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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät, insbesondere ein handgeführtes Gerät, zur Behandlung eines Gegenstands, insbesondere eines textilen Gegenstands, mit Plasma. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Geräts.
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Die Verwendung von Plasmen zur Behandlung von Gegenständen ist bekannt. Die Behandlung umfasst gewöhnlich ein Entfernen oder Umwandeln unerwünschter Bestandteile des Gegenstands oder am Gegenstand, insbesondere an der Oberfläche des Gegenstands. Um dies zu erreichen, sind Geräte bekannt, die über eine Plasmaquelle ein Plasma erzeugen, welches mit dem Gegenstand bzw. dessen Oberfläche wechselwirkt. Das Plasma kann hierbei mit dem Gegenstand thermisch zusammenwirken. Dies spielt beim nicht-thermischen, kalten Plasma eine untergeordnete Rolle. Das Plasma beinhaltet auch reaktive Bestandteile, zu denen beispielsweise unterschiedliche Sauerstoff- und/oder Stickstoffspezies, insbesondere Ozon, gehören, und welche durch eine ausreichend hohe Lebensdauer zur besagten Wechselwirkung mit dem Gegenstand beitragen.
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In der Medizintechnik kommt Plasma beispielsweise zum Einsatz, um schlecht oder nicht heilende Wunden zu behandeln. Hierbei wirkt das Plasma insbesondere antibakteriell. Verwiesen sei in diesem Zusammenhang auch auf sogenannte Plasmastifte als handgeführte Geräte.
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Aufgrund der Eigenschaften des Plasmas eignet sich die Verwendung von Plasma auch zur Beseitigung von Geruchskomponenten, welche insbesondere als organische Komponenten, beispielsweise biologische Mikroorganismen, vorliegen können. Zu diesen zählen beispielsweise Buttersäure, Schweiß, festgesetzter Zigarettenrauch und Ähnliches, welche insbesondere als unangenehm empfunden werden. Bei der Wechselwirkung des Plasmas, insbesondere der reaktiven Bestandteile im Plasma, mit den Geruchskomponenten kommt es dabei zu einer Zerstörung und/oder Veränderung der Geruchskomponenten, die zu einer Geruchsbeseitigung oder Geruchsreduzierung und somit einer Inaktivierung der Geruchskomponenten führen können. Es bietet sich daher an, in entsprechenden Geräten das Plasma zur Behandlung von textilen Gegenständen, beispielsweise Kleidungsstücken einzusetzen.
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Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der der
DE 10 2018 213 143 A1 , der
DE 10 2018 2013 144 A1 , der
CN 2 05 814 739 U sowie aus der
CN 1 08 771 767 A sind jeweils handgeführte Geräte bekannt, die Plasma einsetzen. Dabei wird das Gerät durch einen Nutzer händisch über den zu behandelnden Gegenstand, insbesondere über die zu behandelnde Oberfläche geführt.
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Hierbei ergibt sich das Problem, dass beim Führen des Geräts über den Gegenstand bzw. über die Oberfläche sowohl eine unzureichende als auch eine übermäßige Wechselwirkung des Plasmas mit dem Gegenstand bzw. der Oberfläche auftreten können. Die unzureichende Wechselwirkung hat zur Folge, dass die erwünschte Wirkung nicht oder unzureichend eintritt.
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Eine übermäßige Wechselwirkung führt demgegenüber zu einem erhöhten Energiebedarf des Geräts. Darüber hinaus werden hierdurch vorstehend erwähnte reaktive Bestandteile des Plasmas ohne Bedarf erzeugt. Ferner kann eine übermäßige Wechselwirkung des Plasmas mit dem Gegenstand zu unerwünschten Veränderungen bis hin zu Beschädigungen des Gegenstands führen. Als Beispiel sei hier auf textile Gegenstände verwiesen, die bei einer übermäßigen Wechselwirkung mit dem Plasma beschädigt werden und/oder verblassen können.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit der Aufgabe, für ein Gerät zur Behandlung eines Gegenstands mittels Plasma sowie für ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Geräts verbesserte oder zumindest andere Ausführungsformen anzugeben, welche sich durch eine erhöhte Effizienz und eine verbesserte Handhabung auszeichnen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Gerät mit einer Plasmaquelle zum Behandeln eines Gegenstands mit Plasma eine Leistung der Plasmaquelle abhängig von der Bewegung des Geräts zu ändern. Beim Gebrauch des Geräts kann somit die Leistung der Plasmaquelle und somit insbesondere der Strom des mit der Plasmaquelle erzeugten Plasmas an die Bewegung angepasst werden. Somit ist es möglich, bei unterschiedlichen Bewegungen des Geräts die Leistung an die erwünschte Wechselwirkung des Plasmas mit dem Gegenstand anzupassen. Folglich werden auf diese Weise sowohl unzureichende als auch übermäßige Wechselwirkungen des Plasmas mit dem zu behandelnden Gegenstand vermieden oder zumindest reduziert. Auf diese Weise werden die Effizienz und die Handhabung des Geräts verbessert.
