DE102021103271A1

DE102021103271A1 - Method for producing, and in particular for simplified further processing, a base shoe sole unit

Info

Publication number: DE102021103271A1
Application number: DE102021103271.7A
Authority: DE
Inventors: Jochen Maerlaender
Original assignee: Sunrich Vina Co Ltd Srv
Current assignee: Sunrich Vina Co Ltd Srv
Priority date: 2020-04-03
Filing date: 2021-02-11
Publication date: 2021-10-07

Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren (30a; 38b) zur Herstellung, und insbesondere zur Weiterverarbeitung, einer Grundschuhsohleneinheit (10a; 10b), die zumindest eine, insbesondere zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen, vulkanisierte und/oder gummiartige, Schuhsohle (12a; 12b) und zumindest eine Bindeeinheit (16a; 16b), insbesondere eine Bindeschicht, zur Verbindung mit einem Oberschuh (14a; 14b), insbesondere einer Mittelsohle, aufweist.Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Herstellschritt (34a; 42b) der Schuhsohle (12a; 12b) eine Verbindung zwischen der Schuhsohle (12a; 12b) und der Bindeeinheit (16a; 16b) ausgebildet wird.The invention is based on a method (30a; 38b) for producing, and in particular for further processing, a base shoe sole unit (10a; 10b) which has at least one, in particular at least partially, preferably at least essentially, vulcanized and / or rubber-like shoe sole (12a ; 12b) and at least one binding unit (16a; 16b), in particular a binding layer, for connection to an upper (14a; 14b), in particular a midsole. It is proposed that in at least one manufacturing step (34a; 42b) of the shoe sole (12a; 12b) a connection between the shoe sole (12a; 12b) and the binding unit (16a; 16b) is formed.

Description

Stand der TechnikState of the art

Die Erfindung betrifft eine Grundschuhsohleneinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a base shoe sole unit according to the preamble of claim 1.

Aus der Druckschrift DE69824874T2 ist bereits ein Verfahren zur Herstellung einer Grundschuhsohleneinheit, die zumindest eine Schuhsohle und zumindest einen wärmeaktivierbaren Klebstoff als Bindeeinheit zur Verbindung mit einem Oberschuh aufweist, vorgeschlagen worden.From the pamphlet DE69824874T2 a method for producing a base shoe sole unit, which has at least one shoe sole and at least one heat-activatable adhesive as a binding unit for connection to an upper shoe, has already been proposed.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Robustheit, insbesondere in Bezug auf eine Weiterverarbeitung, bevorzugt durch das Verhindern einer Oxidationsschicht und/oder das Ausbilden einer Bindeschicht, welche keine weitere mechanische Bearbeitung zur Weiterbehandlung benötigt, bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.The object of the invention is in particular to provide a generic device with improved properties with regard to robustness, in particular with regard to further processing, preferably by preventing an oxidation layer and / or forming a binding layer which does not require any further mechanical processing for further processing. The object is achieved according to the invention by the features of claim 1, while advantageous configurations and developments of the invention can be found in the subclaims.

Vorteile der ErfindungAdvantages of the invention

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung, und insbesondere zur, bevorzugt vereinfachten, Weiterverarbeitung, einer Grundschuhsohleneinheit, die zumindest eine, insbesondere zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen, vulkanisierte und/oder gummiartige, Schuhsohle und zumindest eine Bindeeinheit, insbesondere eine Bindeschicht, zur Verbindung mit einem Oberschuh, insbesondere einer Mittelsohle, aufweist.The invention is based on a method for producing, and in particular for, preferably simplified, further processing, a base shoe sole unit which has at least one, in particular at least partially, preferably at least substantially, vulcanized and / or rubber-like shoe sole and at least one binding unit, in particular a binding layer , for connection to an upper shoe, in particular a midsole.

Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Herstellschritt der Schuhsohle eine Verbindung zwischen der Schuhsohle und der Bindeeinheit ausgebildet wird.It is proposed that a connection be formed between the shoe sole and the binding unit in at least one manufacturing step of the shoe sole.

Unter einer „Grundschuhsohleneinheit“ soll vorzugsweise zumindest eine Teileinheit eines Schuhs verstanden werden, welche insbesondere von einem Schaft, insbesondere einem Oberschuh oder einer Mittelsohle, verschieden ausgebildet ist. Der Schuh kann beispielsweise als ein Straßenschuh, insbesondere als ein Laufschuh, als ein Stiefel, als ein Sneaker, als ein Sportschuh, als ein Wanderschuh, als ein Tanzschuh, als ein Hausschuh, als eine Sandale und/oder als ein Gummistiefel oder dgl. ausgebildet sein. Der Schuh kann insbesondere den Schaft, insbesondere den Oberschuh, und/oder die Mittelsohle umfassen.A “base shoe sole unit” should preferably be understood to mean at least one sub-unit of a shoe, which is designed differently in particular from an upper, in particular an upper shoe or a midsole. The shoe can be designed, for example, as a street shoe, in particular as a running shoe, as a boot, as a sneaker, as a sports shoe, as a hiking shoe, as a dance shoe, as a slipper, as a sandal and / or as a rubber boot or the like be. The shoe can in particular comprise the upper, in particular the upper shoe, and / or the midsole.

Vorzugsweise umfasst die Grundschuhsohleneinheit zumindest die zumindest eine Schuhsohle, welche insbesondere zu einem Bodenkontakt vorgesehen ist, und die zumindest eine Bindeeinheit, welche insbesondere zu einem Schuhkontakt vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Schuhsohle dazu vorgesehen, eine äußerste Bodenschicht für den zumindest einen Schuh auszubilden. Vorzugsweise ist die Schuhsohle als ein plattes Flächenelement ausgebildet. Unter einem „platten Flächenelement“ soll insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches in einer Ebene, bevorzugt einer größten Außenfläche des Objekts, eine größte Erstreckung aufweist, welche um mindestens einen Faktor fünf, bevorzugt zehn, besonders bevorzugt zwanzig, größer ist als seine Materialstärke gemessen senkrecht zu der Ebene. Vorzugsweise ist die Grundschuhsohleneinheit als ein, bevorzugt plattes, Flächenelement ausgebildet, insbesondere in der Ebene der größten Erstreckung der Bindeeinheit und/oder der Schuhsohle. Unter einem „zumindest teilweise gummiartigen“ Objekt soll vorzugsweise ein Objekt verstanden werden, welches zumindest teilweise aus einem natürlichen oder künstlichen Elastomer ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Schuhsohle zumindest im Wesentlichen gummiartig ausgebildet. Darunter, dass die zumindest eine Schuhsohle „zumindest im Wesentlichen gummiartig“ ausgebildet ist soll vorzugsweise verstanden werden, dass die zumindest eine Schuhsohle zumindest zu 30 %, bevorzugt zumindest zu 50 %, besonders bevorzugt zumindest zu 75 % und ganz besonders bevorzugt zumindest zu 90 %, aus einem natürlichen oder künstlichen Elastomer ausgebildet ist.The base shoe sole unit preferably comprises at least the at least one shoe sole, which is provided in particular for ground contact, and the at least one binding unit, which is provided in particular for shoe contact. The shoe sole is preferably provided to form an outermost bottom layer for the at least one shoe. The shoe sole is preferably designed as a flat surface element. A “flat surface element” is to be understood in particular as an object which, in a plane, preferably a largest outer surface of the object, has a greatest extent which is at least a factor of five, preferably ten, particularly preferably twenty, greater than its material thickness measured perpendicular to the plane. The base shoe sole unit is preferably designed as a, preferably flat, surface element, in particular in the plane of the greatest extent of the binding unit and / or the shoe sole. An “at least partially rubber-like” object should preferably be understood to mean an object which is at least partially formed from a natural or artificial elastomer. The shoe sole is preferably at least substantially rubber-like. The fact that the at least one shoe sole is "at least essentially rubber-like" should preferably be understood to mean that the at least one shoe sole is at least 30%, preferably at least 50%, particularly preferably at least 75% and very particularly preferably at least 90% , is formed from a natural or artificial elastomer.

