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Die Erfindung betrifft einen Satz von Vorrichtungen für eine elektronische Zigarette, eine Verpackung für einen Satz von Vorrichtungen für eine elektronische Zigarette, eine Verpackung zur Aufnahme von mehreren Vorrichtungen für eine elektronische Zigarette, ein Basiselement einer elektronischen Zigarette und ein elektronische-Zigarette-System.
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Bei manchen Arten von elektronischen Zigaretten kann eine Vorrichtung mit zigarettenähnlicher Gestaltung und einem Tabakelement in einen Aufnahmeraum einer Basiseinheit aufgenommen werden.
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Das Basiselement kann mit einem Heizelement ausgestattet und eingerichtet sein, elektronisch gesteuert mittels des Heizelements das Tabakelement zu erhitzen und so im Tabakelement enthaltene Stoffe (Tabak, Wasser, usw.) zu verdampfen.
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Für einen Hersteller kann es wünschenswert sein, eine Nutzung von Vorrichtungen, die von Dritten hergestellt wurden, mit dem eigenen Basiselement zu unterbinden, beispielsweise indem eine elektronische Authentifikation der Vorrichtung gegenüber einem Steuerungselement in der Basiseinheit eingefordert wird.
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Dabei stellt sich allerdings das Problem, dass die Vorrichtungen Verbrauchsmaterial sind, so dass ein Authentifikationselement zusammen mit der Vorrichtung nach Gebrauch entsorgt wird.
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Dementsprechend sollte die Authentifikation möglichst kostengünstig sein.
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Eine Verwendung kostengünstiger Controller, welche lediglich niedrigen Sicherheitsansprüchen genügen, könnte möglicherweise dazu führen, dass innerhalb kurzer Zeit von Dritten Produkte mit gefälschten Authentifikationselementen auf den Markt gebracht werden.
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Bei Verwendung teurerer Sicherheits-Controller, die hohen Sicherheitsansprüchen genügen und jeweils mit den verbrauchten Vorrichtungen entsorgt werden, scheint es unmöglich, eine attraktive Preisgestaltung zu ermöglichen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird eine Anzahl von benötigten Authentifikationselementen pro Verpackung mit Vorrichtungen (auch als „Tabak Sticks“ bezeichnet) für eine elektronische Zigarette minimiert bzw. um ein signifikantes Maß reduziert.
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Für jeweils einen Satz von Vorrichtungen (Tabak Sticks) kann es gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen ausreichend sein, als Authentifikationselement lediglich einen einzigen teuren Sicherheits-Controller, der hohen Sicherheitsansprüchen genügt, bereitzustellen und so einzurichten, dass eine Nutzung des gesamten Satzes von Vorrichtungen gegenüber einem Steuerungselement einer elektronischen Zigarette, welches eingerichtet sein kann, einen Betrieb der elektronischen Zigarette zu steuern, authentifiziert wird.
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Anders ausgedrückt kann der Satz von Vorrichtungen in verschiedenen Ausführungen ähnlich einem System aus Leitprodukt und Folgeprodukt gestaltet sein, bei welchem eine der Vorrichtungen als Leitprodukt gekennzeichnet und mit dem Authentifikationselement ausgestattet ist. Nach einem Öffnen einer Verpackung mit dem Satz von Vorrichtungen kann zunächst das Leitprodukt zur Authentifizierung mit dem Basiselement der elektronischen Zigarette gekoppelt werden, beispielsweise in einen Aufnahmeraum des Basiselements eingebracht werden. Für die Authentifizierung kann das Basiselement in verschiedenen Ausführungsbeispielen mit einem entsprechend sicheren Leseschaltkreis ausgerüstet sein.
