DE102021101295A1

DE102021101295A1 - Universelle Antriebsvorrichtung

Info

Publication number: DE102021101295A1
Application number: DE102021101295.3A
Authority: DE
Inventors: Thomas Starczewski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2021-01-21
Filing date: 2021-01-21
Publication date: 2022-07-21

Abstract

Universelle Antriebsvorrichtung für verschiedenartigste Geräte und Einrichtungen, wobei eine Druckgasquelle vorgesehen ist, die als Druckgaspatrone (3, 36, 43, 54) ausgebildet sein kann und wobei die Antriebseinrichtung zum Austreiben und/oder Zerstäuben von Flüssigkeiten und/oder Feststoffen vorgesehen sein kann und/oder wobei die Antriebseinrichtung für Medizinprodukte und/oder Notfallprodukte vorgesehen sein kann.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine universelle Antriebsvorrichtung für verschiedenartigste Geräte und Einrichtungen.
Gerade bei Vorrichtungen zum Zerstäuben von Flüssigkeiten und/oder Feststoffen, aber auch für Notfallprodukte oder beispielsweise bei Notfällen einzusetzenden Gerätschaften besteht das Problem, diese mit Energie zu versorgen.
Zudem sind bekannte Druckgasbehälter, wie Sprühdosen oder dergleichen, wenn überhaupt nur eingeschränkt im Luftverkehr mitnehmbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, für beideProbleme eine Lösung vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Druckgasquelle vorgesehen ist, die als Druckgaspatrone ausgebildet sein kann.
Hierdurch kann die Druckgasquelle auf einfache Art und Weise getauscht werden und erst bei Einsatz eingesetzt werden.
Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn als Druckgasquelle eine CO2-Patrone, N2-Patrone, Pressluft-Patrone oder dergleichen vorgesehen ist.
Derartige Druckgaspatronen sind allgemein verfügbar und günstig herzustellen.
Äußerst vorteilhaft ist es erfindungsgemäß, wenn die Druckgaspatrone in die Vorrichtung eingeschraubt ist.
Damit kann die Druckgaspatrone leicht eingesetzt und auch leicht wieder entnommen werden. Über eine Ventilanordnung kann auch eine bereits gebrauchte Patrone verlustfrei entnommen werden.
Weiterhin hat es sich gemäß einer Fortbildung der Erfindung als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn eine Verschluß und Dosiereinrichtung für die Entnahme des Druckgases vorgesehen ist.
Hierdurch kann die Vorrichtung genau dosiert eingesetzt werden.
Sehr vorteilhaft ist es dabei erfindungsgemäß, wenn die Verschluß- und Dosiereinrichtung als Ventil ausgebildet ist.
Ein Ventil ist einfach aufzubauen und erlaubt dennoch eine genaue Dosierung.
Erfindungsgemäß ist es auch sehr vorteilhaft, wenn die Antriebseinrichtung zum Austreiben und/oder Zerstäuben von Flüssigkeiten und/oder Feststoffen vorgesehen ist.
Hierdurch lassen sich Feststoffe und/oder Flüssigkeiten sehr gut applizieren.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt vor, wenn ein Vorratstank vorgesehen ist, in dem die Flüssigkeit und/oder der Feststoff gespeichert ist.
Aus diesem Vorratstank kann die Flüssigkeit und/oder der Feststoff bei Bedarf entnommen werden.
Äußerst vorteilhaft ist es erfindungsgemäß auch, wenn ein Druckminderer, eine Mischkammer, ein Ventil und eine Sprühdüse vorgesehen ist und daß eine Betätigung oder eine Sensorik vorgesehen sein kann.
Hierdurch kann eine besonders sichere und in gewünschter Art und Weise vorgesehene Applikation sichergestellt werden.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch vor, wenn der Vorratstank auswechselbar ausgebildet ist.
Hiermit kann die Vorrichtung lange in Gebrauch sein. Auch unterschiedliche Produkte können durch Auswechseln des Vorratstanks eingesetzt werden.
Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn Kosmetikprodukte, Medizinprodukte und/oder Repellents ausgebracht werden.
Damit ist eine vielseitige Anwendbarkeit gewährleistet.
Eine weitere sehr vorteilhafte Fortbildung der Erfindung liegt auch vor, wenn die Antriebseinrichtung für Medizinprodukte und/oder Notfallprodukte vorgesehen ist.
Dies eröffnet weitere Anwendungsmöglichkeiten vor allem im mobilen Einsatz.
Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn aufblasbare Luftkörper vorgesehen sind.
Diese können zum stabilisieren oder stützen von Vorrichtungen, aber auch beispielsweise Stauchungen bei Mensch und Tier eingesetzt werden.
Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn eine Manschette vorgesehen ist, in der ein oder mehrere Aufblaskörper angeordnet sind.
Hiermit lassen sich Gegenstände oder Gliedmaßen sehr gut stabilisieren.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß sehr vorteilhaft, wenn die Verwendung als Druckmanschette zum notfallmäßigen Verschließen größerer Wunden und/oder zum Stabilisieren von Knochenbrüchen ausgebildet ist.
Damit ist eine sehr einfache und sehr gut mitnehmbare Vorrichtung für derartige Notfälle gegeben.
Äußerst vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang auch, wenn ein Druckminderer und/oder ein Regulierventil und/oder ein Aktivierungsventil und/oder ein Überdruckventil vorgesehen ist und eine zusätzliche Pumpe vorgesehen sein kann.
Hierdurch wird verhindert, daß beispielsweise durch zu großen Druck die Blutzufuhr zu Gefäßen oder Organen abgeschnürt wird.
Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es erfindungsgemäß auch, wenn eine sterile Innenschicht vorgesehen ist.
Durch die sterile Innenschicht wird eine Verunreinigung von offenen Wunden verhindert.
Weiterhin hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn das Produkt aus Textilmaterial, textilähnlichem Material, faserhaltigen, flexiblen Materialien und/oder aus Kunststofffolien hergestellt ist.
Alle diese Werkstoffe, aber auch deren Kombinationen sind sehr gut verarbeitbar und eignen sich sehr gut für das Produkt.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt vor, wenn die Antriebseinrichtung für Notfallgeräte vorgesehen ist.
Damit stehen in Notfällen entsprechende Geräte zur Verfügung.
Sehr vorteilhaft ist es dabei, wenn ein Schlagbolzen vorgesehen ist.
Mit einem Schlagbolzen in einem Notfallgerät können beispielsweise Fahrzeugscheiben eingeschlagen werden um dieses bei einem Unfall verlassen zu können.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Notfallgerät intervallmäßig oder auf explizite Anforderung angetrieben wird.
Dadurch lassen sich mit einer Aktivierung mehrere Schläge des Schlagbolzens ausführen oder aber auch einzelne Schläge auf Anforderung.
Sehr vorteilhaft ist es erfindungsgemäß auch, wenn eine Führung vorgesehen ist, in der der Schlagbolzen gelagert und geführt ist.
Damit kann der Schlag des Schlagbolzens genau platziert werden.
Äußerst vorteilhaft ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch, wenn ein Aktivierungsventil vorgesehen ist, über das Druckgas zum Schlagbolzen geleitet werden kann um diesen vorschnellen zu lassen.
Damit wird der Schlagbolzen entsprechend bewegt um die notwendige Schlagenergie zu erzeugen.
Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn das Aktivierungsventil als reversibler Auslöser ausgebildet ist.
Hierdurch lassen sich bei Bedarf Schläge auslösen.
Weiterhin hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn ein Druckminderer vorgesehen ist.
Mittels dieses Druckminderers lässt sich die Schlagenergie einstelleb bzw. begrenzen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Dabei zeigen:

