DE102021106930A1 - Kochgeschirr für ein Induktionskochfeld - Google Patents

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Alexandros Zachos
Thomas Ifland
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Xinco GmbH
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Xinco GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/21Water-boiling vessels, e.g. kettles
    • A47J27/21008Water-boiling vessels, e.g. kettles electrically heated
    • A47J27/21058Control devices to avoid overheating, i.e. "dry" boiling, or to detect boiling of the water
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kochgeschirr (1) für ein Induktionskochfeld (2) mit mindestens einem zur Aufnahme von Kochgut (3) und/oder Gargut ausgebildeten Behälter (4) mit mindestens einem Kontaktabschnitt (5) zur Kontaktierung des Induktionskochfelds (2), wobei das Kochgeschirr (1) mindestens ein Induktionselement (6) aufweist, welches relativ bewegbar zu dem Kontaktabschnitt (5) in dem Behälter (4) angeordnet ist, wobei das Kochgeschirr (1) ein Betätigungsmodul (7) zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Induktionselement (6) und dem Kontaktabschnitt (5) umfasst, wobei das Induktionselement (6) durch das Betätigungsmodul (7) von einer Ruheposition in eine Betriebsposition bewegbar ist, wobei das Kochgeschirr (1) mindestens ein erstes Federelement (9) umfasst, durch welches das Betätigungsmodul (7) bewegbar ist, wobei das Betätigungsmodul (7) mit dem Induktionselement (6) verbunden ist, wobei in der Betriebsposition des Induktionselements (6) dieses von dem Induktionskochfeld (2) induktiv erwärmbar ist, und in der Ruheposition das Induktionselement (6) von dem Kontaktabschnitt (5) derart beabstandet ist, dass die von dem Induktionskochfeld (2) erzeugte Induktionswirkung auf das Induktionselement (6) abnimmt, wobei das Kochgeschirr (1) mindestens ein zweites Federelement (24) umfasst, wobei das zweite Federelement (24) zwischen dem Induktionselement (6) und dem Betätigungsmodul (7) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kochgeschirr für ein Induktionskochfeld gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist die WO2020064262A1 sowie die WO2020245281A1 bekannt. In beiden Dokumenten ist ein Kochgeschirr zur Erwärmung, insbesondere eines Fluids, wie beispielsweise Wasser für ein Induktionskochfeld offenbart. Das Kochgeschirr umfasst einen Behälter mit einem Kontaktabschnitt und eine als Induktionselement ausgebildete Kochplatte, die in einer Betriebsposition durch das Induktionskochfeld erwärmt wird. Bei der Erwärmung des Wassers entstehen im Wasser Blasen, wodurch das Induktionselement in eine Vibrationsbewegung versetzt und sogar angehoben werden kann. Infolgedessen verändert sich der Abstand des Induktionselements zu einem Kontaktabschnitt des Behälters, welcher zwischen dem Induktionskochfeld und dem Induktionselement angeordnet ist, und folglich wird beispielsweise bei einer Schieflage des Induktionselements relativ zum Kontaktabschnitt das Induktionselement unzureichend und ungleichmäßig induktiv erwärmt, so dass sich das Erwärmen des Wassers extrem verlängert.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Kochgeschirr für ein Induktionskochfeld bereitzustellen, welches das Kochgut und/oder Gargut zuverlässig und schnell erhitzt.
  • Die Aufgabe wird gelöst, insbesondere durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Es ist daher ein Kochgeschirr für ein Induktionskochfeld mit mindestens einem zur Aufnahme von Kochgut und/oder Gargut ausgebildeten Behälter mit mindestens einem Kontaktabschnitt zur Kontaktierung des Induktionskochfelds vorgesehen, wobei das Kochgeschirr mindestens ein Induktionselement aufweist, welches relativ bewegbar zu dem Kontaktabschnitt in dem Behälter angeordnet ist, wobei das Kochgeschirr ein Betätigungsmodul zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Induktionselement und dem Kontaktabschnitt umfasst, wobei das Induktionselement durch das Betätigungsmodul von einer Ruheposition in eine Betriebsposition bewegbar ist, wobei das Kochgeschirr mindestens ein erstes Federelement umfasst, durch welches das Betätigungsmodul bewegbar ist, wobei das Betätigungsmodul mit dem Induktionselement verbunden ist, wobei in der Betriebsposition des Induktionselements dieses von dem Induktionskochfeld induktiv erwärmbar ist, und in der Ruheposition das Induktionselement von dem Kontaktabschnitt derart beabstandet ist, dass die von dem Induktionskochfeld erzeugte Induktionswirkung auf das Induktionselement minimiert wird. Die Aufgabe wird insbesondere dadurch gelöst, dass das Kochgeschirr mindestens ein zweites Federelement umfasst, wobei das zweite Federelement zwischen dem Induktionselement und dem Betätigungsmodul angeordnet ist. Das Kochgut kann beispielsweise als Fluid ausgebildet sein, insbesondere Wasser umfassen, welches bis mindestens 100 Grad Celsius erwärmt werden kann.