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Nach der Authentifizierung kann das Leitprodukt in verschiedenen Ausführungsbeispielen zur Nutzung mittels des Basiselements freigegeben sein. Außerdem können die zusätzlichen Vorrichtungen (Folgeprodukte), die zu dem Satz gehören (beispielsweise in derselben Verpackung wie das Leitprodukt sind), zur Nutzung mittels des Basiselements freigegeben sein. Beispielsweise können sich in einer Verpackung 20 Vorrichtungen befinden. Die Authentifizierung mittels des Leitprodukts kann somit insgesamt eine Nutzung von 20 Vorrichtungen mittels eines einzigen (teuren / hochwertigen / hochsicheren) Sicherheitselements ermöglichen. Dabei kann das Authentifizierungselement so eingerichtet sein, dass es für weitere Authentifizierungen gesperrt ist, wenn die insgesamt verfügbare Anzahl von Authentifizierungen/Freigaben übertragen wurde.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Authentifizierungselement statt an einer Leitprodukt-Vorrichtung an einer anderen Stelle innerhalb einer Verpackung der Vorrichtungen angeordnet sein, beispielsweise in einem Deckel. In dem Fall kann zunächst das Authentifizierungselement zur Authentifizierung mit dem Basiselement der elektronischen Zigarette gekoppelt werden, beispielsweise indem das Basiselement in die Nähe des Authentifizierungselements gebracht wird oder umgekehrt. Nach der Authentifizierung können in verschiedenen Ausführungsbeispielen alle Vorrichtungen dieser Packung zur Nutzung mittels des Basiselements freigegeben sein.
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Auch wenn hierin die Ausführungsbeispiele Bezug nehmen auf eine elektronische Zigarette, bei welcher eine feste Tabakzubereitung verdampft wird, kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen das „Leitprodukt/Folgeprodukt-Prinzip“, also das Authentisieren eines kompletten Satzes von kostengünstigen Verbrauchsmaterialien mittels eines einzigen Authentifizierungselements, auch auf andere Arten von elektronischen Zigaretten wie beispielsweise solche, die eine Flüssigkeit verdampfen, oder sogar auch auf andere Verbrauchsmaterialien, die im Satz verkauft werden, angewendet werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
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Es zeigen
- 1A bis 1E jeweils eine schematische Darstellung eines Satzes von Vorrichtungen für eine elektronische Zigarette gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;
- 2 eine schematische Darstellung einer Verpackung zur Aufnahme von mehreren Vorrichtungen für eine elektronische Zigarette gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;
- 3A veranschaulicht eine Nutzung eines Satzes von Vorrichtungen für eine elektronische Zigarette gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen mit einem Basiselement einer elektronischen Zigarette gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen, welche gemeinsam ein Elektronische-Zigarette-System bilden;
- 3B veranschaulicht eine Nutzung einer Verpackung zur Aufnahme von mehreren Vorrichtungen für eine elektronische Zigarette gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen mit einem Basiselement einer elektronischen Zigarette gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen, welche gemeinsam ein Elektronische-Zigarette-System bilden.
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil dieser bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsformen gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. In dieser Hinsicht wird Richtungsterminologie wie etwa „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „vorderes“, „hinteres“, usw. mit Bezug auf die Orientierung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Da Komponenten von Ausführungsformen in einer Anzahl verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.
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Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe „verbunden“, „angeschlossen“ sowie „gekoppelt“ verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
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Bei einem nicht-elektronischen Authentisierungsverfahren für Vorrichtungen für eine elektronische Zigarette kann sich z.B. im Deckel einer Verpackung der Vorrichtungen ein Barcode/QR-Code zur Authentifikation befinden, der z.B. mit der Kamera eines Mobiltelefons eingelesen werden kann und entweder sofort funktioniert, oder wie z.B. bei Wertkarten für Bezahldienste mit einem Server abgeglichen wird. Diese überprüfte Berechtigung kann dann beispielsweise vom Mobiltelefon mittels NFC auf das Basisgerät 332 übertragen werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird ein Satz von Vorrichtungen für eine elektronische Zigarette bereitgestellt.
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Die hierin beschriebene elektronische Zigarette weist typischerweise ein Tabakelement auf, das eine (feste) Tabakzubereitung aufweist. Die Tabakzubereitung kann mittels eines Basiselements der elektronischen Zigarette erhitzt werden, beispielsweise auf etwa 350°C, um tabakangereicherte Aerosole zu bilden.
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Weitere Elemente (z.B. Abkühlelement, Filterelement, Einhüllungselement) können zusätzliche Funktionen erfüllen, beispielsweise ein Abkühlen des Aerosols, ein Filtern des Aerosols, ein Erzeugen eines „Zigarette“-Gefühls beim Nutzer, usw. Das Einhüllungselement kann beispielsweise Papier und/oder Kunststoff aufweisen. Die Authentifikationsvorrichtung 109 ist typischerweise unter dem Einhüllungselement verborgen (und dementsprechend in den Figuren gestrichelt dargestellt).
