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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Computersystem gemäß Anspruch 1, eine Blutbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 13, ein System gemäß Anspruch 15 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 16; ferner betrifft sie ein digitales Speichermedium gemäß Anspruch 17, ein Computerprogramm-Produkt gemäß Anspruch 18 sowie ein Computerprogramm gemäß Anspruch 19 bzw. jeweils gemäß den Oberbegriffen oder Gattungsbegriffen dieser Ansprüche.
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Zum Zwecke der Blutbehandlung sind an der hierfür verwendeten Blutbehandlungsvorrichtung Einstellwerte für variable Behandlungsparameter von einem Benutzer, z. B. dem Klinikpersonal, einzugeben. Die Veränderung solcher Einstellwerte kann der Benutzer mittels manueller Eingabe, beispielsweise mittels Eingabeschnittstellen, z. B. an einem Bildschirm (Touchscreen) oder an anderen Schnittstellen, die zur Eingabe geeignet sind, veranlassen.
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Zum Erreichen vorbestimmter Behandlungsziele oder -vorgaben wie der renalen Dosis bei der Dialysebehandlung kann es erforderlich sein, dass der Benutzer eine Reihe von Einstellungswerten ermittelt oder verändert, die zum Teil in Wechselwirkung miteinander stehen, weshalb das Einstellen der Blutbehandlungsvorrichtung eine anspruchsvolle und auch fehlerbehaftete Tätigkeit sein kann.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, ein Computersystem zum Unterstützen des Benutzers beim Festlegen von Einstellwerten einer Blutbehandlungsvorrichtung vorzuschlagen, außerdem eine Blutbehandlungsvorrichtung, die ein erfindungsgemäßes Computersystem aufweist sowie ein System. Ferner sollen ein digitales Speichermedium, ein Computerprogramm-Produkt sowie ein Computerprogramm vorgeschlagen werden.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe kann durch ein Computersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst werden. Sie kann ferner durch eine Blutbehandlungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 13, durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 15 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst werden. Sie kann ferner gelöst werden durch ein digitales Speichermedium mit den Merkmalen des Anspruchs 17, durch ein Computerprogramm-Produkt mit den Merkmalen des Anspruchs 18 sowie durch ein Computerprogramm mit den Merkmalen des Anspruchs 19.
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Erfindungsgemäß wird ein Computersystem zum Festlegen von Einstellwerten einer Blutbehandlungsvorrichtung vorgeschlagen.
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Das Computersystem kann getrennt von der Blutbehandlungsvorrichtung vorliegen, es kann verbunden mit der Blutbehandlungsvorrichtung sein oder mit dieser in Signalverbindung stehen.
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Das Computersystem weist eine Rechenvorrichtung und eine Anzeigevorrichtung auf. Letztere kann als GUI (Graphical User Interface) ausgestaltet sein und/oder hierin auch als Benutzerschnittstelle bezeichnet werden.
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Die Anzeigevorrichtung ist programmiert zum Anzeigen einer Voreinstellung eines Zielbehandlungsparameters. Der voreingestellte Wert für den Zielbehandlungsparameter kann beispielsweise der angestrebte Zielwert einer laufenden oder einer geplanten Behandlung eines Patienten mittels der Blutbehandlungsvorrichtung und/oder ein Parameter der Behandlung, wie beispielsweise die renale Dosis, sein.
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Ergänzend umfasst die Anzeigevorrichtung oder das Computersystem eine erste Eingabeschnittstelle, mittels welcher optional der z. B. voreingestellte Wert des Zielbehandlungsparameters durch einen Benutzer verändert werden kann, etwa durch manuelle Manipulation mittels der Eingabeschnittstelle der Anzeigevorrichtung oder optional deren Schalter, Schaltfläche, usw..
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Ergänzend oder alternativ zur Programmierung zum Anzeigen einer Voreinstellung eines Zielbehandlungsparameters und zum Umfassen der ersten Eingabeschnittstelle kann die Anzeigevorrichtung oder das Computersystem eine zweite Eingabeschnittstelle zum Eingeben einer Behandlungsvorgabe durch den Benutzer für eine Behandlung eines Patienten mittels der Blutbehandlungsvorrichtung aufweisen. Die Behandlungsvorgabe kann rein exemplarisch die Frage nach einer angestrebten Korrektur des Säuren-Basen-Haushalts des behandelten oder zu behandelnden Patienten betreffen.
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Das Computersystem weist weiter eine erste Ausgabeschnittstelle auf. Die Ausgabeschnittstelle dient zum Ausgeben von wenigstens einem technischen Parameterwert der Blutbehandlungsvorrichtung.
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Die Rechenvorrichtung ist programmiert, um basierend auf Werten für den Zielbehandlungsparameter, welche mittels der ersten Eingabeschnittstelle verändert wurden, und/oder basierend auf der Behandlungsvorgabe, welche mittels der zweiten Eingabeschnittstelle eingegeben wurde, wenigstens einen technischen Parameterwert für die Blutbehandlungsvorrichtung zu ermitteln oder zuzuordnen.
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Ferner ist die Rechenvorrichtung programmiert, um die für den Betrieb der Blutbehandlungsvorrichtung ermittelten oder zugeordneten technischen Parameterwerte mittels der ersten Ausgabeschnittstelle auszugeben.
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Die Rechenvorrichtung ist mit der Anzeigevorrichtung und/oder mit den Eingabeschnittstellen vorzugsweise in Signalverbindung verbunden oder hierzu vorbereitet.
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Die erfindungsgemäße Blutbehandlungsvorrichtung ist vorzugsweise als Dialysevorrichtung ausgestaltet, welche ein erfindungsgemäßes Computersystem aufweist.
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Das erfindungsgemäße System weist eine oder mehrere Blutbehandlungsvorrichtungen und ein erfindungsgemäßes Computersystem auf oder besteht hieraus.
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Dabei ist die Blutbehandlungsvorrichtung vorzugsweise als Dialysevorrichtung ausgestaltet.
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Die eine oder mehreren Blutbehandlungsvorrichtung(en) und das Computersystem liegen in einigen Ausführungsformen getrennt voneinander vor. Der Begriff „getrennt voneinander“ kann hierbei z. B. eine räumliche, körperliche Trennung und/oder eine Trennung derart umfassen, dass zwischen Blutbehandlungsvorrichtung und Computersystem keine Signalkommunikation besteht. In anderen Ausführungsformen sind die Behandlungsvorrichtung(en) und das Computersystem in Signalkommunikation miteinander verbunden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren, vorzugsweise zur Vorbereitung einer anstehenden Behandlung oder Behandlungssitzung eines Patienten, alternativ während der Behandlungssitzung, welche mittels einer medizinischen Behandlungsvorrichtung durchgeführt werden soll, umfasst die folgenden Schritte:
- - Bereitstellen eines erfindungsgemäßen Computersystems, einer erfindungsgemäßen Blutbehandlungsvorrichtung oder eines erfindungsgemäßen Systems oder Verwenden einer solchen, bereits bereitgestellten Komponente;
- - Verändern des voreingestellten Werts des Zielbehandlungsparameters mittels Betätigen der ersten Eingabeschnittstelle, etwa deren Schalter, Schaltfläche, usw., durch den Benutzer und/oder Eingeben einer Behandlungsvorgabe mittels Betätigen der zweiten Eingabeschnittstelle;
- - Anzeigen oder Ausgeben der von der Rechenvorrichtung anhand der Veränderung des voreingestellten Werts des Zielbehandlungsparameters bzw. der Eingabe der Behandlungsvorgabe errechneten bzw. ermittelten Einstellwerte für die Blutpumpe und die Dialysierflüssigkeitspumpe, optional mittels der ersten Ausgabeschnittstelle der Anzeigevorrichtung, und/oder Anzeigen oder Ausgeben wenigstens eines behandlungsrelevanten Patientenparameters, optional mittels der zweiten oder dritten Ausgabeschnittstelle;
- - optional: Bestätigen oder Verwerfen der angezeigten Änderung durch den Benutzer mittels Buttons auf der Anzeigevorrichtung;
- - optional: Übermitteln des errechneten bzw. ermittelten Einstellwerts für die Blutpumpe und des errechneten bzw. ermittelten Einstellwerts für die Dialysierflüssigkeitspumpe der bestätigten Änderung an die Steuer- oder Regelvorrichtung der Blutbehandlungsvorrichtung; und
- - optional, vorzugsweise automatisch: Steuern oder Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung mittels der Steuer- oder Regelvorrichtung anhand der errechneten bzw. ermittelten Werte, beispielsweise anhand der Einstellwerte für die Blutpumpe und für die Dialysierflüssigkeitspumpe.