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Dem Erfindungsgedanken entsprechend umfasst das Gerät die Plasmaquelle, welche im Betrieb Plasma erzeugt. Das Gerät, insbesondere die Plasmaquelle, sind derart, dass das erzeugte Plasma, beispielsweise durch Zuführen eines Plasmastroms, mit dem zu behandelnden Gegenstand zusammenwirkt, um die erwünschte Wirkung zu erreichen. Erfindungsgemäß weist das Gerät eine Sensoreinrichtung mit zumindest einem Sensor auf, welche zum Erkennen einer Bewegung des Geräts ausgestaltet ist. Das Gerät weist ferner eine Steuereinrichtung auf, welche mit der Sensoreinrichtung kommunizierend verbunden ist. Die Steuereinrichtung ist erfindungsgemäß derart ausgestaltet, dass sie im Betrieb eine Leistung der Plasmaquelle abhängig von der mit der Sensoreinrichtung erkannten Bewegung des Geräts ändert.
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Insbesondere werden bei der Verwendung des Geräts bei verschiedenen Bewegungen, insbesondere Geschwindigkeiten, des Geräts jeweils passende Leistungen der Plasmaquelle zur Verfügung gestellt, um die gewünschte Wechselwirkung zu erreichen.
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Bevorzugt erzeugt die Plasmaquelle im Betrieb kaltes Plasma. Das kalte Plasma, auch Niederdruckplasma oder nicht-thermisches Plasma genannt, wird dabei insbesondere bei Raumtemperatur betrieben. Somit lässt sich das Gerät mit reduziertem Energiebedarf und mit reduzierter Gefahr von thermisch bedingten Beschädigungen, betreiben. Auf diese Weise sind also die Energieeffizienz und die Handhabung weiter verbessert.
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Bei dem Gerät handelt es sich vorzugsweise um ein handgeführtes Gerät. Unter einem handgeführten oder handführbaren Gerät ist dabei ein mobiles Gerät zu verstehen, das von einem Benutzer händisch - also mittels einer oder beider seiner Hände - im Betrieb des Geräts über den zu behandelnden Gegenstand, insbesondere über die zu behandelnde Oberfläche, bewegt wird. Typischerweise ist ein solches handgeführtes Gerät im Gegensatz zu stationären Geräten vom Benutzer tragbar, worauf das Gerät massenmäßig und im Hinblick auf seine Abmessungen abgestimmt ist. Dies führt zu einer weiter vereinfachten Anwendung und Handhabung des Geräts. In Zusammenhang mit der Anpassung der Leistung der Plasmaquelle abhängig von der Bewegung bieten derartige handgeführte Geräte insbesondere den Vorteil, dass auch bei Änderungen der durch den Benutzer durchgeführten Bewegung des Geräts eine entsprechende Leistungsänderung der Plasmaquelle erfolgt, um die gewünschte Wechselwirkung des Plasmas mit dem Gegenstand, insbesondere der Oberfläche, zu erreichen, und um unerwünschte übermäßige Wechselwirkungen des Plasmas mit dem Gegenstand, insbesondere mit der Oberfläche zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren.
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Das Gerät weist zweckmäßig ein Gehäuse auf, in welchem die Plasmaquelle, vorzugsweise zudem eine Leistungselektronik zur elektrischen Versorgung der Plasmaquelle, aufgenommen sind.
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Vorstellbar ist es, das Gehäuse und die Plasmaquelle derart auszugestalten, dass das mit der Plasmaquelle erzeugte Plasma zur Wechselwirkung mit dem zu behandelnden Gegenstand aus dem Gehäuse gelangt. Insbesondere kann hierbei ein Plasmastrom aus dem Gehäuse gelangen, um mit dem Gegenstand zu wechselwirken.
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Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen das Gehäuse und die Plasmaquelle derart ausgestaltet sind, dass das Plasma außerhalb des Gehäuses erzeugt wird. Zu diesem Zweck kann die Plasmaquelle aus dem Gehäuse ragen und auf der vom Innenraum des Gehäuses abgewandten Seite eine abstehende, vorzugsweise längliche Elektrode aufweisen, die von einer Keramikplatte umgeben ist.
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Die Plasmaquelle kann im/am Gehäuse beweglich angeordnet sein. Somit ist es insbesondere möglich, einen Kontakt des Geräts mit einer zu behandelnden Oberfläche über die Plasmaquelle zu erkennen.
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Alternativ ist es möglich, die Plasmaquelle im/am Gehäuse zu fixieren. Dies erlaubt eine vereinfachte und kostengünstigere Herstellung des Geräts.
