DE102021004412A1 - Klemmvorrichtung - Google Patents

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Giovanni La Placa
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/30Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings
    • H02G3/32Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings using mounting clamps

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung (10) zum Klemmen von Leitungen (12) an eine Karosserie (14) eines Kraftwagens, mit einem ersten Klemmmodul (16), welches ein eine Aufnahme (24) aufweisendes Grundelement (22) und ein mit der Aufnahme (24) korrespondierendes Befestigungselement (26) ausweist, wobei das Befestigungselement (26) in die Aufnahme (24) einführbar und in der Aufnahme (24) lösbar befestigbar ist, und wobei an dem ersten Klemmmodul (16) wenigstens ein weiteres zweites Klemmmodul (17) lösbar befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum Klemmen von Leitungen an eine Karosserie eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • In Fahrzeugen wie beispielsweise in Kraftwagen sind in der Regel sehr viele elektrische und oder pneumatische Leitungen auf einem Rohbaublech der Karosserie, beispielsweise in einem Bereich eines Längsträgers, verlegt beziehungsweise verbaut. Leitungsverläufe solcher Leitungen sind zumeist in jeder Baureihe unterschiedlich, ebenso teilweise innerhalb einer einzelnen Baureihe, insbesondere bei Derivaten. Als eine häufige Befestigungsart für elektrische Leitungen sind Schweißbolzen unterschiedlicher Geometrien und unterschiedlicher Ausführungen bekannt. Diese variieren im Hinblick auf deren Werkstoff. Beispielsweise sind diese aus Aluminium oder Stahl gebildet und sind im Hinblick auf deren und Stabilität ebenso abhängig von dem Material der jeweiligen Rohbaubleche.
  • Entsprechend werden angewendete Elemente zum Befestigen der Leitungen mittels eines Gegenstücks an die jeweiligen Rohbaubleche befestigt, wobei beispielsweise ein Bolzen mittels eines Gegenstücks befestigt, fixiert, eingeschraubt, gestampft oder anderweitig festgehalten wird. Eine solche Befestigung kann beispielsweise auch mittels sogenannter Klipse durchgeführt werden. Diese Klipse müssen in der Regel jedoch bereits an der entsprechenden Stelle, beispielsweise in einem Leitungssatz, eingebunden sein. Außerdem sind diese Klipse nur sehr unflexibel hinsichtlich ihrer Lage beziehungsweise Positionierung zu befestigen.
  • Aus der DE 199 45 370 A1 ist ein Klippelement zur Fixierung einer Leitung an einer Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere an einer A-Säule der Kraftfahrzeugkarosserie, bekannt. Dieses Klippelement umfasst einen Halteklipp für die Leitung, insbesondere für einen Wasserablaufschlauch, und ein einsteckbares Befestigungselement zur Befestigung des Klippelements an der Kraftfahrzeugkarosserie. Das Klippelement ist mit wenigstens einem Rastelement weitergebildet, sodass sich ein Verkleidungselement für eine A-Säule, insbesondere eine Blende, ebenfalls an dem Klippelement befestigen lässt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine modular aufgebaute und zudem erweiterbare Klemmvorrichtung bereitzustellen, mittels welcher Leitungen befestigbar sind, insbesondere ohne zusätzliche Befestigungspunkte anzuwenden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Klemmvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit günstigen Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum Klemmen von Leitungen an eine Karosserie eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens. Die Klemmvorrichtung weist ein erstes Klemmmodul auf, welches ein eine Aufnahme aufweisendes Grundelement und ein mit der Aufnahme korrespondierendes Befestigungselement aufweist. Das Befestigungselement ist beispielsweise zylinderförmig ausgebildet, wobei eine längliche Erstreckungsrichtung des Befestigungselements wenigstens teilweise mit einer länglichen Erstreckungsrichtung der Aufnahme korrespondiert. Das erste Klemmmodul kann somit, beispielweise an ein Rohbaublech der Karosserie, angebracht werden, indem das Befestigungselement von einer Seite des Rohbaublechs durch eine dafür vorgesehene Öffnung beziehungsweise Bohrung in länglicher Erstreckungsrichtung und relativ zum Rohbaublech hindurchgeführt wird. Das Befestigungselement ist zudem in die Aufnahme einführbar und in der Aufnahme lösbar befestigbar, wodurch auf der anderen Seite des Rohbaublechs das Grundelement mittels des Befestigungselements befestigt werden kann, indem es in die Aufnahme eingeführt wird. Die Befestigung erfolgt beispielsweise über eine innenumfangsseitige Riffelung innerhalb der insbesondere konisch ausgebildeten Aufnahme und eine korrespondierende, außenumfangsseitige Riffelung des Befestigungselements. Mit anderen Worten wird das Grundelement auf das Befestigungselement relativ zum Rohbaublech aufgesteckt beziehungsweise aufgeschoben. Die korrespondierenden Riffelungen und die konische Geometrie der Aufnahme führen zu einer Befestigung beziehungsweise einer Fixierung des Befestigungselements in der Aufnahme, wodurch das erste Klemmmodul an dem Rohbaublech befestigt wird. Die Befestigung ist hierbei ebenfalls mittels korrespondierender Gewinde, Klebstoffe, Schweißen, Pressen und weitere Befestigungsverfahren möglich.
