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Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerätesystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu einem Betrieb eines Haushaltsgerätesystems nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
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Aus dem Stand der Technik sind bereits Haushaltsgerätesysteme mit zumindest einer Haushaltsfunktionseinheit, welche dazu vorgesehen ist, zumindest eine Haushaltsfunktion bereitzustellen, bekannt. Beispielsweise sind Haushaltsgerätesysteme mit einem Kochfeld und einer als abnehmbarer Temperatursensor ausgebildeten Haushaltsfunktionseinheit bekannt, welche zu einer Kommunikation mit dem Kochfeld, beispielsweise über Bluetooth, vorgesehen ist, bekannt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere, aber nicht beschränkt darauf, darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Komforts für einen Nutzer bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die Erfindung geht aus von einem Haushaltsgerätesystem insbesondere mit zumindest einem Haushaltsgroßgerät und mit zumindest einer Haushaltsfunktionseinheit, welche dazu vorgesehen ist, zumindest eine Haushaltsfunktion bereitzustellen, insbesondere in einem Zusammenwirken mit dem Haushaltsgroßgerät.
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Es wird vorgeschlagen, dass das Haushaltsgerätesystem zumindest eine Unterstützungseinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, einen Nutzer im Falle einer ungeeigneten Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit zu unterstützen.
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Durch eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere ein Komfort für einen Nutzer erhöht werden. Vorteilhaft kann ein Nutzer insbesondere im Falle einer ungeeigneten Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit, beispielsweise für den Fall, dass die Haushaltsfunktionseinheit verlegt wurde, durch die Unterstützungseinheit, insbesondere bei einem Auffinden der Haushaltsfunktionseinheit, unterstützt werden. Ferner kann vorteilhaft eine Sicherheit für einen Nutzer erhöht werden. Insbesondere können potentielle Gefahrensituationen, welche insbesondere aus einer ungeeigneten Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit resultieren können, frühzeitig, insbesondere vor einem Auftreten einer konkreten Gefahr, erkannt und vorteilhaft verhindert werden. Beispielsweise können vorteilhaft Gefahrensituationen verhindert werden, in denen der Nutzer die Haushaltsfunktionseinheit, insbesondere unabsichtlich, an einer für die Haushaltsfunktionseinheit ungeeigneten Stelle, beispielsweise in einer Spülmaschine und/oder in einem Ofen und/oder in einer Mikrowelle und/oder in einem Gefrierschrank und/oder in und/oder auf einem anderen Haushaltsgerät, welches für die entsprechende Haushaltsfunktionseinheit, beispielsweise auf Grund zu hoher und/oder zu niedriger Temperaturen und/oder Feuchtigkeit und/oder eines zu starken elektromagnetischen Feldes, ungeeignet ist, positioniert.
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Unter einem „Haushaltsgerätesystem“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein System zu einem Einsatz in einem Haushalt und/oder zu einer Verwendung mit Haushaltsobjekten verstanden werden, welches insbesondere wenigstens eine Haushaltsfunktionseinheit umfasst. Unter einer „Haushaltsfunktionseinheit“ soll insbesondere eine tragbare Einheit verstanden werden, welche in zumindest einem Betriebszustand zumindest eine Haushaltsfunktion bereitstellt. Insbesondere kann die Haushaltsfunktionseinheit als eine Teileinheit eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines Haushaltsgroßgeräts, ausgebildet sein und für eine bestimmte Haushaltsfunktion des Haushaltsgeräts im Zusammenwirken mit anderen Einheiten des Haushaltsgeräts vorgesehen sein. Alternativ kann die Haushaltsfunktionseinheit als ein eigenständiges Haushaltsgerät, insbesondere als ein Haushaltskleingerät, ausgebildet sein. Unter einem „Haushaltsgerät“ soll insbesondere ein elektrisches Gerät verstanden werden, welches insbesondere zumindest eine Haushaltsgerätesteuereinheit zu einer Steuerung und/oder Regelung zumindest einer Haushaltsgerätefunktion und/oder zumindest einer Haushaltsgerätehauptfunktion aufweist. Unter einem „Haushaltsgroßgerät“ soll insbesondere ein Haushaltsgerät mit einer ortsfesten Position innerhalb eines Haushalts verstanden werden. Insbesondere ist ein Haushaltsgroßgerät an einem festen Bestimmungsort innerhalb des Haushalts aufgestellt und/oder fest installiert und/oder integriert, sodass es ein Transport von diesem Bestimmungsort zu einem anderen Ort durch einen Nutzer immer nur mit einem stark erhöhten Aufwand, beispielsweise einem stark erhöhten Kraftaufwand und/oder einem Einsatz technischer Hilfsmittel, erfolgen kann. Bei dem Haushaltsgroßgerät handelt es sich besonders vorteilhaft um ein Gerät der weißen Ware, welches insbesondere zu einer Verrichtung von Haushaltsarbeit vorgesehen ist. Beispielsweise könnte das Haushaltsgroßgerät