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Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ablösen eines derartigen Drehschwingungsdämpfers von einem Anschlusselement.
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Ein Drehschwingungsdämpfer ist beispielsweise aus
DE 10 2014 217 853 A1 bekannt. Darin wird ein als Zweimassenschwungrad ausgeführter Drehschwingungsdämpfer mit einem um eine Drehachse verdrehbaren, beispielsweise an einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors aufgenommenen Eingangsteil beschrieben. Ein gegenüber dem Eingangsteil entgegen der Wirkung einer Federeinrichtung um die Drehachse relativ verdrehbares Ausgangsteil ist mit einem Drehmomentbegrenzer verbunden, der mit einer Reibungskupplung in Reihe zu der Federeinrichtung geschaltet ist und der bei Überschreiten eines vorgegebenen Drehmoments durch Lösen eines Reibschlusses das über die Reibungskupplung zu übertragende Drehmoment begrenzt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Drehschwingungsdämpfer wartungsfreundlicher aufzubauen. Der Drehschwingungsdämpfer soll einfacher und schneller ausgebaut und wiedereingesetzt werden können.
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Wenigstens eine dieser Aufgaben wird durch einen Drehschwingungsdämpfer mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Dadurch kann der Verzahnungseingriff leicht und einfach entkoppelt werden und das Ausgangselement gegenüber dem Drehmomentbegrenzerausgang, insbesondere per Hand, verdreht werden. Der Drehschwingungsdämpfer kann wartungsfreundlicher und kostengünstiger aufgebaut werden.
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Der Drehschwingungsdämpfer kann in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Antriebsstrang des Fahrzeugs, angeordnet sein. Der Antriebsstrang kann ein Hybridantriebsstrang sein. Die Drehschwingungen in dem Antriebsstrang können durch das Antriebselement entstehen. Das Antriebselement kann als Brennkraftmaschine ausgeführt sein.
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Der Drehschwingungsdämpfer kann als Zweimassenschwungrad ausgeführt sein. Der Dämpfereingang kann eine Primärschwungmasse aufweisen. Der Dämpferausgang kann eine Sekundärschwungmasse aufweisen.
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Der Drehschwingungsdämpfer kann einer Drehmomentübertragungsvorrichtung, beispielsweise einer Kupplung, insbesondere einer nassen oder trockenen Doppelkupplung oder einer nassen oder trockenen Anfahrkupplung, oder einem Drehmomentwandler oder einem Hybridmodul, insbesondere mit einer KO-Kupplung, zugeordnet sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann wirksam vor der Drehmomentübertragungsvorrichtung angeordnet sein. Die Drehmomentübertragungsvorrichtung kann das Abtriebselement aufweisen.
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Der Drehschwingungsdämpfer kann an einem Anschlusselement durch wenigstens ein in einer ersten Durchgangsöffnung aufgenommenes Verbindungselement, insbesondere eine Schraube, lösbar befestigt sein. Das Anschlusselement kann dem Antriebselement zugeordnet sein. Das Anschlusselement kann eine Kurbellwelle der Brennkraftmaschine sein. Es können umfangsseitig mehrere Verbindungselemente angeordnet sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann über den Dämpfereingang, insbesondere die Primärschwungmasse, an dem Anschlusselement befestigt sein.
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Das Verbindungselement kann über eine koaxial zu der ersten Durchgangsöffnung ausrichtbare zweite Durchgangsöffnung zugänglich sein. Die zweite Durchgangsöffnung kann in dem Ausgangselement angeordnet sein. Die erste und zweite Durchgangsöffnung können koaxial zueinander ausrichtbar sein, insbesondere durch Verdrehung des Ausgangselements gegenüber dem Dämpfereingang.
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Das Verbindungselement kann durch ein Ablösewerkzeug lösbar sein. Das Ablösewerkzeug kann durch die zweite Durchgangsöffnung hin zu dem Verbindungselement führbar sein.
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Der Dämpferausgang kann als Bogenfederflansch ausgeführt sein. Der Dämpferausgang kann mit jeweils einem auf einer axialen Seite des Dämpferausgangs angeordneten Reibring verbunden sein.