  • Das befestigte Klemmmodul ist dazu ausgebildet, beispielweise eine Leitung an einem durch die Klemmvorrichtung bereitgestellten Fixierpunkt zu Klemmen und bei Bedarf wieder freizugeben beziehungsweise zu lösen. Dies führt dazu, dass sämtliche Leitungen durch jeweilige Klemmvorrichtungen an dem Rohbaublech befestigt werden und beispielweise zwischen den jeweiligen Klemmvorrichtungen gespannt werden können. Ebenso ist das Lösen der Leitungen von den Klemmvorrichtungen beziehungweise von den jeweiligen ersten Klemmmodulen durch diese vereinfacht. Die Ausführung der Klemmmodule führt auch dazu, dass die Leitungen mittels einer vom Erstausrüster vorgegebenen Ordnung für spätere Montagen, innerhalb des Kraftwagens, ebenfalls vereinfacht werden können. Beispielsweise ist es für einen Monteur, durch die Vorgabe der Ordnung, einfacher, die elektrischen Leitungen eines wenigstens teilweise elektrisch und/oder elektronisch antreibbaren Fahrzeugsitz zu finden, auszutauschen und/oder anderweitig zu verarbeiten.
  • Um nun die Klemmvorrichtung modular bereitzustellen, sodass Leitungen insbesondere durch Klemmen befestigbar sind, ohne zusätzliche Befestigungspunkte vorzusehen, ist erfindungsgemäß wenigstens ein weiteres zweites Klemmmodul vorgesehen, welches an dem ersten Klemmmodul lösbar befestigbar ist, wobei beispielsweise das zweite Klemmmodul zum Klemmen wenigstens einer weiteren Leitung ausgebildet ist. Hierbei ist es insbesondere vorgesehen, dass das zweite Klemmmodul in Z-Richtung (Fahrzeughochrichtung), das heißt in länglicher Erstreckungsrichtung des Befestigungselements und/oder im Wesentlichen quer zu einer Ebene des Rohbaublechs auf dem ersten Klemmmodul befestigt oder befestigbar. Analog zur Befestigung des zweiten Klemmmoduls auf dem ersten Klemmmodul kann zusätzlich vorgesehen sein, dass auf dem zweiten Klemmmodul ein weiteres drittes Klemmmodul befestigt wird oder befestigbar ist und auf diesem noch ein weiteres Klemmmodul befestigt werden kann usw. Die führt zu einem Übereinanderstapeln der Klemmmodule an einem einzelnen, durch die Klemmvorrichtung bereitgestellten Fixierpunkt. Über eine Anzahl jeweiliger Klemmmodule ist es entsprechend möglich, eine korrespondierende Anzahl an Leitungen mittels einer einzelnen Klemmvorrichtung zu befestigen, sodass nur genau ein Befestigungspunkt vorgesehen oder angewendet wird. Sämtliche Klemmmodule sind insbesondere aus einem formstabilen Kunststoff beziehungsweise anderen Festmaterialien gebildet und sind im Wesentlichen analog zueinander gebildet, das heißt baugleich.