  • In der Ruheposition ist das Induktionselement von dem Kontaktabschnitt derart beabstandet, dass die von dem Induktionskochfeld erzeugte Induktionswirkung auf das Induktionselement minimiert wird. Dies kann bedeuten, dass die erzeugte Induktionswirkung so gering ist, dass ein Erhitzen oder Erwärmen des Kochguts und/oder Garguts nicht mehr möglich sein kann. Im Extremfall ist der Abstand so groß, dass das Induktionselement durch die von dem Induktionskochfeld erzeugte Induktionswirkung nicht mehr beeinflusst ist. In diesen Fällen könnte das Induktionskochfeld sich selbstständig abschalten.
  • Durch den Einsatz des zweiten Federelements ergibt sich der Vorteil, dass in der Betriebsposition das Induktionselement im Wesentlichen einen über seine gesamte Fläche gleichmäßig verteilten und geringen Abstand zu einer inneren Bodenwandung des Behälters aufweist. Durch das zweite Federelement kann in vorteilhafter Weise das Induktionselement in Richtung der inneren Bodenwandung vorgespannt werden. Während des Betriebs, insbesondere wenn das Kochgut, vorzugsweise das Wasser anfängt zu kochen, kann in vorteilhafter Weise ein Vibrieren des Induktionselements reduziert, im besten Fall auch verhindert werden. Die bei einem kochendem Fluid, insbesondere Wasser entstehenden Blasen, welche sich unter dem Induktionselement anordnen, können somit klein und/oder flach gehalten werden. Dadurch, dass die Blasen nun einen geringen Durchmesser und/oder eine geringere Höhe aufweisen, wird somit auch die Vibration des Induktionselements und/oder das Anheben des Induktionselements verringert.
  • Bevorzugt kann in der Betriebsposition das Induktionselement beabstandet zu dem Kontaktabschnitt des Kochgeschirrs angeordnet sein, wobei der Abstand zwischen dem Induktionselement und dem Kontaktabschnitt, insbesondere zu einer Oberfläche des Induktionskochfelds vorzugsweise zumindest zeitweise 0,2 cm bis 0,9 cm aufweist. Dabei wird berücksichtigt, dass zwischen dem Induktionselement und der Oberfläche des Induktionskochfelds die innere Bodenwandung des Behälters angeordnet ist, welche eine Wandstärke von etwa 0,2 cm aufweist.
  • Bevorzugt kann in der Ruheposition das Induktionselement beabstandet zu dem Kontaktabschnitt des Kochgeschirrs angeordnet sein, wobei der Abstand zwischen dem Induktionselement und dem Kontaktabschnitt, insbesondere zu der Oberfläche des Induktionskochfelds vorzugsweise zumindest zeitweise 2 cm bis 4,5 cm, vorzugsweise 2,5 cm bis 3,5 cm aufweist. Dieser zuvor beschriebene Abstand zwischen dem Induktionselement und der Oberfläche des Induktionskochfelds ist in der Ruheposition erforderlich, weil in der Ruheposition ein automatisches Abschalten des Induktionskochfelds sonst möglicherweise nicht mehr gewährleistet werden kann. Ferner kann durch den Einsatz des zweiten Federelements das Induktionselement im Wesentlichen in seiner Betriebsposition parallel zur Kontaktfläche trotz Form- und Lagetoleranzen der einzelnen Bauteile angeordnet werden.
  • Das Betätigungsmodul kann zumindest das zweite Federelement und das Betätigungselement umfassen.
  • Das Induktionselement kann beispielsweise als Kochplatte ausgebildet sein, und vorzugsweise als rundförmige, insbesondere kreisförmige Scheibe ausgestaltet sein. Das Induktionselement ist dabei vorzugsweise aus einem ferromagnetischen Material ausgebildet.
  • Das erste und oder das zweite Federelement können beispielsweise als Spiralfeder oder Schenkelfeder oder als Federring ausgebildet sein. Das erste und das zweite Federelement können formschlüssig und oder kraftschlüssig mit den entsprechenden Bauteilen des Kochgeschirrs verbunden sein. Es kann sich daher anbieten, die jeweiligen Federelemente im Rahmen der Montage lediglich einzulegen.
