DE102021103990A1 - Reifen mit an seiner Innenseite angeordneter Schall-Absorberelemente - Google Patents

Reifen mit an seiner Innenseite angeordneter Schall-Absorberelemente Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Reifen (1) mit an seiner Innenseite (1a) angeordneter Absorberelemente (2), die zur Schallabsorbierung dienen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Absorberelementen (2) in, an oder auf eine auf die Reifeninnenseite aufgebrachte Kleberschicht bzw. Verbindungsschicht (3) oder direkt oder indirekt mittels einer Verbindungsschicht auf eine auf die Reifeninnenseite aufgebrachte Dichtmittelschicht (4) angeformt, aufgeklebt, angedrückt, zumindest teilweise in die Kleber-, Verbindungs- oder Dichtmittelschicht (3, 4) eingedrückt, angeklebt, angeheftet und/oder mit dieser chemisch verbunden sind, wobei die Absorberelemente (2) keine definierte Form aufweisen und/oder ungeordnet zueinander an der Innenseite (1a) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reifen mit an seiner Innenseite angeordneter Absorberelemente, die zur Schallabsorbierung dienen.
  • Gattungsgemäße Reifen sind bereits bekannt. So ist aus EP 0038920 A1 ein Reifen bekannt, wie er in den 1 und 2 dargestellt ist, bei dem an seiner der Lauffläche 1 abgewandten Innenseite Schwingungsabsorber 4, 5 angeordnet sind, durch Kunststoffelemente z.B. in Kegel- oder Pyramidenform gebildet sind, wobei die Kegel bzw. Pyramiden 4, 5 alle mit ihrer Aufstandsfläche an der der Lauffläche abgewandten Seite angeordnet und befestigt sind. Hierdurch sind die Absorber nahe an dem Bereich des Reifens angeordnet, an dem der Körperschall direkt entsteht. Die in EP 0038920 A1 offenbarte gleichmäßige und vereinzelte Anordnung der Absorber ist nachteilig sehr zeitaufwendig, kompliziert vom Handling und erfordert spezielle teure Maschinen. Auch ist die Fertigung kegelförmiger bzw. pyramidenförmiger Absorber aufwendig und teuer.
  • Aus US2014/0020806 A1 ist ebenfalls ein Reifen mit innen an der der Lauffläche gegenüberliegenden Seite angeordneten Schallabsorbern 4 bekannt, wie er in 3 dargestellt ist, wobei die Absorber 4 durch sich in Umfangsrichtung erstreckende Bänder gebildet sind, die an die Reifeninnenseite geklebt sind. Das Einbringen und Verkleben dieser Bänder ist nachteilig kompliziert und erfordert ebenfalls spezielle Verlege- und Klebevorrichtungen.
  • DE 10 2015 225 245 A1 offenbart einen Reifen, welcher über eine innere Schicht eines Reifendichtmittels 10 aufweist, auf die eine Trennschicht 11 und zuletzt ein Absorber 12 auf die Trennschicht 11 aufgebracht ist. Dieser Reifen ist in 4 dargestellt. Der Vorteil einer Dichtmittelschicht besteht darin, dass z.B. das Eindringen eines spitzen Gegenstandes wie z.B. eines Nagels nicht zur Undichtigkeit des Reifens führt. Der Absorber 12 ist nachteilig durch ein plattenförmiges Kunststoffteil gebildet, welches nur mittels einer speziellen Vorrichtung in das Reifeninnere eingebracht und dort an die Trennschicht 11 angelegt und mit dieser verbunden werden kann. Zudem ist das vollflächige Anliegen des Absorbers 12 aus thermischen Gründen nachteilig. Der aus DE 10 2015 225 245 A1 bekannt Reifen besteht nachteilig aus mehreren Schichten, welche nacheinander mittels technisch aufwendiger Verfahren und Vorrichtungen eingebracht werden müssen.
  • DE 2040898 offenbart einen Reifen 1 mit Schallschutz 2, wie er in 5 wiedergegeben ist. Als Schallabsorber 2 kann dabei ein Belag aus Schaumstoff oder Gummi dienen, welcher vollflächig an der Mantelinnenfläche einvulkanisiert, eingeklebt oder per Anstrich aufgebracht sein kann. Zudem kann an der Mantelinnenfläche auch eine Textilfaserschicht aufgebracht sein, welche insbesondere durch Beflocken gebildet ist. Eine Textilfaserschicht hat jedoch nicht die guten schallabsorbierenden Eigenschaften wie eine Kunststoffschicht aus offenporigem Kunststoff.