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1A bis 1E zeigen jeweils eine schematische Darstellung eines Satzes 100 von Vorrichtungen 102, 104 für eine elektronische Zigarette gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen, 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Verpackung zur Aufnahme von mehreren Vorrichtungen für eine elektronische Zigarette gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen, 3A veranschaulicht eine Nutzung eines Satzes von Vorrichtungen für eine elektronische Zigarette gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen mit einem Basiselement einer elektronischen Zigarette gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen, welche gemeinsam ein Elektronische-Zigarette-System bilden, und 3B veranschaulicht eine Nutzung einer Verpackung zur Aufnahme von mehreren Vorrichtungen für eine elektronische Zigarette gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen mit einem Basiselement einer elektronischen Zigarette gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen, welche gemeinsam ein Elektronische-Zigarette-System bilden.
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Jede der 1A bis 3B zeigt ein Satz 100 bzw. 101 von Vorrichtungen 102, 104 für eine elektronische Zigarette 330. Unter einem Satz 100, 101 von Vorrichtungen 102, 104 (z.B. Tabak Sticks oder Pods mit einer zu verdampfenden Flüssigkeit) wird hierin eine Mehrzahl von Vorrichtungen 102, 104 verstanden, die eine zusammengehörige Einheit bilden, beispielsweise in einer gemeinsamen geschlossenen Verpackung 112 verkauft werden, und für eine einzelne bzw. aufeinanderfolgende Nutzung vorgesehen sind.
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Der Satz 100 kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen eine erste Vorrichtung 102 und eine zweite Vorrichtung 104 bzw. eine Mehrzahl von zweiten Vorrichtungen 104 aufweisen (in 1A sind beispielhaft vier zweite Vorrichtungen 104 dargestellt, üblich sind eher beispielsweise etwa zwanzig Vorrichtungen 102, 104 pro Verpackung 112).
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Die erste Vorrichtung 102 kann eine Authentifikationsvorrichtung 109 aufweisen, die eingerichtet sein kann, die erste Vorrichtung 102 und zusätzlich auch die zweite Vorrichtung 104 (bzw. die Mehrzahl zweiter Vorrichtungen 104) gegenüber einem Steuerungselement 340 der elektronischen Zigarette 300 zu authentifizieren.
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Die Authentifikationsvorrichtung 109 kann eine Authentifikationslogik 110, z.B. einen Sicherheits-Controller, und eine Antenne 108 aufweisen. Die Authentifikationslogik 110 kann beispielsweise auf einem im Wesentlichen bekannten Sicherheits-Controller für höhere Sicherheitsanforderungen beruhen, der eingerichtet sein kann, die hierin beschriebenen Authentifikationsfunktionen zu erfüllen.
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Die Antenne 108 kann mit der Authentifikationslogik 110, z.B. dem Sicherheits-Controller, und ggf. einem Kommunikations-Schaltkreis (nicht dargestellt) gekoppelt sein.
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Eine Kommunikation zwischen der Authentifizierungslogik 110 und einem Leseschaltkreis 336, der Teil des Basiselements 332 sein kann, kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen gemäß einem Protokoll für Nahfeldkommunikation (NFC) oder anderer geeigneter Kabellos-Datenübertragungsverfahren erfolgen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Leseschaltkreis 336 des Basiselements 332 eingerichtet sein, eine Authentifikation der Vorrichtung 102, 104 gegenüber dem Steuerungselement 340 vorzunehmen und eine Nutzung der Vorrichtung 102, 104 mittels des Basiselements 332 (beispielsweise gesteuert durch das Steuerungselement 340) zu ermöglichen. Der Leseschaltkreis 336 kann mit einer Leseantenne elektrisch leitend verbunden sein, um von der Leseantenne empfangene Authentifizierungsinformationen zu empfangen, zu verarbeiten oder mittels eines anderen Schaltkreises (beispielsweise mittels des Steuerungselements 340, welches beispielsweise als Steuerschaltkreis gebildet sein kann) und entsprechend die Nutzung der E-Zigarette 300 zu ermöglichen (z.B. das Tabakelement aufzuheizen) oder zu verwehren.
