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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Visualisieren von veränderbaren visuellen Informationen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, eine Fahrzeugtürvorrichtung eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 11, eine Fahrzeugfenstervorrichtung eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 22, sowie ein Fahrzeug mit wenigstens einer Fahrzeugtürvorrichtung und/oder mit wenigstens einer Fahrzeugfenstervorrichtung gemäß Anspruch 29.
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Ein gattungsgemäßes Verfahren, eine gattungsgemäße Fahrzeugtürvorrichtung, eine gattungsgemäße Fahrzeugfenstervorrichtung sowie ein gattungsgemäßes Fahrzeug sind aus
EP 3 333 042 A1 bekannt. Dort wird ein Schienenfahrzeug aufweisend einen Seitenbereich offenbart, aufweisend zumindest eine Tür mit zumindest einem Türflügel, eine Seitenwand und zumindest ein Fenster, zwei lichtdurchlässige Anzeigeeinrichtungen, eingerichtet zur Anzeige von veränderbaren visuellen Informationen, wobei die Anzeigeeinrichtungen in dem Seitenbereich des Schienenfahrzeugs angeordnet sind. Die Anzeigeeinrichtungen sind Displays, von denen ein Display zur Außenseite des Schienenfahrzeugs weist und das andere Display zur Innenseite des Schienenfahrzeugs weist, und eine Trennschicht, die zwischen den zwei Displays angeordnet ist und die eine veränderbare Lichtdurchlässigkeit aufweist, sodass die Transparenz der Trennschicht verringerbar ist und die visuellen Informationen auf einem der Displays nur von einer Betrachtungsseite aus sichtbar sind.
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Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zum Visualisieren von veränderbaren visuellen Informationen zur Verfügung zu stellen, das auf einfache Weise realisierbar ist. Ebenso sollen eine Fahrzeugtürvorrichtung und eine Fahrzeugfenstervorrichtung mit einer Visualisierungseinrichtung zur Verfügung gestellt werden, mit welcher veränderbare visuelle Informationen auf einfache Weise visualisiert werden können sowie auch ein Fahrzeug mit einer solchen Fahrzeugtürvorrichtung und/oder einer solchen Fahrzeugfenstervorrichtung.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 11, 22 und 29 gelöst.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht gemäß einem ersten Aspekt aus von einem Verfahren zum Visualisieren von veränderbaren visuellen Informationen auf wenigstens einem lichtdurchlässigen Display, welches von einer elektronischen Steuereinrichtung gesteuert wird, um die veränderbaren visuellen Informationen anzuzeigen und welches auf einer Innenseite oder auf einer Außenseite einer Fensterscheibe oder zwischen zwei Schichten einer Fensterscheibe eines Fahrzeugs angeordnet ist.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass als lichtdurchlässiges Display wenigstens ein lichtdurchlässiges Display verwendet wird, welches gesteuert von der elektronischen Steuereinrichtung die veränderbaren visuellen Informationen zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Zeitdauer wahlweise entweder lediglich auf einer ersten Seite des Displays oder lediglich auf einer zweiten, von der ersten Seite abgewandten Seite des Displays in einer für ein beabsichtigtes Erkennen der veränderbaren visuellen Information vorgesehenen Weise darstellt, und dass das wenigstens eine lichtdurchlässige Display auf der Innenseite oder auf der Außenseite der Fensterscheibe oder zwischen den beiden Schichten der Fensterscheibe derart angeordnet und von der elektronischen Steuereinrichtung derart gesteuert wird, dass die erste Seite zur Innenseite und die zweite Seite zur Außenseite weist und die veränderbaren visuellen Informationen entweder von der Innenseite her in der für das beabsichtigte Erkennen vorgesehenen Weise sichtbar dargestellt werden, und von der Außenseite her zwar sichtbar, aber spiegelverkehrt dargestellt werden, oder von der Außenseite her in der für das beabsichtigte Erkennen vorgesehenen Weise sichtbar dargestellt werden, und von der Innenseite her zwar sichtbar, aber spiegelverkehrt dargestellt werden.