  • Die US2002/0144760 A1 offenbart einen Reifen 1, wie er in 6 dargestellt ist, bei dem Kunststoffteile 8 in einer Größe von 1cm bis 15cm Länge und 0,2 bis 2cm Breite aus offenporigem Schaumstoff in den Innenhohlraum des Reifens eingebracht werden. Die Kunststoffteile 8 fliegen jedoch lose im Innenraum herum und werden nur durch die Fliehkraft gegen die Mantelfläche gedrückt. Dieser Reifen hat den Nachteil, dass die Kunststoffteile 8 sich nicht gleichmäßig über die Mantelinnenfläche des Reifens verteilen und eine Unwucht bilden können. Nachteilig bei diesem Reifen ist, zudem, dass die Kunststoffteile 8 beim Lösen des Reifens 1 von der Felge unkontrolliert aus dem Reifen herausfallen und mühsam aufgesammelt bzw. aufgefangen werden müssen. Auch müssen die Kunststoffteile 8, solange der Reifen noch nicht auf eine Felge aufgezogen ist, nur getrennt von dem Reifen aufbewahrt bzw. transportiert werden. Auch das Befüllen des Reifens 1 mit den Kunststoffteilen 8 beim Aufziehen des Reifens auf die Felge ist schwierig, da der Reifen normalerweise liegend auf die Felge aufgezogen wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen leisen Reifen, welcher insbesondere für elektrisch angetriebene Fahrzeuge verwendet werden kann, bereitzustellen, dessen Aufbau und Herstellung einfach und kostengünstig ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Reifen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei sich vorteilhafte Ausgestaltungen durch die Merkmale der auf den Anspruch 1 rückbezogenen Unteransprüchen ergeben. Zudem wird die gestellte Aufgabe mit einem Herstellungsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrens ergeben sich durch die Merkmale der auf den Anspruch 10 rückbezogenen Ansprüchen 11 bis 14.
  • Der erfindungsgemäße Reifen zeichnet sich vorteilhaft dadurch aus, dass an seiner Innenseite lediglich eine Kleber- oder Dichtmittelschicht sowie darauf bzw. daran die schallabsorbierenden Absorberelemente angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich ein einfacher Aufbau. Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Dichtmittelschicht verwendet wird, wie sie bereits heute in Reifen verwendet wird. Diese ist eine klebrige Masse, welche auf die Innenseite des Reifens, bevorzugt nur auf der Innenseite der die Lauffläche bildenden Wandung des Reifens, durch Anstrich aufgebracht wird.
  • Vorteilhaft wird die Dichtmittelschicht genutzt, um die Absorberelemente an sich zu halten, so dass diese nicht in dem Reifeninneren lose herumfliegen. Hierdurch kann der erfindungsgemäße Reifen, im Gegensatz zu dem aus US2002/0144760 A1 bekannten Reifen, einfach transportiert und montiert werden.
  • Durch das vorteilhafte Vorsehen von Absorberelementen unterschiedlichster Form und Größe, welche in nicht geordneter Form auf der Kleber- bzw. Dichtmittelschicht angebracht sind, ergibt sich zum einen eine sehr gute Schallabsorbierung und zum anderen lässt sich der Reifen einfach herstellen, da die Absorberelemente nicht wie bei den aus EP 0038920 A1 und US2014/0020806 A1 bekannten Reifen aufwendig symmetrisch und geordnet an der Innenseite angeklebt werden müssen, sondern einfach in den Reifen eingeschüttet, auf die Innenfläche aufgestreut, aufgeblasen, angedrückt oder mittels schneller Rotation des Reifens an der Kleber- bzw. Dichtmittelschicht befestigt werden. Optional ist es auch möglich, dass die Absorberelemente leicht in die Kleber- bzw. Dichtmittelschicht eingedrückt werden.
  • Die überschüssig in den Reifen eingebrachten Absorberelemente können anschließend aus dem Reifeninneren entfernt werden. Dies kann z.B. durch Absaugen, Ausblasen oder allein durch die Schwerkraft erfolgen.
  • Die Dicke der Kleber- bzw. Dichtmittelschicht kann je nach Bedarf und gewünschter Eigenschaften des Reifens gewählt werden.
  • Die Größe und Form der Absorberelemente, welche vorteilhaft aus einem offenporigen Kunststoff gebildet sind, kann beliebig gewählt werden. Bevorzugt haben die Absorberelemente jedoch eine maximale Kantenlänge von 0,2 bis 15cm, besonders bevorzugt eine maximale Kantenlänge von 1 cm bis 8 cm, besonders bevorzugt eine maximale Kantenlänge von 1,5 cm bis 5 cm. Durch die Wahl der Größe, insbesondere mittleren Größe bzw. des mittleren Volumens, der Absorberelemente, kann der schallschluckende Effekt beliebig eingestellt und gewählt bzw. an die Reifengeometrie, Reifengröße, Reifenprofil, etc. angepasst werden.
