DE102020216521A1 - Dentalreinigungsprodukt und Zahnbürstenkopf - Google Patents

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Abstract

Ein Dentalreinigungsprodukt 10 umfasst ein Trägerelement 20, und ein Reinigungspad 30, das ein elastisch verformbares Schaumstoffmaterial aufweist, und das an dem Trägerelement 20 angeordnet ist, wobei das Reinigungspad 30 einen als Reinigungsfläche wirksamen ersten Hauptoberflächenbereich 30-A, und einen sich zu dem Trägerelement 20 erstreckenden, umlaufenden Seitenflächenbereich 30-B aufweist. In dem Seitenflächenbereich 30-B ist eine nach innen gewölbte Ausnehmung 32 vorgesehen, die sich ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A zumindest teilweise oder vollständig vertikal durch das Reinigungspad 30 erstreckt.

Description

  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf ein Dentalreinigungsprodukt. Insbesondere beziehen sich Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung auf ein Dentalreinigungsprodukt in Form einer (elektrischen oder manuellen) Zahnbürste oder in Form eines Zahnbürstenkopfes, z.B. einer elektrischen oder manuellen Zahnbürste.
  • Herkömmliche Zahnbürstenköpfe bei einer elektrischen oder manuellen Zahnbürste weisen ein Borstenfeld mit einer Vielzahl von Reinigungsborsten auf, die beispielsweise je nach Wirkungsbereich, z. B. Zahnflächenreinigung, Zahnzwischenraumreinigung etc., in unterschiedlichen Borstenfeldern mit einer unterschiedlichen Länge und/oder unterschiedlichen Borstenhärte ausgestaltet sein können.
  • Bei Zahnbürsten besteht im Allgemeinen ein Bedarf darin, eine möglichst hohe Reinigungsleistung des Zahnbürstenkopfes sowohl an den freiliegenden Zahnflächen als auch an den Zahnzwischenräumen zu erhalten, wobei aber gleichzeitig eine übermäßige Belastung, d. h. ein übermäßiger Abrieb des Zahnschmelzes sowie eine übermäßige Belastung des Zahnfleischgewebes verhindert werden soll. Insbesondere soll eine gründliche aber schonende, zuverlässige und definierte Reinigungswirkung mit einem niedrigen Verschleiß an dem Zahnbürstenkopf sowie einer niedrigen an den zu reinigenden Zähnen und an dem Zahnfleischgewebe erhalten werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Erfindungsgemäße Weiterbildungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen definiert.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen umfasst ein Dentalreinigungsprodukt ein Trägerelement, und ein Reinigungspad, das ein elastisch verformbares Schaumstoffmaterial aufweist, und das an dem Trägerelement angeordnet ist, wobei das Reinigungspad einen als Reinigungsfläche wirksamen ersten Hauptoberflächenbereich, und einen sich zu dem Trägerelement erstreckenden, umlaufenden Seitenflächenbereich aufweist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist in dem Seitenflächenbereich eine nach innen gewölbte Ausnehmung vorgesehen, die sich ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich zumindest teilweise oder vollständig vertikal durch das Reinigungspad erstreckt.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ist in dem ersten Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads eine Kerbe vorgesehen.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel umfasst das Dentalreinigungsprodukt ferner eine Stützstruktur für das Reinigungspad, wobei sich die längliche Stützstruktur von dem Trägerelement in das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads erstreckt, wobei das Schaumstoffmaterial an der Stützstruktur befestigt ist und die Stützstruktur bereichsweise oder kappenförmig umgibt.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel umfasst das Dentalreinigungsprodukt ferner Reinigungsborsten an dem Trägerelement, wobei die Reinigungsborsten lateral benachbart zu dem Reinigungspad oder das Reinigungspad lateral umschließend angeordnet sind.
  • Der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Dentalreinigungsprodukt, z. B. in Form eines Zahnbürstenkopfes einer elektrischen oder manuellen Zahnbürste, bereitzustellen, das ein speziell ausgebildetes Reinigungspad aus einem elastisch verformbaren Schaumstoffmaterial als Reinigungselement oder als Teil der Reinigungselemente, z. B. in Verbindung mit Reinigungsborsten, aufweist.
  • Durch die geometrische Ausgestaltung des Reinigungspads (= Reinigungskörper in Form eines Reinigungskissens, -blocks oder -klotzes) an dem Zahnbürstenkopf können eine äußerst effektive Reinigungsleistung und trotzdem schonende Pflegewirkung bei einem Zahnputzvorgang erhalten werden. So können der Materialabtrag (des zu entfernenden Zahnbelags etc.) und damit die Reinigungsleistung des Zahnbürstenkopfes äußerst exakt über die verwendete geometrische Ausgestaltung sowie die verwendeten Materialien des Reinigungspads eingestellt werden. Somit kann ein Dentalreinigungsprodukt, z. B. in Form eines Zahnbürstenkopfes einer elektrischen oder manuellen Zahnbürste, hergestellt und bereitgestellt werden, das eine äußerst effektive und schonende Oberflächen- und Zwischenraumreinigung von Zähnen mit einem entsprechend ausgebildeten Zahnbürstenkopf gewährleisten kann.
  • Ferner kann die Reinigungsleistung weiter an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden, indem das speziell ausgebildete Reinigungspad mit Reinigungsborsten an dem Zahnbürstenkopf kombiniert wird, um eine hohe angepasste Reinigungsleistung zu erhalten. Ferner kann eine (vertikale) Kerbe als Vertiefung bzw. Entlastungskerbe in dem Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads vorgesehen sein, um eine verbesserte Zahnzwischenraumreinigung zu gewährleisten. Ferner kann das Reinigungspad eine Stützstruktur, z.B. eine z.B. in vertikaler Richtung längliche Stützstruktur, aufweisen, die sich in das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads erstreckt und mit dem Zahnreinigungskopf mechanisch verbunden ist, um insbesondere in den Randbereichen des Reinigungspads während des Zahnputzvorgangs eine erhöhte mechanische Steifigkeit zu erhalten, der auch zu einem ausreichenden Andruck des Reinigungspads in den Zahnzwischenraumen für eine hohe Reinigungsleistung ermöglicht.
  • Die Stützstruktur ist beispielsweise wirksam, um die zirkulierende (z.B. parallel zur x-y-Ebene) oder lineare Auslenkung (z.B. parallel zur x-Richtung) des Zahnbürstenkopfes bei einer elektrisch betriebenen Zahnbürste (möglichst vollständig) auf den Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads zu übertragen. Damit kann durch die Stützstruktur die Energieeinleitung bzw. Kraftübertragung auf den Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads erhöht werden, da der Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads der Bewegung des elektrisch betriebenen Zahnbürstenkopfs folgt.
  • Ferner kann das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads an dem Hauptoberflächenbereich einen abrasiven Oberflächenbelag aufweisen, der beispielsweise abrasive Funktionspartikel (Schleif- und/oder Polierpartikel) aufweist. Durch den abrasiven Oberflächenbelag lässt sich dabei für das Dentalreinigungsprodukt der Materialabtrag äußerst exakt über die Materialeigenschaften der verwendeten Materialien des Reinigungspads und des abrasiven Oberflächenbelags eingestellt werden. Der abrasive Oberflächenbelag kann beispielsweise eine Kombination eines thermoplastischen Bindemittels mit abrasiven Funktionspartikeln (Reinigungskörner) aufweisen. Alternativ kann der abrasive Oberflächenbelag beispielsweise die abrasiven Funktionspartikeln (Reinigungskörner) aufweisen, die durch ein thermoplastisches Material gebildet sind.
  • Damit kann ein Dentalreinigungsprodukt bereitgestellt werden, das eine äußerst effektive Zahnoberflächenreinigung und Zahnzwischenraumreinigung mittels des entsprechend ausgebildeten Reinigungspads für den Zahnbürstenkopf ermöglicht.
  • Durch die spezielle geometrische Ausgestaltung des Reinigungspads aus einem elastisch verformbaren Schaumstoffmaterial ermöglicht die gezielte Einstellung der Steifigkeit des Reinigungspads eine verbesserte bzw. optimierte Kraftübertragung während des Reinigungsvorgangs bzw. Putzvorgangs auf die Zähne und insbesondere auch in den Zahnzwischenräumen.
  • Wie die nachfolgende Beschreibung deutlich machen wird, können die nachfolgend dargestellten unterschiedlichen Ausgestaltungen des Reinigungspads in Kombination oder auch einzeln vorgesehen werden. So kann (1) die nach innen gewölbte Ausnehmung in dem Reinigungspad, (2) die (vertikale) Kerbe (Entlastungskerbe) in dem Hauptoberflächenbereich (= die obere Reinigungsfläche) des Reinigungspads, (3) die (z.B. längliche) Stützstruktur in dem Reinigungspad (die sich von dem Trägerelement in das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads erstreckt) und (4) die zusätzlichen Reinigungsborsten an dem Trägerelement, die lateral benachbart zu dem Reinigungspad oder die das Reinigungspad lateral umschließend angeordnet sind, jeweils einzeln oder in einer Kombination mit 2, 3 oder 4 der obigen Ausgestaltungen (1) bis (4) vorgesehen werden, um die zugrunde liegende Aufgabe zu lösen.
  • Somit können die oben dargestellten unterschiedlichen Ausgestaltungen des Reinigungspads bzw. des Zahnbürstenkopfes jeweils einzeln oder auch in einer Kombination (von zwei, drei oder allen Ausgestaltungen) angewendet werden, um über die resultierende mechanische Stabilität oder Steifigkeit (oder Stabilitätsverteilung und Steifigkeitsverteilung) an dem Hauptoberflächenbereich (= Reinigungsbereich) des Reinigungspads die gewünschte (möglichst hohe) Reinigungsleistung an den Zahnflächen und Zahnzwischenräumen zu erhalten.
  • Insbesondere haben die oben dargestellten Ausgestaltungen (1), (2) und (3) den Effekt, dass sich bei dem Zahnreinigungsvorgang durch das Andrücken des Zahnbürstenkopfes an die Zähne die daraus resultierende Kraft auf das Reinigungspad auch wirksam auf den Randbereich bzw. die Randbereiche des Reinigungspads verteilt wird, so dass die oben angegebene Reinigungsleistung sowohl an den Zahnflächen als auch den Zahnzwischenräumen erhalten wird.
  • Eine Stützstruktur in dem Schaumstoffmaterial weist beispielsweise (vollständig oder als Komponente) eine oder mehrere der folgenden Materialkomponenten auf: ein thermoplastisches Styrol-Elastomermaterial (TPE-S, TPE = thermoplastisches Elastomer, S = Styrol oder Styren), wie z. B. ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Copolymer oder ein Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer-Material (SBS), ein thermoplastisches Polyurethane-Elastomermaterial (TPE-U), ein thermoplastisches Polyamid-Elastomermaterial (TPE-A), ein thermoplastisches Polyolefin-Elastomermaterial (TPE-O), ein thermoplastisches Polyester-Elastomermaterial (TPE-E) und/oder Silikon.
  • Die Stützstruktur kann beispielsweise (vollständig oder als Komponente) auch eine oder mehrere der folgenden Materialkomponenten aufweisen: TPE (Thermoplastische Kunststoffe wie z.B. Polypropylen PP), PA, PE, ABS, PC, PVC, PET, PEEK, PTFE, PUR oder PTHF.
  • Das elastische Schaumstoffmaterial weist beispielsweise (vollständig oder als Komponente) eine oder mehrere der folgenden offen- oder geschlossen-zelligen Materialien in geschäumter Form auf: Polypropylen (PP), PE (Polyethylen), Silikonschaum, PA (Polyamide), PET (Polyethylenterephthalat), PUR (Polyurethane) oder auch ein thermoplastisches Styrol-Elastomermaterial (TPE-S, TPE = thermoplastisches Elastomer, S = Styrol oder Styren), wie z. B. ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Copolymer oder ein Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer-Material (SBS), ein thermoplastisches Polyurethane-Elastomermaterial (TPE-U), ein thermoplastisches Polyamid-Elastomermaterial (TPE-A), ein thermoplastisches Polyolefin-Elastomermaterial (TPE-O), ein thermoplastisches Polyester-Elastomermaterial (TPE-E) und/oder Silikon.
  • Somit können Materialien des Grundkörpers einer Zahnbürste auch für die Materialen der Stützstruktur und/oder für das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads verwendet werden, wodurch sich der Herstellungsaufwand einer Zahnbürste verringern lässt.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1a-d schematische perspektivische (3D-) Ansichten, Querschnittsansichten (Seitenansichten) und Draufsichten (Teildraufsichten) eines Dentalreinigungsprodukts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2a-c schematische Draufsichten unterschiedlicher (geometrischer) Ausgestaltungen und beispielhafte Abmessungen eines Reinigungspads eines Dentalreinigungsprodukts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
    • 3a-h schematische 3D-Ansichten und Draufsichten unterschiedlicher Ausgestaltungen eines Reinigungspads mit einer vertikalen Kerbe (Entlastungskerbe) des Dentalreinigungsprodukts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
    • 4a-h schematische (horizontale und vertikale) Querschnittsansichten unterschiedlicher Ausgestaltungen eines Reinigungspads mit einer (länglichen) Stützstruktur eines Dentalreinigungsprodukts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 5a-e schematische 3D-Ansichten, Seitenansichten (horizontale Querschnittsansichten) und Draufsichten (vertikale Querschnittsansichten) unterschiedlicher Ausgestaltungen eines Dentalreinigungsprodukts mit einem Reinigungspad und Reinigungsborsten gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 6a-c schematische perspektivische (3D-) Ansichten, Querschnittsansichten (Seitenansichten) und Draufsichten (Teildraufsichten) eines Dentalreinigungsprodukts mit einer vertikalen Kerbe (Entlastungskerbe) gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
    • 7a-j schematische (horizontale und vertikale) Querschnittsansichten unterschiedlicher Ausgestaltungen eines Reinigungspads mit einer Stützstruktur eines Dentalreinigungsprodukts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
    • 8a-e schematische 3D-Ansichten, Seitenansichten (horizontale Querschnittsansichten) und Draufsichten (vertikale Querschnittsansichten) unterschiedlicher Ausgestaltungen eines Dentalreinigungsprodukts mit einem Reinigungspad und Reinigungsborsten gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; und
    • 9 eine schematische Darstellung in einer perspektivischen Draufsicht (= 3D-Ansicht) eines Hauptoberflächenbereichs 30-A eines (z.B. vollflächig abrasiv beschichteten) Reinigungspads 30 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Bevor nachfolgend Ausführungsbeispiele des vorliegenden Konzepts im Detail anhand der Zeichnungen näher erläutert werden, wird darauf hingewiesen, dass identische, funktionsgleiche oder gleichwirkende Elemente, Objekte, Funktionsblöcke und/oder Verfahrensschritte in den unterschiedlichen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, so dass die in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellte Beschreibung dieser Elemente, Objekte, Funktionsblöcke und/oder Verfahrensschritte untereinander austauschbar ist bzw. aufeinander angewendet werden kann.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele werden nun ausführlicher Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In den Figuren können Abmessungen von dargestellten Elementen, Schichten und/oder Bereichen zur Verdeutlichung nicht maßstäblich dargestellt sein.
  • Es versteht sich, dass, wenn ein Element als mit einem anderen Element „verbunden“ oder „gekoppelt“ bezeichnet wird, es direkt mit dem anderen Element verbunden oder gekoppelt sein kann oder Zwischenelemente vorhanden sein können. Wenn im Gegensatz ein Element als „direkt“ mit einem anderen Element „verbunden“ oder „gekoppelt“ bezeichnet wird, sind keine Zwischenelemente vorhanden. Sonstige zum Beschreiben des Verhältnisses zwischen Elementen benutzten Ausdrücke sollten auf gleichartige Weise ausgelegt werden (z.B. „zwischen“ gegenüber „direkt zwischen“, „benachbart“ gegenüber „direkt benachbart“ usw.).
  • Zur Vereinfachung der Beschreibung der unterschiedlichen Ausführungsbeispiele weisen die Figuren auch ein kartesisches Koordinatensystem x, y, z auf, wobei die Richtungen x, y, z orthogonal zueinander angeordnet sind. Bei den Ausführungsbeispielen entspricht die x-y-Ebene (x-y-Ebene = Referenzebene) einem Hauptoberflächenbereich (Hauptebene) des länglichen Trägerelements, wobei die Haupterstreckungsrichtung (Längsrichtung) des Trägerelements parallel zu der y-Achse verläuft. Die bezüglich der Referenzebene (x-y-Ebene) vertikale Richtung nach oben entspricht der +z-Richtung, wobei die Richtung vertikal nach unten bezüglich der Referenzebene (x-y-Ebene) der -z-Richtung entspricht. In der folgenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck „lateral“ eine Richtung parallel zu der x- und/oder y-Richtung, d. h. parallel zu der x-y-Ebene, wobei der Ausdruck „vertikal“ eine Richtung parallel zu der +/-z-Richtung angibt.