Unter einem „zumindest teilweise vulkanisierten“ Objekt soll vorzugsweise ein Objekt verstanden werden, welches geometrisch oder verfahrenstechnisch zumindest teilweise vulkanisiert ist. Insbesondere kann das zumindest teilweise vulkanisierte Objekt einen Objektteil aufweisen, welcher zumindest im Wesentlichen vollständig oder unvollständig vulkanisiert ist und/oder einen Objektteil, welcher unvulkanisiert ist. Beispielsweise kann das gesamte Objekt unvollständig, insbesondere anvulkanisiert und/oder untervulkanisiert vulkanisiert sein. Unter einem „zumindest im Wesentlichen vulkanisierten Objekt“ soll vorzugsweise ein Objekt verstanden werden, welches verfahrenstechnisch abgeschlossen vulkanisiert, insbesondere welches ausvulkanisiert oder bis an eine Reversion eines Vulkanisationsprozesses vulkanisiert, ausgebildet ist. Unter „zumindest im Wesentlichen“ soll bis auf eine produktionsbedingte Abweichung, beispielsweise durch Unreinheiten oder dgl., vollständig verstanden werden.An “at least partially vulcanized” object should preferably be understood to mean an object that is at least partially vulcanized geometrically or in terms of process technology. In particular, the at least partially vulcanized object can have an object part which is at least substantially completely or incompletely vulcanized and / or an object part which is unvulcanized. For example, the entire object can be incomplete, in particular vulcanized on and / or vulcanized under vulcanized. An “at least substantially vulcanized object” should preferably be understood to mean an object which is fully vulcanized in terms of process technology, in particular which is fully vulcanized or vulcanized until a vulcanization process reverses. “At least essentially” is to be understood completely apart from a production-related deviation, for example due to impurities or the like.

Vorzugsweise ist die zumindest eine Bindeeinheit als eine Bindeschicht ausgebildet. Vorzugsweise ist die Bindeeinheit als ein plattes Flächenelement ausgebildet. Vorzugsweise weist die Bindeeinheit in einer Ebene einer größten Erstreckung der Bindeeinheit eine größere größte Außenfläche auf, als die zumindest eine Schuhsohle. Vorzugsweise weisen die Bindeeinheit und die Schuhsohle in der Ebene, insbesondere der größten Erstreckung der Bindeeinheit und/oder der Schuhsohle, eine gleiche geometrische Form, insbesondere eine achtähnliche Form, bevorzugt eine Schuhsohlenform, insbesondere eine menschliche Fußsohlenform, auf. Vorzugsweise ist die Bindeeinheit frei von Klebeeigenschaften, insbesondere frei von thermisch aktivierbaren Klebeeigenschaften, ausgebildet. Vorzugsweise ist die Bindeeinheit aus einem unselbstadhäsiven Material ausgebildet, welches insbesondere auch nicht thermisch zu einer Selbstadhäsion aktiviert werden kann. Insbesondere umfasst die Bindeeinheit keinen Klebestreifen, keine Klebefolie, kein Klebeband oder dergleichen. Unter einem „unselbstadhäsiven Material“ soll insbesondere ein nichtmetallisches Material verstanden werden, welches durch die eigenen Adhäsionskräfte und/oder Kohäsionskräfte nicht mit einem anderen Werkstoff verbunden werden kann, insbesondere welches ein von einem Klebstoff verschiedenes Material ist. Vorzugsweise ist die Bindeeinheit dazu vorgesehen, mit dem Oberschuh fest, bevorzugt unlösbar, verbunden zu werden. Vorzugsweise ist die Bindeeinheit dazu vorgesehen, die Schuhsohle mit dem Oberschuh fest, bevorzugt unlösbar, zu verbinden.The at least one binding unit is preferably designed as a binding layer. The binding unit is preferably designed as a flat surface element. The binding unit preferably has a greatest extent in one plane Binding unit has a larger largest outer surface than the at least one shoe sole. The binding unit and the shoe sole preferably have the same geometric shape in the plane, in particular the greatest extent of the binding unit and / or the shoe sole, in particular a figure-like shape, preferably a shoe sole shape, in particular a human foot sole shape. The binding unit is preferably designed to be free from adhesive properties, in particular free from thermally activated adhesive properties. The binding unit is preferably formed from a non-self-adhesive material which, in particular, cannot be activated thermally for self-adhesion either. In particular, the binding unit does not include an adhesive strip, adhesive film, adhesive tape or the like. A “non-self-adhesive material” is to be understood in particular as a non-metallic material which cannot be connected to another material due to its own adhesive forces and / or cohesive forces, in particular which is a material different from an adhesive. The binding unit is preferably provided to be firmly, preferably permanently, connected to the upper shoe. The binding unit is preferably provided to connect the shoe sole to the upper shoe firmly, preferably permanently.

Vorzugsweise wird in dem Herstellschritt die Schuhsohle hergestellt. Vorzugsweise wird in dem Herstellschritt die Schuhsohle direkt mit der Bindeeinheit verbunden. Vorzugsweise wird in dem Herstellschritt die Schuhsohle flächenmäßig, insbesondere in der Ebene, insbesondere der größten Erstreckung der Bindeeinheit und/oder der Schuhsohle, mit der Bindeeinheit verbunden. Vorzugsweise wird in dem Herstellschritt die Schuhsohle unlöslich mit der Bindeeinheit verbunden. Vorzugsweise wird die Bindeeinheit in einem von dem Herstellschritt verschiedenen Verfahrensschritt hergestellt. Vorzugsweise wird in dem Herstellschritt die Grundschuhsohleneinheit, insbesondere die Schuhsohle, vollständig aus einem unselbstadhäsiven Material ausgebildet. Vorzugsweise wird in dem Herstellschritt die Schuhsohle hergestellt und mit der Bindeeinheit, welche vollständig aus einem unselbstadhäsiven Material ausgebildet ist, verbunden.The shoe sole is preferably produced in the production step. The shoe sole is preferably connected directly to the binding unit in the manufacturing step. In the manufacturing step, the shoe sole is preferably connected to the binding unit in terms of area, in particular in the plane, in particular the greatest extent of the binding unit and / or the shoe sole. The shoe sole is preferably inseparably connected to the binding unit in the manufacturing step. The binding unit is preferably produced in a method step different from the production step. In the manufacturing step, the base shoe sole unit, in particular the shoe sole, is preferably formed entirely from a non-self-adhesive material. In the manufacturing step, the shoe sole is preferably manufactured and connected to the binding unit, which is formed entirely from a non-self-adhesive material.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung, und insbesondere zur Weiterverarbeitung, der Grundschuhsohleneinheit kann eine vorteilhaft langlebige, insbesondere lang verarbeitbare, Grundschuhsohleneinheit erreicht werden. Insbesondere kann das Ausbilden einer Oxidationsschicht auf Gummioberflächen verhindert werden. Insbesondere kann eine vorteilhaft kostengünstige Grundschuhsohleneinheit, insbesondere in einem Gesamtzusammenhang des Verfahrens zur Herstellung des Schuhs, erreicht werden. Insbesondere kann eine vorteilhafte Transportfähigkeit und/oder Lagerfähigkeit der Grundschuhsohleneinheit erreicht werden. Besonders vorteilhaft kann erreicht werden, dass die Grundschuhsohleneinheit zeitlich schneller weiterverarbeitet werden kann. Es kann eine vorteilhaft einfachere, schnellere und kostengünstige Massenproduktion für Schuhe erreicht werden. Insbesondere kann eine vorteilhaft hochwertige Grundschuhsohleneinheit, insbesondere bezogen auf einen Schuhsohlenverschleiß, beispielsweise durch eine Auflösung von Klebeschichten, welche die Schuhsohle und die Bindeeinheit aneinander befestigen, erreicht werden.The inventive configuration of the method for producing, and in particular for further processing, the base shoe sole unit can achieve an advantageously long-lasting, in particular long processable, base shoe sole unit. In particular, the formation of an oxidation layer on rubber surfaces can be prevented. In particular, an advantageously inexpensive base shoe sole unit can be achieved, in particular in an overall context of the method for producing the shoe. In particular, the base shoe sole unit can be advantageously transported and / or stored. It can be achieved in a particularly advantageous manner that the base shoe sole unit can be further processed more quickly in terms of time. Advantageously, simpler, faster, and inexpensive mass production for shoes can be achieved. In particular, an advantageously high-quality base shoe sole unit, in particular in relation to shoe sole wear, can be achieved, for example, by dissolving adhesive layers which attach the shoe sole and the binding unit to one another.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in dem Herstellschritt die Bindeeinheit in eine Herstellungsform der Schuhsohle eingebracht wird. Vorzugsweise werden in dem Herstellschritt Rohmaterialien der Bindeeinheit zu einem Formen der Bindeeinheit in eine Herstellungsform eingebracht. Vorzugsweise wird in dem Herstellschritt die Bindeeinheit durch einen Pressprozess, insbesondere GummiPressprozess, oder einen Einspritzprozess, insbesondere Gummi-Einspritzprozess, ausgebildet. Vorzugsweise wird in dem Herstellschritt die Herstellungsform auf eine Temperatur von mindestens 100°C, bevorzugt von mindestens 120°C, besonders bevorzugt von mindestens 140°C erhitzt. Vorzugsweise wird in dem Herstellschritt die Herstellungsform auf eine Temperatur von maximal 200°C, bevorzugt von maximal 180°C, besonders bevorzugt von maximal 165°C erhitzt. Es kann ein vorteilhaft einfacher, insbesondere kostengünstiger und/oder schneller, Herstellprozess für die zumindest eine Grundschuhsohle erreicht werden.It is further proposed that in the manufacturing step the binding unit is introduced into a manufacturing mold for the shoe sole. In the production step, raw materials of the binding unit are preferably introduced into a production mold for molding the binding unit. In the manufacturing step, the binding unit is preferably formed by a pressing process, in particular a rubber pressing process, or an injection process, in particular a rubber injection process. In the manufacturing step, the manufacturing mold is preferably heated to a temperature of at least 100.degree. C., preferably of at least 120.degree. C., particularly preferably of at least 140.degree. In the manufacturing step, the manufacturing mold is preferably heated to a temperature of a maximum of 200.degree. C., preferably a maximum of 180.degree. C., particularly preferably a maximum of 165.degree. An advantageously simpler, in particular more cost-effective and / or faster, manufacturing process for the at least one base shoe sole can be achieved.