  • Die Absorberelemente können bevorzugt durch Schreddern von Kunststoff erzeugt werden. Hierdurch werden Absorberelemente unterschiedlichster Form und Größe erzeugt. Beim Aufbringen auf die Kleber- bzw. Dichtmittelschicht liegen die Absorberelemente deshalb in der Regel nicht alle vollflächig an der Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtmittelschicht an, so dass diese nicht vollständig von den Absorberelementen versiegelt bzw. kontaktiert ist. Auch bilden sich vorteilhaft Zwischen- und Hohlräume zwischen den Absorberelementen und der Kleber- bzw. Dichtmittelschicht, die ebenfalls schallabsorbierend sind. Diese Zwischenräume dienen vorteilhaft auch zur Ableitung der durch den Walkvorgang des abrollenden Reifens erzeugten Wärme von der die Lauffläche des Reifens bildenden Wandung in den Innenraum des Reifens.
  • Sofern Vorrichtung zum Ein- und Aufbringen der Absorberelemente genutzt werden, mittels denen dosiert die vereinzelten Absorberelemente in das Reifeninnere eingebracht und auf die Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtmittelschicht aufgebracht werden können, können vorteilhaft nur bestimmte Bereiche der Innenseite des Reifens mit Absorberelementen bestückt bzw. beschichtet werden. So ist es auch möglich, z.B. die Innenseiten der Flanken des Reifen ganz oder teilweise, insbesondere die an die Mantelfläche angrenzenden Randbereiche der Flanken, mit einer Kleber- bzw. Dichtmittelschicht und anschließend mit Absorberelementen zu versehen.
  • Auch ist es möglich, die Absorberelemente in einem Muster auf die Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtmittelschicht aufzubringen, so dass insbesondere Bereiche entstehen, die mit und ohne Absorberelementen bedeckt sind. So können die Absorberelemente auch in Linien in Umfangsrichtung und/oder quer dazu an der Innenseite angeordnet bzw. angeklebt werden. Sofern anstatt der Dichtmittelschicht lediglich eine Kleberschicht zur Verbindung der Absorberelemente mit der Innenseite des Reifens verwendet wird, kann diese z.B. auch in einem Muster oder in sich in Umfangsrichtung erstreckenden Streifen aufgebracht werden, so dass lediglich in diesen Bereichen die in den Reifen eingebrachten Absorberelemente haften bzw. kleben bleiben. Diejenigen Absorberelemente, die an Stellen ohne Kleberauftrag gelangen können nachträglich leicht wieder aus dem Reifen entfernt werden.
  • Bedingt durch den erfindungsgemäßen Aufbau und das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren, können vorteilhaft beliebig breite und hohe Reifen mit der erfindungsgemäßen Absorberschicht ausgestattet werden.
  • Von Vorteil ist, wenn die Absorberelemente aus recyceltem Kunststoff hergestellt werden. Es ist jedoch ebenso möglich, wenn auf die Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtmittelschicht, noch nicht oder noch nicht vollständig aufgeschäumter Kunststoff bereichs- und/oder portionsweise aufgebracht, insbesondere gespritzt, wird, welcher erst auf der Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtmittelschicht vollständig aufschäumt und seine endgültige Form annimmt. Der noch nicht bzw. nicht vollständig aufgeschäumte Kunststoff kann z.B. mittels einer Düse auf die Innenseite bzw. die Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtmittelschicht aufgebracht werden. So kann der Kunststoff durch stoßweises Fördern in vordefinierten Portionen und auf vorbestimmte Bereiche der Innenseite des Reifens aufgebracht werden. Auch kann durch die Art und Weise des Aufbringens die Schichtdicke der sich danach ausbildenden bzw. aufschäumenden Absorberelemente vorbestimmt werden. Die endgültige Form der aufgeschäumten Absorberelemente ist dennoch nicht definiert, da der Aufschäumungsprozess ohne äußere einschränkende Form erfolgt.
  • Die Absorberelemente sollten nach Möglichkeit untereinander nicht miteinander verbunden, insbesondere nicht miteinander verklebt sein, so dass die Wärme zwischen den Absorberelementen abgeführt und sich der Schall zwischen den Absorberelementen verfangen kann bzw. geschluckt wird.
  • Sofern notwendig, kann vor dem Auftragen der Absorberelemente auf die Dichtemittelschicht noch eine Verbindungsschicht oder dergleichen auf die Dichtemittelschicht oder die Absorberelemente aufgebracht werden, so dass die Absorberelemente fest auf der Dichtemittelschicht haften bzw. kleben.