zumindest ein Kältegerät aufweisen und vorteilhaft als ein Kältegerät ausgebildet sein. Das, insbesondere als Kältegerät ausgebildete, Haushaltsgroßgerät könnte beispielsweise zumindest eine Gefriertruhe und/oder zumindest eine Kühltruhe und/oder zumindest einen Kühlschrank und/oder zumindest einen Gefrierschrank und/oder zumindest ein Kombinationsgerät aufweisen und/oder als solches ausgebildet sein. Das, insbesondere als Kältegerät ausgebildete, Haushaltsgroßgerät könnte beispielsweise zu einer Lagerung und/oder Aufbewahrung und/oder Kühlung von Lebensmitteln und/oder von Kühlgut vorgesehen sein, wie beispielsweise von Getränken und/oder von Fleisch und/oder von Fisch und/oder von Milch und/oder von Milchprodukten. Beispielsweise alternativ oder zusätzlich, könnte das Haushaltsgroßgerät zumindest ein Reinigungsgerät aufweisen und insbesondere als ein Reinigungsgerät ausgebildet sein. Das, insbesondere als Reinigungsgerät ausgebildete, Haushaltsgroßgerät könnte beispielsweise zumindest einen Trockner und/oder zumindest eine Waschmaschine und/oder zumindest eine Geschirrspülmaschine aufweisen und/oder als solches ausgebildet sein. Beispielsweise könnte das, insbesondere als Reinigungsgerät ausgebildete, Haushaltsgroßgerät zu einer Reinigung, beispielsweise von Geschirr und/oder Wäsche und/oder eines Zimmers und/oder eines Möbelstücks, vorgesehen sein. Das Haushaltsgroßgerät könnte, beispielsweise alternativ oder zusätzlich, insbesondere zumindest ein Gargerät und vorteilhaft zumindest ein Induktionsgargerät aufweisen und/oder als ein Gargerät und vorteilhaft als ein Induktionsgargerät ausgebildet sein. Beispielsweise könnte das, insbesondere als Gargerät ausgebildete, Haushaltsgroßgerät zumindest einen Ofen und/oder zumindest eine Mikrowelle und/oder zumindest ein Grillgerät und/oder zumindest ein Dampfgargerät aufweisen und/oder als solches ausgebildet sein. Der Ofen könnte beispielsweise ein Herd und/oder ein Backofen sein. Vorteilhaft könnte das, insbesondere als Gargerät ausgebildete, Haushaltsgroßgerät, insbesondere alternativ oder zusätzlich, insbesondere zumindest ein Kochfeld und vorteilhaft zumindest ein Induktionskochfeld aufweisen und/oder als ein Kochfeld und vorteilhaft als ein Induktionskochfeld ausgebildet sein. Unter einem „Haushaltskleingerät“ soll insbesondere ein bewegliches Haushaltsgerät verstanden werden. Insbesondere kann das Haushaltskleingerät ohne einen erhöhten Aufwand innerhalb des Haushalts bewegt werden und an verschiedenen Orten innerhalb des Haushalts zum Einsatz kommen. Das Haushaltskleingerät könnte beispielsweise als ein Temperaturmessgerät und/oder als ein Wasserkocher und/oder als eine Kaffeemaschine und/oder als ein Mixer und/oder als ein Rührer ausgebildet sein.
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Unter einer „ungeeigneten Positionierung“ soll insbesondere eine zu zumindest einem Zeitpunkt von einem Nutzer unerwünschte Anordnung eines Objekts, insbesondere der Haushaltsfunktionseinheit, verstanden werden. Die ungeeignete Positionierung umfasst insbesondere sowohl eine temporär ungeeignete Positionierung, also eine ungeeignete Positionierung zu einem bestimmten Zeitpunkt, als auch eine generell ungeeignete Positionierung, also eine ungeeignete Positionierung zu jedem Zeitpunkt. Als Beispiel für eine temporär ungeeignete Positionierung wäre denkbar, dass ein Nutzer das Objekt, insbesondere die Haushaltsfunktionseinheit, zu einem früheren Zeitpunkt an einem bestimmten Ort positioniert hatte und zu einem bestimmten späteren Zeitpunkt nicht wieder finden kann, sodass die Positionierung an diesem bestimmten Ort zu diesem späteren Zeitpunkt durch den Nutzer als unerwünscht empfunden wird und daher ungeeignet ist. Eine generell ungeeignete Positionierung könnte insbesondere eine Gefahr für den Nutzer und/oder das ungeeignet positionierte Objekt darstellen. Beispielsweise wäre denkbar, dass das Objekt durch die ungeeignete Positionierung, beispielsweise einer zu hohen oder zu niedrigen Temperatur und/oder einer zu hohen Feuchtigkeit und/oder einem zu starken elektromagnetischen Feld und/oder einer anderen potentiellen Gefahrenquelle ausgesetzt würde, sodass hieraus eine Gefahr einer Beschädigung des Objekts und/oder eine Gefahr für den Nutzer resultieren könnte. Insbesondere kann die ungeeignete Positionierung zudem objekt- und/oder nutzerabhängig sein. Insbesondere kann eine bestimmte Positionierung für ein bestimmtes erstes Objekt, beispielsweise aufgrund einer geringen Temperaturbeständigkeit dieses ersten Objekts, ungeeignet sein, während dieselbe Positionierung für ein bestimmtes zweites Objekt, beispielsweise aufgrund einer gegenüber dem bestimmten ersten Objekt höheren Temperaturbeständigkeit des zweiten Objekts, geeignet ist. Ferner kann insbesondere eine temporär ungeeignete Positionierung einem individuellen Empfinden eines Nutzers obliegen, sodass eine bestimmte Positionierung von einem bestimmten Nutzer, zumindest temporär als ungeeignet empfunden wird, während ein zweiter Nutzer diese bestimmte Positionierung nicht als ungeeignet empfindet.