Ferner wird vorgeschlagen, dass in dem Herstellschritt die Bindeeinheit in die Herstellungsform eingebracht wird, insbesondere bevor Material der Schuhsohle in die Herstellungsform eingebracht wird. Vorzugsweise wird in dem Herstellschritt die zumindest eine Bindeeinheit in die Herstellungsform eingebracht und anschließend Material zur Ausbildung der Schuhsohle in der Herstellungsform in die Herstellungsform eingebracht. Insbesondere wird in dem Herstellschritt die Bindeeinheit in die Herstellungsform eingelegt. Insbesondere wird in dem Herstellschritt die Bindeeinheit, insbesondere an der größten Außenfläche der Bindeeinheit, flächig an einen Rand der Herstellungsform angelegt. Es kann eine vorteilhafte Herstellung der Schuhsohle mit gleichzeitiger Verbindung der Schuhsohle mit der Bindeeinheit durch eine teilweise Umströmung der Bindeeinheit durch Material der Schuhsohle erreicht werden. Vorzugsweise wird in dem Herstellschritt die Bindeeinheit mechanisch und/oder chemisch mit dem Material der Schuhsohle, insbesondere mit der Schuhsohle, verbunden.It is further proposed that in the manufacturing step the binding unit is introduced into the manufacturing mold, in particular before the material of the shoe sole is introduced into the manufacturing mold. In the manufacturing step, the at least one binding unit is preferably introduced into the manufacturing mold and then material for forming the shoe sole in the manufacturing mold is introduced into the manufacturing mold. In particular, the binding unit is inserted into the production mold in the production step. In particular, in the production step, the binding unit, in particular on the largest outer surface of the binding unit, is placed flat against an edge of the production mold. An advantageous production of the shoe sole with simultaneous connection of the shoe sole to the binding unit can be achieved by partially flowing around the binding unit through material of the shoe sole. In the manufacturing step, the binding unit is preferably connected mechanically and / or chemically to the material of the shoe sole, in particular to the shoe sole.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in dem Herstellschritt eine Herstellungsform auf eine Temperatur zwischen 140°C und 160°C erhitzt wird. Insbesondere wird in dem Herstellschritt eine Temperatur der Herstellungsform zwischen 130°C und 160°C mit einer maximalen Abweichung von 5°C, bevorzugt 2°C, für einen definierten Zeitraum von mindestens 1 min, bevorzugt mindestens 2 min, besonders bevorzugt mindestens 4 min, gehalten. Es kann eine vorteilhaft robuste Grundschuhsohleneinheit, insbesondere Verbindung der Schuhsohle mit der Bindeeinheit, erreicht werden.It is also proposed that a production mold is heated to a temperature between 140 ° C. and 160 ° C. in the production step. In particular, in the manufacturing step, a temperature of the manufacturing mold between 130 ° C and 160 ° C with a maximum deviation of 5 ° C, preferably 2 ° C, for a defined period of at least 1 min, preferably at least 2 min, particularly preferably at least 4 min , held. An advantageously robust base shoe sole unit, in particular a connection between the shoe sole and the binding unit, can be achieved.

Ferner wird vorgeschlagen, dass in dem Herstellschritt die zumindest eine Grundschuhsohleneinheit zumindest teilweise aus Rohgummielementen, insbesondere aus Kautschukelementen, ausgebildet wird. Vorzugsweise werden in dem zumindest einen Herstellschritt die Rohgummielemente, insbesondere die Kautschukelemente, in die Herstellungsform, insbesondere nach der Bindeeinheit, eingebracht. Vorzugsweise wird in dem Herstellschritt aus den Rohgummielementen, insbesondere aus den Kautschukelementen, die Schuhsohle ausgebildet, welche insbesondere direkt mit der Bindeeinheit verbunden wird, und insbesondere teilweise die Grundschuhsohleneinheit bildet. Es kann eine Schuhsohle, insbesondere Grundschuhsohleneinheit, mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich einer Langlebigkeit und/oder Standfestigkeit erreicht werden. Insbesondere kann eine vorteilhaft hochwertige Grundschuhsohleneinheit, insbesondere bezogen auf einen materialbedingten Schuhsohlenverschleiß, erreicht werden.It is further proposed that in the manufacturing step the at least one base shoe sole unit is at least partially formed from raw rubber elements, in particular from rubber elements. In the at least one production step, the raw rubber elements, in particular the rubber elements, are preferably introduced into the production mold, in particular after the binding unit. In the manufacturing step, the raw rubber elements, in particular the rubber elements, are preferably used to form the shoe sole, which in particular is connected directly to the binding unit, and in particular partially forms the base shoe sole unit. A shoe sole, in particular a base shoe sole unit, with advantageous properties with regard to durability and / or stability can be achieved. In particular, an advantageously high-quality base shoe sole unit, in particular in relation to material-related shoe sole wear, can be achieved.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in dem Herstellschritt die Grundschuhsohleneinheit vulkanisiert wird. Insbesondere wird in dem Herstellschritt die Grundschuhsohleneinheit, insbesondere die Schuhsohle, für einen definierten Zeitraum von mindestens 1 min, bevorzugt mindestens 2 min, besonders bevorzugt mindestens 4 min, vulkanisiert. Bevorzugt wird in dem zumindest einen Herstellschritt zumindest ein schwefelhaltiges Material, ein Peroxidmaterial und/oder ein Metalloxidmaterial in die Herstellungsform eingebracht. Bevorzugt wird in dem zumindest einem Herstellschritt zumindest ein Katalysatormaterial in die Herstellungsform eingebracht. Es kann eine vorteilhaft einheitliche Vulkanisation der Grundschuhsohleneinheit erreicht werden.It is also proposed that the base shoe sole unit be vulcanized in the manufacturing step. In particular, in the manufacturing step, the base shoe sole unit, in particular the shoe sole, is vulcanized for a defined period of at least 1 min, preferably at least 2 min, particularly preferably at least 4 min. In the at least one production step, at least one sulfur-containing material, a peroxide material and / or a metal oxide material is preferably introduced into the production mold. At least one catalyst material is preferably introduced into the production mold in the at least one production step. An advantageously uniform vulcanization of the base shoe sole unit can be achieved.