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Das Federelement kann eine Bogenfeder sein. Das Federelement kann über eine Gleitschale radial an dem Dämpfereingang abgestützt aufgenommen sein. Es können umfangsseitig mehrere Federelemente angeordnet sein.
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Das Federelement kann in einem Gehäuseinnenraum angeordnet sein. Der Gehäuseinnenraum kann durch ein Dämpfergehäuse begrenzt sein. Das Dämpfergehäuse kann wenigstens abschnittsweise durch den Dämpfereingang gebildet sein. Der Gehäuseinnenraum kann mit einem Schmiermittel befüllbar sein. Das Schmiermittel kann ein Schmieröl oder ein Schmierfett sein.
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Ein Fliehkraftpendel kann dämpferausgangsseitig angeordnet sein. Das Fliehkraftpendel kann wenigstens eine entlang einer Pendelbahn gegenüber einem Pendelmassenträger begrenzt bewegbare Pendelmasse aufweisen. Der Pendelmassenträger kann durch ein Gehäuse gebildet sein. Das Fliehkraftpendel kann als gekapseltes Fliehkraftpendel ausgeführt sein. Das Fliehkraftpendel kann als innenliegendes Fliehkraftpendel ausgeführt sein. Die Pendelmassen können innerhalb von dem Gehäuse angeordnet sein. Das Fliehkraftpendel kann außerhalb von dem Gehäuseinnenraum angeordnet sein. Der Pendelmassenträger kann mit dem Dämpferausgang und/oder dem Ausgangselement, insbesondere fest, beispielsweise über eine Nietverbindung, verbunden sein.
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Der Drehmomentbegrenzer kann innerhalb oder außerhalb von dem Gehäuseinnenraum angeordnet sein. Der Drehmomentbegrenzer kann trocken laufend ausgeführt sein.
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Der Drehmomentbegrenzereingang kann mit dem Dämpferausgang fest verbunden, insbesondere einteilig ausgeführt, sein. Der Drehmomentbegrenzereingang kann axial überlappend zu dem Federelement angeordnet sein.
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Der Drehmomentbegrenzerausgang kann eine erste Stützscheibe und eine axial beabstandet dazu angeordnete zweite Stützscheibe aufweisen. Der Drehmomentbegrenzereingang kann axial zwischen der ersten und zweiten Stützscheibe angeordnet sein. Der Drehmomentbegrenzerausgang an dem Dämpfereingang radial zentriert sein.
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Die Reibvorrichtung ist bevorzugt ausgelegt, bei Überschreitung des maximalen Übertragungsdrehmoments selbsttätig eine Verdrehung zwischen dem Drehmomentbegrenzereingang und dem Drehmomentbegrenzerausgang zu bewirken und dadurch das Übertragungsdrehmoment zu begrenzen. Die reibschlüssige Verbindung der Reibvorrichtung kann bei Überschreitung des maximalen Übertragungsdrehmoments selbsttätig zumindest teilweise aufgehoben und auf die Übertragung des maximalen Übertragungsdrehmoments beschränkt sein. Die Reibvorrichtung kann wenigstens einen Reibbelag aufweisen. Der Reibbelag kann an dem Drehmomentbegrenzerausgang und/oder dem Drehmomentbegrenzereingang angeordnet sein.
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Das Vorspannelement kann umfangsseitig offen oder geschlossen sein. Das Vorspannelement kann einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Das Vorspannelement kann aus einem Metall, insbesondere Stahl und/oder aus Kunststoff aufgebaut sein.
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Der Verzahnungseingriff kann durch eine Verzahnung in dem Ausgangselement und eine komplementäre Verzahnung in dem Drehmomentbegrenzerausgang gebildet sein. Wenigstens eine Verzahnung kann geräumt sein. Wenigstens eine Verzahnung kann werkzeugfallend durch einen Stanzprozess, rolliert und/oder spanend hergestellt sein.
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In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Vorspannelement als Polygonring ausgeführt. Dadurch kann die radiale Vorspannkraft einfach und kostengünstig bewirkt werden.
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In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist das Vorspannelement in einer Vertiefung in dem Drehmomentbegrenzerausgang und/oder Ausgangselement angeordnet. Eine Eindringtiefe des Vorspannelements in der Vertiefung kann in Umfangsrichtung veränderlich sein.