  • Das erste Klemmmodul weist beispielsweise ein Unterteil und ein Oberteil auf, welche beispielsweise zusammen das Grundelement bilden. Im inneren des Oberteils ist die Aufnahme ausgebildet, wonach das Oberteil zylindrisch in Z-Richtung ausgebildet ist. Das Unterteil ist im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und weist sich radial nach außen erstreckende Flügel auf, wobei zwischen den Flügeln jeweilige Aussparungen gebildet sind. Das Unterteil erstreckt sich demnach im Wesentlichen radial quer zur Z-Richtung, wobei das Unterteil am Oberteil festverbaut ist. Mit anderen Worten ist das Grundelement im Wesentlichen im Querschnitt umgedreht T-Förmig ausgebildet und wird mittels des Befestigungselements und der Aufnahme an das Rohbaublech gehalten.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das erste Klemmmodul eine, sich im Wesentlichen entlang einer länglichen Erstreckungsrichtung des Oberteils, verstellbare und/oder bewegliche Fixierscheibe aufweist, welche entlang des Grundelements verstellbar ist, insbesondere entlang des Oberteils, wobei diese beispielweise lösbar einrastbar ist. Hierbei ist eine Form beziehungsweise eine geometrische Ausführung der Fixierscheibe insbesondere analog zu einer geometrischen Ausführung eines Unterteils des Grundelements. Die Fixierscheibe weist eine zu einem Durchmesser des Oberteils korrespondierende kreisförmige mittlere Öffnung auf, mittels welcher die Fixierscheibe in Z-Richtung verstellbar beziehungweise bewegbar und lösbar einrastbar ist. Das Einrasten ist beispielweise mittels einer außenumfangsseitigen Riffelung des Oberteils, an der die mittlere Öffnung der Fixierscheibe eingerastet wird. Die Fixierscheibe ermöglicht durch Ihre Verstellung das Einklemmen der Leitung zwischen dem Unterteil und der Fixierscheibe. Zudem kann die Leitung um das Oberteil herum gebunden werden, wonach sich ein Winkel der Erstreckungsrichtung der Leitung bewegbar ist. Zudem ist es möglich, die Leitung über die Aussparung zwischen den Flügeln aus einer ersten Ebene in eine weitere Ebene in Z-Richtung zu heben, wodurch die Ordnung jeweiliger Leitungen auf verschiedene Ebenen erweitert werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das erste Klemmmodul ein Federelement aufweist. Das Federelement ist hierbei insbesondere zum Fixieren der Fixierscheibe als Feder angeordnet. Der Innendurchmesser der Feder ist korrespondierend zum Außendurchmesser des Oberteils und ist in Z-Richtung über die Fixierscheibe auf das Oberteil aufsteckbar. Die Feder kann anschließend mittels beispielwiese eines Befestigungsrings an das Oberteil fixiert werden, welches über die Feder auf das Oberteil aufgesteckt wird und beispielweise mittels der Riffelung des Oberteil oder eines zugehörigen Stiftes befestigt wird. Somit wirkt die Federkraft des Federelements in Richtung des Unterteils, wodurch dieses gegen das Unterteil gedrückt wird und somit sich dazwischen befindende Leitungen klemmen. Um dies besonders vorteilhaft zu gestalten, ist insbesondere, in einem Bewegungsbereich der Fixierscheibe, an dem Oberteil keine Riffelung vorgesehen, sodass die mittlere Öffnung der Fixierscheibe im Wesentlichen reibungslos verstellbar ist.
  • Weiterhin vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung der Erfindung erwiesen, bei welcher das erste Klemmmodul ein Fixierelement zum Fixieren des zweiten Klemmmoduls aufweist. Das Fixierelement verfügt über eine weitere obere zylindrisch ausgebildete Öffnung, sodass es mittels eines der Klemmvorrichtung angeordneten Verbindungselements möglich ist, das zweite Klemmmodul daran zu befestigen. Das Verbindungselement wird einerseits in diese zylindrische Öffnung eingeführt beziehungweise eingedreht und befestigt. Anschließend wird das zweite Klemmmodul an das Verbindungselement gesteckt oder eingedreht, wodurch das Verbindungselement das erste und das zweite Klemmmodul verbindet. Somit ist es zudem noch möglich zu einem späteren Zeitpunkt, das zweite Klemmmodul vom ersten Klemmmodul zu trennen. Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Fixierelement einen größeren Durchmesser als der Durchmesser des Oberteils aufweist, wodurch eine Auskragung entsteht, an welcher das Federelement in Z Richtung nach oben hin abgestützt beziehungsweise fixiert ist. Das Fixierelement ist an das Oberteil befestigbar, indem es mittels eines festverbauten Stifts in eine Öffnung des Oberteils einführbar ist. Das Oberteil weist hierfür in einer oberen Fläche die Öffnung auf, wobei die Befestigung von Stift und Öffnung beispielweise mittels korrespondierender Riffelungen als auch korrespondierender Gewinde möglich ist.
