DE102021108646B3 - Zentralausrücker und Verfahren zur Montage eines Zentralausrückers - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Zentralausrücker (1) insbesondere für ein hydraulisches Ausrücksystem (2) eines Kupplungssystems (3) eines Kraftfahrzeugs (4), umfassend ein Zentralausrückergehäuse (5) mit einem ringförmigen Zentralausrückerkolbenraum (6) in dem durch eine dem Zentralausrückerkolbenraum (6) zuführbaren Hydraulikflüssigkeit (7) ein Zentralausrückerkolben (8) axial bewegbar aufgenommen ist, wobei der Zentralausrücker (1) wenigsten eine Zentralausrückerkolbendichtung (9) aufweist, die den Zentralausrückerkolben (8) gegen den Zentralausrückerkolbenraum (6) abdichtet, wobei die Zentralausrückerkolbendichtung (9) in dem Zentralausrückergehäuse (5) durch einen Sicherungsring (10) zumindest einseitig axial gesichert angeordnet ist, wobei der Sicherungsring (10) durch eine Bajonett-Verbindung mit dem Zentralausrückergehäuse (5) verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zentralausrücker insbesondere für ein hydraulisches Ausrücksystem eines Kupplungssystems eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein Zentralausrückergehäuse mit einem ringförmigen Zentralausrückerkolbenraum in dem durch eine dem Zentralausrückerkolbenraum zuführbaren Hydraulikflüssigkeit ein Zentralausrückerkolben axial bewegbar aufgenommen ist, wobei der Zentralausrücker wenigsten eine Zentralausrückerkolbendichtung aufweist, die den Zentralausrückerkolben gegen den Zentralausrückerkolbenraum abdichtet. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Montage eines Zentralausrückers.
  • Ein Antriebsstrang eines Hybridfahrzeuges umfasst eine Kombination aus einer Brennkraftmaschine und einem Elektromotor, und ermöglicht - beispielsweise in Ballungsgebieten - eine rein elektrische Betriebsweise bei gleichzeitiger ausreichender Reichweite und Verfügbarkeit gerade bei Überlandfahrten. Zudem besteht die Möglichkeit, in bestimmten Betriebssituationen gleichzeitig durch die Brennkraftmaschine und den Elektromotor anzutreiben.
  • Wie aus der EP0773127A2 , DE10018926A1 und US2007/0175726A1 bekannt ist, kann zwischen Brennkraftmaschine und Elektromotor eine erste Kupplungsanordnung angeordnet sein, um die Brennkraftmaschine von dem Elektromotor und dem restlichen Antriebsstrang des Hybridfahrzeuges abzutrennen. Bei rein elektrischer Fahrt wird dann die erste Kupplungsanordnung geöffnet und die Brennkraftmaschine abgeschaltet, so dass das Abtriebsmoment des Hybridfahrzeuges allein von dem Elektromotor aufgebracht wird.
  • Derartige, zumeist vollhydraulisch betriebene Kupplungssysteme von Hybridfahrzeugen können mit einem Zentralausrücker ausgestattet sein, welcher häufig auch als Concentric Slave Cylinder (CSC) bezeichnet wird. Dieser kann insbesondere aus einem ringförmigen hydraulischen Zentralausrückerzylinder mit integriertem Ausrücklager bestehen, der in mittig zur Kupplungswelle angeordnet ist.
  • Diese Zentralausrücker für ein Kupplungssystems eines Kraftfahrzeugs weisen in der Regel ein Zentralausrückergehäuse mit einem ringförmigen Zentralausrückerkolbenraum auf, in dem durch eine dem Zentralausrückerkolbenraum zuführbaren Hydraulikflüssigkeit ein Zentralausrückerkolben axial bewegbar aufgenommen ist. Zur Abdichtung des Zentralausrückerkolbens gegenüber dem Zentralausrückergehäuse besitzt ein derartiger Zentralausrücker wenigsten eine Zentralausrückerkolbendichtung, die in dem Zentralausrückergehäuse fixiert werden muss.
  • Die Schwierigkeit bei der axialen Sicherung dieser Zentralausrückerkolbendichtungen besteht darin, dass insbesondere bei einem großen Durchmesser einer Zentralausrückerkolbendichtung, eine hohe Abstützkraft erforderlich wird, die gleichmäßig auf dem Umfang der Zentralausrückerkolbendichtung verteil wird. Weiterer Stand der Technik ist in der DE 10 2016 219 443 A1 sowie der DE 10 2017 119 680 A1 offenbart.
  • Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Zentralausrücker bereitzustellen, der die aufgezeigten Probleme des Standes der Technik zumindest vermindert oder vollständig beseitigt und eine hohe und sichere Dichtwirkung sowie eine einfache und sichere Montage erlaubt. Es ist ferner die Aufgabe der Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Montage eines Zentralausrückers bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Zentralausrücker insbesondere für ein hydraulisches Ausrücksystem eines Kupplungssystems eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein Zentralausrückergehäuse mit einem ringförmigen Zentralausrückerkolbenraum in dem durch eine dem Zentralausrückerkolbenraum zuführbaren Hydraulikflüssigkeit ein Zentralausrückerkolben axial bewegbar aufgenommen ist, wobei der Zentralausrücker wenigsten eine Zentralausrückerkolbendichtung aufweist, die den Zentralausrückerkolben gegen den Zentralausrückerkolbenraum abdichtet, wobei die Zentralausrückerkolbendichtung in dem Zentralausrückergehäuse durch einen Sicherungsring zumindest einseitig axial gesichert angeordnet ist, wobei der Sicherungsring durch eine Bajonett-Verbindung mit dem Zentralausrückergehäuse verbindbar ist.
  • Durch die Anbindung des Sicherungsrings an das Zentralausrückergehäuse mittels einer Bajonett-Verbindung kann eine hohe sowie gleichmäßig über den Umfang der Zentralausrückerkolbendichtung anliegende Anpresskraft aufgebracht werden, wodurch ein sicheres Abdichten dieser hydraulischen Schnittstelle gewährleistet ist. Während der Montage kann diese ohne Umformung lediglich mittels formschlüssiger und ggf. kraftschlüssiger Verbindungsmethoden durchgeführt werden. Die Montage kann beispielsweise mit einem einfachen Werkzeug durchgeführt werden, ggfs. auch ohne Notwendigkeit eine Maschine dafür einzusetzen. Der korrekte Montagezustand kann über eine Lehre, einer Kamera und/oder durch eine Druckprüfung verifiziert werden.
  • Ein Bajonettverschluss erlaubt somit während der Montage eine einfache und sichere herstell- und lösbare mechanische Verbindung zwischen dem Zentralausrückergehäuse und dem Sicherungsring durch Ineinanderstecken und entgegengesetztes Drehen. Die Verbindung erfolgt somit über eine auch ergonomisch günstige Steck-DrehBewegung.
  • Zunächst werden die einzelnen Elemente des beanspruchten Erfindungsgegenstandes in der Reihenfolge ihrer Nennung im Anspruchssatz erläutert und nachfolgend besonders bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Zentralausrücker ist bevorzugt zum Einsatz in einem hydraulischen Ausrücksystem vorgesehen. Ein hydraulisches Ausrücksystem verfügt in der Regel über einen Geberzylinder, der den am Geberzylinder erzeugten Druck über eine hydraulische Druckleitung an den Nehmerzylinder, im vorliegenden Fall einem Zentralausrücker, überträgt. Der hydraulische Druck kann insbesondere auch mittels eines sogg. Powerpacks bereitgestellt werden, welches aus einer Hydraulikpumpe und einem von der Hydraulikpumpe beaufschlagbaren hydraulischen Druckspeicher besteht. Hierbei kann dann eine Druckkammer des Nehmerzylinders beispielsweise auch von einem Geberzylinder, der mittels eines Elektromotors von einem Steuergerät gesteuert wird, oder von einer Hydraulikpumpe, gegebenenfalls unter Mitwirkung eines Druckspeichers, hydraulisch druckbeaufschlagt sein. In vorteilhafter Weise kann ein sogenanntes Powerpack eingesetzt werden, das über eine insbesondere zentrale Hydraulikpumpe und entsprechenden Ventilen mehrere Druckkreisläufe schaltet.