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In einer weiteren speziellen Ausführung der Erfindung ist eine maximale axiale Breite der Vertiefung kleiner gleich 50% der maximalen axialen Breite des Verzahnungseingriffs. Die maximale axiale Breite der Vertiefung kann größer gleich 10% der maximalen axialen Breite des Verzahnungseingriffs sein.
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In einer weiteren speziellen Ausführung der Erfindung ist eine maximale radiale Höhe der Vertiefung kleiner gleich 50% der maximalen radialen Höhe des Überschneidungsbereichs des Verzahnungseingriffs. Die maximale radiale Höhe der Vertiefung kann größer gleich 10% der maximalen radialen Höhe des Überschneidungsbereichs des Verzahnungseingriffs sein.
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In einer bevorzugten Ausführung ist das Vorspannelement axial überlappend zu dem Verzahnungseingriff angeordnet. Dadurch kann eine bauraumsparende Anordnung ermöglicht werden. Auch kann das Vorspannelement axial versetzt zu dem Verzahnungseingriff angeordnet sein. Das Vorspannelement kann axial in Bezug auf den Verzahnungseingriff antriebsseitig angeordnet sein.
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In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist ein Fliehkraftpendel an dem Ausgangselement angeordnet. Das Fliehkraftpendel kann, insbesondere über eine Nietverbindung, mit dem Ausgangselement verbunden sein. Die Nietverbindung kann radial innerhalb von dem Vorspannelement angeordnet sein.
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In einer bevorzugten Ausführung ist der Verzahnungseingriff an einem axialen Vorsprung des Drehmomentbegrenzerausgangs und/oder Ausgangselements angeordnet. Der axiale Vorsprung kann ein einteilig aus dem jeweiligen Bauteil ausgeformter Dom sein.
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In einer bevorzugten Ausführung ist das Vorspannelement axial versetzt zu dem axialen Vorsprung angeordnet. Dadurch kann die Bauteilsteifigkeit erhöht werden.
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Weiterhin wird wenigstens eine der zuvor angegebenen Aufgaben durch ein Verfahren zum Ablösen eines durch wenigstens ein Verbindungselement mit einem Anschlusselement lösbar befestigten Drehschwingungsdämpfers mit wenigstens einem der zuvor beschriebenen Merkmale von einem Anschlusselement gelöst, indem der Verzahnungseingriff entgegen der radialen Vorspannkraft des Vorspannelements durch eine axiale Verschiebung des Ausgangselements gegenüber dem Drehmomentbegrenzerausgang entkoppelt wird und anschließend das Ausgangselement gegenüber dem Drehmomentbegrenzerausgang verdreht wird.
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In einer bevorzugten Ausführung dieses Verfahrens ist das Verbindungselement in einer ersten Durchgangsöffnung aufgenommen und über eine koaxial zu der ersten Durchgangsöffnung ausrichtbare zweite Durchgangsöffnung in dem Ausgangselement zugänglich, wobei bei entkoppeltem Verzahnungseingriff das Ausgangselement gegenüber dem Drehmomentbegrenzerausgang verdreht wird, bis die erste und zweite Durchgangsöffnung koaxial zueinander ausgerichtet sind.
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In einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens wird anschließend ein Ablösewerkzeug durch die zweite Durchgangsöffnung hindurch und zu dem Verbindungselement hin geführt. Durch das Ablösewerkzeug kann das Verbindungselement gelöst und wieder befestigt werden.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Figurenbeschreibung und den Abbildungen.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich beschrieben. Es zeigen im Einzelnen:
- 1: Einen Halbschnitt durch einen Drehschwingungsdämpfer in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung.
- 2: Einen Halbschnitt durch einen Drehschwingungsdämpfer in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
- 3: Eine Seitenansicht eines Vorspannelements in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung.
