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Die Erfindung betrifft ein Spielsystem mit mehreren, frei anordbaren Spielfiguren und einer Steuerzentrale gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Spiel mit einem derartigen Spielsystem.
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Spielsysteme mit mehreren Spielfiguren sind seit langem bekannt. Üblicherweise sind dabei Arme und Beine der Spielfiguren mechanisch bewegbar. Dabei gibt es Spielsysteme, wie beispielsweise in
DE 10 2015 212 909 B3 beschrieben, bei denen die Spielzeugfigur ein mittels Federelement bewegliches Element umfasst.
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Die dabei möglichen Bewegungen sind jedoch relativ stark eingeschränkt. Eine Interaktion im Sinne einer Kommunikation mit den Spielfiguren ist dabei nicht möglich. Spielanregungen müssen ferner alleine durch den Nutzer, bei dem es sich in der Regel um Kinder handelt, frei ausgedacht werden.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Spielsystem und ein Spiel bereit zu stellen, dass ein besseres Spielerlebnis insbesondere für Kinder bietet.
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Diese Aufgabe wird durch ein Spielsystem gemäß Anspruch 1 und ein Spiel gemäß Anspruch 18 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei einem Spielsystem mit mehreren Spielfiguren und einer Steuerzentrale, wobei die Steuerzentrale mindestens eine Kommunikationsschnittstelle mit einem Nutzer sowie mindestens eine Sende-/Empfangseinheit zum drahtlosen Datenaustausch mit den Spielfiguren aufweist, die jeweils eine zweite Sende-/Empfangseinheit aufweisen, wobei Aktionen der Spielfiguren über die Steuerzentrale auslösbar sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Spielfiguren eine Sprachausgabe und ein Gesicht mit einer veränderlichen Mimik aufweisen.
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Die Spielfiguren können so untereinander kommunizieren oder auch mit einem Nutzer, wobei durch die gleichzeitige Ansteuerung der Sprachausgabe und der Mimik der Spielfiguren eine eindeutige Zuordnung der Sprachausgabe zur jeweiligen Spielfigur erfolgen kann und darüber hinaus ein realitätsnahe der Eindruck erweckt wird. Die Spielfiguren können dabei in einem relativ weiten Raum rund um die Steuerzentrale beliebig angeordnet und bewegt werden, wobei sie während des Spielens, also auch bei einer Bewegung der Spielfiguren, mit der Steuerzentrale drahtlos verbunden bleiben. Die Steuerzentrale kann dabei über die Spielfiguren beispielsweise kontextbezogene Texte sprechen lassen. Darüber kann auch eine Art Dialog zwischen zwei Spielfiguren ausgegeben werden. Die drahtlose Verbindung kann mittels üblicher Funkstandards wie beispielsweise Bluetooth, ZigBee oder WiFi erfolgen.
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Dabei ist die veränderliche Mimik im Gesicht vorzugsweise durch lichtemittierende Dioden und/oder durch eine OLED-Folie und/oder durch eine dreidimensionale Anzeige gebildet. Ferner können kleine mechanische Stellglieder, wie beispielsweise Piezo-Aktoren, zum Einsatz gelangen. Dadurch ist beispielsweise möglich, bewegende Augen mit Pupille abzubilden, aber auch eine Bewegung von Mund oder Augenbrauen sowie eine Wannenrötung oder einen Bartwuchs darzustellen. Insgesamt können so Gefühle abgebildet werden, die zur jeweiligen Sprachausgabe passen.
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Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Spielfiguren mindestens einen Lautsprecher aufweisen, der insbesondere als Hochtöner ausgebildet ist. Die Sprachausgabe kann so direkt aus der Figur heraus erfolgen. Ein Hochtöner benötigt dabei relativ wenig Bauraum und kann durch einen an anderer Stelle angeordneten Tieftöner ergänzt werden, da das menschliche Ohr tiefe Frequenzen nicht so gut lokalisieren kann wie hohe Frequenzen.
