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Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit Teleskopauszug der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, eine Tragvorrichtung für ein Gargerät und eine Teleskopauszugsvorrichtung für ein Gargerät.
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Derartige Gargeräte mit Teleskopauszug sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen bereits vorbekannt und umfassen ein Gehäuse und einen in dem Gehäuse angeordneten und mittels Garraumwänden des Gehäuses begrenzten Garraum mit einer Garraumöffnung, wobei an zwei einander gegenüberliegend angeordneten seitlichen Garraumwänden der vorgenannten Garraumwände jeweils mindestens eine Tragvorrichtung des Gargeräts zur entnehmbaren Aufnahme mindestens einer Teleskopauszugsvorrichtung des Gargeräts angeordnet oder ausgebildet ist, und wobei jeweils zwei mittels der Tragvorrichtungen auf einer gemeinsamen Einschubhöhe einander gegenüberliegend angeordnete Teleskopauszugsvorrichtungen der vorgenannten Teleskopauszugsvorrichtungen ein Teleskopauszugspaar zur Aufnahme eines Gargutträgers ausbilden.
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Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Gargerät mit Teleskopauszug, eine Tragvorrichtung für ein Gargerät und eine Teleskopauszugsvorrichtung für ein Gargerät zu verbessern.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Tragvorrichtung und die dieser Tragvorrichtung zugeordnete Teleskopauszugsvorrichtung zwei in einer Einschubrichtung des Gargutträgers beabstandet voneinander angeordnete Codierpaare aufweisen, wobei die Codierpaare jeweils als Bolzen und Bolzenaufnahme mit zueinander korrespondierenden Querschnitten zum Fügen des jeweiligen Codierpaares entlang einer Fügeachse einerseits an der Tragvorrichtung und andererseits an der Teleskopauszugsvorrichtung ausgebildet sind, und wobei sich die Querschnitte der beiden Codierpaare voneinander unterscheiden. Das Gargerät kann dabei beispielsweise als ein Backofen, ein Dampfgarer, ein Mikrowellengerät oder ein Kombinationsgerät mit einer Mehrzahl von voneinander verschiedenen Beheizungsarten ausgebildet sein. Ferner kann das Gargerät als ein Haushaltsgerät oder ein gewerbliches Gargerät, also ein Gargerät für den professionellen Einsatz, ausgebildet sein. Darüber hinaus wird dieses Problem durch eine Tragvorrichtung für ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 sowie durch eine Teleskopauszugsvorrichtung für ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein Gargerät mit Teleskopauszug, eine Tragvorrichtung für ein Gargerät und eine Teleskopauszugsvorrichtung für ein Gargerät verbessert sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gargeräts, der Tragvorrichtung und der Teleskopauszugsvorrichtung wird einem Benutzer des Gargeräts die Handhabung des Gargeräts auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Weise wesentlich erleichtert. Im Gebrauch des Gargeräts ist es erforderlich, dass der Benutzer des Gargeräts die für den Teleskopauszug erforderlichen Teleskopauszugsvorrichtungen aus dem Garraum entfernt und wieder in den Garraum einsetzt. Dies beispielsweise deshalb, um eine Höhenlage des Teleskopauszugs und damit eine Höhenlage eines darauf aufgestellten Gargutträgers in dem Garraum in erforderlicher Weise zu verändern. Nach der vorgenannten Entnahme der Teleskopauszugsvorrichtungen stellt sich der Wiedereinbau der Teleskopauszugsvorrichtungen in den Garraum oft nicht unproblematisch dar, da der Benutzer beispielsweise nicht mehr weiß, in welcher räumlichen Ausrichtung der Teleskopauszugsvorrichtungen diese jeweils an der jeweiligen Tragvorrichtung anzuordnen sind. Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Aufgrund der erfindungsgemäßen Codierung der zueinander korrespondierenden Tragvorrichtung auf der einen Seite und der Teleskopauszugsvorrichtung auf der anderen Seite ist die Handhabung der Teleskopauszugsvorrichtung bei deren Anordnung an der Tragvorrichtung erleichtert, da sich die Teleskopauszugsvorrichtung lediglich auf eine Art und Weise, nämlich auf die für eine ordnungsgemäße Funktion erforderliche Weise, an der dazu korrespondierenden Tragvorrichtung anordnen lässt.