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1 zeigt einen Halbschnitt durch einen Drehschwingungsdämpfer 10 in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. Der Drehschwingungsdämpfer 10 ist in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zur Verringerung von Drehschwingungen zwischen einem Antriebselement und einem Abtriebselement zur Drehmomentübertragung angeordnet. Die Drehschwingungen können von dem Antriebselement, beispielsweise einer Brennkraftmaschine, ausgelöst werden. Der Drehschwingungsdämpfer 10 ist als Zweimassenschwungrad 12 ausgeführt und weist einen mit einem Anschlusselement lösbar befestigten Dämpfereingang 14 auf. Das Anschlusselement kann eine Kurbelwelle der Brennkraftmaschine sein. Der Drehschwingungsdämpfer 10 ist über den Dämpfereingang 14 mit dem Anschlusselement durch wenigstens ein Verbindungselement 16, insbesondere eine Schraube, lösbar verbunden. Bevorzugt sind umfangseitig mehrere Verbindungselemente 16 angeordnet. Das einzelne Verbindungselement 16 ist in einer jeweiligen ersten Durchgangsöffnung 18 in dem Dämpfereingang 14 aufgenommen.
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Der um eine Drehachse 20 drehbare Dämpfereingang 14 ist über wenigstens ein Federelement 22, insbesondere eine Bogenfeder, mit einem Dämpferausgang 24 gekoppelt. Der Dämpferausgang 24 ist bevorzugt als Bogenfederflansch 26 ausgeführt, um die Drehachse 20 drehbar und entgegen der Federkraft des Federelements 22 gegenüber dem Dämpfereingang 14 begrenzt verdrehbar. Das Federelement 22 ist an einem axialen Abschnitt 28 des Dämpfereingangs 14 über eine Gleitschale 30 radial abgestützt.
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Der Dämpfereingang 14 umfasst eine Primärschwungmasse 32, die mit einem Deckel 34 fest verbunden ist. Die Primärschwungmasse 32 bildet zusammen mit dem Deckel 34 ein Dämpfergehäuse 36, welches einen Gehäuseinnenraum 38 begrenzt. Das Federelement 22 ist innerhalb von dem Gehäuseinnenraum 38 angeordnet. Der Gehäuseinnenraum 38 kann mit einem Schmiermittel, insbesondere mit einem Schmieröl und/oder Schmierfett gefüllt werden.
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Der Gehäuseinnenraum ist durch einen Reibring 40, der axial zwischen der Primärschwungmasse 32 und dem Bogenfederflansch 26 und einem weiteren Reibring 42, der axial zwischen dem Bogenfederflansch 26 und dem Deckel 34 angeordnet ist, abgedichtet. Zwischen dem weiteren Reibring 42 und dem Deckel 34 ist eine Tellerfeder 44 zur Abdichtung und axialen Verspannung angeordnet.
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Ein Drehmomentbegrenzer 46 ist in Reihe wirksam zu dem Federelement 22 und außerhalb von dem Gehäuseinnenraum 38 angeordnet. Der Drehmomentbegrenzer 46 umfasst einen Drehmomentbegrenzereingang 48 und einen mit diesem über eine Reibvorrichtung 50 verbundenen Drehmomentbegrenzerausgang 52. Der Drehmomentbegrenzereingang 48 ist mit dem Dämpferausgang 24 verbunden, hier einteilig ausgeführt. Der Drehmomentbegrenzerausgang 52 setzt sich aus einer ersten Stützscheibe 54 und einer damit fest verbundenen zweiten Stützscheibe 56 zusammen. Die erste und zweite Stützscheibe 54, 56 sind über eine Nietverbindung 58 miteinander verbunden.
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Die Reibvorrichtung 50 bewirkt eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Drehmomentbegrenzereingang 48 und dem Drehmomentbegrenzerausgang 52 unter selbsttätiger Beschränkung des maximalen Übertragungsdrehmoments über den Drehmomentbegrenzer 46. Die Reibvorrichtung 50 ist ausgelegt, bei Überschreitung des maximalen Übertragungsdrehmoments selbsttätig eine Verdrehung zwischen dem Drehmomentbegrenzereingang 48 und dem Drehmomentbegrenzerausgang 52 zu bewirken und dadurch das Übertragungsdrehmoment zu begrenzen. Die reibschlüssige Verbindung der Reibvorrichtung 50 wird bei Überschreitung des maximalen Übertragungsdrehmoments selbsttätig zumindest teilweise aufgehoben und auf die Übertragung des maximalen Übertragungsdrehmoments beschränkt.