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Ein erfindungsgemäßes digitales, insbesondere nichtflüchtiges, Speichermedium, insbesondere in Form eines maschinenlesbaren Trägers, insbesondere in Form einer Diskette, CD, DVD, EPROM, FRAM (Ferroelectric RAM) oder SSD (Solid-State-Drive), insbesondere mit elektronisch oder optisch auslesbaren Steuersignalen, ist ausgestaltet, um derart mit einem programmierbaren Computersystem zusammenwirken, dass ein herkömmliches Computersystem zu einem erfindungsgemäßen Computersystem umprogrammiert wird, z. B. wenn sein Speicherinhalt auf dem programmierbaren Computersystem abläuft.
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Ein erfindungsgemäßes Computerprogramm-Produkt weist einen volatilen, flüchtigen oder auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode oder eine Signalwelle auf, konfiguriert um derart mit einer programmierbaren Computerkonfiguration eines Computersystems zusammenzuwirken, dass das Computersystem zu einem erfindungsgemäßen Computersystem umprogrammiert wird.
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Unter einem Computerprogramm-Produkt kann erfindungsgemäß beispielsweise ein auf einem Träger gespeichertes Computerprogramm, ein Embedded System als umfassendes System mit einem Computerprogramm (z. B. ein elektronisches Gerät mit einem Computerprogramm), ein Netzwerk von computerimplementierten Computerprogrammen (z. B. ein Client/Server-System, ein Cloud Computing System, etc.) oder ein Computer, auf dem ein Computerprogramm geladen ist, abläuft, gespeichert ist, ausgeführt oder entwickelt wird, verstanden werden.
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Der Begriff „maschinenlesbarer Träger“, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einen Träger, der von Software und/oder Hardware interpretierbare Daten oder Informationen enthält. Der Träger kann ein Datenträger, wie eine Diskette, eine CD, DVD, ein USB-Stick, eine Flashcard, eine SD-Karte und dergleichen sowie jeder andere hierin genannte Speicher oder jedes andere hierin genannte Speichermedium sein.
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Unter einem Computerprogramm-Produkt kann erfindungsgemäß auch eine programmierte Applikation (kurz: App), beispielsweise insbesondere für ein Smartphone, ein Tablet oder ein sonstiges mobiles Handgerät, verstanden werden.
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Ein erfindungsgemäßes Computerprogramm weist einen Programmcode auf, um zu veranlassen, dass ein herkömmliches Computersystem zu einem erfindungsgemäßen Computersystem umprogrammiert wird, wenn das Computerprogramm auf einem entsprechenden Computersystem abläuft. Unter einem Computerprogramm kann erfindungsgemäß beispielsweise ein physikalisches, vertriebsfähiges Software-Produkt verstanden werden, welches ein Programm aufweist.
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Bei allen vorausgegangenen bzw. folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein“ bzw. „kann haben“ usw. synonym zu „ist vorzugsweise“ bzw. „hat vorzugsweise“ usw. zu verstehen und soll erfindungsgemäße Ausführungsformen erläutern.
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Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der vorstehend oder im Folgenden genannten Merkmale aufweisen. Dabei können die hierin genannten Merkmale in beliebiger Kombination Gegenstand von erfindungsgemäßen Ausführungsformen sein, sofern der Fachmann eine konkrete Kombination nicht als technisch unmöglich erkennt.
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Erfindungsgemäße Ausführungsformen sind ferner Gegenstand der Unteransprüche.
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Wann immer hierin Zahlenworte genannt werden, so versteht der Fachmann diese als Angabe einer zahlenmäßig unteren Grenze. Sofern dies zu keinem für den Fachmann erkennbaren Widerspruch führt, liest der Fachmann daher beispielsweise bei der Angabe „ein“ oder „einem“ stets „wenigstens ein“ oder „wenigstens einem“ mit. Dieses Verständnis ist ebenso von der vorliegenden Erfindung mit umfasst wie die Auslegung, dass ein Zahlenwort wie beispielsweise „ein“ alternativ als „genau ein“ gemeint sein kann, wo immer dies für den Fachmann erkennbar technisch möglich ist. Beides ist von der vorliegenden Erfindung umfasst und gilt für alle hierin verwendeten Zahlenworte.
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Wann immer hierin eine Eignung oder ein Verfahrensschritt genannt ist, umfasst die vorliegende Erfindung vorzugsweise auch eine entsprechende Programmierung oder Konfigurierung einer geeigneten, insbesondere erfindungsgemäßen, Vorrichtung oder eines Abschnitts hiervon.
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Wenn hierin offenbart ist, dass der erfindungsgemäße Gegenstand ein oder mehrere Merkmale in einer bestimmten Ausführungsform aufweist, so ist hierin jeweils auch offenbart, dass der erfindungsgemäße Gegenstand genau dieses oder diese Merkmale in anderen, ebenfalls erfindungsgemäßen Ausführungsformen ausdrücklich nicht aufweist, z. B. im Sinne eines Disclaimers. Für jede hierin genannte Ausführungsform gilt somit, dass die gegenteilige Ausführungsform, beispielsweise als Negation formuliert, ebenfalls offenbart ist.
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Wann immer hierin von einer Ausführungsform die Rede ist, so handelt es sich um eine beispielhafte, erfindungsgemäße Ausführungsform.
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Die Angaben „oben“ und „unten“ sind hierin bei Zweifel des Fachmanns als absolute oder relative Raumangaben zu verstehen, welche sich auf die Ausrichtung des betreffenden Bauteils während seines üblichen Gebrauchs beziehen.
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Wenn hierin von einem voreingestellten Wert die Rede ist, oder einer Voreinstellung, so kann dies ein zuletzt eingestellter, ein vorgeschlagener, ein angezeigter Wert oder eine Default-Einstellung sein. Ein werkseitiger oder vom Servicetechniker festgelegter Wert ist hierin optional, aber nicht zwingend zu verstehen.
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Die erste und/oder die zweite Eingabeschnittstelle können jeweils ein entsprechend ausgestalteter Touchscreen, ein Drehschalter, ein Schieber, eine Tastatur oder dergleichen sein oder umfassen.
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Die erste Eingabeschnittstelle und die zweite Eingabeschnittstelle können identisch sein, also durch nur eine, gemeinsame Eingabeschnittstelle verwirklich sein. Sie können alternativ hierzu verschieden und/oder unabhängig voneinander sein.
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Das Berücksichtigen des Veränderns des an der Anzeigevorrichtung ablesbaren, voreingestellten Werts des Zielbehandlungsparameters bzw. des Eingebens der Behandlungsvorgabe beim Ermitteln oder Errechnen der Einstellwerte für Komponenten der Blutbehandlungsvorrichtung, beispielsweise für Blutpumpe und/oder Dialysierflüssigkeitspumpe, kann z. B. basierend auf bekannten Algorithmen erfolgen, die wiederum weitere Parameterwerte, z. B. aus Hilfstabellen, usw. mit einbeziehen können. Diese Algorithmen und/oder weitere Parameterwerte (sowie zu letzten gehörende, weitere Einstellwerte) können beispielsweise in einer Speichervorrichtung des Computersystems hinterlegt sein.
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Der veränderte Wert des Zielbehandlungsparameters bzw. die eingegebene Behandlungsvorgabe kann vom Benutzer in manchen Ausführungsform aktiv bestätigt oder abgelehnt werden. Geeignete Eingabemöglichkeiten hierfür, beispielsweise ein Save- bzw. ein Cancel-Button, können vorgesehen sein.
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Das Bestätigen kann ein einfaches Betätigen einer „OK“-Schaltfläche oder dergleichen sein.
