DE102021109985A1 - Transporteinrichtung und Transportverfahren für Behälterbehandlungsanlage - Google Patents

Transporteinrichtung und Transportverfahren für Behälterbehandlungsanlage Download PDF

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Abstract

Es sind eine Transporteinrichtung (10) und ein Transportverfahren für eine Behälterbehandlungsanlage (1) bereitgestellt. Die Transporteinrichtung (10) umfasst mindestens einen Transporteur (11 bis 13; 12A, 12B) zum Transport von Behältern (2; 2A) zu einer oder weg von einer Behandlungsstation (3, 4) der Behälterbehandlungsanlage (1), wobei der mindestens eine Transporteur (11 bis 13; 12; 12A, 12B) mindestens eine Kette (111; 121; 131) zum Transport der Behälter (2) aufweist, wobei mindestens ein Transporteur (12; 12A, 12B) der Transporteinrichtung (10) für eine Sortierfunktion ausgestaltet ist, bei der Behälter (2), die eine vorbestimmte Form an ihrer Mündung haben, transportiert werden, und Behälter (2A) aussortiert werden, die an ihrer Mündung nicht die vorbestimmte Form haben, wobei der mindestens ein Transporteur (12; 12A, 12B), der für die Sortierfunktion ausgestaltet ist, mindestens eine Entkeimungseinrichtung (14; 14A; 14B; 15) zur Entkeimung der mindestens einen Kette (121) aufweist, und wobei die mindestens eine Entkeimungseinrichtung (14; 14A; 14B; 15) angeordnet ist, um die mindestens eine Kette (121) bei einer Bewegung zum Transport der Behälter (2) zu entkeimen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinrichtung und ein Transportverfahren für eine Behälterbehandlungsanlage.
  • Behälterbehandlungsanlagen werden beispielsweise in der Lebensmittelindustrie, insbesondere Getränkeindustrie, oder Drogeriewarenindustrie verwendet, um Behälter herzustellen und/oder mit einem Produkt zu befüllen und/oder zu verpacken. Behälter sind insbesondere Dosen, Glasflaschen oder Kunststoffflaschen. Das Produkt ist beispielsweise ein Getränk, ein Reinigungsmittel, ein Kosmetikprodukt, ein Stückgut, usw. Die Behälterbehandlungsanlage kann beispielsweise eine Blasmaschine, Reinigungsmaschine, Füllmaschine, Etikettiermaschine, Verpackungsmaschine, usw. sein oder umfassen.
  • Die Behälter werden mit einer Transporteinrichtung zu der Behälterbehandlungsanlage und weg von der Behälterbehandlungsanlage oder zwischen den einzelnen Maschinen der Anlage transportiert. Dabei werden die Behälter entweder im Massentransport oder einzeln in einer Reihe nacheinander transportiert.
  • Im Massentransport als auch im einbahnigen Transport werden Förderer verwendet, bei denen mehrere Transportketten derart nebeneinander angeordnet sind, dass die Behälter darauf stehend transportiert werden können. Dabei können eine Vielzahl von Behältern nebeneinander oder nacheinander über eine Ebene transportiert werden. Zudem ist mit Hilfe von Geländern ein Überschub der Behälter von Transportkette zu Transportkette möglich. Dadurch ist ein relativ kostengünstiger und sicherer Transport der Behälter in der Anlage möglich. Zudem ist es relativ kostengünstig möglich, Pufferbereiche vorzusehen, in die Behälter zwischengespeichert werden können. Dadurch ist ein Zustrom von Behältern zwischen den einzelnen Maschinen je nach Bedarf mit schneller Reaktionszeit und vergleichsweise unaufwändig steuerbar.
  • Problematisch ist jedoch, dass sich die Behälter bei einem derartigen Transport gegenseitig berühren. Außerdem kommen die Behälter bei der Behandlung in der Behälterbehandlungsanlage mit einer Vielzahl von Maschinenteilen in Berührung. Dies kann zu einer Beschädigung und/oder Verschmutzung der Behälter führen.
  • Um die erforderliche Qualität der Behälter zu sichern, werden die Behälter in der Behälterbehandlungsanlage vor und/oder nach den jeweiligen Behandlungsschritten auf Defekte inspiziert. Hierfür ist es möglich, Inspektionseinrichtungen vorzusehen, in welchen die Behälter beispielsweise mit Kameras auf Defekte untersucht werden. Als defekt erkannte Behälter können dann aussortiert werden.
  • Ist eine hygienisch einwandfreie Füllung der Behälter mit dem Produkt gefordert, wie insbesondere im Lebensmittelbereich oder für Drogeriewaren, sind zusätzliche Reinigungseinrichtungen vorzusehen, mit welchen die Behälter gereinigt werden. Sollen die Behälter nach der Reinigungseinrichtung zu einer Füllmaschine transportiert werden, dürfen die Behälter nicht mehr verschmutzt werden. Andernfalls ist keine hygienische Abfüllung des Produkts in die Behälter möglich.
  • Inspektionseinrichtungen und Reinigungseinrichtungen benötigen Platz, der für die Montage der Behälterbehandlungsanlagen in der Regel so gering wie möglich gehalten werden soll. Zudem sind für Inspektion und Reinigung der Behälter zusätzliche Behandlungsschritte erforderlich, welche die Produktion der Behälterbehandlungsanlage verlangsamen.
  • Noch dazu soll der Transport zwischen den einzelnen Maschinen der Behälterbehandlungsanlage möglichst einfach an die jeweils gegebenen Platzverhältnisse anpassbar sein.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Transporteinrichtung und ein verbessertes Transportverfahren für eine Behälterbehandlungsanlage zu schaffen, welche die zuvor genannten Probleme lösen und insbesondere raum- und zeitsparend ausgestaltet sind, so dass ein Transport von Behältern sicher, kostengünstig und mit großer Flexibilität für eine Reaktion auf verschiedene Betriebszustände bei hoher Produktionsqualität der Behälterbehandlungsanlage ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Transporteinrichtung für eine Behälterbehandlungsanlage nach Anspruch 1 gelöst. Die Transporteinrichtung hat mindestens einem Transporteur zum Transport von Behältern zu einer oder weg von einer Behandlungsstation der Behälterbehandlungsanlage, wobei der mindestens eine Transporteur mindestens eine Kette zum Transport der Behälter aufweist, wobei mindestens ein Transporteur der Transporteinrichtung für eine Sortierfunktion ausgestaltet ist, bei der Behälter, die eine vorbestimmte Form an ihrer Mündung haben, transportiert werden, und Behälter aussortiert werden, die an ihrer Mündung nicht die vorbestimmte Form haben, wobei der mindestens eine Transporteur, der für die Sortierfunktion ausgestaltet ist, mindestens eine Entkeimungseinrichtung zur Entkeimung der mindestens einen Kette aufweist, und wobei die mindestens eine Entkeimungseinrichtung angeordnet ist, um die mindestens eine Kette bei einer Bewegung zum Transport der Behälter zu entkeimen.