  • Im Folgenden wird nun anhand der 1a-d ein Dentalreinigungsprodukt 100, z. B. in Form eines Zahnbürstenkopfes einer elektrischen oder manuellen Zahnbürste, gemäß einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Dabei stellt 1a eine perspektivische Ansicht (3D-Ansicht) des Dentalreinigungsprodukts 100 dar, 1b stellt eine Querschnittsansicht (Seitenansicht) des Dentalreinigungsprodukts dar, während 1c eine schematische Draufsicht (Teildraufsicht) des Dentalreinigungsprodukts 100 zeigt. 1d zeigt eine weitere Querschnittsansicht (Seitenansicht) des Dentalreinigungsprodukts.
  • Die Zeichenebene ist in den 1b und 1d ist parallel zu der y-z-Ebene, während die Zeichenebene in 1c parallel zu der x-y-Ebene (Referenzebene) ist.
  • Wie in der perspektivischen Ansicht von 1a dargestellt ist, weist das Dentalreinigungsprodukt 10 z. B. einen Zahnbürstenkopf einer elektrischen oder manuellen Zahnbürste, ein Trägerelement 20 und ein Reinigungspad 30 auf. Das Trägerelement 20 kann beispielsweise einen Zahnbürstenkopf, einen Zahnbürstenaufsatz und/oder einen Zahnbürstengrundkörper einer elektrischen oder manuellen Zahnbürste bilden, wobei das Trägerelement 20 länglich ausgebildet ist, d. h. eine Längserstreckung - entlang oder parallel zu der y-Richtung, aufweist.
  • An dem Trägerelement 20, z. B. an einem Endbereich bzw. in der Nähe eines Endbereichs des Trägerelements 20, ist nun das Reinigungspad 30 (auch Reinigungs- oder Schleifkissen, Reinigungsblock oder Reinigungsklotz) angeordnet, das ein elastisch verformbares Schaumstoffmaterial aufweist, und das an dem Trägerelement 20 angeordnet ist. Das Reinigungspad 30 ist an dem Trägerelement 20 angeordnet bzw. fixiert, wobei das Reinigungspad 30 mechanisch fest (z. B. unlösbar) oder auch abnehmbar (austauschbar) an dem Trägerelement 20 angeordnet sein kann.
  • Das Reinigungspad 30 weist einen als Reinigungsfläche bzw. Polierfläche wirksamen ersten Hauptoberflächenbereich 30-A (= Vorderseite) auf, und weist ferner einen sich zu dem Trägerelement 20 erstreckenden, umlaufenden Seitenflächenbereich 30-B (Seitenwandbereich) auf. In dem Seitenflächenbereich 30-B ist eine nach innen gewölbte (konkave) Ausnehmung 32 vorgesehen, die sich ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A zumindest teilweise oder vollständig vertikal durch das Reinigungspad 30 bzw. in dem Reinigungspad 30 erstreckt.
  • Das elastisch verformbare Schaumstoffmaterial kann beispielsweise ein offenzelliges (offenporiges) oder auch geschlossenzelliges (geschlossenporiges) Schaumstoffmaterial (Schwamm) aufweisen. Das Schaumstoffmaterial zur Aufnahme eines Reinigungsfluids oder Reinigungsgels (Zahnreinigungsgel bzw. Zahnpasta) ausgebildet, wobei basierend auf der Porosität des Schaumstoffmaterials und der Viskosität des Reinigungsfluids die Abgabe des Reinigungsfluids bei der Anwendung einstellbar ist.
  • Ein typisches Schaumstoffmaterial ist elastisch bzw. elastisch verformbar und weist beispielsweise eine Dichte (Raumgewicht oder Rohdichte) von 5 bis 500 kg/m3 auf, wobei beispielsweise eine resultierende Stauchhärte des Schaumstoffmaterials bei einer 10% Stauchung (oder 40% Stauchung) des Schaumstoffs einem Druck von 5 bis 400 kPa entspricht.
  • Die elastische Verformbarkeit des Schaumstoffmaterials bedeutet, dass sich das Schaumstoffmaterial nach einer Belastung und entsprechender Verformung wieder in den Ausgangszustand zurückformt, das heißt, die elastische Verformung besteht über die Zeit, in der eine entsprechende Belastung auf das Reinigungspad einwirkt. Solange die mechanische Belastung nicht so groß ist, um das Schaumstoffmaterial zu beschädigen, bleibt es bei einer rein elastischen Verformung, wobei die Rückstellkräfte das Schaumstoffmaterial wieder in den Grundzustand zurückformen.
  • Das elastische Schaumstoffmaterial weist beispielsweise (vollständig oder als Komponente) eine oder mehrere der folgenden offen- oder geschlossen-zelligen Materialien in geschäumter Form auf: Polypropylen (PP), PE (Polyethylen), Silikonschaum, PA (Polyamide), PET (Polyethylenterephthalat), PUR (Polyurethane) oder auch ein thermoplastisches Styrol-Elastomermaterial (TPE-S, TPE = thermoplastisches Elastomer, S = Styrol oder Styren), wie z. B. ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Copolymer oder ein Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer-Material (SBS), ein thermoplastisches Polyurethane-Elastomermaterial (TPE-U), ein thermoplastisches Polyamid-Elastomermaterial (TPE-A), ein thermoplastisches Polyolefin-Elastomermaterial (TPE-O), ein thermoplastisches Polyester-Elastomermaterial (TPE-E) und/oder Silikon.
  • Die Stützstruktur weist beispielsweise (vollständig oder als Komponente) eine oder mehrere folgender Materialkomponenten auf: ein thermoplastisches Styrol-Elastomermaterial (TPE-S, TPE = thermoplastisches Elastomer, S = Styrol oder Styren), wie z. B. ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Copolymer oder ein Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer-Material (SBS), ein thermoplastisches Polyurethane-Elastomermaterial (TPE-U), ein thermoplastisches Polyamid-Elastomermaterial (TPE-A), ein thermoplastisches Polyolefin-Elastomermaterial (TPE-O), ein thermoplastisches Polyester-Elastomermaterial (TPE-E) und/oder Silikon.
  • Die Stützstruktur kann beispielsweise (vollständig oder als Komponente) auch eine oder mehrere der folgenden Materialkomponenten aufweisen: TPE (Thermoplastische Kunststoffe wie z.B. Polypropylen PP), PA, PE, ABS, PC, PVC, PET, PEEK, PTFE, PUR oder PTHF.
  • Somit können Materialien des Grundkörpers einer Zahnbürste auch für die Materialen der Stützstruktur und/oder für das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads verwendet werden, wodurch sich die Herstellung einer Zahnbürste vereinfachen lässt.
  • Das Trägerelement 20 kann einen Kopfbereich 22 (Zahnbürstenkopf) und einen sich parallel zur Längsrichtung erstreckenden Trägerbereich (Träger) 24 aufweisen. Der Kopfbereich (oder Trägerelementkopf) 22 des Trägerelements 20 kann beispielsweise eine runde (kreisrunde), ovale, elliptische, oder im Wesentlichen rechteckige Form mit z.B. abgerundeten Kantenbereichen aufweisen, wobei die Grundform des Reinigungspads 30 an die Form des Kopfbereichs 22 des Trägerelements 20 (bzw. dessen Umfangsform) angepasst sein kann. So kann das Reinigungspad 30 beispielsweise (soweit z.B. keine weiteren Reinigungsborsten vorgesehen sind), zumindest 50 %, zumindest 60 %, zumindest 75 % oder zumindest 90 % des Hauptoberflächenbereichs 22-A oder den gesamten Hauptoberflächenbereich 22-A des Kopfbereichs 22 des Trägerelements 20 bedecken. (siehe auch 5e)
  • Entsprechend kann auch der horizontale Querschnitt (parallel zur x-y-Ebene) des Reinigungspads 30 rund, z. B. kreisrund, oval, elliptisch, rechteckig sein oder auch einen ansonsten beliebigen geschlossenen Polygonzug, z. B. ein regelmäßiges und/oder konvexes Polygon, aufweisen (in einer Schnittfläche parallel zu der x-y-Ebene). Entsprechend kann sich das Reinigungspad 30 parallel zu der z-Richtung (vertikal) als ein runder, kreisrunder, ovaler, elliptischer, rechteckiger, quaderförmiger oder auch Parallelepiped-förmiger Grundkörper erstrecken, wobei die nach innen gewölbte Ausnehmung 32 in dem Seitenflächenbereich 30-B des Reinigungspads 30 und ausgehend von dem Hauptoberflächenbereich 30-A oder direkt anschließend an den ersten Hauptoberflächenbereich 30-A angeordnet ist.
  • In den 1a-b ist beispielhaft ein Grundzustand I des Reinigungspads 30 und ein beispielhafter Auslenkungszustand II während der Verwendung, z. B. während eines Zahnputzvorgangs, des Reinigungspads 30 dargestellt, wobei das Reinigungspad 30 nach der Anwendung aufgrund des elastisch verformbaren Schaumstoffmaterials von dem Auslenkungszustand II wieder in den Grundzustand I übergeht.
  • Wie in 1a-b ferner beispielhaft durch die gestrichelt gezeichnete Anordnung (Sockelstruktur oder Stufenstruktur) 34 des Reinigungspads 30 dargestellt ist, kann sich die nach innen gewölbte Ausnehmung 32 ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A nur teilweise vertikal durch das Reinigungspad 30 erstrecken, das heißt, die Ausnehmung erstreckt sich über die Höhe h1, während der Sockelbereich 34 die Höhe h2 aufweist. Die beiden Teilhöhen h1, h2 können dann in Kombination die Gesamthöhe h des Reinigungspads 30 ergeben.
  • Wie nun in den 1a-d beispielhaft dargestellt ist, ist die nach innen gewölbte Ausnehmung 32 des Reinigungspads 30 ausgebildet, um an den beiden Übergangsbereichen 32-A, 32-A (= Endbereichen) der Ausnehmung 32 zu dem angrenzenden Seitenflächenbereich 30-B des Reinigungspads 30 jeweils einen sich von dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A vertikal nach unten erstreckenden Kantenbereich 32-A, 32-B (Fortsatz oder Lippe) an dem Reinigungspad 30 zu bilden. Die Kantenbereiche 32-A, 32-B erstrecken sich dabei beispielsweise vertikal oder etwa vertikal bezüglich des Trägerelements 20 zumindest teilweise entlang der Höhe h1, falls der Sockelbereich 34 vorgesehen ist, oder vollständig entlang der Höhe h, falls kein Sockelbereich 34 vorgesehen ist, an dem Reinigungspad 30.
  • Die vertikale Erstreckung h oder h1 der Kantenbereiche 32-A, 32-B entspricht daher der vertikalen Höhe der Ausnehmung 32 ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A.
  • Wie in 1a beispielhaft dargestellt ist, erstreckt sich das Trägerelement 20 entlang einer Haupterstreckungsrichtung (parallel zur y-Richtung = Längsrichtung des Trägerelements 20), wobei die Haupterstreckungsrichtung des Trägerelements 20 parallel zu oder entlang einer Mittelachse M des Trägerelements 20 verläuft. Die nach innen gewölbte Ausnehmung 32 des Reinigungspads 30 ist nun beispielsweise winkelmäßig versetzt oder quer zu der Mittelachse und Längserstreckung des Trägerelements 20 ausgebildet. Wie in 1a-d beispielhaft dargestellt ist, erstreckt sich das Trägerelement 20 entlang der Längserstreckungsrichtung (Längsrichtung = y-Richtung), die durch die Mittelachse des Trägerelements 20 vorgegeben ist, wobei die nach innen gewölbte Ausnehmung 32 des Reinigungspads ausgebildet ist, so dass sich eine laterale Verbindungslinie L1 (parallel zu der x-y-Ebene) der beiden Übergangsbereiche Kantenbereiche 32-A, 32-B in dem Reinigungspad 30 winkelmäßig versetzt oder orthogonal zu der Mittelachse (= Längserstreckung) des Trägerelements 20 ist.
  • Durch diese Anordnung der Ausnehmung 32 in dem Reinigungspad 30, bei der die Kantenbereiche 32-A, 32-B bzw. deren laterale Verbindungslinie L1 winkelmäßig versetzt oder quer (= orthogonal) zu der Mittelachse M des Trägerelements 30 ausgebildet ist, kann erreicht werden, dass das so ausgebildete Reinigungspad 30 nicht nur eine hocheffektive Flächenreinigung der Zahnoberflächen, sondern auch eine äußerst effektive Reinigung in den Zahnzwischenräumen erreichen werden kann. Dies trifft insbesondere zu, da eine bei einem Zahnputzvorgang von einer Bedienperson durchgeführte Hauptbewegungsrichtung des Zahnbürstenkopfs entlang bzw. parallel zu der Längserstreckungsrichtung des Trägerelements 20 erfolgt, auch wenn zusätzlich eine kreisende Bewegung bei dem Zahnputzvorgang durch die Bedienperson oder eine zirkulierende oder lineare oder schwenkende (kippende) Auslenkung des Zahnbürstenkopfes bei einer elektrisch betriebenen Zahnbürste erfolgt.
  • Bei einer zirkulierenden (z.B. teilzirkulierenden oder teildrehenden) Auslenkung der Schleifoberfläche 30-A des Reinigungspads 30 bewegt sich (= dreht sich oder zirkuliert) die Schleifoberfläche 30-A (im Wesentlichen) parallel zur x-y- Ebene und um die z-Achse des Zahnbürstenkopfes bei einer elektrisch betriebenen (oszillierend-rotierenden) Zahnbürste.
  • Bei einer linearen Auslenkung oder Schwenkauslenkung der Schleifoberfläche 30-A des Reinigungspads 30 bewegt sich (= schwenkt) die Schleifoberfläche 30-A im Wesentlichen parallel zur x-Richtung oder in einem Schwenkbereich (= Seite-zu-Seite-Bewegung = Auslenkungsbereich) um die y-Achse des Zahnbürstenkopfes bei einer elektrisch betriebenen Zahnbürste (z.B. Schallzahnbürste).
  • Durch die Ausgestaltung des Reinigungspads 30 mit der nach innen gewölbten Ausnehmung 32 kann somit eine bessere Anpassung der resultierenden Reinigungsfläche (siehe Auslenkungszustand II) des Reinigungspads 30 an die Zahnkanten bzw. Zahnzwischenräume und damit eine hohe Reinigungsleistung erreicht werden.
  • Durch die Verwendung eines elastisch verformbaren Schaumstoffmaterials für das Reinigungspad 30 kann neben einer hohen Reinigungsleistung bei einem Zahnputzvorgang auch eine äußerst angenehme haptische Wahrnehmung für den Anwender erreicht wird, da das Schaumstoffmaterial für den Anwender bei dem Zahnputzvorgang im Wesentlichen nicht spürbar ist und ferner das Schaumstoffmaterial sehr schonend zu dem (häufig) empfindlichen Zahnfleischgewebe des Anwenders ist.
  • Die obigen Ausführungen hinsichtlich der hohen, aber schonenden Reinigungsleistung des Reinigungspads 30 des Dentalreinigungsprodukts 10 ergeben sich insbesondere bei einem Reinigungsvorgang (Zahnputzvorgang) aufgrund der elastischen (rückstellbaren) Verformung des Schaumstoffmaterials des Reinigungspads 30, wie dies beispielhaft in den 1a und 1b dargestellt ist.
  • Wie in 1c ferner beispielhaft dargestellt ist, weist das Reinigungspad 30 eine runde (z.B. kreisrunde oder elliptische) Grundform auf, wobei die nach innen gewölbte Ausnehmung 32 eine runde (z.B. kreissegmentförmige oder ellipsenabschnittsförmige) Form aufweist.
  • Bezüglich der in 1c beispielhaft dargestellten runden (kreisrunden) Grundform des Reinigungspads 30 kann ein Radius R1 bzgl. eines Schwerpunkts oder Kreismittelpunkts S des Reinigungspads 30 mit 1,5 bis 5 mm und 2 bis 4 mm angegeben werden, während der Radius R2 des Kreissegments bzgl. eines geometrischen Schwerpunkts oder Kreismittelpunkts S2 der nach innen gewölbten Ausnehmung 32 in einem Bereich von 0,8- bis 5-fachen oder 1- bis 2-fachen des Radius R1 des Grundkörpers des Reinigungspads 30 betragen kann.
  • Im Allgemeinen kann ein Durchmesser (maximaler Abstand zweier Randbereiche des Grundkörpers des Reinigungspads 30) in einem Bereich von 3 bis 20 mm oder von 3 bis 10 mm oder von 3 bis 8 mm liegen.
  • Ferner kann ein Innenwinkel φ zwischen den beiden Verbindungslinien 32-C, 32-D (parallel zu der x-y-Ebene) der beiden Kantenbereiche 32-A, 32-B mit dem Schwerpunkt S (z. B. Kreismittelpunkt) des Grundkörpers des Reinigungspads 30 in einem Bereich zwischen 165° und 60° und in einem Bereich zwischen 140° und 90° liegen.