  • Schließlich ist es in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Grundelement und die Fixierscheibe jeweilige Fixiernoppen aufweisen. Dabei sind sowohl das Unterteil des Grundelements als auch die Fixierscheibe mit den jeweiligen Fixiernoppen versehen, wobei in Z Richtung die Fixiernoppen an einer oberen Seite des Unterteils angebracht sind. Die Fixiernoppen der Fixierscheibe sind in Z-Richtung an einer unteren Seite angebracht. Die Fixiernoppen können entweder aus dem gleichen Material der Bauteile der Klemmvorrichtung sein, alternativ können diese aber auch aus einem insbesondere weicheren Material ausgebildet sein, beispielsweise aus einem ZweiKomponenten Werkstoff oder aus Silikon. Die Fixiernoppen führen dazu, dass eine Bewegung quer zur Z-Richtung der Leitungen im Wesentlichen vermieden wird. Zudem dienen die unteren Fixiernoppen insbesondere zur Abstützung von Ausleger auf einem Untergrund des Innenraums. Diese Ausleger können mittels der Klemmvorrichtung ebenfalls geklemmt werden, wodurch die Anwendung der Klemmvorrichtung erweitert wird. Mehrere Klemmvorrichtungen können somit einen Ausleger an verschiedenen Fixierpunkten befestigen.
  • Mit anderen Worten ist die Dimensionierung der Klemmvorrichtung entsprechend der Erfordernisse festzulegen, wobei diese als Orientierung für eine mögliche Größenanordnung, je nach Anwendung, veränderbar ist. Grundsätzlich ist es vorgesehen, dass die Klemmvorrichtung insbesondere auch zur Fixierung von Ausleger einzusetzen ist, und dass diese schnell wieder lösbar fixierbar sind. Beispielsweise ist es heute üblich, im Fahrzeugbau und unter einem Fahrzeugsitz als Ausleger eine Dämpfungsmatte, beispielsweise ein Filz, auf dem Rohbau aufzulegen. Hierbei ist es zum einen erforderlich, dass im Produktionsablauf die Dämpfungsmatte so fixiert wird, dass diese gegen ein verrutschen bei der anschließenden Fondkistenmontage gesichert werden muss. Zum anderen muss eine schnell lösbare Befestigungsmöglichkeit für die Dämpfungsmatte geschafft werden, beispielsweise um Trennstellen, welche sich unterhalb der Dämpfungsmatte befinden, wieder erreichen zu können. Die ist beispielsweise bei der Kontaktierung von Sitzheizungstrennstellen und/oder Trennstellen für eine Sitzbelegungserkennung bei einem Fahrzeugsitz erforderlich. Eine grundsätzliche Verklebung der Dämpfungsmatte auf dem Grundboden scheidet dadurch aus.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung;
    • 2 eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Fixierscheibe eines Unterteils eines Klemmmoduls der Klemmvorrichtung;
    • 3 eine schematische Querschnittsansicht der Ausführungsform der Klemmvorrichtung mit einem ersten Klemmmodul und einem zweiten Klemmmodul;
    • 4 eine weitere schematische Querschnittansicht des ersten Klemmmoduls in Anwendung; und
    • 5 eine schematische Draufsicht der Ausführungsform der Fixierscheibe in Anwendung.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Querschnittsansicht eine Ausführungsform einer Klemmvorrichtung 10 zum Klemmen von Leitungen 12 an eine Karosserie 14 eines Kraftwagens. Die Klemmvorrichtung 10 weist ein erstes Klemmmodul 16 auf, welches aus einem Unterteil 18 und einem Oberteil 20 zusammengesetzt oder aufgebaut ist. Das Unterteil 18 und das Oberteil 20 bilden das Grundelement 22 des ersten Klemmmoduls 16. Das Grundelement 22 weist eine Aufnahme 24 auf, welche insbesondere zylindrisch ausgebildet ist. Zudem weist die Aufnahme 24 innenumfangsseitig eine Riffelung auf, wobei alternativ oder zusätzlich ein Innengewinde möglich ist. Die Klemmvorrichtung 10 umfasst zudem noch ein Befestigungselement 26, welches korrespondierend zur Aufnahme 24 ausgebildet ist. Das Befestigungselement 26 ist hierbei insbesondere als ein Bolzen ausgebildet, welcher in die Aufnahme 24 einführbar und lösbar befestigbar ausgebildet ist. Das Befestigungselement 26 wird durch eine Öffnung an einem Blech an der Karosserie 14 durchgeführt, wobei die Aufnahme 24 und das Befestigungselement 26 somit an dieser Stelle der Karosserie 14 befestigt sind. Zusätzlich ist das Unterteil 18 des Grundelements 22 Scheibenförmig ausgebildet, wobei sich eine Ebene der Scheibe quer zur Erstreckungsrichtung der Klemmvorrichtung 10 erstreckt und im Wesentlichen flach auf der Karosserie 14 aufliegt. Das Oberteil 20 des Grundelements 22 hingegen, erstreckt sich senkrecht in Z-Richtung nach oben und ist zylindrisch ausgebildet.