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Darunter, dass „die Unterstützungseinheit dazu vorgesehen ist, einen Nutzer im Falle einer ungeeigneten Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit zu unterstützen“ soll insbesondere verstanden werden, dass die Unterstützungseinheit einen Nutzer unterstützt, indem die Unterstützungseinheit den Nutzer auf eine ungeeignete Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit hinweist und/oder indem die Unterstützungseinheit dem Nutzer ein Auffinden der Haushaltsfunktionseinheit, insbesondere durch eine Information bezüglich einer relativen und/oder exakten Positionierung der Haushaltsfunktion, erleichtert. Zudem wird vorgeschlagen, dass die Unterstützungseinheit zumindest eine Unterstützungsteileinheit aufweist, welche Teil der Haushaltsfunktionseinheit ist. Die Unterstützungsteileinheit kann insbesondere zumindest ein Signalübertragungselement, insbesondere einen Sender und/oder einen Empfänger, umfassen. Ferner kann die Unterstützungsteileinheit insbesondere zumindest ein Ausgabeelement, beispielsweise einen Lautsprecher und/oder zumindest ein Aufnahmeelement, beispielsweise ein Mikrofon, umfassen. Zudem ist denkbar, dass die Unterstützungseinheit zumindest einen Signalgeber, beispielsweise einen optischen Signalgeber, insbesondere eine LED, aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann die Unterstützungsteileinheit zumindest eine Kommunikationsschnittstelle zu einer Kommunikation mit einem Nutzer, beispielsweise ein Display, aufweisen. Hierdurch kann vorteilhaft eine insbesondere zuverlässige Unterstützung eines Nutzers, insbesondere im Falle einer ungeeigneten Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit, ermöglicht werden. Vorteilhaft kann ein hoher Komfort für einen Nutzer erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Unterstützungsteileinheit als eine Nachrüsteinheit ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann vorteilhaft ein hoher Komfort erzielt werden. Insbesondere kann durch eine als Nachrüsteinheit ausgebildete Unterstützungsteileinheit eine, insbesondere beliebige, Haushaltsfunktionseinheit nachgerüstet werden. Die als Nachrüsteinheit ausgebildete Unterstützungsteileinheit könnte insbesondere zu einer, insbesondere lösbaren, form- und/oder kraftschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung mit der Haushaltsfunktionseinheit vorgesehen sein. Beispielsweise wäre denkbar, dass die Unterstützungsteileinheit die Unterstützungsteileinheit als ein Chip, beispielsweise als ein RFID-Chip ausgebildet ist und mittels einer Klebverbindung, insbesondere nachträglich, an die Haushaltsfunktionseinheit angeklebt sein könnte.
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Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Unterstützungseinheit zumindest eine weitere Unterstützungsteileinheit aufweist, welche zu einer drahtlosen Signalübertragung eines Signals mit der Unterstützungsteileinheit vorgesehen ist. Hierdurch kann vorteilhaft ein hoher Komfort ermöglicht werden. Insbesondere ist die weitere Unterstützungsteileinheit insbesondere Teil einer von der Haushaltsfunktionseinheit verschieden ausgebildeten Einheit des Haushaltsgerätesystems, beispielsweise eines Haushaltsgeräts, und insbesondere räumlich beabstandet zu der Unterstützungsteileinheit angeordnet. Insbesondere weist die Unterstützungsteileinheit zu der drahtlosen Signalübertragung zumindest ein erstes Signalübertragungselement auf, welches insbesondere zumindest einen ersten Sender und/oder zumindest einen ersten Empfänger umfasst. Ferner weist zudem die weitere Unterstützungsteileinheit zu der drahtlosen Signalübertragung zumindest ein zweites Signalübertragungselement auf, welches zumindest einen zweiten Sender und/oder zumindest einen zweiten Empfänger umfasst. Vorzugsweise umfassen sowohl das erste Signalübertragungselement als auch das zweite Signalübertragungselement jeweils zumindest einen Sender und jeweils zumindest einen Empfänger und sind insbesondere zu einer bidirektionalen drahtlosen Signalübertragung vorgesehen. Unter einem „Sender“ soll insbesondere ein Bauteil eines Signalübertragungselements verstanden werden, welches in zumindest einem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, zumindest