  • Der im vorliegenden Fall als Zentralausrücker ausgebildete Nehmerzylinder überträgt in dem hydraulischen Ausrücksystem mittels eines axial verlagerbaren Kolbens und unter Zwischenschaltung eines Kupplungsausrücklagers den hydraulischen Druck auf ein Hebelsystem, das beispielsweise durch eine Tellerfeder gebildet sein kann. Die Tellerfeder beaufschlagt eine drehfest und axial verlagerbar mit einem Kupplungsgehäuse verbundene Kupplungsdruckplatte und ist gegen eine fest mit dem Kupplungsgehäuse verbundene Anpressplatte verspannt. Zwischen Anpressplatte und Kupplungsdruckplatte ist eine Kupplungsscheibe mit einem Kupplungsbelag angeordnet, die je nach Verspannung zwischen Anpress- und Kupplungsdruckplatte einen Reibschluss bilden und die Reibungskupplung schließen oder bei Aufhebung des Reibschlusses öffnen.
  • Das hydraulische Kupplungsausrücksystem betätigt somit besonders bevorzugt eine Reibungskupplung eines Kupplungssystems hydraulisch durch Beaufschlagung des Geberzylinders. Dies kann - wie erläutert - entweder mittels eines Aktors, der von einem Steuergerät gesteuert wird erfolgen oder durch eine manuelle Betätigung durch den Fahrer mittels eines Kupplungspedals.
  • Der Zentralausrücker ist besonders bevorzugt in einem Kupplungssystem für Kraftfahrzeuge einsetzbar. Das Kupplungssystem hat hierbei die Funktion, die antreibende Motorseite in einem Antriebsstrang eines Fahrzeuges schaltbar von der Getriebeseite zu kuppeln bzw. zu entkuppeln und so beispielsweise einen Gangwechsel des Getriebes während der Fahrt zu ermöglichen und den antreibenden Motor hierdurch in einem bevorzugten Drehzahl-/ Drehmomentenbereich betreiben zu können, oder einen elektrischen Motor bzw. eine Verbrennungskraftmaschine aus einem Antriebsstrang aus bzw. in einen Antriebsstrang einzukuppeln.
  • Als Kraftfahrzeuge im Sinne dieser Anmeldung gelten Landfahrzeuge, die durch Maschinenkraft bewegt werden, ohne an Bahngleise gebunden zu sein. Ein Kraftfahrzeug kann beispielsweise ausgewählt sein aus der Gruppe der Personenkraftwagen (PKW), Lastkraftwagen (LKW), Kleinkrafträder, Leichtkraftfahrzeuge, Krafträder, Kraftomnibusse (KOM) oder Zugmaschinen. Der Zentralausrücker ist besonders bevorzugt zur Verwendung in einem Hybridelektrofahrzeug vorgesehen. Ein Hybridelektrokraftfahrzeug, auch als Hybrid Electric Vehicle (HEV) bezeichnet, ist ein Elektrofahrzeug, das von mindestens einem Elektromotor sowie einem weiteren Energiewandler angetrieben wird und Energie sowohl aus seinem elektrischen Speicher (Akku) als auch einem zusätzlich mitgeführten Kraftstoff bezieht.
  • Ein erfindungsgemäßer Zentralausrücker weist ein Zentralausrückergehäuse auf. Das Zentralausrückergehäuse hat die Funktion Bauteile des Zentralausrückers wie insbesondere den beweglichen Zentralausrückerkolben aufzunehmen und vor äußeren mechanischen oder chemischen Einflüssen zu schützen. Ferner besitzt das Zentralausrückergehäuse die Funktion, eine einfache Montage und Fixierung des Zentralausrückers innerhalb des Antriebsstrangs zu erlauben. Das Zentralausrückergehäuse kann einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein. Bevorzugt kann das Zentralausrückergehäuse aus einem Kunststoff, einem metallischen Werkstoff und/oder keramischen Werkstoff gebildet sein. Der in dem Zentralausrückergehäuse ausgeformte Zentralausrückerkolbenraum dient der Aufnahme sowie der Führung des linearbeweglich in dem Zentralausrückergehäuse gelagerten Zentralausrückerkolben.
  • Der erfindungsgemäße Zentralausrücker besitzt ferner einen Zentralausrückerkolben. Der Zentralausrückerkolben hat die Funktion eine hydraulische Druckbeaufschlagung in eine lineare Verschiebung des Zentralausrückerkolbens umzuwandeln, wobei diese bewirkt, dass das Kupplungssystem von einem eingekuppelten Betriebszustand in einen ausgekuppelten Betriebszustand überführbar ist. Der Zentralausrücker kann über einen ringförmigen Zentralausrückerkolben oder mehrere Zentralausrückerkolben (Mehrkolbenausrücker) verfügen.