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Unter Gegenstand ist vorliegend jeglicher biologische und nicht biologische Gegenstand zu verstehen, welcher sich mit dem mittels der Plasmaquelle erzeugten Plasma behandeln lässt. Bei der Behandlung kommt es dabei zu einer Wechselwirkung von Plasma mit dem Gegenstand und/oder am Gegenstand vorhandener Bestandteile, insbesondere Geruchskomponenten, welche zu einer entsprechenden Änderung führt. Unter Gegenstand sind insbesondere textile Gegenstände wie Kleidungstücke zu verstehen. Auch sind Gegenstände solche, die eine textile Oberfläche aufweisen, welche mit dem Plasma behandelt werden können, wie beispielsweise Möbel, Matratzen und dergleichen. Textile Materialien sind beispielsweise natürliche, pflanzliche sowie tierische Naturfasern wie z. B. Baum-, Schafwolle, Seide, Leinen, Filz und dergleichen. Textile Materialien sind auch künstliche Kleiderstoffe mit Chemiefasern wie z. B. Nylon. Weiter kann der Gegenstand, zumindest an der Oberfläche, Keramik, Kunststoff, Federn, Leder, Glas, Holz, Metall oder Mischungen daraus aufweisen.
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Bei der Wechselwirkung des Plasmas mit dem Gegenstand, insbesondere der Oberfläche, werden insbesondere Geruchskomponenten inaktiviert, das heißt zerstört und/oder derart verändert, dass der wahrgenommene Geruch verschwindet und/oder verändert ist. Geruchskomponenten, sind in der Regel organische Verbindungen oder enthalten solche Verbindungen. Geruchskomponenten weisen beispielsweise Zellwände, Bakterien, Keime, Viren, Pilze und dergleichen auf. Beim Wechselwirken mit dem Plasma können sich die Geruchskomponenten aufgrund des Beschusses mit den im Plasma vorhandenen Ionen und/oder Elektronen negativ aufladen. Aufgrund der elektrostatischen Abstoßung kann dies zu mechanischen Spannungen bis hin zur Überschreitung der Zugfestigkeit und einer damit einhergehenden Zerstörung der Geruchsmoleküle führen. Niederdruckplasmen bzw. kalte Plasmen sind dabei besonders gut zur Inaktivierung von Gerüchen an Textilien und/oder haushaltsüblichen Oberflächen und dergleichen geeignet, da eine thermische Schädigung einer solchen Oberfläche nicht auftritt oder zumindest reduziert ist.
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Das Gerät ist also insbesondere ein solches, das zur Behandlung einer textilen Oberfläche zum Einsatz kommt. Insbesondere ist die Plasmaquelle für die Behandlung einer textilen Oberfläche ausgestaltet. Beispielsweise erfolgt mit dem Plasma das Inaktivieren von Geruchskomponenten.
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Es versteht sich, dass auch Bakterien und dergleichen, beispielsweise Krankheitserreger, sich, insbesondere auf die vorstehend beschriebene Weise, ebenfalls inaktivieren lassen. Dementsprechend kann das Gerät auch zur desinfizierenden Behandlung eines Gegenstands, insbesondere der Oberfläche des Gegenstands, zum Einsatz kommen.
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Die Plasmaquelle ist derart ausgestaltet, dass sie im Betrieb mit Energie, insbesondere einer elektrischen Versorgungsspannung, versorgt ist und somit das Plasma erzeugt. Die Änderung der Leistung der Plasmaquelle erfolgt hierbei vorzugsweise durch eine entsprechende Änderung der Versorgungsspannung, mit welcher die Plasmaquelle versorgt ist. Die Änderung der Versorgungsspannung beinhaltet im Allgemeinen sowohl eine Änderung der Frequenz als auch eine Änderung der elektrischen Spannung der Versorgungsspannung. Insbesondere erfolgt die Änderung der Versorgungsspannung durch eine entsprechende Änderung der elektrischen Spannung.
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Es versteht sich, dass die Plasmaquelle nicht nur eine einzige, plasmaerzeugende Komponente aufweisen kann. Vielmehr kann die Plasmaquelle auch mehrere derartige Komponenten aufweisen. In diesem Fall ist es vorstellbar, zur Änderung der Leistung der Plasmaquelle die Leistung zumindest einer Anzahl der Komponenten zu ändern, insbesondere einzelne Komponenten zu aktivieren und zu deaktivieren.
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Der jeweilige zumindest eine Sensor der Sensoreinrichtung kann prinzipiell beliebig ausgestaltet sein, sofern der zumindest eine Sensor das Erkennen einer Bewegung des Geräts erlaubt.
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Vorstellbar sind Ausführungsformen, bei denen zumindest einer der wenigstens einen Sensor eine Geschwindigkeit des Geräts erkennt. Insbesondere kann die Sensoreinrichtung wenigstens einen Geschwindigkeitssensor aufweisen.
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Zu denken ist an Ausführungsformen, bei denen zumindest einer der wenigstens einen Sensor eine Beschleunigung des Geräts erkennt. Insbesondere kann die Sensoreinrichtung wenigstens einen Beschleunigungssensor aufweisen
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Denkbar sind Ausführungsformen, bei denen zumindest einer der wenigstens einen Sensor eine translatorische Bewegung des Geräts erkennt.