  • Mit der beschriebenen Transporteinrichtung ist ein Transport von Behältern sicher, kostengünstig und mit großer Flexibilität für eine Reaktion auf verschiedene Betriebszustände möglich. Dabei ist mit der Vakuumbrücke nicht nur eine Inspektion der Behälter gewährleistet, sondern zusätzlich stellt die Vakuumbrücke sicher, dass die Behälter nicht durch Transport und Inspektion kontaminiert werden. Dadurch ist eine hygienische Behälterabfüllung gewährleistet.
  • Durch die Integration von Inspektion und Hygieneeinrichtung in die Vakuumbrücke ist eine besonders raumsparende Aufstellung der Transporteinrichtung möglich. Dadurch ist eine kompakter als bisher bauende Behälterbehandlungsanlage bereitgestellt. Dies trägt mit zur Einsparung von Herstellungskosten der Anlage bei. Außerdem können die Transporteinrichtung und damit die Behälterbehandlungsanlage auch bei beengten Platzverhältnissen zum Einsatz kommen.
  • Die Transporteinrichtung ist besonders vorteilhaft zwischen einem Abschieber und einem Rinser, verwendbar. Dabei ist bei Bedarf auch noch zwischen Rinser und Füllmaschine ein Transport der Behälter je nach den örtlich gegebenen Platzverhältnissen möglich, ohne eine vorgenommene Reinigung der Behälter im Rinser zunichte zu machen.
  • Zudem kann die Transporteinrichtung zumindest mit dazu beitragen, den Rand von Dosen zu desinfizieren. Für eine derartige Desinfektion ist kein herkömmlicher Rinser ausgestaltet.
  • Die Transporteinrichtung trägt dadurch vorteilhaft mit dazu bei, dass eine Gefahr von Anlagenstillständen aufgrund von Fehlerzuständen durch Kontamination der Behälter minimiert wird.
  • Insgesamt gewährleistet die Transporteinrichtung, dass bei vergleichsweise geringen Herstellungskosten und/oder Betriebskosten der Transporteinrichtung eine hohe Produktionsqualität der Behälterbehandlungsanlage realisierbar ist.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Transporteinrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der mindestens eine Transporteur, der für die Sortierfunktion ausgestaltet ist, kann eine Vakuumbrücke sein, die eine Lücke zwischen zwei anderen Transporteuren überbrückt. Diese kann mehrere Dosen nebeneinander in einer mehrbahnigen Vakuumbrücke oder auch jeweils eine Dose nach der anderen in einer einbahnigen Vakuumbrücke transportieren.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die mindestens eine Entkeimungseinrichtung zur Entkeimung der Seite der mindestens einen Kette angeordnet ist, welche die Behälter bei deren Transport mit dem mindestens einen Transporteur berührt.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist die mindestens eine Entkeimungseinrichtung zur Entkeimung der Seite der mindestens einen Kette angeordnet ist, welche die Behälter bei deren Transport nicht berührt.
  • Möglicherweise ist die mindestens eine Entkeimungseinrichtung ausgestaltet zur Entkeimung eine Flüssigkeit zu verwenden, wobei der mindestens einen Entkeimungseinrichtung eine Trocknungseinrichtung zur Trocknung der mindestens einen Kette nachgeschaltet ist.
  • Denkbar ist, dass die mindestens eine Entkeimungseinrichtung ausgestaltet ist, die mindestens eine Kette zur Entkeimung mit einer Strahlung zu bestrahlen, wobei die mindestens eine Entkeimungseinrichtung und die mindestens eine Kette von einer Einhausung umgeben sind, welche zur Abschirmung anderer Teile der Behälterbehandlungsanlage gegen die Strahlung ausgestaltet ist.
  • Möglich ist zudem, dass die mindestens eine Entkeimungseinrichtung ausgestaltet ist, die mindestens eine Kette zur Entkeimung mit mindestens einem Gas zu bestrahlen, wobei die mindestens eine Entkeimungseinrichtung eine Absaugung zur Absaugung des mindestens einen Gases aufweist, und/oder wobei die mindestens eine Entkeimungseinrichtung und die mindestens eine Kette von einer Einhausung umgeben sind, welche zur Abschirmung anderer Teile der Behälterbehandlungsanlage gegen das Gas ausgestaltet ist.
  • Die zuvor beschriebene Transporteinrichtung kann Teil einer Behälterbehandlungsanlage sein, welche zudem mindestens eine Behandlungsstation zum Behandeln von Behältern aufweist, wobei die Transporteinrichtung zum Transport von Behältern zu der mindestens einen Behandlungsstation oder weg von der mindestens einen Behandlungsstation dient.
  • Bei der Behälterbehandlungsanlage kann mindestens eine Behandlungsstation ein Abschieber oder ein Rinser oder eine Füllmaschine oder ein Verschließer oder eine Ausstattungsmaschine oder eine Verpackungsmaschine sein.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird ferner durch ein Transportverfahren für eine Behälterbehandlungsanlage nach Anspruch 10 gelöst. Das Transportverfahren umfasst die Schritte: Transportieren, mit mindestens einem Transporteur, von Behältern zu einer oder weg von einer Behandlungsstation der Behälterbehandlungsanlage, wobei der mindestens eine Transporteur mindestens eine Kette zum Transport der Behälter verwendet, Sortieren der Behälter, mit mindestens einem Transporteur der Transporteinrichtung bei dem Schritt des Transportierens, so dass Behälter, die eine vorbestimmte Form an ihrer Mündung haben, transportiert werden, und Behälter aussortiert werden, die an ihrer Mündung nicht die vorbestimmte Form haben, und Entkeimen, mit mindestens einer Entkeimungseinrichtung bei dem Schritt des Transportierens, der mindestens einen Kette des mindestens einen Transporteurs, der für die Sortierfunktion ausgestaltet ist.
