DE102021109938A1 - Dachanordnung für ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung - Google Patents

Dachanordnung für ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung Download PDF

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Andreas Josef Zunzer
Stefan Schäufler
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Abstract

Eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach (101) mit einer Dachöffnung (102) weist auf:
- ein bewegliches Dachelement (103) zum wahlweisen Verschließen und zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung (102),
- ein strangförmiges Dichtungsprofil (110), das an einer Abdichtseite (114) zur Abdichtung gegenüber dem beweglichen Dachelement (103) eingerichtet ist und an einer Befestigungsseite (111) an dem Fahrzeugdach (101) befestigbar ist, wobei das Dichtungsprofil (110) aufweist:
- einen entlang einer Längsachse (X) länglich ausgedehnten Dichtungsschlauch (113), der eine Hohlkammer (115) umgibt,
- eine Ausnehmung (116), die sich quer zur Längsachse (X) durch den Dichtungsschlauch (113) erstreckt, sodass die Befestigungsseite (111) fluidisch mit einer der Befestigungsseite (111) abgewandten Seite (140) des Dichtungsschlauchs (113) verbunden ist.

Description

  • Die Offenlegung betrifft eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach, insbesondere für ein Fahrzeugdach mit einem beweglichen Dachelement. Die Offenlegung betrifft weiterhin ein Fahrzeugdach mit einer solchen Dachöffnung.
  • Ein Fahrzeugdach eines Kraftfahrzeugs kann eine Dachöffnung aufweisen, die von einem beweglichen Dachelement verschlossen wird und wahlweise zumindest teilweise freigegeben wird. Zum Abdichten des Fahrzeugdachs mit dem beweglichen Dachelement ist beispielsweise eine Dichtung vorgesehen. Diese Dichtung soll vermeiden, dass eindringendes Wasser in einen Trockenbereich des Fahrzeugdachs beziehungsweise des Kraftfahrzeugs gelangt.
  • Es ist wünschenswert, eine Dachanordnung anzugeben, die ein verlässliches Abdichten ermöglicht. Es ist zudem wünschenswert, ein Fahrzeugdach mit einer solchen Dachanordnung anzugeben, das verlässlich abdichtbar ist.
  • Gemäß einem Aspekt weist eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach ein bewegliches Dachelement auf. Das Fahrzeugdach weist eine Dachöffnung auf. Das bewegliche Dachelement ist eingerichtet, wahlweise die Dachöffnung zu verschließen oder zumindest teilweise freizugeben. Das Dachelement ist beispielsweise von einem Rahmen der Dachanordnung gehalten, der zunächst separat zum Fahrzeugdach ausgebildet ist. Die Dachanordnung weist ein strangförmiges Dichtungsprofil auf. Das Dichtungsprofil ist an einer Abdichtseite zur Abdichtung gegenüber dem beweglichen Dachelement eingerichtet. Das Dichtungsprofil ist an einer Befestigungsseite an dem Fahrzeugdach befestigbar. Das Dichtungsprofil weist einen entlang einer Längsachse länglich ausgedehnten Dichtungsschlauch auf. Der Dichtungsschlauch umgibt einen Innenraum, der auch als Hohlkammer bezeichnet wird. Das Dichtungsprofil weist eine Ausnehmung auf, die sich quer zur Längsachse durch den Dichtungsschlauch erstreckt, sodass die Befestigungsseite fluidisch mit der Abdichtseite verbunden ist.
  • Das Dichtungsprofil ist zur Abdichtung gegenüber dem beweglichen Dachelement eingerichtet und an dem Fahrzeugdach befestigbar. Im betriebsfertigen Zustand ist das Dichtungsprofil für ein Abdichten gegenüber dem Fahrzeugdach vorgesehen und an dem Fahrzeugdach befestigt. Insbesondere ist das Dichtungsprofil eingerichtet, zwischen dem Fahrzeugdach und dem beweglichen Dachelement in seiner Schließposition angeordnet zu sein und zwischen dem Fahrzeugdach und dem beweglichen Dachelement abzudichten. Das Dichtungsprofil ist so im betriebsfertigen Zustand an dem Bauteil fixiert beziehungsweise fixierbar, gegenüber dem es auch abdichten soll.
  • Beispielsweise wird das Dichtungsprofil erst bei der Fertigung des Fahrzeugs an das Fahrzeugdach beziehungsweise den Rohbau geklebt. Das Dichtungsprofil dient somit als Schnittstelle und Abdichtung zwischen der Dachanordnung und dem Fahrzeugdach. Insbesondere beim Verkleben können nichthaftende Fehlstellen auftreten, bei denen beispielsweise die Verklebung nicht vollständig am Fahrzeugdach haftet. Entsprechend ist es möglich, dass dieser Verbindungsbereich zwischen dem Dichtungsprofil und dem Fahrzeugdach nicht ausreichend wasserdicht ist. Bei eindringendem Wasser kann es so zu einem Wasserpfad kommen, der sich bis in den Innenraum des Fahrzeugs ziehen kann. Herkömmlich ist es möglich, dass dieses Wasser beispielsweise in den Trockenbereich des Fahrzeugdachs gelangen kann. Somit ist es beispielsweise herkömmlich möglich, dass ein Innenhimmel der Dachanordnung oder des Fahrzeugs unerwünscht von eindringendem Wasser befeuchtet wird.