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Die Erfindung geht gemäß einem zweiten Aspekt aus von einer Fahrzeugtürvorrichtung eines Fahrzeugs, mit wenigstens einem Türflügel, der zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung jeweils als Endstellung sowie in beliebige Zwischenstellungen zwischen der ersten Offenstellung und der ersten Schließstellung bewegbar ist, sowie mit einer Visualisierungseinrichtung, welche eine elektronische Steuereinrichtung und wenigstens ein lichtdurchlässiges Display aufweist, welches von einer elektronischen Steuereinrichtung gesteuert wird, um veränderbare visuellen Informationen anzuzeigen und welches auf einer Innenseite oder auf einer Außenseite einer Fensterscheibe oder zwischen zwei Schichten einer Fensterscheibe des wenigstens einen Türflügels angeordnet ist.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine lichtdurchlässige Display derart ausgebildet und von der elektronischen Steuereinrichtung derart gesteuert ist, dass die veränderbaren visuellen Informationen zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Zeitdauer wahlweise entweder lediglich auf einer ersten Seite des Displays oder lediglich auf einer zweiten, von der ersten Seite abgewandten Seite des Displays in einer für ein beabsichtigtes Erkennen der veränderbaren visuellen Information vorgesehenen Weise dargestellt werden, und dass das wenigstens eine lichtdurchlässige Display auf der Innenseite oder auf der Außenseite der Fensterscheibe oder zwischen den beiden Schichten der Fensterscheibe derart angeordnet wird, dass die erste Seite zur Innenseite und die zweite Seite zur Außenseite weist und die veränderbaren visuellen Informationen entweder von der Innenseite her in der für das beabsichtigte Erkennen vorgesehenen Weise sichtbar dargestellt werden, und von der Außenseite her zwar sichtbar, aber spiegelverkehrt dargestellt werden, oder von der Außenseite her in der für das beabsichtigte Erkennen vorgesehenen Weise sichtbar dargestellt werden, und von der Innenseite her zwar sichtbar, aber spiegelverkehrt dargestellt werden.
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Die Erfindung geht gemäß einem dritten Aspekt aus von einer Fahrzeugfenstervorrichtung eines Fahrzeugs, mit wenigstens einer Fensterscheibe, welche eine Fensteröffnung des Fahrzeugs verschließt, sowie mit einer Visualisierungseinrichtung, welche eine elektronische Steuereinrichtung und wenigstens ein lichtdurchlässiges Display aufweist, welches von einer elektronischen Steuereinrichtung gesteuert wird, um veränderbare visuellen Informationen anzuzeigen und welches auf einer Innenseite oder auf einer Außenseite der Fensterscheibe oder zwischen zwei Schichten der Fensterscheibe angeordnet ist.
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Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine lichtdurchlässige Display derart ausgebildet und von der elektronischen Steuereinrichtung derart gesteuert ist, dass die veränderbaren visuellen Informationen zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Zeitdauer wahlweise entweder lediglich auf einer ersten Seite des Displays oder lediglich auf einer zweiten, von der ersten Seite abgewandten Seite des Displays in einer für ein beabsichtigtes Erkennen der veränderbaren visuellen Information vorgesehenen Weise dargestellt werden, und dass das wenigstens eine lichtdurchlässige Display auf der Innenseite oder auf der Außenseite der Fensterscheibe oder zwischen den beiden Schichten der Fensterscheibe derart angeordnet wird, dass die erste Seite zur Innenseite und die zweite Seite zur Außenseite weist und die veränderbaren visuellen Informationen entweder von der Innenseite her in der für das beabsichtigte Erkennen vorgesehenen Weise sichtbar dargestellt werden, und von der Außenseite her zwar sichtbar, aber spiegelverkehrt dargestellt werden, oder von der Außenseite her in der für das beabsichtigte Erkennen vorgesehenen Weise sichtbar dargestellt werden, und von der Innenseite her zwar sichtbar, aber spiegelverkehrt dargestellt werden.
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Mit anderen Worten wird als lichtdurchlässiges Display wenigstens ein lichtdurchlässiges Display verwendet bzw. ist wenigstens ein lichtdurchlässiges Display vorgesehen, welches gesteuert von der elektronischen Steuereinrichtung die veränderbaren visuellen Informationen zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Zeitdauer wahlweise entweder lediglich zur Innenseite oder lediglich zur Außenseite des Fahrzeugs hin in einer für ein beabsichtigtes Erkennen der Information von der Innenseite oder von der Außenseite des Fahrzeugs her vorgesehenen Weise darstellt.
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Die Erfindung hat daher erkannt, dass lichtdurchlässige Displays, welche von einer elektronischen Steuereinrichtung ansteuerbar sind, dass sie die Anzeigerichtung, d.h. die Richtung wechseln können, in welcher veränderbare visuelle Informationen erkannt werden sollen, in oder an einer Fensterscheibe eines Fahrzeugs dazu verwendet werden können, die veränderbaren visuellen Informationen zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Zeitdauer wahlweise zu einer vorgesehenen Betrachtungsseite hin, nämlich entweder lediglich zur Innenseite oder lediglich zur Außenseite des Fahrzeugs hin, in einer für ein beabsichtigtes Erkennen der Information von der Innenseite oder von der Außenseite des Fahrzeugs her vorgesehenen Weise anzuzeigen oder darzustellen.