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Bevorzugterweise weisen die Spielfiguren einen oder mehrere Sensoren auf, die insbesondere als Lagesensor, Beschleunigungssensor, Lautstärkesensor und/oder Helligkeitssensor ausgebildet sind. Die Spielfiguren können so auf ihre Umgebung reagieren, beispielsweise wenn sie hinfallen oder hochgehoben werden oder bei der Annäherung eines Nutzers. Die über diese Sensoren ermittelten Informationen werden dann drahtlos an die Steuerzentrale übertragen, die daraufhin eine kontextbezogene Aktion auslösen kann. Damit ergibt sich ein intensives Spielerlebnis.
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Vorzugsweise weist die Spielfigur eine optische Erfassungseinrichtung auf. Mithilfe einer derartigen optischen Erfassungseinrichtung können beispielsweise maschinenlesbare Codes, wie ein QR-Code oder ein Barcode, gelesen werden. Damit können im Spiel sogenannte Geheimzeichen verwendet werden, die mithilfe der Spielfiguren erkannt und wiederum zu einer kontextbezogenen Aktion führen können.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die Spielfiguren unterschiedliche optische Erscheinungsbilder auf, wobei die von der Steuerzentrale ausgelöst Aktion insbesondere mit dem optischen Erscheinungsbild abgestimmt ist. Beispielsweise ist eine Spielfigur als Pirat gestaltet und eine andere Spielfigur als Prinzessin oder Feuerwehrmann. Ebenso kann zwischen männlichen und weiblichen Figuren und Jungen und Mädchen unterschieden werden. Ferner können Spielfiguren auch als Tiere ausgebildet sein, beispielsweise als Hund oder Pferd. Daneben können Spielfiguren auch Sachen darstellen, wie beispielsweise ein Fahrzeug oder ein Haus. Alle diese Ausgestaltungen sind als Spielfiguren im Sinne der Beschreibung zu verstehen. Durch eine Abstimmung der Aktionen auf dieses Erscheinungsbild ergibt sich ein realitätsnahes Spielerlebnis.
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Dabei können vorzugsweise bestimmte Spielfiguren eigenständige Aktionen veranlassen. So kann beispielsweise eine Figur als Geschichtenerzähler ausgebildet sein, die über die Steuerzentrale oder ganz oder teilweise über den eigenen Lautsprecher eine Geschichte erzählt. Möglich ist es auch, darüber ein Hörbuch vorzutragen, wobei gegebenenfalls mehrere Spielfiguren dabei mit eingebunden werden und dabei unterschiedliche Rollen übernehmen, wobei sie entsprechend optisch passend gestaltet sein können.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die Spielfiguren einen elektrischen Energiespeicher auf. Darüber können die Spielfiguren autark mit elektrischer Energie versorgt werden, die zur Sprachausgabe und zur Erzeugung von Bewegungen erforderlich ist. Der elektrische Energiespeicher kann dabei als Einwegbatterie, insbesondere als sogenannte Knopfbatterie, ausgebildet sein. Es ist aber bevorzugt, wieder aufladbare Energiespeicher wie beispielsweise Lithium-Ionen-Akkus, zu verwenden. Der Energiespeicher sollte in jedem Fall eine Kapazität haben, die für ein mehrstündiges Spiel ausreicht.
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Vorteilhafterweise weist die Steuerzentrale eine insbesondere induktive Ladestation für eine oder mehrere Spielfiguren auf. Die Spielfiguren können so direkt an der Steuerzentrale wieder aufgeladen werden. Dabei kann dies über Kontakte, die beispielsweise an Innenseiten der Beine der Spielfiguren ausgebildet sind, oder induktiv erfolgen.
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In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Kommunikationsschnittstelle der Steuerzentrale eine insbesondere berührungsempfindliche Anzeige, ein Mikrofon und/oder haptische Tasten auf. Darüber können beispielsweise verschiedene Spielewelten oder Charaktere ausgewählt werden und weitere Funktionen auch von weniger geübten Nutzern bedient werden. Über die Anzeige kann dann auch eine Auswahl und/oder ein Status angezeigt werden. Wenn die Anzeige berührungsempfindlich ausgebildet ist, ist eine Auswahl verschiedener Funktionen einfach möglich. Eine andere einfache Eingabemöglichkeit kann mittels Spracherfassung erfolgen, wobei entsprechende Spracheingaben in der Steuerzentrale erfasst werden und zu entsprechenden Aktionen führen. Dies hat den Vorteil, dass Nutzer, die beispielsweise noch nicht lesen können, ebenfalls mit dem Spielsystem interagieren können.