  • Die Dachanordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung weist die Ausnehmung auf, durch die eindringendes Wasser kontrolliert abgeführt werden kann. Wasser, das aufgrund einer unzureichenden Befestigung des Dichtungsprofils am Fahrzeugdach im Betrieb an der Befestigungsseite eindringt, wird durch die Ausnehmung hindurch hin zur Abdichtseite abgeführt. An der Abdichtseite wiederum kann das eindringende Wasser kontrolliert in einem Wasserführungskanal der Dachanordnung geführt und abgeleitet werden. Somit wird mittels der Ausnehmung vermieden, dass Wasser, das an der Befestigungsseite des Dichtungsprofils unerwünscht eindringt, in den Trockenbereich der Dachanordnung beziehungsweise des Fahrzeugs gelangt. Die Ausnehmung, die beispielsweise mittels Bohren in das Dichtungsprofil eingebracht ist, stellt also eine Verbindung oder auch Kanalisation von dem Fahrzeugdach beziehungsweise dem Rohbau zum wasserabführenden Bereich der Dachanordnung her.
  • Mittels der kontrollierten, kanalisierten Entwässerung durch die Ausnehmung hindurch wird das Wasser, das durch eine nicht ordnungsgemäß ausgeführte Befestigung des Dichtungsprofils eingetragen wird, gezielt in einen wasserabführenden Bereich geleitet. Es wird somit vermieden, dass dieses Wasser in den Trockenbereich zieht und undefiniert weitere wassersensible Bereiche erreicht. Die insgesamte Robustheit und Verlässlichkeit der Dachanordnung wird somit auch bei einer fehlerhaft ausgeführten Befestigung des Dichtungsprofils erhöht.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Ausnehmung mit der Hohlkammer fluidisch verbunden. So ist mittels der Ausnehmung gleichzeitig eine Entlüftung der Hohlkammer möglich, beispielsweise wenn das Dichtungsprofil beziehungsweise der Dichtungsschlauch zusammengedrückt wird. Die Volumenverkleinerung aufgrund des Zusammendrückens beziehungsweise die Volumenvergrößerung beim Entspannen des Dichtungsschlauchs ist somit fluidisch mittels der Ausnehmung einfach realisierbar. Die Ausnehmung erfüllt somit eine Doppelfunktion, zum einen dient die Ausnehmung zum Abführen des eindringenden Wassers und zum anderen als Luftkanal, um Luft aus dem inneren der Hohlkammer abzuführen oder Luft in die Hohlkammereindringen zu lassen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Ausnehmung ausgehend von der Befestigungsseite weg von der Hohlkammer geneigt ausgebildet. Somit ist vermeidbar, dass abfließendes Wasser in die Hohlkammer gelangt. Zudem wird im betriebsfertigen Zustand eine abschüssige Neigung der Ausnehmung realisiert. Dadurch fließt das Wasser verlässlich in Richtung der Abdichtseite. Die Neigung der Ausnehmung kann auch nur teilweise ausgebildet sein und die Ausnehmung ist gemäß Ausführungsformen in unterschiedlichen Bereichen unterschiedlich geneigt ausgebildet. Es ist auch möglich, dass die Ausnehmung wie ihre gesamte Länge mit der gleichen Neigung ausgebildet ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Dichtungsprofil an der Abdichtseite eine Abtropflippe auf.
  • Die Abtropflippe ist beispielsweise länglich vorspringend ausgebildet, um einen verlässlichen Übergang hin zum Wasserführungskanal auszubilden. Die Ausnehmung ist zwischen der Abtropflippe und der Hohlkammer ausgebildet. Wasser, das an der Befestigungsseite eindringt, wird durch die Ausnehmung hindurch an die Oberseite der Abtropflippe geleitet. Die Abtropflippe ist dazu eingerichtet, Wasser, das an der Abdichtseite eindringt, verlässlich in den Wasserführungskanal zu leiten. Zusätzlich ist die Abtropflippe aufgrund der Anordnung der Ausnehmung oberhalb der Abtropflippe auch dazu geeignet, Wasser, das aus der Ausnehmung kommt, verlässlich zum Wasserführungskanal zu leiten.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Dichtungsprofil einen Steckbereich an der Befestigungsseite auf. Der Steckbereich dient dazu, das Dichtungsprofil mittels einer Steckverbindung an dem Fahrzeugdach zu befestigen. Die Ausnehmung ist zwischen dem Steckbereich und der Abdichtseite ausgebildet und erstreckt sich zwischen dem Steckbereich und der Abdichtseite. Der Steckbereich ist insbesondere so stark vorgespannt, dass im Betrieb eindringendes Wasser entlang der Steckverbindung geführt wird, in den Bereichen, in denen keine Ausnehmung vorgesehen ist. So wird das Wasser entlang der Steckbereiche bis zu der Ausnehmung geführt und dort kontrolliert abgeleitet.