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Mittels ein- und desselben lichtdurchlässigen Displays wird daher die veränderbare visuelle Information zu dem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb der bestimmten Zeitdauer wahlweise entweder lediglich zur Innenseite oder lediglich zur Außenseite hin in der für ein beabsichtigtes Erkennen der Information von der Innenseite oder von der Außenseite des Fahrzeugs her vorgesehenen Weise angezeigt oder dargestellt. Dabei können auch mehrere lichtdurchlässige Displays in oder an der Fensterscheibe nebeneinander oder übereinander angeordnet werden.
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Bei dem lichtdurchlässigen Display handelt es sich daher um ein Display, das derart ausgeführt und gesteuert ist, dass es veränderbare visuelle Informationen zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Zeitdauer entweder lediglich auf einer ersten Seite des Displays oder lediglich auf einer zweiten, der ersten Seite abgewandten Seite des Displays in der für das beabsichtigte Erkennen der Information vorgesehenen Weise anzeigt oder darstellt.
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Anzeigen oder Darstellen der veränderbaren visuellen Informationen in der für ein beabsichtigtes Erkennen der veränderbaren visuellen Informationen vorgesehenen Weise bedeutet, dass die veränderbaren visuellen Informationen nicht in spiegelverkehrter Art und Weise oder abweichend von einer spiegelverkehrten Art und Weise dargestellt werden, so dass die veränderbaren visuellen Informationen ohne weiteres von Personen erkannt und interpretiert werden können. Im Falle beispielsweise von alphanummerischen Zeichen, die lediglich von der Innenseite des Fahrzeugs her ohne weiteres erkennbar sein sollen, werden diese alphanummerischen Zeichen dann von dem lichtdurchlässigen Display lediglich zur Innenseite hin lesbar angezeigt, zur Außenseite hin jedoch spiegelverkehrt. In diesem Fall erscheinen die alphanummerischen Zeichen zur Außenseite des Fahrzeugs hin daher spiegelverkehrt, was aber hingenommen wird, weil dann die Informationen nicht für Personen außerhalb des Fahrzeugs bestimmt sind. Dasselbe gilt natürlich auch für Symbole, Piktogramme oder andere Zeichen, die durch das lichtdurchlässige Display dargestellt werden und bei welchen die Darstellungsrichtung eine Rolle spielt, beispielsweise für Pfeile.
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Zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Zeitdauer meint, dass eine veränderbare visuelle Information zu dem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb der bestimmten Zeitdauer nicht gleichzeitig zur Innenseite und zur Außenseite des Fahrzeugs hin in der für ein beabsichtigtes Erkennen der Informationen angezeigt werden können, sondern jeweils entweder zur Innenseite oder zur Außenseite hin.
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Die veränderbaren visuellen Informationen basieren insbesondere auf physikalischen Signalen bzw. stellen solche dar, wie beispielsweise elektrische Spannungen, Ströme und/oder digitale Signale („0“ und „1“).
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Unter den Begriff Display fallen auch Monitore oder Bildschirme. Beispiele sind LED-Displays, insbesondere organische LED(OLED)-Displays, oder LCDs. Besonders bevorzugt sind flexible Displays, die auf oder in gekrümmten Fensterscheiben angeordnet werden können.
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Das wenigstens eine lichtdurchlässige Display kann auch aus einem elastischen Material bestehen und insbesondere auch wenigstens begrenzt biegsam ausgeführt sein, um sich an eine Krümmung der wenigstens einen Fensterscheibe anpassen zu können.
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Das lichtdurchlässige Display ist transparent für Licht. Die Lichtdurchlässigkeit bezieht sich zumindest auf die Fläche des Displays, auf der die veränderbaren Informationen angezeigt werden, beispielsweise eine Bilddarstellungsmatrix, insbesondere eine Pixelmatrix. Daher ist durch das lichtdurchlässige Display hindurch Licht von außen in das Innere des Fahrzeugs hindurch einstrahlbar. Die Einstrahlung, insbesondere von Tageslicht, erfolgt durch das lichtdurchlässige Display hindurch. Aufgrund der Lichtdurchlässigkeit des Displays ist Licht dort, wo das Display angeordnet ist, von außen nach innen in das Fahrzeug einstrahlbar. Allerdings kann dort wo die veränderbaren Informationen dargestellt werden, kann die Anzeige lichtundurchlässig oder vermindert lichtdurchlässig sein. Insbesondere kann das Display lichtdurchlässig/transparent sein, wenn auf dem Display Informationen dargestellt werden (Grundzustand ohne dargestellte Informationen), und/oder wo keine Informationen angezeigt werden oder zeitweilig keine Anzeige stattfindet. D.h. an dem Ort der Information muss keine Lichtdurchlässigkeit gegeben sein, wogegen in Bereichen, wo keine Information dargestellt ist, das Display lichtdurchlässig ist.