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Vorstellbar sind Ausführungsformen, bei denen zumindest einer der wenigstens einen Sensor eine Drehbewegung des Geräts erkennt. Insbesondere weist die Sensoreinrichtung wenigstens zumindest einen gyroskopischen Sensor, auch Gyrosensor genannt, auf.
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Zumindest einer der wenigstens einen Sensor, insbesondere der Geschwindigkeitssensor, kann mechanischer Art sein. Hierzu zählen Rollen oder Kugeln, wie sie beispielsweise aus einer Computermaus bekannt sind. Derartige Sensoren haben den Vorteil, dass sie ferner einen Kontakt des Geräts mit dem zu behandelnden Gegenstand erkennen können. Somit kann auf den Einsatz eines separaten Oberflächensensors zur Erkennung eines Kontakts des Geräts mit der Oberfläche des Gegenstands verzichtet werden.
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Zumindest einer der zumindest einen Sensor kann elektrischer und/oder elektromagnetischer Art sein. Zu diesen gehören kapazitive Sensoren, resistive Sensoren, Lasersensoren, Fotosensoren und optische Sensoren.
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Zumindest einer der zumindest einen Sensor kann akustischer Art sein. Insbesondere kann zumindest einer der wenigstens einen Sensor ein Ultraschallsensor sein.
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Vorteilhaft weist die Sensoreinrichtung zwei oder mehr solcher Sensoren auf, um eine Bewegung des Geräts zu erkennen.
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Denkbar ist es, zumindest zwei Sensoren zu einer Inertialsensorik zu kombinieren, um eine Bewegung des Geräts zu erkennen. Die Inertialsensorik weist dabei zumindest einen Gyrosensor und wenigstens einen Beschleunigungssensor auf.
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Bevorzugt wird die Leistung der Plasmaquelle mit reduzierter Bewegung des Geräts reduziert. Somit werden insbesondere durch eine übermäßige Wechselwirkung mit dem Plasma eintretende Beschädigungen des Gegenstands bzw. der Oberfläche, insbesondere Beschädigungen und Verfärbungen von Textilien, verhindert oder zumindest reduziert.
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Vorteilhaft wird die Leistung der Plasmaquelle mit zunehmender Bewegung des Geräts erhöht. Somit wird eine ausreichende Wechselwirkung des Plasmas mit dem Gegenstand, insbesondere der Oberfläche, erreicht. Zumindest wird auf diese Weise die Möglichkeit einer mangelnden Wechselwirkung des Plasmas mit dem Gegenstand, insbesondere mit der Oberfläche, zumindest reduziert.
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Bei bevorzugten Ausführungsformen weist das Gerät eine Signalausgabeeinrichtung auf, welche im Betrieb einem Benutzer des Geräts die Leistung der Plasmaquelle signalisiert. Die Signalausgabeeinrichtung kann hierbei akustische, optische, haptische Signale oder Kombinationen daraus ausgeben. Somit ist es insbesondere möglich, dem Benutzer des Geräts über die Leistung der Plasmaquelle zu signalisieren, dass eine Reduzierung und/oder Erhöhung der Bewegung des Geräts beim Gebrauch des Geräts stattgefunden hat. Dies erlaubt es dem Benutzer insbesondere, die Bewegung des Geräts entsprechend anzupassen.
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Vorteilhaft sind Ausführungsformen, bei denen die Plasmaquelle bei einem Stillstand des Geräts, also wenn keine Bewegung des Geräts vorliegt oder die Bewegung des Geräts unter einer vorgegebenen Minimalbewegung liegt, deaktiviert bzw. ausgeschaltet wird. Die Deaktivierung erfolgt vorzugsweise durch eine Unterbrechung der Versorgung der Plasmaquelle mit der Versorgungsspannung.
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Die Deaktivierung bzw. das Ausschalten der Plasmaquelle bei einem Stillstand des Geräts erfolgt vorzugsweise, wenn das Gerät zumindest eine vorgegebene Dauer stillsteht. Somit wird insbesondere verhindert, dass eine Deaktivierung und anschließende Aktivierung der Plasmaquelle übermäßig stattfindet. Ferner wird somit verhindert, dass bei dem kurzzeitigen Stillstand des Geräts, dessen Dauer hinsichtlich der Wechselwirkung des Plasmas mit dem Gegenstand bzw. mit der Oberfläche unschädlich ist, eine unnötige Deaktivierung der Plasmaquelle stattfindet. Die vorgegebene Dauer ist vorzugsweise abhängig von einer Abtastrate und/oder der Trägheit des zumindest einen Sensors. Die Dauer beträgt hierbei vorzugsweise mehrere Millisekunden. Insbesondere beträgt die Dauer zwischen 10 ms und 100 ms. Denkbar sind Dauern von 20 ms, 50 ms oder 80 ms.
