betriebsart der Lüftungsvorrichtung 4 den ersten elektrischen Lüftermotor M1 anzutreiben, um eine an der zweite Durchströmöffnung D2 in das Gehäuse 6 eintretende, durch den ersten Radiallüfter 8.1 geführte Belüftungsströmung über die erste Durchströmöffnung D1 hindurch in den Raum zu fördern, während der zweite elektrische Lüftermotor M2 in einem unangetriebenen Zustand ist, und in einer zweiten Betriebsart der Lüftungsvorrichtung 4 den zweiten elektrischen Lüftermotor M2 anzutreiben, um eine an der ersten Durchströmöffnung D1 in das Gehäuse 6 eintretende, durch den zweiten Radiallüfter 8.2 geführte Entlüftungsströmung über die zweite Durchströmöffnung D2 hindurch aus dem Raum heraus zu fördern, während der erste elektrische Lüftermotor M1 in einem unangetriebenen Zustand ist.
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Das Gehäuse 6 weist einen im Strömungsweg zwischen der ersten Durchströmöffnung D1 und der zweiten Durchströmöffnung D2 angeordnete Zwischenwandköper 10 auf, der eine erste Axialöffnung A1 aufweist, an welche die axiale Ansaugseite des ersten Radiallüfters 8.1 strömungstechnisch angeschlossen ist, sowie eine erste Radialöffnung R1 aufweist, an welche die radiale Ausblasseite des ersten Radiallüfters 8.1 strömungstechnisch angeschlossen ist, und der eine zweite Axialöffnung A2 aufweist, an welche die axiale Ansaugseite des zweiten Radiallüfters 8.2 strömungstechnisch angeschlossen ist, sowie eine zweite Radialöffnung R2 aufweist, an welche die radiale Ausblasseite des zweiten Radiallüfters 8.2 strömungstechnisch angeschlossen ist.
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Der Zwischenwandköper 10 kann, wie in den Figuren dargestellt ist, ein erstes Lüfterradgehäuseteil 10.1 aufweisen, in dem das erste Radiallüfterrad 9.1 um eine erste Drehachse drehbar gelagert ist, und ein zweites Lüfterradgehäuseteil 10.2 aufweisen, in dem das zweite Radiallüfterrad 9.2 um eine zweite Drehachse, die parallel zur ersten Drehachse ausgerichtet ist, drehbar gelagert ist.
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In der ersten Ausführungsform gemäß 1 ist das erste Lüfterradgehäuseteil 10.1 ausgebildet, das erste Radiallüfterrad 9.1 mit seiner ersten Drehachse schräg zu einer von der ersten Durchströmöffnung D1 zu der zweiten Durchströmöffnung D2 führenden Hauptströmungsrichtung ausgerichtet zu lagern und das zweite Lüfterradgehäuseteil 10.2 ist ausgebildet, das zweite Radiallüfterrad 9.2 mit seiner zweiten Drehachse schräg zu der von der ersten Durchströmöffnung D1 zu der zweiten Durchströmöffnung D2 führenden Hauptströmungsrichtung ausgerichtet zu lagern.
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In der zweiten Ausführungsform gemäß 2 ist das erste Lüfterradgehäuseteil 10.1 ausgebildet, das erste Radiallüfterrad 9.1 mit seiner ersten Drehachse quer zu der von der ersten Durchströmöffnung D1 zu der zweiten Durchströmöffnung D2 führenden Hauptströmungsrichtung ausgerichtet zu lagern und das zweite Lüfterradgehäuseteil 10.2 ist ausgebildet, das zweite Radiallüfterrad 9.2 mit seiner zweiten Drehachse quer zu der von der ersten Durchströmöffnung D1 zu der zweiten Durchströmöffnung D2 führenden Hauptströmungsrichtung ausgerichtet zu lagern.
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In der dritten Ausführungsform gemäß 3 ist das erste Lüfterradgehäuseteil 10.1 ausgebildet, das erste Radiallüfterrad 9.1 mit seiner ersten Drehachse längs zu der von der ersten Durchströmöffnung D1 zu der zweiten Durchströmöffnung D2 führenden Hauptströmungsrichtung ausgerichtet zu lagern und das zweite Lüfterradgehäuseteil 10.2 ist ausgebildet, das zweite Radiallüfterrad 9.2 mit seiner zweiten Drehachse längs zu der von der ersten Durchströmöffnung D1 zu der zweiten Durchströmöffnung D2 führenden Hauptströmungsrichtung ausgerichtet zu lagern.
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Wie insbesondere in der 4 gezeigt ist, kann der Zwischenwandköper 10 eine erste Trennwand 11.1 aufweisen, welche den Strömungsweg in der Lüftungsvorrichtung 4 in einen der ersten Durchströmöffnung D1 zugewandten ersten Strömungskanalabschnitt S1 und in einen der zweiten Durchströmöffnung D2 zugewandten zweiten Strömungskanalabschnitt S2 unterteilt, wobei der Zwischenwandköper 10 das erste Lüfterradgehäuseteil 10.1 aufweist, das ausgebildet ist, das erste Radiallüfterrad 9.1 drehbar zu lagern, derart, dass die Belüftungsströmung durch den ersten Radiallüfter 8.1 aus dem zweiten Strömungskanalabschnitt S2 in den ersten Strömungskanalabschnitt S1 überführt wird, und der Zwischenwandköper 10 das zweites Lüfterradgehäuseteil 10.2 aufweist, das ausgebildet ist, das zweite Radiallüfterrad 9.2 drehbar zu lagern, derart, dass die Entlüftungsströmung durch den zweiten Radiallüfter 8.2 aus dem ersten Strömungskanalabschnitt S1 in den zweiten Strömungskanalabschnitt S2 überführt wird.