  • Im Ergebnis wird somit in der Betriebsposition der Abstand zwischen dem Induktionselement und der inneren Bodenwandung verringert. Folglich wird die von dem Induktionskochfeld erzeugte Induktionswirkung auf das Induktionselement verbessert und das Fluid kann schneller erhitzt werden. Ergo wird der Komfort für den Benutzer erhöht, weil das Kochgut, insbesondere das Wasser zuverlässig und schnell durch das Kochgeschirr erhitzt wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung des Kochgeschirrs kann vorgesehen sein, dass das zweite Federelement derart angeordnet ist, dass es sich an dem Induktionselement und/oder an dem Betätigungsmodul und/oder an einem Verbindungselement, welches das Betätigungsmodul mit dem Induktionselement verbindet, abstützt. Durch diese Maßnahme kann es gelingen, in der Betriebsposition eine zuverlässige Vorspannung durch das zweite Federelement auf das Induktionselement sicherzustellen. Des Weiteren kann das Kochgeschirr einen kompakten und leicht zu montierenden konstruktiven Aufbau aufweisen. Das Verbindungselement kann als Bindeglied für das Betätigungsmodul und das Induktionselement ausgebildet sein.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des Kochgeschirrs kann vorgesehen sein, dass das Kochgeschirr ein Auslösemodul zumindest umfassend einen vorzugsweise als Hebel oder Riegel ausgebildetes Halteelement, ein drittes Federelement und einen vorzugsweise als Formgedächtniselement ausgebildeten thermischen Aktuator aufweist, wobei das Halteelement ein Rastelement oder Gegenrastelement umfasst, wobei das Betätigungsmodul an und/oder in einem Deckelmodul angeordnet ist, wobei das Betätigungsmodul ein Betätigungselement mit einem Betätigungsrastelement oder einem Betätigungsgegenrastelement aufweist, wobei in der Betriebsposition des Induktionselements das Rastelement des Halteelements mit dem Betätigungsgegenrastelement des Betätigungselements oder das Gegenrastelement des Halteelements mit dem Betätigungsrastelement des Betätigungselements im Eingriff ist. Durch das Auslösemodul kann in vorteilhafter Weise sichergestellt werden, dass in der Betriebsposition des Induktionselements bis zum Erreichen einer Grenztemperatur das Betätigungsmodul das Induktionselement in der Betriebsposition hält und somit das zweite Federelement bis zum Erreichen der Grenztemperatur eine Vorspannung auf das Induktionselement erzeugt. Beim Erreichen der Grenztemperatur verformt sich der thermische Aktuator und bewegt das Halteelement gegen die Federkraft des dritten Federelements vom Betätigungsmodul weg, sodass die Rastverbindung zwischen dem Betätigungsmodul, insbesondere dem Betätigungselement und dem Haltelement, insbesondere dem Hebel aufgelöst wird.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des Kochgeschirrs kann vorgesehen sein, dass das Haltelement vorzugsweise als Schwenkhebel ausgebildet ist, an welchem der thermische Aktuator angeordnet ist, wobei das dritte Federelement mit dem Haltelement, insbesondere mit dem Schwenkhebel verbunden ist. Der konstruktive Aufbau des Kochgeschirrs kann somit vereinfacht werden und gleichzeitig kann sichergestellt werden, dass beim Erreichen der Grenztemperatur die Rastverbindung zwischen dem Betätigungsmodul und dem Auslösemodul gelöst wird. Das dritte Federelement kann beispielsweise als Spiralfeder ausgebildet sein. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des Kochgeschirrs kann vorgesehen sein, dass das Rastelement oder Betätigungsrastelement eine schiefe Ebene aufweist, auf welcher das Gegenrastelement oder das Betätigungsgegenrastelement in einer Zwischenposition beim Übergang des Induktionselements von der Ruheposition in die Betriebsposition entlang gleitet. Dadurch kann in vorteilhafter Weise sichergestellt werden, dass das Betätigungsmodul und somit auch das Induktionselement im Wesentlichen vibrationsfrei von der Ruheposition in die Betriebsposition bewegt werden kann. Während sich das Gegenrastelement oder das Betätigungsgegenrastelement in der Zwischenposition befinden, wird bereits eine Vorspannung auf das zweite Federelement ausgeübt. Kurz bevor das Betätigungsmodul und das Auslösemodul mittels der Rastverbindung miteinander im Eingriff sind, und das Rastgegenelement oder das Betätigungsgegenrastelement noch auf der schiefen Ebene gleitet, wird das zweite Federelement derart zusammengedrückt, dass das Induktionselement die innere Bodenwandung des Behälters zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig berührt. Wenn das Rastelement in das Betätigungsgegenrastelement oder das Gegenrastelement in das Betätigungsrastelement eingreift, entspannt sich das zweite Federelement geringfügig. Somit dient die Rastverbindung im Zusammenspiel mit dem Federelement als Toleranzausgleich zur Positionierung des Induktionselements in der Betriebsposition. Folglich verbessert sich dadurch auch die Haptik beim Betätigen des Betätigungsmoduls für den Benutzer.
  • Die Positionierung der Induktionskochplatte hängt von Bauteiltoleranzen ab. Zusätzlich ist an dem Rastelement bzw. Betätigungsrastelement oder an dem Rastgegenelement bzw. Betätigungsgegenrastelement zwischen dem Betätigungsmodul und dem Auslöseelement, an der das Induktionselement in der Betriebsposition gehalten wird für die Rastverbindung ein Überhub erforderlich. Durch das zweite Federelement wird bei dem erforderlichen Überhub in vorteilhafter Weise verhindert, dass nach dem Zustandekommen der Rastverbindung der Abstand des Induktionselements zu dem Kontaktabschnitt des Behälters durch den erforderlichen Rückhub wieder abnimmt, wodurch die Induktionswirkung des Induktionskochfeldes auf das Induktionselement reduziert wird. Folglich gelingt das Erwärmen des Kochguts und/oder Garguts erheblich schneller.