  • Des Weiteren verfügt der erfindungsgemäße Zentralausrücker über wenigstens eine Zentralausrückerkolbendichtung. Die Zentralausrückerkolbendichtung dichtet den linearbeweglich geführten Zentralausrückerkolben gegenüber dem den Zentralausrückerkolben aufnehmenden Zentralausrückergehäuse ab. Die Zentralausrückkolbendichtung kann insbesondere als Dichtring ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist es, dass die Zentralausrückerkolbendichtung aus einem elastischen, insbesondere bevorzugt gummielastischen Material geformt ist. Das elastische Material kann bevorzugt ganz oder teilweise aus einem Elastomer bestehen, wobei wiederum bevorzugt die Elastomere ausgewählt sind aus der Gruppe der Vulkanisate von Naturkautschuk und Silikonkautschuk.
  • Die Hydraulikflüssigkeit hat in einem hydraulischen Ausrücksystem eines Kraftfahrzeugs die Funktion, Energie in Form von Druck möglichst verlustfrei beispielsweise innerhalb eines Kupplungssystems eines Fahrzeugs zu übertragen. Neben dieser Hauptaufgabe kann die Hydraulikflüssigkeit insbesondere auch die Schmierung und den Korrosionsschutz für die beweglichen Teile und die Metall-oberflächen des hydraulischen Ausrücksystems bereitstellen. Außerdem kann sie insbesondere auch Verunreinigungen (beispielsweise durch Abrieb), Wasser und Luft sowie Verlustwärme abführen.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass der erfindungsgemäße Zentralausrücker in einem Hybridmodul verwendet wird. In einem Hybridmodul können Bau- und Funktionselemente eines hybridisierten Antriebsstrangs räumlich und/oder baulich zusammengefasst und vorkonfiguriert sein, so dass ein Hybridmodul in einer besonders einfachen Weise in einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs integrierbar ist. Insbesondere können ein Elektromotor und ein Kupplungssystem, insbesondere mit einer Trennkupplung zum Einkuppeln des Elektromotors in und/oder Auskuppeln des Elektromotors aus dem Antriebsstrang, in einem Hybridmodul vorhanden sein.
  • Ein Hybridmodul kann je nach Eingriffspunkt des Elektromotors in den Antriebsstrang in die folgenden Kategorien P0-P4 eingeteilt werden:
    • P0: der Elektromotor ist vor der Brennkraftmaschine angeordnet und beispielsweise über einen Riemen mit der Brennkraftmaschine gekoppelt. Bei dieser Anordnung des Elektromotors wird dieser auch gelegentlich als Riemenstartergenerator (RSG) bezeichnet,
    • P1: der Elektromotor ist direkt hinter der Brennkraftmaschine angeordnet. Die Anordnung des Elektromotors kann beispielsweise kurbelwellenfest vor der Anfahrkupplung erfolgen,
    • P2: der Elektromotor ist zwischen einer häufig als KO bezeichneten Trennkupplung und der Anfahrkupplung aber vor dem Fahrzeuggetriebe im Antriebsstrang angeordnet,
    • P3: der Elektromotor ist im Fahrzeuggetriebe und/oder der Getriebeausgangswelle angeordnet,
    • P4: der Elektromotor ist an einer bestehenden oder separaten Fahrzeugachse angeordnet und
    • P5: der Elektromotor ist am oder im Fahrzeugrad angeordnet, beispielsweise als Radnabenmotor.
  • Im Zusammenhang mit dieser Erfindung ist es insbesondere bevorzugt, dass der Zentralausrücker in einem P2-Hybridmodul zur Aktuierung einer Trennkupplung verwendet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, dass die Zentralausrückerkolbendichtung an dem radial äußeren Abschnitt des Zentralausrückerkolbens anliegt.