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Die erste Vorrichtung 102 kann einen Identifikator 106 aufweisen, der anzeigt, dass die erste Vorrichtung 106 die Authentifikationsvorrichtung 109 zur Authentifikation der ersten Vorrichtung 102 und der zweiten Vorrichtung 104 aufweist.
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Der Identifikator 106 kann auf im Wesentlichen beliebige Weise gestaltet sein, solange sichergestellt ist, dass es für einen Nutzer nach einem Öffnen einer Verpackung 112 unmittelbar erkennbar ist (z.B. optisch oder haptisch wahrnehmbar ist), welche von den Vorrichtungen 102, 104 die erste Vorrichtung 102 ist, mittels welcher er die Authentifizierung sämtlicher Vorrichtungen 102, 104 des Satzes 100 von Vorrichtungen 102, 104, welche die Verpackung 112 enthält, vorzunehmen hat.
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Beispielhaft ist in 1A, 1D und 3A ein Ring als Identifikator 106 aufgedruckt, erzeugt oder angebracht. Beliebige andere zweckdienliche gestalterische Elemente können als Identifikator 106 genutzt werden, beispielsweise eine Verwendung eines andersfarbigen Einhüllungselements als bei den zweiten Vorrichtungen 104, eine Prägung, eine leicht größere oder kleinere Länge der ersten Vorrichtung 102 im Vergleich mit den zweiten Vorrichtungen 104, usw.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen (veranschaulicht in 1B) kann die erste Vorrichtung 102 eingehüllt sein, wobei die Hülle als Identifikator 106 dienen kann. Gegebenenfalls kann die Hülle gleichzeitig als Abschirmung dienen, um zu vermeiden, dass eine Authentifizierung bei geschlossener Verpackung 112, beispielsweise in einem Laden im Vorbeigehen, vorgenommen werden kann.
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Eine solche Abschirmung kann gegebenenfalls in jeder der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele angewendet werden (in 1D, 1E und 2 ist die Abschirmung 120 in den Deckel 112T der Verpackung 112 integriert). Die Abschirmung kann beispielsweise aus Aluminiumfolie oder als eine Aluminiumbeschichtung der Verpackung 112 gebildet sein, oder auf eine andere im Wesentlichen bekannte Weise.
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In 3A ist veranschaulicht, wie eine Verwendung des Satzes 100 von Vorrichtungen 102, 104 gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden kann.
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Nach einem Öffnen der Verpackung 112 mit dem Satz 100 von Vorrichtungen 102, 104 kann zunächst die erste Vorrichtung 102 (das Leitprodukt), der anhand seiner Identifikation 106 (hier: ein Ring) identifizierbar sein kann, zur Authentifizierung mit dem Basiselement 332 der elektronischen Zigarette 300 gekoppelt werden, beispielsweise in einen Aufnahmeraum des Basiselements 332 eingebracht werden. Für die Authentifizierung kann das Basiselement 332 in verschiedenen Ausführungsbeispielen mit einem entsprechend sicheren Leseschaltkreis 336 ausgerüstet sein, der beispielsweise ein so genanntes „trusted platform module“ (TPM) nutzt, um Betrug, z.B. mittels Hardware-Austausch, Manipulation des Leseschaltkreises 336 usw. vorzubeugen.
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Nach der Authentifizierung kann die erste Vorrichtung 102 (das Leitprodukt) zur Nutzung mittels des Basiselements 332 (z.B. zum Verdampfen des Tabakelements) freigegeben sein.
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Darüber hinaus können die zweiten Vorrichtungen 104 (Folgeprodukte), die zu dem Satz 100 gehören (beispielsweise in derselben Verpackung 112 wie das Leitprodukt 102 sind), zur Nutzung mittels des Basiselements 332 freigegeben sein.
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Nachdem die erste Vorrichtung 102 verbraucht ist, kann diese aus dem Basiselement 332 entfernt werden und bei Bedarf durch eine der zweiten Vorrichtungen 104 ersetzt werden, ohne eine erneute Authentifizierung vornehmen zu müssen.