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Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Steuerzentrale mindestens einen Lautsprecher aufweist, der insbesondere als Tieftöner ausgebildet ist. Um einen möglichst räumlichen Klang zu erzeugen, sind bevorzugterweise mehrere Lautsprecher vorgesehen. Die Lautsprecher können zum einen beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Spielsystems mit den Spielfiguren zum Einsatz kommen, um beispielsweise Dialoge der Spielfiguren zu unterstützen oder um Hintergrundgeräusche auszugeben, es kann aber auch vorgesehen werden, dass die Steuerzentrale als externer Lautsprecher für drahtlos damit verbundene Zuspielgeräte dient.
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Vorzugsweise weist die Steuerzentrale einen Datenspeicher auf, auf dem spezifische Spieleweiten und/oder Aktionen der Spielfiguren hinterlegbar sind. Das Spielsystem kann dadurch auch ohne einen Onlinezugang gespielt werden, da die entsprechenden Spielewelten auf dem Datenspeicher abgelegt sind. Dieser Datenspeicher kann dabei austauschbar konfiguriert sein oder aber ausreichend groß dimensioniert sein, sodass auch weitere Spielewelten ergänzt werden können. Das Spielsystem ist somit problemlos erweiterbar.
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Dabei kann vorgesehen sein, dass die Steuerzentrale einen Internetanschluss aufweist. Insbesondere kann die Steuerzentrale drahtlos mit einem Router oder einem anderen Netzwerk verbunden werden. Darüber ist beispielweise eine Aktualisierung des Spielsystems möglich. Ferner können über einen derartigen Internetanschluss auch weitere Spielewelten oder für neue Spielfiguren spezifische Aktionen ergänzt werden.
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Vorteilhafterweise weist das Spielsystem ein oder mehrere Handgeräte zur Steuerung des Spielsystems auf, wobei das Handgerät drahtlos mit der Steuerzentrale kommuniziert. Die Handgeräte können so frei im Raum mit sich geführt werden und zur Kommunikation mit der Steuerzentrale genutzt werden. Beispielsweise ist es dabei möglich, in den Handgeräten Mikrofone unterzubringen, die die Erfassung von Spracheingaben verbessern. Auch können in den Handgeräten ebenfalls Lautsprecher angeordnet sein, die für etwaige Aktionen wie gezielte Spielanweisungen an den jeweiligen Nutzer genutzt werden können.
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Die eingangs genannte Aufgabe wird auch durch ein Spiel mit einem wie oben beschriebenen Spielsystem gelöst, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass über die Steuerzentrale mehrere Spielfiguren miteinander und mit einem Nutzer kommunizieren können, wobei eine Tonausgabe und Mimik der Spielfiguren aufeinander abgestimmt werden. Die Spielfiguren können so beispielsweise auf Aktionen des oder der Nutzer reagieren, aber auch Spielanweisungen ausgeben. Durch die dabei aufeinander abgestimmte Sprache bzw. Tonausgabe und Mimik der Spielfiguren ergibt sich dabei ein intensives Spielerlebnis.
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Vorzugsweise wird in dem Spiel in der Steuerzentrale eine Spielewelt ausgewählt und den Spielfiguren Rollen in der Spielewelt zugewiesen. Eine Spielewelt kann beispielsweise das Themengebiet Feuerwehr, Prinzessinnenschloss oder Ähnliches betreffen. Dabei können insbesondere weitere Spielewelten auch nachträglich ergänzt werden, um das Spielsystem beispielsweise bei Hinzukommen weiterer Spielfiguren zu erweitern.
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Dabei ist besonders bevorzugt, dass in Abhängigkeit von den in den Spielfiguren angeordneten Sensoren erfassten Zuständen Aktionen veranlasst werden. So kann beispielsweise ein Hinfallen oder Hochheben der Spielfigur erfasst werden und zu einer entsprechenden Ton- bzw. Sprachausgabe der Spielfigur führen. Ebenfalls ist es denkbar, beispielsweise über eine optische Erfassungseinrichtung einen maschinenlesbaren Code auszulesen und eine darauf abgestimmte Aktion zu starten.