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Der Vorteil dieser Maßnahmen liegt darin, dass anstatt zwei Displays mit zwischengeordneter Trennschicht wie in
EP 3 333 042 A1 lediglich ein Display verwendet wird, welches dann die veränderbaren visuellen Informationen entweder von der Innenseite oder von der Außenseite des Fahrzeugs her erkennbar darstellt. Dies reduziert zum einen den Hardwareaufwand und zum andern auch das Gewicht und den Bauraum für die Visualisierungseinrichtung. Mithin kann auch die Fensterscheibe dünner ausfallen.
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In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
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Der wenigstens eine Türflügel kann zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung jeweils als Endstellung sowie in beliebige Zwischenstellungen zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegt werden und die elektronische Steuereinrichtung kann das wenigstens eine lichtdurchlässige Display derart ansteuern, dass sich die veränderbaren visuellen Informationen und/oder die Seite, Außenseite oder Innenseite, von welcher her die veränderbaren visuellen Informationen in der für das beabsichtigte Erkennen vorgesehenen Weise sichtbar dargestellt werden, abhängig von der Stellung des Türflügels ändert (ändern).
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Die elektronische Steuereinrichtung kann das wenigstens eine lichtdurchlässige Display derart ansteuern, dass sich die veränderbaren visuellen Informationen und/oder die Seite, Außenseite oder Innenseite, von welcher her die veränderbaren visuellen Informationen in der für das beabsichtigte Erkennen vorgesehenen Weise sichtbar dargestellt werden, abhängig von der Zeit und/oder abhängig von einer Position des Fahrzeugs und/oder abhängig von einem Betriebszustand des Fahrzeugs ändert (ändern).
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Insbesondere kann es sich bei dem Fahrzeug um ein Haltestellen anfahrendes Fahrzeug zum Transport von Fahrgästen handeln.
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Der Betriebszustand des Fahrzeugs kann dann einen Betriebszustand während der Fahrt, einen Betriebszustand unmittelbar vor dem Erreichen einer Haltestelle, einen Betriebszustand unmittelbar nach dem Verlassen einer Haltestelle und/oder einen Betriebszustand an einer Haltestelle zum Zu- und Aussteigen von Fahrgästen umfasst.
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Als veränderbare visuelle Information kann wenigstens eine Information aus der folgenden Gruppe von Informationen zur Innenseite hin visualisiert werden: Eine Störungsmeldung über eine Störung oder einen Defekt des Türflügels, eine Haltestelleninformation, eine Orientierungsinformation für eine Haltestelle, eine Information über die Umgebung einer Haltestelle, eine Infrastrukturinformation für eine Haltestelle, einer Linieninformation, einer Umsteigeinformation, ein Hinweis auf eine naheliegende oder alternative Ausstiegsposition, ein Zeitraum bis zum Erreichen des Fahrziels, einen Wegweiser zu einem Ausgang, einem Bahnsteig, zu einem WC und/oder zu einer Sehenswürdigkeit, eine Linieninformation über den Verlauf einer Bus oder Bahnlinie, Ankunfts- und Abfahrtszeiten an Haltestellen, eine Werbeinformation, die Position eines Speisewagens, eines WC's, eines Fahrkartenverkaufs, eines Zugbegleiter-Platzes.
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Als veränderbare visuelle Information kann wenigstens eine Information aus der folgenden Gruppe von Informationen zur Außenseite hin visualisiert werden: Eine Störungsmeldung über eine Störung oder einen Defekt des Türflügels, eine Haltestelleninformation, ein Fahrziel, eine Abfahrtszeit, ein Zeitraum bis zur Abfahrt, ein Belegungszustand, ein Hinweis auf eine naheliegende oder alternative Einstiegsposition, ein Umsteigepunkt, eine Linieninformation, die Position eines Speisewagen, eines WC's, eines Fahrkartenverkaufs, eines Zugbegleiter-Platzes, eine Werbeinformation.
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Die veränderbaren visuellen Informationen wenigstens eine Information der folgenden Informationen umfassen: Symbole, Bilder, Graphiken, Piktogramme, alphanummerische Zeichen.
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Auch kann die elektronische Steuereinrichtung das wenigstens eine lichtdurchlässige Display ansteuernd, es zu einem ersten Zeitpunkt oder innerhalb einer ersten Zeitdauer erste visuelle Informationen zur Innenseite des Fahrzeugs hin anzeigt, welche sich von zweiten visuellen Informationen unterscheiden, die es zu einem zweiten Zeitpunkt oder innerhalb einer zweiten Zeitdauer zur Außenseite des Fahrzeugs hin anzeigt.