  • Das Kochgeschirr kann einen kostengünstigen und kompakten Konstruktionsaufbau aufweisen, wenn das Betätigungsmodul, vorzugsweise das Betätigungselement, eine Kammer zur Aufnahme des Verbindungselements aufweist, wobei die Kammer des Betätigungsmoduls zumindest teilweise als Hohlkammer ausgebildet ist, und das Verbindungselement innerhalb der Hohlkammer angeordnet ist, wobei das Verbindungselement mit dem Induktionselement verbunden ist. Zur Verbesserung der Haptik kann deshalb weiter vorgesehen sein, dass die Hohlkammer als Hohlzylinder ausgebildet ist und das Verbindungselement als Zylinder ausgebildet ist. Somit wird eine gleichmäßige Bewegung des Induktionselements bei der Betätigung des Betätigungsmoduls sichergestellt. Die Kammer kann zur sicheren und stabilen Führung und Lagerung des Verbindungselements ausgebildet sein.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des Kochgeschirrs kann vorgesehen sein, dass ein Schutzelement das zweite Federelement zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig umschließt. Das Schutzelement kann beispielsweise als Hülse ausgebildet sein, welche das zweite Federelement umschließt. Durch das Schutzelement kann das zweite Federelement vor Beschädigungen geschützt werden. Zusätzlich dient das Schutzelement für eine sichere Lagerung des zweiten Federelements. Ferner kann das Schutzelement auch als Führungselement für das zweite Federelement ausgebildet sein.
  • Um eine im Wesentlichen horizontale, insbesondere parallele Anordnung des Induktionselements gegenüber der Kontaktfläche, insbesondere gegenüber der inneren Bodenwandung des Behälters sicherzustellen, kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement und das Induktionselement, formschlüssig und/oder kraftschlüssig über ein kardanisches Element miteinander verbunden sind. Das kardanische Element kann in vorteilhafter Weise dafür sorgen, dass auch bei einer leichten Schräglage des Betätigungsmoduls, insbesondere des Betätigungselements und/oder des Verbindungselements, die möglicherweise durch die Form- und Lagetoleranzen der einzelnen Bauteile des Kochgeschirrs entstehen können, das Induktionselement zuverlässig und sicher in seiner horizontalen, insbesondere parallelen Lage gegenüber der Kontaktfläche angeordnet werden kann. Somit wird sichergestellt, dass das Induktionselement durch das Induktionskochfeld über seine gesamte Fläche gleichmäßig verteilt induktiv erwärmt bzw. erhitzt wird. Das kardanische Element kann eine sehr einfache und kostengünstige Konstruktion aufweisen, welche auch einfach durch einen Werker während der Montage des Kochgeschirrs realisierbar ist, wenn das kardanische Element zumindest eine Öffnung des Induktionselements umfasst, in welcher das Verbindungselement zumindest teilweise angeordnet ist, wobei der Durchmesser der Öffnung größer als der Durchmesser des Verbindungselements ausgebildet ist. Hierbei müssen lediglich geringfügige konstruktive Änderungen an dem Induktionselement vorgenommen werden. Das kardanische Element kann aber auch anders ausgestaltet sein, beispielsweise mittels eines kugelförmigen Elements, welches beispielsweise am Verbindungselement und/oder am Induktionselement angeordnet ist und in eine komplementäre Mulde eingreift, welche beispielsweise an dem Induktionselement und/oder an dem Verbindungselement angeordnet ist.
  • Das kardanische Element kann konstruktiv einfach umgesetzt werden und zuverlässig funktionieren, wenn der Durchmesser der Öffnung des Induktionselements kleiner als oder gleich dem Innendurchmesser des Hohlzylinders der Kammer des Betätigungsmoduls ausgebildet ist, und der Innendurchmesser des Hohlzylinders der Kammer des Betätigungsmoduls größer als der Durchmesser des zylinderförmigen Verbindungselements ausgebildet ist. Das Verbindungselement kann somit sicher und einfach innerhalb des Hohlzylinders bewegt werden. Das zweite Federelement kann sich dann in vorteilhafterweise am Hohlzylinder und am Induktionselement abstützen, ohne durchzurutschen.
  • Um das Verbindungselement platzsparend und einfach mit dem Induktionselement zu verbinden, kann vorgesehen sein, dass das Induktionselement eine Aufnahmekammer zur Anordnung des Befestigungselements aufweist, welche als Auswölbung auf dem Induktionselement ausgebildet ist, wobei die Auswölbung die Öffnung umfasst. Durch die Auswölbung kann verhindert werden, dass das Befestigungselement die innere Bodenwandung kontaktiert. Somit wird ein durch das Befestigungselement möglicherweise verursachter Spalt zwischen dem Induktionselement und der inneren Bodenwandung des Behälters in der Betriebsposition verhindert, sodass das Induktionselement vorzugsweise die innere Bodenwandung während des Betriebs des Kochgeschirrs berührt oder zumindest nur geringfügig beabstandet zu der inneren Bodenwandung des Behälters in der Betriebsposition angeordnet ist. Das Befestigungselement kann beispielsweise als Mutter oder Schraube ausgebildet sein. Ebenfalls ist es denkbar, dass das Verbindungselement an mindestens einem Ende, vorzugsweise an seinen beiden Enden, ein Gewinde zur Verbindung der Mutter oder Schraube aufweist. Ebenfalls ist es denkbar, dass das Befestigungselement formschlüssig und/oder kraftschlüssig auf das Verbindungselement gesteckt wird. Ebenfalls ist es denkbar ein weiteres Befestigungselement an dem Ende anzuordnen, welches mit dem Betätigungsmodul im Eingriff steht. Dadurch kann das Betätigungsmodul sicher und einfach mit dem Verbindungselement verbunden werden.
  • Die Funktion des kardanischen Elements kann weiter verbessert werden, wenn das Induktionselement zwischen dem zweiten Federelement und dem Befestigungselement angeordnet ist. Durch diese Maßnahme kann es gelingen, Bauraum einzusparen und ein kompaktes Kochgeschirr bereitzustellen, welches einen einfachen Konstruktionsaufbau aufweist.