Ferner wird vorgeschlagen, dass als Bindeeinheit ein PET-Material, insbesondere ein PET-Filz, verwendet wird. Insbesondere wird in dem Herstellschritt ein PET-Filz, bevorzugt eine PET-Filz-Schicht als Bindeeinheit, insbesondere als Bindeschicht, verwendet. Vorzugsweise wird das PET-Material, insbesondere Polyethylenterephthalat-Material, in einem von dem Herstellschritt verschiedenen Verfahrensschritt, insbesondere des Verfahrens zur Herstellung, und insbesondere zur Weiterverarbeitung, der Grundschuhsohleneinheit, dazu verwendet, die Bindeeinheit auszubilden. Unter einem „PET-Material“ soll vorzugsweise ein Material verstanden werden, welches zumindest teilweise, bevorzugt zumindest zum Großteil, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus Polyethylenterephthalat ausgebildet ist. Vorzugsweise wird in dem Herstellschritt eine Verbindung der Bindeeinheit durch ein Umströmen von Fasern der, insbesondere als PET-Filz ausgebildeten, Bindeeinheit und ein anschließendes Aushärten der Schuhsohle, insbesondere des Materials der Schuhsohle, an der Bindeeinheit ausgebildet. Es kann eine vorteilhaft klebstofffreie, dadurch insbesondere langlebige und/oder strapazierfähige, Verbindung der Bindeeinheit mit der Schuhsohle erreicht werden.It is also proposed that a PET material, in particular a PET felt, be used as the binding unit. In particular, a PET felt, preferably a PET felt layer, is used as a binding unit, in particular as a binding layer, in the production step. The PET material, in particular polyethylene terephthalate material, is preferably used in a process step different from the production step, in particular the process for producing, and in particular for further processing, the base shoe sole unit to form the binding unit. A “PET material” should preferably be understood to mean a material which is at least partially, preferably at least for the most part, in particular at least essentially completely, made of polyethylene terephthalate. In the manufacturing step, a connection of the binding unit is preferably formed by flowing around fibers of the binding unit, in particular designed as PET felt, and subsequent curing of the shoe sole, in particular the material of the shoe sole, on the binding unit. An advantageously adhesive-free, thereby in particular long-lasting and / or hard-wearing connection of the binding unit to the shoe sole can be achieved.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die Grundschuhsohleneinheit zumindest teilweise mit einem, insbesondere dem bereits genannten, Oberschuh, insbesondere einer, insbesondere der bereits genannten Mittelsohle, verbunden wird. Vorzugsweise wird die Grundschuhsohleneinheit in einem von dem Herstellschritt verschiedenen Verfahrensschritt des Verfahrens zur Herstellung, und insbesondere zur Weiterverarbeitung, der Grundschuhsohleneinheit mit dem Oberschuh, insbesondere der Mittelsohle, insbesondere frei von Primern, insbesondere frei von einem Aufrauen der Grundschuhsohleneinheit, der Mittelsohle und/oder des Oberschuhs, verbunden. Insbesondere kann zwischen dem Herstellschritt und dem Verfahrensschritt, in welchem insbesondere die Grundschuhsohleneinheit mit dem Oberschuh, insbesondere der Mittelsohle, verbunden wird, eine Zeit von mehr als 15 Tagen liegen. Vorzugsweise wird die Grundschuhsohleneinheit, bevorzugt die Bindeeinheit, mit dem Oberschuh, insbesondere frei von Primern, verbunden, insbesondere vernäht, verheftet und/oder verklebt. Vorzugsweise wird die Grundschuhsohleneinheit, bevorzugt die Bindeeinheit, mit dem Oberschuh, insbesondere frei von einem Halogenieren, insbesondere Aufrauen, der Grundschuhsohleneinheit und/oder des Oberschuhs, verbunden, insbesondere vernäht, verheftet und/oder verklebt. Die Mittelsohle kann beispielsweise eine Innensohle im Schuh, wie beispielsweise eine Komfort- und/oder Korrektureinlage, sein. Vorzugsweise wird die Grundschuhsohleneinheit, bevorzugt die Bindeeinheit, mit dem Oberschuh, insbesondere der Mittelsohle, mit einem von der Bindeeinheit, insbesondere von der Grundschuhsohleneinheit, verschiedenen Klebstoff verbunden, insbesondere verklebt. Vorzugsweise wird in dem Verfahrensschritt, in welchem die Grundschuhsohleneinheit, bevorzugt die Bindeeinheit, mit dem Oberschuh, insbesondere der Mittelsohle, verklebt wird, der von der Bindeeinheit, insbesondere von der Grundschuhsohleneinheit, verschiedene Klebstoff auf die Bindeeinheit aufgetragen.It is further proposed that, in at least one method step, the base shoe sole unit is at least partially connected to an upper shoe, in particular to the already mentioned upper shoe, in particular to a midsole, in particular to the already mentioned midsole. In a process step of the method for manufacturing, and in particular for further processing, the base shoe sole unit with the upper, in particular the midsole, in particular free of primers, in particular free of roughening of the base shoe sole unit, the midsole and / or the Upper shoe, connected. In particular, a time of more than 15 days can lie between the manufacturing step and the method step in which in particular the base shoe sole unit is connected to the upper shoe, in particular the midsole. The base shoe sole unit, preferably the binding unit, is preferably connected to the upper shoe, in particular free of primers, in particular sewn, stapled and / or glued. The base shoe sole unit, preferably the binding unit, is preferably connected, in particular sewn, stapled and / or glued to the upper shoe, in particular free of halogenation, in particular roughening, of the base shoe sole unit and / or the upper shoe. The midsole can be, for example, an insole in the shoe, such as a comfort and / or corrective insert. The base shoe sole unit, preferably the binding unit, is preferably connected, in particular glued, to the upper shoe, in particular the midsole, with an adhesive different from the binding unit, in particular from the base shoe sole unit. Preferably, in the process step in which the base shoe sole unit, preferably the binding unit, is glued to the upper, in particular the midsole, the adhesive different from the binding unit, in particular the base shoe sole unit, is applied to the binding unit.

Darüber hinaus wird eine Grundschuhsohleneinheit vorgeschlagen, welche nach einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist. Es kann eine vorteilhaft an einen Oberschuh angepasste Grundschuhsohleneinheit erreicht werden.In addition, a basic shoe sole unit is proposed which is produced by a method according to the invention. A base shoe sole unit which is advantageously adapted to an upper shoe can be achieved.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Bindeeinheit eine maximale Schichtdicke, insbesondere nach dem Herstellschritt, von maximal 1 mm aufweist. Vorzugsweise weist die Bindeeinheit, insbesondere die Bindeschicht, eine Schichtdicke, bevorzugt Materialstärke, senkrecht zu der größten Außenfläche der Bindeeinheit auf, welche maximal 1 mm, insbesondere maximal 0,9 mm, bevorzugt maximal 0,75 mm, besonders bevorzugt maximal 0,6 mm und ganz besonders bevorzugt maximal 0,5 mm aufweist. Vorzugsweise weist die Bindeeinheit, insbesondere die Bindeschicht, eine Schichtdicke, bevorzugt Materialstärke, senkrecht zu der größten Außenfläche der Bindeeinheit auf, welche mindestens 0,1 mm, insbesondere mindestens 0,2 mm, bevorzugt mindestens 0,25 mm, besonders bevorzugt mindestens 0,3 mm und ganz besonders bevorzugt mindestens 0,8 mm aufweist. Es kann in dem Herstellschritt eine vorteilhafte Verzahnung der, bevorzugt PET-Filz, Bindeeinheit mit der Schuhsohle erreicht werden.It is also proposed that the binding unit have a maximum layer thickness, in particular after the manufacturing step, of a maximum of 1 mm. The binding unit, in particular the binding layer, preferably has a layer thickness, preferably material thickness, perpendicular to the largest outer surface of the binding unit, which is a maximum of 1 mm, in particular a maximum of 0.9 mm, preferably a maximum of 0.75 mm, particularly preferably a maximum of 0.6 mm and very particularly preferably a maximum of 0.5 mm. The binding unit, in particular the binding layer, preferably has a layer thickness, preferably material thickness, perpendicular to the largest outer surface of the binding unit, which is at least 0.1 mm, in particular at least 0.2 mm, preferably at least 0.25 mm, particularly preferably at least 0, 3 mm and very particularly preferably at least 0.8 mm. In the manufacturing step, an advantageous interlocking of the binding unit, preferably PET felt, with the shoe sole can be achieved.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Bindeeinheit zumindest teilweise aus PET gebildet ist. Die Bindeeinheit kann teilweise aus PET und teilweise aus Polyurethan hergestellt sein. Die Bindeeinheit ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig aus PET ausgebildet. Es kann eine vorteilhaft einfach herzustellende Bindeeinheit erreicht werden.It is also proposed that the binding unit be formed at least partially from PET. The binding unit can be made partly from PET and partly from polyurethane. The binding unit is preferably formed at least essentially completely from PET. A binding unit that is advantageously easy to manufacture can be achieved.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Bindeeinheit zumindest teilweise als Filz ausgebildet ist. Die Bindeeinheit kann zumindest teilweise als PET-Filz und/oder zumindest teilweise aus geschäumtem Polyurethan hergestellt sein. Die Bindeeinheit ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig als PET-Filz ausgebildet. Es kann eine vorteilhaft leichte und/oder kostengünstige Bindeeinheit erreicht werden.It is also proposed that the binding unit is at least partially designed as a felt. The binding unit can be produced at least partially as PET felt and / or at least partially from foamed polyurethane. The binding unit is preferably designed at least essentially completely as a PET felt. An advantageously light and / or inexpensive binding unit can be achieved.

Darüber hinaus wird eine Schuhvorrichtung mit einer Grundschuhsohleneinheit vorgeschlagen, welche durch ein erfindungsgemäßes Verfahren hergestellt ist. Unter einer Schuhvorrichtung soll vorzugsweise zumindest eine die Grundschuhsohleneinheit umfassende Teileinheit des Schuhs verstanden werden. Insbesondere kann die Schuhvorrichtung als der gesamte Schuh ausgebildet sein. Der Schuh kann insbesondere den Schaft, den Oberschuh, und/oder die Mittelsohle umfassen. Der Schuh kann beispielsweise als ein Straßenschuh, insbesondere als ein Laufschuh, als ein Stiefel, als ein Sneaker, als ein Sportschuh, als ein Wanderschuh, als ein Tanzschuh, als ein Hausschuh, als eine Sandale und/oder als ein Gummistiefel oder dgl. ausgebildet sein. Es kann eine vorteilhaft aus aufeinander abgestimmten Komponenten zusammengesetzte Schuhvorrichtung, bevorzugt ein vorteilhaft aus aufeinander abgestimmten Komponenten zusammengesetzter, Schuh erreicht werden.In addition, a shoe device with a base shoe sole unit is proposed, which is produced by a method according to the invention. A shoe device should preferably be understood to mean at least one sub-unit of the shoe comprising the base shoe sole unit. In particular, the shoe device can be designed as the entire shoe. The shoe can in particular comprise the upper, the upper and / or the midsole. The shoe can be designed, for example, as a street shoe, in particular as a running shoe, as a boot, as a sneaker, as a sports shoe, as a hiking shoe, as a dance shoe, as a slipper, as a sandal and / or as a rubber boot or the like be. It is possible to achieve a shoe device that is advantageously composed of components that are matched to one another, preferably a shoe that is advantageously composed of components that are matched to one another.