  • Es kann des Weiteren vorteilhaft sein, dass der Sicherungsring radial nach außen weisende erste Formschlussmittel aufweist, die mit korrespondierenden zweiten Formschlussmitteln des Zentralausrückergehäuses eine Bajonett-Verbindung ausbilden. In einer Weiterentwicklung der Erfindung kann es in diesem Zusammenhang ferner bevorzugt sein, dass die zweiten Formschlussmittel des Zentralausrückergehäuses als radial nach innen öffnende Nuten ausgebildet sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die radial nach außen weisenden ersten Formschlussmittel während der Montage gut sichtbar sind und sich somit einfach und kontrolliert in die korrespondierenden zweiten Formschlussmittel des Zentralausrückergehäuses einführen lassen.
  • Weiterhin kann es von Vorteil sein, dass der Sicherungsring radial nach innen gerichtete dritte Formschlussmittel aufweist, die mit korrespondierenden vierten Formschlussmitteln des Zentralausrückergehäuses eine Bajonett-Verbindung ausbilden. Hierdurch kann beispielsweise ein klauenartige Bajonett-Verbindung realisiert werden, bei der der Sicherungsring das Zentralausrückergehäuse an seiner radial äußeren Mantelfläche zumindest abschnittsweise umgreift.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann es bevorzugt sein, dass das Zentralausrückergehäuse und/oder der Sicherungsring wenigstens ein Verrieglungselement aufweisen/aufweist, welches den Sicherungsring in seiner vollständig in der Bajonett-Verbindung eingesetzten Montageposition gegenüber dem Zentralausrückergehäuse kraft- und/oder formschlüssig fixiert, so dass der Sicherungsring in seiner Verschlussstellung gesichert ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, dass der Sicherungsring und das Zentralausrückergehäuse so konfiguriert sind, dass eine Kopplung des Sicherungsring mit dem Zentralausrückergehäuse über die Bajonett-Verbindung mittels einer Drehung des Sicherungsrings entgegen der Drehrichtung eines mit dem Zentralausrücker verbundenen Ausrücklagers erfolgt, wodurch einem unbeabsichtigten Lösen des Sicherungsrings entgegengewirkt werden kann.
  • Es kann des Weiteren vorteilhaft sein, dass der Zentralausrücker eine zweite Zentralausrückerkolbendichtung zur Abdichtung des Zentralausrückerkolbens gegenüber dem Zentralausrückergehäuse aufweist, welche radial unterhalb der ersten Zentralausrückerkolbendichtung angeordnet ist, und welche mittels des ersten Sicherungsrings oder eines zweiten Sicherungsrings zumindest einseitig axial gegenüber dem Zentralausrückergehäuse gesichert ist. Hierdurch kann zum einen eine verbesserte Dichtwirkung beider Zentralausrückerkolbendichtungen realisiert werden und zum anderen eine vereinfachte Montage erreicht werden kann.
  • In einer Weiterentwicklung der Erfindung kann es ferner bevorzugt sein, dass das Zentralausrückergehäuse, der erste Sicherungsring und/oder der zweite Sicherungsring aus einem Kunststoff geformt sind/ist, wodurch die Bajonett-Verbindung besonders kostengünstig und funktionssicher ausgebildet werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ferner gelöst durch ein Verfahren zur Montage eines Zentralausrückers umfassend die folgenden Schritte:
    1. a) Bereitstellen eines Zentralausrückergehäuses mit einem ringförmigen Zentralausrückerkolbenraum in dem ein axial versetzbarer Zentralausrückerkolben aufgenommen ist, welcher über wenigstens eine Zentralausrückerkolbendichtung gegenüber dem Zentralausrückergehäuse abgedichtet ist,
    2. b) Bereitstellen eines Sicherungsrings, wobei das Zentralausrückergehäuse und der Sicherungsring konfiguriert sind, eine Bajonett-Verbindung miteinander auszubilden,
    3. c) Axiales Einsetzen des Sicherungsrings in und/oder an das Zentralausrückergehäuse und
    4. d) Drehung des Sicherungsrings gegenüber dem Zentralausrückergehäuse in die Verschlussstellung der Bajonett-Verbindung,
    5. e) Messung der Montageposition des Sicherungsrings.
  • Die Messung der Montageposition kann beispielsweise mittels optischer Sensoren, wie insbesondere einer Kamera, erfolgen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens näher erläutert werden. Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Auch können die unterschiedlichen Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele innerhalb des technisch machbaren frei miteinander kombiniert werden.