ein, insbesondere drahtloses, Signal auszusenden. Der Sender könnte beispielsweise als ein Funksender, insbesondere als ein Bluetooth-Funksender, ausgebildet sein und zumindest ein Funksignal aussenden. Alternativ oder zusätzlich könnte der Sender zumindest einen Lautsprecher umfassen und zumindest ein akustisches Signal, insbesondere ein akustisches Signal in einem Frequenzbereich oberhalb von 20 kHz, aussenden. Unter einem „Empfänger“ soll insbesondere ein Bauteil eines Signalübertragungselements verstanden werden, welches in zumindest einem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, zumindest ein, insbesondere drahtloses, Signal zu empfangen. Beispielsweise könnte der Empfänger als ein Funkempfänger, insbesondere als ein Bluetooth-Funkempfänger, ausgebildet sein und zumindest ein Funksignal empfangen. Alternativ oder zusätzlich könnte der Empfänger zumindest ein Mikrofon umfassen und zu einem Empfang von zumindest einem akustischen Signal, insbesondere zu einem Empfang eines akustischen Signals in einem Frequenzbereich oberhalb von 20 kHz, vorgesehen sein. Unter einer „drahtlosen Signalübertragung“ soll insbesondere eine Übertragung von zumindest einem Signal zwischen zumindest einem Sender und zumindest einem Empfänger verstanden werden, welche insbesondere ohne eine direkte physische Verbindung, wie beispielsweise ein elektrisches und/oder optisches Kabel, zwischen dem Sender und dem Empfänger erfolgt.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Haushaltsgerätesystem zumindest ein Haushaltsgerät umfasst, welches zumindest einen Teil der weiteren Unterstützungsteileinheit aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft ein hoher Komfort für einen Nutzer erreicht werden. Vorzugsweise umfasst das Haushaltsgerät, welches zumindest einen Teil der weiteren Unterstützungsteileinheit aufweist, zumindest eine Bedienerschnittstelle, insbesondere eine Ein- und/oder Ausgabeeinheit, beispielsweise ein Display.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Unterstützungseinheit im Falle einer Aktivierung des Haushaltsgeräts eine Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit überprüft. Hierdurch kann vorteilhaft ein hoher Komfort erreicht werden. Insbesondere kann vorteilhaft eine Sicherheit erhöht werden. Es wäre beispielsweise denkbar, dass die Haushaltsfunktionseinheit in und/oder auf einem deaktivierten Haushaltsgerät positioniert ist, sodass diese Positionierung im Falle der Aktivierung des Haushaltsgeräts ungeeignet wäre und in einer Gefahr einer Beschädigung der Haushaltsfunktionseinheit und/oder des Haushaltsgeräts und/oder in einer Gefahr für einen Nutzer resultieren könnte. In diesem Zusammenhang ist insbesondere denkbar, dass die Unterstützungseinheit, im Falle einer Detektion einer ungeeigneten Positionierung im Zusammenhang mit einer Aktivierung des Haushaltsgeräts, zumindest eine Sicherheitsaktion einleitet. Die Sicherheitsaktion könnte insbesondere zumindest einen akustischen und/oder zumindest einen optischen Warnhinweis an den Nutzer beinhalten. Alternativ oder zusätzlich ist insbesondere denkbar, dass die Unterstützungseinheit im Rahmen der Sicherheitsaktion zumindest eine Funktion eines Haushaltsgeräts einschränkt und/oder blockiert. Beispielsweise wäre denkbar, dass die Unterstützungseinheit im Rahmen der Sicherheitsaktion das Haushaltsgerät deaktiviert und eine erneute Aktivierung so lange verhindert, bis die ungeeignete Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit aufgehoben ist. Beispielsweise könnte die Haushaltsfunktionseinheit auf einem als Kochfeld ausgebildeten Haushaltsgerät positioniert sein, sodass auf Grund dieser Positionierung im Falle einer Aktivierung des Kochfelds eine Gefahr einer Beschädigung der Haushaltsfunktionseinheit, beispielsweise auf Grund einer zu hohen Temperatur und/oder auf Grund eines zu starken elektromagnetischen Feldes, resultieren könnte. Wenn die Unterstützungseinheit im Falle einer Aktivierung des Haushaltsgeräts eine Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit überprüft, kann vorteilhaft eine Gefahr durch eine ungeeignete Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit im Falle einer Aktivierung reduziert und vorzugsweise minimiert werden.