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Vorstellbar ist es, das Gerät nach der Überschreitung einer Maximaldauer des Stillstands gänzlich auszuschalten. Zweckmäßig ist die Maximaldauer größer als vorstehend beschriebene vorgegebene Dauer zum Deaktivieren der Plasmaquelle. Insbesondere beträgt die Maximaldauer eine oder mehrere Sekunden. Denkbar ist es beispielsweise, das Gerät nach zwei Sekunden Stillstand auszuschalten.
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Die Änderung der Leistung der Plasmaquelle kann inkrementell, insbesondere mehrstufig, erfolgen. Das heißt, dass zwischen einer Deaktivierung der Plasmaquelle und einer maximalen Leistung der Plasmaquelle zumindest eine weitere Leistung definiert ist, mit welcher die Plasmaquelle abhängig von der erkannten Bewegung durch die Änderung der Leistung betrieben wird. Erfolgt die Änderung der Leistung über die Versorgungsspannung, existiert also zwischen einer minimalen Versorgungsspannung, die zu einem Zünden der Plasmaquelle und somit Erzeugung des Plasmas führt, und der maximalen Versorgungsspannung, die eine maximale Leistung der Plasmaquelle zur Folge hat, zumindest eine weitere Versorgungsspannung, mit der die Plasmaquelle abhängig von der erkannten Bewegung versorgt wird.
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Vorstellbar ist es auch, die Änderung der Leistung der Plasmaquelle einstufig vorzunehmen. Das heißt, dass die Änderung der Leistung der Plasmaquelle derart sein kann, dass die Plasmaquelle entweder deaktiviert wird oder mit einer vorgegebenen, vorzugsweise maximalen, Leistung betrieben wird.
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Weist die Sensoreinrichtung zwei oder mehr Sensoren zum Erkennen der Bewegung auf, werden zur Erkennung der Bewegung vorzugsweise die Daten der Sensoren kombiniert, insbesondere fusioniert. Insbesondere ist es vorstellbar, die Daten der Sensoren und/oder die mit den Sensoren jeweils erkannten Bewegungen logisch, das heißt beispielsweise mit einem logischen „UND“, „ODER“ usw. zu verknüpfen, um eine Zuverlässigkeit und Genauigkeit der erkannten Bewegung zu verbessern. Dies ermöglicht eine genauere Erkennung und Bestimmung der Bewegung des Geräts.
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Weist die Sensoreinrichtung eine Inertialsensorik auf, können die Daten des zugehörigen zumindest einen Beschleunigungssensors und des zumindest einen Gyrosensors zu verschiedenen Zeitpunkten ausgelesen werden. Anschließend kann eine Mittelwertbildung der Daten des zumindest einen Beschleunigungssensors einerseits und eine Mittelwertbildung der Daten des zumindest einen Gyrosensors andererseits erfolgen, wobei jeweils der Mittelwert der entsprechenden räumlichen Koordinaten gebildet werden kann. Eine Differenzbildung entsprechender Mittelwerte, welche zu einem früheren Zeitpunkt ermittelt wurden, erlaubt das Erkennen einer Bewegung des Geräts. Insbesondere ist es auf diese Weise möglich, einen Stillstand des Geräts zu erkennen und im Übrigen eine Bewegung des Geräts festzustellen. Vorzugsweise wird hierbei für die Differenz eine Grenze festgelegt, welche einen Stillstand von einer Bewegung des Geräts unterscheidet. Somit werden insbesondere vernachlässigbare Bewegungen und/oder Messfehler ausgeglichen bzw. bei der Erkennung außer Acht gelassen. Eine solche Vorgehensweise eignet sich insbesondere bei der vorstehend beschriebenen, einstufigen Änderung der Leistung des Geräts. Denkbar ist auch, dass hierbei zur verbesserten Erkennung der Bewegung des Geräts nach der jeweiligen Mittelwertbildung die entsprechenden Standardabweichungen ermittelt und für diese jeweils Schwellenwerte festgelegt werden können, wobei bei hohen Standardabweichungen eine Bewegung des Geräts und bei niedrigen Standardabweichungen ein Stillstand des Geräts erkannt wird.
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Das Gerät weist bevorzugt zumindest einen Schalter zum manuellen Einschalten und Ausschalten des Geräts auf. Dabei werden die Erkennung der Bewegung und die davon abhängige Änderung der Leistung der Plasmaquelle lediglich dann durchgeführt, wenn das Gerät zuvor manuell eingeschaltet wurde. Auf diese Weise wird insbesondere eine unbeabsichtigte und ungewollte Änderung der Leistung der Plasmaquelle verhindert oder zumindest reduziert. Insbesondere führen auf diese Weise beim Transport von handgeführten Geräten auftretende Bewegungen nicht zu einer Änderung der Leistung der Plasmaquelle, insbesondere nicht zu einer Aktivierung der Plasmaquelle.
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Es versteht sich, dass neben dem Gerät auch ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben des Geräts zum Umfang dieser Erfindung gehört. Hierbei wird eine Bewegung des Geräts erkannt und die Leistung der Plasmaquelle abhängig von der erkannten Bewegung geändert.