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Das erfindungsgemäße Gargerät ist nach Art, Funktionsweise, Material und Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Siehe hierzu auch die obigen Ausführungen. Analoges gilt für die erfindungsgemäße Tragvorrichtung und für die erfindungsgemäße Teleskopauszugsvorrichtung.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Bolzenaufnahme des jeweiligen Codierpaares als eine Hülse oder eine mehrfach gebogene, bevorzugt vierschenklige, Zunge ausgebildet ist, wobei sich die Fügeachse senkrecht zu der korrespondierenden Garraumwand erstreckt. Auf diese Weise ist eine stabile und damit robuste formschlüssige Halterung zwischen den zueinander korrespondierenden Bolzen und Bolzenaufnahmen ermöglicht.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Querschnitte des jeweiligen Codierpaares eine mehreckige, bevorzugt eine rechteckige, quadratische oder dreieckige, oder eine gekrümmte, bevorzugt kreisrunde, oder eine aus mindestens einer der vorgenannten Formen gebildete Außenkontur und Innenkontur aufweisen. Hierdurch sind die zueinander korrespondierenden Querschnitte der einander zugeordneten Bolzen und Bolzenaufnahmen zum einen in einer Vielzahl von voneinander verschiedenen Konturen gestaltbar. Zum anderen sind die vorgenannten Querschnitte konstruktiv und fertigungstechnisch leicht und damit kostengünstig realisierbar. Dies gilt insbesondere für die bevorzugten Ausführungsformen dieser Weiterbildung.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Bolzen oder Bolzenaufnahmen der jeweiligen Teleskopauszugsvorrichtung jeweils an einem freien Ende einer Halteschiene der Teleskopauszugsvorrichtung angeordnet oder ausgebildet sind. Auf diese Weise ist mittels der beiden Codierpaare eine breite und damit sehr stabile Abstützung der Teleskopauszugsvorrichtung an der Tragvorrichtung ermöglicht.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass das jeweilige Codierpaar zueinander korrespondierende Rastmittel aufweist, wobei diese Rastmittel derart ausgebildet sind, dass diese bei einem Fügen des jeweiligen Bolzens mit der diesem zugeordneten Bolzenaufnahme miteinander verrasten. Hierdurch ist die Teleskopauszugsvorrichtung formschlüssig an der Tragvorrichtung sicherbar, so dass die Teleskopauszugsvorrichtung wirksam gegen ein ungewünschtes Entfernen von der Tragvorrichtung gesichert ist.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die jeweils zueinander korrespondierenden Rastmittel als eine Rastnase und als eine Rastaufnahme ausgebildet sind, bevorzugt, dass die Rastnase als ein Federschenkel ausgebildet ist, besonders bevorzugt, dass der Federschenkel als ein integraler Bestandteil der Bolzenaufnahme oder des Bolzens ausgebildet ist. Auf diese Weise sind die Rastmittel auf konstruktiv und fertigungstechnisch besonders einfache Art realisierbar. Dies gilt besonders für die bevorzugte und insbesondere für die besonders bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.
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Eine weitere besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die jeweilige Tragvorrichtung als ein Traggestell, bevorzugt ein aus dem Garraum entnehmbares Traggestell, ausgebildet ist. Hierdurch ist die Tragvorrichtung auf konstruktiv und fertigungstechnisch besonders einfache Art und Weise verwirklicht. Darüber hinaus ergibt sich bei der bevorzugten Ausführungsform dieser Weiterbildung der weitere Vorteil, dass die Tragvorrichtung selbst aus dem Garraum entnehmbar ist, so dass diese beispielsweise leichter gereinigt werden kann. Entsprechend leichter gestaltet sich dann auch die Reinigung der seitlichen Garraumwände des Garraums.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1a ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts mit der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung und der erfindungsgemäßen Teleskopauszugsvorrichtung, in einer leicht perspektivischen Seitenansicht, in teilweiser Darstellung, mit garraumseitigem Blick auf die Tragvorrichtung,
- 1b, 1c die tragvorrichtungsseitigen Teile der Codierpaare des Ausführungsbeispiels, jeweils in einer Detailansicht gemäß der 1a,
- 2a das Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht, in teilweiser Darstellung, mit garraumwandseitigem Blick auf die Teleskopauszugsvorrichtung,
- 2b, 2c die teleskopauszugsvorrichtungsseitigen Teile der Codierpaare des Ausführungsbeispiels, jeweils in einer Detailansicht gemäß der 2a,
- 3a das Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht, in teilweiser Darstellung, mit garraumwandseitigem Blick auf die Tragvorrichtung mit der daran angeordneten Teleskopauszugsvorrichtung und
- 3b, 3c die Codierpaare des Ausführungsbeispiels in jeweils einer Detailansicht gemäß der 3a.