  • Das Transportverfahren erzielt die gleichen Vorteile, wie sie zuvor in Bezug auf die Transporteinrichtung genannt sind.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Nachfolgend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen und anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Behälterbehandlungsanlage mit einer Transporteinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine schematische Seitenansicht der Transporteinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine schematische Seitenansicht einer Transporteinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; und
    • 4 eine schematische Seitenansicht einer Transporteinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente, sofern nichts anderes angegeben ist, mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch eine Behälterbehandlungsanlage 1 zur Behandlung von Behältern 2. Die Behälter 2 können entweder fertige Behälter, wie Dosen, Glas- oder Kunststoffflaschen, usw. oder auch Vorformlinge sein. Alternativ sind in der Behälterbehandlungsanlage 1 in 1 die Behälter 2 aus den Vorformlingen hergestellt. Die Vorformlinge sind aus Kunststoff, wie Polyäthylen-Terephthalat (PET), Polypropylen (PP) usw. gefertigt und sind ebenfalls Behälter, wenn auch noch unfertige bzw. von der Behälterbehandlungsanlage 1 unbehandelte Behälter.
  • Die fertiggestellten Behälter 2 sind in 1 als Beispiel Dosen, in die ein Produkt einfüllbar ist. Das Produkt kann insbesondere ein Getränk, ein Reinigungsmittel, ein Stückgut, usw. sein.
  • In 1 umfasst die Behälterbehandlungsanlage 1 eine erste Behandlungsstation 3, eine zweite Behandlungsstation 4 und eine dritte Behandlungsstation 5 sowie eine erste Transporteinrichtung 10, eine zweite Transporteinrichtung 20 und eine Steuereinrichtung 30. Die erste Behandlungsstation 3 ist beispielsweise eine Sortiermaschine zum Sortieren der Behälter 2 für eine Zuführung zu der ersten Transporteinrichtung 10 aus einem Lager. Die zweite Behandlungsstation 4 ist beispielsweise ein Rinser zum Reinigen der Behälter 2. Die dritte Behandlungsstation 5 ist beispielsweise eine Füllmaschine zum Befüllen der Behälter 2 mit dem Produkt.
  • Die erste und zweite Transporteinrichtung 20 transportieren die Behälter 2 zwischen den einzelnen Behandlungsstationen 3, 4, 5, wie in 1 gezeigt. Die Steuereinrichtung 30 steuert die erste bis dritte Behandlungsstation 3, 4, 5 sowie die erste und zweite Transporteinrichtung 10, 20, um einen vorbestimmten Zulauf von Behältern 2 zu den einzelnen Stationen 3, 4, 5 und Auslauf von Behältern 2 aus den einzelnen Stationen 3, 4, 5 für die vorgesehenen Behandlungen der Behälter 2 in der jeweiligen Station 3, 4, 5 zu erreichen.
  • 2 stellt die erste Transporteinrichtung 10 genauer dar. Die erste Transporteinrichtung 10 transportiert die Behälter 2 in einer Transportrichtung TR. Die Transportrichtung TR ist in 1 mit weißen Blockpfeilen dargestellt. Somit werden die Behälter 2 von der linken Seite von 2 zu der rechten Seite von 2 transportiert.
  • Die erste Transporteinrichtung 10 hat einen ersten Transporteur 11, einen zweiten Transporteur 12, einen dritten Transporteur 13, mindestens eine Entkeimungseinrichtung 14, 15, mindestens eine Trocknungseinrichtung 16 und eine Behälteraufnahmeeinrichtung 17.
  • Bei dem Beispiel von 2 sind die Transporteure 11, 12, 13 jeweils als Massentransporteur ausgestaltet. Demzufolge ist eine Vielzahl von Behältern 2 nebeneinander und/oder nacheinander über eine Ebene oder in einer Ebene transportierbar. Die Behälter 2 sind noch nicht mit einem Produkt befüllt. Somit sind die Behälter 2 ungefüllte Dosen, die auch als Leerdosen bezeichnet werden können.
  • Der zweite Transporteur 12 ist über einer Lücke zwischen dem ersten Transporteur 11 und dem dritten Transporteur 13 angeordnet. Der zweite Transporteur 12 überbrückt die Lücke zwischen dem ersten Transporteur 11 und dem dritten Transporteur 13, wie nachfolgend genauer beschrieben.
  • Der erste Transporteur 11 ist ein Kettentransporteur mit mindestens einer Kette 111, auf der die Behälter 2 in der Transportrichtung TR transportiert werden. Sind mindestens zwei Ketten 111 vorhanden, so sind die Ketten 111 des ersten Transporteurs 11 quer, insbesondere senkrecht zur Transportrichtung TR nebeneinander angeordnet. Dadurch kann der Transporteur 13 eine Transportebene für die Behälter 2 aufspannen, wie in 2 gezeigt. Die Behälter 2 stehen mit ihrem Boden auf mindestens einer Kette 111 des ersten Transporteurs 11. Die Behälter 2 sind an ihrer Mündung oben offen. Die mindestens eine Kette 111 wird mit Umlenkrollen 110 an den beiden Enden des Transporteurs 11 umgelenkt. Somit ist die mindestens eine Kette 111 als Endloskette ausgeführt. In 2 ist nur eine der Umlenkrollen 110 sichtbar. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in 2 Geländer nicht dargestellt, die an den beiden Seiten des ersten Transporteurs 11 in Richtung der Transportrichtung TR angeordnet sind.
  • Auch der dritte Transporteur 13 ist ein Kettentransporteur mit mindestens einer Kette 131, auf der die Behälter 2 in der Transportrichtung TR transportiert werden. Sind mindestens zwei Ketten 131 vorhanden, so sind die Ketten 131 des dritten Transporteurs 13 quer, insbesondere senkrecht zur Transportrichtung TR nebeneinander angeordnet. Dadurch kann der Transporteur 13 eine Transportebene für die Behälter 2 aufspannen, wie in 2 gezeigt. Die Behälter 2 stehen mit ihrem Boden auf mindestens einer Kette 131 des dritten Transporteurs 13. Die Behälter 2 sind an ihrer Mündung oben offen. Die mindestens eine Kette 131 wird mit Umlenkrollen 130 an den beiden Enden des Transporteurs 13 umgelenkt. Somit ist die mindestens eine Kette 131 als Endloskette ausgeführt. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in 2 Geländer nicht dargestellt, die an den beiden Seiten des ersten Transporteurs 11 in Richtung der Transportrichtung TR angeordnet sind.
  • Im Unterschied dazu ist der zweite Transporteur 12 eine Vakuumbrücke. Der zweite Transporteur 12 ist über der Transportebene des ersten Transporteurs 11 und über den darauf stehenden Behältern 2 angeordnet. Außerdem ist der zweite Transporteur 12 über der Transportebene des dritten Transporteurs 13 und über den darauf stehenden Behältern 2 angeordnet.