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Die Authentifikationslogik 110 des Leitprodukts 102 kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen so eingerichtet sein, dass sie für weitere Authentifizierungen gesperrt ist, wenn die insgesamt verfügbare Anzahl von Authentifizierungen/Freigaben an den Leseschaltkreis 336 des Basiselements 332 übertragen wurde.
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Die Authentifikationslogik 110 kann beispielsweise einen Zähler (oder etwas Vergleichbares) enthalten, der die Authentifikationslogik 110 sperrt bzw. auf „Null“ setzt, sobald alle Berechtigungen auf das Basiselement 332 übertragen wurden. Somit kann verhindert werden, dass dieselben Berechtigungen auf andere Basiselemente 332 erneut übertragen werden.
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Die Gesamtzahl der Berechtigungen/Authentifikationen kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen einem einzigen Übertragungsvorgang auf das Basiselement 332 übertragen werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Basiselement 332 mit einer Bedienfunktion ausgestattet sein, die es ermöglicht, von den verfügbaren Berechtigungen/Authentifikationen (z.B. n=1 bis n=maximale Anzahl, z.B. 20) nur einen definierten Teil (z.B. 1 ≤ m < n) vom Authentifikationselement 109 auf das Basiselement 332 zu übertragen. Beispielsweise können Tasten zum Einstellen einer zu übertragenden Anzahl m bereitgestellt sein, und/oder eine Anzeige 334 (siehe 3A und 3B) kann einen zu einem gewünschten Zeitpunkt, d.h. beim Erreichen der gewünschten Anzahl abbrechbaren (z.B. mittels Tastendruck) Übertragungsvorgang anzeigen. Gegebenenfalls kann eine zusätzliche Anzeige bereitgestellt sein, welche die noch im Leitprodukt 102 zur Verfügung stehenden Berechtigungen/Authentifikationen anzeigt.
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Damit kann ermöglicht werden, die Berechtigungen zwischen verschiedenen Basiselementen 332 aufteilen und beispielsweise jemandem „eine Zigarette anbieten“, der eine weiteres Basisgerät 332 besitzt, oder einen Satz 100, 101 von Vorrichtungen 102, 104 zwischen z.B. zwei Nutzern, die jeweils ein Basiselement 332 besitzen, aufzuteilen.
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Bei dieser Konfiguration kann ein Teil der Berechtigungen auf der Authentifikationslogik 110 gespeichert bleiben.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Identifikator 106 Teil der Verpackung 112 sein, beispielsweise indem eine Schutzhülle 128 so gestaltet ist, dass sie nach einem Öffnen der Verpackung 112 zunächst die erste Vorrichtung 102 freilegt (das ist in 1E dargestellt), und erst nach der Entfernung der Schutzhülle 128 die zweiten Vorrichtungen 104, oder beispielsweise indem die Verpackung 112 mit einer Hebevorrichtung ausgestattet ist, welche die erste Vorrichtung 102 beim Öffnen leicht anhebt, so dass sie gegenüber den zweiten Vorrichtungen 104 hervortritt, oder beispielsweise mittels eines Aufdrucks auf einer Innen- und/oder Außenseite der Verpackung, welche die erste Vorrichtung 102 markiert.
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Die zweite Vorrichtung 104 kann frei sein von einem solchen Identifikator 106, also von einem Identifikator 106, der anzeigen würde, dass die zweite Vorrichtung 104 die Authentifikationsvorrichtung 109 zur Authentifikation der ersten Vorrichtung 102 und der zweiten Vorrichtung 104 aufweist.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die zweite Vorrichtung 104 einen Vorrichtungs-Identifikator 116 aufweisen, der anzeigt, dass die zweite Vorrichtung 104 der ersten Vorrichtung 104 zugeordnet ist.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Vorrichtungs-Identifikator 116 beispielsweise eine optisch und/oder haptisch erfassbare Kennzeichnung aufweisen (in 1C ist das beispielhaft als ein schraffiertes Dreieck dargestellt) und/oder eine elektronische Kennzeichnung aufweist (in 1C als Drahtlos-Chipmodul dargestellt). Die elektronische Kennzeichnung kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen einen Schaltkreis aufweisen, der deutlich geringeren Sicherheitsanforderungen genügt als die Authentifikationslogik 110 und dementsprechend deutlich preisgünstiger sein. Die elektronische Kennzeichnung kann beispielsweise darauf ausgerichtet sein, die zweite Vorrichtung 104 der ersten Vorrichtung mittels einer elektronischen Kennung zuzuordnen oder Ähnliches.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Authentifikationsvorrichtung 109 innerhalb der Verpackung 112 angeordnet sein, ohne Teil einer Leitprodukt-Vorrichtung 102 zu sein. Beispielsweise kann die Authentifikationsvorrichtung 109 auf einer Innenseite eines Deckels 112T der Verpackung 112 angeordnet sein, oder beispielsweise auf einem separat entnehmbaren Authentifikationselement in einem Bodenteil 112B der Verpackung 112, oder Ähnliches.