  • Der konstruktive Aufbau des Kochgeschirrs kann weiter vereinfacht werden, wenn das zweite Federelement zwischen einem gegenüber dem Induktionselement angeordneten Ende des Betätigungsmoduls und dem Induktionselement, insbesondere gegenüber der Öffnung des Induktionselements, angeordnet ist. Die Öffnung kann rundförmig und/oder kreisförmig ausgebildet sein.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist. Es zeigen:
    • 1A ein Kochgeschirr in einer Ruheposition gemäß einer ersten Ausführungsform,
    • 1 B das Kochgeschirr in einer Betriebsposition gemäß der ersten Ausführungsform,
    • 2A ein Kochgeschirr in einer Ruheposition gemäß einer zweiten Ausführungsform,
    • 2B das Kochgeschirr in einer Betriebsposition gemäß der zweiten Ausführungsform,
    • 3A ein Kochgeschirr in einer Ruheposition gemäß einer dritten Ausführungsform,
    • 3B das Kochgeschirr in einer Betriebsposition gemäß der dritten Ausführungsform,
    • 4A ein Kochgeschirr in einer Ruheposition gemäß einer vierten Ausführungsform, und
    • 4B das Kochgeschirr in einer Betriebsposition gemäß der vierten Ausführungsform.
  • In den 1A und 1B ist schematisch ein Kochgeschirr 1 für ein Induktionskochfeld 2 gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt. Das Kochgeschirr weist mindestens einen zur Aufnahme von Kochgut 3 und/oder Gargut ausgebildeten Behälter 4 mit mindestens einem Kontaktabschnitt 5 zur Kontaktierung des Induktionskochfelds 2 auf. Der Behälter 4 weist eine innere Bodenwandung 34 auf. Das Kochgut 3 kann beispielsweise als Fluid, insbesondere als Wasser ausgebildet sein. Des Weiteren weist das Kochgeschirr 1 mindestens ein vorzugsweise als Kochplatte ausgebildetes Induktionselement 6 auf, welches mit einem Betätigungsmodul 7 verbunden ist, welches an und/oder in einem Deckelmodul 17 angeordnet ist. Das Betätigungsmodul 7 dient zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Induktionselement 6 und dem Kontaktabschnitt 5. Das Betätigungsmodul 7 umfasst zumindest ein Betätigungselement 8 und ein erstes Federelement 9, durch welches das Betätigungsmodul 7 bewegt werden kann. Ferner kann das Betätigungsmodul 7, vorzugsweise das Betätigungselement 8, eine Kammer 10 zur Aufnahme eines Verbindungselements 11 aufweisen, wobei die Kammer 10 des Betätigungsmoduls 7 zumindest teilweise als Hohlkammer ausgebildet ist, und das Verbindungselement 11 innerhalb der Hohlkammer angeordnet ist, wobei das Verbindungselement 11 mit dem Induktionselement 6 verbunden ist. Hier ist die Kammer 10, insbesondere die Hohlkammer als Hohlzylinder 28 ausgebildet und das Verbindungselement 11 als Zylinder ausgebildet.
  • Das Induktionselement 6 kann durch das Betätigungsmodul 7 von einer Ruheposition in eine Betriebsposition bewegt werden. In der Betriebsposition wird das Induktionselement 6 von dem Induktionskochfeld 2 induktiv erwärmt. In der Ruheposition ist das Induktionselement 6 von dem Kontaktabschnitt 5 derart beabstandet, wie in der 1A gezeigt, dass die Induktionswirkung des Induktionskochfelds 2 auf das Induktionselement 6 minimiert wird. Je weiter entfernt das Induktionselement 6 von dem Induktionskochfeld 2 angeordnet ist, desto geringer ist die Induktionswirkung des Induktionskochfelds 2 auf das Induktionselement 6. Bei einem genügend großen Abstand des Induktionselements 6 zu dem Induktionskochfeld 2 findet keine Induktionswirkung auf das Induktionselement 6 mehr statt und das Induktionskochfeld 2 könnte sich selbstständig abschalten.