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Dabei können Aktionen durch Eingaben an der Steuerzentrale und/oder durch Zeitabläufe und/oder durch in der Steuerzentrale erfasste Spracheingaben veranlasst werden. Damit ist ein sehr abwechslungsreiches und gleichzeitig kontextbezogenes Spiel möglich.
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Vorzugsweise werden die Eingaben direkt an der Steuerzentrale und/oder das Handgerät und/oder über eine Netzwerkverbindung in die Steuerzentrale eingegeben. Dafür können beispielsweise Tasten an der Steuerzentrale oder eine berührungsempfindliche Anzeige genutzt werden. Bei Eingaben über die Netzwerkverbindung ist es möglich, nicht im Raum befindliche Nutzer mit in das Spiel einzubeziehen. Dadurch lässt sich das Spiel auch durch Nutzer gemeinsam spielen, die sich nicht in demselben Raum befinden. Insgesamt lassen sich die Eingaben so sehr flexibel vornehmen.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht des Spielsystems und
- 2 eine schematische Ansicht einer Spielfigur in teilgeschnittener Darstellung.
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In 1 ist ein Spielsystem 1 mit einer Steuerzentrale 2 und mehreren frei beweglichen Spielfiguren 3, 4, 5 dargestellt. Die Spielfiguren 3, 4, 5 sind drahtlos mit der Steuerzentrale 2 verbunden. Die Steuerzentrale 2 ist darüber hinaus drahtlos mit einem Netzwerk 6 sowie einem Handgerät 7 verbunden.
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Die Steuerzentrale 2 weist vorzugsweise zwei Lautsprecher 8, 9 und dazwischen eine Anzeige 10 auf. Die Anzeige 10 kann berührungsempfindlichen ausgebildet sein, um darüber Eingaben zu erfassen. Die Steuerzentrale 2 weist ferner eine Ladestation 11 auf, auf der die Spielfiguren 3, 4, 5 angeordnet werden können, um einen innerhalb der Spielfigur angeordneten aufladbaren elektrischen Energiespeicher 12, 13, 14 wieder aufzuladen.
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Die Spielfiguren 3, 4, 5 weisen ferner jeweils mindestens einen Sensor 14, 16, 17 und einen Lautsprecher 18, 19, 20 auf. Die Sensoren 15, 16, 17 sind dabei jeweils in Köpfen der Spielfiguren 3, 4, 5 untergebracht, die Lautsprecher 18, 19, 20 im Rumpf und der Energiespeicher 12, 13, 14 in der Verbindung des Rumpfes mit den Beinen. Eine andere Anordnung dieser Elemente innerhalb der Spielfiguren 3, 4, 5 ist ebenfalls realisierbar.
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Im dargestellten Beispiel ist das Handgerät 7 als sogenanntes Smartphone oder Tablet ausgebildet. Der Einsatz von spezifischen Handgeräten wie beispielsweise einer Funkfernsteuerung ist aber auch möglich. Alle diese Ausgestaltungen sind als Handgeräte im Sinne der Beschreibung zu verstehen. Zudem können mehrere Handgeräte zur Steuerung vorgesehen werden, von denen einem beispielsweise eine höhere Befehlsberechtigung zugewiesen wird, so dass ein Erziehungsberechtigter beispielsweise den käuflichen Erwerb neuer Inhalte steuern kann.
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Die drahtlose Verbindung zwischen den Spielfiguren 3, 4, 5 und der Steuerzentrale 2 sowie dem Handgerät 7 erfolgt über einen üblichen Funkstandard, wie beispielsweise Bluetooth. Die Verbindung der Steuerzentrale 2 und des Handgerät 7 zum Netzwerk 6, beispielsweise dem Internet, erfolgt beispielsweise über ein übliches drahtloses Netzwerk (WiFi). Das Spielsystem ist aber auch dann funktionsfähig, wenn aktuell keine Internetverbindung besteht, da die Spielinhalte auch lokal in der Steuerzentrale gespeichert werden.