  • Wie in 1d beispielhaft dargestellt ist, kann das Reinigungspad 30 eine ebene (plane) Schleifoberfläche 30-A, d.h. einen ebenen (planen) Hauptoberflächenbereich 30-A, der beispielsweise parallel zum Oberflächenbereich oder parallel zur Mittelachse des Trägerelements 20 verläuft, aufweisen. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der erste Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 ausgehend von dem umlaufenden Randbereich bzw. der Umfangslinie 30-1 einen nach außen gewölbten (konvexen) Hauptoberflächenbereich (eine konvexe Schleifoberfläche) 30-A aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads 30 an dem ersten Hauptoberflächenbereich (der Schleifoberfläche) auch profiliert sein oder eine Topologie aufweisen, und beispielsweise eine Vielzahl von Noppen, Pyramiden, Pyramidenstümpfe, Kegel, Kegelstümpfe, Rillen, Schneckenstrukturen (= Spiralstrukturen) oder Wellen aufweisen, wobei durch die Wahl der Profilierung bzw. der Topologie des Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 gezielt die Abtragswirkung bzw. Reinigungswirkung eingestellt werden kann.
  • Im Folgenden wird anhand der 2a-c in einer Reihe von schematischen Draufsichten unterschiedliche geometrische und strukturelle Ausgestaltungen und ferner beispielhafte Abmessungen eines Reinigungspads 30 des Dentalreinigungsprodukts 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Wie in 2a beispielhaft dargestellt ist, kann das Reinigungspad 30 beispielsweise eine runde (kreisrunde) Grundform aufweisen, wobei die nach innen gewölbte Ausnehmung 32 eine runde (z. B. kreissegmentförmige) Form aufweist (vgl. auch die 1a-d).
  • Weitere mögliche Ausgestaltungen und beispielhafte Grundformen des mit der nach innen gewölbten Ausnehmung 32 versehenen Reinigungspads 30 eines Dentalreinigungsprodukts 10, das an dem Kopfbereich 22 des Trägerelements 20 angeordnet ist, sind ferner beispielhaft in 2b und 2c in einer Draufsicht bzw. einer (lateralen) Querschnittsansicht (= parallel zur x-y-Ebene) dargestellt, wobei die hier gezeigten Ausgestaltungen der Geometrie des Reinigungspads 30 lediglich als beispielhaft und nicht als eine abschließende Aufzählung anzusehen sind.
  • Wie beispielhaft in 2b dargestellt ist, können auch zwei nach innen gewölbte Ausnehmungen 32 und 32-1 an dem Reinigungspad 30 vorgesehen sein, die beispielsweise in zueinander gegenüberliegenden Seitenbereichen (Seitenabschnitten) des umlaufenden Seitenflächenbereichs 30-B angeordnet sein können. Die zwei nach innen gewölbten Ausnehmungen 32, 32-1 an dem Reinigungspad 30 sind beispielsweise bzgl. des Mittelpunktes oder Schwerpunktes des Reinigungspads 30 zueinander gegenüberliegend in dem Seitenflächenbereich 30-B angeordnet. Somit können beide nach innen gewölbte Ausnehmungen 32, 32-1 jeweils ein Paar von beabstandeten, vertikal sich erstreckenden Kantenbereichen 32-A,32-B und 32-1A, 32-1 B in dem Reinigungspad bilden, die winkelmäßig versetzt, quer oder orthogonal zu der Mittelachse (Längserstreckung) des Trägerelements 20 ausgebildet sind.
  • Die laterale Verbindungslinie L1 (parallel zu der x-y-Ebene) der beiden Kantenbereichen 32-A,32-B und die laterale Verbindungslinie L2 (parallel zu der x-y-Ebene) der beiden Kantenbereichen 32-1A, 32-1B in dem Reinigungspad 30 können winkelmäßig versetzt oder orthogonal zu der Mittelachse M (= Längserstreckung) des Trägerelements 20 angeordnet sein. Die laterale Verbindungslinie L1 (parallel zu der x-y-Ebene) der beiden Kantenbereiche 32-A,32-B und die laterale Verbindungslinie L2 (parallel zu der x-y-Ebene) der beiden Kantenbereichen 32-1A, 32-1 B in dem Reinigungspad 30 können parallel zueinander oder auch in einem stumpfen Winkel (z.B. α ≤ 30°) zueinander angeordnet sein.
  • Wie beispielhaft in 2c dargestellt ist, können auch vier nach innen gewölbte Ausnehmungen 32, 32-1, 32-3, 32-3 an dem Reinigungspad 30 vorgesehen sein, die beispielsweise in zueinander gegenüberliegenden Seitenbereichen (Seitenabschnitten) des umlaufenden Seitenflächenbereichs 30-B angeordnet sein können. Die vier nach innen gewölbten Ausnehmungen 32, 32-1, 32-2, 32-3 an dem Reinigungspad 30 sind beispielsweise bzgl. des Mittelpunktes oder Schwerpunktes des Reinigungspads 30 paarweise zueinander gegenüberliegend in dem Seitenflächenbereich 30-B angeordnet. Somit können die nach innen gewölbte Ausnehmungen 32, 32-1 jeweils ein Paar von beabstandeten, vertikal sich erstreckenden Kantenbereichen 32-A, 32-B, 32-1A, 32-1B in dem Reinigungspad 30 bilden, deren laterale Verbindungslinien L1, L2 (parallel zu der x-y-Ebene) winkelmäßig versetzt, quer oder orthogonal zu der Mittelachse (Längserstreckung) des Trägerelements 20 ausgebildet sind. Ferner können die nach innen gewölbten Ausnehmungen 32-2, 32-3 jeweils ein Paar von beabstandeten, vertikal sich erstreckenden Kantenbereichen 32-2A, 32-2B und 32-3A, 32-3B (= 32-A, 32-B, 32-1A, 32-1 B) in dem Reinigungspad 30 bilden, deren laterale Verbindungslinien L3, L4 (parallel zu der x-y-Ebene) parallel oder nur in einem stumpfen Winkel (z.B. α ≤ 30°) versetzt zu der Mittelachse M (Längserstreckung) des Trägerelements 20 ausgebildet sind.
  • Diese beispielhaften Anordnungen des Reinigungspads 30 von 2b-c können einen weiteren Beitrag zur Verbesserung der Reinigungsleistung des Reinigungspads 30 bei einem Zahnputzvorgang liefern, da die Fläche zur Kraftübertragung und Krafteinwirkung auf die Zahnoberfläche und insbesondere die Zahnzwischenräume erhöht wird, d.h. eine flächige Krafteinwirkung bzw. Kraftübertragung bewirkt wird.
  • Im Folgenden wird nun anhand der 3a-h eine weitere Ausführungsform und Ausgestaltungsmöglichkeit des Reinigungspads 30 des Dentalreinigungsprodukts 10, wie es im Vorhergehenden anhand der 1a-d und 2a-c beschrieben wurde, dargestellt.
  • Wie bereits im Vorhergehenden angemerkt wurde, weisen Elemente mit dem gleichen Aufbau und/oder der gleichen Funktion die gleichen Bezugszeichen oder die gleiche Bezeichnung auf, wobei eine detaillierte Beschreibung dieser Elemente nicht für jedes Ausführungsbeispiel wiederholt wird. Somit ist die obige Beschreibung hinsichtlich der 1a-d und 2a-c gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie nachfolgend beschrieben werden, anwendbar. In der folgenden Beschreibung werden im Wesentlichen die Unterschiede bzw. unterschiedliche und zusätzliche Ausgestaltungen, wie z. B. zusätzliche Elemente etc., zu denen in vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen und ferner die technischen Effekte, die daraus resultieren, detailliert erörtert.
  • Somit können die oben dargestellten Ausgestaltungen des Reinigungspads 30 dazu beitragen, um über die resultierende mechanische Stabilität oder Steifigkeit (oder Stabilitätsverteilung und Steifigkeitsverteilung) an dem Hauptoberflächenbereich (= Reinigungsbereich) des Reinigungspads die gewünschte (möglichst hohe) Reinigungsleistung an den Zahnflächen und Zahnzwischenräumen zu erhalten.
  • Insbesondere haben die dargestellten Ausgestaltungen den Effekt, dass sich bei dem Zahnreinigungsvorgang durch das Andrücken des Zahnbürstenkopfes an die Zähne die daraus resultierende Kraft auf das Reinigungspad auch wirksam auf den Randbereich bzw. die Randbereiche des Reinigungspads verteilt wird, so dass die oben angegebene Reinigungsleistung sowohl an den Zahnflächen als auch den Zahnzwischenräumen erhalten wird. Diese verstärkten Randbereiche bilden sich z.B. quer zu dem sich in Längsrichtung erstreckenden Trägerelement 20 aus.
  • Die 3a-h zeigen schematische perspektivische (3D) Ansichten, Draufsichten und Seitenansichten (Querschnittsansichten) eines Reinigungspads 30 des Dentalreinigungsprodukts 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. So weist das Reinigungspad 30 in dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A eine Kerbe oder Vertiefung 40 auf. Die vorgesehene Kerbe 40 kann beispielsweise die Funktion einer Entlastungskerbe aufweisen.
  • Die Kerbe 40 erstreckt sich im Wesentlichen vertikal und im ersten Hauptoberflächenbereich 30-A in das Material des Reinigungspads 30. Die Kerbe 40 weist z.B. gegenüberliegenden Seitenwandbereiche 40-A auf, die ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A (= vertikal nach unten) parallel zueinander oder auch (einseitig oder beidseitig) konisch zulaufend (= sich verjüngend) ausgebildet sein können.
  • Die Tiefe t der Kerbe 40 kann ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A (vertikal) in das Reinigungspad 30 weniger als 60 %, weniger als 50 %, weniger als 25 %, weniger als 10%, aber zumindest 2 %, 3% oder zumindest 5 % der Materialdicke des Reinigungspads 30 betragen. Als Materialdicke wird die Höhe des Materials, das heißt die vertikale Dicke h des Schaumstoffmaterials, am Ort der Kerbe hinsichtlich einer vertikalen Projektion betrachtet.
  • Wie in 3c beispielhaft dargestellt ist, kann die Kerbe 40 als eine Vertiefung (auch Graben, Nut oder Fuge) ausgebildet sein, so dass die Kerbe 40 eine Breite b in einem Bereich bis zu einem Millimeter (0,05 mm bis 1 mm) oder zwischen 5 - 40 % des maximalen Durchmessers des Reinigungspads 30 aufweisen kann. Die Kerbe 40 kann beispielsweise durch einen Materialabtrag mittels eines Lasers etc. erhalten werden.
  • Alternativ kann die Kerbe 40 ferner zumindest abschnittsweise oder vollständig als ein Einschnitt (auch Schnitt oder Schlitz) ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A (vertikal) in das Reinigungspad 30 ausgebildet sein, so dass über der Tiefe t der Kerbe 40 benachbarte Bereiche des Schaumstoffmaterials des Reinigungspads 30 mechanisch voneinander getrennt, aber aneinander anliegend (oder nahezu anliegend) ausgebildet sein können. Die Kerbe 40 kann beispielsweise durch einen Stanzvorgang mit einem Stanzwerkzeug etc. erhalten werden.
  • Wie in 3a-c beispielhaft dargestellt ist, kann die Kerbe 40 beispielsweise zumindest abschnittsweise oder auch vollständig umlaufend (lateral) nach innen versetzt zu der Umfangslinie 30-1 des ersten Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 ausgebildet sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Kerbe 40 abschnittsweise oder auch vollständig parallel (entlang) zu der Umfangslinie 30-1 an dem Randbereich des ersten Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 ausgebildet sein. Bei einer abschnittsweisen Anordnung der Kerbe 40 entlang der Umfangslinie 30-1 des ersten Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 kann die Kerbe 40 auch unterbrochen (entsprechend einer gestrichelten Linie) ausgebildet sein.
  • Der Abstand a der Kerbe 40 ausgehend von dem Randbereich (der Umfangslinie) des Hauptoberflächenbereichs 30a des Reinigungspads 30 kann in einem Bereich von 0,5 - 2 mm oder (typisch) 1 - 1,5 mm oder in einem Bereich von 5% - 40 % des maximalen Durchmessers (maximale Entfernung von zwei Punkten auf der Umfangslinie des Reinigungspads 30) liegen.
  • 3d stellt nun beispielhaft das mit der Kerbe 40 versehene Reinigungspad 30 dar, wobei die linke Darstellung von 3d einen Grundzustand des Reinigungspads 30 darstellt, während die rechte Darstellung von 3d einen möglichen Verformungszustand des mit der Kerbe 40 versehenen Reinigungspads 30 während der Benutzung, das heißt während eines Zahnputzvorgangs, zeigt. Wie aus 3d (rechts) ersichtlich ist, kann mit dem Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 eine vollständige Flächenreinigung der Seitenflächen der jeweiligen Zähne durchgeführt werden, wobei durch die aufgrund der vorgesehenen Kerbe (n) 40 vorhandenen Randabschnitte des Reinigungspads 30 eine zuverlässige Zahnzwischenraumreinigung erfolgt, da diese Randabschnitte des Reinigungspads 30 (relativ) weit in die Zahnzwischenräume eindringen können.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie es in 3e beispielhaft gezeigt ist, kann die Kerbe 40 in unterschiedliche Abschnitte 40-A, 40-B unterteilt sein, d.h. abschnittsweise parallel zu der Umfangslinie 30-1 des ersten Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 unterbrochen (entsprechend einer gestrichelten Linie) ausgebildet sein, wobei die unterbrochenen Abschnitte 40-A durch weitere Verbindungsabschnitte 40-B verbunden sein können, wobei sich die weiteren Verbindungsabschnitte 40-B an dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A lateral nach innen erstrecken. Damit kann eine sogenannte „Kleeblattform“ des von der Kerbe 40 umfassten Bereichs des ersten Hauptoberflächenbereichs 30-A gebildet werden.
  • Bezüglich der in den 3a-e dargestellten zumindest bereichsweise umfangsmäßig angeordneten Kerbe 40 (d.h. zumindest bereichsweise parallel und nach innen versetzt (= beabstandet) zu der Umfangslinie 30-1) in dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 kann somit zusammenfassend angegeben werden, dass beispielsweise über die Tiefe t der Kerbe 40 ein resultierender Randbereich 30-A2 an dem Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 definiert und erhalten werden kann, um eine Konturanpassung des Reinigungspads 30 an die Reinigungsfläche, d. h. die Zahnoberflächen, und um dadurch die daraus resultierende Kraftübertragung (Druckkraft) auf die Reinigungsfläche möglichst optimal einzustellen. So kann beispielsweise der von der Kerbe 40 umgebene Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 (Innenteil 30-A1 des Reinigungspads 30) zu einer Flächenreinigung der Zahnoberflächen beitragen, während der außerhalb der Kerbe 40 angeordnete Abschnitt 30-A2 des Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 (Außenteil 30-A2 des Reinigungspads 30) vor allem zur effektiven Reinigung der Zahnzwischenräume angepasst und eingesetzt werden kann. Für gute Reinigungsergebnisse des Reinigungspads 30 kann beispielsweise die Tiefe t der Kerbe 40 in einem Bereich von 0,5 bis 1,5 mm und bei etwa 1 mm liegen, während der Randabstand a der Kerbe von dem Rand des Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 (zumindest abschnittsweise) in einem Bereich von 1 bis 2 mm liegen und etwa einen Wert von 1,5 mm aufweisen kann. Dabei wird beispielsweise die Tiefe t der Kerbe ≤ dem Randabstand a der Kerbe 40 (t ≤ a) gewählt.
  • Mit der Kerbenform, d. h. der in dem Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 angeordneten Kerbe 40, trennt sich das Reinigungspad 30 in separate Arbeitsflächen 30-A1, 30-A2 für den Zahnputzvorgang und steigert damit die Anpassung des Reinigungspads 30 an die individuelle Zahnkontur der jeweiligen Bedienperson. Bei einer natürlichen axialen Bürstenbewegung (Putzbewegung) und einer drehend-oszillierenden Bewegung des Zahnbürstenkopfes beziehungsweise des Reinigungspads 30 führt die in den 3a-e dargestellte Konturkerbe 40 zum Umschließen der Zahnkontur, d. h. der innerhalb der Kerbe 40 liegende Abschnitt 30-A1 des Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 umschließt den jeweiligen Oberflächenbereich (obere und seitliche Seiten des jeweiligen Zahns), und bewirkt daher ein optimales Reinigungsergebnis bei einer kreisförmigen beziehungsweise kreisförmig-oszillierenden Bewegung des Reinigungspads 30, d. h. des Zahnbürstenkopfes. Durch den außerhalb liegenden Randabschnitt 30-A2 des Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 (außerhalb der Kerbe 40) erfolgt ferner eine erhöhte Reinigungswirkung an den Zahnkanten bzw. den Zahnzwischenräumen, so dass auch dort eine sehr hohe Reinigungsleistung erreicht werden kann.