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Dichtungsprofil eine Klebefläche auf. An der Klebefläche ist das erste Dichtungsprofil an dem Fahrzeugdach mittels einer Klebeverbindung befestigbar. Die Ausnehmung erstreckt sich zwischen der Klebefläche und der Abdichtseite. Insbesondere sind sowohl der Steckbereich als auch die Klebefläche vorgesehen. Das Dichtungsprofil ist im Betrieb sowohl mittels der Steckverbindung als auch mittels der Klebeverbindung an der Dachanordnung befestigbar. Beispielsweise wird das Dichtungsprofil zunächst mittels der Steckverbindung am Fahrzeugdach vorfixiert und nachfolgend mittels der Klebeverbindung verklebt, beispielsweise mittels doppelseitigem Klebeband oder einer anderen Verklebung. Die Steckverbindung dient beispielsweise zusätzlich dazu, Wasser entlang der Längsausdehnung des Dichtungsschlauchs zu leiten bis zu der Ausnehmung.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Dichtungsprofil eine Mehrzahl von Ausnehmungen auf. Die Ausnehmungen sind insbesondere alle gemäß zumindest einer der hier beschriebenen Ausführungsformen ausgestaltet. Beispielsweise sind die Ausnehmungen alle gleichartig ausgestaltet. Es ist auch möglich, dass die einzelnen Ausnehmungen unterschiedlich zueinander ausgestaltet sind, beispielsweise je nach Anordnung entlang des Dichtungsprofils oder der vorgesehenen Anordnung relativ zum Fahrzeugdach. Beispielsweise weisen die Ausnehmungen einen Abstand von 300 mm zueinander auf. Es sind auch unterschiedliche Abstände zwischen den einzelnen Ausnehmungen möglich und insbesondere auch größere oder kleinere Abstände von beispielsweise 100 mm. Beispielsweise werden die Ausnehmungen nach der Herstellung des Dichtungsschlauchs mittels eines Extrusionsprozesses nachträglich eingebohrt. Es ist auch möglich, dass die Ausnehmungen bereits während der Extrusion eingebracht werden, beispielsweise durch extrusionswerkzeugtechnische Einrichtungen wie beispielsweise Fließkanalsperrschieber.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist ein Fahrzeugdach eine Dachanordnung gemäß zumindest einer der hier beschriebenen Ausführungsformen auf. Das strangförmige Dichtungsprofil ist an dem Fahrzeugdach befestigt, insbesondere verklebt, und trennt einen Trockenbereich des Fahrzeugdachs von einem Nassbereich. Die Ausnehmung erstreckt sich zwischen dem Trockenbereich und dem Nassbereich. Somit ist es möglich, mittels der Ausnehmung Wasser in den Nassbereich abzuführen, bevor es sich im Trockenbereich unkontrolliert ausbreitet.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Dichtungsprofil mittels einer Klebeverbindung an dem Fahrzeugdach befestigt. Die Klebeverbindung ist beispielsweise eine physikalische Trennung zwischen dem Trockenbereich und dem Nassbereich. Die Klebeverbindung bildet die Befestigung des Dichtungsprofils an dem Fahrzeugdach beziehungsweise dem Rohbau aus.
  • Alternativ oder zusätzlich ist das Dichtungsprofil gemäß zumindest einer Ausführungsform mittels einer Steckverbindung an dem Fahrzeugdach befestigt. Die Steckverbindung dient ebenfalls zum Abdichten zwischen dem Trockenbereich und dem Nassbereich und zum kontrollierten Abführen von Wasser aus dem Trockenbereich in den Nassbereich.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden, in Verbindung mit den Figuren erläuterten Beispielen.
  • Gleiche, gleichartige und gleich wirkende Elemente können in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugdachs gemäß einem Ausführungsbeispiel,
    • 2 eine schematische Querschnittsansicht einer Dachanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel,
    • 3 eine schematische Perspektivdarstellung der Dachanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel, und
    • 4 bis 9 jeweils schematische Querschnittsansichten der Dachanordnung gemäß unterschiedlichen Ausführungsbeispielen.
  • 1 zeigt ein Fahrzeugdach 101 eines Kraftfahrzeugs 200. Das Fahrzeugdach 101 ist insbesondere das fahrzeugfeste Dach, das auch Dachhaut genannt wird und beispielsweise Teil des Rohbaus des Kraftfahrzeugs 200 ist. Das Fahrzeugdach 101 umgibt eine Dachöffnung 102. Die Dachöffnung 102 ist mittels eines entlang einer Richtung x verschiebbaren beweglichen Dachelements 103 wahlweise verschlossen oder zumindest teilweise freigebbar.