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Anders ausgedrückt kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen eine Verpackung 112 zur Aufnahme von mehreren Vorrichtungen 104 (einem Satz 101) für eine elektronische Zigarette 300 bereitgestellt sein. Die Verpackung 112 kann eine Authentifikationsvorrichtung 109 aufweisen, die eingerichtet sein kann, die in der Verpackung 112 aufgenommenen Vorrichtungen 104 gegenüber einem Steuerungselement 340 der elektronischen Zigarette 330, welches eingerichtet sein kann, einen Betrieb der elektronischen Zigarette zu steuern, zu authentifizieren. Die Vorrichtungen 104 können hierbei dem entsprechen, was in den Ausführungsbeispielen aus 1A bis 1E als zweite Vorrichtung 104 bezeichnet wird, nämlich die Folgeprodukt-Vorrichtungen ohne eigene Authentifizierungsfunktion.
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Abgesehen von der Art bzw. Position der Authentifikationsvorrichtung 109 entspricht das Prinzip der gemeinsamen Authentifizierung dem, was oben im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen aus 1A bis 1E ausgeführt wurde, so dass auf eine Wiederholung verzichtet wird.
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In 3B ist veranschaulicht, wie eine Verwendung des Satzes 101 von Vorrichtungen 104 gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden kann.
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Nach einem Öffnen der Verpackung 112 mit dem Satz 101 von Vorrichtungen 104 kann die Authentifikationsvorrichtung 109 zur Authentifizierung mit dem Basiselement 332 der elektronischen Zigarette 300 gekoppelt werden, beispielsweise indem das Basiselement 332 mit seinem Leseschaltkreis 336 nahe an die Authentifikationsvorrichtung 109 herangeführt wird.
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Nach der Authentifizierung können die Vorrichtungen 104 zur Nutzung mittels des Basiselements 332 (z.B. zum Verdampfen des Tabakelements) freigegeben sein.
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Nachdem die erste der Vorrichtungen 104 verbraucht ist, kann diese aus dem Basiselement 332 entfernt werden und bei Bedarf durch eine weitere der Vorrichtungen 104 ersetzt werden, ohne eine erneute Authentifizierung vornehmen zu müssen.
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Die Bereitstellung der Authentifikationsvorrichtung 109 unabhängig von der Leitvorrichtung 102 kann in Fällen vorteilhaft sein, in denen, wie oben beschrieben, nur ein Teil der Authentifikationen/Berechtigungen auf ein erstes Basiselement 332 übertragen wird, und weitere der verfügbaren Authentifikationen/Berechtigungen auf mindestens ein weiteres Basiselement übertragen werden sollen. Denn andernfalls könnte es nötig sein, das Leitelement 102 zum Bereitstellen der verbliebenen Berechtigungen/Authentifikationen weiter mitzuführen, obwohl es möglicherweise bereits verbraucht ist.
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Der Satz 101 von Vorrichtungen 104 wird zur Unterscheidung von dem Satz 100, der die erste Vorrichtung 102 und die zweite Vorrichtung 104 aufweist, als Satz 101 bezeichnet.
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Eine Kombination des Satzes 100 von Vorrichtungen 102, 104 mit einem Basiselement 332 einer elektronischen Zigarette 300 kann als Elektronische-Zigarette-System bezeichnet werden.
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Eine Kombination des Satzes 101 von Vorrichtungen 104 mit einem Basiselement 332 einer elektronischen Zigarette 300 kann als Elektronische-Zigarette-System bezeichnet werden.