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Insbesondere erfolgt bei einer reduzierten erkannten Bewegung eine Reduzierung der Leistung der Plasmaquelle. Bevorzugt erfolgt bei einer reduzierten erkannten Geschwindigkeit eine Reduzierung der Leistung der Plasmaquelle. Insbesondere erfolgt bei einer erhöhten erkannten Geschwindigkeit eine Erhöhung der Leistung der Plasmaquelle.
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Vorteilhaft erfolgt bei einem Stillstand des Geräts eine der Deaktivierung der Plasmaquelle.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
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Es zeigen, jeweils schematisch
- 1 eine Draufsicht auf ein handgeführtes Gerät im Gebrauch,
- 2 eine isometrische auf eine Unterseite des Geräts,
- 3 eine stark vereinfachte, schaltplanartige Darstellung des Geräts,
- 4 ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des Geräts,
- 5 ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des Geräts bei einem anderen Ausführungsbeispiel,
- 6 ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des Geräts bei einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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Ein Gerät 1, wie es beispielsweise in den 1 bis 3 gezeigt ist, dient der Behandlung eines Gegenstands 2 (vgl. 3). Das Gerät 1 wird zum Behandeln des Gegenstands 2, wie in 3 mit einem Pfeil angedeutet, über eine Oberfläche 3 des Gegenstands 2 geführt und somit bewegt. Bei dem Gerät 1 handelt es sich dabei um ein handgeführtes Gerät 1, welches wie in 1 angedeutet, beim Gebrauch mit zumindest einer Hand 4 über den Gegenstand 2, insbesondere die Oberfläche 3, geführt wird. Das Gerät 1 ist dabei hinsichtlich seines Gewichts und seiner Ausmaße derart, dass es mit einer Hand 4 oder mit zwei Händen 4 bewegt werden kann. Insbesondere kann das Gerät 1, wie 1 entnommen werden kann, mit einer Hand 4 umgriffen werden.
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Zum Behandeln des Gegenstands 2, insbesondere der Oberfläche 3, kommt hierbei Plasma 5, insbesondere kaltes Plasma 6, zum Einsatz, welches in 3 durch einen Strom 7 angedeutet ist. Wie 3 ferner zu entnehmen ist, weist das Gerät zu diesem Zweck eine Plasmaquelle 8 auf, welche in einem Gehäuse 9 des Geräts 1 aufgenommen ist. Die Plasmaquelle 8 wird über eine Leistungselektronik 10 mit einer Versorgungsspannung versorgt, um das Plasma 7 zu erzeugen. Die Leistungselektronik 10 ist mit einem elektrischen Energiespeicher 11, beispielsweise einem Akku 12 des Geräts 1, elektrisch verbunden, wobei der Energiespeicher 11 und die Leistungselektronik 10 im Gehäuse 9 aufgenommen sind. Das Gehäuse 9 weist eine vom Benutzer im Gebrauch mit der Hand 4 umgriffene Oberseite 13 (siehe 1) und eine von der Oberseite 13 abgewandte Unterseite 14 auf. Die Behandlung des Gegenstands 2 erfolgt über die Unterseite 14. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ragt zu diesem Zweck die Plasmaquelle 8 an der Unterseite 14 aus dem Gehäuse 9 und erzeugt im Betrieb das Plasma 5 an der Unterseite 14 und auf der vom Innenraum des Gehäuses 9 abgewandten Seite. Das außerhalb des Gehäuses 9 erzeugte Plasma 5 wechselwirkt dabei mit dem Gegenstand 2 bzw. der Oberfläche 3. Bei der Oberfläche 3 handelt es sich beispielsweise um eine solche aus Textil. Insbesondere ist der Gegenstand 2 ein textiler Gegenstand 2. Bei der Wechselwirkung des Plasmas 5 mit dem Gegenstand 2, insbesondere der Oberfläche 3, werden dabei vorzugsweise Geruchskomponenten inaktiviert.
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Das Gerät 1 weist eine Sensoreinrichtung 15 auf, welche der Erkennung der Bewegung des Geräts 1 dient. Die Sensoreinrichtung 15 umfasst zu diesem Zweck zumindest einen Sensor 16. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Sensoreinrichtung 15 rein beispielhaft an der Unterseite 14 des Gehäuses 9 angeordnet. Die Sensoreinrichtung 15 umfasst vorzugsweise zumindest zwei Sensoren 16. Bevorzugt umfasst die Sensoreinrichtung 15 zumindest einen Sensor 16 zum Erkennen einer Beschleunigung des Geräts 1 somit einen Beschleunigungssensor 17. Bevorzugt umfasst die Sensoreinrichtung 15 ferner zumindest einen gyroskopischen Sensor 16 und somit einen Gyrosensor 18. Alternativ oder zusätzlich kann die Sensoreinrichtung 15 einen Sensor 16 zum Erkennen der Geschwindigkeit des Geräts 1 und somit einen Geschwindigkeitssensor 19 aufweisen. Vorstellbar ist es insbesondere, zumindest zwei der Sensoren 16, insbesondere den Beschleunigungssensor 17 und den Gyrosensor 18, zu einer Inertialsensorik 20 zusammenzufassen.