  • Das Klemmmodul 16 weist eine Fixierscheibe 28 auf, welche auf das Oberteil 20 aufsteckbar und in Z-Richtung und relativ zum Oberteil 20 nach oben und unten verstellbar ist. Hierbei kann an dem Oberteil 20 außenumfangsseitig eine weitere Riffelung oder ein weiteres Gewinde ausgebildet sein, welche beziehungsweise welches korrespondierend zu einer mittleren Öffnung 34 der im Wesentlichen scheibenförmig und analog zum Unterteil 18 ausgebildeten Fixierscheibe 28 ausgebildet ist. In anderen Worten weist das erste Klemmmodul 16 eine sich in eine Höhe der Oberteils 20 verstellbare und bewegliche Fixierscheibe 28 auf, welche an das Grundelement 22 lösbar einrastbar beziehungsweise einschraubbar ist.
  • Weiterhin weist das erste Klemmmodul 16 ein Federelement 29 auf, welches als eine um das Oberteil 20 außenumfangsseitig angebrachte Feder ausgebildet ist, und zwischen einer in Z-Richtung oberen Seite der Fixierscheibe 28 und einen Fixierelement 30 des ersten Klemmmoduls 16 befestigt ist. Das Fixierelement 30 ist an dem Oberteil 20 angeordnet beziehungsweise in Z-Richtung obendrauf fixiert, und weist einen größeren Durchmesser als der Durchmesser des Oberteils 20 auf, wodurch eine Auskragung entsteht, an welcher das Federelement 29 in Z-Richtung nach oben hin abgestützt beziehungsweise fixiert ist. Das Federelement 29 drückt die Fixierscheibe 28 mittels der Federkraft in Z-Richtung nach unten und klemmt somit, mittels der Fixierscheibe 28 und dem Unterteil 18, die Leitungen 12, wobei diese gegen das Unterteil 18 gedrückt werden. Die Befestigung des Fixierelements 30 an das Oberteil 20 ist hierbei beliebig, wobei ein Einschrauben, aufgrund der dadurch gegebenen Stabilität, besonders vorteilhaft ist.
  • Weiterhin weisen sowohl das Unterteil 18 als auch die fixiert Scheibe 28 Fixiernoppen 31 auf. Dabei sind sowohl das Unterteil 18 des Grundelements 22 als auch die Fixierscheibe 28 mit den jeweiligen Fixiernoppen 32 versehen, wobei in Z-Richtung, die Fixiernoppen 31 an einer oberen Seite des Unterteils 18 angebracht sind. Die Fixiernoppen 31 der Fixierscheibe 28 sind in Z-Richtung an einer unteren Seite angebracht.
  • 2 zeigt eine Draufsicht der Fixierscheibe 28 des Unterteils 18 des ersten Klemmmoduls 16 der Klemmvorrichtung 10. Diese ist im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und weist radial nach außen ausgebildete Flügel 32 auf. Jeder Flügel 32 ist jeweilig mit einem Fixiernoppen 31 versehen, wobei weitere Fixiernoppen 31 um die mittlere Öffnung 34 herum angeordnet sind. Die Fixiernoppen 31 sind sowohl auf einer oberen Seite, als auch auf einer in 2 nicht abgebildeten unteren Seite angebracht.