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Das Bestätigen umfasst in einigen Ausführungsformen kein Eintippen, Eingeben, Auswählen usw. von Einstellwerten aus einer Vielzahl von Optionen oder gar deren Berechnung im Kopf.
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Der Zielbehandlungsparameter und/oder die Behandlungsvorgabe beziehen sich vorzugsweise auf den in diesem Moment mittels der Blutbehandlungsvorrichtung behandelten, konkreten Patienten oder auf einen konkreten Patienten, dessen Blutbehandlungssitzung mittels der Blutbehandlungsvorrichtung in nächster Zukunft ansteht.
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Eine renale Dosis kann als Quotient aus Effluentfluss oder Filtratfluss einerseits und Patientengewicht andererseits festgelegt sein.
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Bei der Ermittlung des Effluentflusses können, je nach Art der Therapie, verschiedene Flüsse (z. B. Dialysatfluss, Dialysierflüssigkeitsfluss, Substituatfluss, Calciumfluss, Citratfluss, Netto-Ultrafiltration) zu berücksichtigen sein.
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Die renale Dosis kann beispielsweise die renale Zieldosis (TRD) oder die effektive renale Dosis (RRD) sein.
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Die renale Zieldosis (TRD) kann z. B. mittels der folgenden Formel errechnet werden:
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Hierbei gilt:
- BF
- Blutfluss oder Blutflussrate
- DF
- Dialysierflüssigkeitsfluss oder Dialysierflüssigkeitsflussrate
- NFRF
- Netto-Flüssigkeitsentzugsfluss oder -flussrate
- m
- Patientengewicht
- PostDF
- Post-Dilutionsfluss oder flussrate
- PreDF
- Prä-Dilutionsfluss oder -flussrate.
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Die effektive renale Dosis (RRD) kann in Abhängigkeit von der Therapiedauer t mittels der Formel
errechnet werden, wobei gilt:
- BV
- verarbeitetes Blutvolumen
- DV
- Dialysierflüssigkeitsvolumen
- NFRV
- Netto-Flüssigkeitsentzugsvolumen
- m
- Patientengewicht
- PostDV
- Post-Dilutionsvolumen
- PreDV
- Prä-Dilutionsvolumen
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In einigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Computersystems ist die erste Eingabeschnittstelle programmiert, um bei ihrer Betätigung einen Zielwert für die renale Dosis als Zielbehandlungsparameter zu senken oder zu erhöhen. Die Anzeigevorrichtung zeigt in diesen Ausführungsformen einen für die renale Dosis voreingestellten Wert an, vorzugsweise ebenso die vom Benutzer vorgenommene Änderung.
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In manchen Ausführungsformen ist die zweite Eingabeschnittstelle programmiert, um bei ihrer Betätigung eine Säure-/ Basenkorrektur als eingegebene Behandlungsvorgabe zu veranlassen oder weiterzugeben.
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Die Anzeigevorrichtung kann vorzugsweise in der Lage sein, die Wirkungen der Änderungen sowohl numerisch, beispielsweise in der ersten Ausgabeschnittstelle, insbesondere als Anzeige der technischen Flussraten der beteiligten Pumpen der Blutbehandlungsvorrichtung und/oder in der zweiten Ausgabeschnittstelle als erwartete Bicarbonat-Konzentration (zum Ende der Behandlungssitzung) im Serum auszugeben. Ergänzend kann sie die Wirkungen der Änderung in einer Graphik hervorgehoben, beispielsweise in einer dritten Ausgabeschnittstelle, ausgeben.
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In bestimmten Ausführungsformen findet sich ergänzend eine Statusanzeige, beispielsweise in Form eines Balkens, welche dem Benutzer zur Orientierung dienen kann, wie die Behandlungsvorgabe, insbesondere die Säure-/Basenabweichung, hinsichtlich ihrer Wirkung, ihres Maßes, ihrer Quantität oder Qualität, usw. eingestellt ist. Die grafische Darstellung der Statusanzeige dient vorzugsweise der schnellen Erfassung der Behandlungsvorgabe durch den Benutzer. Steht z. B. ein Balken vergleichsweise weit oben in einem Fenster, einem Rahmen, einer Anzeigefläche für den Balken, so handelt es sich um eine vergleichsweise ausgeprägte oder starke Korrektur einer metabolischen Azidose. Befindet sich der Balken in der Mitte, werden Azidose bzw. Alkalose vergleichsweise langfristig normalisiert. Ist der Balken hingegen vergleichsweise weit unten angezeigt, so ist eher eine starke Korrektur einer metabolischen Alkalose eingestellt. Eine starke Korrektur bedeutet in diesem Zusammenhang beispielsweise schnell bzw. hochdosiert. Wie stark bzw. schnell korrigiert wird, liegt im Ermessen der behandelnden Person, beispielsweise unter Bezug auf das Patientengewicht und/oder auf andere Randbedingungen.
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In einigen Ausführungsformen ist die erste Ausgabeschnittstelle vorzugsweise eine optische oder grafische Schnittstelle für den Benutzer oder umfasst eine solche Schnittstelle.
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In manchen Ausführungsformen ist oder umfasst die erste Ausgabeschnittstelle eine gemeinsame Schnittstelle mit einer Steuer- oder Regelvorrichtung der Blutbehandlungsvorrichtung.
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In einigen Ausführungsformen weisen das erfindungsgemäße Computersystem oder seine Anzeigevorrichtung eine zweite Ausgabeschnittstelle auf, um dem Benutzer mittels dieser behandlungsrelevante Patientendaten auszugeben, insbesondere anzuzeigen.
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Die zweite Ausgabeschnittstelle kann in bestimmten Ausführungsformen analog oder identisch zur ersten Ausgabeschnittstelle ausgestaltet und/oder konfiguriert sein.
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In manchen Ausführungsformen berücksichtigen oder betreffen die behandlungsrelevanten Patientendaten bzw. die weiteren Parameterwerte eine für oder während der Behandlung angestrebte Antikoagulation, insbesondere eine Citrat-Calcium-Antikoagulation.
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In einigen Ausführungsformen berücksichtigen oder betreffen die behandlungsrelevanten Patientendaten bzw. die weiteren Parameterwerte Laborwerte und/oder sonstige Einstellungen der Blutbehandlungsvorrichtung, insbesondere Behandlungsmodi, usw. bezüglich der Blutbehandlungssitzung des zu behandelnden oder in diesem Moment behandelten Patienten.
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In manchen Ausführungsformen weist das Computersystem eine dritte Ausgabeschnittstelle auf, welche programmiert oder konfiguriert ist, um dem Benutzer eine Graphik zur Säure-/ Basenkorrektur innerhalb der dritten Ausgabeschnittstelle anzuzeigen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Graphik Kurven mit Kombinationen von Einstellwerten, insbesondere für eine Flussrate einer Blutpumpe und für eine Flussrate einer Dialysierflüssigkeitspumpe, von auswählbaren Kombinationen oder besteht aus diesen.
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In manchen Ausführungsformen ist das Computersystem ein mobiles Gerät, handgehaltenes Gerät, Handy, Smartphone, Tablet usw. oder weist wenigstens eine solche Vorrichtung auf.
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In einigen Ausführungsformen ist das Computersystem ein feststehendes Computerterminal, ein Desktop-Computer usw. oder weist wenigstens eine solche Vorrichtung auf. Es kann in diesen Ausführungsformen beispielsweise in einem zentralen Überwachungsraum, insbesondere einer Intensivstation, vorgesehen sein.
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In manchen Ausführungsformen umfasst das Computersystem ein Computerprogramm oder eine Applikation (kurz: App), die auf ein solches mobiles Gerät oder anderes Gerät geladen werden kann bzw. auf einem solchen Gerät gespeichert ist, ausgeführt werden kann, wird oder abläuft.
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In einigen Ausführungsformen sind oder umfassen die von der Rechenvorrichtung ermittelten technischen Parameterwerte einen Einstellwert für die Blutpumpe und einen Einstellwert für die Dialysierflüssigkeitspumpe. Mit anderen Worten ist die Rechenvorrichtung in diesen Ausführungsformen programmiert, den Einstellwert für die Blutpumpe und den Einstellwert für die Dialysierflüssigkeitspumpe, welche basierend auf dem Verändern des voreingestellten Werts des Zielbehandlungsparameters bzw. durch Eingeben einer Behandlungsvorgabe ermittelt bzw. errechnet wurden, mittels der Anzeigevorrichtung dem Benutzer als technische Parameterwerte, oder als ein Teil hiervon, mittels der ersten Ausgabeschnittstelle zur Kenntnisnahme anzuzeigen oder anderweitig auszugeben.