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Das Basiselement 332 kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen zusätzlich zum Leseschaltkreis 336 und zum Aufnahmeraum für die Vorrichtungen 102, 104 zusätzliche Bedienelemente aufweisen, wie beispielsweise einen Schaltkreis zum Steuern der Heizfunktion des Heizelements zum Verdampfen des Tabakelements, eine Energieversorgung (z.B. eine Batterie), eine Lampe zum Anzeigen einer Betriebsbereitschaft und/oder eines Akkuzustands, einen An-/Aus-Schalter, usw.
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Das Basiselement 332 kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen eingerichtet sein, mit der Authentifikation einen Zähler zu starten (beispielsweise im Leseschaltkreis 336, im Schaltkreis zum Steuern der Heizfunktion oder ggf. in einem weiteren Schaltkreis), der mit einem Verbrauchen der letzten Vorrichtung 104 des Satzes von Vorrichtungen 100 bzw. 101 endet.
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Der Zähler kann eingerichtet sein, eine Anzahl von aufeinanderfolgenden mittels des Basiselements 332 genutzter Vorrichtungen 102, 104 bis zur Anzahl der zum Satz 100 bzw. 101 gehörenden Vorrichtungen 102, 104 und/oder eine Zeitdauer, die zum Verbrauchen der zum Satz 100 bzw. 101 gehörenden Vorrichtungen 102, 104 benötigt wird, zu zählen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Basiselement 332 eine Anzeige 334 aufweisen, um eine Handhabung der Mehrfach-Freischaltung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen zu erleichtern. Beispielsweise kann die Anzeige 334 (z.B. ein Display oder eine Mehrzahl von LEDs) so eingerichtet sein, dass sie einen aktuellen Stand des Zählers anzeigt.
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In 3A bzw. 3B ist mittels Pfeilen veranschaulicht, dass die Anzeige 334 beim Koppeln der Authentifikationsvorrichtung 109 mit dem Basiselement 332 „aufgeladen“ wird, was einem Setzen des Zählers auf einen mittels der Authentifikationsvorrichtung 109 vorgegebenen Maximalwert (Maximalanzahl oder maximale Nutzungsdauer) entspricht, und mit einem Wechsel von der Leitprodukt-Vorrichtung 102 auf eine der Folgeprodukt-Vorrichtungen 104 teilweise „geleert“ wird.
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Damit wird nicht nur ein Ladezustand mitgeteilt, sondern zusätzlich die erfolgreiche Kopplung der Authentifizierungsvorrichtung 109 mit dem Basiselement 332 angezeigt.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können Informationen zum Kopplungs- und/oder Nutzungszustand (Ladezustand) auf eine andere vom Nutzer erfassbare Weise mitgeteilt werden, beispielsweise mittels einer Vibration, einer akustischen Mitteilung, usw.
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Im Folgenden werden zusammenfassend einige Ausführungsbeispiele angegeben.
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Ausführungsbeispiel 1 ist ein Satz von Vorrichtungen, ausgebildet für die Aufnahme in einem Basiselement einer elektronischen Zigarette. Der Satz weist eine erste Vorrichtung und eine zweite Vorrichtung auf, wobei die erste Vorrichtung eine Authentifikationsvorrichtung aufweist, die eingerichtet ist, die erste Vorrichtung und die zweite Vorrichtung gegenüber einem Steuerungselement der elektronischen Zigarette zu authentifizieren. Der Satz von Vorrichtungen weist ferner einen Identifikator auf, der anzeigt, dass die erste Vorrichtung die Authentifikationsvorrichtung zur Authentifikation der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung aufweist, wobei die zweite Vorrichtung frei ist von einem Identifikator, der anzeigt, dass die zweite Vorrichtung die Authentifikationsvorrichtung zur Authentifikation der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung aufweist.
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Ausführungsbeispiel 2 ist ein Satz von Vorrichtungen gemäß Ausführungsbeispiel 1, wobei die zweite Vorrichtung einen Vorrichtungs-Identifikator aufweist, der anzeigt, dass die zweite Vorrichtung der ersten Vorrichtung zugeordnet ist.