  • Die jeweilige Ausgestaltung der in dem Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 vorgesehenen Kerbe 40 kann in Verbindung mit der jeweiligen Zahnbürstenkopfbewegung (rotatorisch oder translatorisch) für eine hohe Reinigungsleistung der Zahnflächen als auch der Zahnzwischenräume angepasst werden, d. h. das Zahnreinigungspad 30 kann an die bevorzugte Putzart des Anwenders abgestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie es in den 3f-h beispielhaft dargestellt ist, kann auch eine einzelne Kerbe oder eine Mehrzahl von (z. B. parallelen) Kerben 40 in dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 vorgesehen sein. Wie in 3f beispielhaft dargestellt ist, ist dort eine einzelne Kerbe 40 in dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 vorgesehen, die wie in 3f beispielhaft gezeigt, symmetrisch (mittig) angeordnet ist, wobei die gekrümmte (z. B. kreissegmentförmige) oder auch lineare Ausgestaltung der Kerbe 40 parallel zu der x-y-Ebene im Wesentlichen winkelmäßig versetzt oder quer (orthogonal) zu der Mittelachse und Längserstreckung (y-Achse) des Trägerelements 20 des Dentalreinigungsprodukts 10 angeordnet ist. Wie in 3f beispielhaft dargestellt ist, können der Anfangs- und Endpunkt der Kerbe 40 von dem Randbereich 30-1 des Hauptoberflächenbereichs 30-A beabstandet angeordnet sein.
  • Wie in 3h beispielhaft dargestellt ist, können die Endbereiche der Kerbe 40 sich auch bis in den Randbereich 30-A (einseitig oder auch beidseitig) des Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 erstrecken.
  • Wie nun in 3g beispielhaft dargestellt ist, können in dem Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 auch eine Mehrzahl (zumindest zwei) von parallelen Kerben 40 vorgesehen sein, wobei die einzelnen Kerben 40 in 3a jeweils entsprechend den in den 3f und 3h beschriebenen Kerben ausgestaltet sein können. Die parallel verlaufenden Kerben 40 in dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 können somit auch „lamellenförmig“ ausgebildet sein und sich bezüglich der x-y-Ebene winkelmäßig versetzt oder quer zu der Mittelachse und Längserstreckung (y-Achse) des Trägerelements 20 erstrecken. In 3g ist ferner beispielhaft eine mögliche lamellenförmige Stützstruktur 50 schematisch in dem Reinigungspad 30 dargestellt, wie sie nachfolgend bezugnehmend auf die 4a-h beispielhaft beschrieben wird.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen von 3f-h kann auch eine (mittig oder versetzt angeordnete) oder eine Mehrzahl (zumindest zwei) von parallelen Kerben 40 in dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 vorgesehen sein. Die parallel verlaufenden Kerben 40 in dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 können somit lamellenförmig ausgebildet sein.
  • Mit der Lamellenform der Kerbe 40 in dem Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 trennt sich der Hauptoberflächenbereich 30-A (= die Schleifoberfläche) des Reinigungspads 30 in separate Arbeitsflächen und steigert die Anpassung an die individuelle Zahnkontur der Bedienperson. Bei einer natürlichen axialen Zahnbürstenbewegung (Putzbewegung) der Bedienperson und einer schwenkenden (um die y-Achse) Bewegung des Zahnbürstenkopfes 10 wird die Anpassung des Schaumstoffmaterials an dem Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 in Form einer dynamischen Welle auf der Hauptoberfläche (Schleifoberfläche) 30-A begünstigt.
  • Daher sind die in den 3f-h dargestellten Ausgestaltungen der Kerbe 40 in dem Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30, das heißt die Lamellenform der Kerbe(n) 40, beispielsweise für eine Zahnbürste mit einem schwenkenden Zahnbürstenkopf besonders geeignet.
  • Die jeweilige Ausgestaltung der in dem Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 vorgesehenen Kerbe(n) 40 kann in Verbindung mit der jeweiligen Zahnbürstenkopfbewegung (rotatorisch oder translatorisch) für eine hohe Reinigungsleistung der Zahnflächen als auch der Zahnzwischenräume angepasst werden, d. h. das Zahnreinigungspad 30 kann an die bevorzugte Putzart des Anwenders abgestellt werden.
  • Im Folgenden wird nun anhand der 4a-h ein Dentalreinigungsprodukt 10 beschrieben, bei dem das Reinigungspad 30 eine Stützstruktur 50, z.B. eine (z.B. in vertikaler Richtung) längliche Stützstruktur 50, aufweist.
  • Auch hier ist die obige Beschreibung hinsichtlich der 1a-d, 2a-c und 3a-h gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie nachfolgend beschrieben werden, anwendbar. In der folgenden Beschreibung werden im Wesentlichen die Unterschiede bzw. unterschiedliche und zusätzliche Ausgestaltungen, wie z. B. zusätzliche Elemente etc., zu denen in vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen und ferner die technischen Effekte, die daraus resultieren, detailliert erörtert.
  • So zeigen die 4a-h unterschiedliche schematische Ansichten eines Reinigungspads 30 des Dentalreinigungsprodukts 10 mit der Stützstruktur 50 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Die 4a-b, d, e und g zeigen Querschnittsansichten, während 4c, f und h jeweils eine perspektivische Ansicht des Reinigungspads 30 mit der Stützstruktur 50 zeigt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Stützstruktur 50 von dem Trägerelement 20 in das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads 30, wobei das Schaumstoffmaterial an der Stützstruktur 50 angeordnet ist und die Stützstruktur 50 bereichsweise oder kappenförmig umgibt. Das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads 30 kann auch an der Stützstruktur 50 befestigt sein, wie z.B. an der Stützstruktur 50 fixiert sein. Das Reinigungspad 30 mechanisch fest (z. B. unlösbar) oder auch abnehmbar (austauschbar) an der Stützstruktur 50 angeordnet sein kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine Haupterstreckungsrichtung der Stützstruktur 50 vertikal (parallel zur z-Achse) zu der in der x-y-Ebene verlaufenden Hauptoberfläche 20-A des Trägerelements 20 oder in einem Winkelbereich von +/- 30° bzgl. der Vertikalen zu dem Trägerelement 20 (zu der in der x-y-Ebene verlaufenden Hauptoberfläche 20-A des Trägerelements 20) ausgebildet ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Stützstruktur 50 ein TPE-Material (TPE = thermoplastisches Polymer bzw. Elastomer) auf.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Stützstruktur 50 länglich ausgebildet, wie z.B. stabförmig, balkenförmig, lamellenförmig, zylinderförmig (hohlzylinderförmig), kegelförmig und/oder hinsichtlich eines lateralen Querschnitts kreisförmig (zylinder- oder kegelförmig), oval oder kreisbogenförmig (zylindersegmentförmig) ausgebildet.
  • Als länglich in z-Richtung (vertikal länglich) kann die Stützstruktur 50 bezeichnet werden, da das Verhältnis (Aspektverhältnis) der Grundfläche der Stützstruktur (Querschnittsfläche parallel zu der x-y-Ebene) kleiner ist (zumindest um den Faktor 2, 3, 4, ..., 10 oder 20) als die Querschnittsfläche der Stützstruktur 50 parallel zu der vertikalen Achse (z-Achse) oder (allgemein) als die Mantelfläche der Stützstruktur 50 ist.
  • Wie in den 4a-c beispielhaft dargestellt ist, ist die (z.B. in vertikaler Richtung) längliche Stützstruktur 50 balken- bzw. lamellenförmig mit einem rechteckigen Querschnitt der Grundfläche (parallel zu der x-y-Ebene) ausgebildet, wie z. B. ein Parallelepiped oder ein Quader.
  • Wie in 4a-c beispielhaft dargestellt ist, kann die obere Seitenfläche 50-1 auch eine nach innen gewölbte Vertiefung 52 (Höhenunterschied nach innen) aufweisen, so dass die Randbereiche 50-A, 50-B der Stützstruktur erhöht bzw. mit einem Fortsatz ausgebildet sind.
  • Durch diese Anordnung der Stützstruktur mit den erhöhten Seitenbereichen 50-A, 50-B kann eine mechanische Unterstützung der Randbereiche des Reinigungspads 30, insbesondere in den Randbereichen quer zu der Längsrichtung (y-Achse) des Trägerelements 20 ausgebildet werden.
  • Wie in 4a-c ferner beispielhaft dargestellt ist, kann die obere Seitenfläche 50-1 (gestrichelte Linie 50-1 in 4b) auch eine ebene oder gerade Form aufweisen, so dass die obere Seitenfläche 50-1 parallel zur x-y-Ebene ausgebildet ist, um die mechanische Unterstützung des Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 zu erhalten bzw. einzustellen.
  • Durch die Stützstruktur 50 und ferner durch die konkave oder ebene Ausbildung des oberen Seitenbereichs 50-1 desselben kann bei einem Zahnputzvorgang eine erhöhte Gegenkraft (Stützkraft) auf die Randbereiche des Reinigungspads 30 erhalten werden, so dass neben der Reinigung der Zahnoberflächen auch eine Reinigung der Zahnzwischenräume erreicht wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine Haupterstreckungsrichtung der länglichen Stützstruktur 50 innerhalb eines Winkelbereichs von +/- 30° oder +/- 15° zu der Vertikalen oder auch parallel (= 0°) zu der Vertikalen (= z-Richtung) bzgl. des Trägerelements (= bzgl. der x-Y-Ebene = Referenzebene) ausgebildet.
  • Die Stützstruktur weist beispielsweise (vollständig oder als Komponente) eine oder mehrere folgender Materialkomponenten auf: ein thermoplastisches Styrol-Elastomermaterial (TPE-S, TPE = thermoplastisches Elastomer, S = Styrol oder Styren), wie z. B. ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Copolymer oder ein Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer-Material (SBS), ein thermoplastisches Polyurethane-Elastomermaterial (TPE-U), ein thermoplastisches Polyamid-Elastomermaterial (TPE-A), ein thermoplastisches Polyolefin-Elastomermaterial (TPE-O), ein thermoplastisches Polyester-Elastomermaterial (TPE-E) und/oder Silikon. Die Stützstruktur kann beispielsweise (vollständig oder als Komponente) auch eine oder mehrere der folgenden Materialkomponenten aufweisen: TPE (Thermoplastische Kunststoffe wie z.B. Polypropylen PP), PA, PE, ABS, PC, PVC, PET, PEEK, PTFE, PUR oder PTHF.
  • Somit können Materialien des Grundkörpers einer Zahnbürste auch für die Materialen der Stützstruktur und/oder für das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads verwendet werden, wodurch sich die Herstellung einer Zahnbürste vereinfachen lässt.
  • Die 4d-f zeigen nun weitere unterschiedliche Ansichten eines Reinigungspads 30 des Dentalreinigungsprodukts 10 mit einer (z.B. in vertikaler Richtung) länglichen Stützstruktur 50 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Wie in den 4d-f beispielhaft dargestellt ist, ist die (z. B. in vertikaler Richtung) längliche Stützstruktur 50 balken- bzw. lamellenförmig in dem Schaumstoffmaterial des Reinigungspads 30 angeordnet. Das Reinigungspad 30 weist nun einen Aufbau auf, wie er beispielweise in den 1a-d und der obigen Beschreibung beispielhaft dargestellt ist, wobei das Reinigungspad 30 entsprechend der Darstellung in 4e eine (langgezogene) elliptische oder ovale Grundform aufweisen kann, die länglich bzw. langgezogen bezüglich der y-Richtung ausgebildet ist. Als längliche Ausgestaltung kann beispielweise angesehen werden, wenn die Länge L30 des Reinigungspads 30 (parallel zur y-Achse) zumindest doppelt oder dreimal so groß wie die Breite B30 des Reinigungspads 30 (parallel zur x-Achse) ist. Die nach innen gewölbte Ausnehmung 32 weist wiederum eine runde, z. B. kreissegmentförmige oder ellipsenabschnittsförmige, Form auf. Die Stützstruktur 50 erstreckt sich beispielsweise parallel zu der y-Richtung und ist lamellenförmig mit einer relativ linearen Ausgestaltung in der y-Richtung ausgebildet. Wie in den 4d-f beispielhaft dargestellt ist, kann die Stützstruktur 50 ausgehend von dem Trägerelement 20 in vertikaler Richtung verjüngend (mit verjüngenden Seitenflächen) ausgebildet sein, wobei aber die Seitenflächen der Stützstruktur 50 auch vertikal bezüglich der x-y-Ebene (und parallel zueinander) ausgebildet sein können. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der vertikale Abstand z50 zwischen dem Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 und der oberen Seitenfläche 50-1 der Stützstruktur 50 in einem Bereich von 1 bis 5 mm oder von 2 bis 4 mm liegen, und typisch einen Abstand von (etwa) 3 mm (± 0,5 mm) aufweisen
  • Die 4g-h zeigen nun weitere unterschiedliche Ansichten eines Reinigungspads 30 des Dentalreinigungsprodukts 10 mit einer (z.B. in vertikaler Richtung) länglichen Stützstruktur 50 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Wie in den 4g-h beispielhaft dargestellt ist, weist das Reinigungspad 30 eine runde, z. B. kreisrunde oder elliptische, Grundform auf, wobei die nach innen gewölbte Ausnehmung 32 eine runde, z. B. kreissegmentförmige oder ellipsenabschnittsförmige, Form aufweist. In den 4g-h ist die Stützstruktur 50 beispielhaft als Wandabschnitt (z.B. 1/5, ¼ 1/3 oder ½ des Umfangs) eines Hohlzylinders mit einem kreissegmentförmigen Querschnitt (bezüglich der x-y-Ebene) dargestellt, wobei aber auch ovale oder elliptische Querschnitte der Stützstruktur 50 (bezüglich der x-y-Ebene) gleichermaßen anwendbar sind. Die die Stützstruktur 50 kann auch als offen gekrümmt bezeichnet werden.
  • Hinsichtlich 4h wird darauf hingewiesen, dass ein Teil des Reinigungspads 30 zu Darstellungszwecken weggelassen wurde, um den Wandabschnitt der länglichen Stützstruktur 50 (zumindest teilweise) freigelegt darzustellen.
  • Wie in den 4g-h beispielhaft dargestellt ist, kann der obere Seitenbereich 50-1 der Stützstruktur 50 eben ausgebildet sein. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die obere Seitenfläche 50-1 auch eine nach innen gewölbte Vertiefung 52 aufweisen, so dass die Randbereiche 50-A, 50-B der Stützstruktur erhöht bzw. mit einem Fortsatz ausgebildet sein können. Ferner kann die Stützstruktur 50 ausgehend von dem Trägerelement 20 in vertikaler Richtung vertikal bezüglich der x-y-Ebene (und parallel zueinander) oder auch verjüngend (mit verjüngenden Seitenflächen) ausgebildet sein, wobei aber die Seitenflächen der Stützstruktur 50 auch verjüngend (mit verjüngenden Seitenflächen) ausgebildet sein können.
  • Wie in den 4a-h dargestellt ist, ist die Stützstruktur in dem Schaumstoffmaterial des Reinigungspads 30 angeordnet, wobei in dem Reinigungspad 30 eine Ausnehmung, z. B. in Form eines Einschnittes oder auch in Form eines Hohlraums zur Aufnahme der Stützstruktur 50 vorgesehen ist.
  • Durch diese offen gekrümmte Anordnung der Stützstruktur 50 kann eine mechanische Unterstützung der Randbereiche des Reinigungspads 30, insbesondere in den Randbereichen quer zu der Längsrichtung (y-Achse) des Trägerelements 20 ausgebildet werden, wobei ferner durch die offen gekrümmte Form der Stützstruktur 50 eine die jeweilige Zahnseitenfläche umfassende (umlaufende) Unterstützung des Schaumstoffmaterials des Reinigungspads 30 erhalten werden kann.
  • Die Stützstruktur 50 ist beispielsweise wirksam, um die zirkulierende (z.B. parallel zur x-y-Ebene) oder lineare Auslenkung (z.B. parallel zur x-Richtung) des Zahnbürstenkopfes bei einer elektrisch betriebenen Zahnbürste auf den Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads zu übertragen. Damit kann durch die Stützstruktur die Energieeinleitung bzw. Kraftübertragung auf den Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads erhöht werden, da der Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads der Bewegung des elektrisch betriebenen Zahnbürstenkopfs folgt.
  • Die Stützstruktur 50 kann auch mehrere Elemente aufweisen, wobei die Elemente dann jeweils wie die im vorhergehenden beschriebenen (einzelnen) Stützstrukturen 50 ausgebildet sein können. Die Stützstruktur 50 kann somit mehrere Balken, Lamellen, Zylinder und/oder Kegel oder auch Kombination der selben aufweisen.
  • Damit kann die oben beschriebene Kraftübertragung auf den Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads mittels der Stützstruktur 50 weiter erhöht werden.
  • Die jeweilige Ausgestaltung der in dem Schaumstoffmaterial des Reinigungspads 30 vorgesehene Stützstruktur(en) 50 kann in Verbindung mit der jeweiligen Zahnbürstenkopfbewegung (rotatorisch oder schwenkend) für eine hohe Reinigungsleistung an den Zahnflächen als auch den Zahnzwischenräumen angepasst werden, d. h. das Reinigungspad 30 und die darin vorgesehene Stützstruktur 50 können an die bevorzugte Putzart des Anwenders abgestellt werden.