  • Das bewegliche Dachelement 103, auch Deckel genannt, wird von einem Rahmen 104 gehalten. Der Rahmen 104 weist beispielsweise Führungsschienen auf, die beidseitig der Dachöffnung 102 am Fahrzeugdach 101 befestigt sind. Der Rahmen weist insbesondere weitere Elemente auf, die beispielsweise quer zur x-Richtung entlang einer Vorderseite der Dachöffnung 102 angeordnet sind. Der Rahmen 104 dient insbesondere zum Führen der Bewegung des Dachelements 103 sowie zum Halten weiterer Elemente wie Antriebsmotoren und/oder Kabel. Das Dachelement 103 und der Rahmen 104 sind insbesondere Teil einer Dachanordnung 100, die als eigenständige Baugruppe mit dem Fahrzeugdach 101 verwendbar ist.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittansicht der Dachanordnung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Dachanordnung 100 weist zusätzlich zum Dachelement 103 und dem Rahmen 104 ein strangförmiges Dichtungsprofil 110 auf. Das Dichtungsprofil 110 weist eine Hauptausdehnungsrichtung auf, die länglich ausgestreckt ist und entlang derer das Dichtungsprofil 110 deutlich länger ausgebildet ist als die beiden Richtungen quer dazu. Beispielsweise ist das länglich ausgedehnte Dichtungsprofil 110 entlang der Vorderseite der Dachöffnung 102 entlang der y-Richtung deutlich länger ausgedehnt als in die z- und x-Richtung. Die Richtungen x, y und z sind insbesondere jeweils senkrecht zueinander.
  • Das erste Dichtungsprofil 110 dient zum Abdichten des beweglichen Dachelements 113 gegenüber dem Fahrzeugdach 101. Bei geschlossenem Fahrzeugdach 101, also wenn das Dachelement 103 vollständig in der Dachöffnung 102 angeordnet ist, dichtet das Dichtungsprofil 110 den Übergang zwischen dem Fahrzeugdach 101 und dem Dachelement 103 weitestgehend ab.
  • Das Dichtungsprofil 110 weist einen Dichtungsschlauch 113 auf. Der Dichtungsschlauch 113 umgibt eine Hohlkammer 115. Die Hohlkammer 115 ist beispielsweise mit Luft oder einem anderen Fluid gefüllt. Der Dichtungsschlauch 113 ist in der geschlossenen Position des Dachelements 113 beispielsweise in Kontakt mit dem Dachelement 103 und dem Fahrzeugdach 101. Der Dichtungsschlauch weist eine Befestigungsseite 111 auf, die dem Fahrzeugdach 101 zugewandt ist. Der Dichtungsschlauch 113 weist eine Abdichtseite 114 auf, die dem Dachelement 103 zugewandt ist. Die Befestigungsseite 111 und die Abdichtseite 114 sind entgegengesetzt zueinander und sich gegenüberliegend angeordnet. Die Abdichtseite 114 ist auf einer der Befestigungsseite 111 abgewandten Seite 140 des Dichtungsschlauchs 113 ausgebildet. Der Bereich des Dichtungsprofils 110 an der Befestigungsseite 111 ist beispielsweise aus einem Solid 105 gebildet. Beispielhafte Materialien sind EPDM, Moosgummi, NBR oder Silikonkautschuk. An der Abdichtseite 114 ist das Dichtungsprofil aus einem weicheren Material gebildet, beispielsweise aus Moosgummi 106. Auch andere Gummimaterialien, gummiartige oder gummiähnliche Materialien können verwendet werden, beispielsweise geschäumte Materialien.
  • An der Befestigungsseite 111 ist das Dichtungsprofil 110 mittels einer Klebeverbindung 120 an dem Fahrzeugdach 101 befestigt. Die Klebeverbindung ist insbesondere an einer Klebefläche 119 des Dichtungsprofils 110 ausgebildet und an einer gegenüberliegenden korrespondierenden Kontaktfläche des Fahrzeugdachs 101. Die Klebeverbindung ist beispielsweise mittels eines Klebebands oder einer anderen Verklebung ausgebildet. Die Klebeverbindung 120 ist insbesondere in einer Ebene ausgebildet, die ihre Hauptausdehnungsrichtung in der z-Richtung aufweist.
  • Das Dichtungsprofil 110 weist einen Steckbereich 117 auf. Mittels des Steckbereichs 117 ist eine Steckverbindung 118 mit dem Fahrzeugdach 101 ausbildbar. Das Dichtungsprofil ist somit sowohl mittels der Steckverbindung 118 als auch mittels der Klebeverbindung 120 an dem Fahrzeugdach 101 befestigbar. Beispielsweise dient die Steckverbindung 118 zur Vorfixierung bis das Dichtungsprofil 110 angeklebt ist. In normaler Betriebsposition des Fahrzeugs 101 ist die Klebeverbindung 120 in der z-Richtung oberhalb der Steckverbindung 118 ausgebildet.
  • Entlang der x- beziehungsweise y-Richtung, je nachdem, ob das Dichtungsprofil 110 entlang der Vorderseite oder entlang der x-Richtung seitlich der Dachöffnung 102 angeordnet ist, ist eine Ausnehmung 116 in das Dichtungsprofil 110 und insbesondere den Dichtungsschlauch 113 eingebracht. Gemäß Ausführungsformen ist eine Mehrzahl von gleichartig ausgebildeten Ausnehmungen 116 eingebracht, die zueinander beabstandet sind (vergleiche auch 3).