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In den 1a bis 3c ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts mit der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung und der erfindungsgemäßen Teleskopauszugsvorrichtung rein exemplarisch dargestellt.
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Das Gargerät 2 ist hier als ein nicht näher dargestellter Backofen ausgebildet und umfasst ein Gehäuse und einen in dem Gehäuse angeordneten und mittels Garraumwänden des Gehäuses begrenzten Garraum mit einer Garraumöffnung. Das Gehäuse, die Garraumwände und der Garraum mit der Garraumöffnung sind in den 1a bis 3c nicht dargestellt.
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An zwei einander gegenüberliegend angeordneten seitlichen Garraumwänden der vorgenannten Garraumwände ist jeweils eine Tragvorrichtung 4 des Gargeräts 2 zur entnehmbaren Aufnahme einer Teleskopauszugsvorrichtung 6 des Gargeräts 2 angeordnet, wobei die Tragvorrichtung 4 als ein Traggestell, nämlich als ein aus dem Garraum entnehmbares Traggestell, ausgebildet ist. In den 1 a bis 1c und 3a bis 3c ist jeweils lediglich eine der beiden Tragvorrichtungen 4 dargestellt. Die nicht dargestellte Tragvorrichtung ist jedoch analog zu der dargestellten Tragvorrichtung 4 ausgebildet, so dass die Ausführungen und Abbildungen zu der Tragvorrichtung 4 sinngemäß auch für die nicht dargestellte Tragvorrichtung gelten. Siehe hierzu insbesondere die 1 a bis 1c. Die jeweilige Tragvorrichtung kann in anderen Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise als ein fest mit der jeweiligen seitlichen Garraumwand verbundenes Traggestell ausgebildet sein. Denkbar ist aber auch, dass die jeweilige Tragvorrichtung als ein integraler Bestandteil der dazu korrespondierenden seitlichen Garraumwand ausgebildet ist.
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Die zwei mittels der Tragvorrichtungen 4 auf einer gemeinsamen Einschubhöhe einander gegenüberliegend angeordneten Teleskopauszugsvorrichtungen 6 bilden ein Teleskopauszugspaar zur Aufnahme eines nicht dargestellten Gargutträgers aus. In den 2a bis 2c und 3a bis 3c ist jeweils lediglich eine der beiden Teleskopauszugsvorrichtungen 6 dargestellt. Die nicht dargestellte Teleskopauszugsvorrichtung ist jedoch analog zu der dargestellten Teleskopauszugsvorrichtung 6 ausgebildet, so dass die Ausführungen und Abbildungen zu der Teleskopauszugsvorrichtung 6 sinngemäß auch für die nicht dargestellte Teleskopauszugsvorrichtung gelten. Siehe hierzu insbesondere die 2a bis 2c.
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Die jeweilige Tragvorrichtung 4 und die dieser Tragvorrichtung 4 zugeordnete Teleskopauszugsvorrichtung 6 weisen zwei in einer Einschubrichtung des Gargutträgers beabstandet voneinander angeordnete Codierpaare 8, 10 auf, wobei die Codierpaare 8, 10 jeweils als Bolzen 12, 14 und Bolzenaufnahme 16, 18 mit zueinander korrespondierenden Querschnitten zum Fügen des jeweiligen Codierpaares 8, 10 entlang einer Fügeachse einerseits an der Tragvorrichtung 4 und andererseits an der Teleskopauszugsvorrichtung 6 ausgebildet sind, und wobei sich die Querschnitte der beiden Codierpaare 8, 10 voneinander unterscheiden. Die Einschubrichtung ist in den 1a, 2a und 3a jeweils mit einem Pfeil 20 symbolisiert. Die Fügeachse verläuft jeweils senkrecht zu der Einschubrichtung 20 des nicht dargestellten Gargutträgers und damit senkrecht zu den seitlichen Garraumwänden des Garraums.