  • Bei einer natürlichen axialen Zahnbürstenbewegung (Putzbewegung) der Bedienperson und einer schwenkenden (um die y-Achse) Bewegung des Zahnbürstenkopfes 10 wird die Anpassung des Schaumstoffmaterials durch die (auch lateral längliche) Ausgestaltung der Stützstruktur 50 des Reinigungspads 30 (in Form einer dynamischen Welle) auf der Hauptoberfläche (Schleifoberfläche) 30-A begünstigt.
  • Daher sind die in den 4a-f dargestellten Ausgestaltungen der Stützstruktur 50 in dem Schaumstoffmaterial des Reinigungspads 30, d. h. die Lamellenform der Stützstruktur 50, beispielsweise für eine Zahnbürste mit einem schwenkenden Zahnbürstenkopf besonders geeignet, aber auch bei einer zirkulierenden Auslenkung anwendbar.
  • Bei einer zirkulierenden (z.B. teilzirkulierenden oder teildrehenden) Auslenkung der Schleifoberfläche 30-A des Reinigungspads 30 bewegt sich (= dreht sich oder zirkuliert) die Schleifoberfläche 30-A (im Wesentlichen) parallel zur x-y- Ebene und um die z-Achse des Zahnbürstenkopfes bei einer elektrisch betriebenen (oszillierend-rotierenden) Zahnbürste.
  • Durch die offen gekrümmte (teilhohlzylinderförmige) Anordnung der Stützstruktur 50, wie sie in den 4g-h dargestellt ist, kann eine mechanische Unterstützung des Randbereichs des Reinigungspads 30, insbesondere in den Randbereichen quer zur Längsrichtung (y-Achse) des Trägerelements 20 ausgebildet werden, wobei ferner durch die Teilhohlzylinderform der Stützstruktur 50 eine die jeweilige Zahnseitenflächen umfassende (umlaufende) Unterstützung des Schaumstoffmaterials des Reinigungspads 30 bei einem zirkulierenden Zahnbürstenkopf (Drehkopf) erhalten werden kann.
  • Bei einer linearen (schwenkenden) Auslenkung oder Schwenkauslenkung der Schleifoberfläche 30-A des Reinigungspads 30 bewegt sich (= schwenkt) die Schleifoberfläche 30-A im Wesentlichen parallel zur x-Richtung oder in einem Schwenkbereich (= Seite-zu-Seite-Bewegung = Auslenkungsbereich) um die y-Achse des Zahnbürstenkopfes bei einer elektrisch betriebenen Zahnbürste (z.B. Schallzahnbürste).
  • Die Stützstruktur weist beispielsweise (vollständig oder als Komponente) eine oder mehrere folgender Materialkomponenten auf: ein thermoplastisches Styrol-Elastomermaterial (TPE-S, TPE = thermoplastisches Elastomer, S = Styrol oder Styren), wie z. B. ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Copolymer oder ein Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer-Material (SBS), ein thermoplastisches Polyurethane-Elastomermaterial (TPE-U), ein thermoplastisches Polyamid-Elastomermaterial (TPE-A), ein thermoplastisches Polyolefin-Elastomermaterial (TPE-O), ein thermoplastisches Polyester-Elastomermaterial (TPE-E) und/oder Silikon.
  • Die Stützstruktur kann beispielsweise (vollständig oder als Komponente) auch eine oder mehrere der folgenden Materialkomponenten aufweisen: TPE (Thermoplastische Kunststoffe wie z.B. Polypropylen PP), PA, PE, ABS, PC, PVC, PET, PEEK, PTFE, PUR oder PTHF.
  • Somit können Materialien des Grundkörpers einer Zahnbürste auch für die Materialen der Stützstruktur und/oder für das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads verwendet werden, wodurch sich die Herstellung einer Zahnbürste vereinfachen lässt. So lässt sich die Stützstruktur beispielsweise im Bereich des Zahnbürstenkopfes in den Grundkörper der Zahnbürste einsetzen, z.B. einkleben, etc., nachdem die Bürsten an dem Zahnbürstenkopf angebracht und bearbeitet wurden.
  • Im Folgenden wird nun anhand der 5a-e ein Dentalreinigungsprodukt 10 beschrieben, bei dem Reinigungsborsten 60 an dem Trägerelement 20 angeordnet sind, wobei die Reinigungsborsten 60 lateral benachbart zu dem Reinigungspad 30 oder das Reinigungspad 30 lateral umschließend angeordnet sind.
  • Auch hier ist die obige Beschreibung hinsichtlich der 1a-d, 2a-c, 3a-h und 4a-h gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie nachfolgend beschrieben werden, anwendbar. In der folgenden Beschreibung werden im Wesentlichen die Unterschiede bzw. unterschiedliche und zusätzliche Ausgestaltungen, wie z. B. zusätzliche Elemente etc., zu denen in vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen und ferner die technischen Effekte, die daraus resultieren, detailliert erörtert.
  • 5a-d zeigen schematische 3D-Ansichten und Seitenansichten (Querschnittsansichten und Draufsichten) unterschiedlicher Ausgestaltungen des Dentalreinigungsprodukts 10 mit einem Reinigungspad 30 und Reinigungsborsten 60 gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei die Reinigungsborsten 60 an dem Trägerelement 20 lateral benachbart zu dem Reinigungspad 30 oder das Reinigungspad 30 lateral umschließend angeordnet sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Reinigungspad 30 eine ebene Schleifoberfläche 30-A aufweisen, wie dies beispielhaft in 5a dargestellt ist. Die ebene Schleifoberfläche 30-A kann beispielsweise parallel zu der x-y-Ebene ausgebildet sein. Die vertikale Borstenhöhe h60 der Reinigungsborsten 60, die das Reinigungspad 60 zumindest bereichsweise oder auch vollständig lateral umgeben, ist zumindest so groß wie die Höhe h des Reinigungspads 30, d.h. h60 ≥ h.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Reinigungspad 30 einen nach außen gewölbten Hauptoberflächenbereich (Schleifoberfläche) 30-A aufweisen, wie dies beispielhaft in 5b dargestellt ist. Die Umfangslinie 30-1 an dem Randbereich umschließt den ersten Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30. Die Umfangslinie 30-1 kann beispielsweise parallel zu der x-y-Ebene ausgebildet sein. Die vertikale Borstenhöhe h60 der Reinigungsborsten 60, die das Reinigungspad 30 zumindest bereichsweise oder auch vollständig lateral umgeben, ist zumindest so groß wie die Höhe h des Randbereichs 30-1 des Reinigungspads 30, d.h. h60 ≥ h.
  • 5d zeigt eine weitere schematische Draufsicht (Teildraufsicht) des Dentalreinigungsprodukts 100 mit typischen (lateralen) Abmessungen des Kopfbereichs des Dentalreinigungsprodukts und des Reinigungspads.
  • Auch hier ist die obige Beschreibung hinsichtlich der aller Figuren gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie nachfolgend beschrieben werden, anwendbar. In der folgenden Beschreibung werden im Wesentlichen die Unterschiede bzw. unterschiedliche und zusätzliche Ausgestaltungen, wie z. B. zusätzliche Elemente etc., zu denen in vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen und ferner die technischen Effekte, die daraus resultieren, detailliert erörtert.
  • Wie nun in 5d ferner beispielhaft dargestellt ist, kann sich der erhöhte erste Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 auch vertikal (= Höhe H30-2) über die Borstenhöhe H60 der Reinigungsborsten 6 erstrecken, d.h. die Erhöhung (Wölbung) 30-2 aufweisen, während die Umfangslinie 30-1 des Randbereichs des Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 vertikal unterhalb der Borstenhöhe H60 der Reinigungsborsten 30 befindet.
  • In den 5c und 5d sind nun ferner in einer schematischen perspektivischen Ansicht und in einer Draufsicht jeweils unterschiedliche Ausgestaltungen des Dentalreinigungsprodukts 10 mit dem Reinigungspad 30 und den Reinigungsborsten 60, die beide an dem Trägerelement 20 angeordnet sind, dargestellt, wobei beispielhaft unterschiedliche geometrische Ausgestaltungen des Reinigungspads 30 ferner dargestellt sind, um zu verdeutlichen, dass unterschiedliche Ausgestaltungen des Reinigungspads 30 mit den Reinigungsborsten 60 zusammenwirken können.
  • Wie nun beispielsweise in 5c dargestellt ist, sind die Reinigungsborsten 60 lateral benachbart angeordnet, wobei die Reinigungsborsten 60 das Reinigungspad 30 nur bereichsweise lateral umgeben.
  • Wie in 5d dargestellt ist, sind die Reinigungsborsten 60 lateral benachbart angeordnet, wobei die Reinigungsborsten 60 das Reinigungspad 30 vollständig umgeben.
  • Zur Optimierung der Reinigungsleistung kann die relative Anordnung des Reinigungspads 30 bezüglich der Reinigungsborsten 60 abhängig von der Art des Dentalreinigungsprodukts 10 ausgebildet werden, das heißt, ob das Dentalreinigungsprodukt Teil einer manuellen oder elektrischen Zahnbürste ist, wobei bei einer elektrischen Zahnbürste noch zwischen einer zirkulierenden oder linearen Auslenkung des Zahnbürstenkopfes entsprechend angepasst werden kann.
  • Wie in 5e beispielhaft dargestellt ist kann der Kopfbereich (oder Trägerelementkopf) 22 des Trägerelements 20 beispielsweise eine runde (kreisrunde), ovale, elliptische, oder im Wesentlichen rechteckige Form mit z.B. abgerundeten Kantenbereichen aufweisen, wobei die Grundform des Reinigungspads 30 an die Form des Kopfbereichs 22 des Trägerelements 20 (bzw. dessen Umfangsform) angepasst sein kann. So kann das Reinigungspad 30 beispielsweise (soweit z.B. keine weiteren Reinigungsborsten vorgesehen sind), zumindest 50 %, zumindest 60 %, zumindest 75 % oder zumindest 90 % des Hauptoberflächenbereichs 22-A oder den gesamten Hauptoberflächenbereich 22-A des Kopfbereichs 22 des Trägerelements 20 bedecken.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel beträgt die vertikale Höhe des Reinigungspads zwischen 5 und 14 mm oder in einem Bereich von 3 bis 20 mm oder von 3 bis 10 mm oder von 3 bis 8 mm liegen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel liegt die Fläche des ersten Hauptoberflächenbereichs in einem Bereich von 1 mm2 bis 10 mm2.
  • Bezüglich der in den 5a-e dargestellten Ausführungsform des Reinigungspads 30 des Dentalreinigungsprodukts 10 mit den Reinigungsborsten 60 wird darauf hingewiesen, dass der Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 ausgebildet sein kann, um einer Höhenkontur der Borsten 60 zu folgen, d. h. falls die Borsten entlang des Randbereichs beziehungsweise der Umfangslinie 30-1 des Reinigungspads 30 eine (vertikal) variierende Höhenkontur aufweisen. Ferner kann auch die obere Seitenfläche 50-1 der Stützstruktur 50 angepasst werden, um der resultierenden Höhenkontur des Hauptoberflächenbereichs 30-A innerhalb des Schaumstoffmaterials des Reinigungspads 30 (parallel nach innen versetzt) zu folgen.
  • Im Folgenden werden anhand der schematischen Ansichten in 6a-c weitere Ausgestaltungen eines Reinigungspads 30 mit einer vertikalen Kerbe (Entlastungskerbe) 40 des Dentalreinigungsprodukts 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel beschrieben. Somit ist die obige Beschreibung der Kerbe 40 in den 3a-h gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie nachfolgend beschrieben werden, anwendbar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst ein Dentalreinigungsprodukt 10 ein Trägerelement 20, und ein Reinigungspad 30, das ein elastisch verformbares Schaumstoffmaterial aufweist, und das an dem Trägerelement angeordnet ist, wobei das Reinigungspad einen als Reinigungsfläche wirksamen ersten Hauptoberflächenbereich 30-A, und einen sich zu dem Trägerelement erstreckenden, umlaufenden Seitenflächenbereich 30-B aufweist, und wobei in dem ersten Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads eine Kerbe 40 vorgesehen ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel beträgt die Tiefe der Kerbe ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich in das Reinigungspad weniger als 60% der Materialdicke des Reinigungspads.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Kerbe zumindest abschnittsweise nach innen versetzt zu der Umfangslinie des ersten Hauptoberflächenbereichs des Reinigungspads ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Kerbe zumindest abschnittsweise parallel entlang der Umfangslinie des ersten Hauptoberflächenbereichs des Reinigungspads ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine Mehrzahl von parallelen Kerben in dem ersten Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads vorgesehen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist in dem Seitenflächenbereich eine nach innen gewölbte Ausnehmung vorgesehen, die sich ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich zumindest teilweise oder vollständig vertikal durch das Reinigungspad erstreckt. Somit ist die obige Beschreibung der Ausnehmung 32 in den 1 a-d und 2a-c gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie anhand der 6a-c beschrieben werden, anwendbar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die nach innen gewölbte Ausnehmung 32 des Reinigungspads ausgebildet, um an den beiden Übergangsbereichen der Ausnehmung zu dem angrenzenden Seitenflächenbereich jeweils einen sich von dem ersten Hauptoberflächenbereich vertikal erstreckenden Kantenbereich in dem Reinigungspad zu bilden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Reinigungspad eine Stützstruktur 50 auf, die sich von dem Trägerelement in das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads erstreckt [und an der das Schaumstoffmaterial angeordnet ist], wobei das Schaumstoffmaterial an der Stützstruktur befestigt ist und die Stützstruktur bereichsweise oder kappenförmig umgibt. Somit ist die obige Beschreibung der Stützstruktur 50 in den 4a-h gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie anhand der 6a-c beschrieben werden, anwendbar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Stützstruktur ein TPE-Material (TPE = thermoplastisches Polymer) auf und ist ferner balkenförmig, lamellenförmig, zylinderförmig, kegelförmig, kreisförmig, oval, elliptisch, oder kreisbogenförmig ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Trägerelement ferner Reinigungsborsten 60 auf, die lateral benachbart zu dem Reinigungspad oder die das Reinigungspad lateral umschließend angeordnet sind, wobei das Reinigungspad eine ebene Schleifoberfläche aufweist, wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Reinigungspads ist, oder wobei der erste Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads einen nach außen gewölbten Hauptoberflächenbereich aufweist, wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Randbereichs des Reinigungspads ist. Somit ist die obige Beschreibung der Borsten 60 in den 5a-e gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie anhand der 6a-c beschrieben werden, anwendbar.
  • Im Folgenden werden anhand der schematischen Ansichten in 7a-i (auch hier anwendbar) weitere Ausgestaltungen eines Reinigungspads 30 mit einer Stützstruktur 50 des Dentalreinigungsprodukts 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel beschrieben. Somit ist die obige Beschreibung der Stützstruktur 50 in den 4a-h gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie anhand der 7a-i beschrieben werden, anwendbar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst ein Dentalreinigungsprodukt 10 ein Trägerelement 20, und ein Reinigungspad 30, das ein elastisch verformbares Schaumstoffmaterial aufweist, und das an dem Trägerelement angeordnet ist, wobei das Reinigungspad einen als Reinigungsfläche wirksamen ersten Hauptoberflächenbereich 30-A, und einen sich zu dem Trägerelement erstreckenden, umlaufenden Seitenflächenbereich 30-B aufweist.
  • Ferner weist das Dentalreinigungsprodukt 10 eine Stützstruktur 50 für das Reinigungspad 30 auf, wobei sich die (z.B. in vertikaler Richtung längliche) Stützstruktur von dem Trägerelement in das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads erstreckt, wobei das Schaumstoffmaterial an der Stützstruktur befestigt ist und die Stützstruktur bereichsweise oder kappenförmig umgibt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine Haupterstreckungsrichtung der länglichen Stützstruktur in einem Winkelbereich von +/- 30° bzgl. der Vertikalen oder parallel zu der Vertikalen (= z-Richtung) zu dem Trägerelement (in der x-Y-Ebene = Referenzebene) ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die längliche Stützstruktur ein TPE-Material (TPE = thermoplastisches Polymer) auf.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Stützstruktur 50 länglich ausgebildet, wie z.B. stabförmig, balkenförmig, lamellenförmig, zylinderförmig (hohlzylinderförmig), kegelförmig und/oder hinsichtlich eines lateralen Querschnitts kreisförmig (zylinder- oder kegelförmig), oval oder kreisbogenförmig (zylindersegmentförmig) ausgebildet.