  • Die Ausnehmung 116 ist beispielsweise mittels Bohren hergestellt oder bereits während dem Extrudieren des Dichtungsschlauchs 113 wiederholend ausgebildet. Die Ausnehmung wird von dem Dichtungsschlauch 113 so umgeben, dass sie von der Abdichtseite 114 bis zum Steckbereich 117 und gegebenenfalls bis zur Klebeverbindung 120 reicht. Die Ausnehmung bildet einen Kanal zwischen der Klebefläche 119 und der Abdichtseite 114, der zur fluiden Kommunikation zwischen der Klebefläche 119 und der Abdichtseite 114 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 116 ist so ausgebildet, dass Flüssigkeiten und Gase durch die Ausnehmung 116 hindurch gelangen können, insbesondere von dem Fahrzeugdach 101 und der Befestigungsseite 111 zu der Abdichtseite 114 und einem Wasserführungskanal 130. Die Ausnehmung 116 ist so ausgestaltet, dass durch sie hindurch Wasser von der Klebefläche 119 beziehungsweise der Befestigungsseite 111 zur Abdichtseite 114 gelangen kann. Die Ausnehmung weist beispielsweise einen Durchmesser von mehr als 0,1 mm bis zu 5 mm auf, insbesondere ein Durchmesser von 1 mm, 1,5 mm oder 2 mm.
  • Die Ausnehmung 116 ist zumindest abschnittsweise relativ zur Horizontalebene geneigt ausgebildet. Ein der Befestigungsseite 111 zugewandtes Ende der Ausnehmung 116 ist in z-Richtung höher angeordnet als ein der Abdichtseite 114 zugewandtes Ende der Ausnehmung 116. Die Ausnehmung 116 ist somit hin zur Abdichtseite 114 abschüssig ausgebildet.
  • Entlang der z-Richtung ist von oben betrachtet zunächst die Klebeverbindung 120 angeordnet. Nachfolgend ist die Steckverbindung 118 angeordnet und nachfolgend die Ausnehmung 116. Die Ausnehmung 116 ist entlang der z-Richtung unterhalb der Hohlkammer 115 angeordnet.
  • An der Abdichtseite ist unterhalb der Ausnehmung 116 eine Abtropflippe 112 vorgesehen. Die Abtropflippe 112 dient zum kontrollierten Abtropfen von Wasser in den Wasserführungskanal 130. Der Wasserführungskanal 130 ist beispielsweise an einem Deckelrahmen 112, beispielsweise eine Deckelumschäumung, des Dachelements 113 ausgebildet. Der Wasserführungskanal 130 kann auch am Rahmen 104 ausgebildet sein.
  • Im Betrieb dichtet ein freies Ende 122 des Dichtungsschlauchs 113 das Dichtungsprofil 110 an der Oberseite gegenüber dem Fahrzeugdach 101 ab. Hierfür ist eine korrekte Verklebung des Dichtungsprofils 110 mit dem Fahrzeugdach 101 notwendig. Falls die Abdichtung an dem freien Ende 122 nicht hundertprozentig dicht ist, kann Wasser 107 zwischen das Fahrzeugdach 101 und das Dichtungsprofil 110 gelangen. Dieses Wasser kann dann entlang der Befestigungsseite 111 und der Klebefläche 119 zur Steckverbindung 118 gelangen. Dort wird das Wasser dann zu der Ausnehmung 116 geführt.
  • Das Wasser gelangt durch die Ausnehmung 116 hindurch von der Steckverbindung 118 hin zur Abtropflippe 112. Von dort gelangt das Wasser dann kontrolliert in den Wasserführungskanal 130 und kann weiter kontrolliert abgeleitet werden. Wasser 107, das unerwünscht in einen Trockenbereich 108 gelangt, wird somit mittels der Ausnehmung 116 kontrolliert in einen Nassbereich 109 abgeleitet. Insbesondere ist die Abdichtung an der Steckverbindung 118 so stark, dass das Wasser die Steckverbindung 118 nicht durchdringen kann, sondern entlang der Steckverbindung 118 hin zur Ausnehmung 116 geleitet wird. An der Steckverbindung 118 wird der Dichtungsprofil 110 stark an das Fahrzeugdach 101 angepresst. An der Ausnehmung 116 kann das Wasser auch durch die Steckverbindung 118 hindurch geleitet werden. Das eindringende Wasser 107 wird oberhalb der Abtropflippe 112 abgezweigt und geordnet dem regulären Wassermanagementsystem der Dachanordnung 100 zugeführt.
  • Entlang der z-Richtung ist die Ausnehmung 116 zwischen der Abtropflippe 112 und der Hohlkammer 115 des Dichtungsschlauchs 113 ausgebildet. Die Ausnehmung 116 ist beispielsweise so eingebracht, dass es eine Verbindung zwischen der Hohlkammer 115 und der Ausnehmung 116 gibt. Somit kann Fluid, beispielsweise Luft, durch die Ausnehmung 116 hindurch aus der Hohlkammer 115 ausgeblasen werden oder in die Hohlkammer 115 hingelassen werden. Dies kann insbesondere von Vorteil sein, wenn der Dichtungsschlauch 113 bei geschlossenem Dachelement 103 zusammengequetscht wird.