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Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Haushaltsgerätesystem ein mobiles Gerät umfasst, welches zumindest einen Teil der weiteren Unterstützungsteileinheit aufweist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann vorteilhaft ein hoher Komfort für einen Nutzer ermöglicht werden. Unter einem „mobilen Gerät“ soll insbesondere ein Smartphone und/oder eine Smartwatch und/oder ein Tablet und/oder ein Laptop und/oder ein anderes tragbares elektronisches Gerät verstanden werden. Insbesondere ist denkbar, dass die Unterstützungseinheit, beispielsweise mittels einer App, durch das mobile Gerät steuerbar ist.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Unterstützungseinheit das Signal kontinuierlich überwacht. Hierdurch kann vorteilhaft eine Sicherheit erhöht werden. Insbesondere ist denkbar, dass die Unterstützungseinheit im Falle eine Unterbrechung des Signals zumindest eine Sicherheitsaktion einleitet und/oder durchführt. Die Sicherheitsaktion könnte insbesondere zumindest einen akustischen und/oder zumindest einen optischen Warnhinweis an den Nutzer beinhalten. Alternativ oder zusätzlich wäre denkbar, dass die Unterstützungseinheit im Rahmen der Sicherheitsaktion insbesondere zumindest eine Funktion eines Haushaltsgeräts einschränkt und/oder blockiert. Die Unterstützungseinheit könnte beispielsweise ein drahtloses Signal, insbesondere ein Funksignal, zwischen der Unterstützungsteileinheit und der weiteren Unterstützungsteileinheit überwachen. Während der Überwachung des Signals durch die Unterstützungseinheit könnte es beispielsweise zu einem Abbruch eines Signalempfangs, insbesondere infolge einer Veränderung einer Position der Unterstützungsteileinheit als Teil der Haushaltsfunktionseinheit, kommen. Beispielsweise wäre denkbar, dass ein Nutzer die Haushaltsfunktionseinheit, insbesondere unbeabsichtigt, in einem Haushaltsgerät, beispielsweise in einer Spülmaschine oder in einem Ofen oder in einem Kühlschrank oder in einer Mikrowelle, platziert, wodurch es zu einer Unterbrechung und/oder einem Abbruch des Signalempfangs, beispielsweise auf Grund eines metallischen Außenbehälters des Haushaltsgeräts, kommen könnte. Es ist denkbar, dass die Unterstützungseinheit im Falle eines Abbruchs des Signals eine Sicherheitsaktion einleitet.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Unterstützungsteileinheit zu einer Ausgabe zumindest einer Ortungsinformation, insbesondere eines Tons, vorgesehen ist. Hierdurch kann vorteilhaft ein hoher Komfort für einen Nutzer erreicht werden. Insbesondere könnte die Unterstützungsteileinheit zur Ausgabe der Ortungsinformation zumindest ein Ausgabeelement, beispielsweise einen kleinen Lautsprecher, umfassen. Beispielsweise wäre denkbar, dass der Nutzer die Haushaltsfunktionseinheit an einer Position positioniert hat und sich zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr an die Position der Haushaltsfunktionseinheit erinnert, sodass die Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit in dieser Situation durch den Nutzer als ungeeignet empfunden wird. In diesem Falle könnte der Nutzer mit Hilfe des Haushaltsgeräts und/oder des mobilen Geräts, welches einen Teil der weiteren Unterstützungsteileinheit aufweist, die Unterstützungsteileinheit, welche Teil der Haushaltsfunktionseinheit ist, zu einer Ausgabe zumindest einer Ortungsinformation veranlassen. Beispielsweise wäre denkbar, dass die Unterstützungsteileinheit einen Ton ausgibt, wodurch dem Nutzer ermöglicht wird, die Haushaltsfunktionseinheit zu lokalisieren. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Unterstützungsteileinheit die Ortungsinformation in Form eines optischen Signals mit Hilfe einer Lichtquelle, beispielsweise durch ein Blinken einer LED, ausgibt. Ferner ist insbesondere denkbar, dass die Unterstützungsteileinheit die Ortungsinformation mit Hilfe drahtloser Signalübertragung an die weitere Unterstützungsteileinheit übermittelt und die weitere Unterstützungsteileinheit die Ortungsinformation ausgibt.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Unterstützungseinheit zu einer Feststellung einer Position der Haushaltsfunktionseinheit vorgesehen ist. Insbesondere könnte die Feststellung einer Position der Haushaltsfunktionseinheit durch die Unterstützungseinheit mittels einer Triangulation, insbesondere mittels einer Bluetooth-Triangulation und/oder mittels einer akustischen Triangulation, vorgesehen sein. Beispielsweise wäre denkbar, dass das Haushaltsgerätesystem ein erstes Haushaltsgerät mit einem ersten Teil der weiteren Unterstützungsteileinheit und ein zweites, von dem ersten Haushaltsgerät beabstandet angeordnetes, Haushaltsgerät mit einem zweiten Teil der weiteren Unterstützungsteileinheit aufweist, wobei der erste Teil und der zweite Teil jeweils zumindest einen Empfänger, beispielsweise einen Funkempfänger, insbesondere einen Bluetooth-Funkempfänger und/oder einen akustischen Empfänger, insbesondere ein Mikrofon, umfassen. Im Falle einer Triangulation wäre beispielsweise denkbar, dass die Unterstützungsteileinheit zu der Feststellung der Position der Haushaltsfunktionseinheit mittels des ersten Senders der ersten Signalübertragungseinheit zumindest ein Bluetooth-Signal und/oder mittels des Ausgabeelements ein akustisches Signal, aussendet. Da sich eine Laufzeit des Signals von dem Sender der Unterstützungsteileinheit zu dem Empfänger des ersten Teils der weiteren Unterstützungsteileinheit zu einer weiteren Laufzeit des Signals zu dem zweiten Teil der weiteren Unterstützungsteileinheit unterscheidet, könnte die Unterstützungseinheit somit eine Position der Haushaltsfunktionseinheit feststellen. Alternativ oder zusätzlich wäre denkbar, dass die Feststellung der Position der Haushaltsfunktion mittels zumindest eines GPS-Signals erfolgt. Beispielsweise wäre denkbar, dass die Unterstützungsteileinheit einen GPS-Sender aufweist, welcher zu einer Feststellung der Position der Haushaltsfunktionseinheit ein GPS-Signal aussendet, welches von einem GPS-Empfänger, welcher an der weiteren Unterstützungsteileinheit angeordnet ist, empfangen wird.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Haushaltsfunktionseinheit zumindest einen Temperatursensor aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft insbesondere ein hoher Komfort für einen Nutzer erreicht werden. Alternativ oder zusätzlich könnte die Haushaltsfunktionseinheit einen weiteren Sensor, beispielsweise einen weiteren Temperatursensor oder einen von einem Temperatursensor verschiedenen Sensor, beispielsweise einen Gewichtssensor oder einen Feuchtigkeitssensor, aufweisen.