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Die Fahrzeugtürvorrichtung kann zwei Türflügel aufweisen, einen ersten Türflügel und einen zweiten Türflügel, wobei eine erste Fensterscheibe des ersten Türflügels mit wenigstens einem ersten lichtdurchlässigen Display und eine zweite Fensterscheibe des zweiten Türflügels mit wenigstens einem zweiten Display versehen ist, wobei das erste lichtdurchlässige Display und das zweite lichtdurchlässige Display von der elektronischen Steuer angesteuert werden, dass zu dem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb der bestimmten Zeitdauer durch das der erste lichtdurchlässige Display erste veränderbare visuelle Informationen angezeigt werden, welche sich von zweiten veränderbaren visuellen Informationen unterscheiden, die auf dem zweiten lichtdurchlässigen Display angezeigt werden.
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Auch kann die elektronische Steuereinrichtung einen Informationsspeicher umfasst, in welchem die visuellen Informationen gespeichert sind.
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Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, insbesondere ein Haltestellen anfahrendes Fahrzeug wie ein Schienenfahrzeug oder einen Omnibus, mit wenigstens einer oben beschriebenen Fahrzeugtürvorrichtung und/oder mit einer oben beschriebenen Fahrzeugfenstervorrichtung.
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Figurenliste
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Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- 1 eine Innenansicht einer zweiflügeligen Fahrzeugtürvorrichtung in einer Schließstellung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
- 2 die Innenansicht der zweiflügeligen Fahrzeugtürvorrichtung von 1 in einer Zwischenstellung zwischen der Schließstellung und einer Offenstellung;
- 3 die Innenansicht der zweiflügeligen Fahrzeugtürvorrichtung von 1 in der Offenstellung;
- 4 eine Außenansicht der zweiflügeligen Fahrzeugtürvorrichtung von 1 in der Schließstellung;
- 5 eine Außenansicht der zweiflügeligen Fahrzeugtürvorrichtung von 1 in einer Zwischenstellung zwischen der Schließstellung und der Offenstellung;
- 6 eine Außenansicht der zweiflügeligen Fahrzeugtürvorrichtung von 1 in der Offenstellung;
- 7 eine schematische Darstellung einer Visualisierungseinrichtung als Bestandteil der Fahrzeugtürvorrichtung der 1-6;
- 8 ein lichtdurchlässiges Display der Visualisierungseinrichtung von 7.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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In 1 ist eine Innenansicht einer zweiflügeligen Fahrzeugtürvorrichtung 100 beispielsweise eines Schienenfahrzeugs mit einem ersten Türflügel 1 und mit einem zweiten Türflügel 2 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Hier sind die beiden Türflügel 1, 2 beispielsweise jeweils Schwenkschiebetürflügel, welche in einer Schwenkrichtung schwenkbar und in einer Verschieberichtung verschiebbar sind und daher eine kombinierte Schiebe-Schwenkbewegung ausführen. Innenansicht bedeutet, dass für Fahrgäste oder Personen im Inneren des Schienenfahrzeugs die Innenansicht der Türflügel 1, 2 sichtbar ist.
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Der erste Türflügel 1 weist eine erste transparente Fensterscheibe 3 und der zweite Türflügel 2 eine zweite transparente Fensterscheibe 4 auf, so dass Personen oder Fahrgäste außerhalb des Schienenfahrzeugs durch die Fensterscheiben 3, 4 hindurch von außen in das Innere des Schienenfahrzeugs und Personen oder Fahrgäste innerhalb des Schienenfahrzeugs von innen durch die Fensterscheiben 3, 4 hindurch nach außen in die Umgebung des Schienenfahrzeugs blicken können.
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Die Fahrzeugtürvorrichtung 100 ist in einer Seitenwandung 5 des Fahrzeugs ausgebildeten Türöffnung angeordnet, wobei die beiden Türflügel 1, 2 an einem die Türöffnung begrenzenden Türrahmen 6 der Fahrzeugtürvorrichtung 100 durch eine Türführung 7 der Fahrzeugtürvorrichtung 100 geführt und mittels einer Antriebseinrichtung der Fahrzeugtürvorrichtung 100 angetrieben zwischen der in 1 gezeigten Schließstellung, einer in 3 gezeigten Offenstellung sowie beliebige Zwischenstellungen zwischen der Schließstellung und der Offenstellung bewegt werden können. 2 zeigt eine solche Zwischenstellung als Innenansicht.
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Entsprechend zeigt 4 die Schließstellung der Fahrzeugtürvorrichtung 100 in einer Außenansicht, welche Personen oder Fahrgäste während der Fahrt des Schienenfahrzeugs und/oder an Haltestellen und/oder an Bahnsteigen zu Gesicht bekommen. Außenansicht bedeutet daher, dass für Fahrgäste oder Personen außerhalb des Schienenfahrzeugs diese Außenansicht der Türflügel 5a, 5b sichtbar ist. Entsprechend der Innenansichten von 1 bis 3 zeigt 5 die Außenansicht der Fahrzeugtürvorrichtung 100 und insbesondere ihrer beiden Türflügel 1, 2 in einer Zwischenstellung zwischen der Schließstellung und der Offenstellung und 6 die Offenstellung als Außenansicht.