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Dabei wird eine Leistung der Plasmaquelle 8 abhängig von der mit der Sensoreinrichtung 15 erkannten Bewegung des Geräts 1 geändert. Die Änderung der Leistung der Plasmaquelle 8 erfolgt über eine entsprechende Änderung der über die Leistungselektronik 10 der Plasmaquelle 8 zugeführten Versorgungsspannung. Das Gerät 1 weist dabei eine Steuereinrichtung 21 auf, welche mit der Sensoreinrichtung 15 kommunizierend verbunden ist (siehe 3), und welche zum Durchführen der von der Bewegung abhängigen Änderung der Leistung der Plasmaquelle 8 ausgestaltet ist. Dementsprechend ist die Steuereinrichtung 21 mit der Leistungselektronik 10 auf geeignete Weise verbunden.
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Die Änderung und somit Anpassung der Leistung der Plasmaquelle 8 abhängig von der mit der Sensoreinrichtung 15 erkannten Bewegung des Geräts 1 kann einstufig erfolgen. Das heißt, dass abhängig von der erkannten Bewegung die Plasmaquelle 8 entweder deaktiviert wird bzw. bleibt oder mit einer vorgegebenen Leistung aktiviert oder weiter betrieben wird.
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Eine solche einstufige Änderung kann entsprechend des in 4 gezeigten Flussdiagramms erfolgen. Dabei werden bei einer Verfahrensmaßnahme 22, die nachfolgend auch als Auslesemaßnahme 22 bezeichnet wird, die mit der Sensoreinrichtung 15 ermittelten Daten ausgelesen. Bevorzugt erfolgt bei der Auslesemaßnahme 22 das Auslesen jeweils einer Raumrichtung zugehörige Komponente des jeweiligen Sensors 16. Bevorzugt kommen hierbei zumindest zwei Sensoren 16 zum Einsatz. In einer anschließenden Verfahrensmaßnahme 23, die nachfolgend auch als Mittelwertmaßnahme 23 bezeichnet wird, wird für die jeweilige Komponente ein Mittelwert gebildet. Bei einer anschließenden Verfahrensmaßnahme 24, welche nachfolgend auch als Vergleichsmaßnahme 24 bezeichnet wird, wird verglichen, ob die gebildeten Mittelwerte innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegen, der nachfolgend auch als Ruhebereich bezeichnet wird. Der Ruhebereich gibt hierbei für die Mittelwerte einen Bereich an, welche einen Stillstand des Geräts 1 bedeuten. Führt also die Vergleichsmaßnahme 24 zum Ergebnis, dass die Mittelwerte innerhalb des Ruhebereichs liegen, erfolgt in einer Deaktivierungsmaßnahme 25 durch eine Reduzierung der Leistung der Plasmaquelle 8 ein Abschalten oder Deaktivieren der Plasmaquelle 8. Bevorzugt erfolgt das Deaktivieren der Plasmaquelle 8 nach einer vorgegebenen Dauer, die zwischen 10 ms und 100 ms liegen kann. Ist die Plasmaquelle 8 bereits deaktiviert, so führt die Deaktivierungsmaßnahme 25 dazu, dass die Plasmaquelle 8 weiterhin deaktiviert bleibt. Führt die Vergleichsmaßnahme 24 demgegenüber zum Ergebnis, dass die Mittelwerte außerhalb des Ruhebereichs liegen, so wird die Plasmaquelle 8 in einer Aktivierungsmaßnahme 26 mit der bereits vorhandenen Leistung weiterbetrieben, oder wenn die Plasmaquelle 8 deaktiviert ist, aktiviert und mit einer vorgegebenen Leistung betrieben. Anschließend kann das Verfahren zur Auslesemaßnahme 22 zurückkehren. Bei der einstufigen Änderung der Leistung kommen vorzugsweise der Beschleunigungssensor 17 und der Gyrosensor 18, insbesondere die Inertialsensorik 20, zum Einsatz.
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Vorstellbar ist auch eine inkrementelle Änderung der Leistung der Plasmaquelle 8. Hierbei wird die Leistung der Plasmaquelle 8 abhängig von der erkannten Bewegung mehrstufig zwischen einer minimalen Leistung und einer maximalen Leistung verstellt. Bevorzugt erfolgt hierbei eine Änderung der Leistung der Plasmaquelle 8 abhängig von der mit der Sensoreinrichtung 15 erkannten Geschwindigkeit des Geräts 1, insbesondere relativ zur Oberfläche 3.