1 eine Draufsicht einer mobilen Zerstäubungseinrichtung,
2 ein Schaubild derselben Zerstäubungseinrichtung,
3 eine Explosionszeichnung der Vorrichtung,
4 eine schematische Darstellung eines Stützmanschette für Arm- und Beinverletzungen,
5 eine schematische Darstellung einer stationären Zerstäubungseinrichtung, und
6 eine schematische Darstellung eines Notfallhammers.

Mit 1 ist in 1 eine Zerstäubungseinrichtung bezeichnet, die in diesem Ausführungsbeispiel ringförmig ausgestaltet ist. Andere Ausgestaltungen sind ebenfalls denkbar.
Im Inneren der Zerstäubungseinrichtung 1 ist eine Aufnahme 2 für eine CO2-Patrone 3 angeordnet. Die CO2-Patrone 3 kann noch durch eine Schutzhülse 4 abgedeckt sein.
Auf die CO2-Patrone 3 folgt ein Druckminderer 5. Im Zentrum des Rings der Zerstäubungseinrichtung 1 ist eine Vorratkammer 6 für ein zu zerstäubendes Produkt 7, welches entweder pulverförmig oder flüssig sein kann, angeordnet.
Das zu zerstäubende Produkt 7 wird im vorliegenden Beispiel über eine Pumpe 8 aus der Vorratskammer 6 entnommen und einer Mischkammer 9 zugeführt. Dort wird das Produkt 7 mit dem CO2 aus der CO2-Patrone 3 gemischt und über eine Düse 10 zerstäubt und damit appliziert.
Dabei kann die Düse 10 einen bestimmten Mindestabsprühdruck benötigen. Der Druckminderer 5 ist dabei so eingestellt, daß das CO2 Gas in der Mischkammer 9 einen Druck aufweist, der niedriger wie der Mindestabsprühdruck ist. Durch Betätigen der Pumpe 8, beispielsweise durch Niederdrücken der Vorratskammer 6 wird einerseits das Produkt 7 aus der Vorratskammer 6 entnommen und der Mischkammer 9 zugeführt und andererseits der Druck in der Mischkammer 9 durch das zugeführte Produkt 7 kurzzeitig über den Mindestabsprühdruck angehoben, so daß das mit dem CO2 Gas gemischte Produkt 7 abgesprüht wird.
Alternativ kann ein zusätzliches, nicht dargestelltes Ventil vorgesehen sein, welches zusammen mit der Pumpe 8 betätigt wird und eine vorgegebene Menge an CO2 Gas vom Druckminderer 5 der Mischkammer 9 zuleitet. Das Gemisch aus dem Produkt 7 und dem CO2 Gas wird auch ohne daß ein Mindestabsprühdruck erreicht werden muss, ausgestoßen.
Eine Alternative hierzu ist, daß das CO2 Gas durch die Vorratskammer 6 geleitet wird und dabei etwas vom Produkt 7 mitgerissen oder dieses ausgetrieben wird.
Eine weitere Alternative ist, daß das CO2-Gas durch eine Venturidüse geleitet wird und dabei in der Venturidüse das Produkt 7 mitgerissen wird. Auf eine Mischkammer 9 kann dabei oftmals verzichtet werden.
Alternativ zur Pumpe und zum Ventil, welche eine mechanische Betätigung benötigen, kann auch eine automatische, sensorgesteuerte Ventilanordnung vorgesehen sein. Eine solche Anordnung bietet sich vor allem bei stationären Anordnungen an. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in 5 dargestellt.
Die Vorratskammer 6 kann durch einen Deckel 12 der Vorrichtung abgedeckt sein und in einer Fassung 11 liegen, die Teil der Vorrichtung 1 ist. Dabei kann die Betätigung der Pumpe 8 bzw. des Ventils durch die Fassung 11 oder die Vorratskammer 6 erfolgen.
Die Vorratskammer 6 kann dabei auch nachfüllbar ausgestaltet sein kann.
Die Pumpe 8 kann durch einfaches Niederdrücken der Vorratskammer 6 oder der Fassung 11 betätigt werden, wobei hier ein entsprechender Betätigungshebel 13 vorgesehen sein kann, der gleichzeitig als Leitung zur Entnahme des Produktes 7 aus der Vorratskammer 6 ausgebildet sein kann. Das Produkt 7 wird dabei über den Betätigungshebel 13 der Pumpe 8 zugeführt und von dort weiter zur Mischkammer 9 geleitet.
Die Zerstäubungseinrichtung 1 eignet sich beispielsweise zum Zerstäuben von Gesichtspuder, Parfums, Deodorants, Haarsprays, Sonnenmilch, Abwehrstoffe beispielsweise gegen Insekten, Medizinprodukte oder dergleichen. Auch andere Anwendungsmöglichkeiten sind denkbar.
Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Marderabwehranlage für ein Kraftfahrzeug vorgesehen.
Hier ist ein Vorratsbehälter 41 für einen Geruchsstoff 42 zur Marderabwehr vorgesehen. In dem Vorratsbehälter 41 ist eine CO2 Patrone 43 eingeschraubt, die über einen Druckminderer 44 und ein Ventil 45 den Geruchsstoff 42 aus dem Vorratsbehälter 41 austreibt oder diesen, wie im vorherigen Ausführungsbeispiel beschrieben, mitreisst, und mehreren Düsen 46 zuleitet, die über ein Rohr oder einen Schlauch 47 mit dem Vorratsbehälter 41 verbunden sind. Die Auslösung des Ventils 45 erfolgt über einen Bewegungsmelder 48. Erfasst nun der Bewegungsmelder 48 die Bewegung eines Marders, wird das Ventil 45 für eine bestimmte Zeit freigegeben und so eine definierte Menge an Abwehr-Geruchsstoff 42 freigesetzt. Der Marder verabscheut den Geruch und verschwindet wieder.