  • Als länglich in z-Richtung (vertikal länglich) kann die Stützstruktur 50 bezeichnet werden, da das Verhältnis (Aspektverhältnis) der Grundfläche der Stützstruktur (Querschnittsfläche parallel zu der x-y-Ebene) kleiner ist (zumindest um den Faktor 2, 3, 4, ..., 10 oder 20) als die Querschnittsfläche der Stützstruktur 50 parallel zu der vertikalen Achse (z-Achse) oder (allgemein) als die Mantelfläche der Stützstruktur 50 ist.
  • Wie in den 7a-c beispielhaft dargestellt ist, ist die (z.B. in vertikaler Richtung) längliche Stützstruktur 50 balken- bzw. lamellenförmig mit einem rechteckigen Querschnitt der Grundfläche (parallel zu der x-y-Ebene) ausgebildet, wie z. B. ein Parallelepiped oder ein Quader.
  • Wie in 7a-c beispielhaft dargestellt ist, kann die obere Seitenfläche 50-1 auch eine nach innen gewölbte Vertiefung 52 (Höhenunterschied nach innen) aufweisen, so dass die Randbereiche 50-A, 50-B der Stützstruktur erhöht bzw. mit einem Fortsatz ausgebildet sind.
  • Durch diese Anordnung der Stützstruktur mit den erhöhten Seitenbereichen 50-A, 50-B kann eine mechanische Unterstützung der Randbereiche des Reinigungspads 30, insbesondere in den Randbereichen quer zu der Längsrichtung (y-Achse) des Trägerelements 20 ausgebildet werden.
  • Wie in 7a-c ferner beispielhaft dargestellt ist, kann die obere Seitenfläche 50-1 auch eine ebene oder gerade Form aufweisen, so dass die obere Seitenfläche 50-1 parallel zur x-y-Ebene ausgebildet ist, um die mechanische Unterstützung des Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 zu erhalten bzw. einzustellen.
  • Durch die Stützstruktur 50 und ferner durch die konkave oder ebene Ausbildung des oberen Seitenbereichs 50-1 desselben kann bei einem Zahnputzvorgang eine erhöhte Gegenkraft (Stützkraft) auf die Randbereiche des Reinigungspads 30 erhalten werden, so dass neben der Reinigung der Zahnoberflächen auch eine Reinigung der Zahnzwischenräume erreicht wird.
  • Die 7d-f und 7g-h zeigen nun weitere unterschiedliche Ansichten eines Reinigungspads 30 des Dentalreinigungsprodukts 10 mit einer (z.B. in vertikaler Richtung) länglichen Stützstruktur 50 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. In den 7d-f ist die geschlossen gekrümmte Stützstruktur 50 beispielhaft zylinderförmig (hohlzylinderförmig) mit einem kreisförmigen Querschnitt (bezüglich der x-y-Ebene) dargestellt, wobei auch ovale oder elliptische Querschnitte der Stützstruktur 50 gleichermaßen anwendbar sind.
  • Hinsichtlich 7e und 7h wird darauf hingewiesen, dass ein Teil des Reinigungspads 30 zu Darstellungszwecken weggelassen wurde, um die zylinderförmige, längliche Stützstruktur 50 (zumindest teilweise) freigelegt darzustellen.
  • Wie insbesondere aus den 7e-f deutlich wird, weist die Umfangslinie 50-1 der Stützstruktur 50 einen Höhenunterschied auf, wobei die Stützstruktur 50 in den Bereichen quer zu der Längsrichtung (y-Richtung) des Trägerelements 20 gegenüber der restlichen Umfangslinie 50-1 erhöht sind. Die Erhöhung der Umfangslinie 50-1 kann, wie in 7e und 7f dargestellt, kontinuierlich erfolgen, so dass ein kontinuierlicher Übergang zwischen den erhöhten Randbereichen 50-A, 50-B der Stützstruktur 50 und den abgesenkten Randbereichen 50-3, 50-4 der Stützstruktur 50 vorhanden ist.
  • Wie in den 7a-i dargestellt ist, ist die Stützstruktur in dem Schaumstoffmaterial des Reinigungspads 30 angeordnet, wobei in dem Reinigungspad 30 eine Ausnehmung, z. B. in Form eines Einschnittes oder auch in Form eines Hohlraums zur Aufnahme der Stützstruktur 50 vorgesehen ist.
  • Bezüglich der 7d-f wird somit deutlich, dass sich das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads 30 in das Innenvolumen der hülsenförmigen Stützstruktur 50 erstrecken kann oder das Innenvolumen der hülsenförmigen Stützstruktur 50 auch zumindest teilweise oder vollständig freigelassen werden kann.
  • So zeigen die 7d-f unterschiedliche schematische Ansichten eines Reinigungspads 30 des Dentalreinigungsprodukts 10 mit der Stützstruktur 50 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Durch diese zylinderförmige Anordnung der Stützstruktur 50 mit den erhöhten Seitenbereichen 50-A, 50-B kann eine mechanische Unterstützung der Randbereiche des Reinigungspads 30, insbesondere in den Randbereichen quer zu der Längsrichtung (y-Achse) des Trägerelements 20 ausgebildet werden, wobei ferner durch die Hohlzylinderform der Stützstruktur 50 eine die jeweilige Zahnseitenfläche umfassende (umlaufende) Unterstützung des Schaumstoffmaterials des Reinigungspads 30 erhalten werden kann.
  • Durch diese geschlossen gekrümmte Anordnung der Stützstruktur 50 kann eine mechanische Unterstützung der Randbereiche des Reinigungspads 30, insbesondere in den Randbereichen quer zu der Längsrichtung (y-Achse) des Trägerelements 20 ausgebildet werden, wobei ferner durch die offen gekrümmte Form der Stützstruktur 50 eine die jeweilige Zahnseitenfläche umfassende (umlaufende) Unterstützung des Schaumstoffmaterials des Reinigungspads 30 erhalten werden kann.
  • Die Stützstruktur 50 ist beispielsweise wirksam, um die zirkulierende (z.B. parallel zur x-y-Ebene) oder lineare Auslenkung (z.B. parallel zur x-Richtung) des Zahnbürstenkopfes bei einer elektrisch betriebenen Zahnbürste auf den Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads zu übertragen. Damit kann durch die Stützstruktur die Energieeinleitung bzw. Kraftübertragung auf den Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads erhöht werden, da der Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads der Bewegung des elektrisch betriebenen Zahnbürstenkopfs folgt.
  • Die Stützstruktur 50 kann auch mehrere Elemente aufweisen, wobei die Elemente dann jeweils wie die im vorhergehenden beschriebenen (einzelnen) Stützstrukturen 50 ausgebildet sein können. Die Stützstruktur 50 kann somit mehrere Balken, Lamellen, Zylinder und/oder Kegel oder auch Kombination der selben aufweisen.
  • Damit kann die oben beschriebene Kraftübertragung auf den Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads mittels der Stützstruktur 50 weiter erhöht werden.
  • So zeigen die 7g-h unterschiedliche schematische Ansichten eines Reinigungspads 30 des Dentalreinigungsprodukts 10 mit der Stützstruktur 50 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Wie insbesondere aus den 7e-f deutlich wird, weist die Umfangslinie 50-1 der Stützstruktur 50 keinen Höhenunterschied auf und ist eben bzw. gerade ausgeführt.
  • Durch diese zylinderförmige Anordnung der Stützstruktur 50 kann eine mechanische Unterstützung der Randbereiche des Reinigungspads 30, insbesondere in den Randbereichen quer zu der Längsrichtung (y-Achse) des Trägerelements 20 ausgebildet werden, wobei ferner durch die Hohlzylinderform der Stützstruktur 50 eine die jeweilige Zahnseitenfläche umfassende (umlaufende) Unterstützung des Schaumstoffmaterials des Reinigungspads 30 erhalten werden kann.
  • Wie in den 7i-j beispielhaft dargestellt ist, weist das Reinigungspad 30 eine runde, z. B. kreisrunde oder elliptische, Grundform auf. In den 7i-j ist die Stützstruktur 50 beispielhaft als Wandabschnitt (z.B. 1/5, ¼, 1/3 oder ½ des Umfangs) eines Hohlzylinders mit einem kreissegmentförmigen Querschnitt (bezüglich der x-y-Ebene) dargestellt, wobei aber auch ovale oder elliptische Querschnitte der Stützstruktur 50 (bezüglich der x-y-Ebene) gleichermaßen anwendbar sind. Die die Stützstruktur 50 kann auch als offen gekrümmt bezeichnet werden. Hinsichtlich 7j wird darauf hingewiesen, dass ein Teil des Reinigungspads 30 zu Darstellungszwecken weggelassen wurde, um den Wandabschnitt der länglichen Stützstruktur 50 (zumindest teilweise) freigelegt darzustellen.
  • Wie in den 7i-j beispielhaft dargestellt ist, kann der obere Seitenbereich 50-1 der Stützstruktur 50 eben ausgebildet sein. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die obere Seitenfläche 50-1 auch eine nach innen gewölbte Vertiefung 52 aufweisen. Ferner kann die Stützstruktur 50 ausgehend von dem Trägerelement 20 in vertikaler Richtung vertikal bezüglich der x-y-Ebene (und parallel zueinander) oder auch verjüngend (mit verjüngenden Seitenflächen) ausgebildet sein, wobei aber die Seitenflächen der Stützstruktur 50 auch verjüngend (mit verjüngenden Seitenflächen) ausgebildet sein können.
  • Wie in den 7i-j dargestellt ist, ist die Stützstruktur 50 in dem Schaumstoffmaterial des Reinigungspads 30 angeordnet, wobei in dem Reinigungspad 30 eine Ausnehmung, z. B. in Form eines Einschnittes oder auch in Form eines Hohlraums zur Aufnahme der Stützstruktur 50 vorgesehen ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann in dem Seitenflächenbereich eine nach innen gewölbte Ausnehmung 32 vorgesehen sein, die sich ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich zumindest teilweise oder vollständig vertikal durch das Reinigungspad erstreckt. Somit ist die obige Beschreibung der nach innen gewölbte Ausnehmung 32 in den 1a-d gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie nachfolgend beschrieben werden, anwendbar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die nach innen gewölbte Ausnehmung des Reinigungspads ausgebildet, um an den beiden Übergangsbereichen der Ausnehmung zu dem angrenzenden Seitenflächenbereich jeweils einen sich von dem ersten Hauptoberflächenbereich vertikal erstreckenden Kantenbereich in dem Reinigungspad zu bilden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Reinigungspad eine längliche Stützstruktur auf, die sich von dem Trägerelement in das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads erstreckt, wobei das Schaumstoffmaterial an der Stützstruktur befestigt ist und die Stützstruktur bereichsweise oder kappenförmig umgibt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Reinigungspad 30 eine vertikale Kerbe (Entlastungskerbe) 40 in dem Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 des Dentalreinigungsprodukts 10 aufweisen. Somit ist die obige Beschreibung der Kerbe 40 in den 3a-h gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie nachfolgend beschrieben werden, anwendbar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst ein Dentalreinigungsprodukt 10 ein Trägerelement 20, und ein Reinigungspad 30, das ein elastisch verformbares Schaumstoffmaterial aufweist, und das an dem Trägerelement angeordnet ist, wobei das Reinigungspad einen als Reinigungsfläche wirksamen ersten Hauptoberflächenbereich 30-A, und einen sich zu dem Trägerelement erstreckenden, umlaufenden Seitenflächenbereich 30-B aufweist, und wobei in dem ersten Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads eine Kerbe 40 vorgesehen ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel beträgt die Tiefe der Kerbe ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich in das Reinigungspad weniger als 60% der Materialdicke des Reinigungspads.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Kerbe zumindest abschnittsweise nach innen versetzt zu der Umfangslinie des ersten Hauptoberflächenbereichs des Reinigungspads ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Kerbe zumindest abschnittsweise parallel entlang der Umfangslinie des ersten Hauptoberflächenbereichs des Reinigungspads ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine Mehrzahl von parallelen Kerben in dem ersten Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads vorgesehen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Trägerelement ferner Reinigungsborsten 60 aufweisen, die lateral benachbart zu dem Reinigungspad oder die das Reinigungspad lateral umschließend angeordnet sind, wobei das Reinigungspad eine ebene Schleifoberfläche aufweist, wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Reinigungspads ist, oder wobei der erste Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads einen nach außen gewölbten Hauptoberflächenbereich aufweist, wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Randbereichs des Reinigungspads ist. Somit ist die obige Beschreibung der Borsten 60 in den 5a-e gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie anhand der 7a-j beschrieben werden, anwendbar.
  • Im Folgenden werden anhand der schematischen Ansichten in 8a-e (auch hier anwendbar) weitere Ausgestaltungen eines Reinigungspads 30 mit Reinigungsborsten 60 des Dentalreinigungsprodukts 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel beschrieben. Somit ist die obige Beschreibung der Borsten 60 in den 5a-e gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie anhand der 8a-e beschrieben werden, anwendbar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst ein Dentalreinigungsprodukt 10 ein Trägerelement 20, und ein Reinigungspad 30, das ein elastisch verformbares Schaumstoffmaterial aufweist, und das an dem Trägerelement angeordnet ist, wobei das Reinigungspad einen als Reinigungsfläche wirksamen ersten Hauptoberflächenbereich 30-A, und einen sich zu dem Trägerelement erstreckenden, umlaufenden Seitenflächenbereich 30-B aufweist.
  • Ferner weist das Dentalreinigungsprodukt 10 Reinigungsborsten 60 an dem Trägerelement 20 auf, wobei die Reinigungsborsten lateral benachbart zu dem Reinigungspad oder das Reinigungspad lateral umschließend angeordnet sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel das Reinigungspad eine ebene Schleifoberfläche aufweist, wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Reinigungspads ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der erste Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads einen nach außen gewölbten Hauptoberflächenbereich auf, wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Randbereichs des Reinigungspads ist.
  • 8a-d zeigen schematische 3D-Ansichten und Seitenansichten (Querschnittsansichten und Draufsichten) unterschiedlicher Ausgestaltungen des Dentalreinigungsprodukts 10 mit einem Reinigungspad 30 und Reinigungsborsten 60 gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei die Reinigungsborsten 60 an dem Trägerelement 20 lateral benachbart zu dem Reinigungspad 30 oder das Reinigungspad 30 lateral umschließend angeordnet sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Reinigungspad 30 eine ebene Schleifoberfläche 30-A aufweisen, wie dies beispielhaft in 8a dargestellt ist. Die ebene Schleifoberfläche 30-A kann beispielsweise parallel zu der x-y-Ebene ausgebildet sein. Die vertikale Borstenhöhe h60 der Reinigungsborsten 60, die das Reinigungspad 60 zumindest bereichsweise oder auch vollständig lateral umgeben, ist zumindest so groß wie die Höhe h des Reinigungspads 30, d.h. h60 ≥ h.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Reinigungspad 30 einen nach außen gewölbten Hauptoberflächenbereich (Schleifoberfläche) 30-A aufweisen, wie dies beispielhaft in 8b dargestellt ist. Die Umfangslinie 30-1 an dem Randbereich umschließt den ersten Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30. Die Umfangslinie 30-1 kann beispielsweise parallel zu der x-y-Ebene ausgebildet sein. Die vertikale Borstenhöhe h60 der Reinigungsborsten 60, die das Reinigungspad 30 zumindest bereichsweise oder auch vollständig lateral umgeben, ist zumindest so groß wie die Höhe h des Randbereichs 30-1 des Reinigungspads 30, d.h. h60 ≥ h.
  • 8d zeigt eine weitere schematische Draufsicht (Teildraufsicht) des Dentalreinigungsprodukts 100 mit typischen (lateralen) Abmessungen des Kopfbereichs des Dentalreinigungsprodukts und des Reinigungspads.
  • Auch hier ist die obige Beschreibung hinsichtlich der aller Figuren gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie nachfolgend beschrieben werden, anwendbar. In der folgenden Beschreibung werden im Wesentlichen die Unterschiede bzw. unterschiedliche und zusätzliche Ausgestaltungen, wie z. B. zusätzliche Elemente etc., zu denen in vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen und ferner die technischen Effekte, die daraus resultieren, detailliert erörtert.
  • Wie nun in 8d ferner beispielhaft dargestellt ist, kann sich der erhöhte erste Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 auch vertikal (= Höhe H30-2) über die Borstenhöhe H60 der Reinigungsborsten 6 erstrecken, d.h. die Erhöhung (Wölbung) 30-2 aufweisen, während die Umfangslinie 30-1 des Randbereichs des Hauptoberflächenbereichs 30-A des Reinigungspads 30 vertikal unterhalb der Borstenhöhe H60 der Reinigungsborsten 30 befindet.
  • In den 8c und 8d sind nun ferner in einer schematischen perspektivischen Ansicht und in einer Draufsicht jeweils unterschiedliche Ausgestaltungen des Dentalreinigungsprodukts 10 mit dem Reinigungspad 30 und den Reinigungsborsten 60, die beide an dem Trägerelement 20 angeordnet sind, dargestellt, wobei beispielhaft unterschiedliche geometrische Ausgestaltungen des Reinigungspads 30 ferner dargestellt sind, um zu verdeutlichen, dass unterschiedliche Ausgestaltungen des Reinigungspads 30 mit den Reinigungsborsten 60 zusammenwirken können.