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Eine solche inkrementelle Änderung der Leistung der Plasmaquelle 8 kann entsprechend des in 5 gezeigten Flussdiagramms erfolgen. Hierbei kann die Auslesemaßnahme 22 analog zur 4 beschriebenen Weise erfolgen. Mit den ausgelesenen Daten der Sensoreinrichtung 15 wird in einer anschließenden Maßnahme 27, die nachfolgend auch als Geschwindigkeitsmaßnahme 27 bezeichnet wird, die Geschwindigkeit des Geräts 1, insbesondere relativ zur Oberfläche 3, ermittelt. Anschließend wird in einer Maßnahme 28, welche nachfolgend auch als Überprüfungsmaßnahme 28 bezeichnet wird, überprüft, ob eine Änderung der Geschwindigkeit des Geräts 1 vorliegt. Sofern eine Reduzierung der Geschwindigkeit des Geräts 1 vorliegt, wird in einer Reduzierungsmaßnahme 29 die Leistung der Plasmaquelle 8 reduziert. Zudem kann bei einer Erhöhung der Geschwindigkeit des Geräts 1 die Leistung der Plasmaquelle 8 in einer Erhöhungsmaßnahme 30 erhöht werden. Die Reduzierung der Leistung der Plasmaquelle 8 erfolgt vorzugsweise einschließlich bis zur Reduzierung auf einer Leistung, welche eine Deaktivierung der Plasmaquelle 8 bedeutet. Die Erhöhung der Leistung der Plasmaquelle 8 erfolgt bis zu einer maximal zulässigen Leistung. Anschließend kann das Verfahren zur Auslesemaßnahme 22 zurückkehren. Bei der inkrementellen Änderung der Leistung kommt insbesondere ein Geschwindigkeitssensor 19 zum Einsatz.
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Es versteht sich, dass sich die inkrementelle und die einstufige Änderung der Leistung kombinieren lassen. Folglich kann nach der einstufigen Änderung, das heißt nach dem Verlassen des Ruhebereichs, die inkrementelle Änderung ansetzen.
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Wie in 6 beispielhaft gezeigt, kann die Durchführung der Änderung der Leistung der Plasmaquelle 8 abhängig von der mit der Sensoreinrichtung 15 erkannten Bewegung des Geräts 1 lediglich dann erfolgen, wenn das Gerät 1 durch den Benutzer manuell aktiviert ist. Zu diesem Zweck kann das Gerät 1 einen entsprechenden Schalter 31 aufweisen (siehe 1), der durch einen Benutzer betätigt werden muss, damit die Plasmaquelle 8 betrieben wird und somit Plasma 5 erzeugt. Entsprechend 6 wird dabei vor dem Durchführen der in den 4 und 5 beschriebenen Verfahrensmaßnahmen in einer Verfahrensmaßnahme 32, die nachfolgend auch als Initialmaßnahme 32 bezeichnet wird, zunächst geprüft, ob der Schalter 31 betätigt ist. Ist der Schalter 31 betätigt und das Gerät 1 somit eingeschaltet, so wird in einer Maßnahme 33, die nachfolgend auch als Startmaßnahme 33 bezeichnet wird, die Plasmaquelle 8 gestartet. Anschließend werden die Verfahrensmaßnahmen zur einstufigen und/oder inkrementellen Änderung der Leistung, beispielsweise entsprechend der 4 und/oder 5, durchgeführt, Ist der Schalter 31 nicht betätigt, wird in einer Verfahrensmaßnahme 34, die nachfolgend auch als Stoppmaßnahme 34 bezeichnet wird, die Änderung der Leistung der Plasmaquelle 8 verhindert. Insbesondere kann bei der Stoppmaßnahme 34 eine Deaktivierung der Plasmaquelle 8 erfolgen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gerät
- 2
- Gegenstand
- 3
- Oberfläche
- 4
- Hand
- 5
- Plasma
- 6
- Kaltes Plasma
- 7
- Plasmastrom
- 8
- Plasmaquelle
- 9
- Gehäuse
- 10
- Leistungselektronik
- 11
- Energiespeicher
- 12
- Akku
- 13
- Oberseite des Gehäuses
- 14
- Unterseite des Gehäuses
- 15
- Sensoreinrichtung
- 16
- Sensor
- 17
- Beschleunigungssensor
- 18
- Gyrosensor
- 19
- Geschwindigkeitssensor
- 20
- Inertialsensorik
- 21
- Steuereinrichtung
- 22
- Auslesemaßnahme
- 23
- Mittelwertmaßnahme
- 24
- Vergleichsmaßnahme
- 25
- Deaktivierungsmaßnahme
- 26
- Aktivierungsmaßnahme
- 27
- Geschwindigkeitsmaßnahme
- 28
- Überprüfungsmaßnahme
- 29
- Reduzierungsmaßname
- 30
- Erhöhungsmaßnahme
- 31
- Schalter
- 32
- Initialmaßnahme
- 33
- Startmaßnahme
- 34
- Stoppmaßnahme
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102018213143 A1 [0005]
- DE 1020182013144 A1 [0005]
- CN 205814739 [0005]
- CN 108771767 A [0005]