  • 3 zeigt einen Querschnitt der Ausführungsform der Klemmvorrichtung 10 mit dem ersten Klemmmodul 16 und einem zweiten Klemmmodul 36, welches in Z-Richtung auf dem ersten Klemmmodul 16 befestigt ist. Das zweite Klemmmodul 36 ist mittels eines Befestigungselements 26, welches als Verbindungselements beziehungsweise als ein Bolzen ausgebildet ist, an das Fixierelement 30 des ersten Klemmmodul 16 fixiert, wobei das Befestigungselement 26, und wobei eine Verbindung des Befestigungselements 26 mit dem Fixierelement 30 über eine Öffnung des Fixierelement 30 und einer korrespondierenden Schraubverbindung hergestellt wird. Zusätzlich ist das zweite Klemmmodul 36 aus einem zweiten Grundelement 38, einem zweiten Federelement 40 und einem zweiten Fixierelement 42 zusammengesetzt. Die Verbindung des Befestigungselements 26 kann ebenfalls durch ein einfaches aufstecken als auch durch aufpressen des Befestigungselement 26 in die Aufnahme 24 des zweiten Klemmmoduls 36 durchgeführt werden.
  • 4 zeigt einen weiteren Querschnitt des ersten Klemmmoduls 16 in Anwendung, wobei die Leitungen 12 zwischen dem Unterteil 18 von der Fixierscheibe 28 befestigt ist. Ebenfalls ist zwischen Unterteil 18 der Fixierscheibe 28 ein Ausleger 44 angeordnet, welche ebenfalls fixiert ist. Somit ist es möglich, nicht nur Leitungen 12, sondern ein als Dämpfungsmatte ausgebildeter Ausleger 44 mittels der Klemmvorrichtung 10 zu fixieren. Zudem dienen die Fixiernoppen 31 insbesondere zur Abstützung des Auslegers 44.
  • 5 zeigt eine Draufsicht der Ausführungsform der Fixierscheibe 28 in Anwendung, wobei die Fixierscheibe 28 als eine Umleitung für Leitungen 12 angewendet wird. Dies ist möglich, indem die Leitungen 12 zwischen dem Unterteil 18 und der Fixierscheibe 28 wenigstens teilweise geklemmt werden. Anschließend werden die Leitungen 12, mittels eines Einklemmen zwischen den jeweiligen Flügeln 32, aus einer ersten Ebene, zwischen dem Unterteil 18 und der Fixierscheibe 28, in eine in Z-Richtung höheren Ebene, zwischen dem zweiten Unterteil des zweiten Grundelements 38 des zweiten Klemmmoduls 36 und der Fixierscheibe 28 des ersten Klemmmoduls 16, gehoben. Mittels des jeweiligen Flügels 32, können die jeweiligen Leitungen 12 um einen Winkel gelenkt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19945370 A1 [0004]

Claims (5)

  1. Klemmvorrichtung (10) zum Klemmen von Leitungen (12) an eine Karosserie (14) eines Kraftwagens, mit einem ersten Klemmmodul (16), welches ein eine Aufnahme (24) aufweisendes Grundelement (22) und ein mit der Aufnahme (24) korrespondierendes Befestigungselement (26) aufweist, wobei das Befestigungselement (26) in die Aufnahme (24) einführbar und in der Aufnahme (24) lösbar befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Klemmmodul (16) wenigstens ein weiteres zweites Klemmmodul (17) lösbar befestigbar ist.
  2. Klemmvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmmodul (16) eine verstellbare Fixierscheibe (28) aufweist.
  3. Klemmvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmmodul (16) ein Federelement (29) aufweist, welches am Grundelement (22) fixierbar ist.
  4. Klemmvorrichtung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmmodul (16) ein Fixierelement (30) zum Fixieren des zweiten Klemmmoduls (17) aufweist.
  5. Klemmvorrichtung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (22) und die Fixierscheibe (28) jeweilige Fixiernoppen (31) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19945370A1 (de) 1999-09-22 2001-03-29 Volkswagen Ag Klippelement zur Fixierung einer Leitung an einer Kraftfahrzeugkarosserie

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