DE102021107931B4

DE102021107931B4 - Fahrzeug mit einem fahrzeugladebereich mit einerfahrzeug-laderaumabdeckung, die eine klammer aufweist

Info

Publication number: DE102021107931B4
Application number: DE102021107931.4A
Authority: DE
Inventors: Alejandro Hernandez Covarrubias; Juan Manuel Alvarado; Frank W. Schipperijn
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2020-07-07
Filing date: 2021-03-30
Publication date: 2023-12-21
Anticipated expiration: 2041-03-31
Also published as: CN113911021A; CN113911021B; US11624222B2; US20220010605A1; DE102021107931A1

Abstract

Fahrzeug, das einen Fahrzeugladebereich umfasst, umfassend:einen Gelenkstift (204) in einer Wand des Fahrzeugladebereichs;eine Laderaumabdeckung (202), die erste und zweite Schlitze (216, 218) definiert; undeine einzelstückige Klammer (200), umfassend:ein erstes Befestigungsmerkmal (206), das in dem ersten Schlitz (216) positioniert ist; undein zweites Befestigungsmerkmal (208), das in dem zweiten Schlitz (218) positioniert ist, wobei die Klammer (200) einen Kanal (220) definiert, der den Gelenkstift (204) empfängt;wobei jedes des ersten Befestigungsmerkmals (206) und des zweiten Befestigungsmerkmals (208) einen ersten zylindrischen Abschnitt (210) umfasst, der sich von einer Seitenwand der Klammer (200) bis zu einem freien Ende erstreckt;dadurch gekennzeichnet , dassjedes des ersten Befestigungsmerkmals (206) und des zweiten Befestigungsmerkmals (208) ferner einen zweiten zylindrischen Abschnitt (212) umfasst, der sowohl von der Seitenwand der Klammer (200) als auch vom freien Ende des ersten zylindrischen Abschnitts (210) des jeweiligen Befestigungsmerkmals (206, 208) beabstandet ist und einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser des ersten zylindrischen Abschnitts (210); undwobei die Laderaumabdeckung (202) zwischen den zweiten zylindrischen Abschnitten (212) und der Seitenwand der Klammer (200) positioniert ist.