Beim erneuten Erfassen einer Bewegung wiederholt sich der Vorgang.
Ein Sicherheitskontakt kann beispielsweise beim Öffnen der Motorhaube die Auslösung des Ventils 45 verhindern.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in 4 dargestellt. Gerade bei Wanderungen oder beim Sport, aber auch in anderen Situationen kann es zu Verletzungen kommen. Schnittverletzungen aber auch Knochenbrüche benötigen eine schnelle Erstversorgung. Hierzu muss in der Regel viel Verbandsmaterial und auch eine ordentliche Portion Kenntnis und Können vorhanden sein, um die Erstversorgung fachgerecht durchführen zu können.
Viel leichter ist dies mit der in diesem Ausführungsbeispiel dargestellten Manschette 31, die aus einem aufblasbaren, um die jeweilige Gliedmaßen herumlegbare aufblasbare Hülle 32 vorgesehen. Um diese Hülle 32 befestigen zu können, sind mehrere Spannbänder 33 vorgesehen, die beispielsweise als Klettband befestigt werden und so für ein enges Anliegen der Hülle 32 sorgen. Die Hülle 32 ist mit einer sterilen Innenseite 34 ausgerüstet, so daß es zu keiner Verkeimung oder Infektion einer Wunde kommen kann.
Die Hülle 32 wird eng angelegt. Dann wird ein Ventil 35 aktiviert, das Gas aus einer CO2 Patrone 36 über einen Druckminderer 37 in die Hülle 32 leitet.
Die Hülle 32 wird dadurch aufgeblasen und komprimiert so das darin eingeschlagene Körperteil. Eine Begrenzung der Kompression erfolgt durch den Druckminderer 37.
Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, daß Knochenbrüche ausreichend stabilisiert werden und offene Wunden, die eventuell stark bluten geschlossen und die Blutung wenigstens bis zu einer ordentlichen medizinischen Versorgung gestoppt wird.
Die Hülle 32 kann dabei auch aus mehreren Kammern aufgebaut sein. Auch unabhängige Kammern sind denkbar, so daß sich stabförmige Elemente ergeben, die beispielsweise auch bei einem Rippenbruch eingesetzt werden können.
Variationen sind denkbar.
Das dritte Ausführungsbeispiel beschäftigt sich mit einem Nothammer. Nothämmer sind vor allem aus Reisebussen bekannt. Dort werden diese dafür genutzt, daß Fahrgäste im Falle eines Unfalles die Scheiben zertrümmern können um den Bus schnell verlassen zu können. Allerdings sind die Fahrzeugscheiben sehr stabil, so daß erheblicher Kraftaufwand notwendig ist, um eine solche Fahrzeugscheibe zu zertrümmern.
Das dritte Ausführungsbeispiel erleichtert genau dies.
Hierzu ist in einer Führung 51 ein Schlagbolzen 52 vorgesehen. Der Schlagbolzen 52 wird über ein Ventil 53 mit CO2 Gas aus einer CO2-Patrone 54 versorgt. Durch das zum Schlagbolzen 52 strömende Gas wird dieser beschleunigt und schnellt nach vorne. Aufgesetzt auf einer Glasscheibe wird diese dadurch zertrümmert.
Das Ventil 53 ist dabei so ausgestaltet, daß dieses auf Druck jeweils für einen Schlag aktiviert wird. Es ist aber auch denkbar, daß durch Aktivierung des Ventils der Schlagbolzen 52 immer wieder nach vorne schnellt, bis das Ventil 53 deaktiviert wird.
Eine Sicherheitseinrichtung, die ein versehentliches Betätigen des Ventils 53 verhindert, ist vorgesehen, aber nicht dargestellt.
Allen Ausführungsbeispielen ist gemein, daß auf Druckgasbehälter, wie Beispielsweise Haarsprayflaschen, Deodorantflaschen oder dergleichen verzichtet werden kann. Es ist eine Vorrichtung vorgesehen, die einerseits mit dem jeweiligen Produkt und einem Treibmittel, hier einer CO2 Patrone bestückt wird.
Dadurch wird auf der einen Seite Abfall eingespart, weil keine großen Behältnisse notwendig sind und andererseits auch der Transport auf Reisen erleichtert. Gerade im Luftverkehr sind Druckgasbehälter nicht erlaubt.
Die vorliegende Erfindung zeigt hier einen Weg, wie dennoch nicht auf liebgewonnene Produkte verzichtet werden muss.
Vor einer Reise wird die CO2 Patrone abgeschraubt, die Vorrichgtung mitgenommen und am Ziel eine neue CO2 Patrone eingeschraubt.
CO2 Patronen sind quasi weltweit preisgünstig verfügbar.
Hat man nun solche CO2 Patronen dabei, sind eben auch die Notfallgeräte im Falle einer Verletzung oder eines Unfalles denkbar.
Alle Ausführungsbeispiele beruhen dabei auf demselben Prinzip, daß von einer CO2 Patrone Energie bereitgestellt wird und diese für einen bestimmte Anwendung zum Einsatz kommt.
Anstelle von CO2 Patronen können auch Druckgaspatronen mit einer Füllung aus Stickstoff, Druckluft oder anderen Gasen vorgesehen sein.