    Des Weiteren weist das Kochgeschirr 1 ein Auslösemodul 12 auf, welches beispielsweise als separates Bauelement ausgebildet sein kann und innerhalb des Deckelmoduls 17 angeordnet ist. Das Deckelmodul 17 umfasst eine Fluidkammer 18, insbesondere Dampfkammer, einen mit einem Innenraum 22 verbundenen Fluideinlasskanal 19, einen Fluidauslasskanal 20 und einen Kühlungskanal 21. Das Auslösemodul 12 kann zumindest einen vorzugsweise als Hebel oder Riegel, hier vorzugsweise als Schwenkhebel ausgebildetes Halteelement 13, ein mit dem Halteelement 13 verbundenes drittes Federelement 14 und einen vorzugsweise als Formgedächtniselement, hier als Draht ausgebildeten thermischen Aktuator 15 aufweisen, welcher ebenfalls mit dem Halteelement 13 verbunden ist. Das Halteelement 13 umfasst ein Rastelement 16 oder alternativ ein Gegenrastelement. Das Betätigungsmodul 7, insbesondere das Betätigungselement 8 umfasst ein Betätigungsgegenrastelement 23, alternativ ein Betätigungsrastelement. Wie in der 1 B dargestellt, ist in der Betriebsposition des Induktionselements 6 das Rastelement 16 des Halteelements 13 mit dem Betätigungsgegenrastelement 23 des Betätigungselements 8 im Eingriff. Wie man gut in den 1A und 1B erkennen kann, weist das Rastelement 16 eine schiefe Ebene auf, auf welcher das Betätigungsgegenrastelement 23 in einer Zwischenposition beim Übergang des Induktionselements 6 von der Ruheposition in die Betriebsposition entlang gleitet. Das Kochgeschirr 1 umfasst mindestens ein zweites Federelement 24, wobei das zweite Federelement 24 zwischen dem Induktionselement 6 und dem Betätigungsmodul 7 angeordnet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das zweite Federelement 24 derart angeordnet, dass es sich an dem Induktionselement 6 und an dem Betätigungsmodul 7, insbesondere an der Hohlkammer abstützt. Das zweite Federelement 24 ist mit dem Verbindungselement 11 und/oder mit dem Betätigungsmodul 7 und/oder mit dem Induktionselement 6 kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden. Ferner kann ein Schutzelement 25 vorgesehen sein, welches das zweite Federelement 24 zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig umschließt.
    Das Verbindungselement 11 und das Induktionselement 6 sind formschlüssig und/oder kraftschlüssig über ein kardanisches Element 26 miteinander verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß der 1A und 1B ist vorgesehen, dass das kardanische Element 26 mindestens eine Öffnung 27 des Induktionselements 6 umfasst, in welcher das Verbindungselement 11 zumindest teilweise angeordnet ist, wobei der Durchmesser der Öffnung 27 größer als der Durchmesser des vorzugsweise zylinderförmig ausgestalteten Verbindungselements 11 ausgebildet ist. Der Durchmesser der Öffnung 27 des Induktionselements 6 ist kleiner als oder gleich dem Innendurchmesser des Hohlzylinders der Kammer 10 des Betätigungsmoduls ausgebildet, und der Innendurchmesser des Hohlzylinders der Kammer 10, insbesondere der Hohlkammer des Betätigungsmodul 7 ist größer als der Durchmesser des zylinderförmigen Verbindungselements 11 ausgebildet. Das Induktionselement 6 weist eine Aufnahmekammer 29 zur Anordnung eines Befestigungselements 30 auf, welche als Auswölbung auf dem Induktionselement 6 ausgebildet ist, wobei die Auswölbung die Öffnung 27 umfasst, wobei das Induktionselement 6 zwischen dem zweiten Federelement 24 und dem Befestigungselement 30 angeordnet ist. Das zweite Federelement 24 ist zwischen einem gegenüber dem Induktionselement 6 angeordneten Ende des Betätigungsmoduls 7, insbesondere des Betätigungselements 8 und dem Induktionselement 6, insbesondere gegenüber der Öffnung 27 des Induktionselements 6 angeordnet. Ferner ist ein weiteres Befestigungselement 31 vorgesehen, welches an dem Verbindungselement 11 angeordnet ist und zur stabilen Anordnung des Verbindungselements 11 in der Kammer 10 des Betätigungsmoduls 7 dient.
  • In den 2A und 2B ist schematisch ein Kochgeschirr gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch, dass das zweite Federelement 24 an dem weiteren Befestigungselement 31 des Verbindungselements 11 angeordnet ist, und sich innerhalb des Betätigungsmoduls 7 befindet.
  • In den 3A und 3B ist schematisch ein Kochgeschirr 1 gemäß einer dritten Ausführungsform visualisiert. Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch, dass das kardanische Element 26 eine Gelenkauswölbung 32, welche mit dem Verbindungselement 11 verbunden ist, und ein Kugelelement 33, welches mit dem Induktionselement 6 verbunden ist, umfasst. Das Kugelelement 33 kann sich innerhalb der Gelenkauswölbung 32 bewegen.