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Ausführungsbeispiel 3 ist ein Satz von Vorrichtungen gemäß Ausführungsbeispiel 1 oder 2, wobei die Authentifikationsvorrichtung eingerichtet ist für eine Nahfeldkommunikation mit dem Basiselement.
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Ausführungsbeispiel 4 ist ein Satz von Vorrichtungen gemäß Ausführungsbeispiel 2 oder 3, wobei der Vorrichtungs-Identifikator eine optisch und/oder haptisch erfassbare Kennzeichnung und/oder eine elektronische Kennzeichnung aufweist.
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Ausführungsbeispiel 5 ist ein Satz von Vorrichtungen gemäß Ausführungsbeispiel 1 bis 4, wobei der Identifikator Teil der ersten Vorrichtung ist.
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Ausführungsbeispiel 6 ist ein Satz von Vorrichtungen gemäß Ausführungsbeispiel 1 bis 5, wobei der Identifikator eine optisch und/oder haptisch erfassbare Kennzeichnung auf der ersten Vorrichtung ist.
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Ausführungsbeispiel 7 ist eine Verpackung mit dem Satz von Vorrichtungen gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 6.
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Ausführungsbeispiel 8 ist eine Verpackung mit dem Satz von Vorrichtungen gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 4, wobei der Identifikator Teil der Verpackung ist und die erste Vorrichtung gegenüber der zweiten Vorrichtung mittels einer Markierung, Position und/oder Zugänglichkeit hervorhebt.
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Ausführungsbeispiel 9 ist eine Verpackung zur Aufnahme von mehreren Vorrichtungen für eine elektronische Zigarette. Die Verpackung weist eine Authentifikationsvorrichtung auf, die eingerichtet ist, die in der Verpackung aufgenommenen Vorrichtungen gegenüber einem Steuerungselement der elektronischen Zigarette zu authentifizieren.
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Ausführungsbeispiel 10 ist eine Verpackung gemäß Ausführungsbeispiel 8 oder 9, welche ferner eine Abschirmung aufweist, die eingerichtet ist, die Authentifikation erst nach einem Öffnen der Verpackung zu ermöglichen.
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Ausführungsbeispiel 11 ist ein Basiselement für eine elektronische Zigarette. Das Basiselement weist einen Leseschaltkreis auf, der eingerichtet ist, eine Authentifikation der ersten Vorrichtung des Satzes von Vorrichtungen gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 6 und/oder der Mehrzahl von Vorrichtungen aus einer Verpackung gemäß Ausführungsbeispiel 9 oder 10 und eine Nutzung der Vorrichtungen zu ermöglichen.
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Ausführungsbeispiel 12 ist ein Basiselement gemäß Ausführungsbeispiel 11, wobei der Leseschaltkreis ferner eingerichtet ist, mit der Authentifikation einen Zähler zu starten, der mit einem Verbrauchen der letzten der Vorrichtungen endet.
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Ausführungsbeispiel 13 ist ein Basiselement gemäß Ausführungsbeispiel 12, wobei der Zähler eingerichtet ist, eine Anzahl von aufeinanderfolgenden mittels des Basiselements genutzter Vorrichtungen bis zur Anzahl der zum Satz gehörenden Vorrichtungen und/oder eine Zeitdauer, die zum Verbrauchen der zum Satz gehörenden Vorrichtungen benötigt wird, zu zählen.
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Ausführungsbeispiel 14 ist ein Basiselement gemäß Ausführungsbeispiel 12 oder 13, welches ferner eine Anzeige aufweist, die eingerichtet ist, den aktuellen Stand des Zählers anzuzeigen.
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Ausführungsbeispiel 15 ist eine Elektronische Zigarette, welche eine Vorrichtung und ein Basiselement gemäß einem der Ausführungsbeispiele 11 bis 14 aufweist.
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Ausführungsbeispiel 16 ist ein Elektronische-Zigarette-System. Das Elektronische-Zigarette-System weist einen Satz von Vorrichtungen gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 7 oder eine Verpackung gemäß einem der Ausführungsbeispiele 8 bis 10 auf, und ein Basiselement gemäß einem der Ausführungsbeispiele 11 bis 14 mit einem Aufnahmeraum zum Aufnehmen jeweils einer der Vorrichtungen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung ergeben sich aus der Beschreibung des Verfahrens und umgekehrt.