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Ferner werden eine Haushaltsfunktionseinheit, ein Haushaltsgerät und/oder ein mobiles Gerät insbesondere für und/oder zur Verwendung mit dem Haushaltsgerätesystem vorgeschlagen.
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Die Erfindung geht ferner aus von einem Verfahren zu einem Betrieb eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätesystems, mit zumindest einer Haushaltsfunktionseinheit, welche dazu vorgesehen ist, zumindest eine Haushaltsfunktion bereitzustellen.
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Es wird vorgeschlagen, dass ein Nutzer im Falle einer ungeeigneten Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit zumindest teilautomatisiert unterstützt wird, wodurch ein Komfort für einen Nutzer vorteilhaft gesteigert werden kann.
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Das Haushaltsgerätesystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das Haushaltsgerätesystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 Ein Haushaltsgerätesystem mit einem Haushaltsgerät, einer Haushaltsfunktionseinheit und einer Unterstützungseinheit,
- 2 eine beispielhafte schematische Darstellung einer ungeeigneten Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit,
- 3 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zu einem Betrieb des Haushaltsgerätesystems und
- 4 ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Haushaltsgerätesystems mit zwei Haushaltsgeräten, einer Haushaltsfunktionseinheit und einer Unterstützu ngsei n heit.
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1 zeigt ein Haushaltsgerätesystem 10a mit einer Haushaltsfunktionseinheit 12a. Die Haushaltsfunktionseinheit 12a stellt in einem Betriebszustand eine Haushaltsfunktion bereit. Die Haushaltsfunktionseinheit 12a ist als ein tragbares Temperaturmessgerät ausgebildet. Die Haushaltsfunktionseinheit 12a umfasst einen Temperatursensor 42a. In dem Betriebszustand stellt die als tragbares Temperaturmessgerät ausgebildete Funktionseinheit 12a die Haushaltsfunktion in Form einer Messung einer Temperatur von z.B. einem Gargut mittels des Temperatursensors 42a bereit.
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Das Haushaltsgerätesystem 10a umfasst eine Unterstützungseinheit 14a. Die Unterstützungseinheit 14a ist dazu vorgesehen, einen Nutzer im Falle einer ungeeigneten Positionierung (vgl. 2) der Haushaltsfunktionseinheit 12a zu unterstützen. Die Unterstützungseinheit 14a weist eine Unterstützungsteileinheit 16a auf. Die Unterstützungsteileinheit 16a ist Teil der Haushaltsfunktionseinheit 12a. Die Unterstützungsteileinheit 16a ist als eine Nachrüsteinheit 18a ausgebildet. Die Unterstützungseinheit 14a weist eine weitere Unterstützungsteileinheit 20a auf. Die weitere Unterstützungsteileinheit 20a ist zu einer drahtlosen Signalübertragung eines Signals 22a mit der Unterstützungsteileinheit 16a vorgesehen. Die Unterstützungsteileinheit 16a weist ein erstes Signalübertragungselement 24a auf. Das erste Signalübertragungselement 24a umfasst einen ersten Sender 44a zu einem Aussenden des Signals 22a und einen ersten Empfänger 46a zu einem Empfang des Signals 22a. Die weitere Unterstützungsteileinheit 20a weist ein zweites Signalübertagungselement 26a auf. Das zweite Signalübertragungselement 26a umfasst einen zweiten Sender 48a zu einem Aussenden des Signals 22a und einen zweiten Empfänger 50a zu einem Empfang des Signals 22a. Das erste Signalübertragungselement 24a und zweite Signalübertragungselement 26a sind zu der drahtlosen Signalübertragung des Signals 22a zwischen der Unterstützungsteileinheit 16a und der weiteren Unterstützungsteileinheit 20a vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist insbesondere eine bidirektionale drahtlose Signalübertragung des Signals 22a vorgesehen. Hierbei besteht insbesondere sowohl die Möglichkeit, das Signal 22a von der Unterstützungsteileinheit 16a mittels des ersten Senders 44a des ersten Signalübertragungselements 24a an den zweiten Empfänger 50a des zweiten Signalübertragungselements 26a der weiteren Unterstützungsteileinheit 20a zu übermitteln, als auch in umgekehrter Richtung das Signal 22a von der weiteren Unterstützungsteileinheit 2a0 mittels des zweiten Senders 48a des zweiten Signalübertragungselements 26a an den ersten Empfänger 46a des ersten Signalübertragungselements 24a der Unterstützungsteileinheit 16a zu übermitteln. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Signal 22a ein Funksignal, insbesondere ein Bluetooth-Funksignal. Der erste Sender 44a und der zweite Sender 48a sind jeweils als Funksender, insbesondere als Bluetooth-Funksender, ausgebildet. Der erste Empfänger 46a und der zweite Empfänger 50a sind als Funkempfänger, insbesondere als Bluetooth-Funkempfänger, ausgebildet. Die Unterstützungseinheit 14a überwacht das Signal 22a kontinuierlich.