Das erfindungsgemäße Verfahren, die erfindungsgemäße Grundschuhsohleneinheit und/oder die erfindungsgemäße Schuhvorrichtung sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Verfahren, die erfindungsgemäße Grundschuhsohleneinheit und/oder die erfindungsgemäße Schuhvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.The method according to the invention, the basic shoe sole unit according to the invention and / or the shoe device according to the invention should / should not be restricted to the application and embodiment described above. In particular, the method according to the invention, the basic shoe sole unit according to the invention and / or the shoe device according to the invention can have a number of individual elements, components and units that differs from a number of individual elements, components and units mentioned herein in order to fulfill a mode of operation described herein.

FigurenlisteFigure list

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.Further advantages emerge from the following description of the drawings. Two exemplary embodiments of the invention are shown in the drawings. The drawings, the description and the claims contain numerous features in combination. The person skilled in the art will expediently also consider the features individually and combine them into meaningful further combinations.

Es zeigen:

1 Eine erfindungsgemäße Schuhvorrichtung mit einem Oberschuh und mit einer erfindungsgemäßen Grundschuhsohleneinheit in einer schematischen Darstellung,
2 die erfindungsgemäße Grundschuhsohleneinheit in einer schematischen Darstellung,
3 die erfindungsgemäße Grundschuhsohleneinheit in einer schematischen Darstellung,
4 eine Herstellungsform für eine erfindungsgemäße Grundschuhsohleneinheit in einer schematischen Darstellung,
5 ein erfindungsgemäßes Verfahren in einer schematischen Darstellung und
6 ein alternatives erfindungsgemäßes Verfahren in einer schematischen Darstellung.

Show it:

1 A shoe device according to the invention with an upper shoe and with a base shoe sole unit according to the invention in a schematic representation,
2 the basic shoe sole unit according to the invention in a schematic representation,
3 the basic shoe sole unit according to the invention in a schematic representation,
4th a production form for a basic shoe sole unit according to the invention in a schematic representation,
5 a method according to the invention in a schematic representation and
6th an alternative method according to the invention in a schematic representation.

Beschreibung der AusführungsbeispieleDescription of the exemplary embodiments

1 zeigt eine Schuhvorrichtung 50a. Die Schuhvorrichtung 50a umfasst eine Grundschuhsohleneinheit 10a. Die Schuhvorrichtung 50a umfasst einen Oberschuh 14a, insbesondere Schaft. Die Schuhvorrichtung 50a kann insbesondere als gesamter Schuh 52a, insbesondere flachgeschnittener Sportschuh (vgl. 1), ausgebildet sein. An dem Oberschuh 14a ist ein Schnürsenkel 26a angeordnet. 1 shows a shoe device 50a. The shoe device 50a comprises a base shoe sole unit 10a. The shoe device 50a comprises an upper 14a, in particular an upper. The shoe device 50a can in particular take the form of an entire shoe 52a, in particular a flat-cut one Sports shoe (cf. 1 ), be trained. A shoelace 26a is arranged on the upper shoe 14a.

Die Grundschuhsohleneinheit 10a umfasst eine Schuhsohle 12a. Die Grundschuhsohleneinheit 10a umfasst eine Bindeeinheit 16a.The base shoe sole unit 10a comprises a shoe sole 12a. The base shoe sole unit 10a comprises a binding unit 16a.

Die Bindeeinheit 16a ist dazu vorgesehen, eine Verbindung mit dem Oberschuh 14a, insbesondere einer Mittelsohle (nicht gezeigt), auszubilden. Die Grundschuhsohleneinheit 10a, insbesondere die Bindeeinheit 16a, weist eine Oberschuhfläche 18a auf, welche dazu vorgesehen ist, eine Innenfläche der Schuhvorrichtung 50a auszubilden. Die Grundschuhsohleneinheit 10a weist einen spitz zulaufenden Zehenbereich 46a auf, welcher insbesondere an einem Ende einer Längsachse 58a der Grundschuhsohleneinheit 10a angeordnet ist. Die Grundschuhsohleneinheit 10a weist einen stumpf zulaufenden Fersenbereich 48a auf, welcher insbesondere an einem dem Zehenbereich 46a abgewandten Ende der Längsachse 58a der Grundschuhsohleneinheit 10a angeordnet ist. Eine „Längsachse“ eines Objekts soll dabei eine immaterielle Achse sein, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt (vgl. 1).The binding unit 16a is provided to form a connection with the upper 14a, in particular a midsole (not shown). The base shoe sole unit 10a, in particular the binding unit 16a, has an upper shoe surface 18a which is provided to form an inner surface of the shoe device 50a. The base shoe sole unit 10a has a pointed toe region 46a which is arranged in particular at one end of a longitudinal axis 58a of the base shoe sole unit 10a. The base shoe sole unit 10a has a blunt heel area 48a, which is arranged in particular at an end of the longitudinal axis 58a of the base shoe sole unit 10a facing away from the toe area 46a. A "longitudinal axis" of an object should be an immaterial axis that runs parallel to a longest edge of a smallest geometric cuboid that just completely surrounds the object (cf. 1 ).

Die Bindeeinheit 16a und die Schuhsohle 12a sind flächig miteinander verbunden. Die Bindeeinheit 16a und die Schuhsohle 12a sind an einer der Oberschuhfläche 18a abgewandten Seite der Bindeeinheit 16a miteinander, insbesondere flächig, verbunden.The binding unit 16a and the shoe sole 12a are flatly connected to one another. The binding unit 16a and the shoe sole 12a are connected to one another, in particular flat, on a side of the binding unit 16a facing away from the upper shoe surface 18a.

2 zeigt die Grundschuhsohleneinheit 10a aus einer weiteren Perspektive. Insbesondere zeigt 2 die Schuhsohle 12a der Grundschuhsohleneinheit 10a. Die Grundschuhsohleneinheit 10a, insbesondere die Schuhsohle 12a, weist eine Sohlenfläche 20a auf, welche dazu vorgesehen ist, eine, insbesondere profilierte, Bodenkontaktfläche der Schuhvorrichtung 50a auszubilden (vgl. 2). 2 shows the base shoe sole unit 10a from a further perspective. In particular shows 2 the shoe sole 12a of the base shoe sole unit 10a. The base shoe sole unit 10a, in particular the shoe sole 12a, has a sole surface 20a, which is provided to form an, in particular profiled, ground contact surface of the shoe device 50a (cf. 2 ).

Die Schuhsohle 12a ist zumindest im Wesentlichen, insbesondere mindestens zu 90 %, gummiartig. In diesem Ausführungsbeispiel ist die zumindest eine „zumindest im Wesentlichen gummiartig“ ausgebildete Schuhsohle 12a zumindest zu 90 % aus einem natürlichen oder künstlichen Elastomer ausgebildet. Die Schuhsohle 12a ist zumindest im Wesentlichen vulkanisiert, insbesondere ausvulkanisiert. Die Schuhsohle 12a weist an der Seite der Sohlenfläche 20a ein Schuhsohlenprofil 28a auf (vgl. 2 und 3).The shoe sole 12a is at least essentially, in particular at least 90%, rubber-like. In this exemplary embodiment, the at least one “at least essentially rubber-like” shoe sole 12a is at least 90% formed from a natural or artificial elastomer. The shoe sole 12a is at least substantially vulcanized, in particular fully vulcanized. The shoe sole 12a has a shoe sole profile 28a on the side of the sole surface 20a (cf. 2 and 3 ).

3a zeigt die Grundschuhsohleneinheit 10a abschnittsweise in einer schematischen Seitenansicht. Insbesondere zeigt 3b schematisch eine Schichtdicke 22a der Schuhsohle 12a und eine Schichtdicke 24a der Bindeeinheit 16a. Die Schichtdicke 22a der Schuhsohle 12a ist größer als die Schichtdicke 24a der Bindeeinheit 16a. Insbesondere sind die Schichtdicken 22a, 24a zum Großteil als die Materialstärken der Bindeeinheit 16a und der Schuhsohle 12a, insbesondere bis auf eine Abweichung von maximal 10°, senkrecht zu der Oberschuhfläche 18a, und insbesondere zu der Sohlenfläche 20a, ausgebildet. 3a shows the basic shoe sole unit 10a in sections in a schematic side view. In particular shows 3b schematically, a layer thickness 22a of the shoe sole 12a and a layer thickness 24a of the binding unit 16a. The layer thickness 22a of the shoe sole 12a is greater than the layer thickness 24a of the binding unit 16a. In particular, the layer thicknesses 22a, 24a are largely designed as the material thicknesses of the binding unit 16a and the shoe sole 12a, in particular up to a maximum deviation of 10 °, perpendicular to the upper shoe surface 18a, and in particular to the sole surface 20a.