  • Der zweite Transporteur 12 hat mindestens eine Kette 121, an der die Behälter 2 in der Transportrichtung TR transportiert werden. Sind mindestens zwei Ketten 121 vorhanden, so sind die Ketten 121 des zweiten Transporteurs 12 quer, insbesondere senkrecht zur Transportrichtung TR nebeneinander angeordnet. Dadurch kann der Transporteur 12 eine Transportebene für die Behälter 2 aufspannen, wie in 2 gezeigt. Die mindestens eine Kette 121 des zweiten Transporteurs 12 wird mit Umlenkrollen 120 an den beiden Enden des Transporteurs 11 umgelenkt. Somit ist die mindestens eine Kette 121 als Endloskette ausgeführt. In 2 ist der Übersichtlichkeit halber nur eine der Umlenkrollen 120 mit einem Bezugszeichen versehen.
  • Die Ketten 111, 121, 131 haben eine Vielzahl von Kettengliedern, die miteinander gelenkig verbunden sind. Mindestens eine der Ketten 111, 121, 131 ist insbesondere aus Metall und/oder Kunststoff gefertigt.
  • Noch dazu hat der zweite Transporteur 12 ein Vakuumaggregat 125 zur Ansaugung von Luft. Das Vakuumaggregat 125 ist in 2 nur schematisch gezeigt. Das Vakuumaggregat 125 ist bei dem zweiten Transporteur 12 derart angeordnet und ausgestaltet, dass das Vakuumaggregat 125 die Luft aus den oben an der Mündung offenen Behältern 2 saugen kann. Dadurch entsteht ein Vakuum in den Behältern 2. In Folge dessen werden die Behälter 2 mit ihrer Mündung an die mindestens eine Kette 121 des zweiten Transporteurs 12 gezogen werden.
  • Haben die Behälter 2 an ihrer Mündung eine vorbestimmte Form, sind also nicht defekt, werden die Behälter 2 an die mindestens eine Kette 121 des zweiten Transporteurs 12 gezogen und dort gehalten. Solche nicht defekten Behälter 2 kann der zweite Transporteur 12 sicher über die Lücke zwischen den Transporteuren 11, 13 transportieren. Die Behälter 2 werden somit an dem Ende des ersten Transporteurs 11 von dem zweiten Transporteur 12 angehoben und am Anfang des dritten Transporteurs 13 wieder abgesetzt. Danach werden die Behälter 2 von dem dritten Transporteur 13 in der Transportrichtung TR weitertransportiert.
  • Ist dagegen bei den Behältern 2 ein Behälter 2A vorhanden, dessen Mündung deformiert ist, kann der zweite Transporteur 12 diesen defekten Behälter 2A nicht so stark anziehen, dass der Behälter 2A an der mindestens eine Kette 121 des zweiten Transporteurs 12 gehalten werden kann. Solche defekten Behälter 2A haben an ihrer Mündung nicht die vorbestimmte Form. Die Behälter 2A fallen in die Lücke zwischen den Transporteuren 11, 13. Die Aufnahmeeinrichtung 15 ist derart am zweiten Transporteur 12 angeordnet, dass sie die herunterfallenden defekten Behälter 2A aufnehmen kann. Die defekten Behälter 2A erfüllen nicht die vorgegebenen Qualitätsanforderungen und müssen daher aussortiert werden. Der zweite Transporteur 12 hat somit zusätzlich zu einer Transportfunktion auch eine Inspektionsfunktion und Sortierfunktion.
  • Alle Behälter 2, die von dem zweiten Transporteur 12 aufgenommen werden, wie zuvor beschrieben, kommen an ihrer Mündung mit der mindestens einen Kette 121 des zweiten Transporteurs 12 in Berührung. Die mindestens eine Entkeimungseinrichtung 14, 15 bewirkt, dass die Behälter 2 durch diese Berührung nicht verkeimt, insbesondere nicht kontaminiert, werden. Stattdessen können die Behälter 2 in dem Transporteur 12 an ihrer Mündung sogar gereinigt werden.
  • Mit der mindestens einen Entkeimungseinrichtung 14, 15 kann die mikrobiellen Verunreinigung der mindestens einen Kette 121 beseitigt werden. Hierbei ist die mindestens eine Entkeimungseinrichtung 14, 15 derart ausgestaltet, Viren und Bakterien oder sonstige krankheitserregende Keime zu beseitigen.
  • Die mindestens eine Entkeimungseinrichtung 14, 15 entkeimt die mindestens eine Kette 121 des zweiten Transporteurs 12. Die Entkeimung mit der mindestens einen Entkeimungseinrichtung 14, 15 wird bei jedem Umlauf der mindestens einen Kette 121 um die Umlenkrollen 120 ausgeführt. Die mindestens eine Entkeimungseinrichtung 14, 15 ist statisch angeordnet. Die mindestens eine Kette 121 wird an der mindestens einen Entkeimungseinrichtung 14, 15 vorbeigeführt und so mindestens dekontaminiert, möglichst jedoch entkeimt. Insbesondere wir die mindestens eine Kette 121 sterilisiert, wobei alle lebenden und über eine DNA verfügenden Mikroorganismen abgetötet und damit beseitigt werden.
  • Die Entkeimungseinrichtung 14 ist hierfür als mechanisches Reinigungsmodul ausgeführt, welches Verunreinigungen an der mindestens einen Kette 121 derart beseitigt, dass die Hygieneanforderungen erfüllt werden. Das mechanische Reinigungsmodul kann einen Schwamm oder ein sonstiges Reinigungselement aufweisen, der mit einem vorbestimmten Druck von oben und/oder unten an die mindestens eine Kette 121 des zweiten Transporteurs 12 gedrückt wird. Jedoch sind insbesondere für den Schwamm wiederum entsprechende Vorkehrungen zu treffen, insbesondere eine Reinigung vorzusehen, um einen Eintrag von Fremdstoffen zu vermeiden.
  • Zusätzlich oder alternativ hat das mechanische Reinigungsmodul mindestens eine Düse zum Zuführen von Reinigungsflüssigkeit 143 zu der mindestens einen Kette 121. Zudem kann der Schwamm mit Reinigungsflüssigkeit 143 getränkt sein. Die Reinigungsflüssigkeit 143 kann beispielsweise Wasser sein, dem ein Reinigungsmittel, insbesondere ein keimlösendes Mittel beigefügt ist. Insbesondere ist die Reinigungsflüssigkeit ein Desinfektionsmittel.