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In manchen Ausführungsformen ist das erfindungsgemäße Computersystem eine Steuer- oder Regelvorrichtung der Blutbehandlungsvorrichtung oder ein Teil hiervon oder steht damit in Signalkommunikation.
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Wenn hierin von einer Signal- oder Kommunikationsverbindung zweier Komponenten die Rede ist, so kann hierunter eine im Gebrauch bestehende Verbindung zu verstehen sein. Ebenso kann hierunter zu verstehen sein, dass eine Vorbereitung zu einer solchen (kabelgebundenen, kabellosen oder auf andere Weise umgesetzten) Signalkommunikation besteht, beispielsweise durch eine Kopplung beider Komponenten, etwa mittels pairing, usw.
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Unter pairing versteht man einen Prozess, der im Zusammenhang mit Rechnernetzwerken erfolgt, um eine anfängliche Verknüpfung zwischen Rechnereinheiten zum Zwecke der Kommunikation herzustellen. Das bekannteste Beispiel hierfür ist das Herstellen einer Bluetooth-Verbindung, mittels welcher verschiedene Einrichtungen (z. B. Smartphone, Kopfhörer) miteinander verbunden werden. Pairing wird gelegentlich auch als bonding bezeichnet.
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Erfindungsgemäß kann in einigen Ausführungsformen vorgesehen sein, das erfindungsgemäße Computersystem in eine Steuer- oder Regelvorrichtung einer Blutbehandlungsvorrichtung zu implementieren, womit die Blutbehandlungsvorrichtung wiederum zu einer erfindungsgemäßen Blutbehandlungsvorrichtung konfiguriert wird oder würde. In diesen Ausführungsformen könnten dann bereits vorhandene Ein- und Ausgabeschnittstellen sowie die Rechenvorrichtung der Blutbehandlungsvorrichtung vorteilhaft zum Verwirklichen des erfindungsgemäßen Computersystems genutzt werden.
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In manchen Ausführungsformen kann das Computersystem eine serverbasierte Lösung sein oder umfassen, bei der der Benutzer, beispielsweise über eine Website, ein auf dem Server ablaufendes Programm aufrufen kann, um die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens ablaufen zu lassen oder zu initiieren. Das Computersystem kann somit optional einen Server umfassen. Es kann Benutzerschnittstellen und/oder Benutzerendgeräte wie Rechner, Handy oder Tablet umfassen, welche eingerichtet sind, um mit dem Server zu kommunizieren.
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In einigen Ausführungsformen ist die Steuer- oder Regelvorrichtung programmiert, die Blutbehandlungsvorrichtung, welche eine Blutpumpe und eine Dialysierflüssigkeitspumpe aufweist, diese anhand der berechneten oder ermittelten Einstellwerte für die Blutpumpe und die Dialysierflüssigkeitspumpe des vom Benutzer veränderten Zielbehandlungsparameters bzw. der vom Benutzer eingegebenen Behandlungsvorgabe als technische Parameter zu steuern oder zu regeln.
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In einigen Ausführungsformen ist die Rechenvorrichtung des Computersystems dergestalt programmiert, dass sie in der Lage ist, mittels vorhandenen oder weiteren Eingabeschnittstellen weitere (relevante) Parameterwerte für die Blutbehandlungssitzung zu erfassen. Alternativ können weitere Parameter, beispielsweise aus einem dafür vorgesehenen Speichermedium eingelesen werden. Alternativ oder ergänzend ist das Computersystem in manchen Ausführungsformen programmiert, die weiteren Parameterwerte innerhalb vorhandenen oder weiteren Ausgabeschnittstellen darzustellen. Die Rechenvorrichtung kann vorteilhafterweise konfiguriert sein, diese Parameterwerte bei der Ermittlung der Einstellwerte für die beteiligten Pumpen der Blutbehandlungsvorrichtung zu berücksichtigen.
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In manchen Ausführungsformen ist die Rechenvorrichtung des Computersystems programmiert, um den Einstellwert für die Blutpumpe und den Einstellwert für die Dialysierflüssigkeitspumpe der ausgewählten Kombination mittels der Anzeigevorrichtung dem Benutzer zur Kenntnisnahme anzuzeigen und/oder mittels der Ausgabeschnittstelle auszugeben, z. B. an eine Steuer- oder Regelvorrichtung einer Blutbehandlungsvorrichtung weiterzugeben.
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In einigen Ausführungsformen können Ausgabeschnittstelle und Anzeigevorrichtung identisch sein. Ein Ausgeben mittels Ausgabeschnittstelle kann somit ein Anzeigen mittels der Anzeigevorrichtung sein, und umgekehrt.
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In manchen Ausführungsformen ist das erfindungsgemäße Computersystem programmiert, um Werte, welche voreingestellte Werte von Zielbehandlungsparametern angeben, etwa einen Zielwert für die renale Dosis und/oder die tatsächlichen Flüsse oder die Einstellwerte für die hierin genannten Pumpen, z. B. die Blutpumpe, die Dialysierflüssigkeitspumpe, die Substituatpumpe, die Calciumpumpe, die Citratpumpe, die Heparinpumpe und/oder andere Pumpen, auszugeben, etwa mittels wenigstens einer der vorstehend genannten Ausgabeschnittstellen.
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Das Computersystem kann programmiert sein, diese Werte beispielsweise an ein Logistiksystem und/oder ein Abrechnungssystem zu übergegeben. Das Logistiksystem und/oder Abrechnungssystem, welche außerhalb des Computersystems vorliegen können, wohl aber Teil des erfindungsgemäßen Systems sein können, können ihrerseits programmiert sein, um Lieferströme, Bestellungen, Verbrauch und dergleichen zu überwachen, aufzuzeichnen, zu speichern, auszugeben, in Rechnung zu stellen und/oder auf andere Weise zu verarbeiten. So kann das Logistiksystem konfiguriert sein, um mittels vom Computersystem übermittelter Werte eine Nachbestellung von bei einer Blutbehandlungssitzung verbrauchten Flüssigkeiten wie Citratlösung, Dialysierflüssigkeit usw. und Lieferung an die Klink, in welcher die Blutbehandlung erfolgt ist, zu veranlassen. Das Abrechnungssystem kann vorgesehen sein, die vom Computersystem übermittelten Werte zur Abrechnung der Leistungen, die die Klink um Zusammenhang mit der Blutbehandlungssitzung erbracht hat, zu verwenden. Beispielsweise können die veränderten Werte der Zielbehandlungsparameter bzw. die Eingabe einer Behandlungsvorgabe den Verbrauch an Flüssigkeiten wie Heparin, Citratlösung usw. widerspiegeln. Dies kann zur Grundlage für eine Abrechnung gegenüber dem Patienten oder einem Kostenträger wie einer Versicherungsgesellschaft gemacht werden.
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In manchen Ausführungsformen ist die erfindungsgemäße Blutbehandlungsvorrichtung ausgestaltet als Hämodialysevorrichtung, Hämofiltrationsvorrichtung oder Hämodiafiltrationsvorrichtung, insbesondere als eine Vorrichtung für die akute, die chronische Nierenersatztherapie oder für die kontinuierliche Nierenersatztherapie (CRRT = continuous renal replacement therapy) .
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In manchen Ausführungsformen umfasst das Verfahren das, vorzugsweise automatische, Steuern oder Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung anhand von wie hierin beschrieben geänderten oder eingegebenen Werte und hierauf ermittelten technischen Parameterwerte.
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Wenn hierin von „programmiert“ oder „konfiguriert“ die Rede ist, so ist auch offenbart, diese Begriffe gegeneinander auszutauschen.