Die Bindeeinheit 16a weist, insbesondere nach dem Herstellschritt 34a, eine maximale Schichtdicke 24a von maximal 1 mm auf. Die Bindeeinheit 16a weist eine minimale Schichtdicke 24a von mindestens 0,5 mm auf. Die Schuhsohle 12a weist eine maximale Schichtdicke 22a von maximal 10 mm auf. Die Schuhsohle 12a weist eine minimale Schichtdicke 22a von mindestens 1 mm auf. Die Bindeeinheit 16a weist eine minimale Schichtdicke 24a von mindestens 0,5 mm auf. Die gesamte Bindeeinheit 16a weist eine Schichtdicke 24a zwischen 0,5 mm und 1 mm auf. Die Grundschuhsohleneinheit 10a kann aufgrund eines Innenprofils 54a an der Bindeeinheit 16a auf der Oberschuhfläche 18a, insbesondere im Fersenbereich 48a und/oder im Zehenbereich 46a, eine Schichtdicke 60a aufweisen, welche im Durchschnitt kleiner ist als eine Schichtdicke 60a der Grundschuhsohleneinheit 10a in einem Mittelbereich 56a der Längsachse 58a der Grundschuhsohleneinheit 10a. Die Schichtdicke 60a der Grundschuhsohleneinheit 10a entspricht generell mindestens der Schichtdicke 22a der Schuhsohle 12a und der Schichtdicke 24a der Bindeeinheit 16a und ist insbesondere zwischen 1 mm und 10 mm ausgebildet.The binding unit 16a has, in particular after the production step 34a, a maximum layer thickness 24a of a maximum of 1 mm. The binding unit 16a has a minimum layer thickness 24a of at least 0.5 mm. The shoe sole 12a has a maximum layer thickness 22a of a maximum of 10 mm. The shoe sole 12a has a minimum layer thickness 22a of at least 1 mm. The binding unit 16a has a minimum layer thickness 24a of at least 0.5 mm. The entire binding unit 16a has a layer thickness 24a between 0.5 mm and 1 mm. The base shoe sole unit 10a can, due to an inner profile 54a on the binding unit 16a on the upper shoe surface 18a, in particular in the heel area 48a and / or in the toe area 46a, have a layer thickness 60a which is on average smaller than a layer thickness 60a of the base shoe sole unit 10a in a central area 56a of FIG Longitudinal axis 58a of the base shoe sole unit 10a. The layer thickness 60a of the base shoe sole unit 10a generally corresponds at least to the layer thickness 22a of the shoe sole 12a and the layer thickness 24a of the binding unit 16a and is in particular between 1 mm and 10 mm.

Die Bindeeinheit 16a ist als Bindeschicht ausgebildet. Die Bindeeinheit 16a ist teilweise, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, was insbesondere bis auf produktionsbedingte Abweichungen definiert, aus PET gebildet. Die Bindeeinheit 16a ist teilweise, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, als Filz ausgebildet. Die Bindeeinheit 16a kann zur Verbindung mit einer Mittelsohle der Schuhvorrichtung 50a vorgesehen sein. Insbesondere kann die Schuhvorrichtung 50a eine Mittelsohle aufweisen.The binding unit 16a is designed as a binding layer. The binding unit 16a is partially, in particular at least substantially completely, which in particular defines except for production-related deviations, formed from PET. The binding unit 16a is partially, in particular at least substantially completely, designed as a felt. The binding unit 16a can be provided for connection to a midsole of the shoe device 50a. In particular, the shoe device 50a can have a midsole.

Die, insbesondere flächige, Verbindung der Bindeeinheit 16a und der Schuhsohle 12a ist durch ein teilweises Aushärten der Schuhsohle 12a während einer Herstellung der Schuhsohle 12a in und zwischen den Fasern der PET-Filz-Bindeeinheit 16a ausgebildet.The, in particular flat, connection of the binding unit 16a and the shoe sole 12a is formed by partial hardening of the shoe sole 12a during manufacture of the shoe sole 12a in and between the fibers of the PET felt binding unit 16a.

3b zeigt die Grundschuhsohleneinheit 10a in einer schematischen Schnittdarstellung geschnitten in einer Ebene senkrecht zu der Längsachse 58a. Insbesondere zeigt 3b die Schichtdicke 24a der Bindeeinheit 16a und die Schichtdicke 22a der Schuhsohle schematisch. 3b shows the base shoe sole unit 10a in a schematic sectional illustration cut in a plane perpendicular to the longitudinal axis 58a. In particular shows 3b the layer thickness 24a of the binding unit 16a and the layer thickness 22a of the shoe sole schematically.

In 4 ist beispielhaft schematisch eine zweiteilige Herstellungsform 62a für die Grundschuhsohleneinheit 10a gezeigt.In 4th a two-part production mold 62a for the base shoe sole unit 10a is shown schematically by way of example.

Die Grundschuhsohleneinheit 10a ist nach einem in den 5 oder 6 schematisch gezeigten Verfahren 30a, 38b hergestellt.The base shoe sole unit 10a is according to one in the 5 or 6th schematically shown method 30a, 38b produced.

5 zeigt das Verfahren 30a zur Herstellung und zur Weiterverarbeitung der Grundschuhsohleneinheit 10a. 5 shows the method 30a for the production and further processing of the base shoe sole unit 10a.

In einem Verfahrensschritt, insbesondere in einem von einem Herstellschritt 34a verschiedenen Bindeeinheitherstellschritt 32a, wird die Bindeeinheit 16a, bevorzugt als Bindeschicht, hergestellt. Insbesondere wird in dem Bindeeinheitherstellschritt 32a, die Bindeeinheit 16a aus einem PET- Material, insbesondere einem PET-Filz, ausgebildet.In a method step, in particular in a binding unit production step 32a different from a production step 34a, the binding unit 16a is produced, preferably as a binding layer. In particular, in the binding unit manufacturing step 32a, the binding unit 16a is formed from a PET material, in particular a PET felt.

In dem auf den Bindeeinheitherstellschritt 32a nachfolgenden Herstellschritt 34a wird die Grundschuhsohleneinheit 10a hergestellt.In the manufacturing step 34a following the binding unit manufacturing step 32a, the base shoe sole unit 10a is manufactured.

Insbesondere wird in dem Herstellschritt 34a als die Bindeeinheit 16a ein PET-Material, insbesondere ein PET-Filz, verwendet.In particular, a PET material, in particular a PET felt, is used as the binding unit 16a in the production step 34a.

In dem Herstellschritt 34a wird die Bindeeinheit 16a in die Herstellungsform 62a der Schuhsohle 12a eingebracht. In dem Herstellschritt 34a wird die Bindeeinheit 16a in die Herstellungsform 62a eingebracht, insbesondere bevor Material der Schuhsohle 12a in die Herstellungsform 62a eingebracht wird.In the manufacturing step 34a, the binding unit 16a is introduced into the manufacturing mold 62a of the shoe sole 12a. In the manufacturing step 34a, the binding unit 16a is introduced into the manufacturing mold 62a, in particular before material of the shoe sole 12a is introduced into the manufacturing mold 62a.

In dem Herstellschritt 34a wird die Grundschuhsohleneinheit 10a zumindest teilweise aus Rohgummielementen, insbesondere aus Kautschukelementen, ausgebildet. In dem Herstellschritt 34a wird ein schwefelhaltiges Material, ein Peroxidmaterial und/oder ein Metalloxidmaterial für eine Vulkanisation der Rohgummielemente, insbesondere der Kautschukelemente, in die Herstellungsform 62a eingebracht. In dem Herstellschritt 34a wird insbesondere ein Katalysatormaterial für die Vulkanisation der Rohgummielemente, insbesondere der Kautschukelemente, in die Herstellungsform 62a eingebracht.In the manufacturing step 34a, the base shoe sole unit 10a is formed at least partially from raw rubber elements, in particular from rubber elements. In the production step 34a, a sulfur-containing material, a peroxide material and / or a metal oxide material for vulcanization of the raw rubber elements, in particular the rubber elements, is introduced into the production mold 62a. In the production step 34a, in particular a catalyst material for the vulcanization of the raw rubber elements, in particular the rubber elements, is introduced into the production mold 62a.