  • Nachfolgend werden verschiedene mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Reifens und dessen Herstellungsverfahren anhand von Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 bis 6: Reifen mit schallabsorbierenden Elementen gemäß dem Stand der Technik;
    • 7: Querschnitt durch eine Hälfte eines erfindungsgemäßen Reifens gemäß einer ersten möglichen Ausführungsform;
    • 8a-f erstes mögliches Herstellungsverfahren für einen Reifen gemäß 7;
    • 9: Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Reifen mit einem durch die Lauffläche eingedrungenen Nagel;
    • 9a: Ausschnittsvergrößerung der 9;
    • 10a-c: zweites mögliches Herstellungsverfahren für einen Reifen gemäß 7;
    • 11a-c: drittes mögliches Herstellungsverfahren für einen Reifen gemäß 7;
    • 12: Querschnitt durch eine Hälfte eines erfindungsgemäßen Reifens gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 13: Querschnitt durch eine Hälfte eines erfindungsgemäßen Reifens gemäß einer dritten Ausführungsform;
    • 14: abgerollte Innenfläche der die Lauffläche bildenden Wandung des Reifens mit in Umfangsrichtung in Streifen aufgebrachtem Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittel und darauf angeordneter Absorberelemente;
    • 15: abgerollte Innenfläche der die Lauffläche bildenden Wandung des Reifens mit auf der Innenseite 1a des Reifens vollflächig aufgebrachter Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht und darauf in Streifen angeordneter Absorberelemente;
    • 16: abgerollte Innenfläche der die Lauffläche bildenden Wandung des Reifens mit quer zur Umfangsrichtung des Reifens streifenförmig aufgebrachter Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht, wobei die Streifen mit Absorberelementen bedeckt sind;
    • 17: weitere mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reifens, wobei auch Bereiche der die Flanken des Reifens bildenden Seitenwandungen mit Kleber, Verbindungs- bzw. Dichtemittel bedeckt und mit Absorberelementen beschichtet sind;
    • 18: beispielhafte Darstellung eines Absorberelements mit einer Längserstreckung L und einer Breite B.
  • Die 7 zeigt die einen Querschnitt durch eine Hälfte eines erfindungsgemäßen Reifens 1 gemäß einer ersten möglichen Ausführungsform. Der Reifen weist eine die Lauffläche 1d bildende Wandung 1e auf, an die sich seitlich die die Flanken 1f des Reifens 1 bildenden Seitenwandungen 1g anschließen, die mit ihren Seiten an der Felge 6 anliegen. Der Innenraum 1r des Reifens 1 wird durch die Innenseite 1a der Wandung 1e sowie die Innenseiten 1c der Wandungen 1g begrenzt. An der Innenseite 1c, welche der Lauffläche 1d abgewandt ist, ist eine Kleber,- Verbindungs- oder Dichtemittelschicht 3, 4 aufgebracht. An dieser sind zur Innenseite des Innenraums 1r des Reifens schallabsorbierende Absorberelemente 2 angebracht. Die Absorberelemente 2 können dabei an der Kleber-, Verbindungs- oder Dichtemittelschicht 3, 4 anhaften, kleben, teilweise in diese hineingedrückt sein oder auch chemisch mit dieser verbunden sein. Die Absorberelemente können von beliebiger Gestalt und Größe sein. Je nach ihrem Herstellungsprozess können sie auch alle zueinander unterschiedlich ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass nur eine begrenzte Anzahl von Formen und/oder unterschiedlichen Größen von Absorberelementen 2 an der Innenseite des Reifens 1 angeordnet ist. Durch ihre unterschiedliche Gestalt und/oder Größe können zwischen den an der Kleber-, Verbindungs- oder Dichtemittelschicht 3, 4 angeordneten Absorberelementen 2 Zwischen- und Hohlräume 5 gebildet sein. Die Absorberelemente 2 sind nach Möglichkeit untereinander nicht miteinander verbunden. Hierdurch wird der Reifen 1 in seiner Elastizität nicht negativ eingeschränkt. Auch kann dann die durch den Walkvorgang des abrollenden Reifens 1 entstehende Wärme besser von der Lauffläche 1d abgeführt werden.