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Eine zur ersten Trennwand 11.1 alternative oder ergänzende zweite Trennwand 11.2 kann mit ihrer Haupterstreckungsebene auf einem Durchmesser oder einer Querschnittsbreite eines Strömungskanals liegend, der den ersten Strömungskanalabschnitt S1 und den zweiten Strömungskanalabschnitt S2 verbindet, sich in Richtung des Strömungsweges erstrecken, wobei die axiale Ansaugseite des ersten Radiallüfters 8.1 und/oder die axiale Ansaugseite des zweiten Radiallüfters 8.2 eine Öffnungsweite W1 aufweist, die maximal die Hälfte des Durchmessers oder der Querschnittsbreite des Strömungskanals beträgt. Dies ist in der ersten Variante gemäß 4 dargestellt.
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Die zur ersten Trennwand 11.1 alternative oder ergänzende zweite Trennwand 11.2 kann mit ihrer Haupterstreckungsebene auf einem Durchmesser oder einer Querschnittsbreite eines Strömungskanals liegend, der den ersten Strömungskanalabschnitt S1 und den zweiten Strömungskanalabschnitt S2 verbindet, sich in Richtung des Strömungsweges erstrecken, wobei die axiale Ansaugseite des ersten Radiallüfters 8.1 und/oder die axiale Ansaugseite des zweiten Radiallüfters 8.2 eine Öffnungsweite W2 aufweist, die größer ist als die Hälfte des Durchmessers oder der Querschnittsbreite des Strömungskanals, wobei die zweite Trennwand 11.2 einen bogenförmig um die Öffnung der axialen Ansaugseite des ersten Radiallüfters 8.1 und die Öffnung der axialen Ansaugseite des zweiten Radiallüfters 8.2 verlaufenden Trennwandbogenabschnitt 12 aufweist. Dies ist in der zweiten Variante gemäß 5 dargestellt.
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Nicht nur in den Ausführungen gemäß 1, 2 und 3 können der erste Radiallüfter 8.1 und der zweite Radiallüfter 8.2 koaxial zueinander verlaufende Drehachsen aufweisen, sondern auch in der Variante gemäß 6.
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In der ersten Variante gemäß 4 und in der zweiten Variante gemäß 5 hingegen, sind die Drehachsen des ersten Radiallüfters 8.1 und des zweiten Radiallüfters 8.2 parallel versetzt zueinander verlaufend angeordnet.
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Insbesondere in den Varianten gemäß 4, 5 und 6 weist der Zwischenwandkörper 10 wenigstens einen ersten Umlenkkanalabschnitt 13.1 auf, der ausgebildet ist zum Umlenken der aus der ersten Radialöffnung R1 des ersten Radiallüfters 8.1 austretenden Belüftungsströmung in eine axiale Strömungsrichtung und der Zwischenwandkörper 10 wenigstens einen zweiten Umlenkkanalabschnitt 13.2 aufweist, der ausgebildet ist zum Umlenken der aus der zweiten Radialöffnung R2 des zweiten Radiallüfters 8.2 austretenden Entlüftungsströmung in eine axiale Strömungsrichtung.
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In allen Ausführungen und Varianten kann der Zwischenwandkörper 10 mehrteilig ausgebildet sein, wobei wenigstens zwei Zwischenwandteile (z.B. 10.1, 10.2, 11, 11.1, 11.2) lösbar miteinander verbunden sein können, derart, dass in einem gelösten Zustand der wenigstens zwei Zwischenwandteile (z.B. 10.1, 10.2, 11, 11.1, 11.2), der erste Radiallüfter 8.1 und/oder der zweite Radiallüfter 8.2 von dem Zwischenwandkörper 10 abnehmbar ist.
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Die Steuervorrichtung 7 kann in das Gehäuse 6 oder den Zwischenwandkörper 10 integriert sein, wie dies an verschiedenen beispielshaften Positionen in 4, 5 und 6 schematisch angedeutet ist.
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In der 7 ist repräsentierend für die Ausführungen gemäß 4, 5 und 6 aufgezeigt, wie zur Geräuschreduzierung ein oder mehrere Schalldämmkörper 14 eingesetzt werden können. In 7 ist zur einfachen Darstellung nur ein einzelner Schalldämmkörper 14 gezeigt. Es können allerdings an den jeweils gegenüberliegenden Teilräumen (Strömungskanalabschnitte S1 und/oder S2) und/oder Durchströmöffnungen D1 und/oder D2, entsprechend gleichartige bzw. ähnliche Schalldämmkörper 14 ebenso eingesetzt sein. Der gezeigte Schalldämmkörper 14 kann also auch an anderen Stellen als der gezeigten Stelle vorgesehen sein. Auch kann ein solcher Schalldämmkörper 14 oder es können mehrere derartige Schalldämmkörper 14 nicht nur in Verbindung mit der Variante gemäß 4 vorgesehen sein, sondern auch in Verbindung mit einer Variante gemäß 5 oder 6.
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In der 8 ist repräsentierend für die Ausführungen gemäß 1, 2 und 3 aufgezeigt, wie zur Geräuschreduzierung ein oder mehrere Schalldämmkörper 14 auch in Form von mehreren Teilabschnitten angebracht sein können. Demgemäß können die gezeigten Schalldämmkörper 14 nicht nur, wie gezeigt, in Verbindung mit der Ausführung gemäß 2 verwendet werden, sondern in analoger, ggf. geringfügig abgewandelter geometrischer Ausführung auch in Verbindung mit den Ausführungen gemäß 1 und 3 vorgesehen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3014754 A1 [0002]
- EP 0828118 A2 [0003]
- DE 202005011970 U1 [0004]