  • Wie nun beispielsweise in 8c dargestellt ist, sind die Reinigungsborsten 60 lateral benachbart angeordnet, wobei die Reinigungsborsten 60 das Reinigungspad 30 nur bereichsweise lateral umgeben.
  • Wie in 8d dargestellt ist, sind die Reinigungsborsten 60 lateral benachbart angeordnet, wobei die Reinigungsborsten 60 das Reinigungspad 30 vollständig umgeben.
  • Zur Optimierung der Reinigungsleistung kann die relative Anordnung des Reinigungspads 30 bezüglich der Reinigungsborsten 60 abhängig von der Art des Dentalreinigungsprodukts 10 ausgebildet werden, das heißt, ob das Dentalreinigungsprodukt Teil einer manuellen oder elektrischen Zahnbürste ist, wobei bei einer elektrischen Zahnbürste noch zwischen einer zirkulierenden oder linearen Auslenkung des Zahnbürstenkopfes entsprechend angepasst werden kann.
  • Wie in 8e beispielhaft dargestellt ist kann der Kopfbereich (oder Trägerelementkopf) 22 des Trägerelements 20 beispielsweise eine runde (kreisrunde), ovale, elliptische, oder im Wesentlichen rechteckige Form mit z.B. abgerundeten Kantenbereichen aufweisen, wobei die Grundform des Reinigungspads 30 an die Form des Kopfbereichs 22 des Trägerelements 20 (bzw. dessen Umfangsform) angepasst sein kann. So kann das Reinigungspad 30 beispielsweise (soweit z.B. keine weiteren Reinigungsborsten vorgesehen sind), zumindest 50 %, zumindest 60 %, zumindest 75 % oder zumindest 90 % des Hauptoberflächenbereichs 22-A oder den gesamten Hauptoberflächenbereich 22-A des Kopfbereichs 22 des Trägerelements 20 bedecken.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel beträgt die vertikale Höhe des Reinigungspads zwischen 5 und 14 mm oder in einem Bereich von 3 bis 20 mm oder von 3 bis 10 mm oder von 3 bis 8 mm liegen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel liegt die Fläche des ersten Hauptoberflächenbereichs in einem Bereich von 1 mm2 bis 10 mm2.
  • Bezüglich der in den 8a-e dargestellten Ausführungsform des Reinigungspads 30 des Dentalreinigungsprodukts 10 mit den Reinigungsborsten 60 wird darauf hingewiesen, dass der Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 ausgebildet sein kann, um einer Höhenkontur der Borsten 60 zu folgen, d. h. falls die Borsten entlang des Randbereichs beziehungsweise der Umfangslinie 30-1 des Reinigungspads 30 eine (vertikal) variierende Höhenkontur aufweisen. Ferner kann auch die obere Seitenfläche 50-1 der Stützstruktur 50 angepasst werden, um der resultierenden Höhenkontur des Hauptoberflächenbereichs 30-A innerhalb des Schaumstoffmaterials des Reinigungspads 30 (parallel nach innen versetzt) zu folgen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann in dem Seitenflächenbereich eine nach innen gewölbte Ausnehmung 32 vorgesehen sein, die sich ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich zumindest teilweise oder vollständig vertikal durch das Reinigungspad erstreckt. Somit ist die obige Beschreibung der nach innen gewölbte Ausnehmung 32 in den 1 a-d und 2a-c gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie nachfolgend beschrieben werden, anwendbar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die nach innen gewölbte Ausnehmung des Reinigungspads ausgebildet, um an den beiden Übergangsbereichen der Ausnehmung zu dem angrenzenden Seitenflächenbereich jeweils einen sich von dem ersten Hauptoberflächenbereich vertikal erstreckenden Kantenbereich in dem Reinigungspad zu bilden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist in dem ersten Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads eine Kerbe 40 vorgesehen. Somit ist die obige Beschreibung der Kerbe 40 in den 3a-h gleichermaßen auf die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie nachfolgend beschrieben werden, anwendbar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Kerbe zumindest abschnittsweise nach innen versetzt zu der Umfangslinie des ersten Hauptoberflächenbereichs des Reinigungspads ausgebildet oder ist abschnittsweise parallel entlang der Umfangslinie des ersten Hauptoberflächenbereichs des Reinigungspads ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine Mehrzahl von parallelen Kerben in dem ersten Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads vorgesehen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Reinigungspad eine Stützstruktur auf, die sich von dem Trägerelement in das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads erstreckt, wobei das Schaumstoffmaterial an der Stützstruktur 50 befestigt ist und die Stützstruktur bereichsweise oder kappenförmig umgibt. Somit ist die obige Beschreibung der Stützstruktur 50 in den 4a-h gleichermaßen auf die Ausführungsbeispiele, wie sie anhand der 8a-e beschrieben werden, anwendbar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Stützstruktur ein TPE-Material (TPE = thermoplastisches Polymer) aufweist und ferner balkenförmig, lamellenförmig, zylinderförmig, kegelförmig, kreisförmig, oval, elliptisch, oder kreisbogenförmig ausgebildet ist.
  • Die weiteren Ausführungsbeispiele, wie sie nachfolgend beschrieben werden, sind gleichermaßen auf alle im vorhergehenden Ausführungsbeispiele anwendbar.
  • 9 zeigt nun eine schematische Darstellung in einer perspektivischen Draufsicht (= 3D-Ansicht) eines Hauptoberflächenbereichs 30-A eines (z.B. vollflächig abrasiv beschichteten) Reinigungspads 30 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Reinigungspad 30 an dem Hauptoberflächenbereich 30-A einen abrasiven Oberflächenbelag 70 auf, wobei der abrasive Oberflächenbelag 70 abrasive Funktionspartikel 72 aufweist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der abrasive Oberflächenbelag 70 ferner ein thermoplastisches Bindemittel 74 für eine haftfeste Verbindung zwischen zumindest einem Teil der abrasiven Funktionspartikel 72 und dem Schaumstoffmaterial aufweist, wobei zumindest ein Teil der abrasiven Funktionspartikel 72 an dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A des Reinigungspads 30 teilweise in das Schaumstoffmaterial eingebettet und mit dem Schaumstoffmaterial verbunden ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist zumindest ein Teil der abrasiven Funktionspartikel 72 an dem Oberflächenbereich 30-A des Schaumstoffmaterials ferner teilweise in das thermoplastische Bindemittel 74 eingebettet, wobei das thermoplastische Bindemittel 74 mit den abrasiven Funktionspartikeln 72 und dem Schaumstoffmaterial des Reinigungspads 30 verbunden ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weisem die abrasiven Funktionspartikel 74 ein thermoplastisches Material auf.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der abrasive Oberflächenbelag 70 ein zusätzliches Material 76 in Form von Nano- oder Mikro-Partikeln mit einer antibakteriellen und/oder antiviralen Wirkung auf.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel bildet das Dentalreinigungsprodukt 10 einen Zahnbürstenkopf oder Zahnbürstenaufsatz einer elektrischen oder manuellen Zahnbürste bildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Trägerelement 20 Teil eines Zahnbürstenkopfs 10 oder eines Zahnbürstenaufsatzes einer elektrischen oder manuellen Zahnbürste ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist an dem Reinigungspad 30, z. B. an dem ersten Hauptoberflächenbereich 30-A derselben und optional zumindest bereichsweise oder vollständig an dem Seitenflächenbereich 30-B des Reinigungspads 30 der abrasive Oberflächenbelag (Schleifbelag) 70 angeordnet. In diesem Zusammenhang wird ein abrasiver Oberflächenbelag als abrasiv bezeichnet, soweit dieser eine reibende oder schleifende Wirkung an dem zu reinigenden Zahn hat, wobei diese reibende oder schleifende Wirkung wiederum einen glättenden und reinigenden Effekt an dem zu reinigenden Zahn zur Folge hat.
  • Als thermoplastische Materialien (Thermoplast oder Plastomer) werden im Zusammenhang der vorliegenden Beschreibung Kunststoffmaterialien bezeichnet, die sich in einem bestimmten Temperaturbereich „thermoplastisch“ verformen lassen. Dieser Vorgang ist reversibel, d.h. er kann durch Abkühlung wieder ausgehärtet werden. Solange keine Überhitzung des thermoplastischen Materials (= eine sogenannte „thermische Zersetzung“) vorliegt, bleiben die Eigenschaften des thermoplastischen Materials vor und nach dem Erwärmen unverändert bzw. bleiben erhalten, d.h. vor und nach dem Aufbringen auf dem beschichteten abrasiven Werkzeug 10, da die Molekülketten des thermoplastischen Materials nicht zerstört bzw. aufgetrennt werden. Dies ist insbesondere für das anhand der 3 und 4 dargestellte Herstellungsverfahren eine wesentliche Eigenschaft des thermoplastischen Bindemittels 18.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel können die abrasiven Funktionspartikel 16 als Hartpartikel oder Korn ausgebildet sein und z.B. Korund, Zirkonkorund, Siliciumcarbid, Bornitrid, Glas, Mineralien, z.B. Apatit, Naturstoffe, z.B. zerkleinerte oder geschrotete Hülsenschalen, Nussschalen etc., oder Diamant mit einer Partikelgröße zwischen 100 nm und 2 mm aufweisen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel können die abrasiven Funktionspartikel 16 ein inertes Material aufweisen, z.B. ein stabiles und unter gegebenen Bedingungen unreaktives Material. Über die Konzentration und/oder Härte der abrasiven Funktionspartikel 16 in dem abrasiven Oberflächenbelag 14 ist nun ferner der resultierende Abtrag des abrasiven Werkzeugs 10 (bei einem definierten Andruck) einstellbar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel können die abrasiven Funktionspartikel 16 Silikate, Kalziumphosphate, Kieselsäure, Diamant und/oder ein Thermoplast aufweisen.
  • Als abrasive Funktionspartikel können beispielsweise Diamanten (Industriediamanten) eingesetzt werden, wobei die Korngrößen (durchschnittlicher Durchmesser d1) abhängig von der geplanten Nutzung des Dentalreinigungsprodukts unterschiedlich ausgebildet sein können. Ist das Dentalreinigungsprodukt 50 für eine tägliche Anwendung ausgebildet, kann die Korngröße in einem Bereich von 0,5 bis 5,0 µm, von 2 bis 4 µm oder bei etwa 3 µm ± 0,5 µm liegen. Ist eine wöchentliche Nutzung des Dentalreinigungsprodukts vorgesehen, kann die Korngröße d1 in einem Bereich von 5 bis 15 µm, 7 bis 11 µm oder bei 9 µm ± 1 µm liegen. Ist beispielsweise eine monatliche Nutzung des Dentalreinigungsprodukts 50 zur Zahnreinigung vorgesehen, kann die durchschnittliche Korngröße d1 15 bis 25 µm, 17 bis 23 µm oder bei 20 ± 2 µm liegen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das beschichtete abrasive Werkzeug 10 ein thermoplastisches Bindemittel 18 mit einem thermoplastisches Polymermaterial wie z.B. Polypropylen (PP), PE (Polyethylen), PA (Polyamide), PC (Polycarbonate, ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), PVC (Polyvinylchlorid), PET (Polyethylenterephthalat), PEEK (Polyetheretherketon), PTFE (Polytetrafluorethylen), PUR (Polyurethane), PMMA (Polymethylmethacrylat) oder PTHF (Polytetrahydrofuran) aufweisen. Das Trägermaterial kann z. B. auch flexiblen bzw. elastisch sein, wobei die abrasiven Funktionspartikel, d. h. das Schleifmittel bzw. die Abrasivstoffe, zuverlässig haftfest, z. B. formschlüssig, mit demselben verbunden sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads 30 zur Aufnahme eines Reinigungsfluids ausgebildet sein, wobei basierend auf der Porosität des Schaumstoffmaterials und der Viskosität des Reinigungsfluids die Abgabe des Reinigungsfluids (Reinigungsflüssigkeit oder Reinigungsgel) bei der Anwendung (dem Zahnputzvorgang) einstellbar ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel können die abrasiven Funktionspartikel auch durch das thermoplastische Material selbst gebildet werden, oder alternativ kann auch ein (weiteres) thermoplastisches Material verwendet werden, wobei das weitere thermoplastische Material der abrasiven Funktionspartikel beispielsweise härter als das thermoplastische Bindemittel ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der abrasive Oberflächenbelag ein zusätzliches Material in Form von Nano- oder Mikropartikeln mit einer antibakteriellen und/oder antiviralen Wirkung aufweisen. Die antibakteriellen und/oder antiviralen Nano- oder Mikropartikel können in dem thermoplastischen Bindemittel und/oder einer zusätzlichen antibakteriellen und/oder antiviralen Schicht auf dem abrasiven Oberflächenbelag aufgebracht sein. Das zusätzliche antibakterielle und/oder antivirale Material in Form der Nano- und/oder Mikropartikel kann beispielsweise Ag-, Cu-, und/oder Zn-Partikel oder Legierungen derselben aufweisen und in dem thermoplastischen Bindemittel eingebettet bzw. daran angeordnet sein.
  • Das beschichtete abrasive Werkzeug bzw. Reinigungspad 10 weist ein Schaumstoffmaterial (Schwamm) auf, das beispielsweise offenporig ausgebildet ist. Ein solches Schaumstoffmaterial des Reinigungspads 10 ist insbesondere zur Aufnahme von sehr niedrig-viskosen Fluiden, z.B. flüssigen oder gelartigen Reinigungszusatzprodukten (Zahnpasta), und zur dosierten Abgabe bzw. Freigabe desselben geeignet, nachdem das Schaumstoffmaterial das Fluid aufgenommen hat oder damit getränkt wurde. Eine geringere Viskosität des Gels (gegenüber einer herkömmlichen Zahnpasta) führt i.A. zu einer besseren Verteilung während der Anwendung. Durch die Ausbildung als Schaumstoffpad kann Reinigungspad 30 beliebige Gele oder Flüssigkeiten aufnehmen, die auch Duftstoffe, ätherische Öle, Fluoride, Medikamente und/oder entzündungshemmende Zusatzstoffe aufweisen können.
  • Durch die mittlere Porosität des Schaumstoffmaterials des Reinigungspads 30 kann die Abgabe bzw. Dosierung des Reinigungszusatzstoffes gesteuert werden, d. h. während des Reinigungsvorgangs für eine relativ lange Zeitdauer, z. B. während des gesamten Zahnputzvorgangs, relativ gleichmäßig zur Verfügung gestellt werden. Das Reinigungspad kann somit eine Doppelwirkung bzw. Doppelnutzung erfüllen, indem der abrasive Oberflächenbelag zu einer Reinigung der Oberflächen der Zähne führt, während das Schaumstoffmaterial für eine Fluidapplikation sorgen kann. Insbesondere können im Wesentlichen flüssige Zusatzreinigungsmittel eingesetzt werden, die beispielsweise hygienisch von einem Fluidspender im Wesentlichen kontaktlos aufgenommen werden können.
  • Bei einem möglichen Verfahren zur Herstellung eines beschichteten abrasiven Reinigungspads 30 wird zunächst das Ausgangsmaterial zur Beschichtung bereitgestellt, wobei die abrasiven Funktionspartikel (= Schneidstoffe) mit einem thermoplastischen Bindematerial bzw. Polymermaterial gemischt werden. Dabei können die abrasiven Funktionspartikel mit dem thermoplastischen Bindemittel bereits gebunden sein oder alternativ (oder zusätzlich) können die abrasiven Funktionspartikel und das thermoplastische Bindemittel (z. B. Polymerpartikel) homogen verteilt zu einer Spritzvorrichtung (Plasma-Spritzvorrichtung) zugeführt werden. Die Konzentration des Polymermaterials kann sich beispielsweise in einem Bereich zwischen 5 und 95 % (MP) befinden. Die Verbindung des Ausgangsmaterials, d. h. der abrasiven Funktionspartikel und des thermoplastischen Bindemittels, mit dem Schaumstoffmaterial erfolgt mittels eines thermokinetischen Prozesses. Optional kann nach dem Aufbringen des abrasiven Oberflächenbelags 14 auf das Reinigungspad 30 noch ein thermischer Pressvorgang (zur mechanischen Druckausübung) unter erhöhter Temperatur erfolgen.
  • Obwohl einige Aspekte der vorliegenden Offenbarung als Merkmale im Zusammenhang einer Vorrichtung beschrieben wurden, ist es klar, dass eine solche Beschreibung ebenfalls als eine Beschreibung entsprechender Verfahrensmerkmale betrachtet werden kann. Obwohl einige Aspekte als Merkmale im Zusammenhang mit einem Verfahren beschrieben wurden, ist klar, dass eine solche Beschreibung auch als eine Beschreibung entsprechender Merkmale einer Vorrichtung bzw. der Funktionalität einer Vorrichtung betrachtet werden können. Einige oder alle der Verfahrensschritte können durch einen Hardware-Apparat (oder unter Verwendung eines Hardware-Apparats), wie zum Beispiel einen Mikroprozessor, einen programmierbaren Computer oder einer elektronischen Schaltung durchgeführt werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen können einige oder mehrere der Verfahrensschritte durch einen solchen Apparat ausgeführt werden. Je nach bestimmten Implementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software oder zumindest teilweise in Hardware oder zumindest teilweise in Software implementiert sein.