  • In den 8a bis 8f ist ein erstes mögliches Herstellungsverfahren für einen erfindungsgemäßen Reifen 1, wie er beispielhaft in 7 dargestellt ist, gezeigt. In den fertig ausvulkanisierten Reifen 1 wird zunächst die Kleber,- Verbindungs- oder Dichtemittelschicht 3, 4 aufgebracht (8a). Dieser Vorgang ist für den Fachmann allgemein bekannt. Da die Kleber-, Verbindungs- oder Dichtemittelschicht 3, 4 eine zähe klebrige Masse ist, kann diese, wie in 8a exemplarisch dargestellt, auch überkopf in den Reifen 1 eingebracht werden. Anschließend wird, wie in 8b dargestellt, eine für den Reifen 1 vorbestimmte Menge an Absorberelementen 2 in den Innenraum 1r des Reifens eingebracht, insbesondere geschüttet. Die Menge ist dabei so bemessen, dass sie mindestens dazu ausreicht, dass die gesamte Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 mit den Absorberelementen 2 bedeckt werden kann. Der Reifen 1 kann während des Einbringens der Absorberelemente 2 rotieren, so dass sich bereits mit dem Einbringen der Absorberelemente 2 diese gleichmäßig über die Kleber,-Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 verteilen. Damit eine vollständige Bedeckung der Kleber,- Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 erzielt wird, sollte ein genügender Überschuss an Absorberelementen, wie in 8c dargestellt, in das Reifeninnere 1r eingebracht werden, welche dann in mehreren Schichten übereinander liegen. Nur die Absorberelemente 2a, welche in unmittelbarem Kontakt mit der Kleber-, Verbindungs- oder Dichtemittelschicht 3, 4 sind, verbleiben anschließend im Reifen 1. Durch einen optionalen und in 8d schematisch dargestellten Andruckvorgang können die an der Kleber-, Verbindungs- oder Dichtemittelschicht 3, 4 unmittelbar anliegenden Absorberelemente 2a dauerhaft mit dieser verbunden werden, so dass sie sich beim Fahren und/oder durch Temperatureinflüsse nicht mehr von der Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 lösen und dann lose im Reifeninneren herumfliegen.
  • Das Andrücken der Absorberelemente 2 an die Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 kann auch durch schnelles Rotieren des Reifens und der damit auf die Absorberelemente 2 wirkende Fliehkraft erfolgen.
  • Nach dem optionalen Andruckvorgang verbleiben zahlreiche Absorberelemente 2b, welche nicht and der Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 anhaften. Diese können z.B.- mittels einer Absaugvorrichtung 12 aus dem Reifeninnenraum 1r abgesaugt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass die überschüssigen Absorberelemente 2b allein durch Rotation und die Schwerkraft aus dem Reifeninnenraum 1r gefördert werden.
  • 9 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Reifen 1 mit einem durch die Lauffläche 1d eingedrungenen Nagel 7, der auch durch die Dichtemittelschicht 4 und die durch die Absorberelemente 2 gebildete schallschluckend Schicht gedrungen ist. Der Nagelkopf 7b verhindert das vollständige Eindringen des Nagels 7 in den Reifeninnenraum 1r. Die Dichtemittelschicht 4, welche durch ein aus dem Stand der Technik bekannte Masse gebildet ist, umschließt den Schaft des Nagels 7, so dass keine Luft aus dem Reifen 1 nach außen entweichen kann. Selbst wenn der Nagel 7 aus dem Reifen 1 gezogen wird, so wird die Dichtemasse 4 das vom Nagel 7 erzeugte Loch in der Lauffläche 1d bzw. deren Wandung 1e verschließen bzw. sogar teilweise in den vom Nagel gebildeten Kanal eindringen und diesen verschließen. Da die Absorberelemente 2 nicht vollflächig die Dichtemittelschicht 4 bedecken bzw. an dieser anliegen und auch Zwischenräume zwischen sich bilden, ist die Gefahr minimiert, dass wie beim Stand der Technik, das Schall absorbierende Material vor das vom Nagel 7 gebildete Loch bzw. in den Kanal gelangt und somit die Dichtemittelschicht 4 das Loch und den Kanal nicht mehr sicher verschließen kann. Die Figur zeigt eine Ausschnittsvergrößerung des Bereichs des Reifens 1, in den der Nagel 7 eingedrungen ist. Der Schaft 7c des Nagels 7 ist vollständig von dem Dichtemittel 4 umschlossen. Die Absorberelemente 2 liegen hingegen nicht vollständig an dem Schaft 7c bzw. der Spitze 7a des Nagels 7 an, so dass diese beim Herausziehen des Nagels 7 aus dem Reifen nicht mit in bzw. vor das vom Nagel 7 gebildete Loch gezogen werden und damit die Dichtemasse 4 das Loch und den Kanal sicher verschließen kann.