In dem Herstellschritt 34a wird die Herstellungsform 62a auf eine Temperatur zwischen 140°C und 160°C erhitzt. In dem Herstellschritt 34a wird die Grundschuhsohleneinheit 10a, insbesondere die Schuhsohle 12a, vulkanisiert, insbesondere ausvulkanisiert. In dem Herstellschritt 34a wird die Herstellungsform 62a für 2 min auf eine Temperatur zwischen 140°C und 160°C erhitzt. In dem Herstellschritt 34a wird die Grundschuhsohleneinheit 10a, insbesondere die Schuhsohle 12a, für 2 min bis 4 min vulkanisiert, insbesondere ausvulkanisiert.In the manufacturing step 34a, the manufacturing mold 62a is heated to a temperature between 140.degree. C. and 160.degree. In the manufacturing step 34a, the base shoe sole unit 10a, in particular the shoe sole 12a, is vulcanized, in particular fully vulcanized. In the production step 34a, the production mold 62a is heated to a temperature between 140 ° C. and 160 ° C. for 2 minutes. In the manufacturing step 34a, the base shoe sole unit 10a, in particular the shoe sole 12a, is vulcanized, in particular fully vulcanized, for 2 minutes to 4 minutes.

In dem Herstellschritt 34a werden die Rohgummielemente für die Schuhsohle 12a erhitzt und gepresst. In dem Herstellschritt 34a der Schuhsohle 12a wird eine Verbindung zwischen der Schuhsohle 12a und der Bindeeinheit 16a ausgebildet. In dem Herstellschritt 34a verbindet sich die Schuhsohle 12a mit der Bindeeinheit 16a durch ein teilweises Umfließen der als Filz ausgebildeten Bindeeinheit 16a von den Rohgummielementen der Schuhsohle 12a. Insbesondere dringt Material der Schuhsohle 12a teilweise in dem Herstellschritt 34a in die als Filz ausgebildete Bindeeinheit 16a ein, wodurch insbesondere die Verbindung der Schuhsohle 12a mit der Bindeeinheit 16a, insbesondere durch Vulkanisation, ausgebildet wird. In dem Herstellschritt 34a wird Material der Schuhsohle 12a teilweise in die als Filz ausgebildete Bindeeinheit 16a gepresst, nach einem hitzebedingten Verflüssigen des Materials der Schuhsohle 12a. In dem Herstellschritt 34a wird die Grundschuhsohleneinheit 10a aus der Herstellungsform 62a entnommen. Insbesondere wird die Grundschuhsohleneinheit 10a, insbesondere die Schuhsohle 12a, teilweise durch einen Gummipressprozess ausgebildet, insbesondere hergestellt.In the manufacturing step 34a, the raw rubber elements for the shoe sole 12a are heated and pressed. In the manufacturing step 34a of the shoe sole 12a, a connection between the shoe sole 12a and the binding unit 16a is formed. In the manufacturing step 34a, the shoe sole 12a connects to the binding unit 16a by the raw rubber elements of the shoe sole 12a partially flowing around the binding unit 16a, which is designed as a felt. In particular, material of the shoe sole 12a partially penetrates in the manufacturing step 34a into the binding unit 16a, which is designed as a felt, whereby in particular the connection of the shoe sole 12a to the binding unit 16a, in particular by vulcanization, is formed. In the production step 34a, the material of the shoe sole 12a is partially pressed into the binding unit 16a, which is designed as a felt, after the material of the shoe sole 12a has liquefied due to heat. In the manufacturing step 34a, the base shoe sole unit 10a is removed from the manufacturing mold 62a. In particular, the basic shoe sole unit 10a, in particular the shoe sole 12a, is partially formed, in particular manufactured, by a rubber pressing process.

In einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Weiterverarbeitungsschritt 36a, wird überschüssiges Material der Grundschuhsohleneinheit 10a, insbesondere der Schuhsohle 12a und der Bindeeinheit 16a, weggeschnitten.In a method step, in particular a further processing step 36a, excess material of the base shoe sole unit 10a, in particular the shoe sole 12a and the binding unit 16a, is cut away.

In dem Weiterverarbeitungsschritt 36a wird die Grundschuhsohleneinheit 10a zumindest teilweise mit dem Oberschuh 14a, insbesondere einer Mittelsohle, verbunden, insbesondere geschäumt und/oder verklebt.In the further processing step 36a, the base shoe sole unit 10a is at least partially connected, in particular foamed and / or glued, to the upper 14a, in particular a midsole.

Der Weiterverarbeitungsschritt 36a wird nach dem Herstellschritt 34a durchgeführt. Der Weiterverarbeitungsschritt 36a kann insbesondere mehrere Wochen, wie beispielsweise zwei Wochen, drei Wochen, fünf Wochen o. dgl, nach dem Herstellschritt 34a durchgeführt werden.The further processing step 36a is carried out after the production step 34a. The further processing step 36a can in particular be carried out several weeks, such as for example two weeks, three weeks, five weeks or the like, after the production step 34a.

In der 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 bis 5, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 5 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der 6 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.In the 6th a further embodiment of the invention is shown. The following descriptions and the drawings are essentially limited to the differences between the exemplary embodiments, whereby with regard to identically designated components, in particular with regard to components with the same reference numerals, in principle also to the drawings and / or the description of the other exemplary embodiments, in particular the 1 until 5 , can be referenced. To distinguish the exemplary embodiments, the letter a is the reference number of the exemplary embodiment in FIG 1 until 5 re-enacted. In the embodiment of 6th the letter a is replaced by the letter b.

6 zeigt ein Verfahren 38b zur Herstellung und zur Weiterverarbeitung einer Grundschuhsohleneinheit 10b. 6th shows a method 38b for the production and further processing of a base shoe sole unit 10b.

In einem Verfahrensschritt, insbesondere in einem von einem Herstellschritt 42b verschiedenen Bindeeinheitherstellschritt 40b, wird eine Bindeeinheit 16b, bevorzugt als Bindeeinheit 16b, hergestellt. Insbesondere ist der Bindeeinheitherstellschritt 40b analog zu dem Bindeeinheitherstellschritt 32a des vorherigen Ausführungsbeispiels ausgebildet.In a method step, in particular in a binding unit production step 40b different from a production step 42b, a binding unit 16b, preferably as a binding unit 16b, is produced. In particular, the binding unit production step 40b is designed analogously to the binding unit production step 32a of the previous exemplary embodiment.

In einem auf den Bindeeinheitherstellschritt 40b nachfolgenden Herstellschritt 42b wird die Grundschuhsohleneinheit 10b hergestellt.In a manufacturing step 42b following the binding unit manufacturing step 40b, the base shoe sole unit 10b is manufactured.

Der Herstellschritt 42b unterscheidet sich von dem Herstellschritt 34a des vorherigen Ausführungsbeispiels dadurch, dass Material der Schuhsohle 12b in eine geschlossene Herstellungsform 62b über einen Einspritzkanal eingespritzt wird. Insbesondere wird die Grundschuhsohleneinheit 10b, insbesondere die Schuhsohle 12b, teilweise durch einen Gummi-Einspritzprozess ausgebildet, insbesondere hergestellt. Die Herstellungsform 62b unterscheidet sich außer durch einen Einspritzkanal nicht weiter von der Herstellungsform 62a des vorherigen Ausführungsbeispiels.The manufacturing step 42b differs from the manufacturing step 34a of the previous exemplary embodiment in that material of the shoe sole 12b is injected into a closed manufacturing mold 62b via an injection channel. In particular, the base shoe sole unit 10b, in particular the shoe sole 12b, is partially formed, in particular manufactured, by a rubber injection process. The production mold 62b does not differ any further from the production mold 62a of the previous exemplary embodiment, except for an injection channel.

In dem Herstellschritt 42b wird die Bindeeinheit 16b in eine Herstellungsform 62b der Schuhsohle 12b eingebracht. In dem Herstellschritt 42b wird die Bindeeinheit 16b in die Herstellungsform 62b eingebracht, bevor Material der Schuhsohle 12b in die Herstellungsform 62b eingespritzt wird.In the manufacturing step 42b, the binding unit 16b is introduced into a manufacturing mold 62b of the shoe sole 12b. In the manufacturing step 42b, the binding unit 16b is introduced into the manufacturing mold 62b before material of the shoe sole 12b is injected into the manufacturing mold 62b.