  • Es zeigen:
    • 1 eine erste Ausführungsform eines Zentralausrückers in einer schematischen Axialschnittansicht,
    • 2 eine erste Ausführungsform eines Zentralausrückers in einer schematischen Axialschnittansicht, und
    • 3 ein Kraftfahrzeug mit einem Zentralausrücker in einer schematischen Blockschaltansicht.
  • 1 zeigt einen Zentralausrücker 1 für ein hydraulisches Ausrücksystem 2 eines Kupplungssystems 3 eines Kraftfahrzeugs 4, wie es exemplarisch in der 3 gezeigt ist. Der Zentralausrücker 1 umfasst ein Zentralausrückergehäuse 5 mit einem ringförmigen Zentralausrückerkolbenraum 6, in dem durch eine dem Zentralausrückerkolbenraum 6 zuführbare Hydraulikflüssigkeit 7 ein Zentralausrückerkolben 8 axial bewegbar aufgenommen ist.
  • Zur Abdichtung des Zentralausrückerkolbenraums 6 gegenüber der Umgebung weist der Zentralausrücker 1 eine erste ringförmige Zentralausrückerkolbendichtung 9 auf, die den ebenfalls ringförmigen Zentralausrückerkolben 8 gegen den Zentralausrückerkolbenraum 6 abdichtet. Die Zentralausrückerkolbendichtung 9 ist in dem Zentralausrückergehäuse 5 durch einen Sicherungsring 10 einseitig axial gesichert angeordnet, wobei der Sicherungsring 10 durch eine Bajonett-Verbindung mit dem Zentralausrückergehäuse 5 verbindbar ist. Die Zentralausrückerkolbendichtung 9 liegt in der anderen axialen Richtung an einer sich radial nach innen aus dem Zentralausrückergehäuse 5 herauserstreckenden und Schulter 18 an, so dass die Zentralausrückerkolbendichtung 9 beidseits axial gesichert ist.
  • Der Zentralausrücker 1 der 1 besitzt des Weiteren eine zweite Zentralausrückerkolbendichtung 16 zur Abdichtung des Zentralausrückerkolbens 8 gegenüber dem Zentralausrückergehäuse 5, welche radial unterhalb der ersten Zentralausrückerkolbendichtung 9 angeordnet ist. Diese zweite Zentralausrückerkolbendichtung 16 kann mittels des ersten Sicherungsrings 10 oder - was in der 1 gezeigt ist - mittels eines zweiten Sicherungsrings 17 zumindest einseitig axial gegenüber dem Zentralausrückergehäuse 5 gesichert werden. Dabei sind die erste Zentralausrückerkolbendichtung 9 und die zweite Zentralausrückerkolbendichtung 16 relativ zum Zentralausrückergehäuse 5 statisch - also nicht beweglich - angeordnet.
  • In dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die Zentralausrückerkolbendichtung 9 an dem radial äußeren Abschnitt des Zentralausrückerkolbens 8 an. Der Sicherungsring 10 weist in dieser Konfiguration ein radial nach außen weisendes, nasenartiges erstes Formschlussmittel auf, das mit korrespondierenden zweiten Formschlussmitteln 11 des Zentralausrückergehäuses 5 eine Bajonett-Verbindung ausbildet. Die zweiten Formschlussmittel 11 des Zentralausrückergehäuses 5 sind als radial nach innen öffnende Nuten ausgebildet.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass der Sicherungsring 10 radial nach innen gerichtete dritte Formschlussmittel 12 aufweist, die mit korrespondierenden vierten Formschlussmitteln 13 des Zentralausrückergehäuses 5 eine Bajonett-Verbindung ausbilden. Dies ist in der 2 gezeigt.
  • In allen gezeigten Ausführungsbeispielen ist es möglich, dass das Zentralausrückergehäuse 5 und/oder der Sicherungsring 10 wenigstens ein Verrieglungselement 14 aufweisen/aufweist, welches den Sicherungsring 10 in seiner vollständig in der Bajonett-Verbindung eingesetzten Montageposition gegenüber dem Zentralausrückergehäuse 5 kraft- und/oder formschlüssig fixiert.