  • Die 10a bis 10c zeigen ein zweites mögliches Herstellungsverfahren für den erfindungsgemäßen Reifen 1, bei dem wie beim zuvor beschriebenen Herstellungsverfahren zunächst eine Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 auf die Innenseite 1a aufgebracht wird. Anschließend werden, wie in 10b dargestellt, mittels einer Blasvorrichtung 11 Absorberelemente 2d, 2e auf die Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 aufgeblasen. Die Geschwindigkeit der Absorberelemente 2 kann bzw. sollte dabei ausreichen, dass die Absorberelemente 2a sicher an der Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 haften bzw. kleben bleiben. Die überschüssigen Absorberelemente 2f, 2h, 2g können entweder mittels einer in 10c gezeigten Absaugvorrichtung 12 oder mittels des Schwerkraft Fg aus dem Inneren 1r des Reifens 1 entfernt werden.
  • Mit den 11a bis 11c wird ein weiteres drittes mögliches Herstellungsverfahren für einen erfindungsgemäßen Reifen 1 erläutert. Bei diesem Herstellungsprozess wird wieder in einem ersten Schritt die Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 auf die Reifeninnenseite 1a aufgebracht (11a). Anschließend wird mittels einer Spritzvorrichtung 13 eine Absorbermasse 2m portionsweise, beispielsweise in Tröpfchen 2p, in Richtung der Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 gespritzt bzw. gesprüht, an der sie haften bzw. kleben bleibt und anschließend vollständig aushärtet, aufschäumt, etc. um dann die fertigen Absorberelemente 2 zu bilden. Die Spritzvorrichtung 13 kann z.B. so ausgebildet sein, dass gleichzeitig über die gesamte Breite der Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 Absorbermasse 2m, 2p aufgetragen wird, wobei es von Vorteil ist, wenn in Querrichtung zur Lauffläche mehrere voneinander beabstandete und vereinzelte Tropfen 2p von der Spritzvorrichtung 13 abgegebe3n werden. Durch Zeitweises Unterbrechen, z.B. durch intervallartiges Fördern der Absorbermasse 2m oder Verschließen der Spritzvorrichtung 13 kann auch die Absorbermasse 2m auch in Umfangsrichtung U bei rotierendem Reifen 1 bzw. rotierender Spritzvorrichtung 13 in voneinander vereinzelte Portionen bzw. Tropfen separiert werden. Es ist jedoch auch möglich, dass in Umfangsrichtung streifenförmige Absorberelemente 2 mittels dieses Herstellungsverfahrens erzeugt werden. Mit diesem Herstellungsverfahren können beliebig große Absorberelemente 2 und damit auch beliebig dicke Absorberschichten erzeugt werden. Auch können die Absorberelemente 2 in verschiedensten Mustern auf die Innenseite aufgebracht werden. Ebenso kann das Verhältnis von mit Absorberelementen 2 bedeckter Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 und der nicht bedeckten Fläche genau bestimmt werden. Auch müssen bei diesem Hcrstellungsverfahren keine zuvor überschüssig in den Reifen 1 eingebrachten Absorberelemente mehr entfernt werden. Auch bei diesem Verfahren kann es notwendig sein, auf die Dichtemittelschicht 4 vor dem Einbringen der Absorbermasse noch eine Verbindungsschicht aufzubringen. Dies kann auch gleichzeitig mit dem Einspritzen der Absorbermasse erfolgen. Vorteilhaft sollte die Absorbermasse chemisch jedoch derart ausgebildet sein, dass sie ohne zusätzliche auf die Dichtmasse aufgebrachte Stoffe an dieser haftet, klebt oder sogar mit dieser eine chemische Verbindung eingeht, durch die sie quasi formschlüssig mit der Dichtemittelschicht verbunden ist.
  • Die 12 bis 16 zeigen mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Reifens, bei dem nicht die vollständige Innenseite 1a des Reifens mit Absorberelementen 2 bedeckt ist. So ist in 12 ein Reifen 1 dargestellt, bei dem aus thermischen Gründen der mittlere Bereich 5 der Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 in Umfangsrichtung nicht mit Absorberelementen bedeckt ist. Der in 13 dargestellte Reifen weist in Umfangsrichtung mehrere parallele Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelstreifen 3, 4 auf, welche zueinander beabstandet sind und zwischen sich streifenförmige Bereiche ohne Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 bilden. Die derart auf die Innenseite 1a aufgebrachte Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 bedingt, dass die Absorberelemente 2 ebenfalls nur in diesen Bereichen angeordnet sind.
  • Die 14 zeigt die abgerollte Innenfläche der die Lauffläche bildenden Wandung des in 13 im Querschnitt dargestellten Reifens 1 mit sich in Umfangsrichtung erstreckender Streifen S1-S5 von Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittel und daran angeordneten Absorberelementen 2.