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In 2 ist eine mögliche Ausgestaltung der Spielfiguren 3, 4, 5 schematisch im Teilschnitt dargestellt. In einem Kopf 21 der Spielfigur 3 ist der Sensor 15 sowie ein Mikrocontroller 22 angeordnet. Schematisch dargestellt findet sich im Kopfbereich eine OLED-Folie 23, über die eine Mimik der Spielfigur 3 dargestellt werden kann. Diese wird dabei über den Mikrocontroller 22 angesteuert, der dafür entsprechende Steuersignale von der Steuerzentrale 2 erhält. Über elektrische Leitungen 24 sind der Sensor 15, der Mikrocontroller 22 sowie die OLED-Folie 23 mit einem elektrischen Energiespeicher 12 verbunden, der im Bereich des Übergangs eines Rumpfes 25 der Spielfigur zu den Beinen 26 angeordnet ist. Im Bereich des Rumpfes 25 ist auch ein Lautsprecher vorgesehen, der jedoch nicht dargestellt ist.
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Die für das Spiel erforderlichen Komponenten, wie Sensor, Lautsprecher und Energiespeicher sind somit im Inneren der Spielfigur untergebracht, sodass von außen die besondere Eigenschaft dieser Spielfiguren nur durch die OLED Folie im Gesicht erkennbar ist. Insofern können die Spielfiguren im Spiel auch mit herkömmlichen Spielfiguren kombiniert werden, die diese Komponenten nicht aufweisen und dementsprechend nicht mit dem Nutzer und der Steuerzentrale sowie anderen Spielfiguren kommunizieren können.
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Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So ist beispielsweise eine alternative Anordnung der einzelnen Komponenten innerhalb der Spielfigur denkbar. Auch können mehr als der eine dargestellte Sensor in jeder Spielfigur untergebracht werden. Beispielsweise können auch im Bereich der Hände Sensoren angeordnet werden, um das Vorhandensein von Werkzeugen erkennen zu können, sodass diese in das Spiel mit einbezogen werden können. Ferner können mechanische Stellglieder vorgesehen sein, um eine Bewegung der Beine, der Arme oder des Kopfes veranlassen zu können und so die möglichen Aktionen zu erweitern. Ferner ist es möglich, die Spielfigur als eine universal einsetzbare Figur ohne spezifische physische Erscheinungsmerkmale (Polizist, Räuber, usw.) vorzusehen, und der Spielfigur erst durch charakteristische Anbauelemente (beispielsweise eine Polizeimütze) eine spezifische Identität zu verleihen. Die Anbauelemente werden von der Steuerzentrale beispielsweise über eine elektronische Signatur erkannt, die mittels NFC ausgelesen werden kann. Zusätzlich oder alternativ ist es denkbar, dass die Identität einer Spielfigur durch die Steuerzentrale auf Grundlage des Spielplans zugewiesen wird und entsprechende Steuerbefehle zur Darstellung der Identität (beispielweise Mimik, Gesichtsmerkmale, Tonausgabe) an die Spielfigur übermittelt werden.
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Ferner kann beispielsweise die Steuerzentrale mit einem Fernsehgerät verbunden sein und die Aktionen der Spielfiguren in Abhängigkeit von auf dem Fernsehgerät angezeigten Bildern oder Filmen steuern. Ferner kann die Steuerzentrale mit einer Beleuchtungssteuerung verbunden sein und beispielsweise beim Auftreten eines Gewitters Beleuchtungsmittel flackern lassen. Eine Umgebung des Spielsystems lässt sich so in die Spielewelten integrieren. Dies führt zu einem intensiven Spielerlebnis.
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Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spielsystem
- 2
- Steuerzentrale
- 3, 4,5
- Spielfiguren
- 6
- Netzwerk
- 7
- Handgerät
- 8, 9
- Lautsprecher
- 10
- Anzeige
- 11
- Ladestation
- 12
- Energiespeicher
- 13
- Energiespeicher
- 14
- Energiespeicher
- 15
- Sensor
- 16
- Sensor
- 17
- Sensor
- 18
- Lautsprecher
- 19
- Lautsprecher
- 20
- Lautsprecher
- 21
- Kopf
- 22
- Mikrocontroller
- 23
- OLED-Folie
- 24
- elektrische Leitungen
- 25
- Rumpf
- 26
- Beine
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015212909 B3 [0002]