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Manche oder alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen können einen, mehrere oder alle der oben und/oder im Folgenden genannten Vorteile aufweisen.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, dem Benutzer, also zumeist dem behandelnden Arzt/der behandelnden Ärztin bzw. der behandelnden Person, die Entscheidung zu ermöglichen oder zu erleichtern, indem Einstellwerte bei der anstehenden oder aktuellen Blutbehandlung für Pumpen der Blutbehandlungsvorrichtung ermittelt werden, die bei der Behandlung mit ihnen zugleich einen veränderten bzw. angepassten Zielbehandlungsparameter erzielen können. Da durch die Erfindung angesichts der vereinfachten Veränderung bzw. Anpassung des Zielbehandlungsparameters oder durch die Wahl einer Behandlungsvorgabe durch den Benutzer ungünstige Kombinationen der Pumpeneinstellungen von vornherein ausgeschlossen werden können, kann dies die Komplexität der Aufgabe der Entscheidungsfindung für die behandelnde Person erheblich vermindern.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung kann somit weiter darin bestehen, dass das Verändern von Einstellwerten durch die erfindungsgemäße Vereinfachung vorteilhafterweise insbesondere auch dem unerfahreneren Benutzer mehr Sicherheit beim Einstellen geben kann.
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Die Fehlerwahrscheinlichkeit bei der Findung von Einstellwerten kann erfindungsgemäß deutlich verringert werden, beispielsweise weil Kopfrechenschritte oder das Risiko von Denkfehlern durch den Benutzer wegfallen können.
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Vorteilhafterweise kann die Erfindung die Änderungen der Einstellungen auch in einer Hilfskurve darstellen, die einer Darstellung entspricht, mittels welcher die Benutzer bisher gewohnt sind, die Einstellungen der Flussraten angezeigt zu bekommen. Dies kann auch für den mit dem herkömmlichen Verfahren erfahrenen Benutzer hilfreich sein.
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Somit kann mittelbar auch die Patientensicherheit vorteilhafterweise erhöht werden.
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Die Zuständigkeit und Verantwortung für die Findung oder Änderung der Einstellwerte kann hingegen vorteilhafterweise beim Benutzer verbleiben. Der Benutzer erhält somit zwar wertvolle Unterstützung durch das erfindungsgemäße Computersystem, ohne aber durch dessen eigenmächtige Handlung überrascht werden zu können.
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Bleiben Blutbehandlungsvorrichtung und Computersystem getrennte Vorrichtungen, so können bestehende Blutbehandlungsvorrichtungen mit dem erfindungsgemäßen Computersystem zum erfindungsgemäßen System kombiniert werden. Da Eingriffe in die Steuerung der Blutbehandlungsvorrichtung hierbei nicht erforderlich sind, bedarf es auch keiner erneuten Zulassung der Blutbehandlungsvorrichtung als medizinisches Gerät.
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Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung, in welcher gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen, exemplarisch erläutert. In den Figuren der Zeichnung gilt:
- 1 zeigt in stark vereinfachter Darstellung ein erfindungsgemäßes System mit einer Blutbehandlungsvorrichtung neben einem erfindungsgemäßen Computersystem;
- 2 zeigt Teile einer Graphik (oder einer graphischen Anzeige) als exemplarischen Teil einer Anzeigevorrichtung, z. B. ausgestaltet als GUI, wie sie dem Benutzer einer beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Computersystems angezeigt werden könnten;
- 3 zeigt einen exemplarischen Aufbau des GUI auf einer Anzeigevorrichtung eines erfindungsgemäßen Computersystems; und
- 4 zeigt einen exemplarischen Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens unter Verwenden einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Computersystems oder Systems.
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1 zeigt in stark vereinfachter Darstellung eine Blutbehandlungsvorrichtung 100, optional verbunden mit einem extrakorporalen Blutkreislauf 300, als Teil eines erfindungsgemäßen Systems.
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Der extrakorporale Blutkreislauf 300 weist eine erste Leitung 301, hier in Form eines arteriellen Leitungsabschnitts, auf.
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Die erste Leitung 301 steht in Fluidverbindung mit einer Blutbehandlungseinrichtung, hier exemplarisch ein Blutfilter oder Dialysator 303. Der Blutfilter 303 weist eine Dialysierflüssigkeitskammer 303a und eine Blutkammer 303b auf, welche durch eine zumeist semi-permeable Membran 303c voneinander getrennt sind.
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Der extrakorporale Blutkreislauf 300 weist ferner wenigstens eine zweite Leitung 305, hier in Form eines venösen Leitungsabschnitts, auf. Sowohl die erste Leitung 301 als auch die zweite Leitung 305 können zu ihrer Verbindung mit dem Gefäßsystem des nicht dargestellten Patienten dienen.
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Die erste Leitung 301 ist optional mit einer (ersten) Schlauchklemme 302 zum Sperren oder Schließen der Leitung 301 verbunden. Die zweite Leitung 305 ist optional mit einer (zweiten) Schlauchklemme 306 zum Sperren oder Schließen der Leitung 305 verbunden.
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Die in 1 nur durch einige ihrer Einrichtungen und schematisch repräsentierte Blutbehandlungsvorrichtung 100 weist eine Blutpumpe 101 auf. Die Blutpumpe 101 fördert während der Behandlung des Patienten Blut durch Abschnitte des extrakorporalen Blutkreislaufs 300 und in Richtung zum Blutfilter oder Dialysator 303, wie die kleinen Pfeilspitzen, welche in jeder der Figuren allgemein die Strömungsrichtung angeben, zeigen.
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Mittels einer Pumpe für Dialysierflüssigkeit 121, die als Rollenpumpe oder als anderweitig okkludierende Pumpe ausgestaltet sein kann, wird frische Dialysierflüssigkeit aus einer Quelle 200 entlang der Dialysierflüssigkeitszulaufleitung 104 in die Dialysierflüssigkeitskammer 303a gepumpt. Die Dialysierflüssigkeit verlässt die Dialysierflüssigkeitskammer 303a als Dialysat, ggf. angereichert durch Filtrat, in Richtung eines optionalen Effluentbeutels 400 und wird hierin als Effluent bezeichnet.
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Die Quelle 200 kann beispielsweise ein Beutel oder ein Container sein. Die Quelle 200 kann ferner eine Fluidleitung sein, aus der online und/oder kontinuierlich erzeugte oder gemischte Flüssigkeit bereitgestellt wird, z. B. ein Hydraulikausgang oder -anschluss der Blutbehandlungsvorrichtung 100.
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Eine weitere Quelle 201 mit Substituat kann optional vorgesehen sein. Sie kann der Quelle 200 entsprechen oder eine eigene Quelle sein.
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Eine nur angedeutete Steuer- oder Regelvorrichtung 150 kann dazu konfiguriert sein, die Blutbehandlungssitzung zu regeln oder zu steuern.
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Rechts unten innerhalb der Blutbehandlungsvorrichtung 100 ist in 1 angedeutet, wo der optionale Effluentbeutel 400 mit der Blutbehandlungsvorrichtung 100 verbunden ist.
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Neben der vorgenannten Blutpumpe 101 und der vorgenannten Pumpe 121 für Dialysierflüssigkeit weist die in 1 gezeigte Anordnung ferner rein optional eine Reihe weiterer, jeweils optionaler Pumpen, nämlich die Pumpe 111 für Substituat und die Pumpe 131 für das Effluent auf.
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Die Pumpe 121 ist vorgesehen, um Dialysierflüssigkeit aus einer Quelle 200, beispielsweise einem Beutel, heraus und über eine optional vorhandene Beutelheizung H2 mit einem Heizbeutel dem Blutfilter 303 mittels der Dialysierflüssigkeitszulaufleitung 104 zuzuführen.
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Die auf diese Weise zugeführte Dialysierflüssigkeit tritt über eine Dialysatablaufleitung 102 (auch: Effluentzulaufleitung), unterstützt durch die optionale Pumpe 131, wieder aus dem Blutfilter 303 aus und kann verworfen werden.
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Stromauf der Blutpumpe 101 ist ein optionaler arterieller Sensor PS1 vorgesehen. Während einer Behandlung des Patienten misst er den Druck in der arteriellen Leitung.
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Stromab der Blutpumpe 101, jedoch stromauf des Blutfilters 303 und, falls vorgesehen, stromabwärts einer optionalen Zugabestelle 25 für Heparin, ist ein weiterer, optionaler Drucksensor PS2 vorgesehen. Er misst den Druck stromauf des Blutfilters 303 („prä-Hämofilter“).