  • Das Dichtungsprofil 110 kann gemäß Ausführungsbeispielen weitere Dichtungsschläuche oder Dichtungselemente aufweisen, beispielsweise den weiteren Dichtungsschlauch 125. Dieser ist beispielsweise auch aus einem weichen Moosgummi gebildet und dient zur Abdichtung gegenüber dem Rahmen 104 unterhalb des Fahrzeugdachs 101. An dem weiteren Dichtungsschlauch 125 ist eine Nase 126 ausgebildet, die Teil der Steckverbindung 118 ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nase 126 aus dem Solid 105 gebildet und härter als das Moosgummi 106. Vergleichbar dazu ist eine weitere Nase 124 an dem ersten Dichtungsschlauch 113 an dem Steckbereich 117 ausgebildet. Die Nasen 124, 126 sind jeweils Teil der Steckverbindung 118. Auch die Nase 124 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem härteren Solid 105 ausgebildet und härter als das Moosgummi 106.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der Dachanordnung 100. Der Dichtungsschlauch 113 ist mittels der Klebeverbindung 120 und der Steckverbindung 118 an dem Fahrzeugdach 101 befestigt. Entlang der länglichen Ausdehnung des Dichtungsschlauchs 113 sind Ausnehmungen 116 eingebracht, die die Befestigungsseite 111 mit der Abdichtseite 114 verbinden, sodass Wasser 107, das zur Klebeverbindung 120 gelangt, kontrolliert durch den Dichtungsschlauch 113 hindurch hin zur Abtropflippe 112 geleitet werden kann. Zwischen den einzelnen Ausnehmungen 116 sind jeweils durchgehende Bereiche 123 angeordnet, in denen keine Ausnehmung 116 ausgebildet ist. In den durchgehenden Bereichen 123 umgibt der Dichtungsschlauch 113 die Hohlkammer 115 im Querschnitt vollständig und es ist keine Verbindung durch den Dichtungsschlauch 113 hindurch zwischen der Befestigungsseite 111 und der Abdichtseite 114 ausgebildet.
  • Die einzelnen Abstände zwischen den Ausnehmungen 116 sind beispielsweise im Bereich von 300 mm oder mehr oder weniger, beispielsweise 500 mm, 400 mm, 300 mm, 200 mm oder 100 mm. Die Abstände können auch unterschiedlich sein, sodass einzelne Ausnehmungen 116 mehr zu der jeweiligen direkt benachbarten Ausnehmung 116 angeordnet sind als andere.
  • 4 zeigt die Dachanordnung 100 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Im Wesentlichen basiert das Ausführungsbeispiel gemäß 4 auf der Dachanordnung wie im Zusammenhang mit 2 erläutert. Im Unterschied ist die Nase 126 an dem zweiten Dichtungsschlauch 125 aus dem weicheren Moosgummi 106 ausgebildet. Dies ist beispielsweise nutzbringend für eine höhere Abdichtung hin zum Fahrzeugdach 101.
  • 5 zeigt die Dachanordnung 100 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Im Wesentlichen entspricht die Dachanordnung 100 gemäß 5 dem Ausführungsbeispiel wie im Zusammenhang mit 2 erläutert. Es ist jedoch kein zweiter Dichtungsschlauch 125 vorgesehen. Die Abtropflippe 112 ist dafür deutlich länger ausgebildet und reicht insbesondere entlang der z-Richtung von der Ausnehmung 116 bis über zumindest die Oberkante des Rahmens 104. Somit wird das Wasser aus der Ausnehmung 116 verlässlich über die Abtropflippe 112 in den Wasserführungskanal 113 geführt und ein Eindringen in den Trockenbereich 108 am Rahmen 104 kann auch ohne den zweiten Dichtungsschlauch 125 vermieden werden. Die beiden Nasen 124, 126 der Steckverbindung 118 sind aus dem harten Solid 105 gebildet.
  • Wie in 6 dargestellt, ist es auch beim Ausführungsbeispiel gemäß 5 möglich, die Nase 126, die in z-Richtung von unten gegen das Fahrzeugdach 101 drückt, aus dem weicheren Moosgummi 106 auszubilden.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 7 ist zusätzlich zur Nase 126 aus dem Moosgummi 106 der 6 ein zusätzlicher Dichtbereich 127 ausgebildet. Der zusätzliche Dichtbereich 127 ist ebenfalls aus Moosgummi 106 gebildet. Der zusätzliche Dichtbereich 127 ist zwischen der Nase 126 und der Abtropflippe 112 ausgebildet. Der zusätzliche Dichtbereich 127 dichtet ebenfalls von unten gegen das Fahrzeugdach 101 ab.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 8 ist es zusätzlich zu den Moosgummidichtungen 106 der 7 möglich die Nase 124, die von oben auf das Fahrzeugdach 101 drückt, aus dem weicheren Moosgummi 106 auszubilden. Die Steckverbindung 108 ist somit vollständig aus Moosgummi 106 gebildet. Dies führt zu einer höheren Abdichtung gegenüber dem Rohbau des Fahrzeugdachs 101. Somit wird das Wasser verlässlich entlang der Steckverbindung und insbesondere entlang der Nase 124 bis zur Ausnehmung 116 geführt. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird auf die Nase 127 verzichtet und die Steckverbindung 118 mit den Nasen 124 und 126 ausgebildet.