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Die Reibvorrichtung 50 weist einen Reibbelag 60, der axial zwischen der ersten Stützscheibe 54 und dem Drehmomentbegrenzereingang 48 und einen weiteren Reibbelag 62, der axial zwischen dem Drehmomentbegrenzereingang 48 und der zweiten Stützscheibe 56 angeordnet ist, auf. Dabei ist zwischen dem weiteren Reibbelag 62 und der zweiten Stützscheibe 56 ein in die zweite Stützscheibe 56 drehfest eingehängtes Zwischenelement 64, welches durch eine wirksam zwischen dem Zwischenelement 64 und der zweiten Stützscheibe 56 angeordnete Tellerfeder 66 axial vorgespannt ist, angeordnet.
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Abtriebsseitig weist der Drehschwingungsdämpfer 10 ein Ausgangselement 68 auf, das mit dem Abtriebselement, beispielsweise über eine Verzahnung, verbunden ist. Das Ausgangselement 68 ist bevorzugt als Abtriebsnabe 70 ausgeführt. An dem Ausgangselement 68 ist über eine Nietverbindung 72 ein Fliehkraftpendel 74 aufgenommen. Das Fliehkraftpendel 74 ist als gekapseltes Fliehkraftpendel 74 ausgeführt, mit in einem einen Pendelmassenträger bildenden Gehäuse 76 aufgenommenen Pendelmassen 78, die entlang jeweiliger Pendelbahnen gegenüber dem Gehäuse 76 begrenzt bewegbar sind.
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Das Ausgangselement 68 weist eine zweite Durchgangsöffnung 80 auf, die koaxial zu der ersten Durchgangsöffnung 18 ausrichtbar ist. Das Verbindungselement 16 ist über die zweite Durchgangsöffnung 80 von der Abtriebsseite her zugänglich. Beispielsweise kann ein Ablösewerkzeug durch die zweite Durchgangsöffnung 80 zu dem Verbindungselement 16 hin geführt werden. Das Verbindungselement 16 kann mit dem Ablösewerkzeug gelöst, insbesondere auch befestigt, werden.
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Der Drehmomentbegrenzerausgang 52, hier speziell die zweite Stützscheibe 56, ist über einen lösbaren Verzahnungseingriff 82 mit dem Ausgangselement 68 zur Drehmomentübertragung verbunden. Ein Vorspannelement 84 ist zwischen dem Drehmomentbegrenzerausgang 52 und dem Ausgangselement 68 angeordnet. Das Vorspannelement 84 verspannt dabei den Verzahnungseingriff 82 über eine radiale Vorspannkraft. Dadurch kann der Verzahnungseingriff 82 festgelegt und kraftbeaufschlagt werden und bei Bedarf entkoppelt werden, wodurch eine drehfeste Verbindung zwischen dem Drehmomentbegrenzerausgang 52 und dem Ausgangselement 68 aufhebbar ist.
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Während des Betriebs des Drehschwingungsdämpfers 10 kann es durch die bei Überschreitung des maximal über den Drehmomentbegrenzer 46 übertragenen Drehmoments mögliche Verdrehung zwischen dem Drehmomentbegrenzereingang 48 und dem Drehmomentbegrenzerausgang 52 zu einem Versatz zwischen der ersten und zweiten Durchgangsöffnung 18, 80 kommen, wodurch die erste Durchgangsöffnung 18 von der Abtriebsseite her wegen dem dazwischen liegenden Ausgangselement 68 unzugänglich sein kann. Soll der Drehschwingungsdämpfer 10 von dem Anschlusselement gelöst werden, ist allerdings ein Zugang zu dem Verbindungselement 16 erforderlich.
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Der Drehschwingungsdämpfer 10 kann von dem Anschlusselement dadurch gelöst werden, indem der Verzahnungseingriff 82 durch eine axiale Bewegung des Ausgangselements 68 gegenüber dem Drehmomentbegrenzerausgang 52 in Richtung Abtriebsseite entgegen der radialen Vorspannkraft des Vorspannelements 84 entkoppelt wird und anschließend gegenüber dem Dämpfereingang 14 verdreht wird, bis die zweite Durchgangsöffnung 80 koaxial zu der ersten Durchgangsöffnung 18 ausgerichtet ist. Dann kann ein Ablösewerkzeug durch die zweite Durchgangsöffnung 80 zu dem Verbindungselement 16 hin geführt werden.