  • Ferner kann für alle gezeigten Ausführungsbeispiele der Sicherungsring 10 und das Zentralausrückergehäuse 5 so konfiguriert sein, dass eine Kopplung des Sicherungsring 10 mit dem Zentralausrückergehäuse 5 über die Bajonett-Verbindung mittels einer Drehung des Sicherungsrings 10 entgegen der Drehrichtung eines mit dem Zentralausrücker 1 verbundenen Ausrücklagers 15 erfolgt.
  • Bei dem in den 1-2 gezeigte Zentralausrücker 1 kann das Zentralausrückergehäuse 5, der erste Sicherungsring 10 und/oder der zweite Sicherungsring 17 aus einem Kunststoff geformt sein.
  • Zur Montage eines Zentralausrückers 1 können die folgenden Schritte ausgeführt werden:
    1. a) Bereitstellen eines Zentralausrückergehäuses 5 mit einem ringförmigen Zentralausrückerkolbenraum 6 in dem ein axial versetzbarer Zentralausrückerkolben 8 aufgenommen ist, welcher über wenigstens eine Zentralausrückerkolbendichtung 9 gegenüber dem Zentralausrückergehäuse 5 abgedichtet ist,
    2. b) Bereitstellen eines Sicherungsrings 10, wobei das Zentralausrückergehäuse 5 und der Sicherungsring 10 konfiguriert sind, eine Bajonett-Verbindung miteinander auszubilden,
    3. c) Axiales Einsetzen des Sicherungsrings 10 in und/oder an das Zentralausrückergehäuse 5 und
    4. d) Drehung des Sicherungsring 10 gegenüber dem Zentralausrückergehäuse 5 in die Verschlussstellung der Bajonett-Verbindung,
    5. e) Messung der Montageposition des Sicherungsrings 10.
  • Auf dem Sicherungsring 10 können also wie in der 1 angedeutet umlaufend verteilte, in radialer Richtung aus dem Sicherungsring 10 hervorstehende Nasen als erstes Formschlussmittel angeordnet sein. Diese nasenartigen ersten Formschlussmittel des Sicherungsrings 11 greifen in die entsprechend korrespondierenden Nuten (zweite Formschlussmittel 11) des Zentralausrückergehäuses 5 ein und können durch eine kombinierte Axial-Umfangsdrehbewegung in eine definierte Endlage der Bajonett-Verbindung überführt werden. Dies bestimmt die Position des Sicherungsrings 10 gegenüber dem Zentralausrückergehäuse 5. Wenn die Nasen nicht richtig oder nicht umlaufend eingerastet werden, kann dies beispielsweise einfach durch eine Abstandsmessung, insbesondere sensorisch, überprüft werden.
  • Um die Endposition des Sicherungsrings 10 bei der Montage zu erkennen, können Anschläge 19 an dem Sicherungsring 10 und/oder dem Zentralausrückergehäuse 5 vorgesehen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Die vorstehende Beschreibung ist daher nicht als beschränkend, sondern als erläuternd anzusehen. Die nachfolgenden Patentansprüche sind so zu verstehen, dass ein genanntes Merkmal in zumindest einer Ausführungsform der Erfindung vorhanden ist. Dies schließt die Anwesenheit weiterer Merkmale nicht aus. Sofern die Patentansprüche und die vorstehende Beschreibung ‚erste‘ und ‚zweite‘ Merkmal definieren, so dient diese Bezeichnung der Unterscheidung zweier gleichartiger Merkmale, ohne eine Rangfolge festzulegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zentralausrücker
    2
    hydraulisches Ausrücksystem
    3
    Kupplungssystem
    4
    Kraftfahrzeug
    5
    Zentralausrückergehäuse
    6
    Zentralausrückerkolbenraum
    7
    Hydraulikflüssigkeit
    8
    Zentralausrückerkolben
    9
    Zentralausrückerkolbendichtung
    10
    Sicherungsring
    11
    zweiten Formschlussmittel
    12
    dritte Formschlussmittel
    13
    vierten Formschlussmittel
    14
    Verrieglungselement
    15
    Ausrücklager
    16
    zweite Zentralausrückerkolbendichtung
    17
    zweiter Sicherungsring
    18
    Schulter
    19
    Anschlag

Claims (10)

  1. Zentralausrücker (1) für ein hydraulisches Ausrücksystem (2) eines Kupplungssystems (3) eines Kraftfahrzeugs (4), umfassend ein Zentralausrückergehäuse (5) mit einem ringförmigen Zentralausrückerkolbenraum (6) in dem durch eine dem Zentralausrückerkolbenraum (6) zuführbaren Hydraulikflüssigkeit (7) ein Zentralausrückerkolben (8) axial bewegbar aufgenommen ist, wobei der Zentralausrücker (1) wenigsten eine Zentralausrückerkolbendichtung (9) aufweist, die den Zentralausrückerkolben (8) gegen den Zentralausrückerkolbenraum (6) abdichtet, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralausrückerkolbendichtung (9) in dem Zentralausrückergehäuse (5) durch einen Sicherungsring (10) zumindest einseitig axial gesichert angeordnet ist, wobei der Sicherungsring (10) durch eine Bajonett-Verbindung mit dem Zentralausrückergehäuse (5) verbindbar ist.