  • Optional ist zusätzlich zu der Entkeimungseinrichtung 14 die zweite Entkeimungseinrichtung 15 an der mindestens einen Kette 121 angeordnet. Die zweite Entkeimungseinrichtung 15 ist bei der Umlenkrolle 125 für die mindestens eine Kette 121 angeordnet. Die zweite Entkeimungseinrichtung 15 kann denselben Aufbau haben wie die erste Entkeimungseinrichtung 14. Optional verwendet die zweite Entkeimungseinrichtung 15 eine andere Reinigungsflüssigkeit 143 als die erste Entkeimungseinrichtung 14. Beispielsweise ist der Reinigungsflüssigkeit 143 ein Desinfektionsmittel beigefügt, das sich von dem Desinfektionsmittel unterscheidet, das in der Entkeimungseinrichtung 14 eingesetzt wird.
  • Die Verwendung einer zweiten Entkeimungseinrichtung 15 kann eine noch bessere Reinigungswirkung, insbesondere Entkeimung, der mindestens einen Kette 121 erreichen.
  • Der Entkeimungseinrichtung 14 ist die mindestens eine Trocknungseinrichtung 16 nachgeschaltet. Die Trocknungseinrichtung 16 stellt sicher, dass die mindestens eine Kette 121 so trocken ist, dass das Vakuumaggregat 125 das Vakuum herstellen kann, das zum Transport von nicht defekten Behältern 2 vom ersten Transporteur 11 zum dritten Transporteur 13 benötigt wird.
  • Die Trocknungseinrichtung 16 hat beispielsweise ein Heißluftgebläse, welches die mindestens eine Kette 121 des zweiten Transporteurs 12 trocknet, bevor die mindestens eine Kette 121 des zweiten Transporteurs 12 wieder mit den Behältern 2 in Kontakt kommt. Zusätzlich oder alternativ kann die Trocknungseinrichtung 16 ein Ansaugmodul haben, mit welchem die Reinigungsflüssigkeit von der mindestens eine Kette 121 gesaugt wird. Ist das Ansaugmodul dem Heißluftgebläse vorgeschaltet, kann schon ein großer Teil der Reinigungsflüssigkeit beseitigt werden, bevor das Heißluftgebläse seine Trocknung beginnt. Dadurch ist eine besonders wirksame und schnelle Trocknung der mindestens einen Kette 121 möglich.
  • Die mindestens eine Trocknungseinrichtung 16 kann zusätzlich oder alternativ eine Gummilippe aufweisen, mit welcher die Reinigungsflüssigkeit von der mindestens einen Kette 121 beseitigt wird. Jedoch sind für die Gummilippe wiederum entsprechende Vorkehrungen zu treffen, insbesondere eine Reinigung vorzusehen, um einen Eintrag von Fremdstoffen zu vermeiden. Eine solche Reinigung ist für das Ansaugmodul und das Heißluftgebläse nicht erforderlich.
  • Die Transporteinrichtung 10 führt somit nicht nur ein Transportverfahren für die Behälter 2, 2A aus, wie zuvor beschrieben. Zusätzlich dazu führt die Transporteinrichtung 10 in ihrem Betrieb ein Inspektionsverfahren, ein Sortierverfahren und ein Entkeimungsverfahren aus, wie zuvor beschrieben.
  • Die Einrichtungen 14, 15, 16 ermöglichen eine sehr kostengünstige und zuverlässige Reinigung der mindestens einen Kette 121. Zudem ist es mit den Einrichtungen 14, 15, 16 möglich, die mindestens eine Kette 121 einseitig oder beidseitig zu entkeimen. Das heißt, die mindestens eine Kette 121 kann an der Seite entkeimt werden, welche mit den Behältern 2 in Berührung kommt. Zusätzlich oder alternativ kann die mindestens eine Kette 121 an der Seite entkeimt werden, welche in direktem Kontakt mit den Umlenkrollen 120 ist.
  • Ein zusätzlicher Vorteil der Einrichtungen 14, 15, 16 besteht darin, dass keine oder kaum giftige Gase entstehen und/oder aufgrund der mindestens einen Entkeimungseinrichtung 14, 15 sonstige Sicherheitsvorkehrungen für Bedienpersonal und/oder Teile der Behälterbehandlungsanlage 1 getroffen werden müssen. Daher ist keine Einhausung für die Einrichtungen 14, 15, 16 und/oder den zweiten Transporteur 12 erforderlich. Dies gestaltet die Bereitstellung und den Betrieb des zweiten Transporteurs 12 sehr kostengünstig und unaufwändig.
  • 3 zeigt eine Transporteinrichtung 10A gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, die einen zweiten Transporteur 12A hat. Die Transporteinrichtung 10A und der zweite Transporteur 12A gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel sind in weiten Teilen ausgeführt wie die Transporteinrichtung 10 und der zweite Transporteur 12 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Daher werden nachfolgend nur die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel hat der zweite Transporteur 12A der Transporteinrichtung 10A bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, anstelle der Entkeimungseinrichtung(en) 14, 15, eine Entkeimungseinrichtung 14A und zusätzlich eine Einhausung 18 mit einer Absaugeinrichtung 19.
  • Die Entkeimungseinrichtung 14A ist eine Strahlungsquelle, welche gepulste Strahlung 145 auf die mindestens eine Kette 121 abstrahlt. Die gepulste Strahlung 145 ist insbesondere gepulste ultraviolette Strahlung. Derartige Strahlung 145 wird nachfolgend auch als UV-Licht bezeichnet. Die Entkeimungseinrichtung 14A steuert die Leistung und die Anzahl der Lichtpulse pro Zeiteinheit je nachdem, welche Keimreduktion erreicht werden soll. Soll eine Sterilisation der mindestens einen Kette 121 erreicht werden, steuert die Entkeimungseinrichtung 14A die gepulste Strahlung 145 derart, dass alle lebenden und über eine DNA verfügenden Mikroorganismen abgetötet und damit beseitigt werden. Die gepulste Strahlung 145 wird derart eingestellt, dass Sporen des Aspergillus brasiliensis (Pilze) oder des Bacillus atrophaeus (Bakterien) abgetötet werden. Sind diese Sporen mit hoher Wahrscheinlichkeit abgetötet, gilt die mindestens eine Kette 121 als steril, da diese Sporen am resistentesten gegen UV-Strahlung sind.