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Ein wiederum weiterer Drucksensor kann als PS4 stromab des Blutfilters 303, jedoch vorzugsweise stromauf der Pumpe 131, in der Dialysatablaufleitung 102 zum Messen des Filtratdrucks des Blutfilters 303 vorgesehen sein.
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Blut, das den Blutfilter 303 verlässt, durchströmt eine optionale venöse Blutkammer 29, welche eine Entlüftungseinrichtung 31 und/oder einen weiteren Drucksensor PS3 aufweisen kann.
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Die in 1 gezeigte Steuer- oder Regelvorrichtung 150 kann mit jeder der hierin genannten Komponenten - jedenfalls oder insbesondere mit der Blutpumpe 101 - in kabelgebundener oder kabelloser Signalverbindung zur Steuerung oder Regelung der Blutbehandlungsvorrichtung 100 stehen.
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Die optionale Pumpe 111 ist vorgesehen, um Substituat aus der optionalen Quelle 201, beispielsweise einem Beutel, heraus und über eine optional vorhandene Beutelheizung H1 mit einem Heizbeutel der zweiten Leitung 305 zuzuführen.
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Aus einer optional vorgesehenen Quelle für Citratlösung, hier beispielhaft als ein Citratbeutel 9 ausgestaltet, wird in manchen Ausführungsformen eine Citratlösung in die Leitung 301 abgegeben, gegebenenfalls mittels einer Citratpumpe 15. Aus der Quelle für Citratlösung wird beispielsweise 4%-iges Na3Citrat zugeführt.
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Eine optionale Zugabeeinrichtung, hier als Calciumpumpe 12 ausgestaltet, ist vorgesehen, um aus einer optionalen Quelle für Calciumlösung, in 1 beispielhaft als ein Calciumbeutel 13 ausgestaltet, eine Calciumlösung in die Leitung 305 abzugeben. Aus der Quelle für Calciumlösung wird beispielsweise eine CaCl2-Lösung zugeführt. Diese kann eine Calciumkonzentration von 91 mmol/l, 100 mmol/1 oder eine andere geeignete Calciumkonzentration aufweisen.
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Rechts neben der Blutbehandlungsvorrichtung 100 ist in der 1 ein erfindungsgemäßes Computersystem 1 mit einer Rechenvorrichtung 5 und einer optionalen Speichervorrichtung 7 dargestellt. Das Computersystem 1 umfasst eine Anzeigevorrichtung 500. Das Computersystem oder die Anzeigevorrichtung 500 weist ferner eine erste Eingabeschnittstelle, optional mit Schaltern 521, 523, und/oder eine zweite Eingabeschnittstelle 540 sowie wenigstens eine oder mehrere Ausgabeschnittstellen 530, 550, 560 auf (in 1 nicht gezeigt, siehe 3).
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Blutbehandlungsvorrichtung 100 und Computersystem 1 stellen gemeinsam eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems dar.
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Das Computersystem 1 kann auf einem mobilen Handgerät, z. B. Handy oder Tablet, räumlich getrennt von der Blutbehandlungsvorrichtung 100 vorgesehen sein. Es ist in der in 1 gezeigten Ausführungsform nicht mit der Blutbehandlungsvorrichtung 100 in Signalkommunikation verbunden.
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Das Computersystem 1 kann eine serverbasierte Lösung sein oder umfassen, bei der der Benutzer beispielsweise über eine Website ein auf dem Server ablaufendes Programm aufrufen kann, um manche Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens ablaufen zu lassen oder zu initiieren. Das Computersystem 1 kann somit einen Server umfassen. Es kann Benutzerschnittstellen und/oder Benutzerendgeräte wie Rechner, Handy oder Tablet umfassen, welche eingerichtet sind, um mit dem Server zu kommunizieren.
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In anderen Ausführungsformen der Blutbehandlungsvorrichtung als der hier gezeigten ist das Computersystem allerdings mit der Blutbehandlungsvorrichtung 100 in Signalkommunikation und/oder körperlich verbunden oder Teil hiervon. In letzteren Fällen handelt es sich bei den so verbundenen Vorrichtungen allerdings nicht mehr um ein erfindungsgemäßes System, sondern um eine erfindungsgemäße Blutbehandlungsvorrichtung.
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Es ist weiterhin von der vorliegenden Erfindung umfasst, dass das Computersystem 1, anders als hier dargestellt, mit der Steuer- oder Regelvorrichtung 150 identisch ist oder von dieser umfasst wird.
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2 zeigt Teile einer Graphik (oder einer graphischen Anzeige) als exemplarischen Teil einer Anzeigevorrichtung 500 (in 2 nicht gezeigt), z. B. ausgestaltet als GUI, wie sie dem Benutzer einer beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Computersystems 1 angezeigt werden könnten.
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Im Diagramm der graphischen Anzeige repräsentiert die vertikale Achse den Blutfluss [in ml/min] über dem Dialysierflüssigkeitsfluss [in ml/h] auf der horizontalen Achse.
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Jeder Punkt innerhalb des gezeigten Diagramms entspricht
somit einer Kombination aus einem möglichen Einstellwert Q̇n für die Förderrate der Blutpumpe einerseits und einem möglichen Einstellwert Dn für die Förderrate der Dialysierflüssigkeitspumpe andererseits. So entspricht beispielsweise die Kombination K1 einer Kombination aus 100 ml/min als Rate für die Blutpumpe (Einstellwert Q̇1 = 100 ml/min) mit 2000 ml/min als Rate für die Dialysierflüssigkeitspumpe (Einstellwert Ḋ1 = 2000 ml/min). Die Kombination K2 hingegen steht für 120 ml/min als Rate für die Blutpumpe (Einstellwert Ḋ2 = 120 ml/min) mit - wie bereits in der Kombination K1 - 2000 ml/min als Rate für die Dialysierflüssigkeitspumpe (Einstellwert Ḋ2 = 2000 ml/min).
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Bei der möglichen Einstellung einer Reihe solcher Kombinationen K1, K2, K3, ... aus einer Förderrate für die Blutpumpe und einer Förderrate für die Dialysierflüssigkeitspumpe ergibt sich rechnerisch ein erwarteter Säure-Basen-Status (erwartete Bicarbonat-Konzentration B1, B2, B3, ... Bn oder Zwischenwerte im Serum).
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Die zu erwartenden Bicarbonat-Konzentrationen Bn im Serum sind für eine Reihe von Kombinationen aus Blutfluss und Dialysierflüssigkeitsfluss jeweils in Strahlenform im Diagramm dargestellt. Die gezeigten Strahlen sind als B1 bis B7 bezeichnet, sie sind rein exemplarisch. Für sie ist jeweils am Rand des Diagramms angegeben, welcher Wert (in mmol/l) an Bicarbonat bei Einstellen einer auf ihnen jeweils gelegenen Kombination an Flüssen zu erwarten ist (die Werte der Graphik der 2 wurden in einer Simulation ermittelt). Bei den Kombinationen aus Blutfluss und Dialysierflüssigkeitsfluss können alternativ Einstellwerte gewählt werden, die nicht auf einer Geraden der Grafik liegen würden.
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Am hier vorliegenden Beispiel ließe sich beispielsweise ablesen, dass eine Erhöhung des Blutflusses um 20 %, von K1 zu K2, die erwartete Bicarbonat-Konzentration im Serum um etwa 4 mmol/l nach oben (von 24 mmol/l auf 28 mmol/l, d. h. in Richtung metabolische Alkalose) ändert. Eine Erhöhung des Dialysierflüssigkeitsflusses um ebenfalls 20 % (nach K3) würde diesen Effekt kompensieren.
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Die zugrundeliegenden konstanten Behandlungsparameter sind in diesem Beispiel: Citratdosis 4 mmol pro Liter Blut, Calciumdosis 1,7 mmol pro Liter Blut, Netto-Ultrafiltration 100 ml/h.
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Es ist in manchen Ausführungsformen vorgesehen, beim Anzeigen der Graphik mittels der dritten Ausgabeschnittstelle 560 (siehe 3) eine den Einstellungen der Behandlungsparameter entsprechende erwartete Bicarbonat-Konzentration Bn im Serum hervorzuheben (siehe 3).