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Das Haushaltsgerätesystem 10a umfasst ein Haushaltsgerät 28a. Vorliegend ist das Haushaltsgerät 28a als ein Haushaltsgargerät, insbesondere als ein Kochfeld ausgebildet. Das Haushaltsgerät 28a umfasst einen Kochbereich 76a. Der Kochbereich 76a ist zu einem Aufstellen und Erhitzen eines Gargeschirrs (nicht dargestellt) vorgesehen. Das Haushaltsgerät 28a umfasst eine Haushaltsgerätesteuereinheit 52a, welche zu einer Steuerung und Regelung der Haushaltsgerätefunktionen des Haushaltsgeräts 28a vorgesehen ist. Zudem kann ein Nutzer mittels der Haushaltsgerätesteuereinheit 52a die Unterstützungseinheit 14a ansteuern. Das Haushaltsgerät 28a umfasst einen Teil 30a der weiteren Unterstützungsteileinheit 20a der Unterstützungseinheit 14a.
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Das Haushaltsgerätesystem 10a weist ein mobiles Gerät 32a auf. Das mobile Gerät 32a ist als ein Smartphone ausgebildet. Das mobile Gerät 32a weist einen weiteren Teil 34a der weiteren Unterstützungsteileinheit 20a auf. Der weitere Teil 34a der weiteren Unterstützungsteileinheit 20a ist durch einen Nutzer mittels einer auf dem mobilen Gerät 32a installierten App (nicht dargestellt) ansteuerbar. Der weitere Teil 34a der weiteren Unterstützungsteileinheit 20a umfasst ein weiteres zweites Signalübertragungselement 54a.
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Das weitere zweite Signalübertragungselement 54a weist einen weiteren zweiten Sender 56a und einen weiteren zweiten Empfänger 58a auf. Das weitere zweite Signalübertragungselement 54a ist zu einer drahtlosen Signalübertragung mit dem ersten Signalübertragungselement 24a vorgesehen (vgl. 2).
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Die Unterstützungsteileinheit 16a der Unterstützungseinheit 14a ist zu einer Ausgabe einer Ortungsinformation 36a vorgesehen. Die Unterstützungsteileinheit 16a der Unterstützungseinheit 14a umfasst ein Ausgabeelement 38a. Das Ausgabeelement 38a ist zu der Ausgabe der Ortungsinformation 36a durch die Unterstützungsteileinheit 16a vorgesehen. Das Ausgabeelement 38a ist als ein kleiner Lautsprecher 40a ausgebildet. In wenigstens einem Betriebszustand gibt das als kleiner Lautsprecher 40a ausgebildete Ausgabeelement 38a die Ortungsinformation 36a in Form eines Tons aus. 2. zeigt die Haushaltsfunktionseinheit 12a in einem beispielhaften Fall einer ungeeigneten Positionierung. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Haushaltsfunktionseinheit 12a für den Nutzer unauffindbar in einer Schublade 78a eines Küchenschranks 66a verstaut. Mit Hilfe der durch das Ausgabeelement 38a ausgegebenen Ortungsinformation 36a ist es dem Nutzer ermöglicht, die Haushaltsfunktionseinheit 12a zu finden. Der Nutzer aktiviert die Ausgabe der Ortungsinformation 36a mittels des weiteren Teils 34a der weiteren Unterstützungsteileinheit 20a an dem mobilen Gerät 32a. Mittels des weiteren zweiten Senders 56a sendet die weitere Unterstützungsteileinheit 20a das Signal 22a an den ersten Empfänger 46a der Unterstützungsteileinheit 16a. Die Unterstützungsteileinheit 16a gibt daraufhin die Ortungsinformation 36a über das Ausgabeelement 38a aus.
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In einem Verfahren zu einem Betrieb des Haushaltsgerätesystems 10a wird ein Nutzer im Falle einer ungeeigneten Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit 12a teilautomatisiert unterstützt. 3 zeigt einen beispielhaften Verfahrensablauf in einer schematischen Darstellung. Im Falle einer ungeeigneten Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit 12a aktiviert der Nutzer in einem ersten Verfahrensschritt 60a die Unterstützungseinheit 14a über den Teil 30a oder alternativ über den weiteren Teil 34a der weiteren Unterstützungsteileinheit 20a. Die Unterstützungsteileinheit 20a sendet in einem zweiten Verfahrensschritt 62a mittels des zweiten Senders 48a oder alternativ mittels des weiteren zweiten Senders 54a automatisiert das Signal 22a an den ersten Empfänger 46a der Unterstützungsteileinheit 16a. In einem dritten Verfahrensschritt 64a veranlasst die Unterstützungsteileinheit 16a das Ausgabeelement 38a automatisiert zur Ausgabe der Ortungsinformation 36a.
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In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der 1 bis 3 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 3 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der 4 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der 1 bis 2 verwiesen werden.