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7 zeigt schematisch eine Visualisierungseinrichtung 200, welche einen Bestandteil der Fahrzeugtürvorrichtung 100 bilden soll. Die Visualisierungseinrichtung 200 ist ausgebildet zum Visualisieren von veränderbaren visuellen Informationen für Fahrgäste des Fahrzeugs oder für Personen, welche hier beispielsweise zwei lichtdurchlässige Displays aufweist, ein erstes lichtdurchlässiges Display 8, welches an oder in einer ersten Fensterscheibe 3 des ersten Türflügels 1 angeordnet ist, und ein lichtdurchlässiges zweites Display 9, welches an oder in einer zweiten Fensterscheibe 4 des zweiten Türflügels 2 angeordnet ist. Vorzugsweise sind die beiden Fensterscheiben 3, 4 mehrschichtig ausgeführt, wobei ein lichtdurchlässiges Display 8, 9 hier jeweils beispielsweise zwei Schichten einer Fensterscheibe 3, 4 angeordnet und gehalten ist, wie 8 veranschaulicht. Alternativ könnte ein lichtdurchlässiges Display 8, 9 auch auf einer Innenseite oder auf einer Außenseite der zugeordneten Fensterscheibe 3, 4 angeordnet sein. Dann können die von den lichtdurchlässigen Displays 8, 9 ausgestrahlten visuellen Informationen durch die Fensterscheiben 3, 4 hindurch zur jeweils anderen Seite bzw. zu beiden Seiten hin dringen, wobei eine Seite durch die Außenseite oder die Innenseite des Schienenfahrzeugs gebildet wird.
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Die Visualisierungseinrichtung 200 umfasst weiterhin eine elektronische Steuereinrichtung 10, welche die beiden Displays 8, 9 insbesondere getrennt ansteuert wird, um die veränderbaren visuellen Informationen anzuzeigen. Die beiden lichtdurchlässigen Displays8, 9 stellen gesteuert von der elektronischen Steuereinrichtung 10 veränderbare visuelle Informationen zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Zeitdauer wahlweise entweder lediglich auf einer ersten Seite 11 des Displays 8, 9 oder lediglich auf einer zweiten, von der ersten Seite 11 abgewandten Seite 12 des Displays 8, 9 in einer für ein beabsichtigtes Erkennen der veränderbaren visuellen Information vorgesehenen Weise dar, wie durch 8 veranschaulicht wird. Die elektronische Steuereinrichtung 10 umfasst bevorzugt einen Informationsspeicher, in welchem die veränderbaren visuellen Informationen gespeichert sind. Dabei kann eine Datenschnittstelle vorgesehen sein, mit der die veränderbaren visuellen Informationen als Daten in den Informationsspeicher eingelesen werden.
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Wenn beispielsweise von den beiden lichtdurchlässigen Displays 8, 9 oder auch nur von einem der beiden lichtdurchlässigen Displays 8 oder 9 alphanummerische Zeichen von der Innenseite des Schienenfahrzeugs her in der für ein beabsichtigtes Erkennen vorgesehenen Weise, d.h. vom Inneren des Schienenfahrzeugs her lesbar dargestellt werden, dann werden diese alphanummerischen Zeichen von der Außenseite her zwar sichtbar, aber spiegelverkehrt dargestellt. Umgekehrt können durch die beiden lichtdurchlässigen Displays 8, 9 oder auch nur von einem der beiden lichtdurchlässigen Displays die alphanummerischen Zeichen von der Außenseite her in der für das beabsichtigte Erkennen vorgesehenen Weise sichtbar, d.h. von der Außenseite des Schienenfahrzeugs her lesbar dargestellt werden, und dann von der Innenseite her zwar sichtbar, aber spiegelverkehrt.
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Bei den lichtdurchlässigen Displays 8, 9 handelt es sich daher um Displays, die derart ausgebildet und von der elektronischen Steuereinrichtung 10 derart steuerbar sind, dass sie veränderbare visuelle Informationen zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Zeitdauer entweder lediglich auf der ersten Seite 11 des Displays 8, 9 oder lediglich auf der zweiten, von der ersten Seite 11 abgewandten Seite 12 des Displays 8, 9 in der für das beabsichtigte Erkennen der Information vorgesehenen Weise anzeigt oder darstellt.