Description

GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, das einen Fahrzeugladebereich aufweist, wie es der Art nach im Wesentlichen aus der KR 10 0 821 143 B1 hervorgeht.
Bezüglich des weitergehenden Standes der Technik sei an dieser Stelle auf die Druckschriften FR 2 968 615 A1 , KR 10 0 937 244 B1 , KR 10 1 459 492 B1 und EP 0 662 426 A1 verwiesen.
EINFÜHRUNG
Diese Einführung präsentiert im Allgemeinen den Kontext der Erfindung. Die Arbeit der gegenwärtig genannten Erfinder sind in dem Ausmaß, in dem sie in diesem Einführung beschrieben ist, sowie Aspekte der Beschreibung, die sich möglicherweise nicht anderweitig als Stand der Technik zum Zeitpunkt des Einreichens qualifizieren, weder ausdrücklich noch impliziert als Stand der Technik gegenüber dieser Erfindung zugelassen.
Herkömmliche Fahrzeuge können eine Laderaumabdeckung umfassen, die innerhalb eines Ladebereichs des Fahrzeugs unter Verwendung einer Omega-Klammer-Anordnung mit Scharnieren abnehmbar befestigt ist. 1 veranschaulicht eine herkömmliche Laderaumabdeckung 100, die eine Omega-Klammer-Anordnung 102 umfasst, die in einem Ladebereich eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) durch einen Monteur 104 installiert wird. Die Klammeranordnung 102 arbeitet zusammen mit einem Gelenkstift 106 in dem Fahrzeugladebereich, um der Laderaumabdeckung 100 zu ermöglichen, zu schwenken, während ebenfalls die Laderaumabdeckung 100 innerhalb des Fahrzeugs gesichert ist. Diese Scharnierausführungen leiden unter einem hohem Aufwand, der erforderlich ist, um die Omega-Klammer-Anordnung 102 mit dem Gelenkstift 106 während des Einbaus des Laderaumabdeckung 100 in dem Fahrzeug in Eingriff zu nehmen. Diesen Scharnierausführungen fehlt ebenfalls eine Rückkopplung zu dem Monteur 104, wenn die Laderaumabdeckung 100 installiert oder entfernt wird. Ferner können diese Omega-Klammer-Anordnungen 102 unerwünschte Geräusche während normaler Ausmaße von Schwingungen erzeugen, die in einem Ladebereich eines Fahrzeugs während des Betriebs erfahren werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einem gattungsgemäßen Fahrzeug dafür zu sorgen, dass sich die Klammer möglichst einfach an der Laderaumabdeckung montieren lässt.
ZUSAMMENFASSUNG
Diese Aufgabe wird mit einem Fahrzeug gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
In einem anderen beispielhaften Aspekt ist die Klammer aus EPDM-Kautschuk gebildet.
In einem anderen beispielhaften Aspekt bildet der Kanal eine Öffnung in einer unteren Fläche der Klammer.
In einem weiteren beispielhaften Aspekt ist die Öffnung näher an dem ersten Befestigungsmerkmal und dem zweiten Befestigungsmerkmal als dem anderen des ersten Befestigungsmerkmals und des zweiten Befestigungsmerkmals positioniert.
In einem weiteren beispielhaften Aspekt erstreckt sich der Kanal nach oben von der Öffnung und dreht sich in Richtung des anderen des ersten Befestigungsmerkmals und des zweiten Befestigungsmerkmals.
In einem weiteren beispielhaften Aspekt ist eine Breite der Öffnung größer als ein Durchmesser des Gelenkstifts.
In einem weiteren beispielhaften Aspekt definiert der Kanal eine Quetschstelle mit einer geringeren Breite als der Rest des Kanals.
In einem weiteren beispielhaften Aspekt ist die Quetschstelle zwischen einem sich nach oben erstreckenden Wandabschnitt in einem unteren Abschnitt des Kanals und einem sich nach unten erstreckenden Wandabschnitt in einem oberen Abschnitt des Kanals definiert.
In einem weiteren beispielhaften Aspekt ist die Breite der Quetschstelle geringer als ein Durchmesser des Gelenkstifts.
In einem weiteren beispielhaften Aspekt bildet ein Querschnitt des Gelenkstifts eine elliptische Form.
In einem weiteren beispielhaften Aspekt sind eine Wand der Laderaumabdeckung und eine Seitenwand der Klammer nicht orthogonal mit Bezug auf eine Oberfläche einer Wand des Fahrzeugladebereichs und einer longitudinalen Achse des Gelenkstifts.
Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung werden sich aus der hier nachstehend bereitgestellten Beschreibung ergeben. Es sei zu verstehen, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele lediglich zu Zwecken der Veranschaulichung bestimmt sind.
Die obigen Merkmale und Vorteile und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung, einschließlich der Ansprüche, und beispielhaften Ausführungsformen ohne Weiteres ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Figuren genommen werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorliegende Erfindung wird vollständiger aus der ausführlichen Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, wobei