In dem Herstellschritt 42b wird die Grundschuhsohleneinheit 10b zumindest teilweise aus einer verflüssigten Masse aus Rohgummielementen, insbesondere aus Kautschukelementen, ausgebildet. In dem Herstellschritt 42b wird ein schwefelhaltiges Material, ein Peroxidmaterial und/oder ein Metalloxidmaterial für eine Vulkanisation der Rohgummielemente, insbesondere der Kautschukelemente, in die Herstellungsform 62b eingebracht, insbesondere bevor Material der Schuhsohle 12b in die Herstellungsform 62b eingespritzt wird. In dem Herstellschritt 42b wird insbesondere ein Katalysatormaterial für die Vulkanisation einer Rohgummimasse, insbesondere einer Kautschukmasse, in die Herstellungsform 62b eingebracht, insbesondere bevor Material der Schuhsohle 12b in die Herstellungsform 62b eingespritzt wird.In the manufacturing step 42b, the base shoe sole unit 10b is at least partially formed from a liquefied mass of raw rubber elements, in particular from rubber elements. In the production step 42b, a sulfur-containing material, a peroxide material and / or a metal oxide material for vulcanization of the raw rubber elements, in particular the rubber elements, is introduced into the production mold 62b, in particular before material of the shoe sole 12b is injected into the production mold 62b. In the production step 42b, in particular a catalyst material for the vulcanization of a raw rubber compound, in particular a rubber compound, is introduced into the production mold 62b, in particular before material of the shoe sole 12b is injected into the production mold 62b.

In dem Herstellschritt 42b wird die Herstellungsform 62b auf eine Temperatur zwischen 140°C und 160°C erhitzt. In dem Herstellschritt 42b wird die Grundschuhsohleneinheit 10b, insbesondere die Schuhsohle 12b, vulkanisiert, insbesondere ausvulkanisiert. In dem Herstellschritt 42b wird die Herstellungsform 62b für 2 min auf eine Temperatur zwischen 140°C und 160°C erhitzt. In dem Herstellschritt 42b wird die Grundschuhsohleneinheit 10b, insbesondere die Schuhsohle 12b, für 2 min bis 4 min vulkanisiert, insbesondere ausvulkanisiert.In the manufacturing step 42b, the manufacturing mold 62b is heated to a temperature between 140.degree. C. and 160.degree. In the manufacturing step 42b, the base shoe sole unit 10b, in particular the shoe sole 12b, is vulcanized, in particular fully vulcanized. In the production step 42b, the production mold 62b is heated to a temperature between 140 ° C. and 160 ° C. for 2 minutes. In the manufacturing step 42b, the base shoe sole unit 10b, in particular the shoe sole 12b, is vulcanized, in particular fully vulcanized, for 2 minutes to 4 minutes.

In dem Herstellschritt 42b der Schuhsohle 12b wird eine Verbindung zwischen der Schuhsohle 12b und der Bindeeinheit 16b ausgebildet. In dem Herstellschritt 42b verbindet sich die Schuhsohle 12b mit der Bindeeinheit 16b durch ein teilweises Umfließen der als Filz ausgebildeten Bindeeinheit 16b von der Rohgummimasse der Schuhsohle 12b. Insbesondere dringt Material der Schuhsohle 12b teilweise in dem Herstellschritt 42b in die als Filz ausgebildete Bindeeinheit 16b ein, wodurch insbesondere die Verbindung der Schuhsohle 12b mit der Bindeeinheit 16b, insbesondere durch Vulkanisation, ausgebildet wird. In dem Herstellschritt 42b wird Material der Schuhsohle 12b teilweise in die als Filz ausgebildete Bindeeinheit 16b gepresst, nach einem hitzebedingten Verflüssigen des Materials der Schuhsohle 12b. In dem Herstellschritt 42b wird die Grundschuhsohleneinheit 10b aus der Herstellungsform 62b entnommen.In the manufacturing step 42b of the shoe sole 12b, a connection is formed between the shoe sole 12b and the binding unit 16b. In the manufacturing step 42b, the shoe sole 12b is connected to the binding unit 16b by partially flowing around the binding unit 16b, which is designed as a felt, of the raw rubber mass of the shoe sole 12b. In particular, material of the shoe sole 12b partially penetrates in the manufacturing step 42b into the binding unit 16b designed as a felt, whereby in particular the connection of the shoe sole 12b to the binding unit 16b, in particular by vulcanization, is formed. In the manufacturing step 42b, the material of the shoe sole 12b is partially pressed into the binding unit 16b, which is designed as a felt, after the material of the shoe sole 12b has liquefied due to heat. In the manufacturing step 42b, the base shoe sole unit 10b is removed from the manufacturing mold 62b.

In einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Weiterverarbeitungsschritt 44b, wird überschüssiges Material der Grundschuhsohleneinheit 10b, insbesondere der Schuhsohle 12b und der Bindeeinheit 16b, weggeschnitten.In a method step, in particular a further processing step 44b, excess material of the base shoe sole unit 10b, in particular the shoe sole 12b and the binding unit 16b, is cut away.

In dem Weiterverarbeitungsschritt 44b wird die Grundschuhsohleneinheit 10b zumindest teilweise mit dem Oberschuh 14b, insbesondere einer Mittelsohle, verbunden, insbesondere geschäumt und/oder verklebt.In the further processing step 44b, the base shoe sole unit 10b is at least partially connected to the upper 14b, in particular a midsole, in particular foamed and / or glued.

Der Weiterverarbeitungsschritt 44b wird nach dem Herstellschritt 42b durchgeführt. Der Weiterverarbeitungsschritt 44b kann insbesondere mehrere Wochen, wie beispielsweise zwei Wochen, drei Wochen, fünf Wochen o. dgl, nach dem Herstellschritt 42b durchgeführt werden.The further processing step 44b is carried out after the production step 42b. The further processing step 44b can in particular be carried out several weeks, such as for example two weeks, three weeks, five weeks or the like, after the production step 42b.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

1010: GrundschuhsohleneinheitBasic shoe sole unit
1212th: SchuhsohleShoe sole
1414th: OberschuhUpper shoe
1616: BindeeinheitBinding unit
1818th: OberschuhflächeUpper shoe area
2020th: SohlenflächeSole surface
2222nd: SchichtdickeLayer thickness
2424: SchichtdickeLayer thickness
2626th: SchnürsenkelLaces
2828: SchuhsohlenprofilShoe sole profile
3030th: Verfahrenprocedure
3232: BindeeinheitherstellschrittBinding unit manufacturing step
3434: HerstellschrittManufacturing step
3636: WeiterverarbeitungsschrittFurther processing step
3838: Verfahrenprocedure
4040: BindeeinheitherstellschrittBinding unit manufacturing step
4242: HerstellschrittManufacturing step
4444: WeiterverarbeitungsschrittFurther processing step
4646: ZehenbereichToe area
4848: FersenbereichHeel area
5050: SchuhvorrichtungShoe device
5252: Schuhshoe
5454: InnenprofilInner profile
5656: MittelbereichMidrange
5858: LängsachseLongitudinal axis
6060: SchichtdickeLayer thickness
6262: HerstellungsformManufacturing form

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

DE 69824874 T2 [0002]

Claims

Method for producing, and in particular for further processing, a base shoe sole unit (10a; 10b), the at least one at least partially vulcanized shoe sole (12a; 12b) and at least one binding unit (16a; 16b), in particular a binding layer, for connection to an upper (14a) ; 14b), in particular a midsole, characterized in that a connection between the shoe sole (12a; 12b) and the binding unit (16a; 16b) is formed in at least one manufacturing step (34a; 42b) of the shoe sole (12a; 12b) .

Procedure according to Claim 1 , characterized in that in the manufacturing step (34a; 42b) the binding unit (16a; 16b) is introduced into a manufacturing mold (62a; 62b) of the shoe sole (12a; 12b).

Procedure according to Claim 2 , characterized in that in the manufacturing step (34a; 42b) the binding unit (16a; 16b) is introduced into the manufacturing mold (62a; 62b), in particular before the material of the shoe sole (12a; 12b) is introduced into the manufacturing mold (62a).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that in the manufacturing step (34a; 42b) a manufacturing mold (62a; 62b) is heated to a temperature between 140 ° C and 160 ° C.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that in the manufacturing step (34a; 42b) the at least one base shoe sole unit (10a; 10b) is at least partially formed from raw rubber elements, in particular from rubber elements.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that in the manufacturing step (34a; 42b) the base shoe sole unit (10a; 10b) is vulcanized.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that a PET material, in particular a PET felt, is used as the binding unit (16a; 16b).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that in at least one method step the base shoe sole unit (10a; 10b) is at least partially connected to an upper (14a; 14b), in particular a midsole.

Base shoe sole unit produced according to a method (30a; 38b) according to one of the preceding claims.

Basic shoe sole unit according to Claim 9 , characterized in that the binding unit (16a; 16b), in particular after the manufacturing step (34a; 42b), has a maximum layer thickness (24a; 24b) of a maximum of 1 mm.

Base shoe sole unit at least according to Claim 10 , characterized in that the binding unit (16a; 16b) is at least partially formed from PET.

Base shoe sole unit at least according to Claim 10 , characterized in that the binding unit (16a; 16b) is at least partially designed as a felt.

Shoe device with a base shoe sole unit (10a; 10b) produced by a method (30a; 38b) according to one of the Claims 1 until 8th .