  • Die 15 zeigt die abgerollte Innenfläche der die Lauffläche bildenden Wandung eines Reifens 2 mit auf der Innenseite 1a des Reifens 1 vollflächig aufgebrachter Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht 3, 4 und darauf in Streifen S1-S5 angeordneter Absorberelemente 2.
  • Die 16 zeigt die abgerollte Innenfläche 1a der die Lauffläche bildenden Wandung des Reifens 1 mit quer zur Umfangsrichtung U des Reifens 1 streifenförmig aufgebrachter Kleberschicht 3, wobei die Streifen S1-S5 zwischen sich kleberfreie Bereiche 5 bilden, die nicht mit Absorberelementen 2 bedeckt sind.
  • Die 17 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reifens 1, bei dem auch Bereiche der die Flanken 1f des Reifens 1 bildenden Seitenwandungen 1g mit Kleber, Verbindungs- bzw. Dichtemittel 3c, 4c bedeckt und mit Absorberelementen 2 beschichtet sind.
  • Die 18 zeigt nur beispielhaft eine theoretisch mögliche Gestalt eines Absorberelements 2 mit einer Längserstreckung L und einer Breite B.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reifen
    1a
    Innenseite des Reifens
    1b
    gesamter Bereich der Innenseite der Wandung des Reifens, welche mit ihrer Außenseite die Lauffläche des Reifens bildet
    1b'
    mit Absorberelementen bedeckter Teilbereich des Bereichs 1b
    1c
    Innenseiten der Flanken des Reifens
    1d
    Lauffläche des Reifens
    1e
    die die Lauffläche bildende Wandung des Reifens
    1f
    Reifenflanken
    1g
    Die Reifenflanken bildenden Wandungen des Reifens
    1r
    Innenraum des Reifens
    2
    Absorberelement
    2a
    Absorberelemente, welche in direktem Kontakt mit der Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht sind bzw. an dieser haften oder kleben oder mit dieser chemisch in Verbindung sind
    2b
    Absorberelemente, welche nicht in direktem Kontakt mit der Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht sind
    3
    Kleberschicht oder Verbindungsschicht
    3a
    dem Innenraum des Reifens zugewandte Seite der Kleber- bzw. Verbindungsschicht
    3b
    mit Absorberelementen bedeckte Kleber- bzw. Verbindungsschicht
    3c
    an den Innenseiten der Reifenflanken angeordneter Kleber bzw. Verbindungsmittel
    4
    Dichtmittelschicht
    4a
    dem Innenraum des Reifens zugewandte Seite der Dichtmittelschicht
    4b
    mit Absorberelementen bedeckte Dichtemittelschicht
    4c
    Bereich der Innenseiten der Reifenflanken, welcher mit Dichtungsmittel bedeckt ist
    5
    Bereiche der Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtmittelschicht, welche nicht von Absorberelementen bedeckt sind bzw. an denen keine Absorberelemente kleben bzw. haften
    5a
    Bereiche der Innenseite des Reifens, die nicht mit einer Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtmittelschicht bedeckt sind
    6
    Felge
    7
    Nagel
    10
    Andruckvorrichtung
    11
    Blasvorrichtung, insbesondere Düse
    12
    Absaugvorrichtung
    13
    Spritzdüse
    D
    Dicke der Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtemittelschicht
    L
    maximale Kantenlänge des Absorberelements
    B
    maximale Breite des Absorberelements
    S i=i-n
    Streifen von Absorberelementen
    U
    Umfangsrichtung des Reifens
    V
    Verschwenkbewegung der Blasvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0038920 A1 [0002, 0011]
    • US 2014/0020806 A1 [0003, 0011]
    • DE 102015225245 A1 [0004]
    • DE 2040898 [0005]
    • US 2002/0144760 A1 [0006, 0010]

Claims (18)

  1. Reifen (1) mit an seiner Innenseite (1a) angeordneter Absorberelemente (2), die zur Schallabsorbierung dienen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Absorberelementen (2) in, an oder auf eine auf die Reifeninnenseite aufgebrachte Kleberschicht bzw. Verbindungsschicht (3) oder direkt oder indirekt mittels einer Verbindungsschicht auf eine auf die Reifeninnenseite aufgebrachte Dichtmittelschicht (4) angeformt, aufgeklebt, angedrückt, zumindest teilweise in die Kleber-, Verbindungs- oder Dichtmittelschicht (3, 4) eingedrückt, angeklebt, angeheftet und/oder mit dieser chemisch verbunden sind, wobei die Absorberelemente (2) keine definierte Form aufweisen und/oder ungeordnet zueinander an der Innenseite (1a) angeordnet sind.