1 eine schematische Ansicht einer Laderaumabdeckung ist, die eine Omega-Klammer-Anordnung umfasst, die in einen Ladebereich eines Fahrzeugs durch einen Monteur installiert wird;
2 eine Perspektivansicht einer beispielhaften Klammer ist, die in einer Laderaumabdeckung installiert ist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
3 eine andere Perspektivansicht der Klammer von 2 veranschaulicht;
4 eine Seitenansicht der Klammer von 2, die in der Laderaumabdeckung installiert ist, und der Klammer, die einen Gelenkstift eines Fahrzeugladebereichs in Eingriff nimmt, veranschaulicht;
5 eine Perspektivansicht der Klammer vor der Aufnahme in die Laderaumabdeckung ist;
6 eine Querschnittsansicht einer anderen beispielhaften Klammer ist, die in einer Laderaumabdeckung installiert ist und einen Gelenkstift eines Fahrzeugladebereichs in Eingriff nimmt;
7 eine Aufrissansicht einer nicht erfindungsgemäßen Klammer ist; und
8 eine Perspektivansicht der Klammer von 7 ist.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Bezugnehmend nun auf die Zeichnungen, wobei gleichartige Bezugszeichen gleichartigen oder ähnlichen Komponenten in den gesamten der verschiedenen Figuren entsprechen, ist 2 eine Perspektivansicht einer beispielhaften Klammer 200, die in einer Laderaumabdeckung 202 installiert ist, gemäß der vorliegenden Erfindung, und 3 veranschaulicht eine andere Perspektivansicht der Klammer 200. 4 veranschaulicht eine Seitenansicht der Klammer 200, die in der Laderaumabdeckung 200 installiert ist, und der Klammer 200, die einen Gelenkstift 204 eines Fahrzeugladebereich in Eingriff nimmt, und 5 ist eine explodierte Perspektivansicht der Klammer 200 und der Laderaumabdeckung 202. 4 veranschaulicht ferner die Klammer 200, die einen entsprechenden Gelenkstift 204 in einem Fahrzeugladebereich in Eingriff nimmt, und 5 ist eine Perspektivansicht der Klammer 200 vor der Aufnahme in die Laderaumabdeckung 202. Die Klammer 200 umfasst ein erstes Befestigungsmerkmal 206 und ein zweites Befestigungsmerkmal 208. Die ersten und zweiten Befestigungsmerkmale 206 und 208 bilden jeweils einen ersten zylindrischen Abschnitt 210, der sich von einer Seitenwand der Klammer 200 erstreckt, und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 212, der sich radial von dem ersten zylindrischen Abschnitt 210 erstreckt und von der Seitenwand versetzt (oder beabstandet) ist. Somit weist der zweite zylindrische Abschnitt 212 einen größeren Durchmesser als der erste zylindrische Abschnitt 210 auf. Die Laderaumabdeckung 202 definiert entsprechende erste und zweite Schlitze 216 und 218 zum jeweiligen Ausnehmen des ersten zylindrischen Abschnitts 210 von den entsprechenden ersten und zweiten Befestigungsmerkmalen 206 und 208. Jeder der zweiten zylindrischen Abschnitte 212 weist einen Durchmesser auf, der größer als die ersten und zweiten Schlitze 216 und 218 ist. Auf diese Art und Weise wird die Laderaumabdeckung 202 zwischen der Seitenwand und der zweiten zylindrischen Abschnitte 212 erfasst. Die Klammer 200 ist aus ein einzigen Stück gebildet und ist bevorzugt aus einem solchen elastischen Material hergestellt, wie beispielsweise einem synthetischen EPDM-Kautschuk oder dergleichen. Das Bilden der Klammer 200 aus einem derartigen elastischen Material, wie beispielsweise EPDM-Kautschuk, ermöglicht der Klammer 200, in einem einzigen Stück gebildet zu werden und verleiht der Klammer 200 die Fähigkeit, Schwingungen zu dämpfen, um dadurch Geräusche zu verringern und/oder zu beseitigen.
Die Klammer 200 umfasst ebenfalls einen Kanal 220. Der Kanal 220 umfasst eine Öffnung 222 in einer unteren Fläche 224 der Klammer 200. Die Öffnung 222 ist näher zu einem von dem ersten Befestigungsmerkmal 206 und dem zweiten Befestigungsmerkmal 208 als dem anderen des ersten Befestigungsmerkmals 206 und des zweiten Befestigungsmerkmals 208 positioniert. Der Kanal 220 erstreckt sich nach oben von der Öffnung 222 und dreht sich in Richtung des anderen des ersten Befestigungsmerkmals 206 und des zweiten Befestigungsmerkmals 208. Der Kanal 220 ist konfiguriert, um den Gelenkstift 204 in dem Fahrzeugladebereich während des Einbaus und dem Betrieb der Laderaumabdeckung 202 zu empfangen. Die Breite des Kanals 220 ist größer als der Durchmesser des Gelenkstifts 204 an der Öffnung, um dem Gelenkstift 204 zu erlauben, in den Kanal 220 während des Einbaus hineinzugehen. Wenn der Einbau fortgesetzt wird, wird die Laderaumabdeckung 202, welche die Klammer 200 umfasst, in einer Art und Weise bewegt, die den Gelenkstift 204 veranlasst, sich weiter in den Kanal 220 zu bewegen. Der Kanal 220 definiert ferner eine Quetschstelle 230, die eine geringere Breite als der Rest des Kanals 220 aufweist. Die Quetschstelle 230 kann zwischen einem sich nach oben erstreckenden Wandabschnitt 232 in einem unteren Abschnitt des Kanals 220 näher zu der Öffnung 222 und einem sich nach unten erstreckenden Wandabschnitt 234 in einem oberen Abschnitt des Kanals 220 definiert sein. Die Breite des Kanals 220 über der Quetschstelle 230 ist bevorzugterweise geringer als ein Außendurchmesser des Gelenkstifts 204. Optional kann ein Querschnitt des Gelenkstifts 204 eine ovale oder elliptische Form bilden. Der Durchmesser entlang der großen Hauptachse 226 der elliptischen Form des Gelenkstifts 204 ist länger als der Durchmesser entlang der kleinen Hauptachse 228 des Gelenkstifts 204. Der Durchmesser entlang der großen Hauptachse 225 eines elliptischen Gelenkstifts 204 wird ebenfalls größer als die Breite des Kanals 220 über der Quetschstelle 230 sein.
6 ist eine Querschnittsansicht einer anderen beispielhaften Klammer 600, die in einer Laderaumabdeckung 602 installiert ist und einen Gelenkstift 604 eines Fahrzeugladebereichs in Eingriff nimmt. Wie deutlich veranschaulicht ist, sind eine Wand 610 der Laderaumabdeckung 602 und die Seitenwand 614 der Klammer 600 nicht orthogonal mit Bezug auf die Oberfläche 606 einer Wand 616 des Fahrzeugladebereichs und der longitudinalen Achse 608 des Gelenkstifts 604. Auf diese Art und Weise dient die Klammer 600 als ein Stoßfänger zwischen der Laderaumabdeckung 602 und der Wand 616 des Fahrzeugladebereichs, der aufgrund seines elastischen Materials Schwingungen verringert und/oder beseitigt.
7 ist eine Aufrissansicht einer nicht erfindungsgemäßen Klammer 800 und 8 stellt eine Perspektivansicht der Klammer 800 bereit. Die Klammer 800 umfasst ein erstes Befestigungsmerkmal 802 und ein zweites Befestigungsmerkmal 804. Jedes des ersten Befestigungsmerkmals 802 und zweiten Befestigungsmerkmals 804 umfasst einen zylindrische Vorsprung 806, der sich von einer Seitenwand 808 der Klammer 800 erstreckt, und eine planare Lasche 810, die sich von dem zylindrischen Vorsprung 806 erstreckt.