  • In der vorhergehenden detaillierten Beschreibung wurden teilweise verschiedene Merkmale in Beispielen zusammen gruppiert, um die Offenbarung zu rationalisieren. Diese Art der Offenbarung soll nicht als die Absicht interpretiert werden, dass die beanspruchten Beispiele mehr Merkmale aufweisen als ausdrücklich in jedem Anspruch angegeben sind. Vielmehr kann, wie die folgenden Ansprüche wiedergeben, der Gegenstand in weniger als allen Merkmalen eines einzelnen offenbarten Beispiels liegen. Folglich werden die folgenden Ansprüche hiermit in die detaillierte Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch als ein eigenes separates Beispiel stehen kann. Während jeder Anspruch als ein eigenes separates Beispiel stehen kann, sei angemerkt, dass, obwohl sich abhängige Ansprüche in den Ansprüchen auf eine spezifische Kombination mit einem oder mehreren anderen Ansprüchen zurückbeziehen, andere Beispiele auch eine Kombination von abhängigen Ansprüchen mit dem Gegenstand jedes anderen abhängigen Anspruchs oder einer Kombination jedes Merkmals mit anderen abhängigen oder unabhängigen Ansprüchen umfassen. Solche Kombinationen seien umfasst, es sei denn es ist ausgeführt, dass eine spezifische Kombination nicht beabsichtigt ist. Ferner ist beabsichtigt, dass auch eine Kombination von Merkmalen eines Anspruchs mit jedem anderen unabhängigen Anspruch umfasst ist, selbst wenn dieser Anspruch nicht direkt abhängig von dem unabhängigen Anspruch ist.
  • Obwohl spezifische Ausführungsbeispiele hierin dargestellt und beschrieben wurden, wird einem Fachmann offensichtlich sein, dass eine Vielzahl von alternativen und/oder äquivalenten Implementierungen für die spezifischen dort gezeigten und dargestellten Ausführungsbeispiele ersetzt werden können, ohne von dem Gegenstand der vorliegenden Anmeldung abzuweichen. Dieser Anmeldungstext soll alle Adaptionen und Variationen der hierin beschriebenen und erörterten spezifischen Ausführungsbeispiele abdecken. Daher ist der vorliegende Anmeldungsgegenstand lediglich durch den Wortlaut der Ansprüche und den äquivalenten Ausführungsformen derselben begrenzt.

Claims (46)

  1. Dentalreinigungsprodukt (10), mit folgenden Merkmalen: einem Trägerelement (20), und einem Reinigungspad (30), das ein elastisch verformbares Schaumstoffmaterial aufweist, und das an dem Trägerelement (20) angeordnet ist, wobei das Reinigungspad (30) einen als Reinigungsfläche wirksamen ersten Hauptoberflächenbereich (30-A), und einen sich zu dem Trägerelement (22) erstreckenden, umlaufenden Seitenflächenbereich (30-B) aufweist, und wobei in dem Seitenflächenbereich (30-B) eine nach innen gewölbte Ausnehmung (32) vorgesehen ist, die sich ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich (30-A) teilweise oder vollständig vertikal durch das Reinigungspad (30) erstreckt.
  2. Dentalreinigungsprodukt gemäß Anspruch 1, wobei die nach innen gewölbte Ausnehmung des Reinigungspads ausgebildet ist, um an den beiden Übergangsbereichen der Ausnehmung zu dem angrenzenden Seitenflächenbereich jeweils einen sich von dem ersten Hauptoberflächenbereich vertikal erstreckenden Kantenbereich in dem Reinigungspad zu bilden.
  3. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich das Trägerelement entlang einer Längsrichtung erstreckt, die durch eine Mittelachse des Trägerelements vorgegebenen ist, wobei die nach innen gewölbte Ausnehmung des Reinigungspads winkelmäßig versetzt oder quer zu der Mittelachse des Trägerelements ausgebildet ist.
  4. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich das Trägerelement entlang einer Längsrichtung erstreckt, die durch eine Mittelachse des Trägerelements vorgegebenen ist, wobei die nach innen gewölbte Ausnehmung des Reinigungspads ausgebildet ist, so dass sich eine laterale Verbindungslinie der beiden Übergangsbereiche in dem Reinigungspad winkelmäßig versetzt oder orthogonal zu der Mittelachse des Trägerelements ist.
  5. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem ersten Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads eine Kerbe (40) vorgesehen ist.
  6. Dentalreinigungsprodukt gemäß Anspruch 5, wobei die Kerbe zumindest abschnittsweise nach innen versetzt zu der Umfangslinie des ersten Hauptoberflächenbereichs des Reinigungspads ausgebildet ist oder abschnittsweise parallel entlang der Umfangslinie des ersten Hauptoberflächenbereichs des Reinigungspads ausgebildet ist.
  7. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 5 bis 6, wobei eine Mehrzahl von parallelen Kerben in dem ersten Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads vorgesehen ist.
  8. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Reinigungspad eine Stützstruktur (50) aufweist, die sich von dem Trägerelement in das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads erstreckt, wobei das Schaumstoffmaterial an der Stützstruktur befestigt ist und die Stützstruktur bereichsweise oder kappenförmig umgibt.
  9. Dentalreinigungsprodukt gemäß Anspruch 8, wobei die längliche Stützstruktur ein TPE-Material (TPE = thermoplastisches Polymer) aufweist und ferner balkenförmig, lamellenförmig, zylinderförmig, kegelförmig, kreisförmig, oval, elliptisch oder kreisbogenförmig ausgebildet ist.
  10. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Trägerelement ferner Reinigungsborsten (60) aufweist, die lateral benachbart zu dem Reinigungspad (30) oder das Reinigungspad (30) lateral umschließend angeordnet sind, wobei das Reinigungspad eine ebene Schleifoberfläche aufweist, wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Reinigungspads ist, oder wobei der erste Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads einen nach außen gewölbten Hauptoberflächenbereich aufweist, wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Randbereichs des Reinigungspads ist.
  11. Dentalreinigungsprodukt (10), mit folgenden Merkmalen: einem Trägerelement (20), und einem Reinigungspad (30), das ein elastisch verformbares Schaumstoffmaterial aufweist, und das an dem Trägerelement (20) angeordnet ist wobei das Reinigungspad (30) einen als Reinigungsfläche wirksamen ersten Hauptoberflächenbereich (30-A), und einen sich zu dem Trägerelement (20) erstreckenden, umlaufenden Seitenflächenbereich (30-B) aufweist, und wobei in dem ersten Hauptoberflächenbereich (30-A) des Reinigungspads (30) eine Kerbe (40) vorgesehen ist.
  12. Dentalreinigungsprodukt gemäß Anspruch 11, wobei die Tiefe der Kerbe ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich in das Reinigungspad weniger als 60% der Materialdicke des Reinigungspads beträgt.
  13. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei die Kerbe zumindest abschnittsweise nach innen versetzt zu der Umfangslinie des ersten Hauptoberflächenbereichs des Reinigungspads ausgebildet ist.
  14. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Kerbe zumindest abschnittsweise parallel entlang der Umfangslinie des ersten Hauptoberflächenbereichs des Reinigungspads ausgebildet ist.
  15. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei eine Mehrzahl von parallelen Kerben in dem ersten Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads vorgesehen ist.
  16. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei in dem Seitenflächenbereich eine nach innen gewölbte Ausnehmung (32) vorgesehen ist, die sich ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich zumindest teilweise oder vollständig vertikal durch das Reinigungspad erstreckt.
  17. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei die nach innen gewölbte Ausnehmung des Reinigungspads ausgebildet ist, um an den beiden Übergangsbereichen der Ausnehmung zu dem angrenzenden Seitenflächenbereich jeweils einen sich von dem ersten Hauptoberflächenbereich vertikal erstreckenden Kantenbereich in dem Reinigungspad zu bilden.
  18. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei das Reinigungspad eine Stützstruktur (50) aufweist, die sich von dem Trägerelement in das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads erstreckt, wobei das Schaumstoffmaterial an der Stützstruktur befestigt ist und die Stützstruktur bereichsweise oder kappenförmig umgibt.
  19. Dentalreinigungsprodukt gemäß Anspruch 18, wobei die Stützstruktur ein TPE-Material (TPE = thermoplastisches Polymer) aufweist und ferner balkenförmig, lamellenförmig, zylinderförmig, kegelförmig, kreisförmig, oval, elliptisch, oder kreisbogenförmig ausgebildet ist.
  20. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 11 bis 19, wobei das Trägerelement ferner Reinigungsborsten (60) aufweist, die lateral benachbart zu dem Reinigungspad oder das Reinigungspad lateral umschließend angeordnet sind, wobei das Reinigungspad eine ebene Schleifoberfläche aufweist, wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Reinigungspads ist, oder wobei der erste Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads einen nach außen gewölbten Hauptoberflächenbereich aufweist, wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Randbereichs des Reinigungspads ist.
  21. Dentalreinigungsprodukt (10), mit folgenden Merkmalen: einem Trägerelement (20), einem Reinigungspad (30), das ein elastisch verformbares Schaumstoffmaterial aufweist, und das an dem Trägerelement (20) angeordnet ist, wobei das Reinigungspad (30) einen als Reinigungsfläche wirksamen ersten Hauptoberflächenbereich (30-A) aufweist, und einer länglichen Stützstruktur (50) für das Reinigungspad, wobei sich die längliche Stützstruktur (50) von dem Trägerelement (20) in das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads (30) erstreckt, wobei das Schaumstoffmaterial an der Stützstruktur (50) angeordnet ist und die Stützstruktur (50) bereichsweise oder kappenförmig umgibt.
  22. Dentalreinigungsprodukt gemäß Anspruch 21, wobei eine Haupterstreckungsrichtung der länglichen Stützstruktur in einem Winkelbereich von +/- 30° bzgl. der Vertikalen zu dem Trägerelement ausgebildet ist.
  23. Dentalreinigungsprodukt gemäß Anspruch 21 oder 22, wobei die längliche Stützstruktur ein TPE-Material (TPE = thermoplastisches Polymer) aufweist.
  24. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 21 bis 23, wobei die längliche Stützstruktur balkenförmig, lamellenförmig, offen gekrümmt oder geschlossen gekrümmt ausgebildet ist.
  25. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 21 bis 24, wobei in dem Seitenflächenbereich eine nach innen gewölbte Ausnehmung (32) vorgesehen ist, die sich ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich zumindest teilweise oder vollständig vertikal durch das Reinigungspad erstreckt.
  26. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 21 bis 25, wobei die nach innen gewölbte Ausnehmung des Reinigungspads ausgebildet ist, um an den beiden Übergangsbereichen der Ausnehmung zu dem angrenzenden Seitenflächenbereich jeweils einen sich von dem ersten Hauptoberflächenbereich vertikal erstreckenden Kantenbereich in dem Reinigungspad zu bilden.
  27. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 21 bis 26, wobei das Trägerelement ferner Reinigungsborsten (60) aufweist, die lateral benachbart zu dem Reinigungspad oder die das Reinigungspad lateral umschließend angeordnet sind, wobei das Reinigungspad eine ebene Schleifoberfläche aufweist, wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Reinigungspads ist, oder wobei der erste Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads einen nach außen gewölbten Hauptoberflächenbereich aufweist, wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Randbereichs des Reinigungspads ist.
  28. Dentalreinigungsprodukt, mit folgenden Merkmalen: einem Trägerelement (20), und einem Reinigungspad (30), das ein elastisch verformbares Schaumstoffmaterial aufweist, und das an dem Trägerelement (20) angeordnet ist, wobei das Reinigungspad (30) einen als Reinigungsfläche wirksamen ersten Hauptoberflächenbereich (30-A) und einen sich zu dem Trägerelement (20) erstreckenden, umlaufenden Seitenflächenbereich (30-B) aufweist, und Reinigungsborsten (60) an dem Trägerelement (20), wobei die Reinigungsborsten (60) lateral benachbart zu dem Reinigungspad (30) oder das Reinigungspad (30) lateral umschließend angeordnet sind.
  29. Dentalreinigungsprodukt gemäß Anspruch 28, wobei das Reinigungspad eine ebene Schleifoberfläche aufweist, wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Reinigungspads ist.
  30. Dentalreinigungsprodukt gemäß Anspruch 28, wobei der erste Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads einen nach außen gewölbten Hauptoberflächenbereich aufweist, und wobei die vertikale Borstenhöhe der Reinigungsborsten, die das Reinigungspad zumindest bereichsweise lateral umgeben, zumindest so groß wie die Höhe des Randbereichs des Reinigungspads ist.
  31. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 28 bis 30, wobei in dem Seitenflächenbereich eine nach innen gewölbte Ausnehmung (32) vorgesehen ist, die sich ausgehend von dem ersten Hauptoberflächenbereich zumindest teilweise oder vollständig vertikal durch das Reinigungspad erstreckt.
  32. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 28 bis 31, wobei die nach innen gewölbte Ausnehmung des Reinigungspads ausgebildet ist, um an den beiden Übergangsbereichen der Ausnehmung zu dem angrenzenden Seitenflächenbereich jeweils einen sich von dem ersten Hauptoberflächenbereich vertikal erstreckenden Kantenbereich in dem Reinigungspad zu bilden.
  33. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 28 bis 32, wobei in dem ersten Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads eine Kerbe (40) vorgesehen ist.
  34. Dentalreinigungsprodukt gemäß Anspruch 33, wobei die Kerbe zumindest abschnittsweise nach innen versetzt zu der Umfangslinie des ersten Hauptoberflächenbereichs des Reinigungspads ausgebildet ist oder abschnittsweise parallel entlang der Umfangslinie des ersten Hauptoberflächenbereichs des Reinigungspads ausgebildet ist.
  35. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 33 oder 34, wobei eine Mehrzahl von parallelen Kerben in dem ersten Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads vorgesehen ist.
  36. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 28 bis 35, wobei das Reinigungspad eine längliche Stützstruktur (50) aufweist, die sich von dem Trägerelement in das Schaumstoffmaterial des Reinigungspads erstreckt, wobei das Schaumstoffmaterial an der Stützstruktur befestigt ist und die Stützstruktur bereichsweise oder kappenförmig umgibt.
  37. Dentalreinigungsprodukt gemäß Anspruch 36, wobei die längliche Stützstruktur ein TPE-Material (TPE = thermoplastisches Polymer) aufweist und ferner balkenförmig, lamellenförmig, zylinderförmig, kegelförmig, kreisförmig, oval, elliptisch, oder kreisbogenförmig ausgebildet ist.
  38. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die vertikale Höhe des Reinigungspads zwischen 5 und 14 mm beträgt.
  39. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fläche des ersten Hauptoberflächenbereichs in einem Bereich von 1 mm2 bis 10 mm2 liegt.
  40. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Reinigungspad an dem Hauptoberflächenbereich einen abrasiven Oberflächenbelag (70) aufweist, wobei der abrasive Oberflächenbelag (70) abrasive Funktionspartikel (72) aufweist.
  41. Dentalreinigungsprodukt gemäß Anspruch 40, wobei der abrasive Oberflächenbelag ferner ein thermoplastisches Bindemittel (74) für eine haftfeste Verbindung zwischen zumindest einem Teil der abrasiven Funktionspartikel und dem Schaumstoffmaterial aufweist, wobei zumindest ein Teil der abrasiven Funktionspartikel an dem ersten Hauptoberflächenbereich des Reinigungspads teilweise in das Schaumstoffmaterial eingebettet und mit dem Schaumstoffmaterial verbunden ist.
  42. Dentalreinigungsprodukt gemäß Anspruch 40 oder 41, wobei zumindest ein Teil der abrasiven Funktionspartikel an dem Oberflächenbereich des Schaumstoffmaterials ferner teilweise in das thermoplastische Bindemittel eingebettet ist, wobei das thermoplastische Bindemittel mit den abrasiven Funktionspartikeln und dem Schaumstoffmaterial verbunden ist.
  43. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 40 bis 42, wobei die abrasiven Funktionspartikel ein thermoplastisches Material aufweisen.
  44. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der Ansprüche 40 bis 43, wobei der abrasive Oberflächenbelag ein zusätzliches Material (76) in Form von Nano- oder Mikro-Partikeln mit einer antibakteriellen und/oder antiviralen Wirkung aufweist.
  45. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Dentalreinigungsprodukt einen Zahnbürstenkopf oder Zahnbürstenaufsatz einer elektrischen oder manuellen Zahnbürste bildet.
  46. Dentalreinigungsprodukt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Trägerelement Teil eines Zahnbürstenkopfs oder eines Zahnbürstenaufsatzes einer elektrischen oder manuellen Zahnbürste ist.
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