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Das Vorspannelement 84 ist bevorzugt umfangsseitig geschlossen und als Polygonring 86 ausgeführt. Das Vorspannelement 84 ist in einer Vertiefung 88 in dem Ausgangselement 68 angeordnet. Die Vertiefung 88 bildet eine umfangseitig verlaufende Nut 90. Eine maximale axiale Breite b der Vertiefung ist dabei kleiner gleich 50 % der maximalen axialen Breite B des Verzahnungseingriffs 82. Auch ist eine maximale radiale Höhe der Vertiefung h kleiner gleich 50 % der maximalen radialen Höhe H des Überschneidungsbereichs des Verzahnungseingriffs 82.
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Das Vorspannelement 84 ist axial überlappend zu dem Verzahnungseingriff 82 angeordnet. Der Verzahnungseingriff 82 ist an einem axialen Vorsprung 92 des Drehmomentbegrenzerausgangs 52 angeordnet. Der axiale Vorsprung 92 kann ein einteilig aus dem Drehmomentbegrenzerausgang 52 ausgeformter Dom sein.
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Das Ausgangselement 68 ist axial an der ersten Stützscheibe 54 abgestützt. Der Drehmomentbegrenzerausgang 52 kann über die erste Stützscheibe 54 an dem Dämpfereingang 14 radial zentriert sein.
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In 2 ist ein Halbschnitt durch einen Drehschwingungsdämpfer 10 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Aufbau gleicht bis auf nachfolgend genannte Unterschiede dem in 1 beschriebenen Drehschwingungsdäm pfer.
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Der axiale Vorsprung 92 in dem Drehmomentbegrenzerausgang 52 ist in Richtung Abtriebsseite verlängert und ermöglicht dadurch einen axial breiteren Verzahnungseingriff 82. Das Vorspannelement 84 ist axial versetzt zu dem Verzahnungseingriff 82 in einer Vertiefung 88 in dem Drehmomentbegrenzerausgang 52, hier speziell in der zweiten Stützscheibe 56, angeordnet. Die radiale Vorspannkraft des Vorspannelements 84 wirkt zwischen einem Außenumfang 94 des Ausgangselements 68 und dem Drehmomentbegrenzerausgang 52.
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3 zeigt eine Seitenansicht eines Vorspannelements 84 in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. Das Vorspannelement 84 ist als sechseckiger Polygonring 86 ausgeführt und kann aus Metall und/oder Kunststoff aufgebaut sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Drehschwingungsdämpfer
- 12
- Zweimassenschwungrad
- 14
- Dämpfereingang
- 16
- Verbindungselement
- 18
- erste Durchgangsöffnung
- 20
- Drehachse
- 22
- Federelement
- 24
- Dämpferausgang
- 26
- Bogenfederflansch
- 28
- axialer Abschnitt
- 30
- Gleitschale
- 32
- Primärschwungmasse
- 34
- Deckel
- 36
- Dämpfergehäuse
- 38
- Gehäuseinnenraum
- 40
- Reibring
- 42
- Reibring
- 44
- Tellerfeder
- 46
- Drehmomentbegrenzer
- 48
- Drehmomentbegrenzereingang
- 50
- Reibvorrichtung
- 52
- Drehmomentbegrenzerausgang
- 54
- erste Stützscheibe
- 56
- zweite Stützscheibe
- 58
- Nietverbindung
- 60
- Reibbelag
- 62
- Reibbelag
- 64
- Zwischenelement
- 66
- Tellerfeder
- 68
- Ausgangselement
- 70
- Abtriebsnabe
- 72
- Nietverbindung
- 74
- Fliehkraftpendel
- 76
- Gehäuse
- 78
- Pendelmasse
- 80
- zweite Durchgangsöffnung
- 82
- Verzahnungseingriff
- 84
- Vorspannelement
- 86
- Polygonring
- 88
- Vertiefung
- 90
- Nut
- 92
- axialer Vorsprung
- b
- axiale Breite
- B
- axiale Breite
- h
- radiale Höhe
- H
- radiale Höhe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102014217853 A1 [0002]