  • Soll die mindestens eine Kette 121 sterilisiert werden und ist nicht gewährleistet, dass die mindestens eine Kette 121 vor der Entkeimungseinrichtung 14A ausreichend sauber und trocken ist, wird zusätzlich vor der Entkeimungseinrichtung 14A mindestens eine der Entkeimungseinrichtung(en) 14, 15 und eine nachfolgende Trocknungseinrichtung 16 angeordnet. Dadurch kann die mindestens eine Kette 121 vor der Entkeimungseinrichtung 14A bei Bedarf gereinigt und/oder getrocknet werden, wie zuvor in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Die Einhausung 18 verhindert, dass Ozon, das bei dem Betrieb der Entkeimungseinrichtung 14A entsteht, unkontrolliert in die Umgebung abgegeben wird. Die Absaugeinrichtung 19 saugt das Ozon aus der Einhausung 18 ab, so dass das Ozon unschädlich gemacht werden kann. Insbesondere kann das Ozon wieder in Sauerstoff gewandelt werden.
  • Die Einhausung 18 ist bei dem Beispiel von 2 derart groß gewählt, dass auch der Transport mit dem dritten Transporteur 13 keimfrei gehalten werden kann. Dadurch kann in der Behälterstation 4 mindestens ein Produkt keimfrei in die Behälter 2 gefüllt werden.
  • Die Entkeimungseinrichtung 14A bietet den Vorteil, dass je nach Bedarf nicht nur eine Dekontamination oder Desinfektion der mindestens einen Kette 121 möglich ist, sondern eine Sterilisation der mindestens einen Kette 121 möglich ist. Dabei kann der von der Entkeimungseinrichtung 14A erzielte Entkeimungsgrad der mindestens einen Kette 121 je nach den gewünschten hygienischen Anforderungen gesteuert werden. Die Entkeimungseinrichtung 14A bietet daher eine Entkeimung, die sehr flexibel an die jeweiligen Produktionsanforderungen anpassbar ist.
  • Zudem kann die Entkeimungseinrichtung 14A kompakter aufgebaut sein als jede der Entkeimungseinrichtungen 14, 15 des vorangehenden Ausführungsbeispiels.
  • Gemäß einer Modifikation des vorangehenden Ausführungsbeispiels ist die Entkeimungseinrichtung 14A ausgestaltet, als Strahlung 145 Röntgenstrahlung abzustrahlen. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Entkeimungseinrichtung 14A ist die Einhausung 18 mit einem Abschirmmaterial versehen, welches verhindert, dass die Strahlung 145 aus der Einhausung 18 nach außen austritt.
  • Gemäß einer anderen Modifikation des vorangehenden Ausführungsbeispiels ist die Entkeimungseinrichtung 14A ausgestaltet, als Strahlung 145 Plasmastrahlung abzustrahlen. Auch bei einer derartigen Ausgestaltung der Entkeimungseinrichtung 14A ist die Einhausung 18 mit einem Abschirmmaterial versehen, welches verhindert, dass die Strahlung 145 aus der Einhausung 18 nach außen austritt.
  • Vorteilhaft an der Verwendung von Röntgenstrahlung oder Plasmastrahlung als Strahlung 145 ist, dass kein Ozon entsteht. Daher ist die Absaugeinrichtung 19 nicht erforderlich.
  • In der Behälterstation 4 kann ein Vakuumrinser eingesetzt werden. Der Vakuumrinser kann die Behälter 2 von dem zweiten Transporteur 12 direkt übernehmen. Dabei bildet der Rinser einen dritten Transporteur 13. Hierfür kann der Vakuumrinser die Behälter 2 an ihrer Bodentasse ansaugen und wenden. Dadurch findet keine Berührung mit der Mündung der Behälter 2 statt. Eine Einhausung 18 zwischen zweitem Transporteur 12 und Rinser kann mechanischen Schmutzeintrag in die Behälter 2 verhindern.
  • Erst in einem Füller einer Füllmaschine berühren sich Ventil und Behälter 2. Als Füller kommt ein hygienisch optimierter Füller zum Einsatz. Insbesondere hat der Füller einen Reinraum, im besten Fall eine Aseptik. Der Reinraum sollte aus Kostengründen in den Abmessungen möglichst klein gestaltet sein.
  • In der Behälterstation 4, dem Rinser, kann dem Rinswasser ein desinfizierendes Mittel zugesetzt werden. Optional kann in dem Rinser zusätzlich oder alternativ eine Desinfizierung durch UV-Licht oder ähnliche Licht-basierte Verfahren erfolgen, wie zuvor für den Transporteur 12A beschrieben. Zusätzlich oder alternativ kann ionisierte Luft zur Entkeimung eingesetzt werden.
  • Die Deckel für die Behälter 2, insbesondere Dosendeckel, sollen in der Weise behandelt werden, dass sie keimfrei in einen Verschließer gelangen, der die Behälter 2 mit dem Deckel verschließt.
  • Als Verschließer kommt ein hygienisch optimierter Verschließer zum Einsatz. Der Verschließer hat bevorzugt eine bauliche Trennung von Elektrik, Mechanik und dem Raum in dem die Behälter 2 verschlossen werden.
  • 4 zeigt eine Transporteinrichtung 10B gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, die einen zweiten Transporteur 12B hat. Die Transporteinrichtung 10B und der zweite Transporteur 12B gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel sind in weiten Teilen ausgeführt wie die Transporteinrichtung 10 und der zweite Transporteur 12 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Daher werden nachfolgend nur die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel hat der zweite Transporteur 12B der Transporteinrichtung 10B bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, anstelle der Entkeimungseinrichtung(en) 14, 15, eine Entkeimungseinrichtung 14B und zusätzlich eine Einhausung 18 mit einer Absaugeinrichtung 19.
  • Die Entkeimungseinrichtung 14B ist eine Strahlungsquelle, welche als chemisches Reinigungsmittel mindestens ein Gas 147 auf die mindestens eine Kette 121 abstrahlt. Das mindestens eine Gas 147 ist insbesondere eines der Gase Formaldehyd, Ethylenoxid, Peressigsäure und/oder Chlordioxid. Die Entkeimungseinrichtung 14B steuert die Menge und oder die Temperatur des Gases 147 pro Zeiteinheit je nachdem, welche Keimreduktion erreicht werden soll.
  • Soll eine Sterilisation der mindestens einen Kette 121 erreicht werden, steuert die Entkeimungseinrichtung 14B bei Verwendung von beispielsweise Formaldehyd als das Gas 147 derart, dass das Gas 147 eine Temperatur zwischen 50° und 60° hat. Damit können alle lebenden und über eine DNA verfügenden Mikroorganismen mit hoher Wahrscheinlichkeit abgetötet werden, so dass die mindestens eine Kette 121 als steril gilt. Ähnliche Temperaturen können für die anderen Gase 147 verwendet werden.