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3 zeigt einen exemplarischen Aufbau des GUI einer Anzeigevorrichtung 500 eines erfindungsgemäßen Computersystems 1 mit der Möglichkeit zum Verändern von voreingestellten Werten der Zielbehandlungsparameter und/oder der Möglichkeit zum Eingeben einer Behandlungsvorgabe, jeweils durch den Benutzer, für die Behandlung eines Patienten mittels der Blutbehandlungsvorrichtung 100 (in 3 nicht gezeigt).
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Ein Feld 505 kann zum Anzeigen von allgemeinen Daten, beispielsweise Datum, Uhrzeit, Name des Patienten, dessen Gewicht und/oder BMI und/oder dergleichen vorgesehen sein. Es ist optional wie eine Überschrift angeordnet.
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Links oben, unterhalb des Felds 505, ist in 3 ein optionales Fenster 510 zu erkennen, mittels welchem an dieser oder anderer Stelle beispielsweise eine Behandlungsart (z. B. Treatment mode) angezeigt sein oder angezeigt werden kann. Alternativ oder ergänzend kann mittels des Fensters 510, oder an anderer Stelle, die Behandlungsart gewechselt und/oder eingestellt werden. Hierbei kann die Art oder der Modus der laufenden Behandlung in einem Feld 511 angezeigt werden und z. B. mittels eines Drop-Down-Menus (siehe Pfeiltaste in Feld 511 rechts) weitere Behandlungsarten zur Disposition gestellt und vom Benutzer aus dem Menu ausgewählt bzw. eingestellt werden.
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Unter dem Fenster 510 findet sich optional ein weiteres Fenster 520 zur Anzeige und/oder Einstellung von Behandlungsparametern (z. B. Treatment settings), insbesondere der Dialysedosis (renalen Dosis) als Beispiel eines Zielbehandlungsparameters. Hierbei wird im Feld 522 der vorab eingestellte Wert des Zielbehandlungsparameters angezeigt. Mittels einer ersten Eingabeschnittstelle kann eine Senkung des angezeigten Werts oder eine Erhöhung des angezeigten Werts des Zielbehandlungsparameters, hier der Dialysedosis, beispielsweise mittels der Schalter 521 bzw. 523, welche eine Schaltfläche sein können, der ersten Eingabeschnittstelle verändert, angepasst bzw. festgelegt werden.
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In einer exemplarisch als Anzeige ausgestalteten ersten Ausgabeschnittstelle 530 können wichtige Behandlungsparameter oder Dialyseparameter (z. B. Dialysis parameters), beispielsweise die technischen Flussraten der an der Blutbehandlung beteiligten Pumpen 101, 111, 121, 131, als technische Parameter angezeigt werden. Beispielsweise können der Dialysierflüssigkeitsfluss in Feld 531, der Blutfluss in Feld 532 und/oder die Ultrafiltrationsrate in Feld 533, angezeigt sein oder werden. Diese Flussraten können gemessene Werte und/oder errechnete Werte sein.
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Innerhalb einer optionalen zweiten Eingabeschnittstelle 540, exemplarisch gezeigt Mitte oben in der Darstellung der Anzeigevorrichtung 500, finden sich exemplarische Bedienelemente 541, 542, 543 für die Säure-/Basenkorrektur im Sinne einer Behandlungsvorgabe, beispielsweise ein Bedienelement 541 für die Korrektur einer metabolischen Azidose, ein Bedienelement 542 für Standardeinstellungen und/oder ein Bedienelement 543 für die Korrektur einer metabolischen Alkalose. Ergänzend findet sich rechts daneben eine optionale Statusanzeige 545, welcher dem Benutzer zur Orientierung dienen kann, wie in welcher Ausprägung („stark“, „mittel“, „schwach“, usw.) die Behandlungsvorgabe, insbesondere die Säure-/Basenabweichung, eingestellt ist. Die grafische Darstellung der Statusanzeige 545 dient vorzugsweise der schnellen Erfassung der Behandlungsvorgabe durch den Benutzer. Sie kann die mittels Zahlenwerte gemachten Angaben optional unterstützen. Steht beispielsweise der Balken weit oben, so ist eine starke oder hochdosierte Korrektur einer metabolischen Azidose angestrebt. Befindet er sich in der Mitte, so werden Azidose bzw. Alkalose vergleichsweise langfristig normalisiert, ist der Balken weit unten, so ist eine starke Korrektur einer metabolischen Alkalose eingestellt.
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Innerhalb der zweiten Ausgabeschnittstelle 550, exemplarisch Mitte unten in der Darstellung der Anzeigevorrichtung 500 gezeigt, können Änderungen angezeigt werden, die durch die Korrektur des Säure-/Basenhaushalts bewirkt werden würden. Beispielsweise kann dort eine gegen Ende der Behandlungssitzung erwartete Bicarbonat-Konzentration im Blut angezeigt sein oder werden.
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Im optionalen Graph innerhalb der dritten Ausgabeschnittstelle 560, der analog dem Graph der 2 aufgebaut sein kann (mit: vertikale Achse zeigt den Blutfluss [in ml/min] über dem Dialysierflüssigkeitsfluss [in ml/h] auf der horizontalen Achse wie exemplarisch in 3 gezeigt), kann eine Hilfskurve hervorgehoben sein, die der erwarteten Bicarbonat-Konzentration entspricht. Dies wird insbesondere Benutzern gerecht, welche die hier gezeigte Hilfskurve zur Parameterermittlung bevorzugt angezeigt haben wollen.
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Mittels eines Cancel-Buttons 570 können gewählte Einstellungen zurückgesetzt werden.
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Mittels eines optionalen Save-Buttons 580 können gewählte Einstellungen gespeichert und ggf. an die Steuer- oder Regelvorrichtung 150 der Blutbehandlungsvorrichtung 100 übermittelt werden.
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Die auf vorstehend getätigten Eingabe ermittelten technischen Parameterwerte können optional von der Bedienoberfläche der Anzeigevorrichtung 500, welche auch Teil der Blutbehandlungsvorrichtung 100 sein kann, optional direkt - manuell oder automatisch - in die Steuer- oder Regelvorrichtung 150 (in 3 nicht gezeigt) übernommen werden.
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In manchen Ausführungsformen kann das Computersystem 1 oder zumindest seine Eingabeschnittstellen 521, 523, 540 und/oder seine Ausgabeschnittstellen 530, 550, 560 außerhalb der Blutbehandlungsvorrichtung 100 realisiert sein, beispielsweise auf einem mobilen Gerät, handgehaltenen Gerät, Handy, Smartphone, Tablet usw. oder es kann eine hierfür geeignete Applikation sein oder umfassen. In diesem Fall ist eine Übermittlung der Einstellungen in die Blutbehandlungsvorrichtung 100 bzw. deren Steuer- oder Regelvorrichtung 150 erforderlich. Geeignete Komponenten hierfür können vorgesehen sein. Ein Übertragen per Hand durch den Benutzer ist ebenfalls in einigen Ausführungsformen möglich und in manchen dieser sogar die einzige Option.
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Die Anordnung der Felder, Bedienelemente und Buttons auf der Anzeigevorrichtung 500 sind rein exemplarisch und nicht als beschränkend zu verstehen. Jede andere Anordnung ist ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst.
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In bestimmten Ausführungsformen kann vorgesehen sein, weitere behandlungsrelevante Patientendaten, beispielsweise verschiedenste Laborwerte (z. B. pH, BE, HCO3, pCO2, Laktat usw.), Daten zur Antikoagulation und/oder eine Patientenhistorie, die auch Einstellungen für Behandlungsparameter aus vorausgegangenen Behandlungssitzungen umfassen kann auf der Anzeigevorrichtung 500 anzuzeigen. Dies kann beispielsweise innerhalb der dritten Ausgabeschnittstelle 560 erfolgen.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie es mittels oder unter Verwenden des erfindungsgemäßen Computersystem 1 oder Systems veranlasst oder ausgeführt werden könnte.