  • 8 zeigt die Dachanordnung 100 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Im Wesentlichen basiert das Ausführungsbeispiel gemäß 8 auf der Dachanordnung wie im Zusammenhang mit 2 erläutert. Im Unterschied ist die Ausnehmung 116 in dem Steckbereich 116 ausgebildet. Die Ausnehmung 116 ist entlang der z-Richtung vertikal in den Dichtungsschlauch 113 eingebohrt. Die Ausnehmung 116 ist nicht fluidisch mit der Hohlkammer 115 verbunden. Somit lässt sich das Risiko eines Rückfluss des Wassers 107 in die Hohlkammer 115 verringern. Die Ausnehmung 116 ist beispielsweise zwischen dem zweiten Dichtungsschlauch 125 und der Abtropflippe 112 angeordnet. Die Ausnehmung 116 ist beispielsweise zwischen der Klebeverbindung 120 und der Abtropflippe 112 angeordnet. Die Ausnehmung 116 ist beispielsweise zwischen der Nase 126 und der Abtropflippe 112 angeordnet. Die Ausnehmung 116 ist entlang der x-Richtung beziehungsweise der y-Richtung auf einer der Abdichtseite 114 abgewandten Seite der Abtropflippe 112 angeordnet. Die Abtropflippe 112 ist zwischen der Ausnehmung 116 und der Abdichtseite 114 angeordnet.
  • Die Ausnehmung 116 erstreckt sich im Bereich der Nase 124 vertikal entlang der Hochrichtung z. Die Ausnehmung verläuft vertikal zwischen dem Dachrahmen 101 und dem Deckelrahmen 121 in der dargestellten Position. Die Ausnehmung 116 ist unterhalb der Nase 124 ausgebildet. Die Ausnehmung 116 ist unterhalb der Klebefläche 119 des Dichtungsprofils 110 ausgebildet. Die Ausnehmung 116 ist unterhalb der Klebeverbindung 120 ausgebildet. Die Ausnehmung bildet eine fluidische Verbindung zwischen der Befestigungsseite 111 und einer Unterseite 141 des Dichtungsschlauchs 113 aus. Die Unterseite 141 ist dem Fahrzeugdach 101 abgewandt und in der dargestellten Position dem Deckelrahmen 121 zugewandt. Die Unterseite 141 ist auf der der Befestigungsseite 111 abgewandten Seite 140 des Dichtungsschlauchs 113 ausgebildet. Die Ausnehmung 116 ist in dem Bereich des Dichtungsschlauchs 113 ausgebildet, der aus dem Solid 105 gebildet ist.
  • Das Dichtungsprofil 110 gemäß den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen weist jeweils zumindest eine Ausnehmung 116 auf, die zur kanalisierten Entwässerung dient. Wasser 107, das durch eine nicht ordnungsgemäß ausgeführte Klebeverbindung 120 entlang der Klebefläche 119 bis hin zum Steckbereich 117 eingetragen wird, wird so gezielt in einen wasserabführenden Bereich geleitet, beispielsweise in den Wasserführungskanal 130. Das Wasser, das unerwünscht hin zum Steckbereich 117 gelangt, wird somit daran gehindert, zum Trockenbereich 108 zu gelangen und sich dort undefiniert zu verbreiten. Somit wird die Fehleranfälligkeit des Gesamtsystems der Dachanordnung 100 verringert, da auch bei einer fehlerhaft ausgeführten Klebeverbindung 120 eindringendes Wasser kontrolliert abgeleitet wird.
  • Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist. Beispielsweise ist es möglich, die verschiedenen Ausgestaltungen der Steckverbindung 118 mit den verschiedenen Nasen aus den einzelnen Figuren mit Merkmalen aus anderen Figuren zu kombinieren. Beispielsweise ist es zusätzlich oder alternativ möglich die unterschiedlichen Ausgestaltungen der Ausnehmungen 116 miteinander und mit anderen Merkmalen wie den verschiedenen Steckverbindungen 118 zu kombinieren. Beispielsweise weist das Dichtungsprofil 110 sowohl mindestens eine schräg verlaufende Ausnehmung 116 auf, wie in 2 bis 8 gezeigt, und mindestens eine vertikal verlaufenden Ausnehmung 116, wie in 9 gezeigt. Es ist auch möglich, dass das Dichtungsprofil 110 ausschließlich schräg verlaufende Ausnehmungen 116 aufweist, wie in 2 bis 8 gezeigt. Es ist auch möglich, dass das Dichtungsprofil 110 ausschließlich vertikal verlaufende Ausnehmungen 116 aufweist, wie in 9 gezeigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Dachanordnung
    101
    Fahrzeugdach
    102
    Dachöffnung
    103
    Dachelement
    104
    Rahmen
    105
    Solid
    106
    Moosgummi
    107
    Wasser
    108
    Trockenbereich
    109
    Nassbereich
    110
    strangförmiges Dichtungsprofil
    111
    Befestigungsseite
    112
    Abtropflippe
    113
    Dichtungsschlauch
    114
    Abdichtseite
    115
    Hohlkammer
    116
    Ausnehmung
    117
    Steckbereich
    118
    Steckverbindung
    119
    Klebefläche
    120
    Klebeverbindung
    121
    Deckelrahmen
    122
    Freies Ende
    123
    Durchgehender Bereich
    124, 126
    Nase
    125
    weiterer Dichtungsschlauch
    127
    zusätzlicher Dichtbereich
    130
    Wasserführungskanal
    140
    abgewandte Seite
    141
    Unterseite
    200
    Kraftfahrzeug
    X, Y, Z
    Richtung

Claims (15)

  1. Dachanordnung für ein Fahrzeugdach (101) mit einer Dachöffnung (102), aufweisend - ein bewegliches Dachelement (103) zum wahlweisen Verschließen und zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung (102), - ein strangförmiges Dichtungsprofil (110), das an einer Abdichtseite (114) zur Abdichtung gegenüber dem beweglichen Dachelement (103) eingerichtet ist und an einer Befestigungsseite (111) an dem Fahrzeugdach (101) befestigbar ist, wobei das Dichtungsprofil (110) aufweist: - einen entlang einer Längsachse (X) länglich ausgedehnten Dichtungsschlauch (113), der eine Hohlkammer (115) umgibt, - eine Ausnehmung (116), die sich quer zur Längsachse (X) durch den Dichtungsschlauch (113) erstreckt, sodass die Befestigungsseite (111) fluidisch mit einer der Befestigungsseite (111) abgewandten Seite (140) des Dichtungsschlauchs (113) verbunden ist.