  • Die Einhausung 18 verhindert, dass das Gas 147, das bei dem Betrieb der Entkeimungseinrichtung 14B entsteht, unkontrolliert in die Umgebung abgegeben wird. Die Absaugeinrichtung 19 saugt das Gas 147 aus der Einhausung 18 ab. Das Gas 147 kann, gegebenenfalls nach einer Aufbereitung, wiederverwendet werden.
  • Die Einhausung 18 ist bei dem Beispiel von 4 derart groß gewählt, dass auch der Transport mit dem dritten Transporteur 13 keimfrei gehalten werden kann. Dadurch kann in der Behälterstation 4 mindestens ein Produkt keimfrei in die Behälter 2 gefüllt werden.
  • Die Entkeimungseinrichtung 14B bietet den Vorteil, dass je nach Bedarf nicht nur eine Dekontamination oder Desinfektion der mindestens einen Kette 121 möglich ist, sondern eine Sterilisation der mindestens einen Kette 121 möglich ist. Dabei kann der von der Entkeimungseinrichtung 14B erzielte Entkeimungsgrad der mindestens einen Kette 121 je nach den gewünschten hygienischen Anforderungen gesteuert werden. Die Entkeimungseinrichtung 14B bietet daher eine Entkeimung, die sehr flexibel an die jeweiligen Produktionsanforderungen anpassbar ist.
  • Zudem kann die Entkeimungseinrichtung 14A kompakter aufgebaut sein als jede der Entkeimungseinrichtungen 14, 15 des ersten Ausführungsbeispiels. Darüber hinaus ist keine Trocknungseinrichtung 16 erforderlich.
  • Alle zuvor beschriebenen Ausgestaltungen der Behälterbehandlungsanlage 1, der Transporteinrichtungen 10, 10A, 10B, 20 und des zuvor beschriebenen Transportverfahrens können einzeln oder in allen möglichen Kombinationen Verwendung finden. Die Merkmale des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels und/oder deren Modifikationen sind beliebig miteinander kombinierbar. Zusätzlich sind insbesondere folgende Modifikationen denkbar.
  • Die in den Figuren dargestellten Teile sind schematisch dargestellt und können in der genauen Ausgestaltung von den in den Figuren gezeigten Formen abweichen, solange deren zuvor beschriebenen Funktionen gewährleistet sind. Zudem ist die Transportrichtung der Behälter 2 nur als Beispiel dargestellt und kann auch umgekehrt sein.
  • Auch zweite Transporteur 12 oder der zweite Transporteur 12B kann die Behälter 2 direkt zu einem Rinser transportieren, der auch die Funktion als dritter Transporteur 13 ausführt, wie in Bezug auf 3 beschrieben. Somit kann auch hierfür in der Behälterstation 4 ein Vakuumrinser eingesetzt werden, wie zuvor in Bezug auf 3 beschrieben.
  • Die Behälterbehandlungsanlage 1 der Ausführungsbeispiele kann zudem eine Ausstattungsmaschine, aufweisen, welche als Etikettiermaschine ausgestaltet ist und/oder Etiketten zumindest teilweise bedrucken kann. Zudem kann die Behälterbehandlungsanlage 1 eine Verpackungsmaschine aufweisen. Die Maschinen der Behälterbehandlungsanlage 1 können direkt in einer Reihe hintereinander angeordnet sein, so dass die Behälter 2 jeweils von der vorhergehenden Maschine zur folgenden Maschine mittels einer der beschriebenen Transporteinrichtungen 10, 20 transportiert werden können.
  • Die Transporteinrichtungen 10, 10A, 10B, 20 müssen die Behälter 2 nicht im Massentransport transportieren. Zumindest eine der Transporteinrichtungen 10, 10A, 10B, 20 kann ausgestaltet sein, die Behälter 2 jeweils einzeln in einer Reihe nacheinander zu transportieren. Insbesondere ist es möglich, dass nur der zweite Transporteur 12, 12A, 12B der Transporteinrichtung 10, 10A, 10B ausgestaltet ist, die Behälter 2 in einer Reihe nacheinander zu transportieren. Dementsprechend ist zumindest der vorgeschaltete Transporteur, also der erste Transporteur 11, ausgestaltet, die Behälter 2 in einer Reihe nacheinander zu vereinzeln. Hierfür kann der erste Transporteur 11 entsprechend angeordnete Geländer aufweisen.
  • Es ist möglich, dass der erste Transporteur 11 eine andere Größe hat, als der zweite Transporteur 12, 12A, 12B und/oder der dritte Transporteur 13.
  • Mindestens einer der Transporteure 11, 13 kann ein Schwerkraftförderer sein.
  • Je nach Anwendung ist es möglich, dass mindestens eine der Entkeimungseinrichtungen 14, 15 mit mindestens einer Entkeimungseinrichtung 14B an einem Transporteur 12, 12B kombiniert sind. Zusätzlich kann auch zumindest eine Entkeimungseinrichtung 14A zur Entkeimung der mindestens einen Kette 121 vorgesehen sein.
  • Je nach Anwendung ist es möglich, dass die Entkeimungseinrichtung 14A und die Entkeimungseinrichtung 14B an einem Transporteur 12, 12B kombiniert sind.
  • Mindestens eine der Entkeimungseinrichtungen 14, 14A, 14B, 15 kann angeordnet sein, um mindestens einen der Transporteure 11, 13 zu reinigen, insbesondere derart zu entkeimen, dass eine Sterilisation des Transporteurs 11, 13 erfolgt.