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Dabei stellt der Verfahrensschritt S1 das Bereitstellen eines erfindungsgemäßen Computersystems 1, einer erfindungsgemäßen Blutbehandlungsvorrichtung 100 oder eines erfindungsgemäßen Systems dar.
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Per Verfahrensschritt S2 wird vom Benutzer ein voreingestellter, vorangezeigter, zuletzt eingestellter, usw. Zielbehandlungsparameter, hier exemplarisch die renale Dosis, mittels Betätigen der ersten Eingabeschnittstelle, z. B. mittels der Schalter 521 und 523, erhöht bzw. gesenkt. Somit wird der Vorschlag oder der zuletzt vorgenommene Wert des Zielbehandlungsparameters, beispielsweise die renale Dosis, für die Behandlung des Patienten mittels der ersten Eingabeschnittstelle auf der Anzeigevorrichtung 500 der Blutbehandlungsvorrichtung 100 verändert bzw. angepasst.
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Alternativ oder ergänzend kann im Verfahrensschritt S3 die Eingabe einer Behandlungsvorgabe, beispielsweise einer Säure-/Basenkorrektur, über die zweite Eingabeschnittstelle 540 veranlasst werden. So kann beispielsweise mittels Auswählen oder Betätigen des Bedienfeldes 541 eine Korrektur einer metabolischen Azidose ausgewählt oder veranlasst werden, mittels der Auswahl des Bedienfeldes 543 beispielsweise eine Korrektur einer metabolische Alkalose.
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S4 repräsentiert das Anzeigen der von der Rechenvorrichtung 5 anhand der angepassten renalen Dosis bzw. der veranlassten Säure-/ Basenkorrektur errechneten Einstellwerte Q̇̇B, ḊB für die Blutpumpe 101 und die Dialysierflüssigkeitspumpe 121 als technische Parameterwerte, wie z. B. vorstehend beschrieben, mittels der ersten Ausgabeschnittstelle 530 der Anzeigevorrichtung 500. Außerdem die Ausgabe des erwarteten Ergebnisses der Änderung, beispielsweise der erwartete Wert der Bicarbonat-Konzentration, z. B. im Serum gegen Ende der Behandlung, mittels der zweiten Ausgabeschnittstelle 550, oder beispielsweise durch Hervorhaben der entsprechenden Hilfskurve, die der erwarteten Bicarbonat-Konzentration entspricht, in einer Graphik innerhalb der dritten Ausgabeschnittstelle 560, z. B. einem Diagramm.
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Im Verfahrensschritt S5 kann die angezeigte Änderung vom Benutzer mittels Buttons 570, 580 auf der Anzeigevorrichtung 500, bestätigt oder verworfen werden. Werden die Änderungen verworfen, kann optional zu Verfahrensschritt S2 und/oder Verfahrensschritt S3 zurückgekehrt werden, werden die Änderungen bestätigt, kann mit Verfahrensschritt S6 fortgefahren werden.
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Im Verfahrensschritt S6 wird der errechnete Einstellwert für die Blutpumpe 101 und der errechnete Einstellwert für die Dialysierflüssigkeitspumpe 121 der bestätigten Änderung an die Steuer- oder Regelvorrichtung 150 der Blutbehandlungsvorrichtung 100 übermittelt. Dies kann kabelgebunden oder vorzugsweise kabellos erfolgen. Es kann manuell erfolgen.
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S7 repräsentiert den optionalen Verfahrensschritt des, vorzugsweise automatischen, Steuerns oder Regelns der Blutbehandlungsvorrichtung 100 mittels der Steuer- oder Regelvorrichtung 150 anhand der vorgenommenen Änderungen des Zielbehandlungsparameters bzw. anhand der eingegebenen Behandlungsvorgabe, beispielsweise mittels Anpassens des Einstellwerts Q̇B für die Blutpumpe 101 und des Einstellwerts ḊB für die Dialysierflüssigkeitspumpe 121 an die errechneten und übermittelten Werte.
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Optional werden die oben beschriebenen Schritte in oben genannter Reihenfolge, zeitlich überlappend oder gleichzeitig oder rekursiv durchgeführt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Computersystem
- 5
- Rechenvorrichtung
- 7
- Speichervorrichtung (optional)
- 9
- Quelle für Citratlösung, hier beispielhaft als ein Citratbeutel
- 12
- Calciumpumpe
- 13
- Quelle für Calciumlösung, Calciumbeutel
- 15
- Citratpumpe
- 25
- Zugabestelle für Heparin (optional)
- 29
- venöse Blutkammer (optional)
- 31
- Entlüftungseinrichtung
- 100
- Blutbehandlungsvorrichtung
- 101
- Blutpumpe
- 102
- Dialysatablaufleitung, Effluentzulaufleitung
- 104
- Dialysierflüssigkeitszulaufleitung
- 111
- Pumpe für Substituat
- 121
- Pumpe für Dialysierflüssigkeit
- 131
- Pumpe für Dialysat oder Effluent in Effluentzulaufleitung
- 150
- Steuer- oder Regelvorrichtung
- 200
- Quelle mit Dialysierflüssigkeit
- 201
- Quelle mit Substituat, optional
- 300
- extrakorporaler Blutkreislauf
- 301
- erste Leitung (arterieller Leitungsabschnitt)
- 302
- (erste) Schlauchklemme
- 303
- Blutfilter oder Dialysator
- 303a
- Dialysierflüssigkeitskammer
- 303b
- Blutkammer
- 303c
- semi-permeable Membran
- 305
- zweite Leitung (venöser Leitungsabschnitt)
- 306
- (zweite) Schlauchklemme
- 400
- Effluentbeutel
- 500
- Anzeigevorrichtung
- 505
- Feld zum Anzeigen von allgemeinen Tages- und/oder Patientendaten
- 510
- Fenster
- 511
- Feld zum Anzeigen der Behandlungsart
- 520
- Fenster
- 521
- Schalter der ersten Eingabeschnittstelle (beispielsweise minus)
- 522
- Feld zum Anzeigen von Zielbehandlungsparametern
- 523
- Schalter der ersten Eingabeschnittstelle (beispielsweise plus)
- 530
- erste Ausgabeschnittstelle zum Anzeigen von technischen Flussraten
- 531
- Feld zum Anzeigen des Dialysierflüssigkeitsflusses
- 532
- Feld zum Anzeigen des Blutflusses
- 533
- Feld zum Anzeigen der Ultrafiltrationsrate
- 540
- zweite Eingabeschnittstelle
- 541
- Bedienelement
- 542
- Bedienelement
- 543
- Bedienelement
- 545
- Statusanzeige
- 550
- zweite Ausgabeschnittstelle
- 560
- dritte Ausgabeschnittstelle
- 570
- Cancel-Button
- 580
- Save-Button
- K1
- Kombination 1
- K2
- Kombination 2
- K3
- Kombination 3
- B1
- erwartete Bicarbonat-Konzentration im Serum von 30 mmol/l
- B2
- erwartete Bicarbonat-Konzentration im Serum von 28 mmol/l
- B3
- erwartete Bicarbonat-Konzentration im Serum von 26 mmol/l
- B4
- erwartete Bicarbonat-Konzentration im Serum von 24 mmol/l
- B5
- erwartete Bicarbonat-Konzentration im Serum von 22 mmol/l
- B6
- erwartete Bicarbonat-Konzentration im Serum von 20 mmol/l
- B7
- erwartete Bicarbonat-Konzentration im Serum von 18 mmol/l
- Bn
- Bicarbonat-Konzentration
- H1
- Beutelheizung
- H2
- Beutelheizung
- PS1
- arterieller Sensor
- PS2
- Drucksensor (optional, „prä-Hämofilter“)
- PS3
- Drucksensor
- PS4
- Drucksensor
- S1
- Verfahrensschritt
- S2
- Verfahrensschritt
- S3
- Verfahrensschritt
- S4
- Verfahrensschritt
- S5
- Verfahrensschritt
- S6
- Verfahrensschritt
- S7
- Verfahrensschritt
- Q̇̇1, Q̇2, Q̇̇3, Q̇̇B
- Einstellwerte für Blutpumpe
- Ḋ1, Ḋ2, Ḋ3, ḊB
- Einstellwerte für Dialysierflüssigkeitspumpe