  • In den 4A und 4B ist schematisch ein Kochgeschirr 1 gemäß einer vierten Ausführungsform dargestellt. Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch, dass das zweite Federelement 24 stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig unmittelbar mit dem Verbindungselement 11 und dem Induktionselement 6 verbunden ist.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise des Kochgeschirrs 1 beschrieben. In den 1A, 2A, 3A, 4A ist das Kochgeschirr 1 in einer Ruheposition auf einem Induktionskochfeld 2 dargestellt. Nachdem ein Benutzer das Kochgut 3, insbesondere das Wasser in dem Behälter 4 angeordnet hat, kann der Benutzer das Induktionskochfeld 2 aktivieren, insbesondere einschalten. Danach betätigt der Benutzer das Betätigungsmodul 7, insbesondere das Betätigungselement 8 und drückt dieses gegen die Vorspannung des ersten Federelements 9 in Richtung des Induktionskochfelds 2. Während der Bewegung des Betätigungsmoduls 7 in Richtung des Induktionskochfelds 2 passiert das Betätigungsgegenrastelement 23 das Auslösemodul 12, insbesondere die schiefe Ebene des Rastelements 16. Dabei gleitet das Betätigungsgegenrastelement 23 entlang der schiefen Ebene. In einer Zwischenposition, in welcher das Betätigungsgegenrastelement 23 noch auf der schiefen Ebene angeordnet ist, wird das Induktionselement 6, welches über das Verbindungselement 11 mit dem Betätigungsmodul 7 verbunden ist, in Richtung des Induktionskochfelds 2, insbesondere in Richtung des Kontaktabschnitts 5 bewegt und kontaktiert die innere Bodenwandung 34 des Behälters 4. Infolgedessen wird das zweite Federelement 24 zusammengedrückt und eine Vorspannung erzeugt, welche das Induktionselement 6 auf die innere Bodenwandung 34 des Behälters 4 andrückt. Nachdem das Betätigungsgegenrastelement 23 die schiefe Ebene des Rastelements als 16 verlassen hat, schnappt das Rastelement 16 in das Betätigungsgegenrastelement 23 ein und sorgt dafür, dass das Verbindungselement 11, welches mit dem Betätigungsmodul 7 verbunden ist, sich nicht wieder sofort zurückbewegt. Nachdem das Wasser angefangen hat zu kochen, entsteht ein Dampfdruck innerhalb des Behälters 4 und es werden dabei Bläschen erzeugt, die sich unter dem Induktionselement 6 und zwischen der inneren Bodenwandung 34 anordnen können. Dadurch, dass das Induktionselement 6 durch das zweite Federelement 24 vorgespannt ist, verbleibt das Induktionselement 6 im Wesentlichen in seiner Position. In vorteilhafter Weise wird das Vibrieren des Induktionselements 6 durch das zweite Federelement 24 reduziert, insbesondere verhindert. Der heiße Dampf, welcher beim Erhitzen des Kochguts 3 entsteht, strömt durch den Fluideinlasskanal 19 in die Fluidkammer 18. Dabei wird der thermische Aktuator 15, insbesondere das als Draht ausgebildete Formgedächtniselement verformt, sodass sich das Halteelement 13, auf welchem das Rastelement 16 angeordnet ist, sich von dem Betätigungsmodul 7 entfernt. Infolgedessen wird die Rastverbindung, welche durch das Rastelement 16 und das Betätigungsgegenrastelement 23 gebildet wird, aufgelöst. Folglich bewegt sich das Betätigungsmodul 7, insbesondere das Betätigungselement 8 und somit auch das Induktionselement 6 wieder zurück in die Ruheposition, weil sich das erste Federelement 9 entspannt. Frischluft wird über den Kühlungskanal 21 der Fluidkammer 18 zur Kühlung zugeführt, sodass der thermische Aktuator 15 sich schnell, innerhalb weniger Sekunden, insbesondere innerhalb von etwa 10 Sekunden durch die Vorspannung des dritten Federelements 14 wieder zurück verformt und das Halteelement 13 sich wieder mittels des dritten Federelements 14 in Richtung des Betätigungsmoduls 7, insbesondere in Richtung des Betätigungselements 8 bewegt. Anschließend ist das Kochgeschirr 1 wieder betriebsbereit.
  • Aufgrund von Toleranzen ist es wahrscheinlich, dass die Bewegung des Verbindungselements 11 nicht immer im 90 Grad Winkel zu der inneren Bodenwandung 34 des Behälters 4 erfolgt. Dabei unterstützt das kardanische Element 26 diesen Toleranzausgleich herbeizuführen, sodass immer sichergestellt ist, dass das Induktionselement 6 im Wesentlichen stets in einer horizontalen Position gegenüber dem Kontaktabschnitt 3 angeordnet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kochgeschirr
    2
    Induktionskochfeld
    3
    Kochgut
    4
    Behälter
    5
    Kontaktabschnitt
    6
    Induktionselement
    7
    Betätigungsmodul
    8
    Betätigungselement
    9
    erstes Federelement
    10
    Kammer
    11
    Verbindungselement
    12
    Auslösemodul
    13
    Halteelement
    14
    drittes Federelement
    15
    thermischer Aktuator
    16
    Rastelement
    17
    Deckelmodul
    18
    Fluidkammer
    19
    Fluideinlasskanal
    20
    Fluidauslasskanal
    21
    Kühlungskanal
    22
    Innenraum
    23
    Betätigungsgegenrastelement
    24
    zweites Federelement
    25
    Schutzelement
    26
    kardanisches Element
    27
    Öffnung
    28
    Hohlzylinder
    29
    Aufnahmekammer
    30
    Befestigungselement
    31
    weiteres Befestigungselement
    32
    Gelenkauswölbung
    33
    Kugelelement
    34
    innere Bodenwandung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2020064262 A1 [0002]
    • WO 2020245281 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Kochgeschirr (1) für ein Induktionskochfeld (2) mit mindestens einem zur Aufnahme von Kochgut (3) und/oder Gargut ausgebildeten Behälter (4) mit mindestens einem Kontaktabschnitt (5) zur Kontaktierung des Induktionskochfelds (2), wobei das Kochgeschirr (1) mindestens ein Induktionselement (6) aufweist, welches relativ bewegbar zu dem Kontaktabschnitt (5) in dem Behälter (4) angeordnet ist, wobei das Kochgeschirr (1) ein Betätigungsmodul (7) zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Induktionselement (6) und dem Kontaktabschnitt (5) umfasst, wobei das Induktionselement (6) durch das Betätigungsmodul (7) von einer Ruheposition in eine Betriebsposition bewegbar ist, wobei das Kochgeschirr (1) mindestens ein erstes Federelement (9) umfasst, durch welches das Betätigungsmodul (7) bewegbar ist, wobei das Betätigungsmodul (7) mit dem Induktionselement (6) verbunden ist, wobei in der Betriebsposition des Induktionselements (6) dieses von dem Induktionskochfeld (2) induktiv erwärmbar ist, und in der Ruheposition das Induktionselement (6) von dem Kontaktabschnitt (5) derart beabstandet ist, dass die von dem Induktionskochfeld (2) erzeugte Induktionswirkung auf das Induktionselement (6) minimiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochgeschirr (1) mindestens ein zweites Federelement (24) umfasst, wobei das zweite Federelement (24) zwischen dem Induktionselement (6) und dem Betätigungsmodul (7) angeordnet ist.