  2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Absorberelemente (2) verschiedenster Form, unterschiedlicher Volumina und/oder Größe auf der Innenseite (1a) des Reifens (1) angeordnet sind.
  3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberelemente (2) über dem gesamten Bereich (1b) oder einem Teilbereich (1b') der Innenseite (1a) der die Lauffläche (1d) des Reifens (1) bildenden Wandung (1e) des Reifens (1) verteilt angeordnet sind.
  4. Reifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Absorberelemente (2) zumindest bereichsweise an den Innenseiten (1c) der die Reifenflanken (1f) bildenden Wandungen (1g) des Reifens (1) angeordnet sind, wobei sich die Kleber- bzw. Dichtmittelschicht auch über diese Bereiche erstreckt.
  5. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberelemente (2) aus einem schallabsorbierenden Material, insbesondere einem offenporigen Schaumstoff, Glas- oder Mineralwolle, gebildet sind.
  6. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberelemente (2) geschredderte Kunststoffteile von unterschiedlicher Form, Größe und Volumen sind.
  7. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberelemente durch bereichsweise auf die Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtmittelschicht aufgebrachten, insbesondere aufgepritzten, noch nicht aufgeschäumten oder gerade im Aufschäumprozess befindlichen Kunststoff, gebildet werden, welcher insbesondere nach dem Aufbringen vollständig aufschäumt.
  8. Reifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff in Mustern oder chaotisch portionsweise auf die Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtmittelschicht aufgebracht wird.
  9. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberelemente (2) im Wesentlichen eine Kantenlänge (L) von 0,2 cm bis 15 cm, bevorzugt eine Kantenlänge (L) von 1 cm bis 8 cm, besonders bevorzugt eine Kantenlänge (L) von 1,5 cm bis 7 cm, aufweisen.
  10. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberelemente (2) zwischen sich Bereiche (5) bilden, in denen die Dichtmittel- bzw. Kleberschicht (3, 4) nicht in Kontakt mit Absorberelementen (2) steht.
  11. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberelemente (2) aus recyceltem Schaumstoff sind.
  12. Verfahren zur Herstellung eines Reifens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine Kleber-, Verbindungs- oder eine Dichtmittelschicht (3, 4) zumindest bereichsweise auf die Innenseite (1a) des Reifens (1) aufgebracht und danach eine Menge an Absorberelementen (2) in das Reifeninnere eingebracht, insbesondere eingeschüttet, eingeblasen oder mittels einer Fördereinrichtung transportiert oder aufgetragen, insbesondere aufgespritzt, wird, und die Absorberelemente (2) in Kontakt mit der Kleber- bzw. Dichtmittelschicht (3, 4) gebracht wird, so dass ein Teil oder alle in das Reifeninnere eingebrachten Absorberelemente (2) an der Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtmittelschicht (3, 4) kleben bzw. anhaften bleiben bzw. sich mit dieser chemisch verbinden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Andrückvorrichtung (10), insbesondere in Form einer Rolle, die Absorberelemente (2) in bzw. an die Kleberschicht (3) bzw. die Dichtmittelschicht (4) hineingedrückt bzw. angedrückt werden.
  14. Verfahren nach Anspruche 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberelemente (2) mittels einer Blasvorrichtung (11) auf die Kleber- bzw. Dichtmittelschicht (3, 4) aufgeblasen werden und die Absorberelemente (2) aufgrund ihres Impulses und der Haft- bzw. Klebeigenschaften der Kleber- bzw. Dichtmittelschicht (3, 4) an dieser haften bzw. kleben bleiben.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die überschüssigen Absorberelemente (2) aus dem Reifeninneren entfernt, insbesondere mittels einer Absaugvorrichtung (12) abgesaugt, werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass noch nicht aufgeschäumter oder sich im aufschäumenden Zustand befindlicher Kunststoff, insbesondere offenporig aufschäumender Kunststoff, portions- und bereichsweise auf die Kleber-, Verbindungs- bzw. Dichtmittelschicht aufgebracht, insbesondere aufgespritzt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der fertig ausschäumende Kunststoff seine endgültige Form ohne äußere Einwirkungen frei ausbilden kann.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass mittels partiellen Aufbringens und Anklebens bzw. Anheftens von Absorberelementen (2) eine Auswuchtung des Reifens (1) erfolgt.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2040898A1 (de) 1970-08-18 1972-02-24 Heinrich Kunel Fahrzeugbereifung mit Schallschutz
EP0038920A1 (de) 1980-04-26 1981-11-04 Messerschmitt-Bölkow-Blohm Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gasgefüllter Fahrzeugreifen
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