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4 zeigt ein Haushaltsgerätesystem 10b mit einer Haushaltsfunktionseinheit 12b und einer Unterstützungseinheit 14b. Die Unterstützungseinheit 14b weist eine Unterstützungsteileinheit 16b auf. Die Unterstützungsteileinheit 16b ist Teil der Haushaltsfunktionseinheit 12b. Die Unterstützungsteileinheit 16b weist ein erstes Signalübertragungselement 24b auf. Das erste Signalübertragungselement 24b umfasst einen ersten Sender 44b, zu einem Aussenden eines Signals 22b und einen ersten Empfänger 46b zu einem Empfang des Signals 22b. Das Haushaltsgerätesystem 10b umfasst ein Haushaltsgerät 28b und ein weiteres Haushaltsgerät 68b. Das Haushaltsgerät 28b ist als ein Haushaltsgargerät, insbesondere als ein Kochfeld ausgebildet. Das weitere Haushaltsgerät 68b ist als ein Haushaltsgargerät, insbesondere als eine Mikrowelle, ausgebildet. Das Haushaltsgerät 28b umfasst einen Teil 30b einer weiteren Unterstützungsteileinheit 20b der Unterstützungseinheit 14b. Der Teil 30b der Unterstützungsteileinheit 20b weist ein zweites Signalübertragungselement 26b auf. Das zweite Signalübertragungselement 26b umfasst einen zweiten Sender 48b zu einem Aussenden des Signals 22b und einen zweiten Empfänger 50b zu einem Empfang des Signals 22b. Das weitere Haushaltsgerät 68b weist einen weiteren Teil 34b der weiteren Unterstützungsteileinheit 20b auf. Der weitere Teil 34b der weiteren Unterstützungsteileinheit 20b umfasst ein weiteres zweites Signalübertragungselement 54b. Das weitere zweite Signalübertragungselement 54b weist einen weiteren zweiten Sender 56b und einen weiteren zweiten Empfänger 58b auf. Das weitere zweite Signalübertragungselement 54b ist zu einer drahtlosen Signalübertragung mit dem ersten Signalübertragungselement 24b vorgesehen.
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Die Unterstützungseinheit 14b ist zu einer Feststellung einer Position 70b der Haushaltsfunktionseinheit 12b vorgesehen. Die Feststellung der Position 70b der Haushaltsfunktionseinheit 12b erfolgt mittels einer Triangulation. Die Unterstützungsteileinheit 16b sendet hierzu das Signal 22b mittels des Senders 44b des Signalübertragungselements 24b aus. Das Signal 22b gelangt innerhalb einer ersten Laufzeit 72b von dem ersten Sender 44b zu dem zweiten Empfänger 50b. Das Signal 22b gelangt innerhalb einer zweiten Laufzeit 74b von dem ersten Sender 44b zu dem weiteren zweiten Empfänger 58b. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die erste Laufzeit 72b kleiner als die zweite Laufzeit 74b. Aus dem Unterschied der Laufzeiten ermittelt die Unterstützungseinheit 14b die Position 70b der Haushaltsfunktionseinheit 12b. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Signal 22b um ein Bluetooth-Signal und bei der oben beschriebenen Triangulation um eine Bluetooth-Triangulation. Alternativ oder zusätzlich wäre auch denkbar, dass es sich bei dem Signal 22b um ein akustisches Signal handeln könnte und die Feststellung der Position 70b mittels akustischer Triangulation erfolgt.
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Die Unterstützungseinheit 14b überprüft die Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit im Falle einer Aktivierung des Haushaltsgeräts 28b und/oder im Falle einer Aktivierung des weiteren Haushaltsgeräts 68b. Aktiviert ein Nutzer das Haushaltsgerät 28b, überprüft die Unterstützungseinheit 14b die Positionierung der Haushaltsfunktionseinheit 12b, beispielsweise mittels der oben beschriebenen Methode der Triangulation. Für den Fall einer ungeeigneten Positionierung, beispielsweise wenn der Nutzer die Haushaltsfunktionseinheit 12b versehentlich auf einem Kochbereich 76b der Haushaltsfunktionseinheit positioniert hat, stellt die Unterstützungseinheit 14b die ungeeignete Positionierung fest und leitet eine Sicherheitsaktion ein. Die Sicherheitsaktion kann beispielsweise ein optisches und/oder akustisches Warnsignal an den Nutzer beinhalten. Denkbar ist auch, dass die Sicherheitsaktion ein Abschalten des Haushaltsgeräts 28b umfasst.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Haushaltsgerätesystem
- 12
- Haushaltsfunktionseinheit
- 14
- Unterstützungseinheit
- 16
- Unterstützungsteileinheit
- 18
- Nachrüsteinheit
- 20
- weitere Unterstützungsteileinheit
- 22
- Signal
- 24
- erstes Signalübertragungselement
- 26
- zweites Signalübertragungselement
- 28
- Haushaltsgerät
- 30
- Teil
- 32
- mobiles Gerät
- 34
- weiterer Teil
- 36
- Ortungsinformation
- 38
- Ausgabeelement
- 40
- kleiner Lautsprecher
- 42
- Temperatursensor
- 44
- erster Sender
- 46
- erster Empfänger
- 48
- zweiter Sender
- 50
- zweiter Empfänger
- 52
- Haushaltsgerätesteuereinheit
- 54
- weiteres zweites Signalübertragungselement
- 56
- weiterer zweiter Sender
- 58
- weiterer zweiter Empfänger
- 60
- erster Verfahrensschritt
- 62
- zweiter Verfahrensschritt
- 64
- dritter Verfahrensschritt
- 66
- Küchenschrank
- 68
- weiteres Haushaltsgerät
- 70
- Position
- 72
- erste Laufzeit
- 74
- zweite Laufzeit
- 76
- Kochbereich
- 78
- Schublade