Claims

Fahrzeug, das einen Fahrzeugladebereich umfasst, umfassend: einen Gelenkstift (204) in einer Wand des Fahrzeugladebereichs; eine Laderaumabdeckung (202), die erste und zweite Schlitze (216, 218) definiert; und eine einzelstückige Klammer (200), umfassend: ein erstes Befestigungsmerkmal (206), das in dem ersten Schlitz (216) positioniert ist; und ein zweites Befestigungsmerkmal (208), das in dem zweiten Schlitz (218) positioniert ist, wobei die Klammer (200) einen Kanal (220) definiert, der den Gelenkstift (204) empfängt; wobei jedes des ersten Befestigungsmerkmals (206) und des zweiten Befestigungsmerkmals (208) einen ersten zylindrischen Abschnitt (210) umfasst, der sich von einer Seitenwand der Klammer (200) bis zu einem freien Ende erstreckt; dadurch gekennzeichnet , dass jedes des ersten Befestigungsmerkmals (206) und des zweiten Befestigungsmerkmals (208) ferner einen zweiten zylindrischen Abschnitt (212) umfasst, der sowohl von der Seitenwand der Klammer (200) als auch vom freien Ende des ersten zylindrischen Abschnitts (210) des jeweiligen Befestigungsmerkmals (206, 208) beabstandet ist und einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser des ersten zylindrischen Abschnitts (210); und wobei die Laderaumabdeckung (202) zwischen den zweiten zylindrischen Abschnitten (212) und der Seitenwand der Klammer (200) positioniert ist.
Fahrzeug gemäß Anspruch 1, wobei die Klammer (200) EPDM-Kautschuk umfasst.
Fahrzeug gemäß Anspruch 1, wobei der Kanal (220) eine Öffnung in einer unteren Fläche der Klammer (200) bildet.