  2. Zentralausrücker (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralausrückerkolbendichtung (9) an dem radial äußeren Abschnitt des Zentralausrückerkolbens (8) anliegt.
  3. Zentralausrücker (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (10) radial nach außen weisende erste Formschlussmittel aufweist, die mit korrespondierenden zweiten Formschlussmitteln (11) des Zentralausrückergehäuses (5) eine Bajonett-Verbindung ausbilden.
  4. Zentralausrücker (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Formschlussmittel (11) des Zentralausrückergehäuses (5) als radial nach innen öffnende Nuten ausgebildet sind.
  5. Zentralausrücker (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (10) radial nach innen gerichtete dritte Formschlussmittel (12) aufweist, die mit korrespondierenden vierten Formschlussmitteln (13) des Zentralausrückergehäuses (5) eine Bajonett-Verbindung ausbilden.
  6. Zentralausrücker (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralausrückergehäuse (5) und/oder der Sicherungsring (10) wenigstens ein Verrieglungselement (14) aufweisen/aufweist, welches den Sicherungsring (10) in seiner vollständig in der Bajonett-Verbindung eingesetzten Montageposition gegenüber dem Zentralausrückergehäuse (5) kraft- und/oder formschlüssig fixiert.
  7. Zentralausrücker (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (10) und das Zentralausrückergehäuse (5) so konfiguriert sind, dass eine Kopplung des Sicherungsring (10) mit dem Zentralausrückergehäuse (5) über die Bajonett-Verbindung mittels einer Drehung des Sicherungsrings (10) entgegen der Drehrichtung eines mit dem Zentralausrücker (1) verbundenen Ausrücklagers (15) erfolgt.
  8. Zentralausrücker (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralausrücker (1) eine zweite Zentralausrückerkolbendichtung (16) zur Abdichtung des Zentralausrückerkolbens (8) gegenüber dem Zentralausrückergehäuse (5) aufweist, welche radial unterhalb der ersten Zentralausrückerkolbendichtung (9) angeordnet ist, und welche mittels des ersten Sicherungsrings (10) oder eines zweiten Sicherungsrings (17) zumindest einseitig axial gegenüber dem Zentralausrückergehäuse (5) gesichert ist.
  9. Zentralausrücker (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralausrückergehäuse (5), der erste Sicherungsring (10) und/oder der zweite Sicherungsring (17) aus einem Kunststoff geformt sind/ist.
  10. Verfahren zur Montage eines Zentralausrückers (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend die folgenden Schritte: a) Bereitstellen eines Zentralausrückergehäuses (5) mit einem ringförmigen Zentralausrückerkolbenraum (6) in dem ein axial versetzbarer Zentralausrückerkolben (8) aufgenommen ist, welcher über wenigstens eine Zentralausrückerkolbendichtung (9) gegenüber dem Zentralausrückergehäuse (5) abgedichtet ist, b) Bereitstellen eines Sicherungsrings (10), wobei das Zentralausrückergehäuse (5) und der Sicherungsring (10) konfiguriert sind, eine Bajonett-Verbindung miteinander auszubilden, c) Axiales Einsetzen des Sicherungsrings (10) in und/oder an das Zentralausrückergehäuse (5) und d) Drehung des Sicherungsring (10) gegenüber dem Zentralausrückergehäuse (5) in die Verschlussstellung der Bajonett-Verbindung, e) Messung der Montageposition des Sicherungsrings (10).
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