  2. Dachanordnung nach Anspruch 1, bei der die Befestigungsseite (111) mittels der Ausnehmung (116) fluidisch mit der Abdichtseite (114) verbunden ist.
  3. Dachanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Ausnehmung (116) mit der Hohlkammer (115) fluidisch verbunden ist.
  4. Dachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Ausnehmung (116) ausgehend von der Befestigungsseite (111) weg von der Hohlkammer (115) geneigt ausgebildet ist.
  5. Dachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Dichtungsprofil (110) an der Abdichtseite (114) eine Abtropflippe (112) aufweist, wobei die Ausnehmung (116) zwischen der Abtropflippe (112) und der Hohlkammer (115) ausgebildet ist.
  6. Dachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Dichtungsprofil (110) einen Steckbereich (117) an der Befestigungsseite (111) aufweist, um das Dichtungsprofil (110) mittels einer Steckverbindung (118) an dem Fahrzeugdach (101) zu befestigen, wobei sich die Ausnehmung (116) zwischen dem Steckbereich (117) und der Abdichtseite (114) erstreckt.
  7. Dachanordnung nach Anspruch 6, bei der eine Abdichtung an der Steckverbindung (118) ausgebildet ist, sodass Wasser entlang der Steckverbindung (118) hin zu der Ausnehmung (116) geleitet wird.
  8. Dachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das Dichtungsprofil (110) eine Klebefläche (119) aufweist, an der das erste Dichtungsprofil (110) an dem Fahrzeugdach (101) mittels einer Klebeverbindung (120) befestigbar ist, wobei sich die Ausnehmung (116) zwischen der Klebefläche (119) und der Abdichtseite (114) erstreckt.
  9. Dachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Dichtungsprofil (110) den Steckbereich (117) an der Befestigungsseite (111) aufweist, um das Dichtungsprofil (110) mittels der Steckverbindung (118) an dem Fahrzeugdach (101) zu befestigen, wobei die Ausnehmung (116) in dem Steckbereich (117) ausgebildet ist.
  10. Dachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der das Dichtungsprofil (110) an der Abdichtseite (114) die Abtropflippe (112) aufweist, wobei die Ausnehmung (116) auf einer der Abdichtseite (114) abgewandten Unterseite (141) neben der Abtropflippe (112).
  11. Dachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die Ausnehmung (116) im betriebsfertigen Zustand entlang einer Hochrichtung (z) ausgerichtet ist.
  12. Dachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Dichtungsprofil (110) eine Mehrzahl von Ausnehmungen (116) aufweist, die beabstandet zueinander entlang der Längsachse (X) des Dichtungsprofils (110) ausgebildet sind.
  13. Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung (102), aufweisend: - eine Dachanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das strangförmige Dichtungsprofil (110) an dem Fahrzeugdach (101) befestigt ist und einen Trockenbereich (108) des Fahrzeugdachs (101) von einem Nassbereich (109) trennt, wobei sich die Ausnehmung (116) zwischen dem Trockenbereich (108) und dem Nassbereich (109) erstreckt.
  14. Fahrzeugdach nach Anspruch 13, bei dem das Dichtungsprofil (110) mittels einer Klebeverbindung (120) an dem Fahrzeugdach (101) befestigt ist, wobei sich die Ausnehmung (116) zwischen der Klebeverbindung (120) und dem Nassbereich (109) erstreckt.
  15. Fahrzeugdach nach Anspruch 13 oder 14, bei dem das Dichtungsprofil (110) mittels einer Steckverbindung (118) an dem Fahrzeugdach (101) befestigt ist, wobei die Steckverbindung (118) zwischen der Klebeverbindung (120) und der Ausnehmung (116) angeordnet ist.
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