  2. Kochgeschirr (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Federelement (24) derart angeordnet ist, dass es sich an dem Induktionselement (6) und/oder an dem Betätigungsmodul (7) und/oder an einem Verbindungselement (11), welches das Betätigungsmodul (7) mit dem Induktionselement (6) verbindet, abstützt.
  3. Kochgeschirr (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Federelement (24) mit dem Verbindungselement (11) und/oder mit dem Betätigungsmodul (7) und/oder mit dem Induktionselement (6) kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden ist.
  4. Kochgeschirr (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochgeschirr (1) ein Auslösemodul (12) zumindest umfassend einen vorzugsweise als Hebel oder Riegel ausgebildetes Halteelement (13), ein drittes Federelement (14) und einen vorzugsweise als Formgedächtniselement ausgebildeten thermischen Aktuator (15) aufweist, wobei das Haltelement (13) ein Rastelement (16) oder Gegenrastelement umfasst, wobei das Betätigungsmodul (7) an und/oder in einem Deckelmodul (17) angeordnet ist, wobei das Betätigungsmodul (7) ein Betätigungselement (8) mit einem Betätigungsrastelement oder einem Betätigungsgegenrastelement (23) aufweist, wobei in der Betriebsposition des Induktionselements (6) das Rastelement (16) des Halteelements (13) mit dem Betätigungsgegenrastelement (23) des Betätigungselements (8) oder das Gegenrastelement des Halteelements (13) mit dem Betätigungsrastelement des Betätigungselements (8) im Eingriff ist.
  5. Kochgeschirr (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement (13) vorzugsweise als Schwenkhebel ausgebildet ist, an welchem der thermische Aktuator (15) angeordnet ist, wobei das dritte Federelement (14) mit dem Halteelement (13), insbesondere mit dem Schwenkhebel verbunden ist.
  6. Kochgeschirr (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (16) oder Betätigungsrastelement eine schiefe Ebene aufweist, auf welcher das Gegenrastelement oder das Betätigungsgegenrastelement (23) in einer Zwischenposition beim Übergang des Induktionselements (6) von der Ruheposition in die Betriebsposition entlang gleitet.
  7. Kochgeschirr (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmodul (7), vorzugsweise das Betätigungselement (8), eine Kammer (10) zur Aufnahme des Verbindungselements (11) aufweist, wobei die Kammer (10) des Betätigungsmoduls (7) zumindest teilweise als Hohlkammer ausgebildet ist, und das Verbindungselement (11) innerhalb der Hohlkammer angeordnet ist, wobei das Verbindungselement (11) mit dem Induktionselement (6) verbunden ist.
  8. Kochgeschirr (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammer als Hohlzylinder (28) ausgebildet ist und das Verbindungselement (11) als Zylinder ausgebildet.
  9. Kochgeschirr (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schutzelement (25) das zweite Federelement (24) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig umschließt.
  10. Kochgeschirr (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (11) und das Induktionselement (6), formschlüssig und/oder kraftschlüssig über ein kardanisches Element (26) miteinander verbunden sind.
  11. Kochgeschirr (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das kardanische Element (26) zumindest eine Öffnung (27) des Induktionselements (6) umfasst, in welcher das Verbindungselement (11) zumindest teilweise angeordnet ist, wobei der Durchmesser der Öffnung (27) größer als der Durchmesser des Verbindungselements (11) ausgebildet ist.
  12. Kochgeschirr (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Öffnung (27) des Induktionselements (6) kleiner als oder gleich dem Innendurchmesser des Hohlzylinders (28) der Kammer (10) des Betätigungsmoduls ausgebildet ist, und der Innendurchmesser des Hohlzylinders (28) der Kammer (10) des Betätigungsmoduls (7) größer als der Durchmesser des zylinderförmigen Verbindungselements (11) ausgebildet ist.
  13. Kochgeschirr (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Induktionselement (6) eine Aufnahmekammer (29) zur Anordnung eines Befestigungselements (30) aufweist, welche als Auswölbung auf dem Induktionselement (6) ausgebildet ist, wobei die Auswölbung die Öffnung (27) umfasst.
  14. Kochgeschirr (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Induktionselement (6) zwischen dem zweiten Federelement (24) und dem Befestigungselement (30) angeordnet ist.
  15. Kochgeschirr (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Federelement (24) zwischen einem gegenüber dem Induktionselement (6) angeordneten Ende des Betätigungsmoduls (7) und dem Induktionselement (6), insbesondere gegenüber der Öffnung (27) des Induktionselements (6), angeordnet ist.
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