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Die elektronische Steuereinrichtung 10 kann die beiden lichtdurchlässigen Display 8,9 derart ansteuern, dass sich die veränderbaren visuellen Informationen und/oder die Seite 11 oder 12, hier Außenseite oder Innenseite des Schienenfahrzeugs, von welcher her die veränderbaren visuellen Informationen in der für das beabsichtigte Erkennen vorgesehenen Weise sichtbar dargestellt werden, abhängig von der Zeit und/oder abhängig von einer Position des Schienenfahrzeugs auf einer Strecke und/oder abhängig von einem Betriebszustand des Schienenfahrzeugs ändert (ändern).
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Der Betriebszustand des Schienenfahrzeugs kann einen Betriebszustand während der Fahrt, einen Betriebszustand unmittelbar vor dem Erreichen einer Haltestelle oder eines Stopps oder eines Bahnhofs, einen Betriebszustand unmittelbar nach dem Verlassen der Haltestelle, des Stopps oder des Bahnhofs und/oder einen Betriebszustand an der Haltestelle, an dem Stopp oder an dem Bahnhof, hier insbesondere zum Zu- und Aussteigen von Personen und/oder Fahrgästen umfassen. Unmittelbar vor dem Erreichen der Haltestelle, des Stopps oder des Bahnhofs kann bedeuten, dass während einer vorbestimmten Zeitspanne vor dem Zeitpunkt des Erreichens der Haltestelle, des Bahnhofs oder des Stopps durch das Schienenfahrzeug ein Halte- oder Einfahr-Betriebszustand vorliegt. Entsprechend kann unmittelbar nach dem Verlassen der Haltestelle, des Stopps oder des Bahnhofs bedeuten, dass innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Zeitpunkt einer Abfahrt von der Haltestelle, von dem Stopp oder von dem Bahnhof durch das Schienenfahrzeug ein Anfahr- oder Ausfahr-Betriebszustand vorliegt. Auch kann etwa ein Tunnel-Betriebszustand vorliegen, bei dem sich das Schienenfahrzeug in einem Tunnel befindet, sich einem Tunnel nähert oder aus einem Tunnel ausfährt.
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Als veränderbare visuelle Information kann wenigstens eine Information aus der folgenden Gruppe von Informationen zur Innenseite des Schienenfahrzeugs hin visualisiert werden: Eine Störungsmeldung über eine Störung oder einen Defekt eines Türflügels, eine Haltestelleninformation, eine Orientierungsinformation für eine Haltestelle, eine Information über die Umgebung einer Haltestelle, eine Infrastrukturinformation für eine Haltestelle, einer Linieninformation, einer Umsteigeinformation, ein Hinweis auf eine naheliegende oder alternative Ausstiegsposition, ein Zeitraum bis zum Erreichen des Fahrziels, einen Wegweiser zu einem Ausgang, einem Bahnsteig, zu einem WC und/oder zu einer Sehenswürdigkeit, eine Linieninformation über den Verlauf einer Bus oder Bahnlinie, Ankunfts- und Abfahrtszeiten an Haltestellen, eine Werbeinformation, die Position eines Speisewagens, eines WC's, eines Fahrkartenverkaufs, eines Zugbegleiter-Platzes.
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Als veränderbare visuelle Information kann wenigstens eine Information aus der folgenden Gruppe von Informationen zur Außenseite des Schienenfahrzeugs hin visualisiert werden: Eine Störungsmeldung über eine Störung oder einen Defekt des Türflügels, eine Haltestelleninformation, ein Fahrziel, eine Abfahrtszeit, ein Zeitraum bis zur Abfahrt, ein Belegungszustand, ein Hinweis auf eine naheliegende oder alternative Einstiegsposition, ein Umsteigepunkt, eine Linieninformation, die Position eines Speisewagen, eines WC's, eines Fahrkartenverkaufs, eines Zugbegleiter-Platzes, eine Werbeinformation.
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Die veränderbaren visuellen Informationen wenigstens eine Information der folgenden Informationen umfassen: Symbole, Bilder, Graphiken, Piktogramme, alphanummerische Zeichen.
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Auch kann die elektronische Steuereinrichtung 10 das die lichtdurchlässigen Displays 8, 9 ansteuernd, sie zu einem ersten Zeitpunkt oder innerhalb einer ersten Zeitdauer erste visuelle Informationen zur Innenseite des Schienenfahrzeugs hin anzeigen, welche sich von zweiten visuellen Informationen unterscheiden, die sie zu einem zweiten Zeitpunkt oder innerhalb einer zweiten Zeitdauer zur Außenseite des Schienenfahrzeugs hin anzeigen.