Claims

Universelle Antriebsvorrichtung für verschiedenartigste Geräte und Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckgasquelle vorgesehen ist, die als Druckgaspatrone (3, 36, 43, 54) ausgebildet sein kann.
Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckgasquelle eine CO2-Patrone, N2-Patrone, Pressluft-Patrone oder dergleichen vorgesehen ist.
Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgaspatrone (3, 36, 43, 54) in die Vorrichtung eingeschraubt ist.
Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschluß und Dosiereinrichtung (5) für die Entnahme des Druckgases vorgesehen ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- und Dosiereinrichtung als Ventil (8, 35, 53) ausgebildet ist.
Verwendung einer Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung zum Austreiben und/oder Zerstäuben von Flüssigkeiten und/oder Feststoffen vorgesehen ist.
Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorratstank (6) vorgesehen ist, in dem die Flüssigkeit und/oder der Feststoff gespeichert ist.
Verwendung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckminderer (5), eine Mischkammer (9), ein Ventil (8) und eine Sprühdüse (10) vorgesehen ist und daß eine Betätigung oder eine Sensorik vorgesehen sein kann.
Verwendung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratstank (6) auswechselbar ausgebildet ist.
Verwendung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Kosmetikprodukte, Medizinprodukte und/oder Repellents ausgebracht werden.
Verwendung einer Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für Medizinprodukte und/oder Notfallprodukte vorgesehen ist.
Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß aufblasbare Luftkörper (32) vorgesehen sind.
Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Manschette (32) vorgesehen ist, in der ein oder mehrere Aufblaskörper angeordnet sind.
Verwendung nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwendung als Druckmanschette zum notfallmäßigen Verschließen größerer Wunden und/oder zum Stabilisieren von Knochenbrüchen ausgebildet ist.
Verwendung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckminderer (35, 37) und/oder ein Regulierventil und/oder ein Aktivierungsventil und/oder ein Überdruckventil vorgesehen ist und eine zusätzliche Pumpe vorgesehen sein kann.
Verwendung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine sterile Innenschicht (34) vorgesehen ist.
Verwendung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus Textilmaterial, textilähnlichem Material, faserhaltigen, flexiblen Materialien und/oder aus Kunststofffolien hergestellt ist.
Verwendung einer Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für Notfallgeräte vorgesehen ist.
Verwendung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlagbolzen (52) vorgesehen ist.
Verwendung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Notfallgerät intervallmäßig oder auf explizite Anforderung angetrieben wird.
Verwendung nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung (51) vorgesehen ist, in der der Schlagbolzen (52) gelagert und geführt ist.
Verwendung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aktivierungsventil (53) vorgesehen ist, über das Druckgas zum Schlagbolzen (52) geleitet werden kann um diesen vorschnellen zu lassen.
Verwendung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Aktivierungsventil (53) als reversibler Auslöser ausgebildet ist.
Verwendung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckminderer vorgesehen ist.