  • Die Einhausung 18 ist bei Bedarf jeweils ausgestaltet, um andere Teile der Behandlungsanlage 1 gegen das Reinigungsmittel zu schützen, welches die Entkeimungseinrichtungen 14, 14A, 14B, 15 verwenden, die bei der Transporteinrichtung 10, 10A, 10B jeweils angeordnet sind und zum Einsatz kommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Behälterbehandlungsanlage
    2
    Behälter
    2A
    defekter Behälter
    3, 4, 5
    Behandlungsstation
    10, 10A, 10B
    Erste Transporteinrichtung
    11
    Erster Transporteur
    12, 12B, 12B
    Zweiter Transporteur
    13
    Dritter Transporteur
    14, 14A, 14B, 15
    Entkeimungseinrichtung
    16
    Trocknungseinrichtung
    17
    Aufnahmeeinrichtung
    18
    Einhausung
    19
    Absaugeinrichtung
    20
    Zweite Transporteinrichtung
    30
    Steuereinrichtung
    110
    Umlenkrolle des ersten Transporteurs
    111
    Kette des ersten Transporteurs
    120
    Umlenkrolle des zweiten Transporteurs
    121
    Kette des zweiten Transporteurs
    125
    Vakuumaggregat
    130
    Umlenkrolle des dritten Transporteurs
    131
    Kette des dritten Transporteurs
    143
    Flüssiges Reinigungsmittel
    145
    Strahlung
    147
    Gasförmiges Reinigungsmittel
    TR
    Transportrichtung

Claims (10)

  1. Transporteinrichtung (10) für eine Behälterbehandlungsanlage (1), mit mindestens einem Transporteur (11 bis 13; 12A, 12B) zum Transport von Behältern (2; 2A) zu einer oder weg von einer Behandlungsstation (3, 4) der Behälterbehandlungsanlage (1), wobei der mindestens eine Transporteur (11 bis 13; 12; 12A, 12B) mindestens eine Kette (111; 121; 131) zum Transport der Behälter (2) aufweist, wobei mindestens ein Transporteur (12; 12A, 12B) der Transporteinrichtung (10) für eine Sortierfunktion ausgestaltet ist, bei der Behälter (2), die eine vorbestimmte Form an ihrer Mündung haben, transportiert werden, und Behälter (2A) aussortiert werden, die an ihrer Mündung nicht die vorbestimmte Form haben, wobei der mindestens ein Transporteur (12; 12A, 12B), der für die Sortierfunktion ausgestaltet ist, mindestens eine Entkeimungseinrichtung (14; 14A; 14B; 15) zur Entkeimung der mindestens einen Kette (121) aufweist, und wobei die mindestens eine Entkeimungseinrichtung (14; 14A; 14B; 15) angeordnet ist, um die mindestens eine Kette (121) bei einer Bewegung zum Transport der Behälter (2) zu entkeimen.
  2. Transporteinrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Transporteur (12; 12A, 12B), der für die Sortierfunktion ausgestaltet ist, eine Vakuumbrücke ist, die eine Lücke zwischen zwei anderen Transporteuren (11; 13) überbrückt.
  3. Transporteinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens eine Entkeimungseinrichtung (14; 14A; 14B; 15) zur Entkeimung der Seite der mindestens einen Kette (121) angeordnet ist, welche die Behälter (2) bei deren Transport mit dem mindestens einen Transporteur (12; 12A, 12B) berührt.
  4. Transporteinrichtung (10) nach Anspruch 3, wobei die mindestens eine Entkeimungseinrichtung (14; 14A; 14B; 15) zur Entkeimung der Seite der mindestens einen Kette (121) angeordnet ist, welche die Behälter (2) bei deren Transport nicht berührt.
  5. Transporteinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Entkeimungseinrichtung (14; 15) ausgestaltet ist, zur Entkeimung eine Flüssigkeit (143) zu verwenden, und wobei der mindestens einen Entkeimungseinrichtung (14; 14A; 14B; 15) eine Trocknungseinrichtung (16) zur Trocknung der mindestens einen Kette (121) nachgeschaltet ist.
  6. Transporteinrichtung (10; 60) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Entkeimungseinrichtung (14A) ausgestaltet ist, die mindestens eine Kette (121) zur Entkeimung mit einer Strahlung (145) zu bestrahlen, und wobei die mindestens eine Entkeimungseinrichtung (14A) und die mindestens eine Kette (121) von einer Einhausung (18) umgeben sind, welche zur Abschirmung anderer Teile der Behälterbehandlungsanlage (1) gegen die Strahlung (145) ausgestaltet ist.
  7. Transporteinrichtung (10; 60) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Entkeimungseinrichtung (14B) ausgestaltet ist, die mindestens eine Kette (121) zur Entkeimung mit mindestens einem Gas (147) zu bestrahlen, wobei die mindestens eine Entkeimungseinrichtung (14B) eine Absaugung zur Absaugung des mindestens einen Gases (147) aufweist, und/oder wobei die mindestens eine Entkeimungseinrichtung (14B) und die mindestens eine Kette (121) von einer Einhausung (18) umgeben sind, welche zur Abschirmung anderer Teile der Behälterbehandlungsanlage (1) gegen das Gas (147) ausgestaltet ist.
  8. Behälterbehandlungsanlage, mit mindestens einer Behandlungsstation (3, 4, 5) zum Behandeln von Behältern (2), und einer Transporteinrichtung (10; 60) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Transport von Behältern (2) zu der mindestens einen Behandlungsstation (3, 4) oder weg von der mindestens einen Behandlungsstation (3, 4).
  9. Behälterbehandlungsanlage nach Anspruch 8, wobei die mindestens eine Behandlungsstation (3, 4, 5) ein Abschieber oder ein Rinser oder eine Füllmaschine oder ein Verschließer oder eine Ausstattungsmaschine oder eine Verpackungsmaschine ist.
  10. Transportverfahren für eine Behälterbehandlungsanlage (1), mit den Schritten Transportieren, mit mindestens einem Transporteur (11 bis 13; 12A, 12B), von Behältern (2) zu einer oder weg von einer Behandlungsstation (3, 4) der Behälterbehandlungsanlage (1), wobei der mindestens eine Transporteur (11 bis 13; 12; 12A, 12B) mindestens eine Kette (111; 121; 131) zum Transport der Behälter (2) verwendet, Sortieren der Behälter (2), mit mindestens einem Transporteur (12; 12A, 12B) der Transporteinrichtung (10) bei dem Schritt des Transportierens, so dass Behälter (2), die eine vorbestimmte Form an ihrer Mündung haben, transportiert werden, und Behälter (2A) aussortiert werden, die an ihrer Mündung nicht die vorbestimmte Form haben, und Entkeimen, mit mindestens einer Entkeimungseinrichtung (14; 14A; 14B; 15) bei dem Schritt des Transportierens, der mindestens einen Kette (121) des mindestens einen Transporteurs (12; 12A, 12B), der für die Sortierfunktion ausgestaltet ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009008138A1 (de) 2009-02-09 2010-08-19 Khs Ag Transportsystem für Flaschen oder dergleichen Behälter
US20120211645A1 (en) 2011-02-23 2012-08-23 JLT & Associates, Inc. Conveyor sterilization
US20200299069A1 (en) 2019-03-22 2020-09-24 Xenon Corporation Flash lamp system for disinfecting conveyors

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