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Wenn, wie hier die Fahrzeugtürvorrichtung 100 zwei-flügelig ausgebildet ist, dann das erste lichtdurchlässige Display 8 und das zweite lichtdurchlässige Display 9 von der elektronischen Steuereinrichtung 10 angesteuert werden, dass zu dem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb der bestimmten Zeitdauer durch das der erste lichtdurchlässige Display 8 erste veränderbare visuelle Informationen angezeigt werden, welche sich von zweiten veränderbaren visuellen Informationen unterscheiden, die auf dem zweiten lichtdurchlässigen Display 9 angezeigt werden.
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Bezogen auf die verschiedenen Stellungen der beiden Türflügel 1, 2 können beispielsweise die im folgenden beschriebenen Darstellungssituationen eintreten:
- In der Schließstellung der beiden Türflügel 1, 2 gemäß 1 und 4, welche während der Fahrt des Schienenfahrzeugs eingenommen wird, könne als visuelle Informationen von den beiden Displays 8, 9 beispielsweise die folgenden Informationen lesbar oder erkennbar nach innen dargestellt werden: Werbung, Wetterberichte, Filme, Nachrichten.
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Die Schließstellung der beiden Türflügel 1, 2 liegt auch unmittelbar vor Erreichen einer Station, eines Bahnhofs, eines (geplanten oder ungeplanten) Stopps oder einer Haltestelle vor. Dann können die beiden Displays 8, 9 beispielsweise die folgenden Informationen lesbar oder erkennbar nach innen darstellen: Sehenswürdigkeiten, mögliche Verbindungen/Anschlüsse, Lage des Ausgangs, Anzeige bei Störung des oder der Türflügel 1, 2, damit diese(r) nicht betätigt wird.
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Die Schließstellung der beiden Türflügel 1, 2 kann auch während eines Halts des Schienenfahrzeugs an einer Station, an einem (geplanten oder ungeplanten) Stopp, an einem Bahnhof oder an einer Haltestelle vorliegen, wenn etwa einer der beiden Türflügel 1, 2 oder beide Türflügel 1, 2 einen Defekt aufweisen und deshalb nicht geöffnet werden können (kann). Dann können die beiden Displays beispielsweise die folgenden Informationen lesbar oder erkennbar nach außen darstellen: Türstatus (z.B.: „außer Betrieb“), nächste verfügbare Türe anzeigen/benutzen.
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Die Schließstellung der beiden Türflügel 1, 2 liegt auch unmittelbar nach der Abfahrt oder Ausfahrt des Schienenfahrzeugs von einer Station, von einem (geplanten oder ungeplanten) Stopp, von einem Bahnhof oder von einer Haltestelle vorliegen. Dann können die beiden Displays 8, 9 beispielsweise die folgenden Informationen lesbar oder erkennbar nach innen darstellen: Werbung, Wetterbericht, Filme, Nachrichten.
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In einer Zwischenstellung der beiden Türflügel 1, 2 gemäß 2 und 5, welche beispielsweise an einem Halt oder einem Stopp des Schienenfahrzeugs in einem Bahnhof, an einer Station oder an einer Haltestelle vor dem Erreichen der Offenstellung oder Schließstellung eingenommen wird, werden die Displays 8, 9 durch den Türrahmen 6 bezogen auf die Ansicht von Innen teilweise verdeckt, während sie von außen komplett sichtbar sind. Deshalb werden in einer Zwischenstellung visuelle Informationen von den beiden Displays 8, 9 beispielsweise lediglich nach außen hin lesbar oder erkennbar dargestellt. Zu diesen visuellen Informationen können zählen: verbleibende Verweildauer an dem Stopp, in der Station, an der Haltestelle oder in dem Bahnhof, freie Plätze innerhalb des Fahrzeugs etc.
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Die oben beschriebene Fahrzeugtürvorrichtung 100 stellt gleichzeitig auch eine Fahrzeugfenstervorrichtung dar, weil sie wenigstens eine Fensterscheibe 3, 4 aufweist. Die oben beschriebene Visualisierungseinrichtung 200 kann daher einen Bestandteil einer Fahrzeugfenstervorrichtung bilden, welche beispielsweise wenigstens eine Fensterscheibe eines Fahrzeugs umfasst, wobei die Fensterscheibe eine beliebige Fensteröffnung des Fahrzeugs wenigstens teilweise verschließt, wie im oben beschriebenen Beispiel eines Schienenfahrzeugs beispielsweise ein Seitenfenster in der Seitenwandung 5 des Schienenfahrzeugs.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erster Türflügel
- 2
- zweiter Türflügel
- 3
- erste Fensterscheibe
- 4
- zweite Fensterscheibe
- 5
- Seitenwandung
- 6
- Türrahmen
- 7
- Türführung
- 8
- erstes Display
- 9
- zweites Display
- 10
- elektronische Steuereinrichtung
- 11
- erste Seite
- 12
- zweite Seite
- 100
- Fahrzeugtürvorrichtung
- 200
- Visualisierungseinrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 3333042 A1 [0002, 0021]