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Die jeweilige Tragvorrichtung 4 weist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Bolzenaufnahmen 16, 18 auf und die jeweilige Teleskopauszugsvorrichtung 6 weist hier zwei Bolzen 12, 14 auf, wobei der Bolzen 12 mit der Bolzenaufnahme 16 das Codierpaar 8 und der Bolzen 14 mit der Bolzenaufnahme 18 das Codierpaar 10 ausbildet. Die Bolzen 12, 14 der jeweiligen Teleskopauszugsvorrichtung 6 sind hier jeweils an einem freien Ende einer Halteschiene 22 der Teleskopauszugsvorrichtung 6 angeordnet. Selbstverständlich sind auch Ausführungsformen der Erfindung grundsätzlich denkbar, bei denen die Bolzenaufnahmen an den Teleskopauszugsvorrichtungen und die Bolzen an den Tragvorrichtungen angeordnet sind. Auch wäre eine wechselweise Anordnung denkbar, nämlich derart, dass der Bolzen des einen Codierpaares an der Teleskopauszugsvorrichtung und die dazu korrespondierende Bolzenaufnahme an der Tragvorrichtung und der Bolzen des anderen Codierpaares an der Tragvorrichtung und die dazu korrespondierende Bolzenaufnahme an der Teleskopauszugsvorrichtung angeordnet sind.
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Der Bolzen 12 und die Bolzenaufnahme 16 des Codierpaares 8 weisen hier jeweils einen zueinander korrespondierenden Querschnitt, nämlich einen dreieckigen Querschnitt auf, wobei der dreieckige Querschnitt des Bolzens 12 der Teleskopauszugsvorrichtung 6 an einer Außenkontur des Bolzens 12 ausgebildet ist, während der dreieckige Querschnitt der Bolzenaufnahme 16 der Tragvorrichtung 4 an einer Innenkontur der Bolzenaufnahme 16 ausgebildet ist. Siehe hierzu insbesondere die Detailansichten der 1 b und 2b.
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Analog dazu weisen der Bolzen 14 und die Bolzenaufnahme 18 des Codierpaares 10 jeweils einen dazu verschiedenen, zueinander korrespondierenden Querschnitt, nämlich einen kreisrunden Querschnitt auf, wobei der kreisrunde Querschnitt des Bolzens 14 der Teleskopauszugsvorrichtung 6 an einer Außenkontur des Bolzens 14 ausgebildet ist, während der kreisrunde Querschnitt der Bolzenaufnahme 18 der Tragvorrichtung 4 an einer Innenkontur der Bolzenaufnahme 18 ausgebildet ist. Siehe hierzu insbesondere die Detailansichten der 1c und 2c.
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Wie ferner aus den 1a bis 3c hervorgeht, weist das jeweilige Codierpaar 8, 10 zueinander korrespondierende Rastmittel 24, 26 auf, wobei diese Rastmittel 24, 26 derart ausgebildet sind, dass diese bei einem Fügen des jeweiligen Bolzens 12, 14 mit der diesem zugeordneten Bolzenaufnahme 16, 18 entlang der jeweiligen Fügeachse miteinander verrasten. Siehe hierzu die 3a bis 3c.
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Die jeweils zueinander korrespondierenden Rastmittel 24, 26 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Rastnase 24 und als eine Rastaufnahme 26 ausgebildet, wobei die Rastnase 24 als ein Federschenkel ausgebildet ist, nämlich, dass der Federschenkel als ein integraler Bestandteil der jeweiligen Bolzenaufnahme 16, 18 ausgebildet ist. Siehe hierzu insbesondere die 1b, 3b und 3c.
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Hierfür ist die jeweilige Bolzenaufnahme 16, 18 als eine parallel zu der korrespondierenden Garraumwand verlaufende, mehrfach gebogene, hier vierschenklige, Zunge ausgebildet. Siehe hierzu ebenfalls die 1b, 3b und 3c. Denkbar ist bei anderen Ausführungsformen der Erfindung aber auch, dass die jeweilige Bolzenaufnahme beispielsweise als eine Hülse ausgebildet ist.
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Nachfolgend werden die Funktionsweisen des erfindungsgemäßen Gargeräts, der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung und der erfindungsgemäßen Teleskopauszugsvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der 1a bis 3c näher erläutert.
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Zunächst werden die beiden Tragvorrichtungen 4 auf dem Fachmann bekannte Weise an der jeweils korrespondierenden seitlichen Garraumwand des Garraums in dem Garraum entnehmbar befestigt. Um nun die beiden Teleskopauszugsvorrichtungen 6 an den als Traggestelle ausgebildeten Tragvorrichtungen 4 entnehmbar zu befestigen, wird die jeweilige Teleskopauszugsvorrichtung 6 mit den daran angeordneten Bolzen 12, 14 derart mit der jeweiligen Tragvorrichtung 16, 18 in Eingriff gebracht, dass der Bolzen 12 in die dazu passend ausgebildete Bolzenaufnahme 16 und der Bolzen 14 in die dazu passend ausgebildete Bolzenaufnahme 18 eingreift. Aufgrund der verschiedenartigen Ausbildung der beiden Codierpaare 8, 10 ist dies lediglich auf die für eine ordnungsgemäße Funktion erforderliche Art und Weise möglich. Sobald die Bolzen 12, 14 in die jeweils korrespondierende Bolzenaufnahme 16, 18 weit genug eingeschoben worden sind, gelangen die jeweiligen zueinander korrespondierenden Rastmittel 24, 26 des Bolzens 12, 14 und der Bolzenaufnahmen 16, 18 in Eingriff, so dass der jeweilige Bolzen 12, 14 mit der jeweiligen Bolzenaufnahme 16, 18 mittels der Rastmittel 24, 26 verrastet. Siehe hierzu die 1a bis 3c in einer Zusammenschau. Die Rastmittel 24, 26 sind hier derart aufeinander abgestimmt ausgebildet, dass eine Entnahme der Teleskopauszugsvorrichtungen 6 von den Tragvorrichtungen 4 unter Aufbringung einer vorher festgelegten Abzugskraft gegen den Widerstand der als Federschenkel ausgebildeten Rastmittel 24, nämlich gegen die Federkraft des Rastmittels 24, möglich ist.
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Sobald die Teleskopauszugsvorrichtungen 6 auf die vorgenannte Weise an den Tragvorrichtungen 4 in dem Garraum des Gargeräts 2 befestigt sind, bilden die auf einer gemeinsamen Einschubhöhe einander gegenüberliegend angeordneten Teleskopauszugsvorrichtungen 6 ein Teleskopauszugspaar zur Aufnahme des nicht dargestellten Gargutträgers aus.
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Somit wird einem nicht dargestellten Benutzer des Gargeräts 2 aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gargeräts 2, der Tragvorrichtung und der Teleskopauszugsvorrichtung die Handhabung des Gargeräts 2 auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Weise wesentlich erleichtert. Die erfindungsgemäße Codierung der zueinander korrespondierenden Tragvorrichtung 4 auf der einen Seite und der Teleskopauszugsvorrichtung 6 auf der anderen Seite erleichtert die Handhabung der Teleskopauszugsvorrichtung 6 bei deren Anordnung an der Tragvorrichtung 4 dadurch, dass sich die Teleskopauszugsvorrichtung 6 lediglich auf eine Art und Weise, nämlich auf die für eine ordnungsgemäße Funktion erforderliche Weise, an der dazu korrespondierenden Tragvorrichtung 4 anordnen lässt.
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Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise ist die Erfindung auch bei anderen Arten von Gargeräten vorteilhaft einsetzbar. Siehe hierzu auch die Beschreibungseinleitung. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die konstruktiven und fertigungstechnischen Details des erläuterten Ausführungsbeispiels begrenzt. Im Unterschied zu dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es denkbar, dass die Tragvorrichtungen derart ausgebildet sind, dass an diesen Tragvorrichtungen jeweils eine Mehrzahl von einander gegenüberliegend angeordneten Teleskopauszugsvorrichtungen zur Ausbildung einer Mehrzahl von Einschubebenen in voneinander verschiedenen Einschubhöhen, beispielsweise auf die erläuterte Weise, anordenbar ist.